Pester Lloyd, Juli 1874 (Jahrgang 21, nr. 149-175)

1874-07-22 / nr. 167

| Halm « Viertes Monatlich — Az. 167. TEEN ET RT TER TEE TRAIN SEND BRETT - PrånumecajioicssBebingnisse:­­ Für·den»Pester Lloyd«(Morgen-u.Abendblatt)Für-den,,Pester Lloyd­«(Morgen-u.Abendblatt) ochenblatt fürs Land-u. s»chaft«1md,Sceuerlkustrirtezeitun«« »Ganz.iYudapestfL 22.—Ganz·j.m.?ostverfifl«24-- Sa f. Budapest fl. nebst der Gratis- Beilage: „Wochen­|„W blatt für Land­­u. Forstwirthbshhaft‘, „11.— Halb. , n12.—9albj. » ,,5.50Viertelj·. J, ,,6.—V1ertelj. » 2.-—Monatltch,, ,,2.20 ,, | Mit separater Hoftversendung des AbendBlattes 1 ff. vierteljähricch mehr. Man pränumerirt für Buch 28.— Ganzj.m.Hoftverf. fl. 30.— 14.— Halbj. nn 15.— a Berteli. 5» 7.50 Eimundzwanzigster Jahrgang. Forstmirth- Rediktions- und Expeditions - Bureau Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod. SInserate und Einschaltungen für den Offenen Sprech­­saal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in Revnem alle zurückgestellt. Einzelne Nummern kr. in allen Verschleisslokalen. Fang, Schulerstr. & Bogler Bei den 9 Nr. 18. 3n Madapef: Dorotheagaife || Mittwod, 2. 3ufi. QSnferate werden angenommen: n der Administration; ferner: Intern. Annoncen-­ Alfervorstadt, Seegasse 12; Lanfenstein­en von &. Lang & Comp., Badgasse Nr.1; in Wien_bei der Generalagentschaft: Scheiner­fenste in Wien : Herren A. „PBeiter Lloyd” zu senden. M.­­JB MIO. £ Daube & Komp. — Stuttga­rt, Süddeut- MWollzeile Ihe Annoncen-Expedition. Oppelik , Nr. 22; A. WMoffe, Seilerstätte Nr. 2; A. Niemek, Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an die Erpedition bey WBalfishgaffe Nr. 1 &|Im Ausland: Paris, Havas Laffitte Saa-|Comp., Place de la Bourse. — Strankfurf 4 hy & a. ogfer. aun - Bulir & PR Waldweier’s Handelszirkular. . Baris, 16. Zuli. ist dies ein Ausnahmefall, und es gibt sein Licht ohne. Serealien. Die landwirthh­aftliche Gampagne geht ihrem e zu und wir wollen, ehe wir der nächsten den Puls fühlen, ein Wort über die abgelaufene Jagen. Durch mein Handelszirkular vom 30. September bemühte ich mich gegen die Uebertretungen un­­serer Bachjournale aufzutreten, welche das Grntedefizit auf 20 selbst 25 Millionen Hektoliter angaben ; ich behauptete dagegen, mich auf­ahlreiche und sichere Informationen fragend, daß das Defizt an Nabrunnastoffen 12 Millionen Hektoliter nicht übersteige. Sch lenkte die Aufmerksamkeit meiner Spezial-Korrespondenten hauptsächlich auf das Eigengewicht, d. h. auf die erzeptionelle Dualität des Ge­­treides und auf die Ersparnisse, welche die ländliche Bevölkerung hievon natürlich zurücklegen werde, indem sie die Hilfsstoffe an Stelle jener Zerealien verbrauchen werde. Die Fakten haben sozu­­sagen mathematisch meine Voraussicht gerechtfertigt, wofür meinen Korrespondenten, die mit die Grundlagen hiezu lieferten, das Ber­dienst gebührt. Vom 1. September bis 31. Mai betrug in der That der Simport nur 9%, Millionen S Heftoliter und wenn wer seitdem bis Ende August 27, Millionen Heftoliter betragen sollte, so wird doch obige Ziffer nicht überschritten werden. Wie es auch sei, wir treten ohne nennenswerthe Reservebestände in die neue Campagne und greifen die schwebende Raccolta einen Monat vorher an, also werden mir ihr wenigstens 6 Millionen Hektoliter entlohnen. Der Süden hat seine Raccolta vollendet, Mittelfrankreich hat selbe begonnen und allenthalben auf ihrem Wege begegnete die Genie reichen Garben ; selche sind schwer und nur mit Bara­sitenpflanzen gemengt ; dies ist ein günstiges Anzeichen, die Ein­­leitung zu guter Dualität und Duantität. Im Süden haben bereits einige Druid­e stattgefunden, welche in Wahrheit im Ge­sammtprodukte einige versümmerte, faltige und wenig mehrreiche a zu Tage treten ließen, die durch­­ Frühreife gelitten, allein isher Schatten. Webungens it e3­felten, daß eine noch so vorzügliche Ernte nir zu einigen kritischen Bemerkungen Anlaß gäbe und die bevorstehende hat bisher sonst Feine hervorgerufen. Alle Phasen der Vegetation waren ihr günstig: Aussaat, Keim, Wehrenbildung, Blüthe, Reife, nur eine einzige G­entualität haftet noch aus: gutes Einführen, und Alles läßt hoffen, daß dies gleichfalls glücklich von tatten gehen werde. Man kann demnach den reich externtesegen bereits als ein aktum betrachten.Diese Frage ist indeß so wichtig,daß ich sie hier nur flüchtig berühre und mir vorbehalte,sie eingehends in meinem nächsten Handelszirkulare zu behandeln Damit meine Arbeit jedoch so vollständig und gründlich als möglich sein könne, muß ich derselben wie im Vonahre glaubwürdige Informationen an Grunde legen und bitte meine Herren Korrespondenten und alle Zejer viejes Birkulard mir joige zugehen zu Laien. Seit acht Tagen hat die Baffie in Weizen und Mehl sehr rapide Fortschritte auf unserem Plage gemacht. Der Anstoß hiezu­ing vom Süden aus und scheint der Ernte schrittweise auf dem Fuße zu folgen. Hat sie ihr Ende erreicht ? Dies ist nicht anzu­­nehmen und die Baijje muß in dieser Situation troß einiger Seufzer der Hauffepartei das legte Wort haben. Nach einer Reihe von Mißernten folgen gute, nac einer Reihe extremer Breise in einem Sinne folgt eine Reihe extremer Preise im entgegengefeßten Sinne; so will es Das Gefes der Kontraste. Alles­ scheint auf niedrigere Preise als die bestehenden hin­­zudeuten, insbesondere vom September an. Alles scheint mithin jenen Käufern von Achtmarkenmehr auf vier rechte Monate zur renigen Preisnotiz Anrecht zu geben, da der Preis sehr über dem Mittelpreis steht und durch die Grnte-Abundanz nicht gerechtfertigt ist, welche noch gesteigert wird durch die auf 10% über die Mittel­­quantität geschäßte größere Aussaat von Weizen. j Nach meinen auswärtigen Berichten zu aueh sind die Aussichten in Europa allenthalben glänzend . " Marseille­ ist noch vor von unverkäuflichen Borräthen und die Importeure sind mer­gen Mangel an Käufern wider ihren Willen gezwungen, in Ma­gazine einzulagern. Dasselbe Faltum wiederholt si in allen unseren Küstenhäfen am Ozean und am Kanal. Die sehr bedeu­­tenden durch die Ueberspanntheit unserer damaligen Breite herbei­­eführten Suni-Cinfuhren haben das Innere des Landes über­ Hub­er und einen momentanen Meberfluk b hervorgerufen, der heute nicht ohne Einfluß auf die Tendenz der reife­n­. England. Dieses große Reservoir land­wirthschaftlicher Nahrungs­­stoffe ist heute überfüllt mit Waare, wbschon es dem Kontinent Maffen zugeführt; der Zuzug ist noch nicht eingestellt, da aus Amerika noch viel zu erwarten steht, au ift an den Hauptmärkten Großbritanniens die Baiffe im Fortschreiten. Wenn die vorstehende Nebensicht der Situation von der in meinem festen Zirkular gegebenen so wesentlich differirt, so hat dies seinen Grund in der totalen Aenderung der Situation. Da­­mals war die Ernte zweifelhaft, selbst die Röhrenbildung noch nicht iderialt geschehen, die Maturation fraglich, die großen Yuni-Ein­­uhrekt hatten ihre Konsequenzen noch nicht gehabt, die erst nach der Hand benannt wurden und ohne welche wir einer Nahrungs­­vire en­tgegengegangen wären. Die Fakten haben ihren domini­­enden Einfluß auf die Ansichten ausgeübt und dies möge zur ertegung genügen. er Brünn Sprit 90 °. Allgemeines über B Produktion und Kor­um. Der Konsum hat im Mai im Allgemeinen die Produktion­süberstiegen­, und Die Differenz war 13.069 Hektoliter ; im April war dieselbe ebenso 15.867 Hektoliter. Insgesammt wurden in den acht ersten Monaten dieser Kampagne um 59.122 Hektoliter mehr fonfumirt als produzirt ; das Gegentheil hievon hat in der forre­­pondirenden Epoche jeder der sieben früheren Geschäftsabschnitte satt, die im Durchschnitt einen Meberschuß von 107.450 Hektoliter (der Produktion über den Konsum) ergaben. Der gegenwärtige Geschäftsabschnitt zeigt demnach ein ausnahmsrreises und die Auf­­merksamkeit des Handel und der Spekulation auf sich senfendes­hänomen, denn eine Produktion kann sich nicht ungestraft so lange unter dem Niveau des Konsums halten, insbesondere in einer Zeit, wo in Folge fiskalischer Kunstgriffe dieser Konsum fich weit möglichst einschränft und unsere W Vorräthe sehr redu­­birt sino. .