Pester Lloyd, Mai 1876 (Jahrgang 23, nr. 101-125)

1876-05-02 / nr. 101

. . zudem-men­ fürdke öste trgunmzaonarsyie Núr a AKA £ tiopb" (Diorgen- und Abendblatt) nebst der Gratis- Beis Tage: Bodenb­latt für Land- und goríitwirthschaft" Für Budapest. Mit Voflverf. Sanzjährlich fl. 22.— Ganzsähel. fl. 24.— und große Ausgabe der „Slüfrirten Frauen - Zeitung‘ Für Budapest wit Vortwers: Halbjährl. m Al:— Halbjährl. , 12— | Ganzjährlic fl. 28.— Ganzjährl. fl. 30. Bier­enlabel. n 5.50 2 a 1990 Pas­ee­l 14.— et 15.— Monatlich „ 2.— Monatlich „2.20 | Bierteljährl. , 7. Biertellabel, 7.50 Mit separater Vorversendung des AbendBlattes 1 fl. vierteljágrt­d mehr. Dan pränumerirt für Budapest in der Administration des „DVefter Lloyd”, Dorothea= "zafle Nr. 14, I. Stod, auferhalb Budapest mittelst Postanweisungen durch alle­­ an die Beilagen werden angenom­men fü­r 1 fl. per 100. — Dieselben sind franco Expedition bey „Pefter Lloyd zu senden. Inserate und Cinschaltungen für den Offenen Sprechfaal werden angenommen, Budapest Dreiundzwanzigster Jahrgang. in der Administration, Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annonden-Expeditionen der L. Lang & Co., Badgasse Nr. 1, Haasenstein & Vogler, Giselaplag Nr. 1.— Josef Paulay, Baron aanpetgafse Nr. 20, 2. Stod 2710, Insertionspfeis nach aufliegendem Tarif. Redaktion und Administration Dorotheagafje Nr. 14, eriten Stod. Manuskripte werden in Reinem Halle zurückgestellt. Einzelne Nummern & lt; in allen Verschleisslokalen, Inserate werden angenommen im Auslande In Wien: B. A. Oppelik, Crus benbastei N­r.2; R..Mosse, Seiler­­stätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, Walfischgaffe Nr. 10; A. Niemetz, Nlfervorstadt, Geegaffe Nr. 12; G. L. Daube & Comp,. Mam­miliangaffe;Rotter & Cie.,1. N­iemerg. 13. — Paris: Havas Laffite & Comp., Place de la Boursse. — Frankfurt :a. M. A. L. Daube & Comp. sie­ben Abonnement für das Ausland „Befer Lloyd" Morgen- und Abendblatt) nebst der Gratisbei § ee­rgenblatt fürkanden, Forstwirchfgafte Mit direkter Yortversendung unter Kreuzband für 1 Monat und zwar : nach Deutschland, Iizemburg, Helgoland, Montenegro und Serbien A. 3.— nach Algier, Egypten, Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Portugal, Ru­­mänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei und den Vereinigten Staaten von Nordamerika :­­» « + re­s. re 8.50 nad Alexandrien, Persien und Tunis . . » 2. rafifien, en a und Westindien eri védése MA [ee IGY " nad «... 4.50 nad a und Finnland Bei den Raif. russischen Vorlämtern, viertels. 4 Rubel30. Rop. .« (Abonnements sind nur bei den kais.russ.Postämtern zulässt.) Bei den Postämtern des Muts­ von Beides beträgt das vierteljägtige Abonnement für Deutschlan 13 Marl 76 Pf. £. — Marimal-Frachtfä je des Bah­s- Entwurfes der Österreichische ungarischen Bahnen. Den seitens der österreichisch-ungarischen Bahnverwaltungen an­­genommenen Tarifentwurf haben wir seinerzeit einer Besprechung unter:­­­en, indem wir baratıf hinm­­ere, daß, obzwar das neu­e Tarif- System nur theilweise demn speziellen Verkehrsbed­ürfnissen Ungarns Rechnung trägt, es doch schon vermöge der Einheit, melde dasselbe im Zah­lwesen und alle wegen der zweckmäßigeren Ein­theilung gegenüber dem jenigen so sehr komplizirten und gänzlich ungenügenden System, einen entschiedenen Fortschritt bekundet. Selbstverständlich fegen wir dabei voraus, daß diese Reform nur der Anfang vom Ende der bisherigen Verwirrung im Tarifwesen "sei, und daß man die einmal betretene Bahn des Fortschrittes ver­­folgen und sie dem natürlichen Splttern , der Tarifbemessung, auf Grund der Wegehauswüigung nähern werde, wodurch sowohl den Verfechtsantalten, als auch den dieselben alimentirenden Industrie- und Handelszweigen sowie der Bodenproduktion gedient sein wird. 68 liegt uns nun der Tarifentwurf vor, welcher laut dem jüngsten Beschlifse sämmtlicher Wahnverwaltungen Oesterreich-Ungarns gele­­­gentlich der schon dringend und unaufschiebbar ger­ordenen Umrechnung ins metrische Maß und Gewicht zur Grundlage genommen wird, 100­ durch die einheitliche Klassifikation in den Tarifen sämmtlicher Bahnen­­ der Monarchie zur Thatsache wird. Die oben erwähnte Umrechnung erfolgt bezüglich der trangleithanisschen Bahnen auf Grund der jeti­gen Güte, weil die Regelung der Darimal-Einheitsläge, durch welche die diesbezüglichen Bestimmungen der Konzessions-Urkunden alterirt würden, nur auf legislativem Wege erfolgen kann und exit die nägste Session des österreichischen Reichsrathes sich mit diesem Gegenstande befassen wird. Da nun die von der Negierung für manche der wichtigeren Artikel in Aussicht genommenen Mam­mal­­mut