Pester Lloyd, April 1881 (Jahrgang 28, nr. 90-118)

1881-04-01 / nr. 90

\ N I - u 1881. — Ar. 90. ws Abonnement für die österr. -angar. Monarchte Für den „Reiter Lloyd Morgen und Abendblatt“ (Exigem­s aug Montag früh und am Morgen nach einem Zeiertage.) Mit Postversendungs » fl.24.­—Biertelijhrl.kc.6. »2.—Halbjährl.,,12.--Monatlich :»2. Haku-»me-Postverfindung der Raum-IM-»sk.1.—viertekjåorkish mehr. zekdiez mestr im Traumgestein.».«Ts­»t­­an pränumerirt fir Yudape in der Noministration des „Hofer “fondt, Dorotheagaffe há di 14. I. Grod, Guberbalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Boftänzer. Jár Yudapest: Ganzjährlich III­? Vierteljährl.fl.s.50 Ganzjährl. Gall­ jährlich»u.—­Monatlich­e Inserate und Einfgarkungen für den Offenen Sprechlaal werden angenommen, Zindapest in der Administration, Dorotheagasse Nr. 14, ersten Gtof, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Gisellaplas Nr. 3. M Hansenstein «& Vogler, Dorot­theagaffe Nr.11. &A,V. Goldberger, Servitenplag 3. 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Die immensen und von Jahr zu Yahr fi noch immer stei­­gernden­­ Verwüstungen, welche die Phylloxera vastatrix, die be­­rüchtigte Neblaus, in Frankreich anrichtet, die außerordentliche Weiterverbreitungsfähigkeit dieses Aufeltes und die, wenn auch glück­­licherweise noch räumlich enge Grenzen nicht überschreitenden, dennoch aber [den sehr empfindlichen Schäden, welche Dieser Feind 18­71 fügt, machen es erklärlich, daß Berufene wie Unberufene auf Mittel und Wege finnen, ein Nemedium gegen solche Landplage zu finden. Bände könnte man füllen mit solchen Vorsschlägen, von denen, neben­­bei gesagt, immer ein jeder der allein wirksame ist, und selbst eine bloße Namensaufzählung aller proponirten Mittel würde beivetten den uns zugemessenen Raum übersteigen. Ueber neunundneun­zig Prozent solcher Ideen ist man auch bereits zur Tagesordnung über­­gegangen und verhältnißmäßig wenige nur Stehen noch in Diskussion, eines Dieser lebteren haben wir zum Thema unserer heutigen Ber­trachtung erwählt, um es von einer, bisher noch ganz ignorirten Seite zu beleusten und daraus dann unsere Schlüffe zu ziehen. Wir meinen die Einführung und Anzucht nordamerikanischer Britis- Arten, behufs Verwendung derselben als Unterlage für unsere ein­heimische Rede. x Zuerst in Frankreich in Vorschlag gebracht, nahm in diesem Lande zuerst der Import, und sodann später die Selbstkultur solcher amerikanischer Neben, da ein äußert günstiges­­ Resultat erzielt ward, große Dimensionen an, und heute findet man, namentlich im Süden des Landes, ganze ausgedehnte M Weinländereien ausschließlich mit amerikanischen Neben bepflanzt, worauf unsere europäische Sorte auf­gepropft ist. Kräftiges Wachsthum, reichen Grivag und, was das Wichtigste ist, bedeutend erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen die An­­griffe der Reblaus rühmt man diesen Pflanzungen nach. Wir sind natürlich weit entfernt, alle diese glänzenden Eigenschaften nur im Mindestn an­zweifeln, ebenso wenig aber können wir darin irgend etwas Außerordentliches oder Wunderbares, oder­ gar einen besonde­­ren Erfolg des flügelnden Menschengeistes finden. Seit Heonen von Sahren leben in Amerika Weinstod und Neblaus zusammen, und in einfacher Konsequenz des Darwin’schen Gefeges von der Anpassung, haben sich eben beide so aneinander gewöhnt, daß ein nennenswerther Eingriff in die Lebensthätigkeit der Pflanze durch den Schmarster nicht stattfindet, Denn daß an Stöden, nag der obenerwähnten Me­­thode gezogen, sich stete A Rebläufe finden, it ja allbefannt. Hiezu kommt auch der Umstand, daß es ja längst eine anerkannte Thatsache ist, wie auf Wildlingen gepfropfte Obstsorten, Rosen und dergleichen, üppiger gedeihen als wurzelechte, also auch der kräftige Wuchs und hohe Ertrag erklären sich aus ganz natürlichen Ursachen. Sei dem aber auch wie ihm wolle, selbst in Frankreich ist man sich vollkommen ar über die Gefährlicheit und Zweischneidigkeit einer Maßregel, wie es der massenhafte Anbau amerikanischer, also infizirter Neben ist, was daranz erhellt, daß in jüngster Zeit exit dem Nerondifsement Bazas im Departem­ent der Gironde