Pester Lloyd, Februar 1880 (Jahrgang 27, nr. 32-59)

1880-02-01 / nr. 32

W «-—---—,..—.«. zwar moment für die österr.jungar.Wonarchkö Fürder:»Wester Lloyd«Morgen-und Abendblatt­ (Erschein­t auch9­­ontag Früh und am Morgens-Ich einem Feiertage.) Mktrosiveksendungs Ganzjzibr7.fl.24.—Vierteljährb »Is--Mvnsllich . Hättst­ac- GMWWIchfL 28. layer. ... fl. 5.50 Sersjäntig „ 11.— Monatlich n 2.— | Helbjahr. ARI feparafer Yopverfendung des AdendBlalics gür die Ilustriete Frauenzeitiung. oo... 000 m %— 9. Nan kiüntmeritt für Badepest in der Administration des „„Mester Lloyd“, Dorotheagasse Jr. 14, I. Stod, angerhald Budapest mittelst Postanmeisung durch alle Postämter. fl. 6.— n 2.20 . e ff. 1.— vierteljährlich mehr. Laferate and Einschaltungen für den Offenen Sprechfanf werden angenommen, Dindapest Siebenundzwanzigster Jahrgang. in der Adminisration, Dorothesgasse Nr. 14, ersten Sted, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Arno 3. Mayer dr Leopeld Kang Dorotheagaffe Nr. 12 ; Haasenstein «& Vogler, Dorot­theagaffe Nr. 11; AV. Goldberger, Servitenplat­z. Aufertionspreis nach aufliegendemZarif. Unfraniirte Briefe werden nicht anges­nommen im Auslande: Redsktion und Administration Dorstheagesie Nr. 84, ersten Sto, Mlanusripfe werden in keinem Male zuzügeselzt. Einzelne Nummern € kr, in allen Verschleissfok­al. I­nferate werden angenommen In Wien: Dei A. Oppelik, Stu­­­benkartei Nr. 2; BR. Messe, Ceilerr fätte Nr. 2; Finnsensteim dr Vogler, Walfischgasse Nr. 105 A. Niemeiz, Uljervorstadt, Nr. 12; G. EL. Daube «& Comp. Lagerstraße, Rotter & Cie., I. Niemerg. 18. — Paris: Wavas, Kndfite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. G. L. Daube & Comp. § Biphnement für das Ausland (Morgen: u. Abendblatt.) Vierteljährig: Hiv Denischland: Bei uns mit direkter Avenzbandferdung 9 fl., bein nühften Poftantte 13 ME. 76 Df.; für die Donau-Fürftenigämern: bei und 9 fl. b. näcften VBoffante 17 grcs. 20 Gent. ; fü­r Safien bei uns 10]. 50 kr., b. Boftamte in Triest 10 fl. 18 fr. s für Fienk­­rei bei wu 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite u. Co. in Paris Place de la Bourse. 28 Free.85 €., August Autmel in Straßburg 28 amte in Straßburg 23 M. 8 B Sregaffe­­ 18 res. 75 E., für Großbritaanien bei uns 10 N.50 fr., 6. Bostamte in Köln 23 für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; fr die Berein. Staaten von Nordamerika bei und 10 fl. 50 kr., 6. Woftamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ME. S Bf.; für die Füräet bei ung 10 fl. 40 fr., bei den baselöft aufgestellten £, f. Boilerpeditionen 7 fl. 15 fr. für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 kr., b. Boltamte Sr­et 19 fl. 18 fr. für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei und 16 fl. 50 fr., beim Postante Kiel 23 Dit. 8 Pf. für die Niederlande bei und 10 fl. 50 kr., b. Postamte Oberhausen 2 Mt. 8 Pf. für 7 Montenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 Kr. Frc8.956., für Spanien, Voriugel bei uns 10 fl. 50 fr., b. PoR­­I für die Schweiz bei uns 10 ff. 50 Fr., bei den ee (I. 8 Bf.­s. -. Mann-Zwist-»gezeijriiisxwgws« vom 31.Jänner. Eli-MichDcpcsklie.)Weize11,Banaterwbie78 -Kilogr.sl.13.60——14.60,dro-73——76Kilogr.fl.14.20——15.-—,slo­­wakischer76-78Kilogr.fl.13.80——14.20,dto.73——76Kilogr. st-12-50—13.80,Raaber Boden 76——79Kilogr.fl-13.80—14.60, Wieselburger76—79Kilogrfl.13.80——14.60,Marchfelder76——78­Kilogr.fl.13.80—14.20,malachischer fl.12.50—13.50,Usance per Frühjahrfl.14.20bis fl.14.25. » Roggen,Pester Bodeits7—72Kilogr­ fl.10.30»bis fl.10.7;),slowakischer 70—72Kilogr.fl.10.70—11.——,ungarischer 67——71Kilogr.fl.10.25bis fl.10.61),österreichischer 70——72Kilogr. fl.16.50—10.90. Gerste,mährische 61—61Kilogr.fl.10.20—10.50,Hamm SI—6­ xKilogr.fl.10.40—10.80,slowakische61—64Kilogr. sk. 9.25—10.25,österreichische60—64Kilogr.fl.8-75—9-50-Futter­­.6.25—7.—. Mais, internationaler fl. 7.60 bis fl. 7.70, Cinquantri­ft­er bis I. 8.75, per Mai-Sunt fl. 8.55 bis fl. 8.60, effektiv-fl. 7.50 is fl. 7.5. Hafer ungarischer fl. 7.65—7.75,_ dto. geventert fl. 7.80 bis fl.8.—. böhmischer oder mähris­cher fl. 7.50 bis fl. 7.60, Urance per Frühjahr fl. 7.85— 7.8772. r Reps, Banater fl. 11.5—12.—, Rodl­ fl. 12.25—12.05, Sülfenfrüchte: Haiden fl. 7.25—7.50, Linsen fl. 20—30, Exbjen fl. 12—18, Fisolen fl. 11.50—14. Kübel, raffinirtes, effektiv fl. 30—30.50, per Sänner- April fl. 80.75— 31.75. Spirituerher,effektiv fl.35.75——86per 10.0008125r­­verzerrt- WeisertuItwil,Nr.0fl.24——25.75,Nr.1sl.22.25bis fl.23.