Pester Lloyd, März 1876 (Jahrgang 23, nr. 50-75)

1876-03-01 / nr. 50

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Aus cisleithanischen hochachtbaren industriellen Kreisen geht uns nachstehendes Schreiben zu, welches für die biefige Manufaktur mwaaren-Branche von Wichtigkeit ist und an auf die Zolltarif- Absichten der Hochfehnszöllner ein Streiflicht wirft. Das Schreiben lautet: „Seit einiger Zeit zirkuliren in biefigen Geschäftskreisen ganz merkwürdige Gerüchte über jene Klassifikation von Scharmwoll­­waaren, deren Einführung in den künfzigen Zolltarif angeblich von der österreichischen Regierung angestrebt wird. 3 steht aller­­dings abzuwarten, wie sie die ungarische Regierung diesen Bestre­­bungen gegenüber verhalten werde ; aber die ungarischen Kaufleute haben den unverzeihlichen Wehler , der seinerzeit durch die Einthei­­lung der Wollmaaren in gemwalfte und ungemwaltte.gemacht wurde so fchwer gebüßt und theuer bezahlt, daß wir sie vor einer Wieder­­holung solcher Fehler nicht früh und nicht ernst genug warnen k­önnen. Nach dieser neuerfundenen Klassi­fikation würde es bei der Berzolung von Wollmaaren — es ist unglaublich — darauf an­kommen, ob und in welchem Verhältnisse der Waare Baummolie oder K­unstwolle beige­­mengt ist, wo dann natürlich bei jedem Stübchen Waare der Kaufmann einen Streit oder gar einen Prozeß mit den Zollbeamten wird ausfechten müssen. Das Verhältniß, in dem einem Wollstoffe, Baumwolle oder Kunstwolle beigemengt ist, läßt sig in 60 Fällen von 10 faum Hemishh nachmeifen und wenn man es auf minutiöse Verhältnisse abgesehen haben sollte (etwa auf das Borz bandenfein irgendwel der Quantität Baummolle oder darauf, daß eben so viele und nicht mehr Wolle als Baummolle in dem Stoffe enthalten sei, wobei natürlich ein ganz kleines Duantum den Ausschlag geben kann), reicht auch die chemische anna­lyfe night immer aus. Der Fachmann wird in manchen Fällen — seinesmege immer — das Nichtige treffen ; der Laie aber — und dazu muß man da alle Zollbeamten rechnen, die nicht in zehntausend Artikeln überall fachkundig sein können — wird nie triffen woran er ist. Bei einer solchen Klassifilation müßte einmal das Xerar und das anderemal der Kaufmann verfürst werden . Wenn sich die Zeiten befsern und die Zollämter mehr zu einer mil­­deren, liberaleren Praxis hinneigen, wird es den Kaufleuten mög­­lich sein, ihre Waaren in Anbetracht des Baummoll- oder Kunst­­moll-Gehaltes derselben zu entsprechend niedrigeren Säben zu ver­­zollen; menn aber die Neid­enberger und Brünner Fabrikanten schlechte Geschäfte machen und sich, wie in den legten Jahren, hin­­ter die österreichischen Minister und das Handelsbündniß stehen, würde sich die Sachlage­r drüben und zum Theil auch herüben — im Handumdrehen ändern und die importirten Waaren würden ebenso sicher fammt und sondern „ganzmollen“ sein, wie jegt auf einmal alle a tout prix „ungemwalkt“ sein müssen. Solcherweise füge man aus einer Gefälls-Untersuchung in die andere, so daß man sich kaum aus dem Gomptoir entfernen könnte, ohne dem Buchhalter zu sagen : Da sind die Geschäftsbü­cher, fass die Finanz Organe kommen sollten ! Die einzig richtige dee ist diejenige, welche in der am 7. September 1875 in Budapest abgehaltenen Konferenz der Zoll- Branöte ausgesprochen wurde, nämlich alle Wollstoffe ohne Ausnahme, einem und demselben Zoll­rate zu unterwerfen. 635 läge hierin ein ungeheurer Fortigritt. Man würde die Wannen raf und ohne Gezänk aus den Zollämtern herausbekommen und würde sich Dieselben ordentlich Ealfuh­ren tönnen, ohne fürchten zu müssen, daß jemand Anderer die gleiche Waare zu einem niedrigern Zolltage ausgefolgt erhielt und ‚un­m­öglich auch zu entsprechend niedereren Preisen ausbietet. It diese Unifikation absolut nicht durchzufegen, d. h. Hat die ungarische Regierung alle ihr zu Gebote stehenden Mittel erschöpft, um diesen berechtigten, wiederholt ausgedrückten Wunsch der unga­­rischen Kaufmannswelt zur Geltung zu bringen, so mitre zunächst in eine Zweitheilung der Zollfäse für Schafwoll-Stoffe zu mwilli­­gen. In diesem Falle müßte jedoch eine genaue, ziffermäßige