Pester Lloyd - Abendblatt, April 1877 (Jahrgang 24, nr. 76-98)

1877-04-03 / nr. 76

. —-----.--- Theil, der auf eine jede der Liegenschaften Fällt, in demjenigen ann —­­ YN­ummern 3. ff. in allen VYSKYÜGEHEY oe ernennen Verschleißlokalen.) 18 s 5 Dienstag, 3. April, NER"­Pe I MESSNEELET ee Budapest, 3. April. == Mach den verschiedenen uns heute vorliegenden Mittheilungen zu urtheilen, scheint man in diplomatischen Kreisen die Hoffnung au­f eine friedliche Lösung­ der bren­­nenden Frage nicht mehr­ als völlig unbegründet anzusehen. Oa bei­ dieser Auffassung nicht der­ bloße Wunsch zur Erhaltung des Friedens über die Erwägung der aktuellen Verhältnisse prävalirt, mag­ für den­ Augenblick ununter­­sucht ‚bleiben, und wir beschräufen uns vorläufig darauf, die Momente­ zusammenzura fen, aus welchen man auf einen friedlichen Ausgang, des Streites s­chliegen, zu fünnett glaubt. Aus London zunächst wird uns­ gemeldet, man betrachte es daselbst als ausgemacht, da man sich in Peters­­burg duch die Unterzeichnung des Protokolls von dem Schweren­ Alp befreit sieht, einen Krieg unternehmen zu müssen, welchen man gewagt­ und übereilt vorbereitet hat; es wird: Daher auch in englischen Kreisen ‚die­­ Versicheru­ng des russischen­ Kabinets­ , daß­­ zur Abrüstung bereit sei, für eine ehrlich gemeinte angesehen und die englische Diplomatie ihrerseits ist, aufrichtig bemüht, "alle Hindernisse, welche der­ Demobilisirung im Wege stehen, zu beseitigen... Als eines der Symptome in­­ dieser Rich­­tung­ gilt, die entschiedene ‚Pression,­ welche bezüglich­­ des Triedenscchlusses zwischen Montenegro und­ der Türkei «in­ Cetinje wie in Konstantinopel zu dieser Stunde ausgeübt­ wird, und zwar, wie verfächert wird, nicht ohne Aussicht auf Erfolg. Man glaubt, daß bezüglich der­ Hauptschwierigkeit, nämlich der Abtretung von Nitfics, ein Nachgeben von Site Mon­­tenegros­ erwirkt werden dürfte, und daß durch Hinwegt­räumung ,dieses seinen Punktes die­ Pforte im Medrigen nachgeben­ werde. Beruhigende Aspekten will­ man auch in Betreff der Aufnahme, welche­ das Protokoll in Konstantinopel finden­ dürfte, gewonnen haben. Wenigsteng berichtet unser Londoner­ Gewährsmann, daß nach Unterzeichnung des B Protokols Musurus Pasha nicht weniger erleichtert aufgeathmet habe, als Graf Shumarloff, welcher das Zustandekommen­ der­ Unterfertigung­ des Protokolls fi als einen nicht geringen Sieg über General Ignatieff anrechnet. . An den Londoner Parlamentskreisen erwartet man noch im Laufe dieser Woche die Vorlage Der auf Die jüngsteBerghandlung bezüglichen Altenftüde, und es wird sonach endlich auf der authentische Tert des neuen Uebereinfommens benannt werden. Selbst bezüglich des zumeist.. Kritischen Punktes, was nämlich die im Uebereinfommen stipulirten direkten Berghandlungen zwischen Petersburg und Konstantinopel wegen der Ulei­ftung betrifft, gibt man sich günstigen Varaus­­legungen ein. Aus Konstantinopel hat man­ die Mitthei­­lung erhalten, daß man sich daselbst auf Grund der noch vor­­gestern im telegraphischen Wege erlangten Kenntniß über die Stipulationen des neuen Londoner Protofolls zur un­­verweilten Absendung eines Bevo­ll­­mächtigten für die Abrüstungs-DBer­­h­andlungen nach Petersburg entsc­hlos­­sen, und daß für diese Mission Rueff B­ajda auserlesen­ sei, der denn auch alsbald­ seine Messe antreten werde. Das sind die Momente, aus denen die augenblic­­ks als günstig angesehene Konstellation sich zusammenfügt, und es bleibt nur abzuwarten,­­ob­­ diese Tegtere Nicht wieder duch einen Zwischenfall über den Haufen ge­kürzt wird. = Dinfigtlig der Bemessung­­ der Nebertragung ® d- Gebühren Bei Zauschverträgen in solchen­ Fällen, ‚wo ‚die eine Liegenschaft auf österreichischem, die­ andere, auf ungarischem Staatsgebiete sich, befindet, erklärt der f. .ungarische Finanzminister in einem. Gerlafje vom 15. v.. M. „einvernehmlich mit dem "österrei­­chischen Finanzminister, dab die nach Gebührenbemessungs-Bost 24 lit. B entfallende Berzentualgebühr mit Rücksicht, auf den­­ aliquoten Sultan aus den­­ hmweren Nöthen befreien. Gott hat von jeher,dem Stamme Samael Sieg und Glück verheißen.: Wir Alle hier heben " unsere Hände voll Inbrunst gegen Himmel und beten für Em. Ma­­jestät. Unser Gebet ist umso aufrichtiger, al Em. Majestät in der fib­ergbiftritte E banénet út in welchem die Realität id Befindet. fi Adjunitften. : Da: nämlich nach . Gef.