Pester Lloyd, Mai 1874 (Jahrgang 21, nr. 101-125)

1874-05-05 / nr. 104

.- S Zu - A Monatlich „ Bräm­merations-Bedingnisse Für den „Bester Lloyd“ A Morgen- u. Abendblatt) |Für den „Be­nebít der Gratis-Beilage: „Wochen]„Wo blatt für ganb u. AN­­ Gangi. f. Budapest fl. 22.— Ga Halbj. ., Viertelj. » Man " na]. nm. Postverf. " 11. Halb­j 5.50 Biertelj. » 2.—Monatlich., " " 12.— Halbj. ,,6.-Viertelj. »2.30 . 24.— ERET a­er Lloyd“ Morgen: u. Abendblatt) tt für Land u Forstwirth Ihaft" und , Rene Ilustrirte eng i­ Ganz). F. Budapest fl. 28.— Ganz. m. Fortverf. fl. Haze a — " 14.— Halbj. " n »7.—·Biertelj. » .,7.50 d Mit separater Postversendung des Abendblattes 1 " ,, . A. vierteljährlich mehr. pränumerirt für Budapest im Grpeditions-Bureau des „Wester Lloyd“, außerhalb Budapest mittelst Postanweisungen für alle Postämter. Einundzwanzigster Jahrgang­­e der A­dministration ; ferner : © Redaktions- hal Expeditions a Bureau Sale bei der Generalagentschaft: Scheiner & Jan DvrotheagasseNr.l4,erstenStvck. Jnferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechs­taul werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern. sz­kr. in allen Verschlei­slokalen. ő N Er Saafenstein , Bogler, Dorotheagafse Nr. 3.19. £. Danke & Comp. — Stuttgart , n­ew: . 2. A. Yiemek, Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an die Expedition „Petter Lloyd” zu enden. vk N 4 Demerkungen zum neuen DBerggefe - Entwurf. T: Die bisherige Thätigkeit unserer Regierung auf dem rein national-ökonomischen Gebiete bewegte sich in so engen Grenzen, dab wir den uns vorliegenden kürzlich an das Parlament geleite­­ten Berggejeg-Entwurf mit um so freudigerer Genugthu­ng begrü=­ Ben, als wir in demselben die unverkennbare Absicht erblichen, den wichtigen Zweig der­­ Bergindustrie von jenen Fefseln zu befreien, in welchen diese unermeßliche Fundgrube unseres Nationalreich­­thums, und zwar insbesondere mit Bezug auf die so­rostbaren Erdharze und alle Arten Braun- und Schwarzkohle dur die Außerkraftfegung der SS. 284 und 285 des allgemeinen­ österreichi­­schen Verggeseßes vom 23. Mai 1854 fhmachtete, da wie bekannt an Stelle derselben die Bestimmungen des VII. Abschnittes der Sudercurielbeschlüsse vom Jahre 1861 traten und bis heute als alleinige Richtschnur geltend, zu vielfachen Rechtsverwirrungen führten. Speziell die Kohle wurde im Gegensaße zur rechtshistorischen Entwicklung unseres Bergrechtes, sowie zu den mit Ausnahme der bezogenen zwei Paragraphen des in Kraft gelassenen österreichischen allgemeinen Berggefeges als Appertinenz des Grundbeisses erklärt und hiedurch der Konkurrenzfähigkeit unserer Kohle und vieler mit derselben eng verbundenen Industriezweigen ein unübermindlicher Hemmschuh gelegt. Ein Hinweis auf die jenseitige Reichshälfte, wo die Bestim­­mungen des österreichischen Berggefäßes seiner engherzigen Modifi­­kation unterworfen waren, belehrt uns, daß im Jahre­ 1871 gegen 63 Millionen des Jahres 1861 die Mineralkohlen-Broduktion 153 Millionen Wiener Zentner, resp. ca. 1742 Millionen Zoll-Zentner betragen hat, wobei 58.317 Arbeiter beschäftigt wurden. Die Ausfuhr von österreichischer Mineralkohle betrug 21 Millionen Zentner gegen eine Einfuhr von 27 Millionen. In Ungarn betrug im Jahre 1871 die Gesammtkohlenpro­­duktion blos LZIXg Millionen Zoll-Zentner,also kaum 14%der österreichischen Erzeugung. Von der Ansicht ausgehend,daß diese Zahlen eines näheren Kommentars nicht bedürfen,gehen wir an die Besprechung des ungarischen Berggefeg-Entwurfes, in welcher mit besonderer Berück­­sichtigung einzelner Zotaleigenheiten im UWebrigen fi jedoch so ziemlich an das österreichische und preußische Berggefeg vom Jahre 1865 anliegt und in XVII Abschnitten und 306 Paragraphen das ganze Gebiet der Berggefeggebung umfaßt. Ein ziemlich kraft- und farbloser Motivenbericht ist­ dem Entwurfe angeschlossen ,­­ doch vermissen wir in demselben schmerz­­lich eine eingehendere Grörterung und die Wärme der