Pester Lloyd, Mai 1883 (Jahrgang 30, nr. 120-149)

1883-05-01 / nr. 120

1883. — Mr, 120, 0 gl. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie Für den Bester Lloyd" Morgen und Abendblat? (Erigeint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.)­ür Budapest: Mt Volfversendung: Sanzjährk­e eg Biertejährli, n.5.o] 2 Saldjähtig „ 14.— Monatlid n 2-— | Halbjährl, a 12.— Monatlid ő Wit separater Fortversendung des Abdendblittes . a AR. 1.— vierteljährlich weht. Für die flustiirte Frauenzeitung . » «eco neo ® » Man pränumerirt für Yudapest in der Administration bes efkter Lloyd", Dorotheagasle Pr. 14, I. Stod, außerhalb Vudapest mittelt Postanweisung but aan A -Suferate" und Einschaltungen. für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: adapert EN | Dreißigster Ihr, Suferate werden angenommen , im Auslande; In Wien: Be A. Oppelik, Stits in der Administration, Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen 2 Haasenstein , Vogler, Doros­thengaffe Nr­.11; A. V. Goldberger, Väczi­­a utcza 9. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. 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Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 fl. ür Ausland nur duch die kaiserlich wufftigen Postämter 27 fl. 50 kr. in Gold pro anno. ewigen.Z­nemarsi und sskaudh bei unstof c.50kr.,beim Postamte Kiels­oftamtern ; für die Schweiz bei und 10 fl. 50 fr., bei den · k.8 Ps., fl.50kr.,b.Postamte in Könizs­ee en Die Vervichtung eines Finanz - Verwaltungs­­gerichtshofes. Morgen beginnt das Abgeordnetenhaus den Gefebentwurf be­­treffend die Errichtung des Finanz-­­erwaltungs­gerichtshofes in Berathung zu ziehen. Dies ist ein Gefäß von weittragender Bedeutung, denn es verwirklicht die Idee der selbstständigen­ Begründung der Verwaltungsrechtspflege, was wohl zu den hervorragendsten Ergebnissen unserer modernen staatlichen Ent­­wicklung gerechnet werden muß. Nachdem das Prinzip der Theilung der Gewalten bei sämmtlichen zivilisirten Völkern praktische Anwen­­dung gefunden, schritt man daran, auch die Justiz von der Vermwal­­ung zu trennen und mußte schließlich — gewissermaßen als Krönung der Berfaffung — an in der Verwaltung selbst das Gebiet bes­paren: Ermefsens von dem der Ludikatur streng scheiden. Ungarn­ er­­kannte bereits längst die unerträgliche Anomalie, welche darin be­­steht, daß die Verwaltung selbst als solche das Richteramt in sua causa übte und leider bis zur Stunde auf dem ganzen unermeß­­lien Gebiete der Verwaltung stets noch übt und daß selbe über die Gefeg: und Rechtmäßigkeit jener Alte urtheilt, welche als Rechts­­verlegungen der­ Verwaltungsorgane betrachtet werden. Allgemein wire der Wunsch laut ausgesprochen, auch bei uns die Institution der Verwaltungsgerichtsbarkeit, als ein bereits längst unentbehrliches Postulat des modernen Rechtsstaates, einzuführen. Unzählige Renner des Parlamentes, Dugend­weise an das Abgeordnetenhaus gelangende urgivende Petitionen beina­he . sämmtlicher Munizipien, der achte ungarische Zuristentag, die vom Minister-Präsidenten behufs Ber­rathung der V­erwaltungsreform im Jahre 1880 einberufene Enquete u. s. w., Alle betonten und wiederholten stets und immer wieder das­­selbe, nänlich, daß der bisherige Zustand unerträglich sei und daß demselben auf die eine oder die andere Weise, aber jedenfalls baldigst ein bestimmtes Ende gemacht werden müsse. Der allgemeine Druck der diesbezüglich mit seltener