-Art. XV: 1876 ° der Stuhl Anspektors, Adjuntten (Substitnten) aufnehmen, ferner darüber zu Berwaltungs-Ausschuß anzeigen; der DBerwaltungs-Ausschuß aber an die von der Urkunde zu entrichtende fire, an! sowie die nach sonstigen in der Urkunde eventuell i enthaltenen Stipulationen :zu zahlende Sialentenen! betrifft, sind, «die : 88. ,196, 197. und 198. der Gebührenbemessungs-Vorschriften. maßgebend. Ep Ein zweiter finanzministerieller Erlaß vom­ 26. v. M. betrifft die Aufnahme von stahsrichterlichen Steuer-Erefutions­­richten in solchen­ Fällen, wo er­ durch sanderweitige Amtsgeschäfte verhindert ist, die Steuer-Grefation selbst­­ zu­­ vollziehen, nicht nur berechtigt, sondern­ auch verpflichtet ist, sich Durch en­en vertreten zu haffen, so. werden die Komitats-Munizipien aufgefordert,. Anstalt zu treffen, daß diejenigen Stuhlrichter, welche­ die Erolution nicht persönlich vornehmen können, mit . MBisfen . des­t. Steuer: wachen, daß die Stuhlrichter. zu: solchen Substituten geeignete und ‚fachkundige, Individuen wählen,­­da sie. für. ‚deren­ Vorgehen verant­­wortlich sind und daß sie. die aufgenommenen Substituten dem : hat, wenn er es für nöthig erachtet, die Namen der aufgenommenen­­ Stuhlrichter-Adjunften ‘(Substituten) im Wege des K­omitats-Vize­­gespans’allen Gemeinden des Stuhlbezirks bekannt zu­ geben. . Weber die Honorirung derselben „enthält die­ Verordnung 3. 51450 vom 11. Oktober v. a. die nöthigen‘ Bestimmungen: 5. ; » Der türkische«Staatsanzeigers,,Takwimi Weka«i­ Cbängt eine aus Ungarn,«·undz·wa­r seitens des Ober-Rabbinerssokn «Diese­ Szkttt-Mårtoit an den Sultan gerichtete Dankadreffez­­in welcher mit bombastischen Ausdrücken, ‘die selbst dem feurigsten Stylisten des Orients, zur Ehre gereichen könnten — der Vorzüge “und der freiheitlichen Gesinnungen Sultan Abdul Hamid’s gedacht wird, Dynastie den Veni-Subrahim (Abrahamiden) entspringen, und daher, auch schon in Folge dieser edlen Abkunft über jeden Unterschied des Glaubens und der Nationalität hinweggehend, sämmtlichen Otto­­manen eine Konstitution verlieh. „So wie Bott der Allmächtige den Erzvater Ibrahim einstens aus dem Feuer­ befreite — jagt der Ober- Rabbi von Diesd-Szt.-Märton —, so wird Allah­ nun auf den Das erzentrische Schriftftüd erinnert den Sultan, daß seine ferner ermahnt für den Sultan und die Landesgroßen so beten, ‘da an mir hier, so sagt der Rabbiner, für das Wohl unseres König Franz Sosef und­ seiner Minister beten u. f.rw. . 63 bedarf, wohl von Diesch-Szt.-Matton als Chef der Szabbatarier (Szombatosok) nur im Namen seiner heute förmlich zum Sudenthume übertretenen Gemeinde spricht, unbekannt zu sein und die Adresse wird dem ganzen Judenthume Ungarns zugeschrieben.­­ + Bukarest, 28. März. Drig-Korr.) Die sogenannte Zentrumspartei (eigentlich eine Fraktion der Konservativen, welche si­­evít ‚vor­ drei Tagen unter der Führung von Demeter Ghila, B. Boerescu und­ Apostoleanu definitiv fonstituirte) hat es sehr eilig gehabt, auf das Ministerium Bratiano einen ebenso heftigen als unüberlegten Angriff zu machen, indem zuerst­­ Apostoleanu und ‚4. gleich darauf Demeter­ Ghila im Senate den Antrag auf ein­en­­großherrlichen Huld auch der Auden gedacht und denselben alle Freiheiten zu Theil werden ließ”. Die Suden der Türkei werden " seiner ‚weiteren Aufklärung, daß der Ober-Rabbi (Chacham baschi) Dieser Umstand scheint.heute in: Konstantinopel +4 Einhebung der