Pester Lloyd, Februar 1875 (Jahrgang 22, nr. 26-48)

1875-02-05 / nr. 28

- . a ’«137«5.——Ar.­28.sz2 ,...,..-.«-.«. Pränumterationd-Bedingnisse : nebst der Gratiss Beilage: blatt für Land-u.For­stw­irthschaft­­,Forstwirt Said Dsudapest fl. 22.— San: m. Xostverf. fl. 24.— Sürden„Vester Lloyd“ (Morgen: u. Abendblatt) Für den „Bester Lloyd“ (Morgen- und Abend- Wochenblatt) sammt „Wochenblatt für Land und bi­dgast" und große Ausgabe der „I Musteirten Seanen-Zeitung‘‘ 11.— Halbj. n , 12 Danzi.f. Budapest fl. 28.— N­m. Postverf. fl. 30.— albi. ", 23.— Bierteli. A dcngendblatteglfl.vierteljährlich mehr. Manpkänuv lehi­t für Vudapelt im Expeditions-Bureau des»Pesterleyd«­außerhalbudapest mittelst Postanweisungen durch alle Postämter. " 6.— Halbj. " „ .2.2018ietteli.. „ 173 " Berl, 2 Bu0Mieral, si Monatlich " DEL Hure, Monatlich " ait separater Postversendung nun " " „ 750 "Zweiundzwanzigster Jahrgang.­ Redaktions- und Expeditions - Bureau Dorotheageisie Nr. 14, ersten Stoc. Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprech­­saal werden im Grpeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in Reinem Halle zurückgestellt. Einzelne Nummern 8 kr. in allen Verschleisslokalen. F­ondoner Finanz- und­­ Handelsbericht. (Original-Korrespondenz des „Better Lloyd“.) 6 London, 31. Jänner. Die rasche Beilegung der­ Podgoricza-Affaire, der immer größer werdende Weberfluß an Zirkulationsmitteln und die That­­sache, daß sich bei der legten Liquidation in so­manchen­ Effekten ein Mangel an Gerüden fühlbar machte, haben das übrige dazu beigetragen, die Londoner Börse in eine gute Stimmung zu verlegen. Mit Ausnahme von 5% Türken erfuhren fast alle leitenden Spe­­kulationspapiere eine nicht unbedeutende Avance und wieder waren es Egypter, die sich der besonderen Protektion des investirenden und spefüh­renden Publikums erfreuten.. Die sich in vielen Dingen zeigende Energie des Khedive hat seinen Eindruck auf das englische Publikum nicht verfehlt und Egyptische Staatsfonds würden noch viel höhere Kurse sehen, wenn man nicht­ befürchten würde, daß ein Regierungswechsel am Nil-Strome auf die Finanzen des Landes einen sehe schlimmen Einfluß haben würde „Wenn ich müßte, der Vizekönig würde noch 10—15 Jahre leben,­­ dann­­ würde ich schon Gaypter kaufen”, das ist eine Medensart, die man sehr oft hört, und welche angesichts der Thatsachen nicht ohne ihre Berech­­tigung it. Möglich­st es, daß der Nachfolger des Bizetenige ein ebenso aufgeklärter und talentirter Mann wie er selbst ist, ebenso auf kann er auch anders sein und Dieser Chance muß sich eben nieder, der in Egyptischen Staatspapieren investirt, auslesen. Doch jedenfalls ist eine Verschlechterung der politischen und Handels­­verhältnisse Egyptens nur eine Möglichkeit, die am Ende gar nicht eintreffen wird ; in der Türkei hingegen ist sie eine Thatsache, die alle Schönfärberei der Hohen Pforte und der Imperial Ottomar nit wegwaschen ann.­­­­Was wir schon vor­ Monaten voraussagten,ist eingetroffen. Die Versprechungen,welche die türkische Regierung deerperral —Ottoman gab,ihr allein die Verwaltung der Finanzen zu über­­geben,sind nur dazu gemacht worden,um die Anleihe im Sep­­tember anzubringe Von einer Eintreibung der Steuern durch die·Imperial Otto­nan selber scheint keine Rede zu sein und wie es heißt,bea­bsichtigt die hohe Pforte nur,so­veit es ihr bequem ist,einen Theil·der Steuern der neuen kaiserlichen Staatsbank zu überweisen.Wir können nicht behaupten,daß uns dieser Bruch des Vertrages wun­dert,denn wenn wirklich die Konvention aus­­gefü­hrt worden wäre,hätte sich die Hohe Pforte sozu­sagen unter d­ie Kuratel derJipperial Ottoman gestellt.Nun dies war in poli­­tischeersicht nicht gut möglich.Abgesehen davom müssen wir gestehen,daß uns überhaupt diese Klausel nie von besonderem Werthe erschien;denn in Zeiten der Noth hätte die Imperial Ottomanes nie verhindern können,daß die Regierung ihr das Privilegiun­ der Steuereintreibung weggenommen hätte.Der Hauptpunkt·in der Konvention blieb der gute Wille der kaiserlichen Regierung in Konstantinopel,die Finanzen endlich in Ordnung zu bringen.·Vor·idiesem ist jedoch blutwenig zu sehen und deshalb können ver nichteinsehen,wie sich die türkischen Finanzverhält­­nisse bessern können.Das Publikum scheint mehr oder weniger auch sich langsam dieser Ansicht zuzuneigenn denn trotz der sonsti­­gen guten Tendenz wollen sich tü­rkische Staatsfonds von der letzten­ Frauheit nicht rechterholen.