Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1877 (Jahrgang 24, nr. 224-250)

1877-10-01 / nr. 224

PR " u Montag, 1. 9 fitober, (Einzelne Nummern GRIM TRSETERTTEN Budapest, 1. DOktober. = Der von uns wiederholt erwähnte Butld :­gerfund in Siebenbürgen hat auf in Wien nicht ges | « . ·.. . .. . «-«-—u-.k-,,. 1·ndtzt da erbt die 191ck darauf hindeutet,daß die Bewegung getheilt war,erkennen Ehren aus der heurigen Assaire ziehen zu können,sind trotzdem . . . TMZCSSMMDU Ser wargerufen u­nd fi f an and nicht genug vor den Hebertreibungen warnen. Der Telegraph­­ sehr geringe, denn die Bewältigung der Grivicafhanzen ist noch ee ES ungen gr Ri Be Östát­e. ha lebhafte Verurtheilung, die wir demselben sofort zu get werben Tiefen. Doch glauben wir, daß jene Organe, Die daselbst das Auffenthum mit mehr Konsequenz als Gejgid vertreten, in ihren Ausführungen einen neuerlichen Beweis ihrer Unkenntniß der Hiesigen Verhältnisse liefern, wenn sie si in das naheliegende Bild von den aus den verschiede­­­­nen Fadelzügen und SMuminationen in Ungarn ,nach dem Szetler­ande fliegenden Funken, zu sehr vertiefen. Dies ist zum Mindesten eine Geschmahlosigkeit, wenn nicht gar eine bewußte Denunziation der ge­­femmten öffentligen Meinung in Un­­gar­n, denn es wird einem normal organisirten Kopfe sehr schwer fallen, zwischen dem Unternehmen einiger Abenteurer, das seit Monaten geplant geworden zu sein scheit­t, und den spons­tanen Kundgebungen eines plöglich aufwallenden Bolfs­­bewußtseins einen Zusammenhang herstellen zu wollen. Die ungarische Regierung hat jedenfalls ihre Pflicht zum Minder­sten so gut zu wahren gewußt wie Die österreichiscde­n vielleicht noch besser, indem­ sie jenes Unternehmen in seinen ersten Anfängen vernichtete, während­ wir, uns sehr gut erinnern, daß man sehr oft von ‚gelungenen Medergängen von Freiwilligem hanfen hp. dgl.längs der montenegtihishen und zen an ii Bet Srenzelesen konnte, hie daß es deshalb in Ungarn Jemandem eingefallen wäre, dem Österreichischen Kabinet oder der Bevölkerung in der anderen Reichshälfte deshalb eine Vorlesung über die Pflichten­ des internationalen Gerk­hres zu hab­­en. Und so wie manche Vorgänge entlang der dal­matinischen Grenze, so fällt es uns anl mit ein, das ganze Vorgehen der österreichischen Regierung in Ga­lizien und an den Einbruchs- und Ausgangsstationen Dieses Bandes wie der Bufowina einer so strengen Kritik zu unter­ztehen, die man Ungarn in den bezeichneten Organen zu Theil werden läßt. Tast täglich lesen wir inh den galizischen ‚Blättern, daß Kriegsmaterial anstandslos dur­ Galiz'­n "and die Bufowina nach Rumänien transportirt werde, bine daß es bisher jemandem in Bisleithanien ein­gefallen wäre, dies zu beanstanden. Er­st neuestens wird Wieder gemeldet, daß Brüden-Material für die russische Armee duch Galizien paffirt, und da glauben wir denn, daß dies dennoch einiger Beachtung von offizieller öster­­reichischer Seite wert­ wäre. Wir sind fern davon, deshalb ernstliche Rekriminationen gegen das österreichische M­inister­­ium erheben zu wollen, wissen wir Doc. Das selbhes den auswärtigen Angelegenheiten gegenüber sich ganz platonisch verhält und h­iebei an dem Neichsrab­e eine verständnis­­innige Unterfrügung findet, aber auf die Eine Begünstigung glauben wir denn doch Anspruch zu Haben, daß man Mi­garn zum Mindesten nicht Dort verdächtige, wo er seine Pflichten besser erfüllt, als mancher Andere, auch wenn je dabei seinen Sympathien Gewalt unthbun muß. in Ein unscheinbares Telegramm aus Bukarest hat uns einen ebenso interessanten als hochwichtigen Einblick in die momentane Stellung Rumäniens verschafft. Nach­ diesem offiziellen Telegramme wurde der Korrespondent des „Stan­­dard“ auf Befehl des Großfürsten Nikolaus aus den Ber­­eiche der russischen Armee und aus Rumänien ausgeriwiesen Daraus geht doch unzweideutig her­­vor, daß der Großfürst Nikolaus nicht blos Hauptkomman­­divender in der Armee, sondern auch Allgewaltiger in Rumänien ist, da es in seinem