Pester Lloyd, August 1876 (Jahrgang 23, nr. 181-212)

1876-08-01 / nr. 181

-,, \ PESTER LLOYD. zvonnemenx für die östert.-ung.2ap««kquks Ihrden,,PlesterLlohk­««(Morgen-und Abendblatt)nebst der Gratissteilagn „Shuftrirten Frauen - Zeitung‘ Inferate and Einschaltungen für den Offenen Sprechfaal .Wochenblatt für Lan­d-und Forstwirthschaft« und große Ausgabe der Kür Budapes. wit Postverf. anzjährlich fl. 22— Ganzjährl. fl. 24.— ür Budapest it Fortverf. Dorothea, d — Halbjä .. gasse Nr.14,ersten Stock, gran ő er. albjährl. „ 12.— | Ganzjährlich fl. 28.— Ganzjährl. fl. = fecner + in den Annoncen-Expeditionen " sé terteljábri. m 6.— | Halbjährlih 14— Halbjährli Monatlid . , 2.— Monitid „ 2.20 at 43 7. — Baht werden angenommen, Bindapeft in. der Adminifirafion, 7.50] ber E. Lang & Co.,. Badgaffje ' Nr. 1; Haasenstein & Vogler, Gifelaplag Rr. 1.— Josef Paulay, Baron a e Nr. 20, 2. Stod T. 16. SInfertiondpreis nach aufliegendem Tarif. Mit separater Postversendung des AbendBlattes 1 ff. vierteljährlich mehr. 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Bofterpepitlon 7 fl. 15 fl. ; für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 Tr., b. Postamte Zrieft 10 fl. 18 fl.; weden, Norwegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 f., beim ostamte Kiel 1. 8 Pf. ; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 kx., 6. Postamte Oberhausen 2 Mi. 8 Pf., für Montenegro at. Serbien bei uns 9 fl., bei jämmtl, dortigen Bostämtern 7 fl. 15 Er. — Heber die Verwerthung Bapda-Hunyader ärarischen Montan­­belißes. R. H. Auf den ersten Stitel über diesen Gegenstand im „Reiter Lloyd“ Nr. 95 erschien in Nr. 120 — Chiffre B — eine Entgegnung, die auf Grundlage unstichhaltiger Annahmen bemessen will, daß die Er­werbung des Hunyader Nerarial-Diontanbesites durch die F. Tt. privilegirte österreichische Staatseisenbahn-Gesellschaft für­ die Umgebung Hunyads, für die Entwicklung der Eisen-Industrie in der dortigen Gegend, für den ungarischen Staatsihas überhaupt unvorb­eihaft­­ei. Die Unrictigkeiten der in dieser Entgegnung an­­gegebenen Gründe sind für den eingemeihten Techniker so augen­­fällig, daß eine Widerlegung derselben ganz überflüssig erschien. Nachdem jedoch diese Unrichtigkeiten auch in andere Blätter trans­­spirirten, ist eine Widerlegung derselben durch objektive Darstellung der Verhältnisse geboten. Das Maisonnement der Entgegnung ist folgendes: 65 ist wohl — volkswirthsschaftlich im Großen betrachtet — richtig, daß die Staatsbahn die für den Staat ökonomisch zivielmäßigste Ausbeu­­tung der Eisenerzlager einleiten wird, jedoch die anderen Eisen- Industriellen der Umgebung werden erbrücht, weil die Staatsbahn eine mit gewaltigen Hilfsmitteln, Kapitel, Elastizität in den Frach­­jägen 2c. ausgestattete Gesellschaft ist. Die Staatsbahn — heißt es — wird die Erze nur in Hunyad verschmelzen, sondern ins Banat führen, also entgeht dem Staate die Vermert­ung der Siebenbürger Forste, und die Hunyader Bevölkerung wird gänzlich zugrunde gerichtet. Die Chiffre B scheint nicht nur ein besonderer Aufhänger des möglichst hermetischen Schußzolles auf Modellen zu sein, sondern sie möchte womöglich innerhalb der Landesgrenzen, etwa in Temesvár oder in Baranjebes, vor dem Eintritte in das Gebiet der Staats­­bahn eine spezielle Zolliehrante für die Hunyader Erze errichten, um dadurch der Bevölkerung Hunyads einen Erwerb zu fipern, und um jedes bei Hunyad, wenn auch auf falscher Grundlage errichtete Roheisen­werk künstlich zu fehtigen. Das ist industriele Richthurm- Politik. Es ist zu bedauern­,daß in der oft erwähnten Entgegnung das als muthiger Pfadbrecher jedwede Anerkennung verdiettende Etjenmert Kalán in einer nicht mehr ganz objektiven Metse ermahnt wurde. Der Beifaffer des B.-Artikels hat seine Daten offenbar vor Veröffentlichung des Nechenschaftsberichts des Kronstädter Vereins über die Betriebs-Ergebnisse des Jahres 1875 gesammelt, sonst würde er sie der Gristenz Kalans gewiß nicht als Beweismittel be­­dient haben, bei der Behauptung, daß man , selbst unter den gegen­­wärtigen schwierigen Verhältnissen Roheisen zu normalen Breiten erzeugen kann". Was it normaler Preis ? 