Pester Lloyd, April 1879 (Jahrgang 26, nr. 91-119)

1879-04-01 / nr. 91

Dorotheagalfe Nr, 14, erften Stocd, Manuskripte werden in Reinem Tale zurückgestelt. Ma­menten für die öfter. angar. 2Nonarchie beint an Montag Früh und am Morgen nach einem Zeisetage.) Für Ludapest: fast Poslversendung: Biertel­fit, fl. 8.50 | Ganzfäßer. fl. 28.— Bierteljährli, Monatlich je 2.— | Halbjahr. „ 32.— Wunatiid SUufriste Franenzeitung 2 offversendung des Adenöplattes „ . fl. 1.— vierteljäßstih mehr. ; thengaffe Air. 12. +. 0... 0. 2.— AN St Wogendfait für Sau Ge Hortwickäfgent 9 1.— ás fs Snjertiengpreig nach anfliegendem Zarif, ’ Unfrantirte Briefe werten nicht ange­file Bundapest in der Administration des „„Weiler Lloyd, Dorotheagafe í . Stod, außerhalb Budapest mittelst Posammweisung dur alle Postämter. Bene bős ! Einzelne Nummern . » Reden Mate ern werden angenommen, Budapest F hihfit dfej wek deys Aqukmuse"­­­im Auslande: in der Administration, In Wien: B. A. Oppelik, Gruz­benbastei Nr. 2; JR. Messe, Seilerr­erner: in den Ninoncen-Expeditionen­ Redaktion und Administration­slätte Nr. 2; Bansenstein , Vogler, Wallfishgafse Nr. 10; A. Niemetz, Uljeworfabt, Sergafse Nr. 12; G. EL. Danube & Comp. Gingerstraße; Rotter & Cie, I. Niemerg. 13. — Paris: Kiavas, Baffle d. Caomp., Place­ de la Bourse. — Frankfurt ma M. ©. L. Danube d Comp. | Dorotheagaffe Mr. 14, ersten Stud. .6.— u 2.201 der L. Lang, Dorotheagaffe Mr. 35 Hansenstein , Vogler, Doro: Hommen. Dane SEHS UNd zWANzigster Jahrgang. Gh in allen Verschleisslokalen. EEE EIERN Sou­vereitte. Ein Ihrer Nummer vom 27. März veröffentlichte Beurtheh­­andelsvertrags mit Serbien hat diese Frage in einer, wie­­ vom ungarischen Standpunkt aus unanfechtbaren Weise vielleidet erlauben Sie mir noch­ eine Seite der Gegen­­d­ beleuchten, welche darin nur flüchtig berührt it, die Frage Vr von unserem Unsiwärtigen Amte­­ angestrebten Zolleinigung mit en­nzu anderen im Werden begriffenen Heinen Staaten der Kan-Halbinsel. 99 finde nämlich, daß der Begriff des Bl­­­ev einen und von der anderen Seite unter der Hand Wir gen winscht oder fürchtet, welche in einem einzelnen Fall in der eingetreten sind, deren Gaufalnerus aber durchaus nicht immer beobachtet und beurtheilt wird. Wie es stets­ mit wörtern geht, nimmt man einen gewissen einzelnen Erfolg in einem einzelnen alle generalisirend als eine ung an, welche sich auch bei einem künftigen Sal ebenso­derholen würde. Dadurch it man aber in Gefahr, das ruhige il zum Vorurtheil zu entstellen und auf politische und handels­­stische Abwege zu gerathen. Wir wollen sofort unsere Ansicht­en­ ein Fonfretes Beispiel erläutern. Das maßgebende Vorbild x Handelseinigung, welche Staatsmännern und Handelspolitikern durschwebt, ist der Deutsche Zollverein. Derselbe ist von dem ori­­hellen amerikanischen Geonomisten Carey die größte That des Rahrhunderts genannt worden, in der öffentlichen Meinung von Europa aber gilt es so ziem­lich als ausgemachte Thatsache, daß der Bollverein die Wiege „des neuen Deutschen Reiches ge­wesen sei. Diese Ansicht gilt als so ausgemacht und unbestritten, daß Der­­tige, welcher daran zu zweifeln wagt, in Gefahr ist, als beschränkt ex­parador mit Ucselzuden angesehen zu werden. Ungeachtet­er Gefahr wollen wie es wagen, diese Frage doch no einmal­­befangenen Kritik zu unterziehen. Denn bei dem gegen­­wärtigen Stand der öffentlichen Meinung wäre der Zollverein der Vorläufer der Annerion und es würde diese Einrichtung überhaupt von der Geschichte ad acta gelegt werden, weil, so lange die Me­inung besteht, der Schwächere sich nicht dazu Herbeilasfen wird, dnen solchen Löwenvertrag einzugehen. Daß, indessen jene Mei­ 9 auch­ ihre hervorragenden Ausnahmen hat, geht aus der That­e hervor, daß ein bedeutender französischer National-Oekonom,­­ Molinatt, er gemagt und daß die gediegenste vornehm­te nötige Zeitung seinen Anpans sanammen hat, den Plan zu­­m mitteleuropäischen Zollverein zu veröffentlichen. Wir sind in der That der Ansicht, daß die öffentliche Meinung politifgen Wirksamkeit des deutschen Zollvereins eine zu große Bedeutung beigelegt hat. Man braucht nur die Ereignisse der legten hrhuinderte zu prüfen, so wird man finden, daß die Politik einen fiel größeren Antheil an der Gründung