Pester Lloyd, Februar 1874 (Jahrgang 21, nr. 26-50)

1874-02-05 / nr. 30

T ! ‚+­­ Fleatt’für Land-und .Gar­zj. Dalbi. NO Monitid f. Budapest 5; un apan Bräannumeretiond Bedingstiffes Fürder»PesterLl-syd«(Ytorgen-andÆendbic-tt). Fütden,,Peste-: derGratis-Vexlage;, 2 „ nr ee. u 220 6 Fan va MERAN Be | --——.-—-- . ...-—­­ " a fi. 22.— se 5.50 DAaldl. Biertelj. ochen··­­ M n. r"umerirtrsadestimEpeditionsWureandesIcstkkslapM fü ap lang en bar) alle Boflämmter, 2— Monti ·­­en ,,Wochenbla·kt orstwtrthsafh schafta kg m. Boftverf.. Bak f.Budapeft " " Ginundzwanzigster Zaferg­ang. Lloyds ee und Abendblatt­ für Rand und Forstwirth nd „Deue Sanftirrte Zeitung fl. 28.— Ganj. m. Beftverf. fl. 30.— vlzoilaktloaszauilExpoqltldas-Baroaa Vorptheagasseper.t4,ersteuStp-e. n 14— albi. Ki­n 185.— n 9% Biertell. 7.50 Anferate und Einschaltungen hl außerhalb Budapest mittelst bofte Mit separater Postversendung bed­abendblatted 1 fl. vierteljährlich mehr. I t den Offenen Sprechsaal werden im Erpeditiong-Bureau angenommen, Banuskripte werden In Reinem Haile zurüngeweht. Einzelne Nummern sz kr. in allen Verschleisslokslen. erstr.1s. skcht,Seegasselsziss a sm sietuw Vogt-k- Weiss-Egger Nr. 10. Im Undland : Maris, Havas Laffitt,Bul­er ua, Romp, Plage de la Bourse, Frankfurt a. M., ®. 2. Daube m, Komp, Stuttgart, Sid beutsche Annoncen Expedition, «­­lservor «­­ änjegate werden übernommen . Im der Administration; ferner: Int. Annoncen-Expedition von 2. Lang u. Comy., Badgaffe Nr. 1; in Wien bei der Generalagentschaft: Scheiner u. Lang, Schul im Budapest : Brüder Schwarz, Badgaffe 1/2. Saalenfein 1. Vogler, Docotheagaffe Nr. 3. » Fasten-Beevexcherren WDpvellss Woet­e Nr. 2239IIIM-Led­erstätte N­.2.;Os.Mem-q, nm­­ za Gen­re fi - Makblike auf die­ Entwickklung der ungarischen Volkswirtschaft im Jahre 1873. V Verkehrswesen. 4 Eisenbahnbau. Banrsve-Naidas der Industriebahn von dieser schmalspurigen Industriebahn, welche im Sinne der Konzes­­sionsurkunde am 10. Feber 1872 Hätte dem Betriebe übergeben werden müssen, ist bisher nur die Strecke Bánréve-Ozd vollendet. Die Kolläudirung fand im Monate Okto­­ber statt. Zu dieser Bahn gehört im Sin­n­e der Konzession­surkunde auch die henterer Flügelbahn,deren Bau bisher nicht in Angriff genommen wurde,obwohl dieselbe bei Berechnung des Baukapitals in Betracht gezogen wurde.Wir hoffen,daß die Regierung sich auch hier strenge an die Konzessions­urkunde hal­ten wird. Waagthalbahn. Die Waagthalbahn wurde mit dem "G-X. XXIX : 1872 ohne Zinsengarantie konzessionirt. Die allge­­meinen Pläne sind" hinsichtlich der ganzen Linie bereits geprüft und genehmigt. Die Detailpläne der Preßburg-Firnauer, Tirnau- Trenceiner und Tirnau-$abloniser Strecken, sowie der Radersdorf- M­einern Flügelbahn wurden gleichfalls genehmigt und die admi­­nistrative Begehung dieser Strechen vorgenommen. Die Preßburg-Tirnauer Linie wurde im Laufe vorigen Jahres den Betrieb übergeben und im Dezember follaudirt. Der Bau der Rabersdorf- Weinern Flügelbahn, deren Länge beiläufig eine halbe Meile beträgt, ist so weit vorgeschritten, daß deren Eröffnung noc­h anfangs dieses Jahres zu erwarten ist. Auch auf den Tirnau­­Rabb­inger und Tirnau-Trenchiner Strecken wurden anfangs die Arbeiten mit aller Energie aufgenommen, mit Eintritt der Geld­­frifis aber zum großen Theil fiftirt; doch ist zu erwarten, daß wes­sen Fortlegung im Frühjahre wieder erfolgen werde. Raab-Oedenburg-Ebenfurter Bahn. Die Bau­bewilligung für die einzelnen Strecken dieser Bahn wurden am 2. ober und 4. Mai des abgelaufenen Jahres ausgefolgt. Die Ar­­beiten wurden auch auf dem größten Theil dieser Bahn begonnen, in Folge der Geldfrist aber nur langsam fortgesebt. Der Best­endungstermin it auf den 15. April 1875 festgelegt. Bastel-Boglaner Sekundärbahn. Die admi­­nistrative Begehung dieses dur die österreichische Staatsbahn­­gesellschaft ohne Zinsengarantie zu erbauenden 6,22 Meilen langen Bahn fand im Monate Feber statt, und wurde im Monate März die Baubewilligung verabfolgt. Die