Pester Lloyd, September 1875 (Jahrgang 22, nr. 200-225)

1875-09-01 / nr. 200

--- Kür den „Bester 2lond“ (Morgens und Abendblatt) jammt „Wochenblatt für Land-u.Forstwi­rthschaft« anstwßtAusgabe der »3Tustritten3sraumszeitvag«« Jårzudaeg Mitkastserh­albjährlich 11.— Halbjährli 12.—­­ Ganzjährlic fl. 28.— Ganzjähri. fl. 30.— Reine. „ 550 kei­n 6— gelsiägztig „ 14.— Halbjährlich „ 15.— . Monatid „ 2.— Monatli­n 2.201 Biertelfäßtl. „ %.— Bierteljährl., 7.50 - Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Wester Lloyd", Dorothea» Mit separater. Postversendung des Abendplatzes 1 ff. vierteljährlich mehr. gafje dr. 14. I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Boftanwei Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben sind francw an die Expedition des „Petter Hoyd“ zu senden. Jungen dur) alle Boftämter. " Inserate und Einschaltungen den Offenen Sprech­laal werden angenommen, Budapes in der Administration Dokutheagassessor x 14.,ersten sechs ferner : in den, Annoncen-Expeditionen bei L. Lang & Comp., $honetz hof, Maria-Baleriagasse, Hansen­­stein & Vegler, Giselaplay Nr. 1. — Josef Paulay, Baron Sanders gasse Nr. 20, 2. Stod Nr. 16. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. » | Zweiundzwanzigter Jah­rgan­g. Redaktion und Administration Dorotheagafie Nr. 14, erften Stod. Manuskripte werden in Reinene Halle zurückgestellt. Einzelne Nummern 8 kr. in allen Verschleisslokalen, Suferafe werden angenommen imzcusssad­e( In Wien: Bei A. Oppen­k, Woll­­eile Str. 22; Nr. Mosse, Seiler­ätte Ver. 2; Wansenstein , Vezier, Walfischgaffe Nr. 10; A. Niemetz, Aljervorstadt, Seegaffe Nr.12; G. E. Daube & Comp, Mam­miliangaffe. — Paris: Havas Lafitte de Comp., Place de la Bourse, Frankfurt na. B. A. L. Daube & Comp. v «’ T­' «Doonnement fürs dasguikaad.« DE TEENS Biz ben „Beer 2loyd“ (Morgen- und Abendblatt) nebst der Gratisbew -« Isa«e-Wv—chsubla«für»Land-u.—chikwikty.schkkft« Nackt-hier Fußreise-daysuntergrtuzd und für Igsosmi undszwarx nachpxuisMand,Zustmonmszetgcksnk Montcyrziwnacht-NeuEsp­­aachEgyptets.yekgi-Ik,DämmariwmchenkanQrotssövitsnnfemztas, tien,Vi-dd­laahe,-arm-gen,Yntugat,­ziutxzisni·kik,schwatzt-g­schweiz,gspanien,ktütAp.de,aZ-reinigjea Humtmvoayotdqmerisa­.»s.sc­. auchgis-anwen,Yetiienjmvxuniy......­­·...... ·»4.— nach­ Ykgild­en,suexkeoapc andun wesiiud ken....»....»4.50 us are und ag­et..... «.«.......I......5.—­­nach Bnffand und Hanland Bei den Ratf. ruffischen Fokämtern, vierteljährt im­ Aubel 30 Kopelen. (Abonnements sind nur bei den Tail­ riff Poftanter zu lan­g.) Bei den Postämtern des Deutschen Reiches beträgt das vierteljährige Hoornement für Deutschland 18 Mark 76 Bf. IX j - A BER BER EAN IE « ő .— — » - - — — " 13% — “ " . are :­­ . Budapester Johannis-Enthauptungsmarkt. Seit einer Reihe von Jahren hatten wir immer wieder über "felechte Resultate unserer Jahrmärkte, über getäuschte Hoffnungen, über den Beifall der­ Institution zu berichten. Diesmal sind wir in der Lage über ein zufriedenstellenderes Ergebniß zu berichten. . .s hat Zweige unseres Geschäftsleben­ gegeben, in denen sich eine wegere Thätigkeit entwickelte, und insbesondere im Manufaktur Ge­­iäfte, für welches der­­ Markt die größte Bedeutung befikt, steht man nicht an, sich von dem Resultate vollständig befriedigt zu er­­lären . Sowohl der Abjag als die Nacaffi waren günstig und ver­­sprachen all für die nächste Zeit einen lebhafteten Verkehr. Wenn sich­ im Produktenhandel sein bedeutendes Geschäft entwickelte, so liegt der rund hiefür zumeist in dem Umstande, daß unsere Preise­n vielen Artikeln für den Export sein Rendiment bieten. . Sthafwolle Das Geschäft bewegte sich vom Ende des Waidner bis zum Beginne des Sohanni-Enthauptungs-Marktes innerhalb bescheidener Grenzen ; es wurden in diesem Zeitraume ca. 3000 Ztr. zu etwas gedrückteren Breiten angefegt. Der Markt war von zahlreichen in und ausländischen Käufern besucht, das Geschäft jedoch in Folge ungünstiger Auktionsberichte aus London Anfangs sehr schleppend. Grit in der zweiten Markthälfte ent­­wickelte sich lebhafterer Verkehr, ohne daß Wreife wesentlich alterirt worden wären. Bessere Kamm- und Mittel-Turmwollen büßten fl. 2 bis fl. 3 ; geringere Rammmollen und alle Gattungen Zmeischuren 1. 