Pester Lloyd, April 1881 (Jahrgang 28, nr. 90-118)

1881-04-08 / nr. 97

new Monacmentsürdkeösterr.-ungar.Monat-edle ·Für·den»PefterLlotJd«lMorgensundAbendblatt) sp —CRscheintcnch Montas Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) .Cauzäti­i­disi.2­.—Bieneneiernfest­ o Sanzjährl, fl. 24.— Bierteljährl, fl. Jürsndaptils | Mit Voflversendung: Calcjábrtig „ 14.— Monatlich n 2.—­­ Halbjährl. „ 12.— Monatlich nit separater Vollversendung des AbdendBlattes­­ „ fl. 1.— vierteljägrlich mehr. MAür die Ilustrirte Framenzeitung . » 0... 9­8. 99 Don pränmmerich für Budapest in der Administration des ae font, Dorotheagafle und duch alle Postänter. Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budaper mittelst Postanwei -Laferate und Einschaltungen in den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Budaperk Adzkundgwanzi in der Administration, Dorotheagafle Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen 6.—1 Heopold Lang Gisellaplat Nr. 3. 2.20] Haasenstein , Vogler, Doro­­theagafse Nr.11.5_ A.V. Goldberger, Servitenplat 3. Hafertiongpreig nach aufliegendemZarif. 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Zur Schweißung im Montan- und Hüttenwesen, wie bei der Herstellung von Kalk, Ziegel und Thormwaaren. Bei den erstgenannten Sweden wird gewöhnlicher, verdichteter Torf, bei dem Tettgenanten Torfkohle und Torfgas verwendet. Zur Herstellung konfurrenzfähigen Torfes. it es notwendig, daß derselbe möglichst wenig Wehe enthalte, vollkom­­men trocken sei, daß wir nach dem vorangeschichten möglich ver­­dichteten Torf erzeugen, welcher bei der Verwendung auf einem ent­­sprechenden Feuerungsorte zur Verbrennung gelangen muß. at... Bei Einhaltung dieser Punkte dient der Torf als werthvolles Brennmaterial, dessen Werth wir am besten ermitteln können, wenn sie ihn in praxi mit den übrigen Heizstoffen vergleichen, und zwar am zweckmäßigsten, indem wir aufmerksam beobachten, welches Ge­wit Waffers durch eine bestimmte Gewichtsmenge Brennmaterial in Dampf verwandelt wird; so verwandelt; u air Rilogr. Waffer (A in Dampf. ; Diese Tabelle kann, wenn wir die Breite der verschiedenen Brennmaterialien fennen, bei Feststeluung des Torfpreises als Schlüsfel dienen. (Hausding, Torfgewinnung und Berwerb­ung. Berlin 1876.) Einbürgerung der Torf-Industrie bei­ng. Die gewerbsmäßige Herstellung des Torfes hat in Preußen und Baiern sowohl in geschäftlicher, wie in volls wirthschaftlicher Beziehung große Bedeutung erlangt und wir sehen feine Hindernisse gegen die Einbürgerung dieser Industrie in Ungarn, wenn wir die allgemeinen natürlichen und wirtschhaft­lich­en Vorbedingungen betrachten, die­ zur Gradlegung und zur gedeihlichen Entfaltung dieses Industriezweiges erforderlich sind; denn den allgemeinen Bedingungen ist entsprochen, da die Mittel zur Verwert­ung des Pabrikats, Eisenbahnen und Schiffe zur Transportirung desselben vorhanden sind; den natürlichen Borbedingungen ist entsprochen, da der auszubeutende Nähstoff und die von der Natur gebotene Begünsti­­gung des Gefälles zur Durhführung der Kanalisirungen vorhanden, und in wirtsbchhaftlicher Hinsicht ist die Einbü­r­­gerung dieser Industrie sogar not­wendig, damit die in­ unserem Dnterlande sich auf Meilen erstreckenden Torfm­oore, die großen Sümpfe, die fost nicht kultivirbar wären, verwerthet und solcher­­weise ein Schaß, der Millionen Werth hat, dem Verkehr zugeführt werde, damit ferner dem ungesü­men und unverhältnißmäßigen Konsum von Holz und Steinkohle ein Gegengewicht geschaffen, die Gradlegung der in einzelnen Gegenden wegen Brennstoffmangels nicht zur Blüthe gelangenden Industrie gesichert und schlichlich dur den gewerblichen Betrieb der Torf-Industrie einem Theile unserer Be­­völkerung eine Beschäftigung zugewiesen und dem Staate eine Ein­­nahmequelle eröffnet werden . Ungarn hat in Folge sein­er Lage großen Fieberfluß an Torf­­lagern und damit wir diese auffinden,haben wir stets in den tiefsten Niederungen,also in dem Bereiche der Flüsse und Teiche zu suchen; so finden wir in den längs ders Donau,Theiß,Körös gelegen­en Ge­­genden,im Ecseder Moor,im­ Särközer Derjeg sich aufstreilener­­­strecende Torflager. Eine