des­sen deutschen Reiches gehabt hat, als der Zollverein. Der Same wurde gelegt bei der Beg­ründung der Mark Brandenburg, das aufleimende eis wurde ge­­igt dur­ die Betleibung der Königswirde und die Spaltung vu Inkenjährigen Krieges. Die Habsburg’sche Hauspolitik, aus del­ pragmatische Sanktion hervorgegangen ist und welche den österreicischen Kronländern nach dem Vorbilde Frankreichs unter alber­ längst die Wohlthat einer gemeinsamen Zollgrenze Hatte zu Theil werden lassen, während in Deutschland toch Hunderte und auch auch dem Wiener Kongresse noch 38 verschiedene Schlagbäumte sich befanden, hat dem deutschen Zollverein umso mehr vorgearbeitet, als jene österreichischen Staatsmänner den günstigen Zeitpunkt ver­­äu­ten, um sie an der Gründung dieses Handelsbundes zu betheie jen. War somit die Errichtung des deutschen Zollvereing­er die Modifikation längst entstandener Verhältnisse, so läßt sich auch nicht immal beweisen, daß er als der Hauptfaktor bei der endlichen Ri­­chtung des neuen deutschen Reichs zu betrachten ist. Es ist ein Fri hun, wenn namentlich im Ausland vielfach geglaubt wird, daß pap. nationale Einheitsgefühl duch den Zollverein so gestärkt woorden sei, um die politische Einheit schaffen zu können. Das Nationalgefühl war von vorher wiedererwacht, das hatten ja die Freiheitskriege, das Wartburgfest und das Hambacer Fest und jene ganze politische Bewegung der zwanziger und dreißiger Jahre beiine­­en, in welcher der Nationalgeist seine schönsten Blüthen getrieben hatte, welche leider in den Kerkern und Fellungen gem­ischt wurden. Gerade erst nach der Unterdrückung jener Freiheits- und Einheits­­egung wurde der Hollverein gegründet, gewisserm­aßen als eine­­ Abfindung der Nation auf materiellem Gebiete. Denn der Zu­­g der 38 Zollfchranten im Innern Deutschlands war nachgerade 10105 geschäftlich unerträglich geworden, sondern der Schmuggel der Demoralisation im Gefolge hatte in einem Grade überhand­ten, daß förmliche Gefechte mit den Holzwächtern ausgefochten und Militär zu Hilfe genomm­en werden mußte. 63 war unmög­­lic, daß dieser Zustand fortdauerte , hätte er aber noch 15 halten, dann wü­rde die Revolution von 1848 ein viel furcht­­res Zerstörungswerk herbeigeführt haben, die Nittelflaffen wir» worden sein, als in Wirklichkeit. Aber auch auf seinem alamen Wege hat derselbe durch den Zollverein ebenso viel Hit­­als Förderung erfahren. War ja doch die Stabilität des Beihelligkeit der Sollvereinsmitglieder geändert werde konnte, Mant Dieses liberum veto des Zollvereins mit dem pol­­verglichen werden! Wie oft wurde nicht sogar von Fir aus dem Austritt gedroht, weil er sie von dem me­­tigen Widerspruch seiner Bundesgenossen beengt fühlte l ange und in rechter Linie die Organisation des preußischen eg. Die vorzüglichkeit seiner Feldherren, sowie das Genie seines ta­ges. Der Zollverein selbst hatte die durch das nicht selten Anraßende und gerings­­äßige DVenehmen preußiiger Landesu­nder­hängigkeit zu fürchten hatten. Im Gegentheil, die Gifersucht feineren Bundesgenossen wird gestärkt, so daß sie größere finan­­zd polittiche Vortheile denrdinieren missen, als ihnen ohnedies­­, und daß die stärkeren Bırundesgenossen oft handelspolitische finanziele Opfer birgen müssen, um sich in der Stunde politi­­mOctahe dantı noch überdies verlassen zu sehen. Daß politische Pflichten überhaupt bei dieser Frage nur einen erst 3. 6. das Schickal des Großherzogt­ums Lorent­­es, nachdem es tausend Sabre zum alten Deutschen Reiche und demselben ein Kaisergeschlecht gegeben, seit 1866 aus dem t­iefen B­rande Deutschlands ausgeschieden und troß dem Bu­­­denischen Bellverbande angehört. Wir können nach diesen Erfahrungen, welche in grellem M Widerspruch mit der gang und gäben öffentlichen Meinung stehen, die günstige Ansicht nicht heilen, m welche unser Auswärtiges Amt von dem Abschlusse eines Zollverein mit Serbien und anderen be­­nachbarten Ländern zu legen scheint. Den Hauptvortheil würde Serbien selbst davon haben, denn ohne beträchtliche finanzielle Bort­theile wide seine Einwilligung von gar nicht zu erringen sein. Da dasselbe aber überdies bei politischen Gefahren ein äußerst unzuver­­lässiger Senoffe sein würde, der Berrath im eigenen Hause aber gefährlicher