Pester Lloyd - Abendblatt, April 1878 (Jahrgang 25, nr. 75-99)
1878-04-01 / nr. 75
V ( » ok. enVerfchlcileokalen.) «.-s»--...««»«-,.«ss-s— Monfag, 1. April, ELÉRSZ ESSERE] * 4 Én 23% BEER M Budapest, 1. April. 7 Wenn man aus den zahllosen, mehr oder minder glaubwürdigen Berichten über die Mission des Generals Sonatieff das Fazit zieht, so ergibt sich nur das Eine mit Gewißheit, daß seine Mission für Nußland ne zu einem negativen Mesultat geführt hat. Es entspricht dies auch irem Charakter, denn sie hatte von vornherein, wie es keint, keinen positiven Zweck, sondern nur den negativen, Oesterreich- Ungarn von England abzuziehen. Daß dieser nicht erreicht worden, darüber herrscht heute wohl nur ehr eine Stimme, und General Ignatieff wird die Überzeugung nach St. Petersburg mitgenommen haben, daß Oesterreich Ungarn von England weder mit Rüdfict auf den Kongreß, noch mit Rüdfict auf das Scheitern desselben zu trennen sei. General Sognatieff wird ferner im, der Lage sein, dem Fürsten Sortfehatoff Mittheilungen über die Ansprüche zu machen, welche Oesterreich-Ungarn unter allen Umständen behufs Wahrung seiner Lyutereffen im Orient erheben muß. Wir wollen auf die seit zwei Tagen in den verschiedensten Varianten auftauchenden Aufzählungen dieser Ansprüche nicht nochmals zurückkommen. Wir wissen alle nicht, ob diese Aufzählungen, wie sie in den verschiedenen Blättern zum Borschein kommen, irgendwelchen autoritativen Charakter besagen, denn es it nicht ‚anzunehmen, daß über diese Details der Unterredungen Ignatieffs mit dem Grafen Andrijfy von Legterem weiterem Kreisen Eröffnungen gemacht worden seien. Das Eine aber geht aus Allem hervor, daß unsere Monarchie entschlossen ist, durch den Österreichifg j ungarischen Einfluß , über die westliche Hälfte der Balkan-Halbinsel in politischer, wirtschaftlicher und militärischer Beziehung ein vollweichiges Gegengewicht gegen das Hinübergreifen Rußlands in die orientalische Machtsphäre zu schaffen und Dies wird "auch, wie zu Hoffen steht, erreicht werden, sies man unter Mitwirkung Europas, sei es mit unseren Machmitteln allein, deren Kraft Rußland besonders mit Auslicht auf die Eventualität eines englisch-russischen Krieges zu jrägen willen wird, uuch wenn von denselben der mäßigste Gebrauch zu machen beabsichtigt wird. Wenn General Fgnatidht überhaupt eine positive Tendenz in seiner Mission zum Ausdruch brachte, so scheint es die zu sein, daß er dich sein Erscheinen bei England Mißtrauen gegen Dosterreich-Ungarn zu erwecken suchte. Ganz besonders kam diese Tendenz in den verschiedenen Konversationen zum —— , Musdud, die er mit verschiedenen Journal-Berichterstattern gegabt und in welchen er gewiß nicht ohne Absicht Die günstigen Dispositionen betonte, welche er hier angetroffen. Auch in dieser Richtung wird aber seine Aufgabe eine ungelöste ge ksblsiebend sein,denn man wird in London heute bereits durch die Thatsachen besser informirt sein, als durch die Apergus, — welche General” Ignatieff (im dem vorliegenden alle gewiß ein bedenklicher Gewährsmann) über die Situation zum und das künftige Albanier ) Defrer gegeben. Was des österreichisch-ungarischen Einflusses auf die Balkan-Staaten Bratiano in Wien die erwähnte Ausdehnung A Rumänien aus freien Stüden in diese Kombination aufgenommen zum werden wäüntet, worin man wohl den Kern der Million zu erbliden hat. Allerdings meint die rumänische Regierung hiebei von dem Dechanten geleitet zu sein, Mithilfe in dem Widerstande arabiens gewinnen zu künnen. (eber die Mission Ignatieffs wid uns weheit bestimmt zu jagen, Halten, Montenegro gemeint zu sein scheinen, aber ich möchte die Metrozession Be daß ex freilich im Allgemeinen anzudeuten in Stande gewesen, bis zu welcher Grenze Ausland den österreichischungarischen Interessen gerecht zu werden bereit sei, und daher gleichzeitig den Grafen Andrany zu veranlassen gehabt, in