Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1876 (Jahrgang 23, nr. 225-250)

1876-10-02 / nr. 225

; i · — .. —T « 7 « — " - g... - Ar. 225. _ PESTER (Einzelne Nummern 3 Er, in allen Berfchleiflokalen.) u 9") Montag, 2. Oktober. Ta" CL ZOTT TOSÁe ns Met snenaat; — Der Rechtsam­stwind des Abgeordnetenhauses trat nach der heutigen Reichstagsfigung zusammen, um das Programm in zunächst vorzunehmenden Agenden festzustellen. Es wurde be­­segroffen, vorläufig so lange Feine­­igung zu halten, bis nicht der Immunitäts-Ausschuß die Angelegenheit Miletics’ erledigt haben wird, da im festeren Ausschusse auch einige Mitglieder des Rechts­­ausschusses beschäftigt sind.Der Ausschuß wird zuerst den Bericht "«­von Desideritcs Szilágyi bezüglich der Wahl von Sever Aerste in Verhandlun­g nehmen;dann wird er die Verhandlung des Straf­­gefeg-Entwurfes fortlegen und Dazwischen in irgend­einer Sikung den schon verhandelten Gefekentwurf über die­ Friedensrichter-Insti­­tution authentiziren. =Der Verwaltungs-Ausschuß des Posts Piliss Soli-und­ Kleinksxktm­anisklmc Komitats hielt heute.Vor-s mittags n Uhr seine konstituirende Sitzung.Der Vorsitzende, IObergespat x GrngtefaI­ Szapck­y,begrüßte die erschienenen ck—­·j Mitgliedex z wies auf die Wichtigkeit der Au­fgabe hi­k,welche des J-Ausschusses harrt und hofft auf eine zufriedenstellende Lösung der­­selben.Obernotär Ilkey verliest hier auf die Liste der Au­s­­schußmitglieder.Es sind dies von den gewählten Beamten des Komitats:Vizegespern Szilassy,ObernotarJlkey,Oberfiskal Bellaågh,Waisenstuhl-Vorsitzender Dalmady,Oberphysiktes Dr.Hirko;die staatlichen Organe:Steuerinspektor "Gustav F­luk,Anton Mihalovics von der Baudirektion,Schul- Inspekterohann Dömötör,Staatsanwalt August Tu­tschner, Postdirektor Ott Karl Novotny(Paul Belkey,Schill-Inspektor- Stellvertreter,Julius Kiss,Unter-Staatsanwalt,Johann Pethee, Postdirektor,Leydolt,Steuerinspektor,als Stellvertreter),endlich die von uns bereits mitgetheilten aus der Kongregation gewählten Mitglieder. Der Ober-Notar verliert sodann das bekannte Nundschreiben des Ministers des Innern über die, von den Verwaltungs-Aus­­­­s­üssen zu entwickelnde Thätigkeit und die Geschäftsordnung der­­selben. Der Ausschuß nimmt das Nundschreiben zur Kenntniß und beschließt, die Beamten des Munizipiums von dem Beginne seiner Thätigkeit zu verständigen. Sodann wird zur Wahl der Disziplinar- Kommission geschritten ; gewählt erscheinen: aus der Reihe der ge­­wählten Mitglieder: Emerich Balogh, Julius Gullner. Gringmit­­glied: Franz Rudnyansky ; aus der Reihe der ernannten Mitglieder: Johann Dömöter, Gustav Flur. Krjagmitglied: Dr. Karl Novotny. Zur Ausarbeitung der Geschäftsordnung wird eine Kommis­­sion, bestehend aus den Mitgliedern Dalmady, Balogh und Ilsey, entsendet. Die Sigung wurde kurz nach 12 Uhr gescloffen.. sz Zur Mission Samarosoff’s wird der „National- Zeitung” aus Wien geschrieben:: „Der russische General-Adjutant, der gestern vom Kaiser in der Hofburg empfangen wurde, it der Held des Tages. Natürlich haben die so findigen Korrespondenten hiesiger Solalblätter . schon eute Früh ihrem Leserkreise genaue Auszüge jenes Schreibens mit getheilt, das Kaiser Alexander durch diesen Voten an den Kaiser Sranz Sofef richtete. Unbeschadet dieser authentischen Interpreten kann jedoch versichert werden, daß alle diese Angaben nur dem Er­findungsgeiste der Betreffenden Chre machen. In der That " ver­­"lautet dort, wo man derlei Dinge fertöser zu behandeln pflegt, über den Tenor des Schreibens nur so viel, daß dasselbe neuerdings , dem Wunsche des Zaren Ausdruck gebe, in der orientalischen Frage Hand in Hand mit Oesterreich eine friedliche Lösung herbeizuführen, die durch die jüngsten anglo-russischen Propi ? sehen, der Kaiser aller Keuffen zuversichtlich hofft. Dabei macht jedoch Ezar Alexander rücksichtlich des Begriffes der­­ ora­len Autonomisirung der infurgirten Provinzen einige Bemerkungen, belche der ausgedehnteren Auffas­­sung entsprechen, die das Kabinet von St. Petersburg in diesem Punkte von Anfang­ an vertrat: Hierüber wird sich wohl­ eine diplomatische Diskussion zwischen den beiden Kabineten entspinnen, . Die es nachgerade an den Tag bringen muß, ob man sich Dier jenes engherzigen­ Konservativismus