Arbeit it auf der ganzen Li­­nie begonnen und in gutem Zuge. Erst­e ungarisch-galizische Eisenbahn. Die 8,56 Meilen lange Strecke Legenye-Mihályi-Homonna der ersten ungarisch-galizischen Eisenbahn wurde noch im Jahre 1871 eröff­­net und deren Superfollaudirung fand im Juli 1872 statt. Am Jahre 1873 wurde erst die weitere Strede bis zur Landes­­grenze eröffnet, obwohl der Vollendungstermin für den 18. De­­zember 1872 festgelebt war , da der Lupfower Tunnel noch nicht vollendet ist, so wurde jur interimistischen Vermittelung des Ber­­febrő von der auf ungarischem Territorium liegenden Station vor dem Tunnel bis hinter Odenfelden eine 2 °­ Meilen lange Fahrstraße gebaut, auf welcher bis zur Vollendung des Tunnels sowohl Personen als Srachten befördert werden. — Die technische Kolaudirung der Strecke Homonna-M.-Laborcz fand im Juli 1873 statt. Bei den Bau des Lupfower Tunnels traten außerordent­­lic Schwierigkeiten ein, welche jedoch fomweit überwunden sind, daß, soferne seine neuen Hindernisse auftauchen, die gänzliche Voll­­endung und die Eröffnung 028 Tunnels im Juni 1874 zu gemät­­tigen ist. Die Angelegenheit des Lupfower Tunnels ist für die Mer­kierung eine Lehre, dam­it dieselbe bei der Konzession von Bau­plänen eingehende Studien mache und auf Grund genauer Prü­­fung aller einschlägigen Daten den Kostenüberschlag anfertige. Wäre die Regierung so vorgegangen, dann wäre dieselbe und der Staat der galizischen und anderen Bahnen gegenüber nicht in die Lage gekommen, daß ihre Kostenvoranschläge bei der thatsächlichen Durchführung sechsfach überschritten werden. ES wäre der Vor­schlag der zur Untersuchung der bei den Eisenbahnkonzessionen vorgenommenen Mißbräuce entsandten preußischen Kommission zu beherzigen, w­onach alle Borstudien ausschließlich durch die Regierung zu geschehen hätten, und nur auf Grund dieser die K­onzessionen zu ertheilen wären.­­ Die Dradbtseilbah­n zum Schwabenberg. Diese 041 Meilen lange Bahn erstrebt sich von der Ofner „Ecce homo“-M­iefe bis­ zur Emich’schen Villa am Sch­wabenberg ; sie wird nach dem Modell der Schweizer Nigibahn gebaut. Die admini­­strative Begehung fand im Juni 1873 statt; die Bauarbeiten sind energisch in Angriff genommen und schreiten rasch vor: die Bahn wird wahrscheinlich im Monate Juni 1874 dem Verkehr übergeben werden können und wird dem luft- und naturbedürftigen Publi­­kum unserer Hauptstadt gewiß eine willkommene Erleichterung des Bek­ehrs nach dem herrlichen Auminkel sein. Die Donau-Draubahn wurde in diesem Jahre vollständig fertig und dem Betrieb übergeben. Die Kollaudirung fand auf der ganzen Linie im abgelaufenen Jahre statt, bei wel­­cher Gelegenheit die genaue Länge derselben mit 219 Meilen fest­­gelegt wurde. Die Upeg-Szabolcser Kohlenbahn Auf dieser das Eigenthum der FE. £. priv. Donau-Dampfschifffahrts- Gesellschaft bildenden 10 Meilen langen K­ohlenbahn fand am 15. August v. a. die technisch-polizeiliche Begehung statt, woran dieselbe dem Verkehr übergeben wurde. Waffen wir demnach das Gesammtresultat unserer Darstel­­lung zusammen, so befinden sich Anfangs 1874 im Bau: Ungarische Staatsbahnen. 15:90 Meilen Waagthalbahn­­ -­­ . 49:6 „ Raab-Ebenfurther Bahn . 15:40, Borel-Boniaher, Bahn E­ss 6:20: 8 Boanreve-Nadasder Industriebahn 168 ,, Demnach finden wir, daß am Schluffe des Jahres 1872 noch Bahnen in beträchtlicher Länge im Baue waren, von denen am Schluffe des Jahres 1873 nur wenige auszubauen verblei­­ben. Dieser Umstand kann nicht verfehlen auf ein­­zelne Zweige der Rolfswirthbihaft bedeutenden Einfluß zunehmen. Vor allem gilt dies von jenem Heere von Arbeitern, welche beim Gifenbahnbaue Verwendung fanden, und von denen nur ein geringer Theil beim Gifenbahnbetriebe ver­­wendet werden wird; aber auch­ manche Gewerbezweige, nament­­lich dur den Bau von Bahnen hervorgerufen, werden eingeben, und ist es gewiß zu bedauern, daß die gerade jebt, in einer Zeit der allgemeinen wirthschaftlichen Depression, erfolgt. Was speziell die Eisenbahnarbeiter betrifft, so kann deren Anzahl auf mindestens 50.000 veranschlagt werden. So beschäf­­tigte im Sommer des vergangenen Jahres der Bau der Bättabel-Dombovärer Bahn 3 Arbeiter Ungar.