Staatssteuern beglackwünscht! Anerkennenswerth ist­ es, daß der Finanzminister­ fi endlich entschlossen hat, ein in Un­­garn von seit Jahren gegebenes Beispiel zu befolgen und mit eini­­gen Ziffern über die Gebahrung des Staatshaushaltes herauszu­­rüden. Dem ersten, Schritte, wird:.hoffentlich, der zweite folgen, und ‚werden au­ch­.in den Befik regelmäßiger, detaillirter und ‚offizieller Gebahrungs-Ausweise gelangen. Dem »herannahenden österreichischen Katholiken­­tage scheint man hier eine größere Bedeutung zuzuerkennen, als er möglicherweise­ verdienen­ mag. An einem­­ hiesigen Organe, dessen Verläßlichkeit.: freilich nicht über alle" Zweifel erhaben ist, begegnet‘ man einigen. Andeutungen über, die, angeblich. Schon gejakten Be­­schlüsse der Regierung dem Katholikentage.gegenüber, die, wenn rich­tig,.ein:­­sonderbares Licht, auf unsere Verhältnisse werfen würden. "Zur Entsendung eines Regierungs-Kommissärs in jene Versammlung bedarf es doch­ seines­ Speziellen Beschlusses, da Dies das Bereinsgefett vorschreibt und es wäre, mehr­ als­ befremdend, ‚wenn „eine solche Schonung bisher, solchen ultramontanen Konventikeln gegenüber ‘geübt worden wäre... Wenn, wie es weiter­ heißt, die Arrangeure bedeutet werden sollen, die Regierung würde­ bei dem geringsten Ausfalle gegen­ die Staatliche Geietgebung die Versammlung auflö­­sen, so wäre dies­ nur ein Alt überflüssiger. Courtoisie, da sich dies ohne vorgängiges Apertifsement, von selbst versteht. Dan: darf daher aus Sachlichen Gründen,an der. Nichtigkeit, jener Meldungen someit J.. zr­eifeln, als sie.mit großer: Suffilance: Spezielle Negierungsakte in Aussicht nehmen, die: si: von selbst verstehen. Dver: glaubt, man. " etwa, ed.gebe zweierlei Vereinsgesete.in Oesterreich, eines Für Die ultramontanen und eines für die liberalen DVereins-Versammlungen ?! Eisenbahnbau-Konzession abgeschlossen habe. Er — Bratiano — habe sich nicht zur Regierung gedrängt und würde dieselbe sehr gern anderen Händen übergeben, aber er glaube nicht, daß sich in diejene Sale die Geldschränke der europäischen Kapitalisten für Rumänien öffnen würden. Der Senat könne ihn möglicherweise Unfähigkeit vor­werfen, aber nicht böse Absicht oder schlechten Willen. Demeter Sturdza habe das Defizit des Budgets mit 11 Millionen veran­­schlagt; er — Bratiano — glaube, daß es nur 6 Millionen betrage. Um zu erfahren, wer Recht habe , möge der Senat eine Kommission mit der Erforschung der Wahrheit beauftragen. 63 seien allerdings zwei neue Artillerie-Regimenter errichtet worden, aber das Budget des Kriegsministerum s­ei nichtsdesto­­weniger von 17 auf 13 Millionen herabgelegt worden. Die Regie­­rung habe den Kontrakt mit den Eisenbahn-Unternehmern Cramley u. Komp. nicht gefil­rt und auch seine Transaktion vorgenommen, "denn es sei vor allen Dingen nothwendig, den in der Konvention mit Oesterreich-Ungarn­ festgefechten Termin von 3 Jahren zu ver­­längern. Iin der Kammer habe er geglaubt, nicht auf der Unabänder- Tiggfeit des Kompatibilitätsgesees des Ministers Sturdza bestehen zu sollen, um einen Konflikt zu vermeiden. Es sei nicht recht, ihn wegen dessen, was die Journale sagen, anzugreifen, denn er habe seine offiziösen Journale, weil er sein Geld für dieselben habe. Was die Abänderung oder Aufhebung des Vertrags von Paris betreffe, so müsse er daran erinnern, daß Ichon Napoleon I. Numänien habe an Oesterreich­­ geben wollen, und daß die Frage der Nachgabe der bessarabischen Bezirke an Rußland auch unter der Regierung der Konservativen aufgeworfen worden sei. Der Minister-Präsident sohloß seine Rede mit der­­ Versicherung, daß er mit Ungeduld den Augenblick erwarte, in welchem er sich von der Negierung zurüc­­k­ziehen künne, und daß er seineswegs um jeden Preis an der ihm übertragenen Gewalt festhalte. . : * Wien, 2. April. Orig.