Klassi­­fikation unter ausschließlicher Zugrundelegung von Ma und Ber nicht eintreten. „ — .Es dür­fte nicht von einem»Unterscheidungss Merkmale«« ausgegangen werdem wie es die Beimenguug von Wollsurrogatett ist.Davon hätte man etwa vor 20 Jahren ausgehen können­, aber heute nicht.Die vielen Unterabtheilungen und subtilen Klassi­­fikationen sind nichts als—­der verdeckte Kochschutzzoll.Wenn man eine oder zwei Klassen macht, so wird möglicher­weise einer oder der andere Artikel überlastet, jedoch dafü­r der Import eines andern Artikels für den Handel desto Lohnender werden.. Eine vollkommen gleichmäßige Belastung aller Artikel ist ja ohnehin in praxi gerade so wenig möglich, wie eine absolut gleichmäßige Vertheilung der Steuern überhaupt. Macht man aber recht viele Unterabtheilungen, um angeblich feinen Maxtikel zu überlasten — so werden that­­függlig alle hoch belastet sein, oder der sonderbare Fall ein­­treten, daß für gleichartige Stoffe bei den vielen Zollämtern der österreichisch-ungarischen Monarchie diverse Zolläse und Abstufun­­gen bestehen werden.“ Es soll durch Vorstehendes die Angelegenheit angeregt sein," zu denen Besprechtt11g wir den betheiligten Kreisen gerne Raum getmm . ; wenn mnir so erlauben wir uns hiemit anendochl die Einlösung des am 1. März dieses Jahres fälligen Coupons mit nur fl. 5 zu empfehlen, da mir, wie oben erwähnt, auf die für die Gesellschaft rüdermorbe­­nen 506 Stud Ak­ien im Nominalwerthe von fl. 50.600 noch fl. 12.000 schuldig sind und vor Allem dahin trachten müssen, dieses ein­­sig­e Baffivum unserer Gesellschaft Tobald als möglich getilgt zu sehen. Sobald dieses geschehen sein wird, wird es seinerzeit der Generalversammlung anheimgestellt sein, über diese, ein Eigenthum , bildenden 506 Grad Aktien die geeigneten Beschh­iife zu fassen.” Die Generalversammlung nimmt den Bericht einstimmig zur Kenntniß, ertheilt das Absolutorium und beschließt, den diesjährigen Coupon mit fl. 5 einzulösen, den verbleibenden Weberschuß des Neingewinns mit fl. 2020.72 zur t­heilweisen Tilgung der auf die oben erwähnten Aetien zontrahirten Anleihe zu verwenden und die Ver­­waltung vorläufig in Status quo zu belasten, da ohnehin bis Ende Mai eine außerordentliche Generalversammlung einberufen werden muß, welcher die im Sinne des neuen Handelsgesäßes umgearbeiteten Statuten unterbreitet werden und der es vorbehalten bleibt, die neuen Funktionäre der Gesellschaft zu wählen. " Generalversammlu­: "der 1875 abgelau­fene der „Diner Bergbahn: Aktien-Gefensichart“. (Abgehalten am 29. oder VBormitings.) In Abwesenheit des Präses Satob Lányi eröffnet Dr- Drbag die Sigung, indem er fonstatirt, daß von 15 Aktionären 168 Stüd Aktien deponirt wurden, was zur Beschlußfähigkeit der Bersammlung vollkommen genügt. RS Der Geschäftsbericht des DBerwaltungs-Ausschaffes lautet im Auszuge wie folgt: Vom 1. Jänner bis inkl. 31. Dezember 1875 verkehrten auf der Urner Bergbahn 170.710 Doppelzüge, mittelst welchen 400.444 der­sonen, und zwar 285.779 auf der I. Klasse, 114.665 auf der II. Klasse befördert­ wurden und betrug die hiefür eingehobene Sahrgebühr im Ganzen fl. 29.742,25, was einer täglichen Durchje­schnitt3-einnahme von fl. 81.48 gleichkommt. Gegen das vorher­­gegangene AYahı 1874 ergab sich eine Mindereinnahme von fl. 2751.64 im Jahre 1875 und betrug die Zahl der in diesem ahre weniger beförderten Personen 37.920, während die täglichen Drhschnitts-Einnahmen, welche im Jahre 1874 fl. 89.02 betrugen, einen Ausfall von fl. 7.54 per Tag ergebe. Wir haben die ber wünchdetste Soffnung daß das laufende Jahr 1876 eine zunehmende nn auf der Ofner Bergbahn zu verzeichnen haben wird, da die Verlegung des Kriminalgerichts in die Festung am 1. Mai d. 3. eine Belebung des Verkehrs auf unserer Bahn unbedingt zur Folge haben wird. Die von den Herren Revisoren geprüfte, von densel­­­ben vollkommen wichtig befundene Bilanz über das mit 31. Dezem­­feste Betriebsjahr. schließt mit einem Neinerträgnisse von fl. 11.200.384, wovon statuterngemäß fl. 1680.12 als 15% Tantieme für Direktion und Verwaltungsrath abgehen, somit fl. 9520.72 als Neingemini verbleiben.