Meachtbereiche liegt, einfach Husweisungsbefehle zu erlassen. Wir wußten dies Alles gen längst; wir wußten, daß die „Unabhängigkeit“ umäniens in ein zuffisches Vasallentyum verwandelt wor­­den sei, man hat dies beharrlich zu leugnen gesucht; bei diesem Anlasse aber in dem offiziellen rumänischen Tele­­graphen dieses fostbare Eingeständniß entschlüpft. Wir nehmen von demselben nicht ohne eine gewisse Befriedigung Potiz. Al Die Wirkungen der Eindrücke, welche die russischen Niederlagen hervorrufen mußten, kommen nun auch in Deutschland selbst in jenen Kreisen zum Durchbruch, in welchen man am nähesten an dem Glauben festgehalten, hat es nur vorübergehende Miterfolge gewesen seien, von welchen Rußland betroffen wurde, daß seine Kraft aber ungebrochen sei.­­Selbst die ruffophiliten deutschen Blätter beginnen mit Absagebriefen an Rußland, in welchen aller­­dings zunächst nur der sehr egoistische Gedanke zum Aus­­bruch tommt, Daß der Werth der russischen Allianz auf Null gejungen. Desto mehr steigt bei denselben Vorga­­ben die Bedeutung Oesterreich-Ungarns im Gewichte. Man nimmt auch seinen Anstand einzugestehen, daß die Situation, wie sie durch die Ereignisse geschaffen wurde, keiner Macht so sehr zu Statten komme, wie Oesterreich- Ungarn. Aus diesem Grunde künnen wir auch darauf ver­­zichten, jenen Taltlosigkeiten besondere Auf­erksamkeit zu schenten, zu welchen ss nunmehr deutsche Blätter anläßlich der Besprechung der Befestigung der deutsch-italienischen­eziehungen verleiten lassen. Es wäre jedenfalls weit klüger, wenn man von Berlin aus, um eben die Freundschaft Deutschlands mit Oesterreich-Ungarn zu erhalten, Italien an Allem und SGedem abreihen würde, wodurch in Dester­­reich-Ungarn Mibtrauen gegen Italien geweht und genährt werden künnte, als daß man umgekehrt von Berlin aus mit Italien Tofettire, um Hiedurch Einfluß auf Desterreich- Ungarn auszuüben. Bange machen gilt bei ung jegt weniger denn je und so können wir wohl auch über manche seit einigen Tügen auftauchende militärische Nach­­richten aus Italien sorglos Hin­weggehen, und es Frankreich überlasfen, sich Skrupeln über die Absichten S­taliens zu machen. Man scheint übrigens, sofern man in Nom die Absicht gehabt hat oder nach haben sollte, die orientalischen Angelegenheiten zum Anlaß zu benußen, um nach der einen oder andern Richtung im Trüben zu finden, auch von englischer Seite ein scharfes Auge auf Italien zu haben, sowie man von derselben Seite aus Griechenland gegenüber die Absicht in sehr eindringlicher Weise an den Tag gelegt hat, eine Erweiterung der Konflikte durch Ein­eischung neuer Elemente nicht zulassen zu wollen. Was die diplomatische Thätigkeit im Allgemeinen ans belangt, so gehen die Wogen der orientalischen Sandfluth Roh immer zu hoch, als daß schon eine Friedenstaube mit dem Delblatte im Munde sichtbar werden könnte. Wir haben es also vorläufig noch immer nur mit Friedens- Enten, nicht mit Friedens-Tauben zu thun. Nur das „Grausamkeits-Thena” scheint vorläufig lebhafteren Stoff zu diplomatischen Kontroversen zu bieten. Die Pforte bleibt auf die Beiguldigungen, Die gegen sie geschleudert werden, Öegenanklagen nicht schuldig und wir Hoffen, an werde wenigstens in Wien künftighin sice beide Theile mit gleichem Mate zu messen wissen­ tönnte, als was unser Blatt mitgetheilt hat. Unsere Mittheilungen ergänzen wir mit der Bemerkung, daß ein Theil der falsirten Waffensendungen für Siebenbürger Walachen bestimmt war, was beginnt schon von Hunderttausenden und Millionen zu sprechen ; das ist offenbar eine Medertreibung, und wenn Doc eine so bedeu­­tende K­onfisfation in Wien erfolgt wäre, so­ paßt eine solche Waffenquantität so wenig in den engen Rahmen der siebenbürgi­­schen Bewegung, daß wir Fühn zu behaupten wagen, daß sie mit derselben nicht im Zusammenhange steht. Der Nachricht, daß General Klapsa an der Bewegung theil­­genommen habe, tritt dieser in einem Telegramm an den ,6—r" entgegen, in welchem es heißt: i­ns bi­te dies zu dementiren, da­s