prägiser Fassung zu formuliren, dab obgleich diese Interessen er aber, die ganze u gelegeneheit allnnächst nun durchzusprechen beauftragt gewesen und mit Sondirung der maßgebenden Strömungen und Stimmungen in Wien die diesseitigen Forderungen einstweilen nur ad referendum zu nehmen sei. «8 steht fest, Daß thatsächlich keinerlei Vereinbarung nicht einmal eine vorläufige zu Stande gekommen ist und wuffische Unterhändler die volle Meberzeugung hat gewinnen können, Desterreich-Ungarn sei mehr als je entschlossen, weder eine Verlegung, och uuch nicht mit Verheißungen, wie sie schon einmal — delt, wesentlich der Gedanke vorschwebt, Scheile dieser dem auf diese Weise Osterreich-Ungarn für Häufig genug von aber auch gegen d. h. Serbien, Montenegro, Bosnien, die Herzegovina und Albanien, durch Verträge sowohl mitthchhaftlich als militärisch in die engste Verbindung mit Oesterreich"- Ungarn zu bringen, scheint in Innerion, daß sie vielmehr : DB Genergl Ignatief ermächtigt war, eine Des weiß Die es einstweilen fir wahr. Bon Nuklanı wurden alle Gebet angefebt, um eben so zweifellos zu sein, als daß in ‚KonstantiKombination nichts wird eingewendet "werden und daß der Friede von San Stefano , harten Worten als , herrfät, nur eine Bedrohungsshäre zuzugeben und sich für feiner fest umgrenzten Snteressen ® die Sicherstellung derselben diesmal gebrochen worden, abspeisen zu lassen, sondern greifbare und reelle Bürgschaften dafür entweder von Rußland zu begehren oder sich selbst zu schaffen. Das übrigens, wenn es sich um die Aufrichtung eines dominirenden Eineflusses Oesterreich-Ungarns in der westlichen zu für Oesterreich- Ungarn absolut unannehmbare Grundlage der Ber Rändigung bezeichnet ist. In ähnlichem Sinne spricht si auch die nachfolgende Wiener Korrespondenz aus: = Wien, 31. März. € 3 wäre Befehl allgemeiner Befriedigung Sgnatieffigen Mission inspirieren als Hälfte der Türkei han s eine leichte Aufgabe, Schildern, Organen als vollkommen der das ich dem Bespanntwerden der Nesultate oder vielmehr der Nesultatlosigkeit allen Kreisen unserer Residenz vor 63 ist, als wäre ein Alp von der Brust gefallen, seit den man weiß, daß unsere Monarchie ihre Interesse-Sphäre von einem Höheren Gesichtspunkte auffaßt, dem gepredigten, brutalen gleichberechtigte Bor Nmacht im Orient aufzutreten gedenkt und dies Nußland and in uz smweibeutigster Weise bekannt gab. Die Zweifel an der Politik des vasen Andräffy sind verfimmt und fehlt jene, die ihm ihre Anerkennung vorenthalten wollen, können nit umbin, von seinem „Glüde” zu sprechen; eine Brafe, mit deren Hilfe sie den Uebergang vom echt österreichischen Belfinismus und von der blaffen Ruffenfurg zu der neuesten Wendung duch Andraffy’s Fügungu vollziehen suhen. 53 waren bange, entscheidungsschwere Tage, die wir jegt hinter fe Defterreigelt zugani in seine Nege zu roden. Prinz Ultranverdeijen, Biiygeter von Oldenburg Igliekita Ignatieff bildeten ebenso Diele Laufgräben, die man oder kleineren mit kindlichen Behagen in die Welt hinaustrugen. Man kann nicht sagen, daß Ignatieff eine Niederlage erlitten habe. Von einem Siege oder einer Niederlage ann in diesem Falle Feine Nede sein, dagegen umso mehr von eine Enttäuschung, die er erfahren mußte, da er mit einer grundfalschen Auffassung der Stellung der österreichisch-ungarischen Belititnag Wien gekommen war oder seiner Ueberredungsfuiss mehr zutraute, als ihr gelingen konnte. Auch Graf Andrálly kann von einem Siege im eigentlichen Sinne des Wortes nicht sprechen, er behauptete sich nur jene politische Michtung, die Graf Andrálfy mit eiserner Konsequenz bis heute festgehalten und deren Früchte die Monarchie hoffentlich ohne Anspansung ihrer Kräfte, wenn nöthig “aber auch mit Derselben, pfunden wird. Und mas die Enttäuschung, die Graf Ignatieff nach dem Ausgangspunkte seiner Mission heimträgt und die daselbst nicht ohne die tiefste Rückwirfung bleiben fan, noch zu verstärken geeignet sein wird, das ist der Umstand, dab es dem Grafen Andraffy gelungen ist, für die österreichische ungarische Interessen-Sphäre jene Formel an Konstniven, in der alle, auch die bisparatesten Wünsche ihre Erfüllung, die Monarchie die Garantie ihrer Interessen und die Bedingungen einer newer blühenden Zukunft findet. Weder Annexion, no Osfupation, sondern Ausübung des natürlichen Schwergewichtes auf dieWeithälfte der Baltanländer unter Aufrechthaltung und theilweiser Modifizirung der bestehenden Formen. 