-galizischen » ,, Karlstadtsmeaner » 18.447 ai Alt­o T­obler » 234,, Bämövaneker ,, 870«,, Bahn Bänreve-Dobrehauer Seled-Theißholzer Naab-Dedenburger 12.069 Bojtek-Bogfäaner » 5.512 Die Anzahl der bei der Nordostbahn,Ostbahn, Westbahn und Waagthalbahn beschäftigt gewesenen Ar­­beiter ist uns nicht bekannt. Wir haben hiemit die wichtigsten Thatfachen auf dem Ge­biete des Eisenbahnwesens Revue passiven Laffen. € 3 hat sich uns dabei gezeigt, "bak ein großer Theil unserer unternommenen Bau­ten im abgelaufenen Sahre vollendet wurde, und daß wir in’s nächte Sahr. nur eine verhältnismäßig geringe Baulast hinüber­­nehmen. Auch haben wir es nicht versäumt, auf einige wichtige technisch-polizeiliche Fragen beim Bau hinzuweisen. Auch der fahle Refler der großen mob­thihaftligen Krisis des abgelaufenen Jahres blieb nicht unbemerkt, indem wir den Bau auf den nie vollendeten Spekulationsbahnen und Stoden gerathen sahen. Die gewerblich-politischen Seiten der Abnahme der Eisenbahnbauten hat­ben wir flizziet und so dürften denn die wenigen Stunde ein, wenn auch nicht minutiöses, so doch klares Bild unseres Eisenbahnbau­­wesens im Jahre 1873 geliefert haben. GFortießung folgt.) | :­­" » i Die Enquete, betreffend die Errichtung eines Hafens und von Entrepots an der regulirten Donau.*) (Original-Korrespondenz des „Peiter Lloyd“) Wien, 2. Feber, zu nehmen, melde bei fortschreitender Entwickklung für Bwede 2. Die­ erste Parallelstraße, entsprechend dem vorliegenden: L...f Bekanntlich haben in der vor vierzehn Tagen abge­­haltenen Versammlung der Enquete-Kommission die Delegirten der Transport-Anstalten und jene der kaufmännischen und gewerb­­lichen Korporationen, und zwar jede dieser Gruppen für fi An­­träge eingebracht, welche darin übereinstimmten, ‘daß sie die Ab­­sichten der Donauregulirungs-Kommission mißbilligten, in einzelnen Gegenvorschlägen, jedoch differirren. Mittlerweile haben zwischen den Vertretern dieser beiden Säntereffengruppen private Bespre­­ungen im Ingenieur- und Architekten-Verein stattgefunden, deren Resultat die Vereinbarung zu gemeinsamen Anträgen war, melde an in der gesirigen Plenarversammlung der Enquête , eingebracht worden sind. Dieselben Tauten: Die Donauregulirungs-Kommission wird erfudt : 1. In erster Linie die Ausbildung des rechten Ufers des neuen Donaulawals als Hauptstapelplan für den gesammten Han­­delsverkehr im Auge zu behalten, und bei Umstaltung des alten Strombettes zu Baffins, welche in ihrer Bedeutung voll­ommen ‚gewürdigt werden, vornehmlich solche Anlagen in Berücksichtigung der­ Industrie und der Gewerbe erforderlich werden. Donaustadtplan, in einer ungefähren Entfernung von circa 82 Klafter — circa 18 Klafter breit — anzulegen. Die P­arzelligung des zwischen dieser Straße und dem Ufer­­rande verbleibenden circa 82 Klafter breiten Grundstreifens nach Maßgabe des Bedürfnisses neu zu entwerfen. 3. Diesen Grundstreifen nicht in dem im Projekte ange­­nommenen fontinuirliden Gefälle zu belasfen, sondern für den­selben eine mit Beibehaltung der dermaligen Höhen, sowohl der Dualmauer, wie auch der als Urberschwemmungsdamm dienenden Parallelstraße, den Eisenbahnbetrieb ermöglichende, das Gefälle von 1:400 nicht überschreitende Querprofiländerung zu belassen, respeftive somweit es noch thunlich, dieses Duerprofil herzustellen. . 