­­ Von sonstigen Effekten bleiben auch Presuaner entschieden heuter den Isrrgart1tpgen der Haussiers zurück.UngeachtetSØ 1870er Anle d­em ziemlich starken Posten für Pariser Rechnung gekauft­ wurde,­wollte die 5-Ø-Anleihe nicht recht folgen und bleibt verhältnißmäßig flatt.Da LT Gerücht daß die Società Generale sich bestimmt gefunden­ habe,mit­ Redigierung von Peru einen neuen Guanokontrakt abzuschließen,hatte fast gar keinen Effekt auf den Markt und das Mißtraneniy peruanische Fonds ist noch immer nicht recht gewid­m In Spaniern richtete sich die Tendenz ganz und gar nach den Nachrichten vom Kriegsschauplatz.Die Aussicht,daß der Carlistenkriegs entweder d­­rch eine entscheidende Schlacht oder durch einen Vertrag mit Don Carlos zu Ende gebracht werden dürfte, hat im Laufe der lethten Tage zu Käufen ermuntert und das Vertrauen des Publik­ums und der Spekulation in eine Bes­­serung der finanziellen Verhältnisse ist entschieden im Steigen. Franzosen und Italiener­­ folgen ganz und gar Pariser Kursen,­­während solide Fonds, wie immer zu Zeiten billigen Geldes, 4, bis 1% höher notlzen. Englische Eisenbahnen verfolgten ebenfalls trog, des großen Strifes in Süd-Wales eine hauffirende Tendenz. Einer­­seits waren die Dividenden künftiger als allgemein geglaubt wurde, andererseits sind die Ver­ehrsausmeile sehr befriedigend. Unge­­achtet dessen erregte es jedoch einige Aufmerksamkeit, daß der Ba­nenmarkt nicht mehr von dem oberwähnten Strike berührt wırrde. Entgegen der sonstigen Gewohnheit sind es diesmal die Kohlenberg­­wertsbefiger selbst, welche zu den äußersten Mitteln Zuflucht nahmen und gegen die Arbeiter energischere Maßregeln ergriffen haben. Da un­­geachtet des stetigen Fallens der Kohlen die Arbeiter in vielen Blägen Anstand machten, eine 1Operzentige Reduktion der Löhne anzunehmen, beschlossen die großen Kohlenbergmerft-Beleger fette Mode, am 1. eher­ale Arbeit einstellen zu lassen und nicht eher aufzunehmen, als bis die Arbeiter nachgeben. Durch diese Maß­­nahmen it fast ganz Süd-Wales ins Mitleid gezogen und sind 120.000 Arbeiter brochlos. Ungeachtet dessen scheinen sie durchaus nicht nachgeben zur wollen und sind die Befürchtungen einer großen Berühmung und Noth nicht Hein. Wie jedoch schon bemerkt, läßt si der heimische Bahnenmarkt durch diese Kalamität nicht beein­ Holten.. einestheils ist man der Ansicht, daß der status quo in Süd-Wales nicht lange anhalten kann und die Arbeiter sehr bald nachgeben müssen, anderentheils ist die Meinung für Bahnen eine­­ sehr günstige und glaubt man an eine weitere bedeutende Hauffe. Sie betrug Schon diese Mode 2-3 gSt. und dürfte, falls nichts dazwischen kommt, in nächster Woche eine weitere Avance erfolgen. ‚Ber Geldemarit war bis fest entschieden der Hauffe- P­artei dürftig. Die Neserve der Bant hat bei einem Stande von fast 12 Millionen diese Woche wieder um L. 608.000 zugenommen, der Banrichab bei einem Stande von 22 °, Millionen sich um eine Viertelmillion erhöht und das­­ Verhältniß der Meserve zu den Ver­­bindlichkeiten beträgt seit 50 %. Da dazu noch Zirkulations-Mittel in Lombardstreet h­er Verwendung finden und Dies­trop bei Steuerzahlungen Drei-Monat-Rapier schon Anfangs der Woche 2 °, % notizte, sah die Bankdirektion sich veranlagt, das Mini­mum neuerdings auf 3 % zu ermäßigen. Obwohl eine Reduktion erwartet wurde, glaubte man nicht, daß sie in solcher Ausdehnung erfolgen würde und angesichts des Faktums, daß der Goldbegehr für kontinentale Rechnung die ganze Woche hin anhielt, fann man nicht umhin, die einperzentige Ermäßigung zu bedauern. Ihr Effekt ließ auch nicht lange auf sich warten und während fast alles an­­k fommende Gold (über eine Million Pfund) für den Kontinent und Brasilien genommen worden ist, wurden gestern weitere S. 91.004 für Paris aus den Bankkellern gezogen. Dieser Export dürfte so lange andauern, bis Gold in Paris billiger wird, eine Möglichkeit, die man durchaus nicht aus dem Auge waffen darf. Der Bank­habt der Bank von Frankreich betrug sc­bon vorige Woche über 54 Millionen Pffund Sterling und unter diesen Umständen wäre es nur natürlich, wenn die französische Bankdirektion sich veranlaßt sehen würde, ebenfalls die Geldschraube nach so Langer Zeit zu lodern. Doch sei dem, wie immer, Geld dürfte für die näc­hste Zeit kaum viel theurer werden, wenn auch die Dskompteure „mehr zu thun haben werden als bisher. Wie gewöhnlich in den ersten Monaten des Jahres hat die alte Dame in Threadneedle­ Street in­folge der Steuerzahlungen im­mer mehr Gewalt über den Geldmarkt als sonst und es liegt n dts vor, warum dies in diesem Jahre anders sein sollte. Die Schlußfurfe sind: Consols 9, (e pE t. höher), öperz. fundirte Amerikaner 1027, (", p­&t. höher), Gries 26, Franzosen 110", (*/, p&t. höher), Italiener 66%, (% pt. beffer), opt. Türken 41%, (sp&t. niedriger), SpCt. Türken 784, (unverändert), Opert. Beruaner 547, ("/, p&t. höher), 1873er Egypter 79), (1 °, pEt. höher), 7p&t. Khedive 824, (24, pCt. höher), Spanier 2354, ("e p&t. beffer), Lombarden 11""/,,, 6pGt. 1513er Ungarn 91%, 6pG&t. 1874er Ungarn 9272 (1 pgt. höher). Der Liverpooler Baummollmarkt verlehrte in nicht so fester Haltung als vorige Woche. Sea Island eher Hauer, Amerikanische Sorten gefragt und *so ls d. Höher. Brasilianische Baummolle bei limitirtem Geschäfte eher flau. Egyp­­tische weiße Baumwolle "­, d. niedriger. Dfivndische unverändert. Die Transaktionen erreichten die Höhe von 73.510 Ballen, von denen Fabrikanten 60.230 nahmen. Der Import betrug 85.213, der aktuelle Export 6998 und der heutige Borrath wird auf 763.000 Ballen gegen 750.010 in fetter Mode geschägt. Instituten auf kurze Kündigung angelegt fl. 578.188.69, 7) Saldi und Berfhüffe in laufender Rechnung fl. 1,064.985,19, zusammen fl. 4,494,926.38. Brandbrief-Depot des solidarischen Haftungsfonds : a) in Papierwährung fl. 295.300, b) in Metall­währung fl..40.080, zusammen 335.380, Gründungsobligationen fl. 623.700, Kaufb­il­­ling des Institutsgebäudes fl. 250.000, Mobilarmerth nach Ab­­schreibung fl. 3000, Brandbrief-Tilgungs-Konto fl. 102.934.60. Transitiv-Zinsen per 31. Dezember 1874: a) Auf Vor­­schüffe und Konto-Korrent-Forderungen fl. 14.036.93, kh) Auf bei Geldinstituten angelegten Fonds fl. 7161.10, c) Auf Rentenschein­­darlehen fl. 194.50, zusammen fl. 21.392.583, Totale fl. 47,493.249.14. Baffiva: BPfandbriefe im Umlaufe:a) Ber lesbare Rapierwährungs-Pfandbriefe im Umlaufe fl. 37,361.000, b) verloste Rapierwährungs-Pfandbriefe im Umlaufe fl. 431.900, c) verlosbare Metallwährungs-Pfandbriefe im Umlaufe fl. 4,030.000, zuf. fl. 41,872.900, Zehnjährige Rentenscheine fl. 19.100, KRaffenscheine in Zirkulation fl. 574.240.86. Fällige Zinsen-Coupons im Umlaufe: a) von Pfandbriefen in Papierwährung fl. 66.574.75, b) von Nentenscheinen fl. 60, c) von Gründungs- Obligationen fl. 3855, zusammen. fl. 70.489,75. Tilgungs-Fond fl 102.934.60 Transitiv-Zinsen per 31. Dezember 1874: a) auf Papierwährungs-Pfandbriefdarlehen antic Zinsen fl. 526.031 72 tr., b) auf Metall-Pfandbriefdarlehen antic, Zinsen fl. 24.825,55, c) P­apierwährungs-Pfandbriefzinsen fl. 346.434.91, Jungs-Pfandbriefzinsen fl. 68.000,­­e) Nentenrheinzinsen fl. 827.50, f) auf Gründungs-Obligationen fl. 8385, g) Zinfen der furfirender. Kaffenscheine fl. 16.604,58, h) auf Borsehülfe fl. 233.50, i) auf Wechsel anticipirte Zinfen fl. 4739,28, zusammen di 996.131.99, Sicherstellungs 3­ Fonds: a) Solidarischer Haftungsfond : Kapital fl. 452.099.80, Zinfen fl. 139.522.93, zusammen fl. 591.622 73 fr, b) Gründungs Kapital fl. 1,677.000, ab Rüdzahlung fl. 876.100, zusammen fl. 800.900, c) vom Landes-fond einbezahlt fl 500.060, d) Bergluft- und Gewinn-Konto: Saldo am 31. Dezember 1874 ff. 1,954.929.21, insgesammt fl. 3,857 451 94 fr., Totale fl. 47,493,249.14. B) Konto der Gebahrungs-Resultate per 31. Dezember 1874. Soll: Bezahlte Zinsen: a) Bon Raffenscheinen fl. 27.753,82, b) von Einzahlungen der Gründer fl. 8909.17, zusammen fl. 36.642,99. Auslagen für Gehalte, Gaupon­­feuer, Einkommensteuer, für Beamtengehälter und sonstige Spesen, nach Abzug des durch die Inftitutsschuldner hiezu neleisteten Bei­­trages, der eingelaufenen Provisionen 2c. fl. 48.465.388 , Reinertrag zu Gunsten des Neservefonds bis 31. Dezember 1873 1,636.277 fl. 34 fl., Reinertrag im Jahre 1874 fl. 828 651.87, zusammen fl. 1,964.929.21. Total fl 2,050.037.58.— Haben: Neinerträgniß bis 31. Dezember 1873 fl. 1,636.277.34, zur Stärkung des Reserve­­­fonds von den Brandbrief-Schuldnern im Jahre 1874 eingeflossener Beitrag fl. 25.74246. Binsen-Erträgniß: a) von Ein­­lagen bet Geldinstituten fl. 13.310.16 , b) von Wechseln 38.561 ff. "67 fr., c) von Borshüffen auf Konto-Korrentforderungen 88.516 fl. 36 ff., d) von dynothezirten Geld-Darlehen fl.11.678.19, zusammen fl. 152.066.38. Erträgniß der Werthpapiere fl. 218.985.10, Erträg­­niß des Institutsgebäudes nach Abzug der Einkommensteuer fl. 16.966.30. Total fl. 2,050.037.58. Laut­punkt b) des ersten Postens der Baffinen sind mehr als ff. 430.004 verloster Pfandbriefe im Umlauf. Die Direktion des Instituts unterläßt es auch bei dieser Gelegenheit nicht, die Be­­siber dieser Pfandbriefe wiederholt darauf aufmerksam zu machen — was zwar