Pester Lloyd - Abendblatt, Januar 1878 (Jahrgang 25, nr. 2-26)

1878-01-15 / nr. 12

" IDBLAT (Einzelne Nummern 3 Er, in allen Berschleißlokalen.) Fan Dienslag, 15. en ih FT -&3 sza Das Geheimmiß der Türkei deren Kenntniß nach den Hide Kabinet bereits gefeßt sein soll alle aus den übrigen Kabineten, mithin auch Parlament gegenüber "Lands, besonders die Dementis, gegengefegt werden, daß Orderungen, in vorliegenden Depeschen das fürr Haupt verraten die Nachrichten über befsarabische Frage­n Sprache gebracht worden sei, stelfen dürfte in diesem dem engli­­schen bereits enthüllt sein. Allen Anscheine nach hätte man 28 also mit einem in legter Stunde sehen Schachzüge zu tun, der unternommenen den Zweck hatte, dem Ka­­binet von St. James den Boden zu entziehen, auf welchen 23 fi dem das Vorgehen Ruß­­welche der Meldung ent, oder die die zwischen bivett erledigt werden können, zu trennen, die europäische Sinteressen berühren und mithin der Mit­­wirkung der ZTren­­kung glaubt man offenbar in St.­Petersburg eine gegnerische Haltung Englands entweder ganz unmöglich zu machen oder England auf das Gebiet der internationalen Berathung zu ver­­weisen, auf welchem man es dann ohne Schwierigkeit Holiven Hofft. Obgleich den Vorausfegungen bis zur Klärung der Situation mit guten Vorlagen ge­pflastert, doch Hindernisse genug bieten wird, als daß man ist, als die ensfiichen Absichten, die man, vagen Vermuthungen beruft, — doch menden und dorthin WMuthen, daß von jenen SBertragsmächte bedürfen. Durch Ddiefe wichtig sind, die weitere Entwicklung vreichtern würde, so wird sich doch Niemand darüber zün­den, daß wir so getragen wird, sorglos hingeben könnte, die Details unterrichtet it, noch immer sehr Dunkel gehüllt und längst errathen mußte. Was jedoch richten, und aus der Haltung der bereits diplomatisch zur Streben, jene Tragen, und zu wenn die erwähn­­noch einen ‚weiten Weg zurückzulegen haben, und daß dieser, wäre er tuffischerseits au) noch von mancher ein wenn man gleich nicht über was bisher über die vaffischen Forderungen kolportirt worden und auf im Allgemeinen England anbelangt, so zwei Strömungen gegenüber, von welchen man nicht wissen kann, welche den Sieg Davon­­tragen­ werde, denn daß eine solche Doppelströnung einft­rt, im Bolfe wie im Schoße der Regierung, ist das allen der englischen Presse nur zur deutlich zu entnehmen. Allerdings läßt die Bewegung der ind­ischen Flotte, die Zurückhaltung wäre der von­­ ndien font bestimmten Truppen‘ in Malta ver­ Vorbereitungen für eine englische Aktion und sie auch nur auf eine Festlegung in Gallipoli bere­j­­het. "Schon im Zuge sind. Freilic kann "eine Niederlage Lord Beaconsfield’s im Parlament den Dingen auch sofort­­ wieder eine andere Wendung geben. Vor dem Ende dieser Lage nach dieser Seite liog ist — trot gegentheiliger verfrühter Meldungen — der beseitigt, nicht abgeschlossen worden; Freilich nichts Ausschließung beim fen. Unglücklicherweise beimeitem werden aufgezogen werden müssen, deutlich allein Niemand be­­zweifelt mehr, daß wir nun in die Phase der Beihmwichtigung getre­­ten sind, sind wo eine "schnelle Verständigung mit ihm schwerlich zu denken gewesen wäre. ‚M Allerdings werde sich an die Waffenstill­­­stands-Bedingungen und die damit zu verbindenden Friedens-P­rä­­siminarien knüpfen, auch sich um andere Difsonanz Serbiens wiederum, nicht alle Schwierigkeiten wenn auch die in­ schonendster Form erfolgte Entlassung des Großvezirs Edhem Pasha ganz bemweilt, Pforte geneigt ist, weitergehende Zugeständnisse zu machen. Baia, den man ja hier vollauf Gelegenheit gehabt, näher zu lern­en, war eine so fanatis unbeugsame Natur, daß an ist außer den Fragen, noch eine zu lösen, die Einbeziehung Serbien und Rumäniens sin­den Waffenstillstand und die betreffenden Verhandlungen. Gegen Montenegros Betheiligung an denselben scheint man in Konstanti­­nopel einzumenden zu haben, aber Rumänien und Serbien will man nicht gestatten, an diesen Unterhandlungen theilzunehmen, weil man doch dem Sultan nicht zumuthen könne, wie sie Sadullah Bey gesprächs­weise hier ausdrüdte, „mit Rebellen zu unterhandeln“. Die würde Nußland even­­tell wohl zu bewilligen geneigt sein — allein Rumänien gegenüber ist­ es durch bindende Zusagen im vorhinein verpflichtet und so wird si wohl schließlich die Pforte in die An­wesenheit eines rumänischen Bevollmächtigten Abschluß des