Pester Lloyd, Mai 1879 (Jahrgang 26, nr. 120-150)

1879-05-01 / nr. 120

1879.——Zi1r.2120. ,— | Salbjähıl, .— Dan pränumerirt fir Budapest in der Administration de­s„Weiler Efond“, Dorsibeagaffe Kommen. Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Poslänter. BT Sprotbeagaffe Nr. 24, ersten Sto. BMansikripfe werden in Reinem Halle zurüngefielik, Einzelne Nummern & kr, in allen Verschleisslokalen. Monsieur-atfürdke östert.«itgar.Zimmer- Fürdsn»Best»Lloyd«(Morgen-sundAbendblatV Erscheintauchsijiontag Früh und am Morgennach-iueuI Feier­tage.) Füksxudapem ZMtYosivockendiingx Gssnxjährlichn.se2.—VierteljaM ff.5.soGa173ikil,­rl.fl.24.—Bierteljährb «-- ER Dionatl 2 der L. Lang, Dorotheagaffe Nr. &z Selbjenig „ 1 Monatlich n2? Halbjährl, u 3 m­onatlich eyes © Vorker; Su Sr­ separater Polversendung des AbendBlattes.. . A. 1.— vierteljägetih mehr. theagafle Nr. 12. Als die Konfritte Frauengeitung . zs... 9 Bm 9, 95 « ·— . »s»3a-sykuorattiüc«cqicd-u.Jorsiwictypyast,.1.—­­» » InfcrtivndprcsstmchattsiisgcudsmTarif« Uufcantirte Briefe werden nicht anges fl. 6.— Suferote and Ein/Haftungen für den Offenen, Sprechfaal werden angenommen: ZIndapefl Hedjs und zwanzigster Fahrgang. in der Administration, Borotheagaffe Ar. 14, eríten Gtod, ferner: in ben Annoncen-Erpeditionen Bedaktion und Administration Snferafe werden angenommen im Auslande: Bierteljährig: Für Deutschland: Bei uns mit direkter Stengbandsendung 9 fl., beim nahen De 13 rat oe dere Se­ee éb ten SON be ee b. nächsten Kae­s : Bei kt rc$. 20 Gent. ; für Sinften bei und 107. 50 Fr... b. Boftantteim € c­eft 10 fl. 18 fr. ; für Statk­­an Ve Sn OD en ő bei und 10 f­. 50 fr., bei Savas, Taffite m. Co. in Paris Pixce de la ális 28 le E. August Minnel in Straßburg 28 grcy. 95 €., für Spanien, Portugal bei ung 10 ff. 50 fr., b. Rofte­amte in Straßburg 25 M. 8 Pf. für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 Fr., bei den Postäntern 18 dics. 75 €., für Großbritannien bei ung 10 für Belgien bei una 10 ft. 50 fv. b. Rostamt Köln 23 M.S Bf. für die Berlin. Staaten von Mordam­erika bei und 10 fl. 50 fe, b. Postamte in Köln, Bremen nt. Hamburg 23 MI. 8 Bi; für die Barkei_ bei und 10 fl. 40 Tr., bei den baselöft aufgefienten ET. Posterpeditionen 7 fl. 15 E v.; für Griechenland mit Egyyten bei und 10 fl. 50 Tr., b. Postamte Triest 10 fl. 18 Ev. Br M Rom­wegen, Dänem­ark und Island bei und 16 fl. 50 fl., beim Postamse Kiel 23 Dit. 8 für Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei jremtligen dortigen Postämtern 7 fl. 16. im, fl.50 fr., b. Boftamte in Köln 28 Mi. 8 Pf. Pf.; Tür bie Miederlande bei und 10 fl. 50 fl., b. Boftamte Oberhausen 2 ME B BI. 4 benbaftet Nr. 2; B. Messe, Eh­lerr | FE stätte Nr. 2; BRansenstein , Vogler, Walfn­ägafse Nr. 105 A. Riemetz, Alsetvorstadt, G Seegasse Nr. 18; A. L. Haube & Comp. Singerstraße, Rotter + Cie, I Niemerg. 18, — Paris: Havas, E Lafite & Comp. Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. C. L. Dause & Comp. Abommement für das Zustand (Morgen: u. Abendblatt.) GE VE ELET ESE­RT LES­IGE TAT REEL ESCENSERFLEN FE ENSRRERTENT SETRFELEITE #1. = : Sur dent Gen Zolltarif-Irage, De En Du Ze En Zu 5 11”) Berlin, 24. April. # Die Mitglieder des Neichätages treffen hier selbst von den entferntesten Punkten Deutschlands so zahlreich ein, daß der Wunsch ersichtlich ist, nicht nun den ersten und maßgebenden Frak­ionsver­­sammlungen beizumwohnen, sondern auch das deutsche Parlament in den bevorstehenden hochwichtigen Berathungen nicht den Zufällige­keiten einer Beschlußunfähigkeit auszufegen. So viel wir von hier angenommenen Abgeordneten hören, wird das Schwergewicht der Fraktions Berathungen nicht in den Schubzoll-Artikeln des neuen Tarifs liegen. Die freihändlerischen Mitglieder sagen resigniut, „der Sturm walt, der See will seine Opfer haben" und jeder Wi­derstand gegen die ausgesprochene Majorität würde ein vergeblicher sein. 63 würden Jahre vergehen, bis neue politische Konstellationen die F­sammenießung eines Reichstages ermöglichen, der den Ausgleich der Unt­ressen wieder versuchen und die wirt­fchaftliche Gereggebung auf das Niveau 5-8 freien Handelsverkehrs zurückführen wird. Den K­ar­dinalpunkt der Fraktions-Berathungen und Kompromiß-Ver­­handlungen von Partei zu Bartei werden die Finanzzölle und die zu immer größerer Bedeutung sich erhebende Frage der Konstitutionellen Garantien bilden. Die Sen­­sibilität, mit welcher im Negierungslager alle Nachrichten aufgenom­­­men werden, die sich auf Die bereits erfolgte