Pester Lloyd, Mai 1880 (Jahrgang 27, nr. 120-149)

1880-05-05 / nr. 124

" h 5 Mann­ meist für die österr.-ungar.Zikdikckkckske ·- Farben»Polter Lloyv«-(Morgens und Abendblattj Erscheint auch Mot­tag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Istudaee Gaiiijiihrfich ee N näher. fl. 5-0] Bold „ 11.— Monatlid m 2.— wait feparater Fofiverfendung des AGendbínitcs Für die flussirte Brauenzeitung - sees Sanziäkel. fl. 24.— Bierteljährl, fl. 6.— n 2.20­0. ggg .B.— 9" man met für Budapest in der Administration beg „„Pefler Llond“ EHE pjanıter. r, 14, I. Etod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung burg alle zuit Postversendungs Halbjährel. „ 12.— Monatlich­e­s ff. 1.— vierteljägrlich mehr. Inserate und Einschaltungen für den Offenen S­prechsaal werden angenommen, Ziundapest Siebenundzwanzigster Jahrgang. in der Administration, Dorstbengaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Arno J. Mayer , Leopold Lang Dorotheagaffe Nr. 12 ; Haasenstein & Vogler, Doro­­theagaffe Nr.11; A.W. Goldberger, Servitenplat­z. Insertionspreis nach aufliegend­em Tarif. Unfrantisrte Briefe werden nicht ange­­nommen. Redaktion und Administration Dorotheagafje Nr. 14, erften Stock, Manuskripte werden in Beinem Staffe zurückgesieb­t. Einzelne Nummern € kr. in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen im Auslande: Biertell In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­benbastei Nr.2; MR. Mosse, Ceiler, Stütte Nr. 2; Hansenstein , Vogler, Wallfischgasse Nr. 10; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegafse Nr. 125 G. L. Daube & Comp. Singerstraße, Retter & Cie, I. Miemerg. 13. — Paris: Havas, Lafite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. G. L. Daube & Comp. für die 15%; 25 it Wittwoh), 5. Mai. Abonnenens für das Ausland (Morgen: u. Mhendblatt) Postamte 13 ME. 76 Pr; für die 17 rc. 20 Cent. ; für Italien Bei ung 10 ff. 50 fl., 6. Begomtein Triest 10 ff. 18 fl. ; für Frank­­reich) de Anguft ährig: Für Deutschland: Bei uns mit direkter ae sera | 9 fl., beim nächsten Ponan-Fürsten imümern: bei uns 9 fl., b. nächten Boftamte i­n 10 fl. 50 Tr., bei Havas, Laffite u. Co. in Bars Place de la Bonrse. 28 De G. Ummel in Straßburg 28 ge 95 €., für Spanien, Vorfugel bei ung 10 fl. 50 Tr., b. RM­Pf; für die Schweiz bei ung 10 fl. 50 r., bei den Postämtern . 50 tr., 6 Boftamte in Köln 23 ME. 8 Bf­ ante in Straßburg 23 M. 8 18 grcs. 75 €.; für Großbritannien bei uns 10 für Belgien bei uns 10 fl. 50 fl. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für die Berlin. Staaten von ordemerifia bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ME. 8 B. Türkei bei uns 10 fl. 40 fl., bei den daselbst aufgefielten f. f. Postexpeditionen 7 fl. für Hinedenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 kr., b. Postamte Triest 10 fl. 18 Er., eben­­en: Dänemark und Island bei uns 16 fl. 50 fl., beim Postamte Kiel 8 Bf., für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fl., b. Postamte Oberhausen 2 ME. 8 Bf. für Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Prostämtern 7 fl. 15 fl. RE N EEE Non errang STATE EN TE VE DER "a ET IR ann ER ee EEE DE EEE TEER TE TUE esz 7 9 Pi at a EL ZBörfen- und Handelsnadridjten. &ifenbahbn Budapeft- Semlin) Ueber bie Modalitäten der Geldbeschaffung zum Ausbau der Linie Buda Bein erhält das Wiener „Fremdenblatt” folgende Mitthei­­‚Bungen, die augenscheinlich aus einer den financirenden Geldgruppen mithestehenden Duelle geschöpft sind:­­n­ie von gut unterrichtete Seite verlautet, sol­l eine inten- oder Getrage-Barantie eiiheilt werden, sondern die Subvention von Seite des Staates sich auf einen ber­immten ein für allemal zu­­leistenden Betrag beschränken. Zur erhaffung des Bau und Betriebskapitals sollen außer Prioritäten­­ Serien von Altien Lit. A und B freift werden, deren eine ber tant zu erwerben hätte. In dielem Kaufe von Ak­ien würde eben dis­taatliche Unterftü­gung des Unternehmens bestehen, selbstver­­fichtdlch abgesehen von allen jenen Zugeständnissen und Begünsti­­gungen, welche gewöhnlich den Konzessionären von neuen Bahnen eingeräumt zu werden pflegen. Auf Grund des erwähnten Geld­­beitrages würde sich der Staat auch das Uebernahmerecht unter gewissen Modalitäten vorbehalten, und, da die Bahn Budapest- Semlin haupttägli gebaut wird, um sein Monopol irgend einer rögeren Eisenbahn-Gesellsshhaft hier zu Lande aufkommen zu affen, die Regierung sich auf die Angerenz Te­refer­­­ bezüglich der Erstellung der Tari 51 NEE EZ EEE . EZ ELÁLL AZA ERTETETEZEOFEENNEE NETTE CR EN ERZSUTEE TEEN · · == eszt Infere Eifenbahnen, II, Die erste Bedingung zu dem 3mede, daß wir nach den nörd­­lichen und westlichen Märkten Europas billiger zu verfrachten und mit unseren Produkten dort selbst konkurrenzfähig aufzutreten vermögen, foreie der erste und nothwendigste Schritt zur Regelung unserer Eisenbahn-Verhältnisse, ist die Nebennahme der Theikbahn in ftaat- Tie­febahrung. 