Pester Lloyd, Dezember 1876 (Jahrgang 23, nr. 303-332)
1876-12-18 / nr. 320
kór u 11876. — Ar. 320. « N.» « zsomt erneut für die österr.-angar. Monarchhe: h “ Hürden „Vierter Lloyd Morgen und Abendblatt) . (Ersgeint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertag.) it Jostversendung : JütgudapeM Dank jährlichfess Vierteljährl.»5.50 alsxähe »U.—Monatlich»s.—Halbäbrl. -ls.-Monatl " " "Man pronumerirt für fat eft in der Administration beg . Veffer Lloyd", Dorottengasse·Nr.141.Stock,außer albudapest mittelst Poanweisungen durchaus Postämter.-sit « fl. per 100. — Dieselben sind franco ambie PER a beenBeiter Lloyd“ zu senden, werden angenommen für 1 AL FR ÉTÉ fi. 4.— Bierteiif u. „ . A. 1.— viertefjägrtig megt. SInferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechfaaf werden angenommen. Budapest Dreiundzwanzigster Jahrgang. in der Adminisration, 6.— | Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, 2.20 | ferner : in den Annoncen-Expeditionen bei L. Lang & Co., Babgasse Nr. 1; Hansenstein & Vogler, Dorotheagafse 11.— Josef Paulay, Baron PSANORBANTE Nr 20, 2. Stod rt. 16. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. Inferate werden angenommen im Auslande In Wien: Bei A. Oppelik, Stusbenbastei Nr. 2; MR. Mosse, Geiler» Nr. 2; MHaasenstein & Vogler, Walfiiggaffe Nr. 10; A. Niemetz, Alfervorftabt, Geegafle Nr. 12; G. L. Daube & Comp,. Marimiliangaffe ;Rotter & Cie., I. Riemerg. 13. — Paris: Havas = Laffite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. BI. &. L. Daube & Comp. Redaktion und Administration] fi DorotHeagafie Mr. 14, eriten Stod. Manuskripte werden in seinem Falle zuvorgestellt. Einzelne Nummern 3 kr. in allen Verschleisslokalen, 8. Dezember. Der Abonnement für das Ausland: (Morgen- u. Abendblatt) Für Deutschland: Hei uns mit direkter Grenzbandsendung 9 ff. beim vierteljährig: al 5 tamte 13 Mf. 76 Pf.; fir Die Ponau-Fürstentgümern bei uns 9 fl., 6. nächsten mi amte 17 %red.20 Cent. ; für Italien bei uns 10 fl. 50 fr., b. 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Postamte Oberhausen 2 Mr. 8 Bf., u " einlangenden Budapest, 17. Dezember. sz Die aus Konstantinopel einlangenden Meldungen über die Vorkonferenz lauten bis zur Stunde günstig und wird in allen Berichten die Mäßigung des russischen und die entgegenkommende Haltung des englischen Vertreters . Tonstatirt. Indessen wäre es groß alledem noch viel zu früh, ss in dieser Beziehung zu großen Friedens-Hoffnungen hinzugeben. Die Fragen, die bis zur Zeit, von welcher die Berichte lauten, in der DBokonferenz zur Sprache gekommen sind, waren die relativ weniger schwierigen, und hatte man an einer Verständigung in Betreffe derselben vom Anfang an nicht gezweifelt. Bis zum vorgestrigen Tage standen nämlich blos die Friedensbedingungen für Serbien und Montenegro auf der Tagesordnung und werden die diesbezüglichen Meeldungen der „RKorr. Havas" von sonst bewährter Seite im Wesentlichen als richtig bezeichnet. Dem gegenüber will allerdings der „Petersburger Herold“ willen, daß die oberwähnten Meldungen der „Korr. Havas" unbegründet und in Betreff der Gebietsveränderungen für Montenegro und Serbien noch gar nichts beschloffen sei. Ann das Petersburger Blatt ‚mag mit seiner Behauptung insofern Recht haben, daß bindende Beischlüffe wirklich nicht vorliegen, ja auch nicht vorliegen künnen, weil ja die meisten der in der Barkonferenz versammelten Spezial-Vertreter die in derselben auftauchenden Anträge und die hierüber vereinbarten Beischlüsse der Konferenz-Mitglieder vorerst nur ad referendum zu nehmen haben. Dies schließt jedoch durchaus nicht aus, daß sie die in der Vorkonferenz versammelten Diplomaten in Betreff der zur Sprache gelernten Fragen in der von der „Agence Havas" gemeldeten Weise verständigt und in diesem Sinne an ihre respettiven Regierungen besichtet haben. — Dies wird uns auch aus Konstantinopel von unserem Korrespondenten erneuert bestätigt und noch hinzugefügt, daß Die gleichfalls zur Sprache gebrachte Abtretung eines Hafens an Montenegro von der Bokonferenz ‚abgelehnt worden sei, zu welcher Ablehnung, wie wir bereits gemeldet