­­ Wir haben auch in dem abgelaufenen Sabre den so billigen Kurs unserer Aktien belüft, um abermals 40 Stüd unserer eigenen Aktien für die Gesellschaft zurückzulaufen und haben hiefir einen Betrag von fl. 2401.50 verausgabt. Die Befehlchaft bef ist beummach gegenwärtig 506 Stüd eigene Ak­ien, auf melde nicht mehr als fl. 12000 Warten ; der Neu­betrag des Rauffgillings wurde aus "den DEE Gemwinn-Hebershüffen gededt. : · lszbgletchtkuy der oben ausgewiesende Remgenjum die Pep theils-us exner Divkdexide von"fl.6.348­.pe-;Akoligeztanexnvuxde, Zsörfen- und _ Sandels nachrichten. — 63 bringen einige Blätter die Mittheilung, als wäre in der gestern abgehaltenen Verwaltungsraths­ Sigung der Ungari­­schen­ allgemeinen Kreditbanf, über welche wir im Abendblatte berichtet haben, an die Jahres-Bilanz vorgelegt wor­­den, und knüpfen hieran einige Bemerkungen. Da die Bilanz erst im Laufe der nächsten zwei Wochen fertig wird, konnte Dieselbe weder besprochen, noch auch auf dieselbe bezügliche Beichlüffe gefaßt worden seien. . · — Seitens des Magistrats stehen auf Anregung des Flei­­scher- und Handels-Rasinos einige Reformen am Vieh­­markte bevor, welche von günstiger Einwirkung auf das Be­schäft sein werden. Die Mark­tstun­de wird festgestellt ; alles zugeführte Vieh muß vor Beginn des Marktes angemeldet sein. Durch diese Maßnahmen werden Käufer und Verkäufer über den Auftrieb rechtzeitig orientirt und die Preise reguliren sich propor­­tional dem Angebot und der Machfrage. Mean it­ronach bemüht, unsern P Viehmarkt ebenbürtig den großstädtischen Märkten zu ge­stalten, wozu denselben femwohl die Lage unseres Pfanes als die großartige Einrichtung der Schlachthäuser qualifizirt. Wenn gleich­­wohl das Haupterfordernis, ein genügender Auftrieb guter Duali­­tät, fehlt, wenn man mit Bedauern wahrnimmt, der meist herab­­gefommenes Vieh zugetrieben wird,­­ so muß man sowohl über die Urfarbe dieses Uebels als über die Mittel zur Abhilfe nachdenken. 63 wurde bereits in der Beilage des , Better Lloyd” (Wochenblatt für Sande und Forstwirthschaft, Nr. 52 vom Jahre 1875, Nr. 2 und 4 vom Jahre 1876) darauf hingewiesen, daß der Fehler an der Art des hier üblichen Fleischverlaufes Liege, und daß nur eine nach der bessern oder geringeren Schmadhaftigkeit und Nabhr­­haftigkeit der Theile des Vieres variirende Preis­bestimmung rationel und entsprechend den Handelsbedürfnissen műre, so daß bessere Theile theuerer,­­ schlechtere wohlfeiler tarirt wären. Um erfolgreich Abhilfe zu leiten dür­­fen nur solche Ohren und Kühe zur Schlach­tung zugelassen werden welche mindestens erstere 40, legtere 25 Kilogramm Unschlitt haben; geringeres Vieh sollte am Markte nur zu Arbeitszwecken “oder zur feineren Mastung verkauft werden. Wenn diese Maßregel obligatorisch wäre, würden alsbald unsere Viehzüchter bestrebt sein, für die Hauptstadt Vieh von einer mindestens obigen Bedingungen entsprechenden Dualität zu liefern und dadurch würden selche bald zur Ueberzeugung gelangen, daß sie dabei ihre Rechnung sehr gut finden. Man erhielte besseres und billigeres Freisch und die Export­­fähigkeit des Landes in diesem Artikel würde steigen, wenn der Mitbrauch, noch nicht genügend gemästetes Vieh zur Schlachtbank zu führen, aufhörte. Dieser Dualitätszwwang wäre bei uns noth­­wendig, weil wir als Aderbau-Staat ein vitales Y­nteresse daran haben, die Viehzucht endlich auf eine höhere Stufe der Vollkommen­­heit zu bringen. Noch einen Vortheil hätte die angedeutete Maß­­regel im Gefolge: Neelle solide Waare bewirkt aug, hab sich neuerdings solidere und reellere Geschäftsleute dem Handel mit derselben zumenden, was dieser Branche gemäß von groben Nagen wäre. —Ueber den Vgster Josef is Markit geben uns seitens hervorragender Mitglieder der Manufakturbranche und des bürgerlichen Handels­standes·nachstehende Zeilen zu:Bekannterm­aßen hat die Donau-Dampfschifffahrts Gesellschaft·an den h­auptstädtischen Magistrat das Ansuchen­ gestellt,den dresjährigen Josefim Markt wegen der­ herrschenden Wasser-Kalamc­äx zu verschieb.Es ist zwar eine dies­bezügliche Entscheidung noch nicht erfolgt,auchh