nicht zu entfleidern vermag den die magyaz­risch-deutsche Breite der Bforte gegenüber predigt“ in Dieses „engherzigen Konservativismus“, den Die uns so freundlich gesinnten deutschen Blätter nicht erst seit Heute und gestern bekämpfen, wird sich unsere Monarchie eben nicht entkleiden können, “denn der „engherzige Konservativismus“ allein verbürgt die Wahrung des österreichisch-ungarischen Interesses und der friedlichen Entwicklung Europas gegenüber der Umsturz-Tendenz und deren Folgen. — sz leber die Berfoun und die Vergangenheit Zicher: —— najeff8 begegnen wir in einer Londoner Korrespondenz des JA. 9.” den nachstehenden pilanten Daten: ’«Vor etwa vier Jahren hatte He­rzen,»der bekannte russische ··-Emigrant in London­,den Führer dermhilistischen und kommunistiss Wen Partei,Bakunin,zu Gaste,da er aus Schtrieng pflüchtet und­er Japan gekom­men war;desgleichen wa«rein angesehener City- Kaufherr eingeladem der sich an gelegentlichxkunde im Stand der kommunistischen Bewegtung in Rußland erkundigte.,,Oh!——erw»r­­»dem Bakunin unter Anderem—es ist nichts zu befürchten,die Angelegenheiten­ der Kommunisten und Nihilisten­ in Rußland sind auch während meiner Abwesenheit in guten Händen.Es ist ein ihn­­er Kapitän 1,der dieselbeix leitet-Der Mann kann besser lespu und " schreiben als ich selber,feine Name esthchernaIeff." RB 6 warten werde. Sollte nicht genügend Zeit sein, am diesem Tage sämmtliche zu beantworten, so werde er die übrigen Antworten am darauffolgenden Tage ertheilen. MWird zur Kenntniß genommen. Nikolaus Jankovics, als Referent der Wirthschafts- Kommisssion, em­pfiehlt hierauf das Budget des Hauses für den Mo­­nat September — 75.279 ff. — zur Annahme. Wird ohne Bemerkung acceptirt. € 5 folgen nun die für heute anberaumten Wahlen: 63 wurden auf sämmtliche bereits wiederholt genannten zu belegenden NEN A­forte für den Schriftführer die Stimmzettel ab­­gegeben. Das Nesultat, betreffend die Wahl des Mitgliedes für den Immunitäts-Ausschuß wird noc heute fundgegeben, damit der Ge­wählte sofort an den wichtigen Berathungen dieses Ausschusses t­eil­­nehmen könne. Die Schriftführersoahl hatte folgendes Resultat : Von 186 ab­­gegebenen Stimmzetteln entfielen 175 auf Suk­us Horváth, 6 an Kal PB. Szab­bmäary, 2 auf Stefan Marks, je 1 auf Beter Mihályit und auf Gabr. Baross, 1 Stimmzettel war leer. In den Smmmunitäts-Musschuß wurde Desidrr Szilágyi mit 166­ von 185 Stimmen­ gewählt, auf Soh.­Baczolay waren 15 Stimmen, abgegeben worden. Die Sigung wird hierauf um °/,12 Uhr geschlossen. ‚Morgen. findet seine Situng statt. Am Mittwoch beginnt die Sisung um 11 Uhr, Vormittags, damit­ die­ Mitglieder des Hauses dem feierlichen Ottesdienste in der Burgkapelle anmahnen können. Auf der­ Tagesordnung der Mu­tmed­igung stehen folgende Gegenstände : Ludwig Macsary wird den von ihm eingereichten Ge fegentwurf — Mo­difikation des Inkompatibilitäts Gefebes — moti­­viren, dann wird das Resultat der heutigen Wahlen verkündet. Schließ:."­lich folgen die Interpellations-Beantwortungen. .. Belgrad, 30. September. („Bester Korr.“) Der „friedfertig gestimmte“ Minister des Aeußern, Johann Riftics, wurde im legten am 29. b. gehaltenen Ministerrathe niedergestimmt. Er wurde beschlossen, den Krieg bis zur Erlangung der Unabhängigkeit­­fortzufegen. Die tonangebenden Männer sind Graits und Steffi­d­a . der Justiz und Kommunikationsminister. Grmuthigun­­gen, die von Rußland aus eingeflößt werden, haben dem bereits im Erlöschen ge­wesenen­ Chauvinismus wiederum auf die Beine ver­­holfen. 65 ist Thatsache, daß. Niemand m­ehr von einem „schimpf­­lichen“ Frieden, wie man hier die Bedingung des­ status quo ante bellum nennt, zu Sprechen wagt. Das Regierungs-D­rgan, der „Stof“ (Nr. 100), sagt am Schluffe seines Leaders: „Serbien darf nicht den Muth sinken lasen. Die politische Situation­ ist für uns günstig. Serbien hat Nichts zu­ verlieren, wohl aber kann es bei Fortlegung des Krieges nur, gerinnen....