Pester Lloyd, Dezember 1873 (Jahrgang 20, nr. 277-299)

1873-12-02 / nr. 277

. PESTER LLOYD. ag, 2. Dezember. BrännmerationdsBedingniffe : . Fir den „Befter Lloyd“ one und Abendblatt) en­­| „Wochenblatt fir und Forftwirth­­ Zwanzigster Jahrgang. Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stock. 1 iv den Offenen Sprechsaal merber im Expeditiong-Bureau angenommen. SSHOFG Manuskripte werden in Reinem Halle zurückgefieflt ® rk Zke 3 R sz 44 latt für tanbdb-un­d gorftwmirthidaft, Ganzi. f. Budapest fl. 22.— Sen m. Boftverf. fl. 24— FR 5.50 Biertelj. N­ew S. 2— Monatlich u « « » " an SALA pränummerirt j Mit separater Postversendung des Abendblattes 2 ff. vierteljährlich mehr. fü­r Budapest j Ganyi. Yand­ Iihaft­a und „Neue Illustrirte Zeitung” f. Budapest fl. 26.80 Ganzi. hr. Postverf. fl. 28.80 e im Expebitiong-Bureau des „Vester Lloyd“; außerhalb Budapest mittelst Post­­anweisungen für alle P­ostämter, „13.40 Halbj. " „ 14.40 n 6.70 Bierteli. " „ 3.20 Inserate und Einshhaltungen A Inferate werden übernommen : In der Administration; ferner: Int. Annoncen-Expedition von 8, Lang u. Komp., Badgasse Nr. 1; in Wien bei der Generalagentschaft: Scheiner u. Lang, Schulterstr. 18. In Veit: Brüder Schwarz, Badgafse 1/8. u. Vogler, Dorotheagasse Nr. 3. Wien: Bei den Herren U. Oppelit, Wollzeile Nr. . Motte, Seilerstätte Nr. 2.5 U. Niemeg,­ Alservor­­stadt, Seegafse 125 Sgafestele u. Bogler, Wallfishgasse Nr. 10. Im Ausland : Paris, Havas Laffitte-Bullier u. Komp., Place de la Bourse, Frankfurt a. M., G. £. Daube u Komp. Stuttgart, Sübbentide Annoncen,­­Expedition Haafensteim Handel, Industrie und Schifffahrt New­­ark’s, beziehung­mweise der Vereinigten Staaten (pro 1872). f. f. Generalfonsulats, ein Werk erschienen, welches und kommerzielle Kumdschau, den Geld- und Goldmarkt, den Agronotizungen, erwartert: ju­he Doll., Doll., Beleuchtungs-Dele 645.868 Doll, Tabak (leaf) roh und verarbeitet 10 Doll, Totalmerth 1,460.348 Doll, 1073 Doll, waaren 1605 Dol., 186 Doll, ist über Handel, Industrie und Schifffahrt eine die Wechselkurse, Bundesobligationen, Gesammt­­schuld, Obligationen der einzelnen Staaten, Eisenbahnobligationen und Aktien, Operationen des Glearing-House die Gin, Auf­­enthalt. Wir entnehmen dem Werke vorläufig die­ auf Oesterreich- Ungarn­ bezüglichen Daten: a) Direkter Import. Von Oesterreich wurden direkt importirt: M Weinstein (rob) im Werthe von 2608 Doll, Schemita­­­sen und Droguen, anderswo nicht spezifizirt 7795 Doll, Gummi­­ aller Arten 62.483 Doll , Lumpen von Baumwolle oder Leinwand 110.963 Dol, Schwefel (roh) 7461 Doll, andere Artikel 11.165 Doll, Bäder, Druckfad­en und Stahlstiche 118 Doll, Mehlspeisen 177 Doll., Bolamentirmaaren 26 Doll., Chemikalien, Droguen zc., anderswo nicht spezifizirt 26.970 Doll, Kupferfabrikate 174 Doll, Salanteinewaaren 4179 Doll, Früchte aller Art, einschließlich Nüsse 430.156 Doll, Hanf 6667 Doll., Gifen­­derswo unjpezifiziet 166 Doll, Handjehuhe ven weil oder Ceder 956 Doll., Rederfabrifate 746 Doll., mufitalifche Initrumente 646 Doll, ätheriihe Dele 1989 Doll, Delgemälde, Bhotog aphien, ShHromos 2c., anderswo unfpezifizivt 2021 Doll, Bleiweiß aus Dol., Farben 3173 Doll, Samen, anderswo nicht, spezifizirt 70.1­8 Doll, Seide und Seidenfabritate 400 Doll, Spirituosen und Li­­quenrs 17 Doll, Wein in Fällen 340 Doll, MWollkleider und­ KRashemir? Der Doll, Samen 17.252 Doll, und Stahlfabrikate,­­an Schwefel 3578 Doll, Grport von finanzielle und Wein in Flaschen 15 Doll, Tüschlerwaaren, Möbel und andere Holzfabrikate, ans dersmwo nicht spezifizirt , 437 Dol. Wolle (roh) 234.897 Doll, 1639 Doll, alle andern Artikel, an­­dersmo nicht aufgeführt 22.713 Dol. Totalmerth des direkten Im­­ports 1,012.066 Doll, wovon von fremden Schiffen 903.265 Dol., von amerikanischen 108.801 Doll. importirt wurden. b) Direkter Export. Nach Oesterreich wurden direkt I. Amerikanische Produktes Bücher, Landkarten, Stahl­­2c. 69 Dol, Drogen und Ehemitalien, anderswo nicht (per­zifizirt 160 Doll., Farbestoffe 7333 Doll, II. Fremde Produfte : Farbe: hölzer 3780 Dol., Gacao 1407 Doll, Kobhlen- und andere Mine­­ral-Dele 3794 Doll, Gemürze, ausgenommen Banille-Schoten, Ingwer, Pfeffer und Senf 25.205 Doll, alle andern, nicht spezifi­­zirten Artikel­ 358 Doll, Zotalmerth 34.474 Doll, ZTotal-Erport 1,494.822 Doll. c)Jndirekteerp»ort.Von«demVeZe1mgten Staaten statistischen Bureau sind dieses Jahr die Daten»über den direkten Import im Detailteicht gesampfelt und ausgewiesen wor­­den;es ist daher nicht m­öglich,die Werth zu spezifiziren. 