Pester Lloyd, März 1882 (Jahrgang 29, nr. 60-89)

1882-03-01 / nr. 60

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Boftamte in Triest 10 ff. 18 fr. , für Franf= fl. 49 f., bei den baselöft aufgestelten Tf. ft. Boftez editionen 7 fl. oftämtern für die Schweiz bei uns 10 fl. 50 fr., bei den 2. 8 Pi Aue kését tert Ungarns Handel nach Spanien. Barcelona, 23. Feder. J. D. Bor kurzer Zeit und unter dem gleichen Titel wie der des gegenwärtigen Artikels brachte der „Better Lloyd” an dieser Stelle einen aus ausgezeichneter Feder getroffenen Auflag, von dem nur zu woünschen it, daß er in allen Kreisen des Baterlandes, welche dessen volksrei­thschaftliche Verhältnisse zu fördern in der Lage sind, die eingehendste M Wü­rdigung und Beachtung finden möge. Der augenscheinlich „über den Parteien“ stehende Verfasser, der mit den einschlägigen Verhältnissen wohl vertraut zu sein scheint, hat in kurzen, aber sehr zutreffenden Worten die hohe wirthschaftliche Be­­deutung nachgewiesen, welche das romantische Land für Ungarn be­­sitz und auch betont, daß die volle Erkenntniß der Thatsache, daß Spanien für unser Vaterland ein wichtiges Ahfachgebiet sein könne, niemals von so aktuellem Werthe war, als gerade in diesem Momente, wo endlich nach langen Bemühungen direkte Verbindungen z­wischen Triest und Fiume einerseits und den bedeutenden Häfen der pyrenäischen Halbinsel andererseits geschaffen worden wären. Wenn­­gleich der Hoffnung Raum gegeben werden darf, daß die Anregung, welche der in feinen Leitmotiven hier flizzirte Artikel enthält, auf guten Boden fallen wird, so kann die Sache selbst doch gewiß nur geroim­en, wenn neuerdings auf ihren Werth hingemiesen und die Frage unserer Handelsbeziehungen mit Spanien auch von weniger berufener Seite mit einigen Bemerkungen erörtert wird, mögen auch diese nur als Handgloffen angesehen werden können. Soll es der ungarischen Industrie möglich sein, dieses wichtige Abfallgebiet zu erobern, so muß als eine der ersten Bedingungen dafür die Aufrechterhaltung der seit kurzer Zeit ak­ivirten direk­ten Verbindungen zur See hingestellt werden. Alle bisher in der Beziehung gemachten Bemühungen mußten daran scheitern, daß es nun an einer Schiffsverbindung mit Spanien fehlte und darum kann es nicht genug betont werden, daß eine solche Verbindung, die regel­­mäßig und billig ist, eine conditio sine qua non fir Ungarns Export nach Spanien ist. Deshalb muß es auch ganz besonders her­vorgehoben werden und dafür rufen wir die Unterftügung der unga­­rischen Negierung und der sonst maßgebenden Kreise an, daß die Dampferverbindung zwischen Fiume und Triest mit den großen spa­­nischen Häfen Barcelona obenan, aufrechterhalten werde, selbst wenn die ersten Fahrten keinen sonderlich günstigen Erfolg hätten. Der Erfolg dieser ersten­ Fahrten — sie wurden auch „Stefanie“, der Adria-Seeschifffahrt-Gesellschaft und durch „Achilles“ des Lloyd zurückgelegt — muß als ein genügend großer bezeichnet werden, wenn damit überhaupt nur die Kenntniß vaterländischer Industrie und Konkurrenzfähigkeit in Spanien befördert wird und ist es doch immer­­hin für die bisherigen Verhältnisse bezeichnend, wenn ein großes spanisches Blatt (der „Diario de Barcelona“) die Ankunft öster­­reichisch-ungarischer Schiffe in diesem Hafen als ein Ereigniß hin­stellte, als etwas ganz V Besonderes, wo doch die Schiffe aus aller Herren Ländern zu den regelmäßigen Gästen gehören, über die ein Wort gesprochen wird. Der „Diario de Barcelona“ von 7. Teber schreibt: „Eine neue Dampferlinie wird unsern Hafen in direkte Verbindung mit Nordamerika bringen. Borgester er­langte der schöne Schraubendampfer des Desterreich-Ungarischen Lloyd , Achilles" hier an, welcher nach Lissabon und New-York fährt. Wenige Tage früher kam ein anderes österreichisches Schiff hier an; es heißt „Stefanie” und it für Nouen bestimmt. Beide Dampfer führen auf dem Hauptmast eine blaue Flagge, in deren Mitte sich ein Unker und die kaiserliche Krone befindet. Sehr gering it die Zahl der Schiffe Oesterreich-Ungarns, welche unseren Hafen besuchen und was Dampfschiffe anbelangt, so hat man seit Jahren­ die grü­ne Farbe der ungarischen Flagge in unseren Gewässern nicht gesehen.“ Wenn eine Budapester Fabriksfirma selbst Opfer nicht scheut, um mit dem ersten ungarischen Schiffe, das von Fiume nach Spanien fuhr, die Erzeugnisse ihrer Industrie dorthin zu senden, so darf die Regierung es unter seinen Umständen bei dem endlich zu Stande gekommenen Anfang —"und das ist ja auch nur der”Anfang vom Anfang — bewen­­dentlaffen. Schreiber dieses, der speziell den ersten Hafen und Handels­­plan Spaniens, Barcelona, bei diesen Ausführungen vor Augen hat, fennt natürlich nicht die bezü­glichen Absichten der betreffenden Trans­­port-Unternehmungen, aber jedenfalls sei wieder und immer wieder hervorgehoben, daß die regelmäßige und billige Ber See Hauptfache und Grundbedingung ist ; wird diese nicht erfüllt und würden die Dampferlinien nach Spanien nicht regu­­lirt werden, so stünden wir wieder dort, wo wir bisher gestanden und könnten der vaterländischen Industrie keine Vorwürfe machen, wenn sie den unmöglichen Kampf mit deutscher, französischer, englischer und anderer Länder Industrie — als erfolglos — einstellte. Wir hätten dann wieder nur die Wahl, von Ungarn bis Genua oder bis Mar­­seille den Schienen­weg zu bewüßen, und erst von dort stünde der Gee weg offen , daß aber jedenfalls die Fracht — die doch bei Stapel­­artikeln, wie Spiritus Holz, Getreide u. s. w., die in erster Reihe kommen, eine große Rolle spielt — bedeutend billiger sein muß, wenn die Waare nur bis Fiume oder Triest per Bahn und von Dort per Meer reift, wird gewiß an dem Nichtkaufmann einleuchtend sein. Man stelle daher unter seinen Umständen jene Linien ein und mag nur noch daran erinnert werden, daß, als die deutschen Schiffe den Verkehr von Hamburg nach Spanien begannen, der Erfolg ein sehr unbefriedigender war, sich aber späterhin umso mehr einstellte, so daß nun ununterbrochen deutsche Schiffe diese Linie befahren, und ist es mit diesem Umstande zu danken, wenn beispielsweise die deutsche Spiritus-Industrie selbst im Osten Spaniens, der nun doch zunächst gelegen, eine so starfe Position gewonnen hat. Nun in dieser Frage, nämlich der Schifffahrt appelliren mir divekt an die ausgiebigste Unterftüsung der ungarischen Regierung, die in Bezug auf reguläre Seeverbindung zu billigen Fratfägen und auf start ermäßigte Bahn-Tarife für den Export zur See sehr viel zu thun in der Lage i­, um der ungarischen Produktion und Industrie ein wichtiges und nicht zu unterschägendes Abfahgebiet er­­werben zu helfen. Im Uebrigen gehören wir nicht zu Denen, die alles Heil von oben erwarten, schließen unn vielmehr auch in der Beziehung der Ansicht des mehr erwähnten Artikels an, daß alles Andere Sache der Industriellen selbst sein müsse. Diese haben, und wenn es auch im Anfang Opfer fottet, aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln den Verstoß gegen Spanien zu unternehmen, sie sollen an Ort und Stelle die Abgalverhältnisse, die Ansprüche der &3 ist „Käufer und Konsumenten ftudiren und darnachh vorgehen, dies entschieden das beste Mittel und der richtigste Weg, um mit einem uns so fremden Land ein Verkehr zu kommen, man sehe doch nur, daß es Engländer, Franzosen, Deutsche und alle Anderen ebenso machten und man betrachte den Erfolg, den sie gerade in dieser Weise mehr minder rasch erzielten. Oder sollte Ungarn dies nicht können und kampflos, versuchlos das Feld Anderen lassen? Sollten mir thatsächlichd — wir meinen nicht in Allem, aber doch in Manchei — jenen Staaten ni­ Konferenz bieten kannen? Ungarn hat nicht nur im Osten zu thun, auch im Westen kann es leisten und Schaffen. Daß man dies aber nicht dem Zufall überlasfe und daß man sich nicht darauf beschränke — wie es bei uns leider noch immer so sehr gang und gäbe ist — zu rufen: Regierung hilf’ s Morin die Unterstüfung der Regierung in diesem Falle Haupt-­sächlich bestehen sol, haben wir bereits oben erwähnt. Was sie, da es sich doch um der Verkehr mit einem uns bisher ganz fremden Lande handelt, allenfalls außerdem noch bieten kann, ist die Förderung der Interessen der vaterländischen Industrie und des Handels im Wege der Konsulatsbehörden. Doch möge man diese nicht als rein kaufmän­­nische Institutionen ansehen, wie dies bei uns fast zur Regel gewor­­den ist, indem man alles Heil für Ungarns Export von den Konsula­­ten erwartet. Dieselben sind gewiß in der Lage, Manches zu leisten und die Bestrebungen ihrer Staatsangehörigen zu fördern, wie wir dies beispielsweise bezüglich des österreichisch-ungarischen General- Konsuls in Spanien, des in Barcelona domizilirten Hof- und Mini­­sterialrathes Przibram, aus eigener Erfahrung gern konsta­­tiven können. Wer jedoch, wie dies fast allgemein bei uns, seinen eige­­nen Bemühungen die eines Konsuls substituiren will, steht nicht auf der Höhe des Industriellen unser der Tage und hat es sich selbst zuzu­­sehreiben, hat er Feine Erfolge. Ist min die Aufmerksamkeit im Vaterlande auf Spanien ge­lenzt worden und wird man sich vielleicht dafür zu interessiven ber­ginnen, so ist damit viel gewonnen und die Konsequenzen werden wohl in nicht zu ferner Zeit fund werden. Aber noch Eines kann im U­nteresse der Sache geschehen oder vielmehr sollte geschehen und dieses ist wieder zumeist in der Macht eines andern Fattors gelegen : wir meinen die Breffe. Ueber Spanien, Land und Leute, Kultur und Zustände ist bei und nur Derjenige genauer unterrichtet, der biese Verhältnisse zum Gegenstand eines Studiums macht; in die Oeffent­­lichkeit dringt nicht viel davon und es­ ist sicher, daß Inner-Afrika und das P­olarmeer in der großen Menge weit besser gekannt sind, als Spanien in der­­ Gegenwart selbst unsere größten Blätter begnügen sich mit den "offiziellen Telegrammen aus Madrid, aus denen allerdings nicht viel zu lernen und zu erfahren "­. Das sollte entschieden anders sein und unsere Preise hätte die Aufgabe, nach der Richtung hin thätig zu sein und das dahinliegende Interesse für dieses Land, dessen Bedeutung nicht zu unterschagen ist, aufrechtzuerhalten und zu fordern. Aber auch ein Anderes könnte dadurch wahrscheinlich erreicht werden. Wissen wir Doch gewiß wenig vom renigen Spanien, so ist dieses Wenige sehr viel im Vergleich zu den, was man in Spanien über ung und von und weiß. Das müßte anders werden. An Spanien ist im Allgemeinen Oesterreich-Ungarn terra incognita und gering in die Zahl Siener, die davon etwas zu jagen wissen. Man irrt, glaubt man, daß etwa die Erziehung des Königs in Wien oder dessen Verheirathung mit einer österreichischen Prinzessin nach der Richtung etwas gefördert haben; nichts, thatsächlich nichts! Die Blätter natürlich begnügen sie mit den allerdürftigsten Nachrichten über unsere Monarchie; es ist ganz unglaublich, wie gering in Spanien die Kenntniß auch nur des Bestandes dieser großen Monarchie it, von Ungarn gar nicht zu sprechen. Das müßte anders fon­men und könnte es wohl auch sein. Hat man Deutschland kennen gelernt, so man es auch gewiß Oester­­reich-Ingarn gelingen und diesfalls ist die vaterländische Presse gewiß Bieles zu Leisten in der Lage, interessirte sie sich mehr für Spanien, so würde man gewiß auch dort unseren V­aterlande größere Aufmerk­­samkeit midmen. Das Zusammenirfen aller Faktoren, deren Aufgabe mir hier flüchtig besprochen, kann somit Ungarn ein neues Abfabgebiet gewonnen werden und das — als eines der wichtigsten Bedingungen unserer Industrie — ist doch Sicherlich der Wunsch jedes Ungars, denn jedem von uns ist an der Wohlfahrt seines Landes und seines Volkes gelegen. Möge Seder dazu nach Kräften beitragen; Ungarn erwartet, daß jedermann seine Pflicht thue ! Zöörfe- und Landelsnarrieten. (zu den Wahlen in den Börferath) Die Ngitation für die bevorstehenden Wahlen in den Börferath hat einen Antrag gezeitigt, welcher die Kompatibilitätsfrage in Bezug auf Börferäthe aufwirft. Der Antrag wendet seine Spibe gegen solche Mitglieder des Börferathes, welche­ Direktionsräthe der Ungarischen Estempte- und Wechslerbank — als Unternehmer der hauptstädtischen Lagerhäuser — sind. Der Antrag lautet präzis dahin, es möge im §­ 15 der Börse-Statuten ausgesprochen werden, es können Mitglieder des Börserathes nicht sein: „Direktionsmitglieder solcher Lagerhaus- Unternehmen, die sie außer mit den Lagerungsmanipulations- und Borschußgeschäften auch mit dem Ein- und Verlauf von Waaren be­­affen, — wenn zur Entscheidung der aus diesen H­andelsges­äften entstehenden Streitigkeiten die Kompetenz des Schiedsgerichtes der Budapester Waaren- und Effektenbörse ausbedungen it." — Zu den vielen Angriffen, welche das Institut 563 Börse-Schiedsgerichts Teit einem Sabre von außen, namentlich von juristischer Seite erfahren hat, gesellt sie nun ein Angriff aus dem Schoße der Mitglieder der D­örse selbst. So oft auch von außen her die Kompetenz, das Forst­­wesen, die Frage der Vertretungen und der Kassation Gegenstand der Grörterung gemwesen, hat sie doch niemals der Fall ergeben, daß man die Gemissenhaftigkeit, die Unparteilichkeit, den rechtlichen Sinn Der­­jenigen in Zweifel gezogen hat, die seit einer Reihe von Jahren durch das Vertrauen der Börsemitglieder berufen, die Streitigkeiten fehlichten, Not sprechen. In bedauerlicher und befremdender Weise ist nun aus der Börse selbst ein Antrag hervorgegangen, welcher die Möglichkeit supponirt, daß das Richter-Kollegium der Börse einen der ersten Grundlage der Rechtspflege außer Acht waffen könnte, nach welchem Niemand in eigener Lage Nichter sein darf ; ein Antrag, welcher vorausfeßt, daß die Börseräthe die Bestimmungen der Börse-Ord­­nung nicht respektiven werden, und daß die Parteien bei der Wahl der Schiedsrichter sich selbst als Richter wählen könnten. — Die eigentlichen Motive, welche die Einreicher dieses Antrages geleitet haben, sind uns nicht bekannt, und wir wollen dieselben nicht unter­­suchen ; eines ist gewiß, dieselben haben die Tragweite ihres Antra­­ges nicht erwogen, denn fort würden sie wohl selbst darauf gekommen sein, daß noch radikaler gesinnte Mitglieder der Börse oder die Geg­­ner der­nstitution außerhalb derselben die rechte Konsequenz des an­geregten Gedanken ziehen und sicherlich mit derselben Berechtigung die Incompatibilität für Jedermann fordern könnten, welcher Directiong-Mitglied irgend einer Unternehmung ist, die bei ihren Geschäften das Schiedsgericht der Börse als kompetentes Forum bez­dingt. Zu beurtheilen, welche Form und melde Zusammenlegung der Börferath unter den bei uns bestehenden Verhältnissen dann haben m w­ürde, überlasfen wir jedem Unbefangenen. Auch an dem in Rede stehenden Antrage bewahrheitet sich das alte Sprichwort : „Gott füge mich vor meinen Freunden.” (Die Schlicsche Eisengießerei- und Maschinen-Fabrik­-Aktien-Gesellschaft) mid nach reichlichen Abschre­ibungen eine Dividende von fl. 16 für das abgelaufene Jahr zur Vertheilung bringen. Zu unserer Mittheilung über die Zähl­­gebühr bei Eisenbahn-Sendungen von Nuß­­und Bauchölzern­ macht das Defretariat der Temesvarer Handelskammer die Bemerkung, nicht die Handels- und Gewerbe­­kammer als solche habe in der erwähnten Angelegenheit im „Bester Lloyd“ Beschwerde geführt, auch sei es unrichtig, daß die erwähnte Kammer über die erorbitante Höhe Dieses Gebührentarifs (von 2 fl., vesp. 50 fl.) Beschwerde führte, sondern die Kammer habe Beschwerde erhoben gegen die mit 1. Mai vorigen Jahres eingeführte viel höhere, sich bei einem Wagen auf 5—10 Gulden belaufende Zählgebühr. Endlich sei die genannte Kammer um eine Abänderung beim Ministerium nicht erst zu einer Zeit, als die un­­garische Direktoren- Konferenz Diesem Uebel­lande Durch obige Verfügung bereit be­­gegnet hat, bittlich eingeschritten, sondern es habe sich die ge­­nannte Kammer mit ihrer Vorstellung am 25. Juli 1881 an das königlich ungarische Handelsministerium ge­wendet, von wo dieselbe ohne Zweifel an das Kommunikations- Ministerium, und sohin an die Eisenbahn-Direktoren-Konferenz ge­­langt ist, so daß die mit 1. März I. 3. in’3 Leben tretende und von der Direktoren-Konferenz im November vorigen Jahres beschlossene Zavisperablegung. Dank sei es der Intervention der genannten beiden Ministerien, als Wirkung und Folge der Reprä­­sentation der Temesv­arer Handels- und Ge­­werbekammer vom Juli 1881 zu betrachten sein dürfte . Das Sekretariat wünscht dies hervorzuheben, bemerkt aber, daß die Temesvárer Handels- und Ge­werbekammer bis zur Stunde wieder vom Ministerium eine Verständigung über .Die dies­­bezügliche Erledigung ihrer Vorstellung, noch von den Eisenbahn- Direktionen der im „Wester Lloyd“ vom 24. Feber erwähnte Tarif­­nachtrag betrefft der Herablegung, der Zollgebühr zugenommen ist, die Kammer daher von diesem erfreulichen Erfolg ihres Einschreitens offiziell seine Kenntnis hat. „(Bilanzen von Provinz-Geldintituten.) Die Bilanz des G3ervensaer Borshus und Kre­­ditvereins als Aktiengesellschaft zeigt nach­­stehende Bun: Aktiven: Neguisiten-Konto fl. 216.15, voll­­ständige Finfen fl. 386.70, vorhintern bezahlte Neeskompte-Finfen fl. 651.48, Kaffe-Ronto fl. 3988.53, GEskompte-Ronto fl. 108.755.93, Konto-Korrent fl. 24.35, zufanımen fl. 114.029.14. Baffiven: Altienkapital fl. 24.000, Nefervefond-Konto fl. 775.45, Tranfito- Binfen fl. 1074.98, Beitrag Konto fl. 46.60, Einlagen-Konto fl. 83.186.01, Saldo.al3 Geminn fl. 4946.10, zufammen fl. 114.029 14 fr. — Verlufe und Gewinn-Ronto: Raften: Hauszinz-Ronto fl. 100, Stener-Konto fl. 411.20, Cinlagen-Zinfen­­fonto fl. 4334.14, Opejen-Konto fl. 447.37, Befoldungs-Konto fl. 1400.50, Saldo als Gewinn fl. 4946.10, zusammen fl. 11.639.31. Eeträgnisse: Estempte-Zinsenkonto fl. 11.629.91, Drucsorten- Konto fl. 9.40, zusammen fl. 11.639.31. Die Direktion beantragt als Dividende für je eine Aktie fl. 9.50 zu bezahlen, was der eingezahlten Alte per fl. 60 einer 15 °­ spergentigen Berzinsung entspricht. — Die Turleveer Spartaffe (fl. 30.000 en Kapital) erzielte fl. 9025,41 N Reingewinn; die Alt­ und ürfild-Ra­­ntziaer Spar­taffe (fl. 100.000 Aktienkapital) hatte fl. 19.079,11 Reingewinn, Einlagenstand fl. 292.054.90; die Szt.-Endreer Sparkasse (fl. 50.000 Aktienkapital) hatte fl. 6850.32 ein gewinn , Einlagenstand fl. 105.440.86 ; die Naaber Stadt und K Komitatssparkasse (fl. 50.000 Aktienkapital) erzielte fl. 12.000 Reingewinn, Einlagenstand fl. 982.808.22­5 die Sillei­­ner Sparkasse (fl. 60.000 Aktienkapital hatte fl. 9518.56 Gewinn , Einlagenst­and fl. 29419112; die Schennicher Spark­asse (fl. 30.000) erzielte fl. 28.910.64 Gewinn. und ver­­theilt fl. 20.000 (fl. 40 per Aktie) die Reserven betragen fl. 88.868.50, die Einlagen fl. 1.278.798.26; die Deutsch und jerb. 5 näder Sparklasse (Kapital fl. 60.000) hatte fl. ‚TAT. Neingewinn ; die Zomborer Sparkasse (fl. 100.000 Aktien­­kapital) hat fl. 50.000 Neingewinn, die Einlagen belaufen sich auf fl. 1.793.312.01, der Nefervefond auf 1 67.006.255 die Borfe b Mezölereptefer Sparkasse (fl. 9000 Aktienkapital) vertheilt fl. 1110 Dividende; die Bapaer Sparkasse (fl. 30.000 Aktienkapital) erzielte fl. 12.967.97 Neingewinn. ‚Das Landes-Bodenfredit-Institut für Kleingrundbefiger­ hat im Monat Feber an 202 Parteien Pfandbrief-Darlehen im Betrage von fl. 182.350 bewilligt. (Brechungsliste der Metall-P­fandbriefe des­ Ungarischen Bodenfredit-Institutes) im Betrage von fl. 182.880, melde in Gegenwart des Negierungs- Kommissärs und im Beisein von zwei Mitgliedern der Aufsichts- Kommission in der XVIII. öffentlichen Beru­fung am 28. Weber 1882 gezogen wırrden: 133 Stüd zu fl. 1200: 748 1129 1271 2115 2336 2419 2609 2890 3025 3237 3390 3402 3412 3418 3529 3578 3648 8659 3662 3674 3687 3753 3798 3822 3823 8834 3838 3844 3869 3886 3912 3966 3971 3975 4008 4041 4057 4090 4094 4101 4151 4152 4153 4183 4191 4256 4258 4287 4290 4313 4335 5448 5449 5453 5469 5473 5474 5479 5495 5532 5533 5630 5634 5635 5671 5680 5684 5702 5721 5738 5762 5777 5901 5981 6305 6489 6518 6555 6574 6575 6590 7083 7104 7140 7153 7189 7198 7414 7464 7470 7476 7517 7531­194 StÜck zuIZOf6209797165517421865319111916 209920632290239527592765289729202922324235804080­422944274586477947974874494050115268532556175649­569457655834594862476297633065476649672771687321­733074487483749675417552756275647597762576487726 772 8772 97741775577637765777177777827784078597924 7936 7942 7955­ 7961 7971 8033 8035 8044 8046 8049 8086 8113 8137 8155 8161 8173 8191 8217 8224 8233 8240 8261 8269 8306 8321 8335 8341 8354 8364 8383 8402 8404 8407 8425 8456 8458 84164 8478 3525 8552 8553 8564 8565 8566 8586 8610 8680 8700 8712 8721 8739 8756 8772 8787 8788 8790 8794 8808 8819 8834 8849 8865 8890 8905 8912 8918 8935 8940 8947 8948 8954 8958 8983 8998 9004 9008 9010 9012 9053 9069 9083 9090 9109 9114 9140 9142 9164 9170 9173­ 9184 9183 9195 9224 9225 9228 9237 9267 9269 9274 9277 9285 9299 9311 9319 9321 9343 9345 9352 12096 12125 12131 12139 12144 12178 12216 12302 12329 12337 12575 12745 12761 12792 12802 12804 12809 12813 Diese Pfandbriefe werden am 1. September 1882 nach Wahl des Inhabers in ő. W. in Silber oder in deutscher­­ Reichswährung in Gold zu ihren vollen Kapital3-Nennwert­e sammt den fälligen Interessen baar ausgezahlt, indem auch vor dem bestim­mten Termine unter Vergütung der laufenden Couponzinsen eingelöst: in Budapest bei der Kafse des Instituts, in Wien bei der Tf. f. priv. österreichi­­schen Kreditanstalt für Handel und Gewerbe, in Darmstadt bei der Bank für Handel und Industrie, in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie, in Frankfurt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel und A Industrie, in München bei Herren Merd, Find u. Konp., in Stuttgart bei der Württembergischen Bankanstalt vormals Pflaum u. Komp. Mit dem 1. September 1882 hörte jede weitere Verzin­­sung derselben auf und werden später fällige Zinsen-Goupons, wenn sie Bei Präsentation des verlosten Pfandbriefes fehlen, von dem Bet­trage desselben in Abzug gebracht. Die gezogenen und binnen 10 Jah­­ren nicht präsentirten Wfandbriefe unterliegen dem für die­­ Vernich­­tung der in OBerluft gevathenen Urkunden bestehenden Verfahren, werden kann­ nur in Mais it lebhafteres Geschäft für hiesige Konsumzwecke und woird dieser Artikel hier auch von Szentefer, Esengráder, Mindbenter und Belefer Kleinhändlern überhaupt auf dem Wochenmark­te per Kübel­wajh aufgetauft und bedingt fl. 6.45—6.55 per Mir. — Ginguantin Mais fl. 6.60—6.80 per Mtztv. erste Kosten. Maysprodukte, Triest, 26. Feber. (Carlo U. Conighi) Am hiesi­­gen Mehlmarkt war der Verkehr während der abgelaufenen Woche fein veger. Die wenig animirenden Nachrichten aus den meisten tor­angebenden aus und inländischen Märkten stimmten die Käufer zurückhaltend, und nur in Brod­ und REN konnten ein­zelne Abschlüsse zu Stande kommen. Die Notigungen der Solarmühe­len blieben nominell unverändert. K Leite. Bei schleppendem Verkehr erzielte das Produkt der Economo-Mühle fl. 4.90—5 per Mtr. ohne Lad. — Mehl-Import per Bahn vom 9. bis 22. Teber, aus Ungarn 5562 Mitr., aus Kroatien 112 Mitr., aus Niederöster­­reich 1510 Mite, aus Steiermark und Krain 1128 Mitr., aus Haidenschaft 600 Mitr., aus Görz (Stratzig) 3884 Mtr. klete, aus Ungarn 1600 Pfe.” — Mehl-Export zur See vom 9. bis 22. Feber, nach Brasilien via Liverpool 820 Fäller, nn Alexandrien und Porto-Said 612 Fälle, nach Suez und Aden 30 Täler, nach Bombay und Singapore 114 Fäller, nach Zanzibar 55 Fälfer, nach Liverpool 6600 Ballen, nach London 1000 Ballen, nach der Levante 825 Säde, nach Italien 26 Säde, nach Sitvien, Dalmatien und Albanien 17.618 Säde, nach Fiume und Zengg 232 Säde. Eier und Butter, : , Wichi,25.Feber.(M.Mgi»­:ik.)Bei m älzigen Zufuhren­ und animirter Kauflust hat das Eierges 2­äft auf unserem Transitomarkt in den legten Tagen der­ abgelaufenen Geschäftsmedie einen flotteren Abgas gefunden. Der Export, als auch vier Käufer für den hiesigen Bedarf betheiligten sich sehr rege min Cintemente so konnten alle Zufuhren mit Leichtigkeit placi­t werden. ch notizte daher in den legten Tagen: Brima Gier in Stroh­­wagen mit 45, prima Kisten-Gier 46 und mittlere 47 Stüd fl 1. — Butter stärker begehrt und die Zufuhren waren mäßig. Die Preise beseitigten sie in­­ Folge dessen und wurde Thee-Butter mit fe 120, feine oberösterreichische Tafel-Butter fl.105—110, mährische Brovenienz fl. 90 bis­­ 95, ungarische Brovenienz fl. 90-82, Merfantib­utter fl. 90, feinste mildgefaßene Tafel-Butter fl. 88—92, Schweinefett fl. 73 per 100 Kilogre. transito. Feines stetrisches Rindschmalz fl. 100 per 100 Kiloge­­faßfrei, ebenfalls transito Steps, Hübsl, Nepstudhen. B. Srag, 20. Feber. Die Witterung ist seit einigen Tagen­ rot oder frostig geworden, und da die Repspflanzen noch feinen Schnee erhielten, so hegt man Befürchtungen, daß die abnorme Witterung schädlich für die Repstanten sein wird. Der Berieht in­­ altem Neps tt auf unserem Plate, ohne alle Bedeutung, da nur sehr geringe Vorräthe mehr Disponibel sind; für die Kleinen Böttchen, die aus­­geboten werden, wird von den Eignern fl. 16 gefordert und fl. 15.75 bis fl. 15.85 per 100 Kilogr. gezahlt. Nübel verkehrte in fester Tendenz, da die Produzenten in­folge der hohen Nepspreise nicht billiger erzeugen können. Wir notiven: Brompte raffiniere Waare fl. 35, März-April lieferbar fl. 35.50. Nepstuben haben für unsern inländischen Bedarf guten Abtag und wird fl. 8.30—8.40 per 100 Kilogr. gezahlt. Aust. London,20.Feber.(;,ulius Kraym­.Komp.)Unser­ Markt hat sich ist den letzten­ soeben im Allgemeinen wenig ger-» ändert­ Von Deinerarcrs wurde an OOOPIxII streit zugeführt,welches Quantum die Haltung der Preise jedoch nicht beeinflussen konnte­,da­­der Vorrath in den an dem Proof-Sorten»zu gering ist.ngaxcas­ s. wurden wenig herangebracht. Wie sehr die Vorräthe reduzirt sind, wird Dadurch am besten illustrirt, daß die Negierung jüngst ihren Bedarf nicht bei Konsignatoren deden konnte, sondern sich aus zwei­ter Hand versorgen mußte. Wenige Tausend Bund Denteraras sind demnächst zu erwarten, dürften jedoch bei der herrschenden Nachfrage Ir den einheimischen Konsum und für den Export sogleich vergriffen ein. Heutige Notigungen : Jamaica von 3/8 D. P., Demerava von 2/4 Proof. Borstenvieh, Steinbruch, 28. eber. Orig -Telegr) Bericht der Borttenviehhändler- Halle in Steindbruch Das Geschäft blieb heute unverändert. Wir notiven: Ungarische alte schwere 61—62— fr., junge schwere 63—63­­, fr., dio. mittel Schwere 627/2 £ r., leichte 62 fr., Bauernmaare schwere 60—61?fe Er., mittelschwere 60—61 fr., leihte —fr. Rumäanische Bato­nger shwere — fr. tranfito, mittlere 60 bis 61 fr. tranfito, leichte 59—60 fr. tranfito. Stahel schwere — Fr. trans­fito, Teihtee —— fr. tranfito. Serbische sgwere — fr tranfito, mittelschwere —.— Ír. tranfito, leichte —.— Ír. tranfito. Zermingerdüfte: Auf die Monate Juli-August wurden zu — Jr. verkauft. Magere jährige Ichendes Gewicht 54 bis 57 fr. — Die Preise sind nach Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und rumänischen Schweinen, welche transito verkauft wurden, werden dem Käufer fl. 4 in Go per Baar vergütet. ee Geschäftsberiche. Sudayeit, 28. geber. Witterung: ummölft und mild. Thermometer­­+ 6.3" &. Barometer 749.6 Min. Wasserstand zunehmend. Bei vorwiegend fünfestlichen mäßigen Winden hat die Tem­peratur im Osten zugenommen, in Weiten sich um weniges verringert ; der Luftbruck hat im allgemeinen wesentlich abgenommen. Das Wetter ist im allgemeinen warm, ummelkt, regnerisch, stellen­­weise mit intensiven Niederschlägen. — &3 ist auch ferner trübes Metter mit Niederschlägen zu erwarten. Ioiale Aufheiterungen dürften im Westen des Landes eintreten.­­Effektengeschäft. Die Tendenz der Börse war heute entschieden günstiger, besonders für Menten. Von Spekulations­­papieren war der Kurs von Defterr. Kreditak­ien auf D­ivergirende Dividenden-Gerüchte starren Schwankungen unterworfen, von Lokal­­papieren fanden Sparkassen, Banken und Drafche’iche bessere Nach­frage, schließen mitunter höher. Baluten und Devisen­matter. An der Vorbörse festen Oesterreichische Kredit-Aktien zu 299 ein, stiegen auf 303.75, blieben 303.25 ©., Ungarische Kredit zu 296 bis 295.50, neue vierperzentige ungarische Gold-Rente zu 85.50 bis 85.75, Papier-Rente zu 85.40, Ungarische Esfompte- und Wechsler­­bant zu 96 geschlossen. An der Mittagsbörse verkehrten Oester­­reichische Kredit-Aktien zwischen 303.50—299.50, blieben 299.50­­., Ungarische Kredit zu 295 gemacht, blieben 292 6., Ungarische Esfomptez und Wechslerbank zu 96.75—96, Industriebank zu 60 ge­­holfen, neue 4%ige ungarische Gold-Nente zu 85.75—85.50 gemacht, schlossen 85.45 ©, 5%ige ungarische Rapier-Nente zu 85.40 bis 85.10 geschloffen, blieb 85.20­6, P­rämienlose zu 113.75, Theißthal- Lose zu 108.25, Kafkau-Oderberger Brioritäten Cperies-Tarnower Strece, zu 90.25, Bodenkredit-Instituts-Gold-Pfandbriefe zu 118 & schlossen. Drasche’sche zu 145—143.75 gemacht, blieben 143.50­­., Paris zu 47.65, London zu 120.20 geschlossen. En Die Abendbörse verlief bewegt. Oesterreichische K­redit-Aktien fechten 301 ein, reagirten bis 300, erhöhten sich wieder bis 303.50, schließen 302.50. Ungarische Kredit- Aktien zu 295 gemacht. Ungarische Essompte- un Wechslerbant-Aktien 99 nominel. Neue ungari- 12: Aperzentige Gold-Rente zu 85.50 bis 85.65 Gehandelt, blieb 85.60. Ungarischedperzentige Rapier- Rente 85.35 bis 85.40. Getreidegeschäft Termine: Bei fester Tendenz wurde F­rühbjahler3- Weizen zu fl. 12.07 und fl. 12.08 seihlossen. Getreide, Orosháza, 27. eber. (3. Tafler) In Folge der heiteren milden Witterung wird i 3 n bereits mit dem Frühe­jahrsanbau begonnen. Die Herbstsaat ist gut erhalten, trogdem dieselbe eine Schneedecke entbehrte. — Um Getreide­­geschäfte schwacher Verkehr, da Eigner hohe Forderungen stellen, denen wegen flaner Tendenz am Budapester Plate nicht entsprochen Tranzens-Kanal-Wasserstand am 27. ober. Dei Bácszzzóldvár 1.37 M. unverändert. Bemölit. n S;t.-Tamäs EEE, unverändert, ,, — Oesterreichisch­-ungarischen Rat­ E vom 23.Feber 1882. Nach Artikel 104 der Statuten.­ -­­2) Silber fl. 121,101.241.01, Gold fl. 68,136.509..735. 2) In Wien fl. 44,380.513.53 °, in den österreichischen Filialort fl. 42,217.366.22, in Budapest fl. 18,443.901.17%, in den un­garischen Filialen fl. 14,889.241.87. ·;- da «InWie1:fl.9,407.400.—­,In dett österreichischen Filiale fl.5,777.800.-—,in Budapest fli 2,929-400-—,In den«unga­­rischen Filialen fl.«1,714.300.—, BE: # ék 4­­5 ige Brandbriefe fl. 45,040.200.—, 41], osige Brandbrie € fl. 21,112.900.—, A%ige Pfandbriefe fl. 13,623.200.—, —­ Stand der

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