Waffenstillstandes fügen nie für die Türkei hat die eben noch vor Thor- Schluß durch die serbische Armee vollzogene Einnahme von Nild) die strategische Stellung des Fürsten Milan dergestalt verbessert, daß auch ihm gegenüber von Seiten des Sultans wohl mildere Saiten welches solche Bustände auf der der Balkanhalbinsel hergestellt sehen will, die nach menschlichem Grmeilen die­­ Wieder­­kehr neuer, den allgemeinen rieden bedrohenden Bindungen ausschließen. Wird dies einerseit bedingen, daß nicht alle Wünsche Befriedigung finden, welche z. B. im serbischen und montenegrinischen Lager genährt werden — wobei nicht zu übersehen ist, wie sehr eine Vergrößerung Montenegros um ebenes, fruchtbares Gebiet und Die Möglichkeit einer­ kommerziellen Entwicklung den ganzen Boltsc­harakter des Gebirgsvolles verändern würde — so wird die Türkei andererseits in manche Forderung einmilligen müssen, welche ihr am Konferenztisch nicht gestellt werden konnte, welche sich aber an der Spitne des Schwertes überreicht nicht ablehnen läßst. Für den Neu-Aufbau ist nun endlich­­ einmal gründlich tabula rasa gemacht. Europa würde sehr gegen sein Interesse handeln, wollte es diesen Umstand nicht so gründlich als möglich auswügen. An die Reform­­fähigkeit der Türkei glaubt ohnehin Niemand — eine im christlich­­europäischen Sinne reformirte Türkei m würde so­wie so aufgehört haben, Türkei zu sein. “z Zur Charakterisirung der Stimmung der nationalen Kreise Naßlands den englischen Aspirationen gegenüber dienen die nachstehenden Auslassungen des „Golo3” über die englischen Mediations-Berfuce : . €s ist nicht zu zweifeln, daß die Pforte im russischen Haupt­­quartier mäßige und großmüthige Friedensbedingungen finden wird, wenn sie sich nur in die Lage findet, in die sie­ die Kriegsereignisse gebracht haben, und wenn sie aufhört, auf, England zu rechnen. Rußland würde sonst nur erübrigen, den Krieg bis zur gänzlichen Liquidation der türkischen Wirthschaft fortzufegen. x 63 ist nicht der Wunsch unserer Regierung, daß es dahin kommt. Sie möchte lieber das Blut des russischen Volkes schonen und sich mit einer vorläufigen Liquidation begnügen. Eine Ueber­einkunft mit der Pforte, welche die nationale Unabhängigkeit der restlichen Wolfsstämme sichert, befriedigt das Interesse Rußlands und das seiner Kriegsverbündeten: Rumänien, Serbien und Montenegro. Eine weitere Anspannung der Kräfte Rußlands zur gänzlichen Beseitigung der ottomanischen Herrschaft, in Europa kann unsere Regierung, gleichwie die öffentliche Meinung Neuklands nicht wünscen. Dies mögen Graf Beaconsfield und der Gultan bedenken und auch erwägen, daß die russische Regierung sich femwohl in diesem Kriege als auch für die nächste Entwicklung desselben auf das Drei-Kaiser-Bündniß früst. Wenn Rußland, wie behauptet wird, verpflichtet ist, auf die gesammteuropäischen Interessen Rücksicht zu nehmen, so sind dieselben etwa ungenügend vertreten, indem Ruß­­land in Einvernehmen mit Deutschland und Desterreich-Ungarn vorge Aber gerade die durch nichts zu erschütternde Wertigkeit des Drei-Kaiser-Bündnisses ist es, was in England so viel böses Blut macht. Wird der Friede mit der Pforte im Hinverständnisse mit Deutschland und Desterreich-Ungarn abgeschlossen — ein riede im Geiste der euuropäischen und chriftlien Zivilisation — so wird dieses ‚historische Fak­um allerdings ein Schlag sein für Groß­­britannien. Aber wer wäre sonst schuld daran, als Graf Beacons­­field, dessen Besitit England seine Stolivung zu verdanken hat? Schon jest Seite zur Schau (es hängt­­­ handelt von sehen wir und Waffenstillstand Mode ist der der Budapest, 15. Jänner, denen der Waffenstillstand der russischen und diese Sachlage, wollte­ die Dardanellen­­das Rußland allein wenn auch Alles, Friedenszuversicht, Haltung Englands doch viel undurchdringliceres , hin kaum zu erwarten. Meber die Schwierigkeiten, also eine Klärung der ‘begegnet, schreibt unser Berliner die ab, Korrespondent aufji­­Ueber- Cochem fennen die in : wie sehr die­­­sz in Folge Beschlusses des bgeordnetenhauses Rat BWräsident GHHe39 an den Präsidenten der italienischen Kammer folgendes Schreiben gerichtet: : Budape­st, 11. Jänner 1878. Herr Präsident ! Das ungarische Abgeordnetenhaus, tief gerührt von dem schweren Berlust, melden die italienische Nation durch den unerwarteten Tod ihres heißgeliebten Herrschers, Sr. Majestät des Königs Biltor Emanmer erlitten hat, beschloß in seiner­­ am 10. d. M. stattgefundenen Gißung einhellig, sein lebhaft und aufrichtig empfundenes Beileid kundzugeben. Das­ Abgeordnetenhaus hat mich damit betraut, diese Gefühle Schonen, Herr Präsident, zur Kentniß zu bringen. Empfangen Gie, Here Präsident, die Versicherung meiner nachgezeichneten Achtung. , Koloniaikv.Ghycz­­, Präsident des ungarischen­ Abgeord­netenhauses.