3 Es kann nicht die Aufgabe der gegenwärtigen Zechen sein,die Grü­nde der bisherigen Haltung der Theißbahn-Gesellsch­aft verforschen und zu beurtheilen.Thatsache aber ist,daß auf eine Klenderung dieser Haltung der Natur der Sache nach und dem­inanziellen I­nteresse der Gesellscchaft gemäß insolange unbedingt nicht zu rechnen ist, als diese Bahn in gesellschaftlichem Regime ver­­leiht ; und Thatsache ist ferner, daß diese Haltung die Aufstellung irekter, auf gerechte Grundlagen bafirter und den Interessen unse­­rer Produktion entsprechender Ausfuhrtarife unmöglich gemacht und den Kampf gegen die neueste Stellungnahme der deutschen ahnen erschwert hat. Der Nachtheil dieser Thatsachen hat sich a . To recht fühlbar bei der Zeitstellung der fü­r unfern Getreide: Sport so hochwichtigen preußisch - schlesisch - österreichisch - ungari­­schen Getreide-Verbandstarifs gezeigt. · · m Der erwähnte äußert wichtige Verkehr it nämlich durch, die Verfügung der deutschen Negierung: dab auch auf österreichisch­­ungarische Erport-Xrtifel, das heißt auch bei den Verbandstarifen ur die Lage der jeweiligen Lokaltarife zur Anwendung Frommen iifen, — sowie durch die deutschen Zollsäge (melde nach je 400 Kilogramm Gerste und Mais 50 Pfennig, nach sonstigem Ge N­e jeder Art je eine Mark, nach Mahlprodukten je 2 Mark be­­den — (so sehr vertheuert worden, daß­ unser &rport nach­eutschland und durch deutsches Gebiet aufs ernstlichste bedroht er­ Und dabei kann sich die Deutsche Regierung zur Begrün­­Necht — geradezu eini­­g dieser Verfügungen — und zwar mit drauf berufen, daß bei einzelnen ungarischen Bahnen sich die Ver­­hbrtarif-Ouoten-Antheile noch höher stellen, al die noch durch Die­inrechnung der Lokal-Tariflage ohnehin schon vertheuerten Duoten­­ntheile der deutschen Bahnen. · v.Durch dieUelnzremzhmedet-Theißbahn in Staatsregte ürde allen diesen Uebelstät­den zum großen Theile abgeholfen wer­­en-Durch die Betriebseröffn­ung des Predealexj Anschlusses den eventuellen Ausbau der M.-Väserhelyer Ver­bindungslikkten und kukurch Uebernahme Sch heißbahteinstaatlichen Betrieb,kämte be­i Ungarn in den Besitz einer Bahn welche das Land von­ der Ost- Henze über Budapest bis an die nördliche Grenze durchschneidend, nicht allein eine gewaltige Konkurrenz und ein egulator für die ichtung Oxford-Bodenbach, nicht nur die beste Vermittlung und Örbderung für den Gyport der ungeheuren Duantitäten der Brot u­m der Theißgegend mitte, sondern der Befug dieses Bahnweges wie zugleich einerseits ein mannliches Gegengewicht gegen „die Zwangspolitik Deutschlands finden, andererseits könnten wir in­­ geringem Maße auf die Tarife des Budapest-Fiumaner Wer­­brs regulirenden Einfluß nehmen, nicht nur doch Die eventuell uezubauende Linie Donau-Bättapel-Zalany, fordern auch im dev­it Budapest-Ranizsa. PR a3 zweite Agendum behufs Regelung unserer Eisenbahn­­­verhältnisse wäre die Ablösung der ungerischen Linien der Süd­­ah. Wenn nebst der Theilebahn auch noch die Südbahn in staat­­liche Regie gebracht wird, dam­­it unser Selbstbestimmungsrecht in Eisenbahn-Angelegenheiten zum großen Theile gewahrt­­et Die Erwerbung der übrigen ungarländischen Eisenbahnen um­ den Staat ist, vorausgesekt, daß die Negierung den ihr recht­­eh zustehenden Einfluß auf die Tarifpolitik derselben auch, faktisch bethätigt, eine rein finanzielle Frage, das heißt einfach Sache der Der an, in welcher Weise Diese Bahnen unwohlfeiler zu administri­­ren seien. Be. Nichts­destoweniger ist es unbedingt nothmendig , dab Die ‚Staatsge­walt, sei es auf legislativen, sei ed auf administrativem ege den Privatbahnen gegenüber alle jene Maßnahmen und Ber­­­icklungen zur Durchführung bringe,welche,sich zur Besserungguns­te«r volkswirthschaftlichen Zuständenqb­wendig erweisen.C·s un­­terliegt für mich keinen Zweifel,daß die·Staatsgewal·t,jo nachdrück- 19 sich einzelne Bahngesellschaften auch immer auf die ihrer Konzes­­sen3-Urkunde entsprechenden Mam­mal-Tariffäge berufen mögen, diezu ein unanfechtbares Recht hat. Der juridische Grundsat, daß die Tarife, bevor sie ins Leben treten, der Genehmigung der Regie­rung bedürfen, kann nicht als sim­ple Phrase­­ betrachtet werden ; der §. 