haben, der Vertreter Italiens den ersten Anstoß gegeben hat. 30. der ‚nächsten Sigung sollte die Frage der Formulirung der Autonomie für Bulgarien, Bosnien und die Herzegovina und nach ihr die Frage der Garantie an die Reihe kommen, und wenn die telegraphische Meldung, daß der österreichische Vertreter Baron Calice zum Referenten für die Formulirung der Reformen für Bosnien und Bulgarien bestellt worden sei, sich bestätigt, so ist die Vorkonferenz hier wirklich fon in medias res getretet. Und hier können wir nur erneuert den Tunjch ausdrücen, daß sich die Herren in Konstantinopel nicht durch Schlagworte blenden lassen, sondern daß sie der Sade in ihrer Wesenheit an den Leib reiden mögen. — Die Frage der Reformen in den zu pazifizirenden Gebieten der Türkei ist, wie wir Dies schon wiederholt betonten, nicht zunächst von polischen, sondern vorwiegend vom volfswirthschaftlichen Standpunkte in das Auge zu fassen. Nicht darum handelt es sich hier, nach irgendeiner oder der andern Schablone politische Formen in das Leben zu rufen, welche in ihrer praktischen Anwendung die Gegenzage zwischen den einander bisher feindlich gegenüberstehenden Volk und Religionsstämmen erst recht zum Ausbruch bringen würden, sondern darum, daß der Bevölkerung der genannten Provinzen — Mohamedanern wie Christen — eine menschenunwürdige Existenz, eine vernünftige, vor Unterschleis fen und Blutsaugerei gesicherte öffentliche Verwaltung, eine geregelte und gerechte Justiz gesichert werde. — Und in dieser Richtung sehen wir den weiteren Arbeiten der Borkonferenz mit umso größerer Spannung entgegen, weil an dem Umstande, ob in den benachbarten türkischen Provinzen wirklich Dauernder Triebe hergestellt werde, wir hier in Oesterreich-Ungarn eben am direktesten interessirt sind. Gegenüber "den nach den verschiedensten Seiten variirten Gerüchten über Österreichisch-ungarische Okkupations- Pläne und der in unserem vorgestrigen Abendblatt registrirten Meldung des „Petersberger Herold", daß in dieser Beziehung bereit zwischen Oesterreich und Rußland ein formelles Uebereinflammen bestehe, werden wir auf den einen allgemein bekannten, und für jedermann wahrnehmbaren Umstand aufmerksam gemacht, daß Angesichts der für den offen ausgesprochenen Zweck der Ossupation in umfassendster Weise in Szene gelegten Nützungen Napplands, angesichts der überstürzten militärischen Maßnahmen in Bukarest und Athen, Angesichts der nicht geleugneten, umfassenden militärischen Vorbereitungen Englands, ja selbst Angesichts der militärischen Bewegung in dem benachbarten Italien, von Oesterreich-Ungarn, dieser an den orientalischen Ereignissen in allererster Linie interessirten Macht bis zur Stunde auf nicht ein Mann in Bewegung gefegt und nicht ein Groschen zurüftungszwecken verausgabt worden sei. — Dieser eine Umstand, bemerkt unser Gewährsmann, bemeije wohl für sich am Harsten, daß der Osfupations-Gedanke bei uns heute wenigstens noch nicht auf der Tagesordnung stehe. Wir wollen die Richtigkeit dieser Thatsache auch unsererseits gerne zugestehen und hieraus auch gerne den weitern Schluß ziehen, daß dieses Vorgehen eine sehr erfreuliche Abweichung von jenen Historisch gewordenen österreichischen Traditionen sei, die nur zu gerne jeden gebotenen Anlaß zu möglich umfassenden Mobilisirungs-Maßnahmen zu benügen pflegten, um so mit dem Gelde eben dann schon fertig zu sein, wo man es exit wirklich nöthig gehabt hätte, — wir mollen in dieser Beziehung auch gerne der Führung unserer auswärtigen Angelegenheiten, sowie der Militär-Verwaltung die Anerkennung der Steuerträger aussprechen dafür, daß sie uns bis zur Stunde vor den Mobilisirungs-Auslagen bewahrt ; auf unsere Frage jedoch , ob in Betreff der eventuellen Okkupation Bosniens und der Herzegovina, behauptet, wirklich bereits ein formelles Lebereinkommen bestehlte?, auf diese Frage hat uns die obige Hinweisung denn dog seine Antwort gegeben! Und um diese wäre es uns zunächst zu thun wie der „Herold“ Királyi und Julius Gullner. Hierauf wurden die morgen im Abgeordnetenhause zur Berathung gelangenden Handelsverträge in Berathung gezogen. Gegen den Vertrag