höher sind als die bisherigen, so kann im allgemeinen Verfeht I­nteresse nur gewünscht werden, daß bei Einstellung der be­­­treffenden Gräte den thatsächlichen Beschrniffen des Handels und Verkehrs Rechnung getragen und, wie es bisher geschehen, die nöthi­­gen­­ Reduktionen eintreten, wodurch zweifelsohne eine stärkere Güter­­bewegung gesichert wird. Nach dem heutigen Stande der Boltsz wirthiehaft in Oesterreich-Ungarn, muß jede Tariferhöhung natur­­gemäß eine bedauerliche Nachwirkung hervorrufen, welche voraus­­sichtlich in dem verringerten Transportquantum, beziehungsweise in der absoluten Mindereinnahme der betreffenden Verkehrsanstalten­­ Ausdruck fände. Gilt dies schon im Allgemeinen für die, eine weit entmwnckeltere Industrie befigende österreichische Reichshälfte, wie viel­mehr muß dies für Ungarn gelten, dessen Industrie nur eine ge­­­ringfügige ist, während der Haupterwerb der Bevölkerung, nämlich die Erzeugung der Rohprodukte resp. deren gehörige Verwert­ung nur bei niederen Transportkosten möglich ist. Wir mollten dies nur vorausgefchtet haben, um den sie möglicherweise geltend mal­enden reaktionären Tendenzen durch den Hinweis auf die herauf­­zubeschwörende Gefahr rechtzeitig einen Damm entgegenzufeten. ie übergehen nun auf die im Entwurf für den Güter­­transport in Aussicht genommenen Marimal-Tariffüge, welche per Sonne (20 Zentner) und Kilometer in österreichischer Währung in Silber firirt wurden. A) Gilgüter. 1. Für gewöhnliche Silgut 16 Er. .. 2. für ermäßigtes Cilgut, als Milch und Milchprodukte, Ge­miüse, feisches Fleisch, Brod un. f. w. 8 Ev. B) Frachtgüter. » l-Stückgüter.Klasse I,als:«Arznei-und Parfüm­eries Waares,Kolonialwaaren,Bü­cher,Galanterie-,Bronce-und Quin­­cad­leriewaaren,Manufakte,Seidenwaaren,Kürschnerwaaren,Felle­­ und»Häute,Tabakfabrikate u-s­ w.6.5kr.—-Klasse 11,als: gemeine Baumwoll-und Leinenwaaren,Farbkräuter,Hefe,gemeine olzwaaretz,Kerzenuaneife,Papier,frisches Ost,Zucker u.s.w. 5-5kr--Fut«sperrige Güter",als Bettfedern,ungepreßter Hopfe 11, S­iebmacherwaaren wird die anderthalbfache Gebühr der Klasse I b­erechnet. 2-Wagenladungen.Klasse 4,als:Getreid­e, Hüffenfrüchte, Delfaaten, Mahlprodukte, Malz, Eisen und Stahl (in­­ Stangen, Stäben, Platten), Wein, Bier zc. für die ersten hundert Kilometer 5 Er., für die zweiten hundert Kilometer 4,4 fr, für die ‚weiteren Entfernungen 35 fr. — Klaffen, als Bau- und Nub- Holz (nicht über eine Wagenlänge), Kartoffeln, Fünstliche Düngstoffe,­­Onand, Knochenmehl, Knochen, Spodium, Kali, Cement u.­­ w. ,für die ersten hundert Kilometer 4 fr., für die Kilometer 3.5 fr., für weitere Entfernungen 2.5 fr. , Klaf­fe C, als Brennholz, Erze, Roh- und Brucelien, Mauerziegel, Schiefer,­­Sand, Steine, Erde, natürlicher Dünger, Hörner und Klauen, Ace,­­Zucerrüben u. s. w. für die ersten 100 Kilometer 3.5 fr., für die­­ zweiten 100 Kilometer 2.5 fr., für weitere Entfernungen 1.5 fr. Für Mineralkohle und KRoaks dürfen die Säte nachstehende Grenze nicht überschreiten, u.­sw. fü­r die ersten 100 Kilometer 2.5 fr. für die weiten 100 Kilometer 2 fr., für weitere Entfernungen 1.5 fr. und nd dieselben nöt­igenfalls im Wege von Spezialtarifen festzustellen. Nach Erforderniß können auch für sonstige nach Lage der Bahn wichtige Transport-Artikel mit Genehmigung des Handelsmini­­­­sters Spezialtarife mit ermäßigten Lägen aufgestellt werden. Artikel V bestimmt, dab der Handelsminister, ermächtigt sei im me VAL tát WCHLjLADUE VELLYÜLLLELL TALK E uraiejpejermenen en etre szád zustellen, die Nebengebühren zu bestimmen und alle auf den Yradj­­ten-Tranzport bezüglichen Nebenbestimmungen zu genehmigen. Der Artikel VII fest fest, daß in Fällen eines Nothstandes und außerordentlicher Theuerung der Lebensmittel für Menschen-und Nusthiere in den im Reichsrathe vertretenen Ländern der Handels­­minister berechtigt ist, nach Erforderniß die Frachtpreise für­ dieselben herabzumindern, jedoch nicht auf einen niedrigeren Gab als den, welcher für die am geringsten tarifirten Artikel auf der­ betreffenden Bahn festgestellt ist. Die gleiche Bestimmung gilt, sofern Gegen­­seitigkeit gewährt wird, auch für Fälle eines Nothstandes in den Ländern der ungarischen Krone. · » Der Artikel VII legt dem Mnnster die Pflicht auf,darüb­er zuwachete,daß im inländischen Verkehr dieselben Tauf­­«B­estimmungen in Betreff des Personen­iuxtd Frachteyverkehresi wo­­möglich bei allen Bahn-Unternehmungen in Oesterreich wesentlich zur Gelt­ung kommen. » » « Eine fernere wichtige Bestim­ung in dem in Rede stehenden­­ Gesetzent­würfe ist jene,wonach die Bahnen ermächtigt sind,auf­­ Strecken mit stärkeren Steigungsverhältnissen die