66 der mit Gefegeskraft ausgestatteten Betriebs-Ordnung bestimmt ausdrücklich, daß der Negierung das Recht zustehe, aus öffentlichen Nachrichten die Tariflage zu ermäßigen. Ueberdies ist es ja au ganz und gar unfaltbar, daß Diejenigen Bahnen, melde BZinsen­­Garantie genießen, die Negierung hierin nicht unterstügen sollten. Da im Hinblic auf die in jüngster Zeit zu Berlin gepflege­­ten handelspolitischen Unterhandlungen vorläufig wenigstens Feine ussicht dazu tt, Daß die deutsche Regierung ihren bisherigen Standpunkt aufgebe und unsere volkswirtsschaftlichen Verhältnisse, insbesondere der Export unserer Rohprodukte nac Deutschland und „durch dasselbe die wesentliche Vertheuerung des Transports nicht “­ertragen vermögen, die Fiumaner Verbindung aber doch nur dem ranfttoverkehr zu statten kommt, nicht aber auch unseren eigenen vodusten — die heuten Märkte wieder zu gewinnen vermag —. A Anbetracht alles dessen wären unsere Eisenbahnen anzumeisen, meh Herabgebung ihrer eigenen bisherigen Verbandstarif-Untheile Die durch die Erhöhung der Transportsäge auf den deutschen Bab­­ten verursachte Bescheuterung des Transports auf Grund eines all­­elreinen Kompromisses wieder auszugleichen, ja im Hinblick auf die rumänische, ruffische und amerikanische Konkurrenz bestrebt zu sein, solche Tariffüge zu erstellen, welche eben in Folge dieser Kon­urrenz nothwendig erscheinen und die umso mehr, weil es an sün­­deren Beispielen nachweisbar ist, „daß mehrere unserer inländischen Jenbahnen höhere Transportgebühren fordern, als die ausländis­­chen, ja einige im Transitoverkehr verhältnismäßig höhere als im oralverkehr. Als der richtigste und vielleicht der einzig mögliche Modus tr Grreihung dieses Bieres würde es sich empfehlen, daß wenigstens 1­et­den, Getreidez und holztarifen unter zugrundelegung eins pleichmäßigen Einheitsfaches ein besonderer Berband-Tarif festgestellt­­­ürde, wozu sich auch die deutschen Bahnen bereit erklärt haben. N. z. B. die Proposition der Oberschlesischen Bahn, die Bev­­and-Tarifläge ihren Einheitsjägen gemäß festzustellen, angenomm­en, würde hieruch unser Export in vielen Beziehungen wohl eiler als bisher, während mir andererseits auf einige Yuvorfom­­apnenheit seitens Deutschlands nur dann rechnen können, wenn die­sen erwähnten Vorwürfe unseren inländischen Bahnen nicht mehr es Recht gemacht werden können. Ueberdies wären, seitend der­­ Staatsgewalt auch noch einige andere prinzipielle Bestimmungen zur Geltung zu bringen, so insbesondere, daß die Transport-Gebühren­­züge ohne Ausnahme auf der kürzesten Wegrichtung gebildet wer­­den, daß die konfurvenzirten Linien an den übertragenen Transport- N­eelfeen immer im Verhältnisse der Entfernungen Antheil haben Heil, daß die bei den Berthaud-Tarifen häufig nicht zu vermeidenden räeipnen und virtualen Längen nur mit Zuslimmung der Negie­­ng angewendet werden können. Hie,11jthalte(1cl)denn dargelegt was ich zu disferung ins Meter volkswirthschaftlichen Verhältnisse außer dem Baue einiger euer Liniem durch Ermerkung ei­tigchah11011 und durch Einflußs Rahme auf die übrige m für rmmig äxnlich nöthigerachte. ESaxsxossx)-s­ kcksszeller. viren.Aber nicht blos nach der legislativen Seite ist die Regierung im Interesse der Herstellung der Budapest-Semliner Bahitthätig,sie ist auch bereits in Betreff der Ausführung selbst in­ die Aktion getreten und unterhandelt gegenwärtig darüber mit der Oesterreichischen Kredit-Anstalt Aus dem Verkehr, in welchen der technische Konsulent dieses Geld-Instituts,Herr Julius Herz,mit verschiedenen den Regierungskreisen angehörigen Persönlichkeiten getreten ist,läßt sich sch­ießen,daß er in dieser Angelegenh­eit als Vertrauensmai in der Kredit-Au­stalt operirt.Es ist dies umso wahrscheinlicher,weil die letztere vor allem Anderen darüber ins Reine kommen muß,ob sich der Bau mit jester Summ­e bestreiten läßt,welche für ihn ausgeworfen werden wird.Jeder Konzessionär wird bei dieser Bahn in erster Reihe darauf sehen müssen,daß er bei dem Baue selbst seine Rechnung findet,da an ungarantirten Eisenbahn-Titres selbst bei der Fortdauer des flotten Geldstandes sich kaum solche Gewinne erzielenassen dürften,welche das Unternehmen zu einem lukrativen zu gestalten vermöchten.Der Konzessionär,welcher mit der Begebung der Prioritäten­ und Aktien nach Maßgabe des fortschreitenden­ Baues vorgehen muß,kann auch nicht außer Acht lassen,daß zwar die serbische Eisenbahn-Konvention abgeschlossen,keineswegs aber auch schon die Herstellung der ser­­bischen Bahnen und ihr Anschluß bei Semlin sichergestellt is.« (Ueber den Import von Ungarn ein nach der Schweiz und Frankreich.)Man berichtet uns darüber aus Zürich Folgendes:Deerport von Ungarw ein bleibt fortwährend sehr bedeutend und ist nach Ansicht der hiesigen großen Importeure gegründete Aussicht vorhanden,daß derselbe nicht nur ein bleibender,sondern auch noch ein zunehm­en­der sein werde. In Anbetracht dieses Umstandes gehen einige der größeren Händler mit der Absicht um,sich an gewissen Hauptproduktionsorten Kelle­­reien anzulegen und die nöthigen großen Lagerfässer hier­ anfertigen zu lassen,um dieselben dorthin zu senden,weil solche in Ungarn nicht in entsprechender Weise hergestellt würden.