4 Die Uferbahn in Lage und Ausführung thunlichst den­­­jenigen Anlagen anzupassen, melche von den die Uferpläne offu­­pirenden Korporationen und Geschäftsträgern beabsichtigt werden und dabei auf die Pläte Rücksicht zu nehmen, welche die Uferbahn für ihre Zwede als Bahnanstalt nothmendig haben wird. Zu Punkt Z und wird seitens der Vertreter der Kaiser sst­ am Josef Bahn nur mit der Bedingung zugestimmt,wenn die mit der Donau-Regulirungs-Kom­mission rücksichtlich des­ An­­lage des für Zwecke der­ Kaiser Franz Josef-Bahn herzustehens den Uferbahnhofes bereits geschlossenen,insbesondere das Quer­­profil betreffenden Vereinbarungen weder durch die Ufergeleise, noch durch anderweitige Uferanlagen alterirt wer dem Die Separatbemerkujtgdes.Dele­girten der Fra­n­z-Josefs­bahn dürfte ihren Grund ge Divergenz der Anschauung zwis­­chen ihnen und jenen der Staatsbahn haben, die selbst in der ge­­strigen Plenarversammlung zu Tage trat und darin besteht, daß legtgenannte Anstalt resp. ihre Vertreter die Ansicht ausdrücken, die Bahnen brauchten seinen großen Sch­werpunkt ihrer Thätigkeit nicht an der Donau, sondern abseits von der Wasserstraße liege, welche Anficht der Delegirte bei Franz Loferbahn bekämpfte. Die obzitixten Anträge, denen ein Plan, der das projek­­tirte Profil des Landungsplanes darstellt, beigegeben war, wurde von Herren Hellmag in Vertretung der Antragsteller­ motivirt und von einzelnen Enquetemitgliedern erläutert. Die Mitglieder der Donau Regulirungs-Hofmttiften betheiligten Ach an der Diskussion gestern gar nicht, sondern scheinen früher untereinander eine Berathung pflegen zu woslen. Nach Ompepetuiadute der Anträge und nach Anhörung der Begründung derselben wurde die Gigung ge­tloffen. Die nächste Versammlung findet Sonntag den 3. die­­ses Monats statt. Raum am Quai,weil der· Arms on Or­oO­ go ypo anden‘ ein 0. 23 en 75,145.782 fl. 79,814.131 ., Ha 336 854.05 19 — Die landeswirth­schaftliche Statistik des Studlwmeikenburger Komitates im Jahre 1869 ist über Auftrag des dortigen landwirthschaftlichen Vereines in Franz Benzes zusammengestellt und duch den Verein publiziert worden. Das äußert verdienstvolle Wert umfaßt von den auf 008 genannte Komitat bezüglichen Daten: die geographische Lage, die Niveau und die geographischen Verhältnisse, die Wüffe, die meteorologischen, botanischen und zoologiscchen Verhältnise, die Boltsbewegung, die Wohnfige und Ansiedelungen, die landwirth­­cchaftlichen und Befigverhältnisse, die Produktionszspeige, land­­wirthhaftliche Geräthe, landwirthschaftliche Industrie, Bacıtver­­hältnisse, Steuer, Arbeitskraft und Konventionalisten, Blabpreise, Weltinstitute, Kommunikationen (Straßen, Schifffahrt, Eisenbahn, Telegraphen), Fehlung, Forste, Weinbau, Baumschulen, Schulen, Ortsnamenerk­lärung ; auch sind die Geschichte des Etahlmeiten­ . Die Thuröczer Handels- und Kredit­­anstalt hielt unter dem Präsid­ium des Baron S. Révay am 28. Jő­nter ihre zweite ordentliche Generalversammlung, bei welcher die Bilanz vorgelegt und ein Neinertragung entsprechend einer Iuperzent. Verzinsung konstatirt wurde. Das Aktienkapital ist fl. 40.000, der Reitgewinn fl. 5092.34, Revirement fl. 906.748. Der neue Wedfelgefäßentwurf. 1I Nach dem Vorangeschichten glauben wir nun ohnemeitet, die einzelnen Artikel näher ins Auge fallen zu können. Dabei mei­­nen wir am besten vorzugehen, wenn wir dem Entwurfe jedesmal die betreffende Bestimmung des deutschen Wechselgefeßes gegen en um dann in möglichster Kürze unser Urtheil zu allen. Deder, welcher ich nach dem allgemeinen Geseße durch Verträge verpflichten kann. passive Wechselfähig­­keit hebt auch jenen Minderjährigen zu die als Kaufleute, Fabrikanten oder Gewerbe­­treibende, sei es einzeln sei es in Ges­enss­­chaft mit andernein selbstűndeliges Beschüft haben. — Dagegen­ sagt das bdentsche Wechselgefeb ganz kurz: Wechselfähig it Meder, melcher sich der Verträge verpflichten Wir erlauben uns die unergänzte liebernahme diese-glotz-« - fann." teren vorzuschlagen. Der Berfafjer macht zwar in der Motivi­­rung eine kleine historische Exkursion, begründet aber die Zufäße im ersten Ali­ea gar nicht. Der Ausdruck , Bafjiv" kann getroff megbleiben, so gut als der Verfasser ganz richtig die nähere Ber ftimmung der aktiven Wechselfähigkeit, welche mit der allgemeinen Rechtsfähigkeit zusammenfällt, weggelassen hat. Ebenso überflüssig und zudem nichtgfagend ist der weitere Zufaß: „nach dem allge­­meinen Geseb:“. » ·Das zweite ganze neue Al­nea motiviert der Verfasser