mit England wurde von mehreren Seiten hervorgehoben, daß, derselbe die Tarifbeschränkungen der Nachtrags-Konvention beseitige, wodurch die Baum- und Schafmollmaaren eine 10- bis 100 perzentige Zollerhöhung erfahren. Dies vertheure nicht nur die ungarische Konsumtion zum Vortheile der österreichischen Idustrie — nach den amtlichen Angaben macht dies über 1 Million Gulden aus, sondern verringern auch die Zolleinnahmen. &3 wurde weiter betont, daß Dieser Vertrag den ersten Schritt zur Inauguration jener wirthschaftlichen Ya bildet, welche duch Erhöhung der Zölle den österreichischen Industriellen, zum Nachtheile der ungarischen Konsumenten und Industrie Bortheile gewährt. Die Konferenz beschloß, den Gelegentwurf abzulehnen und den Antrag einzubringen, die ungarische Regierung sei anzumelfen, auf Grundlage der englischen Nachtrags-Konvention die Verlängerung des Status quo zu eriwirten. Die beiden andern Handelsverträge wurden acceptirt. . . — Die Verhandlungen über Die Feststelung des rumänisschen Speziale Zolltarifed wurden — wie die „ Budap. Korr.“ meldet — in Wien beendigt und sind die ungarischen Delekten auch bereits zurücgekührt." Nach mehrmonatlichen Verhandlungen sind mit Ausnahme einiger weniger wichtigen Posten alle Bollanläge festgestellt. Bis zum 24. Dezember muß auch bezüglich der noch in Schwebe befindlichen Bosten ein Uedereinkommen gestroffen werden, welches seitens der rumänischen Vertreter von den aus Bukarest erwarteten Instruktionen abhängig gemacht wird. Dem „Relet Nepe“ wird aus Wien telegraphirt, daß neuerdings in der Türkei eine weit verzweigte, dem Sultan nach dem Leben trachtende Verschwörung entdeckt worden sei. So wurden viele politisch wichtige Verhaftungen vorgenommen. szz Der Pariser „Soleil“, der, wie man sagt, in den orleanistisch gesinnten Kreisen Der französischen Diplomatie zahlreiche Freunde besigt, veröffentlicht folgende interessante Korrespondenz aus Konstantinopel vom 8. b. : „Mehrere europäische Blätter enthalten über die Rüstungen N Rußlands Angaben, die ich berichtigen muß. Schon im vorigen Monat s bhrieb ich Ihnen (und ich darf mich für gut unterrichtet halten) insichtlich der ruffischen Transportmittel, daß das Material der ruffischen Schifffahrt-Gesellshaft nicht zweckmäßig verwendet werden könnte, wenn die türkische Flotte es hindern wollte. Nun kommen aber die erwähnten Blätter und erzählen, daß jedes Dieser Schiffe mit sechs Kanonen bewaffnet worden, wahrsceinlich sind hölzerne Kanonen gemeint und hofft man mit dieser neuen Auflage der Lift von Kronstadt die türkischen Seeleute zu erschreden. Man weiß hier aber die Unmöglichkeit einer solchen Maßregel zu gut zu beurtheilen, als daß Hobart Bardafig durch die Meldung im Geringsten beunruhigen ließe. Die rufsische Flotte besteht im Ganzen aus 63 Fahrzeugen, die zusammen einen Tonnengehalt von 21.511 russischen Last3 haben und sich eintheilen lassen wie folgt : 10 Schiffe mit 100, 18 Schiffe mit 100 bis 200, 9 Schiffe mit 200 bis 300, 9 Schiffe mit 300 bis 400, 4 Schiffe mit 400 bis 500, 2 Schiffe mit 500 bis 600, 3 Schiffe mit 600 bis 700, je 2 Schiffe mit 700 bis 800 und 800 bis 900, 1 Schiff mit 900 bis 1000, 2 Schiffe 1000 bis 1100, 1 Schiff mit 1100 bis 1300 Lats . Von diesen Dampfern sind 32 mindestens siebzehn, 5 fünfzehn, 4 act, 16 vier und 6 zwei Sabre alt. Dies ist gern genau der Effektivstand der russischen Schifffahrt-Gesellshaft, die man sieht, sind ihre Schiffe nicht im Stande, eine schwere Artillerie zu tragen. Die meisten sind nur mit Eisenblech bekleidet,für den Transport von Truppen und Material tauglich und müßten vor einem Panzerschiffe ihr Heil in der Flucht Suchen, wenn ihre Schnelligkeit es ihnen erlaubte. Am Montag wird die Konferenz im kaiserlichen Pavillon von Zerfane, das vom Marineministerium abhängt, eröffnet werden. 