PUCK Länge der betreffenden Strecke bei Bemessung der TransportgeührFs zu Grunde zu legen (sogenannte virtuelle Längen). Diese Berechtigung tritt bei Steigungsverhältnissen von 15 pro Mille und darüber ein. Da nun ein großer Theil unserer jüngeren Bahnen Gebirgsftreben be­isen, bei welchen eventuell jene Bestimmung in Wirksamkeit tre­­ten müßte, so hat dieselbe für unser Land eine meittragende Bedeu­­tung und würde bei strikter Einhaltung sowohl der Lokal- als­­­­esentlich belastet werden. Wir zweifeln daher, daß eine solche Maßregel praktisch durchführbar ist, ohne den Verkehr abzuschwächen, mas weder im­nteresse der Bahnen selbst, noch viel weniger aber in jenem der die Subvention gewährenden Staates Tiegen­mann, welch legterer in allererster Reihe die Yebung der Bolfswirthh­aft in ihrer Gesammtheit als unverm­idbares Ziel sich zu regen hat. Da aber die österreichisch-ungarischen Bahnverwaltun­­gen in leiterer Zeit duch mehrfache zmed entsprechende­n Fracht­­ermäßigungen für die Masfenartikel, als : Getreide, Holz, Eisen zc., bewiesen haben, daß sie den durch die Zeitumstände gebotenen An­­a­nden entsprechen wollen, so kann mit einer gemiilsen Zuver­­­sicht auf ein analoges, für die Gesammtinteressen ersprießliches Borz­gehen wohl auch für­ die Folge gerechnet werden. Frachtermäßigung für Equipagen wird beschlossen, eine Zuschrift an die Direktoren-Konferenz der, ungarischen , Eisen­­bahnen zu richten mit dem Ersuchen, dahin zu wirken, daß Equipagen ebenso billig, wie dies auf den deutschen Bahnen der Fall it, ver­­frachtet werden mögen. — An das Kommunikations-Ministerium beschließt die Versammlung eine Eingabe zu richten, in welchier das: selbe un wird, dahin zu wirken, dab auf den vaterländischen Eisenbahnen besser Fonfteuiite Biehletransport-Waggons und Erleichterungen im Viehtransporte eingeführt werden. — Auf die Zuschrift der Vorbereitungs-Kommission für den internationalen statistischen Kongreß be­schließt die Kammer, ihr großes statistisches Ausstellungsmerk und die legten Jahresberichte zur Austellung zu bringen. — Von der Oedenburger Handelskammer ist eine Zuschrift eingelangt, in welcher­ dieselbe das Ansuchen stellt, ihre an das Ministerium ge­­richte Eingabe in Angelegenheit der Uebernahme der Privat-Eisen­­bahnen duch den Staat, zu unterfrügen. Die gemeinsame Sektion beantragt, die Hingabe, unter Anführung der Schwierigkeiten, welche sich bei den gegenwärtigen Verhältnissen der Ausführung dieses Planes entgegenstellen, einfach zur Kenntniß zu nehmen. (Geschicht.) — Nun gelangt der Bericht des in Angelegenheit der Revision des Kammergesäßed entsen­­deten Komités zur Berlefung. Aus demselben it er­­sichtlich, daß in den Komite-Berathungen die Gegenjage ein­ander beinahe unü­berbrüdbar gegenüberstanden ; die Vertreter der gewerblichen Abth FUN, Rath und Esepreghi, forderten in mehr oder minder dezidirter Weise Die Trennung der­ Kammern in Ha­delskammern und Gewerbekammern, wogegen die kommerziellen Ver­­treter die Gemeinsamkeit der Interessen und die Ersprießlichkeit des Zusammen­wirfens betonten. In zwei Komite­­igungen konnte seine Vereinbarung erzielt werden, bis man sich endlich­­ in der dritten über einen Vermittlungs-Antrag Baron Kochmeister’s einigte, der ungefähr in Folgendem fulminirt: Einerseits müßte die Kammer- Institution degentralisirt werden und zwar lokal durch Ver­­mehrung der Kammern und m­ateriell duch Konstituirung von­einander getrennter, selbständiger Handelskammern und Gewerbes­­ammern. (Zweck dieser Maßregeln wäre, daß die Kammern in nur deren Kontakt mit den betreffenden Kreisen treten und mehr Ber­trauen und Entgegenkommen denselben entgegengebracht werden.) Andererseits müßte eine Art Zentralisation angestrebt werden durch eine Zentral-Handels-und Gewerbekammer, in deren Wirkungs­­kreis alle allgemein volfswirthschaftlichen Agenden fielen. Durch­ dieses Zentralorgan wären die Wünsche der einzelnen Kammern be­­rufs nachdrücklicherer Vertretung höheren Orten zu vereinigen oder divergente Ansichten zur Kenntniß der Regierung zu bringen. Ueber diesen Antrag entspann sich nun heute eine mehr als anderthalbstündige Debatte, in welcher Vizepräsident Nath, Ce­preghi, Franz B. Weiß und­ die­ auswärtigen Mitglieder Kovács und Ruzim den Antrag auf Trennung vertraten. Sie motivirten den­selben mit vorhandenen divergirenden Interessen, mit der Nebenflüssig­keit spezielle Sachfragen vor einem Forum zu verhandeln, dessen Mit­­glieder zur Hälfte sich für dieselben nicht interessiren können. Dagegen wurde die Nothwendigkeit des innigen Zusammenseins der beiden Abthei­­lungen von Bolny, Oblath, v. Schosberger, Huber, Neifer, v. Pos­­ner