30. Juni 1872 endende Fiskal-Jahr Direkter Import ° 1,012.066 dagegen pro 1871 5,866.416 Doll. Gummi 77.466 Doll, Hanf aus einzelnen Artifel Öejammtmerth des indirekten im­ports der Vereinigten Staaten von Oesterreich pro 1872 aber auf 3.300.000 Doll. und belegte ich über Deutschland, */,; über England und Bereinigten Schwämme 25.916 Dol, fügen .noch Früchte, fonjervirt 150 Staaten Mineral-Dele 27.465 2832 Doll, Deutscland zu­­ a Theilen andere Häfen. Der Gesammtverkehr z­wischen Oesterreich und den sich nun wie folgt: 3,800.009­ ­Soll, direkter Erport 1,494.822 Doll., Totalmerth 6,306.888 mol, Be irekter Import Neu-Morks von Triest und österreichischen Häfen 1872: Weinstein 9164 Doll, Kunstmerse 8621 Doll, Bücher 70 Doll, an 1021 Dol, Fischbein Galanterie­­Früchte 402 994 Doll, 1662 Dol, Opium 121 Doll, Del, ätherische 2236 Dol., Druckpapier 10 Doll, Lumpen 73.611 Wolle 126.179 Doll., Totalmerth 801.112 Doll. veranlagt Bit) für das. 626 Doll, Haushaltgeräthe und deren mit dem Seidenfabrikate 557 Doll, Wein in Fäffern 295 Doll, dto. in Flaschen 10 Doll, Nemwmn-Yort nach Triest "und österreichischen Häfen 1872: Droguen 160 Doll., Färbestoffe 6504 Dol, Haushalt-Geräthe 10 Dol., Petroleum, rob, Gall. 118.207 27.465. Doll., dto. waffınirt, Gall. 1,562.456 359.441 Doll, Orgeln, Melodeons zc. 500 Doll, Harz und Terpentin 30.680 Fuß, 143.677 Doll., Tabak (Seat) 2,216.813 Bio. 200.662 Doll, Diverse 1000 Doll., Totalmerth 739.419 Doll. Wir laut dem Jahresberichte der Einwande­­rungskommission die Zahl der im Hafen von New-York angelang­­ten Einwanderer bei. Dieselbe war 294.581 gegen 229.639 im Jahre 1871, mithin 64.842 mehr als im Vorjahre. 63 stammten aus Großbritannien 155.535, österreicischen Böhmen von Bremen 128, zu besprechen. Ungarn 424­, Skandinavien Schweiz 4678, Luxemburg 1139, Holland 3631, Belgien 680, Rußland 4443, Frankreich 2913, Italien 7069, Spanien von Glasgow 74, 22.650, 44. Dieser Aus­wande­­rungsstram beschäftigte 721 Schiffe, von denen von Liverpool 322, von Hamburg 74 u­s­­w. abfuhren. Die Ein-, Aus- und Durchfuhr von Gold und Silber betrug in den Vereinigten Staaten, resp. Mem­ Y­ort 13.743.689 Doll, 7,079.284 Doll. und 72,798.240 Doll, und war durchwegs bedeutend geringer, als im Vorjahre. Einzelne Waaren finden mir wohl noch Gelegenheit, speziell wenn jede Handelskammer auf ihrem Gebiete eine genaue Enquete Hält und die obigen Fragen zu beantworten sucht, wenn ferner eine Landesenquete dieselben Fragen vom höheren allgemeinen Standpunkte behandelt, endlich aber die Presse, wirth­­schaftlichen Vereine und Körperschaften eine in Bewegung gehen, wie dies etwa in England dar geschah, so werden auf diesen Grund deren es viel leichter lebhafte Propaganda die Kornliga verschiedenen und sich gegenseitig ergänzenden Wegen genügende Materialien zum Borfcein kommen, auf sein wird, mit Gruft und Ber­­timmtheit über die Hoflfrage zu entscheiden. Große Aufgaben und Ziele können eben nur durch große Arbeit gelöst werden, und daß unsere geniale Zeihfertigkeit nicht das Mittel ist, Staats um eine gesunde zu schaffen und zu erhalten, das lehren uns die traurigen Erfahrungen unserer Tage nur zu sehr. Bon Hugo Fritih, Tf und M Wechselmartt, —undD11«rchfnhrimDetailu.s.w. 3 Farben 3310 Doll, Direkter 3853, Ef. Konful Harz und Terpentine 120.478 Doll, beziffert Maccaroni 33 Dol, Monardie Seife und Spermaceti 658.189 Doll, "fs über Dol, indirefter Smport Spirituosen in Ylashen Droguen und Chemikalien 41.104 Doll, Holzfabrikate 5584 122.215, Gerenz des 236 . (Oesterreic­h. aus den DM, o­der 1307, und Bolfomirtbidait Eine kleine Betrachtung über eine große Frage Aufmerksamkeit haben mir die ersten Erörterungen verfolgt, welche sich auf die Reform unseres Zollverhältnisses zu Oesterreich beziehen, und wir müssen gestehen, daß mir das bisher Er­­fahrene und Gelesene den Eindruck macht, als ob wir auf dem Weg zu seinem­­ Resultate gelangen würden. Die komplizirten Fra­­gen der lungen Zeil und der Handelspolitik lassen sich eben nicht mit des Mitteln, die hinter