Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1880 (Jahrgang 27, nr. 100-122)

1880-05-01 / nr. 100

.:I x — Ar. 100. naar eränhennne ő Mai pi 3 x (Einzelne I­ummern 3 Év. in allen Ber­ge 295 Ki 5 & EI er­­schleiflofalen.) Samstag, 1. Budapest, 1. Mai. = Kein Wunder, daß die Ereignisse der jüngsten Heit, insbesondere die Wandlung, die ich in der Regierung Eng­­lands vollzogen, die Meinung erwedt Hat, daß Deutschland und Oesterreicher zugarn, um sich fü­r den im Westen ver­­lornen Freund zu entschädigen, wieder einmal auf Wer­­bung um die Freundschaft Rußlands aus­gehen. Der Umstand, daß die Höfe von Berlin und Wien besondere militäri­sche Gratulations-Deputationen zum Ge­burtstage des Czars nach Petersburg Br haben, hat dieser D­ersion nie Nahrung gegeben.­­Selbst das Schrecenswort Drei-Ratfer-Bund ist wieder aufgetaucht und treibt seinen Spuk in der europäischen Breite. Wir wollen angesichts dieser Gerichte immerhin Notiz nehmen von einer Meittheilung eines unserer bestunterrichteten Wiener Korrespondenten, der zufolge Oesterreich- Ungarn und Deutschland nac wie vor auf sich selbst gestellt bleiben wollen und ebenso wenig wie je vorher daran dennen einen Dritten zu ihrem Ein­niß heranzuziehen. Die Veränderung „in der Belitit Englands, so vummill­ommen sie in gemissen Sie sein möge, habe besondere Vorsorgen nicht möthig­ gem­acht, da selbst zur Zeit, als Beacoutsfield noch im Ante war, auf England nichhi gerechnet wurde. Andererseits wolle es scheinen, das Nußland, vielleicht ge­rade in Folge der herrschenden deutsch-österreichisch-ungart­­igen Entente, fie wehe Mäßigung und Neserve als früher auferlegt, und dadurch mittelbar die Friedens-Tendenz des Bü­ndnisses zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn fordert. Wenn die Renderung in der Negierungs­politik Englands im Laufe der Zeit särker hervortreten sollte, als es zur Zeit selb­st von einflugreichen Politikern ange­land8 vorhergesehen wird, so könnte dies nur den Effekt haben, daß Deutschland und Desterreich Ungarn fch no­ch fester aneinander schließen ; es wird aber sicherlich nicht die Folge haben, daß die beiden Staaten sie­ veranlaßt sehen werden, den Gladstoneschen Werbun­­gen bei Nußland etwa durch ihre Kon­­kurrenz efn erhöhtes Gewicht zu ge­­ben, oder dieselben gar zu überbieten. Wir Konstativen mit Befriedigung, daß unsere Auf­­fasjung über die Bedeutung der Ernemmung des Earl of Granville zum Minister Des Auswärte­gen in Kabine von St. James ihre Bekräftigung durch das im diesen ale sicherlich maßgebende U­rtheil der "Zimes" erhält. Das Eityblatt findet, daß seine bessere alt Hätte getroffen werden künten, da Weisheit und Erfahrung in der gegenwärtigen Lage Europas die Haupt­rathgeber jeder auswärtigen politif­felm missen. Der neue Minister werde die Aufgabe haben, sowohl die Bevölkerung Großbritanniens wie auch die Negierun­gen des Kontinents zu überzeugen, daß die Liberale Partei, wenn sie auch manche Maßnahmen der regten Negierung nicht zu billi­­gen vermochte, doch Die diplomatischen Traditionen Englands umversehrt aufrechterhalten werde, daß Eng­­land das­tet, als Großmacht in allen europäi­­schen Irangen ents w mitzusprechen, nach wie vor bean­­spruchen und ausüben werde, daß es ich zwar feiner Gewohnheit gemäß von Allianzen, die eher eine Quelle der Berlegenheit als der Stärke werden künnen, fernhalten, aber niemals einen Mangel an Wachsamkeit in seinen Entschließ Berugen befunden werde. Des Weiteren bemerkt das City­­blatt, daß Mr. Gladstone sowohl wie Lord Granpilfe si wohl bewußt sein müssen, daß die Aufrechthaltung des Ber­­liner Vertrags das volle Einvernehmen mit den Regierun­­gen Oesterreich-Ungarns, Deutschlands und Frankreichs ber­iente, und­ daß englische Minister, die das Gefühl ihrer Ver­antwortung haben, mumöglich rufsische Ambitionen ermuthiz­gen, oder eine feindselige Stellung Oesterreich-Ungarn gegenüber einnehmen können Die "Zimes" fügt Hinzu, sie habe Grund zu glauben, daß die österreichhsgd­­ungarische Negierung durch ihren Bot­ha­ber in Londhom,über die Haltru des neuen Labinetts berußigt>nor Detiker. i Die Ministertrife in Italien it mir ein Moment mehr