5 ist seine gewaltsane WUmmälzung, die man anstrebt, Feine Berüdung der Grenzpfähle, und dennoch die nachorächlichste Geltendmachung des Berufes der Monarchie im Osten duch Sicherung ihrer Machtsphäre daselbst auf indirekten Wegt. Wenn dies unter den heutigen Verhältnissen der Monarchie leichter erreichbar wird, so ist die Maßlosigkeit Auklands mit Ursache hieran. Urgibt man in St. Petersburg diese befestigten Anssprüche der Monarchie, denen man sehen heute unter dem wuchtigen Tritte des mostomwitischen „Befreiers“ selbst in Belgrad und Butavet mit lebhafter Befriedigung entgegenkommt, dann könnte man nur zu früh gewahr werden, daß die vom Grafen Andraffy formulirte Spätereffen-Sphäre dies- wie jenseits der Leitha die einsüinmigste Billigung findet und dab Graf Andraffy nicht umsonst bis heute no nicht Einen Gulden mehr ausgegeben und Einen Mann mehr zu den Fahnen gerufen hat. Aber man wird in St. Petersburg die Segel streichen. Der Friedensvertrag von San Stefano, das große „Türlenlos“, das Rußland gewonnen, ohne in dasselbe einklaffiren zu können, wiegt doch die Chancen nicht auf, die Rußland läuft, wenn es, um jenes 203 Liquid zu machen, sein eigenes Hab und Gut in die Schanze schlägt. sz Die Amtsblätter, „Budapesti Közlöny“ und „Wiener Zeitung“, publiziren in ihren Sonntags-Nummern die von den Deleretionen in der jüngsten Session gefaßten Beschläufe, betreffend die Behebung der gemeinsamen Ausgaben im zweiten Duartal 1878, einen Theil 008 außerordentlichen Erfordernisses für das Heer und die Marine, die Nachtragskredite des gemeinsamen Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten und des gemeinsamen Kriegsministeriums pro 1877, die Unterstüßung der Flüchtlinge aus Bosnien und der Herzegovina, endlig den außerordentlichen Kredit von 69 Millionen Gulden für unvorhergesehene Ausgaben. Den Be- Schlüssen ist die Sanktionsklausel, mit der Unterschrift Sr. Majestät und der Gegenzeichnung der drei gemeinsamen Minister versehen, angefügt. Die Allokation des Bapstes, über welche wir jüngst telegraphisch kurz berichteten, liegt nun in einem mehr erschöpfenden Auszug vor: „Die Allokation beginnt mit der Bereicherung, daß der neue Bapst ungern sein Amt angetreten habe wegen des Glanzes seines Vorgängers, seiner Ausdauer im tapfern Glaubenstampf und der allgemeinen Verehrung, die ihm zu Theil geworden sei. Hauptsächlich aber habe er gezögert wegen asperrima conditio in qua hisce temporibus paene ubique non modo ceivilis societas, sed et catholica ecclesia atque haec praesertim apostolica sedes versatur, quae sua temporali dominatione per vim spoliata eo adducta est, ut pleno, libero nullique obnoxio suae potestatis usu perfrui omnino non possit (wegen der Schlimmen Lage, in der sich in den gegenwärtigen Zeitläuften oft überall nicht nur die bürgerliche Gesellschaft, sondern auch die katholische Kirche und vor Allem dieser apostolische Git befindet. Der, seiner zeitlichen Herrschaft bewaubt, dahin gebracht worden ist, daß er den vollen, freien und niemandem schädlichen Gebrauch ee Macht überhaupt nicht mehr ausüben kann). Graf. Papi habe aber die Wahl angenommen gegen Der Grnmethigkeit der Kardinäle und ihres Wunsches sauer talhen 2009]. Er hoffe, Gott werde ich mit dem Amt an die Fähigkeit dazu geben. 