dem guten Willen weit zurüc­ktehen, verstehen, geschweige denn­ lösen. „Bevor Sie die trage, lösen wollen, versuchen einst Sie einmal sich dieselbe gehörig zu stellen“ schrieb mir eine Koryphäe der Nationalökonomie, mit der auch wir da­­dap Beichluppfassung das etwas näher motiviren. Die Zollgefäßgebung­ gehört zu jenen volfswirthschaftlicen Faktoren, welche tief in das Leben der Völker eingreifen. Von derselben striell oder ftagnirend, vormärtsschreitend Zollgeld­gebung fanı m­an gemissen Austriezweiges zur Folge haben, Kapital in eine ganze falsche Richtung furrenzich wahen die günstigere England die wirtscchaftlichen durch Gründung, jeit 8 wirken : Vermehrung der Bevölkerung, die Zur und Abnahme der Kapitalien, Hoher oder geringer Kredit, Entwickklung wichtigsten regmvierigsten, ihrer schweren des eine melde zum Theil Sammelarbeit erfordern, die nur dur das Zusammenmieten vieler Kräfte in möglichster Voll­­ständigkeit zu vege­tationeller Weise Zweig in einem langen Siechthum erhalten und erhalten; Lage der Verkehrsmelens rationelle ihrer eine Masse von Detailfenntniffen voraus, Komplizirtheit Zugänglichkeit Antworten zu eine gebracht wird, erhalten. Wir müssen ob es indut­­oder verfallend ist. Die Punkten die Hebung eines Jn­­aber auch das National­­leiten. Sie kann einen fon aufhalten, wie dies in sie funn aber auch neuem eben erweden, wie­­ dies des Zollvereins in Deutschland erfolgte. Anderer­­politische und wirthschaftliche auf fünnen auf die Richtung der Zollgefeggebung bedeutenden Einfluß­ ausüben. Aus allen diesen­­ Gründen ist Sollgefeggebung Um aber auch eine der zufolge, zum Theil wegen zu­ willen, melde Zollfäge einzelnen Artikeln entsprecgen, müssen wir die Breite derselben, die Bedingungen ihrer Produktion fennen ; in unserem spezielen Falle ist es noch erforderlich, auf folgende Fra­­gen Wbelches ist der Stand des Produktionszweiges gegenwärtig, welcher war es vor Abschluß des österreichisch-ungarischen Zollvertrages und ein oder zwei Jahre nach demselben? ferner über folgendes Aufschluß wir für, ? Mit es in diesem Punkte halten. Und darum halten die Gr­enntniß hängt es dur genaue die viele Aufgaben Sie jest unserer gegenwärtigen Zustände sie fann Kownpolitit Kräfte zu­­ ; ab, ob ein Land, reich oder arm, einzelnen Produktionszweige in DVBermendung: der Kapitalien Momente, Die Zollgefeßgebung zurück. Die des geschab, Staates. Sie in der über die Zollfrage vorangehen muß. Wir wollen unbedingt eine der den verichte- . Außerordentliche Generalversammlung der „Best- Theresienstädter Industriebanf”. (Abgehalten am 30. November Vormittags.) Brüfes Eduard Horn Konstatirt, die Lisung eröffnend, daß von 109 Aktionären 2362 Stich Aktien deponixt wurden und mehr als 24 Aktionäre anwefend sind, mithin im Sinne der Statuten die Generalversammlung beschlußfähig sei. Zur Authentifikation des Protokolls bestimmt er die Herren Kovács und Herzl. Ueber­­gehend zur Tagesordnung erläutert Präses den Zweck der Gene­­ralversammlung, nämlich Einlösung von 2000 Aktien, resp. Re­­duktion des Stammkapitals um 200.000 fl, von 1 Million auf 800.000 fl Die Krisis — jagt Redner — habe bei allen Bauten Verluste verursac­ht. Man müsse eben darauf bedacht sein,­ der weiteren Entwerb­ung der Papiere durch Verminderung derselben entgegenzutreten. Hiezu werden von den verschiedenen Instituten auch verschiedene Wege eingeschlagen, der fusioniren, noch andere reduziren ihre Aktien u. s. w. Zur Liqui­­dirung, d. i. dem Selbstmorde hielten mir uns nicht verpflichtet, höchstens fünnen wir unsere Thätigkeit einschränken und demnach das Kapital reduziren. Ein anderes Projekt war die Fusion der kleinen Banken zu einer einzigen großen Bank. Wir sind nicht darauf eingegangen, weil eine jede dieser fleinen Banken mehr oder weniger frank ist; die Vereinigung vieler Kran­er zu einem Körper müßte aber ein Monstrum schaffen. 