Pester Lloyd - Abendblatt, Januar 1877 (Jahrgang 24, nr. 1-25)
1877-01-03 / nr. 2
U fe Nég és gb N A mimern SER. in allen 9 a GYE FIA SOS A . Mittwoch, 3. Jänner. | ; a 4 jé ---, N KEL NM Ar DOG Shan mmer TE BER BENGT ORAS ASTG . « , Budapest, 3. Jänner. sz Wie wir vernehmen, hat Se, Exzellenz dert. ui. Minister-Bräsident in Folge der gestern: von ung »veröffentlichten Bukarester Nachrichten über neue Judenverfortgungen in Rumänien uod gestern Abends im telegraphischen Wege an das gemeinsame Ministerium des Auswärtigen das Ersuchen " gestellt, " sofort im amtlichen Wege Erfundigungen über die von unserem Korrespondenten gemeldeten Vorfälle „einzuziehen und das Resultat unverzüglich'der.bnung Regierung mitzutheilen Obwohl wir volles Vertrauen in die Glaubwürdigkeit unseres Korrespondenten jegen, finden wir es doc sehr begreiflich, daß die Regierung nicht auf Grund einer einfachen Zeitungsnachrict hin’ eine offizielle Aktion einleiten könne," aber die 'Nafchheit und Energie, mit welcher Herr v. Tia. die Sache in die Hand nahm, bürgt uns dafür, daß — wenn die Meldungen unseres haben, woran wir durchaus nicht zweifeln — die E. ung. Vlegterung, MINDESTENI jumwei eo Jig,wer ver Same aug um ungarische Unterthanen handelt, ihrer Pflicht in vollem Maße nachkommel werde, Berichterstatterd den Sachverhalt getreu, wiedergegeben | ER . Ueber den Stand der Bankfrage wird uns aus Wien vom 2. d..M. Folgendes geschrieben : Nachdem durch die Vorgänge in Konstantinopel der eine Alp, die Orient-Frage, mindestens für einige Wochen von unserer Braft gewichen ist, lastet der andere, die Bankfrage, umso schwerer auf derselben, da mit dem Stillfstande in der Entmichlung der ersteren die Hoffnung, daß ihr Drud auf die legtere Ungarn. schließlich zur Nacgiebigkeit drängen wird, in immer weitere Ferne gerücht erscheint. Die Anspraße Tigas an die liberale Reichstags-Partei‘ hat hier jede Allusion, daß man in Bett die Mai-Stipulationen Eutzweg dem Bank-Berdikte opfern werde, vollends beseitigt und mehr denn je sieht man sich jeßt ab) Hier vor, die Nothiendigkeit gestellt, sich endlich den ungarischen Erklärungen gegenüber zu einer Gegenerklärung aufzuraffen, durch die der Streit für die Entseidung der legten Nnstanz reif wird. Eine solche präzise Gegenerklärung steht von hier möglicherweise schon für die nächhsten Tage bevor; das Zögern mit derselben fiel mit Verhandlungen im Zusammenhange, die man hier mit der Nationalbank eingeleitet hätte, die jedoch nicht zu dem gewünschten Resultate führten. Das Minimum, wozu sich die Bankleitung herbeiließ, war, daß sie ohne direkte und offizielle Aufforderung beider Regierungen, wie sie dies anfänglich verlangte, einen Vermittlungs-Vorschlag ausarbeitete, der auf den Star tus quo’ basirt, dabei Ungarn einen Anspruch auf einen Superzentigen Antheilr an der Notenmenge zugesteht, dessen Zumesnung sie jedoch von dem effektiven Bedürfnissen abhängig machen will. Auch sol, wie es heißt, Ungarn eine direkte Vertretung in der Bank- Direktion zugestanden worden sein, selbstverständlich () ohne Rarität, so da die Repräsentanten Ungarns in vorhinein zur Minorität herabgedrückt wären. Dies Alles als Brovisorium bis zur — Baz Yuta-Regulirung, nach der jebigen Lage des Metallmarktes somit als rovisorisches — Definitivum. "Nac einer Andeutung 03 „Pelter Lloyd” Hätte das ungarische Ministerium diese ihm auf zivalem Wege zugemittelten Borschlüge rrundweg abgelehnt; es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, daß es sich aug offiziell bei dieselben Auszusprechen in dietage komeen wird. Hier gibt man die Hoffnung nicht auf, von den Mai Stipulationen allmälig so viel abzubrödeln, daß sie hier, wie duch in Reit annehmbar werden, und glaubt an, Anhaltspunkte zu befigen, daß man in Veit in Sachen der „Lokalen Vertheilung” des Metallhabes und in Bezug auf die Noten-Kontingentirung zu Modifikationen geneigt sei. Die größte Klippe bildet jedoch nach wie vor die dualistische "Gestaltung der Bankleitung, die jene’ bekannte Konferenz‘ der Verfassungspartei rund unweg ablehnte, während man sie in Ungarn absolut nicht wird opfern