Pester Lloyd - Abendblatt, Juli 1875 (Jahrgang 22, nr. 147-172)

1875-07-01 / nr. 147

"— .­­Y- K­­» . . « RED SENSE LANE art 2 werde­. Schönbrunn,26.Juni 1875. Franchsesm.p. Baron Bäla Wenckheimm.»p. Ueber Vortrag Meines mit der Leitung des ungar­ischen Ministeriums um Meine Berson betrauten ungarischen Minister­­präsidenten verleihe ich dem Bürgermeister der Stadt Schemniß, ilhelm DrsovKfy, in Anerkennung der Verdienste melche der­­selbe sich um die Förderung der öffentlichen Angelegenheiten er­­werben,das Ritterkreuz Meines Franz-Josef-Ordens. Schönbrunn 27. Juni 1875." Franz Josef m. Baron Béla Wendheim m.p. Ueber Vortrag Meines ungarischen Kultus- und Unterrichts­­ministers ernenne Sch den provisorischen Direktor des Skaliger Tatb. Gymnasiums Alois Yutav Bt­ny zum ordentlichen Professor mit den normalmäßigen Bezügen an eben dieser Lehranstalt. Schönbrunn, 20. Juni 1875. Franz Josef m. p. August Trefort m.p. = Eine Rundmachung des Finanzministeriums im heutigen «TAmtsblatte gibt bekannt,daß mit dem Ltul­l.J­ dasØ-­keter­­’·.maps beim Verkauf der Tabakfabrikate eingeführt wird "und in Folge davon neue Preisbestimmungen ins Leben treten. Das heutige Amtsblatt veröffentlicht den neuen .­Preistarif. 271. v. M. angeordnet, daß der Kommandant des froatisch-Travoni­­schen VII. Convéd-Distritts General Friedrich Kulm­er von Hohen­­stein und Rosenpichl auf sein eigenes Ansuchen in den definitiven­­ Ruhestand verlegt und demselben für seine seit Errichtung der " Honvedarmie erworbenen rühmlichen Verdienste die allerhöchste­­ Zufriedenheit fundgegeben werde und mit derselben a. b. Entschlie­­ßung den gegenwärtigen Kommandanten der 2. Infanterie-Brigade der X. Infanterie-Division General Karl Wishinf zum Kom­mandanten des Erratisch-flavonischen VII. Honved-Distrikts ernannt. — — — Her Stefan v. Gorode, der Präsident des Krelativ­­somit E3 der liberalen Partei, hat an den Ch­ef-Redakteur des „ Beiti Baple“ geitern Abends das nachstehende Schreiben gerichtet : " Geehrter Freund! Im Inter­sse der Wahrheit beeile ich michh bis ich mich nöthigenfalls die im heutigen Abendblatte enthaltene — Dig zu bitten, Du mollest einstweilen, des Weiteren aussprece, [ an Mittheilung bezüglich der Theresienstädter Wahl insoferne rektifi­ i schon deshalb nicht aussprechen konnte, weil ich mit ihn über diese siren, db ihb z3mal die Unsichten einzelner un­­serer Minister hinsichtlich diesen Wahl als für Mar Fall günstig tenne, f daß aber unter jene, Ben Meinung und Wünsche kennen zu lernen ich nicht Gelegen­­heit hatte, der Handelsminister Baron Ludwig Simonyi gehört,­­ über dessen Ansichten ich mich vor den Theresienstädter Wählera­­ngelegenheit überhaupt nicht konferirt habe. Dein aufrichtiger Freund Stefan Gorove. Dem können mir beifügen, daß aus Anlaß gemilfer unter­en Beamten des Handelsministeriums verbreiteten Besorgnisse Herr Handelsminister Baron Simonyi in einem vor zwei Tagen an Dr. Falk gerichteten Schreiben erklärt hat, er wü­rde den einen Theresienstädter Kandidaten eben­so sehr wie den anderen im Reichstage zu sehen; er habe daher namentlich seinen Beamten gegenüber weder zu Gunsten des Einen noch zu Gunsten des a­­nderen seinen Einfluß geltend gemacht und werde dies auch Meinerh bin nicht thun. Der Wahltag in der Hauptstadt. Klicht der Schatten jener Lebendig­keit und Aufregung, wie se stets anläßlich der Reichstagswahlen in der Hauptstadt zu Tage getreten, war heute zu bemerken. Blos in der Nähe der Wahl-Lokale zeigte sich lebhaftere Bewegung, aber überall herrschte Die größte Ordnung, die Kommunikation wurde nirgends gestört. In dem Wagenblide, da mir diese Zeilen schreiben, ist in drei Bezirken der Hauptstadt: in der Inneren Stadt, in der Leopoldstadt und Spiefstadt der Wahlakt bereits vollzogen, in allen übrigen it die Abstimmung im Zuge. In der Inneren Stadt hatten sich im Magistratssaale des alten Rathhauses zahlreiche Wähler eingefunden. Die Ver­­sammlung eröffnete der Wahlpräses Herr Ignaz Havazs pünft­ Gh um 8 Uhr. Mit Berufung auf das Wahlgesäß betonte er in kurzer Nede die Wichtigkeit des Wahlamtes und forderte die Anwe­­senden auf, einen Kandidaten zu nominiren. — Ludwig Bär­­n hatte rechtzeitig den schriftlichen Antrag eingebracht, Franz af zum Kandidaten der Inneren Stadt zu proflamiren. Der trag wurde verlesen und mit stürmischen Elseneufen anf­­ommen.