3ied der fleinen Banken war, dem Kredite der Heinen Gewerbsleute zu Hilfe zu kommen. PVBerschmilzt man­ diese kleinen Banken zu einer großen Bank, geht der eigentliche 3wed derselben vollständig verloren­. Lieber wollen mir wo einige Monate auf die Besseiung der Gourfe warten. Auch die Industriebank ist unfreiwillig in den Resis eines Theiles ihrer Ak­ten durch Verehrung gelangt, was ein Mißbrauch ist, der hier gang und gäbe, sonst aber nur­ En­eriftirt und in dem neuen Nitiengefege hoffentlich, für immer efeitigt werden wird. Das Resultat forder­t daß man sich in kritischen Momenten selbst wehe thun muß. Wir haben eben auch belohnt. Die Krisis­ trat ein. Man konnte die Leute nicht gleich erequiren ; so kam es, daß über 40 fl. per Stüb ver­­loren gingen. Gefeslich konnte mann diese 2000 Aktien = 200.000 Gulden in die Bilanz einstellen. Man t­at es aber nicht, weil die Einstellung den Thatsachen‘ nicht entspricht. Man entschloß sich, 2000 Stüd Aktien zu amortisiren, wodurch der Werth der einzel­­nen Stüde steigt und in der That bereits von 40 fl. auf 51 fl. gestiegen ist. Diese 200.000 fl. werden anfänglich zwar, fehlen, man hat aber schon mit bedeutend weniger Kapital­operant. An die in Aussicht genommene Ausgabe von Pfandbriefen sei ohnehin nicht zu denken; man sehe nur die großen Banken, die seit Mona­ten kaum ihre Pfandbriefe plack­en können. Die Direktion bean­­tragt daher aus allen­­­iesen Gründen: 2000 Stud­en­ien zu amortisiven und $. 1 der Statuten demgemäß zu modifiziren. Der Antrag wird nach kurzer Diskussion einstimmig ange­­nommen und zum Beschlusse erhoben, womit der 9ried der Gene­­ralversammlung erreicht war und der Präses die Lisung Schloß. 1 Einige Liquiditen, Andere­­ , : Die fortgefeßte außerordentl. Generalversamm­­lung der Mätraer Bergwerks- Union hatte gestern einen­ sehr ernsten Verlauf. Die Aufgabe der für die Netzung die­ses wichtigen­ Werkes ji Bemühenden ist eine riesige, denn sie haben A­ngesicht3 der trostlosen finanziellen Zu­­stände und des überall vernichteten Vertrauens gut zu machen : a) den bei Konstituirung der Union dadurch begangenen großen Fehler, daß für Ak­ten im Nominal-Werthe von 200.000 Gulden Gruben-Felder übernommen wurden, deren viele weniger als nichts mertb sind: · b)die Folgen des Pochwerksbhaztes,dess die eingegangenen Hunderttausende verschlungen,60.000 fl.Sch­ulden verursacht,be­­vor dielieberzeugung festgestellt war,ob sich das Metall der Lahoczaer­ Erze aufnassequgekonzentreren lasse. Im Anfange 1872 ist die Union unter der Schuldenlast zu­­sammengebrochen, die Pohmerks-Versandtheile und Maschinen waren um 4000 fl. verkauft, und die Aufgaben­­ waren nicht gelöst. Von den im Jahre 1372 50.000 fl. sind auf alte Schulden aufgegangen, 22.000 fl. auf Aufschlußbau, ft­ttonen, eingegangenen Zubußen von und Gerichtöfosten 28 000 fl. Abbau und Save­­».» « Die Schulden der Unmn sindl­eute c11tf35·000fl.herabge­­mindert,nebstbei ist die Frage des Auffchlztß-und Abbaups der Förderuung,Quatschung,Röstung,Extraktion gelöst·und ist nur s11 veranlassen,daß das in­ den­ Cementschlechennut klicft per Btw. eingelöste Kupfer feinigt und als fertige Waare mit 58—63 Gulden verkauft werde. Kurz­es sind zur unverschieblichen Til­­gung von Schulden, dann zu Imvestitionen und Betriebs-Kapital 56.000 fl. nöthig, von welchen erst 17.000 fl. gesichert sind. An Anbetracht heffen, daß die Union den mit Hunger fäm­­pfenden Arbeiter, dann für Kohlen und Fracht (durch den Werth der vorräthigen Materialien und Produkte = 9546 fl. 92 Er. gebecht) 6070 fl. 6 Er­­fguldet, ist zur Sicherstellung des Betriebs-Konsor­­tiums, das die unverschiebliche Zahlung zu leisten gemilst ist. Die Ausschreibung einer Zubuße von 10 fl. per Kur beschlossen wor­­den fü­r den Fall, wenn die Plack­ung des Betriebs-Kapitals bis zum 28. Dezember nur auf 50000 fl. ergänzt sein mü­rde, die unerläßlich sind, um einen­— noch bedeutend potenziebaren — Ertrag von 20.000 fl. zu ermöglichen. — : «­­­· Die Frage des 1864er Ansehens it mittelst einer s­chriftli­­chen Erklärung geordnet. Die Konsortial-Einzahlungen Rechtemetergasse Nr. 4, zu leisten, sind beim Herrn Dr. Eißen Börsen- und S Handelsnachricten, der am 25. November abgehaltenen Sigung der Enquête zur Berathung des Yandelängeseh­entmwurffes fam, wie wir gemeldet, jener Paragraph 50, mel­­det von faffo den Handelsreisenden Handlung. Das den melde als handelt und befugt, zur Ver­ jol Repräsentanten der Firma Geschäfte schließen, die Ermächtigungen des Paragraphes 50 zu geben, wurde­n : In ausständiger Neifenden, Forderungen ihres KRohmeister fe diese auch zum Ins Hauses Amendement, nur nicht angenommen, und es wird deshalb in Handelskreisen die Bez­­orgniß