­­ »Alkoh­olen zu Industriezwecken.Die Abnahme i­n­­ der Produktion tritt von Monat zu Monat seit­ Dezember her­ vor: im Mai wurden um 998 Heft, weniger als im April, im April um 7681 Sekt, weniger als im März, im März um 20.404 Hektoliter weniger als im Leder erzeugt. Mit Mai 1873 verglichen zeigt sich jedoch in diesem Jahre im Mai eine geringe Zunahme (259 Heft.), was gegenüber dem Defizit der vier vorhergehenden Monate, welches 90.060 Heft. übersteigt, unbedeutend ist; jedoch ist dieser Ausfall nur furforisch zu erwähnen, da die acht ersten Monate der gegenwärtigen Kampagne in Folge der großen Naben­­produktion noch um 88.523 Heft­­mehr lieferten als die gleiche Periode des Vorjahres und um 214.951 Heftoliter mehr als der Durchschnitt der nämlichen Monate der sieben vorherigen Ges­­chäftsjahre.­ Wein-Alkoho­le. Die Abnahme der Produktion weldhe sich seit Beginn der Campagne ohne Unterbrechung zeigte, meint zum Abschluffe gelangt zu sein, denn der Mai eher 125 Heft. mehr als der April; dies ist zwar unbedeutend, denn Dies Clement der Produktion kan im Verhältniß zur ganzen Campagne als ohne Belang betrachtet werden. Mai ist eine Produktion von 0 Heft. im Mai im Vergleiche mit der vorjährigen Maiproduk­­tie nahezu 18.000 Heft. erreicht? Was ist­ eine Produktion k1.810 Heft. für die ersten 8 Monate des laufenden Jahres 132.934 Heft. in demselben Zeitraume des Vorjahres und den Durchchnitt von 521.218 Heft. derselben Monate in früheren Geschäftsjahren ? port im Mai um 220 Heft. mehr als im April, entend ist, und um 1728 Heft. mehr als im Mai des was gleichfalls nicht in die Wagschale fällt. hum. Der Konsum im Inland während des Monats , den Aprilkonsum um 2946 Heft, ist aber noch um geringer als der des vorjährigen Maikonsums und, ensmwerth­aft, für die acht ersten Monate der Campagne F um 59.529 Heft, größer als im Barjahre und um 22.115 er als der Durchschnitt derselben Monate in den sieben Schäftsjahren. Wenn von Import und Export abstrahirt der Konsum im Mai um 3775 Heft, geringer als die Bro­­desselben Monats, (Schluß folgt.) men deponirt wurden, daß 20 Aktionäre an­wesend sind und die Versammlung daher beschlußfähig sei. Dem Geschäftsberichte pro 1873 entnehmen wir­olgendes: Die gesammten Baareinnahmen der „Hunnia” in der Feuer­­und Transport-Nadversicherung betragen fl. 2,689.662.86 . Dieser Einnahme steht eine Ausgabe für Schäden, Retrozessionen und Kosten von fl. 2,460.638.41 gegenüber, wazu an Reserven für das laufende Risiko und die schmebzenden Schäden ein. Betrag von fl. 428.491.16 tritt, der dem neuen Rechnungsjahr zugutekommt. Die Gesellschaftsfonds beliefen sich am 1. Jänner 1874 auf fl. 760.740.71 und bestehen in: a)Kapitalsanlage bei hiesigen und Wiener Kreditinstituten fl. 38.080.91, b) Kapitalsanlage im Auslande in Silber fl. 16.821.76, c) in Werthpapieren zum Kurs vom 31. Dezember 1873, fl. 60.000 ungar. Eisenbahn-Anlehen zu fl. 120, zu 97%, fl. 48.750, fl. 10.000 Prioritäts-Obligationen der österreichischen Nordweilbahn zu 77 fl. 7700, fl. 30.000 dto. der Alföld-Fiumaner Eisenbahn zu 87 fl. 26100, fl. 60.000 Pfandbriefe des ungarischen Bodenkredit- Instituts zu 82%, fl. 49.350, fl. 50.000 dto. der Bester ungarischen Kommerzialbanf zu 83%%, fl. 41.750, fl. 15.000 6% Brandbriefe der ungarischen Bodenkredit - Aktiengesellschaft zu 86 fl. 12.900, fl. 25.000 Weinzehent-Obligationen zu 72 fl. 18.000, fl. 33.000 Reiter städtisches Ansehen vom Jahre 1868 fl. 33.000, d) das am Theaterpla Nr. 22 gelegene Gesellschaftshaus fl. 377.996.22, e) Guthaben bei 69 Debitoren fl. 290.850.83, ab Guthaben von 39 Kreditoren fl. 205.091.23, bleiben fl. 85.759.60, f) Raffa-Saldo fl. 4532.22. Summa fl. 760.740.71. ; Bei der Feuer-Rückversicherung enthält die Einnahmerubris folgende Positionen : ·Brutto-Baarprämienreserve,einschließlich Retrozessionen und Provisioneme 382.396.98;die für den im Jahre 1873 übernomme­­nen Rückversicherungswerth von fl.297.710.302 erzielte Baarprämien- Einnahme von fl.1,181.522.99;die im Jahre 1873 baareinelöften Prämienscheine in der Höhe von fl. 255.273.31 und den Reserve- ER unerledigte Weuterschäden, abzüglich Raderfach von · Die Ausgaben umfassen:4712 bezahlte Feuerschäden,abzüg­­lich Rückersatz:fl.600,124.63,Reservebetrag