solche blos zum Umwede der Bermerb­ung des Torfes untersuchte Gegend in die CGárközer Derjeg. In Anbetracht der Kulturverhältnisse, der Lage und der bisher unerforschten großen Malte Torres, ferner der hier bereits durchgeführten Kanalisirung, welche eine der wesentlichsten Bedingungen für die Ausbeutung is, k­önnten wir mit Recht behaupten, daß nicht nur in Ungarn, sondern auch im Auslande sich sein Lager findet, welches bei ge­nügend großer K­apital­-Investition so viele Vortheile als Vorbedingungen zur gewerbemäßigen Erzeugung des Torfes, sowohl aus geschäftlichen, als aus volfswirthschaftlichen Gesichtspunkte betrachtet, biete, wie das Särközer Derjeg. Das Särköger Derseg liegt im Pester Komitat in einer Ent­­fernung von einer Meile von Kalocsa , neben der Donau, also einem schifbaren Stuffe, und neben der Gemeinde Kegzel, einer Direkten Eisenbahnstation der projektivten Kalocsaer Flügelbahn der Budapest- Senliner Hauptbahn. Die erste Vorbedingung der Ausbeutung des Torxflagers ist, wie mir bereits wissen, die Entwässerung des Terrains bis zu einem gewissen Grade, also Kanalisirung, deren Kosten dort, wo es sich um Errichtung eines ausgedehnten Fabrik­lagers handelt, gewöhnlich 50 Berzent des Anlagekapitals der Unternehmung aufzehrt. Das Särközer Derjeg­­t aber duch Zusammen­wirken der gesamnten In­­teressenten der Gegend mit großen Opfern bereits Kanale fi­t und ein Hauptkanal von 20.500 m Länge leitet die Wasser un­­mittelbar in die Donau ab. Ueber die Größe und Kosten einer beträchtlichen Kanalisixungs- Arbeit kann der Salözer Derjeg-Kanal ein Beispiel liefern, bei welchem die Investitionskosten bei einem Kanalwese, dessen Hauptkanal 20.5009 Länge, dessen Einmündungskanal 15.0009 Länge und dessen Abzapfungsgeaden 60.0009 Länge haben, fl. 363.940 G. W. betragen. (Ed. Gajary: Die Wirksamkeit der Sarkiy Donau-Shugdamit- und Kanalisirungsgesellshhaft. — Bester Komitat, im Jahre 1878. Buda­­pest, 1879. Athenäum-Verlag.) Eine Feine privilegirte Aktien­­gesellschaft versuchte im Sarlözer Derjeg im Jahre 1878 die Torf­­erzeugung im Kleinen mit fl. 10.000 Kapital zu dem Zweckk, um den von weither geholten Holz und Steinsohlenbedarf der Gegend zu deren, welche Geselltegalt, um das Interesse für Torf-Industrie zu heben und den Werth und die Leistungsfähigkeit des Materials zu erproben, am 14. Mai 1878 eine öffentliche Feuerungs­­probe vornahm Treogdem aber diese Probe günstig ausfiel und die Güte und vorzügliche Dualität des Torfes erwies („Egyetirtss“, „Gazd. 2apok“, Nummern vom Mai 1378, , Balocsai Néplap" Nr. 6 1878) (ölte sichh die Gesellschaft noch in demselben Jahre wegen Unzu­­länglichkeit des Kapitals auf. Dieser Versuch hatte mindestens das Resultat, das fonstatirt werden konnte, daß der Torf den Fabrik­- und Han­­dels­weden vollständig entspricht, und in Anbetragt der Produktionsverhältnisse der Gegend der bereits vorhandene Ranafifi­­zung und des Vortheiles, welchen das Särközer Derseg zufolge des Baues der Budapest-Semliner Bajn und der Donau-Danpffäi­t­­fahrt in Bezug auf den fünfmännischen Theil des Unternehm­ens bie­­tet, in Anbetracht der Lage desselben im Herzen des Landes, in der Rähe der Hauptstadt,­­ kann einer hier mit auweichender Kapitali­­nvestition zu initiirenden,­­ in großen Maßstäbe angelegten Torf­industrie vernunftgemäß eine große Bedeutung und eine gute zu­kunft vorhergesagt werden. Die zu errichtende Fabrik­niederlassung muß jedenfalls mit anderen verwandten Fabrikationszweigen, wie z. B. in Berücksich­­tigung der Produktionsfähigkeit des Särközer Bodens mit einer Zucer- oder Spiritusfabrik sammt Vieh- und Schweinemastung, ver­­knüpft werden, oder in Berücksichtigung des Bedarfes der zu bauen­­den Budapest-Semliner Bahn mit einer Kalk, Gement- und Ziegel- Fabrik. Die Einbürgerung der Torf-Industrie hat demnach, da sie auf die Entwicklung anderer Industriezweige und demnach des Handels Einfluß übt, ein­erseits aus geschäftlichem Gesichtspunkte für die gegen­wärtige Generation, da sie dem ungestümen und unproportionirten Verbrauch von Holz und Steinkohle ein Ge­­­gengerecht schafft, andererseits aus volfswirtbchaftligenm Gesichtspunkte Generation große Bedeutung. Demgemäß können wir dur­ Verpflanzung dieses Industrie­­zweiges in unser Vaterland, die Gaben der Natur ausnügend, alle für die Entelfinder unserer Kinder vorsorgen, für, die zukünftige 4­ 1 Kiloge. Torf in gewöhnlicher Gestalt . 