damit, daß die Frage der passiven Wechselfähigkeit der minderjährigen Kaufleute,F­abrikantent und Gewerbetreibenden­ in Deutschland zu sehr vielen»Kontroversen Anlaß gegeben hat«Allein der Ver­­fasser«vergißt,daß die Leipziger Konferenz sich bestimmt gefühlt hat,die Entscheidung der­ Frage den Vormundschaftsordnungen und Gewerbegesetzen der­ einzelnem Staaten zu überlassen,und daߧ.2 des Gewerbegesetzes vom Jahre 1872 die Frage für ganz Ungarn bereits vollständig entschied mhnLLassen wir jedem Gesetze das Seine,z­umal da auch der Verfas­ser nicht erschöpfend ist, sondern die übrigen Minorennen, die Blinden, Taubstummen, Lesend und Schreibens-Unkundigen, die juristischen Personen und Gemeinschuldner zur Erkenntniß ihrer passiven Wechselfähigkeit an das gemeine Recht verweist. Bei uns ist diesbezü­glich keine Kontroverse möglich, das zweite Minen demnach überflüssig. > Art. 2 des Entwurfes verfügt: „Die Wechselfähigkeit ist in der Regel nach den Gefeten jenes Landes zu beurtheilen, welchen der Wechselverpflichtete als­ Untertriban zugehört. Läßt si die Zugehörigkeit nicht bestimmen, so dienen die Gegebe jened Ortes zur Kihtishnur wo die Verbindlichkeit entsanden ist. Jedoch wird ein nach den Gefegen seines Vaterlandes nicht wechselfähiger Ausländer durch Uebernahmer von Wechselverbindlichkeiten im Inlande ver­­pflichtet, insofern es nach den Geseten des Anlandes wechselfähig ist.” Der erste und fette Sat dieses Art, entspricht vollkommen dem Art. 84 des­­ deutschen Mechtelgefeges. Die Rechts- und Hand­­lungsfähigkeit eines Ausländers, die sogenannten jura status" mere den nach den Gefegen desjenigen Landes beurtheilt, welchem der Ausländer angehört: dies ist ein Crunifat des internationalen Privatrechtes, melden Die Leipziger Konferenz sanktionirte. Diese Konferenz ging jedoch über Vorschlag eines jährlichen Abgeord­­neten weiter und anerkannte, wielicht nicht ohne erheblichen Widerspruc, daß ein Ausländer, wenn er im Inlande­r Wechsel­­geschäfte Schließe, al­s„eitweiliger Unterthan“ ang­­eben sei und,daß ihm, fall er nach den Gefeten seines Landes nicht mechselfähig, wäre, die inländische Wechselfähigkeit innemohne. Prof. Dr. Apathi acceptirt diese beiden Grundjäße und findet eine noch weitere Ergänzung für nöthig. Wie sol die Wechselfä­­higkeit eines Menschen beurtheilt werden, von dem man nicht weiß, welchem Staate er angehört ? Nach den Geseben des Ortes, wo die Verbindlichkeit entstanden ist­ — lautet die Antwort. Der Berfafser findet es am natürlichsten, die Fiktion des­ „zeitweiligen Unterthanenthums“ nir auf das Inland zu lokalisiren, sondern­­ fosmopolitischer Geltung zu bringen. Wir pflichten in dieser Keane dem Berfasjer vollkommen bei. ( „Binden sich auf einem Zessel Unterschriften von Perso­­nen, welche eine Wechselverbindlichkeit überhaupt nicht mit vollem Erfolge eingehen können, so hat dieses auf die Verbindlichkeit der übrigen Wechselverpflichteten seinen Einfluß“ — so lautet Art. 3 des deutschen Gejeges. Der Entwurf findet diese Bestimmung für unvollständig und­ ergänzt Dieselbe, wie folgt: „Eine solche Er­­lärung (2) — Trafficing, Emittirung, Webertragung und Bürg­­schaft — welche von Personen stammt, die Feine Wechselfähigkeit haben, begründet feine Wechselverpflichtung. Dieser Umstand hat jedoch auf die giftig übernommenen Verbindlichkeiten der Uebrigen seinen Einfluß.” Abgesehen von der inferiellen Ausdruchsmeise finden wir die im ersten Gate vorgeschlagene Brämiffe für selbst­­verständlich, daher für überflüssig. Der zweite Sag dagegen ist nur präzise, ja fast unverständlich abgefaßt. Wir empfehlen daher die unveränderte Uebernahme der deutschen Wechselordnung. . Art. 4 des Entwurfs beantragt: „Der Wechselschuldner haf­­tet für Die übernommene Verbindlichkeit, ohne Rüdfigt auf das derselben zu Grunde liegende Rechts­­verbhältnik, mit seinem ganzen Vermögen.“ Das deutsche Wechselgeies verfügt im Art. 2: „Der Wechselschuh­ner haftet für die Erfüllung der übernommenen We­ch­ee­lverbindlichkeit mit seiner Person und seinem Vermögen.