Einstim­­migkeit, immer lauter werdenden öffentlichen Meinung verfehlte denn auch nicht, auf die maßgebenden Kreise die gewünschte Wirkung aus­­zuüben, als deren Ergebniß nun eben die­­ Regierungsvorlage vom­ 31. Jänner 1831 zu betrachten ist. Dieselbe bezog sich ebenfalls blos auf den Finanz-Verwaltungs-Gerichtshof, denn die Frage der Einführung der allgemeinen Verwaltungsrechtspflege findet die Negierung so enorm schwierig, daß dieselbe längst zum Gegenstande der eingehendsten Studien in den betreffenden Mini­­sterial-Bureaus gemacht wurde, ohne daß diese Studien bis zur Stunde auch nur den geringsten Erfolg aufzu­weifen im Stande wären. Stumer wieder dieselbe Melodie: der­ Hinweis auf Die Schwierigkeit der Frage, welche schließlich denn doc einmal auch gelöst werden muß. Die früher erwähnte Negierungs-V­orlage ert lag dem Sturme der allgemeinen, unbarmherzig vernichtenden, anti­­pathischen, jedoch wohlverdienten Kritik, welcher dieser ‚unglückelige politische Fühler nicht zu widerstehen vermochte. Die Thronrede vom 23. September 1881 betonte die bremmende Nothunwendigkeit einer Finanz Gerichtsbarkeit „an fichtigerer Basis“. Den billigen Anforderungen der öffentlichen Meinung verfuchte der Finanzminister in jener Vorlage gerecht zu werden, welche dem Hause bereit am 7. Feber des Vorjahres vorgelegt wurde und welche seitdem alle Notarten der Fach-Ausschüsse des Hauses glücklich durch­­gemacht hat. Vorläufig sollen wir also des gewünschten Rechtsschubes blos gegen solche Willkürakte theilhaftig­t werden, welche von den Organen der Finanz-verwaltung verursacht werden. In Oesterreic ging die Negierung eben vom entgegen­­gelesten Standpunkte aus. Daselbst unterbreitete nämlich das Kabinet Auersperg im Jahre 1873 einen Gelegentwurf über die Aktivirung eins Bermwaltung­s - Gerichtshofes, laut welchem ei die Wirksam­keit desselben auf Steuer und Gebüh­­renfabhen nicht beziehen sollte. Diesbezü­glich machten sich meritorische Abänderungs-Anträge laut, welchen sich die Regierung in der zweiten Vorlage vom Jahre 1874 anschloß, so daß in Oesterreich nunmehr das Gefeß vom 22. Oktober 1875 (R.­6.-8. Nr. 36, Jahrgang 1876) betreffend die Errichtung eines Verwaltungs- Gerichtshofes sich aug auf Steuer und Gebüh­­renfabhen bezieht, für melche daselbst ständige Senate des Verwaltungs-Gerichtshofes bestehen (8. 13, Alinea 2). Bei der Verhandlung dieses Gelegentwurfes in der Geltung des Herrenhauses vom 22. Jänner 1875 wies Freiherr v. D­ye auf den Umstand Hin, daß mindestens 90, wenn nicht 95 Perzent aller Entscheidungen, die unter die Jurisdiktion des Verwaltungs-Gerichts­­hofes fallen, Steuer- und Gebührensachen sind; von allen anderen Verwaltungszweigen — meinte derselbe — gehören vielleicht 5 bis 10 Perzent in die zweite Kategorie; daraus folgerte Ó ye, daß vor­­läufig blos das Bedürfniß für Errichtung eines V­erwaltungs-Gerichts­­hofes ausschließlich Für Steuer- und Gebührensachen bestehe, und brachte auch einen diesbezüglichen Antrag ein. Der nächte Redner, Minister Dr. Unger, betonte Hingegen den Umstand, daß die Vertheilung der Verwaltungs-Agenden statistisch nicht so richtig sei, wie dies Hye behauptet hat; es ist nicht das Ver­­hältnis von einem Zehntel zu neun Zehnteln; die Steuer- und Ge­bührensachen machen nach meinen Aufstellungen, die sie auf ziemlich authentische Daten beziehen — sagte Unger in einer klafsischen Nede — ungefähr ein Drittel aller, und die übrigen genden (die