wollen, da sie für die G Emanzipation des Geldwesens in Ungarn mehr miegt, als alle theoretischen Zugeständnisse in Bezug auf Noten-Routine tirung u. f. f., die man im Wege einer bekannten Vraris eliminiren kann. Bi diesen Mittheilungen unseres sonst gut unterrichteten Korrespondenten haben wir blos zu bemerken, daß vor einer Ablehnung des neuen Banfprojektes bisher nicht die Rede war und auch nicht sein Forte, weil die ungarische Regierung von dem Inhalte Dieses Projektes bis zur Stunde seine Kenntniß hat, dagegen hat die ungarische Regierung allerdings die ihr wenn auch nicht Direkt, aber die sehr verständlich getellte Zumuthung zurückgewiesen, "unter allen Waffen der Mai-Stipulationen auf neue Unterhandlungen einzugehen. Wenn ihr die neuen Propositionen der Bank, sei er durch sie selbst, sei es im Wege der österreichischen Regierung, zugehen, "wird sie sich über dieselben äußern, "und<zwar unter Festhaltung jenes Standpunktes, den ’Herr v. Tra : in, seiner Neujahrsrede, neuerdings gekennzeichnet hat. Eines können wir zur Beruhigung mit vollster Bestimmtheit mitheilen, daß, nämlich die Entscheidung von der Bankffrage jedenfalls noch im Laufe des Monats Männer erfolgen werde, Ueber den Stand, der Divent-frage sendet uns "ein’s anderer Wiener: Korrespondent folgende Deutheilung: = SIEH Hun SWS un "DO Wien, 2. Jänner. Wäre es wirklich wahr, was heute die Blätter zu erzählen werssen, daß die Pforte, die.von der Konferenz Formalisten" Förderungen als’ unannehmbar, Rußland, dagegen diese Forderungen als unreduzirbar erklärt hätte,’ so mütbde die Konferenz nichts Besseres thun können, als sofort ihre Arbeiten einzustellen; aber so liegt: die Lage. Schwerlich,. Die Konferenz, das kann man allerdings annehmen, wird den ohne, Zweifel‘ weislich erwogenen Kern ihrer Beischlüffe festhalten, "aber sie wird ebenso zweifellos innerhalb gewisser Grenzen den Vorstellungen und Einwendungen ver Plusst vis syunnype ven yezet mägestryre Waffen und vor allen Dingen der für die Pforte unabweisbaren Nöthigung Rechnung tragen, alle Zugeständnisse, die zu machen sie bereit ‚sein möchte, der neuen Verfassung anzupassen, die vieleicht Europa, "aber unmöglich sie: selbst ‚ignoriren kann. Darüber ist vorläufig alle Welt einig, daß Rußland seine so Potenzirte Mäßigung und Friedensliebe zur Schau "tragen würde, wenn es sich schon seht starr genug fühlte, zugleich militärisch die Türkei und diplomatisch ,das Veeinigte Europa, herauszufordern, und wenn nicht alle Zeiten’ trügen, so"wird"die Pforte demnächst noch einen weiteren Trumpf ausspielen, der Rußland eventuell ‘die Nöthigung auferlegen würde, den Marsch nach Bulgarien mit einer materiellen Vergewaltigung Rumäniens einzuleiten. . In dem bereits signalisirten Pourparlers zwischen Wien und Berlin ist die Neutralisirung eines unabhängigen N Rumäniens nicht unerörtert geblieben. — Bum nähern Berstängniffe der Telegramme über die Haltung Rumäniens zur türkischen Verfassung reproduziren’ wir folgende Butarester Korrespondenz de3,N.ıW. TagbL t: Hrtttel 1 der türkischen Verfassung sagt, daß das türkische Reich nebst seinen ‘eigentlichen Befigungen 'auch aus. den:,;privilewo von Nichts und unter seinem Vormande abgetrennt werden kann. . Der " Artikel, "welcher von den Prärogativen des Sultans handelt, bestimmt, daß der Sultan den „Chefs’der privilegirten Provinzen‘ die Investitur ertheilt, gemäß den Immunitäten, die ihnen die hohe Pforte „Longediet” hat. Werner bestimmt: die türtisches Berfassung, girten Provinzen“ bestehe, „welche “ein untheilbares,Ganzes bilden, daß alle Berwohner' des unheilbaren Reiches, ohne Unterschied der Religion Ottomanen " heißen. Unter'den „privilegirten Provinzen” ist offenbar “aus Rumänien glei Serbien ze: gemeint; Fürst Karl „ wird als“ „Chef“ titulirt und: die Rumänen werden zu Ottomanen gestempelt. Das it man: nun hier mit “aller Entschiedenheit abzulehnen entschlossen und wir stehen an der Schwelle "eines ernstlichen Konfliktes mit « der Pforteder freilich nach den Antezedentien Midhat Pafchas von vornherein als unansweichlich galt, nachdem derselbe notorisch die souveränen Ränder’ wieder enger in den Verband des türkischen Reichesi.einfügen wils,«- s — »s Das Hauptorgan des Munstercmns Bratcano,der»Notwahf«',schreibt hierüber:,,Angesichts der korrekten und d·selbstwohlwollenden haltung Rumäniens gegenüber der Türkprcft den Platz, der demselben in der türkischen Verfassung angewiesen wird,·ein sehr heftiger Angriff, der ‚die,rumänische Nation, nicht gleichgiltig lassen kann. Wir würden unseren Rechten, unseren Bilicten und unserer angegriffenen Würde, vergeben, wenn wir Erleinweihung unseres Landes unter die Provinzen, der ‚Türkei gestatten mürden. Die Regierung ist von diesem heftigen Angriff auf die Rechte, und die Würde des Landes erschüttert. Die Srage, wird im, Ministerrathe.berathen und. sie wird. nicht anders gelöst werden können,.als das gebieterisch exheltchen:” ‚wie es unsere Rechte und, unsere Stellung unter den Staaten Guro ! »; "hr ! . „Iraelitische Allianz zu Wien.“ Bekanntlich hat in Paris vom 11. bis zum 15. Dezember v. a. eine Versammlung von 75 Delegirten einer großen Zahl israelitischer Gemeinden, Vereine und Körperschaften aus Belgien, Deutschland, England,Frankreich, Holland, Italien, Nordamerika, Oesterreich und der Schweiz stattgefunden, um über die Schritte zu berathen, melde anläßlich der auf die Verbieserung der Lage der Christen im Oriente hinzielenden Bestrebungen — im Interesse ihrer israelitischen Glaubensgenossen, welche Unterthanen den Bjorte und deren Basallenstaaten sind, zu unternehmen wären: ’Diese Versammlung gelingtHxchinidejm Beschlüsse,an die· derzeit in·Konstantinopeltagendessovferenzdors·«haben"Garantiemächte ein"Memprand uns des Inhalts zurichten,daß,fürs die Türkei sind ihre Vasallenstaaten dieselksen Grundsätze politischer und s bürgerlicher Gleichheit aller·Unterthanen ohnels Unterschied des Glaubens festgestellt·1 werden mögen,wie sie in jenen Staaten bestehen aus denen israelitische Bürger bei der·Pariser Bekannung anwesend "iaren, und die so ziemlich alle im weitesten Sinne freien Staaten der zivilisirten Welt umfassen. Der Voistand der Wiener israelitischens Altangk übermittelte nun am 31. v. M. Sr. Erzelleng, dem Minister des Aeußern Herrn Grafen Andräsfg eine Abschrift dieses Memorandums und begleitete dasselbe mit einer speziellen Abdresse, der wir folgende markantere ' Stellen'entnehmen, daß, während für einen Theil der der Pforte — die Ehristen — Ber Die Gefahr liegt nahe, nicht mit felmanischen Unterthanbefseiungen der politischen , unbürgerlichen Stellung erzielt würden, die nichtchristlichen ottomanischen Unterthanen außer Berücksichtigung blieben. "««« »In dieses Richtun hat Rumänien ein erschreckendes Beispiel gegeben Seitdem dieses Autonomie von der direkten Einflußnahme losgelöst wurde, hat es Europa das Verfolgung nngtchristlicher Staatsbürger gegeben. und der Erlangung einer vollständigen / der Pfortenregierung Schauspiel einer Hanauischen "Die Verfassung, welche soeben von der Hohen Pflorte srofschmitt wurde, über‘ deren vollständiger Durchführung oder’ Nichtdurch führung, und sein Urtheil yet hat den ‚Grundras der Gleichheit aller Konfessionen in der Türkei, ausgesprochen. ‚Sollte es nun möglich sein, daß die Vertreter! Den freien Kiantan im Banktantinana hintar Fortan Bemndalakon anwinschtohon, welche, soeben von der Türkei proflamirt, in ihren eigenen Staaten Geltung haben ? .“ Gründe der Gerechtigkeit und der gesellschaftlichen Ordnung erheirschen demnach, daß in den neuem, in S Konstantinopell eventuell antreffenden Abmachungen der Großmächte, der, im europäischen Rechte allgemein acceptirte Grundlag der Gleichheit nach allen Michtungen hin volständig igemahrt, werde, weil nur bicourdy allein eine Berichlinnnerung " des" Zustandes einer «(der jüdischen) Klasse von Staatsbürgern veririeden werden kann. Thatsache ist es, daß bisher in der Tarkei an Nichtmuselmanen in einem gleichen Verhältnisse sichh befanden.