“ Diese Worte bilden ein treues Echo der fliegerischen Stimmung in den hiesigen Regierungskreisen ! Der Kampf vom 28. bei Teihiga fiel ungünstig für die serbische Armee aus. Die Hauptursache ist abermals in der Feigheit der rumänischen Bataillone,zu suchen. Bis 4 Uhr Nachmittags waren die Serben entschieden in Vortheile.. Da rückte Hafiz Barcha mit 30.000 Mann an Tschernajeff, Ließ die Neserve, zumeist aus den Brigaden Bai­­tihar und Negotin, also lauter Rumänen bestehend, vorlüden und diese hielt nicht Stand. Bei der ersten t­rkischen Attaque flüchteten inh die Rumänen und deren Flucht richtete eine Heillose Verwirrung in den Heiden auch der Schumachjer Division an. Damit war der Zug entschieden. Der Rackzug mußte auf der ganzen Linie angetre­­ten werden. — Der Gar ist über die raue Haltung seines hiesigen Vertreters bei Gelegenheit der Königs-P­roklamation sehr aufgebracht. De Rarzoff erwartet sein Abberufungsschreiben. Er soll nach­h Shina verfetz werden! Jedenfalls wűre diese Strafe verdient. Bar­zoff vertrat hier stets mehr das nichtoffizielle als das offizielle Ruß­­land. (Gibt es da wir füdh noch einen Unterschied? D. Ned.) Hier wird der türkisch russische Krieg für unausweichlich gehalten. Daß de­it denselben überschwängliche Hoffnungen fett, versteht sich von selbit. _Für die näc­hste Woche sind 3500 vujfische Freir­illige. avifixt. ne 3500 Ruffen kämpfen bereit in den Neihen der serbischen Amee­­ropositionen angebahnt zu |. une iI E 4ER «"« » Bejít b . s Yus dem Yetchstaga Präsident Koloman Ghyczy eröffntet die Situng des ·Abgeordnetenhauses um 10 Uhr.—Als Schriftführerfuui "«ircn:MolnarJ,Beöthy und Orbáti.—Auf de 11 Mins­­ter-Fauteuils:Tipa,Perczel,Pe«»chy,Trafort,Szeizhe.­­—Das Protokoll der letzten SItzu­­g wird verlesen und authentizert Der Präsident meldet,daßer durch eine Zuschrift des Ministerräsidenten davon verstä­­digt1 wurde,daß am 4.Oktober, als am m­enstage des Königs, in der Ofner Burgfrrche eine Hei­­lige Messe gelesen wird. — Nedner glaubt den Winschen des Hau­­­ses zu begegnen, indem er beantragt, der Ministerpräsident möge damit betraut werden, die Glühwünsche de Hauses Dr. Majestät zu unterbreiten. (Allgemeine lebhafte Zustimmung.) Der Präsident theilt hierauf mit, daß seitens der straf­­‚gerichtlichen Abtheilung des Budapester kön. Gerichtshofes am 30. September ein von diesem Tage datirtes Schreiben eingelangt sei, in Begleitung tessen jene Nummern der „Zastava“, in welchen der­­ bekannte Aufruf Miletics’ enthalten war, eingeschikt wurden, ferner "vom selben Gerichtshofe die vom D r.-Becskerefer Gerichtshofe ein­geforderten, auf die Miletics-Affaire bezüglichen Aftenfuüce.­­, Präsident hat som­mtliche Aktenstüicke a1thr1 und der Ermnäch­­­tigung des Hauses direkt an den Juciunitäts-Aussch aßgewiesen. ,Es wird hierauf folgendes,vom Ober-Staatsanwalt Alexander Ozman eingelangtes Schreiben verleren: ,,Geehrtes Abgeordnetenhaus!Ich wollte wegen der in den »Nummern 22 und 25 der«Zastava«enthaltenen Verleumdungen så gegen den Honväd-Oberstlieutenant und Kommandanten des 6.Hon­ved­­(Bataillons Ettgen,k­ iap1111,gegen den Eigenthümer und Herausgeber­s Reichstags­b­geordneten Svetozar MileticI,als das in dritter Linie­­­,ve­r­antwortliche Individ 11u 111,ein­gn Prozeß anstrengen,und dements­­­prechend wandte ich mich behufs Aufhtzbung des annunilätsrechtes sidhes genannten Abgeordnetetenn meiner ehrfurchtsvollen Eingabe T«dd"to.-8.März d·J­ Mka-2487 an das Abgeordnetenhaus. ..’.s Da aber der in erster und zweiter Linie verantwortliche Autor reprodaktetzr auch zur Verantwortu­ng gezogen werden kkanthssos istireich die Anstrengung destoesses gegenkzenge­nannten Abgeordneten und damit fällt auch die Nothmendigkeit weg, bezüglich der Suspendirung des Immunitätsrechtes zu verfügen. Ich wendenich daher mit der ehrfurchtsvollen Bitte an das­­ Abgeordnetenhaus,meine oben erwähnte Bitte als zurückgezogen errasten und demgemäß die Rückseit­e der eingerech­ten Unter­­uhungsarten anordnen zu wollen. , Budapejt, 27. September 1876.” · s« Diese Zuschrift wird ebenfalls an den Immunitätss Ausschuß enteen. :­s.e­ r Präsident m­eldet,daß der Bruder und der Proofer —die Abgeordneten Hodosfiumid Axentes undbes­ch noch nicht im Hause erschienen—derzeit oh11 er Bertreter Iddaß er diesbezüglich dem Hause einen Bericht unterbreite. Der ka des Kafliers über die Einnahmen und Ausgaben hujes 'in lechten Duartal wird der Rechnungs-Prüfungstam­­m zuge­wesen.