ge­sa­mmte andere Verwaltung) zwei Drittel aus. Der Berichterstatter Freiherr v. Rizy Sprach sich entschie­­den gegen Ho­yes Antrag aus, welcher blos ein extremes Maß des Schubes zu inanguriren fontemplirt, und betonte, daß mit einer sol­­chen Maßregel blos eine Halbh­eit geschaffen würde und daß das Geschaffene auch nicht im Entferntesten das wäre, was die Verfassungsgefege "sich unter einem Verwaltungsgerichtshofe ge­dacht haben. Nachdem noch der Minister des Innern Freiherrn Lasser der Befürchtung Ausdruck verlieh,daß die Amnahme des Hye’schen Antrages bedeuten würde,das Herrenhaus wolle von einem Verwal­­tungsgerichtshofe nichts wissen,zog Hye seinen Antrag vor der Abstimmung zurück,trotzdem­ derselbe genügendermaßen unterstützt wurde­­So dagte man in Oesterreich über die­dee einer fragmentari­­ten und stückweise organisirten Gerichtsstelle zum Schuge getränkter öffentlicher Rechte. Der Nachbarstaat bergt also bereits seit dem Jahre 1875 ein derartiges Gefett, welches berufen ist, Rechtshhilfe und eine befriedi­­gende Kontrole zu gewähren gegen die Gewaltafte der Partei-Ver­­waltung, mögen­ dieselben auf weichen Gebiete derselben immer auftreten ; ein allumfassender Nestschug. — Als eine besondere Seonie des Zufalls mag es erscheinen, daß erwähntes Gefeb in G ő­döL­H sanktionirt wide, womit auf ungarischen Boden das hervorragendste Ereigniß in der politischen Geschichte Oesterreichs der besten Jahre sich abspielte. Trog alledem währte er acht Jahre, bis sich auch bei ung ftndweise und schirptern die erste leife Negung zeigte, das Recht und somit den ersten Reim der eigenen Seen des Staates zu verwirklichen. Der absoluten Freiheit der Verwaltung gegenüber sallen wir demnach den Richterspruch bereitfinden als SchrankH vorläufig ,­wird jedoch blos ein minimaler Bruchtheil der Verwaltung die Wohl­­that einer äußerlichen Garantie fü­r die Einhalttung dieser schranke Is fühlbar machen·s »ngorilgullacqpida Umfo besser»Wenn der zu errichtende FijVspwgktuvgsgpvichdsboss sich nur eiskmal.ols­.»ein Fe­lseis thigsen hat ben wiktdm in dem sie politisch hit Wogendrandentkildwerk schellen werden«",dann wird der Ruf und das brennende Verlangen nach Gewährung eines ausgiebigen Rechtsschutzes auch auf allen übrigen Gebieten der Vermaltung, wo bisher und noch lange später unkontrollrte Verwaltungs-Willkür ihr unerträglich Spiel treibt, immer lauter und unbezähmbarer wer­­den, bis auch wir in unserem gesammten Verwaltungs-Organismus den allgemeinen Verwaltungsgerichtshof, als „pensee immuable“ der Verwaltung erkämpfen. Dr. Ludwig Gruber. . 8 KEEGEIREI TEIRERICH IST a A­­­ le + Börfe­­nd Handelsnachrichen, (Der jüngstveröffentlichte Staatsgebah­ru­ngsausmeich) für das erste Duartal dieses Jahres hat nicht verfehlt, allenthalben sehr günstigen Eindruck zu machen. In Wirklichkeit zeugt dieser Ausweis, auch nach Abschlag der­­ durchlau­­fenden und transitorischen Einnahmen, von der konstanten Besserung der Staatsfinanzen, insbesondere muß es als werthvoll angesehen werden, daß die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben , welche im ersten Jahresviertel stets eine sehr beträchtliche war und wiederholt zu dem Vorschlage einer Umlegung des Gebahrungsjahres Anlaß bot — fi in beträchtlichem Maße verringert hat. Aus der nachstehenden Zusammenstellung der Resultate des ersten Duartals in den sesten sieben Jahren erhalten wir ein anschauliches Bild der Besserung dieses Verhältnisses, sowie