gehegt, e3 Frünne solchergestalt jeder Neifende. Gelder für sein Haus erheben. Nachdem das Geies ausdrücklich von Voll­­machtsträgern spricht und daher nur hiezu bevollmächtigte Reifende Inkaffi vornehmen dürfen, entfällt zwar der Grund zur Besorg­­niß ; es wäre aber, um Irrungen und Mißbräuchen vorzubeugen, nicht überflüssig, in weitesten Kreisen bekannt zu machen, daß zwar alle Arten Reisende zum Natasjo befugt sind, aber nur, wenn sie im Resige einer Ermächtigung ihres Hauses sind. — Raffaverkehrsaus­weis der Debrecziner Handels und Gewerbebauf für den Monat November 1873.Einnahme: KRaffazeit vom 31. Oktober fl. 46.173,92, ausgezahlte Wechsel fl. 150.810.09, ausgezahlte Borshu­ite fl. 1755.—, Zinsen fl. 5422.11, Ratenbriefe fl. 731.50, Provisionen fl. 9—, verzinslige Einlagen fl. 46.915.90, Verkauf von Metallgeldern fl. 1607 07, Verlauf von Werthpapieren fl. 3189.12, Gonto-Gorrent fl. 68.618.69, Stempel- Borshut fl. 35.—, zusammen fl. 825.267.40. Au­sga­be: 1872er Dividende fl. 9.—, essomptirte Wedel fl. 155.343.78, essomptirte Borschüfje fl. 6820.—, Zinsen fl. 1523.98, Matenbriefe fl. 90.50, P­afliva-Borshü­ffe fl. 11.400.—, verzinsliche Einlagen fl. 47.342.98, eingetaufte Metalgelder fl. 1533.56, eingefaufte Werthpapiere fl. 10.289.26, Gonto-Corrent fl. 71.592,99, Stempel-Borfeliuß fl. 35, Bamumatorten fl. 23.61, Gehalte fl. 660.48, Geschäftsfpeien fl. 30.18, Drucjorten fl. 2.74, Coupons fl. 2263.22, Raffarett pro 1. Dezem­­ber fl. 16.415.76, zusamm­en fl. 325.267.40. — Das’ österr.-ung. Generalfonsulat in Paris versendete nachstehenden Bericht über die diesjährige Wein­ernte in öransreich : Der in der Nacht vom 25. auf 26.­pril­­. 3. eingetretene Frost verursachte beinahe in ganz Frank­­reich dem Weine unberechenbaren Schaden ; nur die am mittellän­­dischen Meere gelegenen, dar) Die Severinen und die Gebirge der Abergne gegen den Nord­wind gefhüsten Provinzen waren der allgemeinen Katastrophe entgangen. Anfangs schien es als ob selbst unter den gü­ltigsten meteorologischen Verhältnissen die diesjährige Winernte eine ganz verunglückte sein wü­rde . 004 hatte die wohl­­thätige und andauernde Sommerlige den günstigsten Erfolg und steht daher die heurige Weinernte dem gewöhnlichen Jahresertrag- WB zwar um die Hälfte zurück, die vortreffliche Qualität ompon­­sirt jedoch die geringere Quantität.­­ Das in Frankreich bebaute Weinland, im­­ Gesammtflächeninhalte von 2,500.000 Hektaren (4,325.000 od), gibt, seitdem die Weinflöde von der in früheren Jahren verheerend aufgetretenen Krankheit (Didium) befreit sind, ein­ durchschnittliches Ergebniß von etwa 50 Millionen Hektoliter 87", Million öftere. Címer) Wein, welches in den Jahren 1865 und 1869 unter besonders künftigen Verhältnissen bis auf 70 Mil­­lionen Heftoliter gestiegen war. — Der Wein-Konsumo 08 Inlandes ist in den lesten zehn Jahren oon 30 auf 40 Millionen Deltoliter getiegen, eine Ziffer, in welcher das zu Brannt­wein und Sisig verbrauchte Duantum von 6 bis 7 Millionen Hektoliter nicht mitinbegriffen ist. — In der am 23. November stattgehabten Plenarfigung der Sachverständigen- Kommission der Fonds­­börse wurden folgende Beschlüsse gefaßt, die indes noch der Sanktion des Xeltesten-Kollegiums bedürften und dem dieselben in der am nächsten Montag stattfindender Sigung unterbreitet werden sollen: 1. Fortan für kurzsichtige Wechsel aus London eine besondere Stotiz einzuführen; dieselbe sol für achttägiges Papier lauten, als ,furz" gelten nur Wechsel, die höchstens 14 Züge laufen; auf längeres als achttägiges Papier ist der Londo­­ner Bant-Disfonto zu vergüten. 2. Um eine Webereinstimmung in der Berechnung der Stüdzinsen zu erzielen, sollen vom 1. Jän­­ner ab alle Bank-, Industrie- und VBergmerfs-Ak­ien mit 4 pCt. gerechnet werden ; eine Ausnahme machen nur preußische. Bant­­' Untheile, die weiter zu 4, pCt. zu berechnen sind und Stamm- Prioritäten dieser­ Kategorie, melde mit den ihnen prioritätiic zugesicherten Dividenden dem­gemäß zu berechnen sind. Von Gifen­­bahnattien sollen die Stüdzinsen ebenfalls durchweg zu 4 pet. laufen, mit Ausnahme derjenigen, welche auf einen bestimmten B Zinsfuß laufende Zins-Goupons tragen, bei denen es bei diesem Zinsfuß verbleibt, ebenso bei Gifenbahn-Stamm-Prioritätzartien. 