­­Der­,National-Zeitung«schreibt man aus Wien über Die Lage: I. „. dür Europa und besonders für Oesterreich-Ungarn tritt jedr art die orientalische Frage in die entscheidende Krise. Bis jeti wurde Andrásfy von oben gegen alle Gegner — und deren Anzahl war und ist Legion — im Unte gehalten; bis zum Zeitpunkte des Friedensschlusses haben ihm die beiden Delegationen eine Art par­­lamentarischen Waffenstilstandes gewährt. Nun kommt die Probe­­, Krem­pel, die entscheidende Probe der Undräsig’schen Bolitit ! halte den ‚gegenwärtigen Augenblick für efnbrligen als irgendeinen seitdem die Nut­­en über den Pruth gingen. Es gibt kaum einen Korrespondenten, der Heute mit Bestimmtheit jagen könnte, welche Bedingungen Nuhland der Pforte stellen darf, ohne Oesterreich- Ungarn aufs Weußerste, zu treiben. Die Wenigen, die das heute zeiften, Schreiben nui ausnahmsweise für die Zeitungen. Aber Das En: fi, allerdings.‘ mit Sicherheit behaupten, daß dem "greifen taatamanne, der Rußland auswärtige Bolitik leitet, im Shterefje " eines Landes, wie ganz Europas zwei Dinge zu münfhen sind, Mäbigung im Siege und den entscheidenden Einfluß im Nam­e des Gars. — Die „Bolitiie Korrespondenz“ gibt dem folgenden Ber­ Kiner Briefe über die Konsequenzen des Krieges Ram­ı: Die „Integrität und Unabhängigkeit der Türkei” sind Neder Wendungen, welche vor Jahresstift auf der K­onstantinopeler Kon­ferenz wohl zur Anwendung gelangen konnten, welche aber nicht mehr anwendbar sind, wenn xuffische Heere, nicht Streiflorps, in Einmarsch auf Nödrianopel sind, und nachdem in Asien weite,tür­ , Tije Gebietstheile nicht nur d­rupirt,­­sondern thatsächlich annektint­nd, wie es mit Kara im weiten Umfreije bereits der Fall ist: So it es mit der „Integrität“ der Türkei. Nachdem England es vorzieht, seine Interessen selbst sicher zu stellen und nicht länger, den Bürliten Heeren zu überlassen, so dürfte es mit ihrer „Unabhängig­­" gleichfalls vorbei sein und Legtere sich der Autorität des Bürgers und der Autorität Europas ammbequemen haben, Aus dem Zieldistage, vátb, Gunner — Aus den Minister-Fauteuils, Berczel, Szende Bédy. . Das­ Protokoll der letzten Setzung wird verleiert und authentizirt. Präsident legt mehrere Gesuc­he vor, die dem Petition­ Ausschusfe zugewiesen werden ; ein auf den autonomen Tarif bezüg­­liches Gejuch) wird in der Kanzlei des Hauses deponirt. · Ferner meldet der Präsident,daß von­ der Strafabthechun­g des Vudapesterkön-Gerichtshofes das Ansuchen wegen AIisheb 1111g des Immunitätsrechts der Abgeord­­eten BaumvaKaus,Gmel­ich Szalati und Baron Uch­tritz,die­ in der Duell-Affaire Josef HarkänyPs bet­eiligt sind,eingelaufen sei.Das Gesuch wird an den Im­iunitätsausschuß gewiesen. Zufolge Beschlusses des hauses hat der Präsident noch am IS­ d.ein Beileids­schreiben an den Präsidenten der italienischen Kammer anläßlich des Hinscheidens istor Erinnruer abgeseityet und zwar im Wege des Mini­ster-EBräf·idt­·11ns,welches den·Brief nach­ an demselbetk Tage an das Minustercum des Aeußer nachsmidte- Dieutzur Kemnniß. · Der Abgeordnete Böfäm der zum Zentrals Stuhlriether ge­­wählt wurde,hat,einer Anzeige des Temeser Obergespans zkxfolge, den Amtsleid geleistet,bisher aber sein Mandat noch nich wieder- Die Angelegenheit­ wird anders Inkom­patibilitäts- Ausschuß gewiesen. · ·· In Folge mehrfacher Man­datskaederleguttge11·sind meini­­gestAusschüssensl­achwahlercnothivendig gewordenn diese werden in der Samstags-Sitzuttxt stattfinden. · Folgt die Tagesordnung:der Gesetzentwurf betreffend das Diösgyöker Eisenwerk wird in dritter Lestung angemomnten.