* Wenn nun Durch Die netten Cimwichtuingen, melche die Mächte etwa zur Geltung brächten, nur die christliche Bevölkerung mit neuen Nächten befleidet so mürden würde, die jüdische jedoch im alten Zurstande verbliebe, dadurch. ein neuer. Stedteunterschied, geschaffen. Die „jüdische Bevölkerung, stigmatifirt, und ‚wirden durch diese Stigmatisirung und’ Stoffrung politische und gesellsgaftlicher Zustände geschaffen werden, welche für die Suden schlimmer maven, als die bisherigen, wobei wir wiederum auf Rumänien Hinzumeifen uns erlauben. Die in Paris versammelten jüdischen Delegirten waren sich Kar darüber, daß ihr an die hohe Konferenz in, Konstantinopel geleitetes Memorandum nur dann von Wirkung sein könne, wenn Die einzelnen hohen Regierungen, deren Botschaftern und Gesandten das Kihnftige Soldtal der Unterthanen der Pforte und etwa: auch der Basallenstaaten anvertraut. ist,: den hier. ausgesprochenen: Wünschen durch ihre: Zustimmung Nachbruchh geben.«Gestützt auf die liberalen Grundsätze dhe im österreichisch- ungarischen Staatesbexxfdem erlaubt sich«der gehorsamst gefertigter Vorstand der,,israelitischen Allianz»zu Wien,welcher an den Pariser Berathungen durch eines Ferner Mitglieder theilgenommen hat, unter Anschluß eines, ,‚Stemplars des Pariser Memorandums amd einer ‚gedructer Sammlung verschiedener auf Dielen Gegen- Tangpenüatigen ‚Alten und Schriftitiie, Die ganz ergebene Bitte su jelen : «·,— " .Ew.Exzellenz·geruh·e,.den bei,d«erKoferenz in Konstantinopel beglaubigten hohen österreichischq ungarischen Vertretern die Ermächtigung zu ertheilen,.den vorstehend ausgesprochenen Wünsche 11-·sowie den Wünschen,. die in deixt angeschlossenen Memorandunt zzur Kenntniß der hohen Konferenz in Konstanz;«tope«l»gebrachtn»ierdesm,namens der k.k.u.k.» österreichisch-ungarischen Regierung eine kräftige Unterstützung zuzusvoendett. . .. " brauche Tagesnewigkeiten. «hmm«Tuducescu verfaßte Saulbuch: " Manuale" Didacticu pentru scolele !populare romane. Aradu 1876. Grnennungen und Verfeßungen Der fün. "Nath Baron Hermann BPoomamissy, Norarialgüter- Direktor in Disponibilität, ist vom Finanzminister der Budapester 1. Katasterdirektion für die Dienstleistungg als, Diftriktual-Inspektor zugetheilt worden. Der ‚Finanzminister hat ferner , den Distriktual- S Inspektor Ludwig Szilley und, den Diftriktual-Schägungskommissär Nikolaus Feier zu Zentral-Fatasteinspektoren ernwannt "und den Distrikt3-Inspektor Paul Niczay aus dem Neufehler in ‚den föshhepeltes Distrikt verfeßt. gy.-or. Lehrer for „Istoria Remanilor. Shulbudh-Berbot.) "Das von dem Tipografia lui Stefanu Gyulai[ it,— die das Amtsblatt mittheilt — von den „hierzu gefeglich,berufenen Organen eingehend geprüft worden, zwobei sich heranzstellte, daß das erwähnte Werk nicht nur unmahre geschichtliche Daten enthalte, sondern auch solche Lehren verfündet, welche mit, dem politischen Status des Landes in schroffem Gegenlage stehen, ja sogar geeignet sind, Nasenhaß zu erwecken und zu nähren. Demzufolge wird das genannte Werk von dem Ge in, den ungarländischen rumänischen und allen anderen Boltsfguren ausgeschlossen; gegen den Berfasser des Werkes aber wurde von Seite des Verwaltungs-Ausschusses des Termeser Komitats,das ordnungsmäßige Diszipinarverfahren beim Temesvárer tönigl. Gerichtshor eingeleitet. Wo war eigentlich der Minister-präsident?) Während am Montag um die Mittagsstunde die Mitglieder der liberalen Partei dem Minister-Präsidenten Koloman Tika von Angesigt zu Angesicht gegenüberstanden und seine Nede hörten, meldeten. Wiener Blätter,,daß der ungarische Minister-Präsident am Sonntag Mata. in Wien angekommen sei. Wen mochten sie wohl für Tika angesehen haben? 1 : / 0 (Der aus den Vertretern sämmtlicher ® e:sivke gebildete Zentral-Kandidations-Auswa u B) tritt morgen (Donnerstag), Nachmittags 4 Uhr, im NRaths- Á Snale des alten Stadthauses zu einer Konferenz zusammen. Gegen “stand der Berathung in die Verfassung „der Kandidationsliste für die in der nädten Generalversammlung stattfindende Wahl der Sahkommissionen des Munizipal-Ausscholffes. (Seltener Glücksfall., Bei den am 2.9. M. flatt«“ gehabten Ziehungen der Kredit: und Wiener Lose wurden in einer hiesigen Wechselstube,nicht weniger als 56 Treffer auf Bromelien gewonnen. (Selbstmord) Der 20 Jahre alte, aus Best gebürtige Emanuel Schulhhof wurde geilen Nachmittags im