die behördliche Autorisation zur Einführung amerikanischer Reben verweigert ward! Nun bestehen aber in Frankreich in Bezug auf die Phyklorera so ganz besondere Verhältnisse, daß man dieses Land mit gar keinem andern vergleichen kann, beträgt doc die Fläche der bereits völlig zerstörten Weingärten, nach dem „Sonenal Doffierel“, 500.000 Hek­ar und ebenso groß ,ist das Ausmaß der angegriffenen, aber noch Ein altes und unter Umständen auch ganz riptiges Sprichwort sagt man zwar: „Was dem Einen recht ist, ‚das tit Dem Andern billig“, aber 06 es in diesem Falle zutrifft, ob wir so ohtig Weiteres in wirferer Monarchie nachahmen sollen, was man in Frankreich thut, während bei aund die Verhältnisse ganz anders liegen, das sollte man sich doch zweimal überlegen. »Die Wels,die Weibling«tönt aber auch bei uns das Schlacht­­geschwi,schroff stehen zwei Parteien einander gegenüber.Die eine will massenweisen Import u­nd Anbau amerikanischer,zu Unterlagen bestim­­ter Sorten und erblickt darin das einzige Heil,die ein­zige­­ Möglic­hkeit,unseren gefährdeten Weinbau vor dem sonst sicher eintre­­tenden Untergang zu retten.Die andere Partei betont wieder,daß das Phylloxera-Ucbelitk unserem Vaterlande doch nur erst in geringer Ausdehnung existire,daß in U­ngarn(nach dem Berichte des Ackerbaum­uisters)erst die Gemarkungen vom sechsiunddreißig Ort­­schaften,daß in Tremsleithanien knapp zweihundert Hektars infizirt sind und sich diese letztereik ohnehin nur auf drei Seuchenheerde be­­schränken.Sie hebt weiter hervor,daß es doch kaum zu verant­­worten wäre,i­olle man,um der winzigen Minorität zu helfen,durch Einführung amerikanischer,alsophylloxerirter Reben,neue Krank­­heitsheerdeschasiert und so die große seuchenfreie Majorität unaus­­gesetzt bedrohe.Endlich dringt diese Partei darauf,daß ungesäumt mit allergrößter E­xergie die Bekämpfung und Vernichtung der Reblaus durch den längst sich bewährt habenden Schwefelkohlenstoff allj überall ins Werk gesetzt­ werde. ""Unsert Aufgabe kann es nicht sein,um dieser Stelle zut unter­­suchen,wer Recht und wer Unrecht hat,der Zweck dieser Zeilen ist ein ganz anderer,wir wollen,wie schmkoben gesagt,die Frage des amerikatischen Rechen-Im­ports von einer bisher total außer Acht ge­­lasse­nen Seite beleuchten,wir wollen nachzuweisen versuchen,daß eine derartige Maßregel noch ganz anderei und ebenso ernste Ge­­fahren involvirt,als es eine Schaffung permanenter Phylloxera- Heerde-wire- Vorvier Jah­re 1­ ber­eits,als,unseres Wissens zum ersten Male,in Oester­reich die Frage ventilirt ward,ob zur Abwendung der Neblaus-Gefahr nicht sogenannte „unwiderstandsfähige”, ameri­­kanische Neben anzupflanzen seien, vor vier Jahren­­ wiesen wir be­­reits an anderer Stelle („Oesterreichisches Landwirthlschaftliches Wochenblatt” 1877, Nr. 36 ©. 416) darauf hin, daß zehn gegen eins zu wetten sei, daß mit den Nebrorten Nordamerikas wir auch Die­jenigen piljlichen Krankheiten bei uns einschleppen würden, welche den Kulturen dort so bedeutenden Schaden thun. An erster Linie sprachen wir von dem „Reben-Mehlt­baun“ oder fals­hen Didium“ der Peronospora viticola, dem wir aber hinzufügten, daß zufolge unseres Werkes „Die Pilze des Weinstods" auf den amerikanischen V­itis-Sorten damals schon nicht weniger am achtundsiebzig verschiedene Pilzarten bekannt waren! Die Erfahrung lehrt aber, daß immer und überall, wo eine neue Kulturpflanze importirt wird, sie auch stets ihre Parasiten, seien Diese nun animalischer oder vegetabilischer Natur, mitbringt und wir warnten ernstlich und eindringend vor einem Versuche, bei welchen man, um sich vor dem einen Feinde zu schüßen, muthwillig einen andern in das Haus bringt. Der genannte Neben-Mehlthau, von­­ den Amerikanern „Grape Wine Milden“ genannt, ist eine seit jeher in den Atlantic Staaten der Union vorkommende Krankheit, deren schon die aus dem Anfange dieses Jahrhunderts datirenden agronomischen Werke Erwähnung tut. Im Höchsten Grade ist dieser Schädling ge­­­­fürchtet, denn es ist der den meisten Schaden verursachende Barafit, hat man doch bis heutigen Tages, trog eingehendster Bewu­livung der ganzen Trage, noch sein irgend erfolgreiches Nemedium