(?)Im Üebrigen kommt man in der Schweiz immer mehr zur Ueberzeugung,daß die Qualitäten verschiedener Gegenden den hiesigen Anforderungen­ ganz gut entsprechen und wen:in geeigneter Weise behandelt und einge­­führt,was jetzt in gutem Zuge ist,immer mehr Anh­ang und bessere Verwendung finden werden­.Der Durchzugsverkehr von Ungarn ein nach Frankreich ist sehr stark und wird durch die direkten Tarife ab den ungarischen Schiffsstationen nach den Schweizer Grenzstationen wesentlich gefördert. «­­(Zum Export von lebendem Geflügel nach Sü­ddeutschland.)Man schreibt uns darüber aus München Folgend­:Der Geflügel-Export aus Ungarn dürfte bald an Bedeutu­ng gewinnen,da Preise und Qualität der ungari­­schen­ Waare in jedochziehung mit des­ Italiens konkurriren können. Italien ist durch den schlechten Winter mit seinem Nachwuchs etwas zurück un­d es wäre ein großer Vortheil für Ungarn,wenn es schon jetzt sein Geflügel auf den deutschen Markt bringen könnte.Die süddeutschen Händler beginnten dem Gegenstand ihre volle Aufmerks­samkeit zuzuwen­den,nachdem die bisher bezogenen Probesendungen zur vollanufriedenheit ausgefallen sind.Der Handel mit Bierik aus Ungarn wird bekanntlich schon lange mit Erfolg betrieben. Weber­ die derzeitigen Saatenstands-und Exportverhältnisse in Rumänien.­Wiverhalten­ hierüber aus Galatz folgende orientirenden Mittheilungen:Wie schon­ in einem früheren Bericht­ erwähn­t wurde,ist die Art und Weise,wie sich der Uebergang vom Winter zur wärmern Jahres­­zeit vollzieht,ausschlaggebend für das Gedeih in der Saate.Der Schnee ist nun in Folge der intensiver aufgetretenesn Wärme mit Ausnahme der gebirgsganegenden und der durch die Wälder ge­­schätzten Trickler überall geschmolzem der Frost hat allmälig wachs gelassen,der Wechsel der Jahreszeit ist normal vor sich gegange und trogdem ist es nicht möglich, in Bezug auf die fünftige Ernte im Allgemeigen ein gü­nstiges Prognostikonzustellm An vielen Orten sind die Herbstsaaten in Folge Mangels einer genügenden Schneedecke theilweise durch den Frost angegriffen,theilweise gänzlich zugrundegegangen.Die warmen Tage und kalten Nächte der letzten Wochent habe­ Idathrige beigetragen,um die Aussichten auf eine gute Ernte wenigstens für eine gewisse Zeit in Frage zu stellen. Der in der vorigen Woche in der ganzen Walachei gefallene mehr­­tägige Landregen läßt jedoch insofern eine günstige Wendung er­­hoffen,als in Folge desselben einerseits das Ackern für die Frü­hjahrs­­saaten erleichtert wurde,andererseits die bereits dem Vertrocknen nahegefreundenen Saaten gehörig durchnäßt und auf diese Weise im Entwicklungspwzesse nicht unbedeutend gefördert wurden.Der weitere Fortschritt hän­gt1­atü­rlich von­ den Witterungsverhältnissen ab.«Der Getreide-Export via Galatz und Braila ist derzeit sehr schwach und trotzchn die Preise der rumänischen Produkte in den ausländischen Hafenplätzen gestiegen waren,finden sich keine Käufer welche geneigt wären,die mit den hiesigen Hän­dlern geforderten­ Preise zu zahlen.Die Ursach­e dieses Festh­altens der Preise dürfte in den bis nun ungünstigen Ernte Aussichten,sowie in der Erwar­­tung demächt­iger politischer Komplikationen zu suchen sein. Betreffs der Weinernte läßt sich nichts Gutes berichten. Der früh­­zeitige erste Schneefall war den noch uneingegrabenen Neben im ganzen Lande sehr nachtheilig und der fast schneelose Winzer hat die Weingärten von Com­ar und Doloberti (die bedeutendsten Weinpro­­duktions-Gebiete der Moldau) so arg betroffen, daß die Winzer kaum auf 30 Berzent des gewöhnlichen Eeträgnisses rechnen können, wenn nur im Laufe des Sommers eine günstige Wechselswirkung von Wärme und Regen fördernd dazmisc­entritt. (Die nationalökonomische Suchsektion der l­ngarischen K­aufmannshalle) hielt heute Nag mittags unter Borsig 0­8 FE. Naths Herrn B. 3. Weiß eine Gigung. Der Schriftführer legte den Entwurf einer an das Finanz­ministerium zu richtenden Eingabe vor, in welcher um die Um­­­änderung der beste­benden Münzeinheit und Einführung der drancs als Einheit petitionier wird. Nach einer kurzen Diskussion wurde der Entwurf genehmigt und wird nun­­mehr das Plenum des Ausschusses über denselben entscheiden. Von einem Mitglied der Sektion wurde der Antrag auf Errichtun von Handels-Mittelschulen eingebracht und an da ständige Subsomite der Fachsektion gewiesen. · (Gewerbliche Bewegung Ind·erZips­)Du­rch Zusammenwirken vieley Faktoren werd­—wre unsgeschriebksu wird demnächst die Kesmarter K­unstweberei- Schule ins Leben treten. Das Verwaltungs-Komite dieser Schule ist in voller Thätigkeit und in der Rerson des Herrn Franz Kosttal, eines