Pester Lloyd, April 1878 (Jahrgang 25, nr. 91-119)

1878-04-08 / nr. 98

ELET ann BEE“ RIETHRTE Zn) . ·­ u­es RTEERRT Kür Abonnement für die österr.-ungar, Monaräte den „Bester Lloyd“ Morgen und Abendblatt­ (Erfgeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Leiertag.) Für Budapest: 5. als Fofversendung : Langjährlich I. 22.— Biertelfährl, „ 5.80 | Ganzjährl fi. 24.— BVierteliähttl, „ aldi. 5, 44— Monatlich „ 2— | Halbjagr“ „ 12— Tionatlió „ separater Poslversendung des Abendblattes . . infizirte Frauengeltung s... se­n 2— s EsohenBlatt für Sand» u. Forsiwirtäfgaft „ 1.— P­­AA A. 1.— vierteljäßstihh mehr, für Budapest in der Administration bes ,Fester Lloyd", Dorsthengasle , außerhalb Budapest mittels­ Postanwesungen durch ale Rostämter, Budapest, 7. April. ersburg arrangirt man abermals Die kh dem Kriege mit der Türkei ihre Dienste die offiziösen Nuffen zum diplomatischen offiziösen aber militärischen Sturm blasen, heute damit täuschen will, ist fehwer tußland wirklich den Krieg, so kann es­­ haben, als den Frieden. Es hat dazu die öffentliche Meinung vorarbeiten zu ge­gehen, daß man die nichtoffiziösen im Worte nimmt, als es den offiziösen en irgend etwas geeignet erscheint, eine tiische Kampagne von vornherein zu verz dies die Sprache der zuflischen Blätter. E3 daß das Delivium der ruffiigen Presse nur­e gemacht ist ; wir Tünnen uns sehr gut vor, hab irgend ein braver Mann vom „® olos" oder Mir” sich Bitterchens Bedrängniß zu Herzen‘ ge­­ommen und sich darüber allzu tief in den heiligen Tutti versenkt hat. Allein ob das Kriegsgeschrei bestellt oder spontan it, in jedem Falle wird man sich fragen müssen, welchen Werth diplomatische Abmachungen mit Rußland haben, wenn die Öffentliche Meinung von „Konzessionen“ nichts mwissen will, und ob es überhaupt möglich sein wird, mit Rußland in Frieden zu leben, wenn die „ruffische Ge­­sellschaft”, jedes Abgehen von dem Friedens-Vertrage wie ein Sacrilegium behandelt. Die Bemerkung der „Nordd. Allg. 3tg.", die Hauptschwierigkeit liege darin, daß das» ruffische Kabinet duch einen feierlichen internationalen Vertrag gebunden ist, enthält ja einen Kern Wahrheit, aber man wird nicht fehl­gehen, wenn man annimmt, Daß die ruffiische Negierung den Friedens-Vertrag eben zu dem Zweckk publizirt hat, um dann auf die Agitation der Öffentlichen Meinung hinweisen zu können. Die Frage, warum das russische Kabinet, welches ja überzeugt sein konnte, daß die den Zirken abgerungenen Bedingungen unmöglich die Zustimmung der interessirten Mächte finden werden, den Bertrags gleichwohl ratifizirt hat, ehe es die Meinung der europäischen Mächte eingeholt, diese Frage wollen wir nicht neuerdings erörtern ; wohl aber muß darauf hinge­­wiesen werden, daß man die Vertrags-Bestimmungen mit Absicht zum Gemeingut der „russischen Gesellschaft” machte, um einen Vorwand mehr für die Ablehnung der europäi­­schen Forderungen zu gewinnen... Allein wenn damit eine Verlegenheit geschaffen wurde, so ist dies ausschlicklich Neußlands Verlegenheit.. Das Petersburger Kabinett will es anders die friedliche Auseinanderlegung, muß über Die Schwierigkeit unbedingt Hinwegformen. Der „feierliche internationale Vertrag“ it vor Europa null und nichtig und indirekt wenigstens hat die sufsische Regierung die Nothwendigkeit der europäischen Sanktion in dem Friedens-­instrumente selbst anerkannt, indem sie den Vertrag nur als Präliminar-Vertrag bezeichnete.­st nur in Rußland der Wille vorhanden, sich mit den europäischen Mächten auf friedlichen Wege zu verständigen, so wird diese Doch immer nur formelle Schwierigkeit sein Hinderung bilden können. Allerdings liegt aber der Fritische Punkt nicht in der Form, sondern in der Sache und man kann nicht sagen, daß die Dinge Heute im Wesentlichen besser stünden, als früher. Die Verhandlungen von Kabinet zu Kabinet, die jet im Zuge sind, haben ganz das Talent, zur Ber­­ämpfung der Frage zu führen und das wäre ein Zustand, welchen Oesterreich-Ungarn absolut nicht dulden könnte und welchem es daher unter allen Umständen und mit allen Mitteln