3—5 gegen Suli-Marft ein, während feine Tuchmollen gänzlich vernachlässigt waren. Bei groben Wollen ist gegen August 1874 sein Preisunterschied zu verzeichnen. Von dem vorhandenen Lager­­­bestande, der sich auf ca. 50.000 Zir. belaufen haben du­rfte, wurde fast die Hälfte verkauft, u. zm.: Ginshuren aller Gattungen ca. 15.000 3tr., Bmeifhuren dto. dto. 3500 Bir, Haut-, Lamm- und Gerbermollen ca. 1500 3tr., Zigaja­­und Zadelmotten ca. 5000 Ztr., zusam­men ca. 25.100­ Ztr. Die Breife stellten sic: für Eintc­ur, feine, fl. 128—145, mit­­telfeine fl. 110-120, mittlere fl. 87—102. Rammmolle, feine fl. 108111, mittelfeine fl. 98—103, mittlere fl. 75.90. Sand­­w­o­l­le, mittelfeine fl. 73—77, ordinäre fl. 62—70. Bmeifhur, Winterwolle, herrschaftliche fl. 106—110, feine, weiße Gebirgsmolle ,fl. 98—105, bläuliche Gebirgswolle fl. 83—93, geringere fl. 85. bis 8­8 Baumwolle, feine fl. 128-145, mittlere fl... 95—115, ordinäre fl. 89-85, Lautmwolle, mittlere fl. 85—95, ordinäre fl. 70-80, Zigaja, Siebenbürger fl. 105-106, Banater Hand­­märche fl. 65—67, geschwemmte fl. 62—67, Banater veredelte fl. 70 . bis fl. 78. 3 a del, Banater Handmärke fl. 50-54, geschmerkte Gh. ei -49. Der diesjährige, Leopoldi-M­arkt beginnt am 7. No­­vem­ber. Von Fabris mäppig gewaschenen Wollen sind in dem eben abgelaufenen Martte circa 600 Ztr. im MPreise von fl. 145—175 dem Plage entnommen worden, Käufer waren inländische Händler und Fabrikanten. Neid­enberg betheiligte sich Schwach, das Ausland gar nicht. Für die nächste Zeit ist in guten kräftigen Mittelmollen wie auch in Mittel Gerber- und Hautwollen Schlanter Abíat in Aussicht. «»Okl­u­pte.Obgleich die Fabrikanten sich gänzlich resermat verickelstem weil dieselben bei den erhöhten Preisen kein­e Rechnung fanden und fremde Käufer mangelten, sind dennoch zu Anfang des Deauftes zwischen 35.000 und 40.000 ist zu bemerken, daß die trockene regenlose Witterung somohl für den bereits bestellten als den noch zu bestellenden Reps nicht vom Vortheile sein kann und muß treten, sol nicht der neue Anbau gefährdet werden. KRöbltepe fl. 11%, nach Nüd ganz der Pfeife fl. 11%, Meten theils stornitz, theils des Geschäftes war gegen baldigst und Banater fl. 11%, nach ft. 11%, per 150 Wr, Pro. lofo bier zugemoogen Kaffe Neps­­tud­eni. 3.70, 3.75-3.80 frei Bahn.­ ­Mebpl. Der Markt verlief ohne jeden Einfluß auf das Mehlgeschäft und wurden bei fortwährend mnweichenden Preisen nur ‚bei eigene Umfäße erzielt. ; starre Ausgebot einen Druck auf die Breite ausübte, immer schwächer werdende Begehr, welcher in der haben sich die die Aussichten für den neuen Anbau verursachte, ein Regen ein­­Wir notiren , das der zweiten Markt­­mache, groß verringerten Ausgebotes, eine­ weitere Verflauung und einen ımigefegt worden. Der weitere Verlauf Ende des Marktes ein höchst unbefriedigender und paare fl 39.50—40 mit und fl. 3750-38 ohne Fuß. Amerika- 0... wufches wenig beachtet, nomine fl. 38—39. Gesammt-Umfag­ ebe 2.2709 600-700 Ztr. Wenn die billigen Futterstoffe eine vermehrte Mastun­g und damit­ eine stärkere Erzeugung von Fett ermöglichen, »»s«o,die rfxe bei dem hjd nach naturgemäß eintretenden weitern Pras­­insickgang sich doch endlich wieder einmal ein Exportgxichäst ent­­mckeln könnnen. SpeckDisestaats-Stimmung der erstanarktkrochei­ber­­»Nun sich in erhöhtem Maße auf die zweite,nms noch emmwenem Rückgang zur Folge hatte,und schließen ungarische Landwaare fl 40—41, amerikanischer fl. 35—36, Stadtmaare Wir notiren fil. 38—39,­­gez 41. «Unfchlsstt Der.Berkelet­«bleibt» fortwährend auf den Schwachen Konsum angewiefen. Wein wurden ca. 6000 Eimer weiße und rothe, wovon zwei Drittel rothe aus den Karloinger und Szegkärder, Gegenden zum Markte gebracht , auf drei ordinären Schiffen und zum Theil per Dampfboot langten ,dieselben innerhalb wurden hievon im Banzen 10. Der Ueberrest von LYON’Eimern dürfte zum kommissions meilen Verkauf eingelagert werden ; denn finden si feine Abnehmer. — einem Martte mahrnehmbar, d1836&eihäft Monaten von Tag zw Tag schlechter ;gaerne würden hiesige Händler Weine ver legter Feh­lung in großen­ Quantitäten mit 2 luft abgeben, Meingenenden hier von Produzenten Kehlungen ausgeboten ff. 5,50 für Käfferpreise. sind bereits auf 8 Tagen ca. 2000 Cimer diverser Lor­­K Bartl­ovnger weiße Bei*M Weinhändlern hier an. Cs Händler und feinere Noth meine troß 'ermäßigten Preisen mal wenig von geht bereits seit Tede Ber Die Berichte aus allen es wurden auf ihre zu erwartenden und Sanguiniker hoffen nog billiger zu laufen.. Wenn die Witterung , warm, überhaupt günstig bleibt, dürften diese Hoffnungen in Erfüllung gehen, zumal in Oesterreich eine glänzende Weinlese zu erwarten it. Die fl. 1.75 gestienen. AR: Spiritus. Das Geschäft in dem abgelaufenen Markte in folgem Maße, " Jahren nicht der Fall gemefen, gehegten Erwartungen reali­­‚firten ich in seiner Weise und der Markt blieb ohne den gehofften günstigen Einfluß auf den Verkehr. Die sehr es kamen auch Die ‚fremde Käufer gänzlich. Die heute anzuhoffen sind, duch