Pester Lloyd, August 1874 (Jahrgang 21, nr. 176-199)

1874-08-01 / nr. 176

— Ginumdzwanzigfler Sahrgang. BränumerationdBedingniffe : Für den „Befter 2 Log­o" (Morgen- u. Abendblatt) Für den „Befter 2 Lo yo" (Morgen: u. Abendblatt) en­­.Wochenblatt für Land u. For­jtwirtsc­­haft“ und „Neue Iluftrirfe Zeitung“ Lanzi. f. Budapest fl. 22.— Ganzj.m.Fortverf. fl. 24.— St f. Budapest ft. rn 30.— · I j " 28.— Danzj.ın.Fortverf. 14.— Halbj. » »· n 15.— n 7— Biertelj. 97 5 2.50 Habji. , , 11— $albi. , 12.——Hal. Biertelj. ő. “ 5.50 Viertelj. x 6.—­­Biertelj. % Monatlich „ „ 2— Monatlich „ n 2.20 Mit separater Fortversendung des Abendblattes 1 ff. vierteljählich mehr, nebst der Gratis - Beilage: „Woch­blatt für Land­­, Forstwirtschhaft‘, Redaktioms- und Expeditions - Bureae Dorotbeagafje Nr. 14, erften Stod. Anferate und Einschaltungen für den Offenen Sprech­­saal werden im Grpeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern ss. kr. in allen Verschleisslokalen . Spedition von 8. Fang & Comp; Badgafse Nr.1; in Wien Fang, Schulerstr. Nr. 18. fenslein & Bogler Bien: Bei den Deren A »Es­petiti, r·22;Y.Rosse-Led­erstätte Nr­ 2;Y,Zc­emetz, Beilagen werden angenommen fürs DYD. Inserate werden angenommen: n der Administration; ferner: Intern. Annoncen-­ Alfervorstadt, Geogasse 12; Saafenstein Du­­­alfischgasse Nr. 1­0. bei der Generaca genisiijaftkscheine tängug caudeYari-,Hava55astille-«,Aucier«,.J­an Andavestc Hans Dorotheagasse » Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. eM. Nr. 3. In. £. Danube & Comp. — Skuffgart, Saidd ut MWollzeile­­ he Annoncen-Expedition. & Bogler, . per 100. — Dieselben sind franco an Die Erpedition des „DBeiter Lloyd“ zu senden. 59.15—60.75, Wiener Börsenwoche. (Driginal-Rorrefpondenz des , Pefter Lloyd“) — 30. Juli. M. L. Die andauernde Beschäftsst­lle accentuirte sich am Schlufse der abgelaufenen Berichtsmod­e zu einer nicht unbedeuten­­den Baiffe, von welcher Anlage­ wie Spekulationspapiere in gleichem Maße getroffen wurden. In den ersten Tagen derselben fühlte sich der hiesige Pla duch auswärtige bessere Notizungen, da die Ultimoliquidation in Berlin und Frankfurt manchen Con­­tremineur zur Deckung seiner Engagements nöthigte, gefragt; seit eitern hat jedoch dieser günstig wirkende Einfluß aufgehört, die iquidation pro Juli­it an den deutschen Bläßen beendet und die daselbst noch immer nicht seltenen Biancoverläufer können dem­­nach ihre Operationen wieder von neuem beginnen. Das genügt, um die hiesige sch­wachbemittelte Spekulation zur­­ Realisation zu zwingen und bei der herrschenden Unlust zum Cffektendefig genügt ein mäßiges Angebot, um die Rurse ins Weichen zu bringen ; nicht wenig wird die flaue Tendenz überdies durch die reservirte Hal­­tung des Kapital unterfrügt, das sich im Kostgeschäfte äußerst Schmierig zeigt und sich das Abifito der einzelnen Gattungen von Papieren durch eine 25—30% Verzinsung bezahlen läßt, eine „Kraft, die, zumal bei allgemeiner Ermattung, sehr unverdaulich ist. Das Ableben des Baron Nothihild schien auf die Wörse seinerlei geschäftlichen Eindruf machen zu sollen ; der hiesige Pla­nar der Ansicht, daß die Traditionen des Welthauses, wie die Prinzipien der alten Monarchien, nicht an einzelne Personen ge­­bunden seien und nicht mit dem Träger des berühmten Namens­­ und Grab gesenft werden; das Ausland theilte diese Ansicht mer­niger und man motivirte den Kursrückgang in Lombarden heute damit, daß der Verstorbene der Südbahn ein besonderes Mahlmol­­len entgegengebracht und derselben über manche finanzielle Schwie­­rigkeit hinweggeholfen habe und daß der Fortbestand der gleichen syn­pathischen Haltung seitens des Hauses, nun mo der alte Hoth­­schild die Augen geschlosfen, nicht unwahrscheinlich wäre. Dem Staate fällt durch diesen Trauerfal­l in einem Jahre, wo die unerwarteten Einnahmen selten sein durften — mehr als eine Million Gulden an Erbsteuer in den Schoß und wenn es mahr ist, daß das Haus Rothfeild ein klein wenig mit Schuld sei an dem Umfang, den die wirthschaftliche Krisis genommen, so ist damit m wenigstens der Schaden, den der Fiskus dur den Zusam­­menbruch so vieler Institute erleidet, zum Theile gesührt. Am Kurse der Papierrente war dieses Staatseinkommen nicht zu merten, sie war auffällig flau und hat diese Grscheinung darin ihren Grund, daß