93nzwischen haben die Türken, die nicht so unthätig sind, wie man ist, Wchieder a Anschläge vereitelt, die bemessen, daß ihrenegnern alle Mittel gut sind. Vor einiger Zeit erhielt Midhat Pascha, der als ein Hinderniß gegen die fremdländischen Tendenzen angesehen wird, mehrere anonyme Anzeigen, daß er einen Kutscher und einen Koch in seinem Dienste hätte, welch einer geheimen Gesellschaft angehörten, deren Aufgabe wäre, ihn aus der Welt zu schaffen. Die beiden Individuen wurden nicht genannt, aber so genau bezeichnet, daß man sie erkennen mußte. Sie wurden entlassen, und da seine Beweise gegen sie vorlagen, einfach des Landes vermieten. Als das Komité, dem diese Leute angehörten, den Streich mißlungen sah, fann es auf ein anderes Mittel. Er suchte einen Mörder und fand deren sieben, die fiämentlich bereit erklärten, den unbequemen Minister umzubringen. Das trug sich in Kroatien, und in Montenegro zu. Die türksche Polizei, welche diesen Umtrieben auf die Spur gekommen war, folgte diesen Individuen durch Serbien nach Muftidgut, Varna und endlich nach Konstantinopel, wo sie in GCadi Kelli ihren Wohnsig aufschlugen. Vor drei oder vier Tagen gelangten sie zu dem Beschluß, ihr Vorhaben vor der Konferenz auszuführen, fanden aber, daß sieben Personen Verdacht wehen könnten und ihre Zahl daher auf drei herabgelegt werden mußte. Da jeder der Sieben die Ehre für si beanspruchte, sollten die Mörder ausgelost werden; während sie aber dieser Operation oblagen, wurden Alle verhaftet. Es heißt, die russische Botschaft hätte sie am nächsten Tage als Schulbefohlene herausverlangt ; allein die türkische Regierung behält sie zur gerichtlichen Beurtheilung zurück. Gleichzeitig war eine andere Verschhwörung im Gange, welche darauf abzielte, den Sultan Murad nach dem Auslande zu entführen, von wo man ihn unter dem Bor wande, daß er umwahnsinnig sei, seine Krone hätte zurückverlangen lassen. Der Plan war unsinnig, denn nach den Landesgefegen ist ein entthronter Sultan aller seiner Rechte verlustig, aber er hätte die Vermwidlungen herbeiführen können. Vier Bersornen waren mit der Entführung betraut. Eine derselben, hatte schon seit geraumer Zeit Alles gestanden, war aber dennoch bei dem Komplot geblieben, um die Negierung auf dem Laufenden zu erhalten. Dienstag Abends begaben sich die vier als algerische Frauen ververkleideten Individuen in die Wohnung Murad’s. Ein Dampfer, der als ein rufsischer bezeichnet wird, den ich aber eher für ein unter englischer Flagge fahrendes Handelsschiff halte, war im voraus gemiethet worden, um Murad sammt den Verschwörern aufzunehmen. Diese wurden in ihrer Verkleidung verhaftet und um den Tod ihres Besuches befragt. Der Verräther unter ihnen legte ein vollständiges Bekenntniß ab. Er sagte, daß sie Murad mit seiner Fammilie auf einem bereit liegenden Schiff nach dem Auslande hätten bringen wollen und von einer Botschaft, die durch eine ihrer angesehensten Persönlichkeiten mit ihnen verkehrte, Dazu angehalten worden wären. Sie werden begreifen, daß ich hier die Namen, melche genannt wurden, nicht wiederhole. "von Ihnen durchgesehen werden. &3 würden für Sie daraus keine Kosten entstehen. « « « « « Ich habe nich übrigens zu diesem Schritt,den Ich bei ihnen thue,weniger aus buchhändlerischem Interesse,als aus Gerechtigskeitsgefühl entschlossen. « «« Die gegen Sie ergangene Verurtheilung ist in den Augen jedes Unbefangenen der lette Akt einer Kabale, von Beweggründen hervorgerufen, ‘die zu beurtheilen mir nicht zusteht. · Ich würde glücklich sein,wenn ich dazu beitragen kann,«die öffentliche Meinung aufzuklären.Wenn rc es keinen andere theytwipsi horgibt,bei welchem Sie BerufuI g emli egen können,folgt«der Bet«uge der öffentlichen Meinung wohl ebenso viel werth. 54 zweifle nicht, daß das Urtheil dieses Gerichtshofes Sie freisprechen wird, wenn Sie ihm die unwiderleglichen Beinweife Ihrer Unschuld vorgelegt haben werden. «« « Ihre Entgegnung««erfüllt«diesen Zweck,««undtchbchte Sie daher um die Erlaubniß, dieselbe in einer französischen Mederierung veröffentlichen zu dürfen. ««« « Ich bitte Ste Herr Graf,mich mit einer zustimmenden Antiwort beehren zu wollen. « « bi«tt«e«« «««Sies,« Ziehvereicherung meiner Sympathie und meiner vorzüglichsten Hochachtung anzunehmen. Re (Ge) 3. Sandoz. Genf, 25. Oktober 1876. An Herrn Berleger 3. Sandoz in Neuenburg. Mein Herr ! ««« «« Der Brief,den Sie mir zu schreiben die Güte haben,ist untr richtig