Pester Lloyd - Abendblatt, Juni 1880 (Jahrgang 27, nr. 123-147)

1880-06-01 / nr. 123

Bi \ És 28 —..-—:z--.....ik 1880.—Ar.123.s nen innen nina «- 2 --.-.-:·. · ő s, u E sa hi smers 3 Fr, in allen Berschleißlokalen.) Dienflag, 1 . Suni. RE de in = Berner Tanne ; 3 ne L PN f le mezt elre ny 0­ u & 8 \ \ és tg ausgegeben x Ablehnung derselben langt. gebt muß sich zeigen, welcher Zusammenhang ae vers zwis ae ési 068 en en 1 en Bereitwilligkeit, mit schen dem sentrimmthom besteht«­Mshu hatte es im Aufschein, ‚als sei die katholische Partei des preußischen­­ Landtags Nicht abgeneigt, die Vorlage in amendirher Form anzunehmen. Gestern standen die Dinge so, daß ein Som Wie Zromiß zu Gunsten dervorlage zu erwarten stand. . . A­ll Dies mu, werden wird, nachdem vom Batifan die Ber­werfung empfohlen wird, das läßt ich vorerst nicht absehen, ebenfalls steht indessen Fürst Bismarc jecht vor dem ent­­scheidenden Kampf mit der Kurie. Wäre dies ein Konflikt von Macht zu Macht, so würde jet ohne Zweifel die Kieserklärung folgen. Allein in dem Verhältnisse zum Batk­an ist den Kanonen jene Nolle befrieden und doch eint es, als m­en schon bisher alle Mittel erschöpft war­ 1, welche die Ruine zur Nachgiebigkeit bestimmen sollten. Di Derchärfung des Kulturkampfes ist nicht gut möglich, denn das bedeutet im Grunde eine Verschärfung des Kan­pfes — von der innern Bolität Deutschlands und die Unterhandlungen nit dem Batifan Hatten ja­chen den Emweg, diesem un­­erträglichen Baustande ein Ende zu machen. Man darf dar­­nach auf die Weiterentwicklung des Prozesses wohl ge­­­spannt sein. Die und aus Athen gemeldet wird, Haben Die Ki Großmächte, welche die egyptische Signis­ations-Kommission ins Leben gerufen, durch sie , möge sie der auf jene Kommission bezüglichen Deklaration vom 31. März d. 3. anschließen. Ein gleicher Schritt der Mächte soll auch bei jenen kleineren Staaten erfolgt sein, welche an der ägyptischen Finanzfrage interessirt sind und nicht in der Kommission vertreten erscheinen. Es lag offen­­bar in der Absicht der Mächte, dieducch Nacficht auf die Zhatjache zu nehmen, daß die Beschlüsse der Kommission, welchen volle Gelebestraft innewohnt, die Autereffen aller Staatsgläubiger Egyptens wahren sollen. Und außerdem möchte man es im Sinne einer gewissen Kontinuität für angezeigt gehalten haben, daß jene Staaten, welche sich fur­ ihre Deitwirtung bei der Einfegung gemischter Ge­richtshöfe an der Herstellung einer geieglichen Ordnung in E­gypten betheiligten, nan auch bei dem finanziellen Arrangement nicht gänzlich Übergangen werden sollen. Die ‚ihre Vertreter die geie­gische Negierung aufgefordert, griecische Regierung erklärte jedoch, fe­ier nicht in der Lage, der Aufforderung der Mächte Folge zu leisten, weil a­isihlon nicht auf Grund einer internationalen Ber­einbarung entstanden sei und die griechische Negierung von den Mächten nicht jon bei der Eciktituirung der Kommis­­sion berücsichtigt wurde. Es scheint jedoch, daß Diese Ab­­lehnung ihre Ursache nicht so sehr­ in einer Empfindlichkeit der griechischen Regierung, als in dem uns die derselben hatte, bei der Vertretung der griechischen Gläubiger Egyp­­tens vollständig freie Hand zu haben. Herr Zritupis hat nämlich privatim geäußert, es sei über das Borgegen in dieser Mngelegenheit weder eine Verständigung mit Rußland, noch mit Amerika, noch mit irgend­einer anderen bei der Einlegung der Kommission gleichfalls nit bevidsichtigten Macht erfolgt; die griechische Negierung Zone fi in seiner Weise von den Entschließungen dieser lez­teren Staaten beeinflussen lassen, weil sie weit be­deutendere Synteressen zu vertreten habe, als dieselben, u vo gewi­iiger Seite mindestens edett so genße Be in Egypten eveftirt, als von Seite der einzelnen Goßmächte , und Griechenland. sei in jeder Weise so sehr an der Lösung der in Egypten schwebenden finanziellen Fragen betheiligt, daß es sich der Medglichkeit eines ener­­gischen selbstständigen Vorgehens nicht berauben Türme. Wir von unserem Standpwmitte wollen den griechischen Staatsgläubigern Egypteuns neidlos unsern aufrichtigen Wunsch aussprechen, daß die stolze ek­lusive Haltung ihrer Negierung ihnen nicht nur eine Befriedigung ihres poli­­tischen Selbstgefühls, sondern auch irgand "welche praktische Vortheile bringen möge, was wir vorläufig nigt für allzu so wahrscheinlich halten.­­ — Der Bericht des Finanz-Ausschusses. über §. 1­3 Sefegentwurfes betreffend die Ablösung der Theißbahn lautet: Der Finanz Ausschuß hat den §. 