65 werde seine vorzügliche Sorge sei den Slandensihas zum Heile Aller zu wahren Gura ac rationes ecclesiae et apostolicae sedis fideliter custodire ut omnium saluti prospieiamus, er werde die mehrtätigste Mitschre fung der Kardinäle in Anspruch nehmen, nicht auf Grund einer Medensart, sondern nach fester Entschließung, gleich wie Moses «3 mit den 70 Nelesten machte. Noscimus insuper, salutem esse, ubi multa consilia sunt (Wir willen zudem, daß, wo viele Rathschläge sind, auch das Beste herauskommt). Werner wise er, daß nach dem tridentinischen Konzil die Verwaltung der Kirche sich auf das Kardinals-Kollegium beim römischen Pontifer frage (Cardinalium collegio apud romanum pontificem universalis ecclesiae administrationem niti). Da er selbst 25 Jahre Kardinal gewesen sei, habe er den festen Entschluß davon getragen, sich Derer, die ehedem Genossen jener Ehrenstellung gewesen seien, fest als Theilnehmer und Helfer in Arbeit und Mann bei der Erledigung der kirchlichen Geschäfte mit Vorliebe zu bedienen (attulimus firmam mentem, ut quos olim consortes habuimus honoris, eis nunc laborum et consiliorum sociis ac coadjutoribus in expediendis ecclesiae negotiis maxime utamur). Schließlich kündigt er die Vollendung des von Pius IX. begonnenen Werkes, die Erneuerung der Hierarchie von Schottland, Durch apoztolisches Schreiben vom 4. März an. Gnolich wird die Hoffnung auf eine Mitwirkung der Kardinäle und die Hilfe Gottes ausgesprochen, un das Schifflein Petri in den Hafen zu führen.“ unbelangt, " Herrn feheinligg "gehabt. Wie nopel gegen uns haben, pon so scheint es uns beachtenswerth, unter den erwähnten Staaten aus Serbien, bien irgend welche bindende Abmalungen zu unterzeichnen, aus Wien geschrieben IA Wien, 31. Mär. wohlgeietigt?® jűürtigen Amtes Hälfte, eine derartige daß, die größeren Prosition 31 legen vorausgesagt, hier us Hetebeet fi Sgnaticfi auf der Heimreise und die zuversichtliche Miene, der er den Wiener Boden betrat, it völlig ,charment"" hat,‘ tie von ihm gewichen, Niemanden” zu miren gewußt, jene naiven Sänterineen vielleicht aufgenommen, e für Die publizistische Ruhung rechnet seit daß unseres sudhte.d der der mit 948 landläufigen und gegen.Die n Gemeinpläbe 98 ‚Stinfgefeghnhes Te Blo8. b e . Aus dem gicidstage. Die heutige Lisung des Oberhauses wurde vom Präfizienten Judex Curiae Georg v. Majláth nach 11 Uhr eröffnet. AS Schriftführer fungiren: Baron Nyary, Nicolaus KRiss. — Auf den Minister Fauteuils: Baron Béla Wendheim, Koloman Széll und Berzel anmejend. Das Protokoll der rechtendigung wird verliefen und authentizirt. : 3 . Madár Molnár überbringt das Nuntium des Abgeordnetenhauses bezüglich der Annahme des Verschlußantrages des Danke Ausschusses; der Vericht wird gedruckt und vertheilt werden und zur Berichterstattung der Dreier-Kommission zugemiesen. ER Graf Johann Eziam überreicht den Bericht der ständigen Dreier-Kommission betreffend die Beichlüsfe des Abgeordnetenhauses in Angelegenheit der von dem ersteren an dem Strafgefäß- Entwurf vorgenommenen Modifikationen ; jene Beschlüsse werden von der Kommission zur Annahme empfohlen ; nur bezüglich der in den 88, 191, 192 und 336 vorkommenden Ansprüche „Die im Staate bestehenden Religionen“ empfiehlt die Kommission, das Haus möge bei seinem früheren Beschlusfe verharren, welchem zufolge es zu heißen habe: „die vom Staate anerkannte Religion“. Der Bericht wird nach Erledigung der heutigen Tagesordnung berathen werden. Hierauf wird die Spezialdebatte über den Spiritus ftener Geseßentwurf fortgelegt, mit Ausnahme eines bei 8. 