Pester Lloyd, April 1882 (Jahrgang 29, nr. 90-118)
1882-04-08 / nr. 97
— . . .i-iNodiksidek»,.ssx-e. j Tent egegtő Rajk bi . . . nicht im Gange; der publizistische Krieg aber ist schon jegt fast auf seinem Höhepunkt, angelangt and Deutschland führt Tag für Tag Die wuchtigsten Hiebe gegen den Gegner. Wer sich die Geschichte der legten fünfundzwanzig sjahre vergegenwärtigen Én, der weiß, eine vie eminente Nolle in der großen Aktion Preußens und Deutschlands der Pubblizistis zufällt. Sonst nehmen die deutschen Machthaber von der Breite nicht allzu viel Notiz, wo aber eine Frage auftaucht, wie welche man die nationalen Empfindungen auch die europäische Meinung gewinnen möchte, da steht die publizistische Leistung geradezu auf der Höhe der militärischen Leistungen des Reiches. Gegen Dänemark, gegen Oesterreich und gegen Napoleon II. gar hat Fürst Bismarc in solcher Weise Kriege geführt und Siege erlangt, lange ehe der eine Schuß gefallen war. In der ganzen öffentlichen Meinung Europas war das zweite Kaiserreich schon erniedrigt, verdächtigt, verhaßt gemacht geraume Zeit vor dem Ausbruch des Krieges. Wenn sonst noch ein Zweifel über die Gesinnungen des Fürsten Bismarc gegen Nußland bestünde. Diese Vorgänge würden jeden Zweifel in der erfreulichsten Weise beseitigen. Eröffnet wire der resige Feldzug durch jenes berühmte Gespräch des Fürsten Bismard mit dem „Zimes“-Korrespondenten, in welchen Fürst Gottscharoff so grausam mißhandelt wurde. Bald Darauf begamm der Krieg in allen Zeitungen, so weit diese deutsche Zunge reicht. Wo die Zeitungen nicht genügten, da nahm man zu Dicken amd recht gründlichen Büchern Zuflucht. Eines dieser Bilder enthielt z. B. eine genaue Zusammenstellung alles dessen, was die russischen Zeitungen seit vielen Jahren gesagt hatten, um Deutschland zu verkleinern oder zu beschimpfen. Es war an der Arbeit ersichtlich, daß Dieselbe von langer Hand vorbereitet gewesen und mm durch das Zusammenwirken zahlreicher Kenner von Land und Sprache möglich wrde. Ein solches Dental nationaler Nanceuie fan ein einzelner Mann unmöglich aufrichten. In diesem Augenblicke jedoch erscheint in Berlin eine Schrift, welche alle bisherigen SKriegs-Bublikationen weit überragt. Es ist das die Schrift, deren wir in unserer fepten Abendausgabe von ausführlich Erwähnung gethan haben ud von welcher wir an anderer Stelle Dieses Blattes wieder ein Kapitel veröffentlichen. Es handelt sich da um Mfzenftitee, welche in jeden Lande der Welt, selbst in der Türkei, als tiefstes Geheimmiß behandelt werden und man einigen Menschen zugänglich sind. Es sind die Berichte der Neidkontroleure an den Kaiser Alexander I über die Beamten- Korruption , in der Marine und in der Finanzverwaltung.Das Reichskontroleur-Amt bildet eine Art finanzieller dritter Abtheilung, eine geheime Behörde,deren Chef in dieselbe Klasse mit den Ministern raught,dem Kaiser direkt Vortreibe hält und Über alle Details der Verwaltung,soweit sie sich auf "«Geldsachen beziehen,Aufklärungen verlangen und Vorschläge machen kann.Die Berichte eines solchen Würdenträgersail den Kaiser und die eigenhändigen Bemerkungen des Kaisers zu denselben sind gewiß nicht jedem Neugierigen zugänglich,und daß man es hier nicht mit einer Fälschung zu thun hat,dafür bürgt die Firma Dunckeen.Hu1ublot,die zu den vornehmsten in Deutschland gehört,der an ihrem Rufe mehr gelegen ist,alss an einem Profitchen von einigen hundert und tausend Mark,und die sich dahei auch die Hand genau besieht,aus der sie eine solche Publikation entgegennimmt-Man kann man ermitthungen darüber haben, "iedergleichen Schriftstücke in fremde Hände gerathen »öffnen,dass es aber überhaupt möglich ist,so intime Aktenstücke ihrer amtlichen Bestimmng zu entfremden,das zeigt immerhin,welche Wirthschaft selbst in den höchsten russischen Regierungsämtern geführt werden muß.Da ist es kein Wunder,ivenn die Nihilisten über die Absichten der Polizei unterrichtet sind,iveiii es einer fremden.... Verlagsfirma möglich ist,sich so geartete Juimediat-Ein·gc·iben zu verschaffen· « Insofern würde diese Publikation eine hohe Bedeuzung haben, ganz abgesehen von dem Inhalte