aufgefunden. Nach Millionen i­ der Verkuft zu Shäten, den die Weinkultivateure erleiden, indem der Bisd in den Monaten Suli und August die grünen Blätter befüllt und binnen wenigen Wochen derart aussaugt und vertrocknet, daß sie fän­mtlich absterben, jedoch nicht abfallen, sondern weif und di­e an den gleichfalls abgestorbenen Blattstielen hängen, dem Weingarten dadurch ein eigenthümliches todtes, trau­­riges Anssehen verleigend, Obzwar, soviel uns befammt ist, auf den egistirenden Kulturen ! Ah vom Anbau amert Beeren selbst, der Schnin­oger noch nicht beobachtet ward, so ist doch , vinz der DBerkehe mit ihren Kunden, welcher aufzuhören in die Augen Springend, welchen ungemein verderblichen Einfluß er an auf diese ausüben muß, denn wenn vom August an, also grade in der für die Ausbildung der Trauben wichtigsten Zeit, die Hebstöce al ihrer Blätter beraubt sind, so kann eben ihre Ernährung nicht mehr genügend vor si gehen, so muß das Schwellen und Wachsen der Beeren, die Zuderbildung darin gehemmt werden und außerdem wird die ganze Nebpflanze so stark in ihrer weiteren Ent­­wicklung gehindert, daß sie, selbst wenn im Fünfzigen Jahre der Bil­­fid nicht wieder einstellen sollte, doch nu­rümmerlich und ungenü­­­gend weiter zu vegetiven vermag! Den betheiligten und maßgebenden reifen war es aber bekannt oder Hätten es wenigstens ohne Frage bekannt sein müssen, daß alle nordamerikanischen Nebjorten unter dieser Kalamität zu leiden haben, und daß, wenn sie troßdem einen Im­­port und Anbau­folcher bei m­a in’s Werk festen, sie zwar einen proble­­matischen Erfolg gegen die Phylloxera erzielen konnten, aber auch einer faktischen Einschleppung einer neuen Gefahr sicher waren. Mit unbegreiflichem Gleichmuth — oder soll man es mit vorneh­mer Nicht­­beachtung oder mit einem noch sehärferen Ausbrud bezeichnen? — igno­­rirte man jedoch all’ unser Reden und Schreiben. Das Resultat blieb nicht aus und konnte nicht ausbleiben, unsere Prophezeiungen bewahrheiteten sich in einer Drache, wie wir es selbst kaum für mög­­lich gehalten hatten. An nur ganz vereinzelten Orten zeigte die Krankheit sich im Spätsommer 1878 im mittagsgen Frankreich, ohne jedoch, ihrer Sporadität halber, irgend größere Beachtung zu finden. Diese Nicht­beachtung rächte sich aber unmittelbar, wenn im Jahre darauf blieb fast sein Departement von der Seuche verschont, die Epidemie war ohne Webtergang eine allgemeine geworden und der verursachte Schaden war für die, ohne diss dur­ die Reblaus-Misere von Hart betroffene Bevölkerung ein überaus empfindlicher, Huch in der Westschweiz, in Piemont und der Lombardei zeigte sich, wenn auch nur dn sekr mit bedeutender Menge, der Piz, im verfroffenen Jahre aber da erreichte die Kalamität einen Höhepunkt, von dem man sich nur schwer einen Begriff machen kan. Zwanzig französische Depar­­tements, fast die gesammte Schweiz, ganz Ober- und ein großer Theil Mittel-Italiens wurden von der Seuche verheert und ein drastisches Bild von der intensiven Wirkung gibt ein vom 21. September v. a. datirtes, an ung gerichtetes Schreiben des Herrn Sofef Therry in Lyon, worin es heißt: „Die Betonospora it in diesem Jahre noch viel massenhafter, als im vorigen; unsere entblätterten, ganz kahl dastehenden Weingärten bieten einen überaus traurigen, bejammernswerthen Anblilz. Fünf bis sechs Tage haben genügt, um sie völlig von allen Blättern zu entblößen, alle Pflanzen sind befallen und die Anwendung von Schwefel hat sich als vollkommen wirkungslos erwiesen. Gemeinsam mit­ der Betonospora tritt auch noch eine andere pilzliche Krankheit auf (die Cercospora Nitis). Sie verursacht äußerlich dieselben Crndetmutgen wie der Melchlt­au, bedarf jedoch, um die Blätter zu vernichten, den Rebítod zu entblättern, einer weit längeren Zeit. Der dich legteren innerhalb einer einzigen Woche angerichtete Schaden wird duch die Geocorpora­ faum in anderthalb Monaten verursacht !" Aber nicht nur das Ausland hat unter dieser neuen Land­­plage zu senfzen, auch unsere Monarchie ist schon nicht mehr ver­­front. An der zweiten Septemberhälfte 1880 zeigte die Seuche sie zu­­erst bei Noveredo in Südtirol, und eine Mode später waren selton alle