Pester Lloyd, Juli 1882 (Jahrgang 29, nr. 179-209)

1882-07-01 / nr. 179

ii Ar. 179. (Exjgeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) 7 gar Budapest: it endung: in fl. 22.— Bierteljährl, fl. 5.50 | Ganzjäher. Ey ee vd. »n.-—«Mongt:ich—«s.—Halbjähc­.»12.-Monatci Nitsc«3cWM-neuieitnus.»»-«7«,s.- «­­Its-umwinme p es in der Administration des eeIwW Dotstenae­r.14,1.Stocx,außerhalw uvapssimit tecst PostauwäZJsig pas Xa­ Vszpststhkg « Abonnement für die öfferr.ungenr. Morardie H-den»Pester Lloyd«­(Morgens und Abendblath Zuferake und Eiseschaktungen für­ den offenen Sprechjsaak werden angenommen undapest in der Administration, Dorstheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Giselaplag­er. 35 .20| Haasenstein & Vogler, Doroz­theagaffe Nr.11; -M.siikehtirxopsekssuoungdes zsendrittes Esa.t.—viertetizvvtichmesr. Liv-COECIDOISON­SETHMWMs Insertionspreis nach aufliegendemZah­f. Unfranlirte Briefe werben nit auges usıumen. Neunundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Dorotheagatie Nr. 14, erften Stod, Vrenuskripfe werden in keinem Sale zurünigeflehil. Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleisslokalen, Inserake werden angenommen im Auslande : In Wien: Dei A. Oppelik, Stu­benbastei Nr.2; BR. Messe, Geilert Hütte Nr. 2; Maasenstein , Vogler, a Anlkik Nr.10; A. R­iemetz, Alfervorstadt, Geogaffe Nr. 12; Nanzucen-Expedition Mein­­rich Schnlek, Gen.-Ag. von ©. 2. Danube & Eo., E., Wollzeile 12, Wien; — Botter & Cie, I, Niemerg, 13. — Paris: Agence , Havas, Place de la Bourse. — Frankfurt aM: &. 2. DBaube & Comp. ). sé Dy 2 --­­ Sariter Stinanzbericht. garig, 26. Sunt. In der verfroffenen Woche gab es seine besonderen Ereignisse vielmehr es gab nur ein Ereigniß, welches in dem Maße übrigen überragte, daß es den ausschließlichen Gegenstand des meinen Spatereffes bildet; ich meine die Stellung des Plates, je doch die Vorgänge in Egypten verursacht wurde. In London in Paris hat in diesem Monate die Spekulation in Obligationen anifizieren Schuld Egyptens Eolossale Dimensionen angenommen, welche man bisher in Unkenntniß war. Hauffiers und Baiffiers m mit­einander ein Duell mit Vieistiftfolgen ausgefochten, welches Mehrere unter ihnen von den schwersten Folgen begleitet sein­­. Die gewöhnliche Börsenklientele, selbst Die untergeordnete, steht mal nahezu vollständig außerhalb der Kampflinie. Es sind dies­­die Mächte, die Fürsten der Finanz, melche der Kampf umfaßt. n man die Vermittler über die Bedeutung der Engagements­agt, reden sie nur von Zehntausenden Stüden. Einige Person­­zeiten sind­ besonders scharf ins Auge gefaßt und wenn die Kurse im Laufe der Woche nicht lebhaft steigern, werden sich viele, und st sehr bedeutende Leute in der Unmöglichkeit befinden, ihre Po­­st zu erleichtern; man wird nicht im Stande sein, die Posten bet­ven zu lasfen. Das Gewitter ballt sich zusammen und fündigt bereits lan, und zwar in furchtbarer Weise; seine Verheerungen ben, ‚einer zweiten Auflage des Krags gleichkommen, wenn nit Bi­ger Wind die schweren Wolken theilt, so daß der Bari­er u einem Blutregen davonkommt. gon am 8. Mai habe ich erwähnt, das die Benefizien Banf von Frankreich während des ersten Se­­ere fs auf ungefähr 180 Fres. per Aktie belaufen werden. Sei­e die Abnahme des Portefeuilles vorhergesehen und meine an­fangsweise Aus­werthung zeigt sich heute als vollständig zutref­­Die Bant hat in den ersten sechs Monaten mehr als 32 Mil­en oder 180 res. per Altte­­rträgniß erzielt. Die offiziell meiste Dividende beträgt 165 Francz Netto und außerdem wer­­ben noch 3 Millionen für die Neserve, in Boraussicht von Dubiofen­ ev Diesen Betrag hinaus liegt noch ein Bedarf von eier Million vor die Wechsel eines beim Krach notorisch kompromittirten Hauses | um diese meine Bezeichnung etwas Flarer zu machen, ohne eine jon zu nennen, kann ich noch beifügen, daß es sich um den Suez­­“ren Die Bariser Yonenale haben übrigens­ Ende Jänner ins Zeug gelegt, um das Publikum mit den Verlegenheiten er Gesellschaftsfirma bekannt zu machen. Der Bedarf des Blates rend der Yänner- und Weber-Liquidationen hat eben nicht wenig­­ beigetragen, die große Dividende des ersten Semesters zu ermög­­en. 3 ist nicht das extremal, daß man bemerkt, daß unser großes Mitinstitut niemals so viel