auch des regelmäßigeren Einlaufes der Steuern und Gebühren, der die Manipulation des Staatsschabes wesentlich erleichtert. ES betrugen im ersten Dual’ tale Dem stetigen Anwachsen der Ausgaben steht­­ eine stärkere Leistung gegenüber, insbesondere zeigt sich ein Mehrertrag in den wichtigeren Steuergattungen, namentlich in den Verzehrungssteuern, was auf erhöhte Konsumtionsfähigkeit Schließen läßt. Zur Veranschau­­lichung des Fortschrittes lassen wir für dieselben Jahrgänge die Re­sultate des ersten Quartals folgen. Es ergaben : In diesem siebenjährigen ECyklus begegnen wir nur einem Duartale mit einer stärkeren direkten­­ Steuerleistung, während sich gegen den siebenjährigen Durchschnitt eine Erhöhung im 3.4 pét. ergibt. Bedeutend kräftiger it der Aufschwung der DVerzehrungs­­steuern ; derselbe ist vor Allen Fonstant und beträgt gegen das schlech­­teste Jahr 35 p&t., gegen den Durec­schnitt nahezu 20 p&t. Dieses Ergebniß läßt einen Rükschluß auf­ die gesammte Be­wahrung zu, es gewährt derselben eine sichere Basis und benimmt den Budgets das problematische Wesen, welches denselben bisher inne­­wohnte. Deshalb war der Eindruck des Ausweises ein guter und wir dürfen wohl behaupten, daß das freundliche Mrtheil ein vollkom­­men gerechtfertigtes war. Ungarisches Bodenfredit-Institut.­ Viertel:­jahrs = Ausweis per 31. März 1883. Motiva: Hypothekar- Darlehen (Hypothekarisch bedeckt durch fl. 173,432.640.20 Bodenwerthe und fl. 32,215.995.13 Nebenwerthe): a) in Wasserwährungs- Pfandbriefen fl. 64,859.307.87 ;­­ b) in Metallwährungs-Pfandbriefen . 7,700.796.35 ; c) in Baargeld (laut $. 52) fl. 29.105.36, zusammen fl. 72,589.209.58. Disponible Fonds: a) Vaarvorrath fl. 484.793.18; b) esfomptirte Wechsel Fl. 2,010.876.05 ; c) bei Geldinstituten auf kurze Kündigung angelegt fl. 6,489.562.95 ; d) Saldi und Volfhüffe in laufender Neh­nung fl. 1,492.377.03 ; e) verschiedene Effekten zur Deckung de Pfandbrief-Spital-Sicher­­e fl. 3,764.963.26, zusammen fl. 14,242.572.47, Pfandbrief-Depot des solidarischen Haftungsfonds,­ a) Prandbriefe in VBapierwährung fl. 474.000; b) Pfandbriefe in Metallwährung fl. 63.840. Kaufschilling­­ des Ipmstitutsgebäudes fl. 250.000 ; Mobiliarwerth nach Abschreibung fl. 3000 ; Pfandbrief-Tilgungs-Sonto fl. 1,261.139.88; für unsere­ Forderungen im Subhaftationsiwege erworbene vier Liegenschaften fl. 241.084 39. Totale fl. 89.124.846.32, affiva: Pfandbrief-Umlauf: Cdypotheramisch bedeckt durch fl. 170.697.508.28 Bodenwerthe und fl. 31,817.438.83 Nebenwerthe). a) Verlosbare Pfandbriefe: in Papierwährung fl. 64,839.400,­­ In Metallwährung fl. 7,392.840, zusammen fl. 72,232.240, b) Verloste Pfandbriefe: in Papierwährung fl. 2,525.500, in Metallwährung fl. 542.160, zusammen fl. 3,067.660, insgesam­mt fl. 75,299.900, Koffefcheine im Umlaufe fl. 17.900, Kontosorrent-Forderungen an das Institut, und von, Hypothesar-Darlehen zurückbehaltene D­eträge fl. 2,688.298.59, fällige Zinsen-Coupons im Um­laufe­ von Rapier­­währungs-Brandbriefen fl. 25.836, von Metallwährungs-Brandbriefen fl. 109.014, von Gründungs-Obligationen­ fl. 6785, zusammen fl. 141.635, Tilgungsfond fl. 1,261.159,88, Siccherstellung 3 Fonds: a) Solidarischer Haftungsfond Kapital fl. 809.967.20, Binsen bis 31. Dezember 1882 fl. 276.851.92, zul. fl. 1,086.819.12, b) Gründungs­kapital­ fl. 1,677.000, Rückzahlung fl. 1,509.300, bleibt fl. 167.700, c) vom Landesfond einbezahlt fl. 500.000, d) Erträgniß