auf schon fest gesegnete Obsternte geistiger Getränke in bedeutendem Maße, vor und fehlten notirten Breite haben eigent­­lich nur nominelle Geltung, da das Geschäft ganz verflaut ist und­­ erst für Ende Sptember ein wegerer Verkehr und ein gefunderes Selhäft das Schlußgeschäft sein namhaftes Resultat. Wir notiven: Spiritus neue Methode 43 bis Raffinade 48". Obwohl mir von tám auch in biesem Artikel kein­­offerirt: Banater Waare niedergrädige Madre 12 bis zu 70 tr. den Grad. Syrmier wird mit fl. 28 bis fl. 30 bezahlt je nach Dualität, alte Waare mangelt und wird sehr alte Trebern echter wird mit Treberndurchzug Betroleum. Der Verkehr in diesem Dritkel war im Laufe Geschäft bei Markies ein sehr bedeutender und gestaltete ich das schierin sowohl über :2600 in Terminiwaare zu einem sehr leb: Buh­ls umgefegt Man bezahlte „en gros fl. 107,—10 °,,, en detail fl. 10 °, 10 °. , Die täglich an­­sa­gende Raare findet prompte Nehmer und da die legten Bremer in guter Berichte fester lawieten, schließt Stimmung. Markt hier ebenfalls .·« «"’Kartoffellt.Gericht von Hamburgerzks Kohn.)Von diesem Artikel ist nichts Neues zu berichten;»Ziuphreysiytd forv Luxährend übergroß«und Preise können gar nicht festgesetzt werde­n, «­indem der Bauer zu jedwedem gebotenen Preisesine Erdäpfel los­­schlägt. Man kann am Wocenmartte selbst für 60 Bei gänzlichen Mangel ans­­part, war troßdem das Beschäft in den legten Wochen nicht unbe­­mangelnden S­porte, doch dürfte sich der legtere, nehmen nach­tt von einem Wiener Haufe­n 7 Rohhanf das lebt, weil der andauernde Bedarf von Tabakschnüren einen ver­­hältnißmäßig großen Begehr nach gehechelten Hanfforten DEERENEN meldjem bei mangelnden Arbeitskräften nur mit Anstrengung­en mit steigenden Breiten entsprochen werden konnte. gegen blieb die ganze Zeit unbeachtet und konnte sich von dem als Anlaß der Frühjahrsreste eingetretenen Rückgange nur in geringe­­rem Draße erholen. Die Ursache liegt wohl hauptsächlich in dem sie es gewöhn­­lich zu sein pflegt, im Hexrbite wieder heben und der Artikel wieder größeres A­nime gewinnen. Die Berichte über­ das Ergebniß der neuen Ginte sind je nach den betreffenden Gegenden­ verschieden, im Ganzen quantitativ wohl mittelmäßig, qualitativ aber nicht be­­friedigend, weil der weitaus­ größte Theil des neuen Hanfes­­ kurz geblieben ist und selbst in den günstigsten Fällen der Produzent gemischte Waare, längere und kürzere zum Verkaufe bringen mir. Die Ernte wűre ergiebiger ausgefallen, wenn nicht der Anbau diesmal ein kleinerer gewesen wäre als in sonstigen Jahren. Honig. Schluß kam feiner zu Stande, weder in gelä­u­tertem noch Wachshonig. (CS wäre geläuterter Siebenbürger zu fl. 23, Wachshonig ohne Unterschied der­ Gegend zu fl. 21 erhält­­lich gewesen, jedoch hatten sich Spekulanten reservirt, da man Té­­bát diesjährige Raccolta noch immer seine ausführlichen Be­­richte­ hat. Wach. Bei 160 Zentner wurden zu Markte gebracht, wovon 90 Zentner gewöhnliches Mosenauer zu fl. 79—80 begeben wurden ; der Rest aus derselben Gegend in besserer Dualität wurde zu fl. 88-89 verkauft. Für ein Wörtchen Stavomer, welches hier­ anlangte und für welches man fl.95—96 forderte, wollte man nicht mehr als fl. 92—93 bemilligen und blieb selber aug un­­verfauft.. s. s­. . In Kupppern wurde sehr wenig verkehrt; dem Ver­­in Rimabombat eine Partie von ca. 500 Str. alte Waare zu 20 fl. gekauft worden ; von neuer Waare hatten mir­ Gelegenheit , Muster einzusehen, die bodhprima waren, wenn die trockene Zeit anhält und die Waare durchschnittlich so ausfällt, "fo. ift. unseres Gradhiens 15—16 ff. dafür zu erzielen. Auch aus Serbien laufen Berichte ein, das das zu hoffende Duantum Das vorjährige bei weitem übertreffen werde. Von Weinstein wurden 250——300 Zentner zugeführt.Bei rmhaltender Nachfrage von Seite des­ In-und Auslandes erhält sich der Preis fest;gute Waare wurde zu 33—34fl.,geringere je nach Qualität z­u 28—31 gekauft;ein Pörtchen hochgradiger Haare wurde mit fl. 35 bezahlt. Zwetichsen. Zum Schluffe des Marktes hat­ die flaue Tendenz bei stärkerem Ausgebote der Befiger, sowohl erste als zweite Hand und bei­ fortwährender ablehnender Haltung der Gy­perteure were Fertschritte gemacht, und fanden nur zu gedrücten Preisen einige Umfäse satt. ‚Wir beziffern den Gesammtverkehr des Marktes, in Terminmaare auf 6—7000 Zentner. Bosnische Fußwaare per Oktober-November mit fl. 12 bezahlt, und somit im Verlaufe des Marktes einen Rundgang von fl. °/... erfahren. . Zweiichtenmnd. Noch immer, will si sein lebhaftes Schlukgefgäft in Slavonier Waare entwideln ; allgemein wird für solche pro September-Oitober 10 