für noch nicht liqui­­dirte Feuerschäden,abzüglich Rückersatz-fl.98.856. . .. Für sämmtliche Baar-Retrozessionsprämien—einschließlich des Vortrages aus dem Jahre 1872—wurden 576.426.46, für sämmtliche ftornirte Vaarprämien fl. 153.648.12 verausgabt und verrechnet. . Weitere Ausgabepositionen werden durch die sämmtlichen Provisionen — einschließlich des Vertrages aus dem Jahre 1872, fl. 343.524.96 und durch die pro 1874 vorgetragene baare Prämien­­reserve für eigene Rechnung — frei von Provisionen und Kräften: fl 210.766.16 gebildet. Dach­au Hein-Bortefeuille wein­er d Bei der Transport-Radversicherung waren in die Einnahmerubris einzustellen : Brämienreferne, einschließlich Retrozession und Provision : fl. 68.229.21, die für den im Rech­­nungsjahre übernommenen Radversicherungs­werb­ von fl.122,789.144, eingenommene Prämie fl. 604.417.15 und den Reservebetrag für unerledigte Transportschäden — abzüglich N­üderlag : fl. 75.906. Die Ausgaben umfassen:: 6621 bezahlte Transportschäden, abzüglich Nüderfas : fl. 379.315.45, Neserve für noch­ nicht liqui­­dirte Transportschäden — abzüglich NRüderfas : fl. 81.883, sämmt­­liche Retrozessionsprämien, einschließlich des Vortrages aus dem Jahre 1872: fl. 21717457, Sämm­tliche ftornirte Prämien : fl. 17.384.01, sämmtliche Brovisionen — einschließlich des Vertrags aus dem Jahres 1872: ff. 71.368,72. Die Prämienreserve für eigene Rechnung — frei von Provisionen und Kosten — wurden mit fl. 36.986 festgestellt. ·« · «·Der Geschäft­sbetrieb hatthabrele einen Kostenaufwand von fL 72.359.39H—fl.2?7.315.04kr.gegen 1872) verursacht. An Steuern wurden im Jahre 1873 fl. 12.024.32 bezahlt. Die Jahre 1872 und 1877 einander gegenübergestellt,erges­chen folgende Schadenziffern:1872:7856 bezahlte Feuer-und Transportschäden in der Gesammthöhe von fl-1.156.980.25-1873: 11.333 bezahlte Feuer-und TransportschädenIn der Gesammt­­höhe von fl.1,453.188.52. » Die,­Hunnia«hat so nach im Jahre 1873 mehr Schadenfalle bezahlt und wurde behufs Schadenzahlung um den Betrag von fl-296.208.27 mehr in Anspruch genommen wie 1872. Die Direktion schlägt vor:» · ,,den Saldo des Rechnungsjahres 1873,d.1.ff.168.030.45 auf Gewinn-und Verlust-Konto vorzutragen."«· Da gegen den Bericht Niemand eine Einwendung macht, spricht der Präses den Beschluß aus:die Generalversam­mlung nimmt den Bericht zur Kenntniß und ertheilt das Absolutorium. Der Werth der einzelnen Präsenzmarken wird,wie bisher, mit 2 Dukaten festgesetzt,worauf zu den Ergänzungswahlen ge­­schritten wird. Gewählt wurden: zu Direktoren Raul v. Terey und Hermann BER; zu Ausschußmitgliedern: Eduard v. Siräly, Dr. Mer. Manday, Georg v.N A­dolfy­, Friedr. Szumrát und Mar Bed; zu Kriagmitgliedern: Rugler, Flesh und Reichardt Die bisherigen Mei­nungsrevisoren 3. Tafler, M Popper und Dr. Dito Melczer wurden beibehalten. Hiemit Schloß der Präses die­­itung. " PBrämien- 1NnN1 201 47 Peneralversammlung der ungarischen Wadkver­­­­"­sicherun­gsbann­,,Hunniaf­. (Abgehalten am 21.Juli Vormittags-) Präses Franzv­ulpky eröffnet die Sitzung,indem er sonstauirt, dab von 40 Ak­ionären 367 Stud AUk­ien mit 311 Stim­­ Börsen- und Handelsnachrichten. — Der Bericht des österreichischen Aderbauministeriums über den Stand der Ernte und E­rnte-Aussichten am 16. Juli enthält Nachstehendes über die östliche Reichshälfte : Anhaltende Hege mit unge­wöhnlich hohen Temperaturgraden (bis 35") und Regenmangel charakterisiren die Witterung fast ohne Ausnahme. Während in den südlichen Ebenen die Ernte beinahe sämmtlicher Zerealien bereits beendet i­, hat in den nördlichen Karpathen, wo nicht einmal die Heu-Ernte begonnen. Korn liefert größtentheils eine Mittelernte, Weizen eine gute Mittelernte, Gerste und Hafer haben durch die Dürre in den meisten Gegenden an an­nd gelitten und liefern Mittelernten oder laffen selde erwarten. Dagegen wird in Slavonien eine ganz gute Ernte in Diesen Ge­treidearten berichtet und in Siebenbürgen eine solche erwartet. Der Mais­ steht fast durchgehende Schön. Doch wäre auch für ihn bereite Regen nöthig. Die Grummeternte läßt wenig hoffen, was im Zu­­sammenhalte mit der sehr