u. A. vertreten ; diese Redner stellten entschieden die Divergenz zwischen kommerziellen und gewerblichen Spätereffen in Abrede, miez­­en auf die langjährige gemeinsame Wirksamkeit der beiden Abthei­­lungen hin und drüdten die Ueberzeugung aus, daß die nachdrü­ck­­liche Vertretung der gewerblichen Späterefsen lediglich, von der Thä­­tigkeit und dem Gifer der gewerblichen FE­MENHEUL­EDER abhängig sei. Bolny und v. Schosberger sprachen sogar den Wunsch aus, daß den Kammern eine dritte Abtheilung, eine landwirthschaftliche, bei­gegeben werde, weil sie ih von deren Mitwirkung ersprießliche­n Resultate versprechen. Der Präsident erklärt seinerseits, daß er den vorliegenden Antrag nur darum gestellt habe, um eine trans­­aktion im Schoße des Komites herbeizuführen, er selbst halte, wie aus seinen früheren Enunziationen hervorgeht, den Wortbestand der bisherigen Gemeinsamkeit für erspießlich. D­­­en Bei der Abstimmung bleibt der Komite-Antrag in Minorität, ebenso der Vermittlungs-Antrag Räth’s, nach welchem der ge­werb­­lichen Abtheilung gestattet sei, selbständig vorzugehen, selbständig Eingaben an die Ministerien zu richten, und wird endlich folgender Antrag des Präsidenten angenommen: Im Falle die Ple­narversammlung von den Abtheilungs-Be­­schlüssfen ab­weichende Entscheidungen treffen sollte,so ist der A­btheilungs-Beschluß der be­treffenden an das Ministerium gerichteten Hingabe beizufügen. · ··· Hiemit ist die prmchielle Entscheidum hinsichtlich des neu zu verfassenden­ Kaistmerngetz-Ent­wurfs Ge, an welcher sich das Komits nunmehr zu richten hat.­­ Hierauf erfolgte die Wahl der korrespondrrens den Mitglieder.Es werden gewählt nach dem Vorschlage der Handels-Sektion:Karl v.Freun­d,Alexander Szar­­vassy,Albert Wahl,Johann v.Crotta,Vicomte Arthur de Maistre,Dr.Alexander Dorn,Jo Körösi,Lieopold Häutler,Anton Eichleiter,Dr.ax Falk,Wichelm Leipziger,J-Lewin,Paul Luczenbacher,Mac­­lup,Dr­ Béla Weiß,Dr.Karl Mandello,Dr.Leopod Brode,Gustaerrn,Jakob Birnbaum,91-S­tein­­hauser(Erlau),nach dem Vorschlage der gewerblichen Sektion:Karl«··Kk·lzti,San­uel MyttzxMy,Jyfeszreix- VO«««-ow-«svk,«sp««u»«-sp» Ladislau­s Wagner,Samuel Kramer,Alexander Havas, Friedrich Zimmermann,Ernst Hazav und Ambrus eyduk(Tokaj). · Von den sonst zur Erledigung gelangten Angelegenheiten err­wähnen wir noch die Votirung von 200 ff. ee­geben der Entsen­­dung eines Fachmannes auf die Berner Schuhwaaren-Ausstellung und der Votirung von 1000 ff. zur Entsendung von vier Kunst­­befliffenen auf die Münchener Ausstellung. Das Handelsministerium hat zur Deckung der Kammer­­auslagen pro 1876 "/2 Perzent Steuerumlage bestimmt. Die Kammer beschließt, diese Bestimmung zur Kenntniß zu nehmen, das Ministerium aber aufmerksam zu machen, daß die vangraenge Umlage wohl kaum genügen dürfte. " Schluß der Situng "/.7 Uhr. [u ály Di. Avul Oyuvveyı zweiten hundert Plenarverfammlung der Ybudapefler Handels- und Gewerbekammer. (Abgehalten am 1. Mai, 3 Uhr Nachmittags.) Den D­orfis führt der Präsident Baron Friedrich Ko­ch­­m­eister. Zu s. der Sikung richtet Kammermitglied Oblath vage an den Präsidenten, ob Die entsendete Bahkonmission ein Gutachten über die Zoll- und Bankfrage ausgearbeitet habe und nachdem der Präsident die Ursache der Verzögerung der Vorlage “ motivirte, beantragt­­„ fohleinige Ausarbeitung des Opexates und Einberufung einer außerordentlichen Plenarversammlung behufs Berathung desselben. Wird angenommen.) — Das Ministerium rich­­tete an die Kammer die Anfrage, wie hoch sich die Summe belaufen würde, welche zur Bergütung der Reife- Auslagen d­er aus­wärtigen Mitglieder nothwendig wäre. Die Kammer beschließt, diese­ Summe mit 6000 fl. anzugeben. Die Zu­­schrift der Arader Handelskammer in Angelegenheit der Benotung ‚älterer Gasuhren wird einfach zur Kemmtniß, genommen ; ‚ebenso die Zuschrift derselben Kammer in Angelegenheit der Revision ] « MWeinsunp Flkischvkrzchnungs-Gesetzes­­n Angelegenheit der die 44 . .00 Hörren- und Sandelsnachrichten. — Die durch Üc­erschwemmung an den Saaten verursachten Schäden. Unter dieser Ueber­­schrift bringt das landwirthschaftliche Blatt „Földmüvelesi Erdekevik“ eine Zusammenstellung von Berichten, die aus den Komitaten Pest-Bilis-Solt, Preßburg, Raab, Wieselburg, Gran, Bihar, Bács-Bodrogh und Szatomár an das Aderbau-Ministerium eingelaufen sind. Wir heben daraus die wichtigsten Daten in Fol­­gendem hervor : HER im Pest-Park­s-Solter Komttexte sind jene Wei­­zen-Saatetr,die bis zum 20.März wasserfrei wurden und nicht verschlanm­t sind,vollkommen gesund und entwickeln sich kräftigst; dagegen ist der·i«überschwemmte Roggen durchgehend szngrixtide gegangene Werze 11,der später,als am 20.März,·wasserfreige­­s 144 ja +12 ja . «­ mer«­m...gkoßent»exisverdorben.Am allexsswpten ist der Schaden duch Ausshmwemmung, resp. Bloslegung der Wurzeln. Von der bebauten Gesammtfläche der Donau-Region des Weiter Komitats sind "­, zugrunde gegangen. Im Breßbur I­r Komitat sind jene Saaten, auf wel­­chen am 14. März noch Wasser stand, total vernichtet; die Früh­­saaten haben mehr gelitten als die Spätsaaten. 