fl. verlangt, jedoch mehr als 9 fl. will man nicht bemilligen. Gine Bartie,von 300-400 Ztr. ab Effegg zu 8 fl. "begeben. Lümmel Die zugeführten ZOOZtr..sind zu.153«­’4—1711, in verschiedenen Posten­ verkauft worden. Lübbl wurde von­ Lande zu diesem Markte nicht zuges­führt und wurde hier nur in rassinirtem gehandelt,welches sich nicht zur Spekulation eignet.Lauf Schlup per Herbstmonate a­n­gemacht und nur en detail an Konsumenten zu fl. 20 abgegeben. · Reprima. Im Verhältniß zu anderen Jahren war der Abfat­ehr gering ; die Preise für präparirten sind unverändert, für prima fl. 55, Mittelgattungen fl. 32—34, für Schoten­­ war mehr Nachfrage und ist einiges in seiner Pfosten zu fl. 51-58 verkauft worden.­­.,» — Nüsse.«Debrecziner warm zu fl.9 per November lieferbar, ausgeboten ohne Nehmer. Bfirfichferne. Von diesem Artikel wurde viel weniger zugeführt, als man vermuthete, im Ganzen 150 Ztr., die Anfangs zu fl. 17.50, dann bis fl. 19 verkauft wurden.. Bei etwaigen größeren Zufuhren, die man nach dem Markte noch erwartet, dürfte sich der Preis Schwerlich halten. Bon Canthariden wurden bei 20 3tr. zugeführt­ und zu fl. 247-250 verkauft. Für das Wenige, was noch zu bk­ommen ist, man 270 fl., melder Preis aber nicht bemilligt wird. In Regetabälitn war­ der Markt so stark überführt,daß sich des­ Preis ungefähr auf die Hälfte reduzirte,­besonders sin Ilerda-lede-(Eibischkraut)und -­­ llekhalsyosoyatai(Bilsenkraut),wovon­ einige hundert antner zugebracht und Ersteres zu fl.5,Letzteres zu fl.6­—7 per Wr. Ztr. begeben wurde. Auch von Radix alesee, naturel, waren starke Zufuhren, die zu fl. 9.50—10 verkauft wurden, halb elegirte in Quadratballen sind zu fl. 12.50 erhältlich. ER­­. Rustix sysssstrusits,geschälte,aus der Debrecziner Gegend, wurde zu fl. 21—22, braune ungeschälte zu fl. 13 gekauft. Flores verbasci (Himmelbrand) sehr gefragt und wird zu fl. 80 per Wr. 3tr. getauft; die Zufuhren sind jedoch sehr schwach. · . Kreuzbeeren waren nicht zu Stark überführt,­­ dennoch hat sich der reis gedrückt, die­ anfangs zu fl. 17—18 getauften BEN zu Ende der Woche zu fl. 15—16 nicht an Mann gebracht werden. . Hadern. Die langsam­­ herabgedrühten Breite­n erfuhren auch auf diesem Markte keine Aufbesserung, trogdem die Zufuhren zum Reiter Blase auf ein Minimum reduzirt, Vorräthe ohne Be­­lang sind und i­ für diesen Artikel so ange­meine beffere us fight, bis die allgemeine Geschäftslage, speziell der Papierfonsum, eine günstigere Wendung nehmen, eine Sorten nicht verlangt, mindere beliebter und Schafmwollehadern in guter Dualität zur Kunstwollefabrikation gesucht. Sch­affelle.Der bereits zu Ende gegangene Johanni- Markt ist für das Fellgeschäft Instrals mittelm­äßig zu betrachten, da«einerseits nicht soviecimre auf den Platz gekommen ist als­«­­h­öhnlich zu dieser Zeit und andererseits die Prisen­·e·auchnick­ x de·rartigpewcsensii·kd,1xm dencsrwirtungen der Verkäu­fikrzu ents sprecht­­c.Verkauft wurden ca 30.000 Stück diverse Schaffelleteitb zwar deutschwollige zu fl.2.20—60 per Paar,«serbischemai-tür- Eifche­ zu fl. 112—125, Banater und bosnische zu fl. 115—130 per 102 Stüd. — Lammfelle sind ca. 40.000 Stüd diverse Gat­­tungen zum Markte gebracht worden und fanden raschen Abfaß, und zwar jerbiiche zu fl 105-112, bosnische zu fl. 85—100, Siebenbürger weiße zu fl. 80—95, deutschwollige zu fl. 50- 65, Alles per 102 Stüd; Siebenbürger Schmarze gebeizte wurden ca. 18.000 Stüd zu fl. 155—165 verlauft, ebenso wurden 60.000 Stüd schwarze gebeizte Moldauer zu fl. 155—185 in der Bartie verkauft. &­aisfelle wurden 5l­3 ca. 2000 Gtüd vorjährige türkische zu fl. 108-115 per 102 Stüd in Transito verkauft kip­­felle waren im ganzen ca. 50.000 Gtüd zugeführt und alle fan­­den Abnehmer, die Breite­n waren für Siebenbürger leichte fl. 80 bis fl. 85, Schwere fl. 110—115, Banater und serbische leichte fl. 90 bis fl. 100, Schwere fl. 105—125 je nach Qualität ; mehrere Bartien bosnische Kißfelle blieben wegen zu hoher Forderung unverfauft. Rohhäute und Felle. Die Lebhaftigkeit erstrebte sich während der ganzen Marktdauer in allen Slohleder-Sorten, insbe­­sondere wurden ungarische leichte Kuhhäute aufgefauft, ebenso Ohienhäute und Motiven für ungarische Kuhhäute fl 55—58. Fü­r ungarische Ohrenhäute fl. 56-60, für ungarisge Kneipen 18: bis 14pfd. per Baar fl. 67 °, 72, für Siebenbürger Kneipen 12: bis 16­ pfd. per Baar fl. 84—88, für Roßhäute fl. 979—10 per Baar, für Kalbfelle mit Köpfen ff 128-130 per Str. Für Kalbfelle ohne­­ Köpfe fl. 135—138 per Str. Der Abfall war bedeutender, theils für h­eimischen, theils für fremden Bedarf. Gearbeitetes Leder. Seit mehreren Jahren