die schon erwähnten hohen Reportgebühren manchen Effertenbefiger, der nicht 30% Linsen bezahlen wollte, zwangen, um andere Papiere halten zu können, sich seines 6% tragenden Befibes von Mente zu entäußern ; auch das Privatpubli­­kum, welches in der geschäftslosen Zeit während der legten Dionate statt das disponible Kapital in Kaflafheinen anzulegen, dafür Rente angeschafft hatte, verlauft jegt dieselbe, nachdem das Getreide­­geschäft und alle andere Zweige der Handelsthätigkeit die bisher brach­­gelegenen Betriebsfonds wieder in Anspruch nehmen. Auf dem Eisenbahnaktienmarkte bildeten nur Staatsbahn und auf dem Verkehrsgebiete nur Kreditaktien durch ihre feste Haltung eine Ausnahme Alle anderen Papiere der erwähnten Gruppen müßten der herrschenden flauen Tendenz mehr oder weni­­ger ihren Tribut bezahlen, wenn sie auch gegen den Kur von vor­ne­ Zagen eine Avance behielten, bei den Baubanten war dieses aus­­nahmslos der Tall. 2 In Devisen und Komptanten war starkes Spekulations­­geschäft. Für lebtere besteht eine ansehnliche Bailfepartei, die namentlich in Gold von dem bevorstehenden Getreideexport einen wesentlichen Kursrückgang erwartet; für erstere ist Dagegen ziem­­liche Frage nach langsichtigen­ Papieren zur Anlage Seitens felcher Kapitalisten die eine mäßige Verzinsung mit einer Valutaspekula­­tion verknüpfen wollen.­­ Bersteigt man die vorwöchentlichen Schlupfurfe mit den heutigen, so zeigen sich nachstehend verzeichnete Variationen : Bei Bankpapieren: Kreditartien 229.75—234.50, An- Soastien 149.75-148.75, Depositenbant 147—148, Gstomptebant 895—900, Franco-österreichische Franco - ungarische 80-8150, Han­delsbant 72.50 bis 74, Oesterreichische allge­meine Bant 5054, Schiffbant 187—190, Union bank 116—117.25, Wiener Bantverein 85—93, Ver­­einsbant 7.25 (inklusive 15 fl. Einzahlung) 21.75. Bei Industrie-Unternehmungen: Allgemeine öster­reichishe Baugesellschaft 60-5950, Brigitten­­auer 171550, Wechslerbaubauf 15.50-14.50, Tram­­wan­ba­u 5450-52, Unionbau 36—34.50, Anglobau 66.50—66, Wiener Bauverein 35-34 Innerber­ger 195—190, G­eeband­ung 33—35, Wiener Tram­way 165—155. — Auf dem Eisenbahnaktienmarkte: Staatsbahn 314 bis 31550, Zombarden 17—131, Karl Ludwigbahn 946.25—245, Theißbahn 222.25— 221. Papierrente geht zu 69.90 um yo, Silberrente um 5ho Perzent geihmwäht aus dem Berfebte der Woche hervor. Devisen und K­omptanten etwas matter. &3 no­­tiven: Mapoleons d’or 8.83, Silber 103.90, London 110.25, Trans­­fort aM. 92.25, Paris 43.60 Geld. Funktionen als Faktoren der Kalkulation ich nicht näher hervor­­zuheben brauchen werde, erlaube ich mir die Frage aufzumerfen, inwieweit es zmedmäßig ist, zur Gradlegung eines Zentralbureaus zu Schreiten, bei welchem von sämmtlichen T­eilnehmern des Marktes die etwaigen Transporte angemeldet werden, und welches auf Grund dieser Anmeldungen mit den verschiedenen Bahnen feste und möglichst billige Frachtfäde kontrahirt und Kieselbe den betreffenden Empfängern zugute kommen läßt. Bei der feste geschloffenen Einheit der Verwaltungen ist eine energische Ver­­tretung der Interessen der Gestammtheit umso mehr am Platz, als der Einzelne, sei es in Folge von Unkenntniß der unendlich ver­­schiedenen Tarife, sei es, weil von Seite der einzelnen Bahnen, beson­­ders bei geringeren Transporten wenig oder gar feine Rücksicht auf etwaige Gesuche gelegt wird, zum größten Theil wenig ausrichten kann, während dur ein Zentralbureau eine Macht zum Schuße des Ein­­zelnen geschaffen werden konnte, deren segensreiche Folgen sich in sehr kurzer Zeit bei richtiger Leitung fühlbar machen würden. “8 wird mich freuen, wenn meine Anregung sich die Beachtung der Kommission erwirbt, und kann ich Ihnen dur­ meine prak­­tischen Erfahrungen dienen, tele ich mi Ihnen mit Vergnügen zur Disposition.” Das Projekt Scheint nicht­ leicht ausführbar, wenn au nicht geleugnet werden kann, daß es im Sintereffe der einzelnen Berfein­der liegt, die sämmtlichen Güter über die Linien derjenigen Trans­­portgesellschaft zu leiten, die unter Konkurrirenden sich dem Publi­­kum gegenüber am wenigsten schroff verhält, und műre diese Be­günstigung selbst bei gleichen Frachtfägen in mannigfacher Beziehung von Vortheil. Daß aber das Projekt überhaupt von Hamburg bei einer Wiener Versammlung zur Anregung gelangt, zeigt unter allen Umständen, wie großen Eifer und melde Energie der Handels­­stand = deutschen Reiche bei Verfolgung seiner großen Zmede entmwickelt.