3... Kalans Existenzbedingung ist,nicht in­­ der Lahmlegung des Öyalarer Erz­vorkommens’ dadurch zu suchen, daß leßteres in schwache Hände gerathe! An vielen Veziefungen au glückich fituirt, kann Kalan mit einer Beffener- und Schienen-Anlage aus­­gerüstet, jeder Konkurrenz die Stirn bieten. Wenn die durch die Staatsbahngesellschaft bedrohten Andu­­ftrzellen oder die nicht fachkundigen, irregeleiteten Vertreter der Zofal-Interessen Hunyads gegen­ die Erwerbung Gyalár8 durch Die Staatsbahn Opposition machen, fo it das mehr zu begreifen ; nimmermehr it es aber zu glauben, daß der Verlauf an die Staatsbahn in ungarischen­­­egierungskreisen Opposition erfahre, wie wir dad in den Blättern lesen. Opponiren melden sich möglicherweise die Montansektion und die Klausenburger Direktion. Der Minister, das Parlament, wird prüfen nicht oppo­­niren. Daß dem so sei, beweist an die Nachricht des Schön­­berger­s den „Börsenbericht“, daß die Staatsbahn mit der Negierung in Unterhandlung sei. Die Intentionen der Staatsbahn sind natürlicherweise nicht bekannt, es sei aber gestattet, mit Ziffern an der Hand die im ersten Artikel aufgestellte Behauptung zu bemessen, daß es für Die Staatsbahn vortheilhafter sei, die Roheisen-Produktion in Hunyad einzurichten. Bali ist die Behauptung, daß man zu 100 Beffemer-Material 140 Koals braucht — es sind höchstens 120 nöthig. Talic­ ist es, die Oyalärer Erze zu 50% anzunehmen, da man 42% ausbringen wird, somit nicht 200, sondern 238 nach dem Banate zu führen wären. Die mit 240 angegebene Fracht von Koal3 nach Hunyad und 100 Eisen­retour stellt sich somit auf 220 und die mit 200 angegebene Fracht von Erz nach den Banat stellt sich auf 288. Wenn die Staatsbahn auf Oyalar einen Werth legt, so liegt dem offenbar das Bestreben nag Dualitäts-­Roheisen zu Grunde. Die Staatsbahn wird ihr Augenmerk unwahrscheinlicherweise vor Allem auf die Vermehrung ihrer Produktion um einige hundert­­tausend Bentner Holzkohlen-Roheisen richten. Hiebei dü­rfte die Staatsbahn sicher auf die Siebenbürger Forste verleib­­en, denn, a­b­­­gese­­en von der Schonung ihrer eigenen Bana­­ter Forste und den natürlichen Grenzen bei der namhaften Vermehrung der Beschaffung vor Holzkohle, zeigt der Kalkül, daß die Errichtung einer vermehrten Holzkohlen- Roh­eifen-Produktion in Hunyad am vortheil­­haftesten sei. Versuchen wir es, die Gestehungstosten eines Zentners Holz­­kohle-Roheifen solo Nefchisa aus Gyalarer Erzen erblasen für Die Hogofen- Anlage in Hunyad und Refchiga, zu berechnen. 68 sind hiebei folgende Faktoren maßgebend, die man denn auch nicht als absolut, so doch gewiß für den infrage stehenden Kalkül als relativ richtig annehmen darf. Ein Rentner Erz roftet Iofo Gyalär........... ne ge en 5 n n» Oragt bis Hunyader Dfen... ar n A " " " [A Hunyad bis Pisti , ered he 3 " n Bist bis Temesvár. . . BD: 10R4tbiffuk Siebenbürger Holzfohlen forten lofo Hunyad 1 fl.40 , 7 RAR Holzfohlen der Staatsbahn lofo Neshiga 1, 40. , Arbeitslohn und Reparatur per Zir. 15 fr. Material und Bau »,. 5,, Geblässeec............ ...... 4» Generalkosten,Regie....... .... 10,, Amortisation.»........ 12 , u, Der Zentner Roheisen in Sunyad erblasen, foftet somit: Eisenstein-KRosten 38X14—=.. 33%, fr. Holzkohle 9 KRubikfuß zu 14 fl. .1 fl. 26 je Obige Dinelle . .. 2... 46 » A Hiezu Fracht nach Reichsa............ 38 ,, kostet der Zentner in Hunyaderblasen loko Reschißa................. 2f1.433,­1»kk. Dagegen der Zentner Noheisen­ aus Gyalaer Erz mit Bana­­tek Holzkohle in Reschitzaerbleier- Eisensteinkosten 84—SH—34—35=52X238....1f1.237­»,kr. Holzkohles Kubikfußå 14 kr............ 1,,26 ,, 7 Divase wie vorstehenL........·..... ; 46 2. " Rostet der Zentnerin Refchta erblasen . . 