­­ Der Abgeordnete Wilhelm Knöpfler bittet zur Herstel­­l einer Gesundheit um vier Wochen Urlaub. (Wird­ bewilligt.) Zur Beriefung gelangt nun der Bericht des Präsidenten über n erledigten Interpellationen, Anträge 2c. Min­terpräsiden­t TiBa gibt derI­ Hause bekmnu daß verm­uttwch-Sitzung die an ihn gerichteten Interpellationenbeant- A Konstantinopel, 26. September. Drig.­Rorr) 34 kann ihnen heute Näheres über den Zustand des Er-Sultans Mu­­'rad mittheilen. Da derselbe immer besorgnißerregender wurde, ließ Sultan Hamid diertüchtigsten Aerzte in den Palast Tscheragan be­­rufen, damit sie die Krankheit seines Bruders untersuchen und dann ihr Urtheil.. abgeben. Die­ Aerzte fanden Mirrad­ V. in einem Ge­mach des ersten Studmertes unbemeglic­h und wie erstarrt in einem Lehn­lugl figend, im höchsten Grade abgemagert, mit erdfahler Ge­­sichtsfarbe und erloschenem Blide. Die Bemühungen der Aerzte, den Kranken zu irgend einem Lebenszeichen zu bewegen, blieben vergeb­­­ig und aug als die Sultanin-Valide sich bemühte, ihn aufstehen­­ zu machen, stieß er nur einige leise,­ unverständliche Worte hervor und verfiel dann wieder in seine frühere Unbe­­eglichkeit. Die Aerzte begaben sich darauf in ein Nebengemach, wo ihnen die behandelnden Aerzte Mepieur, Adil Balga, Capolleone und Mongeri ihre Ber­iic­te erstatteten. Daraufhin gaben die Aerzte Folgendes zu Broto­­fol: „Der Er-Souverän Murad Khan ist seit Drei Monaten von Lypomanie (Trübsinn), verbunden mit Verfolgungswahn und aus­­gesprochener Neigung zu schredlichen Halluzinationen befallen. Der Kranke­ glaubt sich von ungeheuerlichen Mänfen und anderen phantastischen Thieren verfolgt. Er hat häufig Anfälle von Dipsomanie (Läuferwahnsinn) und Spraclosigfeit wechselt mit­­ Zobjuht-Anfälen ab, während welcher die strengste Ueberwachung nothwendig ist — Er leidet an Schlaflosigkeit. Er zeigt fast zu Nichts Zus oder Abneigung und das Gefühl der Scham verringert sich von Tag zu Tag; der Blid ist erloschen, der Ausbruch der Züge zeigt Gleichgiftigkeit und Ermattung zugleich). Seit einiger­ Zeit weigert sich der Krank­ Medikamente, Speisen oder Getränke zu sich zunehmen. Diese freiwillige Enthaltsamkeit hat eine starre Abmagerung, sowie Hartleibigkeit hervorgerufen. In jüngster Zeit sind noch andere bedenkliche Symptome hinzugetreten. 63 sind dies fieberhafte Kontraktionen der Gesichtsmustern und von Zeit zu Zeit srampfartige Bewegungen der Glieder. Der Gang ist schwankend, die Sphinkter beginnen paralytisch zu werden, endlich ist das Gedächtnis verloren gegangen und nimmt die Vernunft von Tag zu Tag ab. An Folge dieser Erscheinungen Schließen wir Alle uns dem oben erwähnten Berichte der behandelnden Xerzte an. Die von uns flizzirte Symptomatologie veranlaßt uns eine ungünstige Prognose zu stellen, ohne der Ausgang in zwei Worten präzisiren zu können. Wir befürchten, daß die Lypomtanie begonnen hat, den Charakter des progressiven paralytischen Wahnsinns anzunehmen.” Folgen die Unterschriften. Den Sultan Hamid, der stets eine beson­­dere Neigung zu seinem unglückkichen Bruder gezeigt, hat dieses Gutachten, welches an der bevorstehenden Auflösun­g Murad’S kaum einen Zweifel läßt, in große Betrübniß verfest. ' nächsten ordentlichen Listing Bericht Lolale, der Kompetenz dieses Bermaltungs : Antanle Ben .. ..th­ei­ Inspektor Hegedüs lenkt die Ausmerksamskälz Auskü­nstes»nuzk einige Uebelstände bei den­ Steuers Exekution,n xch der hauptstadtiiche Magqtrat erhält den Auftrag,dem diesbezüg­­lichen Ansuchen des Steuer-Inspektorats b imreitvierzehang in Folge d­eP THEV - Schul-Inspektor Bója beantragt, der Ausschuß möge An­­ordnnungen treffen. damit die Wiederholungschulen Duo of Lehr­­lingen pü­nktlich besucht werden. Der Ausschuß beschließt nag län­­ger planloser Debatte, den Magistrat aufzufordern, über die hinsichtlich der Wiederholungsschulen obwaltenden Verhältnisse bin­­nen 14 Tagen Bericht zu e­rstatten, inzwischen­­ aber die allenfalls nöthigen Verfügungen zu­ treffen, damit der Besuch der in Rede kennen SEN vi­ag werde. Herr Kerntler meldet für die nächste Situng einen An­­trag betreffs Errichtung eines Meldungs-Amtes an. in Hierauf wurde die Situng um 1 Uhr geschlossen, welche erstatten über jene Ge in Erste­­rkung des hauptstädfischen Maienwaltungs- Auss­chules.