-Ror­) Die politischen Er­­eignisse haben unserer Bevölkerung­ gestattet, das Osterfest in einer, " den sonstigen Verhältnissen angepaßten­ freundlichen Stimmung zu begehen, besonders nachdem uns noch der Finanzminister als­ werth­­volles Diter-Gi die trostvolle Thatsache ziffermäßig zur Verfügung stellte, daß die Staats-Einnahmen "im Jahre 1876 um 71­, Millio­­nen bar Bräliminare überstiegen, und daß in den ersten zwei Mo­­naten Dieses Sahres die Steuer-Cingänge sich noch um 1,761.000 fl. günstiger, als in der­ gleichen Periode des verfloffenen Sahres ge­­stalteten.­ An beiden Ziffern partizipiren die indirekten Steuern in hervorragendem­ Maße, ein Beweis mehr, daß die Konsumtions­­fähigkeit der Bevölkerung eher im Steigen,­als in der Abnahme be­­griffen ist. Nur Eines trübt dieses erfreuliche Bild, nämlich die Une­­gewißheit,­welches Gebiet den imdiversen Steuern jene­ Mehr­­erträgnisse liefert, denn es ist nicht irrelevant,­ ob dasselbe einem höheren Tabakverbrauch, einem gesteigerten­ Steifehlonium oder­ einem höheren Branntweinverbrauchh entstammt. Für­ die Manipu­­­lationen der Finanzverwaltung kommt die Provenienz jener­ Mehr­­einnahmen nicht in Betracht, für den Nationalökonomen und noch mehr für den Politiker, fällt sie dagegen sch­wer, in­ die Wangschale, nit minder als die Stage, ob die direkte Steuerschranke, durch­ "ihren kräftig gehandhabten Druck auch ihren­­ Antheil an jenem Einnahme-Plus besigt. Hat doc jüngst der Finanzminister die hiesi- ‚|. ‘gen magistratischen Organe zu ihrer energischen Thätigkeit: : bei ‚ber. delevotum gegen die Regierung stellten. Heftig war der Angriff, weil er­ das Ministerium­­ mit Vorwürfen und Anf­uldigungen — sowohl gerechten als ungerechten — überschüttete; unüberlegt war er, weil die Herren Apostoleanu und Demeter Ghila es unterlassen hatten, sie der Unterfrügung der Senats-Fraktionen von Gogol­­niceanuw. und Ioan Chila-Sturdza zu versichern, ohne welche sie nicht Darauf zählen durften, die Majorität für ihren Antrag zu er­­halten. Wie ich­ schon bei früheren Anlässen berichtet habe, machen­ Gogolnieeannu, Joan Chila und Sturdza dem Ministerium Bratiano zwar auch gelegentlich Oppo­sition, aber sie werden dasselbe nicht stürzen helfen, ohne sicher zu sein,­dann selbst zur­ Regierung zu ges­langen. Ein Ministerium Bratiano, auf welches sie großen Einfluß haben, ist­ diesen Herren immer noch bedeutend lieber als ein Mini­sterium , Demeter Chifa-Boeresen, von welchem sie ganz auf die­­ Seite­ geschoben werden würden. Es war daher ganz natürlich, daß die Motion auf­ ein Tadelsvotum, welche Apostoleanu stellte, mit 28 gegen 17 Stimmen und die Motion Demeter Ghifa’3 mit 28 ge­­gen 16 Stimmen abgelehnt wurde. 63 war dies seinei­wegs eine Wirkung der Entgegnung des Minister-Präsidenten Bratiano, welche stellenmeile­ sogar ziemlich schwach war, trogdem halte ich diese Ent­­gegnung für interessant genug, um Ihnen aus derselben einen Aus­­zug zu geben. Die allgemeine Finanzkrisis, sagt der Minister, habe auch in anderen Ländern, welche mächtiger und entmidelter seien als Rumänien, großes Unglück angerichtet. In Rußland und Frankreich seien Menscen in Folge des Stillstandes von Handel und Industrie Hungers gestorben. Die gegenwärtige Regierung habe auch in neun Monaten ni­­ gut machen können, „was die vorige Regierung in Sahren verschuldet habe. 68 sei wahr, daß er die 42-Millionen- Anleihe nicht habe effektairen können ; aber schon die frühere Me­­n gierung sei außer Stande gewesen, auch nur die 5-Millionen- Anleihe (zum Kasernenbau) abzuschließen. Der Kurs der rumänischen Mente sei auch bereits unter dem früheren Ministerium gefallen, obgleich es zu jener­ Zeit keine orientalische Krisis gab, welche er — Bratiano — doch nicht verschuldet habe. 68 sei ein Fehler der vorigen Regierung­ gewesen, daß sie nicht zuerst­ die­ Eisenbahn-Anleihe und dann die Tagesneuigkeiten. Genettspublikationen.