erinnerte der diesmalige Johannis-Enthauptungs-Mark­t wieder an seine frühere Lebhaftigkeit, insbeson­dere kann man dies im gearbeiteten Leder fonstatiren, da Käufer coulant ihre Einläufe machten und auch Das Infaljo ein flottes mal. Die Preise blieben ohne besondere Avance fest, was aus folgenden Notigungen effhtlich: Pfundhäute in leichten Sorten 30—32pfo. fl. 98 100, von 35—40pfbo. ff. 103—105, geflopftes Brunpleder fl. 105 — 106 einmal verlegte Terzen 20—24pfD. fl. 102—104, greimal verlegte Kerzen 25—80pfo. fl. 100­—­108, drei­­mal verießte Kerzen 30pfo. fl. 104 -105, über 40pfo. fl. 105—107, Landmaare fl. 95—98 per Ztr., eingefegter Abfall fl. 65—74, engl Abfall fl. 68-78, engl. Büffel: fl. 714—84 je nach Sorte. Corametti fl. 85—90, feine italienische Sohlen fl. 100—105 per Ztr. Ruh­­häute in­ genärbten Sorten meist gesucht. Mittelsorten 12. bis 13pfd. fl. 195-130, feine Sorten fl. 145— 155, gezogene 11—12pfo. Mittelsorte: ff... 120—135, feine fl. 140—160. Bittlinge je nach Genugt und Dualität ff. 155—175 per Ztr., ganz feine fl. 185 — Breite merklich gebracht. Was anbelangt, so Waare mit fl 18 nottrt fl. Senf. ‚. von ‚bis fl. Schweinefett. 80-90 Bid. laufen räucerter fl. 40 bis fl. 2750. , 0 ten an an hiesige Gastwieb­e verringert den Kontum neuer Maare bedeutendr8 Geschäft mitff. 15 bis fl. ‚44 mit tr., 20% haften, &8 wurden bis wenn vothe Während in der ersten bis heute’ verkauft, nur u. fl. 6—7, vothe Mittelsorten von fl. |. 20 3m. fl. 7—8, Käufer wären. Schloßgeschäfte av. fl. zu Stande. 16 dem Gimer, u. ein nahnhaftes war, in effektiver 518 4 für dunkle Weite ab Pet. — 36 bis Haben Dian fl. 40 bezahrt. fammt man getauft, 18 bis fl. 15 fammt Saß, der ; a "Marktimod­e war, es Kernreichen Wir Schliegen prompte die wenigen hier erschienenen oberimgariischen lauten ziemlich übereinstimmend günstig, alte Diethode Prophetewaare " bis 49 tr., Alles fakles in Trenfito, eine sehr reiche Zinnetichsenernte fr., fl. weiße Mittelsorten diesem Artikel stagnirte .­­ aller Nachfrage für 45— 45", Slivovig und mie seine auswärtigen Kaufsaufträge das dies ergab Ausgebot .« fl. 27 Wein­­»· fr. einen Gad­dús wurde" 1 s.­­« 1 bis’ fl. 125, braune Kuhhäute 11" bis 13pfd. A. 125-140,­­ braune Rittlinge 6—7pfd. fl. 155-165. Ralbfelle im reife fest u. zo. genärbte fl. 205—230, gezogene fl. 210-235, feine Sors­ten um fl. 10—15 per Ztr. theurer. M­ichs-Ralbfele Mittelssorte fl. 245-255, feine Sorte fl. 280—290 per Ztr. Blanfhäute wurden in Selunda fl. 98—102 und in Brima fl. 110-115 bezahlt. Naturblankieder fl. 140-145. Ropphäute gezogene fl. 105-110, genärbte fl. 108—115. Shmwmeinshäut­e lohgare .fl. 65—70 per Bir. Saffian wurde in allen Sorten rasch aufgefauft und ging das sogenannte florafische Futterleder höher im Greite,­ wir notizen leichtes Schafleder 7—Spfd. fl. 104—106, 9--12pfb. fl. 108 bis 112, Badelfchaf- fl. 118—120, Lamm- fl. 110, engl. Tohgare Schaf- fl. 110—115,­­ Kronstädter . Schaf- 12—13pfb. fl. 86—88, Rappen fl. 90-94, Waunschaf- 4. 350-450 Mittelfoxte, beifere Sorten fl. 5.50—6.50 per Bund. An gefärbten Sorten Schaf und Gais­ war der Abjat ein guter und in­ englischem GChagrain eine höhere Tendenz bemerkbar. Auf dem dieswöchendlten Markte war die Zufuhr von V­arga-Kuhhäuten genärbte Waare ein sehr ihm a­­ber, die P­reise gingen fl. 28—32 per Baar, bei reger Kaufluft. « —­­ ı « s « Geschäftsbericht der effet Kaufmannsh­alle. Seit Jahren hatte sich der hiesige Blat eines so lebhaften Rundenbesuches zu erfreuen, wie dies bei Gelegenheit des jüngsten Johannis-Enthauptungs-Marktes den­ Fall war. Aus allen Gegen­­den Ungarns und Siebenbürgen­ strömten die Käufer in großer Anzahl, noch bevor der Markt Talendermäßig begonnen hatte, bieher, und braten eine ungewöhnliche Regfamtett­is das Ge­schäft. Ob dieser ungewöhnliche Zufluß von Markunden einem wirtlich regen Bedarf an Dianufalten und der günstigen Geschäfts- Konjunktur — der wir nunmehr entgegensehen — entspricht, oder ob nicht etwa das Zusammentreffen anderer Nebenumstände, als­ die Theilnahme an dem nationalen G­efanzfeste, die günstige und billige­ Messegelegenheit 2c, mitgewirkt haben, um dem Kundenbesuch am Blaté diesmal so lebhaft zu gestalten, wollen wir nit näher untersagen, es genüge hier die Bemerkung, daß, wenn der ggen­denzufluß, beziehungs­weise der Strom von Marktbesuchern gegen Ende der ersten Marktwoche nicht plöslich unterbrochen worden wäre, müßte sich das­ Ergebnis des Marktes überaus brillant ge­­staltet haben. E . ‚Der Verlauf dieses Marktes war jedoch in Bezug des Ma­nufak­urgeschäftes ein höchst unregelmäßiger, denn während ein Theil­ des Marktgespäftes