praktiic reirkenden Lachmanns, der überdies die höhere Kahlschule für Weberei in Hohenelbe al einer der vorzüg­­lichten Schüler vor fünf Jahren absolvirt hat, der Leiter für viele Schule bestellt, welcher in der nächsten Zeit in Kesmark einzutreffen hat. Boi kurzer Zeit war ein hoher Beamter 065 Handels­­ministeriums und der Fachreferent für Tertii­ndustrie in der Zips, um im Popper » Thale zur Errichtung einer großen Kom­missions " Weberei, Dann Lohnbleiche und Appretur für Lem­mwand auf Atien zu inszeniren, welche von der Regierung subventionirt werden sol. An der Spike der Bewegung . Steht der Obergespan Graf Albin Csály. Die Ueber­­zeugung bricht ich Bahn, daß die Zipfer Leinwand den Weltmarkt nur dann für sich wieder erobern kann, wenn die Waare nicht nur dauerhaft, sondern auch mit dem den heutigen Anforderungen ent­­spregenden Ansehen produzirt werden wird. Mehrere Stadt­­gemeinden er­klärten sich bereit, diesem Unternehmen beträchtliche Opfer zu bringen; überall, bildeten sich Witions-Romites, um­­ die Ak­tenzeichnungen zu vermitteln, welche bereit ansehnliche Erfolge aufzuweisen haben. Wie immer, so oft es sich um Hebung von Industrie handelt, ist die Stadt KResmart opferbereit und wurden hier in ein paar Tagen über 7000 fl. zu diesem Zmede gezeichnet. Da anzumehmen ist, daß auch in anderen Städten hier das ere Randnid fü­r diese richtige Trage, der überdies ob die Negierung die Unterstügung nicht versagt, sich Geltung verschaffen werde, so ist es zu hoffen, daß die diesfälligen Bemühungen der Negierung durch Unterstüsung der patriotischen Zipfel zum Wohle der BZips und zur Ehre des Landes bald vom Grfolge gekrönt sein werden. Erriähtung einer Kontumaz-Anstalt in Dedenburg) in dieser Angelegenheit hat im Aderbaumini­­­­sterium eine Konferenz stattgefunden, als deren erstes Resultat „M. 3818“ mittheilen kann, daß die Errichtung einer im Interesse unseres Schweinehandels unerläglich nothwendigen Kontumaz-Anstalt in Dedenburg heute schon als entschiedene Thatsache betrachtet wer­­den darf. Außer den Delegirten 068 Handelsministeriums haben an der Konferenz t­eilgenommen: die Vertreter der Budapester Börse, der Handels- und Ge­werbesamm­er der Hauptstadt Budapest, der Städte Dedenburg und Maab. Die Stadt Dedenburg überläßt unentgeltlich die nothb­endigen Gebäude und Gründe, so daß die Erb­tung der Anstalt dem Staate­ seinerlei Kosten verursachen wird. Nun Betreff der Sodawasser-Erzeugun­ge( Apparate) hat der Kommunikations-Minister — wie „M. Felo" erfährt — an sämmtliche Jurisdiktionen eine Verordnung gerichtet, in welcher unter­ Berufung darauf, daß sicherem DVernehmen nach auf mehreren Jurisdiktions-Gebieten diese Apparate einer eben­so strengen Prüfung und Probe unterzogen werden, wie sie für Dampf­­feffer vorgeschrieben­ ist, wodurch die Aufstellung von Sodawasser- Erzeugungs-Apparaten sehr erschwert wird — die Jurisdiktionen die Weisung erhalten, daß sie bei Sodawasser-Erzeugungs-Apparaten, bei denen sein Feuer angewendet wird und bei welchen auch das Springen der einer höheren Spannung ausgeseten Kondensations­­fugel fein erheblicher Schaden erfolgen kann, ist­m­ Hinkunft nur davon­­ verschaffen, ob dieselben mit einem Sicher­heitsventile versehen sind und vom Fabrikanten oder dessen Beauf­­tragtem aufgestellt werden, welcher die Pflicht hat, den Industriellen, welcher den Apparat­ benügt, in der ordentlichen Behandlung besz selben gehörig zu­ unterrichten. Betrieb 5 A­us­weis.­ Die Budapester Straßen­­eisenbahn-Gesellschaft Hat im Monat April I. 5. Tag 564.336 beförderten Personen fl. 63.742,88 eingenommen. Die Gesammt-Einnahme­­ vo­n Sänner bis 30. April 1880 beträgt fl. 219.604.71. ( Insolvenzen) Der Wiener Kreditoren- Verein zum Sdhuge der Forderungen bei In­solvenzen gibt unterm 3. Mai folgende Insolvenzfälle be­­kannt: Jakob Wagner, Schuhmager in Saybusch; — 3. Krau­­sel in Bad­ Daruvar; — Hermann Haas, Aqufmann in Sminden; — Karl Moser in Steinamanger; — Karl Nietl, Gemischtwaarenhändler in Wien; — B. M. Lind (Pin- Tas Markus) in Lemberg; — Lea Feldhof in Boryslam. wet Grundentlastung 3-D Obligationen.B­ei der am 30. April stattgefundenen Beru­fung wurden nachstehende Obligationen gezogen : 3. Großwardein. Mit Coupons : zu fl. 50 Nr. 46 630 699 1088 1089 1128 1132 1146 1273 1549 1697 1759 2278 2558 2706 2751 2913 3272 3301 3347 3348 3550 3777 8841; zu fl. 100 Nr. 26 164 311 556 611 617 899 1110 1444 1482 1486 1514 1681 1702 1780 1947 1955 2261 2267 2309 2333 2492 2498 2615 2664 3023 3053 3178 3227 3268 3372 3426 3812 3926 4059 4064 4146 4222 4274 4635 4956 5051 5238 5637 5887 5984 5987 6491 6540 6582 6672 6715 6827 6839 7006 7125 7140 7199 7206 7405 7638 7986 7989 8143 8543 8646 8659 8819 8871 8880 8897 8920 9444 9766 