­­25,Ls·?r.2fl.21—22,Nr.3fl.19—20.­—. Nr.2fl.15.50 Roggenmehl,Nr.1fl.17.90—18.90, bisfl·16.50.­Ji·llksper 100 Kilogr. — ( privat: Depeichte des „Bester élen") Wiener Steucht- und Mehlbörse Der Weizenumlas betrug 20.000 Mate. In Folge der Schwachen Zunfuhren beharrten Eigner auf vorwösentlichen Breiten. Der Verkehr in Korn war lebhaft, um 5—10 fr. höher. Verkehr in Gerste schwerfällig, zu unveränderten Breiten. Hafer lebhafter Berker, Nachfrage beifer, um 5 fr. höher. Mars belanglos, Breite unverändert. Mehle mittelmäßig begehrt, Breite unverändert. — Nachfolgende Verkäufe haben­ stattgefunden : Weizen floratischer 76.5 ab Gößendorf fl. 13.90, dto. 78 ab Wien fl. 18.55, Wieselburger 76.5 ab Gögendorf fl. 14.—, mährischer 77.5 ab Branowig fl. 14.40, Gsornaer 78.5 ab Neufeld fl. 14.—, öster­­reichischer 76 ab Mistelbach fl. 13.70. — Korn rufsi­hes ab Wien fl. 10.40. — Gerste Wiener Boden ohne Gewichts-Angabe ab Wien #1. 9.25. — Hafer ungarischer 42 bis 45 Kiloge. per Helioliter ab Wien fl. 7.85 bis fl. 8.—, mährischer. fl. 6.70. (Alles per 100 Kilogr.) „= & jc hf Öö 5 % ich Sandelsübe­rficht der Woche, Budapest, 31. Männer. Die Witterungsverhältnisse in dieser Wade entsprangen vollkommen der Jahreszeit, da wir noch immer mäßigen rolt haben; dog sind sie milder,­­in den lesten zwei Tagen sogar angenehm geworden und scheinen , bereit den Uebergang zum Frühjahre vorzubereiten. Das Thermometer zeigte Beute 4­­29 NR. und Du­rfte noch weiter fteigen. Das Eis der Flüsse jam 028 "stetig abnehmenden Wassenstandes lögen noch i­ner nicht in Bewegung und müssen wir noch auf verfg­iedene Eventuali­­täten gefaßt sein. Weder den Saatenstand verlautet zwar nichts, es läßt sich jenoch vorausfegen, daß dieselben bis fest feinen Schaden litten. i Getreidegeschäft” Das Vere in Weis­ein hat in der abgelaufenen Woche keine "größeren Ohmensionen” verm­ocht. Anfänglic­hlieben die Mühlen gegenüber den etwas höher gestellten Forderungen rerevpirt und ließen sich erst in der zweiten Wocen- Hälfte herbei, den Mehrforderungen Rechnung zu tragen und bes­e.ligten um 10 bis 15 fr. mehr, als zum Schluffe der Vorwoche. Der Umfag dürfte zwischen 50­ und 60.000 Meterzentner betragen haben. Im Termingeschäfte vrüdte Frühjahrs-Weizen Ühltept so Waare, Bei derbft wurde fich Bis der ein Schluß Brei von fl. 14.60 und zu fl. 11.50 gemacht. .. ....... Beim maltend gytenl Begwirft trrxisoixdtjchex1 mansl.10bissl.10.25jcuas:hQu­alittirund m­annmlubiszlökixmchralGjII cl«zi(­ltcsl.7.5()(sissl.7.60,feinebissl.7.80« ZUUCJL.I?cicrsze11t1:er.Termine per Freihjahr ab Rale wurden zusl.7.;·­5bässl.7.60v·.e­rschlossen. « Maikä.Eiszser zeigten sich zurückhaltender und widerlen höhere Preis:"c,wclci­ c auch theilweise bewilligt wurden-Muszp z(«ik­ lseg:xte)»«1arebisfl.7.85.Der limnitzbetr1cx1ctrcz16()(zs) Mcte«tun­.inTerminen mai-deCzingcss·no1ZBkaI«Uc-EMkus xcrLinkstinizixfl.8.­321,-2bissl.d’.­:’-(«)gcsd.slos1e11. Fiepxs J111(iIidjs-xi)e Fabrikanten luden sich im siaufe der Woclkeachschaft gar nicht bet­eiligtx die Ursache liegt darin, dassihrc­ und FI­ Icl­ c11-E1«zeit;111ip,trotzde sien mit dem Preise zurückgegangen sind,nicht genu­ge einen Absatz findet.Vom Auslande sind im Lau­fe dchoci c mehrere Aufträge eingelauft,konnten aber nicht effektiert werden,dasclbcuur Hochb­sinn Waare suchen und nicht mehr als fl. 11.75—12 anlegen und Eigenthümer von Breima-MWaare selbe unter fl. 12,25 nit abgeben wollen, deshalb wurde in Laufe der Woche in eff. Waare nichts gehandelt; nominelle Breife sind: Brima-Waare fl. 12, aute Mittelmaare fl. 10.75—11.25, untergeirchisch Waare fl. 10.25—10.50, Brima-Banater fl. 11.25, untergeordnete Waare fl. 10—10.25. Von neinem Neps per August September hat sich die Spekulation, ganz zurückgezogen und wird solcher mit fl. 13.50 stark,offeriet und wird nicht mehr als fl. 13.20 angelegt, es wurde sein Schluß gemacht.­­ Hill. Wegen Mangels an Zufuhr gar sein Geschäft, nomi­nelle Reima-Waare fl. 10.50, untergeordnete fl. 10.