zugegangen. Ich beeile mich, darauf zu antworten: Nachdem ig vor aller Welt durch den in allen Sprachen überfeßten Brief beleidigt worden bin, welchen der Fürst Bismarc an den Kaiser gerichtet hat, habe ich ein berechtigtes Interesse, daß meine Entgegnung aller Welt, oder wenigstens den zahlreichen ren welche ich, überall habe und die mir treu geblieben sind, erannt werde. « « ««« Die Hilfe, die Sie mir anbieten, ist für mich von großem Werth. Gestatten Sie mir, Ihnen dafür meinen tiefgefühlten Danta kriágteső 34 glaube jedoch, daß ich sein Autorrecht einzuräumen habe. Denn die „Entgegnung” it ein an den gantten Bismarck gerichteter Brief, der ihm so gut mie mir gehört. Er könnte seinerseits denselben ebenso gut wie ich selbst veröffentlichen, wenn er ein Interesse daran hätte, ihm eine große Verbreitung zu sichern. 94 kann Ihnen daher das, was mir vielleicht überhaupt nicht, oder vielleicht nicht allein gehört, nicht einräumen. Dagegen mag die Ueberlegung, wie sich dies auch verhalten möge, allein Ihnen gehören. Gestatten Stemm bei dieser Gelegenheit zu konstatiren,daß bis zum heutigen Tage der Fürst Bismarckmeinert Brief nicht beser bat. Ich habe ihn aufgefordert, mich zu widerlegen, falls er tönnte. Er hat mich nicht widerlegt. _ «« Er ist also nicht im Stande,mich«zuwiderlegen- In Folge dessen sehe ich hält bewiesen an: « 1.daß der Fürst Bismar sich einer rechtsinnigen Berleumidung (diffamation trivole) Kai gemacht hat, indem er mich zuerst dem Kaiser und dann dem Publitum, ohne mich vorher in Kenntniß zu feßen, als einen Mann denunzierte, der im Stande sei, sein politisches Verhalten seinen finanziellen Bedürfnissen anzupassen; 2. daß der Fürst Bismarc die Wahrheit nicht sagte, als er von einem lebhaften auf meine Neigung zur Intrigue begründeten B Protest Sprach, der von London gekommen sei, um meine Ernennung zum Botschafter daselbst zu verhindern; 3.daß der Fürst Bismarck den Kaefer hat«hintergehen wollen, als er in dem an Se. Majestät gerichteten Briefe behauptet hat, ne Telegramme verschwiegen, von denen er wußte, daß sie nicht einstirten. « Ebenso hat er den Kaiser hintergangen durch die«falsche Behauptung, daß zwischen meinen Berichten und den Mittheilungen, welche Herr Thiers gemacht hatte, eine Verschiedenheit bestände. Diese Verschiedenheit existirte in Wirklichkeit gleichfalls nicht. Aber dies i nnt Alles« « Das Stillschweien,in welches Hetjrn Bismarck sich meinem Briefe gegenüber zuzuzieht,bestätigt meine Behauptung,daß alle Dokumente, über welche er verfügt, alle Zeugen, die er berufen könnte, nur die Genauigkeit meiner Darstellungen bestätigen würden. _ 63 folgt daraus, daß Herr v. Bismarc, indem er gegen mich eine Landesverrat de Klage anstrengen ließ, sich zum Förderer einer Anklage machte, von der er mußte, daß sie falsch war und die nur auf solchen Thatsachen beruhte, welche er selbst entsteht hatte. In Deutschland hat man sich gewissermaßen zum Stillschweeigen verschworen über die merkwürdigen Thatsachen,welche durch meinen Brief enthüllt und bewiesen worden sind. Geblendet von den Erfolgen des Kanzlers, ist man dahin gekommen,alle anderen Rücksichten der Laune desselben unterzuordnen. « « « « «« ««« Dennoch ist es kein Angriff auf eine legitime Autorität, wenn man ihn daran erinnert,daß dierundsätze,«die er bei der Leitung der Politik des Reiches befolgt,nichttiederspruch stehen dürfen mit dem ersten Grundsatz:Justitiakundamentum regnorum Kein preußisches Ehrengericht würde das Benehmen eines Offiziers für korrekt und mit den Grundsätzen der E«hre verechnbar erklären,welcher,sei er nun Feldmarschall oder Lieutenant,sich einem andern Offizier oder irgendeinem Gentlemant gegenüber so benehmen würde,wie Fürst Bismarck sich mir gegenüber bes nommen hat.