läßt sich nicht an­­nehmen,daß eine solche ohne vorangegangene Einvern­ehmung der dabei am meisten interessirten Kreise«erfolgen werde.Die Forderung der Dampfschifffahrt-Gesellschaft ist eine den Isnteressen des Handels­­standes so sehr zuwiiderlaufende und deren Verüdsichtigung, würde dieselben in so­ erheblichem Maße schädigen, daß wir es gleichwohl für nöthig halten, uns mit Entschiedenheit gegen eine Maßnahme, d die die gewünschte ist, auszusprechen. CS fände durch die Verschie­­bung des Marktes eine so totale,­­dabei aber einseitige Verrüdung sämmtlicher als Basis aller geschäftlichen­ngagements dienenden fakti­gen Verhältnisse statt, daß hieraus große­ Fatalitäten entstün­­den. Wenn wir beispielsweise nur hervorheben, daß der Manufat­­turwaaren-Händler seine Zahlungsverpflichtungen, die im März am bedeutendsten zu sein pflegen, auf Grundlage der im Markte fällig werdenden Außenstände eingeht, so ist hiemit allein die Un­zulässipleit der Marktversiebung schon­ zur Genüge ermieten. Ebenso s­chädigend müßte sich eine solche Maßnahme auch auf die Ablas­­verhältnisse ändern, die gleichfalls von dem Zeitpunkte des Marktes abhängig sind. Denn eine Berschichung des Marktes ist mit dem Ber­­rüden der Güter gleichbedeutend, zufolge dessen ein Burückbleiben des Abfages stattfinden mus. Die Entlirung­ oder Abwicklung aller Handelsgeschäfte, denen der Markt zum Ausgangs- oder Endpunkt dient, wäre gleichfalls mehr oder minder ungünstig beeinflußt, in vielen Fällen sogar ilutorisch gemacht. Der Umstand, dab vielzeigt die Schifffahrt zur Zeit­ des Marktes nicht eröffnet werden könnte, kann die Forderung der Dampfschifffahrt-Gesellschaft Erm­esmegs als ber­­echtigt erscheinen lassen.­­63 war in den legten Jahren wiederholt der Fall, daß die Schifffahrt erst nach abgelaufenem Markte eröff­­net w­urde, oder aber — wenn dies Schon früher geschehen — un­mittelbar vor dem Markte wieder eingestellt werden mußte und teißdem fanden die Märkte ungehindert statt und hatten den besten Verlauf. Eine Geschäftsstörung, wie solche aus der Veschiebung des Marktes nach dem P voran­­gegangenen unausbleiblich erwahren müßte, heraufzubeschwören, dazu liegt seinerlei Veranlassung vor und das Sonderinteresse der Dampfschifffahrt-Gesellschaft it gewiß nicht maßgebend. Die Entschließung des Magistrats möge daher im Sinne Generalversammlung der Buda­­pester Boltschant, welche ursprünglich für den 2. März einberufen war, wird in Folge der eingetretenen Elementar-Ereig­­nisse erst am 9. März Nachmittags 3 Uhr abgehalten. — Die für den 2. März anberaumt gemesene Generalver­­sammlung der Budapester W­olfsbank, melche des Hoch­­wassers wegen verschoben werden mußte, wird nunmehr, wie aus dem heutigen­ Inseraten-Blatte zu entnehmen ist, am 9. März, Madgmittar 3­3 Uhr abgehalten werden. ‚der Interessen der Kaufmannschaft erfolgen. — Die A — Internationale Saris- Konferenz in St. Petersburg. Diese von uns bereits erwähnte Direktoren- Konferenz hat am 21. und 22. Feber d. 9. stattgefunden und war dieselbe seitens Desterreich-Ungarns duch die fon. ungar. Staats­­bahnen, Desterreichhsche Staatsbahn, Südbahn und Kaschau-Oder­­berger Bahn beihrkt. Den Barus führte der Vizepräsident der großen rusischen Eisenbahn-Gesellschaf­ GE. Thillot und nahmen an der Konferenz außer den oben er­wähnten österreichsch-ungarischen Eisenbahn-Verwaltungen nahezu sämmtliche russiischen Eisenbahnen und die Oberschlesische Eisenbahn Theil, die legte sie vertreten dur die Direktion der fön. ung. Staatsbahn, resp. durch deren Direktor Gern Ludwig v. Tolnay. Zee dieser seitens der großen russiischen Eienbahn-Gesellshaft einberufenen Konferenz war die Vereinigung sämmtlicher bisher bestehenden ınfji­d­ österreichisch-ungarischen Ber fehte in einen Verband und Ergänzung desselben, entsprechend den Bedürfnissen der aktuellen Handelsverhältnisse. Die gefabten Beischlüsse sind folgende: 1. Der vorgeschlagene große Verband sol geschaffen werden. 2. Sämmtliche bestehende Verkehre sollen nur bis zu jenem Termine verlängert werden, bis zu welchem der neue Verband Konstituirt und seine Tarife veröffentlicht sind. 3. Als Reglement wird das in Deutschland und Oesterreich-Ungarn der stehende Betriebs-Reglement angenommen. 