9775 9835 10173 10202 10340 10551 10586 10727 11621 11624 11703 12140 12485 12564 12755 12975 13093 13173 13254 13496 13992 14055 14118 14499 14580 14658 > 15649 15916 16098 16208 16265 16272 16495 16627 16786 1 zu fl. 500 Nr. 188 233 470 525 527 574 732 736 1043 1058 1074 1172 1283 1570 1613 1629 1631 1643 1748 1778 1814 1877 2097 2553 2673 2742 2749 2901 2954 3001 3228 3242 3283­ zu fl. 1000 Nr. 79 258 304 346­726 789 1134 1312 1395 1411 1555 1890 2040 2063 2186 2213 2311 2404 2568 2569 2688 3438 3485 3604 3684 3771 3813 83892 4291 4600 5532 6152 6458 6827 6935 6945 6960 7008 7012 7105 7124 7193 7209 7258 7279 7420 7542 7622 7682 7951 8035 8279 8301 8452 8544 8568 8585 8937 9092 9191 9248 9371 9397 9738 9793 9852 10295 10731 10940 11216 11699 11894 11966­­ 11977 11980 11994 12115 12119 . 42180. 12541..12558. 12682..12964- 18067 -18114 13196 13216 13272 13412 13986 14074. 14258 ; gt­u fl. 3000 Nr. 90 mit dem Theilbetrage per fl. 1150, Ha y zu fl. 10.000 Nr. 469 661 722 1526 1545,­­ Lit. A. Obligationen: Nr. 342 per fl. 2150, Nr. 406 per fl. 2080, Nr. 785 per fl. 1100, Mr. 995 per fl. 5960 mit dem Theil­­betrage per fl. 1500, Nr. 1154 per fl. 40.750, Nr. 1315 per fl. 16.000, tr. 1331 per fl. 2450. Ungarisches Bodenkredit-Institut) Ver­losung der Brandbriefe zu fl. 4000 (Fortlegung): Nr. 3986 3983 4000 4014 4021 4035 4039 4045 4052 4080 4108 4130 4157 4168 4183 4195 4198 4200 4204 4214 4222 4250 4274 4378 4395 4417 4435 4434 4495 A518 4670 4675 4696 4761 4798 4824 4865 4867 4891 4936 4992 5110 5111 5133 5147 5164 5191 5201 5203 5297 5305 5392 5453 5604 5629 5717 5939 5994 6066 6070 6096 6101 6160 6287 6297 6363 6370 6434 6462 6466 6482 6490 6491 6532 6540 6591 6606 6665 6666 6685 6758 6804 6829 6837 6914 6977 7024 7033 7079 7140 7149 7193 7321 7395 7446 7451 7463 7629 7682 7703 7723 7889 7891 8108 8138 8148 8234 8365 8530 8602 8726 8760 8810 8385 8995 9043 9016 9063 9151 9254 9272 9295 9312 9473 9522 9570 9648 9658 9679 9700 10044 10050 10087 10098 10119 10158 10193 10233 10418 10436 10592 10606 10633 105668 10670 30701 10776 10940 11043 11100 11161 11327 11503 11543 11649 11670 11716 11785 11851 11897 11977 12040 12056 12961 12068 12093 12245 12257 12321 12370 12397 12525 12564 12692 12759 12779 12812 12870 13018 13061 13113 13190 43196 13440 13568 13578 13624 13766 13850 13868 13876 13881 13884 13887 13977 14091 14138 14318 14764 14821 14920 15050 15121 15141 15148 15325 15341­ 15423 15429 15505 15593 15684 15742 15756 15912 15959 15964 15969 16001 16015 16191 16202 16241 16362 16404 16441 16487 16584 16751 16843 17006 17024 17099 17109 17115 17119 17192 17217 17234 17252 17268 17331 17359 17376 17397 17445 17542 17596 17602 17604 17626 17635 17648 17651 17721 17740 17765 17813 17845 17850 17867 17898 17947 17956 17990 18020 18022 18026 18053 18066 18085 18101 18108 18159 18164 18182 18199 18213 18224 18233 18235 18241 18245 18246 18254 18255 18260 18270 18278 18280 18283 18284 18298 18311 18314 18315 18320 18332 18333 18335 18340 18344 18366 18380 18388 18396 18399 18401 18404 18418 18425 18432 18436 18438 18445 18447 18461 18468 18469 18483 18489 18503 18535 18536 18545 18570 18572 18578 18579 18580 18581 18584 18592 18600 18603 18605 18610 18626 18647 18648 18650 18654 18665 18667 18672 18693 18701 18704 18706 18710 18711 18716 18717 18721 18722 18732 18737 18740 18742 18748 18749 18761 18766 18768 18771 18785 18796 18798 18803 18807 18823 18831 18846 18847 18858 18374 18877 18882 18883 18893 18897 18908 18914 18915 18917 18921 18923 18924 18939 18945 18961 18975 18979 18981 18986 18988 18990 18991 18994 18996 13998 19001 19003 19005 19013 19022 19023 19031 19032 19033 19034 19036 19052 19075 19076 19079 19080­ 19083 19095 19098 19099 19114 19117 19118 19129 19131 19135 19136 19137 19141 19172 19174. , (Vortfebung folgt.) (Brivatíschiffer Berteler) Am 2. und 3. Mai am linken Donau-Ufer gelandet: 9 Flöße des Karl Neuschloß mit 150 Mitr. Brettern aus Komorn. — Schiff 063 %. Harta mit 40 Miztr. Brod, 15 Mtv. leeren Körben aus Szig.­Ujfalu. — Schiff des 9. Oliver mit 1000 Mitr. Cementfalt Aus Kufstein. — Plätte des Andreas Ditenwald mit 6 Mitr. Brod aus Újfalu. — Plätte des 9. Liptai mit 14 Mitr. Brod, 12 Mitr. Kartoffeln, 6 Mitr. Hadern aus Zójfalu. — SHf der I. Freund Söhne mit 1683 Mitr. Weizen aus Bogdány. — Schiff des Sigmund Fischer mit 1530 Mtv. Weizen aus Becsterel. — Schiff des Franz Gedeon mit 3000 Mitr. Weizen aus Benta. — Schiff der Brüder Fichtel mit 2960 Mtr. Weizen aus Becskerel. — Schiff der Anna Haas mit 32.000 Mtv. Mauerziegeln aus G700­ Nalos. — Schiff des Paul Luczenbacher Nachfolger mit 335 M. Brennholz aus Berdcze. — Schiff des Sul. Herczfeld mit 15 M. Mauersteinen aus ije­­grad. — Wlütte des Andre. Balog mit 160 Mitr. Kartoffeln, 40 Mitr. Aepfeln aus Linz. — Schiff des Andre. Schotter mit 3022 Mitr. Weizen. aus Szegedin. — Schiff des 9. Bilhis mit 1332 Du­r. Mais, 1120 Mto. Hafer aus Kalocsa. 