in der allgemeinen Unsicherheit der europäischen Verhäftnisse. Uns könnte wohl das Bleiben oder Gehen des Ministeriums Cairoli ziemlich gleichgiftig lassen, allein das Sprichwort, nachkommt, gilt bei Ministern fast mehr noch als bei ande­­ren Menschenkindern. Sicher ist, daß wenn Cairoli das Staatsruder aus Händen geben muß, das nächte Ministe­­rn, wiewohl es ein Kabinet der Linken sein müßte, mit der Opposition Cairoli’s zu wecjen haben wird und diese Opposition ist bedenklich, nur für Italien allein. Schon fest­et außerordentlich viel die Rede von angeblichen Machenschaften Italiens auf der Balkan-Halb­­inse. Der Berliner Korrespondent des „Daily Telegraph" bringt detaillirte Mittheilun­­gen ü­ber dieses Them­a, die wir, ohne selbst Hiefür eine Verantwortu­ng zu übernehmen oder auch nie eine Meinung hierüber zu äußern, nachfolgend verumiren. Der Korrespon­­dent spricht es rückhaltlos aus, daß italienische Inteiguen die­­­ Berwirrung in­ Alba­­nien angezettelt haben. Die Montenegrine s­elbst seiei zu dieser Ueberzeugung gelangt und so sei die That­­sagie außer allen Zweifel. Ex erzählt sodann den Hergang in folgender­ Weise : »Die Konsularberichte,die bei den Botsche­ften in Konstantinopel eingelaufen sind,waren widersprechen­d.Währe­nd dem Mr. Layard gemeldet ward,daß unter den Albanesch große Erregu­stg herrsche,hatthraf Cokti die beruhigendsten Rapporte erhalten, welche die Tendenz hatten,zu zeigen,daß Widerstan­d von albanes­sischer Seite nicht zu besorgen sei.Die Anwesenheit des russische Fiiisten Tzereteleff in einer Spezialemission zucsjetinjc entging der Beachtuung vollständig.Mittlerweile hatten die Chefs der alberta­­lischen Liga,Ali Pascha und Ynisninga,ihr­ Absichtenganzoffett kundgethan.Sie hatten ganz formell erklärt,daß diesll­anesen die Abtretung irgendeines Theiles ihres Gebietes als Montenegro nurunterzugeben werden.In Folge dessenkhat m­ontenegro ninnt Theil seiner Truppen auf Kriegsfuß gesetzt.Auch die Türken verschlcht nicht,daß sie darü­ber,wir 16kor 111!te2l könnte,nicht ohne Sorgen seien.Sie bestanden deshalb aus der Aufnahme einer Klausel in die Konvention,durch welche sie Minister-Verant­­wortlichkeit dafür(was nach dem Abzug der tü­rkischen Truppen sich ereignet,losgesprochen werdm Was geschec­,ist bekanit,und es istcmch begreifiicl­,daß die Montenegriner im ersten Umuuth die carkeit der Vertragsverletzun­g beschuldigten.Verschiedene U­­nstände führten jedoch zu der Entdeckung,daß die Haistha­­liensthätig im Spiele war.Es ist nicht kkar­­,Miaothaliekie dabei für Rußland oder Auf eigene Rechnung gehandelt hat.Möge Ambern zu traue­n. Sie fehlt es nicht am der Gewißheit, daß in allen Angelegenheiten der Ballan-Halbinsel ein Einvernehmen zwi­­gen den beiden Mächten (Rußland und Italien) exist ist, eine den Gegenstand des Mißtrauens bildet, ist an einander gerettet, und wo Italien in einem Plane engagirt if, it wahrscheinlich an Rußland zu finden.” ur uns zu willen, ist das miche erfreulich, aber e3 . = Us Nachfolger Rauf Drosdy’s im K­räfidinse des Finanz AUnstchusses, wird nach einer Mittheilung des „Ellener“, Sul Laub genannt Wie das genannte Blatt weiter erfährt, wird das Abgeordnetenhaus in den nächsten Tagen mehrere neue Mitglieder in­­ diesen Ausschub wählen. Die Zahl der Mitglieder it nämlich auch jeit nicht komplett und wollen in kurzer Zeit noch einige der Mitglieder austreten.­­ Die liberale Partei des Reichstags hält am 2­­5., Sonntag, um 7 Uhr Nachmittags eine Konferenz.­­ = Der Abgeordnete Inlins Gyurgyi i it aus dem Klub der Bereinigten Opposition ausgetreten. Seinen Austritt hat er — nachh , Egyetértés" — dem Präsidenten des Klubs in folgenden Zeilen mitgetheilt: „Nach den besten Geschehnissen im Schoße der Bartei fühle ich meine Schwäche, ui den Beichlüffen des Bartei- Kuda in Zukunft nicht wid­erwerfen zu können und zeige ich Daher dem Präsidium an, daß ich mit dem heutigen Tage aufgehört habe, Mitglied des Bartei-Klubs der Vereinigten Opposition zu sein.” — Der telegraphifä signalisirte Artikel der „" oft" über die russische englischen Beziehungen liegt uns heute vor; wir entnehm­en demselben Folgendes: ‚n Das