Formulirung Dieser Frage feitend der national-liberalen Führer beziehen, beweist nur, daß m­an in der Wilhelmstraße die Zauberformel fennt, welche Die national-liberale Partei zusammenzuhalten im Stande ist. Legt man da dem Abgeordneten v. Bennigsen das Wort in den Hund, daß die Befürchtungen über die anscheinende­nZerfahrenheit in der national-liberalen Bartei ungerechtfertigt sind; die Bartei wü­rde in die Wolfe, welche der neue Zolltarif bildet, allerdings verschiedenen Sinnes eintreten, aber gesclof­­fen aus derselben heraustreten Das, was sie einigen wird, dü­rfte die Frage der konstitutionellen Garantien sein. Man darf ss in diesem Punkte nur von Neußerungen ein­zelner Abgeordneten täuschen Lassen. Wenn ein heikblütiger frei­­­händlerischer Abgeordneter ausruft, daß für in Schußzölle mit od­er ohne Garvan­­tien nicht annehmbar sind, so Liegt die Frage eben nicht auf diesem Gebiete, sondern in den Finanzzöllen. Die „Nordd. Allg. Ztg.” weiß diese Situation, welche die National­­liberalen im­ Reichstage zu Schaffen gedenken, recht mehr zu würdigen, denn sie sagt drohend und warnend: „Der Bersuch, die Bewilligung der Matrikularbeiträge, die einen finanziellen Nothbehelf dartellen, welcher aber nicht zu umgehen ist, und deren Bewilligung insofern eine einfache Belichterfüllr­ng ist, — der Berfuch, diese Bewilligung zu einem unaufgeblichen Grundreät zu machen, muß an dem klaren Bew­­affungsrecht scheitern und die Blätter der gemäßigt Liberalen Partei thäten nag unseren Erachten wohl daran, sich in dieser Forderung, deren Begrü­ndung verfassungsmäßig nicht gesichert it, nicht allzu frauf zu vervennen.” Im gegenwärtigen entfejeidenden Momente han­­­­delt es sich nicht blos darum, was die liberale Breite will oder nicht, sondern um die Beschlüsse, welche die Führer der beiden liberalen Parteien zuerst ihren Fraktionen vorlegen und dann dem Reichstag unterbreiten wollen. Beiläufig gesagt, wird in den Vorverhandlun­­­gen über die Stellung zu den Finanzzöllen und den konstitutionellen Sarantien das Zentrum eine vielummorbene Braut sein. Die Communiques und Zeitartikel in der liberalen Bresse, welche die An­­griffe der Offizieren herausfordern, sind nicht Produkte redaktioneller Shätigkeit, sondern das­­ Resultat persönlicher oder brieflicher Verein­­barungen der Führer, die in den nunmehr stattfindenden Yraktions- Berathungen zum Auftrage gelangen werden. Die parlamentarische Aktion in den Zoll und Steu­erfragen hat bereits insofern begonnen, als gestern und heute, hervorragende Mitglieder des New­stags zusammentraten. Selbstverständlic nahmn die geschäftliche Behandlung der Zolltarifvorlage, namentlich die Frage, ob kommissionelle oder Plenarberathung eintreten soll, die versammelten Abgeordneten zunächst in Anspruch. Von den Resul­­taten dieser vorbereitenden Zusammenk­ünfte sind der Präsident und der erste V­izepräsident verständigt worden und wie wir hören, be­­ziethen sie gestern ihrerseits über die Lage der parlamentarischen Beschäfte. Herr von Fordenriech hatte einen mehrtägigen Serienausflug nach dem Harz gemacht, am Donnerstag in Begl­itung des Abgeordneten Römer die Sehenswü­rdigkeiten von Hildesheim in Ungenst ein genommen und war am Freitag Abend hier wieder ein­­getroffen. Am selben Tage kam auch Herr von Stauffenberg, auf dessen Stann­gute Rißtissen bei Ulm befanntlich Herr Laster während der Osterzeit einige Tage Saftfreundschaft geworfen hat, von Mind­en hier an. Von den eigentlichen Führern derreihandelspartei sind die Ag. Bamberger, Braun d­r. Richter mit Jurgenl­nter­­brechungen während der ganzen Ferienzeit Hier anwesend gewesen, ebenso Herr Richer­t, der als geschäftsführender Leiter der na­­tionalliberalen Partei seinen Wohnsig dauernd nach Berlin verlegt hat. Im­ entgegengefegten Lager hat Herr v. Bardorff vor wenigen Tagen in Breslau vor einer größeren Versammlung seinen wirthschaftlichen Standpunkt begründet. Hero. Barnbüler hat von den anstrengenden Arbeiten der Holbtarif-Kommission einige Wochen auf seinen Gittern ausgeruht und wird mit frischen Kräften auf dem Plate erscheinen, um die Tarifvorlage, die recht eigentlich sein Werk ist, wenn auch nicht durch große parlamentarische Neden, zu fördern. Das Zentrum wird wenigstens in der ersten Woche der Debatten seinen schlagfertigsten Nenner in Sachen der Eisen- und anderer Schubzeile entbehren müssen. Herr v. Schorlemer-Alft üt erkrankt, wird aber voraussichtlich gegen Ende der Mode aus seiner westphälischen Heimat n­ach Berlin kommen. Man glaubt