Weingärten bis fast nach Bozen hinauf befallen. Am 29. Sep­­tember fand man peronospora-trante Reben bei Rudolfswörth und Raibach in Krain, am 2. Oktober bei Marburg in Steiermark, und einzig und allein dem so späten Auftreten der Seuche haben unsere Weingartenbefiger es zuzuschreiben, daß der Schaden ein minimaler blieb, das Entblättern der Neben vermochte, da die Trauben bereits völlig ausgebildet und fast reif waren, keinen besonders schädlichen Einfluß mehr auszuüben. Mit Sicherheit it aber anzunehmen, daß im laufenden Sabre und überhaupt fünfzighin die Krankheit sich sehon weit früher einstellen wird, und dann wird man sich, aber zu spät, unserer Warnungen wohl erinnern. Ohne des Beslimismus angeschuldigt zu werden, kann man doc­­h einen einzigen iugend plausibeln Grund anführen, daß die Extension des Reben-Mehlb­aues ihr Ende erreicht habe; im Gegen­­teil, wir sind unbedingt davon überzeugt, daß schon in diesem Jahre die Seuche wieder rapide Fortschritte machen wird, daß sicherlich der größte Theil Ungarns und des Deutschen Reiches davon werden er­­griffen werden, und daß wir vielleicht Fam drei Jahre werden zu warten brauchen, um sie überall da zu finden, wo in Europa Wein gebaut wird. Bei den eigenartigen Verhältnissen Frankreichs, wo bereits ein Viertel der überhaupt mit Neben bepflanzten Fläche zugrunde gerichtet, ein ebenso großer Theil schon angegriffen war, da konnte, ja da mußte man zu­ ertrennen, zu einschneidenden Mitten seine Zu­­flucht nehmen, zu verderben, schlimmer zu machen war die Sache schon gar nicht mehr. In unserer Monarchie aber, da liegen, Gott sei Dant, die Verhältnisse doch noch anders, und nicht zweimal, son­dern zehnmal sollte man es sich überlegen, ob es weile, ob es wirth­­chhaftlich ist, durch Anbau amerikanischer Rebsorten überall nicht nur neue Phyllorera-Herde zu schaffen, sondern auch­ der Ausbreis­tung bes der Reblaus an Gefährlichkeit mindestens gleichkommenden Mehlthaues noch Vorschub zu leisten. So verzweifelt steht es um mit deren Weinbau noch nicht, mit energischer und­ konsequenter Durch­­führung probat e­rfundener Befämpfungsmittel Finnen wir ihn wohl­­ auch noch faniren. (Die neuen Konsumsteuern) treten mit dem hef­tigen Tage ins Leben, nicht ohne in fetter Stunde von Seite des Finanzministers Hinsichtlich einer seiner wesentlichsten Bestimmungen eine Interpretation erhalten zu haben, mit welcher den Beschwerden des Kolonialmaarenhandels in der Provinz wesentlich Abhilfe gewor­­den it. Durch die in unserem jüngsten Morgenblatte reproduzirte Ministerial-Verordnung ist in den Gemeinden, in welchen die Steuer pauschalirt wird, dem Kaufmanne der Verkehr erleichtert, denn er entfällt im Sinne der Verordnung die Möglichkeit der doppelten Besteuerung, denn der Kaufmann wird von dem Steuerpauschale den Betrag in Abzug bringen können, welcher auf­ jenen Theil seines Waarenlagers entfiele, der im Berlau­fe des Jahres an fol­ge Abnehmer abgelöst wurde, die ihrerseits für den Berbrauch der Konsumsteuer-Artil­l py aufbah­rt sind Die ordentlichen Bucskripturen und Belege des Kaufmannes werden für die Finanzbehörden Bewesskraft haben und es ist nicht zu zweifeln, daß Durch den von beiden Theilen acceptirten Modus der Steuer Beriehuung den Kolonialwannenhändlern der PBro- Möchten doch diese Zeilen Beherzigung und Beachtung finden bei Senen, welche berufen sind, das entscheidende Wort zu sprechen, möchten Die gefaßten Beischlüffe zum Wohle des Ganzen gereichen, und nicht Die arme, so schon gedrühte und geplagte weinbauende Be­­völkerung in den Stoßfenfter ausbrechen müssen­­ . „Gott fhüte mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden werde ich mich schon selbs­t bewahren !" drohte, wieder ermöglicht sein wird. Das Gefeb weist genug der Härten auf und dürften sich in der Ausführung zahlreiche Schwierig­­keiten ergeben, man wird einen großen Theil derselben zu beseitigen oder zu mildern verstehen, wenn Besteuerte und Finanzverwaltung sich stets von dem Bestreben leiten lassen werden, sich die Aufgaben gegenseitig zu erleichtern. Wir wollen nug die betreffenden Handels- und Gewerbetreibenden und andere Privatpersonen wiederholt auf das