0 das Mailer länger als 30 Tage die Saaten bededte, sind diese total zu Grunde gerichtet, so im Morva-Thale, im untern Waag-Thale und der untern Schütt. Der VBerichterstatter fegnügt den Berlust auf */, der bebauten Gesammtfläche an. Aehnliche V­erhältnisse sind vom Raaber Komitat zu Konstau­ren. Einzig und allein von der kürzeren oder längeren Dauer des Wasserstandes hing das Schiksal der Wintersaaten ab, wobei gar sein Unterschied bemerkt wurde, ob dieselben früh oder spät,, mittelst Maschine oder mit der Hand angebaut waren. Der Frühlingsanbau wird ein sehr be­schränkter sein. · ·. · Im Wieselburger Komitat sind·1e1xe Saaxen,die früher wasserfrei oder nicht versandet wurden,ziemlich befriedigen­d. Die Frühsaaten im Allgemeinen schöner als die spoltenJn undtrt was­ ein Produktions-Terrain­ ca.66.925 Joch,wovon­ 5600 Joch total vernichtet sind. Weitere für die Frühjahrsfant bestimmte 200% Koch können nicht angebaut werden.­­ Im Graner Komitat hielten Neps- und Weizenfelder mit bindigem Boden, insofern dieselben nicht verschlanm­t waren, das MWasser 4—5 Wochen ohne Schaden zu nehmen, aus. Anders auf leichtem Boden, wo die Wurzeln blosgelegt wurden ; dort ging MWeizen, Neps und Noggen bei einem Wasserstande über 3 Wochen gänzlich zugrunde. Da das Wasser erst nach 6-7 Wochen zu ihm winden begann, in die Hälfte, ja Dreiviertel der ‚Saaten verloren. « Im Biharer Komitat haben die Uebexschwemmungen keinen großen Schaden veru­ssacht.Die im Vorfrühling munderten aher es . — Thäler können ganz gut mit Sommerung bestellt werden. Biel­­e haben die Grundwasser an den Wintersaaten gemacht. Baac3-Bodro 8 ber Komitat.­­Wo die Saaten länger als 8—10 Tage vom Wa­fer bedeckt waren, sind selche durchgehends vernichtet, gleichviel, ob Früh- oder Spätsaaten­ 's des i­undixten Saaten-Terrains ist verloren. Im Szatmärer Komitat wurden ca. 30.000 Yoch Saaten überschwemmt, wovon beiläufig "« — der höher ge­­legene Theil — gerettet ist. Ungefähr 70.000 Koch Hutweide und Dielen sind noch heute in unbrauchbarem Zustande. Bier haben die Spätfaaten der Meberschmenmung besser widerstanden als die Vrühfaaten. — eber die beabsichtigte Liquidation der Anglo-Hungarian Bank berichtet Schön­bergers „Börsen- und Handelsbericht”, daß hierfür die Salgö- Zarjaner Gifenraffinerie eine selbständige Gesellscchaft werden wü­rde, da die Aktien, deren alleiniger Resitzer die Anglo-Hungarian Bank ist, an deren Aktionäre vertheilt werden sollen. Diese Maßregel sei vom allgemein wirtscchaftlichen Standpunkte als vortheilhaft zu bezeichnen, indem eine selbständige Direktion dem Industrie-Unter­­nehmen zu größerer Prosperität verhelfen könnte. Auch noch von einem anderen Gesichtspunkte aus findet das genannte Blatt, daß die geplante Transaktion eine wünschenswerthe sei und bemerkt : „Ein großer Theil der Aktien der Anglo-Dungarian Bank­­ befindet sich in London ; durch die Vertheilung der Cisenraffinerie-Aktien an englische Hände bekommt das Unternehmen Aktionäre in sachver­­ständigen und leistungsfähigen Kreisen, die, wenn sie einmal die Ueberzeugung gewonnen haben werden, daß sie an einem auf ge­­sunder Basis errichteten Unternehmen betheiligt sind, sich nicht nur zur weiteren Ausbeutung dieses Industriezweiges in unserem Lande si), bereit finden, sondern überhaupt eine günstige Meinung über unsere industriellen Verhältnisse erlangen werden.” Die Meldung, daß die Deutsche Bank in Berlin Anglo Hungar ia Aktien auflaufe, wird dahin wichtiggestellt, daß die Anglo-Deutsche Bank in Hamburg, welche in der Nähe Salys-Tarjans Kohlenfelder- Komplexe befist ‚und schon früher Fusions-Versuche machte, diese Operation durchführen will, indem sie den gegenwärtigen Moment für geeignet liezu hält. ·—D­eu·ngarisch pharmazeutische und technisch-chemische Zentralanstalt selt gestern ihre Generalversammlung undper Psitz des Herr Franz Houchard- Vorsigender fonstatvt die Beschlußfähigkei der Versammlung. Sekretär Fr. Halaß verliert den Jahresbericht. Das Komité bean­­tragt Voltenpelung von fl. 100 per Aktie, was die Generalver­­sammlung acceptivt und von dem solcherweise erzielten Betrage von fl. 85.500 die vorzunehmenden Abschreibungen feststellt. Die