Stadtwäldchen vis-A vis der Pfaueninsel, nächst den beiden Brüden auf einer Bank erschossen gefunden. Die Waffe, mittelst meldet er den Selbstmord vollführt hatte, konnte nicht gefunden werden. Bei Schulhof wurde ein mit Bleistift geschriebenes Testament vorgefunden, mittelst welchem er seinen Onkel Bernhard Duttenstein, wohnhaft Waisnerstraße Nr. 28, zum Erben seines im Waffen-Depositen- Unter liegenden Vermögens von 400 fl. einfeßt.. Die wenigen Effekten, die er zurückließ, vermachte er seinem Freunde Philipp Klein. Seinen Vormund, "den Wevoaten Rudolf Hartmann bittet er, seinem Dntel, bei Behebung feines Wattenreminanz hahilflich ." Sein DNioina Goltamont sit auf der Maitfsolte einer Vorladung des hauptstädtischen Waisenamtes geschrieben, “aus welcher hervorgeht, daß Schulhof in Angelegenheit seiner angesuchten ‚ Großjährigkeitssprechung für den 15. b. bei dem Notar im Wafsen ’ amte, Herrn Georg Stanfovitz, erscheinen sollte. Schulhof diente früher bei der Finanzwache und scheint nunmehr Handlungskemmis gewesen zu sein. Die Ursache des Selbstmordes it unbekannt. Geld oder Werthsachen wurden bei dem Selbstmörder nicht‘ vorgefunden ; blos einer Revolverpatrone trug er in der Tasche bei sid. --« (Verhaftet.)Vor einigen Tagen wurde angezeigt,daß der Eisenbahn-Praktikator Fremz Vörös,welcher bekanntlich aus der Kasse der Steinbrucher Bahnstation ca.9000 fl.entwendet hat und durchbrannte,hier an der Donau gesehen wurde.Demzufolge wurden die an der untern Donau mit Eishacken beschäftigten Leute beauftragt,den angeblichen Vörös,welcher dort fast täglich promeniren solle,«bei nächster Gelegenheit festzunehmen Heute Mittags erschien die fragliche Persönlichkeit richtig wieder an der Donau umzu»schleifen«!Der Mant wurde» angehalten und der Ober-Stadthauptmannschaft vorgeführt,wo man m ihm in der That sofort den durchgebrannten Franz Vörös erkannte.Vörös gibt an,er habe sich einige Wochen in Wien aufgehalten und dort den größten Theil der gestohlenen Summe verspielt ; dann sei er wieder nach Pet zurückgekehrt, wo er in der Lindengasse bei dem Nauchfangkehrermeister Bajor ein Monatzimmer miethete. Man fand bei ihm noch 4 Stüdk Fünfziger-Banknoten, 23 englische Cheds im Werte von 2000 fl. und einen auf den Namen Alady Sanos gefälschten Regierungspaßt. In Angelegenheit der Hadialstraßen- Bahn fand heute Vormittags aberin als eine Sitzung der zur Lösung dieser»Frage«emperufenen gemischten Kommission statt-Die Genesis dieser Angelegenheit ist bekannt Anfangs sträubte man sich mit Händen und Fühen dagegen, daß Diese prächtige Straße durch Tramman-Wagen „verunstaltet“ und „lebensgefährlich“ gemacht werde. Später, als namentlich die zunächst interessirten Bewohner der Nadialstraße energisch gegen diese Ermutterung protestirten und auch der Munizipal-Ausschuß sich für die Anlegung einer Straßenbahn aussprach, befreundete man sich zwar wieder mit dem Projekte, aber man knüpfte an die Anlage der Bahnlinie solche Bedingungen (Rundfahrt um das Stadtwäldchen , Verweigerung von Kreuzungsstellen), daß wieder "die Bester Straßenbahn-Gesellscchaft es war, die aus technischen und kommerziellen Gründen "gegen die Annahme der ihr angebotenen Konzession sic) stränken mußte. Die mannigfaltigsten Vorschläge und Gegenvorschläge wurden dann gemacht, um die Frage einer beiden Theilen entsprechenden Lösung zuzuführen. Die legte, in der heutigen Geltung diskutivte Proposition ging von den Vertretern der Straßenbahn-Gesellschaft, dem Präsidenten © 3iz tanyi und dem Direktor Selliner aus, und gipfelte in folgenden wesentlichen Borschlägen : Es soll nur ein Geleise gelegt werden. Die Endpunkte desz selben würden sich einerseits nächst dem Stationsplage der Deftere reichiichen Staatsbahn und bei der Karlskaserne auf der Landstraße befinden, und andererseits in der Johannisgasse, , wo die Linie mit dem Geleisneke der Gesellschaft wieder in Verbindung tritt. ‚Das Geleise würde mit mehreren Ausweicheplägen an der rechten Seite der Radialstraße führen, derart, daß eine fontinuirlicide Kommuniskation mit einem Fahr Ä Intervalle von je 5 Minuten hergestellt wäre. . . ‚Dieses