« « · Ich will nicht sagen,daß der Fürst Bismarck au«fgehört hatte, Gentleman zu sein,aberf Ich behaupte,daß«ein«kseinem Strette mit mir nicht so gehandelt habe,alsober emer wäre «« J«ch bedaure,daß SFedes Uebersetzung die Anklageschycht nicht beknnen können,t«wenn ich auch einsehe,daß es urmdlich ist, im Franzöischen alle die boghafte Albernhert dieser burlosen und gehässigen Dokumente tqiederzygehertz Judessen ersuchetch Sie,betrügen zu wollenz den Brief deserrn The ersz 2. die Aussage des Obersten von der Burg ; 3. den Brote meiner Vertheidiger. Beim Vergleich der Aussage des Obersten von der Burg mit dem Briefe des Heren Thiers wird der Leser von einer bedauerlichen Thatsache ra his sein. Es geht nämlich deutlich aus diesen beiden Schriftstücken hervor, daß der Fürst Bismard, um Das Hauptquartier in seinem eldzuge gegen mich benügen zu können, dasselbe einfach durch die Erfindung einer Nachricht hintergangen hat, die er von mir erhalten zu haben behauptete, obgleich dieselbe nicht von mir herrührte und obgleich dieselbe, wenn sie von mir hergerührt hätte, erlogen gebesen wäre. Genehmigen Sie u. s. w. (Gy) Arnim, der Seine der Avocat général als Regierungs-Vertreter um Berhängung des Sequesters über den Credit mobilier durchzufegen, sich des Arguments mit Erfolg bediente: Grlanger war der Berründete jener Truppen, die unsere Provinzen vermasteten u. f. f. Die ganze chauvinistische Partei stürzte sich wie eine Meute auf den anscheinend vogelfrei erklärten Bankier, erfand seine angebliche Flugt nach London und überschüttete ihn mit Verleumdungen ehrverlegendster Art, gegen die bei den regelmäßigen Gerichten Hilfe zu suchen heute kaum rathsam erschien. Diese und ähnliche Vorgänge, deren einer den Bruder des Abgeordneten Dr. Bamberger in Paris betraf , haben hier sehr verstimmend gewirkt. Es scheint, daß man nicht die Absicht hat, deutsche Staatsbürger in dieser Art in ihrem Gewerbe stören, an ihrer Ehre Tränfen zu waffen. Schon vor einiger Zeit war ich in der Lage, Ihre Aufmerksamkeit auf die mißtrauische Stimmung zu lenken, welche hier Frankreich gegenüber an der Tagesordnung ist. Die oben berührten Vorgänge waren nicht geeignet, diesen Eindruch abzuschwächen. Im Gegentheil. Und so dürfte wohl in nicht allzu ferner Zeit dem Ausbruch des überschäumenden Nationalgastes in Frankreich zum Mindesten ein konventioneller Zaum und Zügel angelegt werden. (Wir geben diese Auslassungen unseres g. Korrespondenten unverkürzt wieder, aber Baron Grlanger als politischer Märtyrer — das klingt denn doch zu somisch, als daß mir nit dem Argmn ohne Ausdruck geben sollten, es seine in Deutschland lediglich nach einem Vorwande gesucht zu werden, um den Franzosen etwas am Zeuge fliden zu können. D. Ned. b. , B. SI." R. Konstantinopel, 12. Dezember. Orig -Korr.”) Bestern endlich haben sich fänmmtliche Konferenz-Delegirte von Angefit zu Angesicht im russischen Botschaftslokal gesehen; wenn nun auch die anfängliche Scheu überwunden zu sein fehlen, so trug dieser Zusammenkunft, wie mir versichert wird, mehr einen „freundschaftlichen”, als einen geschäftlichen Charakter, und man verwahrt sich dagegen, daß diesereigung die prätentiöse Bezeichnung „ Bortonferenz“ arrogirt werde, nach dem Austausche allgemeiner Höflichkeiten und gegenseitigem Bussfühlen, welche eine ziemliche Zeit absorbirten, wurde die Reihenfolge der in der Konferenz zu verhandelnden Gegenstände besprochen, ohne jedoch die Anzahl derselben irgendwie festzustellen. Wird diese Systemlosigkeit auch ferner beibehalten, so kann sich die Konferenz auch in der legten Stunde, durch Einschmuggelung einer neuen Frage von Seiten Rußlands, noch an eine Ueberraschung gefaßt machen. Der erste zu verhandelnde Buift sol die serbische montenegrinische Angelegenheit sein. Der Wunsch Montenegros, sich durch ein näher zu bezeichnendes Territorium zu arrondiren, wurde von mehreren Delegirten getheilt ; auf die Wederlassung des Hafens von Spitz dürfte jedoch das Schopf und Naßlands wenig Aussicht haben, weil dieselbe nicht nur mit den Interessen Oesterreich-Ungarns, sondern auch mit denen Englands und Italiens kollidirt. Der russische Botschafter hat sich bei dieser ersten Zusammenkunft augenscheinlich einer großen Reserve befleißigt, um die Delegirten von einem weitesten Besuch seines Hotels nicht abzuschieden.. Seit zwei Tagen zirkulirt hier das Gerücht von einer Arx«nnäherung zwischen Rußland und England.In türkischen Kreisenszs. wird dieser Version wenig Glauben beigemessen,weil