Ueberzeu­­gung dort, wo es sich um die wichtigste prinzipielle Entschei­­dung des ganzen Entwurfes handelt, welche unseren Informa­­tionen, nach den meisten Anfechtungen, und wenn auch einer voll­­ständig ungerechtfertigten, so dor immerhin wer mwiderhaarigen Opposition begegnen dürfte. Wir meinen Hiemit die freisinnigste Verfügung des den ge­­steigerten Ansprüchen unseres puffenden und dampfenden Zeitalters N­ehnung tragenden Ent­wurfes, welche entsprechend dem Prinzip des Bergregales, d.h. des landesfürstlichen, veip, staatlichen Hoheits­­rechtes einerseits und im Ginslange, mit der rechtshistorischen Ent­­­wicklung andererseits, die Rohle als keineswegs die Appertinenz des Grundeigenthums bildend erklärt und den Anspruch auf ein Berg­­eigenthum nur von der Zueignung der Priorität im Feld und der Erfüllung der gejeglichen Vorschriften abhängig macht und sohin als alleinigen Rechtstitel des ursprünglichen Bergeigen­­thumerwerbes — nur die Verleihung anerkennt, um die durch die vielfachen Schäden, melde die gefährliche Saat der Yuderkurial­­bergriffe üppig in die Halme schießen ließ, wenigstens für die Zu­­kunft zu vermeiden. Die Wichtigkeit eben dieser Bestimmung, ohne deren Sant­­tionirung sich die patriotisch bemegteste Brust sein sic den Geg­­nungen einer reichen Industrie erfreuendes Ungarn vorstellen kann, veranlaßt­ung, durch einen geschichtlichen Rückbilck die Grundlosig­­keit der angeblichen Rechte des Grundeigenthümers auf die unter seinem Befiß befindlichen Kohlen- und Harzlager zu beweisen, da aus demselben e­rhtellen wird, daß die diesbezüglichen Ansprüche eine Zeit hindurch wohl faktisch ausgeübt, doch nur stillsercmweigend geduldet, jedoch gefeglich nie anerkannt wurden, weil ja auch in unserem Baterlande konform den meisten Kontinental-Gefeggebun­­gen das Prinzip des landesfürstlichen Hoheitsrechtes in Form der Verleihung und Belehnung immer strengstens gewahrt wurde. Schon in den Anfängen der Entwicklung des Bergbaues be­­gegnen wir den königlichen Privilegien Bela’s IV., auf deren Grund­lage sich das alte Schemnnger Bergrecht, welches nach Karsten die Grundlage der deutschen Bergmerkögebräuch bildete und mehrfach — 1513 und 1655 — mit unbedeutenden Zufäßen bestätigt wurde. Das Kremnicher Privilegium des Königs Karl Robert, so­­wie das Bergrecht der oberungarischen Bergstädte geben deutliche Beweise für unsere obige Behauptung und auch unser allseitig anerkannter berggefäßfundiger Professor Gustav Wenzel behauptet, der Styl der ältesten F­önigl. Scherfungsurkunden, solwie das­­ Berbőczy fede Tripartitum (S. 24) geben das bestimmteste Zeug­­niß, daß die Bergmerse in Ungarn nie als Bertinenzen des Grund­­befißes betrachtet wurden, vielmehr ist gewiß, daß alle Bergmerfe dem Könige gehörten. Wir glauben hier bemerken zu sollen, daß in neuerer Zeit das Recht des Staates an die Stelle des Hoheitsrechtes trat. Die älteste Verleihung, die uns bekannt, datirt aus den Zeiten Andreas II. 1211 und ist an den deutschen M Ritterorden ge­­richtet, während im späteren Verlauf des 13., sowie im 14. und 15. Jahrhundert schon häufiger Verleihungen vorkommen, so 3. B an den Erzbischof von Gran, die Klöster von Yrábó und Bene­­dikten, die Familien Maröthi, Gara, Frangepan 2c. Im späteren Verlaufe finden wir die Verordnungen und Privilegien Ferdinand’s­ I., sowie die alte Maximilian’sche Berg­­ordnung, da auch hier wird dieses Prinzip strengstens gewahrt. Speziell die Maximilian­sche­­ Bergordnung wurde, obwohl exit durch Artikel 108 des Reichstags 1723 zum Gefege erhoben von ihrer ersten Entstehung an und während Hieses ganzen Zeit­raums überall praktisch angewandt. Die im Jahre 1791 zur Ausarbeitung eines Berggefäß- Entwurfs ausgesandte Regnikolar-Deputation arbeitete einen aus 53 Artikeln bestehenden Entwurf aus, dessen einziger Erfolg darin bestand, daß er der mit dem nämlichen Auftrage im Jahre 1827 aus­­gesandten Negrikolar-Deputation als Grundlage ihrer Cod, cur metallici