Zinslebentreten des Gewebes auf­nertsam machen, weil sie sich bei Herabsäumung der Anmeldung der Zuder, Kaffee und Biervorräthe bis zu dem tndgewannten Termine vom 3. b. M. einer Gefälls-Unter­­suchung und Bestrafung ausfegen. K­onversion der Go­ld- Rente) Finanz­minister Graf Szapáry nahm von den Vertretern des Roth- Thild-Konsortiums die detaillirten Anträge betreffend die Korverti­­zung der ungarischen 6%/gigen Gold-Nente entgegen; eine Entschei­­dung hat — wie die „Bud. Korw.” in Uebereinstimmung mit unseren früheren Meldungen erklärt — der Minister bisher in seiner Richtung getroffen. Nachdem eine genaue Prüfung und Ber­urtheilung der vorliegenden Propositionen längere Zeit erfordert — indem nicht blos die Duchführungs Modalitäten der Komverti­­zung sowie der Uebernahmszins der neuen Papiere, sondern auch die Frage erörtert werden muß, um welchen Preis der Staat vom Kon­sortium die im Umlaufe befindlichen Golo-Newten-Titres einlösen, respeltive übernehmen sol­l, werden die Verhandlungen erst am 5. oder 6. April hier wieder aufgenommen, zu melden V­erhandlun­­gen die Vertreter des Konsortiums hier wieder einlangen werden. Es ist demnach selbstverständlich, daß gegenwärtig diesbezüglich weder ein Bräliminar-Vertrag, noch ein Gefegentwurf existirt. Budap­est-Semliner Eisenbahn. Die Verhandlungen mit den Vertretern der Deterreichischen Länderbank und der Ungarischen Landesbank bezüglich der Budapest-Sentiner­­ Eisenbahnr werden morgen wieder aufgenommen. (Stontierung der Deferreichidringe­rischen Bant-Hauptanfalt Budapest) Der Sekretär der Defterseichhsch-Ungarischen Bank, Dr. Ir. Bubenik, weilt seit einigen Tagen in Begleitung mehrerer Ober-Beamten und Beamten der Bank in unserer Stadt, um die vorschriftsgemäße, un­vermuthete Sfontrirung der hiesigen Hauptanstalt vorzunehmen. Die Sfontrirung wird bei dem Um­stande, daß nicht nur sänmtliche in den Kaffen und Tresors der Bank erliegenden Staats- und Bank­­noten, Münzen, Gffeten und sonstige Werthe, sondern auch die Details des Geschäftsgebahrens selbst der sorgfältigsten Ueberprüfung unterzogen werden, eine volle Woche in Anspruch nehmen. Eine Aktien-Dampfmühle in Syo­ noh ist in Gründung begriffen, ein Theil der Aktien ist bereits subfreibart, der Mest wird bei den beiden Szolnofer Sparkassen und in Budapest zur Substriktion aufgelegt. Als Gründer werden uns Dr. Bagocsy, E. Eliasy und Steigenberger genannt. Das Aktien- Kapital wird in 4000 Aktien a 100 fl. aufgebracht werden. Offertverh­andlung) Im Kommunikations-Mi­­nisterium hat heute die Offertverhandlung für die Vergebung der Erd- und Felsarbeiten, Wand- und Staumauern, Brüchen und Did Yaß-Fundirungen, Oberbau und Beschotterung und die sonstigen Ar­beiten und Lieferungen der Theilfriede Sifjer-Doberlin stattgefunden. GS langten vier Offerte ein, welche von einer Kom­­milsion unter dem Vorsis des Ministerialrathes JahorBfy er­öffnet wurden. Die Entscheidung wird der Minister,­­welchem die Offerte sam­mt dem Gutachten der Kommission unterbreitet wurden, dieser Tage treffen. Anton Kiss fordert fl. 1,397.431.08, Sleijch­­mann u. Müller fl. 1,375.878.03, %. €. Bram a ud Steiner u. Knapp fl. 1,556.901.19, Weißhuhn (ein ausländischer Konkurrent) u er. Keiner der Offerenten hat besondere Bedingungen gestellt. B­ranzdfisde Fakdanuben) Dem „Öster­reichisch-Ungarischen Zentralblatt für Walderzeugnisse“ schreibt man: „Die schlechten Ergebnisses der drei Testen Weinlesen in Frank­­reich leben befürchten, daß forwohl der Export als der­ Verkaufspreis flavonischer Faltdauben erheblich gedrüht werden dürfte; aller Er­­wartung entgegen blieben aber sowohl Export als Preis auf den Niveau der Borjahre. Es wurden nämlich aus Triest nach französi­­schen Häfen verschifft: im Jahre 1876 35,000.000, 1877 32,000.000, 1878 32,000.000, 1879 29,000.000, 1880 43,000.000, wobei die Exportabnahme der Sahre 1877 bis 1979 duch den Mehrexport des Jahres 1880 aufgewogen wird. CS muß auffallen, daß also groß schlechter Weinlefen sich in Frankreich der Bedarf an Faßdauben nicht verringert hat. Diese Thatsache findet aber ihre Geklärung darum, daß der Ausfall der eigenen Lefen von Frank­reich, auch Hm­port ausländischer