derseiben. Dieser Inhalt aber gibt ein geradezu behauerliches Bild gesellschaftlichen Zertresfenheit. Da it es fein vagabundirender Nihilist, der seiner Verbitterung Luft machen will, da it Fein Satirifer wie Herzen, Gogol oder Salzstoff — bewahre der Himmel! Se. Exzellenz der Here General Adjutant Greigh, Chef des Reichs-Kontrolamtes, Hat mit solchem Gesichter durchaus nichts zu thun, er spricht in er sterbender Demuth vom Ezar und dessen uhr, aber — der General-Adjutant it der Sohn eines in russische Dienste getretenen Engländers, also sozusagen selber ein Engländer und er kann nichts dafür, wen sein englisches Blut ist Empörung geräth beim Anblik der unerhörten Diebereien, welche St. Majestät allerhöchste Brüder und Rettern nicht minder, wie St. Majestät hohe und niedere Beamten, Generale, Offiziere und Lieferanten verüben im Krieg und im Frieden. Es ist ein Engländer mit ruffischen Alluren — ein echter Nuffe wurde Cer Majestät nicht mit Dingen molestirt haben, welche Höchstdieselben ja wissen mußten. Wie war's da, als Der fleime Sohn des damaligen Thronfolgers, redigen Kaisers, zu seinem Großonkel, dem Großfürsten Konstantin, sagte, er solle ihm einmal „die Flotte“ zeigen. Der Großfürst wußte nicht, was Diese Bitte bedeute. „Neun“, sagte der Kleine Unhold mit der schredlichen Naivetät, welche auch kaiserlichen Kindern nicht abgewähnt werden kann, „mu, mein Bapa sagt daß Du Die Halbe Flotte in die Tasche gesteht hast — laß ie sehen!" Damirch wohl auch der Kaiser etivas von der Sache erfahren haben.Als er da s ein oberster Kontrolbeamter ihm —darüberreserirt,macht die Sache doch einen tiefen Eindruck .—.aåi.f:«thi.Der arme Kaiser Alexander I.muß wohl kein ausnehmend geistreicher Herr gewesen sein,oder er wüßte es doch sehr resignirts zu verbergen.Wenn der General- Adjutant sagt,die Gaunereien müßten aufhören,schreibt er an den Rand:»Gebe Gott!«oder»Ich wi insche das ebenfalls“ und dergleichen Noten mehr. Was sollte der arme ! Gar auch thun ? Der Generalkontrolent sagt ja im Grunde genommen an mit ein bisschen anderen Worten, was Mikolaus I. viel plastischer ausgedrückt hatte in dem Sape : „Mein ganzes Neid besteht aus Dieben, der erste Dieb fitt in meinem Barzimmer." Was sollte der arme Czar sagen, menn man ihm berichtete, daß während des türkischen Krieges in Europa und in Asien, zuhause und auf dem Kriegs Shanplage, auf den Eisenbahnen und auf der Post, vom Biel und Militär, von Hoch und Niedrig, vom Höchstkommandirenden bis zum rechten Trainkutscher, Alles, Alles gestohlen und geraubt Habe, und daß es bei der Marine noch ich immer hergegangen sei, als bei der Landarmee. Was sollte er sagen, wenn man ihm berichtete, Daß die in Odessa angeschaffte in Dorräthe verdorben waren; „von dem Heun wurde kaum der zehnte Theil als tauglich erkannt; das Uebrige, mehr als die Hälfte, war voll fändig verfault und die Quantität desselben konnte nicht einmal genau festgestellt werden, da der beifende Staub, welcher sich beim Auseinanderreißen des Heues erhob, auf Die Augen und Lungen der Soldaten so schädlich wirkte, daß es verboten wurde, Dieselben zu Arbeiten in einer Heu-M Niederlage zu verwenden.“ Der zehnte Theil brauchbar — das it ja noch ganz verportabel, aber es wurden ja Millionen bezahlt für Lieferungen, Die nie das Licht Der Sonne erblikt Hatten! Man gewährte zuerst doppelte Preise, damit der Ziviebrad in Filzester Srift geliefert werde, dann hob man die furze Lieferfrist die doppelten Breite, die Lieferanten aber lieferten spät, unbrauchbares — Berg amd — verständigten fi mit Gr. Döhjtommandirenden über den Meft, Demonstration vor. Dubigno » Rußland sehr, faum daß isjen Marine, Se. Hoheit Großfürne „in die Tasche gesteht", so kampfunfähige Schiffe auftreiben Fan, um auf dem Plane zu erscheinen. Seine anderen Schiffe erweisen sich als it valid, so wie sie nur in die See stechen. Niemals, niemals it unter Abdul Aziz, der in seiner Bereitertheit Hähne köpfte, in der Türfei eine so schmachvolle Wirthschaft geführt worden, wie in jenem Nußland, das auszog, um dem Orient Freiheit und Gesittung zuzuführen. Das it die Erbschaft, welche Alexander III. übernommen