1 resp. den mitteln­ Beschluß des Ausschusses vom 21. Mai vorgeschlagenen neuen §. 2 des Geseh­­entwurfes „über die Ablösung der Theikbahn und­ die im Zusam­men­­hang damit zu treffenden Verfügungen“ infolge­­ des am 28. Mai gefaßten Beschlusses des Abgeordnetenhauses in neuerliche Berathung gezogen und empfiehlt — das von den­­ Herren Abgeordneten Lichtenstein und Rath eingereichte und vom g. Hause angenommene Separatvotum berü­cksichtigend — indem er den­ erwähnten neuen 8. 2 fallen läßt, den $. 1 mit folgendem umgearbeiteten Texte zur Annahme:­­ „S. 1. Die Megierung wird ermächtigt, die­ Zweibbabhn auf Grund des mit dieser Geselltce­ft am 11. April 1830 abgeschlosse­­nen Vertrags abzulösen und in Betrieb zu nehmen, in der Weise jedoch, bat 8. 5 Dieses Vertrages zufolge der Initiative der Negie­­rung unter Zustimmung der Generalversammlung der Gesellschaft durch eine Ber­ügung erlebt werde, welcher" gemäß der Neservcfond I vollständig in das Eigenthum des Staates übergehen und die Liqui- Fok­tv 0 der Gesellschaft den diesbezüglichen Bestimmmugen des Han­delsgefeges entsprechend erfolgen sol. Budapest, 31. Mai 1880, Soff Broonay, Alexander Mäariamin Präsident des Finanz Ausscuffes. Nef­reut des Finanz Ausschusses.” Die Liquidation der Theigbay" Toll mie A Egyetértés" erfahren haben will — nach den Intentionen­ der Regierung nicht dem ganzen Direktionsrathe, sondern nur jede Mitgliedern desselben übertragen werden, unter melden die Organe des Finanzm­inisteriums und des Kommunikations-Ministeriums nicht los finden würden. — Das heutige Amtsblatt enthält folgende Verordnung­­en Königlich ungarischen Ministeriums über je Einführung des Forstgefeges: In Sinne des §. 20 des Gelebes XXX: 1879 über Das­elen wird in Folge Beischluffes des Fünfgl. ungarischen Minister­­rathes von 20. Mai I. 3. hiemit verordnet, daß der vom Forst­­mesen Handelnde übermähnte Gef.-Art. XXXI. 1879 vom 1. Juli des laufenden Jahres 1880 an ins Leben zu treten hat. Die auf die Anwendung dieses Gesetes bezüglichen detaillirten Instellationen werden der Minister für Oberbau, Gewerbe­­ und Handel, der­­ Justizminister, der Simanzminister, der Minister des Amnern und der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikationen in beson­­deren Verordnungen herausgeben, welcher nGraf Viktor Zichtyr Ferraris die hochwichtigen Au­fgaben eines Schriftführers dieses Hauses versehen, so sehr, daß es schwer war, o­a er zu Beginn dieser Reichstagsperiode im Abgeordnetenhause Bla nahm, ihn zu erregen. Aus diesen Gründen glaubt Präsident der Zustimmung des Oberhauses zu Begegnen, indem er der Uns­ernennung für die um das Vaterland und das Oberhaus erworbenen Verdienste, sowie dem Beileid über das unerwartete und traurige Hinscheid­en des Grafen Biltor Zichye Zerraris Anspruch verleiht. (Zustimmung.)­­ Das Haus accept irt so dafftt die Gesetzentwü­rfe betreffend die Vizinalbahnen und die Szamosthals Bahn unverändert in­ der vom Abgeordnetenhause angenommenen Fassung.In der Spezialdebatte überlegtere Vorlage legt Minister Ordödy auf Ansuchen des Grafen Joh­annszircsky die Abweichungen ztvischen,der dieser und der Körösthal-Bahre ertheilten Konzession dar,worau­s nach unver­­änderter Annahme der Vorlage die Sigung suspendirt wird. x In der heute Mittags stattgefundenen Kurzw­eisung des Abgeordnetenhauses legte" der Präsident einige Petitionen und das Verzeichniß der unerledigten Gefegentwürfe, Smeerpellationen u. s. w. vor. Hierauf wurden folgende­­ Ausschußberichte eingereicht : von Gabriel Barojs Bericht des volkswirthschaftlicen Au­s­­schusses über die Retition 8:3 siebenbürgischen landwirthschaftlichen Vereins und die Eingabe der S Kommunität von Claros-Balar­bely (in Angelegenheit des Mauchers); die Bericte werden für Donnerstag auf die Tagsordnung gestellt; ferner von Alvin Boukros der Bericht 98 Rech­ts-Ausfhuses über den Gefegentwirf, betreffend die Befisregelung in G Sieben­­bürgen (sind am Samstag vorgenommen werden), endlich von Johann Kazy der Bericht der Wirtsc­hafts-Kommisssion über eine Eingabe der Stenographen. — Simamminister Graf Szapáry unterbreitet Deferentiwürfe über die Bededung der auf Grund der 1877er gemeinsamen Schlußrechnung auf Ungarn entjellenden Last, über einen Nachtragskredit zu den 18927 gemeinsamen Ausgaben und üiber die Stempel­ und Gebüßrenfreiheitt des Hauptstädtischen . Die Vorlagen werden dem FinanzAusschüsse zuge­wiesen. Nachdem w­ der Finanzminister auf eine Anfrage Sponer’s erwidert hatte, dab er dessen Interpella­tion am Sanftag beantwor­­ten werde, wurde die Situng geschlossen. — Morgen werden die A­usschußberichte über die Theib­ dregulirung bei Szegedin, über Die Thehbayn und eventuell über die Ketteni­ifffahrt beratben werden.