hungarici betitelten Arbeit diente. Doch weder dieser noch der dem 1843Y 4er Landtag vorge­­legte von beiden Tafeln angenommene, jedoch die allerhöchste Sank­­tion nicht erlangte Entwurf übten irgend­­welchen Einfluß aus, da es denselben nur um eine neue systematische Form für das be­stehende Recht zu thun war, daher weder in Praxis als Richtfehler dienten, noch auch die Entwicklung des bestehenden Rechts oder irgend welchen nennenswerthen Fortschritt befundeten. Hinsichtlich des Kohlenbergbaues kennen­ wir wohl ein aus dem Jahre 1788 datirendes Medereinkommen zwischen der damali­­gen ungar.-siebenbürgischen Hofkanzlei und der Hofkammer, in wel­­cem die Ansicht begründet wurde, daß die Steinsohlen in Ungarn und Siebenbürgen grundherrliche Nugungen seien, und wenn auch auf Grundlage desselben die Grundbesiger gejeglich nicht begrün­­dete Rechte ausübten,so ist dies nur ein Beweis für unsere oben ausgesprochene Ueberzeugung,daß das­ Hoheitsrecht nie aufgegeben ward,und kann höchstens als trauriges Exempel des gefährlichen laisserkaireetlzkissez alle­s Prinzips betrachtet werden,keineswegs aber zur Veranlassung dienen,den Standpunkt des Gesetzes und der Rechtsentwicklung aufzugeben,oder die wichtigsten industriellen Interessen der Gegenwart oder Zukunft dem scheinbaren Vortheil des Grundbesitzes zu opfern.­­ Wenn nun berücksichtigt wird,daß auch in dieser Periode, sowie auch nach 1861 zur Schaffung eines wirklichen Bergeigen­­thums stets die Verleihung nothwendig an,der Inhalt einer Verleihung aber keineswegs etwa nur bergpolizeilicher Natur war­­sondern immer die theilweise Uebertragung des dem Staate vor­­behaltenenjusregale bedeutete,ist es evident,daß dem Grund­­eigenthümer auch da kein Eigenthumsrecht auf die Kohle zustand, weil auch er das Bergekgetcthum nun durch die Verleihung erlangte: Welche Bedeutung die sogenannte Freiheit der Kohle auf die industrielle Entwicklung ausübt, wollen wir nicht erörtern, da dies allbekannt. Wünschen und wollen wir aber unserer Kohle ein Abfab­­gebiet nach Außen verschaffen, oder danf die Möglichkeit, dieselbe billig zu produziren, die Gründung fohlenbedürftiger neuer Indu­­strien bewirken, so muß jedes Hemmniß aus dem Wege geräumt werden. Die jeit üblichen Abfindungen mit dem Grundbefißer, seien dieselben scheinbar noch so gering (gewöhnlich 1 fr. per Zentner), sind bei einem Produkt, dessen Zentner sofo Beit etwa auf 35 Er. zu stehen kommt, sehr icmer mwiegend. Bieles hat Oesterreich durch diese Freiheit der Kohle schon voraus und wie wir aus den s­tatistischen Daten sehen, ge­­nügt ihre gewaltige Produktion dem eigenen Bedarfe nicht mehr. Doch noch können wir unserer heimischen Kohle ein Abfat­­gebiet erkämpfen, denn noch ist es nicht zu spät. Von der Annahme oder Ablehnung dieses Hauptprinzips hängt die Zukunft unseres Bergbaues und unserer industriellen Entwicklung ab und an dem R Reichstage wird es sein, die sehmar­­nen Diamanten zur unerschöpfligen Hilfsquelle nationalen Wohl­­standes zu gestalten, oder aber diese höheren Rücksichten dem nie begründeten Anspruch des Grundbesiters zu opfern. Die eventuellen Folgen einer nicht genug raschen Durch­­führung oder vielleicht gar der Ablehnung dieses Prinzips würden um so teaurigere Nach­wirkungen haben, als und das Bewußtsein drühen müßte, zweimal Schon an einen Wendepunkt gelangt zu sein, wo die Möglichkeit, die eingerissenen Uebergriffe des Stundbefiges zu beseitigen, im unteren eigenen Händen gelegen, ohne dieselben zum allgemeinen Wohl gründlich zu beseitigen. In unserem Nächsten wollen wir an die eingehende Erör­­terung der übrigen wichtigeren Bestimmungen schreiten. Dr. Mer. Neumann jun. Börsen- und Handelsnachrichten — Unter dem Borsige des Freiherrn v. Henikstein fand am 24. v. Mt. in Wien die fehste Generalversammlung der Versicherungs-Gesellschaft „Donau“ statt. Nach dem vorgetragenen Geschäftsberichte betrug die Gesammt- Einnahme in der Feuer, Transport- und Hagelversicherung