vorbeugen muß. Von einem Wiener Korrespondenten wird uns über die diplomatische Lage geschrieben : A Y Wien, 6. April. No immer fleht die russische Rüd­­äußerung auf die Forderungen aus, welche General Ignatieff von Wien nach St. Petersburg mitgenommen ; diese NRüdänßerung will allerdings wohl überlegt sein. Lautet sie ablehnend oder auf nur ausweichend, so wird, da der Kongreß weder versammelt noch in Sit­ift, Oesterreich- Ungarn genöthigt sein, von sich aus für die Wahrung seiner Interessen vorzusorgen, und das ist, wenn nicht der Krieg, so doch die unmittelbare Gefahr des Krieges. Tautet sie pare oder doch in den wesentlichsten Punkten zustimmend und über­­jeht Rußland seine Verheißungen in Thatsachen, so­ann allerdings von einem Zusammenstoß zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland nicht die Nede sein, aber zu Ende ist doch die Sache nicht, so lange in­ Europa gesprochen, für welches eine xuffisch-türkisch-öfterrei­ Hisch-ungarische Thatsache genau so rechtsunverbindlich ist als eine blos zuffisch-türkische. Wer überhaupt europäische Re­ch­t­s­ordnung und ihre friedliche Ausrichtung will, für den muß der Kongreß das Alpha und Omega sein. Und unser Berliner Korrespondent schreibt über die Tagesfragen : €) Berlin, 5. April. Während sich Graf Andrassy noch abmüht, im Sinne des Zusammentrittes des Kongresses versöhrlich zu wirken, hat man schließlich in Petersburg der Verhandlung von Kabinet zu Kabinet den Vorzug gegeben. Rufsische Kreise meinen, man wisse fest genau im Winterpalast, was man in Wien vom Ver­­trage von San Stefano halte. Lord Salisbury habe sich in seinem bekannten Nundschreiben durchaus negativ verhalten. Es sei feßt also an ihm, mit positiven Abänderungsvorschlägen des Prälim­inar- Vertrages ebenso heranzutreten, wie dies Graf Andraffy gethan. Einmal im Besit der genau spezifizirten Wünsche Guglands, wie derjenigen Oesterreich-Ungarns, würde man leichtlich im­­ Stande sein, zu entscheiden, ob eine Verständigung möglich sei oder nicht. Für den Augenblick tappe man lediglich im Dunkeln. 63 scheint, daß man von Berlin aus diesem Verlangen bei dem Kabinet von St. James vermittelnd unterstüßt, obwohl man sich hier in maß­­gebenden Kreisen sc­hwerlich verhehlt, Fürst Oortschafoff Hoffe mit den englischen Bedingungen zugleich Material­ zu erhalten, welches gestatte, in Wien die Unvereinbarkeit des österreichisch­­ungarschen und des britischen Standpunktes in Dieser Frage nahe jumeilen Allein, man weiß auch hier sehr wohl, daß mit dem Bund» Schreiben 13 Lord Salisbury — namentlich durch dessen zweiten Theil — ein positive Annäherung britischer und österreichisch­­ungarischer Anschauungsweise sich vollzogen hat. Ueberhaupt thut man Unrecht daran, Lord Salisbury noch nach seinem Verhalten auf der Konferenz von Konstantinopel zu b­eurtheilen. Der englische Staatsmann hat seine amalige Anschauungsweise total geändert und sich zeitweise sogar zientin sehr oft über das Benehmen Igna­ Heff­e ausgesprochen, der ihm waenüber­ mehr als einmal ziemlich brass mit der Wap­pen­ umgegangen sein soll. Lord Salisbury hat in­folge dessen eine innerliche Reaktion durchzumachen gehabt, welche für das größere Publikum allerdings­ zum erstenmale in »­Die unabhängige liberale Partei i·'« Ungealtenenqnferenz in die zur Revision N wählende Kommission seitens der Partei Anton Mo­­na x Defianirt. Bezüglich der in Schwebe befindlichen Modifikation am Stunjtodex J , seinem Rundfreiden und dessen schroffee Sprache in die­­r THeinung trat, die aber für unterrichtete positiche Kreise schon seit geraumer Zeit ein Geheimniß nicht mehr war, »«­­erklärte si die Majorität der Parteimitglieder für die ursprüngliche Bertirung des Abgeordnetenhauses, welche die Ausübung nicht nur der vom Staate anerkannten, sondern der im Staate bestehenden Religionen in Schug nimmt. Endlich wurde beschlossen, am Mittwoch um 6 Uhr eine K­onferenz abzuhalten, in welcher das Bartei- Programm festgestellt werden soll. " Aus Wien wird der , B. Kövr." telegraphirt : Präsident dol v Szlávy und Schriftführer