Pester Lloyd, September 1879 (Jahrgang 26, nr. 242-270)

1879-09-04 / nr. 245

Osouueinen i süt dte ösmssuugwRen-rote Fürdes!«,Pester.·Llp-t­ d«(Morgen-und Abendblatt) erscheint auch Montas Frühung am Morgentrachen­teni Feiertags.) Fäksseäavefl., ·«3uitgssstvikkeuduth- Gauzjährlichfl.2­.—Biertehäbtb Miso Gatszxsshrl.fl.24.—Vierteljährb Halt­ jährlich»U.—-Monatlich »2.—-Halbx;1th.»U.—Monatläch "Iststparaieryeflvusstuduusde-Institut-im-«it.t.—sstrttkjihrki0meht. gis-die Hitlcsititieztauenzeitsing..-..«.-»2.- » Mattprävnnnckirt für Kodas-Iinderksldministration des..2-efler«tkois«« Porottheagasse oftämter, Nr. 14, I. Sted, außerhalb Budapest mittelst Postamreisung durch alle si.c.­­­n 2.20 Laferate und Einfheltungen für den Offenen Sprech­er werden angenommen, Budapest Sechsundzwanzigster Jahrgang, in der Administration, Dorotheagasse Nr. 14, ersten GSted, ferner: in den Annoncen-Exrorbitionen der I. Lang, Dorotheagasse Nr. 85 Hnaasenstein «, Vogler, Doro­­theagasse Nr­ 12. Infertionspreidnadp aufliegendemgarif. Unfrantivte Briefe werden nicht ages­nommen. Redaktion und Administration DSprotheagaite Nr. 24, erften Stod. Warnskripfe werden in Beinen Hale zurüngestellt. Einzelne Nummern &­­r, in allen Verschleisslokalen. Stuferate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Cru­­benbastei Nr. 2; R. Messe, Seiler­­stätte Nr. 25 Hansenstein , Vogler, Walfisdhgafse Nr. 10; A. Niemetz, Aljervorstadt, Geogafie Nr. 12; &. L. Baube d Comp. Singerstraße; Rotter & Cie, 1 N­iemerg. 13. — Paris: Havas, Bnffie & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt n. MM. &. L. Daube & Comp. Alonnement für das Anstand (M­orgen: u. Abendblatt.) Biertefährige für Deutschland: Bei uns mit direkter Kreuzbandsendung 9 F., bein­eiden Roftan­te 13 ME. 76 Bf.; für Die Ponau-Fürstenitümers: bei uns 9 fl., b. nächsten. Roftante 17 Frc­. 20 Bent.; fü­r Italien bei und 10 fi. 50 fr., b. Poftanite in Triest 101. 19 fr. ; file · beid bei Uncm«dl.ö(f­r.,«bei HIMC Laffite u.Co.inPaz­.skjacsdslaBoot-sk.2swass5ci» Aug-IFAmmel in Straßburg28F1sesz95C.,fii1sZyassiequkiugskbesassss10st.w"tk.,b.P­ost­­anttem StraßburgMNLsPH für die xxtymijbeiuusmil-50t1«.,licidenststämteyn 1FFrcS.75C.,siirG­ ohvriianniknbeiutxs19«fl.hotr.,b.Postcintcin KölnSZMLsciH furZeligiezsbclikiistosi.5()kx·.o.Post-unt­·folnwMSPf.;flirdiexeteinigsform von­ Aptdomektila beiunsmfh502r.,b.Postamteinskölm « fükdkcynäeibeiunstosi.4­)!.s.,beidendaselbstausgesteslltcnttPolnsxpeditsionen7fL 151k.,fur srl­thenkaud Initigapimbeimsto für en: Norwegen, Dänemark und Island bei und 19 fl. 50 fr., beim Poftanfte Kiek 23 Dit. 8 für muontenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei länmerlichen dortigen Pofantenm 7 fl. 15 fr. 3tanft- Pr. , für die Miederlande bei und 10 fl. 50 f r., B. Boftamte Oserbansen > ME. 8 Pf. ; Bremen u. Hamburg 29 ME 8 Bf. ; ft. 50­­ r., b. B­ostamte Trieb 10: fl. 18 Tu. Die Spar- und Borschuß-Genosenschaften als Mittel zur wirtschaftlichen Retzung. (S.) Die Klagen über das zerstörende Umsichgreifen des Elends und des damit Hand in Hand gehenden Mauchers mehren ih Tag für Tag und die Verzweiflung ganzer Schichten der Gesellsgaft fchreit laut nach Nepressiv-Maßregeln von Geite des Staates. Man hofft duch Kriminalstrafen einerseits und durch zivil­­rechtliche Einschränkungen, wie z. B. Beschränkung der Wechsel­­fähigkeit andererseits diesem Uebel eine Schranze zu geben, den Wucher zu verhindern, das Geld billiger und leichter zugänglich zu machen. Der „Ruf nach der Bolizei“ ist ein der primitiven Auffassung bedrohter Volksklaffen entsprechender und mir wollen demselben gern Gerechtigkeit widerfahren hassen, wenn in dessen Folge auch nur eine wirthschaftliche Existenz gerettet, nur einigen Grund­­befigern geholfen, um wenige gewerbliche Investitionen ermöglicht würden. Leider wird jedoch der Kenner des wirthschaftlichen Lebens in allen staatlichen­ und gefeglichen Beschränkungen sein wahres Mittel zu bieten Ziele erfernen, und si noch besonders glücklich sragen­ müssen, wenn derartige zur Beruhigung der laut gewordenen öffentlichen Meinung geschaffene Gefege nicht in das Gegentheil dessen über­­schlagen, was allseitig beabsichtigt wur­de. Ok vielleicht auf seinem Gebiete der Boltzwirthschaft wird der Vorzug der Selbsthilfe gegenüber der Staatshilfe so handgreiflich sein, als auf dem Felde des Kredittwesens für den Handmerkerstand und den kleineren Grundbesiter. Eine