Weine (besonders aus Ungarn, Dalmatien und Italien) erlegt wurde, denen duch Mischung mit französischen­ Weinen und durch andere Manipulationen die französische Kellerwirthschaft den Geschmach französischer Weine zu geben versteht. Nachdem diese Weine sodann als französische exportigt werden, zum Export aber vorzugsweise Fäffer verwendet werden, welche aus flavonischen Dauben hergestellt werden, konnte der Bedarf an diesen Dauben bisher konstant bleiben. Inzwischen hört mar engiische und ameri­ fantidge Konfinenten sehen vielfach Hagen, daß der belichte „Glavet“ nicht mehr den frühern Geschmad befite, und es liegt die Befürchtung sehr nahe, daß, wenn auch die nächsten Weinlesen Frankreichs miß­­rathen, der Weinexport Frankreichs, und mittelbar der Faßdauben- Export Oesterreich-Ungarns beträchtlich werden würde. Für das Hah 1881 ist diese Eventualität kaum zu befürchten, weil weder in Sifel, noch in Triest alte Vorräthe von­­ Faßbauken sic­h befinden, und die diesjährige Gesammterzeugung Slavoniens die Ziffer von 30.000.000 nicht viel übersteigen dürfte, während der Bedarf Frant­­­reiche auf durchschnittlich 35.000.000 gefrägt wird. Umso mehr Borfih i­st aber für die künfzigen Jahre angezeigt, da man einerseits die Möglichkeit in Betracht zu ziehen hat, hab in Strani­­reich die nächsten Weinl­ich ebenfall mikrathen, andererseits aber auch die Verkäufe der Waldungen der Militärgrenze die Erzeugung der nächsten Jahre beträchtlich größer sein dürfte, als in diesem Jahre, so zwar, daß der Faßdaubenpreis sehr nachtheilig beeinflußt werden könnte. Diese Eventualität sollte insbesondere die ungarische Negierung ins Auge falfen, und fest den Verlauf von Waldungen thunlichst vertringiren, da sie sie andernfalls dem Nachtheile ansieht, ihre Waldungen zu entmert­en, sich in wenigen Jahren ihres ge­sammten disponiblen Waldbefises zu schlechten Greisen entledigt zu haben, und dann später, wenn der Bedarf an Fakolauden und deren Preis wieder steigen sollte, seine verkläuflichen Waldungen zu besiten. Nachdem außer den Waldungen der Militärgrenze und den Wäldern des Grafen Belachevich fi nur wenige Waldungen in Kroatien, Slawonien und Ungarn zur Erzeugung französischer Faltdauben eig­­nen, wurde dem Lande für spätere Jahre ein bedeutender Export- Artikel entzogen, wenn nicht, son­­dern Gebote einer rationellen Detonomie folgend, die ungarische Regierung streng sich zum Prinzip macht, nicht mehr Waldungen jährlich zum Verkauf zu bringen, als der jährliche Export nach Frankreich erfordert, wobei aber noch die Saßdauben-Produktion aus nichtärarischen Waldungen berücksichtigt werden müßte.­­Die Erste Bester Immobilien-Verfehrs Hillen-Ges­ellschaft­ hielt heute Nachmittags unter Vorsig Generalver­­sammlung. Der Berfitende referirte über den Stand der Gesell­­schaft, in deren Verhältnissen sich während des abgelaufenen Jahres eine Veränderung nicht ergeben hat, nachdem auch sein einziger Grund zum Verlauf gelangte. Die Gesellschaft fehlieht Die Bilanz mit einen Verlust von fl. 43.021.31. Die Generalversammlung nahm den Bericht zur Kenntniß und ertheilte das Absolutorium. Die bisherigen Dirertions- Mitglieder Falk, Klein, Bollafı und Hoeffner, sowie die Mitglieder des Aufsichtsrathes Anton Buda, J.C­hwarcz und Sg. Löm wurden wieder gewählt. .. Bekanntmachung der ungarischen vol­l wirth­cchaftlichen Literatur im Auslande) Der Professor der National-Defonomie zu Bavia, Dr. Luigi &offa will in der zweiten Auflage seines rühmlich bestimmten Werkes „Guida allo studio dell’ economia politica" auch die volfswirth­­schaftliche Literatur Ungarns berücksichtigen. Professor Evita hat sich bezüglich der Newseignements an den Universitäts-P­rivatdozenten für National-Defonomie , Dr. Béla Weiß gewendet, welcher eine Skizze der national-ökonomischen Literatur Ungarns nach Bavia ab­­gesendet hat. ‚ des Heren Sigmund Nitter v. FalEf die ordentliche 5. Baron Toämen, Un­g­arisches Bodenkredit-Institut) Zweite er A­ußerzentigen Papierwährungs-Pfandbriefe im Ber Berlofung Er­­träge von fl. 55.000. 3 Stüd zu 10.000 fl.: 8 164 356. 23 Süd zu 2000 fl.: 56­70 457 604 912 1276 1431 1757 2122 2168 2693 3005 3364 3471 3838 3863 3940 4616 4632 5402 5680 5773 57%. 