· Hier emfzieht das dd auf die vom Recht Hansschulte neu textirten Paragraphen­ des Strafgesetzemwurfes in Berathung und nimmt im §.JCZ ohne Debatte in der neuen Fassung an«· Der§­171,zu welche 111·Ern­st Simony imbhoquMas daraß Amendement-Zeinreicl­e:i,tvird,tu­tchde·111der·Referent Dr.Pattler und­ Irlec megifiär die Texterung des Ausschusses eingetreten,unter Ablehnung der Ihnen dements acceptin­­u§.172 stellt hdmigYJiocsåry den Antrag,·das erste Ah­nea wegzulassen und das zweite folgendermaßen·zt1ttylisire11: »Die gleiche Strafe trifft Denjenigen,Ivclcl­eri11der·(1it§«171 be­­zeichnetctheise zuImngesetzlichem Auftreten·gegen·1 dieUnverlehrlichs Zeit des Eigsmithms,gegen irgendeine Runoualität oder Konfession aufreithYicd wer behauptet,daß mit Annahy­e des Ausschlusz-An­­trags g jede freie Diskussion aufhöre;denn·dt·gserPktrckgraphitrate nicht wikd lungem sondern ein Gefkihl des Haneå Klassen·ngees nicht in dechvölkeruxtg und ein solcher Schutz der·skonkemonet·1, wie er intendirt wird,sei in Ungarn nicht nothwendig­·Wa·sd·ce Nationalitäten betrifft,so schade man gerade dermagareschenäjkatio­­nalität,wetmmand·ekselben gegen die anderen Nationalitäten eine rote Waffe in die Hand gibt. · Adolf8a11 nimmt zwar den Antrag an,dochxgolemesirt er gegen Mocsow und erwartet,·daß dieser Paragraph nicht·11ur zum Schutze der unggrischen Nationalität-sondern auch der übrigein Nationalitäten geschaffen wekdr. ·· Referentiar-Pattler:Es handelt sich nicht um Gefühle, sondern­ um Erregung von Haß gegan ganze Volksklassen.Wenn es in Europa eine Regierung gibt die eines solchen Gesetzes bedarf, so ist es die ungarische Was den Schutz der Konfessionen betrifft, so verweist er auf manche Vorgänge aus dem Jabre 1848. Hin­­sichtlich des Schußes der Klaffen, so mag deren Schuß heute noch nicht so brennend­ sein, obwohl man zugeben muß, daß es auch heute Klaffen-Unterschiede in der Venölterung gibt. Betreffs der Che und des Eigenthums, so handelt es sich hier um den Schug von Suflitu­­tionen, auf denen unsere gesammte Zivilisation beruht. (Beifall im Zentrum.) · · · Ernst Simonyt und Josef Madaraß spreche sich für den Antrag Mocsart­’sar1s.· ·· Karleeine·gi:·Nicht und die Diskussions-und Preß­­freiheit­ fonderstmn die Hinderung·wann freizutig handelt es sich, damit aus der Aufwiegelung(182itas)tIichtAufstan­d(lä28-dxis) werde-Durch dieses Gesetz sollen die gesellschaftlichen Institutionen gest­ütztt werden,dam­it man sie nicht durch Waffengewalt schützen m­üsse.Selbst das liber­ale England strafe die Aquinegelttt1ng uId die,,sodjtjot1«·und die Aufreizung szv Verachtun­g.Redner führt in dieser Beziehu­n­g eine­ Menge vom englischen richterlichen AusspJrü­­chen und Präzedenzfällenatt­ Wenn in England ein solcher Schutz nothwendig ist,dann kann Redner mit Recht sagen,da Becwun­­garn nicht enthsltrt werden kann.(Rufe von der Linken:Welche sind diese englischen G­esetze?)Sie hattex­istielzt Platz in diesem Hause.(Heiterkeit­) Englands lebendiges Recht sind die Präjudize und die Aus­­­sprüche der audchmtze der Skliwmsgerichtestel­e:1de11Oberrich­tet­. n gibt keixte Gespllschkeid keim geordn­etes Staatswesen,welches zu­­geben kömmte,daszsenthrundungen durch Aufreizung fortmähren­­den­ Erschütterungen eins gesetzt werdenh Die freie Diskussion ist ge­­stattet,gegen­ den Maßbrauch jedoch schützt sich die Gesellschaft,g­e­­­rade so wie der freie Verkehr der Güter gestattet ist,der Raub aber bestraft wird.(Lebhaftb­eifall.) Manfage,einen einzelnen Mensten dürfe man hassen,wozu also dies·e Bestimmung?Es ist aber gan­z etwas­ Anderes-wenn­ in ganzen gesellschaftlichen Klassen gegen­ andere gesellschaftliche Klassen­maßendbremit,das ist ein ungesunderhestand,der zuc Rei­­bungen und zu Störung im Öffentlichen Leben führen muß. Sel ist der italienische, von einer progressistischen Negierung vorgelegte Entwurf bestraft die Aufreizung „al odio contra una classe di eittadini.” Man sagt, es gebe seine A Klaffen, das Gefes habe die einzelnen Klaffen abgeschafft. Das Gefeg hat die Bor­rechte der einzelnen Klaffen, nicht die Griffen­­ der Klaffen be­seitigt. Wenn die Vertreter des Naditalismus in die Lage kämen, ihre Anschauungen zu verwirklichen, so wären sie die Exiten, die in kurzer Zeit zu den maßlosesten Präventiv- und Hepressiv-Dlaßregeln greifen müßten. ·· Rednertzmpf fehlt schließlich unter dem lebhaften Beifall der er Partei die Annahme des vom Neb­laausschusse vorgelegten eines. Nach einigen alten Bemerkungen Enft Simor 293 nimmt Sigmund E5atär das Wort, um gegen die Aus­führungen Gsemegi’s zu polemisiren. Ex wirft diesem vor, er selbst habe früher radikalistische Neigungen gehabt und habe daher sein Recht, gegen den Radikalismus aufzutreten. · · Präsident ermahnt deandner,bei der Sache zu blec­­hen und alle Persönlich·keiten·zu vermeiden­.