2­4 MA rollenen Dora. a arte Le 8 ER Bi, 0. Alkanmohle 5­0, end 4., 41 „ gewöhnliche Steinkohle . . . 4, 6., Be, Hexbichteter Sf... 2.2... 2, 5, EN, Coates (15% Altengehalt) „ 5 6, 2; Steinkohle mittlerer Güte . . 6, 7, 3; Steinkohle bester Dualität , . . 8, EEE TEEN EEE Orte- und Sandesstadtrichten. Die Konferenzen in Angelegenheit der Renten( Konverstion) nähern sich dem Ziele. Man darf vorausfegen, daß dieselben morgen beendigt sein werden. In den dreitägigen Verhandlungen wichen die Modalitäten der Cin Lösung der sechsperzentigen Rente, die Uedernahme der neuen Rente . — die Beträge, welche fir, welche im Wege der Option vom Konsor­­tium übernommen werden sollen — Durchberathen und bestehen nur mehr wenige Differenzen, die man in den Besprechungen, die noch­ heute Abends und morgen Vormittags stattfinden, auszugleichen hofft. Man kann daher — allen Anzeichen nach — die Durchführung der Konversion als unmittelbar bevorstehend ansehen. Weder die Be­dingungen und Modalitäten der Operation em­fü­gen nur Kombi­­nationen und feinerlei authentische Daten. . (Handelspolitisches) Die Verhandlungen mit den neuen Vertretern Serbien fallen dies­­mal wirklich zum Ziele, das heißt zum Abschlusse einer Lan­­del3-Konvention zwischen Desterreich - Un­­garn und Serbien führen. Der Vertrag wirde — nach Mel­dung des „Zagdlati” — umfassen: 1. Eine Konsular-Konvention analog der mit allen übrigen unabhängigen Staaten abgeschlossenen. 2. Eine Vereinbarung betreffend den straf- und zivilrechtlichen Rechs­­fluß österreichisch-ungarischen Unterthanen in Serbien. 3. Eine Verein­­barung betreffend die Regelung des Erbrechtes der österreichisch unga­­rischen Unterthanen.. Die beiden Seiten Punkte sind wie die eigen­­thümlichen betreffenden Rechts-Institutionen Serbiens bedingt. Die fertiggestellte Handels-Konvention du­rfte unseren Parlamenten wohl nach den Osterferien vorgelegt werden. Dagegen besorgt man, daß dieselbe der Skupstina exit im nächsten Herbst werde unterbreitet werden können, da eine große Anzahl von Abgeordneten die Absicht hat, nach Woti­ung des Budgets den Schluß der Stupftina zu ver­­langen. — Weniger günstig stehen die Dinge noch immer in Ber­­­lin. Gestern war zwar das Gerücht verbreitet, daß die österreichis­­chen Vertreter, nachdem sie in allen abschwebenden Differenzen einen Ausgleich erzielt, wieder zurü­kgelehrt seien. Wahr scheint aber nur, daß der Veterinärvertrag abgelehnt und blos der Vertrag über Die Bindung einzelner Positionen der­­ beiderseitigen Volltarife fertig­­gestellt wurde. » » » (Getr­eideverkehr Juden-Mienean­­gerh­äufern) Man berichtet ung hierüber aus Wien Folgendes: Die Zufuhren an Getreide in den Wiener Lagerhäusern sind in starrem Aufschwung begriffen und sind es namentli­che Pro­­venienzen aus den anteren Donaustationen, welche in letter Zeit mittelst Schiff in großen Onantitäten einfangen. Der Lagerbestand des Wiener Stadt-Lagerhauses am 31. März 1. 3. betrug an Ber­treide, Hülsenfrüchten, Mehl ıc. 57.465 Mitr. gegen 109.459 Mit. in der gleichen Periode des Vorjahres. Hievon lagerten: 23.115 Mto. Meizen, 15.320 Mitr. Hafer, 5317 Mtv. Mehl. Der stagnirende Exportverkehr dürfte dem Einlagerungsgeschäfte in der nächsten Zeit gut zu Stätten formen. (Die­ Getreidebranche Mündens und die Transit-Tarife auf den bairischen Staatsbahnen.) Aus Münden wird uns­olgendes berichtet: In den Kreisen des hiesigen Getreidehandels ent­wickelt sich neuerer Zeit eine Agitation, welche dahin zielt, für das durch­ Batern transitirende Getreide aus Ungarn, Galizien, Rumänien und­ Rußland nach Süddeutschland und der Schweiz Frachtbegünstigungen zu erzielen. 