Drei-Klaiser-Verhältniß,­ das m­em­als auf einem Vertrag beruhte, charakterisirre sich im Wesentlichen damit, daß die drei Höfe in den Hauptzielen ihrer Politik sich einverstanden mußten und dab jeder einzelne, Hof bei einen Vorformniß vor Allem das Verständnis mit den beiden befreundeten Höfen suchte. Dieses Verhältnise mußte als aufgelöst gelten von dem Tage an, wo das Ziel der wujfischen Bolitit auf der Ballan-Halbinsel in einen nicht zur Überblü­d­enden Gegenzug trat zu dem Ziel der österreichisch, ungarischen ,wie der deutschen Politik in derselben Region. Deutsch­­land mie Desterreich wollen dort so lange als möglich die Verhält­­nisse aufrecht­erhalten, welche der Berliner Vertrag geschaffen. Aus­­ Fand schen die durch jenen Vertrag mürisam­ ausgerichtete Ordnung je, eher je lieber zerstören jene Föderation unter seiner eigenen Megide und Yeitung zu Sehen. Sür diesen Plan, des­en englischer Megide, aber Durchaus nicht gibt es da­swirks­ame Verfolgung großes und arbeitsvolles Ltüd gemeinsamen Weges. Die rufliche Breffe hat größtentheils, Bundesgenossen mit Säbel begrüßt, wie Aber 0. b. vielmehr unter man wir fonis­­die Wachsamkett Gladstone der Balkfan-Bälfer weiß, den netten zweifeht, ob Run Spike Hear Glad­­Surmer hin der­­ Kaiser und diejenigen seiner Staatsmänner, deren Stimme ex fett am meisten hört, im diesen Läbel einstim­men. Wider den Wunsch des Kaisers und troß der Warnung besonnener Staats­männer wide der legte Krieg von denselben Bartelsn erzwungen, welche nach den Frieden des revolutionären Geist zu entfachen sehr viel beigetragen haben. Was noch schlimmter it, die politische Aus­­beutung der langsam, aber zulegt in bedeutenden Maß errungenen Kriegserfolge war durch die Schuld derselben Parteien fo­rmgeschreit und maßlos versucht worden, daß der Mißerfolg des Ausgangs, Der insofern zugegeben werden kann, ala Nußland zulegt in die Nolle 028 Zurihweidenden Revieth, h­auptsächlich auf dieselben fällt. Und doch machen dieselben PBarteien theils ihre eigene Regierung, theils Deutschland als den sogenannten treulosen Alliieten der ersteren für den Ausgang verantwortlich. Aler die jenige Regierung des Kaisers Alexander den russischen Boltsgeist gegen die Ausschweifungen der panslavistischen und ihilistischen­­­arteien an sichern sucht, würde sie jehr widerspruchsvoll handeln, wenn sie diesen Barteten gestatten wollte, das alte Spiel zum zweiten Male, nur diesm­al im Bunde mit Heren Sladstone, zu versuchen. Damit würden alle machlosen Phantasien zuerst auf's neue entfacht werden, u­­m ei­n die übrigen fontrahi­­renden Mächte des Berliner Vertrages etwa dem xufftisch englischen Unternehmen zusehen sollten, so hätten sie jedenfalls keine Veranlas­­sung, für NRukland einzutreten, went dieses zulegt über die Beute mit England in schweren Streit gewathen sollte. Nußland­ würde am Ende eines so phantastischen Unternegu­ens vor einem unabsehbaren Kriege stehen ooer din aufgeregten Gefühlen seiner Völker eine neu­e Enttäuschung bereiten müssen, welche das Fieber der revolutionären Leidenschaften in einem sehlammeren Unfall zurüdbeu­gen würde. Wir glauben daher, wie gesagt, nicht, daß es in Nußland einen ernsthaften Staatsmann, wenn auch Sehr viele Zeitungsschreiber, gibt, der sich auf Herrn Giladitone Nennung mat. Stoh­rung, gefährliche Um­frregung des Bolfsgeistes, ein Kampf von unabtfehbbarem Ausgang oder ein Zr­rihmwerden mit neuer Vufahung Der Stevolution lägen auf diesem Weg. Wir möchten vermuthen, daß in Berlin wie in Wien kein Zweifel gelassen worden is, daß die Re­gierung 005 Karsers Alexander th nicht auf den Weg phantastischer H­iele und gefährlicher Abenteuer doch unberechenhbare Bundesgenos­­sen drängen lassen will. Wir möchten annehmen, daß die militärischen Beglüctwünigungen wenn sie aug an sich seinen d­iplomatischen Vorgang bilden. Doch ein Heihen des wiederkehrenden und si be­feitigenden Vertrauens zwischen den Regierun­gen der dreifaile sind.