(Lärmlm·ks.) Esatär empfiehlt die Annahme des Macsary’sch­ensln­­trage­s­ Bei der nun folgenden Abstimmung wird derselbe abgelehnt. Das Haus zieht den §. 173 in Verhandlung. Géza Remete reicht eine Modifikation ein, wonach es statt „gegen das gesehliche Recht der Delegation” heißen sol: „zur gewaltsamen Abänderung des Rechts ac." “ Albert Németh hält bei der scharfen­ Sondkrung der Par­­teien in der Frage des staatsrechtlichen­ Ausgleichs.diesen·Parara­­ppen für gefährlich;·derselbe ist jetzt,von den Wahlen,eine Seite, die dem parlamentarischen System geschmiedet wird. Jede Agitation zur Abänderung der Institution der Delegationen wird unmöglich ge­macht werden. Als Redner seinerzeit in seiner Program­mrede gegen das Ministerium Lonyay sprach, da schrieb ein regierungsfre­und­­licher Abgeordneter in ein Blatt, man hätte ihn (den Nedner) ein­­sperren lassen sollen. Was wird erst Golden geschehen — fragt Nedner den Staatssekretär Esemegi —, die gegen das Ministerium ign agiti­­ren werden? Csemegi möge bedenken, daß im perlamentarischen Leben eine Partei der andern in der Macht folge. Den vielen­ frem­­den Zitaten Csemegi’s gegenüber führt Nedner unter großer Heiter­­keit des Hauses ein arabisches Zitat an, nach welchem Gott jede, Anderen zugefügte Unbill heinzahle. Er lehnt den Paragraphen in der Fassung des Ausschusses ab. · · Ernst Simony treic­t eine neue Formulirung des Paragraphen ein,1 welche darin gipfelt,daß unter den dort auf­­gezählten strafbaren Handlungett die·AufreizIung gegen den bestyhem dantaatsverband und gegen die Institution der Deslegationen nicht enthalten ist. Referen­t Pattley empfiehlt zur klareren Fassung des Paragraphen folgende zwei Modifikation­en:Vor das Wort,,Throtx­­folge-Ordnung«soll das Wort«gesetzliche«,nach)den Worten:,,izes Rech­stages««sollen die Worte,,,,ukld der Ausschüsse desselben­ Im­­geschaltet werden. · · · Im Westernpolem­isirt er gegen Semouyt,dessen Amendement er abzulehnen, bittet. · Das Haus acceptirt den Paragraphen mit den vom Refe­­renten empfohlenen Modifikationen. Hierauf wurde der von dem Duell handelnde §. 299 ver­­handelt und unverändert angenommen, womit der Straf­gejeg-Entwurf erledigt erscheint und die Tages­­ordnung erschöpft ist. Bräfivent: Die nächste Sikung dürfte exit am Donn­nerstag stattfinden, auf deren Tagesordnung Webernahme von Ausschußberichten und die dritte Lesung 0-8 Strafgefeg Entwurfes stehen werden. Schluß der Sitzung nach "42 Uhr. A Yarası, 14. Sämer. Drig.-Korr) In Erwartung einer interessanten Budget-Debatte Hatte sich heute im Lause ein zahlreiches Publikum eingefunden ; die Abgeordneten, welche für die interessanten Momente einer jungfräulichen Budget­­rede nicht so empfänglich zu sein scheinen, haben sich nur in schwac­her Zahl eingefunden. Nach Erledigung der Formularien und nur zweier Interpellationen der Abgeordneten Sakics und Volk­s überreichte der Banıs den von Sr. Majestät sanktionirten Gefäß­­entwurf betreffe Verlängerung des mit 1. Jänner fällig gewordenen finanziellen Ausgleichs mit Ungarn bis Ende Juni 1: 3. Hierauf konnte die Budget-Debatte beginnen. Referent des Budget- Ausschusses, Dr. Lorkovics, beschränkte sich darauf, ein Fırrzes Resume der Ausschuß-Verhandlungen zu bieten, als deren Resultat, troß der genauerten Prüfung aller Titel und Bolten, blos ein Ab­­stich von 1400 fl. ersceint. Er versichert dem Hause, daß der Ausschuß mit größtmöglicher Sparsamkeit und Gewissenhaftigkeit zu Werke ging, weshalb­ er auch die Annahme und Votk­ung des Bud­gets erbittet. — Nachdem der Präsident hierauf die Generaldebatte als eröffnet erklärte, meldete sich als erster Redner der jüngst als Gegenkandidat des Universitäts- Rektors Dr. Brojnovics gewählte Universitäts-Professor ·· Die Verbances zum Worte-Mit einer bei variantem tarischen­ Neulingen ziemlich seltenen Routine sprach Redner über den­ Gegenstand,freilich nichtgms frei von eitker etwas katheder­­haften"Jianic.Als echter Jurist bestritt er vor Allekn den That­" bestand, d. h. er fand, daß das vorliegende Budget sein Budget im „wissenschaftlichen” Sinne des Ortes, fordern dies ein „Rottenrüberschlag” sei, ohne sich in eine Definition des Einen oder Anderen einzulassen und ohne zu jagen, welcher Schaden hier aus dem Lande erwachre. Nedner gerirte sich als in der Wolle gefärbter indem er mit jugendlichen