hat; das ist Das Neic, mit welchen wir eine rechte Abrechnung zu pflegen haben werden, wenn endlich einmal der Friede gesichert sein jo in Diesem Welttheil. auf, Deließ CV u aber im Heer, Hoheit dem drei bei der alte, D — — . Gi$ in der Commission mixte Budapest, 7. April, s Die Verhandlungen in der donau- Frage scheinen noch immer nicht an ihrem Ende angelangt und über die Resultate der Mission des Grafen Wolfenstein in Paris ist bis zur Stunde noch nichts Authentisches bekannt. Was das Substrat der gegenwärtigen Negotiationen betrifft, so wird uns über dieses Thema von unterrichteter Seite Folgendes geschrieben : „Der Vorschlag Barrières, von dem jept so vielfach die Sprache ist, wird ganz inniger Weise so aufgefaßt, als ob er nur eine einzelne Bestimmung enthielte oder gleichsam nur ein Amendement zu dem ursprünglichen Avant-projet bilden würde. Die Bioposition Bar vere’3 ist vielmehr eine Substitution des gesammten Avant-projet und umfaßt einen ganzen Komplex von Bestimmungen, welche sich auf die Schifffahrt und die Fluß-Bolizei beziehen. Sowie der Barreressche Vorschlag zur Grundlage der Berathungen genommen wird, it damit das ursprüngliche Avant-projet ganz von selbstaugfer Disfussion gefest und gemeilte Differenzen, die vorden Durch einzelne Bestimmungen des Avant-projet hervorgerufen werden, haben damit ihre raison d’atre verloren. In diese Kategorie rangirt unter Anderm auch die Frage der voix pro ponderante. Der Barrere’sche Vorschlag nennt diese Frage einfach nicht mehr. Das ursprüngliche Avant projet hatte vier Theilnehmer für die Commission mixte festgefegt. Da mußte der Ball vorhergesehen werden, daß einmal Stimmengleichheit eintritt und es mußte Vorsorge getroffen werden, in welcher Art solchen alles die Entscheidung der Kommission herbeizuführen sei. Der Vorschlag Barrere’s hat eine andere Zusammenlegung der Commission mixte zur Vorauslegung, er gibt der Kommission nicht vier, sondern fünf Teilnehmer (Oesterreich-Ungarn, Serbien, Bulgarien, Rumänien und ein Repräsentant der internationalen Donau-Kommission) und bei einer Abstimmung von fünf Mitgliedern kann sich der Fall von Stimmengleichheit unten seinen Umständen ergeben. Wohl aber kann fi ein Anderes dabei ergeben, was gerade Fein Nachtheil Für Desterreich-Ungarn wäre, daß nämlich zur Zeit, da der öserreichisdungarische Repräsentant der Donau-Konmilsion seinen einnimmt, die Monarchie in der lebteren Kommission über zwei von den gesammten fünf Stimmen disponiren wird. Derselben Vortheil wird ss auch für Rumänien ergeben, da dies Königreich nach dem Artikel 53 des Berliner Vertrags in der internationalen Donau-Kommission seine Ständige Vertretung hat. Da die Verleihung eines solchen Webergewichtes an Rumänien ganz ohne Bedeuken i, sei hier nicht weiter erörtert; allein sonderbar erscheint es unter allen Umständen, daß das junge Königreich troßdem dem Barrere’schen B Vorschlag ebenso heftige Opposition wie seinerzeit dem Avant projet macht. Was Oesterreich-Ungarn betrifft, so ist es selbstverständlich, daß Die gemeinsame Regierung den Barrere’schen Vorschlag nicht als ein Dogma und auch nicht als bas lette unvermeidliche Auskunftsmittel zur Lösung der Donaufrage betrachtet. ES emftirt für unsere Diplomatie noch ein Ausweg, auf den schon vielfach hingedeutet worden und der auch in diesen Blättern (f. „Pefter Lloyd" Morgenblatt von 5. April) in ganz klarer Yeife bezeichnet worden is. Allen erst nach dem Berliner Vertrage unsere, wie die Verpflichtung jeder Sigratarmant, an der „Ausarbeitung der Reglements für die Schifffahrt, Flußpolizei und Aufsicht vom Eisernen Thor bis Galap“ theilzunehmen, und dieser Verpflichtung uns zu entziehen, haben wir weder ein Hecht noch eine Veranlassung. . CS gehört jedoch nicht zu unseren Pflichten, jedem Reglement unsere Zustimmung zu ertheilen und Niemand kann uns zwingen, eine Organisation zu acceptiven, welche unseren legitimen Interessen an der Donau nicht vollkommen entprechen woirde. Daß das Avant projet zurückgesteht und daß an dessen Stelle der Barreverche Vorschlag gefegt wirde, in eine Thatsache . Daraus folgt jedoch seine Umweg, das 09056 