Projekt fand eine entschieden günstigere Aufnahme als Die früheren. Baron BPodmanigty erkannte an, daß hieburch das aufgestellte und vom Minister gebilligte Prinzip der Nichtdurchkreuzung der Radialstraße gewahrt erscheine, daß daher prinzipiell gegen das vorgelegte Projekt eine begründete Einmendung nicht gemacht werden könne. Desgleichen sprachen sich Döber-Stadthauptmann ». Thai vom polizeilichen Standpunkte und Generaldirektor v. Tolnay aus Kommunikationsradfiegten für die Annehmbarkeit des Projektes aus. Dasselbe wurde Hierauf einstimmig AC GeNEL Eb 16 ; « RR Sodann folgte die Vertiteiung der Bedingungen, unter welchen die Kon;estion für diese Linie zu ertheilen wäre. Die Bahn-Direktion machte diesbezüglich veg a propositionen ; ező Eritens: Das ganze Linienweg der efellícgart solle gleizeitig in das Gigentribum der Kommunne übergeben, 1. am. folle, da für die Radialstraßen-Linie bereit 11 Jahre von der konzessionirten Zeitdauer als verloren/zu erachten sind, eine Kompensation in der Weise erfolgen, ‚daß entweder die Konzessionsdauer für das ganze Linienweg um 3 Jahre — #bis zum Jahre 1909 — werlan , « Ed . Daniel Deromda. Bon George Eliot. — Deutsch von Adolf Strodtmann, un u. Dierter Band. — Siebentes Buch. Mutter und Sohn. « "(118.Fortsetzung.) 50. Kapitel. Es lag eine leidenschaftliche Selbstvertheidigung in ihrem Tone: " Sie hatte die Erinnerung an alle ähnlichen Fälle aus ihrer Seele verbannt. Aehnliche Fälle boten ihr seine Entschuldigung, und sie vermochte nur Rechtfertigung in den intensivrten Worten zu sühen, die sie für ihre Erfaßrung zu finden mußte. Sie schien die legten Worte gegen‘ einen möglichen Vorwurf in der „Seele ihres Sohnes zu richten, welcher da stand und sie anhören mußte, — seinen Radkragen umkrampfend, als sollte er sich dadurch über Wasser halten, und sein Blut, in einer Weile erregt fühlend, als hätte er sie irgend eine eenone vollziegen sehen, welche dem Berbrechen einen Anstrich von Heiligkeit verlieh. Was hatte sie ihm sonst noch zu erzählen ? Sie fuhr mit derselben Leidenschaftlichkeit si während ‘ein bleicher Schimmer über ihr Antlig flog: So wollte nicht heirathen. Ich murbe gezwungen, Deinen Vater zu heirathen, — gezwungen, meine ich, Durch die Wünsce a une meines Vaters ; Alt ar ks HE die pete Tant ür_ mich, einige Streiheit zu erlangen konnte, meinen Gatten ‚lönfen, aber nicht meinen Vater. 6 hatte ein Recht, frei zu stein, er ein Reit, nach Befreiung aus einem mir verhaßten Jodhe u streben. Sie feßte sich wieder, während in ihren Augen und auf ihren geschloffenen Lippen jenes Teile Juden lag, das gleichsam die untera der Mode ist. Deronda blieb vor ihr stehen und nach einigen Sekunden schaute sie mit einem sanfteren Auscheu der Selbstvertheidigung zu ihm empor, indem sie sagte : " — Und vor dem ode, das ich File mich selbst hate, mollte ich Di, bewahren. Mas hätte die liebevollste Mutter Belferes thun pen 2 39 befreite Dich von dem oche, “als Bude geboren u fein. — Also bin ich ein Jude ? rief Deronda mit einer Kraft seiner tiefen Stimme aus, welche seine Mutter ein wenig gegeniffen zurückfahren ließ. Dein Vater war ein Jude und Du Mein die Mutter mar gleichfalls von einem anders gemischten Zorne erschüttert, und ihr Körper mar einer Unterdridung ihrer Negungen minder gemachten.. Ihre Grhütterung.. war sichtlich physischer Natur, und ihre Augen sahen bei, der Blüffe ihrer saufgeregten Zügelnumfe. ‚größer aus, als sie heftig erz volberte ist. ary ann. tag = jeshalb sagst Du,daß Du Dich darüber fteuest«?Du bist ein englischer Edelmann.Jch.habert«-«das,gesichert·. |— «««’ . k--—·Du«wußtest nicht,was Du«mir—«sichertest-Wie konntest Du mein Geburtsrecht für mich«währetx?...