Benefizien einheimst, als in Momenten, alle Welt, den Staat mitinbegriffen, Verluste erleidet. Man muß auf die Jahre nach dem 1870er Krieg zurückgehen, d. h. auf die­s, wo der Staat 1300 Millionen der Bank von Frankreich sguldig , um wieder Dividenden zu finden, Die denjenigen vergleichbar , welche man fest vertheilt. Diesmal ist er nicht der Staat, der die Kosten der Dividende weitet, sondern einerseits das Portefeuille und andererseits Die Schüffe auf Effekten. Im Monat Feber hatten diese beiden Bolten­­ Höhe erreicht, wie man sie bisher nicht vorausgesehen hatte. " Dank der unaufpersichen Abnahme, die seither stattgefunden, die Durchschnitt­shöhe des M­ortefeuillestandes (end des ersten Semesterd nicht über 1268 Millionen und­ die bschnittshöhe der Vorschüffe auf Effekten 315 Millionen; es sind tadh diese­­ beiden Rubrilen auf eine Milliarde, resp. auf 279 onen reduziet und nichts ermächtigt zur Vermuthung, daß sie alsbald erheblich steigern werden. Da andererseits die allgemeinen hingungen der Zinsrate eher eine Herabminderung als eine Grei­­ung des Essomptezinsfußes gemärtigen lassen, glauben wir, daß zweite Semester für die Aktionäre minder fruchtbringend sein­­, als das erste. Ich behalte mir vor, diese zweite Dividende im je­des Monats Oktober abzuschägen. Da ich heute über die Bank von Frankreich spreche, kann ich en Gegenstand nicht verlassen, ohne eine Bemerkung zu machen, ehe sich Pseudo-Financiers und Oekonomisten täuschten, welche Jahre 1880 das vollkommene Verschwinden des Goldes aus den Pffaffen vorhersagten und dessen unausweichliches Templacement Silber. Am 2. Dezember 1880 hat das Verhältniß zwischen leer und Gold sein Minimum erreicht, Gl . . 8­2.0. 588,693.000 Silber ! #2. 1.229,120.000 Summe. . 1.767,813.000 Heute it der effektive Kaffenvorrath wie folgt zusammen- : God. 23 887 963,212.000 ei 0. 1.158.600.000 Total . . 2.151.800.000 Und nun noch ein Wort über die italienische V­aluta-Anleihe. 9. Leser werden sich erinnern, daß die italienische Anleihe, deren ügnip (644 Mil.) dazu bestimmt ist, den Zmangskurs aufhören abhen, auf zweimal emittirt wourde, durch Baring brothers und thro u. Sohn, Chefs des Syndikats, welche die Anleihe Fon­­i­ten. In beiden Fällen ist ein Mißerfolg zu­ verzeichnen. Ar uni 1882 hatten die Tontrahiten den Bankier auf 644 Mill. tiv eingezahlt erhalten : « InGoldxs 5326,099.652 »Silber.... 37,777.780 Total . .868,877.482 per bleiben bis zum 30. September 1882 noch einzuzahlen 0.122.568. Vom 1. Juni bis Ende Juni wird noch eingezahlt sein old 28, in Silber 11, Total 39 Millionen, mithin bleiben am bisi noch immer uneingezahlt 241,122.568 Franc, Bortefeuille Borsdüffe 30. Dezember 1881 1367 Mill 347 Mil. 2. Feber 88­7. , . 8710 , 9. Schr 1882 1702 „ 355 „ EEE € RE OG FEN » · 1­ ­ Konvulsionen befreit zu sein. “ . Die Konvulsionen sind gefunden , allein das Mikbehagen, die Mattig­­da es den Bem­ühungen Derwisd Bardjas gelungen ist, nicht nur ein neues Kabinet in Egypten zu bilden, vielmehr die Zufrieden­­heit des Sultans mit der neuen Ordnung der Dinge in demonstra­­tiver Weise durch die hohe Auszeichnung au­sgedrückt worden ist, welche Lekterer dem Urheber der „egyptischen Trage“, Arabi Bascha, er­wiesen, so ist es begreiflich, Daß die Börse vorläufig wenigstens in leidlicher Gemüthsverfassung sich befindet. Sie begrüßt es mit Be­friedigung, daß an Stelle der Präponderanz, welche die­ Westmächte in Egypten ausgeübt, die Autorität des”europäischen Konzert3 ver treten ist, und sie hofft von dieser Autorität die Hintanhaltung wei­­terer Störungen in dem Nillande. · · Indeß ist die Situation keineswegs einefo beruhigend a als sie.es,wenn man dieselbe mit jener der Vortroche vergleicht,zu sein scheint. Die Situation Aut fig — es kann dies nicht in Abrede gestellt werden — gebessert, allein sie ist seine gute geworden. Das Ministerium läßt den Gedanken einer militärischen Intervention nicht nur nicht fallen, er­st vielmehr nach den neuesten Nachrichten nicht unwahrscheinlich, daß England aug ohne­ die Kooperation Ftankreichs eine militärische Aktion in Egypten plant, trogdem das Kabinet Freyeinet sich den mitteleuropäischen­ Mächten in der egyptischen Frage anzuschließen erklärt hat. Findet aber die mili­­tärische Aktion Englands thatsächlich