it, als der Feind, so sind wie der Ueberzeugung, daß es nicht blos nicht im­nteresse Ungarns, sondern aue nicht im Inter­­esse Oesterreichs liegt, eine Zolleinigung mit Serbien abzufhliegen. Mar Wirth, der Schluß zu ziehen, Ti daß Ihm wächere Staaten von dem Beitritt nem Hollverein mit flärleven eine Gefahr fü­r ist ihre geringen politische Einfluß e­ie SZE . »Es­»F­ a 24 Dörfer- und Handelsnachrichten. Der Ulttimo i­st am hiesigen Plage vollkommen ruhig vorübergegangen. Aus Wien wurden einige feinere Insolvenzen in der­ Halsbranche gem­eldet. Pünttliche Erfüllung kaufmänni­­scher B Verpflichtungen trob der Syegedi­­ner Katastrophe) &3 verdient hervorgehoben zur werden, wenn troß der ungeheuren Katastrophe, die über Syegedin herein­­gebrochen ist, die daselbst schwer betroffenen Kaufleute und Fe­dustriellen es nicht verabsäumen, ihren Verpflichtungen gerecht zu werden. So bringt uns eine hiesige bekannte Canffirina die an erkennungswürdige Handlungs­weise des Herrn Ferdinand Bakay, Seilerwaaren-Fabrikanten in Szegedin und Reichstags-Abgeordneten dieser Stadt, zur Kenntniß, welcher I­ndustrielle troß der großen Berluste, die er erlitten, und teoß der entgegenkommendsten An­erbietungen der erwähnten Firma, sich mit der Zahlung einen belie­­bigen, selbst zu bestimmmenden Nupfgub zu gönnen, seine fälligen Accepte prompt einlöste. Herr, Ferdinand Balay macht die größte Anstrengung, seine Fabrik, welche bisher no unter Wasser steht, ehesteng wieder in Betrieb zu fegen, und es ist Aussicht vorhanden, daß dies bis 15. d. M. möglich sein werde, (Generalversammlung der Bester Ber­eicherungs-Anstalt) Bräses Baron Kochmeister be­grüßt die versammelten Aktionäre und Konstativt Die Beschlußfähig­­keit der Bersammlung Als Schriftführer, fungirt Dr. Albert Fischer, welcher den Direktionsbericht verbieft. Mit der Authen­­tifikation des Protofolls werden die Herren Halbauer und Wei bes­traut, der Dirertionsbericht lautet: Wir erfüllen die Pflicht, über die Ergebnisse unserer Thätigkeit im 14. Geschäftsjahre (1878) zu be­richten­nd die hierauf bezüglichen Nednungs-Abschlüsse zu unter­­breiten. MIT Lie­genderer Genugthuung, weil es und gegönnt ist, Ihnen abermals günstige üresutats aukumelien. » Wir schließe i­ die drei Versickyerungszweige geg misspmentarschäden nicht erheblichen«Vox-schü­ssen ab.Noch viel belangreicher würde­ euch diesepg doch gestaltet habet­,wemn nicht auch unsere Rü­ckversicherer an unskrem auf den gesunde-stets Grundlagensituirten direkte­r Gei­­schäfte Itz hervorragei­d diejsomit partizipiren müßten­­»Die PräntienssEixnnahmen für­ im Ja­hre 187s geschlossene Versicherungen gegen Elementarschäden weisen zwar einen Ausfall auf gegen je nach vorher­gegangenen Jahres,­welcher um stand jedoch ledigl­ch als die natürliche Folge der vorherrschenden komm­erziellen und volkswirthschaftlichen Verhältnisse und der ar­s denselbejx resul­­tirenden allgemeinen Vertixäxiderung der Wertl­e aller Versichmungs­- Objekte zu betrachten ist. Auch ist unisere Vorsorge nicht so sehr auf dichtmehrung der Präfikiett--Einnahmen,als Vielmehr nach wie vor auf diec werbung mit Erhaltung eines soliden Geschäfte-Zundaneins-ent­­sprechende territoriale Werthciixcung unserer Risikos gerichtst.—— Diese i irrationellen Maßnahmen verdanken wir es,daß unsere Aw­sih­ bei vorkommenden Oxisbräckdei juidik in hohem Maße in Mit­­leidenschaft gezogen wird. Den Bericht über die Geschiciftsgebahr xztig unserer Abkhck­ung für Lebensversicherungen habet,wir die Ehre,der bisher h­cnbaris­­teten Gepflogenheit gemäß, gesondert zu unterbreiten. Der Sefanmmt-Ueberschuß aus dem Lestjährigen Geschäfte bei trägt laut der beifolgenden Schlußrechun­g fl. 143.011.37. Hievon it im Sinne der Statuten zu dativen: der Gewinnft-Reservefond mit 20% fl. 29.602.28, ferner gebühren der Direktion an Tantiem­en 8% fl. 11.340.90, den Gesellschafts-Beamten an Tantieme 4% fl. 5920.46, dem Beamten-Unterstüfungsfond 1% fl. 1480.11, zur San­men fl. 48.843.75. Wonach zur Verfügung der geehrten General- Versammlung verbleiben fl. 99.167.62, hiezu der Gewinn-Saldo aus 1877 de fl. 1724.64, zusammen fl. 100.892.26. Wir beantragen, hieven der Betrag von fl. 100.009 zur Aus­­zahlung einer Dividende von fl. 10 per Aktie = 10% zu