2 fl. 957/, 9 Er. Die Errichtung der Holzkohl-Hochöfen durch die Staatsbahn in Hunyad gewährt somit der­­selbe ganz bedeutenden Bartheil von 524/ a Hiedurch it wohl auch zur Genüge beriefen, daß bei Ermer­­kung Gyalar’3 durch die Staatsbahn dem Staatsschage der Gewinn aus den siebenbürgischen Nerarialforsten nicht entgehen wird. Die Klarlegung der Sachlage und die Absicht, die Hunyader Herarial-Montanobjekte der zweckmäßigsten Ausbeutung zuzuführen, und zwar sowohl in staatlichem als auch Totalem Interesse, war der objektive. Zied unserer Darstellung und mit Bezugnahme auf die im ersten Artikel auseinandergelegten Gründe wiederholen mir vollinhaltlich den Tenor desselben: 68 ist die Erwerbung des Hunyaderärarischen Montanbefiges durch die Staatsbahn wag jeder Richtung hin minífchen s­mwerth. F.S. (Der neue Tarif der ZbBeigbah­n und deren Anschlußbahnen nach Budapest und Steinbruch.*) Bor einigen Wochen waren in allen der Regierung nahestehenden Blät­­tern Wrtttel erschienen, welche volle Befriedigung über den mit großem Geschiche inszenirten und ausgeführten Feldzugsplan unserer Regierung Ausbruch verliehen, wodurch es derselben gelungen, auf die Verwaltung der Theißbahn einen dominirenden, ja nahezu abso­­luten Einfluß zu gewinnen. 68 wurde ferner angedeutet, dos nunmehr eine neue, für die ungarischen Ber­­ältnisse günstigere Wera plag greifen würde, da die Verwaltung der Theißbahn dem schäd­­lichen und Ungarn feindlichen Einflusse der Oesterreichischen Staatsbahn entzogen sei. Diese Bereicherungen sind allerdings eine Schöne Phrase und geeignet, das Herz jedes Patrioten mit Freude und großer Befriedigung zu er­füllen. Die Wirklichkeit gestaltet sich aber leider ganz anders. Die erste Thätigkeit, mit welcher die­­­egierung ihren Einfluß auf die Verwaltung der Theißbahn inaugurirte, war die Schaffung, oder — was gleichviel ist — die Sanktion eines neuen Frachen-Tarifs von und über Theikbahn-Stationen nach Budapest und Steinbruch, welcher mit 1. Juli I. 3. in Kraft getreten. Man sollte meinen, die Regierung habe diese günstige Gele­­genheit freudig ergriffen, um den Beweis zu liefern, daß sie dem Handel und der Approvisionirung der Hauptstadt durch Kreisung entsprechender Frachttarife Hilfreich unter die Arme greifen wolle "und damit den wohlverdienten Dant unserer Hauptstadt zu erwerben traten werde. Wie groß war jedoch die Enttäuschung, als wir gerade das Gegentheil dessen erfahren mußten ! Man begnü­gte sich nicht damit, die Fracht-Nabatte des frühern Tarifs einzuziehen, sondern ging noch einen Schritt weiter und erhöhte außerdem uner­gentlich die bis zum Erscheinen des neuen Tarifs bestandenen offizie­­llen Frachträte. Nachdem speziel Getreide den mittigsten Faktor des Budapester Handel und Konsums bildet, wollen­ wir heute blos in wagítebender Tabelle auszugsmeile die Vergleichung der stattgefundenen Frachterhöhung für diesen Artikel aufstellen. Getreide-Frachten nach Budapest in Kreuzern 6. 98. Diese Frachterhöhung um nahezu 30 Perzent ist so erorbitant, dab man leicht versucht wird, glauben zu müssen, die maßgebenden Kreise könnten bei Aufstellung des neuen Tarifs nur von feindlichen Absichten gegen die Hauptstädtischen Interessen geleitet worden sein. Ein anderer Grund ist hiefür kaum zu finden, denn die — vor Grscheinen des neuen Tarif — bestandenen Frachten waren that­­fälig nicht so billig, daß die betheiligten Bahnen an denselben nicht hinreichenden Nagen gefunden hätten. Wie wir übrigens von maßgebender Seite erfahren, kam es der Oesterreichischen Staatsbahn allerdings und selbstverständlic sehr gelegen, daß die Initiative zur Kreirung des bezeichneten höhern Tarif gerade von Seite der ungarischen Regierung aus­ging, da hiedurch der bezeichneten Verwaltung jeder Vorwurf der hieraus entstehenden s­chädlichen Konsequenzen erspart bleiben mußte. Mir sind überzeugt, die Oesterreichische Staatsbahn, welche gewiß seinen Grund hat, die Verkehrsinteressen Budapests irgendwie zu fördern, es selbst nie unternommen hätte, eine so weitgehende und durch Niets gerechtfertigte Tariferhöhung in Ausführung bringen zu wollen. Um wieviel mehr Mißstimmung muß es nun hervorrufen, wenn gerade von jener Stelle, welche in erster Reihe berufen wäre, für die Interessen unserer Hauptstadt günstig zu wirken, ein ganz gegentheiliges Bestreben unverkennbar hervortritt. Der Getreidehandel Budapests hatte schon früher durch Die Differential-Frachten