Pester Lloyd, Mai 1881 (Jahrgang 28, nr. 119-149)

1881-05-01 / nr. 119

Abonnement für die öfer.-angar, Monarchie Garden „Viester Lloyd" Morgen und Abendblatt) (Exfgeint an Montag Zeig und m Morgen nach einem Feiertage.) Ar Budapest: nit Vollverfendimgs ‚BSanfährtih 5 Bietteljäßel, Halb äh „ .— Monatlich n %­— | Halbjährl, „ 12.— Monatlich x ey güit separater Pofkversendung des Abendblattes >, fl. 1.— viestef läßt sich meßr. RR Här die Innfrirte Siranenzeitung » = 0 > ARE 2.— n räm­merirt für Yudapefk in der Aministration bei „‚Xefter Eloyd“*, Dorotheagaffe 1. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung buch alle Postämter. TER ak Man Snferate und Einshellungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Bundapest fl. 5.50 | Ganzjährl. fl. 24.— Bierteljägel, fl. 6.— # 2.20) Hansenstein «& Vogler, Dings in der Adminiftrafion, Dorotheagafle Nr. 14, erften Stod, ferner : in den Annoncen-Erpebitionen Leopold Lang Gifellaplag Nr. 3. theagaffe Nr.11; A,V. Goldberger, Servitenplag 3. 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INL «- æcomb­ 18 Mennementsür dasguskaud(Morgen-u.Abendblatt­) Viektck jähr im Filipenffegkaupesekun-Instdirekter greuzsmthfmndunq9si.,beim näsbstes Postamtnszu­iL76anfurmDonaixszutstmthüm erstsbeiunssfl.,b.nächsten Postamt· 17Frcs.20Cent.;fürEntfernt-Tunme501t.,b.Postam­te in Triest10fl.18h­.;füranch reichbei unslefLöokr.,bei Havoc,Laffiten.Co­ in Pariel-1aoedg la Boukso.28 August hmmer in Straßbur­g har 95 E., fir Spanien, Portugal bei und 10 fl. 50 Er., b. Poste amte in Straßburg 23 M. 8 Pf. dreh. 75 ©; für Großbritannien bei una 10 fl.508r., 5. Boftante in Köln 28 für Benin­n­ung % in 50 m­ a Köln “ ei Pf. für N­a­re­­ Mordanterite bei uns 10 fl. 50 fl., b. Postan­te in Köln, Bremen u. Hamburg 23 . 8 Bis Sep Or­len fir die Fürket bei ung 10 fl. 40 kr., bei den daselbst aufgestellten * Wolter­editionen 7 fl. 15 fl., für Friedenfend mit Egypten bei una 10 fl. 50 Tr., b. Postamte Srien fi Schweden, Mormegen, Panemark und Island bei und 16 fl. 50 Er., bein Postamte Kiel 23 Dit. 8 Bi., für die Niederlande bei und 10 fl. 50 tr., b. Postamte Oberhausen 2 Mi. 8 Pi.g für Zontenegro n. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 fr. 1c9.85 &. , für die Schweiz bei und 10 fl. 50 Tı., bei den Prostämtern 1. 8 Pi. 10 fl. 18 fl.: Wiener Srud­t-w. Mehlbörsen-Kurse vom 80. April. bis fl 13.65, dto. 7 Iovatifcher 73-75 Kilogr. fl. 11.70 bis fl. 12.20, BER Ye ——, Bücslaer 74-76 DAmEN SE fl. 10.90 bis fl. 12.30, Ufance per September-Dftober 11.-— . .·,d»to.perFrül)·jarfl12.65bisf1.12.70, to.pevMac-Junkfi.«12.10b15fl.12-15-Allespev100 Kilogramm. Roggen, flovafifcher 68—73 Kiloge. 11.80 bis fl. ——, Veiter Boden 6770 Kilvgr. In 11.45 bi3 fl. 11.90, ab Sidbahn- Station 67—70 Kilogr. fl. 11:— bi fl. 11.60, lungarifcher 67—71 Kilogr. fl. 11.20 bis fl. 11.80, österreichischer 68—72 Kilogr. Fl. 11.70 bis fl. ——, walachischer fl. 10.95—11.25. Alles per 100 Kilogr. Gerste, hannafische fl 9.90—10.60, made fl. 9.70 bis fl. 10.60, floratische fl. 8.90 bis 10.80, ab Südbahn-Station fl. 8.50 bis fl. 10.30, österreichische fl. 8.80 bis fl. 9.50, Zutter-Gerste fl. 6.50 bis fl. 7.25. Alles per 100 Kilogr. Mais, internationaler heuriger fl. 6.50—6.60, Usance per Mai-Juni fl. 6.372), Dis fl. 6.40, Cinquantin vorjähriger fl. —— bis fl. —.—, heuriger fl. 7.10 bis fl. 7.30. Alles per 100 Kilogr. Hafer, ungarischer Merkantil fl. 6.— bis fl. —, Die.­erentert fl. 7.20 bis fl. 760, Dto. Urance per September-Oktober­­ 0586 bi fl. 6.90, dto. Uan­ce per Frühjahr fl. 7.12%, bis fl. 7.15. les ge 100 Kilogr. « evs.Banatcrvron1vtf­.s­.-bxsil.-.—,Kohl­pumpt fl.13bis fl.13.37sx2,per 100 Kilogr. Hülsenfrüchte: Haiden fl. 7.60 bis fl. 8.25, Linsen f 20 bis 28, Exbfen fl. 10 bis fl. 14, Fisolen fl. 8.50 bis fl. 11. les per 100 Kilogr. « Rüböl,rassinirtes,wann-th-32.50betzfl.33.——,per Sep­­tem­ber-Dezemberst.3225bis fl.32.50,per Jäh­ner-Aprilfl.—.— fl.­—.—­. Alles per 100 Kilogr. : % Spiritus voher prompt fl. 33.— bis fl. 82.25 per 10.000 Literperzent. Weizenmehl, Nr. 0 fl. 22.30—23.