3. gum Smede einer dem Neid­­mann-Münzfuge entsprechenden Umrehnung der in fremder Baluta aufgestellten Effekten soll hierbei, ebenfalls vom 1. Jänner ab, das Pfo. St. 6 °), Thl., der Stancz durchweg zu 8 © gr., Ro. 100 = Thlr. 100 angenommen werden. 4. Alle Bereicherungsaktien sollen fortan pro Stüd franco Binsen notirt werden. — Die Berathung und Beschlußfassung über die vorliegenden Berschläge fir Reformen in dem Modus der Euronotirung sol, da Aussicht oft, die schon vor langer Zeit dem Ministerium eingereichte veränderte Börsenordnung geneh­­migt zu erhalten, vertagt werden. . . . - Gerüfte und blieb von der animirten Tendenz Hafer nicht un­­berührt, welcher Artikel von Eignern unter wesentlich vermehrten Ansprüchen nur mäßig ausgeboten wurde. Hedrich nur mehr schwer erhältlich, bedingt fl. 2.60—2.70 per 75 W.-Bfd. In Neps sind die Lager gelichtet, doc wären noch einige Partien zu fl. 5 per 75 W-Pfd. zu haben. Unsere heutigen Preise sind folgende: Weizen 34/85pfd. fl. 7.20—7.40 per Zollgentner, untergeordne­­ter fl. 6.80—7.15 per Bollzentner. Korn-fl. 5.20— 5.50 per 80 B.Pfd. Gerste fl. 2.40—3.65 per 70 W.-Pfd. Hafer fl. 1.87 bis 1.92 per 50 W.-pfd. Neps Banater fl. 4.15—5.— per 75 W.-Pfd. Ged­rid. (Wildreps) fl. 2.60—2.70 per 75 WPfd. M­a­i 8, neuer 4.10—4.30 per Bollentner, Delfaden fl. 2.15 bis 2.25 per Zollgentner., erste Kosten ab Temesvár. " G.s Petrovopello,26.Novem­ber.Wenn der vor drei Wochen erfolgte Witterungsumschlag fü­r den­ Saatenstand den besten­ Erfolg hatte,so üben auch die nach dem Froste un­­verhofft eingetretenen warmen Tage eine mohrthätige Wir­­kung­­ auf den srämmtlichen Winteranbau aus. Der ganze An­­bau bietet den herrlichsten Anbli dar und verspricht fraftvoll fi zu entmicteln. Im Fruchtgeschäfte hält die feste Tendenz an und wurden bedeutende Einkäufe gemacht, und zwar : 800 3tr. Mais zu­ fl. 3.22 3,30, per Frühjahr fl. 3.52, 600 3tr. Rep zu fl. 4.20—4.30 pr. Bollstr., Weizen 83pfd. fl. 6.45—6.50, Hafer 700 Btv. pr. 100 Pfd. fl. 3.70—3.75, Hilfe pr. 82 Pfd. fl. 3.10, Gerste per 70 Bdl. fl. 2.65—2.75, per Frühjahr fl. 2.90 Wasserstand abnehmend. Zriefter Geschäftsbericht vom 22. bis 28. November. Baummolle. Die Käufe verlaufen regelmäßig, besonders in neuer Aden, und ohne Preisveränderung. Vertäufe: 11%. Mako zu fl. 61, 77 dto. Smyrna zu fl. 44, 158 dto. Adena zu fl. 41, 59 dto. Bengal zu fl. 31 per Zentner. « Gerealien. Alle Sorten erfuhren einen Preisaufschlag, und zum Schluffe hatte der Markt die Tendenz zu weiterer Stei­­gerung. Bertäunie: 7000 St. Weizen Beharabien 119pfd. 3 M. zu fl. 10.25, 5000 dto. Burgas 114pfd. 3 Mon. zu fl­­.80, 1000 dto. Ddeifa 114pfd. 1­/; Gt. Sconto zu fl. 10.50, 7000 dto. Taganrog 115pfd. 3 Monate zu fl. 10.10, 5000 dto. Gala 117pfd. 3 Monate zu fl. 10.15, 2500 St. Mais Walachei zu fl. 6, 1000 dto. Gala zur fl. 5.95, 2500 dto. dto. zu fl. 5.80, 8000 dto. Dbdeffa Lieferung 15. Järvier bis 15. Weber zu fl. 5.95, 5000 dto. dto. mm ter­ladung zu fl. 6.10 per 116 Bfd., 6000 St. Roggen Nik­­­lajeff fgwimm. 1 &c. zu fl. 6.75 , 2000 dto. Azoff prompt zu fl 6.70, 5000 dto. dto. und Schwimm. zu fl. 6.60, 600 dto. Salonicco zu fl. 6.40, 1500 dto. Galag fhmwimm. zu fl. 6.90 per 108 Bund. 500 St. Hafer Bosnien zu fl. 2.05, 2000 dto per November und Dezember zu fl. 2.85 per 64 Pfd. » « »Oel.In Folge fortgesetzter Zufuhr ein besonders ausDals wahrende des Mangels an Aufträgen aus dem Inlandkwerders Preiserleichtexsungej­ gewährt­ mit großes­ en Discnnti für die weni­­g SUBerkäufe ordinärer Sorten in Fässern.1x kleinen Sorten wekug Geschäft z1e unveränderten Preis in Verkäufer 250Q Ohnenthliencommnin Fässerruchmnenz1171.31——32,150 dto,dto.einzun-Tafelgebrauch in Fässer-M und eineIT zufl.49 bis 1DOs 200 dto.Candia in Schläuchenzufl.81«s,1100 detto Dalmatien und Ragusa in Fässern zuflZoperQ ",Petr­oleum.Angesichts der augenblicklich niedrgen Presse­ und der zugestandenen Erleichterungen gab es lebhafte Ver­­käufe theils in Kommission,theils in Spekulation.Es scheint, daß der Artikel den tiefsten­ Pun­kt erlangt hat,und die Tendenz zeigt sich günstiger­ für die nächsten Monate.Verkäu­fe:3000 K.raff.amerikan.zufl.1250,1000Baril.dto.dto.mit Sopra­­scontozufl.12per,8entner,.3600 detto detto vomeerkman be­­kannten Preisen. Triest,29.November.