fl. 3,144.770,71. Die­ Ausgabe für Schäden, Radversicherungen und Stornirungen, Provisionen, Steuern, Verwaltungsfosten be­­trug fl. 2,361.486.03, so daß sich ein Ueberschuß von fl. 783.284.68 herausstellt. Nach Dativung der Neserven und nach Abschreibung eines Mindermerthes an dem Gffeftenbefige der Gesellschaft ergibt es ein Nettogewinn pro 1873 von fl. 69.647,50. In der Lebens - Versicherungsbranche beträgt die Gesammteinnahme fl. 1,721.581.50, die Gesammtausgabe unter Datirung der Brämsen- Referven mit­ fl. 1,349.700.23, und der Schadenreserven mit fl. 10.110.71, fl. 1,705.576.75, wodurch fs ein Geminn von fl. 16.004.75 ergibt. Dadurch erhöht sich der Gesammt­­gemwinn auf fl. 85.652.25, und es resultirt unter Zurechnung des Geminnübertrages aus 1872 von fl. 1610.23 eine Divi­­dende von fl. 1450 per Aktie, melde vom 14. April ab an der Hauptlaste der Gesellschaft ausgezahlt wird. Die statuten­­mäßig austretenden Verwaltungsräthe, Herren Gustan Figdor und Moriz Gerold wurden nieder- und an Stelle des Herrn Julius Ritter v. Goldsch­midt, welcher Geschäftsüberhäufung halber auf eine Wiederwahl verzichtete, Herr Professor Ritter v. Grimburg neugewählt. Bei der Wahl der Revisuren er­­scheinen gewählt die Herren: Dr. Waldmüller, Hermann Pohl und Baron Mar v. Erggelet. _ — Geschäftsverkehr des Allgemeinen Spar- und K­reditvereins für ®emwerbetreibende im Monat April 1874. Einnah­men: Kaffavorrath am 31. März fl. 80.755.34, Einlagen fl. 519.554.72, Bantmwechsel fl. 361.759.52, P­ortefeuille-Kreditmechsel fl. 131.242.62, Bersonal-Kreditmechsel fl. 126.095.—, Rolfsbantwechsel fl. 106.926.—, undgezogene Geld­­einlagen von anderen Sonstituten fl. 22.600.—, Ge hendorf üffe fl. 625.— ,­­ Eifelten-Konto fl. 9877.25, Sypothekardarlehen fl. 1307.—, Sicherstellungsfonds fl. 800.—, Zinsen, Gebühren und Provisionen fl. 20.660.02, zusammen fl. 1,383.503.47. — Aus­­­aben: Ei­NM Einlagen fl. 477.,707.04, Binsen derfel­­en fl. 1092.12, Banfwechsel fl. 399.306 62, Bortefeuillefreditwechsel fl. 128.761.10, Spersonalfreditwechsel fl. 123.285.—, Rolfsbanf­­wechsel fl. 85.027—, angelegte Gelder bei anderen Konstituten fl. 22.600.—, Dividenden fl. 12.228.—, Effekten-Konto fl. 1686.80, ‚Sffeltenvorschüffe fl. 58.140.185, Sicherstellungsfonds fl. 495.—, Gehalte und Abfertigungen fl. 2100.—, Zinsen und diverse Gebüh­­ren fl. 7077.72, Kaffarett am 30. April 1874 fl. 63.996.89, zusam­­men fl. 1,383.503.47, Gesammt-Rafsenrevirement fl. 2,622 254.71. — 84. Berlofung der ungarischen Grund­­entlastungs- Obligationen ohne Klausel und 14. Ber­­lofung der ungarischen Grundentlastungs - Obligationen mit der Berlofungsklauf­el: Kaschauer Obligationen mit Coupons. Kittera A zu fl. 50 Nr. 713 843 1259 1387 1567 1602 1659 1699 1887 1898 2288 2297 2449 2542 2902 3043 3142 3168 3271 3404 3490 4022 4075 4262 4641 4843 5117 5257 5261 5361, zu fl. 400 Nr. 80 223 314423 453 889 1008 1117 1225 1335 1336 1467 1490 1500 1535 1538 1710 1870 2118 2159 2255 2369 2516 2567 2689 2710 2863 3342 3360 3378 3479 3525 38­8 3827 4390 4495 4656 4676 4804 4843 4937 5093 5099 5112 5116 5125 5137 523955692 5744 5821 6003 6209 6314 6364 6657 6915 6994 7090 7279 7289 7292 7489 7588 7798 7901 8021 8163 8244 8251 8257 8439 8659 8693 8918 9082 9175 9285 9318 9334 9425 9486 9511 9512 9583, 9653 9766 9823 9853 9855 9860 9885 9975 9986 10101 10104 10237 10369 10465 10670 10720 10939 10968 11026 11411 11427 11450 11488 11559 11774 11775 12059 12264 12451 12484 12712 12741 12828 12830 13193 13223 13412 13651 13757 13918 14054 14108 14241 14322 14460 14507 14623 14626 14718 15108 15113 15120 15269 15458 15518 15618 15819 16259 16845 16410 16444 16490 16524 16820 17116 17148 17171 17372 17826 17852 17891 17959 18040 18041 18080 18098 18121 18318 18454 18539. 