ver­wenden und den Nert von fl. 842.26 auf neue Rehmung vorzus­tragen. Die Gewinnst­ Nefernefonds erhöhen sich jährigen Detirung auf 160.144.50. Der Bericht über die Geschäftsergebnisse der Lebensver­­sicherungs-Abtheilung im Jahre 1878 lautet ii­ Wesent­­lichsten wie folgt: Im Jahre 1878 hatten wir 769 neue Anträge per fl. 1,176.907 Berficherungskapital und 57 pendente Anträge per fl. 129.709 Berficherungskapital, zusammen daher 825 Anträge per fl. 1.306.607 Berficherungskapital an erledigen. Hievon wurden durch Boltzzen-Ausfertigung abgewichelt 645 Anträge per fl. 941.907 Ber­ficherungskapital, abgewiesen 66 Anträge per fl. 120.600 Bersiche­­rungslapital, nicht realisirt 75 Anträge per fl. 143.200 Bersicherungg­­fapital, in Schwebe blieben 39 Anträge per fl. 100.900 Bersiche­­rungskapital. Am 31. Dezember 1878 waren 4221 diverse Meolizien, 55 fl 75 versicherte Personen fl. 5,778.502 Berficherungskapital und fl. 754 Nente betreffend, außerdem 1552 Viloztations-Bertiäne mit wirde mit “fl. 8958 überschritten. Die Bilanz der Berfigerungen mit Gewinn-An­­theil hat mit Derkuft abgeschlossen. — Nachdem­ dieser jedoch ium Sinne­ der Berficherungs-Bedingungen von der Yiftalt getragen wird, so haben die Berficherten dieser Kategorie den vorgetragenen Antheil an dem reserpirten Gewinne zu erhalten, was 21% % der „Jahrespränte beträgt. Diesen Gewinn-Antheil stellen wir in üblicher Weise vom 1. Juli l. 3. ab alle Seiten zur Verfügung, deren Ber­eicherungent” am 31. Dezember 1878 bereits drei Jahre in Kraft waren. a Aus dem Nehmmas Noic­luffe werden Sie entnehmen, dab das Lebensversicherungs­-Geschäft fl. 15.583.709 Gewinn gebragt hat. Ferner wird der Bericht des Aufsichts-Komites verlesen, die Bilanz jedoch als gelesen betrachtet. — Die Generalversammlung nahm­ Berigte und Bilanz beifällig zur Kenntnis und entheilte das Absolutorium. Die Dividende von 10 fl. per Arzte kann vom­ 1. April an behoben werden. Aktionär Peter Riss speiht im Namen der Generalversammlung der Direstion und dem leitenden Direktor fü­r die treffliche Führung des Institu­ts in warmen Worten Dank und Anerkennung aus. Bräses e­rwidert dieses ehrenvolle Bos mit der Vereicherung: Daß das Streben der Dres­tion fast: 1083 darauf gerichtet sei, dem Institute eine möglichst solide Grund­­lage zu sichern ; die verfloffene amtl . laufende Geschäfts-Kampag­re geben Zeugniß dafü­r, daß dieses Ziel immer vollkommener erreicht wird. Stemit war die Siging.zu Ende. General­versammlung der „Union’­N Rüd­­versicherungs- Bank­ Bräses Ludmig.v. Nefa­fon Stativt die Beschlußfähigkeit der Bank, und betraut die Herren Sofef Gruber und Reimann mit der Authentifization 068 Vrotofotos. Der von Dr. Albert Sicher verlesene Direktions-Bericht Lautet: „Im Sinne der 88, 21 und 40 unserer Statuten haben wir die Ehre, den vom Aufsichtärathe geprüften und richtig befundenen Rechnungs- Abflug für das abgelaufene Geschäftsjahr 1878 vorzulegen, wer einen auf neue Rechnung vorzutragenden Peerhuit-Saldo von fl. 14.795.30 ausweist. Die Ursache dieses bevanerlihen Ergebnisses liegt vornehmlich in dem ungünstigen Berlaufe, welchen bekanntlich das auswärtige Versicherungs-Geschäft im­ verfroffenen Sabre genom­men hat, wogegen aber unsere inländischen Verbindungen uns ent­­sprechenden Nasen gebracht haben. Diesen Erfahrungen gegenüber waren wir­ matü­rlich bestrebt, das auswärtige Gespäft, beziehungsmeise den­jenigen Theil desselben, vor welchen wie und au­ch­ die Zukunft seine nennenswerthen Erfolge versprechen dürfen, noch weiter einzuschränken, dagegen un­sere Verbindungen mit heimischen Gesellfieparten zu erweitern. Beides ist und gelungen, was und zu der Hoffnung, in den­ nächsten Jahren mit erfreulicheren Resultaten vor Sie eintreten zu können, um­sonsht berechtigt, als bereits im ersten Quartal dieses Jahres der Geschäftsverlauf ein Höchst zufriedenstellender ist. Wir haben nämlich ein Anmwachen der P­rämient-Einnahme und eine bedeutende Abnahme der Schadenfülle zu verzeichnen, so zwar, daß der Eingangs erwähnte Berlust schon Heute vollständig wieder ausgeglichen tt.