(Getreidemarkt.)Wei­­zen 4000 Star Volohartschwimmendziefl.9.253 Monate u­nd 2000 Star BurgaszItfl.8.75 Benedig gelegt,wurden vom Markt­.s. genommen.Maischles Detailgeschäft 311 f1.6.Markt-Stim­­mimg fest. (ET Ata — $onfurvre. -Gegen den Delfabrikanten " Wilhelm B­h i­­­ip­pi, Anmeldungstermin 25. bis 27. Feber zum Budapester Kön­­ung. Handels- und Wechselgericht, Litisfurator Bernhard Ungar, Mafiakuratorswahl 12. Dezember 4 Uhr. — Gegen den protofollir­­ten Kurzwaarenhändler Eduard Rosenfeld (Hubarihes Haus), Anmeldungstermin 25. und 27. Feber zum Budapester­­kön­­ung, Handels- und M Wechselgerichte, Litisfurator Wilhelm Milaffin, Maffaluratorsmahl 5. Dezember 4 Uhr — Gegen den protofollir­­ten Kaufmann Salomir Stein, Anmeldungstermin 2. bis 4. März zum Bester fün. Gericht, Litisfurator Benő Szöllöffy, Mafiakuratorswahl 10. Dezember 4 Uhr, — Gegen den Buchbin­­der Traugott Bollfa € (Herrengasse 3), Anmeldungstermin 25. bis 27. Feber zum Reiter f. Gericht, Litisfurator Andr. W­asto, Mafiaturatorsmahl 19. Dezember 4 Uhr. x · Beit, 1. Dezember. Witterung: gestern trüb, Nachmittags und des Nachts regnerisch, heute trüb, Thermometer + 8 °, Baro­­meter 287 67, Wasserstand zunehmend. » Geschäftsbeiräte. Getreidegeschäft Die Stimmung bleibt unver­­ändert fest. Verkauft wurden 5000 Zentner Banater Mais per Mai­ Y­uni 1874 mit fl. 5.05 per Bollztr. Sffeffengeschäft. Die Tendenz der­ Börse war heute sow­ahl für Anlagepapiere als auch für Banken etwas gün­­siger, wenn auch das Geschäft beschränkt blieb. Eisenbahn-An­­leihe zu 98.50 gekauft, Weinzehent erholte f­ auf 70. Bon Banken wurden Anglo zu 38.50—37 gemacht, blieben 37 G., Bodenkredit zu 49.25—49,50 geschlossen, behaupten 49.25 G., Munizipal zu 21.25 G., Ungar. Kredit fester, zu 131.25 gemacht, blieben 131 G. Bon Lokalbanken kamen Beamten-Kredit zu 58—55 in Verkehr, blieben 54.50 &., Vereinsbant 36­6, Mühlen­matter, Müller und Bäder zu 178, Ganz und Co. Eisengießerei zu 377, Schlit’iche zu 175 gemacht. Waluten und Devisen­matter. An der Abendbörse waren anfangs Anglo-Hungarian Bank flau und drücten ji bis 35.50,­­ blieben schließlich 37.25 bis 37.50, A. D. Tab, 27. November. Die Witterung ist bei uns an­­haltend Schön und für die Winterfaaten recht günstig. In der Borwoche war es schon ziemlich gefroren, aber, dieses trägt­ nur dazu bei, daß die Straßen in gutem Zustande sind, was in dieser Jahreszeit bei uns nicht der Fall ist. Durch diesen Umstand be­­günstigt, war die Zufuhr am Wochenmarkte sehr groß­­ und die Tendenz des Geschäftes war diesmal in allen Gattungen, mit Ausnahme von Gerste, steigend. Wir notiven wie folgt: Wei­­zen 83 Bio. fl. 7.10, Noggenfl. 5.—, Gerste fl. 3.30, Kır­­furuzfl.490, Safer fl. 2.10. T...o Arad, 28. November. Das Getreidege­­schäft hat auf dem hiesigen Plage, eben wie auf den oberen Pläten an Lebhaftigkeit gewonnen. In Weizen ist das Auf­­gebot gering, daher der Umfas unbedeutend und mit einigen Streu­­zern gegen die­ Vorwoche besser bezahlt worden. Mais war auf dem heutigen Wochenmarkte stark zugeführt und mit fl. 3.70 per Mesen lang vom Plage genommen. Ger­te wegen mangelnden Borräthen einige Partien mit fl. 3.50—60 per 70 Bio. geschlossen. In Hafer h­errscht gute Nachfrage, daher mit 5—10 fr. höher Spiritus en gros 62%­,, en detail 63 sammt Gebinde. M. J. M. Waraddin, 29. November. Wir hatten auf unn­­serem ehrgeitrigen Wochenmarkte einen, recht belebten Verkehr. Troß der einhergebrachten großen Quantität Mais hob sich der Preis wiederholt, in­ Folge der besondere starten Nachfrage für Zageh­en. Natürlic­ht dies unseren hierartigen Käufern nicht an­genehm, Gigner jedoch lassen von ihren Forderungen nichts nach, weil genannte Konsumenten jeden Breis bemilligen, und ehegestern von fl. 4—4.50 pr. Ztr. fauften. Alle andern Körnergattungen fehlten auf dem Blate. . F. Groß: Sıt.:Mitliß, 28. November. Trot Ausbleiben des Schnees, haben wir der Entwicklung unserer Saaten günstiges Wetter, und tt selbst der Frühanbau, Tür melden Befü­ch­tungen errichten, daß der Same von den Mäusen aufgezehrt worden sei, sehr iden grün, was der schönen mit Regen unwechselnden Wit­­terung zuzuschreiben ist. Im Früchtengeschäfte herrsjcht von Seite, der Käufer sehr reges Leben, ohne daß es, trob des sein Rendm­ent bietenden P­reises von fl. 7 per Zol-Ztr. für Widen- Weizen zu einer bedeutenden Zufuhr