nach jeder Ziehung mit der größten Publizität statt­­findet — daß die Verzinsung der verlosten Pfandbriefe sechs Mo­­nate nach erfolgter Ziehung aufhört, und daß im Falle der Pfand- Institut­­ prüsentirt wird, der Betrag jener Coupons, — melde” nach Ablauf der ersten sechs Monate fällig waren und etwas unregelmäßig einfaffirt wurden — vom Kapital in Abzug gebracht wird. 7 gan .2— Die Substriktion auf die Setende Brioritäten der Ostbahn hat hier ein verhältnismäßig sehr günstiges Resultat ergeben. Zu dem gestern gezeichneten Bei­trage von 1,324.200 ff. kamen heute noch 681.300 fl., so daß sich die gesammte subffribirte Summe auf 2,005.500 ff. stellt. Die hiesigen Intitute partizipiren dabei mit dem Betrage von 1.310.000, der Neft wurde vom Privatpublikum subffribirt, wobei "von allen Seiten der Wunsch ausgedrückt, wurde für die gezeichneten Summen seine Restriktion eintreten zu lassen. Ueber das Bestimmtergebniß der Subsfription liegt bis zur Stunde seine Nachricht von Sesten der in Berlin befindlichen Syndikatsleitung vor und dürfte selber erst morgen bekannt sein. — Tarifermäßigung für Maid. Wie bekannt, hat sich seit einigen Wochen ein reger Export von Mais via Triest entwickelt und sind bereits ganz bedeutende Quantitäten dieses Artikels dorthin erpedirt worden. Wie mir hören, gewährt die Direktion der Südbahn bei Garantie eines Minimalquan­­tums von 100.000 Zentnern Mais bis Ende April i. 3. über Spezielles Anruhen der Partei, einen Tarifrat von 62 fr. per Zentner von den Stationen Ofen bis inklusive Siófos nach Triest. Von allen anderen Stationen der ungarischen Linien nach Triest wird ein 1Operzentiger Nachlaß vom Normaltarif dieses Artikels zugestanden. — Belannth­ haben mehrere Melaffe-Brenne­reiten an den österreichischen Reichsrath eine Petition gerichtet, nur auf Melaffe einen Ausgangs-Zol von 1 fl. 40 fl. per Zentner Melaffe im geieglichen Wege zu ermirten. Wie man und mittheilt, gehen am 4. oder 5. Feber beiden Ministerien in Wien und Met Eingaben zu, welche Far be leuchten, daß die in erwähnter Petition angeführten Punkte der Sachlage nicht entsprechen, und daß die Industriellen insbesondere die ungarischen Steuer-Einnahmen ernstlich gefährdet wärer, wenn derselben Folge gegeben würde Be­kamntlich produzirt Oesterreich in normalen Jahrgängen circa 4­, Millionen Zentner Melaffe, wovon ein ansehnliches Duantum zum Grport gelangt. Diese ausländische Konkurrenz ist nun den inländischen Melaffe-Brennereien sehr unbequem und macht jede Koalition­ unmöglich. Um nun dennoch in die Lage zu gelangen, den Melaffe-Erzeugern 1 fl. 40 fl. per Zentner vom Preise abzu­­drücken, sol dieser Ausfuhr-Zol­lerhalten. Die ungarischen Han­­delskammern mögen die Tragweite dieser Angelegenheit nicht unter­­flagen; sonst wären Kalamitäten die unausbleibliche Folge. — Bei Festlegung des Ausfuhr-Zolles wäre der Metalfe-P­reis 1 fl. 40 fr. bis 1 fl. 50 fr. per Zentner, und ein Grad (oder 2, %) Spiritus würde 29 fr. Kosten. — Da ein großer Theil Spiritus aus Ungarn nach Wien‘­­verfleicht wird, wobei Arad, Temesvár und andere Erzeugungsorte 8 Neukreuzer per Grad Frachtspein haben, so wäre der Erlös 26 bis 21 fr. per Grad Lofo abbenannten Stationen. Um aber zu solchem Preise abzugeben, müßte Rufuruz­a 1­ fl. und Kartoffeln a 12 fr. per Zollgentner angeschafft werden, was seit 20 Jahren nicht mehr vorsum und nicht möglich ist. Indem die Kostenpreise benannter Nähstoffe sebt mehr als 1­ smal so hoch sind, wären selbst bei günstiger Grnte die Brennereien, einer der größten Industriezweige Ungarns, ruinirt und die umliegenden Grundftücke Mastung und Bodenkultur müßten schmieden, ein großer Theil der Befiger verarmen. An Lies, weil einige der österreichischen Mielaffe- Brennereien es verschmähen sich mit bürgerlichem Nagen zu begnü­­gen und die Melaffe um 6 Millionen Gulden unter dem Erzeu­­gungspreise laufen wollen. Dies ist ungarischerseits wohl­­ zu beachten. — Die Gesammt-Bruttoeinnahmen der priv. Oesterreichischen Staatseisenbahn-Gesellsshhaft während der letzen zehn Jahre zeigen nachstehende Fluktuationen.: 1865 : : 19,352.271 Gulden, 1866: 20,990.923 Gulden, 1867: 26,536.773 Gulden, 1868 : 31,374.444 Gulden, 1869 : 32,197.374 Gulden, 1870: 31,195.116 Sulsen, 1871: 37,647.774 Gulden, 1872: 32,668.179 Gulden, 1873 : 35,428.474 Gulden, 1874: 30.325.431 Gulden. Hiebei ist je­­doch zu bemerken, daß am 1. Jänner 1865 : 1323 Kil. (1747, Mei­­len), am 1. Jänner 1870: 1354 Kil. (178%, Meilen), am 15. Sepz­­ember 1870: 1445 Kil. (190'), Dieilen), am 24. November 1870;­­briefverspätet beim Metallmäh­­wert­los, Börsen- und Handelsnachrichten. — A)VBermögens-Bilanz des ungarischen Bodenfredit-Institutes per 31. Dezember 1874, Aktiva: Hypothelar-Darlehen: a) in W Papier­­nwährung3­‘Brandbriefen und Mentenscheinen fl. 37,446.081.99, b) im Metallmährungs-Pfandbriefen fl. 4,062.363,44, c) in. Baargeld " (laut §. 