man wedeb ss— einen Rückzug Rußlands noch Zugeständnisse dieser Macht,welche, als Basis für ein friedliches Arrangement dienen könnte 11,für mög’k;"« sich hält.Zur Charakteristik der Situation will ich Ihnen die Reußes«srung eines der einflußreichsten türkischen Kabinetsmitglieder mittheilens« In einem Gespräche über die von den Mächten zu formulirenden«. Reformen erklärte dasselbe:,,Wir sind bereit,bis zur äußersten«’ Grenze der Konzessionen zu gehen,nur möge man uns keinen Selbstmord zumuthert;in eine Okkupation Bulgariens oder der andereniissurgirten Provinzen werden wir nie einwilligen.Europa täuscht sich überhaupt,wenn es die Vertreibung der Osmanen oder ein Zurückdrängen derselben nach Asien für eine leichte Sache hält;wenn der Czar seine Kosakenau nom dekavangile auf die Türkenjagd sendet, so werden unsere Tischerfeifen sie au nom de prophete empfangen. Wenn die Muselmanen in der That dem Berderben geweiht sind, so werden sie in ihrem Untergange noch eine halbe Welt mit sich reißen.“ is Der Kampf um die Promulgirung der Verfassung ist noch immer unentschieden; das fragliche Statut hat doch eine Unzahl von Amendigungen zwar viel von seinem ursprünglichen Werthe verloren, das Prinzip der politischen Gleichberechtigung der Mohamedaner und der Christen wurde jedoch durch die Energie Midhat Bafıhas aufrechterhalten. Man irrt sich in Europa, wenn man die Gegner der Verfassung als ausschließlich von fanatischen Gefühlen geleitet darstellt; es sind da viel mehr rein egoistische Bwede im Spiele, und selbst der Widerstand des Großwezirs, so ehrenwerth und tadellos auch sein Vorleben ist, dürfte auf persönliche Gründe zurückzuführen sein. Mehmed Aufwidi weiß nämlich sehr gut, daß die Machtfülle, welche er in seinen Händen konzentrict, doch die Einführung der Verfassung ihm entwunden werden würde. General Klapka wurde in den lebten zehn Tagen dreimal vom Sultan empfangen, der General hat in Folge Aufforderung ein Erpose über die militärische und politische Lage des türkischen Reiches dem Padijdjab übergeben, und wie versichert wird, sol dieses Expose einen höchst günstigen Gindrud auf Abdul Hamid gemacht haben. " Gehalt. sz An den Minister-Präsidenten wird — wie „Nemzeti Hir [ap" Hört — im Abgeordnetenhause anfangs der künftigen Woche eine Interpellation darüber gerichtet werden, welches Verfahren das Ministerium in Folge der neuen Wendung in der Ausgleichs- Angelegenheit einzuhalten gefonnen sei? Die Interpellation wird von Seite der Opposition gestellt und hält man es für sehr wahrscheinlich, daß die Regierung dieselbe unverzüglich noch vor den Weihnachts-Ferien des Abgeordnetenhauses beantworten wird. ‚= Die unabhängige Liberale Partei kandidirte in der eat. abgehaltenen Konferenz als Mitglieder des Ausschusses mit Prüfung, der rechtlichen Natur der Fundationen und Fonds Baul Affaire Yismard-Arnim. Bekanntlich hat Graf Arnim vor mehr als zwei Monaten einen Brief an den Fürsten Bismarc gerichtet, in welchem er die von diesem erhobenen Anklagen, sowohl diejenigen, welche in dem Briefe des Reichskanzlers an den Kaiser, als diejenigen, welche in der Anlageschrift,des Staatsanwaltes in der Landesverraths-Sache enthalten sind, schlagend widerlegt. Dieser ursprünglic nur als Manuskript gedruckte, fest aber auch im Buchhandel erschienene Brief ist auf Veranlassung der Pariser Firma Sandoz u. Fishbacher in einer vortrefflich ausgestatteten, mit einem sehr wohl gelungenen Bilde des Grafen v. Arnim geschmücten Welterregung erschienen.’ Dieser Veröffentlichung ist eine Korrespondenz zwischen dem Grafen Arnim und dem Heren?Sandoz vorangegangen, welche der Broschüre beigefügt ist, und welche wir, da sie von allgemeinem Interesse sein dürfte, hier in der Ueberlegung folgen lassen : . . « Neuenburg, am 21. Oktober 1876. An Herrn Grafen v. Arnim. Geehrter Herr Graf zufällig ist mir eine Broschüre zu Gesicht gekommen, welche als Manuskript gedruckt ist und den Titel führt: Antwort des Grafen Harry dv. Aınim u. f. w. . Da ichh der Ansicht bin, daß es" für diejenigen Leser, welche der Entwielung dieser nicht unwichtigen Angelegenheit gefolgt sind, vo höchstem Untreffe sein würde, den Kert Ihrer Nepht zur Hand zu haben, so bitte in Sie um die Erlaubniß, eine französische Weberfegung veröffentlichen zu dürfen. . ., Diese Mederregung fühnte, unter Ihrer Aufsicht gemacht und © Berlin, 15. Dezember. (Drig.