statt, dann muß man nicht ohne lebhafte Bedenken die Konsequenzen abwarten, welche eine solche Aktion auf die weitere Entwicklung der Dinge in Egypten nehmen wird. Noch sind nicht alle Hoffnungen geschwunden, dak Dieses Separatvorgehen Englands verhindert werden kann. Fürst Bismarc, der ein lebhaftes Interesse an der egyptischen Frage zeigt und der dem­ Deutschen Neiche in dieser Frage eine hervorragende Rölle zuge­­wiesen hat, wird sich vielleicht auch diesmal nicht ohne Erfolg in der Rolle des ehrlichen Makler versuchen und alle aufrichtigen Freunde des Friedens werden ihm hiezu das beste Gleid wünschen. Die Börse muß sich angesichts dieser Situation damit zufriedengeben, von den i denen sie vor Wochenfrist unterlegen. Zeit, welche einem derartigen Anfalle zu folgen pflegen, sind zurück­­geblieben ; der Börsenverfehr der mit dem heutigen Tage schließen­­den Berichtsmoche zeigt wohl gegenü­ber der Vorwoche ein Erholung, aber seine radikale Befreiung.. Die ägyptische Trage hat für die Börse den Charakter einer akuten Krankheit verloren, dagegen den vielleicht nicht minder bedenklichen eines Fehleichenden Diede­thums angenommen, in welcher den ohnehin noch nicht gefundeten Organismus der Spekulation neuerdings unterwühlen könnte, i­st an eine Wiedergenesung des Börsenverkehrs, an ein­­ Wiedereinlenten desselben in gesunde Bahnen vorerst kaum zu denken. Die Börse taumelt eben von einer Besorgniß zur andern. Die politische Lage hat sich vorläufig gebessert. Dagegen sieht die­­Börse nicht ohne Sorge der nächsten Bariser Altimo-Liquidation ent­­gegen. Die Panik an der Pariser Börse war eine größere als hier ; es bleibt abzuwarten, ob die Liquidation nicht empfindlichere Schläge für die Spekulation bringen wird, als dies am hiesigen Platz der Fall war. Die Kontremine, welche sich mittlerweile gedecht hat, wartet nur auf eine neuerliche Handhabe zu einem sogenannten Einbruche ; und da die Spekulation auf so schwac­hen Füßen steht, so ist jede Ermahnung, alle noch so Löblichen Vorfälle nichts und der Kontre­­mine wird es unter den gegenwärtigen V­erhältnissen immer gelin­­gen, Die haltlose Spekulation mit fid­ fortzureißen. Die Spekulation erinnert eben an den Zeigen, der sie vornimmt, bei der nächsten Gelegenheit sid­ selbst zu besiegen und Muth zu zeigen, der aber bei dem geringsten Geräusch sofort wieder das Hafenpanier ergreift. Die Kontremine hat sich gezwungen gesehen, sie zu reden, und hiemit hat der Sturmlauf gegen die Kredit-Aktie vorläufig sein Ende. Der Kurs der Kredit-Aktie hat eine mäßige Erholung zu ver­zeichnen und es ist charakteristisch, daß man an der Börse wieder von einem neuen Geschäfte der Kredit-Gruppe sprach und daß man an Dasselbe glaubte. Es soll dies ein Gisenwahngeschäft sein un zwar die Einand­rung der Linie Dfen-Nteu-Szöny, welche die unga­­rische Regierung demnächst in Angriff nehmen wird. 3 fehlt uns jeder Anhaltspunkt zur Beurtheilung, ob dieses Gerücht begründet ist oder nicht, ob es blos verfrüht it oder vollständig der Begründung entbehrt, das it auch im Momente nicht so relevant. Charakteristik­ Scheint uns nur der Umstand,, daß ein­ solches Gerücht nicht nur verbreitet, sondern auch geglaubt­­ wurde. (CS bemeint dies, daß man den Kurz der Kredit-Uftie Durch einen unvorhergesehenen Angriff wohl drüden oder devoutiren kann, daß es­­ aber nimmer gelingen wird, da­beitende Papier der Spekulation auf­ die Dauer zu diskreditiren. Nur eine Katastrophe, wie die Krise des Jahres 1873, war im Stande, auch die Kreditaktie für Jahre hinaus zu devaltiren. Mit solchen Zuständen, mit einer solchen Katastrophe werden wir aber hoffentlich lange verschont bleiben. Die traurigen Erfahrungen des "„vollgrom­t­schaftlichen Aufschwunges“ sind, denn doch nicht ganz spurlos an den Staatsverwaltungen und der Finanz­­welt vorübergegangen und darum fehlen auch Gott sei Dant die Borz­ausregungen, welche eine Wiederholung dieses Weltunglückks ermög­­lichen würden, von der Budapester Direktion aus besorgt werden wird. Gleichzeitig wird dann auch das für die Dälja-Broder Linie in Binkovce b­e­standene Verkehrs-Suspeftorat aufgelöst und die Agenden desselben der neuen Betriebsleitung in Theresiopel zugewiesen, welche von der Dälja-Broder Bahn nur durch das kurze Stüd Theresiopel-Dälja