280.80 ©. gegen 277 ©. von gestern, Ungarische Kredit behauptet: 268.50 ©. gegen 267 6. von gestern, Essompte­ und Wechslerba: zu 123—123.50 getauft, blieben 123.50 war 83 6., Ungar. Hypothesenbant 48 6., 6. Für Handwerterba: Gold-Nenze 106.42 bis 106.50 gemacht, blieb 106.45 &., Weinzehent 31 93.10, Urbaric Obligationen zu 90.75, Eisenbahn-Anleihe zu 126—125.75 Grundentlastungs-Obligationen gekauft, Salgo-Tarjaner Kohlen Dufaten 5.37 Die =; anhaltend . Von·Mail. wurden Elisabeth 311295,Louise 11711265,Viktoria zu 435 gemåc­ begehrt. Landeszentral-Sparlasse höher, au 151—152 gekauft, blieben 151­6 Ganz’sche Eifengießerei zu 470—471, Draiheide (er Coupon von zu fl. 104—104.­ 2) 107 € Borstenviehmau­ftal zu 138—190, 5%ige Bodenkredit-Institut Pfandbriefe zu 99.18 geschlossen. Union-Nachversicherung 58.70 ©., Baris 47.20 6., London 119.10 ©. fAlußfos, G.,Reichstttas.— Oesterreichischs erhöhten sich abermals bis 280.80,schließ­ 311280.sd0,ungarisch..·«« Abendbörse verlief bewegt; Kredit-Aktien haben 281.30 eingefeßt, örüdten sich bis 279.9 BGold-Rente blieb 106.45 nach 106.60 und 106.30, Getreid­egeschäft ZTeummn Weizen wurde von fl. 10.05 abfallend bis fl. Mais per Mai-Suni von 7.50 bis fl. 7.42", gehandelt. Saatenstandsberichte. tnanm, 3. Mai. Der er­wünschte Regen it­eingetreter Nachdem es schon gestern Nachmittags zu träufeln begann, jeder alsbald innehielt, it heute Nachts — bei 10 Grad Wärme — ein ziemlich außgiebiger Megen niedergegangen, und da jebt, um bi Mittagszeit, der Himmel dicht unmelkt ist, dürfte das befruchtent Nach noch ferner die Saaten erquiden, die einen hoffnungsvollen An­blick gewähren. . F. Groß:Szent:Mifli8, 3. Mai. Der so Lange ersehnt Witterungszecisel ist endlich eingetreten, seit gestern Abends haben wir einen Landregen, ımd da das Firmament bewölkt, so feiet das nasse Wetter noch länger andauern zu wollen. Für die Winter­saaten war dieser Regen von außerordentlichen Werth. Wir haben die besten Aussichten, denn auch die Sommersaat steht sehr üppig und läßt nichts zu wünschen übrig. je " «s»·s­«——.s.­­§ . ©, Zwanzig-Francs-Stüde 9.48 gemach 195 0 96 per Herb’ 9.80 verschlossen,Banath Geschäfts-Überichte. Budapest, 4. Mai. Witterung: Negenmetter; Therm­ometer 1.16%, Barometer 752,7 Min, Wassenstand zunehmend. Sffeffengeschäft. Die Börse war heute überaus freundlich gestimmt. Veranlassung hinzu bot theils die ausnehmend feste­ Haltung: auswärtiger Pläne, theils die aus vielen Landestheilen einlaufenden Berichte über günstige Witterungsverhältnisse. Spefus- Iationd-Papiere und Menten erzielten weitere Kurs-Aufhesserungen. Von Solarpapieren waren Montanmwertbe mehr beachtet, während Mühlenpapiere mehr offerirt waren, Baliten und Devisen uns verändert. An der Vorbörse fegten Desterreichische Kredit 2839.50 ein, stiegen auf 281.20, reagieten bis 280.80, ungarische Gold-Nente zu 106.32­­, beginnend, stieg auf 106.55. An der Mittagsbörse eröffneten Desterreichische Kredit 280.80, stiegen auf 281.30, schlossen 32 N Auszug aus dem , Központi­ertesitö“. Vom 29. April. I. Firmaprotokollivungen, a) Einzelfronten: „Röt! Fäni“, Schnittwaarenhändlerin in Ungvár, beim 1. Gericht Beregkak 8. April. — „Grösz Vilmos", Kis-Bardaer Sufalfe, Spezerei und Gemischtwaarenhändler, Produkten- und Sped-Romimmissiong­­eschäfts-Inhaber in Kis-Varda, beim königl. Gericht Nyiregyhäze, 19. März — „Barnstein József", Spezerei- und Gemisch­waarenhändler in Nagy-Ralls, beim E. Gericht Nyiregyhäze, 19. März — „Aufricht­­er“, „Morris Aufricht” Eigenschaft „Regalienpächter“ wurde die Eigenschaft als Produkten­händler protokollirt), beim FE. Gericht Großwardein, 30. ale _ „WeinstockL“ (Ignaz), Männerschneider in Großwardein, bein: ft. Gericht daselbst, 30. März. — „Szigert Ferencz", Gemischt­waarenhändler in Rüspött, beim E. Gericht Großiwardein, 30. März. — „Mandel ör, Mór Mandel“, Lederhandlung in Groß­ mwardein (4000 fl. baar und 1382 fl. 60 fl. in Mobilienwerthen be­stehendes Heirathsgut der Frau Mór Mandel geb. Marie jener, prototollirt), beim E Gericht Großwardein, 30. März. — „Rosen­­thal Bernát" in elesyhaza (4000 fl. Heirathsaut und 2000 fl. Morgengabe der Ilka Rosenthal geb Kisfalvi protokollirt), beim tf. Gericht, Kecssemet,, 31. Mäy. — „Michelstädter Henrik”, Schuhmacher in Szegedin, beim E. Gericht daselbst, 1. April. — „Halasi Béla", Gemischtwaarenhandlung in Mo­senau, beim E­. Gericht Nimakombat, 6. April. — „Fried­ György", Giren- und Spezereihandlung in PButhof, beim f. Ge­richt Rimaßombat, 6. April. — „Ivanovits József", " mischtwaarenhandlung in