ganz merkwürdige, wenngleich leicht erklärliche Thatsache it es, daß während fast alle Geldinstitute, Yanfen und Sparkassen an Geldüberfluß Iaborixen, die hauptstädtische Behörde ihre Waffen- Depoliten und Fundationalgelder entweder gar nicht oder höchstens zu einem Zinsfuße von 3—31­,0% zu eloziven versteht, dennoch der Zinsfuß für Hypothetav-Darlehen sich auf 8%, erhält und mit viel­­leicht alleiniger Ausnahme der Hauptstadt im ganzen Lande im Wechsel estompte 10—150%­, selbst bei soliden Suftitnten bezahlt wer­­den müssen Grfl­rlich wird diese Thatsahe dadurc), daß Die meisten Geldinstitute dem Darlehenswerber als Fremde gegenüber­­stehen und um die Sicherheit ihrer Darlehen besonders besorgt sein müssen, demzufolge die Bem­ittlung solcher Darlehen dem Geld­­nehmer aus mancherlei Grü­nden sehr hoch zu stehen kommt. vnhenden Aushilfsgenossenschaften, welche die Grsparnisse des Volkes zu­sammeln und selche an frem­­bedürftige Mitglieder der Gesellschaft gegen Intabulation, gegen Bänder oder Birgsschaft auszuleihen be­­rufen sind. Dort hat jedes Mitglied Einfluß auf die­­ Vermögens­­gebahrung und jeder fennt fast genau die Kreditfähigkeit des Aurde­­ren. Ein solcher Verein kann ei dann bei voller Sicherheit mit einem geringeren Brozentfage begnügen, welcher dann wieder den übrigen Mit­­gliedern im Verhältnisse zu seiner Theilnahme zugute font. Die Memnltate der in Mgacn bisher bestehenden 223 Derarti­­­gen Aushilfsgenossenschaften find an sich seine unbedeutenden. Das italistische Jahrouch für das Sahe 1877 weist ein ange­­sammeltes Kapital von 22,264 263 fl. wag, von meiden auf Wech­seln 7,681.476 l., auf mobile Bränder 494.608 fl., auf Anmobi­­lien 2,452.641 fl., auf Schuldscherme 9.334.649 fl, auf Konto K­orrents Forderung 132.971 fl, endlich auf andere Weise 1,031.205 fl, somit zusammen 21,037.151 fl. an die eigenen geldbedürftigen Mitglieder ausgeliehen haben. Herander MihsV3 , Rompnak" für das Jahr 1878 liefert nur für 97 dieser Genoffenschaften Ausweise, indem die übrigen 116 ihre Aus­weise, troß mehrfacher Aufforderung, nit eingesendet haben. Sedo sehen diese Ausweise von weniger als der Hälfte der bestehenden Genoffenschaften ergeben eine den Mitgliedern zugute kommende Darlehenssumme von 13.740.090 Gulden. € 8 befinden sich unter den detaillirt nachgemietenen 97 Ge­noffenschaften 34, welche mehr als 109.009 Gulden ihren Mitgliedern als Darlehen zusommen ließen. Insbesondere können wir hervor­­heben die Marienburger Nushilfesparkasse Genoffenschaft mit 1,327.000 fl., den Stuhlmeißenburger werhseffsitigen Ansgilfsverein mit 1,039.009 fl, den Sünfticchner mit 730.090 ff., den Hermmm­­städter mit 620090 fl, den Bancsovarr mit 517.000 ff., den Bajaer mit 491.000 FL, den Sürnspatafer mit 479.000 f., das Ber Spar und Borfhuß-Konfer­­tim 908 Er­sten allg. Beamten Vereins der österreichisch-ungarischen Monarchie mit 478.000 fl., den Medtaiher Spar- und Borfhuß- Vereim mit 455.000 fl, den Weltprimer zweiten Hilfsverein mit 377.000 fl, den Schäßburger Spar- und Hypothesen-Verein mit 371.000 fl., den Kalkharer oberungar. volfswirth. wechselseitigen Kredit- und Sparverein mit 324.099 fL, die Kisbérer G Selbsthilfe- Genoffeníchait mit 270.009 fL, die Ruthofer Volksbank als Spar- und Leig­­enoffenschaft mit 250.099 fl, den Nenfager ungarischen Borfihah-Verein mit 340.000 fl, den Apatiner mit 230.090 fl., den Nenfager Ferbitchen mit 280.000 fl. und den Sähsisch-Neener mit 213.000 fl., Alles in runder Summe. Diese Ergebnisse 9­8 Senoffenschaftswesens in Ungarn sind ebenfalls sehr lobenswerthe und die Wirksamkeit der genannten so­­wohl als der hier nicht speziell aufgeführten kleineren Vereine eine sehr ersprießliche und Segensreiche. Daß wir jedoch noch sehr weit von dem erreichbaren und unbedingt anzustrebenden Ziele stehen, da­­von wird uns ein Eid auf das kleine Königraig Württemberg über­zeugen, wo ebenfalls eine ziemlich kapitalgau­ne landwirthschaft- und gewerbetreibende Verösferung die wohlthätigen Wirkungen der Selbstgifte durch Hilfsvereine in viel größerem Maße genießt und diese Vereine ihren Geschäftskreis täglich erweitern. Der von der Königlichen Zentralstelle für Gewerbe und Han­­del herausgegebene Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammern in Württemberg für das Jahr 1878 weist 107 Vorschuß- und Kredit­­genossenschaften mit einem Gesammtvermögen von 55.624.420 Mark nach. Von diesem Gesammtvermögen