40) 153,470.20, zusammen fl. 41,661.915.68.. Dis­p­o- Freitag,­5«3«Her· k—«... Inferate werden angenommen s ff«.­3aosie,Seileksik-iue Nk.2;Haarmsteinezog i­ ­n Budapeit in der Adminiftration ; ferner : in den Annoncen-Expeditionen der £. Sangjfer, Walfifchgaffe Nr. 10; A. Niemes, Alfervor­­& Gomp., Thonethof, Maria-Baleriagaffe; SHanfen-Iftadt, Seegaffe Nr. 12; d. £. Paube & Comp, flein & Bogler, Gifelapla Nr. 1. — Jofef Haulay, |Marimiliangaffe. — Yaris: Savas faffitte & Baron Sändorgaffe Nr. 20, U. Stod Nr. 16. —I&omp., Place:de la Bourse. — Srankfurf a, Me: Sn Wien: Bei A. Oppelik, Wollzeile Nr. 22; H.;.YaubetMc-mp. Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco an die Cypedition des »Pester Lloyd«zu senden. i 1574 Kil. (207%, Meilen), am am 22. Jänner 1874: 1631 Kil. (215 Meilen) und am 5. September 1874: 1677 fl. (221 Meilen) exploitirt wurden. — Ende Jänner 1875 waren Then am 15. Jänner 1874 ; 1627 allgemeinen Afferuranz-Gesellschaft“ Lebensversicherungen im Kil. (2149, Meilen), bei der „Ersten ungarn- Betrage von d. W. fl. 27,357.440.67 in Kraft. Im Laufe dieses Monats wurden neue Lebensversicherungs- P­olitzen im Betrage von 5" W. fl. 373.100 ausgestellt, und beträgt die angemeldeten Todesfälle fl. 43.100. — Betriebsausweis. Die bahn-Gesellschaft für 388.451 beförderte P­ersonen Bester Straße weisen­­53. fl. 43.545.75 eingenommen; es BR gegen die gleiche Periode des Vorjahres ein Ausfall von — Die Zolleinnahmen des Dfner Tunnels betrugen vom 1. bis 31. Jänner 1875. fl. 3764.24. · ——In der am 1.Feber in Gotha stattgehabten·Zieh·ung der Bukarester Brämsen-Anleihe sind folgende Serien gezogen worden: 41 46 205 401 437 495 524 575 586 704 707 740 808 845 906 955 990 1102 1227.1260 1317 1332 1346 1614 1922 1944 2140 2156 2200 2235 2236 2336 2381 2407 2444 2494­ 2526 2538 2576 2620 2715 2991 3216 3264 3302 3341 3480 3584 3620 3662 3760 3782 3850 3865 3905 3908 3926 3927 4026 4043 4058 4166 4202 4231 4313 4356 4384 4454 4526 4527 4555 4876 5201 5222 5279 5286 5290 5298 5397 5374 5442 F446 5494 5525 5539 5570 5579 5675 5702 5804 5880 5990 6001 6063 6190 6201 6234 6267 6415 6436 6438 6624 6650 6782 6893 6946 6973 6991­ 7009 7014 7018 7390 7403 7456. Der Haupttreffer von 23.000 rc3. fiel auf Nr. 100 der Serie 5494. 63 wurden ferner gezogen: Nr. 96 der Serie 4202 mit 3000 Fre3., Nr. 33 der Serie 2494, Nr. 25 der Serie 4058, Nr. 68 der Serie 6486, ar 2 der Serie 6893 und Nr. 15 der Serie 6991 mit je 1000 vancs. —Türkenlose.Bei de­r am 1.Feber 1875 zu Konstan­­tinopel stattgef­undenen Ziehung der Türkenlose wurden laut tele­­graphischeerttbeilung folgende Nummern mit den beigesetzten Treffern gezogen:Mit 300.000Frcs.Nr.363368,mit 25.000 Irp5.·Nr.1701­­512,mit je 10.000Frcs.Nr.12547871956908, Mitte2000c­s.Nr.550437561971334515313821555262­1585831.Mit»je 1250 Frcs.die Nu­mmer­n 97604167272243618 366764 422149 732921 748310 1033971 1460087 1706513 1924181 1956909 ; je mit 3000 Frcs. die Nummern 79112 123341 140391 160418 266906 302078 363370 494218 517312 588128 713344­732924 1151401 1164830 1182486 1278830 1350671 1402267 1460686 1520318 1531381 1555261 1576286 1581198 1759285 1972261 1972262 135810. Diese Nummern bedürfen jedoch noch­­ der Vertätigung duch die in einigen Tagen eintreffende offizielle Ziehungsfiste. Meilen), die fl. 96.462.15 und Prämieneinnah­me dieser Branche seit 1. März hat vom 1873: 1. bis 1. 1620 Kil. Länner 1875 31. Sänner­­ 203, ö. W. b. B. Alt,­­ eingetreten. Geschäftsberichte. Budapest, 4­eber. Witterung: Schön, Thermometer + 3 °, Barometer 28” 11”, Wasserstand abnehmend. Effektengeschäft. Auf­ gü­nstigere Berichte von Wien hat sich die Tendenz der Börse beseitigt, jedoch blieb das Geschäft mehr auf Oesterreichische Kredit-Aktien begrenzt; an der Vorbörse zu 217.20 eröffnend, stiegen auf 218.30, schloffen 218.30. An der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichische Kredit zwischen 218.30 bis 218.60 blieben 218.40­­., 218.50. Bodenkredit zu 69.50 gemacht, blieben so Geld, Ungarische Kredit bewegten sich, zwis­chen 197 bis 196.50, blieben 196.50 Geld, Anglo zu 20 gemacht, blieben 20­6., Munizipal 24,50 Geld. Von Sokarbanten wurden Spar- und Kredit lebhaft zu 51.75—52 gehandelt, schloffen 