Temerin, beim £. Gericht Neufaß, 9. art „Hartmann Jakab; „Jakob Hartmann” ek Arad (Heirathsgut, bestehend in 3000 fl. baar und Mobilien im­ Wertfe von 1960 fl. 40 Fr, der Frau Adelheid Hartmann geb. Huperl protokollirt), beim F. Gericht Arad, 8. April. — „Despz Peter", Gemischtwaarenhandlung in Dombrovicza, beim E. Gericht Arad, 12. April. b) Gesellschaftsfirmen: „Elsd nagykikindai takarökpönzikir“,,,Erste Groß-Kikindaer Spar­s­taffel in Groß-Kikinda (Der Generalversammlungs-Beischlaf vom 8. ober, resp. jene Statuten-Modifikation, daß „der Russe in Verhinderung des Direttors und Direktor-Stellvertreter3 mit der Vertretung des Instituts, beziehungs­weise TRmviaO TUE we: Aktionäre mit der Kolleftiv-Zeichnung bekleidet, wurde proto beim E. Gericht daselbst, 3. April. ) ,„Selingerw Küttner“ in Stuhlweißenburg (Geräftsbeginn 1. Juli 1879. Mitglieder: Marie Selinger geb. VBirag und Engelbert Süttner, Agentur und Kommissionsgeschäfts-I­nhaber in Stuhlmeißenburg. Die Firma kann nur doch das Mitglied Engelbert üttner valki werden­, beim Ef. Gericht Gruglweikenburg, 15. Apul. — „Felner Károly &stärsa“, „Karl Kelner u Co.“ in Stuhlweißenburg (Mitglieder: Karl eb­er und Sana; Friedmann jun. Scnittwaarenhändler in Stuhlweißenburg. — Die Firma kann nur duch beide Mitglieder kollektiv gezeichnet mer­­den, und zwar so, daß unter die von meidem Mitgliede immer vorgesc­hriebe Firma beide Mitglieder ihre Familtiennamen eigen­­händig unterfertigen. Geschäftsbeginn 20. März 1880), beim f. Be­richt Daselbit, am 12. April. — „SD. Sefelius u. Komp” üt Kronstadt (Spirituosengetränt-Fabriks-Geschäft in Kronstadt. Be­schäftsbeginn 1. Mai 1880. Mitglieder: Heinrich Sefelius und Anton Kabic), beim E. Gericht Kronstadt, am 12. April. — „Dobsingi takarékpénztár és elölegez&si intézet" In b fina (die Direktionsmitglied-Eigenschaft des Koloman Szárlány die Firmazeichnung des ausgetretenen Direktionsmitglieds Basth. Szontägh wurden gelöscht), beim E. Gericht Almakombat am 2. April. „Probst Károly és társai Karl Brobst u. Komp.“ in Arad (der Austritt des Hirna-Mite­­liedes Sulius Bartscht wurde protokollirt), beim königl. Gericht in Arad, am 15. April. „Gerfon Weiß u. Comp.” Temesvár, Bürofuraführer Mar Frommer (In die Seselsschaft , der Temesvárer Kaufmann Mar Frommer eingetreten und murde derselbe mit dem gleichen Vertretungsrechte bekleidet), beim töntak. Gericht in Temesvár, am 8. April. — , Huszti önsegélyző egylet-szövetkezet“ in Dukt (Firmaführer Präses Elemér Török­, V­izepräses Joh. Todorovits,­­ deren eine Unterschrift neben der Stampiglie erforderlich ist. Gründung dieser Genossenschaft in beschränkter Verantwortlichkeit am 4. Jänner 1880 laut Statuten um zehn Jahre behufs Kapitalien-Ansammlung und billiger En felen. Ihre Fremdmachungen werden in , Máramaros" veröffent­licht), beim E. Gericht in M.­Sziget, am 31. März. (Schluß folgt.) (anstatt des­ s, olitzt),­­ Bewegung der Leuchtschiffe vom 2. Mai. Angenommen in Budapest: „Sofer“ des Friede, GErdensohn, beladen in Zenta fir Otraffer u. König mit 8000 Tonnen Weizen. — „Schiff Nr. 117 der Geiringer u. Berger, Be­laden in Baja für die Spiritusfabrik mit 208 Tonnen Mais. — „BZanyva” der Brüder Fichtel, beladen in Groß-Beczkevek für 9. Bopper’s Söhne mit 206 ©. Holdstein in P­erjamos für Georg Ivanovics mit "260 Tonne Meizen. — „Adony“ des 9. Herz, beladen in Adony für Nubelt Alstädter mit 101 Tonnen Mais, 21 Tommen Noggen. — „Biling“ des 9. Bildit, beladen in Kalocsa für Wilhelm Meig mit 188 Tonnen Mais, 112 Tonnen Hafer. — „Sitvan” des 9. Bruch, be­laden in D.­VBentele für eigene Rechnung mit 45 Tonnen Maig, 30 Tonnen Gerste, 22 Tonnen Hafer. — „Sindusfa” der Freund u. Trebitsch, beladen in Balz für Bolak u. Konf. mit 147 Tonnen Diverse. — „Salob” der 309. Freund Söhne, beladen in Baja file eigene Rechnung mit 146 Tonnen Mais. Transitirt nach Maabs „Rörds” bes Andr. BDfotér beladen in Szegedin für Michael Beregi mit 302 Tonnen Weizen EZ ’ « Sem [4 Maffersland: PreEbtkrg,4-LDI«11.2.81 M über Nitk1,abnehmend. Regen. M.­Sziget, 4. Mai. 0.95 M. über Null, abnehmend. « Szatnmr,4.Mai.1.10?-Iz.über Nixll,abnehmend. Tokuj,4.Mai.EVEN­ über Nucl,ab­shxncn­d. Szoluok,4.Mc1i.5-3st.überNull-abnehki·mid. « Szegcditx,4.9)2«.xi.6.09übcrNuiLabneljmxiid. »» Arnd,8.Mai—0-2-TM.ijberå)iull«,akuehmcnd Bexuölkt.· Gr-Becskerek«.Z-Mai.0.(3393?.ijbcrLäitU,zIetic-h1iiciid.Regnercschs Bezdän, 3 Mai. 2.39 M. über Null, unverändert. Verbfxß,3.Mai-1.94M.über NulL unverändert Essegg,4.Mai.2.1­ LM.über Null,unverändert· Barcs, 4. Mai. 1.03 M., über Null, zunehmend. ,, Sissek,4.Mai.0.23M.,überNull,·zmieh,11­.11d. —· Alt-Qrsovs.1«4.Mai.2­ 90M-überNull-zunehmend-Regnercfch TonnenWeizen.—­,,Zenta«bes- » « ·,,· Wind·k·g.. Bewälzt. »F­­Ga Be Kar

Next