20 Stüd zu 100 fl.: 100 318 791 1179 1204 1302 1409 1414 1677 1681 1707 1740 1793 1797 2083 2100 2101 2137 2522 269. ($Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverein zum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen gibt unter dem 80. März nachstehende Insolvenzfälle bekannt: David Weiß, Schneider in Budapest; Theodor Kimpian, Kaufmann in Szamos-Ujväar; Gutav Broshfa in Mató; Wilhelm Krengel, Jumelier und Uhren­­händler in Krakau ; Eduard Bathelt, tuchmacher in Biehl ; Vinzenz Müller, Handschuhmayer in Salzburg; Mik­­o Yanatovics, Handels­­mann in Rerimac; Ilija Milenovicz, Handelsmann in Boljevaß; Sulins Kleiner Kaufmann im Zileh; 39naz Stern in Nähish-Ostrau; Alb. Neumwirth, protofollirtr Kaufman­­n Casafathurn; Saat Grün made 5. Drüm protofollirteer Schneder in Budapef; & 9. Kido, in Georgenberg (Sypes-Szombat); Ferdinand Dobrauz Gr mu­chtswaarenhändler in Neid­enberg ; öm u. Winternis, Manufal­­nerwaarenhändler in Bilsen; Staat © Cohen m Zur Severin Brivatschiffe-Berfehr) Am 3. 5. landeten am Iinten Ufer nachstehende Fahrzeuge; Privatschiff „B“ des Fr. Stagel mit 100 Mto. Bruchstein, 62 Mi­tv. Hafer aus Bogdán. — „B* des U. Eggenhoffer mit 56.090 Stüd Ziegel aus Sattelnendorf. Börse- und Sandelstadhund­en. Geschäfts­­berichte, Budapest, 31. März Witterung zeanerisch, bewölkt. Ther­­mometer + 5.1­6. ; Barometerstand:; 7584 Pin. Wasserstand zuneh­­mend. Bei nördlichen, theilweise auch sündlichen stärkeren, stellenmette­rtürmischen Winden ist die Temperatur im Norden gefunden, vor Luftbruch gestiegen. Die Witterung ist bewölkt, Negen kamen an vie­len Orten in beträchtlicherer Menge vor, Sturm­herrschte in Csa Tathuen und in Szolnok. Im Allgemeinen ist fühlere, vorwiegend be­­wölfte Witterung mit beträchtlichen Niederschlägen an erwarten. Gffeftengeschäft Die Börse verfolgt anhaltend eine hauffirende Tendenz; Spekulationswertde, Menten höher, an Zolalpapiere sehr animikt, nur eine mäßige Ausdehnung gewinnen, weil sich Eigner rejew virt hielten. Baluten und Devisen blieben unverändert. An der Barbörse Oesterreichische Kredit zu 390.39—302, Ungar. Kredit u 272.50—273, ungaltige GoldNente zu Papier-Nente zu 85.40—85.50, Kafhan-Oderberge­r Bahn zu 141.75 142 geschlossen. An der Mittagsbörse Desterreichische Kredit zu 302.29 bis 302.80, Ungarische Kredit zu 272.75, Estempte­ und Wechsler Kant zu 129.75, Bankverein zu 106 bis 107,­­Bester Nonim­erzial zu 660 gemacht. Ungar. Gold-Nente zu 113.70, ungar. Rapier-Rente 85.60 bis 85.65, öftere. Rapier-Rente zu 75.55, Eisenbahn-Anleihe zur 130 bis 130 °), geschlossen. Von sonstigen Werthen kamen in Bertehe Alföld-Flumaner zu 162.25, Siebenbürger Bahn zu 155.25, Theig­­bahır zu 248, Straßenbahn zu 421, Reiter vorstädtiige Spartaife zu 108, Shlid’shhe zu 208—212, GSalgol-Tarjaner Eisenraffinerie zu 148.25, Neustifter Siegelei zu 110, 5’sperzentige Bodentredik Instituts-Pfandbriefe zu 102. Mit der Abendbörse nahmn die Haufe einen weiteren Anlauf Der jeher regen Verkehr und starrer Kaltluft erhöhten ih D öster­­reichische Kredit-Xitien von 302 bis 304, schliefen 303.90 Geb, ungarische Gold-Klente variisten zwischen 113.50 und 113.65, blieb 113.65, ungarische Rapier-Nente zu 85.7586 gehandelt. Im Betreidegeschäft im Berlaufe des Mode­mittags Leine­ Veränderung vorgek­ommen. Getreide, Worasdin, 27. März Obwohl im Getreidegeschäfte eine angenehmere Tendenz in einigen Artikeln eintrat, so bleibt der Ber fehr auf unserem Plage gar nicht günstig beeinflußt, wer Eigner für ihre Forderungen Den gegenwärtig­ nur gering erholten Breiten seine Nehrung tragen und andererseits mangelt es auch an Kösern. Die Borräthe in sänmtlichen Zerealien­ sind hier nicht bebey ud um im Bufuhren zu unseren Wochenmärkten sind so schwach, daß selbe fir den Lofallonsum kaum genügen. Wir notiven heute: Insulaner- Mahlmalz fl. 6.30—6.50, Weizen Merkantil 76 Silogramm effektiv fl. 19.80-11.29, Roggen Merkantil 69-70 Kilogram­­. effektiv fl. 9.50—9.75, Hafer. Mittelnaare fl. 630, Buchwei­zen (Heiden) fl. 775-8, Buttergerste fl. 625—6.50 per. 100 Kilogramm.) Biskareft,25.Mxirz.