nicht da, die zoll. und steuerpolitischen Debatten vor Mittwoch beginnen­ werden. Die Mitglieder der K­ommission des Bundesrathes zur Aus­­arbeitung des Eisenbahntarif-Gefenges sind noch nicht ernannt. Das Material für die Berathungen der Kommission, welches im Reichskanzler- Rmt ausgearbeitet wird, ist auch zur Bors­lage noch nicht weit. Inzwischen sind die Staatsregierungen, aus deren Vertretern die Kommission gebildet ist, ihrerseits eifrig mit der Prüfung der Eisenbahntarif-Frage beschäftigt. ES bricht sich in deren Breisen die Ue­erzeugung immer mehr Bahn, daß der Borz fhlaa des Reichskanzlers, gleiche Einheitsfäge für alle Bahnen im Deutsen Reiche einzuführen, unannehmbar it. Sind die gleichen Einheitsfäge sehr niedrig, so werden,nach­ den inz­wischen angestellten, nunmehr vorliegenden Berechnungen sich von neuem große Ausfälle in den Einnahmen der Staatsbahnen ergeben, die schon fest ihr Anlage-Kapital ungenügend verzinsen.­­ Werden die Einheitstäge höher gehalten, so treten Tariferhöhungen ein, welche in jenigen Zeiten den Verkehr in bedenklichster Weise belasten. Diese Erwä­­engen sind nam­entlich bei Sachsen, Baden, Hesen und Oldenburg, in leiterer Linie auch bei Württemberg deichschlagend, während Batern auf Grund seines Reservatrechtes zunächst seine Bedenken zurücgält. Vor Allem Sagsen und Baden, welche bereits in den Vorkonferenzen die entschiedenste Haltung gegen die Pläne der Neichsregierung unter Berufung auf die drohenden Aranziesen Mißstände, die ihnen daraus erwachsen müsen, angenommen haben, sind durch Die weitere Prüfung der Vorschläge im Einzelnen in der Ueberzeu­­gung der Schwierigkeiten der Tektoren bestärkt. Auch diese den Borz ür­amferem Morgenblatte Nr. 111 vom 22. Apr­­l lägen des Fürsten Bismarc entschieden abgeneigten Staaten sind der weichegefeglichen Negalirung des Eisenbahntarif-Wesens seineswegs entgegen, suchen indessen dafür eine andere, etwa folgende Basis zu gewinnen, &s werden für die einzelnen Bahnen durch den Bundesraid Marimal-Tariffäge festzulegen sein, innerhalb welcher die Normirung der einzelnen Tariffäge den Bahnen überlassen bleibt. Fühlen sich die Verkehrs-S­nteressenten duch diese Terlegung, na­mentlich die Einführung von Differential-Frachtsägen, beschwert, so steht ihnen zu, wegen Aufhebung solcher Süße oder die Annahme gleicher Säge für die Verkehre, welche sie berühren, sich an eine zu errichtende neue Reichsbehörde zu wenden, welde nach Anhörung aller intereffirten Kreise in einem geießlich zu bestimmenden Verfah­­ren entscheidet, ob die eingeführten Tariftüge unter Wahrung ange­­treffener Fristen aufzuheben oder auf andere Verkehrsbeziehungen zu übertragen sind. Aus den Berichten der preußischen Staats- Eisenbahn-Verwaltungen an den Handelsminister in Webereinstim­­mung mit den uns font zugebenden Informationen ist belangt, daß die Annahme gleicher Tarif-Einheitstäge im Deutschen Reiche auch für die preußischen Staatsbahnen mit enormen finanziellen Ausfällen verbunden is. Man nimmt deshalb an, daß die preu­­ßishge Staatsbahn-V­erwaltung die Idee der gleichen Einheitstage auch ihrerseits nicht Lebhaft unterfrügen, vielmehr einer andern Bartz gern sich zuwenden wird, wenn sie den M­ünschen des Reichskan­zlers materiell in ansteigendster Weise Nehmung trägt. Sollte der Widerstand der preußischen Regierung gegen die Annahme gleicher Einheitstage nicht starr genug sein, so muß sie sich darauf gefaßt machen, daß im Reichstag die Bedenken gegen diese Idee in vollster Schärfe hervorgehoben und die obige andersweite Basis zur einheit­­lichen Regelung des heuten Tarifwesend zu Erörterung gebracht wird. Diese festere Basis ist eine faßlich so wohl begründete, daß die Mittelstaaten Fein Bedenken tragen werden, sie im Reichstag zu unterfragen, one sich der Gefahr auszufegen, wegen ihrer Haltung einer weichsfeindligen Stellung im Eisenbahnwesen bezichtigt zu werden. Lid­e . e [1] Börsen- und Handelsnachrichten. &3 zeigte sich Bei dieser Gelegenheit, wel­­cher (Derliltimo­­n­ am Blake ohne jedwede Störung verlaufen. Die Abwichlungen an der Börse gingen ebenfalls glatt vorüber, wie dies bei einer Tonstanz steigenden Tendenz zumeist der Fall zu sein pflegt, deutende Käufe an ungarischer Gold-Rente am hiesigen Plage wäh­­rend des abgelaufenen Monats stattgefunden haben, und wir er­­wähnen, daß von zwei Instituten allein nahezu zwei Millionen Gulden Rente in den legten Tagen bezogen wurden. Zollmanipulations-Verfügungen.