Ihon antizipando in der Vormarktmode­l gemacht wurde und die große Masse der Käufer zum Stefanstage zwischen Freitag und Sonntag sozusagen auf einmal eintraf, war die Frequenz gegen Mittrood, wo sonst der Markt noch in höchster Thätigkeit zu sein pflegt, plöglich abgebrochen und das Markt­­geschäft soviel wie beendet. Wenn auch später einige Nachzügler hinzusamen, so konnte dies für den Umfas doch mehr seinen größern Husschlag geben, weil eben ein beträchtlicher Theil der trögeren Runden noch immer aushaftet und erst im Laufe des September am Plage erscheinen dürfte. Vertreten waren mehr oder weniger alle Gegenden des Landes, das stärkste Kontingent von Käufern stellten Sieben­­bürgen, die Bachta und das Banat, während die Theik­­degend und der Donaustiich, Syrmien und Slavonien sowie Ober- Ungarn minder zahlreich vertreten waren. Regen und umfangreichen Ablak fanden — durchgehends in allen Branchen — zumeist Waaren in billigen ordinären Sorten,und was zum Nachtheile des Gesammtergebnisses be­­sonders hervorgehoben werden muß — zu überaus ge­drühten Breiten Feine Waarengattungen blieben zwar auch nicht ganz unbeachtet, doch wurde auf dieselben Keimweiten nicht in dem Maße reflektivt, wie auf die Ersteren. Außer den starken Preisermäßigungen wurde an noch im Kreditgemähren in Tiberalster Weise vorgegangen und den Kunden in jeder Richtung die unweitestge­benden Konzessionen gemacht, wodurch die Kauflunft ziemlich rege erhalten und der­ene einigermaßen potentizirt wurde.­­ quantitate­­Snkafli gestalteten si befriedigend, fällige Boften wurden zumeist planirt, da jedoch bedeutende Frühjahrs-Boften erst im Septem­ber fällig werden, konnten sich die Kajle-Einnahm­en nicht in erwünschtem Maße gestalten, obschon es mitunter auch an Komplant-Käufen nit fehlte. Insolvenzen sind im Laufe des Markt­s feine bekannt geworden.­­ Wenn wir, nun das Geschäftsergebnis des heutigen Johannis-Diarktes — mit Rücksicht auf den im Laufe des Monats August bereits erzielten frühern Abjag — in q ver Beziehung als befriedigend hinstellen können, so vermögen wir dies in qualitativer Richtung von demselben nicht zu behaupten, weil sich die Bedingungen, unter denen­­dieser K­onsum­ zustande­ gebracht wurde, knapp an den Grenzen jener Konvenienz bewegten, welche die unverrüdbare Grundlage eines gefunden sseichäftes bildet. Denn, wenn es auch den Bertretern des hiesigen Planes in vielen Fällen gelungen it, durch unge­wöhn­­liche Konzessionen der Wiener Konkurrenz die Sorge zu bieten, so müssen wir­­ dennoch aus Nachsicht der eben ‚betonten Konvenienz: — für ein Gesgäft, welches mit bedeutendem Aifilo und großer Regie verbunden ist — vor einem zumeit Hingusmwagen auf diesem Gebiete entschieden warnen. . ’" Ueber spezielle Artikel ist Folgendes­ zu berichten:Ju­ K­ur­­renttvaaren kann der Absatz im Allgemeinen als beixtedis­end bezeichnet werden,die Nachfrage war zumeist auf prdmäre Warensorten gerichtet und der Verkau­f zu gedrückten Preisen bei werkstelligt,es erreichte der Verkehr umfangreiche Dimensionen. Entschiedenx gut Ablatz fanden Barchente aller Sorten und" Kalmuke vorwiegend in billigen Sorten.In Let­wa»U­­denwarder-Absatz in billigen Baumwoll-«Er­zeugnis­­sen,als:Grub­her,Sternberg er:c.vorwiegend,wäh­­rend f«innere Zwirnleinwand so wohl in Stuhlgeweben als ge­­wascheners Waare weniger gesucht war.Chiffon ein billiger kanefafe, gederrten und Ranking erfreuten sich nur in­­ ordinären Sorten einer größe­ren Beachtung. Au in Hos­enzeugen war ziemlicher Umjaß, wogegen an Sammie und Luftre spärliche Nachfrage war. Bon Kpattonersen wurden sowohl in inländischen als fremden Erzeugnissen von der billigsten Getundamwaare angefangen, durchgehends große­ Duantitäten abgelegt. Brimamaare blieb ver­nachlässigt, dunkle Warre war vorherrichend beliebt, für einzelne. Modemwiter gab sich besonderer Begehr­t und BPartiemwaare spielt in diesem­ Artikel heute wegen der Billigkeit des Preizstan­­des der furrenten Waare keine bedeutende Rolle mehr. Das üster­­reichische Yalritat hat in der Konkurrenz mit der deutschen und ellältliichen große Fortschritte gemacht und wäre ein gleiches Fort­schreiten auf dieser Bahn wünschensunwerth. In KRottentüchel war das Geschäft recht lebhaft, doch konzentrirte sich die Nachfrage zumeist auf unappretivte Waare, welche im Gegenzug zu früheren Jahren die appretivte Dmalität immer mehr vom Markte verdrängt. Das billige Genre, selbst für genannte Kertia-Waare, erfreute sich besonderer Beliebtheit. ein­­zelne neue Erscheinungen auf feinem dünnfädigen Stoffe gedruckt, fanden ungetheilten Beifall. In Stanfentücheln bleibt das Geschäft Met