(N.Finkelstein u.Komp­)Jn( Folge der güinssigeren auswärtigen Notirmagen hat sich das Geschäft, namentlich au­s unteren Donau-Stationen,schriebhaft gestaltet.— Weizcrk,bessere Qualitätcm weniger erhältlichen Vraila von 100 bis 105Fres­ perChila,Giurgev085——100Fcm.TssMng untte mindere Sorten zu­ ZZ F res.angeboten.Ghirca 61 Lbs wurden in Braila zu 109 ges. per Ehila gehandelt. — Mais. Verkehr sel lebhaft. Bahnstationen vernachlässigt in Folge der niedrigen Buda­­pester Notivungen. Dauffe seit Begtum dieser Woche nm res. 1.50 bis Fred. 2 per Chile. &3 notiven: ab Braila Magazine per Chila 57—58 20. G1b­s. 52—53, ab Braila Dampfer per Chila 57—58 £ b8. Sue. 54—54 °,, ab KRularafi und Diteniza (21 Banita) per Chila 57—58 88. res. 52—53, ab Giurgevo-Zimnicca per EChila 57­-58 253. Zus. 48-48, ab Giurgevo-Zimnicen Cinquantine res. 50—51, ab T.­Magarelle per Chila 57—58 23. rs. 47%, bis Frez. 48 7/9, ab Borabia, Piquet, Salafat per Chila 57—58 8bs. res 47".—49, ab Bahnstationen Ten, Goesceu, Bitescu per Chile 57—58 463. Fred. 43—44, ab Bahnstationen Slarina, Gorbu x. per Bahnstationen Bioescu-Grivina (21 Banita) Fres. 45—47 Alles per Chile. — Gerste. Notizt in Braila für 48—41 —55. Fres. 45 bis Sees. 46. — Gold-Agio 1—1"­, %. Wolle, W. Bosen, 29. März. Die Lebhaftigkeit, welche al hiesigen Plage im Wollgeschäfte herrschte, war nir vorübergehend und besteht nunmehr eine große Geschäftsstille. Man hatte sich der Hoffnung hingegeben, daß die Londoner Woll-Huktion, welche im Ganzen einen echt festen Verlauf hatte, auch auf unser Gesc­häft einen günstigeren­­ Einfluß von längerer Dauer ausüben wü­rde, aber man sei sich in diesen Erwartungen getäuscht zu haben, da fast alle größeren Wollpläge eine Unluft im Geschäft zeigen und dieses Dokumentirte sich auch an unserem Plate in fühlbarer Weise. Wir hatten wäh­­rend der letten acht Tage eine sehr kleine Anzahl Käufer am Plate, die sich nur mit sehr gedrücten Breiten zum Ginlauf entschloifen und troß Starken Entgegenkommens, welches Berläufer den Käufern gegenüber zeigten, konnten dennoch nur unbedeutende Verkäufe erzielt werden. Es wurden gegen 300 Zentner gute potensche Stoffwollen zu Mitte der fünfziger an schlesische Großhändler und circa 200 Zentner poteni­dhe Tuchwolle zu 57 tcaler sächsische Tabrilanten verkauft. Geschäft vollständig. an it den anderen Mollgattungen zu die 098. Seps, N­übsl, Nepstudien, B. Ban, 27. März Bei­­ Äußerst Kleinem Ausgebot ver­zehrte Rep 8 in steigender Tendenz und wurde fü­r prompte Waare bis fl. 10 per Heftoliter zu 68 Kilogr. Gewicht notirt. Ribäf bleibt nur auf den totalen Bedarf bek­äuft und it die Geschäfts­­lage noch immer als eine ungünstige zu bezeichnen. Wir notiven P­rompte vaffinite Waare fl. 81.50, spätere Monate Kieferbar fl. 32. Nepstuckhen verkehrte in steigender Tendenz und wird bei äußert Heinen ager fl. 7.50—7.60 per 100 Kilogr. gezahlt. Borstenvieh. Steinbruch,31.März­(Orig.-Ber.)(Bericht de­r Borstenviehhändlers-Halle in Steinbruch)Das­­­Geschäft ifkflaneu Wirnotire 11:Ungarische alte,schwereäsbisjs 57kr.,dtoxkjunge schwere59bis 60kr.,dto.junge mittelschwerse 58bi659THE­,Bauernwaare leichte54bis­ 5­6kr.konsumirhrmnäs nische Stachek-,schwereölbi5531X2kr.,konsumirt,leichte49­bisökankonsumirt,serbische schwere55bis56kr.,konsm"nirt,»l mittelBSU7b5s54»kr.konsumirt,leichte 50kr.kosifui­kirt­ Die Preise sind nach Abzug von 45 Kilogr.per Paar undeokir Kilogramm zu verstehen­.Vei rumänischen und serbischen Schweinen­­weicche für Konsum verkauft wmsdern erhält der Käufer,­insofer­n«die­«­­selben nach dem Auslande gefü­hrt werden,per Paarfl.4111Gt-Id— als Zollvergasung. RR. 1 und Bahnen Der Verkehr konnte jedoch­ 113.60 bis 115.70, ung. Gr . N . Bewegung der Ira am 30. März. A­ngekommen in Budapest: „Bácsbodrog” des Unten Fernbach), beladen in Verbaß fü­r eigene Rechnung mit 4000 Mir. Weizen. — , Anton" desselben, beladen in Berbaß für eigene Rech­­nung mit 3800 Miztr. Weinen. — „Bistoria” des MI. Werndl, bela­ den in Szivaß für eigene Rechnung mit 3009 Mtr. Weizen. Teaufitirt nach Nach: „Rosalia” des A. Fernbach, 7 beladen in Szivag für eigene Rechnung mit 2700 Mitr. Hafer. "ah se Söfe Par: HA ® E

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