63 wird nämlich darauf a ac daß durch das auf Grund besonders ermäßigter Eisendbahn-Tarife ab Antwerpen und Marseile nach der Schweiz, so­­wie auf dem Rhein nach Siüdmestdeutschland vordringende amerika­­nische, cumänische und wuffische Getreide, der Verkehr aus dem Osten über Baiern immer mehr eingeschränkt wird und dadurch der baierische­nd namentlich Mind­ener BZwischenhandel, welche Lebterer dank der vortrefflichen Lagerhausinstitutionen in den legten zehn Jahren fi­ fo sehr entwickelt hat, einer augen Gefähr­­dung unterliegt. Die bayerischen Staatsbahnen sind in Bezug auf freie Bewegung in den Getreide-Transittarifen insofern gehindert, als man von denselben fordert, daß alle dem ausländischen Getreide­verkehr gewährten Srad­tbegünstigungen in gleichem Maße auch dem Export aus Baiern zugewendet werden sollen. CS it dies eine Forderung, welche die Vertreter der Landvorrtbtschaft stellen und von welcher sie im eigenen Interesse selbstverständlich nicht, abgehen wollen. Ob aber dieser Zustand für die Dauer haltbar ist, wird hier von den Unbeeinflußten fäglich bezweifelt, da schon durch die in nicht ferner Zeit erfolgende Eröffnung der Gotthardbahn, die bezüg­­lichen Verhältnisse zum Nachtheile des baierischen Sransitverkehrs eine wesentliche Renderung herbeiführen dürften. Unter dem Druck der­ Nothwendigkeit wird sie daher bald eine Wenderung, in der einen der anderen Sichtung ergeben­­ müssen. Der Export von Weizen aus Baiern hat übrigens nicht, jene Bedeutung, welche demselben von gewisser Geste, selbstverständlich mit tendenziösem­ Hintergedanken beigemessen wird. Für Ungarn hat die Angelegenheit natürlich ein bedeutsames nteresse, denn eine Fract­­reduktion auf der immerhin langen baiernigen Otvede würde eine günstige Wirkung auf­ die Konkurrenzfähigkeit des ungarischen Ge­­treides ausüben und in der Zwin­chenzeit bis zur Betriebseröffnung der Arlberg-Bahn sich als unwirksames Palliativmittel erweisen. That-­sächlich hat aber der baierische Fiskus einen nicht zu unterschägenden Nagen an der Aufrechthaltung der Transit-Güterbewegung auf den Staatsbahnlinien und jeder Vorwurf der Agrarie­r muß gegenüber der Thatsache verstummen, daß es sich hier im­ gegebenen Halle um die einfache V­erzichtleistung auf Transport-Einnahmen handelt, ohne daß dadurch dem siegreichen Vordringen fremdländischen Getreides auf den gemeinsamen Abfallgebieten Inhalt geboten wide. Die diesfälligen Vorstellungen des Getreidehandel müssen daher über Fury oder lang zu einem Erfolg führen. Zur S­ituation Des. Werin-ErpHrte gefchasstes.) Wir erhalten hierüber aus München fol­gende­­ orientirende Darstellung: Der Wein-Import aus Ungarn nach der Schweiz und Frankreich will sich dieses Jahr nicht in dem Maße entwickeln, wie er in der vorjährigen Kampagne, begünstigt durch außergewöhnliche V­erhältnisse, stattfand. Schon sehr ist Das Verzehrs­­quantum ein wesentlich geringeres und auch die Aussichten sind Feine besonders guten, da einerseits die Preisverhältnisse in Ungarn sich zu Ungunsten des Exports sehr versc­hlechtert haben, andererseits aber die Konkurrenz Frankreichs auf den Schweizer Abgasstationen sich immer mehr fühlbar macht, indem der in Frankreich aus Trodenbeeren fünftlich erzeugte Wein sowohl in Dualität als besonders im Preise für den großen K­onsum bei weiten besser sonvenirt. Dagegen dürfte Siüddeutschland und speziell das Elsaß dieses Sahr stärter als Käufer auftreten und sich dabei auch an Ungarn wenden. Schon ver­­floffenes Sahre sind nach Süddeutschland seit langer Zeit wieder namhaftere Diantitäten von Wein aus Ungarn und Serbien be­­zogen worden. Die inzwischen von den österreichisch-ungarischen Transport-Anstalten eingeführten ‘Preisermäßigungen dürften dem Geschäfte einen größeren Aufschwung verleihen, zumal der Bedarf für Waare vorhanden is. Wie verlautet, sollen auch für Süd­­deutschland, analog wie solche nach der Schweiz und Frankreich kürzlich ak­ivirt wurden, die Tarife für Reservoir-Wagen stipulirt werden, wodurch für derlei Transporte eine weitere Frachterspar­­niß erzielt würde, die gerade in diesem so schwierigen Geschäfte ausschlaggebend ist. Vereinfachung im Tarifwesen. Wie wir erfahren, hat eine im Varmonate bei der ungarischen Staats­­bahn zusam­mengetretene Kommission von Tarifbeamten mehrerer österreichischen und ungarischen Eisenbahnen — entsprechend dem diesbezüglichen Beschlusse der besten gemeinschaftlichen Eisenbahn- Direftoren-Konferenz — ein Heft ausgearbeitet, welches die „Regle­­mentarischen Bestim­mungen für den Transport von Leichen, Equi­­pagen, lebenden Thieren, Eil- und Frachtgütern”, wie solche bis jett in dem Lokaltarife einer jeden einzelnen Bahn enthalten waren, in einer übersichtlich redigirten und vereinfachten Weise enthält. Dieses auch die Wanren-Klassifikation enthaltende Heft sol mm AB gemeinschaftlicher, allge­­meiner Theil von sämmtlichen, dem Reformtarif-Schema beigetretenen österreichisc­h-ungarischen Bahnen als ergänzender Be­­standtheil ihrer Zotaltarife benübt werden, welche letzeren dann nur mehr die eigentlichen Tarife (Gebühren-Tabellen und Stationstarife) zu enthalten brauchen, welche Vereinfachung auch vom Standpunkte des die Tarife benüsenden Budlitums aus als eine sehr zweckmäßige und wünschenswerthe bezeichnet werden muß. (Bizinalbah­n Margitfalva-Szomolnof.) Der Bau dieser Eisenbahnlinie, welche seit einer Reihe von Jahren die interreffirten Gemeinden lebhaft beschäftigt, ist nunmehr in ein Stadium getreten, welches den Bau als gesichert erscheinen läßt. Nach­­dem die General-Inspektion . Die durch die Konzessionäre unter­breiteten Track­ingspläne, Baupräliminare 26, einer eingehenden Prüfung unterzogen hatte, bildete diese Angelegenheit den Gegenstand einer am 6. b. im Kommunikations-Ministerium abgehaltenen Kon­­ferenz und definitiven Schlußfassung. Den Vorsag führte der Sektionsrath im Kommunikations-Ministerium Eugen v. Szabó, das Finanz Ministerium war neben Zuziehung des­­ Vertreters der ge­meinsamen Armee durch Ober-Finanzrath Mauriaffy, die General- Inspektion dur­ Ober-Angem­ene Menzer vertreten, ferner die Kon­zessionäre: Dr. Peter Matusta, M. Gerstle, Chef der Wiener Bar­firma IR. Gerstle u. Komp., Johann Aradi, Direktor der Graf Csary­iden Eisenwerke und Adolf Reich. Die Bahn, deren Länge 35 Kilometer , beträgt, sind Die gemeinfleißigen Orte Göllnis, Pradendorf, Einsiedl 2. berühren; in erster Linie aber ist sie be­rufen, eine günstige Ex­ploitation der dortigen reichen Kupferwerte, Schwefeltiefgruben und Brauneisenlager herbeizuführen. Den Be­­trieb dürfte die Raschau-Oderberger Bahn übernehmen, die dur) das Bustandekommen dieser Linie ein bedeutendes Stachtenquantum ge­winnen wird. Sa, ate ver Diet Na TB ie un atn, SOSE une wand-i ndustrie) findet bekam­tlich vom 15. bis 17. Juft in Bäsmark eine Ausstellung statt. Die Dirertion des Ungari­­schen­­ Gewerbevereins wendet sich an die Leinen- Erzeuger des Landes und an die Leinwandhändler mit dem E­rfuchen, ihre Erzeugnisse und ihre Musterstoffe in der Ausstellung zu erpaniven, um dadurch der heimischen Indu­strie An­­regungen zu geben; eine­ gleiche Aufforderung zur Theilnahme ergeht auch an die Maschinenfabrikanten, Werkzeug-Berfertiger, welche zur Verarbeitung der Leinen, notdwendige Werkzeuge und Maschinen herstellen. Wiener Pferde-Ausstellung in der Notunde.­ Obwohl die diesjährige Pierde-Ausstellung in der Motunde nur den Zeitraum von acht Tagen (18. bis 25. b.) umfaßt, hat die VI. Get­tion der landwirthschaftlichen Gesellsc­haft mit Ni­ksicht auf die so zahlreich erfolgten Anmeldungen beschlossen, die Ausstellung auch diesmal in zwei Serien abzuhalten, und zwar die erste Serie vom 18. bis in fl. 21., die zweite vom 22. bis inkl. 25. April b. 3. An 24. April findet die Ziehung der Gewinnfte der mit Treffern äußerst reichhaltig ausgestatteten Pferdelotterie statt, und hat das Komitte bereits die größte Zahl der Treffer käuflich erworben. Unter den bis fest angemeldeten Pferden sind besonders erwähnens­werth: 5 Jagd­­pferde des Grafen Tarif, 5 Pferde des bekannten Sportsman Grafen Oswald Wolfenstein, 7 Pferde des Barons Crnit­gondon, ferner die Hengste der als Züchter bestrenommirten Her­­ren Baron Kuno Honrichs und Graf Kosef Attenz, von melc­ren das I. TE. Aderbauministerium bei der vorjährigen Ausstellung einige vorzügliche junge Hengste ankaufte. Se. Ex­zellenz Graf Sie­­mienski, der bedeutendste Züchter in Galizien, hat 5 Pferde aus seinem berühmten Geft­te angemeldet, Graf Fr. Stodan 3 Pferde eigener Zucht. Außerdem weisen die bisherigen Anmeldungen meh­­rere junge Hengste, sowie Gebrauchs- und