­­ Wiener Handelsbericht. (Original-Korrespondenz des „Petter Lloyd‘). — 30. Juli. L...f In aller Stile ist bei uns das Prinzip der perzgentualen Erhöhung der Eisenbahnfracht fűbe zur Geltung gelangt, und was in Deutschland unter In­­tervention des Reichskanzlers, des Bundesraths, ber einzelnen Bandesregierungen von den Eisenbahnver­waltungen nur nach­bar­­ten Kämpfen erlangt wurde, das vollführt die Kaiserin Elisabeth­­bahn ohne viel Geräusch mittelst eines einfachen Inferato in der kaiserlichen Wiener Zeitung. An einer wenig auffälligen Stelle der Annoncenseite in der heutigen Nummer derselben wird von der Verwaltung der Westbahn bekanntgemacht, daß vom 1. Au­­gust angefangen im süddeutschen Eisenbahnverbande und im baierisch-österreichischen Wechselverkehr die Frachtfäge ab den Sta­­tionen der Kaiserin Elisabethbahn nach jenen der Verwaltungen der vorgenannten Verkehre und so in umgekehrter Richtung für Eil- und Stüdgut um zwanzig Perzent, für Wagen­­ladungsgüter um zehn Perzent erhöht werden ; nur für Ge­­treide, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Salz, Mehl und Mühlenfabrikate bleiben die publizirten Tariftüge auch ferner in Kraft. Durc diese Publikation wird der Werth der Enqueten, die so häufig im Handelsministerium stattfinden, ins rechte Licht gefegt. Die Leser des „Beiter Lloyd“ erinnern si wohl, daß eine solche vor zwei Monaten in Angelegenheit der Erhöhung der Verbandstarife abgehalten wurde, man, theilte den Standelsstandvertretern damals amtlich mit, daß die Eisenbahnen zu diesem Projekte die Initiative nicht ergriffen­­ hätten, sondern daß die geplante Ver­­theuerung der Frachten im Import vorwiegend die heimische Industrie gegen die Konkurrenz des Auslandes zu fchüben beziehe. Ale Vertreter der Frachtgeber, Kaufleute wie In­dustrielle, erklär­­ten jedoch, einer allgemeinen Erhöhung der Verbandstarife nicht zu­­stimmen zu können, ja sie protestirten sogar, durch frühere Fälle gemäßigt, im vorhinein dagegen, daß irgend­welche Konsequenz aus ihrer Erörterung der Frage zu Gunsten einer Erhöhung der Tarife gezogen werde . Handelskammern und Gewerbeverein beeil­­ten sich überdies nachträglich noch einmal ihren Standpunkt in be­­sonderen Retitionen an das Handelsministerium auseinanderzu­ jegen und gaben sich der Hoffnung hin, den Schlag abgeweldet zu haben ; nun wird mittelst eines Inserates in der „Wiener Zeitung“­­— menigstend von Geite der Elisabethbahn — die ganze Ange­legenheit kurzweg dahin erledigt, daß nicht nur die ISmport-Ver­­bandstarife, sondern auch die Exporttarife ohne Nachsicht ob sie Rohstoffe, Halbfabrikate oder Falrikate betreffen, um 10 bis 20 Berzent erhöht werden. Entweder die Regierung besigt das Recht auf die Tarifbildung einen Einfluß zu üben, dann ist es unbegreiflich, w­ie sie den Vorstellungen der sämmtlichen eigenen Vertrauensmänner ihr Ohr verschliegen kann oder die Regierung besitz dieses Recht nicht, dann muß man fragen, wozu dienen die einschlägigen Enquéten? Doch nit dazu, um das’ Verhältniß zwischen dem Publikum und den Leitungen der Trans­­portanstalten zu verbittern? In den nächsten Tagen finden Be­sprengungen zwischen Frachtgebern, die bei dieser Frage interessirt sind über die perzentualen Tariferhöhungen statt, und werden Ber­­sönlichkeiten, die Vertretungsmandate des Handelsstandes mit Ver­­waltungsrathestellen bei Bahnen in sich zu muliren, in diesem Vale nicht mit und Vertrauen gezogen, da man bemerkt haben wir, daß bei mehrfachen Anlässen in der lethten Zeit si ein dem Allge­­meinen nachtheiliger Einfluß jener doppelseitigen Stellung ergeben Börsen- und Handelsnachrichten. E­r interitt den Königlich ungarischen Staatsbah­nen in den Schmeizern ihr österrei­­cisch-ungarischen Getreideverkehr Dem Ber­nehmen nach ist die Direktion der j. ung. Staatsbahnen bei den betreffenden Verbandsverwaltungen um Aufnahme in den „Schwei­­zerisch-österreichische ungarischen Güterverkehr” via Steinbruch ein­­geschritten und wurde gelegentlich der jüngst in Wien stattgefunde­­nen Verbands-Konferenz der Beitritt angenommen. Da angesichts des demnächst beginnenden Getreideexport ® eine rasche Durchfüh­­rung münschensmwerth ist, so­­ wird man derzeit blos die Tarife für Getreide, Mahlprodukte 2c. aufstellen und erst später die übri­­gen Artikel einbeziehen. Außerdem besteht die Absicht,­ vorläufig die für Getreide aller Art michtigen Stationen der Steinbruch- Miskolczer, sowie der Hatvan-Szolhofer Linien in den genannten Verkehr aufzunehmen. Der Eintritt der F. ung. Staatsbahnen in den „Süddeutschen Eisenbahnverband“ ist bereit angemeldet und eine zustimmende Erklärung der Betheiligten in Aussicht. — Die Ungarische Allgemeine Bodenfre­­d mit-Miliengesellschaft. sol nag der halbjährigen Bilanz im ersten Semester ein Reinerträgniß von nahezu 10 % erzielt haben. — Das Reinerträgniß der Ungarischen Lan­deszentral-Sparsiasfa beziffert ss auf nahezu 9 %. — Monatsausweis des Ungarischen Kredit- Aushilfsverein­s per Juli 1874. Eingereicht wurden 1520 MWechsel mit fl. 1,626.789.68, hievon esfomptirt 1339 Wechsel mit fl. 1,3895.846.12, und zwar wurden von Provinz Instituten einge­­reicht 1487 Wechsel mit fl. 1,599.940.08, hievon esfomptirt 1316 MWechjel mit fl. 1.379.696.52, von hiesigen Firmen eingereicht 33 MWechjel mit fl. 26.849.60, hievon esfomptirt 23 Mechfel mit fl. 16.149.60, und zwar wurden angenommen :­ester Blagmechfel fl. 28.478.60, Bester Domizilmechfel fl. 1.360.167.52, fremde Plag­­megfel fl. 7200. — Totalsumme der bisher efsomptirten Wechsel fl. 16,425.659.52. — Die z.t. priv. Raschau-Öderberger Eisenbahn-Gesellschaft versendet ein Heft Spezialtarife für Die Beförde­­rung von Getreide, Hülsenfrüchten und Del­­iaaten, sowie von Malz, Mehl und anderen Mahl­­produkten, und zwar zwischen Stationen der Oberschlesischen Eisenbahn einerseits und Stationen der u­ngarischen Nordostbahn an­­dererseits (Schlesisch-Nordostungarischer Eisenbahnverband via DOderberg-Raskau), dann zwischen Stettin und Stationen der Ungarischen Nordostbahn (Stettin-Nordostungarischer Eisen­­bahnverband via Posen-Breslau-Oderberg-Raskau), ferner zwischen Danzig, Königsberg, Neufahbrwasser und Elbing einerseits und Stationen der Ungarischen Nordostbahn Preußisch-Nordostungarischer Eisenbahnverband via Bromberg- Snomradlam-Oderberg-Rafhau), zwischen Berlin, Branden­­burg, Hamburg, Lübeck, Wittenberge und Magdeburg, einerseits und Stationen der Ungarischen Nord­­ostbahn andererseits (Norddeutsch-Nordostungarischer Eisenbahnver­­band via Frankfurt-Breslau-Oderberg-Rafhau), zwischen Stationen der Hannoverischen Staatsbahn, Köln-Min­­dener Bahn, Oldenburgischen und Westphä­­lischen Staatsbah­n und Magdeburg-Halber­­tädter Eisenbahn einerseits und Stationen der Ungarischen Nordostbahn andererseits (Nordwestdeutsch Nordostungarischen Ei­­senbahnverband via Stendal-Berlin-Breslau-Overberg-Karchan), zwischen Stationen der Niederschlesisch-märkischen Eisenbah­n,derfen sächlischen Staatseisen­­bahnen, der Leipzig-Dresdener und der Thüringischen Eisenbahn einerseits und Stationen der Ungarischen Nordostbahn andererseits (Nordostungarisch-Schle­­sisch-Sächsisch-Thüringischer Eisenbahnverband via Kaschau-Oder­­berg-Breslau-Görlis), zwischen Stationen der Bergisch-Mar­­tischen, der Rheinischen, der Köln-Minde­­ner und der Westph­älischen Eisenbahn, ferner der hannoverischen Staatseisenbahn, der Braunschweigischen und der Berlin-P­ots­­dam-Magdeburger Eisenbahn einerseits und der Ungarischen Nordostbahn andererseits Nordostungarisch-Rheinischer Eisenbahnverband via Kafkau-Oderberg-Berlin).­­ — Anläßlich einer aus Stuhlweißenburg beim Handelsmi­­nisterium eingereichten und dem Kultusministerium zur Erledigung überwiesenen Eingabe wurde ausgesprochen, daß der V­erlauf des nach mosaischem Ritus geschlachteten Fleifches außerhalb­ des Ge­werbebefugnisses zu Fleischaug­­eschrotung und Fleischverlauf überhaupt Liege, sow­ie auch daß ein Verbot des Verkaufes solhen “b­ildies die Ausübung des freien Gewerbes der Fleischausscrotung und des Fleischverlaufes nicht zu beirren vermag. · · « —Trotz der ungünstigen Geschäfts·lage,in der Industrie und Handel sich schon seit Jahresfrist befindem und die am schärf­­sten gerade in den ersten Monaten dieses Jahres hervorgetreten ist, weist die deutsche Reichspost dennoch in Jänner eine Mehreinnahme von 181.787 Thle., im eber eine solche von 132.164 Thle. und im März von 202.702 Thle. mithin für das erste Duartal dieses J­ahres ein Mehr von 516.653 Thlr. gegen