­­ Nun wurde laut Gefer eine halbstündige Zwischenpause­­ beraumt, ob nicht ein Gegenkandidat aufgestellt würde? Nach­­­ diese Zeit vorüber war und sein anderer Kandidat agemeldet wurde, erklärte Präsident Havas die Wahl­­ beendet und deflarirte Franz Deat zum fünftenmale­n einstimmig gewählten Vertreter der Inneren Stadt. (Die Anwesenden nahmen die Enunziation mit lange haltenden, stürmischen Elfenrufen auf.) 2 das Wahlprotokoll wurde sofort ausgefertigt und die Herren Georg Becher, August Kann, Wilden­hofer und Stefan 4­orge damit betraut, Dasselbe Franz Dea­l zu überbringen. Im Laufe des Vormittags hat sich die Deputation Franz Deal nicht vorgestellt. Dem BVernehmen nach wird dieselbe auch nicht persönlich erscheinen, sondern for dem alten Herrn das Wahl­­resultat schriftlich mitgetheilt werden. Nahezu eben so rasch vollzog der hohmwichtige Akt ih in der Leopoldstadt. Im Speisesaale der Redoute fanden sich vor 8 Uhr zahlreiche Wähler ein, unter welchen wir an Minister Tréfort, Anton Egengery, Staats-Sekretär Hironymi bemerkten. Die Weiltung eröffnete der Mahlproses Mlexander Hari mit einer kurzen, mürdigen Mode, in welcher er auf die hohe Wichtigkeit des Wahlastes aufmerksam machte und die Leo­­poldstadt als Muster der Friedfertigkeit und Ruhe für das Land hinstellte. Der Königl. Rath Alexander v. Betzey hatte schriftlig den Antrag auf Kandidirung Mary Wahrmanns eingereicht, das mit jubelnden Elfenrufen aufgenommen wurde. Als Schrift­führer fungirte Dr. Moriz Mezey; seitens des V. Bezirkzvor­­standes waren im Sinne des Gefeges die Geschmorenen Dr. Bau! Ullmann und Herr Karl Amizoni ermittirt worden. Als nach der geieglichen halbstündigen Baufe sein Gegen­­kandidat angemeldet wurde , erklärte der Präses den Wahlast für geschlossen und­ Moriz Wahrmann als einstimmig ge­­wählten Abgeordneten der Leopoldstadt. Es wurde nun eine Deputation entsendet, um den Abgeord­­neten­behufs Uebernahme des Mandats abzuholen. Die Deputation bestand unter der Führung des Dr. Johann Burián aus den Herren Mar v. Brüll, Lufats, Martin Schmeiger, Alois Straffer Johann Bomperg, Samuel Deutsch, Mor­­leid, Armin Neumwelt, Gustav Eberling, Sig­­mund 0. Schosberger Bolny, Georg Sacellary,­S. S.Cohen Prof. Markusospfy, Dr Sofef Gabó SHidor v. Szitäanyi, Johann Gelléri- Szabó, M. B­ar­sonyi Wilhelm Müller, Dr. Paul Ullmann Michael Breußner Michal Baumgarten. Al der neugewählte Abgeordnete in einem prächtigen Viererzug ankam, wurde er schon an der Redouten-Einfahrt mit brausenden Elfen-A­ufen begrüßt; beim Eintritt in den Saal war er Gegenstand enthusiarti­ger Ovationen. Wahlpräses­s­aris überreichte ihm das Mandat und bat ihn, den Schag würdig zu wahren und aus allen Kräften dahin zu wirken, daß die fhmeren Wunden des Landes gemildert und geheilt werden. Er mwünschte ihm Kraft, Gesundheit und Aus­­dauer zur Erfüllung der übernommenen fehmeren Aufgabe. (Stür­­misches Essen.) Darauf erwiderte Moriz Wahrmann: Geehrte Mitbürger! A­n dem ich aus Ihren Händen das Mandat, dieses glänzende Pfand ihres hohschäßbaren Ver­trauens entgegennehme, thue ich das mit dem innigsten Gefühle des Dant.3, zu welchem mich nicht allein, diese Auszeichnung, son­­dern insbesondere auch die überaus schmeichelhafte und ergreifende Art und Weise verbindet, in welcher sich dieses Ihr Vertrauen be­­findet. 