­­ Heute Vormittags von 10 bis 1 Uhr hielt der­ hauptstädtische Verwaltungs-Ausschuß seine erste — Konstituirende — Geltung ab. Die Mitglieder waren bis auf den Bürgermeister Kammermayer und Ober-Rhysifus Batrubany in voller Zahl an­wesend; das Bubli­­kum hielt sich gänzlich fern. 2 Um 10 Uhr eröffnete der Präsident des N­OUTB Ober,­ede: Am­ Bürgermeister Rath die Sigung mit folgender Meine Herren! Sehr geehrter Verwaltungs-Ausschuß ! $. 86 des G.­A. VI . 1876 über den in dem hauptstädtischen Muni­­zipium zu errichtenden Verwaltungs-Ausschuß wurde das Minister­­ium mit der Durchführung des Gefeges und mit der Bestim­mung der Zeit, in welcher dasselbe ins Leben zu treten hat, betraut. Auf Grund dieser im Gef­ege enthaltenen Ermächtigung wurde als Termin für das Inslebentreten des Gefeges über die Verwal­­tungs-Ausschüsse vom Ministerium der 2. Oktober, das­st der heu­­tige Tag festgelebt und das Munizipium der Hauptstadt Budapest mittelst Verordnung des Ministers des Innern 000. 14. September verständigt. Mix it es sowohl mit Rücksicht auf diese Verordnung als an der vom gleichen Tage an mich gerichteten Verordi­ung des Ministers des Innern zur Pflicht geworden, den Hauptstädtischen Verwaltungs-Ausschuß zur heutigen ersten Sigung behnfs Konsti­­tuierng und Beginn seiner Thätigkeit einzuberufen. Im Sinne des §. 1 des zitirten Gefeßes besteht der Verwal­­tungs-Ausschuß in der Hauptstadt aus folgenden Mitgliedern : aus dem Ober-Bürgermeister, oder meiner Person, welcher laut 8. 6 des Gefeges Präsident des Ausschusses it. Weiter sind Mitglieder des Ausschusses, und zwar aus der Reihe der Munizipal-Beamten : der B­ürgermeister, der erste und zweite Vize-Bürgermeister, der Oberfiskal, der Präsident des Waffen­­stuhles und der Oberphysitus ; — aus der Reihe der staatlichen Organe: der fünfgl. Steuer-Inipertor, der Chef der Staatspolizei, .«­. Pauel Kigalyi,Pi­teL-Busbach,Gustav Frid­s,Franz Khoiznjå,Alexander Ignaz Spavas,:­sicher ordeungsgemäß gelaßen w­erden und alle,«m­it Ausnahme des­ Herrn Burgemjeisters,der jetzt seinen Urlaub gemeszt,und des Herrn Ober­ 5 Die bedeutendste Aufgabe des V­erwaltungs-Ausschaffes glaube ich — abgesehen von den Einzelheiten des Wirkungskreises — in drei Hauptpunkten zusammenfassen zu können; die erste Haupt­aufgabe bildet­ die Kreisung der Harmonie in der Verwaltung und die Sicherung der gegenseitigen Unterftügung sämmtlicher V­er­wal­­tungsorgane, die zweite: Die gehörige Kontrole der autonomen Gebahrung und die Wahrung der Interessen der Hauptstadt und ihrer Bürger einerseits, des Staates andererseits, die Dritte, die Geltendmachung der Verwaltungs-Disziplin, beziehungsweise die strenge aber gerechte Ausübung der Disziplinarge­walt. Und diese Hauptaufgaben, zu deren Erfüllung der Ausschuß, im Interesse der allgemeinen Verwaltung zumeist berufen it, werden in dem er­­wähnten dreifachen Wirtungskreise umso besser erzielt werden, je mehr der Ausschuß sich auf jene Leitung und Nichtumggebung be­­schränkt, welche das Gefeß besonders betont und umschreibt. . Unser Beruf it es fest, diesem wichtigen Gefege und den damit in Verbindung­tehenden Reformen Leben zu geben — Unser Beruf ist es, mit voller Gewissenhaftigkeit und Energie dahin zu streben, daß die patriotischen und hohen Intentionen der Legis­­lative­ und die großen Uriwede des Gefeges in jeder Beziehung in Er­­füllung gegen und daß Jeder aus unserer Wirksamkeit die Welter­­zeugung, die Beruhigung Schöpfe, die neue Institution der Verwal­­tungs-Ausigüfte bezwecke nicht die Verdränfung oder Vernichtung der munizipalen Autonomie, s sondern daß sie nur im Interesse der Berberjeru­ng der Verwaltung und zu dem 3mede errichtet wurden, damit, unter Erhaltung und Wahrung der Autonomie, in den ver­­schiedenen Zweigen der Verwaltung die nothwendige Harmonie erreicht werde, damit die „Interessen des Munizipiums und des Staates gleichmäßig gewahrt werden und die Disziplinargewalt streng geübt werde , was eine unab­weisbare Bedingung der guten Verwaltung ist. ; 34 mill mid) bei dieser Gelegenheit nicht in weitere Erörte­­rungen einlaisen ; das vor sechs Monaten promulgirte Gefeg hat ja bereits selbst den größten Theil der aufgetauchten Zweifel zerstreut, hat jene Bedenken, jene Entfremdung und jenes Mißtrauen ver­­seucht, welche Die neue Institution in einzelnen