Barvereiher Brojettzunfer erjerbst auch dann angenommen werden müßte oder angenommen würde, wenn Dasselbe sich in wegend einem Britter den Suteretten der Monarchie nicht vollständig atformmd Teen wir De. aus dem allgemeinen Verhältnisse des Privat- und des Strafrechtes zueinander, ja es muß sogar die im strafrechtlichen Sinne genommene Rechtswidrigkeit Sowermwiegender als die Unrechtmäßigkeit im zivilen Sinne sein. Wir halten nur dafür, daß, wenn wir wegen Manchers strafen, der Kriminalrechtliche Gesichtspunkt im Privatrecht wurzle; daß man ferner bei der Fixierung Dieses Gesichtspunktes an Diesem nicht drehen und deuten könne, und daß, wenn der Wucher als strafbar erklärt wird, wir direkt von der Verfügung des Zivilrechts ausgehen sollen. Sprechen wir es offen aus, daß der Wucher die gewerbsmäßige Ueberschreitung des Zinfen-Marimums Sei. Wir müssen gar nicht sagen, daß der Wucher den Vorkommenissen des alltäglichen Lebens gemäß darin liegt, daß es Leute gibt, die bei ihrer Kreditgewährung das Zinfen-Marimum gewerbsmäßig ignoriren. Auch die Auffassung des alltäglichen Lebens fehrt sich gegen diese Menschen, und sie sind es auch, gegen welche die Energie des Gesebgebers noththut, die in der frafenden Macht des Staates zum Ausdruck gelangt. So viel, glauben wir, ist unbedingt nothwendig. Überdies genügt auch. So viel und nicht mehr kann auch im Leben mit größerem Erfolge durchgeführt werden. Wenn wir auch annehmen, daß die in dem Entwurf manifestirte Intention sich auch im Leben bewähren wirde, daß nämlich nicht gerade die Ueberschreitung der 8 Berzent in jedem einzelnen Falle den Muder feststellen werde, so wide in der Anwendung desKünftigen Wuchergesäßes sich eine Latitude ergeben, für m welche der Verkehrsarm Dank wüßte. Die Beschäftigung mit der Linsennahme, die über das Zinsen-Maximum hinausgeht, wurde dem Gerichtshof zum Nache theile des Verkehrs keine solche weitgehende Appreziation gestatten, wie die Definition von 8. 1063 Gefäßentwurfes, aus welcher, wie wir gesehen haben, viel herauswarjien kann. Begnügen wir uns damit, womit wie dem Leben mehr wüsen, als Schaden. Wozu brauchten wir das österreichische oder Das deutsche Gefeß, selbst dann, wenn das Prinzip der Binsenfreiheit auch bei uns bestünde ?_ Selbst jene sind sogar bei dem Prinzip der Binsenfreiheit Gefege von zweifelhaften Werth, und im Leben sind sie bisher noch nicht erprobt worden. Unserem Rechtszustand ent feuche eher das Beispiel der französischen Gefetgebung schon aus dem Grunde, weil es in Frankreich gleichfalls ein Maximum gibt. Als die Franzosen dem Code Napoléon schufen, nahmen sie der Zinsfreiheit gegenüber Dieselbe Stellung ein, wie wir 1868. Wie sie, glaubten auch wir, es werde genügen, die Ausbedingung von über das gejegliche Maß hinausgehenden Zinsen an die Bedingung des Schriftlichen Vertrages zu nüpfen, und es werde dies die Geldverleiher zur Genüge in Schranken halten. Wie sie, haben auch wir uns getäuscht, und wir sind zum Prinzip des Marimums zurücgekührt. Nun müßten wir den Wucher ebenso behandeln, wie sie e3,1807 und 1850 baten, und die gewerbsmäßige Mederschreitung des Marimums als Wucher Statuiven. Freilich wäre es auch dabei nothwendig, daß unser Marimum so beschaffen sei wie das ihrige. Nicht nur dürften die über ein gewisses Maß hinausgehenden Zinsen einer Rechtshilfe nicht theilhaftig werden, sie müßten au) ungiftig sein. E83 wäre das noch immer besser, als diesen Entwurf anzunehmen. « Wir empfehlen die erwahnten Bestimmungen umso eher,als in den Bestimmungen dieses Entwurfes die Wurzelmauchennebelstandes daher stammt,dass bei der Redigirung des Entwurfs ein ausländisches Gesetz blind befolgt wurde-Man respektirte nicht einnichlunser Strafgesetz.Schon der Umstand,daß der Entwurf auf die Uebertretunng Wuchers eine Geldstrafe von 10 bis 20.000 fl., oder Gefängnis z von 1 bisc Monaten setzt,verstößt gegen das Strafgesetz,welches keine alternativen Strafsätze kennt,—schon dieser Umstand allein beweist,mit welcher——Sorgfalt der Entwwurf ausgearbeitet wurde, Dr. Iulius Kovács, « s- - DerIsiiidergeseiÆiiiionrk. II.(Schliis3.)