—, Nr. 1 fl. 20.80 bis fl. 21.50, Nr. 2 fl. 19.80-21.80, Ne. 3 fl. 18.30-19.30. Alles per 100 Kilor. Roggenmehl, Nr. 1. fl. 16.85—17.85, Nr. 2 fl. 15.10 bis Alles. per 100 Kilogr. ü (privat:Depesche des­„W­ester Lloyd“) Wiener Stuhl- und Mehlbörse. Der Weizen-Umfa betrug 25.000 Mite. Das Geschäft bewegte fs in Folge der Höheren Auf­forderungen der Eigner in engen Grenzen. Die Preissteigerung gegen Vorwoche beträgt 15—20 fr. In Korn ziemlich lebhaftes Gschäft bei beiserer Nachfrage, die Preissteigerung beträgt 15—20 fr. Gerste, schwaches Geschäft bei unveränderten Preisen. Hafer starrer Abgas und mit 5 bis 10 fr. beiser bezahlt. Mais­geschäft normal, prompter ziemlich gut abgefest, Breite unverändert. — Mehle feit behauptet. — Nachfolgende Verkäufe haben statt­­gefunden: Weizen Banater 74.5 ab Leobersdorf fl. 13.36, Fre 76 ab Neutra fl. 11.90, Slovafischer 738 ab Brüsau . 13.37, Maxchfelder 78 ff. 138.30 ab Wien. — Korn, Banner 725 ab Wien fl. 11.45, slowakisches 76 ab Wien fl. 11.70. — Berste, flovafishe 66 ab Wien fl. 9.60, Wiener Boden 66 ab Wien fl. 99.40. — Hafer 42—46 (Kiloge. per Helioliter) von fl 6.80 bis fl. 7.60. (Alles per 100 Kilogr.) «fl.16.10. , _ Sandeksüßeridit der Wode, Budapest, 30. April. Obgleich wir ein ausgesprochen­en die Arbeit wie die Vegetation ausgiebig forderndes rühlingswetter auch im Laufe der jüngsten Woche nicht zu ver­zeichnen haben, dürfen die klimatischen Verhältnisse dennoch bessere genannt werden. Die Witterung ist zwar rauh, aber der Regen intermittivt nun denn­­och in längeren Zwischenräumen und der Stand der Saaten sowohl­ als der Fortgang der Landwirthschaft­­lichen Arbeiten befunden die Wendung zum Weiteren. Der bisherige häufige Negen hat den Wintersaaten nicht geschadet, man ist mit der Ueberwinterung der Delsaat wie des Getreide durchaus zufrieden ; der Frühjahrs-Anbau geht übereinstimmenden Berichten zufolge ziem­­fi rührig von Statten. Um­ die Frühjahrs-Kampagne vollends glücklich duchführen zu können, ist nun allerdings andauernd schönes, gedeihliches Wachswetter nördig. Die Wasserverhältnisse in den an sind im Ganzen normal zu nennen und auch die Fundationsgebiete werden ihrer schweren Kalamitäten nun doch wohl ohne irgend­eine Katastrophe ledig werden. Getreide. Die feste Tendenz, die schon seit einer Reihe von Wochen un den Weizen­markt charakterisirte, hielt noch in der abgelaufenen Woche an. Vor Allem war er wieder guter vorher Weizen, der die Aufmerksamkeit unserer Konsumenten auf sich 309, doch blieben Daneben auch mindere Dualitäten ziemlich beachtet und wurde ein­e Umfas von 70.000 Mitr. erzielt. Ersterwähnte Gattungen holten um 20 fr. höhere Preise, während Letere blos eine Avance von 10 fr. erfuhren. Termine. Mit der abgelaufenen Woche schließt der Frühjahrs-Termin und wurde das Wenige, das noch übrig war, zu fl. 11.85—11.87%­, und fl. 11.90 geschlossen. In Herbst Terminen entwickelte sie ein lebhaftes Geschäft. Anfangs der Woche zu fl. 10.57%­, gehandelt, stieg derselbe bei starker Kauf­luft bis fl. 10.92, verflaute wieder bis auf fl. 10.65, um sich wieder auf fl. 10.75 zu befestigen. Korn wurde gegen Vorwoche um 10 fl. besser bezahlt.­­ Man bewilligte fl. 10.40—10.75. Der Umfab betrug 3000­ Mitr. Im Gerste war nur eh und erzielte Futter . 870.90­, fer. Für den Konsumbedarf war guter Abfab; man a “bezahlte für Merkantilwaare fl. 6, für bessere Qualitäten fl. 6.30­­ bis fl. 6.40, für prima fl. 6.70. Der Umfag fan­r auf 4000 Mitr.­­ angegeben werden. — Termine per Frühjahr Fl. 6.87%­,, per­­ Hexbit zu fl. 6.50—6.55 gemacht, schließt » fl.6.48. Rats.Bei einem Umsag von 5000 Mann wurde unga­­rischer zu fl.5.70—5.75,walachischer bis fl.5.95 gehandelt.—— ersinne­ per Mai-Juni bewegten sich die Preise zwischenr fl.5.9«2 undfl.6.02,schließt fl.6.undfl.6.02W­;per Juli- Arthut wurde zn fL 6.12undfl.6.18 geschlossen. Re«ps.Ineffektiver Waare kam während der abgelaufenen­ Woche kein Abschluß zu Stande.Preise fü­r primaKohlfl.17, primaBanaterfl­.12.251 nominell.Am Termingeschäft per­ August- September befriedi­gt sich die Spekulation etwas lebhafter und wur­­dejt 2000 Metr.Kohlrepszuftlzöo geschlossen,bleibt weiter so Geld,fl.12.75 Waare.Fü­r Banater Reviper Juli-August wird fl.12.25.gefordert und spricht sich fl.12Geld aus«Da heute von allen Sekten aus Ungarn telegraphische Berichte einliefen,­welche meldeten,daß die Witterung dem Reps durchaus nicht geschadet habe-verflaute sich die Tendenz und wurden l OOOMztr.1 mit fl. 12 °), geschlossen und bleibt weiter so Geld und Waare.