Beuer gegen Die Haggaren loszog, noch mehr aber gegen die kroatische Negierung und Die sie untersa­gende Majorität, melche nur von der „Gnade“ der Grfteren abhänge. Die staatsrechtliche Stellung Kroatiens, sagte er, sei allein die Urheberin aller Uebel, an denen das Land laborite, sie allein trägt die Schuld an dem sichtlichen Beifalle des Landes, an der Zunahme der Immoralität (selbst daran!!!) und der V­erbrechensfälle, am Grnfen des wirthcchaftlichen Wohl- Standes und des Bodenmert­es, wie auch an der stetigen Zunahme der Hypothesarschulden, welche heute bereits verhältnißmäßig größer sind, als in irgend­einem Theile der Monarchie. Allein stedier it mit der innern Verwaltung eben so wenig zufrieden, und mit der Justizverwaltung son gar nit­­er lehnt daher das Budget ab. In ähnlichem Sinne sprach der Abgeordnete Pfarrer Be­­rutta. Er machte der Negierung genau dieselben Vorwürfe, wie sein Vorredner. Er tadelte die Negierung deshalb, weil sie immer den Liberalismus im Munde führe und nicht liberal sei, tuunter von Fortichritten spreche und Hochschritte mache, von Freiheit schrei­­ben lasse und die Freiheit eini­ränfe­re. Auch die auswärtige Bob­­­b­­ukár Monarchie würdigt Herr Berutta der Ehre eines Tadelf­­otums. Damit wäre der erste Tag der Budget-Debatte überstanden. Morgen dürften noch Folnegovics und Misfatovics sprechen, worauf hoffentlich der Schluß der Debatte erfolgt. Oppositioneller, ( Berlin, 13. Zänner. Orig.-Korr) Die Zuversicht, mit welcher dem Abschlusse des Waffenstillstandes schon für die nächsten Tage entgegengesehen wurde, beginnt zu weichen. In erster Linie wird daran festgehalten, daß Rußland die Barverhandlungen so lange hinauszudehnen missen wird, bis Adrianopel, Batum und Erzerum entweder in seinen Händen sind, oder militärisch für den Sieger ein Unterpfand seiner Friedensbedingungen bilden. Die offi­­ziellen russischen Erklärungen über das Verzögern des Waffenstil­­standes laufen auf die etwas plumpe Ausrede hinaus, daß die Petersburger Instruktionen nach den beiden rufsischen Haupt­­quartieren eine zu große Entfernung zurückzulegen hätten. Wie sich dies bei den telegraphischen Kommunikations-Mitten erklären läßt, wäre allerdings räthielhaft, wenn nicht gleichzeitig mit den von Rußland vorgeschlagenen Friedensbedingungen eine Eression auf die Pforte geübt werden sol. Weder diese Bedingungen gehen hier merkwürdigerweise feit gestern Gerüchte um, die zu firm­­ren wir Anstand nehmen. Sie sind so weitgehender Na­­tur betreffs der längstgefürchteten Eroberungspläne Nuß­­lands, oder, wenn man will, der Neubildung süoflaviischer Staaten unter vruffischer Oberherrlichkeit, sowie der Dardanellen- Frage, daß für eine solche Wandlung des bisherigen Zusehens-Pro­­gramms des Drei-Kaiser-Bundes und der Zustim­mung der übrigen P­ariser Vertragsmächte sein Raum übrig bleibt. Wir hören denn auch entschiedene Zi­eifel gegen jene Angaben äußern. Diese tragen sie zunächst auf Englands Verhalten. So trug auch die Tories bisher operirten und sich in Uebereinstimmung mit Deutschland zu fegen suchten, so ist man hier durchaus unsicher, ob England nicht mit einem plöslichen sensationellen Eingreifen die ganze Situation ändern wird. Aus der hiesigen britischen Botschaft wird, wie mir zuverlässig melden können, das bisherige Vertrauen fallen gelassen, mit welchem es den Mächten bis jegt gelungen ist, Maßlands ge­­fährliche Orientpolitik im Schach zu halten. Ein bekannter englischer Diplomat fagte gestern: „Die britische Aktion in der Orient-Krisis beginnt am 17. d. M. (Parlaments-Eröffnung). Seht die russische Militärpartei ihren Willen durch, so bleiben die Tories in office und die Flotte geht nach Konstantinopel; fügt sich Aukland, so sind die Tories out of office, die Whigs gelangen an’s Ruder und machen Gemeinschaft mit Europa.” Schloffe zu Turin, in Viktor Emanuel’s eigentlichen Arbeitzzille Tab ich selbst in einem Kleinen, Umgebung des Höchst Königs, Emanuel simplen Bücherkarten nebe einander Schiller und Heine, meine Cicerone, vertrautesten ein Mann aus der sagte mir, daß der Re­galantuomo nach beiden sehr häufig greife, besonders war Schiller. Denn der nicht nur oft genug erbaut und entzückt, sondern ihm einmal auch das Leben gerettet. 