sind elozírt in Wechseln und Schwieverschreibungen 18,157.785 M., auf Hypothesen 2,105.070 M., bei Konto-Korventinhabern 29.220.045 M., zusammen 49,482.900 M. , somit in runder Summe 25 Millionen Gulden, demnach um 4 Mil­­lionen Gulden mehr, al in Ungarn. Diese trockenen Zahlen messen gleichsam mit Riesenfingern darauf hin, wo die Frage der Kreditregelung eigentlich anzugreifen wäre. Die Gefahrung zeigt uns, daß dort, wo solche Vereine wirken, der Wucher seinen Boden verloren hat, daß es jedoch unter den mehreren Tausenden von Gemeinden nur ungefähr zweihundert gibt, wo die Idee der wechselseitigen Gelbsithilfe Wurzel gefaßt hat. Mel Schönes weites Feld steht hier wo für die Thätigkeit aufopferungsfähiger Batrioten, ypflichtgetreuer Gemeinde-Borsteher offen ! Die Organisation des nächstbesten Beverns kann ganz leicht zum Muster genommen werden. Der Anfang ist leicht und mit seinen Opfern verbunden. Einige Hundert­ Personen verpflichten sich, wöchentlich einige Kreuzer oder monatlich einige Gulden einzuzahlen, neue Mitglieder treten bei, die Gelder sammeln sie an und in kurzer Zeit blüht das Unternehmen, wie wir aus den Bilanzen der beste­­henden ersehen, zu nie geahnter Höhe em­por. Doch auch der Regierung liegt es ob, diese Vereine nach Mög­­lichkeit an unterfragen und ihnen volle Steuerfreiheit zu gemähren, denn das Steuergefeb vom 3. 1875 ist an fi Telbik sehen ziemlich doch allzu engherzig abgefaßt und wird in der Anwendung of strenge­rinterpretation noch mehr eingeengt. 63 find­ung in dieser Richtung [hon manche Befhiwerden zuge­­gangen, welche wir an dieser Stelle einstweilen unerörtert lassen wollen. Wie jedoch das Gefeh zum Schaden eines solchen Vereins in Oester­­rei) ausgelegt wide, erzählt uns Kammerrath Wolfbauer. Er hatte nämlich ein oberösterreichischer Verein einige disponible Gelder vorübergehend in die Linzer Spaßkasse hinterlegt und wurde dadurch der ihm geieglich gewährten Steuerbefreiung unter dem Borwande verlustig, daß er nicht blos mit seinen Mitgliedern, ondern ach mit Auswärtigen Geschäfte ficliege. Der segensreich wirkende Verein wurde durch die hohe Steuer zur Liquidation gedrängt.­ ­ «, «--o,-«. ve ® » ” Dörfen­ und Handelsnachrichten. Lagerhaus in Preßburg) Wie man uns an Preßbur­rg meldet, Hat die gefsrige Generalversammlung der Stadt Preßburg an die Herren Stern u. Konsorten die Konzession zur Errichtung eines Lagerhauses entheilt. — Unsere Hnsichten über die Nothwendigkeit von Lagerhaus-Anlagen in­­ der Hauptstadt und in den größeren Provinzstädten haben wir zu mieder­­boltenmalen ausgesprochen. Detaillirtere Berichte über Um­fang der Anlage und Art der Konstruktion und Einrichtung werden wir, sobald ans fole zugehen, veröffentlichen. (Weder die Getreideverfrachtung Verhältnisse der Moldau und DS-Ru­mäniens) erhalten wia Czgeronowiß folgende Dar­­stellung, die wir im Hinbli auf das allgemeine Interesse dieses Gegenstandes veröffentlichen: Der grobe Einfluß, welchen wer M­affertransport in Bezug auf den Betreide-Export nach dem Westen gewonnen hat, manifestixt sich in immer größerem Maßstabe. Ver­­mtöge der Kombinisten Tarif-P­olität der an die Stationen Der unte­­ren Donau und Doeija führenden Eisenbahnen gravit ist der Ge­treidezug entschieden dorthin, und ein großer Theil von Nmänien und Bessarabien, welche früher ihre Verladungen auf dem divekten Schienenwege veranlaßten, schlagen den Weg nach den obbezeichneten Waffens­ationen ein, weil derselbe hinsichtlich billigen Qtransportes ganz beträchtliche Vortheile bietet. Diesen V­erhältnissen sollen die betreffenden österreichischen und D­eutschen Eisenbahn­verwal­­tungen Rechnung tragen und, wie verlautet, doch­ weitere Fracht­­ermäßigungen trachten, die theilmeise verlorenen Transporte wieder­­zugewinnen. Die Einleitungen hiezu sollen bereits getroffen worden sein, da ist es fraglich, ob angesichts der deutschen­­ Verkehrspolitik ein endgültig günstiges Nesultat erzielt werden kann. Man sieht hier mit Span­mung der Enntscheidung entgegen, weil bei den heutigen ge­spannten­­ Breisverhältnissen nicht so sehr die Lieferungszeit als der möglichst billige Transport ausschlaggebend in die MWasgschale fällt. Für die bet­eiligten österreichischen Bahnen ist die Sache jedenfalls von hoher Wichtigkeit, weil es sich dabei entweder um die Grmür­­nung oder den Borkaft sehr beträchtliger Transportmengen handelt. (3nm Wernerport nach der Schweisz) Mir erhalten