Pester Lloyd - Abendblatt, April 1875 (Jahrgang 22, nr. 73-98)

1875-04-08 / nr. 79

\ \ va ; N . N ABENDBLATT DES PESTER LLOYD. Einzelne Nummern 5 tr. c in allen Berichleifb­fafen.) N: = Wie wir vernehmen, findet heute um 5 Uhr Nachmittags­­ ein Ministerrath statt, in welchem mehrere wichtige­­ Angelegen­­heiten, u. A. die Reduktion der Zahl der Gerichtshöfe, die Unter­­‚Stüßgungsfrage des Beamten-Kreditinstitutes, der Auslieferungsver­­trag mit Rußland, zur Sprache kommen sollen. Iz Sene fünftausend Gulden, melde­te. Majestät der König aus der Zimilliste bewilligte, wurden wie „Glienör“ berichtet — nicht zu Unterstügungen für Honvéds im All­­gemeinen, sondern speziell zu Gunsten des Houved-Invali­­denhauses gewidmet. «­­.­Der Steuerausschuß des Abgeordnetenhauses hat in seiner heu­te um halb 10 Uhr Morgens abgehaltenen Sitzung die vom Hause ihm zur Neuformulirung zugewiesenen Paragraphen der Jagdgesetz Vorlage in Verhandlung geogen.Bei den§§.9 und 11 entwickelte sich ein so lebhafter Ideeaaustausch,daß die Kommis­­sion ihre Aufgabe bis zum Beginn der Reichstagssitzung nicht beenden konnte,find deshalb die Verhandlung morgen fortzusetzen beschloß­­.Eduardeedenyi hat seinen Beitritt zur liberalen Partei deklarirt und wird seinen Namen noch heute in das Klubs­buch eintragen. —­Zum Generalinspektor der evangelischen K­irche A.K.wird an Stelle des verstorbenen­ Barons Gabriel Prónay­— wie,,Reform'«aus glaubwürdiger Quelle erfährt—Eduard Zse­­denyi­,welcher sich große Verdienste um die Kirche erworben hat, gewählt werden. — Die Mitglieder der Liberalen Partei des Vester Komitats werden duch einen Aufruf des P­arteipräsi­­denten M. Földváry zu der am 17. April, 4 Uhr Nachmit­­tags stattfindenden Partei-Konferenz eingeladen, in welcher außer der Berathung der Statuten auch die Wahl des B Vizepräsidenten und des Zentralausschusses auf der Tagesordnung steht. " Der Aufmerksamkeit des Landesvertheidigungs-Ministers empfiehlt , Ellener" das nachstehende Dokument: R­­ung. Landwehr-Bezirks-Kommando in Vest. 3. 490: Prof. Budapest, am 23. März 1875. Im Sinne des ungarischen Verordnungs-Blattes, Heft 11, " 8.14 benachrichtige, ich, Sie, daß Sie in Ihrer Qualifikations-Tabelle folgendermaßen beschrieben sind: „Seiner gegenwärtigen bürgerlichen Stellung wegen hält ihn das Offiziers-RKorps vorläufig zur Bem­üdung nicht für geeignet.“ ·· · · ·Indem ich Ihnen diesen Umstand mittheile,fordere ich Sie hiermit auf, Durch Beseitigung der ohmwaltenden Mängel auf die Eliminirung dieser Bemerkung hinzuwirfen, und dadurch zu einer besseren Dualifizirung Gelegenheit zu bieten. (S. 8. P Bongracz, General ın. p. 3. 117. fl. 30, März 1875. Edmund Gaalm. p. · · Adresse:»Herrn·"·,k.u.Honved Offiziers-Aspiranten im Beurlaubungsstande."« Hiezu bemerkt,,Ellener": Honved-Of­fiziers-Aspirant,welcher Der das Offiziers-Ror­g „seiner gegenwärtigen bürgerlichen Stellung wegen zur Vorrücung nicht für geeignet hält“ und dem er auf die Seele gebunden wird, daß er „zu einer besseren Dualifizirung Ge­legenheit bieten“ wolle, ist als Chorist beim Natio­­nalth­eater angestellt und zeugt von seinem Bildungs­­grade der Umstand, daß er die O­ffiziers- Prüfung mit gutem Erfolge abgelegt hat. Die Frage it jet nur die, welche „Mängel“ sind zu en, damit der Mann als gebessert erscheine und das Offiziers-­Korps ihn als zur Bem­üdung geeignet „qualifizive“, ihn, der sein Brod nur auf redliche Weise verdient und nur die Offiziers-Prüfung mit gutem Erfolge abgelegt hat ? Der Herr Minister würde nug sehr verpflichten, wenn er sich diesbezüg­­lic Aufklärung verschaffen und dem Publikum fand und zu unwissen thun wollte, welche „bürgerliche Stellungen“ vom Gesichtspunkte des qualifizirenden Offiziers-Korps aus für elegant und welche nicht für elegant erachtet werden, und inwiefern der ehrbare Broderwerb im Verhältnisse zum Schmarogen und Nichtsthun eine dehonestirende Beschäftigung inpoloire ? Diese