4. CS soll eine ge­­schäftsführende Direktion gewählt werden, welche ein Bureau für den Verband erhalten sol, durch welches alle Tarif-Korre­­spondenzen und Abrechnungs-Geschäfte des DVerbandes besorgt werden. 5. Die Tarife werden in einer Währung und zwar mit Berückschtigung der in Aussicht genommenen Ausdehnung des Verbandes bis nach Italien, der Schweiz und eventuell Frankreich in­ Gold­rands aufgestell. 6. Die Kaiser-Ferdinand-Nordbahn wird zur geschäftsführenden Direktion gewählt, und ersucht die Vorarbeiten sd zu bemerkstelligen, daß in der nächsten Konferenz die definitive Konstituirung des Verbandes und „eitstellung der Tarife geschehen könne. 7. Die Tarife sollen auf Basis einer gleichen Grundlage erstellt werden, es bleibt aber jeder Bahn unbenommen, virtuelle Längen in Rechnung zu stellen. 8. Geheime Nefaktien werden prinzipiell verboten, wenn jedoch um gemisse Transporte zu ermöglichen, Yracht-Nabatte nothwendig werden sollten, so ist hiezu die einstimmige Einmilligung aller Verbands-Mitglieder nothwendig­­und sind die gewährten Nachlässe zu publiziren. 9. In der nächsten Konferenz werden eingeladen alle dem Verbande bisz ber angehörigen sowie die neu aufzunehmenden Verwaltungen, näm­­lich (nicht erschienenen) alle ostrussischen Bahnen, die Alföldbahn, Zheikbahn, Ungarische Nordostbahn, die Erste ungarisch-galizische Bahn, die Nord­italienischen Bahnen, die Sch­weizerische Nordost­­bahn, endlich die Oesterreichische Nordwestbahn. 10. Die nächste, sonftituirende Versammlung w­ird am 15. Mai d. 3. in Buda­pest abgehalten werden und wird die Ungarische Staatsbahn ersucht, für das Konferenz-Lokal zu sorgen. Auf die kommerzielle Ber­­eutung dieser Beschlüsse kommen wir wohl demnächst zurück, hier es nur noch erwähnt, daß die Vertreter der österreichisch-ungarischen Bahnen auf das zuvor kommendste, ja auf das herzlichste empfangen wurden. Die Rolle des Hausherrn übernahmen im Namen aller russischen Bahnen Se. Erzellenz General-Lieutenant Eduard v. Thillot, Vize-Präsident der großen russischen Eisenbahn, und Se. Erzellenz der wirkliche geheime Nath Georg v. Winberg, Mit­­glied des Nathes im Ministerium des Innern, Präsident der Moskau-Brester Bahn. — Mitteldeutsch-Ungarischer Eisenbahn­verband Vom 1. März I. 9. tritt für­ Getreide bei Aufgabe in Duantitäten von 5000 Kilogr. ein Spezial-Tarif zwischen mehreren Stationen unnierer nördlichen Linie einerseits und Sta­­tionen des mitteldeutschen Verbandes in Kraft. Näheres it im Speditions-Bureau der E. ungar. Staatsbahnen­­ Hochstraße Nr. 99 und auf jeder Verbands-Station zu erfahren. — ‚Die Direktion der Kisvardaer Sparkaffe legte am 13­­. der Generalversammlung den Jahresausweis pro 1875 vor. Das Brutto-Erträgniß ist fl. 43.201.43 und kommen nach allen Abschreibungen und Dotirung des Meservefondos und Pen­sionsfonds fl. 11.400 zur Eiriheilung an die Aktionäre. 7. ., 0—.Die Töt-RK Romloser Sparklasse hat mit einem Aktienkapitale von fl. 30.000 nach allen Abschreibungen, nach Ab­rechnung der Tantiemen und Dotivung des Neservefonds einen Ge­winn von fl. 5868.07 erzielt, über dessen Verwendung die am 2. März tagende Generalversammlung verfügen wird. — Die Ers­te 38.­G S­raffe, mit einem Aktienkapital von 60.000 Gulden, unweist für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Reingewinn von fl. 12.551.89 aus, von denen pro Aktie mit fl. 60 Einzahlung fl. 9 als Dividende zur Bertheilung kommen. Zum Meiervefond werden fl. 1069.13, Re­muneration der Beam­ten fl. 1241.73, zu Wohlthätigkeitszmeden fl. 191.03 und 1 Prämie per 50 fl. verwendet. Gleichzeitig­ wurde ein Pensionsfond mit einem Kapital von fl. 1000 zu Gunsten der Institutsbeamten­ gegründet. — Die Außer-Szolnofer K­omitat 3-Spar­kaffie hat mit einem eingezahlten Aktien-Kapital von­ fl. 40.000 einen Gemini­ von 25.506,86, erzielt von melchem 9699.65 dem Reservefond zugeführt, fl. 3637.62 als Nemuneration zuerkannt, fl. 160 zu mohrthätigen Sweden verwendet, und fl. 12.000 an die Aktionäre als Zinsen- und Superdividende vertheilt wird, was einer dreißigperzentigen Ber­zinsung gleichkommt. — Die Niederösterreichische EGsfomptege­sellschhaft in Wien hielt am 26. 