“ Nach dem neuesten Stand der Gesebgebung ist der Personalarrest als Exekutionsmittel auch auf dem Gebiete des deutschen ZWechselgesetes nicht mehr statthaft, unser bisheriges Wechselgesäß rennt die Schuldhaft gar nicht, von einer Einführung derselben kann seine Rede sein; daher spricht der Entwurf ganz richtig nur die Vermögenschaft aus, der Zufaß je­­doch „ohne Rücksicht auf das der Wechselverbindlichkeit unterlie­­gende Rechtverhältniß” gilt zwar als Ariom im Großen und Sonzen für den Wechselverfehr, ist jedoch nicht allemal stich­­haltig, da der Entwurf selbst im Art. 88, sowie das deutsche Mechtelgefes im Art. 82 Die exceptiones personae cohaerentes als Ausnahm­e zugibt. CS wird also besser sein, die Erklärung der materiellen Garantie der Wissenschaft zu überlassen, die dann speziell nac­hreift, daß die exceptio non numeratae pecuniae unter den unmittelbaren M Wechselkontrahenten nicht unbedingt ausge­­schlossen ist. Diese Frage wird übrigens auch den heutigen Juri­­­ stentag bejhäftigen. . Soweit der erste Absgnitt von der „Wechselfähigkeit.“ Der zw­eite behandelt „die wesentlichen Erfordernisse des Wechfels" ® Art. 5 lautet: „Der fremde Wechsel muß enthalten: 1! die in den Konzert der Urkunde­ aufzunehmende Bezeichnung als Wechsel, oder wenn der Mechfel in einer fremden Sprache aus­­gestellt ist, einen jener Bezeichnung entsprechenden Ausbruch; 2. die zu zahlende Geldsumme; 3. den Namen oder die Firma des Remittenten, d. h. jener Berson, an welche gezahlt werden sol; 4. die Zahlungszeit, welche für die gesammte Wed­sel­summe nur eine und dieselbe sein kann.­ Die Zahlungszeit kann lauten : auf einen bestimmten Tao, auf Sicht, auf eine bestimmte Zeit nach Sicht oder nach dem Tage der Ausstelung und auf einen Markt ; 5. die Unterschrift des Traffanten ‚mit seinem Namen oder feiner Birma; 6. den Namen oder die Firma des Traflaten, das heißt jener Börsen, melde die Zahlung leisten so; 7. den. Zahlungs­­ort. Der neben dem Namen oder der Firma des Traflaten vo­r­­kommende Ort ist,wenn d­en Wechsel selbst kein eigener Börfen- und Sandelsnadiridten. — Geschäftsverfeht des Allg. Spar: und Kredit­­vereins für Gewerbetreibende im Monat Känner 1874. — GCinnahmen: Kafjanorrath am 1. Jänner 1873 fl. 247.168.13, eingegangene Portefeuillefredit-MWechsel fl. 84.913.835, eingegangene ‘Personalfreditwechsel fl.127.310, eingegangene Volks­­bank-Wechsel fl. 159.346, Effekten und Effektenvorschütte fl. 63.901.43, zurückgezogene Gelder von anderen Instituten FL. 118,252.04, Hypothefar-Darlehen fl. 11663, diverse Zinsen fl. 17.695.97, Be­triebsspefen und Brovisionen fl. 229.11, zusammen fl. 1,201.053.69, Totale fl. 1,292,614.26. — Ausgaben: Nachgezahlte Einlagen fl. 459.291.82, estomptirte Ban­mwechsel fl. 233.869.64, estomptirte Bortefeuille-Kreditwechsel fl. 132.073.85 , estomptirte Personalkredite wechsel fl. 110.9­0, prolongirte Bolisbant-Wechsel fl. 125.620, Sffetfen und Gffeften-Vorschüffe fl. 128.104.77, Dividenden per 1871 und­ 1872 fl. 210, rüdgezahlte Sicherstellungsfonde fl. 2590, diverse Zinsen fl 3961.25, Betriebsspeien, Provisionen und Ge­­halte fl. 2470.31, angelegte Gelder bei anderen Instituten fl. 2000,­­ zusammen fl. 1,201.101.64.» Kaffarefi pet 31. Sänner 1874 fl. 91.512.62. Totale fl. 1,292,614.26. Gesammt-Raffenrevivement fl. 2,402.155.33. Die Marmarose Gyigeter Handels­­und Kreditanstalt hat im ersten Geschäftsjahre ein alperzentiges Reinerträgniß erzielt. Der Nefervefond wurde, in­­dem der Verwaltungsrath zu Gunsten desselben auf seine Tan­­tieme verzichtete, mit fl. 3000 dotirt (1 fl. per Aktie). Das Aktien- Kapital besteht aus 3000 Aktien.