­­ Leinfaaten. Hier eingelangte kleine Wöstchen wurden je nach Qualität von fl. 13.50—14 geschloffen. Bull flat, und wird für prima Waare nicht mehr als fl. 10.50 angelegt, ohne daß es dabei zu einem Geschäft gekon­­gen wäre. HYanffaat. Von prima Theißwaare wurden einige Wag­­song zu fl. 7.50 frei Bahn geschloffen. Donaumwaare fl. 7 Geld. Rüböl in angenehmer Tendenz, im Detail zu fl. 32.50 bis fl. 33 verkehrt. Repstuden. P­rompte Waare mangelt gänzlich, einige Waggons per Mai wurden frei Bahn zu fl. 6.20 verschlossen. Hedrihfudden. Delindustriewaare fl. 3.80 Geld, Land­­waare fl. 3.50. Die Zufuhren in der vergangenen Woche betrngen in Tonnen mittelft Die Beisendungen dagegen betrugen in Tonminen mittelft De. StB Ei] 80 163 T — 302 191 573 n. St.:B End —_ 11 _ _ _ _ 11 D.­D.:Ch. _ = — 5 Peg = ER 5 Süßbahn 1103 469 239 K­ 80 _ 2089 4137 Total 1198 539 454 183 30 103 2280 4126 Bis 23. April nach Sg. 46932 1793 1031 136% 634 3516 11852 24802 Totale 5770 2332. 1485 1547 664 3618 14112 29528 Donau aufwärts transitirten in Tonnen mittelit: „Dd..Sd. 1249 203 51 751 1190 —­ 4209 7653 Bugfaiff 300 _ 24 1110 - 194 — 1628 Totale 1549 2083 75 1860 1190 194 Merk-Zufuhr per Deft. Staatsbahn 152 Tonnen, ” »„.n tg. ” 33 » „ Abfuhr „ Defterr. n 2617 “ r­er RENO: ® 337 . Siüdbahn n 138 ” ” ” ” MeHLl. Auch diese Woche verlief, ohne einen Impuls zur Belebung des Geschäftes gebracht zu haben und ohne daß sich die Umläge in Brod- und Schwarzmehlen über das bisher eingehaltene bescheidene Niveau erhoben hätten. Wenn wir trogdem eine im Allgemeinen festere Stimmung und sogar Preisavancen in diesen Sorten zu verzeichnen haben, so sind diese theilweise als Folge der Steigerungen, welche Weizenpreise erfuhren, sürwie als Konsequenz der verringerten Produktion anzusehen und theilweise darauf zurück­­zuführen, daß unsere Mühlen die Verlustziffer, welche ich bei, den, jeglichen Absazes entbehrenden feinen Mehlen ergibt, nothwendig in irgend einer Art, wenn nicht Hereinzubringen, so doch zu verringern suchen. Unser Export staht total, wenn, im Laufe dieser Woche nicht von einem oder dem andern Grablifsement einige Waggons feinen Mehles nach Großbritannien konsignert wurden. Verkäufe sind keinei­wegs zu Stande gekommen, da sie dortige Märkte unseren Anerbietungen gegenüber vollständig passiv verhalten. Futterstoffe erzielen fortwährend steigende Preise, aber nur sehr geringe Umfräge, da es an Waare fehlt. 2 Heutige al per 100 Kilogr. brutto fü­r netto rammt Süd frei ab Bahn Schiff Budapest: 0,04 2.58 RL EN 8.820. 88, fl. 22.­ 21.40 20.80 29.20 19.60 18.60 17.60 16.80 15.80 14.80 13.50 es feine Kleie fl. 4.80, grobe fl. 4.20. Hülsenfrüchte. Die im vorwöchentlichen Bericht gemel­­dte flaue Tendenz überteug sie auch auf das Geschäft in dieser Mode. Im Allgemeinen ist wenig Nachfrage­nd können in Folge dessen die Umlage Feine größerere Dimensionen annehmen. Wir notie­ren; Grbfen, bei fleinem Verkehr fl. 8-11, ungarische geschälte fl. 16—16.50, ausländisches Fabrikat fl. 26—26.50, Fifolen, bei andauernd schwachen Begehr haben P­reise mehr nominelle Geltung, und zwar prima Waare von fl. 7.25—8.25, mindere Dualität fl. 6.25 bis fl. 7. Zwergbohnen fl. 9,50—10. Linien fl. 11—18 je nach Dualität gehandelt. In hoher Hilfe haben sich in Folge Re­­­servirtheit der Käufer die Ablasverhältnise noch nicht gebessert, dagegen fangen die in vorhinein verfauften Bartien aus den Donau: Würstenthümern hier ein, wovon ein großer Theil eingelagert wird. Breite variiren bis fl. 6. Hirfebrein unverändert von fl. 10.40 bis fl. 10.75. Widen von fl. 6.75 bis fl. 7.50. Moharjamen gefragter fl. 7.75 bis fl. 8.25. Mohn tendirt feit, grauer fl. 35 bis fl. 36, blauer fl. 42 bi fl. 44. Kümmel fl. 26 bis fl. 28. (Alles per 100 Kilogram­m.) : Kurz: und Wirkwaaren .Auch während der ab­­gelaufenen Schlußwoche des Monats April konnte sich das Geschäft aus seinen beengten Grenzen nicht heben, denn die ungünstigen Witterungsverhältnisse, welche den Verkehr auf das nachtheiligste beherrschen, haben sich seit unterm Ießten Berichte nicht geändert, nach wie vor ist der Abfat gering und die wenigen Didres, welche von den Reisenden mühselig und mit nicht geringen Spesen auf der Tour erzielt worden, sind nicht von Bedeutung und erstrecen sich blos auf die allerdringendsten Artikel des alltäglichen Bedarfes, welche für den Konsum nicht ausschlaggebend sind. Derselbe weist gegen jenen des gleichen Monats im Vorjahre eine geringere Gesammtziffer auf, doch ist zu erwarten, daß der eben begonnene Mai-Monat viel­­leicht doch etwas vom bisher V­ersräumten einbringen wird, was nur in­folge einer