Dr., Mar Falk der ungarischen Regnik­lav-Deputation sind heute Nachmittags hier an­genommen. Der Präsident der österreichischen Regnil­lar-Deputa­­tion Graf Brbna ist bereits offiziell davon verständigt, daß die ungarische Deputation ihre nächste Sigung am Mittwoch hier halten wird. Die österreichische Deputation wird in Folge dessen wahrscheinlich Schon für Dienstag zu einer formellen Sagung einbe­­rufen werden. Für morgen werden die Deputations-Mitglieder E3engery und Erzbischof Haynald Hieber erwartet, die mit Szláva und Fall das seinerzeit entsendete Gubfomité bilden, welches mit dem ähnlichen Komu­s der österreichischen Depu­­tation diverse Bespredgungen pflegen wird. Ueber die bevorstehenden Verhandlungen Quoten-Deputationen schreibt die „N. fr. Breffe" : · Am nächsten Montag werden die beiden Q­oten-Deputa­­tionen­ zusammentreten­ Der Wirkungskreis derselben ist allerdings durch die in den beiden Reichsvertretungen gefaßten Beschlüsse eng begre­tzt,fast ausschließlich auf eine Verhandlung über die Achtzig- Milliotxtzrrsangelegenheit eingeschränkt,und auch bezüglich dieser Frage ist dies der ungarischen Deputation ertheilte Direktive sofors mulxry daßdt wir han­dlutig in der Richtung einechtheiligun­g Ungarns an der Achtzig-Millionen-Verpflich­tung ziemlich erschwert erscheck­t.Dennoch­ wird von beiden Regierungen an die Thätigkeit der Deputationen diesmal ein­e sehr weitgehende Erwartung in Bezug auf die Förderung des Ausgleichswerkes geknüpft.Die Regie­­rungen erwarten nämlich von der Berührung zwischen de­r hervorragen­d steten Mitglieder­n der beiden Legislativen,daß neben den offiziellen­ Verhandlungen über die programms­gemäßen Gegenstände auch nicht-offizielle,gewissermaßen außer-parlamentarische Besprechungen ü­ber die sämmtlichen noch schwebenden Ausgleichs-Ko­­troversen werden gepflogen werden und daß auf diese Art bei vielem guten Willen­ von beiden Seiten­ zwischen den Parlam­enten die Basis zu einer Annäherung wird ge­­funden­ werden,·1 welcherit den Ministerien bisher vergeblich gesucht wurde.·Alle Differenzen die Restitutionss,die Zolls und Bankfrage sollen·tnden·Kr­eis dieser­ Besprechungen einbezogen,werdem welche demnächst zwischen dem­ bekannten Fü­nfers Komitäs der beiden Dum­­tatzonen stattfinden sollen-die ja schon im vorigen Jahre eine sehr weitgehende,wenngleich keine genügende Annäherung zu Standes ge­­bracht haben.Erst Theil der österreichischen Deputation­ ist,tretb­ unsere Informationen nicht tragen,schon geneigt,auf die Absicht der Regierungen einzugehen­ und wahrschein­lich wird auch bei der heute stattfindenden Vorkonferenz der ungarischen Quoten-Deputation Aehnliches zur·Sprache·gebracht werden.Um das Ziel mit mög­­lichster Raschheit zu erreichen,sind die Ministerien bemü­ht,den förm­­lichen Undiibetjaus umständlichen Nuntienwechselthunlichst einzus sc­hrän­ken:·1nd die Deputationen­ zu veranlassen,wo immer es angeht, diet mindliche Verständigung zu suchen.­­Der gemeinsame Kriegsminister hat zur Erzielung eines sksichmäßigen Benehmens hinsichtlich der Art der ·Erfolg­assun­g der,denikamateur-«P-»s..«,»d935«... des für den Fall einer Mobilisirung zugestan­­denen Gebühren­ Folgendes angeordn­et: Destin Rede stehenden Familien der im­ Gage-Bezuge stel­henden Personen sind Zertifikate in der vorgeschriebenen­ Forti­aus-—­­zu stellen,und auf Gr­und dieser ZertifikaIte ist das­ gebührende Quartier-Aequivalent zu erfolgen.Die Auszahlung hatxenqch den, in den gewählten Aufenthaltsorten ortszüblichen oder behördlich fest­­gesetzten Terminen entweder in monatlichen,viertels oder halbjä­hri­­gen Raten zu geschehen.Die Erfolglassinge der Rate , dem Zertifikate zu bestätigen Diemeb­en der verheira­­theten Unteroffiziere, Gefreiter und Soldaten sind auf Grund der ihnen auszuftelenden Zertifikate: a) von den Truppen den eigenen Grgänzungskörpern im , die Verpflegung zu übergeben ; b) von den Stammanstalten in die eigene Verpflegung zu ü­bernehmen, oder c) wenn sie ihren Aufenthaltsort anderswo als im Standorte des betreffenden