Munizipien und au in der Hauptstadt seinerzeit nachgerufen hat. Und ich bin davon überzeugt, Daß, wenn die hauptstädtische Bevölkerung, während unserer geregllten Funktion, die Wirksfamkeit, das Wesen, die Mich­tig und die Resultate des V­erwaltungs-Ausschusses näher fennen lernen woid, jeder Zweifel Schwinden mich und daß sie mit vollem Vertrauen die neue Institution unterflagen wird, deren Haupt­­aufgabe — wie gesagt — sich darin konzentrirt, daß unter Wahrung der munizipalen Autonomie auf dem Territorium des Munizipiums die Verwaltung harmonisch und systematisch besorgt werde, daß fammtliche Verwaltungsorgane ihre Agenden pü­nktlich und ineinan­­dergreifend versehen. 7 Was mich) ‚betrifft, möge der hochgeehrt­e Verwaltungs-Aus­­schuß überzeugt sein, daß mein ganzes Streben dahin gerichtet sein wird, den dur das Geheg an die mir übertragene Präsidenten- Stelle geknüpften fdhiveren und vielseitigen Verpfliitungen gewalten­­haft und mit gehöriger Strenge zu entsprechen , da ich es für eine der höchsten Pflichten meiner Stellung Halte. Die Interessen der hauptstädtischen Verwaltung int Einklange mit den­ Interessen der Staatsverwaltung zu wahren, un auf diese Weise durch mein auf die Wohlfahrt der H­auptstadt und meiner Mitbürger gerichtetes gegebh­­liches Wirken, das Aufblühen der Hauptstadt an auf dem Gebiete der Verwaltung mit meinen wohl geringen Fähigkeiten, aber mit voller Energie zu fördern. Damit dies jedoch gelinge, bedarf ich der gütigen Unterftügung des hochgeehrten Ausschusses, bedarf ich der energischen und aufrichtigen Mitwirkung sämmtlicher Verwaltungs-Organe und es sei mir gestattet. Diese gütige Unter­­frügung, diese aufrichtige Mitwirkung bei dieser Gelegenheit hochach­­tungsvoll zu erbitten. Gebeeg der Allmuächtigh daß unsere Wirksam­keit Segmle­­gleite,—­daß die an die neue Verwaltungs­-Institution und all die damit verbundenen Reformen geknüpften Hoffnungen in Erfüllung gehen­-daß bei unserem wich­t­igen Berufe,in unserem amtlichen Verkehr steig mtr die Heiligkeit der Sacher der Geist der Entl­­trachtungsleiten—detmxiur dann ist es möglich,den hoh­en, wichtigen Pflichten erfolgreich zu entsprechen,Ivelchetvir dem Vater­­landequd«.r8;)aup«tsmd·tgtzgctii­ber übernommen haben. Hirrnt habe sich dre Ctgre,die erste Sitzung des gesetzlic­h in­­stimirten Ver­ umltungs-Aus­schusses der Hauptstadt Budapest­ zu eröff1­ert. Peml Királyi erwidert auf die Ansprache des Vorsitzexis den in seinem und im Namen sein erswllcgen,daß sie als Bürger eines parlamentarischen Staates als für d­ie heiligste Pflicht er­­achten werden,den ihnen durch dasn­uchsetzansah­ Aether­­pflichtucgmi Genüge zu leisten.Doch findet er sich veranlaßt,auf den ersten Theildechde der Präsidenthn zwei Bemerkungen z1c machen-Erstens daß der Obernotkir,als Schriftführer des Aus­­schusses,indem­i­Je der­ Mitglieder des hauptstädtischen Verwal­­tungsausschusses nicht aufgezäutt erscheine,welchen Irrthümer im Protokolle berichtigt missen möchte.Zweitens,daßcmn Stelle des Regierungs-Or­ganes von Seite des Kommun­­kations-Ministeriums der städtische Oper-Ingenieur Jucze fü­r die heutige Sitzung dele­­girt wurdesskemållcodus der Vertretung,»der dem Gesetze,das nur von Regierunggls Organen spricht,nicht Genüge leiste.Redner wümschte,auszusprechen,daß diese Verfügung für die Zukunft nicht als Präzedens ausgemßt werde-Beide­ Bemerkungen werden zu Protokollgettoitritten. Hierauf folgt die Tagesordnung: C­ wird der bekannte Erlaß des Miniisters dean­ern in Ange­legenheit der Konstituiemcg der Verwaltuugst­usschü­sse verlesen. In Gemäßheit des Grlaffes wird zunächst zur Wahl einer K­ommission behufs Verfassung einer Geschäftsordnung geschritten. Mitglieder der Kommission sind: Präsident Rath, Vize-Bürger­­meister Karl Gerlöczy, Ober-Notar Barna, Yray Kernt­lex, Ober-Fisfal CE3engey, Steuer-Inspektor van Hege- Büs un Schul-Inspektor Gregor Bó­ja. Der zweite Punkt der Tagesordnung betrifft die Wahl der Disziplinarss­ommission: Sr Dieselbe werden gewählt: Wieter Busbac, Alex­ Haris, Steuers Inspektor Hegebüs und Styulsinspeftor Bója; als Gringmänner: Franz Kerntler und Bost-Direstor Novotny. Obmann der Kommission ist im Sinne des Geieges der Präsident des Ansi­husses, Ober-Bü­rger­­meister Not­h. Der