74 angenommenen Amendements, das Graf Johann Czirney stellte und das der Finanzminister annahm, wurde der Rest der Vorlage den Kommissions-Anträgen entsprechend acceptirt. Die Lisung wird recht für kurze Zeit unterbrochen, während welcher der Dreier-Ausschuß das Nuntium des Abgeordnetenhauses in der Angelegenheit der Achtzig-Millionen- Schuld in Verhandlung geht. . zh Nach Wiederaufnahme dechrathmig macht-deron’1Jstvettt des Dreier-Ausschl csses,Graf·Johan 11Cz«iäky·,drethtthetxunO daß der Bericht des Ausschusses über die Achtzig-Millione11«Aktgelegenheit morgen vorgelegt werden würde . » 2 Das Haus zieht nun den Bericht des Dreier-Ausschusses über Die Berschlüsse des Abgeordnetenhauses betreffs der vom Oberhaufe an von Straffeder vorgenommenen Modifikationen in Ber -Gandlung -Uderitz weiter oben gekennzeichnete Sallıng WWuw—,, Religionen“ statt — wie das Abgeordnetenhaus "penifigat - die im Staate bestehenden Religionen”). ..»sz .Tobergespan Nikolaos Kris empfiehlt dem»Ausschußi Verbirte entgegen die von Abgeordneten Katesky beantragte Funningq Johann Cziräky tritt für die vom AusjäWß empfohlene rajkingpjuz StaatsTs-"krexäxCsemcgt legt daydaß es suchk Aufgabe Sa Beischlüffen des Abgeordnetenhauses bei! "8108. betreffe ber 53: 19058 gelent G ipfielett walen e neue Rechte zu beginnberk taate anerfannkll s·befiehen dcil zu schützen Die Befürtskn Csiäk’sdadnrdm Ausdruck,bestel)-"U«dd Religklzong-(sentzs«fckfßc!)asagen" »das HEstSkPMdKSMAkZWMMsgdert werden könne,sei unbegründet. Wenn dem Hausek des Relchvmstie Ostitemion erklären welche sie bei der Wahl eines Ausdruckes leuvs.«dmn sei es umnzhkjch daß der Richter bei Anwendung die sechs Lsp jener Intention nicht Rechnung tragen. Der vom Abgeordnetenhause wählte Ansdend sei derselbe, welchen 008 österreichische Strafgefegbuch, 144 Jahre 1852 das in Oesterreich, Siebenbürgen, Fiume, der Bee Bene und in Kroatien gilt, wechsel stattfinden.), gebraucht. Wenn „bestegend“..benütt, dann versteht denn gefeglich, rechtlich bestehend. N das Geset denke es darunter nicht thatsächlich. Th. eine Differenz der Prinzipien, sondern. der Worte. Nedner bittet, das Zustandekommen eines Werkes, wie das Strafgefegbuch, nicht um eines Wortes michen zu verzögern und dem Beschlusse des Abgeordnetenhauses beizustimmen. Das Haus acceptirt den Antrag des Dreier Ausschusses (CI wird daher hierüber noch ein NunttenSchluß der Sigung um 1 Uhr 45 Min. Nächste Sigung Morgen um 11 Uhr. fest 63 handle sich also nicht um 2. 1 Bannrer Nun an nenn. Anerkenung Tagesneuigkeiten. A Finenzminister Széll hat heute eine Deputation des Szabolcser Komitats empfangen, welche die Bitte der lustigen Bevölkerung unterbreitete, daß das gewesene Komitatshaus InguaN ön einer ärariichen Tabakfabrik umgestaltet werde. Die Deputation, der sich aug vls Reichstags-Abgeordneten aus dem Szabolcser Komitat angetgriffen hatten, wurde vom Grafen Melchior Vónyay geführt, der in dem genannten Komitate bedeutenden Grundbesiß hat. (Die Llinguisische und belletristische Klafse der ungarischen Afademie der Bijfjch r- Ihaften) Hält heute, Nachmittagg 5 Uhr, eine Geißung. In derselben Welt Paul Hunfalvy über die rumänische Sprache ; ferner wird Die Diskussion über die neu durchgesehenen Segeln der ungarischen Lithographie fortgefegt.. Der Klassenfisung geht eine Gesammtfigung vorher, in welcher über den Karatsongissonlurs entschieden wird. 1 Die philologische Gesellshhaft will am Mittivoch, 3. April, Nachmittags 3 Uhr, ihre ordentliche Monatsfeisung abhalten. Gegenstände derselben sind: 1. Von den indogermanischen Aiptivaten: Dr. Ave Magr. 2. Eicero und die lateinische Sprache: R ©. 3. Dentrede über ©. DB. Teuffel, gesprochen von 99naz Kohn. Hauptsädtische Finanz-Kommission) In der heutigen Sigung kamen die nachstehenden Angelegenheiten zur Verhandlung der Rügte der städtischen Nedoute, Herr Friedrich Schaller, Stellt die Bitte, es möge sein Bachtvertrag, der noch etwa ein Jahr läuft, hidon heuer gelöst werden, da er, wenn dies nicht geschahe, von gänzlichem Rum bedroht wäre. Herr Schallern weiß auf die erorbitante Höhe des Bachtschillings und der Regiespeie bin — seine täglichen Ausgaben belaufen sich auf mehr als 100 Gulden —, auf seine wiederholten Bitten, den Pachtschilling, wie