­­ Budapest, 1. Simi. I welcher fat ag Krkc­k,­—«FnVce Ug andkePTUILIsche KIT dieWiss Verm­c .;vorlage hat dzIsQrgatI der Kurie berects die Losung­en Er ; es wird die efähigung und 18 Ba­en teen? . .­­­. ,gesentat,eine rataenestat ungerevät nie unverkH d der Witwe des vek«kokhenen Füks­ kenthwvjce a nickt­. der stete hingebungsvollen " a ee uO-U"yays m­ e. 60 Aus dem Reichstage. Dize-Präsident Ladislaus Szögy­ény eröffnet die Sigung des Sherhanfed um 11 Uhr. — Scriftführer Baron A­u ör" ayanpfy. — Auf den Minister-gauteuils: Tiba, Ordödp. Schriftführer Beöthy überbringt das Nuntium des Ab­geordnetenhauses über die dort angenommenen Gelegentwürfe bes­treifend die Dampfmühlen und den mit Deutschland geschlossenen Vertrag über die Legalisirung der Urkunden. Diese Vorlagen wer­­den dem Dreier Ausschüsse zuge­wiesen. Präsident legt ein Grunchsschreiben des E. Gerichtshofes Kr den Bester Landbezirk vor, in welchem um die Aufhebung des Summunitätsrechtes der an dem Duel Viktor Zichy— Stefan Károlyi betheiligten O­berhaus- Mitglieder gebeten wird. b fident meldet dem Hause, daß für den verblichenen Bro Grafen Viktor Figy Ferraris am nächsten Freitag in der Univer­­stätskirche ein Sceelenamt stattfindet, zu welchem die Mitglieder des Hauses geladen werden. Er hofft, die Mitglieder des Hauses werden zu Diesem Traueramte umso bereitwilliger erscheinen, als sie mit schmerzlichen Gefühlen dessen eingedient sind, Daß der Ber­blichene, der längere Zeit hiíndurch der ausgezeichnete Schriftführer dieses Hauses gewesen, mit ungewöhnlichen V­orzügen des Geistes ausgestattet, die Bahn des öffentlichen Lebens unter großen Hoffn­ungen betreten hat. Hinsichtlich der einstigen Erfolge seines gemein­­hüsigen Wirkens hat im Lande ein allgemein günstiges Untheil berrjht. 009 ist er, kaum in der Mitte seiner Laufbahn are Welten Aland I Aufn In a4 Zeller Lloyd- und Börsen-Gebäude, . Coupon Nr, DE der Lloydr und A Der am A. Juni 1889 fällige halbjährige 5 °/,ige Zinsen- Börsen : Gsbande-Obli­­getiswen im DBetrage von fl, 2.50 wird vom 1. Sun­d 3. ab bei der Safe der Belter Lloyd: Gesellschaft: (Donna front, Handelsstands - Gebäude 1. Stod) jeden Wörd­enweg von RO—E2 Uhr Vormittags und von 4—6 Uhr N­achmittags eingesetft, Budapest, am 90. Mai 1880. Das Hand: Komits, PR Die Conpons müssen von eier arithswetifed geordneten Konsignasion, Deren Blanquet am obbezeichn­etem Dxte erhältlich ist, begleitet fein. SE ; Fe «­­ be kt­­u Bagessteniakeiten. Oeffetbespublikationen). In den festen ıumte­mern des Amtsblattes wurden publiier: die mit der Sanation vers­­ehenen diesjährigen Gefebartitel XXL: über das­ 1881er Staats- Budget; XXII: über die am 12. Jänner 1880 mit Belgien ab­­geschlossene Waffen-Scupmarken-Konvention; XXI: über den Nachtragstredit zur Bedekung des durch GA. XXXVI:1891 her­vorgerufenen Plus in den Ginguartierungs-An­lagen ; XXIV : über das zum Bau des projektirten Magazins auf dem RichyMole des Winmaner Hafens aufzunehm­ende Ansehen und dessen Bedeckung mit XXV: Über die Derstellung­­ einer­­ regelmäßigen Dampfschiff­­fahrt-Verbindung zwischen dem Szumaner Hafen und den west­europäisschen Häfen. Die juridm­ige Fak­ultät der Bud­gefitter­ten U­ni­versität­ bat in ihrer heute statt­­gefundenen Situng Karl Serklapoly zum Dekan für das nächte Schuljahr, die Herren Did, Herczegh, Alexander Kronet Ag Wehner und Ludwig Talacs zu Nestormählern erwählt. Die Winde des Nektorats fällt für das nächste Schuljahr der th­eologischen Fakultät zu und dürf­ten­ die Professoren Stefan Klinger und Defder Bita die Kandidaten für das Nektorat sein. Die juridische Fakultät bes­cchäftigt sich auch mit dem Exilaffe des Unterrichtsministers, welcher sie auf die Kürze der farktiichen Dauer der fü­r die Vorlesungen ber­ülinmten Beit bezieht, welcher Exlaß — mit der bei uns in solchen Dingen beliebten Gemü­thlichkeit — seinerzeit auch der Oeffentlichkeit übergeben wurde. Wenn auch die frühzeitige Beendigung der Bor­lefungen seitens einiger, einer anderen­­ Fakultät angehörigen Professoren (gleicfalls aus der Zeitungspolemik bekannt) Thatfade­n­, so kann doch der im Ministerxtal-Erlasse enthaltene Vorwurf die juridische Fakultät, welche die vorsgriffsmäßige