54 nehme das Mandat zugleich in dem vollen Bewußt­­sein der damit verbundenen bedeutungsvollen Pflichten entgegen. IH erkläre in dieser feierlichen Stunde wiederholt hier vor Ihnen, daß ich diesen Pflichten, soweit es meine schmaden Kräfte gestatten, gemissenhaft und männlich nachzukommen bestrebt sein werde. (ang andauernde stürmische Elsencufe.) Die Aufgaben des zusammentretenden Reichstages sind höchst belangreich, die Beischlüfse Dieses Reichstages werden von entschei­­dendem Einflusse sein auf das Gefhhd unseres Vaterlandes, auf dessen Zukunft. Dieselben können segensvoll, können aber auch ver­­hängnißvoll werden. 5 meinerseits vermag ein erfolgreiches Resultat nicht un­bedingt zu versprechen. CS hängt ein solches eben nicht von dem Eifer einzelner Abgeordneten, nicht von dem Patriotismus einzelner Parteien, sondern von dem Zusammen­wirken vieler, verschiedener, oft gar nicht in Rechnung gezogener Faktoren, von dem Segen der göttlichen Beziehung ab. » Doch Eines kann ich versprechen,und dies ist mein heilig­­ster Vorsatz,daß mich in meinem Wirken Eigens oder Sonder­s­interesse nicht leiten wird.(Stürmische Elfen.) &3 wird für michh nur eine dee maß: und richtunggebend sein: Das Glück und die Freiheit unseres geliebten V­aterlandes ! (Begeisterte Elfenzufe.) Diesem meinem Worte werde ich getreu fein bis zum Ab­­lauf meines Mandats, bis zum legten Augenblick meiner politischen Wirksamkeit, bis zu meinem legten Athemzuge. (Nicht endenmwol­­ende Elfenrufe.) Gottes Segen auf unser Vaterland, auf dessen Hauptstadt, auf Sie, meine geehrten Mitbürger und Freunde. Der Königliche Rath Mer. v. Betsey dankte dem Wahl- Präsidenten für seine Müherwaltung und für sein energisches Vor­­gehen. Schließlich beantragte Herr Dr. Paul Ullmann, sämmt­­lichen Funktionären, besonders dem Herrn Präses Tr. Rath Ab­r. v. VBetsey, wie auch dem Herrn Dr. Moriz Mezey, für ihr energisches Vorgehen den wärmsten Dant auszusprechen, welcher Antrag mit begeisterten Essens angenommen wurde. Die Wähler in der Boserstadt versammelten ss heute seiih Morgens vor dem Spiefstädter Kirchenplage und zogen unter den Klängen des Ranföczy-Marsches durch die Stationsgasse, Land­­straße, Säandergasse in die National-Reitschule, wo der Wahlast vor sich ging. Dort begrüßte der Wahlpräsident Konstantin RötH die Anwesenden und brachte zur Kenntniß, daß beim Wahl-P­räsidium die Kandidatur Moriz 3­9 in V8 angemeldet wurde. Der Präsi­­dent forderte die Versammlung auf, sich zu äußern, ob noch ein anderer Kandidat da sei. Die Antwort war ein stürmisches : Eljen Sofai! Nach Ablauf der geieglichen Halbstündigen Frist erklärte der Präsident den Wahlakt für geschlossen und Moriz Yatai zum einst­­mmig gewählten Abgeordneten der Sofefstadt. (Begei­­sterte Elsen-Muse.) Hierauf wurde eine Deputation entsendet, um den neun gewählten Abgeordneten abzuholen. Als Sofai erschien, wurde er mit enthusiastischem Applaus begrüßt. Der Wahlpräses richtete an ihn eine kurze Ansprache, in welcher er hervorhob, daß er dem Lehrer und Erzieher des ungarischen Volkes nicht erst zu sagen brauche, was seine Pflichten seien. Moriz 36 ai sprach nun sichtlich ergriffen : Geehrte Mitbürger! &3 fehlen mir die Worte, um Ihren meinen tiefgefühlten Dant für die höchste Auszeichnung aus­zusprechen, welche einem Bürger von seinen Mitbürgern zu Theil werden kann. Aber diese meine Freude wird getrübt durch das Unglück, welches die­­ Hauptstadt jüngst ereilte, durch das un­­sägliche Glend, welches sich vor unseren Augen entrollte Die Hauptstadt, sie, das Herz des Landes, welches die ganze Lebenskraft absorbirt, dieselbe aber auch allen Theilen des Landes zusommen läßt. Dies sei unser Biel, dies bestreben wir uns zu erreichen. Es gibt aber Vieles, was wir nicht