­­ Leinsaaten von Samenhändlern vergebens gesucht, da Waare mangelt. fl. 14 ©. Wilder Ren wurde für das Ausland in dieser Woche sehr stark gesucht und ab Theißbahn- Stationen einige Waggons mit fl. 6.50 bis fl. 7 je nag Diualität gelauft. Die Rauflust konnte nicht genügend befriedigt werden, da von diesem wenig vor­­handen ist. «» » RiibeL Derleine dieser Woch­e war sehr schleppextd, Detaillisten hieltht sich vom Einkaufe gemz zurück und wird von Käufern entickmil nicht mehr alstBO angelsch Repskuchen.Dechdarf nimmt langsam aberkam mm hielten sich vom Einkaufe zurück und wurden einige Waggons von selbhem Initfl.5.05frcch1hu gekauft­ Die Zufuhren der vergangenen Woche betragen mittelst­ Mehl. Ueber die Situation unseres Mehlmarktes ist leider noch immer nichts Günstigeres zu berichten. Die vollständige Parsi­­pität, in welcher die ausländischen Märkte verharren, läßt nur Tonstativen, daß unsere Notigungen nach feiner Richtung ein Nen­­diment bieten, und man somit von einem auch nur halbwegs nen­nenswerthen Export umso weniger die Nede sein, als selbst jene großbritannischen Konsumtionsgebiete, welche unter allen Verhält­­nissen feine Miehle von hier beziehen, nur das Nöthigste Für den momentanen Bedarf Taufen. Nenestens verlautet von dort, es Lügen Anzeichen dafür vor, Daß der über Amerilas große Weizen-Stods bis fl. 14.40, -erholte fi Weisenstoggucirste Hafer Maischs Div.Total Oc.StBTo1u­.kuius7 126 188 10 10­6 — 1427 Südbahn » 190 725180 —- 19 _ _ 330 Ung. © t.-®. „ 187 _ co _ . 26 _ 263 kandzuf. veze AD 7910255120 140 N­esezty —- 820 Total TO ein 1704 336 488 150 130 32 —- 2840 Bis zum 24. Sänner wurden von uns nachgewiesen: Bis 31 Sanner 3548 931 1403 651 730 [37 = 175 Zinnen 5252 1267 1891 801 910 94 — 10215 Die Versendungen dagegen betrugen mittelst: De, StB. Tonnen _ — _ _ 9 1490 ee 149 Süpdbahn « Ju —­­— —-2­1 — —­­Zu U.St.-B­s- 19 _ _ _ — — 19 Toa-Tomun u mn _ — 39 140 _ 189 Bis zum 24. Jarnmer wurden von uns nachgewiesen: Bis 31. Jänner 397 100 16 — 30 706 _ 1249 Boimeit 407 110 16 —_ 59 846 — 1438 Me5L-Zufuhr per Deft. Staatsbah­n 55 Tonnen. [4 " an " Ung. n" 25 " „ Abfuhr „ Deiterr. 421689­5 » «»Südbahn 1428 » ,, ,,,,Ung. ,, 595 Br ET et Re­ti ETEREHTBLERT TEN ner BETA FE EISEN LARA­NZ EEE ER ET SEE" eingeschloss d­amit eine Preisbewe­­gung in F luß kommen werde, der sich auch unsere Kontinental- Märkte anschließen müßten und wodurch die Lethargie wieder einer efunden Geschäfts-Entwicklung weichen dürfte.­­ Inwiefern Diese­nbattons begründet, vermögen wir heute nicht zu beurtheilen, registriren sie aber als Charakterisatten für das allgemein gefühlte Bedürfniß, die herrschende Unlust zu verscheuchen. Das Gros unseres Geschäftes besteht in jenen Onantitäten Schwarzmehlen Nr. 3­­9, welche für inländische Rechnung noch immer stark, zumeist aber auf spätere Lieferung begehrt werden. Dieser anhaltenden Nachfrage aber müssen unsere Mühlen bereits strenge Neserve entgegenstellen, da sie bereits viel verschlossen und weitere Engagements sie in die Notaunwendigkeit vergehen würden, den Betrieb in jenem größeren Umfange aufretzuerhalten, wie e3 bisher der Tall ist, während e3 fraglich bleibt, ob ihnen dies — kei­ne Ring bald durchbrochen und d­en dauernd ungünstigem Abjat in seinen Sorten — möglich wird. Futterstoffe blieben un­verändert gut behauptet. Wir notiven heute Durch­schnittlich per 100 Kilogre. Brutto für Netto jammt Sad frei ab Bahn Budapest: Mr. 0­1­2 a 456 7 881,1,­8314- f1f25.—24.2023.4()22.6021.8020.2018.8018.4018.—16.401·5.—­­feine Kleie fl. 480, grobe Kleie fl. 4.40­­6 Hülsenfrüchte. Die Situation des Geschäftes änderte ss im Vergleiche zur Borwoche fast gar nicht. Der Verlehr war träge und haben die Preise nur nominelle Geltung. Wir notiven: Zinsen von fl. 12 bis fl. 14, Erbsen bei geringfügigem Ge­­schäft von fl. 11 bis fl. 13, inländische geschälte fl. 17. Für Bilo­en ist noch inmer Feinerlei Besserung eingetreten, der Export in Diesem ruht beinahe gänzlich, große weiße neue von fl. 11.25 bis fl. 11.75, alte dto. von fl. 9.50 bis fl.10, braune fl. 11 bis fl. 11.50, Bwergbohnen fl. 12 bis fl. 12.50. H­anfjfamen billiger anzuformen, fl. 9.75 bis fl. 10; Leinsamen, bei mangelnder Zufuhr, ohne Lagerbestände von fl. 15.50 bis fl. 14; Unbau- MWircen begegnen besserer Nachfrage, fl. 8, für reine Waare leicht erreichbar, mit Zufa fl. 7.50, Lutter-Widen von fl. 5 bis fl. 5.50. In Mohn hat das lebhafte Geschäft Einbuße erlitten, wodurch auch die Preise reagirren, jo zwar, doch grauer zu fl. 25 bis fl. 27, blauer von fl. 29 bis fl. 31 erhältlich it. Itobe Hirfe, doch angehäufte Vorräthe von Hirsebrein, meldet Schwer abzufegen it, flau und findet nur in guter Dualität, welche hier äußerst selten vorkommt, zu fl. 7.25 bis fl. 7.50 Abnehner. Mohbarsamen unverändert von fl. 7 bis fl. 7.50; Kümmel von fl. 32 bis fl. 34. (Alles per 100 Kilogr.) Wolle. In