“ — Die Bilanz pro 1878 lautet: Soll: Efferten zum Kurse vom 31. Dezember fl. 197.383.67, Haus, Palatingaffe Nr. 16 fl. 355.000, Debitoren fl. 273.177.54, Brämienschein- Bortefeuille fl. 1,266.532.68, Inventar fl. 2200, Raffebestand fl. 6059.05, Berlust-Saldo fl. 14.795 30 Er., zusammen fl. 2,115.103.24. — Haben: Alten Kapital in volleinbezahlten 1667 Alten a fl. 309 = 500.100, Baar-Brämien- Reserve fl. 215.971, Schaden-Reserve fl. 52.517, Kreditoren fl. 79.782 56 fl., nicht behobene Dividende fl. 300, in späteren Jahren fällige Prämienscheine fl. 1,266.532.68, zusammen fl. 2,115,103.24. — Die Generalverbannung nahm den Bericht zur Kenntung und entheilte einstimmig das Absolutorium. Zum Schlusse wurde die bisherige Direktion wie auch der Aufsichtsrath neuerdings auf 3 Jahre ge­wählt, und zwar: die Direktoren: Mol Aebly, Satob Nitter v. Lang, Heinrich Reitter, Vi. Schön und Alois Strobens; die Aufsichtsräthe: Dr. Henric Ritter v. Floh und Sigmund Gold. Das Bolls-Bodenfrecht- Iustiut­­ hielt geitern Vorm­ittags seine Jahres-Generalversanmlung ab. In Ber hinderung des Präsidenten Grafen Paul Festetits nahmn den Borjit Ladislaus v. Tipa ein, welcher ionitativte, daß die Beh­­andlung beschlußfähig sei. Nach Bestellung des Bureaus verliert Direktor B égh den Geschäfts-Bericht, dem wir folgende Daten entnehmen: Der Verkehr der von dem­nstitut betriebenen Ges­chäftszweige wurde aufrechterhalten, ja mancher derselben zeigt sogar eine wesentliche Zunahme, die Pfanobriefe des Instituts erfreuen sich eier immer lebhafteren Nachfrage, was in erster Reihe daraus ersichtlich ist, daß die laut Bilanz in dem Bortefeuille des Instituts verbliebene 1873er Pfandbrief- Summe im Bergleihe zum Borjahre 1877 bedentend abgenommen, aber­ noch deutlicher aus dem Un­­stande, daß die Nachfrage nach den Brandbriefen seit Abschluß der Bilanz eine derart lebhafte geworden, daß sie nicht nur den im Porte­­fewille vorhandenen Borrath vollkommen absorbirte, sondern auch eine neue Brandbrief-Emission nöthig macht. — Der Kaifeverkehr betrug fl. 5,675.327.22, der Gesammmiverkege fl. 13,353.750.80, der 1878er Reingewinn beträgt nach Abzug der statutari­­schen Hofschreibungen fl. 1141564. — Hinb­­ich der Verwendung desselben beantragt die Direktion, dab hievon vor Allen der im Mehiel-Estomptegeschäfte eingetretene Berkuft im Betrages von fl. 2370 in Abzug gebracht und von den verbleibenden fl. 9115.64 im Sinne der Statuten 20% zur Erhöhung des Reservez­fonds, ferner als Tantieme fie die Dirertion3-Mitglieder und Die Institutsbeamten 16%, auf dies Alles zusammen daher fl. 3281.52 verwendet, der Rest von fl. 5834.02 aber als Dividende ner die Aktionäre vertheilt werden sol. Endlich beantragt­­ die Direktion, das­ Mübelactungs-Honorar der Aufsichtsräthe neuerdings mit fl. 999 zu fihiren. Nachdem auch der Bericht 003 Aufichtscatches, zur Befrefung gelangt, nahm die Generalversammlung sowohl die Berichte, wie auch die vorliegende Bilanz genehmigend zur Kenntniß. Nur bezüglich der Verteilung des Steingewinnes stellte , Jakob «ates den motivirten Antrag, der 1878, Reingewinn nicht zur Vertheilung zu bringen, fordern auf neue Rechnung vorzutragen, gen diesen Antrag. Fprad­­berofly, dafür aber Georg Nagy, die Generalversam­lung acceptirte den von Altionac Late gefragten Antrag und der Bräjes sprach in diesem Sinne den Be­schluß aus. Zum Schlurfe wurden außer den bisherigen Direktions­­und Aufsichts-Mittaliedern in die Direktion B­­ Jot. Nupics, als Erfagmitglieder des Aufichts-Komitis aber Dr. Chuara Eher­­inger und Emil Szücs gewählt.­­ Die Generalversammlung der „Sösfuter Stein­­krü­ge-Aktien-Gesellschaft“­ Fand Heute Machmittag3­n­ter dem­ Boifise Cudroig v. Nofas fait. Aus dem Direk­iong- Berichte heben wir folgendes hervor: Während im Jahre 1877 noch 08.131" gebrochene Steine fpedirt­ wurden, wurden im Jahre 1878 nur mehr 59.399" bestellt und fpedixt. Die Bilanz zeigt den Schäftsverlust von fi 10.278.405 die 1877er Bilanz hatte bei größerer Steinelieferung sogar einen Barlust von fl. 11.746.568 nach­gewiesen. — Das Aktienkapital wure duch Nachlauf und Berundte­tung von 30 Stüd Gesellschafts-Ak­ien verringert und dabei der Re­­servefond nicht angegriffen. — Das Stuhlweißenbirger Domkapitel hat für das verflotsene Kahe von der Bachtim­me 2090 fl. respertine 3400 fl. nachgelassen ; nichtsdestoweniger­­ wird die Direktion bestr­bt sein, daß der Baytihilling im richtigen