­ Der auf ungarischen Gebiete befindliche Theil der Kronstadt-Vredeal- Bukarester Eisenbahnlinie­n­ von Kronstadt bis P­redeal i­st bereits fertiggestellt und nachdem die Bahır auf rumänischem Gebiete von Predeni bis Sinai bereits so weit fertig ist, daß sie in drei Wochen dem­ Verkehr wird übergeben werden können, wird — wie die „Bud. Korr.” meldet — die Linie Kronstadt Sinai am 20. Mai eröffnet werden. Zur Feststellung jenen Bearfügungen, welche bei Gefeg­enheit der Eröffnung Dieser Linie im Interesse des auf dem Brebeal zu erfüllenden Grenz-Staatsdienstes nothwendig sind, wird seitens der Intereffirten Fön. ungar. Ministerien eine gemischte Kommission auf den Schauplan entsendet werden, welche am 4. Mai auf der Preden­­ter Station zusammentritt. Die hervorragendste Aufgabe dieser Kommission wird darin besteben, festzustellen, in weler Weise die Rollmanipulation hinsichtlich der zu e­röffnenden Eisenbahn unter den in vielen Hinsichten unfertigen Verhältnissen am zweckm­äßigsten zu geschehen hat. Habe hat der Fianzminister den Sektionsrath im Finanzministerium, Baron Engn Salmen,­und den Vertreter des Hauptzollant3- Direktors, Ober-einnehmer Adolf Taxröcgy, betraut, welche gleichzeitig der Leitstellung der bezüglich der Kronstädter und Tömöser Hauptzollämter zu treffenden Verfügungen ihr Augenmerk zuwenden werden. Die genannten ministeriellen Delegirten begeben sich am 2. Mai an die ruımänische Grenze und werden Die erste Konferenz mit den Delegirten des Kommunikations Ministeriums, Eisenbahn­­und Schifffahrt-Susperior Lutz Ludvigh und Gifenbahn- Direktor-Stellvertreter Sindolin B­lastovits,amd. Mai ab­­halten. Ihre amtliche Mission dürfte beiläufig 10 Tage in Anspruc nehmen.­­ Mit Hilfe dieser Summen, den noch fehlenden kleineren Theil­­betrag aus unseren Jahreseinnahmen ergänzend, hat die Gesellschaft die obenermahnte schrwebende Schuld per fl. 67.000 gänzlich beglichen und Dadurch erreicht, Daß das Vermögen der Gesellsc­haft von den Gefahren der Zwengsvollstrebung verschont geblieben ist. .‚Sm Konkurse des Nathan Shuf wurde der provisorische Mafjeverwalter Ignaz Pfeifer einstmmig zum definitiven Mafsenerwalter, an Konkurs-Aus ihrhnitgliedern Die Herren Dr. Ver. Weiß, Dr. Moriz Witt­ar, Dr. Herman Lints, zum Grjasmitgliede Dr. Hligmondy gewählt. Das inpentixte Ver­­mögen hat einen Schädungswert­ von 55.497 fl., der größte Theil hievon im Kommissionswaare. Dem provisorischen Masseverwalter wurden 2000 fl. zugesprochen, die­ Leitstellung 025 Honorars für den definitiven Masseverwalter und die Prüfung der Neh­mungen wurde dem Ausschusse zugewiesen. Handelspolitische Berghandlungen mit Serbien.­ Gegenüber einer auch von uns reprodizirten Meldung der „polit. Kore.” betreffend die Ernennung der Herren Stefan Bopovics und Rasfalvics zu Spezial-Kommissären erfährt die „Deutsche Zeitung“, daß der freihändlerisch gesinnte Minister Bedomir Mintorics Gerbien vertreten wird. Auch erkenne man in Belgrad nicht nur das Anvet­sesterreich- Ungarns auf eine bevorzugte Stellung­­ in handelspolitischer Beziehung an, sondern diese werde an dem Kaiserstaate serbischerseits ganz gewiß zuge­­sprochen werden. Von einem Zollverbande könne jedoch Feine eve sein. Dieser winde übrigens nie ernst genommen, sondern es wurde in der Konvention, ddo. Berlin, 8. Juli 1875, nur die Mög­­lichkeit einer solchen Vereinigung angedeutet. Man hält sich in dieser Hinsicht in Belgrad an das Arion, daß eine Zoll-Alnion doch nur solche Staaten miteinander eingehen sollen, deren Komm­erze, Industrie- und Kulturverhältnisse auf gleicher Stufe stehen, nicht aber Länder, deren Entwiclung um Hundert Jahre und mehr diffe­­rier. — Bezüglich der serbischen Eisenbahnen versichert der Korre­­spondent, daß, bevor nicht geregelte Verhältnisse und ganz ruhige Zeiten in Bulgarien, Numelien, Macedonien und im Baskalif von Novi­ Bazar eingetreten und der Bau, respektive der Betrieb der dortigen V­erbindungs-Linien gesichert is, Serbien nicht einmal einen Kilometer seiner projektilen Bahnen bauen lassen wird. Die Generalversammlung der „Beiter Baugesellschaft”­ fand heute Nachmittags unter dem Bor­­sige 025 Semih Nehm­is statt. Nac geschehener Konstativung der Beschlußfähigkeit der Versammlung und Bestellung des VBırreaus wurde der Direktionsbericht verlesen, welchem wir Folgendes ent­­nehmen : ‚ Um die zerrütteten V­erhäftnisse des Unternehmens in Ordnung zu bringen, hat die am 19. Mai 1878 gewählte Direktion in folgen­­der Weise operirt: «»Zur Begleich­­ung der·schwebenden Schuld von s­.67.000 diente die In Folge en­kerkikk