bis 31. Dezember 1882 ff. 5,445.302.01. (Hievon zugewiesen dem Pfandbrief-Spezial-Sicherstellungsfond (im Sinne des XXXVI et repartifel 8 vom Madre 1876) 5% vom fl. 72,232.240 betragendem­ Pfandbrief-Umlauf fl. 3,611.642, Verlust- und Gemini-Konto: Saldo am 31. März 1883 fl. 1,833.690.01),­ insgesammt fl. 7,199.821.13, Saldo verschiedener Rechnungen fl.2,516.151.72, Totale fl. 89,124.846.32. Matertial-Am­harting. der ton. un­­garischen Staatsbahnen im Jahre 1882.) Bei der hervorragenden Stelle, welche die Eisenbahnen in der Reihe der Konsumenten von Materialien einnehmen, ist es gewiß von M­nteresse zu sehen, in welchen Maße dieselben hiebei, den diesbezü­g­­lichen Weisungen der Regierung entsprechend De H­eimische Indusrie und Produktion berücksichtigen. Wie wir mun erfahren, hat der größte Konsument, nämlich die Dirersion der ungarischen Staatsbahnen, welcher allein rund 3000 Kilometer, d. i. circa "­, des ungarischen Bahnweges unterstehen, im Jahre 1882 in runder Summe für fl. 5,02.000 Materialien beschafft, wovon für fl. 3,880.000 im Inlande;­­r Inventar.­Ge­genstände wurde verausgabt fl. 373.400, wovon fl. 344.000 im Anlande. Ausschließlich in Ungarn wurden beschafft die Dienstkleider im Betrage von fl. 104.600 und die Drudsachen für fl. 87.600. An Ganzen betrugen daher die Anschaffungen fl. 5,607.800, wovon auf das Inland circa 80 Berzent, nämlich fl. 4,414.900 entfallen. Hiebei ist jedoch als sehr bemerkenswerther Faktor zu berücsichtigen, daß von der für Anschaffungen im A­uslande und in der österreichischen Reichshälfte verausgabten Summe von 1.192.900 f­a­st ?, nämlich 745.800 fl. auf den Ankauf von Stahleschienen entfallen, welche von den ungarischen Werten bei deren vorjährigen großen Inanspruchnahme nicht geliefert werden konnten, was Fünfzighin insbesondere bei der stattgefundenen Erhöhung der Produktionsfähig­­keit des Diósgydrer Werkes wohl nicht mehr der Fall sein wird. Nun Mehrigen entfallen von den eben erwähnten, fü­r nicht ungarische Produkte verausgabte 1.192.900 fl. 46% der Gesammtanschaffungen, nämlich 257.300 ff. auf solche Artikel, welche in Ungarn überhaupt nicht vorkommen, respektive nicht erzeugt werden (Petroleum, gemisse Metallwannen 2c.) und 14,2%, nämlich 795.700 ff. (in welcher Summte der oben erwähnte, für Stahlschienen gezahlte Betrag von 745.800 fl. enthalten ist) auf solche bezüglich , welcher _ feitend , ungarischer ‚Fabriken, respektive Produzenten nicht offerirt sone." Auf solche Artikel, welche des billigeren Preises wegen außerhalb Ungarns be­­schafft wurden, entfallen nur 1,85% der Gesammtausgabe, d. bh. ; 103.250 fl. und endlich auf solche, welche mit Rücksicht auf deren bessere Qualität aus dem Auslande bezogen wurde, nur 0.399,­­ oder 36.600 fl. Meber die Getreidegeschäfts- und Exportverhältnisse in Rumänien­ erhalten wir aus Bukarest folgende Zeilen: In Folge des überaus lange an­­dauernden Winters und des in der festen Zeit vorherrschenden regne­­rischen Wetters sind die Feldarbeiten im Allgemeinen und der Früh­­jahrsanbau im Besänderen stark zurückgeblieben. Seit einigen Tagen hat es jedoch die Witterung gün­stiger gestaltet und wird demzufolge allenthalben mit dem Aufgebot aller zur Verfügung stehenden Mittel gearbeitet, um das Beh­änmte nachzuholen. Die erwähnten ungünstigen Witterungsverhältnisse haben übrigens auch den Getreide-Export nach­­theilig beeinflußt, nachdem durch Aufweichung der größtentheils