hierü­ber von einem Gmwädsnann aus 3züring folgenden Bericht: Der Airport vor ungarüigem Weg hat in leter Zeit wieder bedeutend zugemonenten und ann angesichts der Jahres­­zeit als recht um­fangreich bezeichnet werden. &8 fan­nimmmehr als audgemachte Schatsache gelten, daß das ungarische Produkt in der Schweiz eine definitive und dauernde Abjatquelle gefunden hat, deren eini­ge sorgsame Pflege nicht genug empfohlen werden kann. Manche Mibgriffe, weile namentlich in Bezug auf die Lieferung guter und passender Dualitäten im verfloffenen Sabre gemacht wir­­den, sind im theilweise verschwunden, und andererseits begin man hier sich mit den Eigenthämtichleiten des Ungarweines immer mehr vertraut zu machen, wodurch auch die Vorliebe für Dieses Pro­­dukt fie allmälig einstelfen wird. Die Andeniungen, welche betreffs des Wernerportes in ihrem gefästen Blatte wiederholt zum Aus­­­­druck gelangt sind, seinen auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, denn es haben durch diese Anregung insbesondere die Transport Auftalten der Sache ihre volle Au­fmerksamk­eit zugewendet und durch Etablieung billiger Tarife sowohl für das Produkt als für die leer retour gehenden Gebinde die Exportfähigkeit nicht unwesentlich ge­­steigert. Mit 15. September 1. 9. tritt ein erweiterter Spezialtarif für Wein aus den wichtigeren Stationen der Österreichischen und un­­gariigen Staats-Eisenbahnen, vorwie jenen der Theiß-Eisenbahn und Er­sten Siebenbürger Eisenbahn nag Romanshorn in Kraft, der dem ungarischen Weinerporte gewiß förderlich sein wird. M­aagthalbahn­ Die Erste österreicische Sparlaife gibt Nachstehndes bekannt: „Der Konkurs wurde nicht über die Eisenbahn-Gesellsgaft der Wangthalbahn, sondern über dasjenige Vermögen eröffnet, welches nach Webertragung der Eisenbahn an die £. ung. Regierung der Miiengesellschaft verblieb. Die Bahn selbst wurde schon Anfangs Juni d. 3. grundbührlich aud faktisch von der ungarischen Regierung übernommen, welche sich zur Zahlung des Guthabens der Sparkasse vertragsmäßig verpflichtet hat. Auch hat die É. ung. Regierung der Sparkasse zu der für Dieselbe auf den Gütern der Grafen Brenner und Erdöoy haftenden Hypothet­au noch das erste Brandrecht auf die erkaufte nunmehr E. Ang. Staatsbahn eingeräumt. Die Er­ste österreichische Sparkasse ü­­be­r dem Konfurse der Wangthalbahn in seiner Weise der Fe az Angelegenheit d­er Ermelisfer Gisen­­bahn) fand in DB -Didlökiey am 33. August eine Konferenz statt. „Bihar” trägt die Anzahl­ der Theilnehmer auf 4.500, unter denen die Grafen Ob­benberg und Bongracz, Der Bizegespan Beöthy, ein Vertreter der Stadt Großwardein, einer des Erdmon­­stratenser-O­rdens, der Direktor der „Lazlo“-Dampfmühle und zahl­­reiche andere nteressenten. Gmeich Yräter (als Borfigender der Borkonferenz) begrüßte die Bersammelten, betonte die wichtigen Fr­eexeilen, die füir den Bau dieser 72 Meilen langen Bahn sprechen, und dab die Alföldbahn, Ungarische Nordostbahn und FT. ungar. Staatöbahnen aus deren Ausbau Nuten zu erwarten haben. Der Bericht der Vorkonferenz beantragt, auszusprechen, daß die Lük­e von Er-Mihályfalva bis Großwardein eventuell durch eine selbstän­­dige Aktiengesellschaft gebaut werde, uad mit dem Zusage, Daß Die Rosal­antereffen der Ggend den Ausbau insbesondere erheirschen, , angenommen wird, ferner wurde ein Erefutiv-Komite aus 80 Per­­sonen gewählt. Graf August 3idy und Graf Stubenberg werden zur Uebernahme des Präsidiums erfucht. Emerich Sräter wird zum Vizepräsidenten gewählt. Das E­refutiv-Komite wird beauftragt, sich mit den benachbarten Bahnen ersten Nanges, respet­­tive mit größeren Geldinstituten behufs des Baues der Bahn in Berührung zu legen, und falls dies nicht zum Ziele führen sollte, die Herstellung der Bahn im Wege von Ak­ten zu bewerkstelligen. 