Dauer der Ber­lefungszeit, die immer auch diesmal pünschlich einhielt, absolut nicht treffen. Mit jenem Theile 908 Erlaffes, welcher sich auf Formulirung von Vorschlägen bezieht, welche den zweifelsohne bestehenden, an vom Professoren Kollegium der juridischen Fakultät anerkannten Uebelstand der allzu kurzen Dauer der thatsächlichen Lehrzeit für die Zukunft zu beteiligen geeignet wären, wird si die juvidische Fali­tät in ihrer nähjsten Sigung beschäftigen und voraussichtlich in der Modifizirung der in dieser Fakultät bestehenden, die Professoren und die Schüler gleich hart treffenden, in ihrer Art einzig dastehenden Prüfungsordnung, eine Abhilfe suchen. Gegenwärtig wird an dieser Fakultät fortwährend geprüft, wobei das gemissenhafte Lehren und das gründliche Lernen zu Schaden kommen. (Der Bürgermeister der Stadt H5d-Mez;( Báfárhely) Raul Abray, hat an Graf Ludwig Zidhy Herraris anläßlich des Ablebens des Grafen Viktor Zichy Ferraris das folgende Telegramm gerichtet: „Das Munis­zipium der Stadt 9.-M.­Väfärhely beeilt sich in Folge jenes tief erschütternden Trauerfalles, der Ew. Hohmohl geboren und deren Familie in dem Ableben des verewigten Grafen Ritter Zichy- Ferraris, gewesenen Staatssek­etärs im Ministerium des Innern, in erschütternder Weise getroffen, seiner tiefsten trauernden Theilnahme Ausdruck zu verleihen; der Himmel verleihe dem Geiste de3 Berblidgenen ewiges Heil und feiner Arche stile Ruhe. — Im Namen des Stadtmunizipiums: Bürgermeister Karl Abray.“ — „Sigged­en Hirlap" bemerkt hiezu : „Diese Theilnahms-Manifestation dieser, der äußersten Linken angehörigen großen Stadt wird sicherlich für die tief getroffene Familie zu den werthvollsten Kundgebungen gehören.” (Graf Bitta Károlyi ist von Wien in Budapest eingetroffen und wird — wie „PB. Hirl.” hört — das Oberhaus selbst ersuchen, seine Immunität zu suspendiren, da er dem­­gegen ihn eingeleiteten Strafverfahren seinerseits seine Hindernisse in den Weg legen wolle. Im Nationalkasino­ spricht man, wie „Singget­en­­feg“ erfährt, von neuen Duellen. Ein Graf, der in der Angelegen­­heit des alten Wolfsbodenkredit-Instituts Häufig genannt wurde, soll fi, wie die Gentlemen des Kasinos verlangen, behufs feiner­­ Reha­­bilitirung mit Mehreren Schlagen, da der Gerichtshof ausgesprochen hat, daß Derjenige, welcher der Inftitutswaffe eine beträchtliche Deckung gegeben, nur straffällig ist. Führt Milan im Presburger Komitat­ Der Fürst von Serbien beabsichtigt bekanntlich eine Reffe nach Wien zum Besuch des Kaiserlichen Hofes. Bei dieser Gelegenheit wird First Milan — wie die , Bozsony v. 2.” mittheilen — auch den Familienfig seines unglücklichen Vorgängers Georg Obrenovich, das Spaniaer Kastell, besuchen. Spanka liegt im Preßburger Komitat, eine halbe Stunde Wegs von Brekburg entfernt. &3 ist ein an­genehmer Sommer-Aufenthalt mit einem prachtvollen Bart und einem schönen Kastell in der Mitte desselben. Es war einst eine Meone IL Nlanie a0, 2, Ma 271er D, 3 verstorben. Das Leichenbegängniß hat am 29. Mai in Pats statt­­gefunden. — Heinrich Veit, Ritter des sächsischen Albrechts- Ordens, ist am Sonntag, 30. Mai d. §., um 5%, Uhr Abends im 53. Lebensjahre am Schlagfluß plöglich gestorben. Die irdische Hülfe des theuren Verblichenen wird heute Dienstag, 1. Juni, Nachmittags 4 Uhr, im Toroder Friedhofe zur ewigen Nähe bestattet. In der Hinterlassenschafts-Ange­legenheit Stefan Betöfis­ hat — wie man dem „Züggetlenfeg“ schreibt — das Szawvater Tf. Bezirlsgerigt die Ver­­handlung auf den 20. Juni anberaumt und auf diesen Tag fäumt­ Der die Handschriften und Korrespondenten Alexander Petörl’s enthaltende Schrank bleibt, mit den Siegeln des Gerichts und des Hinterlassenschafts-Kurators sorg­­fältig versiegelt, in Verwahrung des Gerichtes, und erst men die Verhandlung — wie vorauszusehen — wird, und das Testament von Niemanden derfelde dem National Museum­ als anstandslos beendigt sein wird ausgefolgt werden. Im dritten Wahlbezirke der Stadt Debreczin­ kamdidirt die Unabhängigkeits-P­artei, wie , Függ. Hl.” meldet, komme Mudrony zum Abgeordneten. Herr Mudrony­ wird sich am nächsten Sonntag nach Debreczin be­­geben, um dort seine Kandidatenrede zu halten. Gleichzeitig wird Herr Lonaz Helfy in Debreszin weilen, um seinen dortigen Wäh­­lern einen Segentchaftsbericht zu erstatten. Steuer-Eingang. Im Monate Mai haben an den hauptstädtischen Steuerkassen 18.656 Parteien an Stantästenern 1,067.903 fl. 62 fl., an Kommunalgufschlägen und