das Jahr 1873 auf, welcher Betrag die gesammte Duartal-Einnahme von 7,261.797 Thle. im Borjahre auf 7,778.450 steigert- Bei so ansehnlichen, voraussichtlich per annum 2 Millionen übersteigenden Ueberschaffen, die nicht zum kleinsten Theil durch Neuregulirung der Paket- und der Werthports herbeigeführt sind, erscheint es wohl an der Zeit, einer billigeren Bedienung des Wpublikums durch die Boft­­verwaltung das Wort zu reden, und so kommt denn auch die Han­delskammer in Köln fest auf bereits früher gestellte dahingehende Anträge zurück. Dieselben gehen dahin, das 1. die erste Zone, in welcher 4 Pakete bis zu 10 Pfund für 2 °, Sgr. befördert werden, von 10 auf 15 Meilen erweitert ; 2. die Versicherungsgebühr bei Werthsendungen für Entfernungen von 10 bis 15 Meilen von 6 auf 4 Pfennige per 100 Thlr. und das Porto von Briefen mit defl E­­ntfernungen von 10 bis 15 Meilen von 4 auf 2 Sgr. ermäßigt und 3. die Gebühren der Bottein­­zahlungen bei Beträgen von 25—50 Thalern von 4 auf 2 Sgr.­­ werden. Der Antrag unter 1, dahin äußert sich die andelslammter, erscheint dur den Umstand gerechtfertigt, daß das neue Paletporto gerade bei den Entfernungen von 10 bis 15 Meilen eine erhebliche Mehrbelastung des Publik­ums zur Folge gehabt und sonach wohl am meisten zur Steigerung der Postein­­nahme beigetragen hat. Der Antrag unter 2 dürfte sodann umso mehr Berücksichtigung­ im eigenen Interesse der P­ostverwaltung verdienen, als eine große Anzahl deutscher Transport-Versicherungs­­gesellschaften eine Bereinigung zu gemeinsamer Versicherung der Bostwert­sendungen gebildet und die im Gefeh vom 17. Mai v. 3. vorgesehenen Gebühren-Ermäßigungen mit einer Herablegung des bisherigen Versicherungstarifs beantwortet haben. &3 wird sie Daher die deutsche Bostverwaltung auch ihrerseits zu weiteren Konzessionen entschließen müssen und dieses auch wohl fühnen, da die Mühen und Umstände, melde sie von Werthsendungen hat, mag nun voll deflarirt oder bei einer nur theilweisen Werthangabe die Garantie für die volle Summe bei den Transports­ersiche­­rungsgesellschaften genommen sein, fast genau dieselben sind, und nur der Umfang der Haftpflicht einen allerdings erheblichen Un­­terschied «in beiden Fällen aufmeist, der jedoch nach den bisherigen Erfahrungen seine so sehr wesentliche Bedeutung hat. » ,,... —Tabakproduktion Deutschlands·)Die Tabakproduktion Deutschlands nahm in den letzten Jahren bedeu­­tend an Ausdehnung zu; aber auch die Einfuhr stieg fortwährend ein untrüglicher Beweis, daß die Konsumtion immer größer wird. Nach amtlichen Zusammenstellungen war die Produktion an Roh­­tabar im Jahre 1868 530.308 Zentner ; dieselbe betrug im Jahre 1871/72 717.907 Zentner, im Jahre 1872/73 902.644 Zentner, also gegen das Vorjahr um 184.737 Zentner mehr. Die Einfuhr von Nohtabat stieg von 977.643 Zentner im Jahre 1871/72 auf 1.534.089 Zentner im Jahre 187273. Rauchtabat wurde im ver­­floffenen Jahre 10.724 Zentner, Zigarren 14.907 Zentner, Schnupf­­tabat 219 Zentner importirt. Die verschiedenen Einfuhren auf Rohtabak reduzirt, geben eine Summe von 1­ Millionen Zentner gegen 1 Million Zentner in der Vorjahrsperiode. Produktion und Einfuhr zusammen geben für das Jahr 1871/72 1, Mill. Zentner, für das Jahr 1872/73 2, MIN. Zentner und nag Abzug der Aus­­fuhr blieben für den inländischen Verbrauch 1.559.2:9 Zentner (1871/72) und 2,234.239 Zenter (1872/73). Die Netto-Einnahmen beliefen sich im Jahre 1871/72 auf­­ 6.992.070 fl. ö. W., im Jahre 1872/73 auf 10.540.462 fl. In Oesterreich (ohne Ungarn) ergab das Tabakgefäll im Jahre 1871 einen reinen Ueberschuß von 37, Mil. Gulden öfterr. Währ. Frankreich hatte im Jahre 1873 aus dem Tabakverlauf eine Brutto-Einnahme von 116 Mill. Gulden öfterr. Währ. — B Verfehlersaus­weid der Zipf- Sglder Spar- und Kreditanstalt vom 1. Jänner bis 30. Juni 1874. Einnahmen: Raffa vom 31. Dezember 1873 fl. 11.772 91 fl, Spareinlagen mit Gemeinnantheil fl. 51.177.18, gewöhnliche Einlagen fl. 112.152.90, Wechsel fl. 490.487.26, Hypothekardarlehen fl. 438, Effelten, Metal- und M­aarenvorschuß fl. 39.984.37, Konto-Korrent-Kreditoren fl. 414.223.27, Effelten, Münzen, Dent fen, Gouponz fl. 23.147.53, diverse Zinsen. fl. 22.668.12, Gem­inn­­antheil von Spareinlagen. fl..83.17, Regie fl. 9942, Bücher und Druckforten. fl. 9.97, diverse