ä 1 50 Einzahlung = fl. 150.000, Kgaffenumjat ist fl. 4,531.902.58. Von dem fl. 20.378,57 betragen­­den Gewinne wer­en über die operzentigen fl. 9000 betragenden­ Zinsen weitere fl. 7500 als Superdividende an die Nationäre ver­­theilt, demnach im Ganzen fl. 5.50 oder 31 p&t. auf jede mit fl. 50 eingezahlte Ak­ie; dem Neservefonde fließen fl. 3000 zu, die Di­rektion erhält an Tantiemen fl. 600, die Abschreibung vom In­­ventar ist fl. 210 und der Vortrag auf neue Rechnung fl. 68,57. "Ort der erste angesehen; 3. den Ort, das Jahr, den Monat und den Tag der Ausstellung " Vor Allem sehen wir ab ı von der Sinterpunktation, nach mn welcher in den einen mittelst Sinnpuatte verbundenen großen Sat kleinere selbständige Säge eprobenartig eingeschoben sind. Der Artikel selbst weicht von „dem entsprechenden Art “ des deutschen Wechselgewebes fast in jedem Punkte ab. Da diese Aenderungen jedoch nicht unwesentlich sind, so zieht es der DVerfasser vor, statt dieselben zu begründen, den ganzen Artikel zu kommentiren. Wir heben diese unter un­­seren Studienverhältnissen nicht zu unterschägende Eigenheit der Motivirung hervor, der zufolge­ der künfzige Berfaffer eines Lehr­­bus nur mehr eine halbe Arbeit zu leisten haben wird. Der wichtigste Zufall, daß wenn mehrere Orte am Wechsel angegeben sind, als Zahlungsort der erstgenannte betrachtet wird, ist begründet. Da stelt e8 der Berfaffer als wahr hin, daß mehrere Zahlungsorte, sei e8 ktimulativ, ei e8 alternativ, be­­stimmt werden können. Leider zweifelt der Oberste Gerichtshof i Wien an dieser Wahrheit und Thöl, Boldmar und Loemwy, Erhardt und Hartmann zweifeln ebenfalls daran. Auch ist der Bufaß nicht präzis abgefaßt, denn es kann sich nicht um die am Mechtel überhaupt vorkommenden mehreren Orte, sondern nur um die neben dem Namen oder der Firmadestraf- Taten angegebenen Orte handeln. Wird dies ganz bestimmt ausgedrückt,­­ haben wir gegen den Baurat nichts­­ Wesentliches einzumenden, sehen aber damit seinen großen Vartheil erreicht. Bezüglich der übrigen Punkte geht aus der Motivirung nicht her­­vor, weshalb der Berfaffer vom deutschen Berie abweichen wollte. Wir empfehlen daher, daß in dem 3 Punkte die weggelassenen Worte „oder an­deren Drdte“ eingefaß werden und im 4. Punkte ausgesprochen werde: „die Zahlungszeit kann nur fest gefecht werden u. f. m.” Art. 6 Kaps unwesentlich mit dem gleichzahligen des deut­­schen Wechselgeleges überein: „Der Traffant hat das Medht, fid Gin fold­er — an eigene Drdte [autender — Wechselh hat in jeder Bezie­­selbst als Nemittent zu bezeichnen. Art. 1 des Entwurfes lautet: ,, iv mechselfähig it | » « ; 5 ee act: Sie Habig is Hung die Wickfung der Tratte. Diesen legteren Sujab erklärt der Derfailer für sehr wichtig und wir sind unserer­­seits mit Vergnügen bereit, ihm diese unrichtige Konzession­ zu­­ machen. Dr. R. Herich.­­­­ der inländischen Stablissements, jedoch effektive Anläufe für­­ fl. 91.56 °.57, Einlagen fl. 370.574.16, eingegangene Bankwechsel­­ id) femente, jedoch ef­ne für Cr *) Siehe Nr. 10 und 16 des „Seller Lloyd“. . « METAL Geschäftsberichte. Benz, 4. Feber. Witterung: Morgens Nebel, dann schön Thaumwind ; Thermometer — 2 °, Barometer 287 7%, Waller, stand abnehmen, ö 3 MESE ‚ Betreidegeschäft Die Stimmung bleibt eine ruhige; pr Mai-F­uni wurden 10.000 Meter Hafer mit fl. 2.47, per 50 Bd. Wr. ©. ab Raab, Tage in Wahl des Käufers, verkauft. Effektengeschäft Für Anlagepapiere war die Börse heute günstiger disponirt ; auch einige Gattungen Industrie­­werb­e fanden mehr Beachtung, während Banken bei mäßigem un­billiger schließen. Von Anlagepapieren­ blieben ungar, Eisenbahn-Anleihe 9975, MWeinzehent zu 72.25: gemacht, blieben 12.25 ©., "/a höher. Papierrente zu 69.75 gemacht, 1860er Zofe zu 10475 gescloffen Prämienlose blieben 83­6. Von Banken durbden Munizipal zu 287­. bis 28.50 gemacht, blieben 28.75 ©. gegen 29,5 : von gestern, Anglo blieben 35.25 ©, Ungar. Kredit zu 140.50 bis 140.75 gemacht,­­blieben 140.75 ©. gegen 14150 von gestern. Bodenkredit zu 57 °/. gemacht, blieben 57.75­6. Bon Solarbanken wurden Spar- und Kredit zu: 60.25—601­, gemacht, blieben 60.