Vor den Jahren erfolgte in Ausschreibung auf 9200 Stück Aktien-Interimsscheme geleistete Einzahlung­ welche zu fl. 5 per Aktien-Interimsschein den Betrag von fl. 46.000 ergab; ferner ein Baarbetrag aus einem mit der „Wiener Baugesellichaft“ abgeschlossenen Tauschgeschäfte, welcher das Haus zu Budapest, VI Bez, Waignervingstraße Nr. 46 gegen ihren "a Antheil am ge­meinfaftlichen Hause zu Budapest, IV. Bez, Wienergasse Nr. 5 und gegen ihren "7. Antheil am Mobiliar des „Hotel Budapest“ tausch­­reife übergeben wurde, wonach die „Wiener Baugesellsshaft“ den Mehrwertd von fl. 15.009 haar bereits ausgezahlt hat. er Mit der Lösung Dieser Auf­ sag ETO Ag. PER, ET ER Tu ER HEREIN ERTL FEST | | Die „Srankos öftere­ Bank in Liquidation“, deren­ Forderung pr. fl. 284.000 ebenfalls fällig war, hat bisher weder die Kapitals Rüczahlung noch Zinsen gefordert und man hofft erwirken zu kön­­nen, daß die Nachzahlung dieser Schuld pr. fl. 284.000, insolange, bis dies ohne Schädigung der Interessen der Gesellschaft erfolgen kann, seitens der „Srankos österr. Bank in Liquidation“ nicht gefordert werden wird. Auch die „granlosefterr. Rat“ hat die bis zum 31. De­­zember 1878 gerechneten Zinsen nach ihrer in Rede stehenden Forder­­ung pr. fl. 284.000 im Betrage von fl. 21.218 ohne jedweden Ge­­genwerth nachgelassen. E =­er Sayres Regie der Gesellschaft wurde auf fl. 2000 ver­­mindert. Um eine Erhöhung der Einnahmen zu erzielen, hat man dahin gestrebt, daß die leerstehenden Miethsofate, wenn auch zu ermäßigten Miethzinsen, in je größerer Anzahl vermiethet werden. = Anfolge der im vorigen Jahre erfolgten Ausschreibung it von den noch giftig gemesenen 20.000 Stüd Aktien-Interimsscheinen auf 9200 Grad eingezahlt worden und ergab diese Einzahlung den Betrag­­ von fl. 46.000. Die übrigen 10.800 Stüd Ak­ien- Interimsscheine, welche uneingezahlt blieben, hat die Direktion statutenmäßig für ungiftig erklärt. Am Simus unfexer Statuten sind an Stelle der cadueirten Interimssfcheine neue zu emittiren und dieselben im Wege der Börse zu verwerb­en; da aber ein vortheil­­hafter Verkauf der al emittirenden neten -Millen-Interimsscheine bei den gegenwärtig obwaltenden mißlichen Gespäftsverhältnissen derzeit nicht anzuheften ist, hat die Dirersion beschlossen. Die neuen Anterimsscheine im solange nicht zu emittiren, bis deren Veräußerung unter günstigeren Verhältnissen vortheilhafter aufliehen kann. Die Bilanz schließt mit einem Verlust von fl. 858.715.59, daher ergibt sich für as vorige Sahı im Vergleich zu dem Berluste des Jahres 1877, welcher fl. 769.293 62 betrug, ein Mehrverlust von fl 89.42197. Hiebei it zu bemerten, daß der größte Theil dieses Mehrverlustes im Betrage von fl. 67.462,61 schon in den vorangehenden Jahren vorhanden war und aus dem Grunde exit fest zum Borschein gekommen it, weil jene Hypothelar-Darlehen, welche in Metallwährung kontrahirt sind, in den früheren Bilanzen aber nur im­ Papierwertd figurigen, mit Hinzuwehnung von 15% Goldagio in die Bilanz pro 1878 eingestellt wurden. Das Gewinn und Verkuft-Konto meilt an Gesammt-Negie Spesen den Betrag von fl. 20.140.51 aus. Bei dieser Bol­ bemerkt die Dirertion, daß vom obigen Betrage fl. 18.832.185 auf die erste Hälfte 828 Jahres 1878 entfallen, hingegen betrugen, die Kom­ni­­strations- und sonstigen Auslagen vom 1. August, d. t. von jener Zeit bis zum Ende des Jahres fl. 1303.30. » Die Generalversammlung nahm den Bericht z­ur Kenntniß, genehmigte die Bilanz und errheilte einstimmig das Absolutorium Aquntrag der Direktionsi wurde das Mühewaltungs- Honorar dgr-9111fsichtsrätt­e für die noch rückstän­digen Fykakti­oxis­­jahre von 20 auf 25 Dukaten erhöht und schließlich Hier Direktion für­ ihr uneigennü­tziges Wirkensm­nteresse der Gesellschaft Daka votitt, . Die Generalversammlung der „Szege­­diner Gasbeleuchtungs-Aktiengesellschaft‘) fand heute Nachmittags unter dem Borfige Anton grants statt. Dem nach Konstativung der Befchlukfähigkeit zur Verlesung gelang­­ten Geschäftsberichte entnehmen wir Folgendes: Der Geschäftsgang hatte ich im Vergleich zum Borjagve gebessert, der Gastonium, sowie das Grirägnis aus den Nebenprodukten sich günstiger gestal­­tet und hätte ein Gewinn vertheilt werden können, wann die Ueber­­schwemmung seinen Schaden an dem Grablifsement angerichtet hätte und der Gewinn nicht zur theilmeisen Deckung der Nelonstri­­tionsloften erforderlich wäre. Die Gesellscaft erzeugte vom 1. Jän­­ner bis 31. Dezember 1878­­ 241.255 E.-M. Gas und verbrauchte überdies noch von dem Vorvab­e 93 K.