unbe­­schotterten Zandstragen, die Zufuhr der Zerealien zu den Verfrach­­tungs-Stationen fast unmöglich gem­acht wurde. Der unter solchen Umständen schleppende Verkehr bewegte sich hauptsächlich via Braila und Galas zur Weiterbeförderung per mare und bestand fast aus­­schließlich aus Mais und Gerste. Bei mäßiger Kaufluftnotizten in den hierländischen Hafenstädten durchschschnittlich: „Weizen Fred. 88, Roggen Fred. 55—62, Mais Fred. 55—60, Gerste Fres. 53, Hafer Fred. 31 per walachische Chila, Bohnen Fre. 22 per 100 Dfa. Man er­­wartet bald ein lebhaftes Geschäft, insbesondere aber eine Wieder­­aufnahme der Erportthätigkeit in größerem Umfange. Die Wiener Lebens- und NRenten- Versicherungs-A­nstalt­ hielt heute unter Vorfig des Präsidenten Graf Sikingen-Hobicbenburg die erste ordentliche Generalversammlung. Der vom Vorstande vorgelegte Be­­richt, welcher einstimmig acceptirt wurde, konstatirt mit Ende 1882 einen Versicherungsstod von 4,570.0000 fl. Kapital und 4930 fl. Rente. Auf Antrag des Vorstandes wurde beschlossen, vom Reingewinn von 74.730 fl. eine Dividende v­on dreizehn­einhalb Gul­den an die Aktionäre von morgen abzu­bezahlen. Die Abschlußprovi­­sionen, die Organisationskosten und das gesammte Inventar wurden gänzlich abgeschrieben. Die bisherigen Mitglieder des V­erwaltungs­­rathes und des Vorstandes, sowie des Revisions-Ausschusses wurden wiedergewählt. — Diese Anstalt hat mit Genehmigung der öster­­reichisc­hen Staatsverwaltung eine neue Lebensversicherung-Kombina­­tion eingeführt, welche bei mäßig gehaltenen Prämien besondere Borz­theile bietet, und darin besteht, daß die nach Ableben fällige Versiche­­rungssumme zur Hälfte schon mit Erreichung des 60., 55. oder 70. Lebensjahres an den Versicherten selbst ausbezahlt wird und die wei­­teren Brämienzahlungen aufhören. Eine weitere Kombination hat den Bwed, daß die Nentenversicherungen nicht — wie es allgemein besteht — die gemachte Einlage bei Ableben des Rentners selbst nach einem einzigen Rentengewisfe gänzlich verfällt, sondern daß, wann immer das Ableben erfolgt Die Hälfte oder der vierte Theil der Einlage nach Verfügung des Rentners zurü­ckbezahlt wird. (Die Wiener Sch­a­ft) hielt heute ihre zweite ordentliche Generalversammlung; in derselben wurden der­­ Rechenschaftsbericht und die Schlußrechnungen sie 1882 auf Grund der Vorschläge des Vorstandes und des V­erwal­­tungsrathes genehmigt und das­ Abfahrtorium, ertheilt. Der Bericht fónstalitt den erfreulichen Aufschwung der Prämieneinnahme in allen Branchen, welche fast drei Millionen beträgt. Die Reserven be­­ziffern sich auf 445.254, der Neingewinn auf fl. 301.360. Auf Antrag des Voistandes wurde beschlossen, 1272 Gulden Dividende von morgen ab zur bezahlen; der Coupon wird auch bei der Ersten Unga­­rischen Allgemeinen Affefuranz eingelöst. Die bisherigen Mitglieder des Nevisions-Ausschusses wurden wiedergewählt. Die Radversicherungs-Gesellschaft ,Sefuvita 5"­ hielt, ebenfalls heute, ihre achtzehnte General­­versammlung, unter V­orsiß des Herrn Seimih v. Levay. Die Borschläge der Verwaltung wurden genehm­igt. Nach denselben ver­­bleibt vom Neingewinn per 61.407 fl. nach Kürzung des Berlust­­­saldos aus früheren Jahren im Betrage von 54.427 fl. ein Ge­winntest von 6980 fl., welcher auf Rechnung des Jahres 1883 vorgetragen wurde. Die Verwaltungsräthe und Nevisoren wurden mit Ak­lamation wiedergewählt. (UMeber die Betrieb3-Ergebnisse der Wie­ner Kommunal-Lagerh­äuser im Jahre 1882.) Man berichtet ung­ans Wien: Die Betrieb3-Ergebnisse der städtischen Lagerhäuser im Jahre 1882 haben sich, dank der günstigen geschäftlichen Konjunktur, nicht befriedigend gestaltet, so daß dem Vernehmen nach eine Verzeichnung des investirten Kapitals von circa 4­5 % verultigt, welches zu weite­­ren Abschreibungen verwendet werden sol. Dieser immerhin genü­­gende Erfolg wurde außer der bereit erwähnten günstigen Konstel­­lation des Getreidegeschäftes, dessen entsprechende Ausbüßung die rührige und nunmehr sich ihrer schwierigen Aufgabe bewußte Leitung angelegen sein ließ, hauptsächlich dadurch erzielt, daß durch den Uebergang der Donauuferbahn in den Betrieb der FE. E. Staatsbahn in den Ueberfuhrsgebühren jene Erleichterungen,­­ respektive Reduktio­­nen vorgenommen wurden, welche die Einlagerungen von Zerealien u. s. w. in den städtischen Magazinen für den Handel konvenabler machen. Die Lagerhaus-V­erwaltung ihrerseits ist eifrig bemüht, den gerechten Wünschen der Parteien zu entsprechen und hat überhaupt sich dem Prinzip des raschen kommerziellen Gebührend angeschlossen, wodurch der Verkehr mit der Handelswelt ein leichterer und intime­­rer geworden it. Bei weiterer Konsolidirung des Unternehmens, die man nach den seitherigen Erfahrungen wohl gewärtigen kann,­peziell aber wenn die Rentabilität desselben in gleichem Maße fortschreitet, wird man zweifelsohne auch in den Lager- und Manipulations­­gebü­hren weitere Konzessionen machen, wodurch die Aktionsfähigkeit der­nstitution erhöht und dieselbe ihrer eigentlichen Aufgabe der Hebung des Bmdischenhandels vollends gerecht­ werden wird. Die direkte kommunale Verwaltung der Lagerhäuser hat sich sonach hier in letter Zeit bewährt und manche bisher diesfällig bestandenen Be­denken sind durch die­ Thatsachen entkräftet worden. (Direkter Schiffsverkehr m­it Spanie 11.) Die ungarischen Kolotialwaarenhändler haben im Angelegenheit der Schaffung eines direkten­ Schiffsverkehrs mit Spanien des handels­­ministerium ein Memorandum überreicht,in welchem gebeten»xvikrd, daß der Mini­ster im Interesse unseres Exporth­andels,«bezüglich deansleben tretens des direktest Schiffsverkehrs zwisch­en Fkuzne u und Spanien Vorkehrmögen treffen möge.Die Gedenkschrift pfacht trug Einberufung einer Enquete von Fachmännern,deren­ Gutachten bei Feststellung des Schiffsverkehrs benützt werden soll. · Zwölfte Verlosung der fünf perzentigen Papier1währungs-Pfandbriefe)in Betrage von fl.28().80().18 Stück zu fl.10.000:Nr.7116196 204 2833 21 531 386 387 389 621 623 679 802 803 805 806 807. 95 Stüd zu fl. 10O0: Nr. 46 69 115 177 310 611 711 713 777 799 845 928 1036 1064 1145 1334 1974 2226 2233 2256 2250 2278 2300 2320 2361 2365 2373 2464 2508 2527 2646 2657 2692 2695 2727 2829 2830 3054 3160 3592 3879 3882 4162 4560 5081 5639 5967­ 5668 5891 6169 6170 6172 6382 6383 6384 6385 6510 6991 7262 7279 7280 7311 7327 7328 7329 7330 7331 7332 7395 7397 8881 8943 8944 8945 9070 9623 9624 9625 10029 10168 10169 10170 10171 10172 10173 11646 10651 10801 10802 10806 10808 10811 10831 10832­ 10868­ 58 Gti zu KOO fl.: 101 237 1175 1175 1290 1291 1653 1654 1655 1810 1848 1963 1964 1987 1993 1998 2339 2523 2524 9553 2699 2766 2769 2790 2927 2928 2967 3124 3209 3253 3263 5505 3606 3507 3508 3545 3546 3643 8645 3646 3677 3860 3971 421 4324 4331 4332 4333 4334 4335 4338 4339 4340 4826 5200 5708 5709 5710. (40. Beru­fung der 5SYuhigen Rapierwäh­rungs-P­fandbriefe) im