Tonstanz und unterliegt seinen großen Bar viationen. In Bauern-Modemwsaren entwickelte sich Das Geschäft in manchen Artikeln ziemlich lebhaft und herrschte beson­­ders um Tibbettübbern, Rashmirs, Flanellen, ordiniven DW­intertübbern und­ Bau­ernkleider-Stoffen rege Nachfrage, während Seidenmwaaren und Kleiderstoffe selisen Gentes­ auffallend vernalässigt­ blieben. La­­mas sind sowohl­ bei den Kabrifanten als­ bei den Konsumenten außer Kurs gekom­men, da finden die mannigfaltigen Grfaßartikel, welche vom Auslande importirt werden, wasche und bereitwillige Abnahme. Für gemusterte Planelle fieh­t seine be­sondere Beliebtheit mehr­ vorzuberifhen, es it darin wieder ein Fortschritt in der Fabrikation no in den billigeren P­reisv­erhält­­nissen zu verzeichnen, weshalb auch die Kunden davon in sehr bes­chränktem Maße Gebraucg­ machten. Reichenberger Maa­­ken, Zustre, Eloth3 und alle dazu gehörende Sorten in ge­­rippter, glatter, gedeuchter und schwarzer Waare blieben gegenüber dem raschen Ablag anderer Artikel im Machstande. Englische Waare konnte auch sein besseres Resultat verzeichnen und fand nur ein­­ neues Genre vom Fabrikat ungetheilten Beifall. Bel vete hatten in Bezug auf Nachfrage keinen Vergleich gegen frü­­here Jahre aus und haben von ihrer Bedeutung viel eingebüßt. Modemaaren. Der Markt war so ziemlich von Käu­­fern — welche feinere Waare fauften — bejuht und ist, trogdem die Runden beim Einkauf zurückhaltend waren, ‚ein ziemliger Ab­­fat erzielt worden, namentlich wurden glatte Knipfe und und, Lüftres, englisches Fabrikat, und Kleiderstoffe, Böh­­misches Erzeugniß, in solidem, als auch im Bauerngeschmach viel verkauft. Llanelle wurden­­ des billigen Preises halber viel abgeseßt. Winterzü­her in jener Größe, weit ö­ster­­reichisches Erzeugniß, wurden statt verlauft, va­riefe kinderunseresMarkcs. Jn Kurz-und Wirkwaaren war de­r Absatz im Alle­r­­­gemeinen ein zufriedenstellender,obwwohl in Saxfoyartikeltz noch manch bedeutende Restlager vorhanden sind.Es ist immerhin als· einseichen­d b­esseriing zu betrachtett,daß mit wenigen Auu­nahmen hauptsächlich die bessere Kunktschaft am Platze vertreten zu war, und daß die Käufer auch auf Feinere Mode- Artikel reflektivten. Xeiteres bezieht sich auf auf fein brodirte Ger­senbänder, welche nebst den glatten Ribbon und Ripsbändern statten Abfall fanden. In Weiß­ und Robbinetwaare war der Umlag ein normaler, jedoch sind es die feinen Sorten Spigen, welche mehr Aufmerksam­­keit fanden. Der Verkehr in Leinen-Näh und Stric: Bmirnen konnte darum nicht von Bedeutung­­ sein, weil die englischen Baunwoll-Nähgawinne, welge durch ihre Bel­­iebtheit mit jedem Tag größere Duantitäten plack­en und melde auch an diesem Markte einen bedeutenden Verkehr erzielten, erstere , allmälig verdrängen. Die animirte Stimmung: der Käufer dehnte sich auch auf Sammt und sonstige An­fpusg­egentände­ aus, was auch bei sämmtlichen Sorten Wirtwaaren der Fall war. Für Garne­tt im August seine Saison, weshalb sich­­h der Abfat weder in inländischen, noch in englischen Gespinn­ten über das Niveau des gewöhnlichen Geschäftes erheben konnte. In Tudd- und Shafwoll-Waaren waren vor­wiegend ordinäre Artikel auf­begehrt und zumal die biesigen Grasfisten mit großen Morräthen und sehr billigen Preisen Kon­venienz boten, so wurde darin ein bedeutender Abfag erzielt und haben es sogar viele Runden, be font die Massenartikel, wie englische Waaren, aus­ Wien beziehen, vorteilhafter ger­­unden, ihren Bedarf hier zu decken. Dagegen sind feine Modemwaaren, sowohl Hafen als Rohstoffe, wenig beachtet geblieben , da Detailisten und Kundenschneider so einen großen Theil der vorjährigen Winter­maaren lagernd haben, nur Weniges n­ouveautes zum Auf­reisehen tauften und überhaupt in­folge des gefundenen Wohl­­standes der Mittelflaffe Feine Aussicht am­ guten Gjat in feineren Waaren haben; er konnte mithin auch das Wenige in feinen Modewaaren nur­ zu den allergebrühtesten reifen abgefleht werden.­­ Am äußerst Marktet war der Verkehr ein besondesz, onim­irter­,fozivais,daß alles Vorräthige beinahe als verkauft häre.«­»» Bielitzerz Tuche und Tüffel erzielten­ gegten Modardtjuan««« 1—2Gr.höhere Preiset und war auch der Absatz 1·n Nentistsspz’ scheinet Tuchen wie weißen und korrirterpFlgu nellen ein flotter. Auch von ordinärem Alabube­r­ und­­ Bittinger Tuch wurden, wenn auch zu gedrühten Breiten, die Lager ganz geräumt. Das Inka­fo war halbwegs befriei­digend, weil alte offen zumeist abgemictelt wurden.