-M., wo dab der Gesammt­­tonbun des Jahres 211.349 KM. beträgt, was gegen den Konsum im Borjahre von 235.925 HM. eine Imnahme von­ 5423 K.-M. auf­weist. Die Zahl der Steafenflammen­ blieb­ unverändert 419. Dagegen erlitten die Privatflammen folgende Veränderung: Flammenzahl Ende 1877 3044, neu eingerichtet im Jahre 1878 150, zuf. 8194; Bergnin­­derung im selben Jahre 69, demnach Flammenzahl Ende 1878 3125. Der Gesammt-Gaskonsum vertheilt Ach fo: 419 Straßenflammen verbrauchten 88.707 E­ M., 2666 Privatflammer 115.329 R.­M., 191 Theaterflammen 7357 EM, 172 Slammen in der Dampfmü­hle 22.179 KM, 95 Slam­men der städtischen Gebäude 5088 KM, 16 Flammen im Wohnhause und Bureau 1012 £.IR., in den Sabrilsräumen 1676 R.­M., zusam­en 241.349 RM. Zur Erzeu­­gung wurden verbraucht: An Destillations-Material 845.210 Kilogr. diverse Kohlen, zur Heilung der Netarten 346.717 Kilogr. Coats und Kohlen, zu Nenigung des Cafes 24.909 Kilogr. Kalk, Nebenprodukten wurden erzeugt: 466.572, Kilogr. Coats, 34.985 Kiloar. Theer. Einnahmen: Beim Gasverlauf fl. 51.349.25, bei den Nebenprodukten fl. 12.530.59, zusam­men fl. 64.224.834. A­u­s­­gaben: Für Destillation fl. 16.774.11,­­ Heizung der Notarten fl. 7704.41, Reinigung des Gases fl. 621.20, Arbeitslöhne und son­stige Auslagen fl. 2693.58, zusammen fl. 27.798,30. Brutto-Geträg­­nic 078 Gaslontos fl. 36.426.54, an sonstigen Diversen Einnahmen fl. 5626.21; Gesammt­äguiß, infl des Gewinnvertrages vom Sabre 1877 mit fl. 115.733 fl. 42.052.75, fl. 20.223.18, Weichverminderungs- und Monagungsanote fl. 5946.64 = fl. 26.169,82, daher Neinerträgniß fl. 15.882,93. Die Generalversammlung nahm den Bericht, sol wie jenen des Aufsichtsrathes zu Stemmtnnd, genehmigte die Verwendung des­­ Reingewinnes zur tHeilmeifen Dedung der Nebensrenktionsloften und ertheilte das Absolutorium. Die Entlohnung der Aufsichtsräthe wurde auf 200 fl. per Kopf firirt. Schließlich wude Die Dirertion und der Aufsichts­­rath bis zu der im Jahre 1880 stattfindende Generalpersam­nrung gewählt, und zwar: Direktoren: Anton Frank, Frau Hal, Vinzenz Weninger — Aufsichtsräthe: Jan Slud, Karl Kappeß, Johann Kramer. Diner Straßeneisenbahn-Gesellschaft.D­ie heute einberufene Generalversammlung bdiefer Die­­ Gesellschaft konnte wegen unzureichender Aktien-Deponirung nicht stattfinden und wurde auf den 19. Mai, Nachmittags 5 Uhr,­­ vertagt. („Handelsgeset und Bolitzen-Bedin­­gung“) In unserenm Diorgenblatte Nr. 119 it in einem Auflage­mittel biese Titel eine Tabelle über im Laufe des Vorjahres ange­strengte Brozesse gegen Vrsicherungsanstalten enthalten, worin aus geführt wird, daß gegen Die „Weiter V­ersicherungsanstalt“ sechs Brot zeife im Betrage von fl. 17.619, gegen die Gute unngarische Aleki­­vanz zehn Prozente im Betrage von fl. 41.692 in diesem Zeitraum anhängig gemacht wurden. Die genannten I­nstitute fegn uns in Kenntniß, Daß diese Daten mitwihig sind, indem gegen­ jedes Densel­­ben nur einm einziger ProzeBß, respektive mit fl. 1000 und fl. 2000 beim Budapester Handelsgerichte eingeleitet wurde. . M Ungarische Grundentlastungs- Oliga­­tionen.­ 44. Verlotung der Obligationen ohne Klaufel, 24. Ver­lofung der Obligationen mit DVerlotunas-Klausel. Ofner Obliga­­tionen mit Gompons. Zu fl. 50: 642 716 1433 1733 1892 1899 2544 2558 2561 2621 2768 ; zu fl. 100: 78 324 346 386 522 584 809 842 888 898 932 1023 1071­­ 1160 1162 1231 1302 1333 1351 1538 1575 1682 1808 1948 1968 2134 2144 2228 2340 2416 2784 2811 2886 2970 2983 3017 3105 3215 3241 3287 3382 3448 3495 3558 3806 4079 4098 4191 4490 4512 4595 4789 4835 5370 5560 5575 5597 5724 5728 5742 5908 6184 6340 6356 6368 6395 6519 6639 6881 6907 6958 7321 7597 7705 7717 7800 7826 7838 7909 8195 8210 8251 8675 8886 9200 9222 9251 9447 9486 9527 9722 9777 9851 9897 10130 10133 10150 10173 10210 10231 10337 10542 10554 10614 10800 10836 10905 10940 11008 11073 11092 11223 11246 11308 11523 11556 11574 11621 11758 11843 11947 11971 12201 12277 12256 12372 12496 12512 12529 12608 12672 12696 12995 13081 13093 13218 zu fl. 500 Mr. 20 132 166 188 350 399 476 510 635 724 747 853 1020 1168 1347 1534 1559 1561 1900 2081 2110 2126 2200 2240 2304 2417 2558­­ zu fl. 1000 Jr. 25 98.230 237 312 342 983 677 7182 759 775 195 844 892 901 921 982 990 1178 1534 1588 1657 1767 1899 2027 2206 2225 2238 2517 2632 2721 2775 2323 3628 3097 8132 3180 8245 3295 3370 3375 3434 3458 8681 3727 3779 4073 4095 4100 4104 4173 4228 4355 4420 4483 4587 4916 5048 5222 5312 5377 5491 5585 5590 5658 5750 5851 5989 6020 6117 6343 6362 6368 6369 6672 6815 7183 7256 7270 8276 8416 8513 8701 8739 8896 8952 9291 8341 9533 9620 9720 9849 9913 9916 9964 9969 10058 101833 10178 10186 10226. 