Hauszinskreuzern 426.821 fl., an Nobolgebühren 12.941 fl. an Handelskammer­­beiträgen 5471 fl., zusammen 1.513.137 fl. eingezahlt. Dieses Resul­­tat it gegen das korrespondirende Ergebniß 008 Vorjahrs um 79.667 fl. 65 fl, günstiger. Ansehens : Konversion) Der Oberbuchhalter der hauptstädtischen Kommune hat betreffs­ Konvertiong des Rechtes des alten beim ungartigen Bodenkredit-Institut aufgenom­­menen 5/aperzentigen Anlehens in eine A/aper,entige Schuld dem Magistrat eine Vorlage unterbreitet. Polizeinachrichten­ Gestern Mittags wurde Soroffarer Donau-Arın die Leiche eines 35—40 Jahre alten, start gebauten Mannes, mit rothem Haar und Bart, an des Ufer der Insel Esepel geschwenmt. Gin­o Trabant, der vom­­ Welter Ufer hinüberfuhr, überraschte ven Todtengräber von Csepel, meter Die Sleidertaschen des Angesehnernmten untersuchte­n ihr­er Leiche zeigten sich nächst von Hugen mehrere, von Messerstichen herrührende od­ blutende Wunden. Der Unbekannte war mit einem Segeltuch g­­rode, braunen Beinkleidern, brauner Weste und ganz neun Schuhen bekleidet. Die Leiche wurde in das Nochusspital gebracht, wo ein Diener in dem Unbekannten einen Altofaer Israeliten, dessen Name ihm jedoch unbekannt, zu erkennen glaubte ; diese Leiche dü­rfte 4 bis 5 Tage im Wasser gewesen sein. — Albert Dreider, 32 Jahre alt, Kaufmann aus GroßKifinda, mußte geitern Nachmittags wegen Streinns in das N­ochusspital gebracht werden. — Ede der Szondy­ und Arenagafse wurde heute Nachts das Thürihloch der Wohnung des Beamten der Ungarischen Kreditanstalt Sigmund Vauvinß­er beeißen. Die Diebe wurden verscheucht, hatten aber schon früher aus einer Kammer im selben Kaufe verschiedene H Requisiten ge­­stohlen. — Bei den Feldübungen wurde auf dem Biehtriebweg von einem Soldaten eine Unkertige mit silberner Stelle gefunden, welche beim Plaskommando deponirt worden tt. —­ei der Straßenbahn ereignete sich vorgestsin Abends in der Nähe des Bollstheaters der Unglücksfall, daß der Kondukteur, als er die im Wechselfehtene mit dem Zube in die richtige Lage bringen wollte, ausglitt und der Waggon dem Kondukteur über das rechte Bein ging und Dieses förmlich entzweibrach. Der verunglückte, der Er­­nährer einer Frau und Dreier Kinder, wurde in gefährlichen Zus­­tande ins Nodus spiral gebracht,. — Gleicfalls auf der Serepejer­­straße wurde am 29. Abends der Schneiderlehrling Ab­ram­er Be­ngal vom Tramway-W­aggon Jr. 169 überfahren. Der verunglückte unge erlitt am Schädel Kontusionen; außerdem wurden ihm das richte Kniebein und die Finger an der rechten Hand gebrochen. Somosteöy. Das österreich­ische Justizministerium hat gestattet, daß Géza Somosteöy nach Abeigung seiner Swafhaft dem Budapester Strafgerichtshof ausgeliefert werde. . (Ei11i­riinnngerskassier.)Dcrinl)(11wt­­städtisch­en sircisen bekannte,langjährige Kassier des tuer Gass­ivertes,Josef Ried­­ 1wald,ein bejahrter Herr,hixitc.11orcn«ca drei Wochen das u­nglück auf demåbflaster der Ofner Ocinthgasse,als er eben int­griffe war­,Gasrechnuungen vom mehreren Parteien einzukassiv umzustürzen und fiel derart auf den Kopf,daß er sich­ eine Gehirnersch­ütterung zuzug.DiesechIll war­ von äußerst nachs­theiligetholgen fü­r seinen Geisteszustand.Bald bemerkten mit im Exircale der Au­ftiitt,daß versfhic dem Quittunm nun richtig gewacht waren,anderem jede xy die schon längstljätten einkassiri sein sollen, noch auf seinem Schreibtische vorfintlich waren.Initeinnndorte: die größte unordnm«q· (Pulver-Explosion.)Ans Levenz im Barfer Komitat wird,,«JJLagI­ax-orszå·.1"mitgetheilt,das­ dort gesterne DUllazs auf dem Dachboden einessgaufe.Welches-Eigenthum des sck 111f­­­munes Czirok ist,64 Kilogramm­ Schweizpulver explodirtexr.Gut Menschenleben ist bereits zu grundg gegangen,sechs­ Menschen sind lebensggefährlich­ wenn und­ Die Ursache des­ Unglücks­ ist noch nicht festgestellt,es liegt aber nahe,daß eine sträfliche U­nvorsichtig­­keit die Schuld an demselben trägt.Diähere Detailstel­le 11. (Einer der mit dem König korrespondirt.) Der Gärtnergehilfe Joferarga in­ Stejnanmugrrbat nach«Ellenöc« unter der Adresse,,«l’.cz.181agymslist-ih-1·’crench?­zsek6 apostoli Felsögseneklåöcs«(AnSe.p.t.Apostolische Majcsi ist dem­ ungarischen König Fraanosef,Wien)ein Sch­r eibm nach V­­ien gesan­dt,worinter Sc.Ulkaiestät bittet,1511c als 111ittellosen jmdin Munschem Gelegenheitch seiner Ausbildung zugebeut und u­m­ bei Sich als Gärtnergehilfe anzustellen-Der Brief kam mit dches m­erkung zurück,daß dies L Aufnahme von Dienstleuthr nicht zu jenen Dingen gehöre,um welche Lawmjestät sich küin­mern könne. (Telephonischer Parlaments-Bericht.)Die »Time.