63 war in der Schlacht von Novara ; Viktor Emanuel stand in der Reihe der­­ Borderiten und hatte plöglich die Empfindung, einen Schuß erhalten zu haben. Sein Waffentod war auf der Brust zerfegt, fie­ber dide Band des „Wilhelm der König Tel“, den der damalige Kronprinz auf dem Sc­hlachtfelde als Lektüre fi führte und in seiner Brusttasche trug, hatte die Kugel aufgefangen, ohne Viktor den geringsten Schaden zufügte, sieht vielmehr nach einer Zeihbibliothek aus — steht in jenem Heinen Bücherschrein im Schlosse zu Turin ; die K­ugel ist noch fichtbar, als uns seine tiefgefühlte Sympathie zu­ bezeigen ? Wir besaßen " Die­ Nekrologe,welche die Pariser Blätter dem König Viktor Emanuel widmen,feiern in dem vereinigten­ Monarchen­ vor Allem den bewährten Freittod Frankreichs.Die ,,République Franqaise«,deren Direktor,Hei­ti Gambetta,noch vor wenigen Tagen das Glü­ck hatte,sich­ de­m­ so schnell dahingerafften König zu nähern,geht bis zur Geberss­schwänglichkeit. Dieser Fürst,schreibt sie,hatte niemals die Dienste vers ge·ssen,welche unsere Nation seinen­m Lande geleistet hat.Nach seiinem Gefühl schuldete unthalien eine Dankbarkeit,welche ihm die Umstände noch nicht gestattet hätten,abzutragen.Viktor Emanuel liebte das Vaterland,welches erdethalienem gegeben­­zu sehr,als daß er je eine Politik befolgt hätte,die mit den Interessethaliens nichts übereinstimmte.Aber er beh­arrte mit seltener Treue an einer pietätvolle­n Anhänglichkeit für Frankreich. Wie sollte·n wir1 usererseits vergessen dürfen,daß er in unsere­r Bedrängte­ß darüber klagte,sonst nichts für uns thun zu keinem aß ihm eigenaufrichtigen Freund.Sein plötzlicher Tod ist für kirstseiherber Schlag in dem wir Italien das Beileid ausdrücken, daß wir ihm in seinem großen Unglück schul­en dürfen wir wohl hinzufügen, daß Ziakreich selbst si betroffen fühlt und dieser auf beiden Seiten der Alpen empfundene ger­meinsame Schmerz it nicht der geringste Beweis des zwischen den zwei Nachbarvöltern herrschenden innigen Verhältnisses. So beseitigen fi im­ Unglück die natürlichen Allianzen. Das französische Bolt ist Italien zugethan ; es hat für dessen Wiedergeburt sein Blut vergossen und von seinen Neichthümern hergegeben ; es hat Italien niemals im Stich ge­lassen ; noch mehr, es hat die Italiener niemals der Undanibarkeit geziehen, indem es sich gewissermaßen daran gemahnt hatte, von ihnen nichts zu verlangen, wie man ‘Bersonen, welche man über Alles liebt, in dieser Art zu Ionen pflegt. Aus allen Zeiten Europas werden sich Beileidsbezeigungen vernehmen lassen: Italien wird sich aber nur täuschen, sondern erkennen, das Frankreich allein mit der ganzen Aufrichtigkeit seiner Seele und dem ganzen Erguffe eines innigen und tiefen Schmerzes gesprochen hat. Diese große Trauer wird in der Geschichte der beiden Wölter ihren Bla a sie in den Gefühlen, die sie für einander hegen, nah estarfen. 3 Ministerpräsident Tipa) und Finanzminister Szelt sind heute Morgens nag Wien gereift. Abgeordnetenwahl) Wie , Közvélemény" erfäßth, «"« wird in Folge der Erwählung des Abgeordneten Michael Földs­váry zum Vizegespan des Pester Komitats die unabhängige liberale Partei des Keczeler Wahlbezirkes de­x Grafen Ladislaus Bay als Abgeordnetenkandidaren. (Frau Soldos)hat-wie,,Budapesti Napilap" aus authentischester Quelle erfahren haben will-gester 11 Nachmitta­­gs ihr Engagement zum Nationaltheater abgeschl­ossen,und zwarunth folgenden Bedingungen-Sie erhält eine Jahresgage von­ 10.000ff«,« das nöthige Garderobe-Pauschale und für ihr jedesmaliges Aufs« treten im Festungstheater ein separates Spielhonorar.Frau Sol­­dos ist danec­e verpflichtet,monatlich achtmal aufzutreten,und zwar in Volksschauspiel-und Soubretten-Rollen.Falls Frau Naday das Nationaltheater verläßt,wird wahrscheinlich Frau Soldos ihre Partien übernehme­.Wie das zitirte Blatt bemerkt, soll Frmenday aus dem Grunde vom Nationaltheater scheiden­, weil sie durch das Engagement der Frau Soldos ihren Wirkungsss kreis geschmälert sieht.Diesen Mittheilungen gegenüberschreibt ,,Petti Naple«':Das Nationaltheater haqu Soldosfat sechs Jahre 14.000fl.jährlich angeboten­;sie sollte sich bis gestepy Abends über die Annahme dieses Antrages äußer­:. des Volkstheaters hat Frau Soldos fürcht­ jedesmaliges Auftreten­­100 fl.angeboten und ihr ein zehnmaliges Auftreten per Monat­ garan­iirt;für den­ Fall,als Frau Soldos bereits vär Czsportzis spielen,Medicübrigan­tglieder,sind ihr vom Direkor des Bollstheaters 16.000 fl. zugesagt worden. (An die Ballreferenten) der