haben. Die bisherige Rich­tung ist verfehlt. Wir brauchen seinen Bomp zu entfalten, seine Bracht und blendenden Lurus zur Schau zu tragen, fordern müssen und sollen die Wohlfahrt und das Gedeihen des Landes, der Hauptstadt begründen. Als wir das 24-Millionen-Ansehen für unsere Boulevard aufnahmen, da sagte mein Freund Boomanigfy: „Wir brauchen feine Boulevards, sondern ein vollkommenes Kanalisi­­rungs-System , melche die Gesundheit der Bevölkerung ge­währleistet.” · Meine Herren!Wenn sich Venedig und Amsterdam gegen die anstürmenden Wogen der brause in den Fluth zu schützen ver­­mögen,sollen wir nicht im Stande sein,unser Lebem Hab und Gut gegen einen Bergbach zu retten?und sollen genöthigt sein, zufolge der Verheerxungem welche dieser anzurichten vermag, an die Mildthätngettdethtbürger zu appelliren?(Zu­­stimmung.) Was unseren Handel anbelang­t,macht man demselben stets zum Vorwurfe,daß er deutssch­ sei.»Diesbezüglich sagte mein Freund Wahrmann,den ich in diesem Augenblicke wohl schon meinen Abgeordneten-Kollegen nennen kann,nicht darin liegt der Fehler,daß der Handel deutsch,sondern daß er überhaupt nicht ist.(Beifall.)Es thut uns weh,zusehen,wie die Han­­delsleute auswandern. . » Wenn sie demxochbett uns blieben,so­ ist es blos aus Pa­­triotismus, aber beileibe nicht zufolge der Bartheile, melde mir ihnen gewähren. Den Handel möchten wir heben, wenn wir eine Hauptstadt, ein Emporium sein wollen und nicht mit Palästen und Brachtbauten demonstriren. (Michtig !) Als ich vor ungefähr sehn Jahren die Lösung der Banffrage urgirte, da drückte der Finanzminister sein Staunen über den Költő (Dichter) aus, und ich, ich drückte wieder mein Staunen über den Finanzminister als Költe (Brauer) aus. Leider hat die Zeit Beiden Recht gegeben. (Lebhafter Beifall.) „sest it Schon die zwölfte Stunde nahe und die vitalsten Interessen müssen man einmal gewahrt werden. Der Wohlstand des Landes muß erhöht, muß eigentlich geschaffen werden. Denn frei kann nur eine weiche Nation sein, nur eine reiche Nation fan­n Industrie-, Religions und Handelsfreiheit erlangen. Die on Nation Hingegen brüht Tyrannei und Bigotterie zu­­ammen. „3 it vor Allem nöthig, daß man si darüber far merde, daß der ungarische Handel, die Industrie und die Zandmwirthschaft prosperiren müssen. Da müssen wir die Arbeit beginnen. Wenn wir aber von oben anfangen, dann verlieren wir die sichere Stüße, die Basis unter den Füßen. (Beifall.) , will Sie aber nicht länger langweilen. (Hört!) Wenn ich an unsere Hauptstadt denke, kommt mir immer un­willkürlich jener Wanderbursche in den Sinn, den seine Mutter bei der Nachfehr ins Elternhaus freudeselig empfing. Sie überhäufte ihn mit Lieb­­fosungen und Zärtlickeiten aller Art und fragte ihn liebevoll theilnehmend : „Was sol ich Dir geben, mein Herzensjunge ? Ber­­lange was Du mwillst, wenn es an hundert Gulden foftet, bin ich bereit, es zu geben!" Der Knabe antwortete : „Gib mir ein Stüc Brod !" “ Darauf sagte die Mutter unmuthig: „Du bist aber auch immer so profaisch, gerade das zu verlangen, was ich nicht habe.” (Beifall.) Genau in solcher Lage befinden auf mit uns: Wir verlan­­gen Barijer Boulevards, Wiener Arsenale, das Opernhaus Bene­digs, die Dods von London. Man gebe uns trinkbares Wasser, brauchbare Wege und sichtbare Polizei (Stürmische Heiterkeit) und­­ Brod nach ehrlicher Arbeit. 