-z fragte Dexfondm stch wieder fast unbewußt seitlings auffeinen Sessel werfend und Arm auf die Rücklehpp.k,sxjitzentzjyährendet.ijon"seiner —Etwas-Umeiner Unduldsamkeit ergriffen,die ihm fremd zu sein schreit·Aber ersuchtejtztzt«ungelegentlich,ssich·zu beherrschen und an sich zu,halten.Zu«semnem8om hatte sich er msch gubernde Angst gefellt,»daß erm diesem Mozment,«»ekivang«Hartes"sagen möchte, was mie mieder gutzumachen:sei. 68 entstand.eine Baute, bevor seine Mutter mieder das Wort nahm, und als sie sprach, war ihre Stimme: fester; und nachdruchsvoller ; in ihren fein, modulirten Tönen. Bemorden...; man 4m Hm ME BE Alan ch: wählte für Di, was ich für mich selbst gemählt haben würde. Wie konnte ich willen, daß Du den Geist meines Vaters in Dir, haben würdest ? „Wie, konnte, ich willen, daß Du lieben, műrbdest, mas, ich hagte — wenn Du es wirklich liebt, ein Jude zu sein. Die besten Worte trugen felde. Bitterfeit ' in sich, daß Giner, der sie gehört hätte, gedacht haben würde, es sei ein Haß zwischen Mutter und Sohn entstanden. Aber; Deronda hatte sein besseres wi iiedergewonnen. " Er rief fi. . sein ,empfängliches: Gefühl für, fremdes, Leid zurück, er sagte :sich, was: 908. Leben. gemesen. feinund, ‚heute: noch fer. für sie, deren 'beite al dahin waren,» und die mit den Anzeichen des Leidens in ihrer ganzen Erscheinung ich jegt anstrenge, ihm von einer Vergangenheit zu erzählen, meldte nicht „blos ,die feine, sondern auch Die’ihrige war. Seine gewöhnliche Scham davor die Ereignisse hinzunehmen, als wären, fiermir diesteinigen,kam.ihm selbst hierzu Hilfe. ALs er, seine Mutter nach ihren’ legten Worten «schweigend ansah, gewann fein. Antliß wieder etwas von seiner Forschenden Ruhe ; dennoch schien Dasselbe einen.» seltsam aufregenden Einfink auf sie zu üben: ihre Augen ruhten auf ihm mit, einer Art an cage ib tadatt aber nicht mit dem stillen Ausbruch mütterlicher wende.. — Bergib mir, wenn ich ungestüm rede, sagte er mit mißtrauischem Ernte. Weshalb Hast Du Dich fest entschlossen, mir zu enthüllen, was Du mir bis zur heutigen Stunde so sorgfältig verheltest ?_ Weshalb: "— das v3. Dich zu erjürmen scheint, daß ich mich darüber freue. ? "——·O——«die Gründe unserer Handlungen rief die Prinzessin in einem Tone aus,der wie»sarkastischex go Hang. Wenn Du so alt bist wie ich, wird Dir die Suage : „Weshalb, thatest Du das ?“ nicht als so einfach erscheinen.. Die Menschen reden von ihren Beinweggründen in einer: fir und a gestempelten Weise. Jede Frau muß Dieselbe Reihenfolge von Beweggründen haben, oder im anderen Falle ein Ungeheuer sein: Ich bin kein Ungeheuer, aber: ich ‚habe nicht, ganz empfunden, was andere Frauen empfinden — oder zu empfinden, vorgeben, aus Furcht, anderen am ähnlich zu erscheinen. Wenn Dir mich in Deinem Herzen tadelst, «daß ich Dich von mir fortschiete, so meinst Du, ich müßte sagen, daß ich in Bertreff Deiner dasselbe Gefühl gehabt hätte, das andere Frauen in ‚Detroit Ihrer Minder zu habn behaupten. 35 hatte nicht Dies Gefühl. Ich war froh, Deiner ledig zu sein. Aber ich handelte zu Deinem Besten, und ich gab Dir das Vermögen Deines Vaters. Scheine ich fest Alles zu widerrufen? Nun wohl, ich habe Gründe. . Ich fühle Mancherlei, was ich nicht zu verstehen vermag. Eine verhängnißvolle Krankheit Bat, mich seit einem Sabre befallen. ch werde hödít wahrscheinlich teini zweites Jahr mehr leben... Ich will nichts leugnen, was ich, getbaut habe. Ich will nicht liebe; heuern, wo ich seine Liebe tape! Aber Schatten erheben‘ sich rings um mich ‚der: Die Krankheit erzeugt sie. Wenn ich die ‚Todten beleidigt habe, — mir, bleibt m nur menig Zeit, zu thun, was dich ungethan, ließ. ..«· Die verschiedenen Tonübergänge, mit Denen diese Rode gesprochen ward, waren so Funstvoll, , wie die vollendetsteauspielerin sie nur hätte machen können. ! Die Rede mar in der hat ein Stück aufrichtiger Schauspielerei : ‘Die Natur dieser Frau mar von solcher Wit, daß alles Gefühl — umd um "so mehr, wenn dő sowohl tragisch wie wirklich mar — sofort zu einem Gegenstande "bewußter Darstellung ward; das Erlebte gestaltete sich sofort zum Drama, und sie spielt er ihre eigenen Emotionen. An einem geringeren Grade it dies nichts Ungemöhnliches, allein bei der Brinzeffin hatte die Schauspielerei einen seltenen,Grad der Vollendung in Physiognomie, Stimme, und Gebeide“ Es märe Unrecht zu sagen, daß sie wegen dieses doppelten, Bewußtseins wertiger empfunden hätte: sie empfand — daß, heißt, He erlebte geizig— "um so mehr, aber mit einem Unterschied : jeder Kern von Schmerz oder