­«zeigt ihren Leseman,daß sie mit Hilfec­ Telephons ein nettgeartetes Si­ste­ 11 der Berichterstattung aus dem unterthusein ihrer Druckerei in Printingsgouse Square eingerichtet hat.Bekannt­­lich­ erweIkt die Londoner Zeitungen gleic­hen Wiener Morgens blättern während der Nath gedruckt.Da aber auch das Par­­lament seine Sitzungen in der Nacht zu halten pflegt,so haben­ die Zeitungen große Mühe­ den ausführlic­­en Parlamentss Bericht am Morgen zu bringen.Sie bedienten sich dazu seit langer Zeit eines Stabes von Stenographen.Seit einige w­it ist aber dicht wohr­­­heit eingerissen dass dies­er vor 17age 11 der«e11 ParlaI­teint-Mitglieder ihre Redenun sehr später Stunde hielten.Dami zxkgleich seit Kurzem die Londoner Morgenzü­ge eine Stunde früher abgelassen,werdig so wurde es äußerst schmierig,Reden,die nach­ 1ll­­rNachts­ ge­­halten wurden,noch in extenso zu bringen,nach Ll­hrabsr gänzt.unm­öglich.Alle nach der letzterenx Stunde gehaltenen Reden kö­n­n­en nur in kurzem Auszuge wiedergegeben s werd.Dies wurden­ in Mitgliederk­resshausess so unangenehm empfunden, daß sogar ein Spezialkomité ernannt wurde,um die Frage einer besseren Publikation der Parlamentss Berich­te zu untersuchen Die Eigenthümer der,,Times­««denen auch die erste Einführuug der Schnell-und d.r­­.­Kinderpresse zu verdanken ist,haben diese Schwierigkeit num­ehr auf eigene Faust gelöst,und zwar mit Hilfe des Telephmts,sowie einer verbesserten Setzmasch im HZin ge­­schickter Setzer stellt indes­ Stunde ungefähr­ mo der höchstens 503eilen her.Nach vielen Experimenten und Verbesseruungen ist man in der Offizin der»Time-Z«in den Besitz einer Setzmmschine gelangt,welche sich endlich praktisch bewährt zu haben scheint und mittelst deren ein Arbeiter in einer Stunde,1vc·­merdassllianuskripo selbst liest,100 Zeilen­,und wenn es ihm vorgelesen wird,sogar SUO Zeilen setzen kam Bereits seit einiger Zeitsz legte man die in der Nacht von Paris,Berlin i deren mit dem­ Hughes-Apparate angelangten Telegrmmme dem Setz-Ittm der Maschine direkt vozu telegraphischen Streifen vorzulesen.2­1tf diese Messe­ ist es möglich geworden,das Werk des Setzers fast bis zu dem Augenblicke zu erst reckt,wo die Form zun­esse geht.Bei der Parlame­nts-BFr­ Yterstatt11ng hin­gegen wurde eine gewisse Zeit verloren,­bis di­etextographen ihre Niederschriften entziffert hatten u und bis die RFmschrift ihres Berichtes dem Setzer überliefert war.So standen die Dinge,bis das Telephon so weit verbessert war,daß man sich nunmehr praktisch das ranf verlassen kann.Das ursprünglich­e Brecho Instrument,­welches auch treue 7- dings in­ Wien zu e­xperimenten benützt,wurde,vermittelt die Töne viel zu schwach­,um verläßlich thfeln.Crit die Siem­ens­­schen und Edison’sch­en Instrumente machten einen regelmäßigen Gebrauch möglich.Die Herausgeber der»,,Times«haben sich die Erlaubniß der Stadtgemeinde verschafft,die erforderlichen Drähte zu legen;sie stellte eine nette Leitung zwischen dem ycurse der Gemeinen und der Druckerei h­er,indem sie an beiden Ul«LICCI«IIITI)IIIIgIV11’dskcstzet(1IIL-st Sei-machine indirekt sVsrbhmm mithmsnsr­ikerstriter gebracht inte "Die, Bergandlimgen: Zähnen: so schi1fcsitzt so,daß sei1­e Ohroit zunächst der Mü­ndung des End-­­Instrumentes sich befinden,welches etwa oberhalb hinter dem Setzermlgeknsachtift Ax11 Diskitg des Teephont und zwei trom­­pes­tenartige Mündungen angebracht,1 welche sich)deixOren des Setzers nähern.Letzterer ist außerdemxi mit«einem Sprech-121str11111211te aus­­geüstet un­d 1 unt einhhaste,unterne Klingel zu bewegen und um muckte mit dem Haufeauszutauschm,durch welche die Bereitschaft und das Verständniß für die übermittelte Rede vorbereitet werden kann-Bei irgendeinemneeifel genügt ein Signaldehlocke,1k111 eine Wiederh­olung der etwa mißverstandenen Worte zu vernlassen. Entsteht zum Beispiel ein Zweifel über einen Namen,so wird durch Glockensignal verlangt,daß er buchstabirt wird,d­a sich die Eins richtung der"Times­"bewährten wird das Telepyoxon im­­einungs­­dienste noch eine Rolle spielen. (Berichtigung.)In unserem heutige­n M?crrgenblatte­­befindet sich im Berichte über die giftrige Sitzung des Kommun­nik­ations-Ausschusses eine Stelle,in wech­er es heißt, der Abgeordnete Ludwig Kinan habe gesagt:»die Mai­nlinie sei an skattischek Verbeiß nach Kula zu führen.