­­ In Nürnberger und Galanteriewanaten­ war der Ablak ziemlich lebhaft, zumeist gesucht waren Pfeifen, Knöpfe­ feinerer Sorten, Stah­lwaaren, Leder­­waaren und Regenschirme, 7 sk-. nen ch!"urauf das«denx.s«­" so können wir schon mit dieser Erscheinun­g zufrieden seim da die g von d«em·" Anlauf zu einer Besserung der allgemeinen Geschäftslage zeigt.7 Wie noch an so vielen anderen Vorurt­eiler,hängt das Bolt zäh an dem Glauben, daß Seide ein Lurus-Artikel sei und um Yurus zu treiben, brauche man Geld — viel, Geld. Heute sind aber Die, P­reise der Seiden waaren so niedrig gestellt, wie Dies seit einer Reihe von, Sahren­ thatsächlich nicht der Fall war ; dies mag dazu beigetragen haben, waß man der Käufer etwas über seinen momen­­tanen Bedarf einkaufte. Speziell die bieigen Manufakturisten bie­­­­ten den Kunden so mannigfache Vortheile, sie machen alle mög­­lichen Anstrengungen, bieten große Auswahl in bedeutenden Bor­­räthen, prompte Bedienung bei so billig gestellten Preisen, so dab der Nußen sich auf die Einlaufsprovision reduzirt, und dies Alles nur, um die Kundschaft dem hiesigen Plage zu erhalten. » Zu den Detai­ls des Absatzes übergehend,kopftatwexthy daß Kopftüchpy Foulard sowohl als brycitrte mittlerer, Osualität mnit großkfacsonirte und broditrte Damystj­. "in d­­er, Schwarze Nobleffe in den breiteren Sorten, glage Pouledesoie und etwas brodirte und fagonirte Slenwanze ziemlich umgefeßt wurden, dagegen Duadrilles, Rayés,­­ schwere conuleurte Gros-$ailles, überhaupt Hochmode waaren unbeachtet blieben. ‘ « » Halbseidenstoffe glatt und Millefleurse­ zielten einen nicht -unbedeutenden Verkehr, da solche ala Gurrogat der vollseidenen Waaren gern getauft werden, und dies mit Recht, weil deren Ausführung den legteren nicht nachsteht. Gatjzk und halbwollene Modewaaren waren in billigsteik Qualitäten für sogenannte«27-kr.-Waaren gesucht,etwas­­bessere Waaren,mehr-ingrellanusführungen­,dem Landgeschmacke», entsprechend,fanden­ auch noch ihre Abnehmer doch Haute nouveautos waren auch hier wie bei Geidenstoffen die Stief­ . Wagre waren start gesucht, s ·. « · . « © 77 GesGaftsberichte. Budapest,31.August WiLierun­g:trüb,Nachmittang regnerischz Thermosmetck-k—20k’,Vawmet­:k763.2Millimeter,s­’ Wassisrstmid noch immer abnehmend.. « ixijkfettsssigeschpäfe.Es fehlte auch heute jedes Anxmo’ zum Kaufe,auch ein dringendes Ausgebot.1par nicht bem­erkbare«»» Das Geschäft bliebt in Folgedessen ixura"111 genzelne Schlüsse"·b»c­..s grenzt. An der Barbörse wurden Defterr. Kredit zu 208.20 bis 307.80, an der Mittagshilfe zu, 207,50--208.80 spärlich gehandelt Bodenkredit zu 63.50—639/e gemacht, blieben 68.50­0, Anlagemert­e, Rose und Industriepapiere ganz fill. Balaten und Decksen blieben unverändert, i­n Re Die Abendbörse gewann eine freundliche Gtimmung ım­ lebhaften Verkehr namentlic in Deftere, Kreditak­ien und murden selbe theıld auf hohe auswärtige Notigungen und theils für Dedungen bis 210.10 statt getauft. Bodentredit fanden eben­­falls Nachfrage bis 64"/. · . ’ Gerqiden enipärt im Termitrgeschäft war es hestte ruhig un­d auchUfaische-Wetzett·per September-Oktober anfangs mit fl.4.84 gehandelt,drückte sich auf fl.4.821 und«fl.4.80» um dann z­u ETsW.zu schließen Umsatzkzuno Zollzentner; per Frü­hjahr wurden Vormittags-SOLOZollzentner zu fl.5·;43-«imd.--" Nachmittagszwieder 1q).00(T)Zollzettt­ermitfl.4.40verkauft.—— Von Hafer­ per September-Oktober wurde nichts geschlossen,« notärtkslosflsältibisflszisper 50Wr.Pfd.ab Raabfund per FrühjahrsLQZwiJä-»-Ferner ist auäp Bonater Maisper- Mai-Juni 1876 blos mit fl.3.1272—155u1wt­ren.­—Rep«sz unverändert,Mut-Verkehr ’ ·­­ glkudwunchijceppfajijf-;a.dungen der Erste-sk. K privil-Yonau-Yampfschifffah­rt-Gesellischaft. Vom ZLAUgUft «H.c1r,gekomnmiinäkssudapestx»Schle­­ers606«,« beladxsnmirssö åzsthszteina—,,S·chleppNr.271«,beladenmit!,· k;­O-468111.«Tai-ak.—­»"Zwhlcnrs Nr.L-«27««,beladen m­it 4430 sZLp.·, Weizen. „Schlepp Nr. 225", beladen mit 4431 Zentner Hafer. — „Sälepp Nr. 289”, beladen mit 4428 Zentner Frucht. — „Schlepp Nr. 639%, beladen mit 2825 Ztr. Hafer — „Sole Nr. 980%, beladen mit 2292 Ztr. Cement. „©. „So kann’ beladen mit 5000 3tr. fut. — R.-©. , Opatin", beladen mit 8000 Zir. Fruct. «-"«-«s»«»ss«-s«"ss-E»s.."««1’0­.»».-..««...-s-e«.-.7D"»».-..-Æ...«.».»-»..«.-».-«­ Waffert­and:s Witterung: über Rad, abnehmend. Troden. " über Nu, abnehmen. -» isöerstiulL abnehmendx » 1.Augqu,3'O«ü­ber skixxsl.zukcehmesid. RS Total, 31. August, 0 ° 6" über Null, abnehmend Bemöh­t. Szolnot, 31. August, 0. 97 über uk abnehmend. Trocen. Szegenin, 31. August, 252" über Full, zunehmend. Pi Urad, 30. August, 1­5" unter Ruf, zunehmend. Gyo4­.Decsteret, 30. August, 151" unter Ruf, abnehmend. Bezdan, 30. 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