Einnahmen fl. 76.29, fl. 1,166.270.39. — Au­g­aben: Spareinlagen mit Geminn­­antheil fl. 6876.07, gewöhnliche Einlagen fl. 102.325.04, Wechsel fl. 513.756.73, Cypotbefardarlehen fl. 23.460, Effekten, Dietall- und Waarenvorschuß fl. 34.352 57, Konto-Korrent-Debitoren fl. 430.825 22 fl., Gffel­en, Münzen, Devisen, Coupons fl. 22.887.90, diverse Binsen fl. 12.514.07, P­rovision fl.117.98, Gemeinnant­eil der Spar­­einlagen fl. 1923.20, Aktienzinfen und Dividenden fl. 5791.08, Tantiemen fl. 425.04, Regie fl. 206912, Bureau-Einrichtung und Bücher fl. 101.21, diverse Ausgaben fl. 163.06, Kaffe am 30. Juni 1874 fl. 3682.10, Totale fl. 1,166,270,39, — Fürst Elary-Hofe. Bei der am 30. Juli 1874 um 5 Uhr Nachmittags in Wien in Gegenwart zweier Tf. f. Notare in dem Gomptoir des Bankhauses 2. Epstein in Wien, Stadt, am Burgring Nr. 13, öffentlich vorgenommenen 48. Beru­fung des hochfürstlich Edmund v. Slary’schen Lotterie-Ansehens vom 15. Mai 1856 per. 1.680.000 Gulden in K­onventionsmünze wurden die nach­­folgend aufgeführten hundertfünfundzwanzig Losnummern mit den nebenbezeichneten Gewinnften in Konventionsmünze gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mit 12.000 Gulden auf Losnummer 27175 ; ferner gewannen : Se 100 Gulden die 208-Nr.: 26 617 4046 4460 12474 18119 21282 21964 26177 26734 27122 27254 29135 31411 34952 36816 37287 38219 und 41325 und endlich gewannen : Se 60 Gulden die 263-Nr.: 237 532 1049 1069 1291 1468 1801 2199 3099 3172 3671 4536 4748 4983 5209 5263 5789 6152 6654 6697 7155 7710 8061 8856 9021 9068 9430 9830 9872 10018 10551 11401 11565 12364 13027 13712 13791 14551 14663 14812 14835 14986 15312 15795 15883 15905 16087 16602 17169 17413 17634 18134 18199 18339 18491 18594 19240 19816 20854 21492 21511 21801 22109 22257 22418 22651 23467 23612 23845 24346 94657 24794 24883 24948 25003 25407 25696 26340 27014 27132 27316 27484 27723 29736 30329 31160 31565 31854 31919 32150 33469 33966 34165 34743 35006 35065 37054 37132 37983 38168 38292 38741 39523 40347 und 41231.­­ Die Auszahlung der vorstehend verzeichneten einhundertfünf­­undzwanzig Treffer erfolgt jede Monate nach der Ziehung, d. J. vom 31. Jänner 1875 angefangen unter Abzug der löperz. Steuer bei dem Bankhaufe 2. Epstein in Wien, Stadt, Burgring Nr. 13, u Berlofung dieses Lotterie-Ansehens findet am 30. Juli 75 Statt. Totale Geschäftsberichte. Budapest, 31. Jul. Witterung: Schwül, Nachmittags aushgiebiger Gemitterregen ; Thermometer Mittags + 28", nach dem Regen + 19 °, Barometer 28” 10", Wasserstand zunehmend. Gffeftengeigärt Die Vorbörse eröffnete in ges­schäftsloser Haltung, Während des schmahen Geschäfts ist jedoch eine animirtere Haltung zum NAusbruch gekommen und es ent­­wickelte sich zum Schlusse ein ziemlich reges Geschäft in V Boden­­kredit, welche zu 77.75—77 gehandelt wurden und 77­­. 77.25 M Waare schließen, Munizipal zu 37— 36.50 gemacht, blieben 36.25 Geld, 36 Waare, Spar­ und Kredit zu 55.25—54.75 gemacht, blieben 54.10—54.75 Die Mittagsbörse eröffnete matt in Folge der schweren Versorgung der Ultimofunde ; nachdem sich dies gün­­stiger als erwartet war, vollzogen hat, trat Animo ein und es ent­­wickelte sich in Banken ein ziemlich reges Geschäft. Munizipal zu 36.50—36 °­., Angl. zu 41.50—41 gehandelt, erstere schließen 37 ©., lettere 41­6., Ung. Kredit zu 213.50 gemacht, blieben 213.75 ¥, gegen 214.25 von gestern, Franco-ungar. zu 82 getauft, blieben 81.50 ©., Bodenkredit Lebhaft zu 76 °,—77.50 getauft, blieben 77.50 ¥, Spar- und Kredit zu 54.75—55.50 gemacht, Schloffen 55.25 ¥., Beiter K­ommerzial zu 790 gekauft, Landeszentral-Spar­­fasse matter zu 84.75 ¥, Prämienlose zu 84 gemacht, Straßen­­bahn zu 268 getauft, Steinkohlen- und Riegelmerse zu 159 ge­schloffen, blieben so Geld, Ganz u. Komp. Eisengießerei zu 365 ©, Baluten und Devisen flau. Dufaten zu­ 5.27, 20­ Francastück zu 8.83, Silber zu 103.75, Kastenscheine zu 1.624. Die Anrundhöh­e war ruhig, jedoch herrschte feste Stim­­mung . Ung. Bodenkredit werden zu 77.50—78, Munizipalbanf zu 37, Spar- und Kreditverein zu 55.25 bis 55.50 gehandelt. Getreidegeschäft. Nachmittags wurden 10.000 Zentner Usancenweizen per September-Oktober zu fl. 5.68 und fl. 5.70 und 000 Megen Hafer pr September-DFf­­tober­ zu fl.2.19 per 50 Pfr. W. G. ab Raab verkauft. . Bergula, 