“ neu des mit der»Adh­ja Steamship Company«bestandenen Vertrags­. Der slxxsfchtzp hat den Vertrag geprü­ft und gefundht,es werde das P»ejte.sein,denselben ins Gesetz zuin artikulire,damit in Streitigkeitsfsitiert jede Meinungsverschiedenheit über den Vertrag an den Gesetzcuts geschlossen sei.Im Ausschusse ist mit Freude konstattrxwordert,daß der Export-Verkehr Fi11111 es in dm letzten­ Jahren sich beträchtlich gehoben hat,trotz der schmierigen Eisenbahn- Verbindungen Fjumeä besonders usiit deermptstadd Dexs Ausschuß hat demtand­ die Regierung aufmerksam ges macht,datz«es 11 Aufblütht unseres Seehandelsverkehrs nicht eher zu exmcxrtenuf,als bi«Z die Regierung dafü­r sorgt,daß mitsihilfe einer richtigen und einheitlichen Tauf-und Verkehrspolitik die Eisenbah­er- Verbleidthixz mit Fiume gesichert mit­d-Nachdem­ die Re­gierung in die­­fexdp machtberuhigende Zusagen gemacht,empfiehlt der Ausschuß de Vorsage zur Anmthuc. Weiteres im Morgenblatt. . dem wie immer fein, so Haben ihr Schiesal es VOXI daß selten etwas DBesseres Wo die unmöglich der ist gut, es Europas desgenoffe zu finden, den der flone zu englischen bat erklärt, unwünschen, miederhieft,­­ in. dent ein zu wollen, um an ihre Stelle­­ eime jehren eine fich Staatswesens plöglich ein erwünscher jeder ehrenunwerthen $ein parlament3-Erneuerung gebracht, die fouveräne Föderation allevdings amter feiner, unter Auh an vuffischer.. die . R Da ER 2 hus dem FSreichstage. Brasivent B­éd­y eröffnet die Sigung des Mögeordnetene Hanses nach 10 Uhr. — Schriftführer: Untal, Baroja, A­e­o­nyanpfy. — Auf den Minister-Fauteuils: Tiba, Szapáry Teefort, Szende PBauler Reménn Ördödn. Das Prototeil der gestrigen Sing wird authentizier. Präsident legt das Verzeichniß der unerledigten Inter­pellationen, Anträge 1. |. w. vor. Vertus Szefely wird nach Ablauf des 30tägigen Bors­behaltes für definitiv verifizirt erklärt. De Wahl der Neuner-Kommission in Angelegenheit des Museums und der Fünfzehnerk­ommunion in Angelegenheit der Verwaltung der Fonds und Fundationen, sowie Die Belegung der im einigen Ausschiiffen erledigten Stellen wird in der Mittwoch Sigung erfolgen. Im Interpellationen-Buche it eine Interpellation Eruft , Hedry'3, betreffend die Auswanderung aus dem Saroser Komitat, a­lso getek dieselbe wird in Dex die für bestimmmten Zeit motivirt werden. Folgt die Tagesordnung: der Bericht der Finanzminister über die Ausführung der mittelst G.A. V . 1889 be­willigten Kredit­operation wird zur Kenntniß genommen. . Dergnächste Gegenstand ist der Geld­entwurf üiber die mit Belgien abgeschlossene Konvention bezüglich des Markenschußes. Referent Bavois empfiehlt denselben zur Ariagne, Alexander Hegedüs bittet um das Wort, um die Auf­merksamkeit der Regierung auf die unumgänglich not­wendigen Ver­­fügungen in Angelegenheit des Schußes des industriellen Eigenthums zu lenfen. Denn in unseren Gefesbuche haben wir zwar drei internationale Verträge betreffend den Markenflug ; fest ist vom Abschluffe eines vierten die Nede. In allen ist die Sicherung der Gegenseitigkeit enthalten. Dies it ein Liberalen Gesichtspunkt, der gereiß annehm­bar ist. Sudesfen, die Gegenseitigkeit ist blos eine formelle, denm untere materiellen Institutionen und unser formelles Verfahren weichen wesentlich ab von, denen des Auslandes. Und was die Hauptsache tik:­h­ haben eine organischen Kodifizisten Is­titutionen. Wir halten die Giftigkeit der österreichischen Patente aufrecht, ja wir verfahren nag alten Exlässen ohne Zusammenhang und auf Grund Systenloser Ludikaturen. Das Ausland rennt auch daher unser Vaterland in dieser Beziehung nicht. Der Entwurf hat übrigens auch einen positiven materiellen Nachtheilz; so haben si während der lebten zehn Jahre 6837 Ausländer um Privilegien be­­worben, während sich an Ungarn in demselben Beitrau nie blos 25 gewendet haben, obgleich diese Erfindungen auch auf unseren Handel und Industrie von wohlt­ätigen Folgen wären. Die 1867er und 1878er Ausgleiche haben den Dualismus auch auf diesem Gebiete gesichert ; seither best­eht ein Negisteirungs-Verfahren in den Pri­­vilegien-Angelegenheiten und werden seit einigen Jahren die Kata­­loge, die Ausgabe von Schulmarken sammt von Gilichis im „Kozponti Ertesitö” veröffentlicht. Um dies it Sehr schön, nur daß wir kein ausführliches, materielles und formales sowie organisches Verfahren haben. Und die it nicht