Zeitungen richtet ein Modeblatt einen sehr zeitgemäßen Appell, indem es donselben zu Gemüthe führt, sie möchten, statt duch Aufzählung und minutiöse Beschreibung der foftjspieligen und auffälligen Damentoiletten zu Beförderung der Modesucht und des Surns beizutragen, lieber Die einfachen und geschmackvollen Toiletten lobend erwähnen. Noch eine facher wäre es, meint „B. Naple", wenn die Zeitungen in ihren Ballberichten keine Namen nennen würden, was nur bei uns zu geschehen pflegt und eine sehr üble Gewohnheit it. ‚Bitterungs­wechsel) In der Nacht hat es ger­edhneit und heute scheint bei heiterem Himmel die Sonne so war, daß starres Shanmetter eingetreten it. Das Donan-Eis unterhalb der Kettenbrüche steht noch fest, wenn jedoch der heutige Thermometer“ stand (44 AR.) od) dud) einige Tage anhalten sollte, dürfte es sich bald empfehlen. Möge nur bis dahin die Stadt mit den Schuß­­bauten fertig werden. Die­ Dau­mbau-Gesellschaft der Komitat Interessenten läßt doch ihren engeren Husschuß bereits den — Statuten-Entwurf ausarbeiten, der auch glücklich schon — wir „Budapesti Hirnel” wissen will — bis §. 4 gediehen ill. ·(D·crAussch·u·ß des Land·es-Bean·ktenveks Albrehhtstraße, Lonyay’iches Haus) eine Sigung. (Ein erns)hrilthet:te,Nach1111ttags4Uhr-,mdenVeretnslokalitätett. ·· »Kaxnenfeuer·r)brach­gesternNachts in der Neiis««" stut dem Stadtmeierhof gegenüber aus,das indessen­ als·die Feuer­s«« (Aus de 111 Pester Konfitat.)In Gödöllö fand letzten richters Grafendidag,ein großes Banket statt.cmdem,· Sonntag du Ehren des neugewählten Beamtenförperd, nam­entlich des Stuh · ctwat­ Personen theilnah­men.Im ersten Toast bra­chte der Abss­geordnete Julius Kodicsy auf den König,die Königin und den derouprinzen aus.Hier­auf erhqurat Räday das Glas auf Juliu­s Gulluer,den»Führer des Kom­tats«,Svoboda trank auf den ,,volksthüm·lichsten Stuhl·richter««,den Grafen Paul Räday,Kovácsy,­ auf den Bizegelpan Michael Fölöváry Dr. Bezényi auf Kovácsy. Während 005 Banfets wurde der Gedanke angeregt, auf dem Grabe der auf denthaßenher Schlachtfelde gefallenen Honpåds eine Denk­­säule zu errichten­.Der Gedan­ke wurde mit Begeisterung ergrissensp und au) sogleich ein Komité gebildet, das diese Idee zur Ausführ­ige ist, aus den Herren Grafen Raul Náday, Yulius Kovácsy, Leo rangbringen soll.Das Komité besteht­ wie»Közvölemsug«mit»s­pold Fridl,Josef Svoboda und Gustav Spuk­isch­­(Die Srlauer Stadtrepräsentany) hat beschlossen, doch eine glänzende Deputation Sr. Erzellenz dem Grlauer Er­bischof Dr. Stofef Samajia ihren Dank darzubringen für sein boherziges Neujahrsgefcent (die Niederlassung jener 7300 f., welche die Stadt für das zur Unterbringung des Gerichtshofes angelaufte bischöfliche Gebäude zu entrichten gehabt hätte,zu gemeinn­­tzisgen Zwecken),ferner den verehrten­ Kirchenfürsten zum Ehretx—­. bürger der Stadt zu ernennen und seitt WildIt­ß malen und im­­Nathsjaale aufhängen zu lassen. — Am 10. b. erfchien die Deputge­tion in der erzbischöflichen Residenz mit dem Bürgermeister der Stadt­­ an der Sorge, welcher mit einer [zwungvollen Ansprache dem Here ] Erzbischof den jene Beschlüsse enthaltenden Auszug des Sittungs­­­­protokolles überreichte.Die Ueberreichung­ des Ehrenbürger-Diploms«s, welches prachtvoll ausgestattet werden sol, dürfte noch zu Ende die­ses Monats erfolgen-" .... (Nach·ahmens·werth·.)«E­s ist charakteristisch,schreii;i. »Bud(·xp.Naptl.«,daß­ während·jener·­Theol.der ungarländischen Gemeindewentpelchen die Nationalitäten-tonangebend sinde ihren admunstratwen Angelegenheiten und­ Umgehung der staatliche­­Akatssprache in der Resklmtt der hamzt stadtdeut·sch«-ses,c­ s b·tschoderr·umänischkorrespondtren,­··tnVtederöstikreig, die Marktgemeinde AsparnAntwort schreiben Inungarti.s | Sprache an die Budapester Stadtbehörde richtet. Kürzlich Tandig |­­ gelegt, daß große aber unversehrt. Dieser Band — Poet hat ihn der Einband ist gar nicht Königlich, wehr eintraf, von den Einwohnern bereits gelöscht war, mit sondern gleichfalls « Der Direktors N Bl | Dagesuenigfeiten. Boom König Biltor Emanuel) Bir­lefen in der’ „Montag3-Revue“: „Vieleicht interessirt­e8 Ihre Refer, zu erfahren, daß der nunm­ehr verstorbene erste König von Italien nicht nur die deutsche Sprache sehr gut sprag, sondern deutsche Dichter in der Ursprache mit Vorliebe Ind. Im ‚Königlichen 4 J |

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