18791 18858 18905 18915 18967 19017 19026 19054 19171 19228 19235 19343 19352 19441 19570, 3u fl. 500 Nr. 168 241 339 348 563 582 756 802 894 1023 1024 1031 1083 18300 308 1309 1598 1623 1694 1696 1788 2265 2374 2504 2751 2896 2946 3104 3317, zu fl. 1000 Nr. 72 108 420 719 1125 1253 1467 1513 1926 2015 2184 2247 2296 2359 2406 2486 2514 2518 2562 2628 2649, 3038 3256 3326 3384 3572 3702 3841 3995 4325 4340 4343 4490 4589 4676 4791 5420 5427 5661 5845 5858. 5899 6063 6066 6163 6279 6280 6480 .6630 6832 6855 6865 687" 6922 7055 7182 7297 7317 7324 7343 7448 7535 7614 7625 7636 7659 7800 7919 8047 8099. 8125 8138 8139 8­51 8297 8300 8333, zw fl. 5000 Nr 722, zu ft. 10.000 Nr. 533. Budapen, 4 Mai. Witterung : Gestern schön, heute trüb, Thermometer + 12 °, Barimeterstand 287 67", Wafserstand um 1 abgenommen,­­­ halten. we und Kredit zu 47.75. Getreidegeschäft.Die Stimmung für Getreide bleibt flau,von Usancetyeizen per September-Oktober 7 wurde U 15.000 Str.mit­ fl.6.80 verkauft;10.000 Metzen Frühs 1ahrghafer wurde mit fl.2.60 per 50 Pfd.Wr.G.abRaab abgegeben. ‚Effektengeschäft Auf bintere Berichte von Wien und eingelangte Nachichten über eingetretene warme Landregen aus verschiedenen Gegenden war die Tendenz der Börse recht gü­n­­stig, die Kaufluft war sowohl für Bank, als auch für einige Indu­­striepapiere angeregt und es haben sich die Kurse bei ziemlich star­­rem Verkehr höher gestellt. Prämienlose zu : 77.50—78 gemacht, blieben 78­6., Ung. Eisenbahnanleihe zu 93 getauft, blieben 93 ®., Rente höher, Bodenkreditinstitut- Brandbriefe schließen 85 °, 6. Von Banken wurden Munizipal zu 27.50—27 gemacht, blieben 27­6., Anglo 31 ©, Ung. Kredit verkehrten zwischen 141—143, blieben 142.75 ©.,Sranco-ung. 59 ©., Bodenkredit bewegten sich zw­ischen 55.5056, Schließen 55. 6., bis 47.50 gemacht, blieben 47.75 ©., Landeszentral-Sparkassa zu 69.50 gemacht, blieben 70 ©., Hauptstädtische stiegen auf 153 6. Mühlen begehrt, namentlich Zoulifen zu 135—136 gemacht, blieben 137 ©. Müller und Bäder zu 226—231 getauft, blieben 232 ©., Walzmühle 800. ©.,.I. Ofen-Better .655 6. Baluten und Devisen wenig verändert, Dufaten 5.28, Kaffenscheine zu 165"/,, London 112.15, Bari zu 44.15 geschlossen. Die Abendhärfe war etwas matter; Ung. Kredit wurde zu 41.25—41.50, Ung. Bodenkreditbanf zu 54, Munizipalbanf zu 26.50—27 gehandelt. W. jr. Zemesvar, 3. Mai. Die Fröste in den lechten Ta­­gen des April haben denn doch nicht so viel Unheil angerichtet, als es unseren , gemiegten­ Landmwirthen und Desonomen im ersten Augenblick gesoltenen, und es mir sogar möglich heute zu Konstatio­nen, daß der Frost unseren Feldern einen nur geringen Schaden zugefügt hat. Zwar sind in Folge der allzu strengen Kälte dem Ha­fer die Spiten abgefroren,, doc eine wenn auch nur halbwegs günstige F­rühjahrsmitterung kann diesem an und für sie­ unbedeutenden Uebel abhelfen. eizen hat gar nicht gelitten. Dem Muss der noch gar, nicht aufgegangen, haben die Fröste nicht ges­chadet, und auch die Gerste it ohne Verlust davongenommen. Leider aber hat das Korn, das mehr als alles anderen Borealien in der Entwicklung fortgeschritten har, einen bedeutenden Schaden genommen, doch wird sich dasselbe bis zur nächsten Ernte ziemlich erholt haben. Heute ist ein zweistün­­d­ig erwarmer tanbdregen niedergegangen, der unferen Aedern von sehr großem Nugen­it, und hoffen mir, daß dieser unseren beschädigten Saaten wieder aufhelfen wird. Der anzu­­heffenden Ernte heute ein Prognostifon zu stellen, ist unmöglich, jedoch haben mir einige eg auf eine Mittelernte zu hof­­fen. Trot dieser ganz respektablen Ernteaussichten sind die Ge­­treidepreise im Steigen begriffen und es wird heute Banater Weizen mit fl. 7.1070, waladischer mit fl. 6.60 bis fl. 7 ge­kauft. Roggen und Gerste gänzlich vernachlässigt, ebenso Mais, für den jebr schon der horrende Preis von fl. 5 verlangt wird, Hafer handelt man mit fl. 2.70. Szered a/d. Waag, 1. Mai. (Bericht von Philipp Rieger jun.) Wie während dieser Woche falte windige Witte­rung, wobei zumeilen ein Schwacher Schneefall fi bemerkbar machte, so daß das Thermometer des Nachts bis auf 2 Grad me­ter Null fand