— G., fl. ®, billiger, Bester Kommerzialbank 720 6" Bon Sparkassen wurden ‚Landeszentral zu 73.75 bis 74 gemacht, blieben 74 ©., ff. "2 billiger, I. vaterländische zu 2530 getauft- Bon Industriepapieren wurden Straßenbahn zu 253 bis 252.50,­ Pannoniamühle zu 410, Müller und Bäder zu 210, Nbhendum­­zu 252 bis 251 und Dampfstifte zu 8 geschlossen. Valuten und­ Devisen unverändert und geschäftslos. An der Abendbörse war die Stimm­ung etc­ass besser;ungar.Kreditbank wur­den zu 141.50, Munizipalbank zu­­ 28.75, ungar. Bodenkreditbank zu 58, Spar- und Kreditverein zu 60,50 bezahlt­­er 3. D. Debreczin, 2. Weber. Prachtvolles mäßig E Faltes Metter, gute Fahrstraßen, eine 5—6 Zoll hohe Schneedede, melche die Saat vor dem Nuöfrieren reichlich fceißt und dem­ Boden Ferchtigkeit genügend zuführt, wieder neue Hoffnung für gute Schlung gebragt­­ haben! Ales dies sind freudige Momente. Der heutige Wochenmarkt war nur schmwac befahren und erzielte Weizen fl. 14—15, Korn fl. 960-1020, Gerste fl. 6 bis fl. 6.40, Rufuruz fl. 7.40 per Kübel. · F.Groß-Szt.ssp­ t­klos,1.F·eber··Die gehegten Befürch­­tungen wegen der trockenen Fröstestudfskk gestrikkl geschwunden, da die so lang ersehnte Schneedecke endlich eintraf,und wäre es« nun erwünscht,weil dieser nun von·größerer»Dauer wäre,da der Anbausamen durchaus sehr schön in dee Erde keimte.·Vom­ Getreidegeschäft ist von Belang nicht szek berichten,da Wei­zen«z zur Seltenheit gehört,während in Mais von fl.4.’«5——20per- Zollzeptaek Einiges franko Balttk gemacht wurde Der Wochens­markt ist schwach befahren und sind Preise für Weizenfl.6.5.() bisfl7,Halbfruchtfl.625,Haferfl.2.50,Gerstefl.­4,1 Mais fl. 370, alles per Degen. · Triest.31,Jänner.(Markt-Ber­icht des-Mehl-· Agentur des Karl A.Conighi.)Wir hachten die­ ganze Woche hindurch heiteres Frühlingswetter.Geschneit hat es, im Laufe des­ Winters weder­ hier noch in der­ Umgebung,und vor­ unseren­ Lindwirthen wird viel darüber­ geklagt Am hiesige Mehlmarkte herrschte im ganzen Verlaufe der Woche eine flat. Stimmung und die Eigner,namentlich Händler und­ Spekulanten zeigten sich entgegenkommender,die zugestandenen Preisnachläss vermochten­ jedoch nicht die Konsumenten kauslustiger zu m­achen, und der Verkehr blieb deshalb beschränkt. Verkauft wurden u. A. einige Bolten Nr. 6­7 Efonomo, aus zweiter Hand, zu fl. 12.20. bis fl. 12.30 und fl. 10.90-11.10 (während die Mühle fl. 12.75 und fl. 11.30—40 dafür verlangt !), ferner Nr. 4—5 «der hiesigen Dampfmühlgesellschaft zu fl. 12.70—80 und fl. 1111.10 les­tammt Sad. Zur Weiterbeförderung nach England transitir­ten aber unfern Blab zwar einige Sendungen feine Mehlsorten port waren hier unbedeutend. Kleie im Breite mweichend, ber­­onders Fleinförnige, die seitens einiger Ofen-Reiter &tablissements zu fl. 3.25—3.39 ab Bahn­bier sammt Sad offerirt wurde, an Nehmer zu finden. Grobförnige der Lofalmühlen, prompt Tiefer­ bar, wurde zu fl. 3.20—3.25 ohne Sad wieder verfauft. Sem­o- Kleine Bolzen für den Lofalfonsum erzielten. fl. 2.8090 ° fadlos, je nach der Dualität. Fifolen unverändert rau. Wir notizen neue rothe fl. 7—7­10, grüne fl. 7.15- 7.80. Reals fl. 8 bis fl. 810 per Wiener Zentner. .Mehl-Import per Bahn vom 1.—28.Jänner­:­Aus Ungarn 822()W.Ztr.,aus Kroatien 1640 W.Ztr.,aus Steier­mar und Krain 5552 W. Ztr., aus Stralen 530 W. 2 aus Görz und Rubbia 17.207 W. Ztr. Kleie- Import aus Ungarn 3780 Mr Zr. — Mehl-Export zur See vom 1.—29. Känner, na­c Bernambuco 6893 Fäsler, nach Rio Grande do Sul 1880 Fa nach Bombay 222 Fäsler, nac) Alexandrien 654 Fässer, nach Liner­ pool 1020 Fässer, dto. 8554 Ballen, nach London 2030 Ballen nach Griechenland 172 Säde, nach Italien 57 Säde, nach Sy­rien Dalmatien und Albanien 7458 Säde, nach Yiume und Zengg 1490 Säde. . Salfersland: Bilanng: Be, 4. Yeber,. 3 ° 57 über Null. Neblig. Breiburg, 4 Weber, 2 7 ° über Ruf. DBemöltt, 2 M-Syiget, 3. Weber, 2 7" über Mud. I Zroden. Syathimär, 3. Syeber, 3 2" über Nud. 3­5 Tofai, 3 Feber, 2' 11% über Nu. » «Ssoluet,4.Feber,2«5«über9hzkt. Segedin 4 Peber, 1­07 über Fu. Brad, 3. Feber, 2 ° 17 unter Ruf. Brod-Bechterer, 3 Feber, 0­1” unter Au. Sifega, 4. Feber, 07 4" über Null. ,,·s: =

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