Prioritäts-Aktien sollen duch Prioritäts-Obligationen erregt werden, und zwar anstatt 117 Stüd zu je fl. 200, 234 Stüd zu je fl. 100. Die Direktion wird ferner zur Kontrahirung eines Darlehens bis ft. 100.000 (auf Hypothek oder auf andere Weise) ermächtigt. Die Statuten im Sinne des neuen Handelsgefäßes werden en bloc an­­genommen. An die Direktion werden gewählt: Franz Houchard, Iles Bas, Stefan Szaläcsy, Jo. Hafner, Dr. 3. Praznofsty und Dr. Mler­us Báronyi, in den Aufsichtsrath Dr. Karl Antalik, Franz Meray und Géza Simon. ·· —·Die amtliche·»Wiener Zeitung·«enthält den Ausweis über die gemeinsame schwebende Schuld.Es befanden sich Staatsnoten fl. 346,501.031 mit Ende Dezem­­ber im Umlaufe (u. zw. a fl. 1 fl. 77,963,743, a fl. 5 fl. 114,230,440, a fl. 50 fl. 154,806.850), Barsial-Hypothesar-An­­messungen fl. 65,498.907.50. — Die fonsolidirte Staatsschuld beträgt fl. 2.679,965.769.42, die [hmwe­­beide fl. 95,418.480.18, das für Entschädigungsrenten veran­­schlagte Kapital fl. 12,556.802.80, an die­ baierische Regierung fl. 1,250.000, totale fl. 2.789,691.052.40. Die Grundentla­­stungsschuld Gisleithaniens ist fl. 205,513.227. — Das Sahres- Erforderni an­­ Zinsen beträgt fl. 66,830.825.36 in Papier und fl. 45,278.926.27 in Mingen der Münze, zuf. fl. 112,109.751.64 und für die Grundentlastungsschuld fl. 9,248.095.08. — Dem Geschäftsberichte der Donau- Dampfschifffahrt- Gesellschaft entnehmen mir Nachstehendes : Im P­ersonenverkehr it eine Abnahme zu verzeich­­nen, nachdem die Zahl der beförderten Refsenden von 1.489.545 im Jahre 1874 auf 1.424.226 fan, woran allerdings die späte Eröffnung und der frühe Schluß der Schifffahrt einigen Antheil trägt. CS ist aber auch, unbestritten, daß Die Verminderung der ea vének tél ól eine Abnahme des allgemeinen Todelstandes andeutet, eine Wahrnehmung, die speziell auf den ungarischen Linien sichtlich hervortrat. Im Gegensabe zum Personenverkehr ist im Güterverkehr eine größere Leistung als im Vorjahre erzielt wor­­den. Während im Jahre 1874 die beförderten Gütermengen nur die Ziffer von 20,97 Millionen Zentnern erreichten, erhöhten sich die­selben im a­naleren Shahre auf 23.77 Millionen Zentner, somit um 2.80 Millionen Zentner oder um beiläufig 13 Werzent , jedoch in die Durhschnittliche Entfernung, auf welcher die betreffenden Duantitäten befördert wurden, 1875 eine fürzere gerweten, nämlich 56,5 gegen 60 Meilen im Borjahre. Die Rechnungsabschlisse­ des abgelaufenen Jahres ergeben folgendes Resultat: Die Einnahmen betrugen, fl. 10,832.163, die Ausgaben fl. 9,158.099, e3 verbleibt sanach ein Ueberschuß von fl. 1,174.063, wovon für die Dotation des Affekutanzfonds fl. 72.633 und für Werthabschreibung fl. 62.068 1 Abzug zu ÚLLNYEIL fi. Wo viyloı MY VUYEL ist ULELUYEIVLII von fl. 1,029.361. Werden diesem entgegengestellt die zur Einlösung der gesellschaftlichen Anlehen nothwendigen Beträge per fl. 1,152.274, weniger der Zinsen von den in dem Eisenbahnbau-Unternehmen und Kohlenbergbau verwendeten Kapitalien im Betrage von fl. 606.004, so verbleibt noch ein verfügbarer Weberschuß von fl. 493.091, wovon jedoch noch der vom Jahre 1874 ROOT HE Saldo mit fl. 1361 in Abzug kommt, dergestalt, daß ein Neinerträgniß von fl. 491.730 erübrigt, über dessen Verwendung die Administration in der für den 29. d. einberufenen Generalversammlung ihre Anträge zur Be­­schlußfassung stellen wird. Die Hauptbilanz enthält unter den Akti­­ven: Gesammtmwerb­ der Objekte für den Schifffahrtbetrieb 4968 Millionen Gulden, Werth­ der Mohacs-Fünfkirchner Eisenbahn sammt Flügelbahn, des Sahıfundus, des Inventars und der Ver­triebsmaterial-Vorräthe 837 Millionen Gulden, Werth der Kohlen­­bergmwerfe, der Schachtgebäude, der Dampfmaschinen zc., 10,01 Mil­­lionen Gulden, Staatsgarantie-Refundirungs-Konto 0,585 Millionen Gulden, zusammen 71,79 Millionen Gulden. Diesem Aktivvermögen stehen als Raffinposten gegenüber :­­Gesellsc­haftskapital fl. 24,176.775, Reserve- und Erneuerungsfonds sowie Werthabschreibungen 2100 Millionen Gulden. Betrag der emittirten jed3 Anlehen 18,20 Mil­­lionen Gulden, laufende Tratten 513 Millionen Gulden, Kredito­­ren 231 Millionen Gulden. Neinerträgniß fl. 491.730. — Biehungsliste der Pfandbriefe des Ungarischen Bodenkredit-Instituts im Betrage von fl. 329.700, melde in der 26. öffentlichen Verlosung am 29. April gezogen wurden. 11 Stüd zu 10.000 fl.: 66 200 295 555 616 946 1145 1257 1518 1675 1782 196 Stüd zu 1000 fl.: 410 660 708 717 1164 1274 1565 1583 1637 1809 1880 1933 1935 2066 2591 3006 3089 3277 3896 4002 4141 4755 5512 5590 5623 5859 5953 6262 6289 6300 6467 6657 6735 6862 7218 7813 7952 7963 8071 8694 8702 8707 9058 9141 9357 9375 9899 10090 10160 10434 10461 10513 10595 1093 11075 11333 11353 11514 11544 . 