der abgelaufenen Woche hatten wir bei un­veränderter Stimmung wieder einen Umfrag von circa 40.000 Kilo­­gramm, welche fast ausschließlich nach dem Auslande verkauft wur­­den. In Berk­ehr kamen Bellier Kammmwolen zu fl. 92—9, Kärolyer zu fl. 83—84, Sandwollen zu fl. 55—60, Ditte-Tuch­­wollen zu fl. 92—93, Gebirgs-Zweib­ur M Winterwolle untergeord­­neter Qualität zu fl. 78-81, Gebirgs­-Zwei­ger Sommterwolle untergeordneter Qualität zu fl. 76-77. Die Breite per 56 Kilo­­gramm notitt. In Fabrik­mäßig gewaschenen Wollen wurden in der abgelaufenen Woche ca. 5500 Kilogr. zum Breife von fl. 1.85 bis fl. 3.30 Kilogr. für Inland verkauft. Breite unver­ändert. In langen kräftigen Mittel-Schurwollen ebenso in langen Hartwollen ist, bei nicht zu hohen Forderungen prompter Abgas. Borstenvieh-Marftbericht der Ersten Unga­­rischen Borstenvieh-Mastanfall und Borjagup- Aktien-Gesellschaft in Budapest-Steinbruch vom 30. Sänner) Gleich zu Anfang Dieser Woche war im Ge­sopäfte ein momentaner Stillstand dadurch bemerkbar geworden, daß ein Großmäster circa 1700 Stüd fertige Schweine zum OBerfaufe ausbot­­ nayden: Nein wurde daß wBisses i An­gebot zart Nehnter fand, beiseite­ fmgder die­­­ Stimuflng­ und: Die Priffe. blieben fest behauptet. Die Graf Nato’schen 1080 Stüd futter- Schweine, 160 Kiloge. Brutto Gewicht, wurden mit 41 tr. 4­99 per Kilogr. verkauft; vor einem Monat waren für selbe kaum 80 Er. erreichbar. 65 zeigt sich überhaupt für gut gehaltenes Muttervieh wegere Nachfrage. — Notirte Breite, ungarische Schwere und leichtere 53-55 fr., Landschweine 50-55 fr, walachisc­he 53 kr. per Kilogramm Nettogewicht. — Lutterpreise: alter Mais fl. 7.85, neuer fl. 7.15, Gerste fl. 7.75 per Mite. ab Stadt­­magazin. — Hiestiger V­iehstand: am 23. Spänner sind ver­­blieben 44.430 Stüd. — Zutrieb: von Unter-Ungarn gemästete 4449 Stüd, Futtervied­ 4200 Stüd, von Siebenbürgen 40 Stüd, von Serbien 250 Stüd, von Rumänien 140 Stüd, per Ungar. Mordbahn Futtervied 620 Stüd, zusammen 9590 Stüd. Gesam­t- Viehstand 54.129 Stüd. — Abtrieb: nach Ober­ungarn 170 Stüd, nach Wien (vorige Woche 823 Stüd) 2750 Stüd, nach Böhmen 530 Stüd, über Bodendach 111 Stüd, über Auttia 299 Stüd, nach Süddeutschland 350 Stüd, Budapester Konsum 2360 Stüd, Erivavillan 210 Stüd, zusammen 7500 Stüd, ver­leibt Stand 46.320 Stüd, worunter 24.000 Stüd Zuttervieh. — In den Altien-Ställäfen lagern 7680 Stüd. — Wiener Markt vom 27. Jänner: Gefammi-Auftrieb 4250 Stüd Schweine. Geschäft lebhaft. Die Preise stellten sich für schwere fl. 43—51, mit­telsschwere fl- 45—47, Frischlinge und zuffish-poiniige fl. 30—88 per 100 gilogr. lebend Gewicht. — Dresdener Markt vom 26. Sänner: Am Markt waren 672 Stüd Lande und 322 Stüd ungarische Schweine, jene erreichten 51—54 Bf, diese 52—54 Bi., per ’g Kilogr. — Berliner Markt vom 26. Sänner, Auf­trieb 7178 Stüd, Ge­hält etwas animirter. Meclenburger 50 bis 52 ME., Aussen 42 bis 45 ME, per 100 Bund lebend Gewicht mit 20% Tara. Bom Marite wurden 2000 Buüd für den Export entnommen. Scmweinefett Die in dem lebten Berichte gemeldete steigende Tendenz hielt auch in dieser Woche an. Die Uniräte waren nicht erheblich, weil die Haltung der Eigner (sowohl erste als zweite Hand) eine reservirte war. Man bezahlte prompt wie auch per Leber fl. 58.50 bis 1.59 mit Bak, per Heber ohne Jak fl. 50.50 bis fl. 57, für März April wurde wohl fl. 60 inkl. Gebinde ange­legt, aber es mangelte zu diesem Preise an Abgebern.­­ S­ped erfreute sich in der abgelaufenen Woche zu steigenden Preisen lebhafter Nachfrage. Man bezahlte Landsped zu fl. 49.50, Stadtwaare zu fl. 53 bis fl. 54, geräucerten zu fl. 59 bis fl. 60 Unschlitt. Bei geringfügigem Berkeyr notivt Kernunsclitt fl. 45 bis fl. 46. Zwetjäfen. Su den legten acht Tagen zeigten­ sich Ber­einer beim Verkauf entgegenkommender ; da aber fü­r den Export nur spärliche Aufträge vorliegen, wurden blos keine Bosten zu ab­­geschwächten Preisen aus dem Markte genommen. Dian bezahlte: Bosnische Faßwaare zu fl. 30.40, Südwaare zu­ fl. 28.60 bis fl. 29 25, serbische Fahıwaare zu fl. 30.40, Sadwaare notirt fl. 28.60 bis fl. 29.25,­­280 Mite., serbische 1878er Sadpflaumen wurden zu fl. 22 abgegeben. Honig. Bei den geringen hiesigen Lagern wird fl. 36 ver­langt, melden :Breis man aber nicht bewilligen will. Ein fleines Böltchen wurde unter Notiz zu fl. 34.50 verkauft. Wachs. Von beiserer Waare ist Mehreres zu fl. 23—830 ausgeboten ; gekauft wurde bisher nichts. Nofenauer