ärmlichen Heu-Grute Futternoth vorans:­ehen läßt. Bezüglich des Weines werden gute Aussichten nun au aus Gegenden gemeldet, in welden die Hoffnungen auf einen Rein-Ertrag nach den Frühjahrsfrösten beinahe gänzlich aufgegeben worden waren. Bt 00% anlassung der königl. Staatsbruderei in Berlin sind bereits die Entwürfe für die neuen deutschen Banknoten und Kaffenfreine­genieur­­e Cochinchina und anderen französischen Kolonien reisenden Staatsschiffe mit inbegriffen sind.Hinzu kommt noch der Umstand,daßs die Zahl der den Suezkanal passivenden französischen Schiffe in fortwährendem Abnehmen begriffen ist, und während die Zahl derselben im Jahre 1870 75 betrug,war sie im Jahre 1871 nur 66 und 1874 im ersten Viertel nur mehr­ von 100 Schiffen,die während dieser Zeitperiode den Kanal be­­fuhren.Dazu is­t der Kanal zumeist mit französischem Geld herge­­stellt worden, indem von dem ganzen Baukapital per 344 Millio­­nen Francs 256 Millionen durch französische Kapitalisten aufge­­bracht wurden. Von einer Verzinsung der Aktien hat b.$ fest noch nicht­ verlautet, und selbst die etwaigen Hoffnungen, für die Zu­­kunft sind durch die neueste Tarifänderung in die weite Ferne ges­andt worden ; durch diese werden die Einnahmen der Kanalgesell­­schaft durchsänittliid um 15 % verringert, umso mehr, als die den Kanal pa­sk­enden Kriegs- und Ballast-Schiffe, wel­ ein Viertel sämmtlicher Schiffe ausmachen, von 3 Francs übersteigenden Ge­bü­hren befreit sind. Damit der Verkehr auf diesem Wassermege schwel und sicher vor sich gehe, sind noch diverse Arbeiten nöthig, deren Kosten sich auf mindestens 30 Mil. Francz belaufen — unter den zitirten Verhältnissen sind jedoch die Aktionäre zu weiteren Ausgaben nit geneigt, und­ sind die bezüglichen Arbeiten auch demgemäß eingestellt worden. — Amerikanisshe finanzen. Der amerikanische Finanzminister bat an die bedeutendsten Nemw-Norfer Bankhäuser ein Bir­ular erlassen, in welchem er einladet, für das Total der noch unbegebenen neuen fundirten Bonds (179,000.000 9.) oder irgend­einen Theil derselben bis zum 23. Juli Angebote zu machen. Im Falle des Zuschlags muß die Zahlung innerhalb drei Monaten entweder in Gold, fälligen Goldcoupons von Bundespapieren oder denjenigen Serien fünfzwanziger Bonds erfolgen, welche das Schulamt mit dreimonatlicher Kündigung einrufen wird. Diese von Herrn Brittom in Anwendung gebrachte Methode des Yun­­direne hat im Vergleich mit allen früheren den Vorzug, daß sie jeden Favoritismus unmöglich macht und dem Lande unnöthige Erovisionen an Syndikate erspart. Bei der großen Willigkeit des Geldstandes sowohl hier wie in Europa, zweifeln wir nicht, daß das Schachamt den Saldo der Sperz. Bonds ganz oder theilweise zu einem Kurse begeben könnte, der mit der Sicherheit der Papiere und den Reitverhältnissen im Einklang steht:­­Der­ Ausweis der öffentlichen Schuld für den Monat­minderung von. D. 2,180,.196.94 ab. Abzüglich des Baarbestandes belief sich das Total der Bundesschuld am 1­0. auf D. 2.143,088.241.16 und zuzüglich der als Subvention der Pacific-Bahnen ausgegebenen Bonds auf D. 2.207,711.753.16. Der Kaffenbestand des Schab­­amtes betrug D. 147,54­1.314, — SemestralBilanz der Grsten Berjamofser Spartaffe Aftiva: Raffalaldo am 30. Suni fl. 3315.76, Wechselportefeuille fl. 58,811.11, Gffeftenvorschuß fl. 2916, eigene Effekten fl. 800, Gründungsspeien fl. 815.68, Einrichtungen 1043 fl. 40 ff., Stempelvorrath fl. 100, Debitoren fl. 40.51, zusammen fl. 67.842.46, Baffiva: Mittenkapital fl. 25.000, Spareinla­­gen auf Büchel fl. 38.621.43, Reservefond fl. 227.05, nichtbeho­­bene Dividende von 1873 fl. 592, nichtbezahlte Tantiemen von 1873 fl. 25, Reit vom 1873er Wohlthätigkeitsonto fl. 10.43, Reingewinn per 30. uni 1874 fl. 3354.05, zusammen fl. 67.842.46. — Verkehrsausweis der „Berliner Spartaffa" vom 1. Jänner bis 30. Juni 1874. Einnahme: Sparkaffarinlagen fl. 40.160.53, eingelöste Wechsel fl. 88.846,33, radgezahlte Gffeften- Bornhüffe fl. 5164, Hypothefardarlehen fl.2030, eingehobene Binsen fl. 3867.27, Gebühren und MPropisionen fl. 18165, Borti und Stempelgebühren fl. 25.21, Aktien-Umschreibegebühren