30 glaube, daß unsere here Mutter das Nämliche jagen würde. Dies wird die Aufgabe des nächsten Neichttages sein. Feder wird traten, das Möglichste für das Interesse des Landes zu thun. Auch ich werde im BVerhältnisse zu meinen bescheidenen Kräften die besten Absichten unwirksam unter­­frügen. (Stürmiger Beifall.) Nachdem wo Karl Ac3 einige Worte an Selai gerichtet, schloß der Wahlaft unter lebhaften Eljenrufen, worauf die Wähler in langer Wagenreihe dem Deputirten das Geleite gaben in seine Wohnung. Wer die tiefe Geregtheit gelannt,­ welche die Reichstags­­wahlen in der Theresienstadt früher zu beherrschen pflegte, dem mußte unmilltärlich die ruhige, wir möchten beinahe jagen get­roffene Physiognomie auffallen, den dieser turbulenteste der haupt­­städtischen Bezirke diesmal zur Schau trug. Nichts von Graltation, von jener außer Rand und Band gerathenen Begeisterung! Kalt ernst vollzieht sich der Wahlgang, der sonst den stets bereiten Zun­, der abgab für das Aufflammen aller bösen und guten Leidenschaf­­ten der Maffen. Das Wahllokal befindet sich wie bekannt — in den Batterre-Loyalitäten der Theresienstädter Elementarschule. Der Bla vor demselben ist duch die Kirche und dur den an das Kirchen­­gebäude sich anschließenden Holzverschlag in zwei gleiche Theile ge­­theilt ; der eine, vor dem Bentert-Kaffeehaufe befindlige Theil ist der Fall-Bartel, der andere, vor dem Café Holocher liegende Theil der Horn-Partei reserpirt. Der Zugang zum Wahlplage selber ist dur 12 Kompagnien Infanterie und zahlreiche Polizeimachmann­­schaften in der ausreichendsten Weise gefhüst. Die Bersammlung der Falk-P­artei in dem für sie bestimm­­ten Raume erfolgte ohne jedwede Demonstration, ernst und w­ürde­­voll, wie dies von der Partei bestimmt wurde, der Einzug der Horn­partei geschah mit Reitern, mehenden Fahnen und unter den Klängen der Musik, Punkt 8 Uhr erklärte der Wahlpräses Herr Johann Balaffa den Wahlakt für eröffnet. In einer kurzen Ansprache weis­er auf die Unparteilichkeit hin, deren er sich befleißigen werde; ein Gleb­­­es fett er von den Mitgliedern der Wahl-Kommissionen voraus Er nominirt hierauf auf Grund der an ihn gestern gelangten Eingaben als Kandidaten Mar Falk und Eduard Horn. Die Zuspunft der Falk-Partei ist von Herrn Johann Ra­docya unterfertigt, von welchem auch folgende Vertrauensmänner nam­haft gemacht werden : Bubala, Deutschländer, Herz, Krashnik, Zandauer, Theodor Löw, Pflanzer, Puder, Schuller, lechner, Ignaz Steinig, Luttrell. Die Zuschrift der Horn-Partei bezeichnet Folgende als Ver­­trauensmänner : Gödl, Beliczay, Tabermann, Heidlberg jun., Adolf Steinig, Herzl, Dr. Schönberg, Koller, Bakonyi, Friedmann, Bo­­bula, Bruch, Berger, Schön, Groß, Schmidt, Tenczer, Mosenberg,­­Shorin, Fischer, Lepensky, Kircz, Blasovich jun, Girenidis,­­Schwarz, Ludwig, Dr. Josef Reini, Yung, Weiß, Stefan Bar­tizfaloy. Präsident fordert hierauf die Parteien auf, ob sie die Ab­­stimmung verlangen. Beide Parteien erklären sich für die Abstimmung. Die hierauf bezügliche Erklärung ist unterschrieben : Von Seite der Falt-Partei von den Herren: Nadocza, Schuler, Kutlay, Cohner, Lecithard Kammermayer, Meißner, Dr. Apathy, Reiner, Haber­­bauer. Bon Geite der Horn-Bartei. von den Herren: Balonyi, Herzl, Bobula, Tenczer, Gödl, Rich, Bach, Tabermann, Sleinik, Schwarz. Präsident erklärt Jonach, daß die Abstimmung um 9 Uhr ihren Anfang nehmen werde. Dieselbe begann auch um die fest­­gefaßte Stunde , ging aber ziemlich langsam vor sich; bei Schluß des Berichtes hatten noch nicht ganz 800 Wähler, und zwar von der Horn-Partei 510, von der Falk-P­artei 250 abgestimmt. In der Franzstadt versammelten sich schon gegen 6 Uhr Früh die beiden Parteien auf den angezeigten Blüten u. a. die Anhänger Ludwig Egernatonys auf dem Franzplate, die Andreas Tavakts auf dem Rirdhenplate. Gegen 8 Uhr zogen die G­ernatonganer duch die große Hauptgasse, die Tava- Bianer durch die Soroffärergasse in die Kleine Köztelergasse, wo sie sich in den Hofraum des " Röztels" begaben. Dort wurde die Wahl duch den Wahlpräses Stefan Morócsz mit folgender Ansprache eröffnet: Geehrte Wahlbürger! Durch ein Königliches Restrikt wurde der Reichstag auf den 28. August­­ d. h. einberufen. Im Sinne des Gesäßes und der ministeriellen Verordnung