ist noch immer aus zweiter Hand zu fl. 123 erhältlich. Knoppern. In diesem Artikel tt noch immer sein Ge­schäft; 300 Mitw. alte Waare wurden zu unbelanntem Breite aus dem Markte genommen; in neuen sind Fabrikanten noch immer zurückhaltend; selche werden je nach Qualität auf fl. 18.50—20 gehalten. . Bernstein. Auch fest fehlen noch größere Zufuhren ; ein Böftchen gute Waare wurde zu fl. 62 verkauft. Zweitichrenmus. Das Geschäft hierin geht sehr schlecht, überhaupt fehlen Nachfragen vom Auslande, demzufolge ich auch der reis bedeutend gedrüht hat und sind von neuem Banater, welcher früher auf fl. 27—28 gehalten wurde, zwei­ Pöltchen, zu fl. 24—25 verkauft worden. Kleesamen. Von ungarischen Luzerner sind bei 80 Mitr. zu fl. 58.50—59 verkauft worden. In feiner Waare geht das Geschäft sehr gut und wird von Defonomen der volle Preis fl. 78—92 gern bezahlt. — Rothflee ist von allen Seiten start offerirt, es wollen ich aber keine Käufer dafür finden, da das Aus­­land bis fest keine Bestellungen macht. Notigungen sind fl. 52 bis fl. 60. Spitz zu.Die Tendenzdochschäfte blieb auch in der abgelaufenen Wehheil an und haben wir keine Veränderung zu registri­ert.Preise sind:Engtsos fl.3­3.50,im Konsum fl.34—.75bis fl. 35.25, Breßhofen-Waare fl. 37—87.50. Alles per 10.000 Liter­­perzent. Petroleum. Um die im Auslande eingetretene Hauffe bekannt wurde, war unter fl. 17 nicht anzukommen ; nachdem jedoch gegen Ende der abgelaufenen Woche allerorten flauere Tendenz ein­trat, war auch hier Petroleum wohlfeiler zu fl. 16.75 per 100 Kilogr. netto Kaffe erhältlich. ‚Seite. Von der lechten Woche Haben wir den Berlauf von­ circa 12.000 Stüd diverin Schaffellen zu verzeichnen. Man bezahlte deutschwollige zu fl. 2.20—2.80 per Baar, serbische fl. 125—135, Banater und Siebenbürger fl. 135—155, mazedonische und tirkische fl. 90—100, Alles per 102 Stüd. Lammfelle wurden circa 6000 Stüd deutschwollige für fremde Rechnung zu fl. 65 per 102 Stüd verkauft, einige Hundert Bácser und Banater gingen zu fl. 90 per 102 Stüd ab. Ju Gais und Rissellen kam sein Geschäft vor, einige hundert Siebenbürger Heberlinge wur­­den zu fl. 160 verkauft. Kolonialmwaaren - Bericht­ Zuder: Die Situation des Artikels hat sich n­ur um Weniges geändert und war die Luftlose Stimmung der Vorwoche anhaltend. Die Berichte der auswärtigen Pläge lauten gleichfalls ü­bereinstimmend flau und tritt entsprechend dieser Tendenz namentlich Paris mit einer starken Bat­je in den Vordergrund. Es scheint, daß dieser Rat durch die ungünstige vorjährige Ausfuhrkatijtiz seines Landes sich­ zu höchster Entmuthigung hat hinreichen lassen und man alle Anstrengungen macht, um wieder beim Modruder-Export als Konkurrent erfolgreich aufzutreten. Daß dies namentlich Deutschland gegenüber, das noch über ziemliche Duantitäten zum Export bestimmten S­ohzuders ver­fügt, un Schwer möglich sein und erhebliche Opfer seitens der Eigner erhelrschen wird, ist gewiß. Man hat hiefür auch in Paris die riptige Gk­enntniß und dokumentirt dies durch billigeres Verkaufen auf spätere Termine, während man früher Lieferungsgeschäfte nur unter Brämienzahlung einging. Im Snlande selbst schreitet indessen die Nabenverarbeitung, begünstigt Ducch die andauernd faire Witte­­rung, einem besseren Ende zu, als zu erwarten fand, und wird man­ in den früher angenommenen Schäßungen des Ausfalles sürüdgeben müssen. CS bleibt demnach auch für die wohl allgemein gewünschte Besserung der Breite, augenbliclich sein anderer Anhalte­­punkt übrig, als die schon mit Gewißheit anzunehmenden Grnte­­defizite der amerikanischen Kolonien, deren Nachwirkung ih in einem für uns erleichterten und hoffentlich auch zu besseren Breiten möglichen Export nach England äußern wird. Man notizt hier: Raffinade fl. 50149, Melise fl. 484.—46­/6, Bile fl. 457,445, Würfelzuder fl. 5016-50. — Kaffee: Im Kaffeegespätt war es recht till und kamen nur bedeutende Anfäße vor. Die täglich eintreffenden Ankünfte neuer Geylons zeigen immer mehr, daß die diesjährige Ernte qualitativ nicht jenes günstige Ergebniß und Verhältniß liefern wird, das man nach dem Ausfalle der ersten Zufuhren zu erwarten berechtigt war, und findet man daher als Käufer nicht mehr so bereitwillig, die Forderungen der Eigner unbedingt zu acceptiven. Man bezahlte: Ceylon Berl fl. 185-180, großbohnig fl. 184—178, mittel­­bohnig fl. 174-165, kleinbohnig fl. 155-145. — A­ete unverändert. — Gewürze hatten nun fgnaden Abzug bei unveränderten