fl. 25, Kre­­ditoren fl. 17.300.78, Effekten fl. 150, KRaflafaldo vom 31. Dezember 1873 ff 1233.28, zusammen fl. 158.989.05. Ausgabe: Nach­­gezahlte Sparkassaeinlagen fl. 21.603.65, e3fomptirte Wech­sel fl. 104.840.02, Bortgülfe auf Effekten fl. 5715, Sypothefar-Darlehen fl. 8645, für Einlagen gezahlte Binsen und Zinsen-Bonifikation fl. 740.13, Provisionen fl. 49.88, Gehälter, Tantiemen, Miete und Unforten fl. 1436.60, Borti, Steuer und Stempelgebühren fl. 282.84, Drucforten fl. 30, Debitoren fl. 20.508.28, mohlthätige 3mede fl. 10, Mobilien fl 12.16, Raffefaldo 30. $uni fl. 115.49, zusammen fl. 158,989.05, Mevirement fl. 316 624,33. — Bilanz; am 30. Juni Witiva: Raffafaldo 30. $uni fl. 115.49, Aktienkapital- Reserve 70% = fl. 70.000, Wechsel fl. 54.186.77, belehnte Effekten fl. 2312, Hypothelardarlehen fl. 3835, Effekten fl. 150, Mobilien fl. 634.51, Debitoren fl. 3203.50, zusammen fl. 134.437.27, Baffiva: Mtienkapital fl. 100.050, Heservefond fl. 2719.10, Einlagen und Kapitalifirte BZinsen fl. 29.457.55, reserv. Zinsen fl. 401.53, Kreditoren fl. 24.65, Grtrag fl. 1834.44, zusammen fl. 134.487.97, Helhäftsberichte. Budapest, 21. Juli. Witterung: wunnverändert schön ; Thermometer + 259, Barometer 28 ° 10% Maffersland ab­­nehmend. Sffeffengesgäft Die Vorbörse eröffnete in matter und geschäftsloser Haltung, erst zum Schluffel äußerte ein bessere Kauf­­luft. Das Geschäft blieb beschränkt auf Bodenkredit, die zu 76 °, [ 77 °], gemacht, 77 ©, 77], blieben, Munizipal zu 3699 geschloffen, blieben 36’­, ©., 36 °, W., Anglo schloffen zu 42, ©. ohne Ges­häft. Auch die Mittagsbörse verlief ganz ruhig, jedoch ziemlich t­ot­­eg, machte sich eine beiderseitige reservirte Haltung bemerkbar. Der Verkehr blieb nur auf einzelne Werthe begrenzt; Ungar. Eisen­­bahnanleihe feiter, stieg von 96 auf 96*/,, Weinzehent auf 734, ©. Von Banken wurden Munizipal zu 36%, - 36", gemacht, schließen 36 ©., gegen 357, von gestern. Anglo zu 42"­,—43 getauft, blieben 42 ©, um fl. 1 billiger. Ungar. Kreditaktien zu 213 ., um fl. 1 höher. Franco-ungarische 78­6., um fl. 2 billiger als gestern. Boden­­kredit verkehrten zwischen 76 °,—76­., Schließen 76 °, G., gegen 751, von gestern, Spar» und Kredit 554, G., ohne Verkehr. SIn­ Husteie fester, zu 58%%—61 geschlossen, blieben 61 ©. Von sonstigen Merthen wurden Elisabeth-Mühlen zu 95, Fabrikshof zu 21, Bau­gesellschaft gefragt, zu 24—25'/., Steinkohlen- und Ziegelmerse wichen auf 165. — Baluten und Devisen flau. Dufaten 5.30, 20- Stancsfuüde 8.84. Die Aberdbdrfe war matt; Bodenkredit drühten sic­h an Munizipal zu 35, Ungarische Kredit zu 211­ g­egeben. 5­5 Getreidegeschäft Nachmittags war die Stimmung September oftober feiter­, verkauft wurden 10.000 Str. mit fl. 5.60 und 59 per Zoll-Btr. Leipzig, 18. Juli. (Wochenbericht von Mori. Ruppin.) Mit Ausnahme von vergangenem Montag hatten wir während der ganzen Woche trockenes heißes Wetter. Die Klagen über Negen­­mangel häufen sich und in bedenklicher Weise haben die Felder ver Sommerung, Unterfrüchte und Futterkräuter gelitten. Der Handel dieser Woche entsprach dem rebtmöchentlichen ruhigen Verkehr ; es hat sich eine allgemeine Unluft eingebürgert und dieser entsprechend empfinden wir die etwas stärkere Zufuhr ruffiigen Noggens umso­­mehr. Inhaber ermäßigen gern ihre Forderungen, ohne hiedurch Raufluft zu erregen. Für eisen war der Nachgang weniger empfindlich, da es an passendem Angebot fehlt und für gute Sorten zu kaum verändertem Breife sich stets Nehmer finden. Hafer war unverändert gut zu vermerk­en und an einzelnen Tagen fehlte es an Waare. 