Grgänzungskörpers, beziehungs­­weise der Stammanstalt zu nehmen haben, in die Verpflegung des in oder zunächst dem Aufenthaltsorte disfozirten, nicht mobilen Trup­­penkörpers zu übergeben. Die Erfolglassung der systemisichen Ge­bühren bat am 1., 11. und 21. jedes Monats je für die betreffende Dekade in vornherein stattzufinden und zwar­­ die Erfolglassung des Brod-Nelutinns und des Menagegeldes in den jeweilig für den zur Auszahlung berufenen Rechnungskörper festgelegten Ausmaßen. Die Zeit, für welche die Auszahlung dieser Gebühren erfolgte, tt in den Beru­fstaten zu bestätigen. Diese Bestimmungen gelten auch für die Familien der von dauernden Urlaube oder aus der nicht aktiven Reserve im Mobilisirungsfalle einlüdenden Unteroffiziere, Gefreiten und Soldaten, welche aus einer vor der Beurlaubung oder vor der Ueberlegung in die Reserve geschlossenen Ehe stam­men. — Dem telegraphisch flizzieren Petersburger Brief der , Bol KRorr.” über den V Ausgleich Der Interessen auf der Balkan- Halbinsel entnehmen wir Folgendes: „Sir England ist dieses Höhere Interesse die Sicherheit seiner Wege nach Indien, welche durch den noch übrig bleibenden Schatten der Türkei nicht genügend gewährleistet ist. GES bedarf daher um jeden Preis einer Station, welche ihm den Schlüssel zu den westlichen türk­sschen Ge­wässern liefert. Das höhere und Direkte Interesse Rußlands ist die Freiheit seiner Häfen, feiner Küsten und feines Handel im Schwarzen Meere, somit der Befug der öst­­lichen Ginfah­rt aus den türk­schen Gewässern in das Schwarze Meer. Eine Kombination, welche diesen beiden Haupt-Interessen Englands und Rußlands Befriedigung gewährt, ist nicht gar so schwer durch ein rufsisch-englisches Uebereintonmen zu erreichen, welches den Bosporus und das Marmarameer der T­ürkei von einem gewollten Punkte bis zu einem andern gewisen Punkte frei überlasfen würde. Das höhere und direkte Interesse Oesterreich-Un­­garns ist das angrenzende Südslaventium innerhalb der Sphäre seines Macht-einflusses zu erhalten, während sich nothunwendigerweise das russische Interesse mehr auf die östliche flavische Bevölkerung erstreckt, welche das Boden des Schwarzen Meeres begrenzt. Eine Kombination, welche diesem doppelten legitimen Interesse Befriedi­­gung gewährt, scheint bei der Oesterreich-Ungarn eingeräu­mten Frei­­heit, Bosnien und die Herzegovina zu beteten, praktisch wohl realisirbar. Diese Vertheilung der strategischen Punkte, welche den Einfluß auf die hellenis­che Bevölkerung England, auf die West- und Südflaven Oesterreich-Ungarn und auf die Ostflaven Rußland sichern wü­rde, müßte gleichzeitig die individuellen Interessen der­ betheiligten Großmächte, sowie jene der Bevölkerungen selbst befriedigen, welche ihre autono­­men Aspirationen erfüllt sehen und zu einem ihnen bisher unbe­­kannten wmateriellen Wohlergehen gelangen würden, von welchem Europa und die Humanität Nugen ziehen müßten. · Die Türkei selbst,vor­ der schweren Last unaufhörlicht sich auflehnender Völkerschaftett,sowie von jener eines·zieml·ich großen Theiles ihre Staatssch­u­ldbefreit,welche verhältnißmäßig a­tf die befreiten Provinzen vertheilt wu­rde,hätte nicht mehr nothwendig,sich wegen der Erhaltung einer großen Armetzunt k einer großen Klotte zu erschöpfen.Sie könnte sich in ihrem asiatischen Theile freier entwickeln,wo ihre fortschrittlichen­ Elemente,­welche in Europa gegenüber dem weit­ mnehr vorgeschrittenten­ christlichen Elemente ohne mächtig sind, noch ein weites Feld für die Entwicklung der Wohl­­thaten der Zivilisation, des internationalen Handels und ihrer eigenen inneren Reichthümer vorfinden würden. Endlich würde sich die große und schredliche Frage des Befiges von Konstantinopel in dem Sinne gelöst finden, daß legteres den, inoffensiv gewordenen Türken verbliebe, Daß es seine ganze Wichtigkeit verlöre und auf Hörte, der große Zmwietrachtsapfel zwischen den Großmächten zu sein. Der Zufrift bliebe es vorbehalten, vielleicht noch mehr zu thun ; für heute aber und für eine lange Reihe von Jahren würde die Orientfrage, und Dies zum D­ortheile aller Welt, gelöst und dr europäische Friede auf dauerhaften Grundlagen befestigt sein. Wenn es wirklich in der nächsten Zeit doch noch zu persönlichen Verhandlungen der Diplomatie in dieser Trage kor­men­­ sollte, scheint es gar nicht unmöglich­, daß eine friedliche Lösung sich nicht weit von den angedeuteten Kombinationen entfernen könne. Allerdings befinden wir uns vorläufig in einem jener, entscheiden­­den und äußersten Momente, in welchen das Schwert nicht weniger und aus der Scheide wie das Wort ‚aus dem Munde kom­men kann.