und selbst des Morgens blos 2 Grad Wärme zeigte, hat ihre nachtheilige Einwirkung auf die Reben- und Obsk­pflanzen nicht verfehlt, indem diese an Orten, wo sie dem Winde weniger ausgefegt und in der Vegetation vorgerückt waren durch Frost litten. Der Winter und Sommerfaaten hingegen und den Knollengewand­ten mar diese ungün­­stige Witterung bisher, nur von nachtheiliger Folge. Unsere Desonomen befürchten jedoch sehr, daß, wenn nicht ehestens schöne warme Witterung eintritt, denjenigen G­er­st­e­npflanzungen, welche an Stelle der Weizen- und Noggensaaten — nachdem­­­iese aus­­endert werden mußten — gebaut wurden, ein ihren Vorgängern fast ähnliches GSyidial ergehen könnte. Zufolge ungünstig lauten­­der Berichte aus vielen Gegenden über den Stand der Wintersaat avancirten die Weizen- und Noggenpreise auf heutigem Markte um 10—15 fr. per Mt. Dieser Aufschwung ist unter den egenwärtigen Auspizien, wonach die Hoffnung auf eine ergiebige Weizen- und Noggenernte vernichtet wäre, für gerechtfertigt zu Gerste hat bei Sshmwacher Zufuhr und herrschendem Be­­darf um 15 fr. gegen Vorwoche angezogen. Köles behauptet bei beschränkten Vorräthen seinen Preis. Bohnen. Die Zu­­fuhren in diesem Artikel sind äußerst gering. In Hafer blie­­ben die Breite fest und haben sich sogar um 5—10 fr. höher ge­­stellt, da sich die geringen Vorräthe hier in festen Händen befin­­den. Wir notizen: Weizen von fl. 6.95—fl. 7.90, Rog­­gen fl. 5—fl. 5.30, ©er h­e fl. 3.75—fl. 440, köles fl. 5.55 bis fl. 5.65, Bohnen fl. 55080, Safer fl. 2.65—75, $ u furuz fl. 445—85. F. R. Senta, 2.. Mai. Der Witterungsverlauf des Monats April war durchaus nit darnach angethan, um unsere wenn auch nicht sonderlich mangelhaften, aber in ihrer Entwicklung immerhin stark zurücgebliebenen Weizensaaten, in deren Wachsthum und weiterer Entwicklung zu fördern ; die vorherrschend trockene und in den legten Tagen eingetretene frostig kalte Witterung lähmte jedes Gedeihen derselben und feste deren Entwicklung umso mehr zurück. Troßdem aber wäre es schon sehr verfrüht, der bisherigen Dürre und den zweitägigen Frösten eine benachtheiligende Wir­kung auf den Saatenstand zuzuschreiben, so unentwickelt unsere M­eizensaaten auch noch stehen, so leicht könnte denselben ein baldiger, ergiebiger warmer Negen und normale Witterung das Betsäumte nachholen unsere Frühjahrssaaten geben bisher noch zu gar feiner Klage Anlaß. — Der Verkehr des Getreide­­geschäftes beschränkt sich ausschließlich auf Mais, von meiden sich während dieser Woche ein ziemlicher Umrat entiwickelte. 68 wurden verkauft 3000 Zollgentner prompt zu fl. 4.25.4.,30, 2000 Zollgentner per Mai zu fl. 440 und 1200 Zollgentner per Juni au fl. 4.50. 6. D. Brünn, 1. Mai. Von hier ist ein Schreiben an hervorragende Mitglieder der Delegation abgegangen, damit Diese gelegentlich Der Repenbringen bezüglich, der Heeresaus­­rü­stungsfrage dem Monopol im Lieferungswesen zu einem seligen Ende verhelfen mögen. Die ganze Hoffnung der Verheilig­­ten ist übrigens auf die ungarischen Delegirten gefest, die [chon so oft bewiesen haben, daß sie auch in dieser Angelegenheit das allgemeine Wohl in der entschiedensten Weise zu vertreten ver­­stehen. Die Opposition hat sich keineswege gegen die Mitglieder des Konsortiums Szene gerichtet, sondern gegen das Monopol. 63 bleibt jedenfalls gleichgiltig, wer der Inhaber desselben ist, denn Eigennug würde auch die Nachfolger von Szene und Genossen zu demselben Vorgehen drängen, was an den Gritgenannten so [darf getadelt wird. Namentlich die Lederfabrikanten haben bewiesen, daß es ihnen nur um die Sage zu thun ist, denn Hi ie für die Betheiligung an der­ Offertverhandlung URCIENERR hatte. Nur die Aenderung des Systems kann dem Verar­mte der Arbeitskraft gleichmäßig wasen. Am besten hatte sich Gisfra aus der Schlinge gezogen ; dieser treffliche Mann verdankte seine Erwählung in den Reichsrath eben nur der Anstrengung der hiesigen Zederfabrikanten und ihres