Luxuspferde, sowohl unter den Sattel wie als Zweigespanne auf, darunter einen Biererzug (Scheden) von Baron Feilitsch und Frommen noch immer zahlreiche neue Anmeldungen... Die diesjährige Ausstellung wird­­ demnach nicht nur für das große P­ublik­um ein interessantes hippisches Schauspiel sein, sondern auch Allen, welche Pferde zu laufen wünschen, die beste Gelegenheit bieten, viele Ankäufe in der Rotunde effekttiiren zu können. An­greifen kommen bei der dies­­jährigen Ausstellung goldene, silberne und Bronce-Medaillen, Geld­­preise in Tf. Í. Dukaten und Unerkennungs-Diplome, außerden Ehrenpreise zur Bertheilung. Von den leiteren ist der VI. Sektion von Gönnern und Freunden der Pferdezucht bereits eine reichhaltige Anzahl zur Verfügung gestellt worden und befindet sich dar­unter ein prachtvoller silberner Ehrenpreis im Werthe von 500 fl., welcher aus dem Atelier einer bekannten hiesigen Sjumeliers-Firma hervor­­gegangen, ein wahres Chef d’oeuvre bildet. Die Eisenbahnverwal­­tungen haben für die Beförderung der Pferde und sonstigen Aus­­stellungs-Objekte in bereitwilligster Weise bedeutende Bahrpreis­­ermäßigungen bewilligt. Wie im V­orjahre wird anch heuer in Ver­bindung mit der­ Pferde-Ausstellung eine gewerbliche Spezial- Austellung abgehalten, für welche die äußerste Peripherie der Motunde und das Sindportal eingeräumt wu­rden. . (Zweite Verlosung der Aktien der be­­standenen Theiß-Eisenbahngesellschaft.)Fort­­setzun­g.Nr.9023 03 1 048110131 134 157 1 74184 187 207 209 224 234 239 253 286 309 321 323 343 364 268 330 392 396 397 409 460 472 479 491 495 542 576 583 592 626 710 741 752 814 820 837. 838 878 880 891 911 934 10005 06­ 079 093 105 136 160 172 199 201 207 239 263 300 347 360 367 411 416 438 450 481 539 544 578 581 617 619 628 656 665 667 677 686 687 702 705 714 780 789 816 819 824 845 888 893 938 945 946 980 989 999. 22010 012 033 037 052 108 110 120 127 141 162 174 173 209 211 212 231 354 358 406 407 408 4609 503 505 524 555 591 642 664 703 773 780 796 804 820 832­ 887 895 919 941 977. 42051 063 064 078 093 094 121 142 153 177 188­ 195 215 273 276 232 309 316 352 360 400 427 429 433 440 446 463 486 506 507 690 822 850 888 918 924 945 950 976 43008 050 104 115 124 135 .186 187 203 217 226 237 262 268 270 273 283 303 305 366 421 423 433 450 453 515 563 574 589 597 606 634 635 686 712 716 732 763 768 788 842 908 938 955 957 967 974 986 993 996 44042 091 096­­ 116 140 172 336 368 379 388 406 467 484 489 490 501 507 517 530 561 569 605 640 656 699 744 772 774 785 788 796 807 823 840 866 882 894 928 948 990 13000 018­ 035 063 070 077 141 161 171 173 180 224 238 262­ 299 303 8326 339 359 384­ 400 417 421 428 431 450 476 497 546 560 570 586 595 603 606 616 621 660 689 717 145 7683 770 772 776 802 809 859 875 882 901 927 968 999 16008 010 016 082 086­ 102 138 163 168 210 231 239 244 246 251 275 305 318 323 345 360 366 384 385 432 494 495 503 546 555 558 591 702 719 720 743 746 774 776 781 784 789 792 802 869 876 877 885 936 937 948 979 980 992 4940 35 060 067 072 126 138 178 209 228 240 247 281 291 300 343 377 382 394 415 436 471 473 495 506 516 522 542 561 572 578 614 654 712 732 740 747 832 833 956 864 917 920 937 942 950­­ 28025 033 046 060 105 120 131 132 141 143 172 191 194 215 273 274 303 304 319 401 409 411 432 477 520 543 559 585 610 630 637 646 653 655 661 674 679 697 721 735 743 749 751 752 157 789 790 799 828 852 900 929 936 986 49003 006 029 090 128 139 140 160 185 190 191 193 204 255 275 286 287 336 381 386 401 424 441 446 448 463 468 487 501 510 546 564 569 632 675 619 686 697 705 710 711 731 736 737 744 753 774 784 817 887 898 899 933 953 974 991 998 20004 028 044 073 083 092 094 139 178 213 227 243 273 310 329 341 355 359 380 385 396 473 523 542 564 576 603 631 636 661 704 765 851 937.959 981 24031 095 123 148­ 156 188 218 236 244 263 271 281 298 305 376 377 403 415 428 467 477 494 511 552 559 567 577 603 637 647 667 676 853 860 918 923 928 982­ 988 166 172 201 217 227 243 2831 398 419 465 535 547 552 574 681 739 740 749 774 832 842 853 22015 071 088 101 104 127 132 293 313 325 338 346 374 384 387 578 588 590 599 637 645 649 679 691 717 747 750 772 809 818 8326 832 854 859 861 863 877 915 921 948 974 978. (Fortlegung folgt.) Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverein zum Schuge der Forderungen bei Insolvenzen gibt unter dem 6. April nachstehende Insolvenzfälle bekannt : Baul Zehrgiebel, Drechsler in Neufünfpaus; Julius Zimmermann, Gemischtwaarenhändler in Marhan,; Emanuel Hirth, Gemisgt­­waarenhändler in Mislowis; Isidor Winsler in Bereg $aß; Brüder Bak, Glaslampen und Porzellanwaarenhandlung in Wien; David Spiker, Kaufmann in Szegedin; Fratelli Butelli, Handelsfima in Ger­ignano ; Markus Klingenberger, gew. Schnittwaarenhändler in Wollein ; Leopold Bi, Kurzwaarenhändler in Tepliß­­­­kj Geschäfts-Berichte. Das Wetter it im Budapest, 7. April. Witterung bemwck­t, regnerisch, Ther­­atometer + 7.7 ©. Barometerstand: 757.2 Mm. Wasserstand zu­nehmend. Bei zumeist südöstlichen und nordwestlichen gemäßigten Winden ist die Temperatur im Allgemeinen etwas gestiegen, während sich im Südwesten der Luftorud verringerte. Nor­dwesten bemalt, mit zahlreichen, an manchen Orten reichlichen Niedersglägen, im Südosten wechselt die Witterung. In Tentespar herrscht ein Ungewitter. Im Nordwesten ist bemölfte, vegnerische, im Südosten wechselnde Witterung noch einen Tag zu gewärtigen, dann ist heiteres Wetter voraussichtlich Sffeffengeschäft. Die V­orbörse eröffnete auf feste auswärtige Nachrichten, sowie auf Gerichte über das Werfestwerden des Komvertirungsgeschäftes der ungarischen Gold-Rente in Fehr animirter Haltung, die Kurse der Banken und Menten gingen rapid in die Höhe, auch Bahnen gebhaft begehrt und zu­ steigenden Kursen gekauft. Die Umsäbe waren belangreich. Desterreichische Kredit begannen 297, stiegen auf 293.59, Ungarische Kredit zu 266.50 bis 267, ungarische Gold-N­ente zu 115.10 bis 115.49, ungarische Papier-Nente zu 87 bis 87.527/2, Aföld-Fiumaner zu 167 gekauft. An der Mittagsbörse blieb die Tendenz für Banken und Staats-Effekten unverändert fest, Bahnen lebhaft zu höheren Kuren bezahlt. Von Lokalpapieren waren nur einzelne K­ategorien gefragter, Daluten und Devisen wenig verändert. Desterreichische Kredit zu 298.40, 299.10, Ungar. Kredit zu 267.50, 266.50, IUngar. Essorupte­­und Wechslerbank zu 134—134.25, Gewerbebanf zu 170, Weiter Kommerzial zu 676, Bankverein zu 113—114, Industrie zu 62—63 gekauft, ungarische Gold-Rente begann 115.425, stieg auf 115.706, fließt 115.60 ©­, ungarische Papier-Rente zu 87.40—87.75 gem­acht, blieb 87.60 ©., ungar. Eisen­bahn-Anleihe zu 181, Ostbahn I. Em. zu 88.70, II. Em­. zu 105.50, Staatsobligationen zu 92.50, Prämien­­lose zu 117—117.50, Theißthallofe zu 109.25—109.50 geschlossen. Bon Bahnen wurden Alföld-Fiumaner zu 167.50—168, Bätter Bét-Dombovár zu 165.75, Nordostbahn zu 162.25, Siebenbürger zu 160—161 gelauft, Ung. Westbahn zu 165.50 gekauft, Straßenbahn zu 408—405 geschlossen. Sparkassen höher. Landeszentral ohne Bezugsrecht 490, Baterländiige zu 4259, Vorstädtische zu 119 gemacht. Bon sonstigen Werthen kamen in Verkehr Ganz u. Komp Gifer­­gießerei zu 562, Gschroindt’fche zu 349, Drafcheiche zu 154, Galgóz Zarjaner Eisen-Naffinerie zu 148—149, Schlid’fche zu 224—225, Neustifter Ziegelei zu 125, Steinbrucher zu 254—255, 6! operzentige Kommerzialbant, Biancbriefe ein Wosten zu 102%,­ Mühlen­blau. Miller und Bäder zu 325 geschlossen. Neichsmatt zu 57.45—57.50, Deutsche Blüte zu 57.52, gem­acht. Die Abendbörse war­ äußerst bewegt und lebhaft.Oester­­reichische Kredit-Aktien drückten sich von Lä­9.50­—29.7.Mit schließend 98.30,unga­rsische Gold­ steure büßte VHØ ein, selbesiel von nåsä bis 115.321,,2,blieb­.1.15.50,nn«gari·sche Papier-Rer1tereagirte von 88.:-(it)bis 388,blieb 88.10. Getr­et­degesschüft. Famine Mais per Marin wurde zu fl. 5.90 verschlaffen.. Meahlgroduste, » Perris,5.April-ZWE-Mehlgeschäft nahm diese­ Woche einen ruhigen Verlauß da sei hnier und Verläufer große Reserve beobachteten.Die Ku­rse von Achts-Ich­arken-Llllehl haben daher nu­r geringe Vib­iationen erfahren;der­ laufende Monat schlich­t 111n circa 33 C.,Mai-Juni und die vidionate von Mainm 25—50(5.höher als vor acht Tagen Recht bedeuten­de Trans­­aktionent wurden in Ycihts Marken und Neun-Marken per vier letzte Mon­ate geschlossen,»und zwar erstere zu Fres.59.