eine sehr ungünstige Posi­­tion; durch die stattgefundene Tariferhöhung aber wird es unzweifel­­haft klar, daß für unsere Hauptstadt der Getreidehandel nun ganz un­­möglich gemacht wird. € 8 ist ferner zu berücksichtigen, daß für unsere biesige Mühlen-Industrie — melde fest mit­tet der Stolz unseres Landes ist — durch die Frachterhöhung in gleichem Maße die Vertheuerung des Weizenkronsums eintreten muß, wodurch diese Industrie hart betroffen, ja deren Prosperität nahezu gefährdet werden kann. Mir erachten es demnach für unsere Pflicht, die Regierung auf die Gefahren der von ihr inaugurirten Tarifpolitik aufmerksam zu machen, wamit selbe — wie es zu spät wird — den begangenen Fehlgriffmwiedergutmache. des Di ity-| · per 100 Kilogramm. Orsen- und Handelsnachrid­en. (Eine NReflamation gegen Inkassogebühr- Aufrechnung beim Kreditvereine der Nieder­österreichischen Esfompte-Gesellschaft) Die „Woche des Kreditvereins“ erhielt in­­ dieser Angelegenheit eine Buscrift, welche wir mittheilen, da wir die Nieflamation für berech­­tigt halten. Selbe lautet: „DVielleicht it es an flarer , als mir, warum die Niederösterreichische Dskompte­­uz in ihrem Kreditvereine bei Essomptirung von NRimeffen auf Pläbe, wo sich Bank-Filialen befinden, ganz dieselbe Datahopery: von mindestens 50 fr. per Wechsel jedenfalls aber 1 Pe mille einhebt, welche die Nationalbank selbst für den Einzug solcher Domizile berechnet ? Ich bin stets der bescheidenen Ansicht ge­wesen, daß die Eskompte Gesell­­schaft der Kredittheilnehmer wegen da ist, von denen sie den Haupt­­theil ihres Eeträgnisses zieht, muß aber in der Ansicht wartend werden, wenn ich so oft Maßregeln begegne, welche für das genaue Gegentheil zeugen. Wenn die Niederösterreichische Oskompte-Gesell­­schaft so viel Geld hat, daß sie auf eine frühere Einreihung ihres Bortefeuilles bei der Nationalbank nicht ansteht, so ist dies erweu­­lich, doch sollte sie dies den Kredittheilnehmern nicht entgelten lassen und die I­nfaffogebühr, ganz wie es die Spar­taffe und selbst die minderen Kreditvereine thun,ans eigen eintragen. Sie brauchte ja Derartige Nimessen, statt sie kurz vor Ablauf der Nationalbank zum Junta zu geben und die Gebühr zu zahlen, nur zwölf Tage früher zum Neesrompte einweihen und würde dadurch dem Kredittheilnehmer diese Tätige Steuerleistung ersparen. Der einzelne Kaufmann kann sie wohl der Gefahr ausfegen, daß man ihm derartige oder auch andere Wechsel bei der Nationalbank vefüh­rt, aber die Estom­pte­­.) Aus kaufmännischen Kreisen­ an] Gesellschaft braucht das bei ihren Einreihungen nicht zu fürchten. Dazu ist die Direktion vorhanden, damit sie die großen Kapitalien, welche der Estompte-Gesellshaft zufließen, in gefleichter Weise und zinstragend plack­t, und sohin ist die Forderung eine gewiß berech­­tigte, daß man aufhöre, den Kredittheilnehmer für die Bequemlich-­keit der Direktion zahlen zu­ lassen, insbesondere da die Zeiten figerlic nicht dazu angethan sind, splendid bei den Esfomptirungen zu zahlen, und da die Differenz zmischen dem Esfomptefag der N­a­­tionalbank und dem Zinsfuße , des Kreditvereins der Eskompte-Ge­­sellshaft groß genug it, um dieser legteren einen solchen Gewinn zu figern, daß sie die AInlafjo-Provision, resp. die Zinsen des Nees­­famptes aus eigenem zu bestreiten vermag, ohne ihre Dividende er­­heblich zu schmälern.“ Gr (Reform der Österreichischen Konkurs- Ordnung.) Ig einer Eingabe des Niederöster­­reichischen ewerbevereins an den Justizminister in Angelegenheit der Reform der Konkurs-Ordnung wird bemerkt: „Der Niederösterreichhiche Gewerbeverein in der Ueberzeugung, daß die er­­wünschte Nemedur gegen die Mitbränche im Zwangsausgleic nur doch entsprechende Abänderung der $$. 206, 226 und 228 der Konkurs: Ordnung hergestellt werden kann, und glaubt, daß vor Allem eine Beschränkung des Stimmrechtes beim Zwangsausgleic in der Weise th an müßte, Daß das Stimmrecht im Einwangsausgleich nicht zustehen soll: a) der Ehe­­frau des Gemeinschuldners und dessen, Ver­wandten in auf und absteigender Linie; b) jenen P­ersonen, welche erst nach dem Tage der Zahlungseinstellung For­­derungen mider den Kridatar an sich gebracht haben; c) Giro Gläubigern, insolange nicht vorliegt, daß auch die anderen Mechtel­­verpflichteten insolvent sind. Was die gerichtliche Bestätigung des Ausgleichs betrifft, so wäre dieselbe nicht nur in den im $. 