schönen und trockenen Witterung der Fall sein könnte. Das Inkasso hatte einen unbefriedigenden Verlauf, von Insolvenzen in nichts zu registriren. » In fabriksmäßig gewaschenen Wolen wurden in der abgelaufenen Woche circa 4500 K­ ilogr.zu­n Preise von fl.2,10—3.40 per Kilogr.für da an land verkauft.Preise unverändert. Borstenvieh­-Marktbericht der Ersten Unga­­rischen Borstenvieh-Mastanstalt und Vorschuß- Aktiengesellsschaft in Budapest-Steinbruch vom 29. April) Obwohl der Bedarf nicht schwächer war, blieb dennoch eine flauere Stimmung in dieser Woche vorherrschend, welche auch nicht verfehlte, die Preise mit 11—1Y, Fr. per Kilogr. zu drüden ( Wochen-Durchschnittspreise: Ungarische fortirte Waare von 220 bis 260 Kilogr. schwere 5858"), fr.,­­180 bis 220 Kilogr. schwere 57—57%, Er.,alte über 300 Kilogr. schwere 54—55 fr., Land- Schweine 52-54 Te., ganz leichte 53—56 Fr., Banater und Syrmier 54 bis 55 fr. — In Teanfito: serbische 50-53", Tr., rumä­­nische 511/,—55'/, Er., Stacheln 50--51'/ fr. per Kilogr. Netto. — Debrvecziner Borstenviehmarkt am 23. April. Yutter­­schweine waren ca. 20.000 Stück aufgetrieben, welche bei animirter Kaufluft größtentheils zu hohen P­reisen aufgekauft und nach Lebend­­gewicht berechnet per Kiloge­ von 54—60 kr. bezahlt wurden, einige Sporten erreichten sogar höhere Preise. — Futterpreise: Mais, Banater fl. 5.90, rumänischer fl. 6.05, Gerste fl. 7.— per Mite. — Hiesiger Biehstand: Am 22. April­ sind verblieben 78.882 Stil. — Zutrieb: von Unterungarn, fette 5309 Stüd, von Futtervieh 604 Stüd, von Serbien 2017 Stüd, von Rumä­­nien 664 Stüd, per ungarische Staatsbahn (Futtervieh) 2029 Stüd, zusammen 10.623 Stüd, Gesammt-Biehstand 89.505 Stüd. — Ab­­trieb: nach Oberungarn 222 Stüd, nach Wien (vor­ Woche 369 Stüd) 289 Stüd, nach Böhmen 894 Stüd, über Bodenbad) 1937 Stüd, über Auttkia 1170 Stüd, nach Süddeutschland 282 Gt., Budapester Konsum 1888 Stüd, Grtravillan-Konsum 80 Stüd, zu­­sammen 9368 Stüd, verbleibt Stand 80.137 Stüd. — Sin den Altien-Szälläfen Tagern 17.624 Stüd. — In den Sanitätz­­und Transito-Szälläfen verblieben am 22. April 11.433 Stüd, zugetrieben wurden: serbische 2017 Stüd, rumänische 664 St., zusammen 14.114 Stüd; abgetrieben wurden 3494 Stüd, verbleibt Stand 10.620 Stüd, und zwar 4489 Stüd ferbische 6131 Stüd rumänische. — Bei der Sanitätsbefschau wurden vom 1. Jänner bis heute 1465 Stüd dem Konsum entzogen und zu technischen Bweden verwendet. — Wiener Markt vom %. April: Gesammt-Auftrieb war 3556 Stüd, worunter 1319 Stüd xuffisch­­polnische. Geschäft flau. Preise weichend. Man bezahlte: Schwere fl. 51—54, mittelschwere fl. 45—50, wuffisch-polnische und Frisch­­linge fl. 36—45 per 100 Kiilogr. lebend Gewicht. — Dresdener Markt vom 26. April. Am Markt waren 621 Stüd Land­­und 210 Stück ungarische Schweine. Erstere erreichten 61 Big., lettere 60 Pig. per 's Kiloge. — Berliner Markt vom 25. April. Schweine-Auftrieb 6149 Stüd, worunter die Hälfte der russisch-polnischen Nace angehörten. In guter Waare angenehmer Handel. Bezahlt wurde für Meclenburger 57 bis 53 ME., für Auffen 4754 ME., für ungarische 56-57 ME. — Bremen, 16. April. Ein interessanter Bericht über den Umfang der Schmeine­­sschlachtungen im Westen der Vereinigten Staaten, genauer ge­sprochen, in den Staaten der Mississippi-Niederung, während der legten Wintersaison vom 1. November bis 1. März liegt nun vor. Es ergibt sie daraus, daß von den Wadern verarbeitet worden sind insgesammt 6,919.456 Stüd Schweine von einem durchfeind­lichen Nettogewicht von 207­, Pdl. An Schmalz ist durchschnittlich gewon­­nen worden 35 °, Pfd. das Stüd. Die Bader haben durchschnittlich 4,64 Doll. für 100 Bfd. brutto. Da nun auch seit 1. März die Zuf­fuhren von Schweinen sehr unbedeutend bleiben, so sind billigere Breite in nächster Zeit schwerlich zu erwarten. — New­ Mort, 9. April. Die Vorräthe von Rötelfleisch und Schmalz in ganzen Lande, einschließlich der Hafenpläge und in transito betrugen nach dem Giacinnati „Price Current” am 1. März total 414,225.000 Pfo. einschließlich Sch­weinefleisch, oder 54.400.000 P­fo. weniger als zur selben Zeit im Vorjahre. Die Vorräthe von Schweineschmalz stellen sie auf 86.425.000 Bflo. Schweineschmalz. Ber mäßigen Anlage behaupteten sich Anfangs der Woche die vorwöchentlichen Preise, jedoch zum Schiffe der Woche haben Menger bei stärkem­ Ausgebot mit fl. 1 billiger, als Anfangs der Woche