der Alfold-Bahn getrennt ist (Sekundärbetrieb auf den ungari­schen Staatsbahnen) Wie wir vernehmen, hat die Direktion der ungarischen Staatsbahnen eine größere Anzahl von Lokomotiven kleineren Kalibers bestellt, wie solche bei den unlängst zwischen Arad und Csaba eingeleiteten sogenannten Drum­buszügen in Verwendung stehen. E83 besteht nämlich die Absicht, Toldide Züge successive auf allen Rinien, wo dies die Natur des DVerkehrs nur irgendwie gestattet, anstatt der bisher üblichen gemischten Züge ein­­zuführen und so eine vollständige Trennung des Personendienstes von dem Frachtenver­kehr zu erzielen, deren gemeinschaftliche Bedienung für das rei­fende Bublikum, aber auch für den innern Bahndienst stets mit manchen Unbequemlichkeiten verbunden ist. Die neuen Omnibuszüge werden daher reine Personenzüge mit nur zwei Klaffen und wenigen Magen sein, welche vermöge ihres geringen Gewichtes und etroa3 ge­­ringerer Gesch­windigkeit an jedem geeigneten Punkte, Wächterhaufe 2c., wo ein Bedürfnis zur Erh­ätung einer Haltestelle vorliegt, an­halten können, nichtsdestoweniger aber den Verkehr weit vascher vers­mitteln können, als die gemischten Züge, in welche in jeder Trachten­­station behufs Manipulirung des Güterdienstes längere Zeit anhalten müssen. Ein weiterer Vartheil der Omnibuszüge wird aber auch darin bestehen, daß bei den geringen Betriebsauslagen, welche derartige Züge erfordern, täglich eine größere Anzahl versehren wird verkehren k­önnen, was für die Belebung des Verkehrs, insbesondere auf Flügel­­bahnen, behufs Vermittlung des Anschlusses an einen jeden der auf der Hauptbahn verkehrenden Züge von nicht zu unterschäbender Be­­deutung ist. Eisenbahn-Verbands-Konferenz für den Berkehr Ungarn: Süddeutscland.­ Wie uns mitgetheilt wird, findet demnachst in Bludenz eine Direktoren-Konferenz des süddeutsch-österreichisch-ungarischen Eisen­­bahn-Verbandes statt, auf welcher mehrere den Verkehr mit Ungarn betreffende Fragen zur Erörterung gelangen, worunter namentlich : a) die Beförderung von Wein in Nefernoirwagen, für melden , Er­­leichterungen geschaffen werden sollen ; b) die Erstellung eines auf einheitlichen Grundhafen ruhenden Viehtarifes, wofür sich das Bez­eilfniß Thon dringend geltend gemacht hat ; c) die Einlagerung von Getreide 26. in den Kommunal-Lagerhäusern zu Budapest und Die Einrichtung von Lagerhäusern in den i­n den ungarischen Staats­­bahnlinien liegenden Provinzstädten, für welche, zweipestive den in Diesen Grabliffenents eingelagerten Güter überhaupt. Die bei anderen Lagerhäusern bereits bestehenden Neexpeditiong - Begünstigu­ngen gewährt werden du­rften ; d) den Getreideverkehr aus Destivreich­­Ungarn nach Süddeutschland betreffend, wo für ein geriisses D Ver­­fehregebiet Sü­dwest-Deutschlands Tagredu­ktionen in Aussicht genom­­men sind . e) Nevision des Ausnahmetarifes für Holz im Verkehr zwischen ungarischen und süddeutschen Stationen. (Triester Ausstellung) Das Central-Komite der Triester Ausstellung hat in der am 26. d. abgehaltenen Gisung die von mehreren Versicherungs-Gesellschaften eingelangten Offerte, auf Versicherung der nach Triest zu sendenden Ausste­llungsgegenstände geprüft und wide beschlossen, das Offert der „Assicurazioni generali” zu acceptiven. Der auf Grund dieses Besschlusses mit der „Assicura­­zioni generali” abgeschlossene Vertrag erstrebt sich auf­ alle Aus­­stellungsgegenstände, sowie deren Heugehir (Tisch, Schrank 26.) wenn Diese im Versicherungs-Antrag speziell angeführt werden. Die Versicherung beginnt im Argenblide, wo der Transport des Objektes beginnt und währt bis zum Momente, wo Das versicherte Gut wieder hier einlangt, und zwar: a) gegen Transportschäden, vom M Wohnorte des Aufgebers nach Triest und zurüc; b) gegen Feuers­­gefahr im Ausstelungsgebäude; als Versicherungsprämie wird 6"/16 oder 60 fl. nach fl. 100 bezahlt. Im Versicherungs-Antrage ist anzugeben, ob die Objekte bis­ Triest mittelst Bahn, oder theil­­weise per Achse oder Schiff gehen, in festerem Falle ist das Schiff namhaft zu machen. Die Stromtransport-Versicherung it hier nicht mitinbegriffen, so daß im alle der Transport auf der Donau oder einem anderen Fluße bewertstelligt wird, eine spezielle Bersicherung genommen werden muß. Das Zentralsomité hat sämmtlichen