228 der Konkurs-Ordnung angeführten Fällen allein, sondern auch dann,zu versagen, wenn a) der gegründete Verdacht vorliegt, dab ein Gläu­­biger, der den Ausgleich ee hat, in irgend einer Weise, von welcher Seite immer, einen Vortheil bezogen oder zugeführt, erhalten hat, der über das Maß der Vergleichsbedingungen hinausgeht ; b) wenn der Gemeinschuldner den ihm von einem Konkurs-Gläubiger auferlegten Eid nicht ablegt, daß Bevorzugungen der sub a) er­­mahnten Art nicht stattgefunden haben. Ohne entsprechende Bes­chärfung der Erdbemetzungen für das Gemähren von Bartheilen an Einzelne zum Nachtheile der übrigen Gläubiger dürften jedoch die im Vorstehenden unterbreiteten Abänderungsvorschläge kaum die gemwünschte Wirkung hervorbringen, und deshalb glaubt der Nieder­­österreichische Gewerbeverein, daß alle Bestimmungen getroffen wer­den müssen, wonach die oben sub a) erwähnten Bevorzugungen, auch wenn sein Betrug vorliegt, ‚eine­ strafbare Handlung bilden sollen, welcher sich Seder, der dazu mitgewichtt, also in erster Linie der Schuldner und der Gläubiger, Schuldig macht." Die Wiener Börsen-Böte-Gebühren­ be­treffend, wird dem , 29. W. Geschäftsber.“ gemeldet : Es it Ursache vorhanden, den bisherigen Eingang an Cöte-Steuern als einen ziemlich befriedigenden zu bezeichnen und dürften die seßten Tage dieses­ Monats einen noch bedeutenderen Nachschub von Unmeldin­­gen bringen. So haben beispielsweise Die meisten ungari­­igen Eisenbah­n-Gesellschaften bis fast zum legten Momente mit ihrer Beitritts-erklärung­ gewartet, welche nunmehr größtent­eild erfolgt­et. Selbst für die Titres der Ungarischen Ostbahn wurde geitern der entfallende Beitrag erlegt, miemwohl bekanntlich mit Jahresschluß Diese Eisenbahn-Gesellsshhaft, deren Unternehmen in den Weit des Staates übergeht, zu emotiven auf­hört. ES darf übrigens wohl angenommen werden, daß die Börsen- Klammer gegebenen Falles auch noch nach dem 31. Juli b. etwa ver­­spätete Anmeldungen­ berürfitigen wird. Einen nur unwesentlichen Einfluß nimmt begreifb­jerweise das Resultat der Köte-Steuer auf die Verzinsung des Börsenbau-Ansehens, welche man nach dem bisheri­­gen Kalkül in den betreffenden Kreisen für vollständig sicher hält. »A Tarif für Roheisen.) Die Direktion der königl. ungarischen Staatsbahnen hat­ zur Hebung der gegenwärtig stag­­nirenden vaterländischen Eisen-Industrie den Tarif für R Roh­­eisen, melches aus in ihrem Nayon liegenden Gragugungs« Gebieten über die Linien der fönigl. ungarischen Staatsbahnen hinaus transie­rt, auf io. Kreuzer per Meile und gentner bis Ende des laufenden Jahres ermäßigt. “ Die ,Ungarisch-Schwelzerische Soda- und Chemikalien-F­abrik”­ hielt gestern unter dem Vorfige des Herrn Wayer im Hof und in Anwesenheit des königl. Notars Steinbach) ihre Generalversammlung ab. Deponirt waren 3493 Stüdk Aktien, die fl. 242.880 des Stammkapital repräsentirten, as zur tat genügt. Präses meldet, daßs die von der legten Generalversammlung gebrachten Statuten noch immer nicht vom Ministerium genehmigt seien und wird die zu mählende Direk­­tion ermächtigt, etwaige unwesentliche Diodifikationen selbständig er­­ledigen zu dürfen. Dem Sahres-Berichte entnehmen wir, daß eine Reform der Verwaltung insofern durchgeführt wurde, als auch­ der Schwerpunkt der kommerziellen Leitung in die Fabrik nach Vocsko verlegt und mit der hiesigen kaufmännischen Vertretung die Firma Köhlin u. Holy betraut wurde; dadurch wurden auch wesentliche Ersparungen ermöglicht. Die Geschäftsverhältnisse waren auch im abgelaufenen Sabre sehr ungünstig ; es wurden nach dem alten Ver­fahren produziert und verkauft: Soda 29.523, Sulfat 2231, Chlor­­salz 2058, Salzsäure 5142 Zellgenther, feuerfeste Ziegel 40.274 Stüd. Zu Bezug auf die Soda-Fabrikation nach dem direkten (Am­monial-)Verfahren hat die­­ Vermaltung den Match eines er­­fahrenen Fachmannes eingeholt: e3 zeigte sich, daß Die bisherigen Apparate theil­weise unrichtig Tonstruk­t waren. 