517, 6., Industrie zu 51 offenirt. Diner K­ommerzialbanf 154 6. Mühlenpapiere anhaltend begehrt, Clifabeth zu 117 gemacht, blieben 117 Geld. 2ouffen zu 110.50—110 gelauft, blieben 108 &, Viktoria zu 104 gefloffen, blieben 103 ©., I. Ofen-Befter zu 640 getauft, blieben 640 ©. Ganz u. Komp. Gifengießerei zu 240 gemacht. Prämien- Zofe zu 835­. gefauft, blieben 83.50 &. Komm­erzialbank-Pfandbriefe au 87.75 geschlofsen, blieben 87.75­6. Straßenbahn zu 251—250. Peter Versicherungen zu 59 geschlofsen. Baluten und Devisen matt. London zu 111.5 gemacht. .. Die Abendhörfe mar flau, Desterreichische Kredit drücken sich von 218.50 bis 216.90. . Getreidegeschäft.InTermin-Weizenvr.Fr­üh­­jahr kein Geschäft,Preise nominell fl 4.58G.,fl.4.60WVon Banater Maispr.Mai-Juni ws­r den HOOO Zollztuzu fl.3.33 verkauft,schließt so Waare.Von Bocslaer Kanal-Hafervr. Frühjahr ab Raab wurdenöOOO Metzen zu fl.2.10 verkauft, schließt­ so Geld und Waar­e. D—r.Tab,28.Jänner.Der anhaltenden gelinden Wit­­terung folgten seit einigen Tagen starke Fröste,welche dem Saaten­­stark die der vom Schnee unbedeckt ist nicht vortheilhaft zu sein scheint.Sämmtliche Zerealien mit Ausnahme von Mais erlitten eine·rückgänxnguendenz.Eigner wollten­ auch zu den gedru­ckten Preisen die Waare nicht abgeben.Wir wollten folgende Preise: WeizensSvnd.fl.3.80,Roggenfl.3.10,Gerstefl.2.60, Maisfl.2.50,Haferfl.l.40, Szat­ptåk­ 29.Jänner.Sonnenschein,Schnee und Frost wechseln hier in bunter Reihenfolge m­iteinander ab und hat die Witterung nunmehr wieder einen recht winterlichen Charakter.— In unserem Zerealiengeschäft ist die Tendenz einen­ ver­­ändert flaue,un­d hat unser ehegestriger Jänner-Jahrmarkt kaum den bescheidensten Erwartungen entsprochen,so zwar,daß er selbst mit dem gewöhnlichsten Wochenmarkte nicht auf gleiches Ni­­veau gest­ellt werden kann.Der Auftrieb an Pferden,Horn-und Borstenvieh war el­en sowie die Zufuhren von Getreide kaum nen­­nenswerth und nottten wir für Weizen 82—84pfd.fl.7.50bis fl-7.80.85—88pfd.fl.7.80­—8.30;Korn fehlte,bedingt nwminell fl.6—6.20;Gerste 70——72pf­d.fl.5­—5.30;Maisunverändert fl.5—5·20;Haferfl.3.20—3.25verkübel,fl.3.50­·3.6()pek In Sonnenblumenkuchen wurde zje fl.2.1() pr.Wr.Ztr­.etwas gemacht.Für Schwarzmehle fängt der Absatz an ein lebhafterer zu werden,und kostet heute Nk.01234567. 81, fl. 13.80 13.30 12.80 12.30 1130 10.— 8.60 6.70 5.80­­ 5.40 per Wr. Ztr. ab hier, Sad gratis. B. W. Warasdin, 29. Sänner. Stuhlmärkte war die Stimmung für Mais eine angenehme und wurden die­ ung zugeführten ziemlich starren Vorräthe mei­­stens in mahlfähiger Waare zu festen Preisen begeben. Für Bohnen hebt sich die Nachfrage allmälig und übt einen nach­haltigen Einfluß auf die Notirungen aus, besonders da jeit die Hauptsaison in diesem Artikel beginnt. Korn ist gleichfalls be­­liebter und werden für seltene 77/78pfd. Qualitäten gute Preise bereilligt Meine heutigen Notirungen sind: Mais fl. 3.20—25, minder trockene Waare fl. 3.15—20, bunte Bohnen fl. 4.10—15, weiße fl. 5.29—25; Weizen 84/85pfd. fl. 4.20—85, 8d/86pfd. fl. 5, Beides per Hollzie.; Korn 75/76pfd. fl. 3.80, 76,78pfd. fl. 4, Beides per 80 Pfd.; Danffant fl. 3.40-50; Haide 68 70pfd. fl. 2.60—70. Das Weingeschäft steht, es kommen wieder Käufe no V­erläufe in größerem Quantum vor. E, H, Mit-Kanizsa, 29. Männer. Zufolge der sehr schlechten Straßen hatten wir am gestrigen Wochenmarkte sehr spär­­liche Zufuhren Das Zugeführte wurde zu­vor wöchentlichen Breiten abgefegt. Das Wetter war diese Woche sehr gelinde; am 26. Mor­­gen­ hat sogar ein Gewitter stattgefunden, welches mit einem noch unbedeutenden Hagelschlag endete. Gestern it aber wieder Frost Welchen Einfluß Diese unbeständige Witterung auf den­­ Weinbau haben wird, kann bis jebt noch nicht ermittelt mer­­den. Jedenfalls wäre eine gute Schneedede sehr ermütigt. F. R. Zenta, 31. Sänner: Die Witterung mechfelt fast mit jedem Tage und­ der in der verfroffenen Not gefallene Schnee scheint sich kaum lange halten zu wollen. Der diesmöchent­­fge Getreideverzehr besteht aus 3000 Meten Gerste, welche zu fl 2.15—2,17%, per 70 Pfd. vor Frühjahr Lieferbar geschlasen wurden und ist für diesen Artikel noch weitere Nachfrage vorhan­­den. In den sonstigen Getreide-Artikeln it fast gar sein Verkehr,­­ da einerseits Zufuhren und Ausgebot geringfügig und andererseits seine rechte Kaufluft vorhanden it. Unsere Wochenmarft-Roti­ungen sind: Weizen 85—87pfd. fl. 420-435 per Bollztr., Gerste fl. 2.15- 2,30 per 70 Bio., Hafer fl. 3,60 per Wr. 3tr., Mais fl. 2.39—2.35 per Zolltr. ,T..o. Arad, 1. Leber. Der heutige Neu-Arader Wochenmarft war Shmwah befahren. Von Weizen wur­­den circa 1000 Zentner zugeführt. 