“ Er­em . Berlin, 5. April. Orig.-Rorr.) 63 ift faum glaublid, in welcher Weise man im flek­falen Lager das versöhnliche Ginlenten des neuen Papstes zu beschönigen sucht. Nicht der Papst that den ersten Schritt — das hinten die Gläubigen beileibe nicht annehmen —, sondern Deutschland bemüht sich nun, eine Versöhnung — weil, ja, weil es für die großen Probleme der auswärtigen Politik das Auf­­hören des Kronfliktes im Innern dringend benöt­ige. Dies Ver­fahren erinnert durchaus an die Art und Weise, in zu Paaren Nun habe i. w. getrieben, zwar diesmal allein, ohne die Hilfeleistung der westlichen Batallen (Frankreichs und Englands) zu verlangen, der gedemüthigte Czar um ge­beten und der großmüthige Badishah wolle ihm denselben nicht vere mweigern, u. Aehnlich versucht man jeht von Seiten der das begonnene Einlenfen sich durch denn sieht Hav und deutlich, daß die Thatsache, daß Leo XIII. den Verkehr mit Deutschland, als ob gar nichts vorgefallen wäre, wieder angeknüpft hat. Schon inplicite eine Art Anerkennung der heuten und preußi­­schen Kirchen-politischen Gebete enthält. Pius IX. wollte mit einem Staatswesen nichts mehr zu thun haben, das sich so sehr gegen Kirche vergangen hatte; wenigstens in seinen Augen. Sein Made­folger muß doch die Mai-Gefege nit gar so unterliegende erfgredish finden, ihre Vorhandensein nicht abhalten läßt, den unterbrochenen Verkehr wieder aufzunehmen. Der Staat wird daher schwerlich als der Theil zu bezeichnen sein­ gespannt, daß, selbst wenn Graf Stolberg nut Vizepräsident des Ministeriums wird, fass Stellung darum nicht gefesteter erscheint. Was aber den Grafen Stolberg anbetrifft, so­ll die offiziöse Auskunft, daß ihm wichtige politische Verhandlungen nit gestatteten, gerade jecht seinen Wiener Botschafterposten zu verlassen, nur cum grano salis aufzunehmen. 8 ist vielmehr ein öffentliches Geheimniß, daß der Graf — wenn er ins Ministerium tritt — dies nur Dinge allerdings als voller Stellvertreter des Kanzler im Neic­e, wie in Preußen, zu thun geneigt wäre, und a . €.— 2.20 Luferate und Einschaltungen für den Grenen Sprechfaal werden angenommen, Zudapeh in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Etoe, ferner : in den Annoncen-Expeditionen der IL. Lang Dorotheagaffe Nr. 8; Haasenstein , Vogler Doros­theagaffe Nr. 12. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. Unfrantirte Briefe werden nie anges­nommen, der it­auf, >­igiler Jahrgang. Stanfundzwanz Redaktion und Administration Doprotheagaife Pr. 14, erften Stod. WManuskripte werden In Beinem Halle zurükgestellt. Einzelne Nummern 3 kr. in allen Verschleisslokalen, wenn er anfernfe werden augensäumen In Wien: Bel A. Oppelik, Stu>­bendafter Nr.2; MR. Mosse, EGeiler> fätte Nr. 2; Schnasenstein , Vogler, Talfu­dgatte Nr 10; A. Niemerg, Wljervorstadt, Geegaffe ar 125 G. L. Daube & Comp,.­­ Singerstirafe BRotter &­­Cie., I. Niemerg. 13. — Paris: Havas Latlito & Comp., Place de la Rousse. — Frankfurt a. BR, A. L. Daube & Comp. befindlichen Problemen innerhalb der in diesem Punkte sind die­ser. im Auslande türkischen Behörden noch immer in der eine folge votre den fugsten. Frieden Da Ungläubigen hältnisse fo nenlch den hieß es dem­ protestantischen Landesfiche Unterthanen welche Hammern, steht von San Stefano y plausibel an, zu beschönigen, halb sind auch die Nachtrittsgerüchte, den Namen des Kultusministers Falk Grunde durchaus unberechtigt. Anders Schmebe und der Sultan fig welcher die des Sultans zu machen. Sedermann aus momentan habe Frieden stehen ver­­die Kurie bie Des­­an immer noch diesfem eS freilich mit den die nicht so, daß Fürst Bismarc geneigt wäre, sofort Stellvertretung zu provoziren, ST -..