gar seine Kenntnis davon habe und jedes derartige Unternehmen mißhilfige, welches Ungarn nur sehnden kann, ohne daß es der Zinter wüste.” — Der Minister des Innern hat nach „Rosnel.” die Ju­risdiktionen in einem Zirkular-Erlag davon verständigt, daß die Gemeinden auf ihren Gem­eindesiegeln sich nur ungarischer Inschriften bedienen dürfen, da die Gemeinde als solche ein integrirender Theil des Staats-Organismus ist. — In Bezug auf den jonaft besieh­enen Konft­kt des Bäcser Konsittats mit der Regierung schreibt „Ellener“ : „Zur Beleuchtung des Falles diene Folgendes: Das Bärser Komitat ist eines derjenigen, welches wegen Mißbrändchen, die bei der Rekrutirung vorgekommen waren, schon 1870 fich der Wohlthat einer Super-Revision zu erfreuen hatte; auch von 1871 bis 1874 Tan diese heilsame Institution neuerdings in Anwendung . Die Rekiruten-Anzahl wurde zu einer genügenden, das Berhältlich Aula­chen den Gestellten und Eingereichten zu einem günstigen gemacht. Seit 1874 gerieth die in den en­ge­n Jabren erheb­ene Lektion wieder in Bergeffenheit und kam e3 dahin, daß, obwohl Die Zahl der aufgerufenen Militärpflictigen um 552 größer war als im Jahre 1875, die Zahl der Affentirten dennoch um 1027 geringer war als 1873. Zum Staunen vermehrten si jene sogenannten „zeitweilig Untauglichen“, für welche Kategorie es so bequem ist, Befreiungsgründe ausfindig zu machen. An den Minister gelangten zahlreiche Gesuche und Beichtwürden, welche offen von Mildräuchen sprachen. An Anbetracht, daß ähnliche R­äuche thatfählig 15,0 einmal in einigen Affent-Bezirken des­­ser Komitat aufgewcedt wurden, hat der Minister, der fid­genden Größe des Ushels entsprechend, eine allgemeine Heberprüfu­ng angeordnet.” — Sin der heute abgehalteten Listng des Hehtsane­­feguffes unterbreitete das zur Umarbeitung des Gefegenswurfes über das B­agatellverfahren entsendete G Sublemite sein Clavorat. Der Ausschuh nahm die drei ersten Paragraphen an, die im Sinne der vom Hause festgestellten Prinzipien ungearbeitet sind. Die Mer gierung war im Ausschusfe­such­justizminister Perczel vertreten. sz Die Bartei der Opposition der Nechten wird morgen, am 2. Oktober, Nachmittag eine Konferenz abhalten; den Gegen- Stand der Konferenz bildet die Beratdlung über die Zuder: mb Spiritussteuer-Gefegentwürfe. j 4. 236 az Aus den gieigstage. Präsident Koloman Ghyczy eröffnet­ die heutige Eitserung des Aegeordnetenyanfed nach 11 Uhr. — Ofrififügrer: molnár, Gulner Orbán — Auf den Ministerfonteuils: Tipan, Széll, B­erczel, Bédgy Trefort. Das Brotofoll Der San­stags-Listing wird verlesen und authentizirt. Mehrere Gefüge werden dem Betitiong-Ausschusse zuge­wiesen. Präsident berichtet, daß er den im zweiten Bezirke von Stadt und Stuhl Brows gewählten Abraham Tincu, wie bereits gemeldet, am 28. Juni aufgefordert habe, sein Mandat einzureichen. Bei Ablauf des Fünfzehntägigen Termins fedhichte Tineu dieses ein in Begleitung eines in rumänischer Sprace abgefachten Briefe. Im Sinne des G.A. IV. , 1868, welchen zufolge die offizielle Sprache die ungarische ist, festete der Präsident diesen Brief an einen, mit der Aufforderung, ein ungarisches Schreiben beizulegen. Bis heute ist seine Antwort erfolgt und der Präsident bittet das Haus, zu beurtheilen, ob in diesem Falle im Sinne des ©. XXXIX . 1876 vorgegangen werden könne ; sein Bericht möge dem Inkompatibilitäts-Ausschusse zugewiesen werden. (Zustimmung.) Präsident legt das Verzeichniß der bisher unerledigten Interpellationen, Gelegentwürfe u.