abgegeben. Man bezahlte prommptes Bett in den ersten Tagen mit fl. 75, zum Wochenschluffe fl. 74 mit Be Ber Mai fl. 73. Schließlich wu­rde Einiges zu fl. 72 ohne Faß geschlossen. » « Speck-Das Geschäft verfolgte währen­d des­ verflossenen Woche eine steigende Richtung.Mattbezahlte Landspeckfl.62-50 bi363.50,Stadtspeckfl.67.50—68.50,geräuchertenfl72—­73. Unschlitt unverärscherd Kerntenschlittnotirtfl.x4—45. Zwetichken.Die­ Umsätze«inesfektiver Waare waren wiederbelanglos.Primakosmid­enonren fL 19.60—»20.50.Usance st.17.50.Von serbischerlssancewaare wurde ein klarer Posten zu x .. fl. 17.40 aus dem Markte genommen. Dagegen war die Kaufluft in Termin-Pflaumen anfangs wohl ruhiger und wollten Käufer für serbische Sadwaare nicht mehr als fl. 17.80 bewilligen, gegen Schluß der Woche zeigte sich jedoch Lebhaftere Nachfrage und erfolgten einige Abschlüsse für Oktober-November-Lieferung au­fl. 18.30. Das Ge­­schäft hätte noc mehr an Ausdehnung gewonnen, wenn Importeure den Verkauf nicht gänzlich eingestellt hätten. Honig. Von geläutertem Honig wurde ein kleiner Posten Bi­ll abgegeben, die Vorräthe sind wohl gering, es fehlt aber an­nahme. Wachs. Seit unserm festen Bericht sind frische Zufuhren nicht eingetroffen. Rosenauer zu fl. 121 und flavonisches zu fl. 128 erhältlich. K­noppern Beliser von ungarischer Prima wollen zum Preise von fl. 21.50 bis fl. 22 noch immer nichts abgeben und for­­dern fl. 23; serbische notixt fl. 17. Für geringe Qualitäten fehlt jede Nachfrage. · Weinsteitt.Diese fuhren bleiben geringfügig,da an den Stationen alle vorkommende Waare von jener Häusern und Fabrikanten aufgekauft wird.Man bezahlt hierfür gute hochgradige spagflre 5fccz. 62bisfl 64jenacloualität,geringere Waarefl.52 ls.. Zwetschkenttitts.Die Vorräthe sind zu klein,als­ daß sich in diesem Artikel ein Geschäft entwickelt­ könntte Die aus den­­ Markte genommene Waare wird zu fl-29bcsfl.30bezahlt. beesamett.Die heurige Campagne für diesen­ Artikel is zu Ende und sind auch alle Vorräthe geräi­mt.Es kommen noch einzelne kleine Pöstchenzut­erkaufe,die zum vollen Preise Umsc-76.88 bezahlt wurden. aprika,präparirter.Mittelgattuttgeit1 werden zu fl 18 bis fl.20.50,bessertotalitäten z­u 34——35,hochfeine Waare bis Fl. 45 are — Bon Schoten it ein Posten elegirte Waare zu . 30 abgegeben worden, zu welchem ‘Preise noch anzu­kommen wäre. » Petroleum-Bei sehr schleppen­dein Gelb­siftsgang blieb eg fl. 18 per 100 Kilogr. netto Kaffe nur in nomineller Artung. Spiritus. MNecht lebhafte Nachfrage für den inländischen Bedarf und für Wien befestigte, wenn auch nicht erheblich, neuerdings die Preise. Das Ausland bleibt ruhig und verernirt. Verkauft wurde an Naffineure prompt & fl. 30.50, an Graffitten fl. 31.25, an Konsumenten fl. 31.75. Breßhefenmanre fl. 38. Kolonialwaaren Zuder: Die günstige Stimmung fir den Artikel ist anhaltend und haben P­reise eine weitere Fraktion angezogen. Der Verkehr entspricht zwar noch immer nicht den gehegten Erwartungen, doch dürfte der Konsum bei der fast täglich freibaren Steigerung des Artikels bald genöthigt sein, aus seiner unnatü­rlichen Reserve herauszutreten und wird dann dessen plöbliches Gesanmt- Eingreifen von nur umso nachdrücklicher Hinwirkung sein. Die Naben-Mussaat ist größtentheils beendet und verlautet bisher nichts über einen stattgehabten, Mehranbau. Die Cntwiclung der Saat hängt natürlich ausschließlich von den Witterungs-V­erhältnissen der nachten Zeit ab und werden diese nunmehr auch einen maßgeben­­den Einfluß auf den Gang des Artikels ausüben. In der hauffiren­­den Tendenz der Ex­portpläne ist kein Wechsel eingetreten, trog dem die starken Zufuhren von Kolonialzuchker an den Küsten­ Englands noch anhalten, und bringt man allenthalben dem Artikel ein sich täg­­lich steigerndes Vertrauen entgegen. Es notlen: Raffinade fl. 49—48, Melise fl. 4746, Pile fl. 45—44.50, DB­ürfel zuder fl. 50-4950, Kandis gelb fl. 55, weiß fl. 74. — Kaffee: Für Geylons herrscht heisere Frage, während braft- Tianische Sorten nur mit Preistonzefationen Nehmer fiden. Man bezahlte : Ceylon Perl fl. 175—165, großbohnig fl. 180—176, mittel» bohnig fl. 168—150, Fleinbohnig fl. 140—128, Triage_ fl. 124—115, Laguayra fl. 140—130, Nie grün fl. 122—115, gelb fl. 103—95. — Reis: Italienische Sorten sind etwas vernachlässigt, während fl­­indische Sorten zu Tett möchentlichen­­ Notirungen behaupten. — Gewürze: Gaffia fl. 107, Bfeffer Singapore fl. 91, Ba­­tavia fl. 86, Biment fl. 105, Safran fl. W. ? Schaffelle In der legten Woche wurden circa 12.000 Stüd Zelle diverser Gattungen verkauft, die P­reise sind für deutsch­­wollige fl. 2.60— 3.10 per Baar, ferbiiche fl. 120—135, Barzer und Banater fl. 145—150 per 100 Stüd, türkische und mazedonische fl. 33—40, Siebenbürger fl. 32—34 per 56 Kilogr. (Alles mit 2% Rabatt.) — Lammfelle werden schon zum Verlauf gebracht und wurden einige Hundert Weiße Siebenbürger zu, fl. 80 per 100 Stüd verkauft, andere Sorten mangeln.