- .-.,«s- --.-.-. Zscknsementtärdasgustandg(Morge:1-u. Abendblatt) I : Bei uns mit direkter Grenzsendsendung 9 fl. Beim Postamte 13 ML. 76 Pf.; für die Ponen-Fürstentgänsern bei uns 9 f., b. wühften Posta $rc6.20 Gent. ; für grafien bei ung1o fl. 50 Tr., b. postamte in Zh­eit 10 fl.18 fr.; für Franke und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite — € 0. in Paris Place de la Bourse 38 free, £ 5 & Blertelfähtigs Denk 5 ae brig: Für Deutscland ante 17 a bei Agust Ammel in Straßburg 28 Fuck. 95 ©; für Spanien, Fortugal, bei und 10 fl. 50 fr.,b Bo ante in Straßburg 23 Di. 8 Pr; für die Schweiz bei und 10 fl. "50 fr., bei 185 a 18 Frcs. 75C;·für Stoßdoitann­en bei ung 106.50 fr.,bPostaukt­ ini Köln LZMLSPL für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. 5. Postamt Köln 33 Wi. 8 Bf. , für die Berein. Staaten von kilete bei uns 10 ff. 50 fr. b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 33 Dit. 8 Bf. Türkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den daselbst aufgestellten ?. ?. Postexpeditionen 7 fl. i 15 Er. ; für éricdentendo mit Egypten bei uns 10 fl. 50 fl., b. Boflammte Zh­eit 10 fl. 18 fl. für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 fl. 50 f., beim Vostamte Kiel 23 DIE 8 Pf. ; für die Niederlande veinns 10 fl. 50 fl., b. Boitamte Oberhausen 297. 8 Pf. für Menteurgio u. Serbien bei ung 9 f., bei fänmel. bortigen Beftämtern 7 ff. 15 ff. A Englisches Blaubuch. ·· London,5·April. Soeben ist ein neues Heft amtlicher Schrift­­stücke ausgegeben worden.(Tux-key Nr.261878).Deanhalt bil­­den folgende drei Mittheilungen : an Aneu­d wep Ak Ausaun, ‚gug vétette. „Fürst Bismarc hat mich ersucht, Em. Lordschaft zu jagen, daß Deutschland ohne England an der Konferenz nicht theilnehmen werde und daß er nicht verstehen könne, wie ein Kongreß zur Revision europäischer­ Rechte könnte ge­halten werden, wenn England, einer der Haupt-Unterzeichner, nicht zugegen märe. Nr. 2. Sir Henry Elliot an den Earl of Derby. (Am Anszuge) SH theile Em. Lordschaft telegraphisch des Fürsten Gorischatoff Erklärung an den rumänischen Agenten in Petersburg mit, daß Rußland in eine Diskussion der Frage einer Abtretung der bessarabischen Moldau nicht willigen werde. Ich schließe fest ein Telegramm des M. Kogalniceano bei, der diese Mittheilung dem hiefsigen rumänischen Agenten macht. Herr Kogaluniceano an Herrn Balatdhano. Bukarest, 16. März 1878. Auf meine Bitte hat der General Ghifa mit dem Fürsten Sortihaloff eine Besprechung über die bessarabische Frage und die beichten Nußlands betreffs derselben gehabt. Der Fürst Gorti­yakoff hat unserem Agenten erklärt, daß troß unserer Ausrufe daheim und draußen die Entscheidung Nußlands unwiderruflich wäre (que malgre nos clameurs An Yinterieur et á Vextérieur, la decision de la Russie etait irrévocable), haß Nubland diese Frage nicht vor den Kongreß bringen würde, weil es eine Beleidigung für den Kaiser wäre ; daß wenn eine andere Macht es thun wollte, Nupland nicht mitwirken wide; mit uns wo­lle es verhandeln ; könne es uns nicht zum Mach geben bringen, so würde es Bessarabien mit Gewalt nehmen, moll­ten wir uns mit den Waffen in der Hand widerlegen, so würde es für Rumänien verhängnißvoll sein. Ungeachtet dieser Drohungen beharren wir dabei, Unterhandlungen oder Abtretung zu ver­­weigern. · NMr.3. Sir­ Henry Elliot an den Marquis of Salisbury, Wien, 3. April 1878. Ich habe von dem hiesi­­gen Agenten Rumäniens das folgende Telegramm des ru­­mänischen Agenten in St Petersburg erhalten: „Heute Morgens erfuhre mich First Gortsharoff bei ihm vorzuformen und sagte mie: St es wahr, daß Ihre Regierung einen Protest gegen den VIII. Vertrags-Artikel, der für eine Ver­­bindung der bulgarischen Armee mit Rußland durch Rumänien Fürsorge trifft, beabsichtigt ?