dies auch mit anderen städtischen Wächtern geschehen, den Zeitverhältnissen entsprechend herabzulindern und auf die absolute Unmöglichkeit, bei anständiger Leitung des Geschäftes, durch dasjebige äußerst schwache Eeträgniß die Ausgaben zu heden. Der Gesuchstefler erklärt, er habe Alles versucht, um ein Gleichgewicht zwischen den Einnahmen und Ausgaben des Hedonten-Geschäftes herzustellen und eine S Katastrophe hintanzuhalten, aber seine Bemühungen fanden von Geste des hauptstädtischen Munizipal-Ausshusses seine Berücksichtigung, und so sehe er sich jebt zu dem legten Schritte: Ein Bitte um Auflösung des Vertrages veranlaßt , gelingt dieser Schritt nicht, soll er verloren, ohne daß hieraus für die Kommune ein Bortbeil ermwachte. Weder dieses Gesuch entspann sich eine längere Diskussion. Dichtere Mitglieder der Kommssion, namentlich Herr Ignaz Havas Popper, würdigten die Nothlage des Bittstellers, während Andere, wie Herr Csern, sich auf den Standpunkt stellten : „wenn Schon Jemand zugrunde gehen sol, so ist es hesser, daß es ein Anderer sei als ig" — eine Auffassung, die übrigens — zur Ehre der Kommission sei es bemerkt — keinen Beifall fand. Nach längerem Meinungsaustausch erklärte endlich die Kommission, sie könne die Auflösung des Vertrages zwar nicht befürworten, wenn aber der Mächter m einen Badıtadlak für das nächste Sabre einschritte, so werde Dieses Gesuch, in Anbetracht der schwierigen Sachlage, von Seite der Kommision seinem M Widerstande begegnen. — Außer dieser Angelegenheit wurde noch die Vorlage ‚betrefft Verpachtung eines Steisbruches am Nohusberge (80 fl. jährlich, Bachtdauer 2 Jahre) und das Gesuch der hiesigen Chewva Kavisha, um Begünstigungen hinsichtlig der Abstattung der einperzentigen Umschreibegebühr im Bertesgy VVII CIVO TH, zur Erledigung. Nach vielfachen Einwendungen wurde auf Antrag des Nepräsentanten, Deren Armin Bopper empfohlen, daß Die Hälfte dieser Gebühr (1503 fl.) durch Abzug von der jährlichen städtischen Subvention und der Neft von 1600 fl. in vier gleichen Jahresraten, ohne Zinsenvergütung abgestattet werde. Damit war die Sigung zu Ende. . (Die Mädchen-Bürgerschule im V.Bezirk) wurdetarzlich vom MagistratsrathBekc12,sowie denxpiitgltes dem der schulk muusi MoxcDr-Moriz Ballagi und Josefoey besucht, welche sie von der Nothwendigkeit der Errichtung Der vierten und der Erweiterung, der übrigen Klassen überzeugten ; nicht minder konnten sie sich bei dieser Gelegenheit neuerdings die Heberzeugung ein wie unzivelmäßig es it. Schulen in Mischhäusern unterznbringen. Der Hauptsäctische Männergesang” Verein) arrangirte Samstag Nachts im Virfilvereinssaale einen „Sohnahhts-Sutr“, unter welchem bescheidenen Titel sich eine Gerie höchst gelungener fomischer Darstelungen barg. Um die Anordnung und füniklerische Ausführung derselben machte sich der andere Bereins-Chormeister Karl Marek auf das beste verdient. Hervorzuheben ist ein komisches Sextett aus „Lucia“ und der „Ball bei Heintan”. AS Auditorium Dieser Sitrvorträge figurirte ein sehr bunt fortümirtes Ballpublitm, welches sich bis zum Morgengrauen im animirterten Tanze erging. Eine jeher elegante „Bompas dour“ mit Schönen „Senmerinen“, ein „Friedrich Schiller“ und „Stebenerinen“ nach den verschiedenen Provinzen der Apenninen- Halbinsel fortümirt, walzten einträchtig neben einer „ungarischen Magnater- Gruppe“ und „Zauft” mit „Gretichen“ und noch vielen anderen Scharatter Massen. E iie interessante Persönlichkeit) weil seit mehreren Tagen in unserer Hauptstadt. Es ist dies Der aus Ofen gebürtige Herr Stefan Reiffer, welcher im Jahre 1827 nach MWestinden ausgewandert und seither dort seßhaftet. Herr Reiffer sieht damal sein Vaterland seit 41 Jahren zum zweiten Male wieder. Sein stabiler Wohnort ist die Insel Demavara mit dem Hauptort gleichen Namens, wo er nach den Gouverneur die erste amtliche Stellung, ‚nämlich die eines „General-Receiver” in englischn Diensten einnimmt. Er bekleidet außerdem noch mehrere andere Ehrenstellen und wurde von der englischen Negierung mit der feltenen, großen goldenen Medaille, welche für „British Guiana” im Jahre 1838 gestiftet wurde und die Aufschrift: „Happiness, Industry, Contentment” (Wohlfahrt, Industrie, Zufriedenheit) trägt, dekorirt. Bon Denavara, welches in der Nähe des berüchtigten französisgen Cayenne liegt, machte er die Neffe über die Susel 61. Thomas nach London in dem Zeitraume von 21 Tagen. — Er ist er Sohn eines gewesenen Statthaltereirathes und befindet sich bie, um ein Kind seiner verstorbenen Schwester, eine Wase, zu adogiren und mit sich zu nehmen. · . « = eine Demonstration) Die konservativen Reicherath3-Abgeordneten aus Mähren haben, wie die „Olmücher 319." meldet, ihrem Kollegen aus Tirol, Migr Greuter, ein prachtvolles Cxemplar von Hölzel’3 „Album von Mähren und Schlesien“ als Adenten überreicht, und zwar aus Dankbarkeiten der ausgezeichneten Nede, welche 15. s .««cctedex Slapean estexrekch Tålchkxzckikyexgkxlotigäch kasZie,de1ter· Weise ejntratx.Autzgletchem georoneen Mist. Be beglüdwäniht und demselben Bank und Inch privatgemächer tevs des Dreizehnten) in der Bpinatwohnung i af VIT in der kiesseitigen Delegation hielt, riet Anlassekzaxkuu eine Deputation deffen der troatischen UbDer römie Korrespondent des Baterl." Schreibt: Die ft demselben it eine große Veränderung vorgenommen worden. Hinter Kamera Segreta,die nicht mehr zu den Appartements bei Akne gehört, kommt, sobald man in die päpstlige eurcheinpd, der Sevivania genannt Diesen Namett re der Saal ichon unter Pius dem der Arbeiten des heil. Vaters sind nun vollendet. In: Neunten und wird ihn auch spekaften. Von da aus gelangte man früher in das Schlafzimm Pins des Neunten, in dem Bius der Neunte und gestorbensst. Papst Leo der Dreizehnte ließ dieses Zimmer in sein Speisezimmer mit rolben Geigendamast austypezieren. Ungestalten und Dasselbe Bes 1 Das Hierauf folgende Zinner, Pius Neunte» Speisesimmer bedient hatte und das ebenfalls mit Totent Geiden- Damalt austepeziert war (Pius der Neunte Tieß, alle feine, Finemer, mit, rothen Seidendamast-Tapeten schmüden), ließ» der Dreizehnte als sein Schlafzimmer herrichten + Nußbaumbalz geschlafen hat, in weten 30 t at 17 breite im Batkfan ausgestellt waren: ie ne en u re ur Hetine veer His Fußböden Keygen. Der geziemt. Der enge Gang, ae: ie N in die Privatwohnung des eeannes "Bapftes Zimmer in einen Saal ungewandelt an Ge Be Empfangssaal für Souveräne verwendet werden tank, malige Dapk möblist feine Privatgemäcer aus eigenem (ders verhält denen des heiligen Stuhles dem Saal 4 ko fid ast und der Annegkt Arazzi. Hier wurden gar leereich und nen monnalelbst befindlichen Möbel wurden ze neu vergoldet, 100 türc,7 nothendig warn 0000 SEHR de gen vorgenommen, Degreta. und veraoldet. BWibe im Berlin. 9 Unterexichischen Abgeordnetenhaufe EN geworde11.·Folge 11 de Bot 11 notszirkux«. Estimos, die seit längerer Zeit 300 090 18 1 sind, erzählt man, bűtten fi zur fglemioen Mr füchteten, zu Ministern geprckt zu werden, weil die jeder preußische Minister brauche, in so hohem die Eine Strömungen mid ı Meerenge abdrängten. S fortichrittlichen fchreibt man den Wis iu, Here Hobrecht fer meggen in Gaden der Kanalisation zum Finanzıninden. Er soll für Preußen eine möglich wirkbar anlegen, von der Sonne und dem Wasser zu leiden, das nie drang und mich beinahe blendete. Da man mich erwartete, ließ ich, als ich mich der Stadt näherte, mn ertönen. Einige marosfanische Wachen fliegen an den Strand hab, un nachzugehen, was es gäbe. Als sie mich zudem auf dem SNieRe steigen sahen, riefen sie davon und alammen die ganze Stadt. 34. verließ Tanger am selben Tage mittelst Steamerz.