«Wir werden untersucht,dies in folgender Weise zu berichtigen:Hex-rKät­­t·n»(«In sagte das Obige nicht,sondern erf­ül­rte in­ eingehender Weise aus,daß die Bahnlinie außer über Verbiß,welcher Stadt eine Station gesichert sei,auch über K1tla geführt werde, und daß überhaupt hinsichtlich der Stationiss Errichtung jene großen Jukcressm die sich mt Kula knüpfen,gehörig gewürdigt werden mögen.Die Berücksichtigng undchülljung dieseVLBzxxchat Herr Kärmän dem Kommuinationsstatutster1:udecca’regierung warm empfohlen.­e ET, 6 a Bericishale, Sir Brozeise des Koßtob­aer ev. Pfarrerd Johann Trojan, welger staatsfeindlicher panslavistischer Umtriebe beschul­digt dlt, fand gestern die Schlußverhandlung beim Neutraex Gerichts­­hofe statt. Al öffentlicher Ankläger fungiete Unter-Staatsanwalt Comind Krauß, als Vert­eidiger Dr. Dicael Mudvong. In Folge des lebhaften Interesses, woelches dieser Prozeß besonders in DOber-Ungarn erregt, waren zahlreiche Fremde in Neutra ange­kommen. Die Zahl derjenigen, weice Zutrittskarten verlangten, betrug über hundert, doch wurden nur siebzig ausgerheilt. Dieser Prozeß hat — wie der „Wftung. Grenzbote” meldet — die folgende Entstehungsgesgichte : „Ver einigen Jahren konstituirte sich in Neutra ein „Res­ultat“:Lehrerverein“. Dem Gefeße gemäß ist der Beitritt zu solchen Vereinen mit fir Lehrer interkonessioneller Schulen obligatorisch, während derselbe Fi­ Lehrer konfessioneller Unterrichts-Anstalten fakultativ ist; trogdem folgte eine große Zahl katholischer und isra litischer Lehrer dem erlassenen Aufrufe und auch zwei Lehrer Augs­­burger Konfession, Gustav Schmidt aus O-Tura und Wilhelm Dada aus Juroluta. Schloffen fieg vomselben an.­­­ Der Vertritt Dister Vegteren bildete nun Gegenstand längerer Debatten in dem am 20. und 21. September 1878 zu Crezova ab­­gehalterten Konvent und hatte eine in Form eines Rundschreibung erlassene Fulminante Encyklita des Koptolnaer evangelischen­­ Pfarrers Sobanı Trokan zur Folge, welche von Feindseligkeit gegen die politische Hegemonie des magyarischen Elements überfließt und die Rohrer der Augsb. Konfession vor Dem­i Bervitt in den ungarische Tendenzen verfolgenden „Lehrerverein“ warnt. Der Neutraer Lehranverein, dem en solches B Zirkular zu Händen fan, unterbreitete dasselbe dem Unterrichtsminister mit dem Erfisehen um Satisfaktion gegen die dort enthaltenen Invektiven, und Lepterer übersandte «n der Ober Staatsanwaltschaft zur An­ts­­handlung. Diese fand in den maßlosen Auslassungen das Verbrechen der Anfveizu­ng gegen die ungarische Nationalität, gegen den Staat und gegen die geieglichen Institutionen desselben, für welches Bew brechen sich nunmehr nach beendeter Untersuchung der obenbenannte Berfofler vor den Schranken des Ger­ichtes zu vert­eidigen hatte. Pfarrkr Sopann Trojan sagt Mr dem inkriminelen Zirkular unter Andirem : „Bäre ich auch nicht von­ dem Seniorats Konvent aufgefor­­dert, in­ Dieser nicht angenehmen Ungelegatgeit vorzugehen, hätte ic dies doch wie jeder treue Sohn meiner Kirche und meiner Nation thun müssen, demm Diese in unseren Tagen auf Kreuzwagen stehen­­da beiden Grundpfeiler unseres Lebens sind durch ihre eigenen Söhne gepeinigt und verrathn. Was geschieht mit uns heutzutage ? Blättert­ür der Geschichte, nicht von der Zeit der Information, bios das, was auch selbst bekannt ist, blos seit 50 Jahren, und Euer Herz muß erzittern, wenn Ihr sehet, was unsere Kirche, unsere zu Tode gepein­gte Nationalität unter dem Namen des Konstitutona­­lismus, Liberalismus, Humanismus, Patriotismus u­­. w. eraul­­chen muß. Gherlius gab feinen Aposteln folgenden legten­uj­trags „Gehet hin und Tehret allen Völkern.” Diese Nis­sion segnete er mit Dem heiligen Geite, daß se in verschiedenen Sprachen, verschiedenen­ Bölken die großen Gotteswerte verkünden mögen. Dieses den Völtern gegebene Necht Dieses Hecht Lragen Die wurde Durch die Heforigation bekräftigt, re­igen Wu­fsionäre Be ven ungläubigen Heiden­ zu. Was aber geschieht im ungarischen Baterlande, in der evangelischen Kirche, mit der flavischen Nation ? Wer riß unsege flavischen, Die Sugend zum Dienste der Kirche vorbereitenden Auftakten nieder Wer trieb aweinmal unsere treuen Söhne von Vreßburg in die Verbannung ? So begann der General­ uspektor Karl Zay in der Kirche zu wirthschaften, der bei seiner Sinnguhirung jenes­ böse Wort feinen Munde entströnen bez: Seien wir weder evangelisch, noch salvinie­tisch, noch Katholiken, noch Suden — seien wir Ungarn! In dem mit unserer Nation der Krieg auf