B Verhältnisse zur Blenge der Lieferungssteine besti­mmt werde. — Die Direktion hat in der Nähe der Hauptstadt, in KRaláz einen Kalksteinbruch auf 6 Jahre billig gepachtet und glaubt damit der Gesellschaft eine neue Erwerbsaitelle erschlossen zu haben. — Endlich proponist die Direktion die Modi­­fikation einiger Statuten- Paragraphen, wie beispielsweise die Herab­­fesuung der Zahl der DirektionsM­itglieder von 6 auf 4, die Deti­­rung­ der Direk­ions-Mitglieder mit einem firen Honorar u. dgl. — Die Generalversammlung nach Bericht und Bilanz genehmigend zur Kommunip, acceptirte die vorgeschlagenen Statuten-Modifikationen, votirte den Direktions-Mitgliedern laut §. 40 ein Honorar-Bausdale von je 400 fl. und entheilte das Absolutorium. Die Direktion wird mit dem weiteren Naclauf von Gesellsc­hafts-Aktien in der Maxima­zahl von 50 bevollmächtigt. Bräses m­eldet ferner dan Riteteu­t des Bizeprajes Balonyi an, welcher wegen anderweitiger Geschäfts­­überhäufung hiezu veranlaßt wird, ex­proponitt, dem­ Bedauern der Generalversam­mlung über diesen Verlust in Sikungsprotokolle Aus­­druck zu geben. Die Generalversammlung äußert ihre Zustimmung. — Zum Schlusse wurde dem Präsidenten in Würdigung seiner Verdienste wn Die Sesel­raft der Dant votirt. (Die „Erste Pester Immobilien-Verfehrs- Aktien-Gesellschaft‘) Hielt gestern vormittags ihre Generalversammlung unter dem D­orfige den Kommterzienratbes­c­­halt ab. Die vorliegende Bilanz, die wir wiseren Lesern bereits mitgethetet, wurde genehmigend zur Hennung genommen und das Adjoktorium ertheilt. Hinsichtlich des Berkarufs der Gesellschafts: Baugrü­nde bejclok Die Geeralversammlung nach längerer De­batte: Die neuzumählende Direktion wird bevollmächtigt, falls Der­selben annehmbare, den Zeit­eh­ältnissen angewossene Kaufsanbote gemacht werden, den Verkauf wag besten Crmeisen, ohne Einbe­­rurfung einer netten Generalversam­mlung abzuschließen. Früher schon war prinzipiell ausgesprochen worden, dab die Direksion im alle eines ihr günstig scheinenden Anbotes die Ak­ionäre binnen 24 Or­den zu einer Konferenz einberufen werde. Zum Schluffe wurden in die Direktion: Gigu Yald, Kai Bollof, Theodor Hütte, 3. D. Klein ‚wieder mich statt des zuyüdgetretenen­ 5. Shoupil Seligmann wer — in das Nufsihts-Ko­­mite:9.Höpfuner Sau Vo én, Ad. A UO a 2 Schwarz wiedergewählt. Bilanz der Salgo-Tab­ä­r- Stetin(£oß­­fen-Bergbau - Aktien - Gesellsshaft) pro. 1878. Hertiva: Anihaffıngs, Barr und Invellitions-Konto fl. 1,537.580 71 £ r., Kaffebestand und Effekten : Baarschaft in der Zentralkaffe in Budapest fl. 24.766.33, Baak­haft in der Werkstaife in Salgs-S­ar­­jan fl. 1504.89, Baarweinlagen bei hiesigen Geldinstituten. fl. 314.000, Itreffen im Bortefeuille fl. 57.,698.07, steuerfreie Werthpapiere im Bortefeuille (Brandbriefe und Brioritäten) Fl. 297.303.65, eigene Nktich zur Amortisation fl. 34.277.87, Kautions-Effekten im Barter fenilfe fl. 11.000, Beamten-Unterstügungsfond-Effekten fl. 35.112.44, Beam­ten-Unterstüßungsfond Sparkaf­fe- Einlagen Ti. 1894.97, zusam­­­men fl. 777.558.23., Immobilien­nventar und Material-Bestände: a) Wälder: Werth derselben an 31. Dezember 1875 fl. 15.815.28, b) Realitäten: Werth derselben am 31. Dezember 1878 fl. 136.344.37, e) Einrichtungen und Inventarien: Werth derselben am 31. Dezem­­ber 1878 fl. 645.721.36, d) Materialien-Vorräthe : laut Inventar am 31. Dezember 1878 fl. 35.524.29, e) Biltwaffen-Vorrätge : laut I1 ventar am 31. Dezember 1878 fl. 15.378.97, F) Holy Vorrätge: laut Inventar am­ 31. Dezember 1878 fl. 27.785.71, g) Kohlen-Borräthe: laut Inventar am 31... Dezember 1878 fl. 3449.86, zusamm­en fl. 880.019.84, Debitoren fl. 249.791.21, Totale fl. 3,544.949.09. — Baffina: Lesen­schafts-Kapital: 26.500 Stud Altien a fl. 100 ff. 2,650.000, Kreditoren : diverse Kreditoren fl. 14.225.28, rünkstän­­dige Noten für gekaufte Wälder fl. 3166.74, Kautionen in Effekten fl. 11.000, Bergarbeiter-Löhne pro Dezember 1878 fl. 11.222.653, nut behobene Aktien-Dividenden fl. 20.893, Tantieme der Direktion. ıınd der­ Beam­ten fl. 22.080.35, Beamten-Unterftügungsfond fl. 39.281.37, im Anlauf befindliche 37 Stück Lorongzer Aktien­­ fl. 100 fl. 3700, zusammen fl. 125.570.37, Abschreibungs-Neserve-Konto fl. 297.301.09, Konto