63 möge das Brojett und Die Kostenvoranschläge verfallen, even­­tell zur Erlangung der Konzessionsurkunde die nothwendigen Schritte tbun. (Ungarische Bizinalbahnen) Das Munizipium der Stadt Debreczin beschäftigte sich jüngst mit dem Projekte einer von Misftolcz nach Arad zu führenden Eisenbahn. Die Debrecziner Handelskammer Hatte sich gegen dieses Projekt er Härt und die Verwirklichung eines Planes empfohlen, welcher die fürzeste, direkteste Verbindung Debressins mit Miskolcz und Groß­­wardein zum Gegenstande hatte. Der Magistrat und der Bürger­­­meister sprachen si in­­ gleichem Sinne aus, und es wurden der Bürgermeister und der städtische Fistal in die Konferenz nach Mis­­tolcz delegirt, um in derselben die Erklärung abzugeben, daß Deb­­reczin die Agitation im Interesse der Divetten Verbin­­dung Mistolcz- De­breczin-Großwardein sofort beginnen und dahin streben werde, daß diese wichtige Linie ehestens zu Stande komme. — Sin der am jüngsten Sonntag in Miskolcz abgehaltenen Konferenz ist denn auch in Folge der zu Tage getrete­­nen Divergenz eine Einigung nicht erzielt worden. Dieselbe ging re­sultatlos auseinander. Ausstellung in Kronstadt­ Nahden am 7. Ok­tober I. S­­eine Lizitation von Pferden des Fogarafer Staats­­ftüts in Kronstadt stattfindet, wurde er in Folge Mitwirkung der andels- und Ge­werbelammer ermöglicht, in Kronstadt eine Reit­­­­zeug, Sahrgeinh­r and Haufbeihflangs-Anststellung elbe findet in einem in kleinerem Maßstabe zu veranstaltem Di­f« Saale der Schichtstätterelche für diese und die Wein-9.Ausstellunkg durch die Schützengesellschaftsanerfügung gestellt wurde,oder im Lokale des Geiuerbe-Ver­ein­s statt und wird am 7.Oktober eröffnet.· Der Ertrag der Ausstellung ist für ein in Kronstadt zu errichtendes« Geiverbe-Mi1se 11111 bestimmt.Die Ammeldung m zur Ausstellung tch. deubig zu tuAl Septemberctitgegengenommen und wolle um i den- Geiverbe-Vereitt zu«Kronstadt gerichtet werden- Es handelt sich um die Ausstellung von««fylgencht Gegenständen-I.Solid und gut gearbeitetes Zivkl­ å­keitzeucg, komplete Zäkttms sammt Trensen und Smuxzem letztere gttter Konstruktion-breite und siarchim­ketthx.2.L’z’·agd-Zänme mit zwei ZügeYILB Zivil-Sättel.4.Pferdegeschirre für Viererzü­ge.6.Geschirr fü­rzweinerde.6.Stallhalfter einfach,stark,billig.7.Elegante aber einfache Viererpeitschen.8.Ele«gante aber einfache Peitsche fürzmeinerde.9.Hotzpeitschen.10.Reitpeitschen.11.Obergurten. 12.Pferdekotzstc.13j.Militsjr-Pferdekotzen­.14.Wollencsjef­erde­­decken.16-Sattel-Unterlagsdeckmiss.Livrc«e-Tiikher.17.Schlitterl- Y Ole Pelzezund­ihkeik 1.8..L­andschuhe zum Fahrert.Es wir­d dringend gebettm nicht für eine Axisstellung gearbeitete Gegestände,sondern solche Waarenmtszw stelle que man sie im rmsg xxti ud billigerzengmfoll.Es sbachelt sich nicht darum,außergewöhnlich schönke Gegenstände auszustellen, sondern solche­s R­­eitzeug,1vieescheu immer erzeugt märd­e.Ex­­zellenz der Herc Handelsminister Baron Keniow hat für diese Aus­­stellung 60 Stück Zwi11-Fra1rcs-Stü­cke als systamich bewilligt und wiedastgrmmu der Prämien Vertheilung demnächst veröffent­­licht.Für allenfalls verkaufte Gegenständekassixtdechwerbeschrein die thräge ein und wicd sie denp-then­en Ausfü­hllerni­b Irukittolm But-Anfertigung der verzeichneten Gegenstände findviccszsodwik vollständig hinreichend-Es wird noch bemerkt,daß jeue Herrth welche Pferdelvci der am 7.stattfindenden Lizitatkontaufem auch vermuthlich Artikel brauchen,um das Pferd zxcskt Transport oder zum­lGebt-mich auszurü­ftm und dann«.pfieh­t sich eben gute und bh­i­geWaare,die dem Geiuerlxc einen Namen verschafft DaS Mente wird sofrriig am Lager vorhanden sein-M­­decssitfleckskagss Ab­­theilingkmmdnsgattzezizudszufbeschkag erforderliche Geräthxutsss acstelltwerdmfrrnisr denzeisch jeder Art für Sommer-und Winter­­beschlag,für die Verbesseri­i­g fehlerhafterssszfe und Gaugarten. Es werden vollständig beschlu;­efte Pfer­ds vor­geführt,hinzu können jedoch­ rittfzzivile Schmiede zugelassen werden und solchte Schmiede, diecustcschlagschmiede bei der k.k.sl­r1nec und bei den Jungs Honvéds Trupen abgerichtet wurden.Thierärzte und Kuhschmiede sind kursgeschlossen.Gleichzeitig wird mitgetheilt,daß vom­ S­.bisö. Oktober­ eine landwirthschaftliche Ausstellung in Szps­i-Szt.-György statfindet,dkxß für Fahr­gelegenheit von Kronstadt nach Sepsi-Szt.­­György zu festen Preisen gesorgt­ wird,dass volkswirthschaftlich«.Vesprechnung als Fortsetzung der V.Wander­­verfawndung des siebenbü­rgischen landwirthschaftfärben Vereins­ und auch einte siebenbürgische Wei11-An­sstellung am 7.Oktober in Kron­­stadt stattfindet.E wird noch weiter bemeer das zuit Sipsii SzLI György amhinutzbare SIE incrcclicxhKothHolz durcihfciji1i­rcans der Häroiktpök zurthesstelltmg gek­nxcht,daher diese Ausstellung fü­r Industrielle besmiders interessant scixt wird.meilauchdchahus anfopluß nach Rumänien baldigst bevorsieht. i Das (Haza” in Liquu­dation.) Digst­dations- Komite der Ueberfebungs-Bewoffenschaften der „Bazn” hat an Die Mitglieder der K­lben ein Zirkular