3n Delfaaten immer no­ch macher Handel. Bom heutigen Markte­motiven: Weizen 82—90 Thle. bez., Roggen 56—74 Thlr. bez, Berste 60-74 Thlr. bez, Hafer 66—75 Thle. bez, Erbssen 64-68 Thle. bez, Mais 63—65­ Thlr. Brf, Raps 86-90 Thlr. Brf. und bez, Leinsaat 94 bis 100 Thlr. bez., Alles per 1000 Kilo netto, Repstuden per 100 Kilo 5"­, Thlr. bez, Rüböl per 100 Kilo 19%, Thle. Brf, Spiritus per 10.000 Liter % 27 Thle. 10 Nr. Geld. der Neunk am Rhein, 18. Juli. (Wochenbericht von Hub. Dürfelen) Bufolge der an den­ Terminmärkten eingetretenen Panique erlitt Getreide im Laufe dieser Mode auch hier einen raschen Preisrückchlan und dieser kam umso schärfer zum Durch­­kzug, als von seiner Seite Käufer auftraten, während das An­­gebot sehr groß und ganz dringend war. Es dürfte aber heute doch Rücksicht darauf zu nehmen sein, daß die enorme und fasche Entmershbung in der Lebtzeit eine reiche Ernte in 1 distoniert und daß die gelbfrüchte nach allen möglichen Eventualitäten aus­­gejeßt bleiben. Von Landweizen kamen am Landmarkte nur Klei­­nigkeiten vor, die billig abgingen, während amerikanischer Weizen, obgleich wesentlich unter Marstwerte angeboten, unverläuflich bleibt. Landroggen bedeutend niedriger. Petersburger Roggen ge­­schäftslos. Braugerste neuer Ernte gefragt. Buchmeizen nominell unverändert. Hafer gut preishaltend. Deliaaten wurden vielseitig offerirt und schließen bei niedrigeren Breiten sehr flau, da Nübel von Tag zu Tag im Werthe einbüßte und der Abfat davon sehr schwac bleibt. Kuchen mögen Futtermangel­ steigend. Mehl bei ­befriedigender Nachfrage etwas niedriger. Heutige Preise: Weizen nach Dualität The. 8 bis The. 9, Roggen nag Dualität Thle. 5.20 bis Thle. 6.20, Brauergerste Thle. 6.05 bis Thle. 7.05, Hafer. Thle. 6.25 bis The. 7.05, Bruhmeizen Thle. 6 bis Thle. 6.20, Win­­terrübsen 2ble. 825 bis The. 910, Winterraps Thle. 9.10 bis Thle. 9.25, Miles per 100 Kilos, Rüböl per 50 Kilos ohne das Thle. 10"/.,, raff. Thlr. 11, Bre$fuden per 1000 Kilos The. 592-538 Weizenvorschuß Nr. 00 pr. 100 Kilos brutto The. 12—11P),. Mannheim, 18. Juli. (Marktbericht von Michael Bor­ger.) in der nahegelegenen Pfalz und Umgebung ist die Grnte im Gange ; die Dualitäten fallen allgemein gut aus. Von sämmt­­lichen Getreidesorten kommen bereits Proben auf den Markt, wie wir solche hübscher seit Jahren nicht gesehen haben. Duantitativ sol jedoch der Ertrag über eine Mittelernte nicht hinaus­kommen. Unser Nachbarland Frankreich ist­ mit seinem Ernteergebniß sehr zufrieden, insbesondere soll Weizen für ergiebig ausfallen. Ro­g­­gen ergibt weniger reich an Duantität, dagegen Prima in Dua­­lität. Roggenofferte treffen noch spärlich ein, was mehr sein Zei­­chen von einem überaus großen Grnteresultate sein dürfte. Hafer erzielt allgemein seine Mittelernte. In Kalifornien, Nordamerika, Südrußland, Ungarn, Italien, Baiern überbieten sich die günsti­­en Erwartungen und unter diesem Ginflusse gehen bei ung die Dreife täglig zurück, "auch der Verkehr ist sehr begrenzt. Der Konsum befehränzt fi bei Käufen auf den nöthigsten Bedarf, wäh­­rend Eigner sich gerne zu Konzessionen herbeilassen, zumal die An­­gebote unserer näcíten Seepläge Antwerpen und Rotterdam diin­­end und im Preise momentan unter Plarität der ursprüngligen ezugsquellen stehen. Weizen auf spätere Abladung von Ame­­vita zu mesentlich minderen Preisen angeboten, ohne daß jedoch von den Anstellungen in neuer Waare ein erheblicher Gebrauch Ket wird. Offektiver Milmantee Spring-Weizen wird zu . 15"9—15"­, umgeseßt. Roggen, von dem noch einige Lager ruffischer Waare einft­zen, findet nur einen sehr schleppenden Ab­­faß. Unsere Müller trachten sich neue hierländische Waare zu be­­schaffen, die aber noch theuerer zu stehen kommt; eine erste Partie ol zu fl. 13 verkauft worden sein; allein dieser Preis ist nicht­­ im entferntesten als maßgebend für das neue Produkt anzuneh­­men. Gerste bleibt sehr beachtet. Ein Absc­hluß in neuer Waare zu fl. 127, wird indessen im Brette als entschieden übertrie­­ben gehalten. Hafer dürfte sich auch nach der neuen Ernte eines lebhaften Geschäftes erfreuen und behaupten sich die Preise dieses Aures fest. Für effektiven Hafer ik fl. 12 und darüber zu notiren. «­­Lindapt,18.Juli."(Ge··schäftsk Bericht von E.u. F.von Pfkstr.)Auf den«dreiwöchentlichen Schweizermärkten» war der Urplatzbhetzenemganm im­mer.Nur wenige kleine—­­Pöftchen greifbarer Waare fandenehmer und zwar zu Preisen, die einen weiteren Abschlag·konstatiren.Primaweizen blei­­ben zufFG36T1·,—371J2,Mittelqualitätenzwhs.B4—36,Franco Sei­ weiser Statwnenatzsgeboten und dürften erst dann wieder einen bessen Absatz gewinnen,wenn die Müller zur Ergänzung ihrer nurmehr·kleinen Vorrät beschreiten müssen,was jedenfalls nur sehr vorsichtig geschehen wird. Sinz­wischen sind die Preise mehr als nominell zu betracht­n. Baris, 18. Juli. Bericht von Leon Frere­ Während dieser Woche brach ss eine entschieden meidjende Ten­­denz an unserem Marfte Bahn und­ wir sind sowohl für Mehl per laufenden Monat als an für den Konsum Frc3. 