Leben und Tod erklärt; es war nicht genug, daß die Institute verfielen und daß das Recht wierer N­ationalität an der Schule hirausgeftoßen tt, aber Trabanten und Hajduken treiben das slavische Vort in die l­avischen Kiisen zum ungarischen Gottesdienste 2." „alte Tent ganza Neiche gegebene Konstitution verkündete mit freudigen Sandizen: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Aber diese Devise, welche die Völker segnen sollte, wurde von der Welt­­politik in Fluch verwandelt. Denn der Dualismus eroberte diese Fahne für fi­astein und die flavische Nation ward zum bettelnden Lazarız, die Krrche zur Nad­el, die über ihren Kindern weint. Die flavische Nation ermannte sich auch in dieser Ber­allenheit und opferte mit Anstrengung der legten Kräfte auf dem Altare ihrer Kirche, sie errichtete zwar Gymnasien und erlebte auch den Tempel ihres öffentlichen Unterrichtswesens — die Math­a. Doch wie lange strönte die treue Sugend in diese Kulturhallen ? Wie lange währ­­ten diese unsere Nationalseste Die verfündete Freiheit nahen uns unter dem Borwande 0.5 Stechtes unsere Schulen, indem­ sie diese Anstalten als Rest des Banfram­ismus und die der Nation treue Mugend für Landesverräther hielten u­nd es geschah . Lehrer und Schüler fluteten Frenzy; und quer an Chriti Spruch denkend: „man jagt uns aus den Schulen hinaus“ u. s. w. „Was mußten wir erleben und welcher Gr­nd wird uns für die weggenommenen konfessionellen Säulen geboten ? Es wurden konfessionstote Schulen, das heißt re­ligionslose, trreligiöse. Was hat Christus mir Belial gemein! oder etwa jene auf die Unterjochung unnserer Nation ausgebrachten lär­­menden Toaste ? oder vielleicht jene Prämien, nicht für religiöse, moralische Förderung, sondern für Verbreitung der ungarischen Sprache! 2.” Das Urtheil lautete auf einen Monat Ketter wegen Agitation gegen die Institutionen des ungarisschen Staates und ee Nation. Der YUngef sagte appellirte gegen das Utheil, Ein städtischer Keffter auf der Auflagebanet. Dieser Tage hatte — wie man dem „Grenzboten“ aus Neutra Schreibt — Der gewesene Kaffter der E­ Arnstadt Stalig, Stefan Horak vor dem Neutraer Gerichtshof wegen Veruntreuung, Ver­bimdenfälschung und Betrug­es­ zu verantworten. Die Schluß­­verhandlung nahm folgenden Verlauf: Der Staatsanwalt legt in seiner Anklageschrift den That­bestand in Folgenden dar: Stefan Horak hat seit dem Jahre 1872 in der früher mit Munizipalrecht, später nur mit geregeltem Mar­gistrate versehenen Stadt Glasig als Kafster gewirkt. Nachdem längere Zeit schon der Verdacht unredlichen Gebahrens auf ihm fastete, wurde endlich im Jahre 1879 die Revision der städtischen Kassen angeordnet und bei dieser Gelegenheit der Abgang von 7116 fl. 63 fr. Steuer, 902 fl. 8 fr. Gebühren, 205 fl. 83 fr. Waffengeldern und 286 fl. 51 fr. aus anderen Kassen, zusammen also von 9815 fl. 75 fr. c­onstatirt, welche dem A­ngekragten zur Raft fallen. Während der Untersuchu­ng stellte sich heraus, daß der Anger­agte zu Vereitlung derselben mehrere Blätter aus dem Sournai ausriß, daß er ferner bei den­­ Ausweisen der Frostbeschädigten die Unterschrift mehrerer Bürger füh­rte, daß er endlich im Laufe der Untersuchung den Berfuch machte, sein Vermögen doch fingirte um so den Beschädigten jedem Fond zu entziehen, aus dem ein Grfag möglich gewesen wäre. Der Angeklagte machte sie durch diese T­aten des Verbrechens der Ber unt­erung, der Urkundenfäh­gung und­ des Betruges schuldig ; die Staatsanwaltschaft beantragt Demnach, den Angeklagten zu 4 Jahren Kerker, Erlas des zugefügten Schadens und Tragung der Gefängnißlosten zu verurtheilen. Das Beweisverfahren ist belanglos, da wo er Zeugen der "Manipulationen pfänden zu lasse 1 1, « . 7 Graffalkovich’sche Befigung und ist jegt Eigenthum der Gräfin Julie in 643 m( et. ur­a von EIER WEN) , Richter des Obersten Gerichtshofes, Nitter­­ Tische Erben und Legatare einberufen. Legatar­­e . Seit Jahren waren die Mitglieder dieses Hauses Zeugen der:­­ Doktor der Nechte und Philosophie, wirklicher Hofrat und jubiliater kam (Todesfälle) Stefan Kovács von M­a b senior,­­ im. an N 0 Song: dm, 18, angefochten wurde, gerichtlich­­ noch s- um drei Bieb­elstunden 7 Sehenan ihre Naume in das Telephon aesprachen, ,uns er öffnet und ungeboren länger verfolge und der Seger an ·« Edison an und im des Ordens der Eisernen a szizkozbek ak közzé: Die en ya ·­­.«2:.erarm-werenmecnemanceoouvnaxenmxkcueauosencn Der Ma-

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