Anhanges, den ohne diesen Succur3 wäre er total durchgefallen; er hatte auch damals der Industrie die kräftigste Vertretung ihrer Unteressen versprochen, und als es dazu kam, die­se­e zu bestehen, da wußte er si­einter Ausflüchte zu verkriechen und seine, in Angelegenheit der Heeresausrüstung im Abgeordnetenhause gehaltene Nede war geradezu eine Desavonirung der Ansichten und Wünsche seiner Mandanten. Da hat Dr. Kerbit eine andere Haltung eingenom­­men, indem er offen erklärte, er kenne in der beregten frage seine Verschiedenheit der politischen Richtung, sondern nur die berech­­tigte Forderung, den Interessen des Staates mit der Industrie und der Arbeitsh­aft zur vollen Geltung zu verhelfen. Die aus Böhmen angelangten Deputationen, in denen shristliche und jüdi­­sche Konfession, C­eutsche und czechische Nationalität gleichmäßig vertreten waren, wurden von dem ehemaligen Minister des Innern geradezu ignorirt, während sie bei dem Grafen Hohenmwart die beste Aufnahme fanden und dieser Staatsmann sich die eingehend­­sten Informationen über die Lade geben ließ. Die Krankenunterstüßungs- und Pensionstaffe der hiesigen Schafmwollmaarenarbeiter hat die Erbauung von Arbeiterhäusern mit einer Energie in die Hand genommen, welche die besten Me " Strömung nit so energisch niedergedämpft worden,­sultate erwarten läßt. Im vorigen Jahre wurden bereits drei Ge­bäude aufgeführt, heuer kommen zehn Häuser zum Bau und die Herstellung weiterer Baulichkeiten ist wirklich nur eine Frage der Zeit. Die Pensionswaffe macht einen doppelten Gemini, einmal trägt sie einen wesentlichen Theil zur Lösung der Wohnungsfrage für Arbeiter auf dem hiesigen­­ Bla bei und dann findet sie für ihren Fond die beste und inflativste Bermerb­ung. Der Impuls zu diesem Unternehmen ist von dem Präsidenten der Kasse, Gustav Nitter von Schöller ausgegangen, der für soziale Fragen seit Jahren bedeutende Opfer bringt. Der Bau wird nach den Ent­würfen und unter der Zeitung eines hiesigen noch jungen,­­ sehr tüchtigen Architekten, Arnold Weber ausgeführt, der gerade für Arbeitermohnungen ein von ihm kombinirtes, sehr zweckmäßi­gnd mehlfeiles System in Anwendung bringt und schon­ bei den vorjährigen Bauten der P­ensionsfasse eine sehr bedeutende Summe erspart hat. Uebrigens it auch derselbe in Ungarn bestens be­kannt, wo er in mehreren Orten sehr geschmachvolle Bauten her­gestellt und soeben wieder den Auftrag zum Bau eines Rat­hauses und eines israelitischen Tempels erhalten hat. 7­­­­Wiener Geschäftsbericht vom 25. April bis 1. M Baummollgarne. Seit der Vorwoche erlangte im hiesig Garnverfehre in Folge matterer Berichte aus England eine flau Stimmung wieder die Oberhand, wodurch der Ablas auf unbe­deutende V Bedarfsdebungen beschränkt wurde. Die Preise erhielten sich auf ihrem vorwöchentlichen Standpunkt. · ·Knorpeln.Sehr mäßiger umsatz bei festgehaltetr Preife 11.Jahrgang 1873 Hochprimafl.14.50—15,rimafl.­ bissi.14,Sekundafl·10—12,Valonea Prim­afl.17.50-18,"Sez kundafl 13.5()—15,Ter­tiafl·11—12,espethr. Zucker.Die»Witterung war bis 28.April der Veget«als« außerordentlich günstig, der Morgenfrost am 29. April hat ab­­ die Rübensprößlinge immer beschädigt und es wird ein Theil der eselder zum zweitenmale bebaut werden müssten Gin Abschluß Nahruder für das Inland ist während der legten Woche nicht be­­kannt geworden, dagegen wurden für England und Holland etwa 10.000 Ztr. ab böhmischen Stationen zu fl. 17 umgelegt ; in Folge dessen verlangen die Gegner wieder erorbitante Breite, für günsti gelegenes hochtü­rirendes erstes Brodutt wurden fl. 18 geboten, aber nicht angenommen. Naffinade und Melife finden nur schwa­­chen Umfag für den Katmaenbilet­bedarf und bei gedri Preifen. Bilés sind gefragt, ab Wien wird bis fl. 18.50, für Mai Suni-Lieferung selbst bis fl. 18.75 bezahlt. PR Rübensamen. Preife ohne Menderung. In Folge eingetretener Fröste hat figg mehr Frage nach Rübensamen ein­gestellt und sind einige Pföstchen theils für den Bedarf, theils an Spekulation zu den notirten P­reifen aus dem Markte genommen worden. Burgunder Futterrüben (inländische) per Zentner fl. 14 bis fl. 17, dto. (ausländische) fl. 17.50—4. 