Luft hatte eine tiefe Amosphäre der Aufregung, oder geistigen Berauschung, melde zusgleich eraltirt und abstumpft. Deronda stellte jedoch seine derartige Nefferion an. A seine Gedanken‘ hingen an dem Ssnhalt dessen, 1003 Fehr Mutter sagter ihre rötdffelnde Töne und ihre wunderbaren Züge beachtete er in seiner Aufregung nicht weiter. Ihn verlangte ‚nur mit einer bangen ‚Sehnsucht darnach, so viel, wie sie ihm erzählen wollte, «von dem feltfanen geistigen & zu ‚erfahren, unter. dem er, wie es schien, zur: Welt? gefommen mar ; , was seine mitfiühlende Natur zur herrichenden‘: Fee in.ihm machte, waren. das. Leid und das Geständniß, die in. ihren legten Worten athmeten, und diese untersagten ihm jede meitere Nachfrage, als sie, inne hielt und mit geringelter Stirn, ihr Haupt etwas von ihm abgewandt, und ihre großen Augen gleichsam auf etwas Körperloses gerichtet, in Schweigen verharrte. Er mußte warten, bis sie von neuem, das Wort nähme. Sie tat es ganz, umvermuthet, pröglich ihn ansehend und zaucher redend : — Sir dugo hat mir viel über: Dich geschrieben. Er sagt mir, Du habest einen merkwürdigen , Geist, — Du verstündest? Alles, — Du feiert klüger als er mit all seinen sechzig Jahren. Du, sagst, es freue Dich, zu missen, daß Du als ude geboren bist. Ich will Dir nicht weiter, auseinanderjegen, daß ich meine Ansichten in Betreff dieses Punktes geändert habe. Deine Gefühle widerstreiten den meinen: Du dankst mir nit für das, was ich gethan habe. Wirkt Di’ Deine Mutter verstehen — oder sie nur schelten ? — 63 ült feine Fibel in mir, bin nicht minschte, sie zu verstehen, antwortete Deronda, ihrem scharfen Blie feierlich begegnend. 68 wäre eine bittere Bernichtung meiner Sehnsucht, sie schelten zu wollen. Nach nichts. habe ‚ich, seit fünfzehn Jahren so sehr gestrebt, ee Die, melde, anders als ich geartet sind, einigermaßen zu verstehen. D ! Dama bist Du Deinem Großvater darin un ähnlichJagteÅ die Mutter, obschon Du dem Gesichte nach sein jüngeres Ebenbild bist. Er verstand mich nie, oder menn er es that, fann er nur darauf, mich zun Gehorsam zu zwingen. Ich sollte unter Androhung seines Stuches, „das jüdische Weib“ in seinem Sinne feine 7 sollte Alles empfinden, was laben’ ich nicht glaubte. Ich wollte Ehrfurcht empfinden vor den agamentstreifen in daß ein Grad was Irael gewesen sei,,und Ich dachte an die weite Welt daß enger'und enger ward, nach einem großen Leben, wo es, mit der Thür , mich davor ängsten, es schön finden, dab Männer sich die, Zephillin *) um den Mm bänden, und Frauen nicht, — die Weisheit solcher Beiehe bemandeln, wie albern sie mir auch vorkommen mochten. Ich sollte die Tangen Gebete in der häßlichen Synagoge Wieben, und das Geheul und Geschnatter und das entjegliche Falten, und die langweiligen Seite, und das endlose Salbadern meines Vaters, von „unserem loses Donnergepolter ins Ohr Hang. 8. m Volke“, daß mir mie ein finnih follte stets daran denken es ,fiel mir nicht ein, daran an denfen in derselben vorstellen könnte. 63 war mir verhaßt, unter dem Schatten der Orthodoxie meines Vaters zu leben. Das ewige Predigen: „Dies sollst Du sein“, „Das sollst Du nicht sein“ lastete auf mir wie ein Koch, ich heranmwuchs. Ich sehnte mich frei stünde, zu thun, was alle Anderen thäten, und wo ich im einem großen Otrome dahingetragen würde, nicht ‚zu grübeln brauchte Ah! — hier veränderte sie ihr, boren zu sein. So wedelt Dir, weil du nicht als an der bilt Sene Ab ir für ih nn bewahrt habe erscheint Dir süß, weil ich Dich vor Dar, es, als Du diesen Entschluß faßtest,' Dei En BR meine Herkunft erfahren sollte ? de eine lee. RN In diesem Wunkte Deine Ansicht Sn und es ist nicht dert’ habe. BGortfegung folgt. wog — aß gehandel halt Hurndgret di dieses.Ge Du sh U #) Gebet-Riemen. 5 feinen Mutter. megblidte. =: " Rantpfe 8 i ran ! § f f 4 , 7, u der. was ich nicht empfand, und Alles, was Dierugr über Butter ein Stüd je mehr lofienheit balt menigitens fleifch Toni zu schneidender Bitterfeit — Du freust » sie ihren — Greig je brechen wie ein böser Gedanter 2 ns Gefühle, Erfei nun bin Sammer > exfchei und Alles berühre, ich Dich, als en