konstituirte sich der hauptstädtische Zentral-Ausschuß und wurde zum Präsidenten der MWahlleitungs-K­ommission in der Franzstadt meine Person und zum Präsi­denten-Stellvertreter Herr Moritz Napfl ernannt. (Elsen!) ch begrüße Sie, meine Herren, mit patriotischem Gruße und erlauben Sie mir, an Sie die Bitte zu richten, mir bei der A­ufrechterhaltung der Ruhe und Krönung behilflich sein zu wollen. So halte es nun für meine Pflicht anzumelden, daß zwei schriftl lie Kandidationen an mir gelangt sind, die eine, vom 29. Juni datirt und von zehn Wählern unterschrieben, fandidirt Andreas Tavappi (Lebhafte Elfen) die andere, vom 30. Juni, Ludwig­­ Esernatony (Stürmisches Elfen). ALS Vertrauensmänner fungiren von "Geite der Tavapi- Partei Michael Hirich Saleb Frank, als Kriagmänner Stefan Szemer&dy, Ferdinand Freisleder; von Seite der G­ernatony-P­artei Ludwig Hazay, Ludwig Windt,­ a­ 3 Krlagmann Koloman Hindy. Zur Konstativung der Bersonen- Identität bei Ertheilung der Zertifikate fungiren die Herren Samuel Szabó, Stefan Kovács, Ferdinand Linz; von Geite der Stadthauptmannschaft Michael Loher und Kanzlern; sodann begab sich das Präsidium nach dem im ersten Stocwert befind­­eten Saale, wo die Wahl begann. Die erste Stimme fiel auf Tarabi. Die Theilnahme der Wähler muß gegen Anfang der Wahl eine sehr Schwache genannt werden, denn schon um *,9 Uhr kamen die Wähler nur mehr einzeln. Um 9 Uhr stand das Stim­­menverhältniß Tavapi 40, Csernätoni 28 Stimmen; bei Schluß des Berichtes Tavapi 190, Esernätony 180. Im ersten Oiner Wahlbezirfe war die Stimmung zu Beginn des Wahltages sichtlich von der Folgen der jüngsten Elementar-Ereignisse beeinflußt. Bei dem festlich beflaggten ge­ltungstheater, dem Wahllokale, war um 8 Uhr Morgens nur eine spärliche Wähleranzahl erschienen, welche die Eröffnung des Wahl­­vorganges abmartete. Auf der Bühne des Theaters waren zwei lange Tische für die zwei K­ommissionen, welche die Stimmen ent­­gegennehmen sollten, aufgestellt, während den Vertretern der Jour­­nalistin Parterrelogen angewiesen wurden. Punkt 8 Uhr erklärte Wahlpräses Dr. Fran Shmwarger den Wahlgang im Sinne 9.3 Gefeges für eröffnet und machte zugleich bekaunt, daß auf dem Wege schriftlicher Anmeldung bei ihm die Kandidation des Herrn Dr. Theodor Bauler und des Herrn Fran Kerntler "folgte. Er forderte die von den beiden Parteien nominirten Vertrauensm­änner auf, ihre Plage einzunehmen. Bei der ersten Kommission wirken als­ Vertrauensmänner der Bauler- Partei die Herren Karl Scheib und Demeter Madicz, als Vertrauensmänner des Kerntler-Bartei die Herren Eduard Bleyer und Ignaz Schuller; bei der zweiten Kommission ist die Bauler-Partei dur die Herren Ladislaus Szuper und Dr. Sofef Szobonya, die Kern d­er-P­artei duch die Herren Michael Sandrik und Philipp Neumann vertreten. Während des Wahlganges selbst geschieht die Ausfol­­gung der bisher unbehobenen Wahlzertifikate durch ein Spezial-­­Komite, dem der Wahl-Vizepräses Seremins Magyarevics vorsteht. Zur Aufrechterhaltung der Ruhe designirt der Wahl­­präses je 7 Wähler beider Parteien als Ordner, die durch trifolore Armidletten fenntlich sind.­­ »­­Erst um 9 U­hr begannen die Wähler in grösßerer Anzahl zu erscheinen.Das augenscheinliche Uebergewicht der Pauler-Partei bekundete sich gleich am Beginne der Abstimmung und um zehn Uhr hattenLie Wähler für Pauler,137 für Kerntler gestimmt-Nur sporadisch hörte man Voten für Kerntler, während die Wähler der Pauler-Partei stets in größerer,kompak­­ter Anzahl erschienen.Um 11 Uhr hatte Pauler 442,Kernter 241 Stimmen essreicht z um 12 Uhr Pauler 549,Kern d­er LZO Stim­­men.Bei Schluß unseres Berichtes um IZI x 7 Uhr hat Pauler 579, Kern-TIe­r 308 Stimmen erreicht;die Majorität für Pauler be­­trägt momentan 971.Stimmen.Die Votirenden melden sich nur sehr