­­BonGatsfellen haben wir hier bedeutende Lager von vorjährigen serbischen und türkischen, die Forderungen der Gegner sind jedoch dermaßen hoch, daß der hiesige Gerber seine Nehnung findet und das Ausland zeigt seinen Bedarf. — Rißfelle, neue Handschuhmaare,, wird mit fl. 80-90 ze: 100 Stüf in keinen Posten bezahlt. i Gearbeitetes Leder. Die abnormalen Witterungs­­verhältnisse wirkten schädigend auf den Geschäftsgang ein, es wird übrigens allseitig von einer festeren und animirteren Stimmung ge­meldet. — &3 wollten demzufolge folgende Preise, und zwar: prima Einjag-Terzen 12—15 Kilogr. fl. 164—168, div. Zweifag-Terzen von 15—18 Kilogr. fl. 160—164, dio. Dreifach-Terzen von 19—22 Kilogr. fl. 162—165, dto. dto von 22—27 Silogr. fl. 166—168, dio. Loh-Terzen von 10—12 Kilogr. fl. 162—165, dio. Büffel-Terzen von 22—26 Kilogr. fl. 159—155, _dto. engl. Büffelbends von 8 bis 10 Kilogr. fl. 140—145, englische Abfälle, dünne fl. 125 bis fl. 128, dto. dto. Dide fl. 115—12%0, — Oberleder-Sorten sind nur in Saison-Artikel mehr oder weniger Fr­als: braune und genarbte Kalbfelle, wovon erstere 9—11 Kilogr. fl. 420—459, lettere von 6—8 Kilogr. fl. 320—8340 notizen, feingenärbte Kuh­­häute und Pittlinge, lage Waare von 6 bis 7 Kilogr. fl. 225 bis fl. 235 und 2—3 SKilogr. P­ittlinge fl. 250—300, genärbte Noßhäute von 5—6 Kilogr. fl. 180—190, dtw. gezogene von 6—7 Kilogr. fl. 170-175, Blankshäute prima von 10—12 Kilogr. fl. 180—1855, dio. Medio von 12—13 Kilogr. fl. 165—170, Brustblätter prima von 10-13 Kilogr. fl. 195—215, Saffian in schwerem serbisischem Schaf­ von 4—4', Kilogr. fl. 180-182, Teichte Schaf­ fl. 165 bis fl. 170, Zohgare fl. 175—185 je nach Sortiment. Rohe Häute und Felle. Im dieswöchentigen Ver­kehr wurden einige Hundert leichte Ruhhäute, dann auch mehrere Partien Rohhäute aufgekauft und wegen mangelhafter Zufuhren behaupten sie auch die­­ Breite und notizen, fatfentrockene ungarische Kuhhäute fl. 105 bis fl. 108, dto. Ochsenhäute fl. 103 bis fl. 110, ungartige Pittlinge fl. 118 bis fl. 120, dto. Kneipen fl. 125 bis fl. 135, dto. Gtierhäute fl. 85 bis fl. 90, veutiche Kuhhäute fl. 110 bis fl. 112, dto. Ochsenhäute fl. 112 bis fl. 115, Nabhäute, reine Sorte 16-17 Kilogr. per Baar fl. 10 bis fl. 10.50, dio. halbreine Sorte per Paar fl. 8 bis fl. 9. Kalbfelle, für den Export gesucht, notizen: ohne Köpfe fl. 195 bis fl. 205, mit Köpfen fl. 185 bis fl. 190 je nach Gewicht und Sortiment auch um fl. 2—4 höher per 100 Kilogr. Bizinalbahn. Der General-Direktor der­ ungarischen Landesbank Herr v. Beretoäs hat geltern im Kommunikations- Ministerium ein Gesuch um die Konzessionsertheilung zum Baue einer Bizinalbahn von Groß-Kilinda nach V­ecskeres eingereicht, nach­ En­en Deahafi den Vertrag mit den Interessenten Deveit3 abgeschlossen wurde. (Grfte Ungarische Glas-Artien-Gesell­­scaft) Die Beischlüffe der um 3. d. M. abgehaltenen General­­versammlung dieser Gesellschaft, wurden vom Handelsgerichte nicht genehmigt, weil die Dirersion e3 verabsäumt hat, im Sinne des$. 198 025 Handelsgesehes die Bilanz vor der Abhaltung der Generalver­­sammlung zu publiziren. Die Gesellschaft wurde angewiesen, eine neuerliche Generalversammlung einzuberufen. Ungarischs Französische Versicherungs- Aktien«Gesellsch­aft.­Im Monat Aprillssl wurden bei der Lebensabtheilung der«Franco-Hongroise«271 Anträge an fl.681.500 Versicherun­gs-Kapital eingereicht und 237 Polizzen über fl.606.