29. Juli. (Bericht von Bultav Bat) Ber­günstigt vom schönsten Wetter schreiten die Gentearbeiten rüstig vorwärts. An manchen Stellen sind dieselben bereits beendet, und er­weist sich unsere früher ausgesprochene Ansicht, daß mir nur eine Mittelernte erhalten werden, als vollkommen richtig. Mit Ausnahme einzelner N­ied- und Humusfelder liefert das Zoc­ zu 1200 Quadratklafter 3 bis 4 Kübel reinen Weizen. It das quan­­titative Ergebniß sein besonders günstiges, so entschädigt hiefür theilweise die vorzügliche Qualität, welche 88—91 Pfund erreicht. Der Stand der Maispflanze gibt der anhaltenden Dürre halber zu Befürchtungen Anlab. Wir hatten mehr kurze Niederschläge, welche jedoch nicht ausgiebig genug waren , um unsere Hoffnungen auf ein günstiges Ergebniß zu stärken. Mais wurde heuer aus­­nahmemeise sehr viel angebaut , da die intensive Winterfälle einen beträchtlichen Theil unserer Winterfaaten vernichtete und so größere Komplexe für Sommerfaaten erübrigten. 63 mare sehr zu münschen, daß ein ergiebiger Regen unsere lechzenden Felder erfrische, da bei fortdauernder Dürre die ganze Maisernte zugrunde ginge. Im M­eizengeschäft fehlt es noch an jeder Megsamzeit. Kaufluit wäre mehr vorhanden , es steht derselben aber sein Angebot gegenüber. etmaS Zerealien versehen und gelangten zu eg = oggen mittlere fl. 3.60. Bon Bußta Bedeger §. Wien, 30. Juli. Die Bankdirektion hat troß des Rück­­ganges ihres M Wechselportefeuil8 doch keine Zinsfußermäßigung eintreten lassen, weil sie von der Meberzeugung ausgeht, daß das Produktengeschäft demnächst größere Kapitalien in Anspruch nehmen werde und läßt sich diesem Naisonnement eine geriisse Berechtigung nicht absprechen. Für die Törfe liegt in den günstigen Banfaus­weisen übrigens der Beweis, daß sich das Kapital noch immer nicht engagirt hat. Dagegen it der Nachgang der Devisenkurse, so er­freulich er auch in sonstiger Beziehung ist, der Haufjeströmung nicht sehr förderlich, weil das Ausland die österreichischen Rapiere am liebsten bei hohem Silberagio lauft und bei niedrigem Agio dage­­gen verkauft. Doch ist der Rückgang der Devisenkurse jedenfalls die Konsequenz der starren Betheiligung des Auslandes an der Efferten­­spekulation an der Wiener Börse und wird der Genesungsprozeß derselben gewiß nur beschleunigt, wenn sehr viele halbentwert­ete Papiere aus dem Markt genommen werden. Die Mittheilung, daß ss die ungarische Regierung den Erfagansprüchen der Banken ge­­genüber ziemlich coulant verhält, hat den günstigsten Gundrud Herr vorgebracht und wird sicherlich nicht verfehlen, einen guten Einfluß­­ auf die Rutonotizung der stark zurückgebliebenen Werthe zu üben. Die heutige Generalversammlung der Austro-ottomanischen Bank ist gegen alle Erwartung ohne Opposition vorübergegangen und wird der österreichische Einfluß, den Intentionen des Anter­­nuntius Grafen Zichy entsprechend, in der Verwaltung der neuen türkischen Nationalbank gewahrt sein. Das österreichische Komite, welches ursprünglich nur aus fünf Mitgliedern hätte bestehen sollen, wird jedenfalls eine höhere Mitgliederzahl erhalten und ist es er­­freulich, daß mir endlich einen Internuntius in Konstantinopel haben, der auch die materiellen Interessen der beiden Reichshälften zu wahren versteht. .­­.«. Die Börse war anfangs ziemlich flau,erholte sich jede wieder zum Schluffe und bleibt fest, aber wieder geschäftslos. W.G. Wien, 31. Jul­. Waarenbörfe­ Bezug schwach. Betroleum: Geld fl. 11’. Ausgebot vereinzelt und auf Herbsttermin beschränzt. Rübel: Ohne Bewegung. Leindl: Notiz fl. 22. Umfab faum nennensmwerth. Kolonial: Geschäfts- 108. Zucker: Für Rohmaare auf kurzen Termin start verleftirt. Preise fett. B­awm,wo Ti­­­e: Xeblos. Kein namhaftes Geschäft br­­annt. Garne: Spärlicher Umfag für Tagesionsum. Kot­­tone: Ohne Geschäft. Settmaaren: Schweinefett in­ Zager und Schlußgeschäft sehr rührig, Nindsfette nur in Transito belebt. Frankfurt a/M., 27. Juli. (Wochenbericht von HenE­­mann - Beutler) Wir hatten während der vergangenen Woche verschiedene Regentage und am Dienstag ein Gemitter, wo­­durch die Grntearbeiten jedoch nicht verzögert wurden. Die Stim­­mung im Geschäfte blieb ohne Wenderung gegen die vergangenen Wochen. Obgleich die bisher von allen Geiten eingelaufenen günstigen Berichte si durchaus nicht voll bewahrheiten, so war die