Aufklärung fordern wir umso mehr, als wir — , Ellener". — sichere Kenntniß von einem sehr traurigen­­ Falle haben, wo eine ähnliche Dualifizieung einen Offiziers-Aspi­­ranten, dessen­ bürgerliche Stellung als nicht genug elegant befun­­den wurde, zum Selbstmorde trieb. = In Bezug auf eine in unserem gestrigen Abendblatte nach a Befti Naplo“ reproduzirte Mittheilung bezüglich der gemissen „Wiener Hausierer”, die sich als Agenten der ungarischen Re­­gierung geriren, wird und von kompetentester Seite bemerkt, daß von Seite der ungarischen Regierung wegen Verpachtung des Sary­monopols (an welche gar nicht gedacht wird), oder in was immer für einer anderen Angelegenheit Niemand — werer auch je­ — mit einer Verhandlung oder auch nur mit einer Anfrage betraut, sowie eine solche Niemandem aug) nur gestattet worden it. Jeder, der das Gegentheil behauptet, ist einfach ein Schmindler Aus dem Reichstage. een jatek & u. c El eröffnet die Sigung des b­eordnetenhauses um 1%, · · en As Schriftführer fungiren: Szeniczey, Beöthy und Mipälgi. Auf den Ministerfauteuils: Széll, Simonyi Tre Das Protofoll der gestrigen Sigung wird verlesen und authentizirt, räsident meldet,daß«die Handelsgesetz-Kommission sich in guren gestrigen Sitzung konstituirt un­d Stefan Gorove zum räsidenten,Emerich Hodossy zum Referenten gewählt hat. ·Bikrosztöczy erhebt sich,um seine bereits vor Wochen avisirte Interpellation in de Judenfrage im Wege des Ministerpräsidenten an die Gesammtregierung zu richten­. Mit Spannung hört das Haus der einstündigen Rede zu,in wel­­cher Redner die unten im­ Wortlaute folgende Interpellation mo­­tilvir·t·. Ungefähr zwei Drittel der Rede waren bereits gesprochen, dser Prä­sident den Redner darauf aufmerksam machte, daß wohr die Hausordnung seine Bestimmung betreff3 der Aus­­dehnung einer Motivirung enthält, daß aber jedem Abgeordneten das eigene Taktgefühl sagen müsse, wie lange er, angesichts der auf der Tagesordnung befindlichen mäichtigen Verhandlungen die Zeit des Hauses in Anspruch nehmen dürfe, . Rebner versicherte, daß er hisher die Aufmerksamkeit des Hauses gar nicht in Anspruc genommen habe (Rufe: So ist’s!) und bittet deshalb, seine Rede bis zu Ende anzuhören, . Wir wollen nun den Dechantengang der Motivirung, welche sich sehr genau an die vom Redner überlegte Broschüre von Du Mesnil-Narigny anschließt, zu skizziven versuchen. Man ist allgemein — jagt Redner — von der irrigen Auffassung befangen, die Juden bilden blos eine besondere Konfession, gehören aber in allen ande­ren Beziehungen zu der Nation, in deren Mitte sie wohnen. Dam­it nicht so, die Juden bilden eine mächtige Kaste, einen mächtigen, die ganze Welt umfassenden Bund, welcher nach nichts Geringerem strebt, als nach der Unterbindung der übrigen Religionen, nach der Weltherrschaft, nach dem Banjudais­mus. Zu diesem Briede erwerben sie die geschichtesten, mächtigsten Vertreter, ver­­suchen sie die Staaten sich finanziell abhängig zu machen, um bar duch auch auf die Wolitis Einfluß zu nehmen und sie ihren Zwecken dienstbar zu machen. Sie ziehen mit den ihnen eigenen Fähigkeiten und mit selte­­ner Fähigkeit die größten Neichthümer an sich und vermehren da­­durch die Ungleichheit in den Vermögensverhältnissen, um nur ein großes Mororetariat zu schaffen. Denn der Sudaismus verbündet ihh mit der Internationale und mit dem Ultramontanismus zur Erreicung der­­ Weltherrschaftszmede. Die Welt­ ahnt schon die Gefahr, welche die eng geschlossene Bhalanz der Suden über sie bringen kann, und beginnt Schugmaßregeln zu treffen. Die Juden sind äußerlich wohl in Neologen und Orthodore geschieden, aber beide verfolgen Ein Ziel. Nur daß die Orthodoren ,die Kate rein erhalten wollen von fremder Beimüshung, um dereinst das reine Sudenthum zur Herrschaft zu bringen, während die Neologen sich die Sourmnalistik zu ihrer erfolgreichen Waffe ausersehen haben, in welcher jeder Angriff gegen den Sudaismus oder gegen ein einzelnes Mitglied desselben in tausendstimmigem Chorus niedergeschrieen wird. ·· · Die Juden drängen sich in jede Gesellschaft ein,und wo sie sich eingenistet,da sind sie nicht mehr fortzubringen,sie wollen überall Zutritt haben,selbst aber sind sie ungeheuer exklusiv,um­­geben sich mit einer chinesischen Mau­er und bilden die furchtbarste aller Aristokratien,die Pluto-Aristokratie.