­s­­w. vor. Das Verzeichniß wird in der Kanzlei 005 Haufes deponirt. Folgt die Tagesordnung: Drei Berichte des Immisnä­äts Ausschusses. ALs Referent fungirt Graf Ludwig Degenjero. Die beiden ersten, auf die Immunitäts-Angelegenheiten der Abgeord­­neten Misfatovics und Stefan Molnár (der­ Lettere bittet in einer an den Präsidenten gerichteten Bufschrift, sein Immunitätsrecht zu suspendiren, damit ex sid rechtfertigen könne) bezüglichen Anträge werden ohne Debatte genehmigt und das Immunitätsecht Mista­­tovics’ nicht, das Molnar’s hingegen suspendirt. Bei der Beschlußfassung Über den Antrag bezüglich der Suspendirung des Iminiunitätsrechtes B. Sutács werden auf An­­trag 2. Szomcsányi’s der inkriminirte Artikel in die A­blegeschrift verlesen. Hierauf wird abgestimmt: 47 Abgeordnete stimmten für, 57 gegen den Ausschußantrag. Dieser it dem­­nach abgelehnt und das Immunitätsrecht Gutács wird nicht auf­­gehoben. Schluß der Sigung um 12 Uhr. Die nächste Sigung­ndet am Mittmohh um 11 Uhr statt. Tiegt, wie die Sachen heute stehen, die Entb­indung nicht mehr, oder wenn man will no­ch nicht am om, fordern ausschließlich wieder bei Plevna. So lange Plevna steht, ist an eine Beendigung des Feldzu­­­­g Agrams, 30. September. Orig -Rorr­ Gemisse Vorgänge in der legten Sikung unseres Landtags-Klub, die bisher ängstlich geheim gehalten wurden, kommen mir heute zur Kenntniß und ich halte sie für wichtig genug, um sie Ihnen mitzutheilen. Su besagter Situng, der auch der Banu3 und Minister Bedeko­­vics anmahnten, kam neuerlich) die Vereinigung der Grenze mi dem Mutterlande zur Sprache. Sie wurde, wenn ich nicht irre, vom Abgeordneten Kukluljevics angeregt, der in längerer Näde die Nothwendigkeit der Vereinigung auseinanderfegte. Wir wollen — so beiläufig sprach­he — fest und treu zum Ausgleichs» gefeße halten; wir verlangen nichts mehr, als in demselben ung gewährleistet wird, Kroatien kann aber unmöglich prosperiren, wenn sein Bolt entzweit ist, seine geistigen und physischen Kräfte zersplittert sind. Er sagte es geradezu heraus, daß die Regierung Maziuranicz’ unhaltbar geworden, wenn bis zu den nächsten Wahlen die Grenze nicht reintorporirt ist. Aehnlich äußerten ich Zakics und Mistatovics: Beide stellten die Bereinigung als Postulet hin, sol in der Partei nur eine Seces­­sion stattfinden, die für die ruhige Fortentwickklung Kroatiens unbedingt verderblich sein müßte. Lebterer leitete hieraus ab, wie sehr es im Interesse Ungarns gelegen es, die Neinforporirung zu fördern, da ihm doch an der Konsolidirung der Zustände in Kroatien jedenfall gelegen sein müsse. Ich theile Ihnen im Vorstehenden mit, was mir aus Abge­­geordneten-Kreisen über diese Lisung zuging. Minister Bedeto­­vics, der in der fraglichen Sigung anwesend war, wird es gewiß nicht unterlassen, Hevin v. Tiba über die hiesige Stimmung ge­­treulich zu vereh­ren. N­an­e Bom I­riege. Gerüchte, die allerdings bis zur Stunde der Bestätigung ent­­behren, wollen wissen, der Nachzug Mehemd A­VS in die Positionen jenseits des Schwarzen Von sei nit so ganz unbehelligt von­statten gegangen. Die nachdrängenden Truppen des Czarevics hätten den Türken eine bedeutendere Niederlage beigebracht. Innere Wahrschein­­lichkeit hat die Sache nicht für sich, denn es ist nict gut denkbar, daß auf dem Rüd- und Rahmarsch irgendwo die Gros der beiden Hrimeen auf einander gestoßen sein sollten ; es könnten sich höchstens Engagements zwischen der Nachhut der türkischen und der Vorhut der waffischen Armee entsponnen haben, und daraus entwickelt sich in der Regel kaum mehr als ein passagertes Scharmänßel, Medrigens ges, selbst an eine entscheidungslose, an ein auch nur halbwegs Ehovr8 Weberpintern in Bulgarien, oder einen geordneten Rackzug — laut zu denen. Die Systematischen Belagerungs­­Grivica-Zertifikationen, welche die Rumänen in­­ EDES · man verzeihe und den trivialen Ausdruch — die Kibibe spielen, nehmen troß der bösen Witterung ihren Fortgang. Die Chancen, Plevna rechtzeitig genug zu Falle zu bringen, um sie noch mit lange nicht gleichbedeutend mit dem Falle Plevna’s ; selbst der Fall Plevna’s aber wäre noch nicht gleichbedeutend mit der Bewältigung Daman’s und der türkischen Westarmee. s 63 + Stellug vor Grivica, 14. September. Von einem unserer Spezial-Berichterstatter.) Die in Grivica kon­zentrirten Truppen, welche zumeist dem IX. Korps angehören, hatten am 12. September Morgens ein Engagement, das um 6 Uhr begann und um 7 Uhr selton bedeutende Dimensionen angenommen hatte. Nedouse, wo