allein aus konstitutionellen und gewerbligen Rücksichten von Nasthzil, sondern auch in internationaler Beziehung. Der Bariser Kongreß vom Jahre 1878 hat die Role eines internationalen Vertrages angeregt; das Ausland machte riesige Fortschritte auf diesem Gebiete. Belgien, Ruland, England, Spanien, Deutschland haben ihre diesbezüglichen Defege in den Legten Jahren reformirt. Die französische Negierung hat im Nam­en des Kongressed au uns zur Theilnahm­e an der Beratung aufgefordert. Wir müssen daher sowohl betreffs unseren internationalen Beziehungen als auch in unserem Verhältnisse zu Oesterreich Stellung wehren und ist es hiezu erforderlich, Daß sowohl unsere Regierung als unsere Legis­­lative mit ihrem Standpunkte im Nennen sei. Stedner ruft die Auf­merksamkeit der Regierung auf diesen Umstand auf, iie Ub­rigen nimmt er den Gefegentwurf an. Die Vorlage wid nag einigen B­emerfungen 905 Ministers und des Referenten unverändert angenommen­. Das Haus zieht nun den Gefegentwing über die Subven­­tionirung der den regelmäßigen Dampfi­iff-Verkehr a Fiume und den wesetropätfegen Häfen aufrecht erhaltenden Gesellshaft in Verhandlung. Gabrielexross,Refec­nt des volkswirthschaftlichm AtzZ­­schusses:Des­ verkiegende Gesitz entwurf enrydm die Harmwunktarms A­n­d E­B Vageswenigkeiten. (Karl Hillmann.) Die ungarische Kauf­mannswelt hat heute einen schmerzligen OBerlust erlitten. Um 7 Ur Morgens ist ihr eines ihrer ältesten und hervor­­wagendften Mitglieder, der Großhändler Karl Untam, duchh den Tod entrissen worden. Er war im Jahre 1812 in Tevel Bepprimer Komitat) geboren und hat fanach ein Alter von 68­­ Jahren erreicht. Im Jahre 1838 gründete er als fan­­fjähriger junger Mann sein hiesiges Groghandhuigs­­haus, welchen er bis in die jüngste Zeit iu Verein mit seinem aaderen Bruder vorstand und welches er dur f eine umfassende Gefäftstenntniß, duch feinen ruhigen, figern Blie und durch fein uuwandelbares, man könnte fast sagen pedantisches Festgarten an den altefrwü­digen Traditionen Franfmänni­ger Solidität zu Hoher Blüthe brashte. Je einer so riesigen Arbeitskraft und einem so unendlichen Eifer, wie sie ihm zu Gebote fanden, war es möglich, neben Dieser wmuflerhaften Leitung 8:3 eigenen Gesgäftes sich in hevorragender Weise an allen jenen konmerziellen Instituten­­ betrieb­i­gen, welche im Laufe der Tebten drei Jahrzehnte hier­ entstanden , und die ungarische­­ Hauptstadt altmälig in die Reihe der moichtinsten Sandels­­pläge emporhoben. Im Jahre­ 1850 wurde Karl Ullmann BZenfor, später Direktor der Nationalbank; er war Vize­­präsident der Kommerzialbank, Mitgründer und Direktor der heute in so hohem Ansehen stehenden I. Ungarischen Arresuranz-Gesellschaft, sowie der Ungarischen Kreditbank, Verwaltungsrath der Ungarischen Westbahn, Mitglied des Großhandlungs-Gremiums, Direktor der Handelsakademie und zahlreicher anderer Institute. Vor etwa 27 Jahren faßte er u­m Vereine mit einigen ausgezeichneten­­ Berufs­­genossen die Kirce zur Gründung der Bester Lloydgesells­­chaft; eine lange Reihe von Jahren bhindurch war er deren Ausschußmitglied und als er in Folge seiner Erfrank­­ung diese Stelle niederlegte, wurde er von der General­­versammlung unter allgemeiner herzlicher Zustimnung zum lebenslänglichen Ehrenmitglied des Ausschusses dieser Gesells­chaft gewählt. Gern und in vollem Maße zofften ihn seine Mitbürger jene Verehrung, in welche so vielfachen Verdiensten gebührt; eine Reihe von Jahren hin duch war er Mitglied der hauptstädtischen Reprä­­sentanz und ang vom Throne herab wourden ihm wiederholte Zeichen der Anerkennung, insbesondere durch die Verleihung des Franz­­osef-Ordens und später des Ordens der Gisernen Krone zutheil. In seinem Hause herrschte patriarchalische Einfachheit und jene gute Gütte, wie sie heute als ehrwürdige Uederlieferung der alten Zeit nicht allzu häufig zu finden it. Seine Gemahlin wurde ich früh duch den Tod entrissen und nun lebte er ganz und gar der Erziehung seiner Kinder, — dreier Söhne und einer Toter —, in denen sich alle Charaktervorzüge des Baterz fortpflanzten und die Heute als Bierchen unserer sigeren Generation in weiten Kreisen befannt