Breiten. Gearbeitetes Leder. Die trockene Witterung im Sil­ber, dann der Nothstand in dem größten Theile de Landes Tiefen seinen lebhaften Verkehr aufflammen. Mit nativen: Pfundhäute für Lieferungszwecke gesucht, im Wreise behauptend, und zwar ges­padte von 24—28 Kilogr. fl. 174—178, dto. geflopfte "o-Pfundhäute von 12—15 Kilogr. fl. 178 bis fl. 184, prima Einfaß-Terzen von 10—15 Kilogr. fl. 168—170, prima Breilag dio. von 15—18 Kilogr. fl. 166-168, prima PDreifaß div. von 19—20 Kilogr. fl. 172—174, dio. dio. 22—24 Kilogr. fl. 176 bis fl. 178, bo. dito. von 25 Kilogr. aufwärts fl. 180—184, prima Loh-Terzen von 10 bis 14 Kilogr. fl. 165—168,­ prima Büffel-Terzen von 24 bis 25 Kilogr. fl. 190—155, prima Büffel-Bends von 8­ 29 Kilogr. fl. 150—160, prima englische Hemlof-Sohlen von 20—21 Kilogr. fl. 150—155, prima englische Abfälle fl. 118—122, Terzen feine Abfälle fl. 110-112. In Oberleder werden braun Kuhhäute gesucht und 7—8 Kilogr. schwere von fl. 220—235 in reiner­ Waare bezahlt, für genärbte 5—7 Kilogr. fehmere. fl. 225—230, 5—6 Riloge. fl. 210—215, Roßhäute gezogene fl. 180—185, ge­­närbte fl. 190—195, glatte von fl. 200-210, Bittlinge braune 2—3 Rilogr. fl. 295—320, genärbte: fl. 275—805,­ gezogene fl. 260 bis fl. 270, Kalbfelte braune prima 9—10 Kilogr. =? 460 bis Si. 480, genärbte Kalbfelle 6—9 Kilongr. fl. 290— 325, aezogene Kalbfelfe fl. 280-305, Blanfhäute 10—12 Kilogr. fl. 175 bis fl. 185, Breusteblätter fl. 195—220, Saffian im Preise ber­hauptend, und zwar für Kappen-Schaf fl. 160-163, für Serben leichte fl. 178—180, für Schwere fl. 185—200. Rohhbäute und Felle. I Anbetracht der Art,­­wie sich der Geschäftsgang in gearbeitetem Leder gestaltet, wäre ein­n­reisrückgang in Nähhäuten zu erwarten gewesen, was bisher noch nicht eintrifft, weil eben schwache Borräthe den Bedarf zu deden im Stande sind. Wir notiven folgende Breite, u. zw. : trodene unga­­ride Kuhhäute fl. 108 bis fl. 115, dto. trodene Ochsenhäute fl­. 118 bis fl. 120, dto. deutsche Kuhhäute fl. 118 bis fl. 120, dto. Ochsenhäute fl. 122. bis fl. 124, dto. ungerische Plittlinge fl. 130 bis fl. 135, dto. Banater Kneipen fl. 135 bis fl. 140, d10. Sibenbürger Kneipen fl. 140 bis fl. 145. In Noßhäusen wurden einige hundert Stud prima Gorte von fl. 11.50 bis fl. 12.50 per Baar verkauft, ebenso von Kalbfellen ein minderes Dmantum, und zwar von fl. 210-215 per 100 Kilogr. gezogene­ we [4­e a . Are 8 L göörjüt und Sandelsuadirinjfen. Nidblide auf die Entwicklung der ungarischen Boifswirt­schaft.) Auf der dritten und vierten Seite der Sepa­­rat- Beilage befinden ich von den „Nüdbliden‘s Geschäftegeie, 1. Getreide (Bericht von Straffer u. König, sammt den Zufuhr­­und Hofuhr-Tabellen); 2.Bflaumen (Bericht von Marko u. Weyden). . (Von der Verse.)Mächtiger als die Mahnungen erweisen sich die Wirkungen des Erfolgs.Man geht an Entirrung neuer Geschich­te aller Art Daß es faktisch nur der Kräftigung der Vertrauensb­edurfte,um das Kapital zur Betheiligtktng an­ Gesch­äf­­ten zu veranlassen,wirddn­.«chnichks schlagender erwiesen,als durch die grandiose Renten-Bö­­chung,mit der u­ngarischen Gold-Renten«der Tsten Nachdschahre hindurch ein unver­­hältnißmäszig niedrig ethtis dieser Papiere keine Käufer anzulocken vermochte.Nachdem selbst Schurston sein Papier Nicnmnden zur Anschaffung ungarischer Teufe veranlaßte,finden sich heute zum Kurse von über 100 stetsueuechiufer,die diesen­ Preis bei der hpätere Verzinsung,welche das Papier bietet,noch für zu niedrig finden, sogar­ ein beträchtlich­ Weitersteigen prognostiziren.Die nüchternen Engländer,die ungarische Gold-Rentener­ kaum eine Jahre mit den schlechtesten Staatseffekten gleich niedrig taxk­ten,sind heute zu stets steigenden Kursen Abnehmer für die Rente.In dieser Favorit sit stet­g der Staatseffekten liegt gleichsam ein­ Sicherheitsventil für die gegenwärtige Bewegung, denn das Publikum, welches diese Papiere tauft, wird stets feine Zinsen erhalten und wird nicht in die Lage derjenigen Spekulanten gevat­en, die vor Jahren aus dem Grunde enorme Berluste erlitten,­­weil ihre Effekten absolut seinen Ertrag lieferten. Auf unserem Lokalmarkte betrieht ebenfalls lebhafte Bee­gung. Auch hier nimmt das Bubliktum an den Geschäften theil ; auch hier werden eine ganze Neibhe von Effekten pouffirt und aug hier beschäftigt man sich mit der Soge bedeutender Schöpfungen und Ver­größerungen schon vorhandener Unternehmungen. Allerdings befin­­det sich Vieles noch