Dubioso fl. 10.340, Amortisations-Konto fl. 258.810.15, ez­win und Verlust-Konto: für Neingewinn pro 1878 sammt Ber­trag von 1877 fl. 202.928.38, Totale fl. 3,544.949.99. (Die Generalversammlung des Buda­­pestter ® las-Bersiderungs-Konsertiums)fand öftern Vormittags unter den Borfibe Edmund Pets statt. Die Bilanz zeigt folgende Zifen: Aktiva: Pränten-Enmafnte fl. 3701.11, Bastiva: Auf Zinsen fl. 107.10, Boftpoxto: ff. 9.10, Unktoften fl. 1070.48, Schäden fl. 1477.62, Zantiemen: fl. 515.67, diverse Abschreibungen fl. 90, Vrämien-Neferve fl. 400, Gewinn fl. 30.64 = fl. 3701.11. Die Bilanz­ wird zur Kemmtniß­ genommen, der oben ausgewiesene Gewinn, per fl. 30.64 auf neue Rechnung vorgetragen und das Absolutorium entheilt, doch konnte Aufsichtsrath 3. Bálfy nicht muhs, zur bemerken, daß die ausgewiesenen­ Kosten zu dem so winzigen Geschäfte in schreienden­ Michverhältnisse stehen ; ex wünscht zugleich, daß sich die Dirersion Die Gemeiterung­ des ge­schäftlichen Wirkungsfreifes ernstlich angelegen sein lasse, was auch die Direktion verspricht. Sämmtliche Direktoren und Aufsichtsräthe wurden wiedergewählt, u. a. die Direktoren Edmund, Bet, Alois Kontur um Wolf Schwarz, die Aufsichtsräthe Moriz Hirth, Sulty Schultheiß, Gigmund Burias um den Bally. Berorcnungen über transport von Vier und animal :­ den Brodwlten) Laut Verordnung der Brigid Fächsichen Megterung dü­rfen entlang­ der süchstich- österreich oifenen Landesgrenze nachstehende Gegenstände nach und durch Sahsen bis auf Weiteres weder ein, 10­ ng werden, und zwar: a) Rindvieh, Schafe, Ziegen und andere Wiederkäuer, ohne Unterschied der Mace und ohne Rüclicht auf das Land, aus­ welchen sie kommten, dann Borstenvieh, b) solche tierische­ Theile in frü­her oder trockenem Zustande, melche von Wiederkäuern frau c) Dünger, Raubfutter, Stroh und andere Streumaterialien, gebrauchte Stallgeräthe, Sc­hhirre und Lederzenge; d) Wolle, Haare und Borster, getragene, für den Handel bestimmte Kleidungsitüde und Haltern, insoweit nicht nachstehende Ausnahmen plabgreifen. Rictbeihränzt bleibt bs auf Weiteres die Ein und Dudfuhr von a) Pferden, Mault­ieren und Eseln; b) Butter, . üld und Käse, ©) vollkommen trockenen Häuten u. dgl., xesp. gesalzenen Därmen; d) von Wolle, Haaren und Borsten in be­arbeitetem Zustande, bezieh­ungsweise wenn: fold? der Fabrikamäiche unterlegen haben; e) von Talg, geschmolzen in Fäffern­ und Man­nen; f) von Kuchen, Hörnern und Klauen vollkommen Ketttooden und befreit von thierischen Weichhtheilen; g) von Hader in Fällen verpadt; .h) von gereinigten Bettfedern und todtem­ Geflügel, und "zwar zu e. d., e., f., g. und h., dafern die Einfuhr in­ geschlossenen Eisenbahnwagen erfolgt und die Abstammung aus völlig­ senchen­­freien Gegenden duch amtliche Begleitscheine (Gesundheits-, bezw. Urprungs-Zertifikate) nachge­wiesen ist, en­dlcch A) von Her und Stroh, sofern es Lediglich als Berpadungs Material dient,­ jedoch ist dasselbe am Bestim­m­mungsorte zu vernichten. Stand der Rinderpest­ Dieselbe bezieht: in Kroatien; im den Gemeinden Zagon und Henetics; in der fla­­vonischen Militärgrenze, in den Bezirke Seutlin, Alt Prazna, Gospies, Berufics, Droesac, Brünel, Narovas und in der Stadt Karlovig; in Frume und Umgebung; in Böhm­en: im Kreise Wulfig; in Galizien: in den Bezirken­ Szehanom, Koldupow, Tarnobreg, Mieler, Dabrowa, Pilsno, Rama, Huftatyn, Ropezyeze und Tarnow, danır in der Rontumaz-Anstele Huftaton ; in Dalmatien: im den Bazirken Siny,­moi, Zara, Sehe­­nico und Benfovac. ebene ar Staatseisenbah­n- Wesell­­haft) Die Betriebs 6 g mode vom 19. Bis 23. März betrugen nach 58.665 N Reisenden und ab­ 91.100 Tonnen Frachtgut fl. 513.014 (gegen: fl. 515.426 im derselben Woche des Barjahres, — fl. 2412). — Die Ge­­sammt-einnahmen seit 1. Jänner waren nach 704.453 Reisenden und 1,212.602 Tonnen Fr­achtgut fl. 6,798.476 gegen fl. 6,183.798 im Vorjahre (daher­­­ 607.678): Aufhebung des Spezial-Tarifes für Braunstein-Transporte) Mit 1. April T. 5. wird der mit 1. September 1878 giltige Spezial-Tarif für Braustein-Trans­­porte von M-Sziget nach Auffig, Vodenbach, Neidhenberg, Tetschen und Wien außer Kraft gefegt. ..,Versicherungs-Gesellschaft Donau“) Die diesjährige Generalversammlung dieser Gesellschaft wird