-7«) Sehen wir nun aber-Jovis unter unserm Verhältnissen eigentlich zu thun wäre.Wie könnte ein Gesetz mehr nutzen als schaden? Was müßte vor Allem im Auge behalten werden ? Die bestehende Basis wäre zweifelsohne das Zinsen-Maximum ; dieses zu fiktigen, fällt gewiß Niemandem ein. Bon da müßte man ausgehen. CS dürfte daher weder das österreichische noch das deutsche Wuchergefäß eingeführt werden, da diese auf der Basis der Zinsenfreiheit beruhen und aus diesem Grunde erträglich sind. Es gibt daher keinen anderen Modus, als auf Basis des Zinsen-Mammums einen Schritt vorwärts zu machen. Wollen wie unter diesen Umständen dem Mancher ein Gegengewicht bieten, müssen wir vor Allen auf privatrechtlichen Gebiete Vorkehrungen treffen. Nachdem wir den Entwurf gelesen, sic reden wie selbst davor nicht zurück, das fon festgefeßte Binfen-Maximum noch intensiver zu gestalten. Das Binfen-Maxiimum soll nicht nur daraus bestehen, daß der Nichte nit mehr als 8 Merzent zumtheilen fünnen soll, Daß mehr als 8 Berzent wieder intabulirt, noch in eine notarielle Urkunde aufgenommen werden könne, sondern das zwischen den Parteien vollzogene Geschäft sol — insofern Fein Handelsgeschäft in Frage steht —, wenn die Briten die Mammalhöhe von 8 Berzent uübberschreiten, seine Giftigkeit verlieren. Die Zinsen über 8 Perzent fallen, selbst wenn sie als Säntexeffen sehon bezahlt worden sind, in das Kapital eingerechnet oder aber zurücgefordert werden dürfen, falls das Kapital schon rücgezahlt wäre. Das wäre für den Verkehr jedenfalls mit geringeren Unannehmlichkeiten verbunden, als die Bestimmungen des Gefegentwurfes mit den Verationen des Geteafverfahrens. Wir haben gesehen, daß das fragliche Wurchergefeb ohnedies das Mesultat haben würde, daß die Ueberschreitung des Binsen- Marmums ungiftig wird, und zwar mit der in einem Gefege erforderlichen Entschiedenheit, jedoch ohne die Verationen und nachtheiligen Folgen des Strafverfahrens. Statt der einzelnen und exzeptionellen Einschränkungen, welche im Gefegentwurfe die Zinsenhöhe ohnehin erfährt, wie das Verbot der Verzinsung der Binsen, sowie daß die Zinsen das Kapital nicht überschreiten dürfen, wäre es besser, das aus dem Binsen- Maximum sich ergebende Verbot ganz und völlig auszusprechen. Darüber ist sein Zweifel, daß für Strafbestimmungen gegen den Wurcher gesorgt werden muß. Es ist nur die Frage, worauf die Strafbestimmungen gerecht werden sollen. Wir glauben, daß man mit den Strafbestimmungen nicht so weit gehen künne, wie mit den Verfügungen ziviler Natur. Es is unmöglich, daß wir das Niederschreiten des Bindfußes in jedem einzelnen Falle, sei es von Amtswegen, sei es auf Ansuchen des Schuldners zum Gegenstande eines Kriminalprozesses machen. Unleugbar müssen die Strafbestimmmungen mit den Beifügungen privatrechtlicher Matur im Eingauge sein, ja wir haben auch dieses möthige Verhältnis in der . Der Chef der Finanzlandes-Direktion für Bosnien und die Herzegovina erließ folgende Krundmachung über den Tabathan : „Mit dem Grelaffe des gemeinsamen Ministeriums von 10. März 1882 wurden die Bestimmuungen Hinsichlich des Tabakbaues in Bosnien und der Herzegovina für das Pflanzungsjahr 1382 festgefeßt, wonach ein jeder Pflanzer, der überhaupt nach den Bestimmungen der Monopols-Ordnung zugelassen werden darf, in ganz Bosnien und der Herzegovina Tabak zum eigenen Gebrauch anbauen kann. Wer nun in Bosnien und der Herzegowina jener Tabak bauen will, und zwar für den eigenen Gebrauch, hat diese Absicht bis längstens Ende Juni 1882 bei dem Gemeindevorstande mündlt oder aber schriftlich anzuzeigen, welcher dann das weiter Nöthige behufs Erlangung einer Lizenz einzuleiten haben wird. Sie aber, welche für die Negie bauen wollen, haben ihre Anmeldungen bis Ende Juli d. h. einzubringen. Als Minimal-Area für den Tabatban zum eigenen Gebrauche wurden ausnahmsweise für dieses Jahr 40 Quadratmeter für das Santilienhaupt bestimmt, für welches 1 ff. an Webermachungsgebühr und an Verbrauchsabgabe für jeden Quadratmeter 12 fr., daher die ganzen 40 Quadratmeter an Ueberwachungsabgabe und an Verbrauchsabgabe zusammen 5 fl. 80 fl., welcher Betrag in vorhinein beim Empfang der Lizenz zu entrichten ist. Der Tabakbau für die Regie wird in der gamen Herzegovina und in Bosnien mit Ausnahme des Kreises Bihacz, welcher von Negie-Tabakdaue aus geschlossen wird, bewilligt. Die Anmeldungen für den Negiebau sind ebenfalls in Wege der Gemeindevorstände einzubringen. Die Lizenzgebühren der für die Negie bannenden Bilanzer werden nachträglich bei der Einlösung hereingebracht werden.