im embryonischen Zustande, aber es wird so Manches geschaffen werden, wenn die Zeit solchem Vorhaben gün­­­­tig bleibt. Die hauptsächlichsten Börsenwert­e zeigen nachstehende Ver­änderungen : Ungarische Eisenbah­n- Anleihe hob sich um 21/, Berzent auf fl. 119.5, Rente um 355/00 Perzent auf fl. 103.60, Brämsenlose um 17/, Berzent auf fl. 116.25. Von Bankpapieren gewannen Oesterreichische Kredit fl. 5.50 auf 303.50, Ungarische Kreditbank fl. 4 auf 279, Xuglo- Oesterreichiige Bank fl. 3 auf 159.50, Unionbank fl. 9.25 auf 125.75, Ungarische Hypothesen-Bank fl. 9 auf 58, Industrie-Bank fl. 5 auf 63, Ge­werbebant fl. 10 auf 148. — Von Sparlassen stiegen Vaterländische um fl. 115 auf 3140, Hauptstädtische um fl. 3 auf 430. In Bahnen war der Verkehr gering, die Kurse der meisten hielten sich fest. Ein größeres Geschäft entwickelte sich in Lombarden in Folge der verschiedenen Gerüchte über die Steuerfreiheit derselben und auch für Oesterreichische Staatsbahn zeigte sich Nachfrage, da man eine Lösung der zwischen dieser Gesell­­scaft und der ungarischen Regierung Sprechenden Tragen glaubt. Mühlenpapiere waren relativ fest, die meisten haben von ihrem höchsten Kurse Ginbuße erlitten. Die übrigen Industriewerb­e sind andauernd favorisirt und höher bezahlt ; so steigerten sich Bierbrauerei um fl. 22 auf 548, Borsten­­viehmattstal um fl. 7 auf 211, Ganz’shhe um fl. 8 auf 431, Schwindtsche um fl. 7 auf 300, Salgs-Tarjaner K­ohlengewerk­schaft um fl. 2.50 auf 121.50, Drashe’sche Ziegelei um fl. 8.50 auf 112.50. ‚(Die Direktion des Landes-Bodenfrei­dit-Instituts für Kleingrundbesiter) gibt be­kannt, daß sie die Organisations­arbeiten nahezu vollendet habe. Ale zum Gescäftsbetrieb erforderlichen Druckorten, Formularien, Bücher und auf die Geräftsführung bezüglichen Prospekte sind in Druck gelegt , ebenso die Gründungs-Urkunden und dazu gehörigen Couponbogen, welche den betreffenden Gründern d­emnacht zu­­gesendet werden. Der Anflug der Provinz-Institute an das Bentval-Institut bildet für dieses eine Hauptbedingung der Eröffnung seiner Thätigkeit, da kann diese, laut Mittheilung der Direktion, Icon im Laufe weniger Wochen erfolgen, da bisher eine entspre­­ende Anzahl von Beitritts-Erklärungen eingelangt it, oder in nahe Aussicht gestellt wurde. Die Flora-Kergenfabrik derderten gleich­h. Machlup­ wurde heute von Sr. Exzellenz dem Heren Handelsminister mit einem zweistündigen Besuch beehrt. Der Minister erkundigte si um die Bezugsquellen und Nofachverhät­nisse, informirte sich eingehend über die einzelnen Zweige d­er Fabrikation und sprach seine vollste Befriedigung über die Veit­fähigkeit des heimischen Grablissements aus. 5 (Eine ungarische allgemeine Ajjefuran? Gesellschaft) Im Laufe des Monats Sännex wurden bei dieser Gesellschaft neue Lebensversicherungs-Bolitzen in Betrage von fl. 606.195 ausgestellt. Die Brämsen-Einnahme dieser Branche vom 1. Jänner bis Ende Jänner beträgt fl. 111.481.33 und die Summe der angemeldeten Todesfälle während desselben Zeit­­raumes fl. 24.900 Die Gesellschaft hat seit Aufnahme der Lebens­­versicherungs - Branche in den Kreis ihrer Operationen, bis Ende Jänner 1. 3. für Todesfälle den Betrag von fl. 4,749.647.07 ausbezahlt. (Die Kközteler m­üssen jedoch zurüclegen. landwirthschaftliche Engutte im hielt heute Nachm­ittags ihre Schlußlösung; wir den Bericht hierüber wegen Raummangele Seschäfts-Berichte. Bedapert, 31. Jänner. Witterung: fdön ; T­hermometerf +2 ° 8; Barometer: 778,0 Mm; Wasserstand abnehmend. Effertengeschäft. Die Haufe Tendenz hat­ heute an andauernd günst­­ge auswärtige Berichte weitere entschiedene Fort­schritte gemacht, besonders äußerte sich dies bei ungar. Golo-Rekte, welche zu stete steigenden Kursen lebhaft gekauft wird. Auch Speku Iationspapiere, wenn als mäßiger gehandelt, verfolgten eine stei­­gende Ritung. Bir Lolal-Banken und einzelne Mühlen war Nach­frage, nur Drafhen­che ermattend. DVBaluten und Dev­ien erhielten ih unverändert. An der Vorbörse feßte Gold-Rente 10350 ein, stieg auf 108.60, Drafche’sche zu 114—114.50, Ungar. Kredit zu 279 gemacht. An der Mittagsbörse schlosfen Defterr. Kredit 303.50, gegen 299.50 von gestern. Una. Kredit stiegen von 277.50 ai 279 ©., Unglo 159.50 G., Unionbaut 125.75 G. Gold-Rente began zu 103.55, stieg auf 103.70, blieb 103.60 gegen 102.10 von geitern. Eisenbahn-Anleihe zu 129 getauft. Ofibahn I. Em. stieg auf 6, I. Em. auf 95 ©., Staatsobligationen auf 81 B. Prämienlose zu 