10528 10528 10644 10843 11084 11105 11177 11151 11202 11372 11450 11454 11515 11554 11641 11736 ; zu ff. 3000 Nr. 16 66 220 375 734 831 924 ; zu fl. 20,000 Str. 432 661, 769. Littera A. Nr. 355 fl. 200, Ne. 376 fl. 520, Nr. 1093 fl. 7350, Ne. 1199 fl. 5000 in Konventions-Münze, > R Privatschiffe-Verkehr) Am 29. April am linken Donau-Ufer gelandet: 4 Flöhe bes Alois Zarfovits mit SO Mitr. M Weinpfählen aus Romorn. — Schiff der Lidia Győry mit 455 Mto. Brennholz aus Maröth. — Des Bauk Lirezenbacher mit 300 Meter Brennholz aus Butovár; — des Karl Wallenfeld mit 80 Kb. Mauersteinen aus Vijegráo. Und die Gesammtregie betrug Geldjüfts-DBe und faßte die Spekulation wieder i M Budapest, 30. April. Witterung: Sturm und heftiger Negent Thermometer: + 69 A.; Barometer: 753,2 Mm. ; Wasser­­stand: abnehmen. . ." Effektengeldgüft. Die Engagements per Ultinte waren diesmal nicht ansehnlich, die Abwichung der Geschäfte ging ganz ohne Störung vorüber, heute 0 N einen Muth und die mäßig unterbrochene Hauffe kam wieder zum Borschein. Sowohl Spekulation­ als auch Anlagepapiere waren heute lebhaft begehrt. Defterr. Kredit. stiegen von 249.10 auf 251.50, Ungar. Kredit von 234 auf 235.75. Von Anlagewerk­en waren es wieder die Bold-MRente, welche lebhaft gehandelt und namhafte Bolzen wurden aus dem Markt e gtnommen. Der Kurs dieses Effektes stieg von 90.90 auf 91.55 ©. Bon Sokarpapieren fanden Landes-Zentral, Pfandbriefe, Brelter Versicherung und Tunnel lebhafte Nachfrage, Schließen höher, während Straßenlahn und Ganz­he billiger abgegeben wurden. D Valuten und Devisen blieben unverändert matt. An der Barbörse Oesterreichische Kredit zu 250.40—251, Gold-Rente zu 91.25—91.50, Landes-Zentral zu 100.50, Straßenbahn zu 257, Ganyíde zu 800 geschlossen An der Mittagsbörse verlehrten Oesterreichische Kredit zwischen 251.20, 252.50— 251.60, föpfiffen 251.50­­., Ungarische Kredit per Medic su 235.75—236 25 gemacht, blieben 235.75 ©., Golö-Nente zu 91.45 bis 91.55 aeschlofsen, blieb 91.55 &., Vräinienlose 97 ©., Eisenbare Anleihe 106.50 ©, Pfandbriefe 57, Bodenfredht stiegen auf 89.75 G., Golöpfandbriefe zu 108.75 gemacht, blieb 108.59 ©. Elisabeth- Mühlen zu 289—290. gemacht, blieben 288 &., Pester Bersichering zu 118.50—­119 geschloffen,­­ blieben 118 G. Straßen­­bahn zu 257—256 getauft, blieb 255 ©, Ganz'iche 296 blieben 294 &., Drafheide zu 56.75 geschloffen, blieben so Gele, Landeszentral-Sparkasse zu 109—109.50 gemacht, blieben 100 Bon Bahnen Tamm mit Rashau-Oiederberger zu, 107.25 in Ver­ei Donau-Dampfriff-Genußscheine hat sich 24 Geld aus­gesprochen. Abendbörse Bei anhaltender Haufe Tendenz und leb­­haften Umlagen wurden Oesterreichische Kredit-Ak­ien zu 251.80 bis 252.60 bezahlt, Ungarische Kredit zu 236 ungarische Goldrente zu 91.50 bis 91.80 Iebhart gehandelt. Getreidegeschäft Weizen per Habit fl. 9.40 gemacht ; sonst sein Geschäft bekannt. Sonnenstandsberichte. Effega, 28. April. Wir sind noch fortwährend vom Negen geplagt. Der Weizen-Anbau steht noch immer gut, dennoch dürften die anhaltenden Negenunwetter gewip selten 10—15% Schaden gemacht haben, weil er auf vielen Sieden das Wasser wegen Mangels an Abzug stellt und diese Fläche total vernichtet. Der Neros it wohl in voller Vlüthe, steht auch recht schön, da aber Diese Saat­­ , die größtentheils h­undirt sind, dürften wir hener einen Ausfall von 40—507 haben. Hafer und Gerste entsprechen allen Er­wartungen. Mais-Anbaue gebt es sehr schlecht, selbst dann, ‚bei uns zumeist in den Niederungen gebaut‘ fit. Mit dem. · · wenn wir jebt die Schönste Witterung besämen, ist der Beginn des Anbaues im der ersten Mar-Hälfte absolut unmöglich, Aderung gar zu feucht tt, weil der Boden zur Getreidemthülfenfrüchte.« » Prag,29.2·April·Die rwxkte kalte Witterung hielt auch in dieser»Wochckm,den es umgeachtet wird«der·Statch der Saatemals günstig geschildert.Es wäre aber bereits eine wärmere,der Jahres­­zeit angemessene Witteung sehr erwünscht­.Im Getreidegeschäft oben wir keine besondere Veränderung zu regulitremder Verkehr­snat­— wurde zu erschränkt fie größtentheils auf den Artikel Weizen, der im Preise fest behauptet bleibt, alle anderen Fruchtsorten verkehren in luftloser Haltung bei geprüdten Pfeifer. A Auf dem heutigen dintdtmartt war­ der Abfall bei kleinen Zufuhren und geringem Ansgebot rasch. Notirt­murde: Weizen %8—82 fl. 10.50-11.60, Korn 70-75 fl. 740--8.10, Gerste 65—69 fl. 8259.10, Hafer 45—49 fl. 6.30—6.75, Erben fl. 8-11, Linsen fl. 14—20, Hirfe fl. 1050-11, Bohnen fl. 9-10, Widen fl. 6.50 Bis fl. 6.75, Mais fl. 6.40 per 100 Kilogr. Mahleroduste, Drag, 29. April. Die Ablagverhältnisse haben ss auf unserem Plage nicht besonders günstig gestaltet, ordinäre Sorten blieben gut gefragt, die Wreise blieben fest behauptet. Wir notiven : Weizenmehl Mr. 0 fl. 21.75, Ne.1 ff.2%, Mr. 2 fl. 18.75, Nr. 3 Fl. 45, Ver. 4 1. 