63 wurden daher alle Verbindungen mit der früheren, technischen Oberleitung gelöst und leitere noch zur Leistung einer Entschädigung von 25.817 fl. 26 fl. herangezogen. Das technische Verfahren wird nun­mehr zweikentsprechend geändert, (zum wievieltenmale ?) und hat die Verwaltung bereits einen in dieser Branche erfahrenen Techniker acquirirt. Die Kosten der neuerlichen Umgestaltung werden auf 48.000 veranschlagt. Die Bilanz schließt mit einem Berluste von 15.281 fl. 90 fl. Der Bericht wird zur Nenntunb genonmen und dem Verwaltungsrathe das Absolutorium ertheilt. Es wird betrroffen, fünf Direktoren und vier Aufsichtsräthe zu wählen. Die Generalversammlung sanktionirt nochmals ausdrücklich das Protokoll der am 25. September 1875 abgehaltenen Generalversammlung, in welcher die Abstem­pelung der Aktien erster Emission auf 40 fl. ber­schlossen wurde. Ak­tonär Szabó brachte einen längeren Antrag ein, der jedoch vom Präsidenten c­S durch die­ bereits gefaßten Beschlüsse überholt bezeichnet. und nicht zur Diskussion zugelassen wurde. Schließlich wurden gewählt: in die Direktion: Baul v. Téren, Fri. Mille,­­­ Bayer im Hof, Béla v. Gränzenstein und E. MWerolih; in den Au­fsichtsrath: Jakob Herzl, Prof. Veh, E. Krieshaber und G. Degastler; zum leitenden Direktor Gustav Bendel. („Drion.”) Die Direktion veröffentlicht in ihrer Zeitschrift den Schäden-Status für Das zweite Du­artal . Demgemäß wurden bis 15 v. M. 1142 Schäden mit fl. 18.388,11 regulirt. In Gemäß- Zeit dieses Ergebnisses wurden folgende Prämienjäße für Das­­ zweite Duartal 1876 firiet, und zwar: a) für Pferde: 1. gegen Seuchen allein 0.3 %,­ 2. für Delonomiepferde 12 %, 3. für Nest- und Luruspferde 1.0 %, 4. für Sastpferde 1.0 %, für Omnibuspferde 10 % , b) für Rindvieh : 1. gegen Seuchen allein 0.6 %, 2. in Kleinbeständen bis 30 Stüd 10 %, 3. in Defonomien Über 50 Stüd 0,8 % ; ec) für Kleinvieh: 1. für Schweine 15 %, 2. für Ziegen 10 %, 3. für Schafe im Allgemeinen 2.0 %, 4. für ER 2,2 %, für Lur­s und Jagdhunde :.0 %. Für die mit ihrer Prämien- Borausbezahlun­g beantragten Bereicherungen wurden die seitherigen Prämientäge auch für die Folge bestätigt. Die Zeitschrift meldet die Aufnahme der Operationen in Italien, welche Maßnahme von der „Del­err. Versicherungs-Zeitung” mit Necht für eine fehlerhafte er­­klärt wird. Das Fachblatt bemerkt: „Wenn nicht Nachsichten für Plack­ung von Antheil scheinen Hierauf bestimmend wirkten, so ist sein Grund probabel, melchet die so schwer zu kontech­tende Vieh- Affekuranz in weite Serien verpflanzt, wo doch die österreichische Organisation no Stüdmwerk ist." Wir fließen un­ dieser Ansicht vollständig an, da seinerlei verläßliche Berechnungsbasis für die speziellen Plänenfage dieses Affekuranz-Zweiges vorhanden ist und man demnac­h eine Gefahr dafür hat, daß größeren Schäden gegen­über sie­ genügende Mittel zur Schadloshaltung­ der Versicherten vorfinden oder mit der Zeit ansammeln. Diese unsere Bemerkung bezieht sich selbstverständlich nicht allen auf die in Niede stehende Gesellschaft, sondern auf die ganze Branche insbesondere in Ländern, wo nicht vorher statistisches M­aterial vorbereitet werden, auf welches hin die Süße falfulirt werden könnten. Budapest, 31. Juli. Witterung: gestern und heute‘ iden; Shermometer+ 25% Barometer 766.5 Mnı., MWafferi­and zunehmend. . „&ifeftengeschaft. Die Tendenz der Börse war heute eine sehr ruhige, der Verkehr ein äußerst begrenzter. Anlagenwerthe, Lose und Bankpapiere still, mit in einzelnen Supultriemertchen Famen Schlüffe vor. Baluten und Devisen steifer. An der Vorbörse Oesterreichische Kredit 143, an der Mittagsbörse zu 143—143.10 ab­ Ung. Kredit 122 6. Beiter Kommerzialbant 585 v­­orstädtische Sparkasse, zu 39.5040 getauft, blieben 39.50­6. Mühlen fest. Concordia zu 230, Louisen zu 121 geschlossen, blieben erstere 230 ©., lettere 121 6. Pannonia 635. 