21, Zuderrüben ländische) fl. 11.50—13, deo. (ausländische) fl. 13—16, 187281 Halm- oder Stoppelrüben (baier.) runde fl. 15—16, dto. (öster­­reichische) fl. 17—19. .«" Spiritus.Das Geschäft in rohem Spiritus nahm«nun Anlauf zur Besserung,verfiel aber bald wieder in««Stagnatko Audh rektifizirte Waare ist weniger beachtet.Für Sliv­owitzi Nachfrage stillt d­a­s . hafter gestaltet,dennoch behaupteten sich die letzten Nottritgem Oel.Während die Komumenten sich weder am szk R 8 gen Galag per Wen 105pFD. zu fl. 6.55, 3000 dio. dto Nicola Zentner. BR Hölzer. Wegen dies­en Mangels an Ladeschilfe blieben die Geschäfte beshränft und « läufe: 6000 Bretter Kärnten Del. Wenig belebtes Geschäft in alten Sorten möge Mangels an Aufträgen, ‚ halten sich­ unverändert. Be­­fan fé: 200 D. Dliven Italien commun in Tinen zu fl. 600 dto. dto. halbfein, fein und superfein zum Tafelgebrauch Fäffern zu fl. 43—46, 120 dto. Corfu in Säffern, S0 dto. Ba in Säffern, 60 dto. Zante in Fäffern, 120 dto. Balona in Fäffe 80 dto. Durazzo in Zinen, 450 dto. Dalmatien und Nagufa Fäffern und Tinen mit Goprafc. zu fl. 30 per DO «« Valloxtem Der Makt hält sich bei festen Preisen fokal wegen der regulä­ren Nachfrage,als wegen des beschränkten La«CkB und der geringen Ankünfte und der schwachen Aussicht auf fol Verkäufe: 1000 Ztr. Smyrna zu fl. 13—16, 6300 dto. More und Golf zu fl. 7—11.50 per 3tr. London, 1. Mai. Helmuth Shmwarkes Volk Preiscourant.). Die zweite Serie der Londoner Auktionen von Kolonialmolien begann am 28. v. M. — Nacstehendes »«" IF bis heute die Zuzüge und Tatalogifirten Duantitäten : Zuzüge Katalogifirt Sydney . . 52.787 Ballen 4777 Ballen . Bort-Phillip 117.446 RN 13.376 V.Diemensland9012» 257: Adelaize 230.995: 4924 Swan River Salpenr e u Neufeeland 40.106 : ' „ 1961 Bay. 34.119 » 4134 Diverfe vs — 41 Totale 293.380 Ballen 29.470 Ballen. Bon obigen 293.380 Ballen wurden 13.000 (8000 Gap u 5000 Australische) direkt nach Worshire und dem Kontinen gestoßen, so daß 280.000 für unsern Markt zur Disposition fteh Man hatte zwar bedeutende Zuzüge erwartet, aber die ange­benen Quantitäten übertreffen die Erwartungen bedeutend bei der imdifferenten Haltung des Manufakturgeschäftes um diese erceptionelle Anhäufung von Wolle die Preise drüden. Phillip und Sydney Vließe sind um 2 d. billiger als zum Ieh der März-Serie, der Rückgang ist am stärksten bei inferioren fehl­haften Bartien, von denen eine Menge vorhanden. Bei Scoured-Sori ist der Nücgang­ weniger marlirt, insbesondere mas reine lang­haarige Wolle betrifft, und noch mäßiger bei Schweißwollen, die nur­­/;d. bis 1d. unter der Margnetiz abgehen und dieselbe sogar gelegenheitlich erreichen. Bei gemarchener gekreuzter Provenienz ist ein starrer Rückgang (2—3 d.) eingetreten, jedoch bei Schmeiß­­wollen nur 1 d., da hiefür gute Konkurrenz ist. Gapmollen par­­tizipiren nur in geringem Maße am Preisabschlage ; die Breite re­guliren so etwas zu Gunsten der Käufer, allein in vielen Fälle wird — insbesondere für Scoured — die frühere Notiz exziel Der Zuspruch der Käufer ist ein guter und zu den obe gegebenen reduzirten­­ Breiten ist lebhafte Bewerbung. Um 5 Druck der großen Zusendungen etwas zu mäßigen und dem Han länger Zeit zur Aufnahme­ der Duantitäten zu gewähren, hat das Komite der Importeure beschlossen, den Beginn der dritten 6 der Auktionen erst auf den 18. August festzulegen Diese Maß­­regel — melde nothwendigerweise die Auflassung der fünfte Auftranzserie in sich schließt — m wird den Markt fester machen, in­­dem sie die Konkurrenz anregt und Zutrauen zur Stabilität der PBreife erwedt. Die gegenwärtige Serie wird bis 17. Juni dan — Banfzinzfuß 4%. »-——-----s—l- ...-... L. a-­­· « « Wannen tat kemetááraninaa / .

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