spärlich. I zweiten­ Wahlbezirk(Wasserstadt,Landstraße,Neu­­­stift,Altofen)verlief der Beginn des Wahlaktes ganz geräuschlos. Erst gegend7 Uhr begannten in den Hof des Gasthexakses»Nun Fasan«größere Wählermengen zuzuströmen.Zuerst zogen die An­­hän­ger der Hazmän-Partei mit Musik und unter Voran­­tragung von zahlreichen Fahnen ein und nahmen im Hofe Auf­stellung. Nac 9 Uhr zogen die Anhänger Lipthay’s, ebenfalls mit Mufif und Fahnen, herbei. Nachdem die schriftliche Empfehlung der Kandidaten (für dran, Hazman­dur die Herren Johann Stang, Berthold Beer Rail ElBafi, Saleb Finaly, Mer. Speidl, Ladislaus Hollós, Fr. Mandl, Sofef Hazman, Dr. Adolf Tatay and Dr. M­­ay; — für Baron Bela Lipthay durch die Herren Eugen Jory, Aladár Greifeweg, Emerich HYulenyi FayMayer Dr. Ar. Frankl, EM. Frankl, €. DM Szabó Mer Bolat, Dr. Muhmayer) erfolgt war, begann die Wahl. An einem Tisdje stimmten die Altofner und Neustifter, an dem anderen die Wähler der Landstraße und der Wafserstadt. Im Lauf­ des Vormittags stellte sich Die Zahl der abgegebe­­n­« szdeuvkdeutkuniveksitäts-PkosesspkDr. ««—Pa-rtal, p. 2 = Der Unterrichts-Minister hat über Vorschlag der ständi­­gen Mitglieder des Landes-Unterrichtsrathes zu wechselnden Mitgliedern des Unterrichtsrathes auf die Dauer von drei Jahren ernannt: I. Sn die Abtheilung für Blassische und moderne Philologie: August Gregard, den Direktor der Meinungsschule des M Professoren-Seminars Anton den Professor an dieser Schule Dr. Gustan Hein­­rich, dann die Gymnasial-Professoren Gabriel Szarvas und Franz Betrovich. · . Il.In die historische,rechts-und staatswissenschaftlich­e Ab­­theilung:den Klassen-Sekretär der Ungarischen Akademie Dr. Wilhelm Frannch, den ordentlichen Universitäts-P­rofessor Dr. en Hajnit und den Gymnasial-P­rofessor Dr. Florian erven. IM. in die geographische und naturhistorische Abtheilung : die ord. Universitäts-Professoren Dr. ph. Hunfalvy, Dr. Theor. Margó und Dr. Ludw. Juräanyi. IV.Indie mathematische und physikalische Abtheilung:den Jord-Universitäts-Professor Dr.Karlhan und die Polytech­­­nikums-Professorenj Dr.Kol Szilyunngw Horváth.­­V.Indie philosophische und pädagogische Abtheilung:den­­ Lehrerpräparandie-Direktor Stefan Gyergyóttffy,den Volksschullehrer Alex.Peterfy und den Pfarrer Koloncan Rostaházu.«· . · VI.Jn«die artstische Abtheilung:den Direktor des­ Na­­tion­al-Turnanstalt Alexius Matolay 1c11d den Lehrerpräparan­­die-Musik-Professor Stef.Baktalus. sz Ge. Majestät hat mit a. b. Entfehliegung Dom I Shmidt­ [­ nen Stimmen folgendermaßen : für Baron Liptbay 65 10 Uhr, für Házmán 195, Un 11 ” ” ” 294, ” " " 107 Ya 12 " ” ” 453, ” ” ” 164 12 551, 180 ” " . Die rebten Momente des Kaisers und Königs Ferdinand werden von den uns heute zugehenden Prager Blättern in folgender­­ Weise geschildert : Wenn auch der Gesundheitszustand des Kaisers in fetter Zeit ein sehr besorgnißerregender war, so tant dessen Hinscheiden dennoch unerwartet, zumal das Befinden des hohen Kranfen no im Laufe des gestrigen Vormittags ein verhältnismäßig normales war. No um 1 Uhr Nachmittags hörte der Kaiser mit sichtlichem Vergnügen den um diese Zeit gewöhnlich vor ihm vorgetragenen­ Biesen auf dem Fortepiano zu ; hierauf ließ sich der Kaiser in einem Rollstuhl duch die Appartements fahren und sprach noch in Teutjeligster Weise mit dem Thürsteher, welcher den Roll­­wagen nach vorwärts schob. Bei dieser Gelegenheit kam der Ratjer bis in ein Appartement des im ersten Burghofe gelegenen Schloßtraftes und blickte auf die vom Linien-Infanterie-Regimente Baron Mamula bezogene Schloßhauptwache eine kurze Zeit herab. Als nun die Nachfahrt in die Appartements stattfand, überfiel den Kaiser plöglich eine Schleimbeslemmung, und zwar in so hohem Grade, daß die Gefahr augenblicklich bemerkt wurde. Der Kaiser erholte sich bald