6. Athenüm­ zu 229 gekauft, blieben so Geld. Weiter Versicherungen erholten sie auf 48­6. Erste Ungarische 11006. Dulaten 585, 20­ Francsstüde 9.88 Silber 102, Reichsmark 60.90 ©. An der Abendbörste wurden Oesterreichische Kredit an­­fangs zu 143.10 bezahlt drühten sich am Schluffe auf mattere aus­­ländische Kurse bis 142.30. Getreidegeschäft In Herbst-Weizen war ses und gestern ein sehr schmaches Geschäft und wurde nur eniges fl. 9.40 und­­ fl. 9.34 gemacht, bleibt fl. 9.10 MWaare, fl. 9 Geld. Von Herbst-Hafer wurde einiges zu fl. 6 ge­schlossen. Banater Mais per August zu fl. 5.70 gehandelt. Frühjahrs-Korn zu fl. 7.82 gemacht. Budapest, im Juli. (Marktbericht des Zentral: Bureaus desl Ungar. Roheisen-Marktes., Unsere Erwartungen haben sich theilmeise erfüllt, die Nachfragen nach Mod­ellen mehren sich und wir hoffen, daß wir doch die schlechtesten Zeiten hinter uns haben. Sast alle unsere Werke haben theilmeise Wirlag gefunden, so daß von unseren Vorräthen ein ziemlicher Theil fest abgeht. Die vorjährige Passivität vieler unserer Werke hat dieselben außer unseren Grenzen durch die vielen Ausbietungen aus­­ländischer NRoheisen-Sorten ganz verdrängt und sind jene gezwungen, mit bedeutenden­ Verlusten neue Verbindungen anzuknüpfen. Sene Merte, welche den Markt pflegten, haben am Breite wenig Einbuße erlitten. Der Verlauf unseres Noheisens betrug in der rechten Periode 23.900 Meterzentner in der Richtung: Budapest 500 Miztr., Wien 709 Mitr., Döderberg 400 Mitr., Steierwart 5500 Mitr., un­garische Werke 15.800 Mitr., garbady 1000. Miztr. An Vorräthen zur prompten egelerunk sind 63.900 Miztr. bereit, welches Duantum aus 500 Mitr. Spiegel-, 8000 Miztr. weißem, 17.500 Miztr. Halblitem und 37.900­ Miztr. tiefgrauem Holzfohlen-Moheifen besteht. Wir notiven gegenwärtig unter Noheisen im Waggon per Meter-Zentner (100 Kilogram­m), ab Budapest: Chisnopodaer fl. 4.90, Betlérer fl. 4.80—4.50, Gerliszer fl. 4.75—4.90, Bloßlöer fl. 4.25—4.35, Szalögzer fl. 4.70—5.60, Besiinacer­ fl. 5.80—6 ,­ — ab Arad: Deznaer Spiegeleisen I. fl. 5.25, II. fl. 3.85; — ab Kajhau: Sábóer fl. 4.20, Hamor fl. 460; — ab Tore­nallya: Chisnonodaer fl. 4.60, Ylobköer fl. 4.—4.10, Gerligzer fl. 4.35—4.50 ; ab­ Bettler: Betlerer fl. 4—415; — ab Rosenau: Berzeter fl. 440—4.60 ; — ab Siffet: Besiinacer fl. 5.10. “. Rofen, 28. Stil. Original-Vollbericht) Der schlechte Verkauf der­ legten Frankfurter Messe für alle Tuch und Wollmaaren, welche nur schleppend und zu niedrigen Bretten Ablak fanden, hatte einen sehr reprimirenden Einflug auf die Inhaber von Lagern ausgeübt, die eine angenehme Unterbrechung der Saison motte durch Ichhaftes Geschäft in diesem Sommer am wenigsten erwarteten. To alledem it dieses der Fall, da einige größere auswärtige Fabrikanten, welche während der legten vierzehn Tage unfern Pfab besuchten, Leben und regsame Thätigkeit im UA Bea HA und es fanden ziemliche Verkäufe von einigen größeren Bollen statt, welche durch williges Entgegentormen Jeiteng — ab Belfücz: Szalögzer fl..430-—4.90; — der Verläufer, die ihre Forderungen mäßig stellten, leicht von Statten gingen. Mehrere Gotthuser. Fabrikanten nahmen circa­­ 600. Ztr.,­ sowie einige Gubener ı und Schmwiebufer Fabrilanten mehrere Hundert Zentner aus dem Mark­t. CS waren meist Herzogthümer-Wollen, welche in den Verkehr kamen und volle Moll­marktpreise erzielten. Ab) für Lamm­amolle bestand Nachfrage und kamen einige Abschlüsse mit auswärtigen Großhändlern zum ’Breife von 57-63 Thlr. darin,zu Stande. Im Allgemeinen können mir die Preise­­ wie folgt notizen: Murtifal 50—52"­, Thlr., m­ittelfeine Herzogthümer 54—57 Thle., feine posen’sche Wollen 61—65 Thule. In seinen Stämmen ruht das Geschäft fast noch vollständig, da Reflektanten hiefür fehlen. Die feßten Berichte über die Londoner Woll-Auktion und österreichischen Märkte lauten etwas höher, so dass eine lebhaftere Gestaltung des Geschäftes wohl möglich im Aussicht genommen werden darf. Unsere Zufuhren waren aus Ost­­und Westpreußen, wie aus dem Königrech Polen belangreich und die hiesigen Lager mit gutem Afsortiment in allen Sorten werden immer gehe : ouden, 283 Juli. Molle) Bericht von Helm. Schwarge u. Komp.) Nacstehendes