Asz­itelleen Bersicherungs-Anträge zugesendet. — Die E. E. priv. Süo­­bayın-Gesellschaft hat beim Transport von Ausstellungs- Gegenständen und den Besuchern der Austellung in Triest folgende Begünstigungen eingeräumt. I. Die Ausstellungsgüter werden an sämmtlichen ungarischen und kroatischen Stationen mit 50 %iger Tarifermäßigung (Holz ausgenommen) zum Transport angenommen. Beim Transport der Ausstellungs-Objekte nach Triest it. Die volle tarifmäßige Gebühr zu bezahlen, während die nachweisbar unverkauft gebliebenen Gegenstände in dem Halle gebührenfrei rüd­­befördert werden, wenn die beim Hintransport bewußte Route ein­gehalten wird und wenn außerdem die bezeichneten Gegenstände an den ursprünglichen Absender und den ursprünglichen Ort adressirt sind. Dei Eilgutsendungen, ferner bei solchen Gegenständen, die in­folge der Länge oder Ausdehnung die Raumverhältnisse der Wag­­gons oder deren Tragfähigkeit überschreiten, treten obige V Begün­­stigungen nicht ein. Für Holy in rohem oder in rohbearbeiteten Zustande, wie Stämme, Bretter, Dielen, Vaßhauben, Platthölzer u. a. w wird ausnahmsmeise eine 5O perzentige Tarifermäßigung hin und zurück eingeräumt. Die hier namhaft gemachten Begünstigungen treten vier Wochen vor Eröffnung der Ausstellung in Giftigkeit und hören vier Wochen nach Schluß oderselben auf. II. Jahr­­begünstigungen:­­ Während der Dauer der Triester Aus­­stellung (1. August bis 15. November) wird an allen unge­­rischen und kroatischen Stationen den Reisenden nach Triest Fahrkarten zur Benußung der Bolt, Personen- und gemischten, Züge (Saurier- und Schnellzüge ausgenommen) ausgegeben, u. zw. bei einer Entfernung von 25 Meilen — 190 Kilometer mit einer Preisermä­­ßigung von 33"­ Meilen, bei einer 3342 Meilen = 255 Kilom­eter größeren Entfernung mit einer Preisermäßigung von 50% de nor­­malen Bosttarifs. Die Netonvlatten haben bei einer Entfernung von 25 Meilen eine achttägige und bei einer größeren Entfernung als 25 Meilen eine vierzehntägige Giftigkeit. Bei den Eilzügen wird eine 331, Hige Ermäßigung (Eizugtarif) und vierzehntägige grift ein­geräumt. An Suvoren und Ausstellern werden die ermäßigten Fahr­­arten 14 Tage vor Eröffnung der Ausstellung ausgegeben, welche bis seiten November Giftigkeit haben. Die von den übrigen Bahnen zu gewinnenden K­onzessionen werden seinerzeit bekanntgegeben. (Zur Situation des Getreid­e- Ge­­schäftes und I­mporten der Schweiz) Im Nachhange zu unserem jüngsten vielfältigen Bericht erhalten wir neuerlich aus Zürich folgende übersichtliche Darstellung des Gegenstandes : Das Getreidegeldjült ist immer noch, wie seit langer Zeit, ruhig; Preise sind gedrückt und die Mühe, sowie das große Aisito wird den Händlern verhältnismäßig wenig gelohnt. Der mit Früh­­jehr gehoffte Impuls zu einer befriedigenden Konjunktur it bis zur Stunde nicht eingetreten, so daß selt Jahresfrist wenig Sonnen­­fein, dem Geschäfte eine gedeihliche Entwicklung brachte und die Campagne 1881/1882 wohl als die ungünstigste von den lesten zehn Jahren bezeichnet werden darf. Der gegenwärtige K­onsum hier zu Lande besteht in allen möglichen Provenienzen , außer den bisherigen östlichen und westlichen Bezugsquellen teitt seit Eröffnung doch auch noch der Sü­den, namentlich Sstalter, in die Reihe. Konsumenten in der Gegend von Luzern haben den Anfang gemacht und einige Wosten von dieser Seite acquivirt, deren Ausfall mit Spannung gemärtigt wird. Immerhin dürfte somit der Beweis geliefert sein, daß das Geschäft aus Italien lebensfähig ist, zumal wenn die in Aussicht stehenden diversen Tarife einmal ak­iv­ri und reduzirt werden, was­ vorzugs­weise der Gotthard-Bahn leicht möglich sein wird, nachdem­ die gegenwärtigen Grundtaren dieser Bahn für den in Nede stehenden Artikel unbedingt zu hoch normiri sind. Aus den­ wesentlichsten Produktionsgebieten kommen außerordent­­li) günstige Nachrichten über Die bevorstehende Ernte, welche die Kon­sumenten veranlassen, äußerst behutsam in ihren Einkäufen zu sein und ame den Dringendsten Bedarf zudeben. Frankreich und Süddeutschland, deren Ernteverhältnisse bei ung vouuasweise mit in Betracht kommen haben sehr gute Ernten in Aussicht ; ersteres Land er­wartet sogar einen Ueberschuß zu Crportzweden. Die Nachrichten aus Amerika laufen ebenfalls sehr günstig und nachdem im festen Jabre die Anbaufläche dieses riesigen Produktionsgebietes wieder eine Erweiterung erfuhr, so erwartet man dort eine bedeutende Ernte und hofft auf einen großen Export. Andessen haben lang­jährige Erfahrungen, und genaue Beobachtung der Verhältnisse wiederholt gezeigt, daß die Prophezeiungen über­ die bevor­­stehenden Eraten gar oft und zu­ sehr, optimistischer Natur waren, und andererseits hat auch mieder die Erfahrung gelehrt, wie enorm das Ernteresultat selbst unmittelbar vor der Ernte beeinflußt und reduzirt werden kann, daher ein endgiltiges, antreffendes Urtheil über das Ergebniß erst in einigen Monaten wird gefällt werden können. Die Ankünfte in den Häfen Stans­­veihs bezifferten ss in der legten Woche auf 387.590 Hektoliter gegen 409.674 in der vorhergehenden; überdies sind bedeutende Duantitäten in Aussicht, denn laut Anis von der Dardanellenstraße haben in der Testen Woche 46 Schiffsladungen pasfich, wovon 21 für Marseille bestimmt sind. Das Lager in Romanshorn an Getreide wartirte in der leisten Woche wie folgt: Lagerbestand am 10. Juni 85.310 Mitr.; Eingang vom 19. bis 17. Juni: 8420 Mitr.; Aus­­gang in der gleichen Periode 12.280 Mitr., daher Lagerbestand am 17. uni 81.450 Mitr. »­­ Geschäftsberich­texs Vudapost,30.Juni.Witterling:1rm1völkt,Nachmittags Regen mit Gewitter·Ther­ 110meter-I-17.4"C.,Barometer 762.8 Ortm-Wei nach verschiedenen Richtungen gravitirendenmäßige­r Winden hat die Temperatur­ im Norden abgenommen,im Süden sich erhöht;der Luftdruck ist im Westen wesentlich kleiner gewor­den.« Das Wetter ist im Allgem­­inen veränderlich),stellenweise heiter. Niederschläge waren ai­ wenigeit Orkett in­ gering­en Qua­ntitäten.Es ist zumeist veränderliches Wetternit lokalen Niederschlägen zu ge­­wärtigen.­­ Effertengeschäft. Die Barbörse eröffnete in, m­atter Haltung, befestigte sie jedoch auf günstigere auswärtige Berichte, in­folge dessen die Kurse der­ Spekulations-Rapiere stärker­ Schwan­­kungen unterworfen waren, zumal in Kreditaktien Grelationsverkäufe realisier wurden. Defterr. Kredit-Aktien zu 310 bis 308.20, Ungarische Kredit- Aktien zu 301.50, Aperzentige Gold-Rente zu 87.60, Spenge: tige Papier-Rente zu 85.70 gemacht. An der Mittagsbörse beweg­­ten si­e österreichische Kredit-Mitten _zwischen 306.50 und 3083.80, blieben 308.80 G., Ungar. Kredit zu 301—302.75 geschlossen, blie­­ben 302.75 G., Budapester Bankverein zu 105 getauft, L%ige ungarische Gold-Rente zu 87.65 bis 87.70 gelät offen, blieb 87.70 ®.,5%ige au 80.75 bis 85.50 gemacht, blieb 85.80 ©., Theibthal-Lore­au 109.50 geschlossen. Von Lokalpapieren waren Mühlen lebhaft gefragt und bei ziem­lich regem Beuteler höher bezahlt. Konkordia zu 495, Eli­­sabeth zu 200, 185, Zouffen zu 210—218, Müller u. Bäder zu 331—334, Pannonia zu 1050—1060, Bistoria zu 385 getauft, Drasche’sche zu 169 gemacht. Bahıten und Devisen wenig verändert. Neidsmark zu 58.85, Deutsche Pflübe zu 58.85 geschlossen. ‚‚nm Nachmittags-Privatverkehr stiegen Dester­­reichische Kredit-Aftien von 310 bis 312.20, schloffen 311." An der Abendbörse fechten Desterreichische Kredit Attien 310.70 ein, schwächten sich bis 310 ab, fehlteßen bei tota- Be Beten 810. Ungarische Kredit-Aftien 304 . Getreidegeschäft Termine. Im Laufe des Nach­­mittags machte sich eine weitere Tendenz bemerkbar. Geschlossen wurden: 5000 Mztr. Weizen zu fl. 10.24, 5000 Piste. zu fl. 10.25, 2500 Mtr. zu fl. 10.26, 2500 Miztr. zu fl. 10.23, schlieht fl. 10.25 Geld, fl. 10.25 Waare; ein Schuß Hafer per Frühjahr wurde zu fl. 6.50 gemacht. Saatenstandsberichte, Hofstraße(K.-Kiikilllö),W-Jumä Die Herbstsaaten­ sittd im Allgemeinen auch Hafer,Wicken und Rüben zufriedenstellende Mais entwickelt sich­schöiscz die HekI-Er1t meist im Allgemeinen schwt­. Der Weinttor hat­ in der Blüthezeit durch vanche Witterung viel gelitten; Obst entwickelt sich gut. Felvines (Torda-Aranyos), 26. Juni. Die fahle Witterung behindert die Entwickung des Mais in solchem Grade, daß Die Behadung desselben erst fest in Angriff genommen werden kann; der Mais it zum großen Theile fleinkörnig und vergilbt.­ Die Meizenfanten haben sich kräftig erholt, es ist eine gute Dreiviertel- Ernte zu erwarten, die Ernte wird sporadisch bereit am 1. Juli beginnen; der Weinstod hat abgeblüht, die kalte Witterung hat seinen unwesentlichen Schaden verursacht ; Obst­st wenig, ebenso Heu. Mit Ausnahme von Mais ist der Frühjahrs- Anbau jede selten, der besondere Hafer. Sajtos-Kaal (Derenburg), 26. Su. M Weizen- und Noggen­­saaten versprechen im Allgemeinen eine Mittelernte, wenn der in den legten Tagen zweimal eingetretene Nebel seinen Schaden verursacht hat; Gerste dürfte einen guten Mittelertrag, Hafer eine Schmache Grate hefeen ; Hadgewächse entwidkeln si gut; Wiesen und kinft­­ige Futtergewächse sind nicht zufriedenstellend. Manczteve (Peir-Pilis-Solt), 26. Juni. Weizensaaten ver­sprechen guten Ertrag, obwohl er stellensweise brandig 1; der Roggen ist in Folge der Fröste m­angelhaft, die Herren sind fee jehin ; Gerste und Safer Mittelernte, Mais und Kartoffel stehen gut; Wein und Obst ist nur wenig zu erwarten. (vad, 26. Jun. Der Nepsischnitt ist beendet, qualitativ mit gutem Erfolge, quantitativ per Joch, mit­ 6—8 Meterzentner. Die Herbst- und Frühjahrssaaten sind zufriedenstellend, obwohl der Roggen stellenweise Nest zeigt; die Grute beginnt in einigen Tagen. Temesvár, 26. Juni. Weizen ist im­ Allgemeinen gut, stellenweise ausgezeichnet; Roggen, Be­fte und Hafer versprecen gleichfalls­­ eine gute Ernte; Mais ist gut entwickelt. Heu ist sehr wenig, kaum ?­, der vorjährigen Ernte; Wien und Widenhafer ausgezeichnet. N­NMagy-AtáD (Somogy), 26. Huni. Der NRepsschnitt it be­endet, der Grtrag ist aufviedenstellend; die Weizensaaten sind schön, zeigen indek Molt; Noggen und Gerste verspricht eine gute Mittel­, Hafer eine ausgezeichnet gute Ernte. Die Hadgemwächse sind schön, mit Ausnahme von Mais, welcher in der Entwicklung­­ zuwid­­geblieben ist. Heu üt wenig, Allee zufriedenstellend, Widenhafer aus­gezeichnet. Hathes (Hunyad), 26. Nun. Die Herbitfaaten sind im Allgemeinen selten und versprechen gute Grate; Frühjahrsfaaten und Hadgewächse haben durch Trockenheit gelitten; Henfechfung gering, Dot üt aar­feines zu erwarten. A­ngvar, 26. Juni. Herbie und Frühjahrsfaaten versprechen eine gute Grate; Mais entwickelt sich langsam, Hülsenfrüchte sind gut. Die Wiesen haben fan­­s der normalen Sechlung­e gegeben, Klee und Luzerner versprechen weichen Ertrag; Wein ist viel, DS gar feines zu erwarten. Bolgardi (Weißenburg), 26. Juni. Weisen- und Roggen Saaten versprec­hen eine gute Ernte, Gerste und Hafer zufrieden stelend; Yutter-Nüben sind fehlerhaft. Der Weinstod verspricht reichen­ertrag. 5 Beremend (Baranya), 26. Nunt. Hadít und Frühjahrs- Saaten versprechen eine sehr gute, stellenweise ausgezeichnete Ernte; Herbst-Hafer ist zumeist geschnitten, der Vrobedrufch ergab 37/2 Breß­­burger Megen per Kreuz = 20 Galden . Sadgewächse sind gut ent­­wickelt, die zweite Behadung des Mais­it bereits beendet; Wiesen ergaben einen Mittelertrag, künstliche Zuttergemäche gut; der Devistod verspricht gute Zeje. Balszsfalva (Unter-Meißenburg), 26. Juni. Meizen- und Noggen-Saaten sind im Allgemeinen gut, Hafer verspricht einen Mittelertrag. Mais entwickelt fi gut, die zweite Vehadung it beendet; Heu sehe wenig; der Weinstod verspricht eine gute M­ittellefe. Essmer, 28. Juni. (Gutsvernwaltung) Der Korn­schnitt hat am 26. d. begonnen. Korn und Weizen geben eine befriedigende Ernte; Hafer­st fhmager ausgefallen als erwartet wurde ; seit zwei Wochen herrscht große Dürre, Hadfrüchte beginnen zu leiden. Borstenpieh, « »­" Steigbruch,30.Juni.(Orig.-Telegr.)Bericht der­ Borstenvtehhändler-Halle in Steinbruch Das Geschäft blieb unverändert­.Wirnotizen:Ungarischef alkeschwere56112bis·57kr.,dto.junge sch­wer9571­9bis58kr.,dto. mittelschwere57—bis571x,kr.,leichte—bcs—«kr.,Bauer1­ waareschwere55bi556kr·,mittelschwere-—bis-kr«,­­leichte-bis—·kr.Rumänische·Bakonierschwere 58kr.ftransito,mittelschwere57kr.ch-—kr.transito, -bis—-kr.·trcms1to,Stachelschwere51bis——kr. transito,Serbischejchwer­e57117kr.bis58transito,mittelschwere 571J2—58kr.transix9,letchte56kr.bis 57kr-transito,magerejährige lebedeewicht-—bis-kr.per4»,­von der Bahn gewoen·Die Preise sind bei gewästeten Schweinen nach Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und rumänischen Schweinen, welche transito verkauft wurden, werden dem Käufer sie 6 in Gold per Paar vergütet.) leichte Iz» Biener Börsenwoche. riginal=Bericht des „Reiter 2Iog9”) · —29.Jul1i. ».———z-Das Angstgefü­hl,welches der Spekulation jede UeberJ ·u,-g-«geraubt,hat sich gelegt und eine kühlere Auffassung der­ polt- JssImage hat wieder platz gegriffen.M­­ie Konferenztht hatsächlich zkximengetreten,sie hat in ehcken Sitzungen gehalten, u­td damit hat "Mpt"ische Frage für die Spekulation ihre Gefährlichkeit verloren. d.«wi­rd die­ Hoff­tung aus»gesprochen,daß es schließlich doch ge- Sn werde,die Pforte für die Konferenz undzierhethahme an "löe­n—zugekom­m­en,und diese­ Hoffnung·exct spmcht zu sehr den jgsisen Wü­nschen der Börse,als daß sxe ftch»den«ZwangRanthun «e,an dieselbel zu glaube xhJn Egypterk selbstrft secxdemassoccm «-II-d-M.keine Störung­ der öffentlichen Ruhe eingetreten,und in SE Zörfe­ und Handelsnachrichten. (Bonder Börse) Die durch Die egyptifge grage in die Gemüther getragene Beunruhigung hört nicht auf störend und beeinträchtigend zu wirken. Die Berhüfte, welche in Baris und London von Spekulanten und Privaten an egyptischen Werthen erlitten werden, sind zu starr und in viel zu kurzer Zeit erfolgt, als daß nit die Wirkung derselben über einen engen Kreis hinaus sich Fühlbar machen sollte und dies umso mehr, als der erstgenannte Plab die Fuch­tbaren Schläge einer selbstverschuldeten Krise eben exit zu verwinden begann. Ohne Zweifel wird die unangenehme Ange­­legenheit fortwirken, während die verschiedenen Bhasen, die sie noch durchgumachen haben dürfte, die Solgas werden jedoch immer weniger verspürt werden, je größer die Entfernung vom­ Gemitter- Zentrum sein wird. Allem Anscheine nach werden unsere Märkte am allexehesten in der Lage sein, sich von den Folgen des Spieles in Egyptern zu eman­­­zipiren und jene eigenen Wege einzuschlagen, die ihnen durch andere, für unsere Verhältnisse weit wichtigere Thatsachen vorgezeichnet werden. Unsere Effektenmärkte werden in der nächsten Zeit ihre Tendenz ab­­hängig machen von den faktischen Resultaten der Ernte, über welche heute noch Fein definitive Urtheil abzugeben ist, für welche jedoch die Aussichten geradezu vorzüglich genannt werden müssen. Alle Berichte stimmen darin überein, daß die nunmehr bereits im Zuge befindliche diesjährige Ernte in den besten im Yekten Jahr­­zehnt wird an weichen Tünnen, wenn nicht das Wetter während der Schnitt und Drufhzeit die Dualität des Getreides schädigt. Werden fi) die Hoffnungen vor verwirklichen, dann wird der wirthschaft­­liche Einfluß des Fak­ums die Effertenmärkte in den Stand eben, fi) zu emanzipiren von Vorgängen, die den eigentlichen Werth unserer Papiere nur wenig zu beeinflussen berechtigt sind. Wenn fid) die Steuerhraft des Staates hebt, Handel und Verkehr zunehmen, die Kapitalsvermehrung im Lande selbst größere Dim­ensionen annimmt, dann muß sich dies in der Stimmung der Börse und im Kurse der MWert­papiere ausdrücken. Einigermaßen it dies auch bereits im Verlaufe der Woche im­merlehre zum Ausdruck gelangt, indem Staatzpapiere, während die Spekulations-Effekten wesentlich im Kurse wichen, sie relativ sehr fest hielten und unverhältnismäßig ge­­ringere Einbußen erlitten. Eine Hauffe im großen Style entwickelte sie auf dem Lofalmarite in Mühlenpapieren, welche beinahe durch­­­wegs eine Kurzerhöhung um mehr als zehn Perzent erfahren haben, die Börse glaubt, daß die im ersten Halbjahre erlittenen Berluste in der zweiten Jahreshälfte bei einer guten N­accolta werden leicht wett gemacht werden können und daß unsere M­ühlenetablissements einer bessern Zukunft­ entgegengehen. Der­ Geldstand war zum Ultimo sehr knapp, die großen Fälligkeiten zum 1. Juli waren die Ursache dieser Klemme, die wohl binnen wenigen Tagen­­ geschwunden sein wird. Zur Betriebsfüh­rung der Budapes­­temliner Bahn. Die aug von uns reproduzirte Mit­­­­­­theilung mehrerer Blätter betreffs Errichtung einer Betriebs- Direktion für die genannte Bahn in Theresiopel­tz — wie wir aus guter Duelle vernehmen — insofern unrichtig, als dort lediglich eine Betrieb­sleitung errichtet werden sol, wie solche in Misfolcz, Klausenburg, Szolnor und Agram für die Besorgung 508 evelativen Dienstes bereits bestehen, während die Oberleitung gerade so wie bezüglich der übrigen Staatsbahn-Linien ERREGEERRTERNTIEHEZIETIESCETEEREHTETRERESNEETTRTTTENTETN

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