11584 11607. 12018 12329 12454 12486 12546 12647 12768 12988 13264 13745 13950. 13951 14104 14251 14303 14331 14832 14400 14504 14730 15136 15269 15733 15802 15919 16067 16159 16265 16493 16561. 16593 16772 17365 17415 17804 17916 17964 18011­­ 18152 18161 18313 18324 18511 18544. 18801­­ 18875 18949 19059 19112 19363 19531 19881 19983 20070 20188 20411 20460 20602 20657 20912 20938 20987 21005 21043 21096 21130 21463 21689 22055 22249 22769 22829 22925 22997 23053 23140 23156 23196 23284 23389 23409 23510 23557 23921 24281 24285 24323 24427 24440 24456 24462 24467 24484­ 24532 24542 24814 24872 24912 25003 25022 25040 25113­ 25157 25173 25174 25184 25420 25439 25467 25505 25540 25652 25738 25910 25933 26216 26259 26273 26360 26425 26493 26518 26775 20803 26834 26865 26877 27055 27136 27158 27195 27197 27818 27878 28527. 35 Std zu 500 .fl.: 261 562 1138 1250 1442 1687 2139 2170 2450 2966 3192 3307 3576­­ 3818 3908 4024 4306 4472 4574 4592 4728 4948 5102 5132 5539 5589 5599 5676 5740 5770 5822 5829 6154 6172 6245. 62 Stüd zu 400 fl.: 145 156 977 1425 1880 2059 2138 2264 2330 2752 2887 3109 3203 4441 6141 6920 8769 8785 8967 9119 9608 9612 10062 10256 10832 11350 11491 12000 12885 13049 13078 13096 14425 14436 14766 15144 16026 16190 16316 17058 17466 17528 17827 17841 17877 17879 17917 17992 18106 18134 18418 18525 18548 18597 ..18632..18647 18669­ 18682 18702 18804 18811 19158. — Diese Vfandbriefe werden am 1. November 1876 zu ihren vollen Nennwerthe sammt den fälligen Sutereffen baar ausgezahlt, im Gstonptewege indeß auch vor dem bestimmten Termine eingelöst: I. Budapest bei der Kafse des Instituts, in Wien bei Herrn S. M. v. Rothihild, bei der Tf. FE. priv. österr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe, in Frankfurt a/M. bei Herren, mM. A. v. Rothihild u. Söhne, bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, in Brüssel bei Herrn ©. Lambert, in Berlin bei Herrn ©. Bleichröder, bei der Bank für Handel und Industrie- Mit dem 1. November 1876 hört jede weitere Verzinsung derselben auf und werden später fällige Zinsen-Coupons, wenn sie bei Präs­­entation des verlosten Pfandbriefes fehlen, von dem Betrage best selben in Abzug gebracht. Die gezogenen und binnen 10 S Jahren nicht präsentirten Pfandbriefe unterliegen dem für die Vernichtung der in Verlust gerathenen Urkunden bestehenden Verfahren. 2. Auswess über die bei der Ziehung im April 1876 zur Rückzahlung verlosten Schuldverschreibungen des un­garischen Grundentlastung 3­%o Dfner. 14 Stüd zu fl. 50: 1125 1136 1148 1551 1832 1855 1927 2566 ; 102 Stüd zu fl.100: 33­50 60 166 383 554 745 855 907 1515 1596 1665 1714 1790 1901 1952 2060 2413 2442 2450 3543 3550 3673 3952 3980 4006 5048 5485 5921 5953 6004 6153 7219 7275 7325 7336 7404 7494 4015 4041 4672 4797 4894 4908 6186 6378 6468 6587 6634 6730 7569 7651 7811 7819 7866 8135 8439 8538 8615 3705 8708 8849 11945 19 Grüd 2480 2818 2900 3091 3171 3182 _ 9155 9510 9532 9621 9626 9962 10048 10160 10196 10232 10331 10356 10841 10868 11113 11182 11290 11375 11464 11470 11492 11549 11629 11645 11661 11686 12797­ 956 1055 104 Stüd 1099 1110 zu fl. 1000: 2243 2357; 193 194 233 335 411 427 663 945 976 1079 1084 1319 1447 1583 1639 1684 1687 1728 2112 2170 2174 2248 2309 2448 2501 2614 2633 2672 3066 3088 3105 3130 3232 3321 4275 4319 4563 4692 4858 4859 2770 2813 2846 2954 3024 3045 3471 3566 3585 3865 4162 4227 4900 4902 4984 5245 5419 5677 6009 6197 6332 6406 6411 6453­­ 6517 6522 6983 6993 7281 7429 71492 7557 8162 8164 8252 8301 8337 8595 8657 8670 8745 8764 8941 9212 9252 9293 9329 9495 9606 9718 9873 9920 9986 10060 10284 10314 10451 10507 10580 10594 10736 10754 10902 10914 ; ee au­f 5000; 94 252 281 601 648; 3 Stüd zu fl. 10.000: 11985 zu fl. 12071 12362 500: 1 97 12406 12666 373 508 1211 1726 n0 8: 453 465 615 767 803 1051 1993 594 1999 12717 608 670 2235 726 Geschäfts-Berichte. —. Budapest, 1. Mai. Witterung: gestern prachtvoll nach ziemlich ausgiebigem Nachtregen ; heute schön bei ziemlich starrem Südmund ; Thermometer heute + 19 °, Barometer 7582 Mili­­meter; Wasserstand zunehmend. »­­ ·sekten·geschä·ft.Für·Anlage-Wertheu­d·Lose war die Tendenz empentschieden günstige;auch die Kurse haben mitunter größere Steigerungen erfahren,desgleichen war auch fü­r Banken die Stimmun besser.Der Verkehr blieb im Allgemei­n begrenzt.A11 derer börse wartn Oesterreichische Kredit"zu 140.50—141 fg mades. Geschäft. An der Mittagsbörte Desterreichische Kredit zu 141—141.20 gehandelt, Ungarische Kredit zu 120 gemacht, blieben 119.50 ©., Bodenkredit zu 42.50 geschlossen, blieben 42.25 Geld, Ungarische Eisenbahn-Anleihe zu 97 getauft, blieben 96.75, Prämienlose zu zu 70 °, — 70.50 gemacht, blieben 70.25 ©., Boden­­kredit-Instituts-Pfandbriefe zu 85.75 geläh­r­en. Den Industries­­­een kamen Straßenbahn zu 182—183, Glisabeth-Miühle zu 130 in Verkehr. Valuten und Devisen­matter. Dulaten 5.64, 20-Franca» ftüde 9.57 geschlossen, blieben 9.52 ©., Silber 103.50, Reichsmark 58.90 ©., Baris zu 47.20 geschlossen.