-Korr.) In politischen Kreisen ist man geneigt, dem Verbleiben des französischen Kriegsministers General Berthaut im Amte eine weittragendere Bedeutung zuzumessen,als man gewöhnlich für nöthig befunden. Der General, ein Diener der Kurie und der Jesuiten, gilt, mit Recht oder Unrecht, als ein Werkzeug der Revanche-Hoffnungen, deren man sich von ultramontaner Seite zu gern bedient, um im gegebenen Momente Frankreich gegen Deutschland zu beten. Man hat überhaupt maßgebenden Ortes mit peinlichem Eindruck wahrgenommen, daß die Deutschenhege in Paris seit dem Tage wieder deutlicher in die Erscheinung tritt, seit man dort weiß, daß auf die Verheiligung Deutschlands an der 1878er Ausstellung nicht zu rechnen sei. So faßt man denn hier die Vorgänge, welche sich soeben gegen den Bankier Erlanger in Paris in der Breste und vor den Gerichten abspielen, keineswegs als eine harmlose Personal- Affaire auf. Baron Erlanger, welcher nach dem Kriege die chauvinistischen Wandlungen des Hauses Nothiild nicht mitgemacht, sondern der ein Deutscher geblieben und sogar als Bankier der deutschen Botschaft fungirt, hatte soeben die Rekonstruktion des bekannten Kredit Mobilier unternommen, meldet durch die mil den Spekulationen des belannten Finanz- Abenteurers, noch mehr heruntergekommen war, als nur seine Gründer, die Pereires. Als Präsident dieser Gesellschaft war Erlanger manchenlementen, wie es scheint, sehr unbequem, und das Schlagwort wurde alsbald auf der ganzen Linie ertheilt, „der Preuße” müsse verdrängt werden. So kam es, daß ein Minister bei einem Banket offen den Ausspruch that, so lange er amtire, würde der „Preuße“ nicht an der Spite eines nationalen Instituts bleiben dürfen. So kam es ferner, daß von dem Handels-Tribunal V. Obdeffa, 11. Dezember. Drig:Korr Mod hat der Krieg nicht begonnen und schon ist man des Krieges satt: das mag sonderbar seinen, ist aber vollkommen wahr. Bei Gelegenheit des Ausmarsches der hiesigen Urlauber und Neservisten hielt der Ober-Bürgermeister Nomofjelski, nach einem ziemlich frugalen Mahle, welches ihnen auf Kosten der Stadt gereicht worden war, eine Ansprache an dieselben, in der folgender Sat vo kommt: „Ihr wißt, die drei lebten Mißernten haben Südrußland empfindlich getroffen und unsere Stadt stark beschädigt, weßwegen eine allgemeine Niedergeschlagenheit hier berercht.edoch versprechen wir euch, nach Möglichkeit für euere Angehörigen sorgen zu wollen.” Die legten Worte sind: Pbhrafe ; der eigentliche Sinn birgt sich in dem Anfange des Gutes. Die anwesenden Generale machten ein sehr saueres Gesicht und kehrten von dem Bahnhofe sehr verstimmt in die Stadt zurück. Die hiesige Bürgerschaft weigert dem Staate jeden Dienst, der sie Geld hosten würde. in reicher Grundbefsser, Namens Langeron, hat in der Nähe der neuerrichteten Uferbatterien, etwa 10 Werft (1, deutsche Meile) von der Stadt entfernt, ein Gut, zu dem mehrere kleine Häuschen am Meeres-Ufer gehören. Das Werr wollte diese Hütten für die Artilleristen miethen. Langeron verlangte einen monatlichen Zins von 600 Rubel! Als man ihm dagegen je 16 Rubel per Häuschen anbot, wies er den Antrag mit Indignation zurück. So kriegsbegeistert und opferfreudig sind alle ARufsen in Odessa ! Das ganze Volk denkt aber auch nicht anders Als es hieß,in den Krieg ziehen,frug ein Russe in Pultawa,um was es sich eigentlich handle?Mem sagte ihm,die Bulgaren müssen befreit werden.»Die Bulgaren?«frnger erstaunt;»wie kommen wir dazu,Bulgarien zu befreien,befreien wir lieber die zahlreiche Insassen unsere S Schuldthürme aus ihrem meist unverdienten Gefängnisse«.Die persönliche NOT-schon der vorstehende Brief,der uns mit der heutigen Post zugeht,noch vor dem Zusammentritte der Vorkonferenz geschrieben ist«,di«inkterung dochartel«)heute noch von so aktuellem Interesse... dgßigxr ihn zum Abdrucke bringen zu sollten glauben.DRde . aber - 7 7