“""«s . dem ausgesprochen Gupfangssaal, Seidendamast im austapezieren Leo der Dreiehn Et 8, Namen ;.esuiee 11 ciser 11en Belt, welches felv geihmachvoll [ich wecken ző pi 13 der Neunte in 3 eten ig m 21. öten Sr b. 9 jener würdigen Cleganz Stuhles Dichäntigkeit, ausgestattet, yi befand, verschwand gänzlich, word das mit den päpstlichen im Einem ing | Empfangsfaal it ei ap da ie ee man vom Schweizerfaale aus Bapstes gelangt, vanıde bedeutend ermeiz, das sich unmittelbar vor Der Brivatfapelte fh Appartenıc sind und ihre Möbel erhalten. Diese Appartements dem Thronsaale, dem Gaal legeor man neuefi den «. RB u rat e úgid Der jedes re N : » GH AR · . ««"W’ HEXEN Hepes gijcskd.,,gpekiercscwd»st .V3ien,1.9"(pril.(Orig.-Telegr.)-D,5;E»is Zicttimgsmeldung qm betreffe xid die angeblich wieder günsckstige rextKongxcs3-Clamcn,beruhen nur auf Wünsche xi. Die Situation ist unverändert, der Exaft derselben Hat sie nicht vermindert. Bien, 1. April. Die „Peter Korrespondenz" meldet, Daß die von mehreren Blättern gebrachte Kahricht, über einen angeblich bevorstehenden Kronrath, zu dessen Theilnahme der Minister-Präsident Tipa nach Wie berufen worden sein soll, unbegründet ist. Minister-Präsiden Ziha hatte gestern und namentlich Heute wurden aß Andrasiy von Sr. Majestat Mm Audienz empfangen worden war, eine längere Besprechung mit dem Mtv 969 enger. — Devister-Präsident Tipa reist mit dem heutigen Courierzuge nach Budapest zurück, Baris, 1. April, Orig-Telegr) Melduug und muterläßt nicht die Autorität des Sultans zu schwächen. Diese und die Engländer observiren die wichtigsten Punkte, beide Regierungen London, bald zurüdermartet, . um jede Bewegung, welche Seindseligkeiten herbeiführen konnte. 1. April. Allen Dementis zuwider behaupten „Daily Telegraph" und "Morning Bolt", Mearguis of Salisbury wurde zum Nachfolger Lord Derby) ernannt — „Reuters Bureau" meldet aus Konstatinopel vom 31. März: Großfürst Nikolaus hatte gestern eine zweistündige Unterredung mit dem Sultan, bei wem nur Onon zugegen war. — Die egyptisgen Truppe von Borna angekommen und Tampiren in Hu Esieleffi. Die „Zimes“ meldet, aus Dukate vom 31. März: Das Korps des Generals Zimmermann ee „oobeudjiye wurde beordert, zmverzüglich a Moldau enpuricen. — „Standard“ meldet aus Kominopel vom 29. Vingayard habe mit Auftrags seiner Regierung bei Pforte angefragt,weics Haltung, Zürtei im Falle eines englisch fichen Krieges annehbmen würde Savjet erwiderte, er personlierundie Zeutralität, werde aber die Sache dem Ministerrathb vorlegen Die verlaufen, habe der Sultan dem Großfürsten Nikolaus erwädt, er würde nicht gegen Caakısı kämpfen . Aus Montreal wird vom 31. Merz gemeldet : Die englische Regierung ersuchte die Tamadische Regierung, die Küste von Britisch-Kolumbia am Stillen aus in Vertheidigungszustand gegen eine Y Synvasion zueen. MWetersburg, 31. März Das „Journal de St Petersbourg” zählt die Alte der englischen Bolitit auf, die vor wie nach dem Kriege ein europäisches Einvernehmen verhinderten und welchen sie Lord Derby mit Widerwilfer angeschlossen hatte. Das Blatt bedauert, daß Lord Derbi nicht das erstemal mit Carnarvon zurückgezogen hat, da sein Wiedereintritt in das Kabinet die öffentliche Hiteinung beirrte und glauben machte, das die Friedenspolitik die Oberhand behalten hätte, — General Ignatief wird offiziellen Der Jt Etett nothwendiger Weise YF—O»WIXI—UIII in sich schließe»,Die russischen««JJumalej« einwischige..».., daß jeder Konzession seites Ruhelhrrser über die Ansprüche und die militärische Bereitungen Englands auf dem Fuge folgten. Soonstantinopel, 30. März Osmar Pa wurde zum Kommandanten der Truppen vtinopel und der Umgebung, Mehemeder Kommandanten der Truppen von Mafrteni pt OU und Mukhtar Bajdga zum Generalstapagef ernannt. Großfürst Nikolaus besuchte Heute der Suften und je nach San Stefano zurd. 2 « Konstant« der „N. fr. Br.” . Rußland strebt daher die die türkische Altia Konstantinopels, Derby’x·----XII Okkupation untersagten jedoch „ 7 a ' = . u “: