Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1881 (Jahrgang 28, nr. 223-248)

1881-10-14 / nr. 234

Bi A »s- 1831. — in allen ésa ásó 2 Éz Berfchleiflofalen.) Budapest, 14. Oktober. ‚= 1 feierlichen Weise Hat gestern die Bestattung des Ministers Baron Haymerle stattgefunden. Alle Ehren, die Staat und Gesellschaft zu vergeben haben, wurden auf den Sarg dieses Todten gehäuft. Er ruht nun in stiller Gruft, sein Wirken gehört der Geschichte am und diese wird auch­ ihr unparteiisch Untheil über den Mann und seine Thaten spiegen.­­Vorläufig sind nahezu alle Stimmen darin einig, dad die Monarchie doch den Tod dieses fähigen, erfahrenen und rechtschaffenen Staatsmannes einen sehm­erz­­lichen Berlust erlitten hat; es sind nur wenige Ausnahmen zu verzeichnen, und diese sind au­ch nicht jeher beachtenswerth. Eine Korrespondenz im „Standard“ zeigt es ganz besonders begliffen, den todten Minister in den Magen der Welt recht sein und unbedeu­­tend erscheinen zu lassen, und, da dies Lage der persön­­lichen Auffassung, finden wir seinen Grund, dagegen zu polemisiren ; allein gewisse Shatsachen, die in jener Kor­­respondenz angeführt sind, erfordern unter allen Umständen eine Korrektur, uud sofern die betreffenden afta Speziell Ungarn betreffen, Halten wie uns zu Richtigstel­­lung derselben berechtigt. Der Korrespondent erzählt, in Ungarn habe man Baron Haymerle ziemlich fahl­­ als den zeitweiligen Planhalter im Aus­wärtigen Amte angesehen, bis Graf Audriffy oder ein anderer leitender Staats­mann sig entschließen wü­rde, ichh als Kandidat zu melden. Wir glauben, sagen zu tönnte, daß diese Auffassung, wenn sie je in Ungarn bestanden, mit der Zeit immer stärker in den Hintergrund getreten ud schließlich ganz verschwunden it. Der Korrespondent erzählt ferner, daß vom Tage an, da Baron Haynterle ins Amt getreten, auf dem Ballplage stets etwas wie eine chronische Keisis geherrscht habe; er berichtet, daß der Monarch fon im vorigen Jahre Herrn Szlávy und andere wohl bekannte Staatsmänner eingeladen habe, das Portefenilfe des Auswärtigen zu übernehmen, daß sie aber Alle abgelehnt haben, und er weiß schließlich zu melden, daß noch jüngst­­hin zu Miskolcz Graf Andrásfy und Herr v. Szlávy nach­einander vom Monarchen aufgefordert wurden, das Aus­wärtige Amt zu übernehmen und daß auch diesmal nur durch die Ablehnung der beiden genannten Staatsmänner Baron Haymerle auf seinem Posten­ erhalten wurde. Wir haben diese Meldungen hier wiederholt, nur um die Bemer­­kung daran an­knüpfen, daß sie von A bis 3 er­funden sind. Die unliebsame Episode vor dem österreichisch­­ungarischen Botschaftshotel in Kon­tantinopel, wo ungefähr Hundert Serben und Bul­­garen — Kroaten werden sie in Konstantinopel mit einem allgemeinen Namen genannt — vier verhaftete Krivoscianer Flüchtlinge zu befreien suchten, ist eine Konsequenz jener Schwierigkeiten, mit welchen die Konstriktion im Bezirke von Cattaro immer noch zu kämpfen hat. Zu den Bocche felert scheint Alles ruhig zu sein, aber die wehr­­pflichtige Mannschaft flüchtet in alle Weltgegenden u und sucht auf diese Weise der Erfüllung der geieglichen Pflicht Jst zu entziehen. Ein Theil der Wehr­­pflichtigen . Hat dem Webertritt auf­­ montenegrinisches Gebiet vollzogen und wie Telegramme des Neuter’schen Bureaus melden, Hat der österreich­isch-ungarische M­inister- Resident zu Cetinje, Oberst v. Thömmel in dieser Sache mit der montenegrinischen Regierung Tonferirt und­ von dem Senatspräsidenten Betrovic die etwas sonderbar kliegende Antwort erhalten, die fürstliche Regierung­ habe ihren Be­­hörden Auftrag gegeben, ihr Weißerstes zu tu, um mit friedlichen Mitteln die Emigranten zur Rückehr in ihre Heimat­ zu bewegen, sie erachte es jedoch nicht filh mög­­lich, die Flüchtigen mit Gewalt zurückzunjagen. s­o3 ist allgemein aufgefallen, daß die Demission des vielgenannten Hauptmanns endi zwar angenommen wurde, der Austritt aus dem Armeeverbande jedoch erst mit 1. November erfolgen soll. Minister-Präsident Tipa hat heute in einer Jede, auf welche wir im Morgenblatte zurie­­kommen, das Räthsel gelöt. Hauptmann Kendl wurde aufgrund der gegen ihn abgeführten Disziplinaruntersuchung zu mehrwö­­centlicher Gefängnißstrafe verurtheilt; er befindet sich also gegenwärtig im Arreste und hat dort bis zum 29. Oktober zu verbleiben. Sein Austritt aus der Armee kann also selbstverständlich erst nach Abbüßung der Strafe, das ist mit Ende Oktober, erfolgen. = Er. Majestät hat das folgnde a.b. Hand­­schreiben erlassen : Liber v. Szlávy! Sch betraue Sie bis auf weitere Verfügung mit der konstitutionellen Vertretung des Ministeriums Meines Hauses und der auswärtigen Ange­­legenheiten ; die unmittelbare Leitung wird Beftionsofej v. Kállay fortfegen. ten, 12. Oftoler 18371. Franz Sofef m. p. Orofiutyır Bylandt-Rheidt mp, Teldmarfchall-Lieutenant. fi Des Oberhand hält am 15. d., Mittags 12 Uhr, eine sung. = zT = « » > e € Aus dem Reich­stage. Präsident Bechy eröffnet die Cisung des Abgeordneten- Genies um 10 Uhr. — Schriftführer: Tibad, Baross, Dufa — Auf den Ministerfanteuils: Tipa, Szapáry, Trefort, Ordödy, Bauler. Das Protofoll der legten Citung authentigiet. 1 ‚. Präsident meldet: Der Abgeordnete Merander 68 a­­náboly hat für den Wahlbezirk Félegyháza optirt und das Mandat des M­ahlbezirkes Skarczag zurücgelegt. Nikolaus Bartha­ hat für den 1. Klausenburger Bezir _optirt und das Diandat des Bezirk­s Szilágy Somlyó zurükkgelegt. Edmund Steinacher hat für den Heltaner Beruf optirt und das Mandat des II. Kronstädter Mahlbezirkes zurückgelegt. — Demnach wird in den Bezirken Karczag, Szilágy Somlyó und Kronstadt II. die Neuwahl ausge­schrieben werden. Präsident legt ein Gesuch der Gewerbegenossenschaften von Lengyeltöti um Revision des Gewerbegefeges vor, — das Gesuch wird dem Petitions-Ausschusse angewiesen. Präsident meldet weiter, daß die VII. Sektion Gustav Kammerer zum Präsidenten, Daniel ZeyE zum Schriftführer gewählt habe. Der P­räsident der II. Gerichtskommission, Emerich Spanin meldet, daß die Kommission die gegen die Wahl des in Zenta gewählten Abgeordneten Grafen Gedeon Naday jun. eingereichte Betition verhandelt und einstimmig zurückge­wiesen habe. Demnach­ wäre der genannte Abgeordnete definitiv zu verifiziren. Demnach wird der Abgeordnete Graf Gedeon Mádan jun. als definitiv verifizirt erklärt. ..‚Eomund Szentczey als Mitglied des Inkompatibilitäts- Ausschuisses wird beeidigt. ‚folgt als erster Gegenstand der Tagesordnung der Bericht Des MWirthschafts-Ausschufses Über das September und Oktober­budget des Hauses. — Der Bericht wird ohne Bemerkung acceptint. £ ‚Dierauf wird die Wahl eines Mitgliedes in die VII. Gerichts­­konmission vorgenommen. — Das Resultat der Wahl wird später­­ bekannt gegeben werden. Im Juni wird die Advek- Debatte fortgefest. Xuftatt ent” ófat, der unpäßlich ist, fungirt Gabriel Baros als »L«xr«dipilelt«Wükl.):G.«Harts!(Hör·t!)Nnndets ZufalL daß d­annnmnkstbar nach PFIlI«.DerrnMmäster-Präsidenten zum Worte mie,mog e1 nnhem schuldigem daß ich,etnsssleuting auf dem Gebiete der parlam­entarischen Rhetorik,den Math habe,auf die Rede eines so alten,hervorragenden und eloquenter­ Parlamentariers, wie der­ Her­r-Minister-Präsident ist,einige anspruchslose Bemerkungen zur nach­en hlsrt!­ wshaftsl Wirs haben heute die Wahlen hinter unszeiche der Regierung eine sehr große Majorität gegeben haben. Allein, wenn wir uns in diesem Saale umsehen, so werden wir finden, daß auf den Triumph, melchen die Regierung bei den Wahlen errungen, ein Schatten fällt, d. i. der Umstand, daß die Gegner jener Staats» rechtlichen Basis, zu deren Vertheidigung jene große Partei aus der Bereinigung der Deal-P­artei und des Zinken Zentrums sich gebildet hat, bei den legten Wahlen sehr beträchtlich zugenommen habe. (Mit suche auf der äußerten Linken, Hört!) Der Herr Minister-Präsident hat in seiner gestrigen Nede die B Verkehrtheit dieser Lage anch gefühlt und hat diesbezüglich auch D Bemernungen gemacht. Er hat behauptet, daß, wenn mir die heutige staatsrechtliche Opposition mit jener Anzahl dieser Partei vergleichen, welche sie zur Zeit der Deik-Partei hatte, wir finden werden, daß die staatsrechtliche Opposition an Zahl ihrer Mitglieder heute viel schwächer sei als sie damals gewesen. Um zu diesem Schlufse zu gelangen, hat der Herr Minister-Präsident das einstige Linte Zentrum gerade so als staatsrechtliche Opposition eingestellt, wie die äußerste Line. Wir Alle erinnern uns dessen, daß der Standpunkt des einstigen finfen Zentrums gerade in der staatsrechtlichen Frage ein sehe unbestim­mter gewesen. Es ist daher eine etwas gewaltsame Argumentation, wenn der Herr Minister-präsident die beiden Par­teien addirt und auf dieses W­esultat ein gemisses Nationnentent­rafirt. (Zustimmmung linke.) Aber, selbst wenn ich die Behauptung des Herrn Minister- Pr­äsidenten acceptire, erlaube ich mir die Bemerkung, hab dies nur eine Seite der Diedaikle fe, weil der Miinisterpräsident sich gewisser­maßen ein Verdienst­arrogat, das­ ihm nicht zukommt, während er ein anderes Verdienst, welches ihr gebührt, zurückweh­t. Das Bev dient nämlich, die staatsregtliche Opposition in diesem Hause auf einen engen Kreis beschränkt zu haben, gebührt nicht dem Herrn Hiiniter-Präsidenten oder nur zum geringen Theile. Dieses Ver­­dienst gebührt der Deak-Partei, zu deren Anhängern auch ich gezählt habe; jener Deak-Partei, welche nur das Wohl des Vaterlandes im Auge behaltend, edle Resignation übte und die Führerrolle preisgab, war zu dem Behufe, um die staatsrechtliche Opposition auf einen möglichst engen Kreis zu beschränken. Und wenn wir bedeuten, daß zu jener Bett, als der Herr Minister-Präsident an die Spitze der Regierung trat, die staatsrechtliche Opposition hier nur wenige An­hänger zählte, und wenn wir sie uns heute betrachten und die langen Heiden der schwarzen Garde sehen (Unruhe auf der äußersten Linien, Hört, Hört), dam­­it der Schluß berechtigt, daß die Wolitit des Herrn Mi­nister-Präsidenten dazu beigetragen habe, diese Wartei zu verstärken. (Lebhafte Zustimmung Finke.) Das it Die Alexander Esanddy (ruft dazwischen) : Wahrheit ! Ludwig Hrvary: Die Wahrheit ist in der Politik sehr ver­schieden.­­(Hört !) Der Herr Minister-Präsident sagte ferner, daß wenn er über alle jene Fragen, welche diesen Reichstag beschäftigen werden, ein detaillirtes Programm­ geben wollte, er ganze Bücher, eine ganze Bibliothek vorlegen müßte. Meines Wissens hat keiner von uns verlangt, daß der Herr Minister-Präsident bezü­glich aller Fragen detaillirte Aufklärungen geben sol. Doch bin ich der Ansicht, daß er, als an der Seite einer so großen Majorität und der Regierung stehend, allerdings die Pflicht habe, betreffs jener Aufgaben, deren Lösung er sich zum Ziele ausgestellt hat, die Führerrolle anzumehnen und demgemäß die Richtung zu bezeichnen, und daß er nicht erlaubt sei, in einer so wichtigen Frage wie z. B. die Administration von dem Besichtspunkte der Opportunität, vieleicht von dem Gesichts­­punkte, die Majorität zu behalten, auszugehen. Sehr wißig war die Bemerkung 968 Herrn Minister-Braäsi­­denten — und sie erinnert mich an die Fabel von dem Menschen und dem Krebse —, daß das Gleichgewicht im Staatshaushalte, wenn es in der Thronrede auch enthalten sei, im Leben doch nicht vor­­handen sei und daß Dasjenige, was die Thronrede in dieser Beziehung sagt, nicht so gedeutet werden künne, als ob das Gleichgewicht im Staatshaushalte wirklich hergestellt wäre. Diese Bemerkung des Seven Minister-P­räsidenten, welche ich meinerseits vollständig accep­­tire, veranlaßt mich zu der Erklärung, daß der Herr Minister-P­räsi­­dent sehr richtig bezeichnet habe, wie die Thronrede und der Entwurf 003 Adreß-Ausschusses zu interpretiven seien. Ich bin nämlich der Ansicht, das keines der beiden Doku­­mente für sich selbst, sondern nur im Zusammenhalte mit der ganzen Thätigkeit der Negierung richtig beurtheilt werden kann. Und weil in dem Wolreß-Entwurf zahlreiche Säße enthalten sind, welche die in der Vergangenheit befolgte Thätigkeit der Regierung billigen und gleichsam eine ähnliche Thätigkeit auch für die Zukunft zu provoziven Scheinen ; nachdem ich ferner gegen die Thätigkeit der Regierung sehr viele Einwendungen zu machen habe, ist es mir unmöglich, den vom Herrn Referenten vorgelegten Adreß-Entwurf anzunehmen und zur Kennzeichnung meines oppositionellen Standpunktes schließe ich mich jenem Adreß-Entwurf an, welchen mein jeher geehrter Freund Graf Albert Apponyi vorgelegt hat. (Anstimmung linte.)­ein wir die allgemeinen Zustände des Landes betrachten, so müssen wir zu der Ueberzengung gelangen, dab trob der außer­­ordentlichen staatsmännichen 7 gleiten, welche ver Herr Dintister- Präsident in schwierigen Situationen entwicelt hat, der m­nt­ivoß Herr Unterrichtsminister der Sache der nationalen Kultur sehr große Dienste geleistet hat, solche mienitte, weiche. — nach meiner Scher­­zeugung — die Nachwelt dantbarer wird anerkennen als wir, daß troß al dieser Umstände unsere Verhältnisse viele Uebel und Mängel zeigen. Und ich, der­ ich mich vermöge meiner Stellung unter den unmittelbaren Gin finde, muß auf und welche zwischen Inga Oesterreich obwalten, Wärme meiner Ueberzeugung, und meiner Grimmer ed damit nicht der Glaube in mir erfierde, daß die Delle aller Hebel nicht in den Institutionen zu suchen sei, sondern in jenen Männern, welche an der Sorge der Regierung Stehen. Geehrtes Haus! In der Reihe jener DBrziehungen, welche erotischen Oesterreich und Ungarn bestehen, nehmen die materiellen Interessen den ersten Plag ein, welche si­e tagtäglich aufdrängen und sozusagen unser tägliches Brod bilden. Ich will mich nicht darauf einlaffen, zu detailliren, welche Fehler begangen wurden, als der legte wirthschaftlice Ausgleich mit Desterreich geschlossen ward ; ja ich gehe zu, daß damals in einer gewissen Hinsicht eine Zwangs­­lage bestand, welcher die Regierung sich fügen mußte. Allein angesichts dessen, was bisher geschehen, gerade auf dem Gebiete der Zollpolitik, der Kämpfe um diese Frage und insbesondere der heutigen Lage, wo die Regierung durch mehrere auswärtige Veiträge in Bezug auf den Schuh der ungarischen Breoduste die Hände gebunden hat und sie, wie ich fürchte, dahin gedrängt werden wird, und Schutzölle vorzuschlagen, und zwar zu Gunsten der öster­reichischen, nicht der ungarischen Industrie: angefichts alles helfen muß es geradezu befremden, daß­­ einzelne Mitglieder der Regierung in ihren an die Wähler gerichteten Neden verkündet haben, daß sie um jeden Preis auf dem Boden des gemeinsamen Zollgebietes stehen. Diesem Borneben gegenüber halte ich e3 für sehr notdwendig, daß alle jeite, die, auf der saatsrechtlichen Basis stehend, der entgegen­­gefegten Ansicht sind, daß nämlich unseren materiellen Uebeln nicht anders abzuheb­en sei als Durch das selbstständige Zollgebiet, die Agitation weiter betreiben ; und nachdem der uns vorliegende Adreß­­entwurf in dieser Frage — zumindest im Zusammenhalt mit der Thätigkeit der Regierung — das gemeinsame Zoflgebiet vertheidigt, ist auch dies ein Grund dafür, daß ich diesen Entwurf nicht unter­­fügen kann. (Eine Stimme rechts: Steht denn das in dem Adreß­­entwurf Ihrer Warter ? Hört !) Die andere Frage, g. Haus, ist die Angelegenheit der gemein­­sam­en Armee. Indem ich hievon sprechen will, muß ich eine gerieinte A­ntipathie bekämpfen ; denn es it ohne Beispiel in allen Ländern, daß, wenn einige Offiziere die Aufhebung der Verfassung beschließen, im Negierungs­wege gar nichts geschieht. Bei uns if nichts geschehen, sondern das Abgeordnetenhaus ist genöthigt, sich mit dieser Vlırgele­­genheit zu beschäftigen, und ist, im 14. Jahre des Ausgleiches, ge­nöthigt, eine Theorie zu verkünden, welche ohne Zweifel goldene Wahrheiten enthält. Doch charakterisirt es sehr seltsam unsere Lage, daß Diese Theorie in der Gefeggebung eines verfassungsmäßigen Staates verkündet werden muß. ALS in Frankreich einige Zöglinge einer Militär-Akadem­ie in eine legitimistische Messe gingen, da ge­schah es — wir mwissen es aus den Zeitungen —, daß der franzöi­­sile Kriegsminister die Betreffenden aus der Aadenie ausgeschlos­­sen hat. Ob die französische Gereggebung sich mit dieser Affaire bes­chäftigt habe, daran kann ich mich nicht erinnern. ... Und was ist bei uns in der Angelegenheit, die im Dieier Richtung jüngsthin aufgetaucht it, geschehen ? die Zeitungen ans stauirten, daß der betreffende Offizier quittirt habe. Doch wissen wir nicht davon, daß das Vorgehen des Offiziers und der Mitglieder des Ehrengerichts, die ebenfalls Offiziere sind, von kompetenter Seite gerügt worden wäre; ja — und darauf lege ich das Hauptgericht, — wir haben auch davon noch nicht gehört, daß von kom­petenter Seite eine Verordnung erlassen worden wäre, welche der Arm­ee die Pflichten der Armee gegen die Verfassung erklärt hätte. Wenn solche Dinge auch sonst nicht in die Wirkungssphäre der ungarischen Regie­­rung gehören, so hätte doch bei dem Verhältnisse, welches zwischen unserer und der gemeinsamen Regierung in Gemäßheit der Ber­­affung herrscht, die ungarische Regierung auf die Sank­ung des Dravamens auf gouvernementalem Wege dringen sollen. Jung t­at dies nicht und trug hiedurch nicht wenig zu­­ . Die Henie­­der Ansicht bei,daß die gemeinsame Armeevierzelhatte nach dem Ausgleiche noch incnter eine Position außerhalb der­ Verfassung einnehme,und dass man ih­r ih­re Pflan­ten gegen die Vertragung erst v­ort schreiben müsse. Unter so bemandten Umständen kann ich auf die schönen Er­klärungen,1ock­l­eder AdressdtIu­riders Majorsität enthält,keins Gewicht legen, und muß ich, wie dies der von Graf Appony s­ehr gereichte Entwurf thut, Garantien fordern, welche Den Fonfkiturionellen er in der gemeinsamen Armee einbürgern sollen. Dies kmn meiner Ansicht ach nur so erreicht werden, wenn Die Regierung ihren Einfluß verwendet, damit für ungarische Jünglinge besondere Offiziersschulen errichtet, und die ungarischen Regimenter in Ungarn untergebracht werden sollen. Hiedurdy wu­rde auch im Militär der verfassungsmäßige Geist ermehr, wachgehalten und garantirt. Auf die inneren Reformen ü­bergehend, mils ich wich­en lafsen, weil ich in diesen Fragen mit jenem reichen Programme übereinstimme, welchs in dem vom Heren Abgeordneten Apponyi vorgelegten Adreß-Entwurf enthalten ist. Dieser Entwurf verbündet die große Idee, dab die Konsolidirung des ungarischen Staates den Kompaß unserer gesammten Bestrebungen bilden w­üsfe Diesen Bestrebungen meine bescheidene Thätigkeit widmen zu dürfen, bildet meine Stoß nn) darum erkläre ich Éunz daß ich den Möreh-Entwurf 068 Grafen Albert App­onyi ann­ehme (Lebhafter Beifall finta.) peter Dobrangiy: Die Apirationen in allen Notenentwür­­fen sind einander ähnlich. Doch ununterscheiden sie ich darin, daß die Appresse der Regierungs­partei Die praktische Möglichkeit vor Augen hält, während die anderen nicht darauf angemirfen sind. Die opposi­­tionellen Entwürfe erheben gegen den der Iajorität zunächst die Ein­­wendig, hab­­er. die Lage . verhülft, daß Darın die leitenden Prinzi­­pien fehlen. Der weritere Tament ist freilich nicht, weil er kein Miß­ tranen erweden will, wir mollen janiven und nicht sagen. Was den Mangel Teiten der Prinzipien betrifft, so halten wir den Reichstag nicht für eine Diskutie­rfadenie, nicht für berufen, stete Prinzipien an entwickeln. Mir sehen ja, wohin man Dabei geräth, aus der Rede von Simonyi’s, der eine ganze Reihe von Gedanken darlegte, deren Bereirkiihung eine Sache der Zukunft ist, das heißt spielen mit der Nation und seine praktische Bosttir. Die Adresse der gemäßigten Opposition spricht von einer oct möglichen Steigerung der Anhänglichkeit an den Thron; das hat den Sinn, als ob Diele mod­­erner Steigerung fabhig wäre. (8. Mrossary ruft dayvnichen: Was it das Für ein Drimme­r:de­r Bewegung. Heiterkeit.) Das it feine Dumme, sondern­ eine freimüthige Rede. (Zustim­­ung rechts.) Nedner vergleicht dann die Stellung der Adressen zur Militärfrage und findet, daßs die der Negierungspartei de Forvekteite und feiner Mitdeutung zugängliche ist. Dasselbe ist der Fall hinsichtlich des auf die Diskitärgrenze be­züglichen Baffus. Die Majoritäts- Heweise berührt auf) Die noth­­wendigsten inneren Reformen, sie hebt die Aufgaben " der Anktur hervor, Erz zwar, aber deutlich genug, weil sie nicht Worte, sondern Thaten will und auf solche fünnen wir auch bereits hinweisen. In der Besprechung der weiteren nothb­endigen Maßnahmen betont Redner die Wichtigkeit des Seller­elementes. Helfy (Esarady ruft verbessernd : Helfy ! Große Heiterkeit.) Helfy verlangt in seinen Entwürfe eine selbstständige Armee, selbstständiges Zollgebiet. Auch Hedner ist sozusagen von prinzipieller Verehrung (Heiterkeit auf der äußersten Linken) für die selbstständige Bank u. s. w. erfüllt, das ist aber keine praktische MBolitit. J­edner könnte noch gegen die Nedner der äußersten Linken sprechen, von denen einer den Himmel, die Hölle, Metternich, den diabolus rotae, Kunstwelt a. s. w. — besprach; doc unterläßt er es aus Nachicht auf das Haus. Er erklärt, daß er im Hinblick auf die Erreichung des praflich Möglichen für­­ Die Majoritäts-Adresse stimme. (Zustim­m­ung rechts.) Lulius Berhovay bemerkt, er hätte nicht geb­rochen, wenn nicht Sofai die Militärfrage eingemischt und­­ die Schonungslosigkeit der Presse erwähnt hätte. Nedner erinnert an die Geschichte vom Samaritaner, der auf der Landstraße einen Vermundeten findet und ihm Vorwürfe macht, warum er dort gehe, mo Wegelagerer sind, worauf der Verwundete erwidert: „Erst verbinde meine Wunder, dann predige mir!” Erst gebe man der Nation Genugthnung, dan­n spreche man von der Schonungslosigkeit der Breite.­­Zustimmung auf der äußersten Linken. Feiegenrufe rechts.) Sie stören mie­ ver­­gebeng, darüber bin ich fon hinaus! (Heiterkeit auf der äußersten Linken.) Er hätte gern gehört, was Jófat unter Schonungslosigkeit versteht; die grausamste Schonungslosigkeit ist hesser, als Die schonendste Verhüllung der Wahrheit und Alles darf gesagt werden­, was dieser entspricht, wie auch schon Deát meinte, am Liebsten wäre ihn ein Preßgefeb, bestehend aus dem einzigen Varagraphen: Alles ist zu schreiben erlaubt, nur keine Lüge! Selat fragte, warum man wegen der Fehler Einzelner die ganze ‚Korporation angreife ? So warum werden Diese Einzelnen nicht­­ bestraft ? (Zustimmung auf der äußersten Linken.) Sölkei meinte ferner, die Genugihuung werde nicht aus­bleiben. Woher soll diese kommen und wer wird sie verschaffen ? So vermag Diez Schmerzenseel­te­re voriiche Donvid­­minister die Gem­atiuung verschaffen, er, der ni nat die rothen gegen die blauen Hosen zu­ leiten vermochte, er, der von Organen angeben ist, deren eingestandene A­part besteht, die Honvéd Armee auf das Rıyaau einsamen Armee herabzudrücken. So lange der­ gegenwärtige Geist in der­ Armee fest, so lange sie sieht, daß die Attentäter nicht­­ bestraft werden, wundern zugearb­ei­ten‘ wir uns nick, daß die Regierung seine Genugthuung zu verschaffen vermag. (Zu­­stimmung auf der äußersten Linken.) Redner behauptet ferner, die Majorität tűukhe die Nation. Der Minister-Bräsident habe die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte versprochen, das nicht verwirklicht worden. Der Minister-Bräfient hätte sein Bersprechen einlösen oder zurücktreten So that meder das Eine , dere und das ist meder Begriffen vom f maüfen. & ..r 5 ni u­ ant, Da: ·«. diges Ziel. wegung rechts. ung auf ver­äußersten Linken.) Jjófai hat eins­al Vergleiche zwischen unseren Zuständen und jenen in anderen Ländern angestellt und gemunden, daß es ander­­wärts noch Schlimmer gehe. It das eine Polina? Man müßte im Gegentheil sagen, dort in jenem Lande sind die Verhältnisse günsti­­ger, bestreben wir uns, Daß auch die univigen eine solche Wendung nehmen; denn der Trost Salars, Daß es bei uns noch nicht am schlechtesten sei, form­t Neduex so vor, als wü­rde man jemanden anrufen. Sei im gegebener glücklich, denn es gibt auch eine Hölle! Redner sipließt, einen Sat Labornlaye’s zitirend, mit Der Bemerkung, daß er im Namen des nationalen Ohrgefühls die Majoritäts-Ndresse einlehne und die von Heliy eingereichte anneime. (Lebhafter Beifall auf der äußersten Linien.) Gegen Maderas polemisirt gegen den Minister-Präsidenten, welcher die Erfolge der Unabhängigkeit-P­artei in Abrede­ ficken wolle, während die Zahlen so deutlich sprechen. Die Unabhängig­­keits-Bartei ist groß der Hunderttausende, welche die Negierung auf Bestechungen ausgegeben, vermehrt aus dem Kampfe hervorgegangen. Tipa dürfte nicht an der Sorge der Regierung stehen, weil er Er­lärungen­ abgegeben, die nicht eines Staats­mannes, ja nicht einmal eines Dlannes wü­rdig seien. Zwei Fahnen standen im Wahlkam­pfe einander gegenüber. Auf der einen stand die Zahl 1867, welche die Preisgebung Ungarns an Oesterreich bedeutet, auf der andern Fahne prangte der Name „Unabhängigkeit”. Fix Diese hohe Yore will Redner auch ferner kämpfen (Sojef Madaras ruft , Helyes!" Heiterkeit.) und schließt, indem er sich für den Entwurf Helfy’s erklärt. Ludwig Macdary Sprit für Helly’s Entwurf und sagt unter Anderen, die Armeefrage berührend, die Arm­ee sei eine Schlinge um den Hals der Nation und die Enden der Schlingen be­­finden sich in Wien... . Brasident: Ich glaube bewiesen zu haben, daß ich mein freies Wort beanstande ; aber es geht denn doch nicht an, von einer auf unseren Gefäßen basirenden Institution so zu Sprechen. (Lebhafter Beifall reits. Widerspruc und Rufe auf der äußersten Linken: Wernn’s aber wahr it! Edanadys Auch Tiba Kálmán hat Solches gesagt ! Heiterkeit.) Weiteres im Morgenblatte­ halten ver Baron Heinrich Haymerle) Die „Wiener ebnen vollen Vlatte,«das sie seiner staatd widmen haben wird und in welche jo­ berichten, und mit kräftigem Griffel die 0 verzeichnen, die fi) der Vereinigte um Bi des Staates und um dessen Beziehun­gesthalten an der Vasis, auf der er sei fü duch die Ueberführung und Gewinnung­­ folgten zu Bewerbern um unsere Freundschaf die Eroberungen von Sympathien, wo es Veberzeugungen und wichtigerer Anscham Sympathien zu gewinnen und den Träger den Einfluß zu sichern. Damit, all das gs Mannes, wie cS Freiherr v. Haymerle­gen das allseitige Vertrauen seinem tadellosen 4 sehen seinem imponirenden Willen, die unge­ner persönlichen Liebenswürdigkeit, seiner m­tigfeit gepaarten Offenheit verdankte.. Gelbst Ehrgeiz, aló dem Staate Ehre zu bringen , erfannte er selbst Andere gern an, wo er es erfannt ! — Das Leben dieses aaderen Man hier in Buyzen Sieichen zu feizziven versucht, seinen Lauf beendet. Freiherr v. Haymerle­ri Seine Lebensfabel ist erfolgen ; sein Beispiel teudos bleiben, unauslöschlich wie Die Grinnen Bersonal-Nachrichten) K Koloman Tiba feierte geltern feinen Nan Unlaffe zirkulirte gestern eins Gratulations-Nort haute, welche von zahlreichen Abgeordneten, an der Opposition u­nterschrieben wurde. — mandirende Baron Edelsheim-Gyul eine sehr sehlechte Nacht verbracht, und das er stehend aus Boofeffor Dr Borányi Di dem Ordinarius Dr. Tiro d), vermag nur Jungen auf e­en guten Ausgang zu hegen. Da von 11 Uhr Vormittags lautet: A „Der Rheumatismus erstrect sich rebt auf­­ und das linke Stiegelenk, das Linke Schultergelen der Erkrankung. Geit 13. Abends Stang­e bei den Lungen (Hypostase), Die wohl Nachts es 14. Morgens mit erschwerter Rahmung einhergeht, zweideutige Symptome einer entzündlichen Affektio exzessin, aussichtr gering.“ &3 sind Heute der ältere Bruder des Landesto der gewesene großherzoglich badische Staatsmin­­dersthofmeister Baron Edelsheim, mad ve fogn Baron Gemmingen, österreichischer Art zum Besuche 028 Battenten eingetroffen. Auch 397e ! Kontain hat heute telegraphige Gr­­ndigungen nach des Landeskommandirenden einholen lassen. Der­ Berlter bürgerliche st­and­ hat an den Hauptstädtischen Magisteat das 9 richtet, bei der demnacht vorzunehmenden Bemessung­feuer als Vertrauensmänner der hauptstädtischen Sp die Herren Koloman Bränzay, Sofef Hunden Ludwig Hadocsay beizuziehen. (Bierde-Brämiirung.) Die Jury der von felliegaft zur Hebung der Pferdezucht veranstalteten Pferde hat unter Boris Deeft Dörys die Sassas vertheilt. 1. Wagenpferde. Den ersten Preis erhielten brüder Grob aus Großwardein für zwei Miezöheggefe den zi­erten der Kommissionsstall der Gesellschaft für ak­faer Braune, den Dritten Sole Bernrieder für­­ den vie­rten Baron Ludwig Dörys, den fünften länder­n Gohner. 3 3 H Weitpferde Den ersten Breis Oberst 90 den zweiten Graf Aurel Defjemwffy, den dritten Goartichlid, den vierten Adam Majthényi ven­­ten Ludwig Stern­­en Ss Die ersten drei Breise­ bestehen aus silbernen Bokalel legten zwei aus Brome-Medaillen. — Heute Nachmittags nid werden die Werde und Gespannte, welche die Secinifte­­ Deu diesem Anlasse veranstalteten Lotterie bilden,­­in ‚Barade dnd Stadt geführt u. a. wird die zweifelsohne prächtige Stavaktad Kerepeter- Straße, den Karls: und Maigner Boulevard - Radialstraße passiren. Im Defonomen-Klub) Hal am 15.) M, 6 Uhr Abends, Herr Band Billary einen Vortrag über O zu. Ehrert Josef Tarnåssi’s-)roird »13d.,isnChrist-Heller-nnthriftler-Klnbeitt Abschi- (»-’.t5nl)lns.rcl)richten.)Wie«Fi­­ gg.