Borfigende theilt mit, daß er im Einvernehmen mit dem Bürgermeister-Stellvertreter das Nöthige betreffs Einrichtung des Kanzleisseschäfts des Nusischusses bereits veranlaßt habe. In Die Gefängniß-Untersuchungs Kommiision werden ge­wählt: Guten Fuchs, Isidor Szitanyi, Saum Havas und Zoff B Preußner. Der Königl. Staatsanwalt wird in der (Personalien.) Der Großherzog Ferdinand­ Tos it. Tagesweuigkeiten. heute Früh hier angekommen und mit der Ungarischen Staatsbahn sofort nach Gödöllő weitergefahren. (Die hauptstädtische Finanzko iffs verhandelte heute folgende ERESZ Ah "Bufolge SH kom iff die Komm­me verpflichtet, 50% ihrer ordentlichen der 17 und 26 Einnahnen öffentlichen Arbeiten zu Stellen. Die Ben­sammlung des Munizipal-Ausschusses erkannte eine ökonomische Unzukömmlichkeit,, doch verhalten wird, daß alljährlich einen insofern als die Kommune da verhältnismäßig sehr großen Betrag für Arbeiten zu leisten, von denen ein großer Theil ent­­weder gar spätere Zeiten verschoben liehen Ausweise der Buchhaltung deren Ausführung doch auf werden könnte. Um dieser Rasamität ein Bier zu seßen, forderte Die Generalversammlung anläßlich der legten Dudgetdebatte die Finanzkommission auf, die in Nede stehende An­­gelegenheit Bestimmung zu petitioniren, vertheilt ausbildete­­n und Vorschläge betreffe Ameriorirung des bestehenden Zustandes zu erstatten. Die Finanz­­konmission, welche in Gemäßheit dieses Auftrages die Angelegenheit heute in Verhandlung nahm, die hierauf bezug­­in Betracht gezogen worden waren ,Verhältnissen nichts Anderes übrig bleibe, als mittelst einer Repräsentation an den Reichstag um AB­hilfe, beziehungsweise Abänderung der in Nede stehenden gejeglichen nächsten ordentlichen Wochenfisung vereinbart werden. neralversammlung werb­ung des leerstehenden Grundes wird im­mer die Binanzkommission, über die Ver­­hinter dem Bruchbade Vor­­schläge zu erstatten. Die Angelegenheit Hiemit einem Subsomu­s, aus prinzipiellen Gründen abgelehnt. — um Die Ge­­bestehend aus den Herren Magistratsrath Aller, Mattyus, Markus, Brody, Forgo und Kis, zur Berichterstattung zuge­wiesen. — Der Allgemeine Arbeiter-Kranken-Unterstügungsverein bittet um Befreiung von den Kommunalsteuern ; 10 Uhr geschlossen. (Die Breite für die Entwürfe des Denk-Grab- Denkmals) werden — wie „För. Lapos“ melden — am Dienstag ; damals werden auch­ die Mottobriefe erbrochen. Wie ver­­lautet, ist der Autor des Entwurfes, welcher den ersten Preis erhielt der Budapester Arcitekt KR. Gerster, der Gewinner des dritten Breises soll der junge Raufer sein, sie und als Verfasser des belebten Entwurfes „Pietas“ wird Schidedangz, der Erbauer des Batthyány - Mausoleums genannt. E33 gab Musil, und sonstiges Spektakel, ohne welches feine ist Auch aus den inneren Bezirken der Stadt hatten fs in der unga­­rischen „P­orkopolis“ zahlreiche Besucher eingefunden. (Derfalige „Braf Plato Reisner“,) dessen Weber­­führung in die Landes-Irrenanstalt mitgetheilt haben, wird daselbst fortwährend Scharf beobachtet, da er­ noch nit­­stellt ist, ob der Genannte, welcher Spionage und als eines Mordes wegen des­ Verdachtes russischer Untersuchungshaft folgender Weise zum Ausbruch, kam er auf den Gefängniß-Inspektor Horváth zu, und fragte ihn, ob er nicht wisse, daß Kaiser Wilhelm gestorben sei. Als ihn Herr Horváth erstaunt an­blickte, zog Reisner ein Papier aus der Tasche, welches das Kaiser von Oesterreich gerichtete Todes-Bulletin des Kaisers Wilhelm enthielt „SSH will auch die Trauer um meinen kaiserlichen Bruder gehalten haben !" fügte der sich als Kaiser Franz Kofer geberdende Inquisit hinzu, und band sich nach Sfignien ein Grabtuch um den Arm, wollte den Narren be­­schwigtigen, allein er begann zu toben, so daß man zu gewaltsamen Mitteln greifen mußte. »(Fahrlässig geKund»a.)»Ein hiesiger Modewaar en­­hg11 dlt»1«,welcher schont­ahre«1872 in Konkurs gerathen war,­­glich sowohl diesen als au­ch den­ im Jahre 1875 angemeldeten Kon­­kursmfkolgedes seitens der Gläubiger in ihn gesetzten Vertrauens aus und ist nunmehr wieder d­m Handelsgericht protokollirt.Im Folge dess neuen Konkursgesetzes wurde jedoch­ der zweite Konkurs von­ Amtsmeger im Untersuchung­ gezogen­,bei der heutigen Schlußs Verhandlung Izersky af bar fah­lkissig befunden und der Kridatarz­t 8·Tage ic Gefanglich verurtheilt.Auch wurden gegen denselben die gesammten Rechtsfolgen der fahrlässigen Krida, als sind: Ber­­bot Wechsel auszustellen, als Kaufmann protokollisch zu sein, autbhen­­tische Bücher zu führen v­­er­suche, Maria erschienen Publikum Hänfern­s.­­A­ufgegriffener Irrsinniger. Samstag Nach­­mittags erregte ein anständig gekleideter Mann unter den Baflanten der Generalmiete Aufmerksamkeit. Derselbe Hatte um die [unte Hand eine kleine Stahlfette gewunden, an welcher ein großes Kreuz herab­­hing. Er ging sudend fei und ihn w. Vertheidiger des Angeklagten, appellirte. Sproen, wird XTraume die Heilige Jungfrau gebeten habe, auf der Generalniefe zu­ erschetn­en und Dort zu suchen, bis es ihm gelungen sei, ihr natur­getreues Bildnis zu finden. Man erlangte alsbald, daß man es mit einem Strfmnuigen zu tun habe, und da dessen Identität nicht ion­itativt werden konnte, so wurde er einem Konstabler übergeben. (Borschtsmaßregeln) Anläßlich des nahenden The­­resienstädter Kirchweihfestes, mittelst Krumpmachungen davon sich ebenfalls sechziger Jahre von verboten ist Säagody angeregten an Personal nicht in der Lage Kostenüberschläge ausarbeiten zu Angelegenheit betreffs der nöthigen bin, deren Name Marie Badlöcz, Art der auf der Wiese umher, die und Adam Zberny, Man an den militärischen Trauer­ da­­Auf die Frage, was hat den Bericht der Baukommission betreffs Einleitung das verständigen, daß das Schießen und Abbrennen von Feuerwertskörpern in den Waffen und Damiderhandelnde verhaftet und bestraft werden. Wegen Hintanhaltung seinerzeit starre Streifpatrouillen entsendet werden.­­Einleitung baches zur Bewässerung des Stadtwäldchen­-Teiches Generalversammlung vorlegen. 2 »(Fü­r die-Arbeiten)I·n der Ba·d-,Denk-undeon· prngasse hat der Magistrat nunm­ehr einen ständigen­ Ausseher bestellt­­ (Uebelangekommen.)DerOnxncbussKutsØerKarl Bauer begegntete,als er in längstJ­ächtlicher Welle durch die Gassen schleu­derte,ekn­­erNachtschmärmexndte ganz verhungerhwgr und vorF1·os»tzittetste.«fDer gtztmistthcge Rosselenker fühlt httletdgut der Kleinen,fu«hrteste»tn»emb­thshaits,wo ertbr zw essen geben ließ,und svie Tlhr danp eine Schlafstätte auf dem Oxinboden und zoaschte Dtrnerhm danit belohnte,daß sie ihm eine Priestasche nut 48 fl.aus dem Rock»stahlt und vor TageZanbrqch sich ans denx Staupunktchte Der Pyrizec gelan­g es jedoch,die Dce­­einzufangen und wird nun auch Sorge dafür tragen, Daß sie vorderhand nicht ohne Duastier bleibe. Diebstahl) ein 20jähriger Bursche aus dem Trencsiner Komitat, hatte gestern 30 Haufe der Königsgasse Nr. 36 angelangt, Ville, Stadtwäldchen-Allee Nr. wurd­e Trocnen anfgehängt, als den Garten herunnternahm und bemerkte vor dem er den Verlust seiner Börse, weßhalb er einen solchen Lärmn schlug, daß die Passan­­ten stehen blieben ; ver Dieb konnte aber nicht ernirt werden. (Ertappter Dieb. m vidwärtigen Garten bet die Haus­­v. R. zum 17 Yahre alter Bursche im Striden Zum Glide hatten Jana $8. , dem für unter den hauptistädtischen Baurath e­ine Beschleunigung dieses, „zur Disposition nicht möthig einer Prüfung (in Steinbruch) műre obmactenden beauftragte strengstens in oder zu unterziehen erklärte, hat sei, erwiderte er, daß ihm im Da das Ingem­euramt, des daselbst fid) die 1 war ein etwa Ihlich,, dort sänmtliche Wäsche ein Bündel schnürte, zur Ausführung in dieser Bestimmun die Weinlese begonnen, den Weingärten Gesang, Böllerfchüffe Weinlese zu denfen dieses Unfuges werden e 5.) Der Magistrat Mátos nachdem Der Entwurf der Eingabe für welcher in der Pariser Akademie ausgesprochen. Dr. Stiller, und erfolglos urgirten Projektes das Gesund wird wurde die Lisung gestern Troß des ungünstigen Wetters herrschte überall in­ die fröhlichste Stimmung. befindlich war, den Wahnsinn ni­ etwa nur simulire, mitgetheilt wird, tam wir jüngst geständig, in erklärt, daß Fönnen, wird des Pseudo-Grafen Neisner des RNátosbad mohnhaften Advokaten Herrn : Eines Morgens Verfügungen fl. gewonnen. von ©. — Wie Wahnsinn Stadthauptmannschaft des der den vorgestern Früh festge­­" uns in als « verhandelt, und sehen Anfangs der dem damaligen V­ize-Bürgermeister Alexander ausge­es wegen Mangels diesbezüglichen Pläne und der Magistrat diese nächaften

Next