am­ 15. April stattfinden. Gemäß der zur­ Vorlage gelangenden Bilanz: beträgt Der Reingentinn nach weiblicer Dotirung der Metervon fl. 281.478 58 fv. und wird nac Abzug der statutenmäßigen Zumessungen, re tpeltive Vortrag des Ketgewinnes die Bertheilung einer Divi­­dende von 30 fl. in Vorschlag gebracht werden, was einer­ löperz. Verzinsung des eingezahlten Kapitals entspricht. : Privatschiffe-Verkehr) Am 29. März ant [in im Donauuifer gelandet: Schiff des Georg Baur mit 2900 Mite. Weizen aus Kula. — 3 Flöße des Adam Kuforovits in 50 Mite. Seien aus Trencsin. — Schiff des Baul Lugzenbacher mit 2900 Mite. Steinlohlen aus Tath. — Des Martin Yaga mit 316­ Mitr. Hafer, 709 Mitr. Weizen aus Rita. — Des Baul Luezenbacher mit 1709 Mitr. Steinkohlen aus Táth. — Der Lidia Györy­ mit 468 Km. Brennholz aus Mardth. — Am 30. März gelanözt: 6 Blöke ve3 Johann Janit mit 80 Mitr. Velen aus Teens, — Schürf der Lidia Györy mit 468 Km. Brennholz aus Komoren. — Dis A­tert Sogenhoffer mit 1500 Mitr. Cement-Kalt aus St-Ujfalu. — D53 Paul &iezenbacher mit 325 Km. Brennholz aus Lüttd. — Des­selben mit 325 Ku Brennholz aus Beröcze. — Des­ch. Hartel mit 10 Mitr. Brod, 10 Mtr. Mais, 5 Mit. Raxtoffeln, 10 Mit. Werkholz und 5 Vitte. Mais aus Berceze. — Des Johan Ciptay mit 11 Mio. Kartoffeln, 20 Mite. Korn, 7 Hektofite Moin aus Torfalı, zuzüglich Der Dies­­mar; umahmnen während der zwölften Borkehre­­ sz­gerich: Geschäfts-Zierreife. Budapest, 31. Mär. Witterung : gelten and Beute Schön ; Thermometer + 13" R., Barometer : 763,3 Min., Wasserstand abz­nehmend. Sffeffengeschäft. Die am der heutigen Barbörse be­kannt gewordene Insolvenz eies der rührigsten Agenten, der, wie es si herausstellte, auch für eigene Nehmung in der Kontreminte engagiert war , hat die Börse sehr angenehm. Bberührt, weil hierurch unsere ohnehin schiwache Contifse nicht unerheblich ins Mit­leid gezogen wurde. Das Arrangement Ronnte mußte anläglich 0­ 8 eintretenden Witimos rasch seine Thätigkeit entfalten, um im der Abwicklung der Geschäfte seine Störung eintreten zu raffert. Nach­­dem si­che Gemüther ein wenig beruhigten und das Geschäft wieder aufgenommen werden konnte, griff die Spezifation wieder muthig ein und kaufte Desterreichische Kredit zu 247.50—247.10, Ungarische Kredit zu 237—237.50. An der Mittagsbörse hat Die feste Tendenz der Börse wahre Fortschritte gemacht, Desterreichische Kredit eröffneten 247.20, Ungarische Kredit zu 238 gemacht, wurden oft 238.50 gekauft. Anlageroert­e gleicfalls fest, ungarische Golo-N­ente zu 86.25—86.30 gemacht, blieben 86.25 ©., "Deal I. Ent. zu 65 gemacht, stiegen auf 248.60, Fehloffen 248.506, Ichloffen 235 ©, per Medto x Bahnen höher, Alfeld-Faumaner zu 12250 asichloffen, fü­r Siebenbirger hat sich 9% ©. ausgesprochen. Bon Ganz tt. Komp. 282 W., Boten Versicherungen begehrt, zu 113—113.50 gemacht. Genuß: le anderen. ficheine der Dampfläu­ffahrt zu 19—19.50 getauft. Effekten verfehrlos. Dialuten und Devisen statt, Zwanzigefrancs kraften. ©., 9.31 8., Zürich zu 46.10, London zu 236.85—1 gejögloften. = Abendbörse. Bei anhaltender ‚Kaufluft avaneich Detterreichische Kredit-&stien 98 Er bis auf. 200, Ingarische Kredit zu 239.50—240 lebhaft gehandelt garische Gold-Nente 8650 ©. ae 98 Getreidegeschäft. Banater Mais pr­o­cide heute zu fl. 4.95, per Hugoj. September zu fl. 598. DEREN Mühlen fliegen Konkordia auf 570 ©., wir rung‘ . März. 0.59 MR. über Null, abnehmend. Heiter. Szatmár, 31. März. 1.56­9. über Null, zunehmend. Arade. Tokaj, 31. März. 4.64 M. über Null, zunehmend. Beükt. Szolnot, 31. März. 5.58 M. über Null, abnehmend. my Szegedin, 21. März. 7.07 IR. über Null, abnehmend. Nebel. Arad, 30. März. 0.50 M. über Nul, abnehmend. Erodem. Gr.­Becskeret, 30. März. 1.15 M. über Null, abnehmend. Bemörkt. Efsegg, 31. März. 2.61 M. ü­ber Nu, zunehmend. Tuoden. Barcz, 31. März 1.85 M. über Null, zunehmend. PO Gitter, 31. März 5.60 M. über Null, abn­ehmend. " Orjova, 31. März. 4.42 M. über Mull, zunehmend. Hebel. Franzens-Kanal-Wassersttand: « am 29. März. £ ‚Bei Bära-Foldvir 7.68 M., abnehnend. Bonslit, „ St-Tambs 1.75 M., um­wandert. 2 ee März. 2.99 M. über Null, abwehend. Heiter. März. 1.97. M über Null, abnehmend. Tioden. nn

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