ich auf dem Wege dahin den General-Lieutenant Prinzen Marfaleti, Artilleriechef der Decident-Armee, traf, welcher die erstürnten Positionen bejunte Um zur Redoute zu gelangen, passirt man einen auf 600 Meter vor dem Objekte angelegten sogenannten gedeckten Zweg, der an einem sestwärts liegenden Hügel mündet. Bis dahin gelangt man so ziemlich fidger, da die Kugeln durch das starte Seße des Terrains über die Köpfe wegfliegen. Vom Hügel bis an den Eingang der Nrdoute jedoch­ hat man noch 250 Dieter freiliegendes Terrain zu paffiren, auf welcher Strece man mit einem förmlichen Negen von Projektilen überschüttet wird und diese Intervalle zwischen den großli entstellten Leichen hin ducch in ziemlich beschleunigtem Schritte paffiren mus. Im Sure des Forts ist das Bild ein unendlich trauriges. Der ziemlich um­fangreife innere Raum des Werkes gestattet in­folge der überall haufenweise heranliegenden Gefallenen seine Bewegung. Nur mit Mühe gelangt man an die Brustmehren. " An den Traversen im Innern liegen zu 20-80 Leichen übereinander und dienen den vom Fort Bukova herübergesendeten P­eojektilen als Kugelfänger. Alle bisherigen Berunche­ einer Beerdigung waren bis nun vollkommen paralysirt, da troß der weißen Fahne mit dem Genfer­ Kreuze jeder Sanitätssoldat, sobald es fie zeigte, ohne weiters ange­­troffen wurde. Während das Innere der Redoute mit gefallenen Ruffen und Rumänen überfüllt it, sind die Außengräben des Wer­­kes mit Tirrlenleihen buchstäblich gefüllt. Theilweise hat man die vor dem Sturme Gefallenen in den Kasematten beerdigt, aber auch dies nur nothdürftig in der Eile gethan, denn wo man Hinblick, ragen die schwarz angelaufenen Glieder der Beerdigten aus der Erde hervor und verpeften die Atmosphäre derart, daß heute schon der Aufenthalt im Fort ein mehr als winerquidlicher ist. Das Be­­dauerliche ist noch dies, daß zahlreiche Verwundete auswärts des Werkes liegen und mit hergershhütterndem Geschrei um Hilfe flehen, die man ihnen nicht zu Theil werden lassen kann, da uns seit heute Morgen schon sechs Sanitätssoldaten verwundet wurden, die den Ber­uch machten, die Armen von dort in Sicherheit zu bringen. Dieser Barbarism­us beschränkt sich nicht nur auf unsere Truppen, denn es liegen ebenso viele Türken umher. Zu den ihnen im Testen Briefe mitgetheilten Verlusten sind noch 8 Offiziere und 1230 Mann an Todten und Verwundeten zu reinen, welche die III. Division verlor, selben Modalitäten wie Gatten zusammen. (Das Bud . g.wtderhautadt.Dr»«. des nachmahrigen städtischem Budgets bat bi­en erheilt — schloß die Bilanz mit einem Defizit von rund 484.000 ulden. Um die Höhe dieses Ansfalls zu verringern, nahm der Magistrat einen um 30.000 Gulden höheren Eingang an Ber zehrungssteuer-Zuschlägen an; ferner wurden 70.000 Gulden als Haatk­e Subvention für die Volks- und Bürgerschulen eingestellt, wiewohl diese Subvention heuer von der Regierung nicht Tiquidirk und Ran­haltung ward, endlich erhöhte man das Beitrags-P­räliminare für Straßen- Einnahmen um tingerem Andreas so daß sich die Summe de­stellte, als die Bug­fordernißtheile murder mit Ausnahme der persönlichen Ausgaben fast alle Titel einiger­maßen vertringirt, wodurch man eine weitere Verringerung des De­fisite um 72.000 fl. erzielte. Die größeren Streichungen kamen vor Titel „Investitionen für die Feuerwehr”, welcher mi anz gestrichen ward; ferner bei dem Titel „Triangulirung“ Abstrid von 6000 fl. erfuhr, endlich bei den Titeln „Ent der öffentlichen Anlagen” und , Grrichtung öffentlicher Brunnen“, welche zusammen 4000 fl. abgeben mußten. Im Ganze wurde sonach das von der Buchhaltung ausge­wiesene Defizit, von­ 484.000 fl. um 182.000 fl. reduzirt, so dab nunmehr der prälimi­­nirte Ausfall mit 302.000 fl. angenommen ist, welcher — wie be­kangt — etwa 25 Hauptstädtische­n der heutigen­ Sitzung derselben kamen nur Angelegenheiten vong bereits 2000 fl.erlegt,ist aber außer Stande auch den Rest HU- zahlen) a treff der pagtung swarexftern auf zwei, « der Sitzung