­­ Die Abendbörse war fest; Desterreichische Kredit wire den Lebhaft gehandelt, dieselben wurden mit 140.40 bis 141.30 be­zahlt, Ungarische Kredit steigend, zu 220.50 begehrt. « Getreidegeschäft­er Frühjahrs-Wesen wur­­den 2500»Mztr­.zu fl.10.40,250()·Mztr.per September-ktober zu’ fl. 9.80, 2500 Miztr. ungar. Mais zu fl. 5.24, 1400 Mytr. Bács: Ba Na Hafer per Frühjahr ab Raab zu fl. 9.43 ge­ändelt. «. Tab,·27.April.Die Witterung hielt bis heute ihren frühren­ Charakterbox,trockene,windige Tage und kühle Nächte,soda der Saatenstand in Folge des Regenmangers zurückblieb;heute endlich, exsreuxen wir unseczies achtstündigen ausgiebigen Regens,welch die fkuher gehegtenyyffungen wizsentlich befestigte.­Das Getreies­geschäft bewtzgt sich bei festen Preisen in den äußersten Grenzenxess wird nur Weniges zu Markte gebracht und das Zugeführte daher auf , ka EN aufgekauft. Man bezahlte: Weizen 74 fl. 10.­­11.20. Mais fl. 540. Korn fl. Dualität fl. 7—­7.60, Alles per Mitr. II.·Alt-Kanizsa,28.April.Heute hatten n­ir durch zwölf Stunden einen warmen Landregen. Das Thermometer, ist bis auf 8" AR. gesunken. Die Saaten stehen ausgezeichnet; Mais geht au Thon allenthalben auf. Baja, 30. April. Geschäftsbericht von Schei­­ber( Herzog­ Wir hatten am 27. b. M. einen ergiebigen wohlthuenden Landregen, der 24 Stunden, vom Nordmwinde begleitet, mwährte und­ der Vegetation ein neues Leben verlieh. Im Ganzen und Großen Steht sowohl der Herbst­ als Frühjahrz­­­nbau minderjchön, und wenn die Witterung auch fernerhin a anhält, können wir einer befriedigenden Maccolta entgegen­­ehen.. Wir hatten in lepterer Zeit sehr reges Geschäft bei guter Kaufluft und wurden massenhafte Duantitäten diverser Waare nach Beln und Wien verschifft. Die Stimmung bleibt dominirend eine Soft uns nouemglasch man din Nhfahuliban sn Santan RAR He­tenen Negens eine kleine Grmattung signalisirt wird, Haben hier Preise dennoch seine wesentliche Variation erlitten, indem sich immer neue Reflektanten zeigen. Wir regiltviren heute bei mittelmäßigen EN Weizen 82pfd. effektiv fl. 10.90, Korn fl. 7.65 Hafer gran. fl. 9.10, prompter Mais fl. 4.90 per 100 Kilo ernte je nach Auszug aus dem Amtsblatte des , Közlöny. $onturfe in der Provinz: Gegen M. Schlefin­­er, Sohn in Baja, vom 29. bis 31. Mai, zum f. Geriht da felest. — Gegen Anton Beteler in Köhalom, bis 17. Juni, zum f. Gericht in Schäßburg. — Gegen den protof. Kaufmann Leopold Burger in Debregzin, vom 26. bis 28. uni, zum FE Gericht daselbit.. — Gegen den Hermannstädter Kaufmann Karl Stah­­ler, bis 1. Lunt, zum £. Gericht daselbst. . Konkurs: Aufhebung in Budapest : Der protokollirten Firma „U. Schönaug. u. Komp.“, vom Budapester Handels­­und Wechselgericht. i Bewegung der Stadtfeife vom 30. April. Angenommen in Budapest: „Bácsbodrog” des Anton ernbach, beladen in Verbaß Für eigene Rechnung mit 2000 Mitr.­eizen. — , Johann" des Anton Vernbach, beladen in Bezdán Hr eigene Rechnung mit 2000 Mytr. Weizen und 1000 Mitr. Hafer. — „Rina” des Karl Meier, beladen in Senta für eigene Rechnung mit 4100 Mitr. Mais. — , Antal" des Anton Fernbach, beladen in Sir­vat für eigene Rechnung mit 3808 Mitr. Weizen. — , György" des Dunyerkky, beladen in Szt.­Tamois für eigene Rechnung mit 2912 Mitr. Weizen und 1252 Mitr. Hafer. — „Perfida” des Dunyerkiy beladen in Szt-Tamás für eigene Rechnung mit 1680 Mstr. Weizen und 560 Mitr. Gerste. — „Slisabeth“, des Emerich Fleischmann beladen in Futat mit 3835 Mitr. Weizen’ BAR Transitirt nach Raab: „CZernabara” des Dunyerkiy beladen in Zenta und Wit-Becse für eigene Rechnung mit 291­ Meterzentner Weizen und 1232 Miztv. Hafer. — „Szt.-Tamas” bei Dunyersky, beladen in Szt-Zamás für eigene Rec­nung mit 275 Meterzentner Hafer. Gr.­Becsteret, 30. April, 1.24 M. über Null, abnehmend.­­ Eisegg, 1. Mai, 3.00 M. über Null, abnehmend. v. Mitrovit, 30. April, 4.46 M. über Null, abnehmend. n Zemlin, 30. April, 6.33 M. über Null, abnehmend. 98 A­t-Drfova, 30. April, 5.00 M. über Null, abnehmend. pa Franzens-Kanal-Wasserstand · am 30. April. Bei Bacs-Foldvar­s... . 7.33 Meter, abnehmend. n Sit-Tamid . .. .. 1.74 „ unverändert. 9­ 4 2 >

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