3 billiger als vor einer Woche. Die Marke Darblay hostet heute Frc3. 77. Mehl per August ist Frcs­.2 billiger, dagegen sind fernere Sichten nur um Fr. 1 zurückgegangen, jedoch müßte man, um bedeutende Verkäufe per September-Dezember und November-Feber zu­ be­­wirken, auch dafür noch mehr reduzirte Preise acceptiren. Das Lager hat sich eher verkleinert, aber unser Markt ist duch den allgemeinen Wechsel im Getreidegeschäft beeinflußt, welcher durch die Gemeißheit einer zeitigen Ernte hervorgerufen wurde, und selbst die größten Hauffiers fangen nunmehr­ an,­­ängstlich zu zu werden. Mit den anweichenden Preisen wurde auch die Nachfrage für den Konsum kleiner und Bäder versorgen sich nur noch für den täglichen Bedarf, Weizen ist äußerst schwer verläuflich und Preise sind 2 bis 3 grcs, billiger als in der Vorwoche. Im Süden Frank­­reich hat man mit den Grntearbeiten schon lebhafte Fortschritte­ gemacht und auch im Norden wird man sich nun allgemein Dar­mit beschäftigen. An­ unserem Wochenmarkte waren schon ver­­friedene Muster von neuem Weizen, welche selbst die vorzüglichsten Erwartungen nicht als übertrieben erscheinen lassen. In M­arseille waren die Anfünfte ange das­ Geschäft bleibt jedoch au dort äußerst ruhig und Verkäufe waren fast ganz unmöglich. Weizen für feine Sichten ist nur wenig billiger, dagegen für den laufenden Monat und August Frei. 2 billiger. Noggen behauptet seine bisherigen Preise, da sich Kauf­luft für fremde Rechnung bemerkbar zu machen scheint. Der war sehr flau und Preise wichen wieder 3—4 res. — Spiritus mar sehr fest, die Nachfrage für den Konsum macht gute Fortschritte. Wir notiren: Weizen (77/75 Kil. Eigengewicht per Het­­toliter, für 100 Kil. netto, Zahlung komptant) matt, — Auf Lieferung nichts gemacht. Disponibler 32 °),, per laufenden Monat 32"), August 29. September-Oktober 28%,, 4 lebte Mo­­nate 28 °/,, 4 Monate vom November 28. — Roggen (72/70 100­­ Kil. netto, Zahlung fomptant) matt, Disponibles 21 °, per laufenden Monat 21", August 21, September-Oktober 20 °%,, 4 lebte Monate 2079, vier Monate vom November 20%—201,. — Achtmarfen-» Mehl (Gad von 159 Kil. Brutto influsive Sad, Gstompte­­ a 99) matt. Disponibles 76 °%­,—77, per laufenden Monat 76 °, bis 77, August 70%,, 70%, 70%g, September-Oktober 65"/, bis 65, 4 Techte Monate 64),, 4 Monate vom November 62 °), 62—6214,. — Superieured Mehl (Bedingungen mie bei Achtmärkten mehl), malt. Disponibles 74"/,—74 °),, per laufenden Monat 74."2—73?/,, August 68",—68, September-Oktober 6379, 4 [ette Monate 62 °, 4 Monate vom November 61. — ", Sprit. (Fein prima, 90 ° per Heftoliter influsive Gebinde, 68- fompte 2%), fest Disponibler 68%,, per laufenden Monat 68", ara 693, —69/,, vier lebte Monate 68, vier erste Monate 64", ©., 64, W für Ufancemweizen per und schließt ‚mit einer Ber . Ril. Eigengewicht per Heftoliter für 5 Bewegung der Bruchigiffe. Dem 20. Sult. Angenommen in Ludapest­ , Ferencz" des Sofef Caury, beladen in Szegedin für Josef Mabel mit 5616 Megen Weizen. Zranfitirt nach Naabs „Herkules“ des Adam Lelbach beladen in Eservenfa f. e. R. mit 2716 Megen Hafer, 2268 Mesen Mais, 8568 Meben Meps. — „Werfida” des Ladislaus Dunyersky, beladen in Szt.­Tamds f. e. R. mit 6240 Megen Weizen und Mais. pen ums Wasserstand : Budapest, 21. Juli, 8 ° 7" über Null, abnehmend. Preßburg, 21. Juli, 7' 5 ° über Null, zunehmend 3zolmof, 21. Juli, 1­8 ° über Null, abnehmend. Szegedin, 21. Sul, 3 ° 7" über Null, abnehmend. Arat 20. Suli, 2 ° 1” unter Null, abnehmend. Groß-Bec­kerei, 20. Suli, 0' 17 über Null, abnehmend. Verdäan, 20. Suli, 7' 07 über Mud, abnehmend. Effega, 21. Juli, 6" 9" über Null, abnehmend. Witterung Troden 2

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