Raufluft doch fast null. Der geringe Konsumbedarf wurde zu sehr reduzirten reifen leicht gedeckt. Weizen. Der Schnitt hat begonnen und waren Rleinigkeiten in neuer Waare bereit am Markte, welche fl. 14 °­, behangen. Alte Waare fast unverläuflich. Ein Rendiment von außerhalb hörte vollständig auf. Preise für ungarischen Weizen steh­en sich um einige Gulden zu hoch. Roggen in alter russischer Waare gar nicht beachtet, da neuer sehr schöner französischer Roggen steif und billig offerirt war. Gerste. Die Saison hat noch nicht begonnen. Unsere Brauer bemahrten ihre seitherige Zurückhaltung und können nur bedeutend billigere als die früheren Offerten zu Geschäften führen. Schöne ungarische Waare stellt sich ungefähr auf fl. 12'/,. In­­ biesiger Gerste sollen Kleinigkeiten zu fl. 12 ab Station gehandelt sein. Malz ohne jede Nachfrage. Hafer gefragt und höher bezahlt. Neue ungarisches Waare, August-Lieferung, stellt sich auf ca. 11’­, mährend nur fl. 11 zu machen sein werden Raps zu rechten Preisen starf offerirt. Tendenz mweichend. Mehle unverläuflich. Der heutige Markt war starf besucht aber geschäftslos . Stimmung abmartend. Heutige Notizungen: Weizen biesiger nach Dialität fl. 15—16, nord­­deutscher fl. 15--/,, Roggen fl. 10,11%, Braugerste nach Dualität fl. 12—12%,, Hafer fl. 12—­, Malznay Dualität fl. 20—21, Raps fl. 16,—16 °),. Alles per 100 Kilos Netto franko hier,­­ : Aussag aus dem Amtsblasse des „Közlöny“. Lizitationen. In Debreczin: Am 17. August und 17. September, 3 Ugr, Haus Nr. 1953, im Grundbuchsamte — In Groß-Kanizsa: Am 2. Oktober und 2. November, 9 Uhr, adel. Gut b. 3. Hegedüs, im Gemeindehause zu JaEs. — Sz Kkecstemét: Am 25. August und 25. September, 9 Uhr, Liegenschaft des Stefan Árva-Zóth, im Grundbuchsamte — In Romorn: Am 31. August 10 Uhr, Haus Nr. 858 sammt In­travillan, im Grundbuchsamte. — In Ofen: Am 18. August und 18. September, 10 Uhr, Liegenschaften bei Anton Rieß, im Grundbuchsamte. — In Debreczin: Am 18. August und­­ 18. September, Haus Nr. 2023 in der Wardeinergasse. Am 19. Au­­gust und 19. September, 3 Uhr, Weingarten der Sophie Pulanky, im Grundbuchsamte. —­ In Ofen: Am 14 August und 14. September, 10 Uhr, Liegenschaft des Paul Landfropt, im Grund­buchsamte. — In Waisen: Am 29. August und 30. Sep­­tember, 9 Uhr, Liegenschaften des Andreas Lencs, im Stadthause. — In Baja: Am 30. August und 4. Oktober, 3­. Uhr, Liegen­­schaften der Banline Bechter und Konf., im Gemeindehaufe. — In Klausenburg: Am 17. August, Mobilien der Sul, Kalvary, im Graf Dominik Telest’schen Haufe. — In KRekbhelyg: Am 4. September und 5. Oktober, 9 Uhr, Liegenschaften des Georg. Csizmadia, im Gemeindehaufe. — In Efecs (Romorm): Am 28. August und 29. September, 10 Uhr, Liegenschaften der Erben des Sofef Szeidner, im Gemeindehaufe. — In Ofen: Am 21. August und 21. September, 10 Uhr, Liegenschaft der Anna Dominit, im Drunvbuchsamte. Kontursaufhebung. Des M.­B. Kohn vom Diner EL, Gericht. Bewegung der Fruchtihilfe. Vom 31. Juli. Angesorm­ten in Sudapest: , Béla" des Daniel Cte­fanovits, beladen in Dunavecse für Bernhard Schwarz mit 1248 Megen Weizen. — ,Sápló" des Galamon Freund, belaten in Dordats für Neid­ mit 3296 Meten Weizen. — „Szt.­Mihály“ des Sigmund Bergel, beladen in Baja für Jakob Bollat und Komp. mit 1435 Meten Weizen. — „Szloga” des Stefan Koptovicz, beladen in Bancsova für Koptovícs und M­und mit 3885 Meben Mais. Waterfrond : Budapest, 31. Juli, 10 ° 7" über Null, zunehmend, Preßburg, 31. ul, 7' 117 über Null, abnehmend M.­Sziget, 30. Suli, 2" 3” über Null, zunehmend. Szatmár, 30. Suli, 1­8 ° über Null, unverändert. Tofaj, 30. Juli, 1 5" über Null, zunehmend. Szolnos, 31. Suli, 0 3” über Null, abnehmend Szegedin, 31. Zuli, 1 ° 3" über Null, abnehmen. Arvas, 30. Suli, 3" 17 unter Null, unverändert. Groß-Beczkerei, 30. Juli, 0" 4" unter Null, zunehmend. 2 Effega, 31. Juli, 7" 97 über Null, zunehmend. Bemöh­t.. Mitrovis, 30. Suli, 1" 5 ° über Null, zunehmend, Trocen. Siffet, 30. Suli, 5" 07 über Null, abnehmend,. Semlin, 30. Suli, 7" 8” über Null, abnehmen. ·­­llt-Drfova.30.Juli.ö«10«über Null-abnehmend. Franzenskanal-W­asserstand am 30.Juli 1S74­.« In der Kanalausmündung bei Bács-Földvär5«7««3««"gdzk BeiSzt.-Tamäs5«3«6.«"unv " Witterung, Troden, H - |

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