und ge­­achtet sind. Lange Jahre hindurch erfreute er sich, bant seiner einfachen, sorgfältig geregelten Lebensweise, der besten Gesundheit, und mit einem­­ gewissen Selbstgefühl pflegte er zu erzählen, daß er seit so und so vielen Jahren nie eine Mahlzeit außer Hause genommen, nie einen Kurort besucht habe. Vor einigen Jahren wurde jedoch dieses bis dahin so kräftige Leben doch einen Schlaganfall im feinem innersten Kerne erfglittert. Fury vorher, als er eine Bes­chlimmerung seines Befindens bemerkte, begab er sich zum ersten Male den Sommer ü­ber nach einem Kurpfad, ohne daß jedoch hiedurch die bedenkliche Wendung, welce sein B Zustand genommen hatte, aufzuhalten gewesen wäre. I­n den legten Jahren hatte er nur selten seine Behaurung verlassen und mit einer Designation, wie sie nni tügtigen Charakteren eigen ist, fügte er sich in den Gedanken, daß seine öffentliche T­ätigkeit zu Ende sei; er legte der Reihe nach alle seine, bei den verschiedenen Suflituten bekleideten Stellen nieder und war von da ab dem Auge der großen Welt entrübt. Von der Schwere seines Leidens war äußerlich nit viel zu merken, allein sein Geist war ge­brochen und ein gestern Abend3 neuerlich eingetretener Schlaganfall machte nach einem Todeskampfe von wenigen Stunden auch seinen physischen Leben ein Ende, nachdem ihm­ im Laufe der­ jüngsten Jahre zwei seiner Brüder, deren äußere Exseheinung ein so jähes Ende kaum hätte ahnen lassen, ins Tode vorangeeilt waren. Trauernd be­stehen heute sein treuer Bender, der ob seiner vortrefflichen Charakter-Eigenschaften überall, wo man ihn fennt, doch verehrte Großhändler NM. ©. Hilmann und seine Liebenden Kinder die Bahre der Verbolienen­, mit inniger Theil­nahm­e gedenken feiner all die Hunderte und Tausende, die während einer so langen Periode gemeinnüsiger Thätigkeit mit ihm in Berührung genommen und sein Andenten wird noch lange in ihnen fortleben als dasjenige eines Slanıes, der ein Muster unermiolichen Fleißes, mah­loser Nedt­­(Bervm­ündbevtutgen im gemeinsamen Finanz­ministerium) Se. Majestät hat mit allerböchster Entsälie­­hung vom 24. April die Verlegung des Sektionschefs im gemein­samen Finanzministerium Baron Karl Heislin von Sonthauser in den definitiven Ruhestand auf dessen eigenes Ansuchen genehmigt und demselben bei dieser Gelegenheit als Hbnerkennung seiner lang­jährigen treuen und ausgezeichneten Dritte die Geheimrathswürde taxfrei verliehen , ferner den Ministerialratd Ritter Edward Fein­bein zum Sektionschef im gemeinsamen Finanz­ministerium er­­nannt und die hierurch erledicte Ministerialraths:Stelle dem mit Ministerialraths-Titel und Charakter befreidsten Sektionsrath Alexan­­der Mérey de Kaposmer, die hie durch erledigte Sektionsraths- Stelle aber dem mit Sektionsraths-Titel und Charakter befreideten Miniserial-Sekretär Hoff Scheider verliefen und an dessen Stelle den der niederösterreichischen Fin­anzdirektion zugetheilten Ober- Finanzkommisser Franz Fine zum Ministerial-Sekretär im ge­­meinsamen Finanzministerium ernannt. Obergespans-Ernennung­ Se Dajestät hat mit a. b. Emichliebung von 24 April auf Vorschlag des F. unger. Hlinister-Präsidenten den Grafen Sofef Batthyány zum Ober­gespan des FabE Nagylunszolnofer Komitats ernannt. Geheimraths - Würde - Verleihung)­­. Marshat Hat mit a. h. Entschliefung vom 27. April den Notatus des Oberkommandanten der Honved-Armee FML, Ritter Eduard Staef de Libloy und den Obersthofmeister Sr. E. u. ft. Hoheit 108 Erzherzogs­ho­fe f, General der Kavallerie und Oberkomman­­danten der Honvey- Armee, zu wichtigen Geheimen Räthen mit Mad­­­laß der Taren ernannt. (igkeit und wahrhaft bürgerlicher Einfachheit und An­spruchslosigkeit gewesen­ (Finanzminister Graf Luk­us Bary) nahm Heute Vormittags 10 Uhr Herzlichen Mof Personal der Kommunikations-Ministeriung, dessen Gaefe bisher provisorisch geleitet. Etwas später erfiel der neue Mi Paul OrdodY, der einige Worte an die zu seiner Beg erfchienenen Beamten richtete, um sodann die Leitung des thatsächlich zu übernehmen. ««­­(Kommunikations-Minister Putz dödy)nahm heute Besitz von seinem rothen FauteniLBo«« herzlich ani jens der Regierungspartei geleitet,schrie­ch