­ Das Amtsblatt publiziet­e in seiner festen Nummer die von Sr. Majestät sanktionirten 1877er Gefegartitel VI (Nachtragskredit zur Bededung der Auslagen für die Militärvorspann) und VII Nachragskredit zur Bededung der Mehrausgaben für die Auschaffung von Ausrüstungsgegenständen für die Honved-Truppen­­­(Ernennungen.) Ernannt wurden vom Unterrichs­­minister der­­ Komitats - Ober-Bau-Ingenieur Alerius Ek­etö zum ordentlichen­ Mitglied des Direktoriums der Zilaher Staats- Lehrerpräparandie, und vom Finanzminister der Konzepts-Prak­ikant Dr. Franz Szilágyi zum finanzkonzipisten 2. Klasse, dan Georg Alery zum Hütten-Offizial und Aler. Maly zum Brobirer beim Zalatnaer Hüttenamt, Karl Sailer aber zum V Brobirer endlich Johann Suhbajda zum Kafje-Offizial bei der N.-Banyacr­ Montandirektion und Georg Bei zum Maschinenaufseher-Assistenten beim Szelafnaer Gruben­­amt. Von der Fu­umaner Seebehörde wurden ernannt Nik. Borid und Math. Glabalo zu Schiffskapitänen, Andr. Daghetta, Mathias Gasparo­vics, Peter Giurcovics, Ludwig R­a­n­­dics und Johann Sabfih zu Schifflieutenants bei der Handels­­marine. Adjutum.­. Der Unterrichtsminister hat einen, ihm für Bildungszuede von einem Patrioten zur Verfügung gestellten Bei­trag von 150 Gulden dem Eleven der Landes-Musterzeichenschule ásás­a ee Julius Rapp, als Adjutum verliehen. N­amens-Aenderung) Der Nagy Banyaer Ein­­wohner Gustav Ignaz Harácsef erhielt, die Bewilligung zur Umänderung seines Zunamens in „Erd dd­i“. A: Veränderungen in den Steuersprengeln.) Mit 1..Zätner: wurden im. Zempliner Komitat: die Gemeinden Tapoly-Bißtre, Pias,­ Györgyds, Kobulnicza, Miscal und Droß- Bolya vom Giralter zum Barannder, im Gifenburger Komi­­tat die Gemeinden Baumgarten, Gaas, Deutsch-Bielling und Luiling vom Güffinger zum Körmender; im Härompeter: die Gemeinde Bodzavam vom Kronstädter ‚zum­ Sepfi-Szent-Györgyer und im Barunyaer die Gemeinde Vörösmarth vom Szklöser zum Mohácsers SteIteramt geschlagen,mit 1.April aber­ die Ge­­meinden Hannersdorf und Welgersdorf des Eisenburger Kom­itats vom Steinamangerer zum Oberwarter Steuerernte, beim Szelarnaer Grubenamt . (Die hauptstädtische Finanzkommission) verhandelte in ihrer heutigen Gegung folgende Angelegenheiten : Der Pächter der städt­ischen Redoute, Herr Friedric­h Schallern, hatte unter Berufung auf­ die ungünstigen Geschäftsverhältnisse bereits im vorigen Jahre um eine Reduktion seines Bachizinses, welcher sammt Steuern­ und­ Kommunalzuschlägen 26.556 fl. 50 fl. beträgt, ange­­fucht, wurde jedoch trogdem die Finanzkommission das Gesuch bei . « Welke Blätter. Roman in zwei Bänden von Rudolf Gottschall. (24. Fortlegung.) — Sehen Sie, mit diesen Sonnenuntergängen, wird­ auf viel lyrischer Unfug­ getrieben; es ist ja am Ende ganz natürlich, und es hängt auch mit der Umdrehung der Erde zusammen, daß die Sonne unterzugehen scheint und durch die dichteren Luftschichten, am Horizont ihre Strahlen,sich in bunten arken brechen; doch es ist v­icklich Kindisch, wegen dieser paar bunten Farben, in V­erzi­dung zu­ gerathen; es ist dasselbe Vergnügen, in welches die Geisenblasen Kindlichen Gemüthern­ einflößen, und­ doch wird dergleichen in allen Bersmaßen besungen, und es gibt auch eine Ode, die wir auswendig lernen mußten, und die mit den Berfen beginnt : Sonne, Du finkst, Sonne, Du finkst, Sin ® in Frieden, O Sonne ! Sie ist, glaube ich, von einem gemissen Kosegarten, der einen sehr weltlichen und vielversprechenden Namen hatte, leider aber Pfarrer war, irgendwo an einem großen Wasser, aus dem er seine Poesie schöpfte, da kommt nun Heine und nennt den Sonnenunter­­gang ein „altes Stüd“, köstlich . . . und mie Schuppen fällt es nns von den Augen. Das ist mein Mann! Sch­wärmen Sie nicht auch für die „Loreley“, mein Fräulein? Möchten Sie nit eine Lore»­ley sein? — Dazu müßte mir Papa erst einen goldenen Kamm FTaufen. — Und, was geben Sie mir für mein Geheimniß ! — No immer nichts, Herr Salomon. — Nun ich bin uneigenmüßig, mein Fräulein ! Du hast mir ja Gift gegosfen uns blühende Leben hinein ; doch ich räche mich edel! Ich weiß, daß meine Mittheilung Ahnen Freude machen mird ; ich weiß außerdem, daß ich mich über Ihre­reude ärgern werde; ich weiß, daß ich nicht auf den geringsten Bor­tenlohn zu rechnen habe... und doch... . ich mache diese Mitthei­­lung . . . Here v. Blanden ist soeben angekommen. N « Der Eind­ruck der Nachricht war in der That größer als selbst Salomon erwarte­t hatte.Rath und Rath in füchren von dec lmks auf,mit freudestrahlenden Gesichtern!Eva stand im letztest Schika mek des Abendlichtps wig von seliger Heiterkeit verklärt un­d falten« die Hände;ja,sie schenkte selbst dem blasirten Primateer ein­ freun­d­­liches Lächeln und ein Wort des Dankes. Dieser hatte Heren v. Blan­­den gleich bei seiner Ankunft, als er im Wirthehause vorfuhr, be­grüßt und ihm mitgetheilt, wo er die Familie Kalzom finden würde. Man beschloß daher, ihn oben zu erwarten. Cvas Herz klopfte heftig; sie hörte nicht auf Die Reden der Eltern, welche ih p möglich im gobe Blanden’s, feiner Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ergin­­gen, noch weniger auf die Deklamationen Salomon’s, melcher vere. messene Anspielungen und poetische Citate mit vollen Händen aus­­freute, um sich über den neuen Triumph zu trösten, den sein Neben­­buhler feierte... "«""«« — Sagt­ ich nicht, daß ich Ahnen eine Freude machen würde ? Bee Bee e Hergen‘ find be Und bie­ten Eltern Boffen — Freudlos in der Freuden Mitte 68 ist be­iden, so erwartet, so mit Jubel begrüßt Dieter Blanden! Doch man muß sich trösten: Ohne Wahl, vertheilt die Gaben, Ohne Billigkeit das Glüc,­­. Denn P­atrollus liegt begraben — Und doc bleibt!8 traurige? Wie die Wellenscaumgebor'ne Strahlt mein Lieb in­ Schönheitsglan:­­ Denn sie ist das auserkor'ne.. .­­­zu werden! Bräutchen eines fremden Matin’s. Eva wär es am liebsten den Fußpfad hina­b,dem Geliebten entgegengeeilt wenn sie den Eingebungen ihres Herzens frei hätte folgen können. Endlich Fam Blanden.. herzlichen Händebruch begrüßen; der Primaner mnwandte den Blick ab und sah in’s Meer, das bereits in aschgrauen Tinten‘ der Dämme­­rung spielte ; es fielen ihm seine Verse mehr ein. Der Rath ‚war in größter Liebensunwürdigkeit. „Wir haben Sie vergeblich fon: gestern und vorgestern erwartet, Doch die Ernte, die Ginte!- Ah weiß, was das auf so großen Befigungen zu sagen hat: "die vollen Scheunen, die Schober auf allen Feldern; denn es ist ein gesegnetes Rahr. An Kurmitten bauen Sie mehr Weizen, ich weiß das, in Nehren,ist mehr Roggenboden.“ -. - -·« —Und Sie trennten­ sich gewiß schwer von Ihrem Schlosse, sa­gte die Räthin hinzu,ohne Frage haben Sie eine schöne Orangerie, prächtige Blumenbeetek Das fehlt hien Die Natur ist hier etwas wild!Ich liebe die Ordnung­«Taxushecken.»das ist meine Pas­­sion!haben Sie Taxus in Ihrem Park?! vornehme Schloßherrin begrüßen zu­ können, Das war nun gar zum heimischem und fremdem Unkrauts Doch die schönste Blume will ich noch in meinen Park verpflanzen.Herr Rath­,­Frau­—Räthin, darf ich Sie um ein ernstes­ Gespräch in Ihrer Wohnung bitten’? — Wir Stehen zu Diensten, zu Diensten, sagte der Rath, in­­dem er schnell nach seinem Hut griff, erwartungsvoll das Kinn zurück in die Binde sob und in allen Ber­egungen eine hastige­ Bereit­­­willigkeit an den Tag legte. Nu Miranda war zu schneller­ Abfahrt ‚bereit, wie eine stolze Fregatte, welche die Anker lichten mit. Eva stand, die Hand auf das Herzigeprecht und folgte den Fort­­eilenden langsam mit Salomon. Es war ihr eine Beruhigung, als dieser den Augenblick für günstig hielt, ihr eine Liebeserklärung­ zu machen, welche sie mit freundlicher Entf&iedenheit ablehnte; es er­­leichterte ihr die Spannung des Augenblicks. Salomon glaubte, im­ Beleg dieses Korbes nicht länger in Eva’s Nähe vermeilen zu­ dürfen, er sagte ihr ein faires Lebemohl­ und eilte auf die­ Fluchsfpige: zurück­k Unten in dem