85pfd. wurde mit fl. 4—4.10, 86pfd. mit fl. 40 -4.25 verkauft. 100 Zentner Banater 84pfd. wurden ab Bahnhof New-Arad mit fl. 4 bezahlt. Bon Mais wurden bei 1000 Zentner zugeführt, zu fl. 2.65 per 86 Pfd. ge­­kauft.­­ In allen anderen Körnergattungen sein Verkehr. Witterung fast (—6 ° A.) mit etwas Schnee. 2 .F. Dombo»ar, 1, eber. . Bis gegen Ende voriger Woche seitdem aber schlug das "Hatten wir früh sehr ähnliches Wetter, Am gestern abgehaltenen­­ Wetternm und haben wir seitdem·starken Frost,wo··durch··au­ch die Straßen sich gebessert haben;«eine Schneedecke ware fur die Saaten erwünscht.——Vom Getreidegeschä­fte laßt sich wenig melden, die täglich gemeldeten flaueren Berichte von den Hauptplägen drüden die Preise sämmtlicher Getreidesorten mehr und mehr; selbst Mais, für den man fast gar fein Begehr ist, wich seit voriger Mode um 15—20 fr, und fortet heute Brompt- Mais fl. 2.60—80 je nach Trockenheit der Waare. J. St. Szegedin, 2. Feber. (Holz3-Bericht) Große Bestände an jedweder Gattung Schnitt­ und Bauhölzern gegenüber sehr schmacher Kaufluft — das ist Alles, womit die Situation des hiesigen nicht unbedeutenden Holzplages zur Zeit charakterisirt werden kann, und es braucht wohl nicht exit gesagt zu werden, daß dieser Mangel an Kaufluft nicht im Mangel an Bedarf, son­dern in dem Alles lahmlegenden Einflüsse der vorjährigen Ernte seinen Grund hat. Ungeachtet sich die Breite bereits im verfloffenen Jahre so sehr drückten, dad — um nur Eine zu ermahnen — Stammholz mit 15—13 fr. per Kubikfuß geboten wurde, konnte die Aufräumung der angehäuften Vorräthe doch­ nicht erzielt werden, und steht sogar, falls die Saatenstände im kommenden Frühjahr seine Hoffnung auf eine günstige Gente sollten aufkommen lassen, zu erwarten, daß die bisher stationär gebliebenen Preise noch weitere Reduktionen erfahren werden. — Wir notiven heute: Stammholz 15—18 fr. geschnittenes Tannerbauholz 40—44 Fr. per Rubffuß. — Schnittmaterial: feine Fichtenwaare 4 dsk, T­annenmwaare 40 fl. per Rubikfuß. — Schindeln 18" beiter Dualität 5 fl. per Mille. — Brenn­holz, Buchen und Zerreib­en 6" hoch geschlichtet, beiter Qualität 13%, fl per Klafter, weiches Brennholz 6 fl. ebenfalls per Klafter. B.P­rag,31.Jänner.Das Getreidegeschäft ver­­kehrte auch in der abgelaufenen Woche in flauer Tendenz bei ge­­drückten Preisen und machte sich nur für seine Gerste etwas an·1- mittere Kaufluft geltend,wo einige tausend Metzen nach Basernm. Versandtkamen.Der gestrige Getreidemarkt war nur schwach­ be­­fahren und doch war,wie bereits signalisirt,der Absatz bei ge­­drückten Preisen schleppend.Notirt wurd­eiz«.,e-80»—92vfd. zufl.4.8«J­—5.70«Korn80—83pfd.zu­­ 4.20—«4.«·.0,"Gerste 70——78vfd·zufl.3.80—3.90,Hafer44«k·’s·pfd.zu«.ifl.2.75bis fl.3,Zentner-Haferfl.5.25 transito.Erl37«f·enfl.«5.50­—·­6.50, Bohnenfl.6.50—6.75,Linsenfl.8·."50—10.50,·Ht«rfe fl.6.50.—7,Wickenfl.4.80­—5,Hanfsam­enfl.4«.Mats fl.3.80 per Zollztr.Kleesaaten unverändert,sürrot·heSaat machte sich etwas bessere Kaufleist für inländischen Bedarf gelten­n d- Wirnoth­c11:weiße Saatfl.28—38,rothe Saatfl.24—30,schw­e­­dischefl32——40,Thymotheesi.18——19.Mahlprodukte­.Die Konkurrenz der ungarischen und gilizischen Mehle übt einen Druck mit unsere Preise.Wirnoth­em Weizenmehl Nr.0fl.13.5··0. Nr.1fl.12.25,Nr.2fl.12.75,Nr.7fl.8.50,--Nr.4fl..·7,NkJZ fl.5.75,Tafelgriesfl 14,grobfl.13,Kornmehlweiß fl.9.75,mittelfl.8,schwarzfl.5.50. -- · B.Prag,3.Feber.(Schafwo·fl·e.)Jqutxxrylts geschäft hat sich seit einigen Tagen eine am kmrtere Kauflust"..·­gel­­tend gemacht und sind einige Wosten feine Emschuren von entkett· Domänenzufl.132­—145 kontrahirt wordig.Jn·pro·mpt«er Kal­e find die Lager hier mie in der ganzen Provinz ziemlich a und bewegt si der Verkehr in kleine Wörtchen Bauern- und Ger­­berwollen. Wir notizen: Ginfhurfein fl. 135—145, m­it­tel fl. 125—135, geringe fl. 110-190, Prächtermolle fl. 116—125, Landeinfhuren fl. 100-115, Zmeifhu­­ren fl. 88-100, Sommermwolle fl..%6—-105, Gerber wolle fl. 70—80.­­ Triest, 31. Sänner, (Marktbericht der Mehlagentur des Karl A. SConight) In der abgelaufenen Woche dauerte auf unserm M­eh (­markt die weichende Tendenz bei spärlichen Ab­­schlüssen mit Preisen zu Öunsten der Käufer fort. — Kleie. Am Schluß der Woche etwas besser gehalten, da die Baufuhren vom Sinlande nur spärlich sind. Für grobförmige Sorten der Solarmühlen verlangt man fl. 2.90—3.