116.50— 116%; gekauft, blieben 116.25­6. Weinzehent 90.50, Unger. Grundentlastungen zu 89.75, Rapier-Nente ein Bolzen zu 72, Stadt­­gemeinde-Anleige zu 100.50 gefasst. Von Lokal-Banken kamen Industrie zu 63.75—63, Ungar. Hypothesenbant zu 58509, Ge­werbebant zu 148, Handiwerlerbant zu 86—86.50 in Verkehr. Den Mühlen wu­rden Konfordia zu 580-585, Grifabeth zu 344-345, Zoutfen zu 322, Müller und Bäder zu 362—865, Bistoria zu 578 gekauft. Kaschau-Oderberger Bahn zu 125.50 gemacht. Von Spar­­kasten wurde Landeszentral zu 134 gekauft, blieb so Geld. Für Erste vaterländische Sparkasse hat sich 3140 ©. ausgesprochen. Tunnel zu 112 bis 109.75. Ganz u. Komp. zu 430—431.50. Draigese zu 113. Wangen - Leihanstalt zu 71.50 gekauft. 51299 Bodenkredit - Instituts- Pfandbriefe zu 10179 geschlossen. Union »Radversicherung zu 212 gekauft. Dikaten 548 ©. Zwanzigegrand­-Stade 9.35 G., Neichswart 57.90 G., Paris 46.60 ©., London 117.25 ©. ohne Schluß. Die Abendbörse war sehr bewegt. Oesterreichische Kredit-Aktien eröfneten zu 309.50, erhegten sich nach megge­fügen Schwankungen auf 309.80, drücten sich auf schwächeres Bart bis 307.50, schließen 308, ungarische Gold-Neute u 103.85 einfegen­d, ermäßigten fie bis 102.70, blieb 102.90, Getreidegeschäft. Termine Frühjahrs- Weizen. wurde zu fl. 14.60 gehandelt. · " Am Am Am Geber: Wochen-Palender ,,Unguårerpandels-und Gewerbebatik-Attlingsesellschaft««—«s vom­­L­ bis 8.Feber­. Am 2.Feber:Generalversammlung der,,ersten Ungarischen Gesperbebank",11Uhr,im I­nstituts- Lokale;­—des,,«­Neupester Spar-und Vorschußvereins«,1Uhr, im(«5c.ollsch­afts-Lokkale;—--der»Zwanallgemeinen Spar­­kasse«,31.lins;—der«Pal­m»kaer Sparkasse«,9Uh­r;—des­­,,SzenteserOilfsvereixtsalchnofsellschaft«,101Il)r;—der ,,s.V«ck-.kderJahr-türk-und Handelsgesellschaft«,101U)r;­—der ,,T.-Szt.-thikldser Sparknne«,Uhll­r;—der,,Csákovåver­s Sparkassechkrnengesellschaft«,101X2Uhr;—­des«Neu-Fü­nf­­kirchuchpastd Borschußvereins«,IUhrx-—der,,F-­­Psalm-,Schlypatak Sztx JánoskRonn und 11.Györgyer Bergbaus szesellschafvsi 2lxhy im städtischen Gaskhaufe zu F.-Bånya;— der 10 Uhr ; — der „Sarkadber Regional-Sparkasse‘, 9 Uhr; — des „St.-Huberter Sparkafsen- und VBorschußvereins“, 2 Uhr. Am 3. Febr: Generalversammlung der „Grnten Seller Berevnd-Sparkasse“, 11 Uhr, in GSzefely Udvarhely. Am 4. Generalversammlung der „Malagz­­iaer Sparkasse“, 10 Uhr. Im 5. Febr: Generalversammlung des „Slavaer Spar­­kasfe-Aktienvereins“, 2 Uhr;­­ der „Bodroglözer Sparkasse‘ 9 Uhr, in Királyhelmecz. . gebe: Generalversammlung der „Borsod Mezökereptefer Sparkassen-Aktiengesellschaft”, 9 Uhr. . Behr: Generalversammlung der „Dardaer Sparkasse“, 9 Uhr; ez der „Tom­maer Regional-Sparkasse“ 9 Uhr. 8. Reber: Generalversammlung der „PBester K­aufmannshalle‘, 2%, Uhr, Elisabethplag ; — der Ungarischen Gsfompte un. MWehslerbant“,­ 10 Uhr, im Hotel „Europe; — des „ersten allge­meinen Beamtenvereind derd österreichisch ungarischen Monarchie“, 9 Uhr, in der Diner Real­schule; — der „Zörösl-Becseer Sparkasse”, 2 Uhr; vor „B. Komlöser Sparkasse”, 2 Uhr; der „Sheiß-Regional-Kreditantral­ ud Sparkasse Aitiengesellschaft‘, 9 Uhr; — der „Berjamos- Haulikialvaer Sparkasse”, 8 Uhr; — der „Ezegläder Dampf­mügl-Atiengesellshaft“, im Stadthaufe ; — 068 „Grob-Kame­­nier Sparkassevereind“, 10 Uhr, in Kis-Ujkallas; — der „Mohácser Sparkasse”, 3 Uhr; — der „Särvärer Regional Sparkasse”, 9 Uhr; — der „Exsten Dr.-Bilindaer Sparkasse“, 2 Uhe; — der, „Szegediner Kommerzial- u. Ge­werbebanf“, 10 Uhr; der „Somogyer Komitats Sparkasse-Aktiengesellschaft“, 10 Úgy, in Kaposvár ; — der „M.-Szigeter Kommerzial- und Kreditanstalt”, im Institutspotale. § — Witterung . Budapest, 31. Jänner. 2.61 M. über Null, abnehmend. Rein. P­rebburg, 31. Jänner. 4.30 M über Null, abnehmend. Troden. M­.-Sziget, 31. Jänner. 0.45 M. über, Null, unverändert. Frost. Szatmár, 31. Sinner. 0.80 M. über Null, abnehmend. Troden. Tofaj, 31. Sänner. 1.58 M. über Null, abnehmend. roft. Szolnor, 31. .Jänner. 0.98 M. über Null, abnehmend. Troden. Szegedin, 31. Jänner. 1.66 M. über Null, abnehmend. » Arad,30.Jänner-ONM.über Null abnehmend. « Gr.­Becskerek,30.Jänner.0.255Ut.1«1ber5)Null,zunehmend-Nebelig. Essegg,31.Jänne­r.1.67M.überNull,abnehm­end. Eisftx. Barcs,31.Jänner.0.16M.überNull v­erändert. Bcwösk Bezdågpsa Jänner­.2.34M.überNull,zunehm­end. Eisstd.­­Berbas,30.Jän­ner.1.87M.über Null.abnehmend; Beweits §, = 3

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