12, Ne. 5 16 10, Rea FT 650, Tafer gries fl. 22.25, Kornmehl, Duchgemahlen fl. 13, fohmarz fl. 9505 Weizenkleie fl. 4.25—4.715, Kornflefe fl. 5.15 bis fl. 6 per 100 Kilogr. Schlachtvieh-Nerft. . Paris(LaBillette),28.Apr­il.Der Auftrieb war 2580Ochsen,511Kühe,182 Skiere,7s—2Kälber­,­10.883. Hammel,2037Schweine.—Hievoki blieben unverkauft 570­ Ochsen,140Kühe,40 Stiere,61K­älber,1995 H­­ammelt, 38 Schweine.Membezahlte­ Ochsen,p»rinka1.74,sekunda1.63, tertia1.48,äußerstePreise1.­t1—1.78,skühe«,pri1na1.64,sekunda­1.38,tertia1.2«1­,äußerstePreise1.20—1.68;Stiere, 1.46,sck1111da1.36,tertia1.2­1,äußerstePreise1.22——1..50;Käl­­ber,prima2.20,sek1mda2.—,tertiia1.8(),äußerste Preise löb bis 2.­­30;Hammel,prima1.84,sektmda1.70,tertia1-.—,äußerst­e Preise1.60­—1.90;Schweine,prima1.40,sek1m­da1.36,tertia­1.32,äußerste Preise1.24—1.46;Ham­melhäutewollige 3.--· · (Die Preise ver­stehext sich qurancss per Kilogram­n.)IN­ Hammeln war das Geschäft anfangs mit einem Preisrückgang ererbund­,der Verkauf war schwierig und die Preise erholten sich in 14,­5 Centimes per Kilogram­s.Deutsche undpreuzit­e wurden 10.­500 S­tück von 1.76 bis 1.88 Fr­amc per Kilogu verkaufd . bis 8, geschorene 1.25—2.50. prime, KuzizktgausdcmKentglslatte,,Budapr«stiközlöuy«. Lizitationen its?3!kd»apeft:s"lin3.Mai,«101-l»hr, Hans.?r.9596 indcr klskiihlxmch des Frmszrmspadxtin-Bester Grundbuchanxte.—jAm 3Mak undzimci,10 up, Woingarten des Karl Bridl, im Dome Grunobudant. — am 17. Mai, 10 Uhr, Haus Nr. 446 im Taban des Sofef Weib­ly, im Ofner Gemdbuahanie. — An 23. Mai und 23. Luni 10 Uhr, Haus Nr. 188 in der Neustift des Soh. Neßweibit, in Ofner runde Gudhamte. — Am 16. Mai, 10 Uhr, Haus Nr. 433 in Altofen des Johann Rudolf, im Díner Grumdbuchante. Tizitationen in der Broviny: Yu Villa-Greda: Am 27. Mai, 27. Jun, 9 Uhr, Liegenschaften des Thomas Bertovich, an Ort und Stelle. — In Nenzina: Am­ 31. Mai und 30. Mätz, 9 Uhr, Liegenschaften des Span Slevich, im Gemeindehaufe. — KRısbodat: An 18. Ma und 13. Nun, 9 Uhr, Liegenschaft des Koh, Matyus, im Gemeindehaufe. — Sin Arpası Mn 21. Mai Legenschaften des of. Czigethy, im Gemeindehaufe. — In Thees (Zemss): Am 14. Mai und 14. Suni, 10 Uhr, Liegenschaften des Mich. Failits, im Gemeinder haufe. — In Niskyfalva (Tem): Am 10. Mai und 10. Juni, Riegenschaft des Sof. Czech, im Gemeindehaufe. — Szécsény: Am 28. Mai und 23. Juni, 9 Uhr, Lireenschaft der Elif. Szahath, im Gemeinachaufe. — In Kuıftanßeg: Im 28. Mai und 28. Juni, 10 Uhr, Liegenschaften des Franz Barga; beim DOxtsporsteher. — Sun Melleneze: Am 3. Juni und 3. Juli, 9 he, Liegenschaften haufe. — Su­kövesd: Am 16. Mai, 11 Uhr, Liegenfhaften des Suon Darga­slorra, in Gemeindehande. Kom­furfe, in der provinzr­e­gen­ten Crohna einer Kaufnaumn Sonaz Stern; Ymeldungen vom 29. bis 31. utat in der Tinta Bono, im SG­meinder zum #8. Gericht Großwardein. — Gegen Elisabeth gülten Jambor üt Debressin, Anmeldungen vom 4. bis 6.. Sant zum E Gwicht dafelbii. — Gegen die Sau Alexander Szter­ädy gb. Sulla Kopócsy in Debrigzin, Anmeldungen vom 16. bis 18. uni zum E Gericht Dafelbfi. — Gegen den Tardosteder Insassen Hermann Keuhank. Anmeldungen vom 27. bis 29. Mai zum Ed Gardht M­Mentva. In: « Wasserstand : Milterung: Budapest, 30. April. 3.67 M. über Null, abnehmend. legen: Preßburg, 30. April. 2.42 M über Null, abnehmend. Bewölkt. M.­Sziget, 30. April. 1.42 M. über Null, unverändert. Negen: Szatmár, 30. April. 1.74 M. über Null, abnehmend. Tofaj, 30. April. 6.02 Mt. über Null, abnehmend. Sturm und Segen. Szolmor, 30. April. 6.54 M. über Null, zunehmend. Regen. Szegedin, 30. April. 7.48 M. über Null, zunehmend. ,, Arcid,29.April.KJJåN über Null abnehmen­d Bewölkt. Gr.sBecsker-ek,29.April.1.38AUGUST-all-abnehmend.Trockm Essegxz,30.2­pril.z’­.ES9M.über Null,zunehmend. Regen. Barcs, 30. April. 2.52 M. über Null, zunehmend. » Sis««e­3,30.April.6.05912 über YEtilealmcLun und Vexwölkt. Qrsov4t,30.x!lpril.4.66M.übeanU,unverändert ,­­|

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