_ Der Kaiser it durch Ihre Haltung betreffs Bessarabiens gegen Sie bereit verstimmt und würde alle Geduld verlieren, wenn solche Deklaration gemacht wird. Ge. Maje­­stät befiehlt mir, Ihnen an sagen zur Benachrichtigung Ihrer Negierung, daß, wenn Sie die Absicht haben, gegen den frag­­lichen Artikel zu protestiren oder Widerstand zu Letzten, er die Bewegung Rumäniens und die Entwaffnung des rumänischen Heeres anbefehlen werde. Als ich bemerkte, M­ußland sollte mit Rumänien und nicht mit der Türkei Verhandlungen wegen Durchz­ugs seines Heeres durch das Fürstentribum pflegen, sagte Fürst Gottschaloff : „Wir wollten nichts mehr mit Ihnen zu thun haben wegen Ihres Benehmens. Es ist wichtig, daß Sie willen, mir be­stehen auf freiem Durchzug doch ihr Land und daß Sie S Ihre Regierung von der Erklärung des Kaisers benachrichtigen. Ire Regierung muß sich auf das Entschiedenste erklären. Hat sie die Absicht oder hat sie nicht die Absicht, gegen das Recht, das mir uns unter diesem Artikel vorbehalten haben, zu pr­otestiven oder Widerstand zu üben ?“ Velegr. Deperdjen­d. „Yefler Slopd.“ Mijen, 7. April, (Orig-Telegr) Sit Gortfdgatoff hat einstweilen vertraulich mittheilen lassen, daß er der Gage der Verständigung zu dienen glaube, wenn er eine eingehende Rüd­­äußerung auf die dem Generalgynast treff Lund gegebenen ö­sterreichfsch­­ungarischen Forderungen und Bedienk­ten bis dahin vertage,bis möglicher­­weise auch Englandfsich herbeigelassen hätte, dem für unanne­hmbar erklär­­ten Friedensvertrag ein positives Programm entgegenzustellen und Rus­land sonah im Standem wäre,die Auf­­fassungen des Wiener und des Londoner K­abinets zu kombiniren und zur A­­­bahbnung eines Einvernehmens ent­­sprechend zu permerthen Wien, 7. April. Orig. - Telegr­ Bh­a­tianos Million war schon deshalb nicht fruchtlos, weil er erfuhr, daß folgende Forderungen: Die Donau­­freiheit unter europäischer Garantie, die Perhorres­­zirung der von den Russen intendirten Offupatiung dauer in Bulgarien und die europäischelieber­wachung während der Ossupation, festgehalten werden, wodurch die russische Testlegung in R­umänien implizite ausge­griffen erscheint. “ Berlin, 7. April. Eine auffällige Londoner Kor­­respondenz der „National-Rettung“ glaubt, die friedliche Lösung der ruffisch-englischen Spannung wäre zuversich­t­licher zu erwarten, wenn die Leitung der ruffi­­schen politis den Händen, die sie in die Sadgasse geschoben, entzogen Staatsmanne anvertraut und einem würde, der mehr noch als durch ungewöhnliche Ber 83 gabung, der aufrichtige Srhreden liebe das Vertrauen der englischen Staatsmänner zu verdienen gewußt. Die „National-Zeitung” fügt Hinzu : In Petersburg rich­teten ss inmitten der politischen Unbehaglichkeit die Blide ebenfalls auf den Grafen Shumwaloff. Maris, 7. April. Orig :Telegra De „temps" erhält von seinem Budapester Korrespondenten den folgenden Bericht über eine Unterredung mit dem ungarischen Ministerpräsidenten, DET Wi Tide: „ES Handelt sich für Ungarn, so begann der Kabi­­nettchef seine Wenderungen gegen den Korrespondenten, weder um eine moralische, noch um eine materielle Theis­tung des Balkans. Alle Parteien und alle ernsten Männer stimmen in dem Willen überein, den Frieden zu erhalten wenn möglich, umd Krieg zu führen wenn nöthig, um die Bildung neuer flavischer Staaten an unserer Südgrenze zu hindern. Darum erachten wir das Friedensinstrument von San Stefano für unannehmbar. In dieser Bezie­­hung (Bildung flavischer Staaten) kann es weder ein Kompromiß noch eine Nachgiebigkeit geben, allein es ist noch abzuwarten, ob dieses Resultat zu erzielen wäre, durch eine Allianz mit England oder duch direkte Verständi­­gung mit Rußland. ES wäre also unklug, sehr idon jiv für die eine oder die andere Richtung auszu­­sprechen. ES ist möglich, daß Die englisch-öster­­reichische ungarische Entente werde aus den Verhältnissen erwachsen i­­­nd noch feine ans andere Basis Hat, die russische Diplomatie zum Nachzuge bewegt. Er kann sogar sein, daß diese Folge si­chon nächstens einstellt auf einem Kongreß, der heute wahrerscheinlicher ist als gestern Was England betrifft, so weiß man, daß es ganz thut, was es unternimmt, allein Niemand