­­300 Kapital ausgefertigt.Seit Beginn der Operationen in der Lebensbmkiche,d.i.seit 1.F­eber 1880,wurden 5288 Anträge auf fl.12.741.500 Kapital eingereicht und 4451 Politzen über fl.10.737.900 ausgefertigt. (The Adria Steamship Company) läßt im Monate Mai d. h. folgende erstklassige englische Dampfer verkehren: ob Fiume, Dampfer „Ebberbourg“ fir Liverpool und New­ York Anfangs Mai; „Metjapo“ für Gette und Marseille, „DHydalgo“ für Hull, „Adria Für Glasgow und Dublin, erste Hälfte Mai; „Saragossa“ für Liverpool und New­ York, „Sidon“ für Liverpool und New-York, „Salyp­so“ für Hull, „Brince““ für London, „Deal für Glasgow und Dublin, zweite Hälfte Mai; „TiBa“ für Glasgow und Dublin, Ende Mai; ge je einen Dampfer für Bordeaux und Mouen, zweite Hälfte Mat. (Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverei­n zum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen gibt unter dem 27. April nachstehende Insolvenzfälle bekannt : Ssal­b , Ludwig Rosenstod, Kleiverhändler in Szegedin; Span­iep. Suftaric, prot. Handelsmann in Zasika ; Andes u. Sohn, Sadfieniße und Barbenfabrik in Wien, Simm­ering; Hermanır Ereißler, Kaufmann in Kevermes;z Baul Ozgabal, Haufiver in St-Georgen; Hofe Hilfe, Kaufmann in Tre­­bi; Noolf Spiegelberger in Nyivegyhäza; Ru­dolf Müller, Tuchmacher in Zwittau; Wilhelm Nowak, Han­­delsmann in Deutschbrod. — Vom 28. d.: Alexander Mihalo­­vic3 in Arad; N. Sodor, Gemischtwaarenhändler in Prag; Abraham Dier, Manufak­urwaarenfänk­ am Turi-Seve­rin; Elisabeth Pillwein, prof. Gemischtw­arenhändler in Neb; Karl Knospel Berlaffenshait), Krämer in Stottau. Magrefl.6.90—7,Ma·lszaare · Wetzen Noggen Gekste Hafer MaiöRersDiv.Tvt­­ke Oe.St.-B. 2293 85 213 693 1114 7 11 3797 Uug. St.-2, 203 34 71 - 39 - _ 343 Süpdbalı =.880 -­­in =S­A _ 258 618 .D.©. 2981 3 870 2 28 _ 40 . 8703 ugschiff, 2957 8 859 162 376 _ 19 3421 adzuf, 210 19 300 129 90 _ — 710 «­, Tom-sm- 320 1613 318 1898 ? 928 12821 Wi 33. Kprif made. 78107 5683 23489 3508 19971 813 3994 136948 Zotale 89251 6003 25052 4322 149569 5324 21262 855 4209 9281 TEN: I­I Börse- und Handelsnachrichten. DerlUiltimo) ist auf den Riesigen Plage ruhig, ohne Störung vorübergegangen. An der Effertenbörse stieß die Negalirung der per Ultimo abgeschlossenen Geschäfte auf Schwie­­rigkeiten technischer Natur, die wir bereits im Abendblatte erwähnt haben. Der vom Börserat­ gewählte Ausweg der Hinausschiebung des Arrangements ist für den einen Fall wohl acceptabel, er muß aber vorgesorgt werden, damit es ähnliche Stodungen nicht mehr wiederholen, denn derlei Stodungen gefährden das Geschäft und füh­­ren stets zu argen Verwidmungen. Dofen-Fünfk­rhner Bahn. Die bezüglich einer Bestimmung der Konzessionsurkunde zwischen der Regierung und den Konzessionswerbern abschwebende Differenz ist — wie wir vernehmen — nuunmehr behoben worden, es besteht Hinsichtlich aller ragen vollständige Medereinstimmung und wird der Vertrag morgen, längstens Montag unterzeichnet werden, so daß der auf die Erbauung der in Nede stehenden Bahır bezügliche Gefegentiwutf noch im Laufe dieser Woche im Abgeordnetenhause zur Unterbreitung­ gelangen wird. Al Hauptstationen dieser Bahn werden bezeichnet : Ofen, Särosd, Särkereptur, Simontoriya, Binczehely-Görbd, Negöly- Szavazd, Högyeß-Szalas, Kurd oder Ezibräs, Döbrölöz, Dombovár. (Budapest-Semlin) Die Bausumme für die gesanmte Linie Budapest-Semlin nebst Zweiglinien beträgt — wie die „Bud. Korr.” erfährt — insgesammt 20.750.000 Gulden ; das rollende Material wird die Regierung selbst anschaffen. Die General- Ban-Unternehmer beabsichtigen, wie wir hören, die Linie bis Neufas, wenn nicht außerordentliche Umstände Hindernd in den Weg treten, um vieles früher als bis zu dem im Vertrage firirten Texmine fertig­­zustellen, geschlosfen. Geschäfts-Bericte, Budapest, 30. April. Witterung: Schön. Thermometer + 3.6 ° &., Barometer 764.7 Mn. Wasserstand abnehmend. Effektengeschäft Die haufiirende Tendenz­ hat heute weitere Fortschritte gemacht und umfaßte alle Gebiete des Verkehrs, wurde jedoch dur Arrangement-Schwierigkeiten unterbrochen. Die Kurse der Spelulationspapiere und Nenten wesentlich höher. Solar­­papiere animirt, besonders Banken, Sparkassen, Montammeride, Baluten und Devisen unverändert. An der Vorbörse Oesterreichische Kredit zu 833.60—8335.80, Gold-Nente auf Lieferung zu 117.35 bis 117.62, Rapier-Mente zu 92.70 bis 93.65 gemacht. An der Mittagsbörse - Oesterreichische Kredit zu 335.10 bis 335.60, Unger. Kredit zu 340— 340.50, Estoniote- und Wechslerbanf zu 143—149.50, Pelter K­ommerztal zu 630, Gewerbebanf zu 194, Industriebank zu 65.50 gemacht. Ung. Gold-Meite zu 117.4 geschloffen, blieb 117.45 G., ungarische Rapier-Wente 93.25 G., Eisenbahn-Anleihe zu 132.75—133, Ostbahn I. Em. zu 91.,—92%,,, Brämsen-Lose zu 118.50, Scheikthal- Rose zu 111’), getäloffen. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr Erste DfenBefter Mihle zu 1300, L­ouisen zu 224, Straßebahn zu 425—429, Baterländische Sparkasse zu 4435 —4170, Ganz u. Komp. Eisengießerei, zu 565—570, Drafscheihe zu 158, Salgö-Zarjäner Eifenraffinerie zu­­ 183.50—152.50, Schli’she zu 248, Nerstifter Ziegelei zu 123, Steinbrucher Ziegelei zu 230, 5%, Eine Wochen­­kredit-Instituts-Pfandbriefe zu 101%, Gold-P­fandbriefe zu 119 Die Abendbörse war äuferst lebhaft und bewegt. Oesterreichische Kredit-Aktien erhöhten si Tprunghaft von 335.50­ bis 337.90, reagirten gegen Schluß bis 335.59, Unger. Kreditbant-Aktien zu 340.50—342.50 getauft, blieben 340.5. Ungarische Gold-N Rente zu 117.70—117.80 gehandelt, blieb 117.70 ungarische Papier-Rente zu 95.50—93.70 gemacht, blieb 93.45. Ungarische Essonpte­bant von 180.50 bis 153 bezahlt. Getreidegeschäft Siehe Handelsobersicht der Wade. Lantenstandsberiite, N.-Mtad, 23. April. Raum erfreuten wir uns zweier schö­­ner Tage, als au­fchon wieder anhaltend Faltes, windiges­ und regnerisches Wetter eintrat, in Folge dessen selbst bis heute noch die Frühjahrsbauten nicht beendet werden konnten. In Gegenden mit lehmigem Boden ist die Hälfte der für Gerste und Hafer präfiminie­­ren Felder noch unbebaut, es werden diese Felder entweder mit Mais bebaut werden oder aber brach bleiben müssen. Klee und Luzerne können der Falten Witterung halber ebenfalls nicht gedeihen. Rohe veps, der in Dieser Gegend starf gebaut wird, steht jeder Schön, tt in der Drüthe und verspricht eine gute Gent. Weizen ft üppig ges­aug, aber ganz gelb und braucht Schöne, warme Witterung. Korn it jede fchütter und verspingt nur eine mitte Imäßige Fehl­ung. — Schafe haben schlecht überwintert und mal die Gterblichkeit heuer außergewöhnlich groß, es sind in einzelnen Herrschaften ganze Deer­­den an Egel ausgestorben ; das Futter ist bereits in aller Mixte­­rschaften verbraucht und müssen troß ungünstiger Witterung sowohl Schafe, als au) Hornvieh auf die Weide getrieben werden. Borstenvieh. Steinbruch, 39. April. Drig-Ber) Bericht der Borsttenviehhändler-Halle in Steinbruch.­ Das Geh­äft verlief obe­r Bedeutung und notwen: Ungarische alte, schwere 54 bis 56 Er., die­ junge schwere 58—53 °­, Fr, mittel­snnere 56 bis 57 fr., D­auernwaare leichte 52 bis 53 fr. rumd« nifoje, Drakonyer, schwere 53", bis 54­,­fr. _tranfito, leichte 52 bis 55 fr. tranfito, serbische schwere 55 bis 54 fr. tranfito, mittel 52 bis 53 fr. tranfito, leichte 50 bis 51 fr. tranfito. Die Preise sind nah­ezug von 45 Niloge, per Paar und 4% in Kilo­gramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und rumänischen Schwei­­nen, welche transito verkauft wurden, werden dem Käufer­ fl­ £ in Gold per Haar vergütet. Schlechtviehmarst. Baris (La Villette), 23. April. Der Auftrieb betrug 2469 Stünd Ohren, 683 Stüc Kühe, 19 Stüc Stiere, 1361 Stüd Kälber, 20.112 Stüd Hammel, 3478 Stüid Schweine . Unverkauft blieben 499 Stüd Däfen, 108 Stüd Kühe, 22 Stüd Stiere, 216 Stüd Kälber, 1112 Stüd Ham­­mel, 112 Stüd Schweine. Wan bej zahlte: Ochsen prima 1.66, fehunda 1.48, tertia 1.12, äußerste Breite 1—1.70, Kühe prima 1.54, jefunda 1.24, tertia 0.96, äußerste Preife­­ 0.86—1.58, Stiere prima 1.32, fefumda 1.12, tertia 0.96, äußerste Preife 0.86 bis 1.386, Kälber prima 2.20, fefumda 2.—, tertia 1.60, äußerste Breife 1.40—2.40, Hammel prima 1.95, fehumda 1.75, tertia 1.50, äußerste Breife 1.80—2.—, Schweine prima 1.64, refunda 1.60, tertia 1.56, äußerste Breite 1.46—1.70. (Alles in Franc per Kilogramm.) Von ungarischen Hammeln wurden 6195 m­ zugeführt, die man zwischen 1.40 und 1.90 Fucs., per Siloge, zahlt­ ochen : Salender. Generalv­ersammlungen An 1. Mai: „Bancsovaer Vorschuß-Verein“, 3 Uhr Nachmittags. Am 3. Mai: „Borsod-Miskolczer Dampfmügl-Aktiengesellschaft”, um 3 Uhr Nachmittags. » Am­ 4.Mai:,,Oesterr.-Ungar.Lloyd-Dampfkcim«märt-Gesellschaft«, um 6 Uhr Nachmittags in Trich « » Am 5. Mai: „Ungarische Eisenbahnbauk-Aktiengesellschaft“, um 10 Uhr Vormittags. Berlofungen: Am 1. Mai: 1860er Lofe Gewinnziehung, fl. 100 öfter. Kredik­oje fl. 1 Reglevid-Lofe, Stadt Bukarest- Zwan­­zig-Srancs-Lofe, Finnländer Zehn-Thaler-Lofe, Stadt Genua -150-Lifelofe, Brioritäten der Erzherzog: Albrecht­ Babı, der­­ Elisabeth- Bahn Meumarkt-Bramman), der­en Bad, der Sienorddeutschen Verbindung$>­ah. · Am 2.Mai:Losc der Stadt Laibachs W" =

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