gekommen wäre. Es sceint , ersichtlich zu sein, daß schon heute Alles von Borräthen entblößt it. Kuturuz, von dem etwas auf den Wochenmarkt zugeführt wurde, erfreute sich eines Preises von fl. 3.50—60 per Megen, während von Weizen für Konsum das wenige Zuge führte zu fl. 6.60, H­albfrucht zu f.6, Korn zu fl.d, Gerste zu fl. 3 Hafer zu fl. 2 Alles ver­legen) rasch ver­­fauft wurde. x Temesvár, 29. November. (Geschäftsbericht von Béla 6­0 ub 0.) Seit meinem legten Berichte verlehrt das Getreidegeschäft in entschiedener eftigkeit, die täglich an Ausdehnung gewinnend, alle Serialienpreise zur mächtigsten Hauffe anspornte Weizen dringend gefragt und von disponiblen Partien dadurch ziemlich geräumt, avancirte um 50 fr. per Zollgentner, während auch Mais bei großen Umlägen seinen Kurs um 40—60 fr. per Roll- Rentner erhöhte. — Ebenfalls steigend verkehrten Korn und guszu gauz dem Ymtsskalledes,,Hözköny««. Lizitationem JuZombor:Am 11.Dezember,Holz­­verkaufi11 diversen­ Waldparzelle11,bei der k.ungarischen Güter- Direktionjdaselbst.—JsIBellIIs(Tx­encsi11):Am 16.Dezems­— bert­nd 16.Jänner,1()Uhr,­Liegenschaften­ des Johanneasz an Ort und Stelle in Waitzen:Am 20.Dezzember11d­2().Jänner,9­ Uhr,Haus 279,im Stadthatkse.— Fu Ora­­viczabánya:Am 22.Jänner1 und 23.Feber«,101hr,Haus und Hausgrund147,beim kgl.Gericht.—JnZsäkfalva: A11127.Dezember und 26.Jänner,9Uhr,Liegenschaften des.Si- M­­oisBerair,i11kGemeindehause.——JnKascha.1­.«A11115.De­­zember,4 Uhr,Bier-und Fässervorrath des Alexander Bayer, Florianigasse4.—111Gojer(Preszburg):Am 29.Dezember n11d29Jär1ner,Hau6261,i111Gemeindehaufe.—JnN-Pa­­lanka:Am 4.Jänner und 8.Feber,311911hr,Harts275, im Gemeindehause.—JAZ Preßb1­rg:An­30.Dezemberund 30.Jänner, Uhr,Liegenschaften des Gregor Rosenberger, inthsundbuchamte.—JnCzikö(Tol1m):Am­ 22.Jänner, 10 Uhr, en­des Balthasar Rapp, im Gemeindehause. — InR-Logos: Am 29. Jänner und 4 Mär, 9 Uhr, Liegenschaften des George Marian, beim fgl. Gericht. — In Ofen: Am 17. Jänner und 17. Feber, 10 Uhr, Haus 11033/18 in der Christinenstadt, im Grundbuchsamte. — In Balfang: Am 23. Jänner, 9 Uhr, Liegenschaft der Salz Friedmann, im Ge­­meindehaufe. — Sn B­eft: Am 3. Dezember, 9 Uhr, Spezerei­­vpaaren und Gemölbeinrichtung der Peter Halápiden Konturs­­masse, Königsgasse 43.­­ Konfurfe. Gegen Den protokollirten K Kaufmann Moriz Klein, vom 26. bis 28. Jänner im­ Budapester Fön. Handels- und Mechtelgericht, Litisfurator Jakob Kiss. — Gegen Moja Münter, geb. Wei$, 10. bis 12. Dezember zum Bester königlichen Gericht, Litisfurator Arift. Mattyus. — Gegen den protokollirten Kaufmann Johann Kanis (Balatingaffe Nr. 7), 29. bis 31. Känner zum Budapester £. Handels- und Wed­elgericht, Litisfurator Sof. Kegly. « Yewegusky derJruckxtschiffa (Vom 30.November.) Angebot­ unten in Pests Oieux,,Maria Josefa­«des Boggan und Flesch,beladen ein Neusatz für Bernhard Fischl mit 1998 Metzen Mais.­—»Pancsova«di Kapa MinoviC, beladen in Bancsova für Rupa und Lurchvig mit 6660 Meten Mais. — „Szloga” des Stefan Koptovics, beladen in Bancsova für Kop­­tovics und dukó mit 6240 Neben Diverse, „Ssranzista“ bey Mila Sucdics, beladen Megen Weizen. — „Schlepp Nr. 111” der Vereinigten ungarischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft, beladen in Neu-Becse für Wolfner mit 3744 Megen Weizen und 130 Megen Diverse, Transitirt nach Maab: „Alexander” des Anton Fern­­bach, beladen in Bett für eigene Rechnung mit 11446 Meten Hafer. — , Georg" de3 Weindl, beladen in Belt Tf. e. R. mit 13580 megen Hafer. — , Mertur" des Anton Fernbadh, beladen in Szi­­vat f. e. R. mit 11446 Meten Hafer. — , 53. Sanos” der Derdög und Ziözer, beladen in Ada für Sal. Singer mit 6:94 Meßen Diverse. — , Byözö" des Kovácsit3 u. Rajki, beladen in in Ung. Becse für Sal. Singer mit 5720 Meten Diverse. in Guptus für Lazarus Herzl mit 7072 BERSTSSENTGETERLETEER: ET SLafersland: Witterung : Veit, 1.. Dezember, 5" 8" über Jut. , Regnkrisch Preßburg,1.Dezem­ber,4«10««­über Null. Bendlkck. M.-Sziget,30.November,1'5««über Null. « Szatmar,30.November,5«9«überNull. » Tokaj,30.November,2«Mühen-Null.· »· Szeedin«1.Dezem­ber,()«2"unterNull. gtebelig. Arad, 30. November, 3­5* unter Mud > Stoden, Groß-Beczkeret, 30. November, 0 ° 10 ° unter Null. Baer =

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