vermag mit Bestim­mtheit MN jeßt zu sagen, daß England wirklich den Krieg wolle.” London, 7. April. (DOrig-ZTelegr) Ha unterrichteten Sreifen i­ in Folge von Meldungen aus Konstantinopel, und St. Petersburg, bag ÁÁ As­fekte, wieder im Schwinden begriffen. London, 7. April. „Observer” meldet: Bisher ist seine Nachricht über die Antwort des Fürsten Sortshaloff eingelangt; es sei nicht gewiß, ob er auf das Zirkular Salisbury’s eine formelle Ant­wort ertheilen werde. Petersburg, 7. April. Die russische „Petersburger Zeitung“ erhielt wegen eines zum Kriege aufreizenden Artikels eine Berwarnung. Die „Neue Zeit”, Organ der Ultra-Nationalen, sagt: Wenn sich die Mächte und be­­sonders England, rücsichtlich der flavischen und griechischen­­ Bevölkerungen auf den emanzipatorischen Liberalen­ Boden des Jahres 1820 stellen würden, wurde ein Einvernehmen über ihre besonderen Interessen Leicht werden. Das podo­­lische Regiment hat die Türkei verlassen und ist auf dem Wege nach Ddesja. Konstantinopel, 5. April. Die in San Stefano tagende gemischte russische türkische Kommission beschloß, 10 fort Delegirte nach Bulgarien abzusenden, um die Rückehr der geflüchteten Familien in ihre Heimath vorzu­­­bereiten. — Heute wurden Kommissäre nach Odesja und Bukarest wegen der Mindbeförderung der fintischen Gefan­­genen abgeshicht. — Die von San Stefano nach Odesja zurückehrenden Truppen sind blos fatigirte und Franke Soldaten. — Prinz Hassan wohnte gestern einem vom Sultan dem deutschen Botschafter gegebenen Diner bei. Konstantinopel, 5. April, Abends. Außer trauten Soldaten i­ noch die 800 Mann zählende kaiserliche Eskorte heute Abends mit einer Batterie nach Rußland abgegangen; ein Linienregiment sol demnächst folgen. — Großfürst Nikolaus wird morgen anläßlich des Festes „Maria Berlindigung” der kirchlichen Feier in der russi­­schen Botschaftstapelle beimohnen. — Admiral dornby ist hier angekommen. Konstantinopel, 6. April. Meldung der „Office Reuter” via Syra: Der Minister-präsident Berfit Baja sol im Falle eines Konfliktes zwischen Rußland und England die Entfernung der türkischen Panzerschiffe aus dem Bosporus für nothwendig erachten, um der Vers­pflichtung auszu­weichen, der englischen Flotte die Einfahrt im Bosporus verhindern zu müssen Der Sultan wäre geneigt, auch nur gegen die Durch­fahrt zu protestiren . Neu und dessen Kollegen sind dagegen der Ansicht, ein­tretenden Falls die Duchfahrt zu verhindern, wenn es nicht möglich sein sollte, die den Auffen durch Ostupation irgend eines Punktes am Bosporus eine Koms­pensation zu gewähren. Konstantinopel, 6. April. Meldung von "Reit­ters Office" : Die Nufsen erneuern das Verlangen für die Einschiffung der Truppen in Bujufdere, nacdem die Einsiffung in San Stefano unausführbar sei.. Die tür­­kischen Streitkräfte in dem Rayon Carlipoli-Konstantinopel belaufen si auf 248 Bataillone auf dem Kriegsfuß. Konstantinopel, 7. April. In Folge eines vom Palais ausgegangenen Befehls forderte das Presbureau die Hounale auf, sich kriegerischer Artikel zu enthalten und gemäß der Regierungspolitik zwischen England und Russ­land neutral zu bleiben. . Bukarest, 7. April. (Orig.-Telegr) Die Berichte, welche Herr Bratiano über seine Mission in Wien wieher gelangen ließ, bauten befriedigend. Herr Bratiano knüpft an die Haltung, welche das Wiener Kabinet den Forderungen Rußlands gegenüber überhaupt beobachtet, die Erwartung, daß alle die rumänischen Zuteresfen gegens­über unberechtigten Ansprüchen oder gegenüber einer Ver­­gewaltigung Schuß finden werden. Wien, 7. April. Orig.-Telegr.­ Die „Montags - Revue“ meldet: „Die vereinigte Kommission des Finanz: und­ zur Prüfung der Verhältnisse der garane fe Senlin, 7. April. Orig-Lelegt) Wegen der in Serbien herrschenden Rinderpest und des grafikrenden Typhus wer­­den von morgen an alle in Semlin anfangenden P­assagiere am Landungsplage desinfizirt. Die Einfuhr b­ierischer Produkte nach Oesterreich-Ungarn ist nicht gestattet. (S. Tages.) A des Handelsministeriums : — 7 -

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