— ohne Sad. — Semo- Tini (feine Kleie). In Folge einiger diverser Sendungen unsexer Mühlen nach England, melde das Lager reduzirren, wurde we­­niger offerirt und scheint sich der Preis von fl. 3.— ohne Sad zu konsolidiren. · d- Mehl-Import per Bahn vom 21.bis 27.Jänner.Aus Ungarn 69458ollzentner,aus Steierm­ark und Krain 1284 Zoll­­­zentner,aus Görz 44208ollzentnen Kleie aus Ungarn­ 755«s«.». Zollzentner,aus Kroatien LOO Zollzentner.—Mehl-Expo­rt vom 22 bis 27. Jänner: Nach Nemnambuco 1454 Fäller, nach Rio de Janeiro 1620, nach Sta. Satterina do Sul 1655 Koffer, nach Alexandrien 225 Käffer, nach London 475 Ballen, nach Liver­­pool 940 Ballen, nach Glasgow 1610 Ballen, nach Griechenland 508 Säde, nach Italien 158 Säde, nach Sitrien,­ Dalmatien und Albanien 1675 Säde, nach Fiume und Zengg 695 Güde. Kl F. C Berlin, 2. Feber. Zu herabgefegten Notizungen eröffnete die heutige Börse bei matter und Tebloser Tendenz. Die auswärtigen Abendkurse hatten im Anschluß an die geitern zum Schluffe hier ausgeprägte Stimmung ebenfalls die verrugrade Bewegung eingeschlagen und da von Wien des Katholischen Feier­­tags wegen die Nachrichten hier ausblieben und somit der Impu­ls fehlte, verharrte der Verkehr bei vorherrschender Neigung nach oben in ziemlich reservirter Haltung. Der heute bekannt gegebene Bun­dus­weis der Preußischen Bank vom 30. Jänner blieb unbeachtet, da die Veränderungen der legten Woche eine Bedeutung hatten; die Wer­selbestände hatten zwar um 7­­, Millionen Mark zugenom­­men, doch konnte diese Thatsache nach den wiederholten Vermin­­derungen in der Vorwoche seinen Gindruch machen. Auf Dedungs­­läufe trat jedoch in der ersten Börsenstunde wiederum eine Beile­­gung ein, an der besonders Kredit und Lombarden­­ partizipirten. So blieb die Stimmung ziemlich fest, bis es am Schlusse der Börse der Kontremine gelang,für dieållantenegro-Affaire,deren Erlangung nach einer Meldung der»Times«aus Konstantinopel noch immer nicht erfolgt ist,namhafte Resultate zu erzielen.Die Stimmun änderte sie in Folge dessen wiederum auf allen Gebieten un erfuhren die Kurse sämmtlicher Effekten mehr oder minder Reduk­­tionen. Von Bahnen waren besonders Berlin-Anhalter, angeboten, da in Folge der bereits abgeschlossenen Baukontrakte die Direktion der Gesellschaft von ihren Geldforderungen nicht abstehen zu können erklärte. So Schloß also die Börse matt bei wiederum niedrigeren Kuren ; das Geschäft gewann jedoch besonders in den leitende Spielpapieren eine ziemlich gute Ausdehnung. = Auszug aus dem Amtisclatte­t es „Rözlöny“ bucsamte. — In D beim Fön ung. Tabak:Einlösungsamte in MRalamaz, 22 Feber 12 Uhr, zum E. Tabak-Einlösungs-Inspektorate in De­vn. — In Monostor-Apäti: Am 18. Feber und 18,­­ 10 Uhr, Liegenschaften des Dav. Ruzfas, an Ort und Stelle — In Soóvár: Am 25. Feber 10 Uhr, Berpachtung des aus den Szomothofer und Ö-Bizer Waldungen zu ge­winnenden Nagholges (500.000 Rubisfuß) auf 6 Sah­e, bei der Fön. ung. Güterdivertion daselbst. — In Bafahid: Am 5. Feber 9 Uhr, Mobilien, am 25. Feber 11 Uhr und 26. März 10 Uhr Liegenschaften des Zei­vicza Jore, im Gemeindehause. — In Sillein: Am 30. und 30. April 10 Uhr, Liegenschaften des Martin Nett Grundbuchamte — In Yápberény: Am 12. Seber J­aaren AÁrtitel des Barth. Singer, an Ort und Stelle,­­ N.­Károly: Am 15. Feber 9 Uhr, Mobilien des Julius Sieg­ler, an Ort und Stelle. — In Szt­czó: Am 2. März und 2. April 10 Uhr, Liegenschaften des Hofef Matyejov, im Gemeinde­­hause. — In Arad: Am 5. März und 5. April 1) Uhr, Haus Pr. 11 der Berfida Santts Mán, im Grundbuchamte. Sonfurte in der Provinz: Gegen den Nagy-Räu­der Snfaffen Leopod Reichmann, Anmeldungen 15. bis 17. März zum fon. Gericht in Nyivegyháza. — Gegen die V­erlassen­­schaft des Soh. Haidu in Reen (S-Rigen), Anmeldungen bis 25. Feber zum "E. Gericht in M.­Vasärhely. Be Baferkend : ktterang : Budaper, 4 Teber, 678" über Fall, abnehmend. Troden. . Bielchburg, 3 Weber, 5" 1” über Null, abnehmend. Berveltt. M-Sziget, 3. Feber, 2" 17 über Null, zunehmend. Schhneeig: Szatmár, 3. Feber, 3" 3" über Null, abnehmend. » Tokaj,3.Feder­,7«5«überN2-1­1,abnehmend. ,, Szolnok,3.Fe­ber,9'3«über Null,unverändert » Szegedin,3.Feber,8«5«über Null.zunehmend. » Ekxad,2.Feber3«6«Unter­:NULL,abnehmend. Trocken. GECFsBec Skerek,2.Feber,1«2«über«:lä«n­äi,abnehmend. » «­:Ii:ss·egg,3Jänner.2«7'·ü­ber93.::ll,abnehm­end. » Viitrdvitz,2.Feber,11«3«üb­erRuk1,abnehmend. » Säfsek,2.Fe­ber,1k«10«ükserNissL abnehmend. .. Semkåsk2.Feber,12«6«å-3Jex·Nk—«-.R,zunehmend. Alt-Oxsova,2.F.be:«,9'8«'Mex-«-;szunehmend « » - E

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