“ = un der Schußligung des Unterhauses vor den Osterferien, am 5. 5., biet Gladstone, doch den Deputirten Gorst provozirt, eine bemerkenswerthe Rede über die Zustände in Irland. Der Premier sagte: In Bezug auf gewisse Punkte Habe der Vorredner Ausdrüde gewählt, welche das über alle Maßen ernste und ungeheure Unheil, das die Verhältnisse beherrscht, übertreiben. Durch solche Uebertreibungen werde aber nichts gewonnen, denn die Sache sei zu ernst, und es habe seine Neigung, die Schilderung auf den Ton herabzırstmmen, den die Thatsachen verdienen. Die Drohbriefe seien ein großes Hebel in Alan ; sie gäben ein Beichen des gestörten Baustandes der Gesellschaft ; gelegentlich auch stünden dieselben mit der wirklichen Ausführung von Verbrechen in Verbindung. E38 sei aber eine Uebertreibung der Richter, dieselben von der Nichterbant aus als etwas, was an sich ein ernstes Kriminalverbrechen konstituire, zu bezeichnen. Der ehrenwerthe Vorredner sei noch in einen andern Fehler vers fallen, indem er nicht verstanden habe, einen genauen Unterschied zur machen zwischen agrarischen und nichtagrarischen Verbrechen. Seine (Gladstone’s) Auffassung sei, daß die Negierung, seit der Gründung der Land-Liga ii einem Zustande der Dinge in Irland zu thun hatte, welcher durchaus verschieden sei von allen Zuständen in Irland seit fünfzig Jahren, und wenn man fünfzig Jahre zurückgehe, so finde man einen Miniaturzustand der Operationen, welche seit den lesten drei bis vier Jahren in Wirkung waren. Auch verstehe der ehrenwerthe Borreduer nicht den Unterschied zwischen einer politischen und einer sozialen Revolution, welche er für eins und dasselbe halte. Zur Bekämpfung einer politischen Revolution hätte das Ministerium Macht genug und er sehe seinen Grund, warum die Wangen best selben erbleichen oder seine Herzen finten sollten bei dem Gedanken an einen Kampf mit einer politischen Revolution. Eine soziale Rervolution aber sei ganz etwas Anderes, und es betrübe ihn, zu sehen, daß nach seiner Meinung eine große Zahl von Mitgliedern auf der Gegenseite, mit Einschluß des ehrenwerthen Vorredners selbst, den Ernst dieser sozialen Revolution nicht begriffen habe. Der Ursprung dieser Bewegung falle nicht in die Zeit der gegenwärtigen Regierung, weil vor diesen Reitpunkte die Land-Liga bereits bestand. Die „Lorent“-Dokrin war zwar noch nicht aufgestellt, wohl aber war die Lehre von der willkürlichen Wahl in Bezug auf die Pachtzahlungon in voller Kraft und Ausführung und weder gegen die Liga noch gegen diese Lehre wurden irgendwelche Maßregeln ergriffen. P Barnell’s Pläne waren längst bestimmt, ausgesprochen und versündigt, ehe Die gegenwärtige Regierung in’s Amt trat, und Herrn Barnell war freies Umhergehen gestattet Gemisse andere Personen wurden abgefaßt, aber deren gerichtliche Verfolgung wurde nicht mit dem gehörigen Nachdruch und der Schnelligkeit, wie er die Lage erheiflte,, durchgeführt. Dies seien Thatsachen, die nichts umstoßen künne. A 3 günstige Umstände in der gegenwärtigen Lage lands führte der Premier im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen an, daß der aktive Widerstand gegen die Anwendung der Gefege aufgehört habe; daß die Bachstrahungen in einem großen Maßstabe willig geleistet würden und daß welche davon Gebrauch wachen sollen, ihre legalen Forderungen zur Geltung, zu bringen. Die Wirfsamkeit der Land-Afte, welche die Regierung fortwährend ihre Haupthoffnung gebe, gewinne täglich an weiterer Ausdehnung, während das „Norent“-Manifest von der Macht des Gefäßes und der Energie der Datei lahıngelegt wurde. C3 würde ihm Tiele sein, die Versicherung zu haben, daß die Gelder der Landliga nicht zur Förderung von Gewaltthätigkeiten verwendet würden. Er könne aber dem Haufe die Versicherung geben, daß, die Regierung den Ernst der Lage nicht untershäge und daß, semweit deren Energie weighe, dieselbe alle ihre Kraft in der Erfüllung ihrer wichthaften Pflicht einfegen werde. "e8 fest in der Macht derer stehe, ja a s Unser Projekt würde dasselbe ergeben, 7) Sp bent gesteigen . Artikel, zweite Spalte, 2. Abfab, Tete man statt: „daß die Binsen frei vereinbart werden können“: „daß die Hinfen mit Aussicht auf. NRechtsichtig. frei. vereinbart werden fünan RN! in der 16. und 13. Zeile statt „10 Berzent“ ud Berzent unbeobachtet wähnenden desselben nicht gering, zweites Telegramm eine sehe ruhige, schaften befigen. soll als Da hat den befannten En —n Bude die Mine unter bei diesem ange eine sehr große Molle spielte, doch nicht geleugnet werden, daß die Polizei denselben sich diesmal nicht entschlüpfen ek, wie ihre dies unter der Leitung des mit dem General Mrowinski gleichzeitig verurtheilten Staatsraths Furhfoff, gewesenen Chefs fähigen Angedenkens, pafsirte. Schon fest vorzufinden, der Geheimpolizei in vier Monaten sicherwachten die Organe der Staatspolizei einen gewissen Bogdanowitsch, welcher zwar Tegal, d. h. auf einen echten Bal lebte, jedoch verdächtig war, nihilistische Proklamationen und Zeitungen verbreitet zu haben. An einem gegebenen Eigenbild, wo man meinte, bei einer Haussuchung die nöthigen Corpora delicti überraschte- die Polizei den fie Dorauslegungen fanden sich der V Bogdanomwitsh und siehe da, ihre glänzend erfüllt, denn ein ganzes Wadet nihilistischer Drakfschriften fand sich in der Wohnung des Verdächtigen vor. Natürlich wurde Bogdanowitsch sofort verhaftet und der Fall dem Direktor Staatspolizei gemeldet. Doch war die Weberraschung ein einem der eintraf, auch dort Bogdanowitsch sei ein Bogdanowitsch verhaftet worden. Natürlich wurde, um dieses Näthfel zu lösen, der Befehl gegeben, beide nach Petersburg zu bringen. Durch einen seltsamen Zufall erkannte der " Dwornit" des gräflichen Mengden’schen Hauses, in welchen die Kobofeff’sche Käsebude gewesen war, in V Bogdanovitsch den früheren Hausbewohner wieder, trug dem derselbe Haar und Bart ganz anders trug. Zeit seiner Minivarbeit, Identität ableugnete, wurde die Jakimowa aus Diesen Menschen niemals gesehen fürötete, daß man auf die Salimova die bekannten der Fang fet identisch seien, heiße feine der Festung‘ geholt und mit ihn konfeontirt. Sie sah und erkannte ihn sofort, erklärte jedoch, zu haben. Da Roboteff „Beicht-Zwangmittel" anwenden würde, so rief er aus: „Anna Wassilieronat ich raußte, Dir werdest mich niemals verrathen! Sa, meine Herren, ich bin der Tanggesuchte Kobofeff, ich in Wirklichkeit Bogdanowitsch !” Hierauf wurde die Sakimoma wieder in die Festung zurückgebracht, wohin ihr nach Firzem Verhör, in welchem Bogdanowitsch seine Thaten voll berannte, aber selbst gegen seine Schon verurtheilten Genossen nichts aussagen wollte, bald nachgeführt wurde. Man vermuthet, auf Andeutugen des als Verräther bestens qualifizirten Mexikuloff hin erfolgt, da derselbe wiederholt den Namen Bogdanowitich nannte, wenn er auch nicht wußte, daß Kobofeff und Bogdanowitich Die Haltung des seine Persönlichkeit sogar bestehende Eigenbeinahe gleichzeitig so fann 8 aus Kiew als zur jedoch Robofeff-Bogdanowitsch Psseudo-Robofeff belegr. Depeshend. „Weiler Slopd.“ Kien, 7. April. Die „Politische Korrespondenz“ meldet aus Petersburg, Großfirst Wladimir werde in kürzeíter Zeit nach Petersburg zurückehren, und durfte die Nichreise über Berlin nehmen, um daselbst einige Tage zu verweilen. Wien, 7. April. DOrig-Telegr) Der russische Gesandte am rumänischen Hofe, Fürst Meuffoff, ist heute hier angekommen. Amt: Orig-Telegr) Der Bien, 7. Korrespondent der „Deutschen Zeitung” theilt folgende Episode aus den jüngsten Kämpfen in der Krivoschie mit: Gegen 150 Infurgenten waren in einer Höhle versteckt und wären durchwegs gefangen worden, wenn nicht Die montenegrinischen Korbontruppen ihnen „Borsicht!" und „Aufs palten!“ zugerufen hätten. So konnten Die Aufständischen über die Grenze entwischen. Nur zwei wurden gefangen und weil sie sich zur Wehre festen, erschossen. Diejenigen Krivorchianer, welche si in den noch stehenden Käufern von Dragalf festgelegt hatten, "wehrten sichh mehrere Stunden lang, wurden aber schließlich nach Montenegro geworfen. Dabei gingen die Häuser in Rlammen auf. Die griechische Kirche, welche die Truppen schonen wollten, zimpeten die Stnrgenten selbst an... In Folge des Brandes lagerte ein so Dichter Rauch über der Ebene, daß das Gefecht eine Viertelstunde lang unterbrochen werden mußte. »,Zara,7.April."(Orig.-Telegis.)Meldung der »Presse«:Unsere Truppen lagern bei Bielagora und Maciastopa in Nothhütten snd kleinen Feldverschanzungen, welche die Insurgenten errichtet haben.Der Fürst von Montenegro berief mehrere in Bielogora befindliche Justiegentenführer und riet ihnen Unterwerfung an.In Montenegro befinden sich dreitausend Kinder und Greise aus der Krivoschije,jedoch sehr wenige inraffenfähige Männer.—— Unter den in Mostar wegen Theilnahme an der Jusurrektion Verhafteten befindet sich auch deanchhändler Petrovics.Bei demselben wurden mehrere Schriften vorgefunden, aus welchen entnommmen wurde,daß er in Verbindung mit der serbischen Zeitung»Srbski List«in ZAM steht.Es wurde eine strenge Untersuchung in den Lokalitäten des genannten Blattes vorgenommen,die jedoch resultatlos verlief. Hagufa, 7. April. Orig-Telegr) Meldung der „Deutschen Zeitung” : Kriegsminister Blumenackt nach dem Distritt von Biva abgegangen, welcher bisher das Berpflegsgebiet der Banden des Serdar Tungus und Salto Forta bildete, um dort die Aufstellung des Grenz- Kordons zu überwachen. — Yu Nifano und Morinje wurden wegen Einverständnisses mit den Aufständischen Vershaftungen vorgenommen. Paris, 7. April. (Drig-Telegr) Meldung der „N. fr. Bresje“: Zwischen Italien und Frankreich werden Verhandlungen wegen Medernahme des Botschafterpostens in Paris duch den Grafen Borti gepflogen. — Gambetta bereitet eine Agitationsreise nach Marseille vor. Paris, 7. April. Die sechs Großmächte sind betreffs der Veränderungen des von der egyptischen Notabelnanm ervotirten Finanzgefeßes übereingenommen, jedoch Hat sich mit dem Gefege noch nicht befaßt, und es it ungewiß, ob sie si jemals damit beschäftigen wird. Konstantinopel, 7. April. Auf die Reflamation Wien, 7. April, über das Vermögen der Gräfin Wilhelmine Festetics, der gewesenen Gattin des Börseaners Fischer, der Konkurs eröffnet. Die „Wiener Allgemeine Zeitung“ meldet, daß der Gerichtsdiener, welcher heute in der Wohnung des gräflichen Ehepaares in der Nibelungengasse erschien, Alles leer fand. Graf und Gräfin Festetics haben Wien verstaffen und nichts Vewerbbares hier zurückgelassen. Man glaubt, daß sie si nach Ungarn begeben haben. Die von der Gräfin fontrahirten Schulden, sile meldje ihr minderjähriger und mit seiner Familie entzweiter Gemahl nit aufformen Tann, sollen sich auf einige hunderttausend Gulden beziffern. Wien, 7. April. Orig-Telegr) Das Hilfskomite, welches die Vertheilung der Spenden an die Hinterbliebenen der beint Ringtheater-Branche verunglüdken zu bewerkstellten hatte, ist das Opfer eines raffinirten Bezeuges geworden. Ein Geflügelhändler Namens Sofef Gertler, 40 Jahre alt, mosalischer Religion, it im Einverständniß mit seiner Ehegattin in der verhängnißvollen Nacht des 8. Dezember von Wien versehmunden und wurde von seiner Frau Tags darauf als vermißt bei der Polizei gemeldet. Die rau deponirte, Gertler habe sich geäußert, er werde sich vielleicht einen guten Tag anthun und das Singtheater besuchen; er sei aber nticht mehr zurückgekührt und scheine ein Opfer der Flammen geworden zu sein. Ljofel Gertler erschien hierauf, in der offiziellen Liste der Vermißten und die unglückliche Familie erregte das größte Mitgleid. Die Frau erhielt eine augenblickliche Unterstübung von 200 fl und später wurde sie eine Jahresrente von 860 fl. “gugesprochen des bulgarischen Agenten ‚betreffs der Truppenverstärkungen bei Dihuma erwiderte Alfın Barcha, er habe hievon keine Kenntniß, werde aber Erfundigungen einholen, indessen dürfe Bulgarien sich nicht wundern, wenn die Pforte am gesichts der Agitationsanzeichen in den angrenzenden Ländern Vorschtsmaßregeht ergreife. Die Pforte RE DOrig»Telegr) Heute wurde _ 3 =