­25——59.50 und letztere zu Fres.53.75—59.Konsum-Mehl hat kein­e Preisveränderung erfahren sin­d notirt Fres.65—67;JerSack. CHOR an für Primas MarleiL Wolle, W. Sofen, 5. April. Die Fraue, welche den seit längerer Zeit tn­ Wollgeschäfte, obwaltet, verharst in ihrem ganzen Anfange und bei der Mattigkeit der anderen Märkte, dürfte auc­­h­ die nächte Zeit auf eine Hebung des hiesigen Verkehrs wenig Veled vorhanden sein. Trog der großen Bereitwillgkeit, welche die ager Inhaber den auswärtigen Läufern gegenü­ber bewahren, treffen hier nur sehr wenig Käufer ein, und die wenigen, die in flotter Zeit am Plate waren, nahmen nur unbedeutende Boften an sich. Es ge­langten 500 Zentner zum Verkauf, wovon circa 200 Zentner giste pofen’sche Stoffwollen zu Mitte der fünfziger Thaler nach Leipzig, 209 Zentner Tuchmwolle zu 57-58 Thaler wag der Kat­­ und 100 Zentner feinere politische Tuchmwolle zu 62 Thaler nach Sachen gingen. In der Provinz, wo ebenfalls noch Bestände Tagen, vedt er­ Verkehr gänzlich, weil auswärtige Käufer fehlen. Im Kontrakt­geschäft herrscht eine große Mut­losigkeit, da sich ein Leder bei der­ flauen Geschäftslage von neuen Unternehmungen fern hält. Peo­­vinzialhändler Fontvahiven befangte Stämme zu niedrigen Preisen, doch wurde bis jegt nur sehr wenig verkauft. Da Produzenten im Verkauf zurüchaltend sind und mieht höhere Preise verlangen. Sch Baris, 5. April. Unser Markt verharrt in seiner Flauheit, welche die Abbrödelung der Kurse begünstigt. Der schwachen Transf­aktionen hat der laufende Monat während der verfloffenen Geschäfts­­woche 50 bis 75 €., per Mai-Juni ebensoviel, die vier Monate vom Mai Fre­ L und die vier legten Monate 25 bis 59 Gentintes verloren. Schlamm­ielinfarkt.. »Budapest,7.April.(B»erh­l)t»der«hauptstädti­­schen­ ElstarkissDirektii Hi-)Hornviehmaertz Gesarmnk Auftrieb:1410Stü­ck Groß-»»1.und»1376Stü­ck Klemmch Hie­­vonnmrden verkanstet«)"Stück Snei­e,988»Sti«ickOchsen,305 Stück Schlachtkühe,65 Stück2ll­elkküh­e,6Stück Bü­ffel,­504Stü­ck Kälber­,ZTZSTückSchafe.——Manbezal­lte:Stierepers Stü­cksLöO bisfl.175,Och­senper­ Paarfl.160—345,Schlachtkijhepchaar sl.120—235,Melkkisheper Stücksl.70—195,Vüsselpchaar sl.130 bis 215,Kälberper Stücksl.9—26,Schafep­er Paar von fl.5.—bi328.—.Manbezahlte weiter:Ochsenfleischper 100 Kiloginvon fl.47.——bisfl«.51.50,Kuhfleischper mOKilæ­­gram­m von flzizbisflsgK»all»­flei»schperl0O Kilogramm von ofL 70 bis fl. 99, Büffelfleisch per 100 Kilogramm —kt. Borstenviehmarkt:Rot­er Speckper»100 Kilo­­gramm von flösbis fl.70,Schireinscht per IOO Kilogram­­m fl.70bisfl.72 bezahlt. Borstenpich. Steinbrudh, 7. April. (Drig.-Ber) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.­ Das Geschäft it unverändert. Wir­motion: Ungarische alte, schwere 55 bis 57 £r., dto. junge schwere 59 bis 60 Er., dto. junge mittelschwere 58 bis 59 fr., Bauerimwaare leichte 53 bis 55 fr., ru­­mänische Batonger, Schwere 54 fr. fonnu­irt, Gtachel- Schwer­et’ bis 53 fr. fonjumirt, leichte 51 bis 52 fr. fonjumirt, serbische schwere 55 bis 56 fr. konfumirt, mittel 53 bis 54 fr. fonjumirt, leichte 51 bis 52 fr. Konjumirt. Die Preise sind nac Abzug von 45 Kilogr. per Baar und 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei ru­mänischen und serbischen Schweinen, welche für Konsum verkauft wer­den, erhält der Käufer, insofern dieselben nach dem Auslanse geführt werden, per Paar fl. 4 in Gold als Zollvergütung. Bewegung der Tructschiffe am 6. April. Angenommen in Budapest: „Nofa’ des 3 Frhr beladen , in D.­Bentefe für eigene Rechnung mit 739 Mitr. Weizen, 314 Mitr. Mais, 129 Mitr. Gerste, 61 Mtr. Korn. — Propeller „Achimedes” der R. Hafner un. Sohn, beladen in Bancsova für Ludwig Gottfried mit 3100 Miztr. Mais. — „Adam“ des DM. 28. Fifchex, beladen in D.­Földvar für Sal. Bib­is u. Sohn mit I­FL­­Mir. Weizen, 450 Miztr. Mais. 7 Transitirt nach Haab: „Schlepp Nr. 15" der Naaber Dampfschifffahrts-Gesellsschaft, beladen in Budapest für Onn­entag u. Krauß mit 1987 Mittv. Neps. a NEN HERE SEE be Ba­ke N tee eti EB SE Lüge ANNE­RR­EN STERNEN

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