darauf, wurde jedoch, sofort entkleidet und­­ zu Bette gebracht. Dies geschah etwa um bald 2 Uhr Nachmittags. Der Zustand des hohen Kranken besserte si von da an, doch nur kurze Zeit. Eine demselben verabreichte Medizin, welche die Wir­­kung haben sollte, die sich wiederholenden Schleimbeilemmungen zu beheben, verfehlte auf ihre Wirkung nicht. Doch das nahende Ende des Kaisers wurde bereit von dem anmesenden L­eibarzte Heren Dr. Edler v. Ehmig fonstatirt und der Beichtvater Der Kaiserin P. Kahl an das Sterbelager des Kaisers berufen, welcher demselben die Sterbesakramente spendete. Nach 3 Uhr Nachmittags ordnete die Kaiserin eine Betstunde für den sterbenden Kaiser an, und war der Hofstant und die Dienerschaft eben daran, in der Schloßkapelle si zu dieser Andacht zu versammeln, als plößlich die Trauerbotschaft in der königlichen Burg sich mit Bligesschnelle ver­­breitete, der Kaiser sei bereits verschieden. CS war 25 Minuten nach 3 Uhr. Die Kaiserin und die nächsten Hofchargen mit dem Kammervorstehr Grafen Bergen an der Spiße verrichteten an dem Sterbelager des Kaisers ihr Gebet. Bald verkündeten dumpfe Glockentöne vom Thurme des S­t. Veit-Domes die Trauerbotschaft den Bewohnern Prags, worauf all die Glocken der übrigen Kirchen das Sterbegeläute ertönen ließen. In den öffentlichen 807 Jak­tätn, wo die Trauerkunde bekannt wurde, versim­mte sofort die Mufik und zahlreiche Menschenmasfen strömten dem Hradschin zu, um si von der Gemeißheit der so unerwarteten, betrübenden Todesnachricht zu überzeugen. Im Laufe des Abends erschienen der Statthalter von Böhmen, Baron Weber, sowie der kommandirende General zu Prag Freiherr v. Philippovich , dann der Ober­­stallmeister des Kaisers Franz Jofef Graf Grünne in der för niglichen Burg. Später fand sich daselbitt auch der Bürger­meister von Prag ein und ordnete hierauf die Beflaggung säm­st­­licher Gemeindehäuser mit Trauerfahnen an. Mittlerweile wurde auf dem Dache des Stadttraftes der Hradschiner Burg die kaiserliche Sahne mit dem Trauerflor aufgehigt und das Altstädter Rathhaus mit Trauerfahnen beflaggt, während auf den Thürmen der Teiner Hauptpfarrliche die Sterbeglocke geläutet wurde. Nach 7 Uhr Abends erfolgte die Medertragung und provisorische Aufbahrung der Leiche des Kaisers vom Sterbezimmer aus in den im Stadt­­traft oberhalb der Militär-Hauptwache im 1. Stodmerte gelegenen Speisesalon, worauf Hausoffiziere die Nachtwache bei der Leiche des Kaisers bezogen und abwechselnd ein Mönch des Hradshiner Kapuzinerklosters die Todtengebete verrichtete. . Ev- ER a­káalol DORKA T­ageswenigketten. (Ernennung) Der Finanzminister hat den gewesenen Stuhlrigter Eduard DobozYy zum Katastral-Schägungs-Kom­­missär für den Großmwardeiner Bezirk ernannt. "." Königliche Spenden­ Se. Majestät hat der Leho-*­taer v. Tath. Kirchengemeinde 180 fl. und der r. kath. Kirchen­gemeinde in Schmendgraben (Oedenburger Komitat) 100 fl. zum Bau ihrer Schulen gespendet. hely.Wieder,,Zal.Közlöny"berichtet,hat man ihm dort jüngs­sten Mittwoch einen,werthvolle Gegenstän­den und Dokumenstse haltende 11 Koffer gestohlen.Auch der Bischof von Stein­axwang­ers Emerich Szabó wurden in H­olz,während er im Bladswar eine goldene Kette, ein goldenes Kreuz und 400 fl. DBaargı gestohlen. 3 "« (Anton v.Al­däsy,)königl.Rath,gewesttadtrichter. und substit.Bürgermeister der königl.freien Hauptstadt Ofeis,s gemwef. Vizepräsident des Ob­er­königl. Gerichtshofes, Mitglied des hauptstädtischen Munizipalausschusses u. s. w., im vorgestern den 29. Juni um 11 Uhr Nachts in der Vollkraft des Mannesalters, in seinem 42. Lebensjahre gestorben. Das Begräbnig findet Heute Nachmittag, 5 Uhr vom Trauerhaufe (Christinenstadt, Schuld­wafse 229) aus statt. Das Requiem wird morgen Vormittags —««

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