5. ihre 23. ordentliche Gene­ralversammlung. Der Gewinn abzüglich Abschreibungen beträgt fl. 731.215.21, von welchen nach Dotation des Meservefonds und Bestreitung der Tantiemen fl. 553.658.55 zur Vertheilung erübrigen. Bezügleich des Vertrages von fl. 9764.79 werden fl. 560.000 als Dividende auf fl. 14000 vertheilt, wovon fl. 40 (b. i. ad­ Ber­­zente) auf jede ganze Rk­te entfallen. Die drei austretenden Verwal­­tungsräthe wurden wiedergewählt. . — Eisenbahn- und Schiffsverkehr Buda­pest3 in den am 19. Feber abgelaufenen Wochen des Jahres 1876 (verglichen mit der entsprechenden Periode des Vorjahres). Laut Ausweis des hauptstädtischen stati­­stischen Amtes waren zugeführt in 100 Kilogrammen: Weizen 203 653 (gegen 281.741), Ro­gg­en 9557 (5379), Gerste 21.397 (44.527), Hafer 9384 (14.314), Mais 18.890 (55.031), Neps 2053 (2423), zusammen Getreide 265.434 (gegen 43.415), Mehl 13.406 (9221), Steink­ohlen 442.027 (351.109), Wein 18.937 (24.617), Spiritus 18553. (13.766), Wolle 1632 (3542), Total-Zufuhren 1.465.471 (gegen 1.559.458). — Abgeführt in 100 Kilogrammen: Weizen 15.341 (1454), Roggen 5382 (602), Gerüste 10.328 (2563), Hafer 4857 (6245), Mais 2304 (4799), Reps 16.139 (4455), zusammen Getreide 54.331 (gegen 20.116), Mehl 269.323­­ (261.173), Steinfohlen 1491 (288), Wein 3443 . (8732), Spiritus 18.094 (24.167), W o [le 4461 (6714), Total- Abfuhren 641.094 (gegen 603.986). = ‚— Ausweis über die in der Zeit vom 20. bis 26. Feber 1876 in Bromonter auf und abgegebenen Wein-Duantitäten : Aufgabe 8.5, Abgabe 0.7 Tonnen. Mindigenter 25 Eimer zu fl. 25, 1866er Feldvärer 50 Eimer zu. fl. 50 per österr. Gimer, rein gezogen. je .. B. St. Lepfeny, 23. eber. Mit einer ungeahnten Mapiz­­ität begannen die Schneemasfen schon vorige Woche in Folge ein­­getretenen Frühlingswetters Er fmelzen. Felder und Wiesen stehen mehr oder weniger unter Wasser, doch ist zu hoffen, daß die Saa­­ten seinen wesentlichen Schaden erleiden werden, nachdem die Ge­­mwässer zum Theile normal ablaufen, zum Theile vom Boden ab­sorbirt werden. Wo es die Verhältnisse gestatten werden, wird man innerhalb vierzehn Tagen mit dem Frühjahrs-Anbau begin­nen. Vom Getreidegeschäft ist nicht viel zu berichten. Der ziemlich starren Nachfrage auf Weizen, Gerste und Mais für den inländischen Bedarf steht bei starf reduzirten Bors­räthen nur ein geringes Aufgebot gegenüber, und müssen daher wagstebende Preise voll bezahlt werden: für Weizen 55 fl. 10.50—60, 76—77 per Heftl. fl. 10.80—90; Gerste, je nach Dualität, von fl. 5.50—7.50 ; dto. Cinquantin fl. 6—5.10, Alles per 100 Kilogramm und erste KRosten ab _Kiesige Bahn. . . b N­t.­Berbak, 23. eber. Schnee und Frost mußten der warmen Temperatur weichen und wird in Folge dessen in vier bis fünf Tagen mit der Aussaat begonnen werden. Wetter sehr angenehm. Die Wintersaaten haben von dem Frost nicht gelitten, sie sind sehr krästig und stroßend grün. Seit dem „Jahre 1867 hatten wir im Frühjahr noch nie einen fol’ gefunden Weizen wie jebt. . Die­ Straßen sind unfahrbar und werden aus diesem Grunde feine Gerealien zugeführt. Auch Herrscht zwischen Gebern und Nehmern in Folge des Müdganges der Fruchtpreise momentan Spannung. ; Doroshaza, 24. Yeber. ‚Bericht des Jakob Tafler.­ &3 freut mich, diesmal Schon von einer bedeutenden Metamorphose der Witterung berichten zu können. Von Schnee ist hier seine Spur mehr, und die sehr gelinde Temperatur sowie prachtvolle Sonnen­­scheintage stellen die Gerste-Anbauzeit in nahe Aussicht. Die der Winterdede bereits entblößten Saaten sind befriedigend zu nennen. Im hiesigen Getreidegeschäfte herrscht, beeinfußte 7 vom obern Markte, wieder Stagnation. Diese Tage wurde gehan­­delt: Weizen 300 Mitr. 72 per Heftol. rund 400 Mitr. 75.6 per Hektol. zu fl. 9.40, 200 Mitr. Gerste per Hettol. zu fl. 5.40 bahnfrei hier. Am heutigen Wochenmarkte wurden folgende Preise erzielt: Weizen wenig ausgeboten, 72.8—73.7 per Het. zu fl. 8.35—75, 74.7—75.6 per Heftol. zu fl. 9.15—65, Alles per Mir. Gerste zum Anbau gesucht, 40%, Kilogr. bis fl. 2.20, ungerischer Mais fl. 390—4, Linquantin bis fl. 4.20 per Meterzentner. . .....o Arad, 25. Feber. Die totale­­ Ruhe an der Peter Kornhalle hat auch hier dieselbe Wirkung gehabt und kam in der abgelaufenen Woche gar sein Geschäft zu Stande. In Folge der grundlosen Straßen war auch am heutigen Wochenmarkt gar seine Zufuhr. In Spiritus hat der reis feit meinen jüngsten Berichte­n­, Er. per Grad einge­üßt. Die Maros ist eisfrei,der Wasserstand groß. M.S.Fcketchegg,26 Feber­.Anfangs der Woche hatten­­ wir warme heitere Tage,die Felder trockneten so a­b,daß man schon" Gerste, Hafer und Sommermeizen zu bauen anfing, jedoch wurde Dies wegen des Witterungsmechtels unterbrochen, nahe dem wir heute kalten Wind und Schneeregen bekamen. Wiener Geschäftsbericht vom 19. bis 25. eber. Baummollgarne Umfag gering, MBrette nominell.*) ‚ Kleefamen. In Mob­ilee blieb der Geschäftsumfas stationär ; für Export nur wenig und dies nur in superfeiner Qualität umgefaßt ; mittlere Dualität­­ blieb vernachlässigt. Luzerner, superfeine französische Saat allseitig , begehrt bei höheren reifen und Shmwacher Auswahl; mittlere Sorten ebenfalls theurer. Schmedenklee sehr gesucht, ebenso Wiesenklee in feiner Qualität, Eiparfette matter. Steirischer (xoth) gereinigter fl. 68—74, dto. naturell fl. 6467, Luzerner italienisch prima fl. 90—94, dto. fefunda fl. 78—86, dto. tertia fl. 66—72, französisch prima fl. 96 bis fl. 104, dto. fefunda fl. 92—95. Alles per 100 Kilogramm­.­­ Knoppern und DBalonen. Der Umfag in Gexbe­­stoffen betrifft hauptsächlich Walonen, Knoppern vernachlässigt. 1875er Hochprima Prima fl. 29—32. dto. fefunda fl. 24—27. Alles per 100 Kilo. .. Rüböl. Während der abgelaufenen Woche traten einige Bailie-Spekulanten auf,­­in welche besonders auf Lieferung pro April Mai, theils zu fl. 42 verkauften, theils fl. 1.30 zahlten und auf 50 fl. Prämie eingingen, daß man zu fl. 40.75 per 100 Kilogr. von ihnen nehmen könne. Umgefegt wurden zu den bezeichneten Tere­minen ca. 224 Tonnen. Lieferbar pro September- Dezember gelangten ca. 168 Tonnen theils fir zu fl. 39— 39.50, theils‘ prämienweise (aufgeben und nehmen fl. 3 per 100 Kilogr.) zu fl. 39 per 100 Ki­­logramm zum Abschhiffe. 3 einöl hat im Preisct etwas angezogen,die übrigen Ar­­­tikel behaupteten die vorwöchentlichen Notizungen. fl. 33—36, dto. prima fl. 30-32, Valonen ,Spiritus.Der effektive Verkehr blieb gering und ins­­­­besondere der Absatz von­ rekt7frzirtem Sprit so schwach wie früher. Die Woche schließt mit h 26.50für Kartoffel,mit fl.26.25für., Melassenz Spiritus Geld ohne·Abgeber von Waare.Notirtper 10.000therprozent:Roh-Spiritus«aus Frucht oder Kartoffeln (75­5-»oder höher)trans.fl.«25—25..70,Melassen-Spiritus(75.96, oder höher)trans.fl.24.70——25.30,Rektifizirterhochgradia(907-« und darüber)transitofl.27.80—28.80,im IngrossVerkehrst­extdcic 211 um 30—60kk.höher.Stivovitz(56—«55»­«)transitopek Heftoliter fl. 30—54. -«"—« Wolle.JvMittel-Einschurmolletc besteht an haxtetszg»s frage und Absatz bis sonders für Süddeutschland,wobei die Prexe« sich zu Gunsten der Käufer stellen.Von derartigen Wollen wurden in»« diesjer Woche 800 tr. abgefest. Au von Mauthmollen und Gieben­.­­ bürger Wolle sind mehrere Partien bei ziemlich festen P­reifen vers­­auft worden. In­ Allgemeinen leidet jedoch das Geschäft, nam­ent­­lich was das Inland betrifft, unter den tristen Verhältnissen in der Sr­a Manufakturbranche.­­·· Zucker.Preise von Rohzuckerbehamptet.Rufzftnrrte» Waage war eher etwas schwächer gefragt,als in der Vonfrochci. dtk Prlee verharrten in­ ihrer Neigu­ng zu Gunsten der Koinfex Fubhles fehlte Kaufluft und die Preise wurden maiter Die SFIHZUUng der auswärtigen Märkte ist für Zuckerforttrährettdun­d günstig. sz Breslau,25.Feber.Wolle.Auch in der letztverflosse­­nen Woche ließ die Nachfrage sich nicht ganz verw­­issen«undInd zu den bestehenden gedrücten Preisen etwa 800 Ztr. aus dem Markt. Das" Gros D dieses Duantums, bestehend aus polnischen, posenischen und preußischen Zuchmollen von 64—68 namentlich Vorst, Sagan und Sommerfeld Abnahme, während einige fehlesische Stämme für Sachsen und die Rheinprovinz bezogen wurden, und ca. 100 Ztr. fehlerischer Mittelmollen, anfangs der 60er Thaler, nur die Inhaber megfelten und am biesigen Blate geblieben sind. An Gerberwolle hat ein nur­ mäßiger Verkehr stattgefunden, doch bleibt dieser Wrtikel leicht plack­bar und hält si derselbe verhältnismäßig fest im Breite, ub­er stältische Spar fl. 9.59 vorgetragen genommen worden. Mais, grobförmig, fl. 4.20—80, „Thaler fand nach den Laufiger Fabriksplägen, Geschäfts-Berichte. . ‚Badayeit, 29 seber. Witterung :_schön. — Rhermom­eter + 7, — Barometer 760.0 Milli. — MWafferitanz : zunehmend. Effettengeschäft Die Stimmung der Börse blieb auch heute eine unverändert ruhige, der Verkehr nur auf einzelne M Werthe begrenzt. Desterreichische Kredit zu 175.60—175.90 gemacht, blieben 17540 &.,­ 17550 W., Munizipal zu 12 geschlossen, blieben 12 ©. Hauptstädtische Sparkasse zu 98.50 gemacht, blieben 9950­8. Von Mühlen wurden Mannonia zu 540 gekauft, schloffen 588 ©, 2ouifen zu 106 geschloffen, blieben 106 ©. Spiritus-Raffinerie zu 120 offerirt. Straßenbahn zu 181 gekauft, blieben 180 &. Valuten und Devisen wenig verändert. An der Abend­börse war wenig Geschäft. Desterr­­are wurden von 175 bis 176 gehandelt und schließen 175,90 13 176, Getreidegesghäft, sein Geschäft gemacht. : » Weinmarkt im siöztelek(29.Feber).Der heutige Markt verlief in ziemlich aufxairrer Stimmung,doch blieb der Ver­­kehr gegenjettekt der Vorwoche zurück.Produzenten und Käufer waren stark vertreter unter letzteren auch ein­biesiger Weinhändler, welcher verschieden­e Sorten Rothwein­e verkostete,die Q­ualität kon­­venaibel fand,allch in das Limitos nicht,sobalderselbe sich mit den Produzen­ten direkt ins Einvernehmen setzen wird.Mehrere Anfangen liefern von Produzenten ein über die Art dess Verkaufsz ferner von Auch heute wurde in Terminen ,Käufern und Weinhändlern darüber, was für Weinmuster vorliegen und über deren Breite. Neuere Broben langten ein von­ Klarissa Radnay in Saros3-Patas zmweibuttiger Ausbruch zu fl. 1.20 per fleine Bouteille, fl. 150 per große, Vorrath 900 Bon­teilen. Anastasius Babonya in Teteny, Klein-Tetenger Roth­­mein, Berlaufsquantum 50 Eimer zu fl. 8, Weißwein 30 Simer zu fl. 7, Smerih Szalay in Boglár 1875er Plattensee-Wein, Kis­­begyer 150 Eimer zu fl. 9, Weißwein 150 Gimer zu fl 9, Roth: 80 Eimer zu fl. 18, Slafhenpreise für Motbmwein 67 Br., Weißwein 57 fl. per Halbe ; ferner offerixt selber Niebstöde, u. zw. Burgunder zu fl. 8, Dporto zu fl. 8, Chaffelas zu fl. 15, Mussateller zu fl. 15 per Mille, Wrescede de Mealingre fl. 15, Madeleine de Angevine fl. 25, Madeleine. Royal fl. 25 per Hundert; Stefan 3idn 100 Hektoliter Meiß- und Rothwein (Vertreter Adolf Abraham, Königstaffe Mr. 77); Michael Arnaii­ Bonyhád Riesling zu fl 1, Zier- Gabriel Kovácsy in Tallya Újvár, 1866er Siebenbürger Yelvinczer 30 &imer zu fl. 30, rein gezogen; 1867er Mindbenter Riesling 20 Limer zu fl 40, 1867er "zu fl. 36, per Liter 36 Er. "fandier zu 75 tr. per Bouteille. i «meldete feine Weine an; Isidor Grün, Reinhändler in Diaros­ ‚mein 70: Eimer zu fl. 16, Anna Rohats, im Reiter Grundbuchante. [2 chen ee emezt ee inne eze hen uk ei arn ke in: étek zef im wo aan e ee Waflerfland: Bilterung: Budapest, 29. Seber, 6.90 Meter über Null, abnehmend. Bemörkt. Preßburg, 29. Feber, 5.70 M. über Hull, abnehmend. Troden, M.­Sziget, 29. Feber, 1.41 Mt. über Null, zunehmend. Hegnerisc­. Szatmár, 29. Feber, 3.16 M. über Fill, abnehmend. ,,. Tokaj,29.Feber,5.56M.über N14ll,zunehm­en­d· Bewölkt. Szolnok,29.Feber,328M.«üb­­erNam zunemmend« » Szegedin.2.(),szpv4.36M.über"9.219,abnehmend. Regnerifolk . Arad, 28. Feber. 229 Dt. über Null, zunehmend.­­ A­N, Bemwölke, Nagy-Becäterek, 28 Fieber, 1.74 DM. über Nil, zunehmend, u . &ilegg, 29. Seber, 2.47. M. über Null, zunehmend. " Mitrovis, 28. Feber, 4.29 M. über Null, zunehmend " Semlin, 28. Steben, 4.24 M. über Hul, zunehmend. PL Alt-Orfova, 28. Feber, 3.18 M. über Null, yunefinerd, Es +, Wegen Raummangel verspätet, ” .­­­. a « -

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