­Die Ju­den­ heucheln Liberalismus,sind aber sehr konservativ,sie schliessen sich jeder siegenden Partei an,u­m dieselbe auszunützen. Die Gefahr,welche­ die eng geschlossene Phalanx der Juden­­heit fü­r die übrigen Konfessionen,namentlich für den Kath­oliziss­mus,welcher nicht so fest zusammenhält wie der Protestantismu­s, in sich birgt,ist für Ungarn von höchster Bedeutung,und will man nicht,daß die Herrsch­aft des Ju­daismus sicier zuerst entfalte, so müsse man ba­ld entschiedene Maßregen gegen­ diese Gefahr treffen.Redner will keine Judenverfolgungen­ anempfehlen,denn­ die Geschichte lehrt,daß die Juden sich trotz aller Verfolgungen vermehrt halten­ und immer mächtiger geworden sin­d,ja hätte man die Juden nicht verfolgt,so gäbe es heute gar keine Ju­denfrage mehr.Redner meintblos friedliche Maßregeln,welche die Gefahr abzu­wenden im­ Standei wären. Er verliest n­un die In­terpellation,welche lautet­ Interpellation an­ das Gesammtministerium. n Anbetracht dessen,dass auch nach der vom sehr geehrten­ Herrn Kultus-und Unterrichtsminister in­ der Sitzung des Abge­­ordnetenha­u­ses vom 4.Ju­li 1874 abgegebenen Erklärung,in ganz Europa kein Staat existirt,in welchem das jüdische Element einen­ größeren Einfluß und ein größeres Gewicht besitzt,als in Ungarn, in Anbetracht,daß­ dieses Element im Lande selbst,beson­­ders aber in­ Folge der Einwanderung sich sehr schnell vermehrt und die Ueberschwemm­u­ng des Landes besonders durch eingewan­­­derte Juden­ schon«1 wiederholt Gegen­stand verschiedener Diskussion­ in·der·Presse aller Parteischattirungen bildete,und sich das Publikum­ mit dieser Frage seit Jahren lebhaft beschäftigt; in Anbetracht,daß dieses Elem­­ent seinem In­nern nach und auch den äußerlichen Erscheinungen gemäß ni­cht so sehr eine Kon­­fession bildet,als vielmehr den Charakter des im Alterthume herr­­schenden und längst veralteten Kastensystems hat,als eine selb­­ständige soziale Macht mit ih­rem einheitli­chen Auftreten,sowie mit den von i·hnen vers·ghafften,unter den jetzigen Verhältnissen un­­widerstehlichen Wassen spie aus politischem als auf sozialem und volksm­irthschaftlich ei Gebiete von Tag zu Tag in größeren­ Dimensionen Errungenschaften m­acl­t und die nichtjüdischen er nicht nur überflügelt, sondern sogar zu unterdrücen tobt ; ‚in Anbetracht ferner heffen, daß die Judenschaft einen unter der Führung einer internationalen Leitung, stehenden, sich­ über­ die S Interessen des Staates und der Nationalität erhebenden kosmo­­politischen Organismus bildet, welcher, wie er es auch­ bei uns in den fünfziger Jahren zur Genüge bewiesen hat, zur nationalen Sache nur so lange Anhänglichkeit zu es pflegt, als die vor­­handenen oder bevorstehenden politischen erhältnisse derselben die Iterium 1. Hat es die Absigt, dur­ Einbringung des von den bis­­herigen Regierungen bei mehreren Gelegenheiten versprochenen, bis jet aber noch immer nicht eingeführten, das Hnfolat regelnden Gelegentwurfes der Einwanderung der vom Auslande kommenden, Ungarn überschwemmenden Juden einen Damm entgegenzufegen ? 2. Wirde die Regierung einer auf sozialem Gebiete gegen diese aggressive Karte seitens der nichtjüdischen Clemente eventuell zu unternehmenden, friedlichen Bewegung zur­­ Selbstvertheidigung ‚Hindernisse in den eg legen ? ‘ 3.Gedenkt sie verhaupt dieser Frage gegenüber einen ents­­chiedenen Standpunkt einzunehmen,oder ihre,bisher durch die seit Ertheilu­ng der Emanzipation im Staatsleben und auf dem Gebiete veröffentlichen Verwaltung aufgetauchten­ Erscheinungen nicht ge­­rechtfertigte vollständige Neutralität un­d gleichgiltige Politik auch fortzusetzen? · · · Die Interpellation wird der Regierun­g zugestellt werden­. Ladislaus Szögyenyi überreicht den Bericht des stän­­digen­ Verifikationsausschusses über das ihm zugewiesene­ Wahl- Protokoll des in N.­Szalonta wiedergewäh­lten Handelsministers Baron Ludwig Simon­yi.Derselbe wurde mit Vorbehalt der 7O tägigen Frist für verifizirt erklärt.(Lebhafte Elsenruse­) . Ludwig Horváth als Referent des Finanzausschusses überreicht die Berichte desselben über die Gesetzentwürfe,b­etreffen­d die Rücklösung der Gyaluer Herrschaft,den Nachtragskredit für die siebenbürgischen­ Militärspitäler,ferner über die zum Bau v­on Vajda-Hunyad nöthige Summe und über den­ von Alex.CsikiJ eingereichten Antrag. Die Druchlegung wird angeordnet. Das Haus zieht hierauf den Gelegentwuf über die Dienstboten-, Billard-, Wagen-, Pferdes­­teuer in Verhandlung. Weiteres im M­orgenblatte. * .* * Die heutige Situng des Oberhauses wurde kurz nach­el, vom P­räsidenten Ynder Curiae Georg v. Majláth eröffnet. .. As Schriftführer fungiren : Baron Sulius Nyáry, Graf Viktor BIiHYy- Ferrari, Auf den Ministerfauteuils: Trefort, Wendheim. Der­­ Präsident meldet das am 1. b. M. in­ Florenz er­­folgte Ableben des Mitgliedes der Magnatentafel, des Barons Gabriel Bronay. Seit 36 Jahren, seit 1839­­ sagt Redner , nahm der Verstorbene an unserem politischen Leben, in welches er zuerst als Abgeordneter des Thuröczer Komitats eintrat. Theil. Der Verstorbene war durch seinen warmen Patriotismus, seine Bildung, seinen bedeutenden Kunstsinn eine hervorragende Persönlichkeit und verdient insbesondere durch die hohe Stellung, welche er als Ober- Inspestor der evangelischen Kirche einnahm, daß das Haus das Bedauern der Familie des Verstorbenen theile und dies im Brot­tofolle ausdrücke. Der Schriftführer des Abgeordnetenhauses, Emerich Hußer überbringt die von Gr. Majestät sanktionisten Gefege über die Geri­serefutoren ımd die gerichtlichen Zusteller, ferner die vom Abgeordnetenhause angenommenen Gelegentwürfe über die Pensio­­nirung der Volksschullehrer, über die Erhöhung der Lizenzgebühren für den Import ausländischer Tabake und Tabakfabrikate, über die Punzirung, über die Stempelpflicht der börsenschiedegericht­­lichen Dokumente, über die Inartifulirung der legten Anleihe, über die Transport, Hauszing- und Stempelsteuer. Die sanktionirten Gesetze werden prom­ulgirt u­n­d deren­ Hin­­terlegung im Landesarchive beschlossen­. ·· Graf Johan­n Czirny weist darauf hin,daß einige der jetzt überbrachten Gesetzentwürfe nur Veränderungen der bestehenden Steuern,einige derselben aber,sowie der Gesetzentwurf über die Transportsteuer,neue Steuergattungen einführen.Nachdem­ nun das Oberhau­s ein gleichberechtigter Faktor der Leg­islative sei, könne es wohl mit Recht fordern­,daß das Ministerium genaue Aufklärungen ü­ber die Finanzlage und das Finanzprogramm gebe, damit das Haus in der Lage sei,ü­ber die neuen­ Steuergattungen einen Beschluß fassen­ zu können Redner ersucht den­ anwesenden Ministerpräsidenten,durch den Finanzminister dem Hause genaue Aufschlü­sse über das Budget und das Finanzprogramm geben"zu wollen un­d stellt den An­trag,daß bis dahin n­ur diejenigen Gesetz­­entwü­rfe,welche Veränderungen schon bestehender Steuergesetze anstreben­,von den Kommissionen in Verhandlung gezogen werden sollen­.(Zustimmuu­ng:) · Ministerpräsident Baron Wenckheim·findet·die Bemer­­kungen des Vorredn­ers vollkommen richtig,der Finanzm­inister kon­nte heute im Hau­se nicht erscheinen,weil seine Anwesenheit im Abge­­ordnetenhause,wo gerade Finanzgesetze berathen·wer·den,·noth­­wendig ist.Der Finanzminister wird gerne bereit sein,die ge­­w­ünschten Aufklärungen zu geben und ersucht Redner den Präsi­­denten die nächste Sitzung für Samstag anzuberaumen,in welcher der Finanzminister erscheinen«werde.(Zustimm·ung.) Era) Johann Ezk­ály bringt in Erinnerung, daß er am 12. Dezember v. 93. eine Interpellation an den damaligen Finanz­minister gerichtet habe, ob er geneigt sei, den Zeitungsstempel ein­­zuführen. Auf diese Interpellation sei bis heute noch seine Antwort erfolgt ; er erneuere daher dieselbe und richte an den Präsidenten das Graub­en, sie dem Finanzminister zuzustellen. Nachdem sein weiterer Gegenstand auf der Tagesordnung sich Sitzung geschlossen u­nd die nächte Sitzung für Samstag halb 11 Uhr anberau­mt, der gegnung, damit ihren Abschluß er fammt politit die bereits verlachten und politischen Rannegießer nicht sofort, mit den Augenblicke hat die Denkmwürdigste Be­­Neuzeit vielleicht zu verzeichnen gehabt, hat Dieser Abichluß gilt allerdings nur von den persönlichen Berührungspunkten, denn die Resultate der ee Entrevue werden ihre Rückmirtungen auf die Ge die daß ich respettive findet heute bereits greifen sein werden. Ce gibt Politiker, für Geschichte Förmlich nur paragraphenmweise entwickeln darf, dieselbe nicht anders vorzustellen vermögen, als Art, unsere ausmärtige der mohlformulier und paraphirt, auf Jahrzehnte, um nicht Jahr­­hunderte zu jagen, hinaus die Beziehungen der Staaten zu­ein­­­ander regelt, eine Art politischen Pensiums zu lösen habe, das in diesem Falle wo von Berlin diffirt worden wäre. Die bezügliche, gestern von der „Neuen freien Preisen lancirte Kombination, auf welche die eben erwähnte Charakterisirung genau anwendbar ist, eine ganz kategorische Zurück­weisung, so mag es überflü­ssig ist, sie hier nach ihrem wahren Werthe zu beleuchten, so sehr sie es auch verdienen würde. Für gewiisse politische Kreise scheint es geradezu unmöglich, daß Oesterreich-Ungarn einmal nur und nur seine Geschäfte besorgen könnte, sie befreuten sich förmlich vor diesem Gedanken, obschon sie durch die Richtung, Boltttt seit Ende 1871 eingeschlagen, doch schon belehrt sein sollten, daß Graf Andraffy nur österreichisch­­ungarische und nicht andere Geschäfte wahrnimmt. Besonders plant Klingt in jenem freien reifen historisch-politischen Romane der „Neuen die kurze Phrase von der „herzlichsten Zustimmung deutschen Kaisers“, mit welcher Se. Majestät der Kaiser die Reise nach Dalmatien mit einem Ausfluge nach Venedig verbunden habe, jenem Blatte­mohl nur in­ dem Eifer, mit dem es für seine Erzählung eintrat, entschlüpfte, denn mir glauben nicht, daß man, sich Wien die Erlaubniß zu jenem­ Besuche erst in Berlin geholt haben wird. An Berlin rüstet man gleichfalls zu einem nach Ausführung nur die Altere den Nömerzuge, Strife bestimmten, nachdem Verta­fungsgedankens PBassivitätspolitit den zur weitere der in Florenz indessen Halt machen wird. Kaiser Wilhelm mill sein vorjähriges Projekt, dem Könige Viktor Emanuel seinen Besuch zu ermiedern, noch im April zur bringen und auch dringend gerathen worden, heute zum Landtag ministerielle Stillleben läßt mehr alles An­­dere als jene politischen Stürme erkennen, die uns nach den der Süd-Tiroler im Innsbrucker Landtag, mor durch ein weiterer DBruchtheil im hiesigen Landtag österreichischen Strafe und die Bischöfe, die sich fic) indes Der fronprinzlichen Familie ist ein Ausflug nach Italien von unserer inneren Politik ist nicht viel zu berichten. Der Ministerpräsident hat sich nach Prag begeben und geht von dort in einigen Tagen zu einmonatlichen Aufgebrauch) nach Karlsbad. Dieses Ber­eicherungen einiger Organe in Wien und Prag bei der Mitdtehr des Kaisers von Dalmatien drohen sollen, und­ welche (nicht die Stiteme, sondern die Gerüchte) die Altezechen ich zum weiteren Landtags- fich selbst Nieger zum Eideshelfer un­­gereg — demokratischen Organs gemacht hatte. Die Landtags-Eröff­­nun­gn im Gegentheil sei Symptome vom Gestarfen des des Negierungswissens gebracht, so auch heuer die Kontroverse über das Thema, mit der verharren bis heute der Ausübung des Virilstimmrechtes freiwillig „wegen Weherhäufung mit Amtsgeschäf­­ten“ begeben, will man wie im Vorjahre, ob man Sieman­­eines solchen Stimmrechtes verhalten könne, wieder aufnehmen, troßdem sich schon im V­orjahre herausstellte, daß ein solcher Zwang aus Mangel jeglichen Anhaltspunktes für die Evolution nicht statthaben könne. ·­· Seit Sonn­tag tagt hier der»erste Kongreß österreichischen­ Volkswirthe««und bringen die Blätter spaltenlange Berichte üer die Reden,Resoluti­onen und Anträge der Referenten,Korreferens­teil u.s.s.Das ist aber auch Alles,die Bevölkerung kann sich ihi­ diesen Kongreß so wenig erwärmen,wie die Theilnehmer selbst, iesichestern aus der Sitzu­ng allmälig bis auf einen verschm­­in­denden Suchtheil verloren hatten­,sodaß man die Fortsetzung der Debatte über die Ban­kfrage aus heute verschieben mußte. | ort · : befindet, wird die so das Erscheinen . 5·.Wi·en,7·April.·Jin Kaiser Venedig melde die Ti jeder historische welche bes ,­ die dem no Händen in die zu heurigen und damit­ gebrochen Ausübung hat, gegenwärtigen lange geltend machen, menn strengen Winter 3m fte auch für in Wolle Venedig | Tagesneuigk­eiten (Banket zu Ehren des Kommunikations- Minister­s)Die Abgeordneten des Abaujer Komitats haben wie»Ellener«mittheilt,zu Ehren des ebenfalls in diesem Komitat gewählten Ministers Pechy ein Banket in den Loyalitäten der Marc­­hal’schen Restauration veranstaltet. Wurßer den Abaujer Abgeord­­neten waren sämmtliche Minister anmwesend, ferner die Abgeord­­neten­: Gr. Emanuel Pechy, Stefan Gorove, Gabr. Barady, Paul Szontagh, Karl Kerfapoly, Raul Móricz, Jer. Nikolics, Ludwig Horvath und Ludm. Csernatony , Koloman Ghyczy konnte wegen Unmahlseins nicht erscheinen. — Die Abgeordneten des Biharer Komitats werden Koloman Tipa zu Ehren nächste Woche ein Banfet veranstalten. Die Wahlbürger der Theresienstadt­ halten heute um 6 Uhr Nachmittags im Lokal des Theresienstädter Klubs (Königsgasse Nr. 45) in Angelegenheit der Fusion eine Kon­­ferenz ab. Der Vizegespan des Sohler Komitates, Herr Bed­a(rünmald) empfing, wie der „Reform“ tele­­ . ein Roman in vier Theilen von Franz v. Nemmersdorf. Zweiter Theil. (43. Fortlegung.) 21. Wir sind geschieden. Das schöne Ufer des Giudescas Kanals,das sich am südwestlichen Ende der Stadt hinzieht,ist das Jahr über verlassen.Nur am Aschermittwoch feiert die ganze Stadt auf demselben­ gleichsam das Saldo des Karnevals.Bestimmte Plätze an­ bestimmten Tagen auf­­zusuchen,ist eine alte Venetianer Sitte.Früher zog sich durch das ganze Jahr ein Blumengewinde von kirchlichen und politischen «Festen,die in ihrem lebendigen Schaugepränge auch dem­ niederen Bolte Meiz boten. »­­­­ Eine der überlebenden Sitten ist der Passeggio delle Zattere. Manches Pärchen hat sich den ganzen Karneval durchgeweckt, intriguirt,er will jetzt auch einmal im Sonnenschein ihr Gesicht erbliden, das er bisher nur im Gaslidgte hinter dem Gpi­genbart vortheilmeije errathen hatte. Blumen in den Händen der Frauen werden zum Zeichen. Um die Betheiligten schaart sich wie bei jeder Veranlassung im Süden, die folgende, gaffende, müßige Menge. Einst drei Uhr lagen die Gondeln zur Abfahrt bereit vor den Palästen Partecipazio und Ogtenhagen, die ein kleines gon­damenta verband und Albert kam rechtzeitig herunter, um Adriana die Hand beim Einsteigen zu reichen. Das schöne Wetter gestattete die unbededte Barfe und so schmammen sie Seite an Geste. Adriana’s Verdacht erlosh wieder bei Albert’S mild-freund­­(dem Wesen, nichts Fremdes konnte zwischen sie getreten sein ! ALs sie in den Giudecca-Kanal einbogen, vermochten sie unter den vielen Luftfahrenden nur mehr langsam sich vorwärts zu ber­­egen. Auf der Riva wimmelten die Fußgänger. Vittoria berührte Adriana’s Arm, um dieselbe auf Etwas aufmerksam zu machen. Gräfin da Motta schritt eben steif, und langsam die Zattere hinab, sie hatte Camillo an ihrer Seite. Ihnen entgegen kamen der Chevalier von St. Alban mit Heloise; Ban­­kier Fiorentino begleitete die Dame. Im dem Gedränge mus­­s­ten sich die beiden Gruppen streifen. Unter dem zornigen­­ Bier seiner Mutter 309 es Camillo vor, nicht zu grüßen, obschon ihm dies später eine häßliche Szene mit Helon­en eintragen mußte. Das Gesicht der angeblichen Tochter des Chevalier fürbte sich braumroth vor Zorn; im nämlichen Augenblick kam auch Baron v. Honneburg mit seinen beiden Freunden Leopold v. Mär) und Dr. Molin. Otto hielten seine Rücksichten zurück, er 309 seinen Hut in weitem Bogen. Sa er blieb plaudernd bei Heloifen stehen und begab sich sogar ihrem Winfe folgend­ an ihre Seite. Adriana fand abgespannt und müde wieder auf ihre Volster zurück, die Spazierfahrt war ihr­­ verleidet. Später mollte sie, um sich zu erfrischen, einen Blick auf Albert werfen. Vittoria beachtete diesmal das Gebahren ihrer Freundin nicht, auch ihre Sinne waren vollständig in den Auger konzentrirt. . Den Kanal herunterkam eine Gondel,in welcher eine blendend schöne,reichgekleidete Frau saß,neben ihr befand sich ein junges Mädchen;zu ihren Füßen,den feinen Kopf auf ihren Knieen, lag ein prächtiger persischer Wolfshund,aufrecht wie eine Statue aus Ebenholz stand an der Spitze der Gondel e in Congo-Neger in Scharlach mit Gold. Die schöne Fremde grüßte Albert lächelnd mit leichter Handbewegung und warf ihm tändelnd ein kleines Veilchensträuß­­chen zu. „Rah Haufe,” stammelte Adriana. Ihre Gondel begegnete der etwas verspätet kommenden Gräfin Lavagna und dem Fürsten Bromberg. „Warum so früh nach Hause,­ Tiebe Adriana !“ rief die alte Dame herüber. „So fühle mich unm wohl.” „un denn, so will ich fest nur eine kleine Rundfahrt machen und komme dann zu Dir, um Dir zu berichten.“, Adriana nichte stumm und einige Ruderschläge trennten die Gondeln mieder. Die alte Dame hielt ihr Versprechen, nach kaum einer Stunde löste sie Vittoria an Adriana’s Nähebett ab. Friedlich, nervenberuhigend wirkte der Anblick des feinen Gesichtes, die Greifin gemahnte noch immer an den Engel vom Hofe. Halb verborgen unter den­ reichen Seiten am Handgelenke Ihaute ein prachtvolles Armband vor — er umfchloß das Porträt eines regierenden Herrn. „Bas it Dir, Liebe Adriana?" fragte Gräfin Lavagna, A­driana’s Hand raffend: „Du siehst bleich und angegriffen aus.“ „I bin trank, doc laffen mir das und erzählen Sie mir Etwas, um mich zu zerstreuen. „Adriana, könnte Dein Unmohlsein nicht eine natürliche Er­klärung finden ?" Roth überflog Adriana’s Gesicht, dann erfchien es gler darauf noch abgespannter, noch bleicher als vorhin, große Tropfen sammelten si langsam in ihren Augen. Gräfin Lavagna schüttelte bedenklich den Kopf. „Sprich mit meinem Arzte, Adriana, Du mirst sehen, ich habe Necht, Sei fröhlich, dies ist die Hauptache.“ „Haben Sie nicht eine auffallende, fremdartige Erscheinung während Ihrer Fahrt bemerkt ?" „a, Du meinst wahrscheinlich Fürstin Tatiana Grufinsfa, Fürst Bromberg rennt sie , wen rennt er nicht !" „Das jagt Ihr alter Freund von der Dame ?“ „Er nennt sie ein dämonisches Weib. Er erzählte mir, daß er ehemals mit einem französischen Legations-Sekretär im Kaukasus reisend, von Ticherfesien überfallen wurde. Bon fern umkreiste sie eine Franzquerde,in der sie Fürstin Tatiana vermutheten.Es galt den Raub einer Kassette,welche Briefe Tatiana’s enthielt. Dessen ungeachtet verließ er mich und folgte der Einladung der Fürstin­ Sofind eben die Männer,wer jung,schön und reich ist, kann Alles mit ihnen machen.'« · »Er­—-Uchtenhagen,kennt er sie auch?«« »Meines Wissens nicht.Albert ist der edelste,beste Mensch und ess bleibt eivi gscheide,dass...« ,,Weiter!'« ,,Nun ihr wäret ein passendes Paar gewesen!" Adriana weinte jetzt wirklich. Gräfin Lavagna hielt es in ihrem Zartgefühl für besser, dies nicht zu beachten­,sie beeilte sich,einen anderen Gegenstands-al­s Sprache zu bringen .Camillo befindet sich wieder einm­al in einer schlimmen Situation.“ „Camillo ?" „Sa, er unterhält zärtliche Beziehungen zu Fräulein von St. Alben, nun kann seine Mutter dahinter und Du kam­it denken, wie es ihm erging.“ "Diese Kämpfe zwischen Mutter und Sohn sind eigentlich recht Tomifch.“ „Nur die Zuschauer wohl, aber kaum für die Beteiligten, Sofia wird vor F­urcht, Camillo könne sich gegen ihren Willen ver­­heirathen, nahezu verrückt.“ „Sie hat Recht, wenn sie ihn selbst mit Gemalt zurückhält ; eine unpasfende Verbindung ist etwas Fürchterliches.“ „Neulich glaube ich ein Rendezvous zwitchen Camillo und Fräulein von St. Alban beobachtet zu haben. Er ging sehr geheim­­nißvoll dabei zu, wahrscheinlich gegen Sofia. Hat Dir Dein Mann nichts davon erzählt? Ich sah ihn mit demselben Gondolier spre­­chen und später die gleiche Gondel besteigen." „Nein!­er sprach nicht darüber, doch sieht es ihm ähnlich, si um alle möglichen Lappalien zu befümmern, nur nit um das, was er follte.“ Gräfin favagna ahnte, daß die eheliche Eintracht gestört sei, sie wollte gern Frieden stiften und besann sich auf irgend­einen Vorzug Otto’3. „Dein Mann it doch sehr aufmerksam gegen Dich." „Sie irren, liebe Gräfin, mir etwas Angenehmes zu er­­meisen, liegt gar­ nicht in Herrn v. Ronneburg’8 ® Gewohn­­heiten.“ „Er taufte Bouquet für Di.“ „Die kommen Sie zu dieser V­ermuthung ?“ Adriana’s Augen hafteten rehhr fest auf dem sympathischen Gesü­cht der alten Dame; es gab sein Entrinnen und doch zögerte Gräfin Lavagna ; sie fürchtete, die Sache noch schlimmer gemacht zu haben, da heute Morgen ein reizendes Rameltenr „Ich bitte, beantworten Sie meine Frage.“ „Weil ich selbst ihn den Strauß in dem Blumenladen am Ponte delle Ostreghe kaufen sah, wo ich mir eben frische Veilchen holte. Er gab auch auf einem Zettel die Adresse, wohin das Bouquet gefickt werden sollte. ch dachte natürlich es sei für Dich und min­derte mich, es heute nicht in Deinen Händen zu geben." „Sie hätten es in Denen des Fräulein von St. Alban erbliden können.“ „Adriana, rege Dich nicht auf.“ „Keineswegs.“ „Dein Argmohn it wahrscheinlich falseh, und Eiferfucht ist immer blind." „Eiferfucht zwischen mir und Otto ist unmöglich, dazu gehört doch wohl Liebe.‘ »Da bist Du ierrthume,man kann­ sehr lieben,ohne alle Eifersucht,und Manche quälen sich durch Eifersucht,die sich eher hassen,ab­lieben.«« .,Entschuldigen Sie,liebe Gräfin,i­enn ich bitte,mich allein zulassenzich fühle mich sehr unwohl und bin mir auch bewußt, keine gute Gesellschafterin zu sein.«« Gräfin Lavagna verabschiedete sich mit Bedauern über das unwillkürlich von ihr angerichtete Unheil. Sobald sich Adriana allein befand,klingelte sie und wandte sich an den eintretenden Diener mit der Frage: (Wortregung folgt.)­­ um in das Zimmer ihres Gatten »ist Varon v.Ronn­eburg zuhause?« Er war zu Hause, Adriana erhob sich, zu gehen. Die alte Wunde, daß Otto nichts leistete, brannte unaufe hörlich fort. Das erwartete Geld traf niemals ein, Adriana dürfte es zumeilen, ihr Gatte belüge und betrüge sie fortwährend. Entfehloffen öffnete sie die Thür von Otto’s Zimmer. Adriana trug ein malvenfarbiges Geidenfleisch, weich und ihmer fiel der Stoff in anmuthigen alten über die hohe, stattl­iche Gestalt. Hinter der vornehm schönen Erscheinung lief der faustgroße, graue Pintsher „Goliath“. Das niedliche Thier kam nie von Moriana’s Seite. Ihre Freunde kannten das Hündchen und er­wiesen ihm alle möglichen Zärtlichkeiten. Goliath war in den Tagen seiner thörichten Jugends in ein eisfaltes Baffin ger­fallen und Albert hatte ihn herausgezogen. Seitdem hing Goliath an seinem Netter. Otto hatte einmal in seiner ungelenten Weise den PBinticher auf das Pfötchen getreten. Von dem Augendlide an zog Goliath den Schweif ein, sobald er Otto sah und Adriana nahm ihn zu seinem Schuße stets auf den Arm. Heute vergaß sie sogar Goliath’S. Das Thierchen fette sich in einiger Entfernung von seiner Herrin, schaute mit den Flugen Augen um sich, und harrte ernsthaft der Dinge die da kommen Sollten. ! —

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