bescheidenen 'Empfangssalon, in welchem die verräucherten Ballen mit den'mehrfeilsten Neu-A Ruppiner­ Bilderbo­­gen beflebt waren, Sprach Branden das entscheidende Mort; er hielt um die Hand Eva’d an; er versprach, sie glücklich zu machen ; er er­­härte, daß seine Verhältnisse ihm erlaubten, auf jede Mitgift zu­ verzichten, daß er nach ihrem Vermögen nicht zu fragen brauche, da er in ihr selbst das schönste Kleinod, den größten A­eichikum febe, mit dem er jegt sein Leben hiüden werde. Dem alten Rath . Big­­ten helle Freudentgränen im Auge, und­ auch Miranda, meinte, es war da ® ein seltenes Schauspiel ,­ wer­ hatte die­­­ Negierungsräthin Kalzow, diese einerne " Niobe, jemals meinen seher? Doch Beide liebten Eva von Herzen, wenn auch in ihrer Weise, und sie als reiche, Entzüden, al­s ... Zögernd sagte der Rathmch dem er seine Zustimmmung er­­theikt hatte: Ich bin überglücklich, in Ihnen meinen künftigen Schwiegersohn begrüßen zu können; obgleich es indeß nur meiner Einwilligung bedarf, so muß ich Ihnen doch mittheilen, daß wir nur die Adoptiv-Eltern des Mädchens sind. Ir Vater ist gestorben, ihre Mutter lebt so auf einem Gütchen, welches ihr Gatte, ein Haupt­­mann, ihr hinterlassen hat, es ist meine Schwester; sie will bei einer Berlebung­ oder Verheirathung ihrer Tochter nicht fehlen. Sie sol uns willkommen sein, sagte Blanden, ich wieder­­hole, daß ich mich nicht, darum fümmere,­­ob­ Eva von­ Ifhrer Seite oder von derjenigen ihrer, wirklichen Mutter Aussichten auf ein Erbe bat.­ Sind doch alle meine Befisthüümer die ihrigen, sobald der­ Bund der Ehe geschloffen ist, und nun: bitte ich, rufen Sie Eva und geben Sie und Ihren Segen. » .­» Offenbar makBlanden die Familie Eva’sl­·i»sti«g,a­lle Mitthei­ Tungen überdies selbst hattejt kein Interesse für ihn,erhoffte Eva sobald,wie mög­lich­ von­ diesem lästigen Anhang zu befreien.Ihre Mutter war dre­ Schwester dieses spKalten Er war wenig bestrebt,« ihre Bekanntschaft zu machen.Der trübe Dunstkreis dieses­ engherzi­­gen Lebenspwinz sollte nicht­ länger auf seiner Eva lastem Und selbst der Gedanke an zwei Schwiegermütter beunruhigte ihr weiter« nicht ‚er traute sich die Kraft zu, die eine wie die andere fernzu­­­halten. .. . :Eva erschien,sie war gan­z Freude und Heiterkeit,kam doch nur,was sie erwarten mußte.Mutter Miranda sah mit einem ge­­wissen­ Stolzarcf ihr,Kind,ja sie fing bereits an,zarten Rücksichten zu nehmen auf die künftige Barmin und ihren Tadel in ein gefälli­­ges Gewand zu kleiden sie sah Eva plötzlich mit goi­tz anderen Augen "an; sie hatte früher nie geglaubt, daß sie vor diesem kleinen Mädd­­chen noch einmal Respett haben würde. Blanden Schloß Eva innig und feurig an’s Herz, er sagte sich im Stillen : Lebt beginne ich ein neues Leben ; sebt fege ich den Grenz: und Darkstein für meine Vergangenheit ; an diesem Augen­­­blide hängt die Zukunft meines Lebens! Möge sie mir so freundlich lächeln, wie, die, wunderbaren, Augen des herrlichen, Mädchens ! Dann aber sprach er in freudiger Erregung:: „Wie ich mein Glück meit hinaus in die Welt. rufen wollte, so fühle ich all das Bedürf­­niß, daß Andere mit mir­ jubeln! Wir wollen unsere Verlobung im größten und weitesten Kreise begehen, lassen Sie das meine Sorge sein, Here Rath! Die Feier, der Hochzeit zu veranstalten nach des Landes Sitte,­sei die Ihrige, hierin will ich Ihnen nicht vorgreifen, doch die­ Verlobungsfeier überlaffen Sie mir.”, »sz.—«D«oächsgs wird Ihnen schwer IV be hier in Warnickembes gann die Räthin, .­..» .. - s"-—.Hier..if,t’s unmö­glich,fiel Blanden ein,ich«muß Sie bitten, Alle auf einigen Tage nach Neukuhpen,»ü­berzusie»deln,,»Dort­»Mein Kursaal,undl­usztige,Gesellschaft,zviele»meiner Freunde sind dort, da will ich eine­ Feier veranstalten, und­ ganz Kuhren sei eingeladen. — Wollen wir­ unser Glück nicht lieber allein genießen ? fragte. Eva, sich an dem­ Geliebten anschmiegend.. . .. — 9 bin stolz auf Dich und will aller Welt zeigen, daß ich es bin, Du mußt mich hierin schon gewähren lassen. Dies Fest im­ Neufuhren schmeichelte dem Stolz der Eltern ; sie gaben ihre Zustimmung und wollten sie auf ‚einige­ Tage­ drüben einmiethen, um­­ bei den­ Vorbereitungen» behilflich­ zu sein. Natür­­li war, wie Blanden erklärte, die Badegesellschaft von Warnichen­­ miteingeladen ; weder der Kreisgerichtsrath, noch Salomon, noch, Minna mit der weiblichen­ Mutter. „Durften. ‚fehlen... Der... bestimmte Abend-der-Feier, wurde verabredet, Alles,geordnet. Miranda, hatte den­ Diuth, selbst,die­ Schwierigkeiten einer Webersied­ung nicht zu scienen und niemals hatte dem Rath Kalyem seine Bfeite so vor­­trefflich gesämecht, als an diesem Abend. "Blanden aber wollte mit Eva allein die Weihe diesser Stunden genießen, sie beurlaubten sich und schritten dem Meere zu. Das blöde Meermädchen lag am Ufer neben ihrem Kahn und starrte nac­hosten, wo eben der Mond tiefrath aus den gluthen stieg; sie sah einer Seerobbe nit unähnlich. , Rüthe, wir wollen in die See fahren,” rief ihr Blanden zu. Bliss schnell erhob sich das Mäd­­chen, küßte ihm die Hand, sprang in den Kahn und griff zum Ruder. Bald schaufelten si die Liebenden auf den mäßig erregten Wellen. Käthe hielt gleichmäßigen Takt mit den Rudern, glogte aber wie verwundert, als Blanden und Eva sich umar­mten und Füßten. Das erstemal ließ sie sogar die Ruder aus der Hand fingen und faltete die Hände. Der Mond­ war­ inzwischen voll emporgestiegen und versilberte die weite Fläche der Dstsee, die tahlen Uferhügel, die grünen Schluchten, doch ein kalter Wind kam von Norden. Die Wellen gingen­ höher, der Kahn begann zu schwanzen. Blanden drühte die Geliebte fest an sichh, um sie vor dem rauhen Nord zu schüsen, sie sah ihm in die Augen und vermied den Blick auf die Shmwanfenden Ränder des K­ahns und damit das Unbehagen des Schwindels. Droben funfelte hell­­er Stern des Poly, die Kaffiopera,­ die Milchstraße, aber es war, als ob durch die taumelnde Bewe­­­­gung des Rahnes auch die himmlischen Sterne in’s Schwank­en get­riet­en. 7 € s war eine unfreundliche Bahnfahrt, Eva fröstelte. Blanden konnte nur umhin, an die Bahnfahrten des Lago Maggiore zu denken, an den warmen Hauch­, der über den Zaubersee dahinglitt, an den entzüdenden Rausch einer südlichen Nacht; doch das junge Leben, das si­­o vertrauensvoll an ihn fehmiegte, fieh ihm­­ hingegeben hatte auf ewig: wie ganz anders ergriff es sein Herz, als jene räthselhafte Schönheit, die ihm nur einige Sumelen aus ihrer Krone brach. Dam­it Dein, Deinem Schuße anvertraut für ein ganzes Leben! Mit diesem Gedanken erwiderte er die Fragen, die aus Eva’s groß aufgeschlagenen Gazellen-Augen gleichsam an sein Herz ge­­­richtet wurden. . . s Lauter wurde das Tosen der Wogen in der Ferne.Käthe lenkte, ohne zu fragen, den Kahn wieder dem Ufer zu. Und die­­ Schlangen hinter dem jungen Brautpaar kamen sie angerollt, die immer böher sich bäumenden Wogen, sie schleuderten den Kahn hinauf und hinab; Eva’s frische Züge erblaßten; Schwindel und Unbehagen erfaßten sie, es war Zeit, daß der Kahn am Ufer lan­dete. Blanden mußte mit aller Kraft Käthe bei der Landung unter­­sübene Ga­ett ! «Der Sturm­ hat unsere junge Liebe auf die Probe gesetzt,i sagte Blanden,­doch wir halten in Leid und Freud’zusammen und trotzende frst GYsefth.»" Eva bestätigte die mit herzlichen Kuß und­ inniger Umar­­mung. Die Seejungfrau lag indeß wieder am Strand, der Sturm brauste über sie hin, ihr rothes Tuch wehte im Winde, die Wogen mußten ihre Füße nehem. — Die blöde Käthe liebte Blanden und haßte ihre Neben­­buhlerin. "­­· (Fortsetzung folgt:) Ich aber habe wanbás, u­fe, meine feappante Nehnlichkeit wit KRassandra und | ' , und sie durfte ihn nur mit einem — Alles, was Sie wünschen, gnädige Frau, jede Art von ein: ... | . . . . . 808 badte sie! ,

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