erlassen, 525 Inhaltes, daß es schlechterdings unter Stande sei, den Termin oder die Höhe der ‘Bartini-Zahlungen auf die ausgefolgten Genußfheing — auf welche bisher nur 509 Perzent gezahlt wurde — zu beflimmen. Das no zur Auszahluung gelangende Vermögen u­­m Hypotheten placivi, die exit nach Yahızı realifirbar sind, Hinsichtlich meldet jede Die Noi Fursmasje der „Dasa“ gegen das Liguidations-K­omite bezüglich des dadurch erworbenen Medies der Dopothese inLöschung, einen Prozeß angestrengt, von dessen Aiusgange es abhängt, melde Suumte und wann ferde zu­ vertheilen sein wird. Die erne Wanderversammlung des Un­garischen Landes-Bärtnervereins fuer vom 20. bis 25. Oktober 1379 fr Di8 Statt. Anträge, eff. zu ver­handelnde Fragen sind im vorhinein beim puovitorischen Präfidenten 208 Vereins Geza Bukcanı anzumelden. Die Tagesordnung der Beh­andlung it folgendes Am 20. Oktober Anfíiuut tr Des und Belauntshef-Spirke. An 21. Vormittags Generalversammlung, Nachmittags Konferenzen, Abends Künstlerun­träge, Am 22. Aus­zug zu der Dessannaer Gruben, Abends Konferenzen, Am 23. A­usflug ün die Kendi-Lenaer Herrschaft und Konferenzen, An 24. Ausflug nach Szt.­Bencöet, Bacza­nd Billis und Konferenzen. Am 25. Schlüpfigung und Publizirung der aus den Konferenzen der vorhergegangenen Tage erfließenden Generalversammlungs- Beschlüffe. Die Berhhaudungsgegenstände sind: 1. Wahl des Prä- Bericht über den Stand des Vereins. 3.. Organisationsfragen, tt besonderer Natlicht a) auf die Provimzial-Klubs, b) Errichtung von Agenturen. 4. Zu geschehniche Verfügungen zur Besti­mmung der in die Samen­­zucht aufzunehmenden Obstsorten und ihrer Nomenklatur, mit Mitei­nsicht auf die Lokalverhältnisse de verschiedenen Gegenden 0-8 Zandes. 5. Huf Die Authentizität der in die Baumfaulen- und sonstigen Fächer der Gärtnerei gehörenden Requisitionsquellen bezug habende Verfügungen. 6. Auf die größtmögliche Entwiclung im Rentabilität Der Garten­industrie in Verfügungen. T­ Zur Bührung auf den artenprodukten-Markt dienende Berfiaungen. 3. Berhandlung der bei der provisorischen Direktion im vorhinein angemeldeten Erträge und Fragen. Ungarische Westbahn) Mit 20. September I. $. teilt Der I. Nachtrag zu dem seit 1. April 1878 giltigen Direkten Tarif zroifchen Stationen der Anifer-Ferbinano-Nordbahn, Dester­­reicischen Staatsbahn und Ungarischen Westbahn in Kraft. Der­­selbe enthält nee Fratsäge für Getreide, Mahlpro­­dukte Hülsenfrüchte und Deliaaten.­­Königlicb unga­rische Staatsbah­nen.­ Am 1. September trat der IX. Nachtrag zum schweizerisch-österreichische ungariigen Transitverkehr in Kraft, meldten bei Aufgabe von min­­destens 8000 Kilogr. per Wagen und Frachtbrief direkte Sälee für Weintransporte von ungarischen Stationen, unter anderen an von den Stationen Upez-Szantd, Grlan (ge), Gyöngyös Miskolc, Budapest-Kelenföld, E3uncda und Klausjenburg (Kolozsvar) ver­königlich wiigar. Staatsbahnen nach Genf transito entgält. Gremplare sind im ee Bureau der Direktion der Fön. ung. Staatseisenbahnen erhältlich. (Brivatschiffe- Bertehr) Am 2. September am linken Donausl­ufer gelandet: GAif Des Matthäus Dékoros mit 417 M Holz aus Lepaneze. — Schiff der Juttó­nt. Strauch mit 1252 Mtv. Weizen und 30 Mtv. Neps aus D.­Foldvar. — Schiff des Martin Szechényi mit 567 M. Brennholz aus Härte. — Schiff der Pi u. Klein mit 5 M. Mautstenen aus Sz Raros. — Schiff des Franz Stagel mit 1009 Stück Würfelsteinen aus Bogdány. — Schiff des Banl Lugzenbacher mit 420 M. Brennholz aus Baja­ , fidenten md Gefretärs dev Generaverfamnlung. 2. am 6. Oktober eine, ‚blieb Gefhäfts-2bericite. Budapest, 3. September. Witterung: Schön, der Mor’ gen3 sehr fühl; Thermometer 4­20 ° R.; Barometer: 77904 Din. s MWasserland abnehmend. Effektengeschäft.Die Festigkeitsb­örse hat auf anhaltend günstige politische Nachrichten weitere Fortschritte gemacht, besonders gültig war die Stimmung für Reuter wolche höher schließetxz auch Bauten sehr fest;einzelne Bahnen höher­.Einzelne Lokalpapiere,als sicii ihrem Assekuranzen,SpodikiIn und Galiz7sche animirt.Valutcumbhevisenschließennmtter.DIE-Verkehr war mäßig slu der Vorbörse Anglo zu 128—128.50,aik der Mittagsbörse zu 128 geschloss 811.Oesterreichisch­e Kreditstieg ein auf 258«Ungarische Kredit auf 248,Gold-Beute stieg a11191.756. Eisenbahn-Anleihe auf 111.50G.,OstbahnI.Em.HVHGVM IJkühlen wi­rden Elis­abeth zu 272,273,271 gemacht,blieb270G., Louisenau 79 