sind die für diese Serie Er und Bis heute katalogisirten Dvantitäten Kolonial­­ollen : - Total 407100 Ballen 388466 Ballen, ‚Der Markt wird von Tag zu Tag fester, und die von 18 neulich signalisiere Wetterung in den Pfeisen der Schmeifmwolle ist nun eine allgemeine geworden. Verglichen mit dem niedrigsten Stande dieser Serie ist durchschnittlich eine Steigerung um 1—17­, d. per £ b. für die meisten australischen Gattungen erfolgt. Neu-See­­land-Wollen zeigen dies vorwiegend in Schweiß- und N­ichsorten, legtere gehen um 1:/,—2 d. Ber al3 in der ersten Mode. Mort­ee Adelaide Schweiß sind 1 d. höher, Sydney Schweiß (Unter den Vließforten ist Dalität 1), bei weiteren gewöhnli von französischen Räu­­mern gekauften mittleren Sydney-Wollen. Theurere Vliege von 1 s. 10 d. 3d. — 2 weile geringere Aufbesserung, ıind vazfelbe und fehlerhaften d., mirt find. Fehlerhafte Wollen Sydney B-P­hillip-Vließen : jagen, welche anhaltend dopri­­haben im gen wieder 179 d Avance. Kreizzucht sind Allgemeinen guter 8. zeigen vergleichs­­mäßt sich von inferioren nicht in dem Maße von der Steigerung profitirt tie reine Gattungen ; aus­genommen sind nur die­ inferioriten Scourveds,­ welche anfangs sehr vernachlässigt, jegt erheblich theurer sind. Mittel-Scoureds von 1 s. fid kaum geändert, aber beste Gortsn zet d. bis 2.d. höher als vor 2 bis 3 Wochen, wo sie am niedrigsten standen. . · ·JnCap1vollen,von welchen letztlich wenig offerirtwurtpemist mel­ tvtc­ 1 Veränderung,aber sie fussd in der Regel um II s zJhkM ver als au­f Beginn. . . Diese Veränderungen summirt, repräsentiren eine Durchs­chnittssteigerung für australische Wellen von 510%, bei gemajche­­nen und 10% bei Schweißgattungen.­­ An den Berichten aus den Manufatur-Distriften werden in der That die und da bessere Stimmung und gesteigerte Nachfrage gemeldet, aber nichts, was über jene entschiedene Besserung, melde im Nähmateriale eingetreten ist, Aufschluß geben könnte; hiese ex= scheint demnach mehr als eine Reaktion gegen übermäßigen Nach­­gang denn als Folge wieder belebten Geschäftes. Die Auktionen sind sehr gut besucht und die Bewerbung ist sehr animirt. Die Serie schließt am­ 12. August. Die vierte Serie der Liverpooler Auktionen von­ ostindischen Wellen begann am 18. und schloß am 22. d. M.; es waren 15.540 Ballen katalogisirt. Die Bewerbung war eine gute, aber die Preise litten einen Abschlag um 5—10 %, so daß oft indische Wollen auf einem exzeptionell niedrigen Niveau angelangt sind. Die Auktionen von circa 15.000 Ballen gemischter Wollen wurden­ in Liverpool am 25. b. M. eröffnet. Die Hachfrane ist nun beschränkt und mit Ausnahme von Kaffapbatcht, die vergleichsweise gut abgehen, zeigen mittelmeerländische einen Durfschnitts-Abschlag von "/9—"/4 d. per Bid. Der Rückgang­ von Lima erreicht 17 d. per Pd. Die Auktionen schließen heute. Bankzinsfuß LJL bis 2 s. d. (dieselben wurden 7 d. verkauft) und 1 s. die Avance insbesondere feine 6 d. haben bei B. Rhilliv anfangs von 4. ea big 1 stark gefragt und 44, angelangt fatalogisirt Sydney . . 87033 Ballen 59496 Ballen Bort TeGitlip 124653 , 90116, Adelaide . 80265 , 2455 „ Swan River BAbBN, 93005­5 Ban Diemensland 14006 „ 12001 „ Neuseeland 10769 , 132533, Gapmolle . 38011 23695 Geschäfts-berichte. VaaerstaI­d­, - Witterung- Budapest,"31.July-IN Meter über Null zunehmend.Troer­en- Preßburgs 31.Juli-2.70 M.über Null abnehmend. M.-Sziget, 31...Suli, 482 M. über Null, abnehmend. 3 Szatmár, 31. Juli, 1.10 M. über Null, abnehmend. n Zolaj, 31. Juli, 3.74 M. über Null, abnehmend.­­ ” Szolnos, 31. Juli, 4.70 M. über Null, zunehmend. n Szegedin, 31. Juli, 5.34 M. über Null, abnehmend. 5 Arad, 30. Juli, 0.37 M., über Null, abnehmend. PR Gr.-Becsterer, 30. Juli, 0.68 M.­ über Null, abnehmend. pi Effegg, 31. Juli, 2.89 M. über Null, abnehmend. , a. . " Mitrovit, 30. Juli, 2.79 M. über Null, zunehmend. Negnerisch Semlin, 30. Sult, 5.40 M. über Null, abnehmend. Trocken. Alt-Orfova, 30. Juli, 4.06 M. über Null, abnehmend. ő Barcs, 30. Juli, 2.17 IR. über Null, abnehmend. , RK ,, .­­ Br

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