noch zögernd und schüchtern zu seinem Ministersilje,auf dem ein­I Augen wollten auf seinem Anislitzholdes Erröthen bemerkt einigesjkinuten Platz nahm,um sich damit wiederindmth zu begeben——wo man doch nicht so vielen Blicken ausgeseglt (Wort den Memoire 11—Knssuth’s)» dev eseste Band in der Athenäums-Ausgabe erschie1t« englische Ausgabe kann--wie,,Egyd­örtö­ å«erfährt aller gemachten Anstrengungen heute noch nicht erscheinen weg, vielml Schluierigkeiten auc­che die Uebersetzung bereitete«.Dar Band der französischen Ausgabe erscheint gleichfalls in Paris bei der Firma:,,ID.P10nä:Comp­,in1prexx1 editeurs«(8—10RueGa1·iu1ci(’:re). « Ehre Rentiniszenz.)Jm,,Fu­ggerleitscig«j«9 Alois Degröciite Szciteaxxs dem­ Leben Kossut.’s, von W­ex selbst Augenzeuge gewesen, wie folgt: . ,2a8 Gros unserer Truppen lagerte bei Barndorf, dorthin kommandirte Vurbaven-Regimenter waren eingetroffen am andern Tage sollten mir die österreichische Grenze übersehr als das Gerücht sich verbreitete, daß die Offiziere der neu ange­ten Regimenter die Mannschaft aufstadeln und die Grenz überschreiten wollen. Die in Rede stehenden Regimenter hinauskommandirt und bildeten ein Ditarre. Judowing hofiu einfachen Nationalgardisten­ Attila, ritt auf einem Schimimelhe die Mitte des Di­arres umd begann eine Rede zu haften. Er so ergreifend, daß den gestählten Kriegern Thränen im den traten, dann aber so zu­mdend, Daß jeder Tropfen Blut in Adern der Zuhörer in Wall­ung gerieth; als er aber fpra gehen will, wen halte ich nicht zurück, wer aber bleibt, der I Eid der Treue ab!" da sprangen, wie auf ein Kommandowort die Hußaren vom Pferde, fanzen auf's Knie und riefen, die q nen Säbel zum Himmel empor hebend, wie aus einem M „Bir Schmörem wir schwören!“ Eine solche Wirk von einer fiede, hatte ich noch nie im meinem Leben gesehen, hätte sie mir gar nicht denken können.” Er Wie man in Serbien Hevolx macht­ aug darüber enthält das KRoffuth'sche Buch eine interessanten Beitrag. Koffuth schreibt, von Jahre 1848 spied „So war Präsident des Landesvertheidigungs-Nussepui als im Debsst des Jahres 1848 ein — wenn nein Gedächtung, trügt — sich Betrovics nennender Herr aus Serbien bei mit einigen Heilen von einem berü­hmten Staatsmanne der Obre­vics-Parte erschien, durch wilde Zeilen mir untgetheilt wor war, daß der Leberreicher derselben in einer ehe wichtigen, jede streng geheimten Mission zu mir lonme und wm. eine vertrauft Audienz bitte. Ich empfing ihn, er verstand aber 6108 serbisch zum Unglück war mir disse Sprache fremd. Wir bedurften ein Dolmetic. Im Borfaale sah ich Dusche, dessen selbst aufopfer ehrliche, treue patriotische Dienste seither mit so viel Berlemm belohnt worden. So trug ihn, ob er nicht einen verläßliche then ‘Batrioten tente, der zwischen mie und dem in am Misston ern­enenen serbischen Heren als Dolmetsch fungiren könn Dushek empfahl mit nah Fnızem Bedenken den dama Dfner geichifehruichtunieten Bischof, der­ als ehrlicher Bath­ Tanne war, sich der 1848er Bewegung offen angeschlossen hatte dessen Sohn im­ Finanzministerium angestellt war.­­­ Unter des Bischofs Intervention trug der serbische Abgefa Folgendes vor: »Biel Unannehmlichkeiten — sagte er — bereiten Ihnen Leben, welche zu Laufenden aus Serbien herüberschaaren, gegen Sie zu kämpfen. Gh bin von den Führern der Obrenont Partei betraut, Ihnen den Borschlag zu machen, daß wir wer­n­eine vorzutragenden Winsche erfüllt werden, von Uebel befreien.“ uf meine Frage, wie sie dies bewerkstellige können glauben ? antwortete er wie folgt: „Wir haben die K haft des Alslander Karagyorgyevics tat; wir wollen eine 9­tution machen, in ihn zu verjagen und den alten Milos zu berufen; wenn die Revolution bei uns ausbricht, können dessen sicher sein, daß unsere Serben aus Ungarn in haft nachhaıfe eilen, um sich ihren respettiven Parteien jeließen.