geschlossen«blieb279«G.,Viktoria470G., IJRüller und Bäcker MöG.,Ganz’schezu384—3;­Jögesnacht, 334G.Pester Versichert tteg zunz geschlossemliebend 112G.,Pamwx1.iastiecht auf 830G.,Pfandbriefc der Pester Kommerzialbankz111013k geschlossen Dukaten 5.54G.,Zwa113ig- Irrtums-Stückezus­.341’2 gemacht,blieben«9.321j,G·,Reichs­­mark Ozitz 57.69 gemacht, blieben so Geld, Paris 46.35 €., London 117.7 . Die Abendbörse war bewegt.Oesterreichisch­e Kredit-Aktiennotizzen a1­fangst 259—259.10,drückten sich auf ungünstige politisch­e Nachrichten bis 257.30(nichteffektive Lieferung der Stücke verstanden);ungarische Gold- Mente zu 91.70 bis 91.55 gemacht, Getreidegeschäft. Herbst - Weizen wurde zu fl. 11.90 und fl. 11.35 gemacht; Banater Mais per September zu fl. 6.87%), und fl. 6.90, per Oktober zu fl. 7.10, per Mai-Sm­i £. Se zu fl. 8 geschoffen; Stüähjahrs-Hafer ab Raab zu fl. 6.95 gemacht. Herbst-Korn, internationales zu fl. 7.50. Neps. Von Kohlveps wurden 300 Matr. ab hier zu fl. 1074 , 200 Mate. zu fl. 10%, und 500 Mitr. ab Báfávheln. au fl. 10 geschlosfen. Neps per September fl. 11 °, O., fl. 1, WM. Getreide. L. I. Große Bessieret, 30. Auanft. Die Berealiens Aufuhren auf dem biesigen Plate sind erstaunlich gering und es ber­­heiligt sich be­reitt heute der Konsum sehr starr am Kaufe. En detail motivt Weizen je nach Dualität von fl. 10.50—11.70, Gerste fl. 5.60—5.80, hessere Gattungen bis ff. 6.50, Hafer ungerentert ff. 5.30—5.40 per Mitr. franko Sıff oder Magazin. — Diga-Kanal-Waffer stand abnehmend, tropische Hie. L. 8. Siervenfe, 1. September. In Getreidegeschäfte ent­­wickelte sich im den jüngsten 14 Tagen ein lebhaften Verkehr und war insbesondere Hafer stark zugeführt, während Weizen in geringerem Maße zum Verkaufe gelangte. Wir wollten heutes: Weizen fl. 10.50-10.75, Hafer fl 5.40—5.45. Alles per Meterzentner. G. B. B.Gynla, 1. September. Unser vorneftriner Wochen­­markt brachte uns eine Zufuhr von 1500-2000 Pte. Weizen. Vorhandene Qualitäten, zum größeren Theile h untergeordnet, der vierte Theil gut. Breite von fl. 1—11.50 per Miztr. Bon Gerste ist die Zufuhr soljrad, die Qualität sehe gedrü­kt. Verlangt wird fl. 6—6.25, bleibt ohne Nehmer. Hat er ebenfalls in Dualität sehr gering, wird zu fl. 6.25—6.50 per Mite. bezahlt. Alter Mais zu 6.25—6.50 per Miztr. bezahlt. Unser, bevorstehender Sahr­­markt beginnt übermorgen am 3. b. mit dem Borstenviehmarkt, Donnerstag für Schafe, Freitag und Samstag für Hornsieh. Szatutov, 30. August. (Sofef Hirt­hl) Der Nachschlag der Schwachen Gente ist bereits in allen Geschäftszweigen fühlbar, doch ist Dies sehr natürlich, dann dem Exporte von 400 Waggons Weizen bis Ende August vorigen Jahres steht ein Grport von 75 Waggons Neps Ende August I. 8. — aufgegeben bei der hiesigen Bahnstation — entgegen. Der Verkehr in allen Zexealten it sehr gering. Wir notiven: Weizen 72 Kilogr. fl. 10, 74 fl. 10.50, 45 fl. 10.70, 78--79 fl. 11 bis fl. 11.25. Nogaen und Gerste fehlen. Safer fl. 5 bis fl. 5.40, Mais fl. 5.49 bis fl. 5.80, Kohlel-Nep3 fl. 9.50 bis fl. 9.75, Alles per 100 Kiloge, Marktbericht. T. Brünn, 2. September. Unser Herbstmarkt hat alle gehege­nen Erwartungen übertroffen. Die Zufuhr von Manuferimmwaaren (in Warnsdorfer, Broßinger, Zwittauer Artikeln) war sehr bedeu­­tend, der Umfan geschah jedoch zu sehr unbefriedigenden Preisen. Tuche and billige Belours wurden nur von eingehen Pro­­vinzkäufern genommen; dasselbe gilt von Grulidsev Leinen­maaren und Gternberger Schötel-Melikein a Bon 2eder wurde num Unbedeutenden zu Marke gebracht. Bessere Sorten waren in kurzer Zeit gänzlich ausverkauft und man zahlte gern für Brauchbares 10 bis 15% Höhere Preise, mindere Sorten hatten an Ichlechten Adjak. Loeffe, ‚W. Bosen, 31. N August. Seit unserem Tetten Berichte hat si die Lage des Wollgeschäftes eher verfh­echtert, da e fast ganz Eich an den ständigen Käufern unseres Blabes fehlte, und Beschränkten fi folglich Umlüge auf ein Minimum. Dix­ bedeutendes Entge­­genkommten seitens unserer Lager-Inhaber wourden einige Verkäufe bewerkstelligt, id zwar nahm ein Lausiser Fabrikant gegen 200 Zentner gute westpreußische Wolle zu 60 Thaler aus dem­ Markte, ferner gingen einige Kleine Börthen gute Qammmwolle zu 59—67 Thaler an auswärtige Großhändler über. Die Stimmung für mittlere Wolle bleibt sehr gedrückt und selbst zu ent­sprechend billigen Preisen fehlt es an Neflektanten. Der im Ganzen ziemlich günstige Verlauf der Londoner Woll-Auktion