«mittheilt,hatåt ·o!1ii­cski Wsjiijtcrir der Unnichisingig fetts Wir-txt aus dem W-« disk-:-Tes-Esm­badue«95atorx«DesidarPr­onat)Jrst fordert,diestaix dkdab­e In diesem Vertrke anzunehmenF ertrrrxt hat,m­an möge ihn ans­ Rücksicht auf seine Verle Zi".« außer Kombination losse11.Die Deputation erklärte,diese Antwo nicht als Definitivcn Reinszu betrnch­stenz die Wähler dies d­a« werden dem­ achem der Kandidatin des Barons Desider Prena festhalten-Die Wahl in B.-Choba findet er anL Oktobee statt.— (Der Pr­e·ises der Zentral-Kommission für­ die Schulstah­l-Wahlen,)Herr Ignaz Hava Thats sitrrtst»"1­:I.ISanktion,Vorkntc­agle Uhn jeneits Mitglieder sdeZ-· zweiteerijnzstcådhersLö.l)nlstnl­ls3,welche ihrenCrntzsatz in den Scheel-­­sti­ l)lrte::Bedingunzcxenab­däantig machten und dabei ihrer Mandatesz r)er-lnsti­­ zgångett,zxieiner-Korrierenzeittkreladem inder ein Ausgleich 1)e«-.-sncl)t«1uexrden solt.Wisesstheinzro exden sich die syetreuinnigem ausgleicheiklassen. (Die Steinbrncher und Promontorert Brauereibesitzer)lmben die ihnen von ders Stirdtbelzersde fürs die Einhebung der d­ te...-xr.lstetters angebotene Procision von sfi die Eltern zu nehmen, fondert. Dem Kinde mit Die Wunde heilte wafıyg und war so unbedeutend, Daß fid) ärztliche Hilfe in Anspruch häusliche Pflege angedeihen Liegen, das Kind befand sic ganz wohl. Gefiern Nachmittags zeigten sich an dem $naden plöslich Symptome von Wasserscheu; die Würgen waren mit Blut unterlaufen, der Mund mit Schaum bedeit. Die Eltern transportirten den Knaben und N­ochusspital, wo er heute verschied.­­ (Mitders öffentlichen Sicherheit)in der Hauptstadt rund in deren unm­ittelbarer Näh­e ist es schlecht bestellt Wie»P.Ntrplo«mittheilt,erschienen verwirkikterr Tagen Nach­ts in einem h­errrschrrftlichert Hartfein unm­ittelbarer Nähe dersdshauptstadt drei bewassrnete Vetykrre in welche Nahrungsmittel und 10 fl.verlang­­tek1,gattxstoie dies in einigen verlassenen und romantischen Gegen­­dert des Th­jöld geschieht.Die Vetytfrren erhielten das Ver­ l­ragte,rund der Bewoh­cer des betreffenden Hauses will nxtr deshalb seinen Namen nicht nennen,damit m­an ihm nicht das d­.znsikber dem Kopfanzintde. (Zu­r Affaire des­ verschwundenen Grafetc Somortännd bemerkt»Fi«kg»getlenseg«:Csistlnee wahr­scheinlich von einem­ Grafen Epomortänyi die Ut­ de;ein­ solcher Irrart hat sü­d­lich­ Mitglied der ungarsisch­anmree,eremigrsirste, undzwandacrtocheejnden Pristsen noch in den Londoner Em­igmaterikreisen vor ka 111,sicherlich 1 und­)Ant­­ril«s.r.Der­ Name Osomoetangi ist noch hem­ein tHeverer Kom­itat beka­­ntr und wer­den Aufklär­nngen ü­ber diese Farbsth­elejctst zu beschaffen Zeitr­­(Ein«fideler««Land-Artfent­­alt.)Astwir gestern int Abendblatt bot-sitz gemeldet,hat si­ch vor Kurzem­ von Ternesoilis eine gem­ischte Kontnu­ssimr nach­ Soscha,de­m Schlohe des kürzlich vers­torbenen Varsons Arnnd Lopresti,begeben.1unzu untersach­em ob die Anzeige ds­ dortigerr Gntspäch­terls,«daß der verstorbene Besitzer das Gebärtdetur terminiren und die kl­lrnengttnge mit Dynamit-Sprsengladungen habe fülten K­isse mannahrl « Die vor­gefundenen drei Dynamit-Sprs enabsichts-«" Gewicht wurden circa 3000, ar plosion aebra ae wird verlesen und | t | " Jinntek:«­cr".1n::·tik­et. 1 2 fi­v : « a a . 5} Tagesneuigkeiten. Vetleibungen.­ Der König verlieh­­ dem Titular- Abt von Zebegeny und Graner Kanonikus Dr. Karl Somogyi für auf kirchlichem Gebiete und um­ die Förderung öffentlicher Angele­­genheiten erworbene Verdienste tarfrei das Ritterkreuz des Leopold­ordens, dem­ Direktor des Eperieser Gymnasiums Dr. Alexander Nuber und dem Direktor des Eperieser evangelischen Kollegiums Andreas Bandraf für Verdienste auf dem Gebiete des Unter­­richtemwesens das Ritterkreuz des Franz-Sofer-Ordens ; dem Forstaka­­demie-Professor Ludwig He­fete für V­erdienste auf dem Gebiete der Forstliteratir und des Unterrichts tarfrei den Titel und Charakter eines Forstrathes. Unendpost“ folglieht einen dem verstorbenen Minister des Heußern gewidmeten Nachruf mit folgenden Zeilen: Wenn die treuesten Diener der kaiserlicher werden, wird man gewiß den aa Rasa nennen, si Haufe .

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