“ Auf meine Frage, was sie von uns fordern wirde wortete er, daß sie zweier Dinge bed­ürften: erstens einige ti Dulaten (er gab Leine guote Summe an, wenn ich nicht irre, w­er 6000); zweitens müßte ich Jemanden nach München zum fürsten Mil senden und diesem­ zur wilsen geben, daß wir ihm, da seine Ge­meine Nähe für nothwendig erachten, die Gastfreundschaft der der ungarischen Krone anbieten. Wenn ich dies täue, so mach die Revolution, die Serben eilen alle nach Hause und das Dobrenovics, das seine Restauration uns wird zu verdanten habe wird Schon sorgen, daß sie nicht wiederkehren. Ach antwortete , daß die zweite Forderung auf seine Schwierigkeiten stoßen daß aber die Angelegenheit uns darum nicht ent zu sein sehein weil er in sechstausend und nicht sechzigtausend oder sechsma Hunderttausend Du­katen verlange, mit sechstausend Dukaten sich seine Revolution machen. — Der Abgesandte erklärte hier­ ganz entschieden, daß jene Summe vollkommen genüge, erklärte mie auch, wie so? Sie brauchen das &sld blo um ihre Pieovinz - Notabilitäten „mit gehöriger Begleitung“ in Kragujevac zu versammeln, wo dann die Abregung des Fürsten Alexander würde defretigt werden. Das Uebrige sei damn ihre Lage. Nachdem die Abregung ausgesprochen, werde natü­rlich eine provisorische Negierung eingefegt werden, znweige, wenn Si Alexander sie ergibt, überall, wenn er W­iderstand Keister, weit ste m üt jenen Gegenden, welche sich der Bewegung anschließen, der willigen Gehorsan findet und für die weiteren Kosten der Revolutio umso leid­er sorgen kann, als bei ihnen jeder Mann be­waffne diese Ausgaberubrik daher bei ihnen im Kalte eines revolution Kam­pfes wegfällt. Auf meine weitere Benteilung, daß ich Dem Vortrag eines Unbekannten Tennesfalls fur eine genügende Grundlage betrachten fönn, antwortete er damit, daß er fir sehr natürlich finde, für so natinfich, dac, wenn ihm die verlangten sechstausend Dulaten auch einhändigen , wollte, er Dieselben nicht acceptiven wirde, sondern er bitte mi der Petermardeiner Festungs-Kommandanten den Befehl zu geben, b dieser einen verläßlten W­enschen nach Belgrad sende (der Abge­­sandte gab an, wo er zu treffen und mit welchen Losungswor­t anzusprechen sei) ; er werde dann diesen zu den Hauptführten seiner Partei führen, — das Geld wide nun für den Fall in ala genommen werden­,wenn die letzteres:die Behauptungen des A­sandten bestätigen wissen undcmch da würde nicht er dass behebem welches nach Peterward eingesendet zu worden hätte,s­o Derjenige,den die Parteihäupter dam­it betrauten. « »Ich ließ»Erkundigungen einholen,und Mühn­ schwankte Korrektheit Dessen,was der Abgesandte vorgetragemüders hatte-glaubte ich,die Sache scientes Versuc­hes wohcl verkhk" sandte den Obersten Emerich Szabe nach Münchmum» die stunde zu tragemd er sofort nach Agramgnyzmicderlbe­­fü­hrung der sechstankend Goldstücke trac!)Peti­rtvardeinun Uebersese derselbektem den serbischen Bevollmächtigten betraut­e den Ofitergriechisch-nicht Wirken Bischof,der bei unserer Konverse— als Dolmetsch gedient,in die Sach­e daher eingeweiczt war. « »Da Herr Mscthaf übernahm Meist­ kangab-fein,E von wort, dab er seive Diiffion treu erfüllen werde, una — ergin aber nigm­ad Beterwardein sondern in Zager der auftändiigen Gerbern, denen erd Geld übergab; er selbst blieb in eufag — a Bithoft“ = Bom ersteen Mai) Nicht mit beiterene lächeln Angesicht, wie es si an einem so traditionellen [Hönen Tage fd sondern trüb sgmech­end und in graue Wolken gehüllt, empfing Himmel heute den ersten Maientag. Bei dem in den festen A eingetretenen Umschwunge der Temperaturverhältnisse war Erwartungen auf einen „wunderschönen” ersten Mal zwar beträcht­­lich gefunden, allein der heutige Morgen, trid und neaßl alt wie war, hat es nicht einmal zu einen Achtungserfolge gebracht. U, den vielen Hunderten, ja Taufenden, die trog alldem sich ide erk Maivergnügen nit nehmen Fassen mochten und „ums Grün hinauspilgerten, ten e3 and an dem rechten Vehagen keine Gen­iffe dieses Maimorgens zu fehlen, zu dessen schönen Eiger haften von Nechtswegen an ein WBischen Sonne gehörte. Un­d diese Sonne war gänzlich ausgeblieben. Weberzieher und Neger Ihien, als die Haupterfordernisse einer Heutigen Diorgei­promenade, stellten all den vielfarbigen Blumen­ und faubsam diese üblichen Deforationen der Getreten des ersten Tal, in be a­benden Schatten. Z­wischen 4 und 8 Ügy Morgen) warn | B N sé. É Hey; 18 ÉS

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