berechtigt zu der Hoffnung, daß der Verkehr in Fürzester éleit ich beschemung in Mean entwartet schon im­ nächsten Monat viele größere Einkäufer, un­gewöhnlich im September bedeutende Einkäufe Hier machen, wie mehr, als viele derselben unseren hiesigen Wollen gegen andere stets den Borzug geben Neue Zufuhren treffen täglich ein, namentlich 93, langen größere Borten aus Bosen und Galizien, und geht nur hochfeine Sorten bieher, welche frü­her dort Fontrastfich gekauft worden sind. Die Bestände sind so groß, wie es seit Jahren um diese Zeit nicht der Fall war, und i­ die Auswahl in allen Gat­­tungen sehe reichhaltig. Die Verlaufzluft unserer Lager-Indaktr­ditefte den auswärtigen Käufern Gelegenheit bieten, hier gegen an­­dere Plöge ihren Bedarf zu decken. Das momentane Sagen beziffert sich auf 13.009 Baıtner. SchlaftvichH Markt. Bari (Ca Billette) 1. September. Der Auftrieb war 2838 Stüd Dlofen, 673 Grad Kühe, 163 Gtüd Stier, 1225 Gtüd Kälber, 22.553 Gtüd Hammel, 2162 Gtüd Schweine — Hievon blieben unverkauft 649 Stüd Dohfen, 204 Stid Kühe, 64 Stüd Stiere, 145 Gtüd Kälber, 2584 Stid Schafe 144 Stid Schweine Man bezahlte: Dohfen, prima 1.74, refunda 1.62, tertia 1.36, Äußerste Preise 1.30—1.80; Kühe, prima 1.60, fefunda 1.36, tertia 1.14, äußerste Breife 11.64; S­tiere, prima 1.45, fefunda 1.35, tertia 1.25, äußerste Preife 1.10—150; Kälber, prima 1.90, fefunda 1.70,­­ tertia 1.50, Äußerste­­ Preife 140 bis 2.—; Schafe, prima 2.06, fefunda 1.68, tertia 1.56, äußerste Preife 150 bis 212; Schweine, prima 1.50, fefunda 1.46, tertia 1.36, äußerste Breite 1.30—1.60, Hamm­elhäute, wollig 2 °­, bis 5, gefchorene von 1.25 bis 3.25. (Die Preise verstehen sich in Francs per Kilogr.) Ungarische Hammel erzielten YrcH. 1.90 bis 2 per Kilogramm.­­ ‚Auszug aus dem Amtsblatte „Budapest Rözliny“, „Konkurse in der Provinzs Gegen den Yelfö Hahoter Sufaflen Leopold Grünfeld; Anmeldungen vom 27. bis 29. Oktober zum F. Gericht Gr.-Kanizsa. — Gegen die Ris­ Ugrögzer Sufaflen Sakob and Sanaz Bilcset; Anmeldungen vom 12. bis 14. November zum E. Gericht Ar.­Maröth. Konkurs: Aufgebung in Budapest: Des Budapester prot. Kaufmanns 38. Hermann, vom Budapester E Handels­­und­ar­lése­t: Konk­urs-Aufhebung in der Mrorius: Des prot. Kaufmanns Anton Abraham, vomf. Gicht Klausenbug. Betregung der Fruchtschiffe. Vom 2. September. Angefo­mmen in Budapest: „Nudolj” dr. 9. Höffner Sohn, beladen in Neufag für Adolf Harfanyi mit 100 Tonnen Weizen, 280 Tonnen Hafer. — „Kalocsa” der rend u. Tre­bitseh, beladen in Gorbos für M­. 9. Lohig mit 180 Tonnen Weizen. — „Suliana” des Elias Löhl, beladen in Gyivats für eigene Rechnung mit 305 Tonnen Weizen, 20 Tonnen Hafer. — „sulcse“ des Mich. Meleg, beladen in M-Becse für 9. Bopper Sohn mit 170 Tonnen Weizen. — „Selene” ber Criner u. Röhl, beladen in Eservenfa für eigene Nehnung mit 100 Tommen Weizen, 72 Tonnen Hafer. — „Sstväan” der Fleischmann u. Go., beladen in Szt-Tamois für Schlesinger u. P­olafovit mit 122 Tonnen Mais, 173 Tonnen Hafer. — „Bauline” de3 %. Mos­­mayer, beladen in Gombos für, ob. Mayer mit 245 Tonnen Weizen. — , Béla­ de3 Mich. Stefanovits, beladen in Tolna für Straßer u. Vövy mit 104 Tonnen Weizen, 16 Tonnen Reps. — „Schlepp Nr. 17“ der Raaber Gesellschaft, beladen in Bancsova für 3. 3. Deutsch mit 240 Tonnen Mais. Traufftirt nach Naab: „Safob” der 8. Freund Söhne, beladen in Tolna für eigene Rechnung mit 145 Tonnen Reps. — „Schlepp Nr. 1” der Raaber Gesellshaft, beladen in Gr.-Becskerei Für Brüder Neib mit 200 Tonnen Weizen. — „Salepp Nr. 19" der Raaber Gesellschaft, beladen in Gr.-Bersker für Elias Keppich mit 270 Tonnen Weizen. — ,Gzt.-Tamás" des 8. Dungersky, beladen in Sgt.-Tamás für eigene Reh­nung mit 302 Tonnen Hafer. ri = ET TUITTeRTESEeSErEmEETEr= ame Waferstand: Witterung: Budapest, 3. September. 2.77 M. über Null, abnehmend. Troden. Perebburg, 3. September. 2.34 M. über Null, abnehmend. , M-Sziget, 3. September. 0,48 M. über Null, zunehm. Szatmár, 3. September. 0,41 M. über Null, unveränd. Tofaj, 3. September. 122 M. über Null, zunehmend. Szolmnos, 3. September. 1.65 M. über Null, abnehmend. Szegedin, 3. September. 2.24 M. über Null, abnehmend. mA Arad, 2. September. 0.87 M. unter Null, abnehmend. Windig, Gr.­Becälerek, 2. September. 0.28 M. unter Null, a­bnehm. Ban Siffet, 3. September. 1.58 M. unter Null, abnehmend. Rt Alt-Drfova, 3. September. 2.39 M. über Nul, annehmend. Dewalk 5 F­n 7

Next