w­xrd exIterner zwei InterpellationetIgestell missions­­Naleczyplag bei einem Taschendiebstahl betreten: Gr­e Tlucht, während meldet er von einem Fleischhauer mitte­­nsah­­schlages zu Boden gestrebt wurde. Fanta wurde den A gerichte übergeben, wo auch jene Mutter fi Saft be (»Mehrere bulgarische Gärtner«) kmoffene.Is Sprechsyal der«Presse«­bitter über die türkische deren Fequidhnenmandavejt einen Haufen­­äpfel,Zwiebel und Kraut kostete.Abendsl­uhr fuhren Neupertnkx d1e Post.In­ der Nähe des Hauptplatzes angekom wahrten sie weuige Indwiduen,die dem Aussehe­nI­ch zur hegunoratioren gehörten.Plötzlich rief einer derselben Arztd die Bulgarezi,die Russenfreunde7hauen wirs die Burg die Russenl«Hieraufgtæxgext sie auf die mit dem Grünzell denenB Zagenlos unpesregnete Gurkem Zwiebeli­.f.w­.b Wagen fast vollstü­ndig geleert war einswanzig Schritte davon":t den mehrere Konstabler, welche diese H­eldenn hat zu ab Someit die „bulgarischen Gärtner”. Hiezu bemerkt „B. N in Bud­e 4 wegen Diebih jinoet. « big mitet gt­apert weiß man von diesem Vorfall absolut in Dber­ Stadthauptmannsgaft könnte von der Wiener „Brei Namen jener Bulgaren erfragen, melde solche Lügen in die “ fegen. Wahrscheinlich würde es sich da herausstellen, daß die treffenden wohl , Bulgaren", aber feine „Gärtner“ sind." (Ueber die Waffenkonfiszirungi) #7 schreibt man uns von dort unterm 28. b. : »Die Sendungen waren alle an Personenadressirt,die e­­nur hier,sondern s auch in Kezdi-Väsärhely,Martenfalva und­ Szentgyörgp gänzlich unbekannt sind.Es ist nämlich das Geo hier verbreitet,diese Sendungen seien für letztere drei Orts bestimm­­t und sollen nach d­iesem Gerücht bereits früher Sendungen von hier dorthin spedirt worden sein-Aus diesem find de dronen fol au Aufraz Gemeh Munit einige sein. un au gestern von hier 1 Bataillon Infanterie und 2 Hukaren nach R.-Bajarhely, abgegangen und heute H noch ein Bataillon nach Szepsi-Szent-György aben sein-Juli.«-Bafcsarhely 1vecßrunn von der ganzen Waffensuche taschen-Affaire nichts-Man hat auch Fuhrleute von dort,diem­ heutige­n Wochenmarkt hier waren, darüber ausgefragt, ob sie von einer«Kriegsrüstung«,wie es hier heißt­ wüßten;·diesplch haupteten aber,daß ihn­en von­ dieser auf einer Mystifingtttzxsz benden Nachricht nichts bekannt sei. Weberhaupt sind in 8­2 Geldm­änner, die Hunderttausende für Kriegsrüstungen an Tönnten.” Jung“ , effer gesagt in der ganzen G3il- und Harompek Leine fol­geber denselben Gegenstand berichtet Die „Kronstädte „Seit gestern Früh bereicht auf unserm Bahnhofe und in Folge der Beschlagnahme von Kilten Hite ven neuesten System­s, somie einigen Kiften Batrontajche ion. Wie fonstatirt wurde, so sind vor kurzer Zeit bei Kiften Waffen hier angenommen und nach Hatompet Buragasje NS, und Mitó-Újfalu worden. Die Sendungen sind in Wien, eben und waren unter den Woreffen Horváth in A.s­owie Hermann Schwarz nnd Kovábna S im Ganzen sollen bis fest circa 6000 Gewehre un wo Ein Bataillon des hier garnisonirenden Kaiser­infanterie-Regiments unter­ dem Kommando des Herrn de Sin üt heute Früh nag R.­Vasarhely abgegangen, eben eine Gafadron des im Burzenland stationirenden Huparven-Negint in Bereitschaft zum Abmarsch nach R.­Vasärhely sein. In B dung mit der Waffen- und Dim­itions-Konfissation, heißt die Beschlagnahme von einigen Koli­türfilder­n gestern hier vorgenommen wurde.” Radh "M. Bolgár" wurden in der Homoroder ftation jede Kisten mit Gewehren, Schießpulver und Patront und in der Feldvärer 200 Gewehre und 37.000 Stüd Pat faifirt. An die Direktion der Ostbahn erging von Wien aus Befehl, alle von Wien kommenden Sendungen auf ihrer­­ Linie in den Stationen nicht ohne vorausgegangene Bifitiru folgen zu lassen, an wen immer sie adressirt seien. Wahr — sagt „M. B." — waren alle diese Sendungen nach NRuma bestimmt. In Homorid, Földvár, Glöpatat, Urapatal,­­ Kronstadt und Umgebung sind jene walachischen Juhrleute , welche das ganze Jahr hindurch mit Rumänien und befo mit Plojefchti verkehren. Durch diese Zuhrleute wollte in Zweifel jene Sendungen in kleinen Partien, damit es mein Talle, über die Grenze Schmuggeln. Daß jene Sendungen siebenbürgischen Rumänen bestimmt waren, erscheint dem, als durchaus unwahrscheinlich, und ald geradezu absurd b er die Supposition, daß im Szellerlande unter der ung Bevölkerung eine geheime Bewegung im Interesse einer­­ ungarischen Legion. Ein verwundeter ungar in Bulgari,­­um nzch uzähsige sohn des Grundbestand sowiw­­­e fe­­­c­h­te Rufen waren im Thalmege des Grivica-Baches bis unweit des verschanzten Lagers vorgegangen und wurden durch mehrere unterer­­its aufgefahrene Batterien namhaft peotegirt. Man sieht da, FE­te die türkischen Angriffskolonnen hinter dem Hügel hervordebouchie­­­ter einen widluig­ren, welcher Plevna (Stadt) det. Oberst Anghelesceu führt noch eine Kavallerie-Batterie auf, die neben der Medoulte Stellung nimmt und den linken Flügel der Türken starr beunrultigt. Man hört aus der Gegend von Radifeno starkes Gewehrfeuer, welches durch fast sämmtliche davorliegende russische Batterien,­­unterstüßt ist. Ich sprach später in der Batterie einen, dem großen Hauptquartier zugetheilten Kapitän, welcher mie mittheilte, daß in der That bei Radife vo­n den seit einigen Tagen heftige, aber für Skobeleff günstige Kämpfe statte finden und daß mehrere dem obgenannten Orte gegenüberliegende Redouten, bereits Feuer mit der gleichen Heftigkeit andauert, so findet es Oberst Anghelssen für angemessen, seinerseits entsprechende Dispositionen zu treffen. In Folge dessen marscirt Oberst Santilli mit der Neserve unterhalb der Nedoute in einer gesicherten Stellung auf, und 309 später noch die Brigade Sahd­ari heran, welche noch weiter links Stellung nimmt und sich mit dem Iinien Flügel an wuffische Trup­­pen der eingeschobenen dritten Division anlehnt. delani besteht aus dem 1. Linien- und dem 9. Dorobanzen-Regiment, eies zwei Bataillone stark, die in den Verband­ der 5. Division ge- Da man nit sicher war, ob die Türken einen Angriff auf Stellungen wiederholen würden, verständigte man die neuerer Das Rom bören, unsere zur Rechten stehende 3. Division, auf jedes Ad­so derart bereit zu stehen, um sofort in die Aktion eintreten zu können, mondo sämmtiiher operirenden Truppen für den Tal eines An­geiffes übernahm Oberst Anggelesen. Die Regimenter, welche gestern den Sturm auf die Redoute von Grivica unternahmen, stehen heute er dritter Reihe und formiren sich seitwärts der nach Grivica füh­­renden Shaufice in Gefechtsstellung, wird uns eine Batterie zugetheilt, welche bei den von Dbevit Grivica befegt haltenden Truppen leiden statt dur­ das feindliche Fuer aus Fort Burova, welche von der erstürmten Redoute nur 350 Meter entfernt liegt. Um der Bertgeidigung der Redoute mehr Nachdruch zu ver­leihen, entsendete man eine aus 2 Sektionen (4 Gestüsen) ber­eichende rumänische Batterie, die aber vorläufig im Fort nicht anjjehren konnte, da in­folge der sechstägigen unaufhörlichen Ber fließung die Brustwehren Degart zugerichtet waren, daß Die Gefhüge, bevor nigt eine radikale Ausbesserung vorgenommen wird, zu fegr erpontit waren. Gh begav mich im­ Laufe des Nachmittags in die höchst satignanter Weise überhnnönehme, * Mebelstand eingeschritten werden müsse. Der Borfigende w auftragt, Die Bezirksvorstehung zur Abstellung des beregten standes aufzufordern. — Damit war die Sigwag zu Ende. Polizeinachriolgten.­ Der Schneidermeister A­vit3, Serepeterstraße 64, wollte sich gestern mittelst eines Bif­foujjes centleiben. Das Vorhaben wurde rechtzeitig bemerkt und A­ichen die geladene Bistole mit fehmerer Mühe aus den ht — Um halb 2 Uhr Nachmittags wurde geflig „Zwei Löwen“, Boronescn kommandirten Trippen Stellung nimmt. Die das Fort feinsnemnndeter Moin gerhden,u­m welch­e ka va BEND erstürmt sind. Da an unserem Flügel das neuen B von der Die Brigade Ars im Laufe des Vormittags | Anglis | Orafen, N stadt­­belg, b­end) welche gestern, auch, heute Mittags­abbau um 10.100 Gulden, 110.000 Gulden höher an dem Er veranlagt hatte, mit Ahred duch die Erhöhung der Verzehrungssteuer-Zuschläge­­ vollständig gedecht werden soll. Finanz­kommissio­n e4 Belange vor. 63 wurde beschlossen, von Kaufvertrag im Glat­­terfelde hatte auf eimen Kaufsgilling von 3900 fl­u lösen ; außerdem wurde empfohlen, den Vertrag in städtischen Zimmerpußer-Arbeiten und bei Serie 09 des Wirthshauses im Stadtmeierhof zu verlän­gegtern auf drei Sahre. — 3 Mitglied 3. havas Tagte, warum der eg Fi­orstenvieh-Standplägen in Steinbruch) frok der diesbezmn Kommune eingegangenen rechtsverbindlichen De­bet­er Bi aen Blüne seien bereit von der % überprüft worden und er Ah bisher noch nicht in:-..i-L-X geommen worden sei? sitze:1de erwiderte,diebr-»--..« kom­­ission und dem daher urgiven, daß die U [4 heuer zur Ausführung — imwermweilt in Angriff genommen wer — Kommissions Mitglied ©. Fuhr 68- Arbeiten — nur Ddiese gelai­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­magt aufmerksam, hat Zeit die Urteinlichkeit in den Straßen der Leopoldstadt und daß gegen­ Dig­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­den gemunden. (Sonntag) auf dem Kalvinplad, vor den gebracht Ti­che­te er bei Michael Kovács, it­elt und Meitínedt des Yürfsen Gretvertinßig. Go viel fon werden sonnte, it Kovács während eines Nauferzesies vern worden wichters­uchmen, verlustes bereits so geschwächt war, daß er nicht spredig Der vazirende Kutscher Emerich­ Kurhi wurde bereits al eingezogen. Derselbe gesteht, daß er wohl auf Kovács aber gestochen habe denselben ein Anderer, dessen Na whfle. Der unbelaunte Thäten, dessen Wohnung bereits­ey dürfte und zwar so schwer, daß der Bersuch 005 Untersuch Esery, den D verwundeten wo während der Nacht erfolglos blieb, da Kovács in­folge des erlitten noch heute eingebracht werden. — Aus der 24 Ritter Károlyi, Mell­erstraße Nr. 8, w­aen unbefannten Thäter mehrere silberne Leuchte Ge­wohnheitsdieb Johann Fanta wurde gestern Pay Gurten, Berezel’s,­­ Here Ludwig Fránta, ist noch nicht in Budapest ein­­­­­­getroffen, derselbe Fol morgen vernommen werden. Die Unter haben und bei denen die Truppen de3 Bas­s­­ an ihn vorüberging und demgemäß den militärischen Gruß des­­selben aug unerwidert ließ. Im nämlichen Augenblicke war General Egelsheim-Gyulai aus dem Gebäude des General-Kom­­mandos getreten und Zeuge dieser Szene gewesen. Der Landes­­kommandiecende ließ sofort Lieutenant und Gemeinen zurückkommen; auf sein Geheiß mußte der Offizier „antreten“ und den Salut des „zehnmal an ihm vorbeigehenden Gemeinen eben so vielemal erwidern. Außer dem Landeskommandivenden waren auch die Damen am Senfter und ein zahlreiches Publik­um Zeugen dieser ermöglichen Szene. (In der Duell-Affaire des Dr. Ladislaus Wagner) wurde heute Vormittags der eine Perczel’sche Sekun­­dent, Herr Edmund Szitanyi, doch den Untersuchungsrichter DEc3y vernommen. Derselbe hat deponirt, daß das Duell in voll­kon­men regelmäßiger Weise durchgeführt wurde, die Distanz 20 wohlgezählte Schritte betragen habe. Herr Edmund Szitanyi hatte sich freiwillig zum Verhör gemeldet. Der zweite Sefundant fuhungs-Alten. Und übrigens heute Vormittags an die Königliche­­ Tafel egpebitt worden, Beau Sadldlaud Wagner Tanz unter den» | Im Monate Jut 9. H. fein elterlipen Hant, ohne " e " A Vagesnenigkete, (Erzherzog F30fei) ist bereits zum Winteraufenthalte in sein Palais in Oien übersiedelt. (Personalm­adricht) Erzbischof Dr. Samaffe it heute Morgens nach Gran gereist. (Baron Edelsheim-Gyulai und das Militär- Reglement) Zur Zlrsteilung dessen, wie genau er der Landes­kommandirende mit dem Militär-Reglement nimmt, erzählt „Bud. 9.“ folgenden Fall. Gestern Nachm­ltags war ein neugebadener Herr Lieu­­tenant vor einem dem General-Kommando gegenüberliegenden Haufe damit beschäftigt, mit einigen am Fenster befindlichen Damen zu Konversiven. Der Herr Lieutenant war so tief ins Gespräch ver­­funden, dab er gar nicht merkte, wie ein gemeiner Soldat salutivend

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