Betrage von 1.983.600 fl. 74 Stüd su 10.000 fl. : 9­57 89 122 146 155 164 177 182 196 201 225 939 335 473 557 699 703 764 770 774 807 844 868 882 836 906 913 917 935 956 957 958 962 965 975 990 1002 1010 1012 1013 1015 1021 1022 1045 1084 1098 1126 1155 1216 1238 1247 1248 1254 1288 1292 1305 1315 1342 1370 1391 1434 1435 1436 1449 1470­­ 1492 1821 1870 1874 1879 1881 1892 1913. (Fortl. folgt.) Veringerungs-Gefetz. Einnahm­en Ausgaben Differenz 1377 47,191.833 63,188.039 29,996.206 1878 48,176.255 67,139.226 18,962.971 1879 49,992.533 76,787.551 26,795.018 1880 46,653.444 76,958.132 30,304.638 1881 65,990.910­­­ 90,247.440 24.256.530 1882 67,190.759 85,973.836 18,783.077 1883 80,855.511 9.2,475.643 9,620.132 Stempel, Taxen, direkte Steuer B Verzehrungssteuer Gebühren 1877 16,726.582 2,940.199 9,834.210 1878 16,769.672 3,167.430 5,427.909 1879 17,410.866 3,741.840 5,044.333 1880 14,859.182 3,261.278 5,179.879 1881 16,733.133 3,709.169 5,108.979 1882 16,477.422 4,006.182 5,783.875 1883 17,179.164 4,524.222 6,259.359 A ++ Geschäftsberichte, Budapest, 30. April. Witterung : heiter und sonnig. — Thermometer + 10.1 ° 6., Barometer 746.9 Mm. — Wasserstand unverändert. Bei vorwiegend nördlichen mäßigen Winden hat die Temperatur im Süden eine geringe Abnahme erfahren. Der Luftbruck ist im­­ Westen etwas größer, im Osten kleiner geworden. Das Wetter it im Allgemeinen trüb. Regen war in allen Gegenden des Landes. in Westen ist bei niederer Temperatur veränderliches Ge­welt, int ften ist zumeist trübes Wetter mit Regen zu gewärtigen. Eifertengeschäft. Die Börse eröffnete auf biesige und Wiener Erolutionsverkäufe in flauer Haltung, befestigte sich auf später­ eingelaufene günstige Pariser- und Berliner Berichte. Der Verkehr war mäßig. Der Lokalmarkt blieb still, bis auf einige Gattungen Mü­hlenpapiere, welche begehrt waren, und höher gingen. Baluten und Devisen steifer. An der Borbörse variirten Defterr. Kredit zwischen 309.30 bis 307.50, blieben 309.40 ©., Ung. Kredit-Aftien­a 304.50—806, vierperzentige ungarische Gold-Nente zu 89.50--39.70, fünfperzentige ungarische Papier-Nente zu 87.65 bis 87.85, Ungas­tische Esfomptez und Wechslerbant zu 92—91.75 gemacht. An der Mittagsbörse bewegten sich Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 308.40— 309.70, Ungarische Kreditbant-Aktien zwischen 305.50. bis 306.25, blieben erstere 309.70 ©., festere 306.50 6., ‚ Ungarische Esfomptez und Wechslerbanf-Aftien zu 92.25, Ungarische Hypo­thesenbanf II. Em. zu 107, Ungarische Gewerbebanf zu 165.50 gekauft, vierperzentige ungarische “Gold - Mente verkehrte zwischen 89.57%­, bis 89.67, fünfperzentige ungarische Papier-Mente zmischen 87.771— 87.90, blieb erstere 89.65 ©., lettere 37.85 ©., ungarif Grundentlastungen zu 99.90—100, ungarische Grundentlastungen in 2 Klausel zu 98.50—99, ungarische Eisenbahn-Anleihe zu 137. gemacht. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr : Elisabeth-Mühle zu 244—245, Wannonia zu 1228—1230, Alföld-Flumaner zu 170.78, Straßenbahn zu 411.50--411, Rima-Muränger zu 124.50, Sperren Bodenkredit-Instituts-Pfandbriefe zu 100.75—100 °/,, London zu 119.86 erschlossen. E­HE Erklärungszeit Desterreichische Kredit - Witten. 9.20. engefhäft schlußlos. hmittagdverkehr erhöhten ich Defterc­redit-Aktien von 309.80­ bis 310.60, Aige Gold-Nente zu 89.67-89.72), gemacht, ihr t Brämi Sm Na­rveihtisheR ungarische g­eoigeungar Rapier-Nente zu 87.90—87.95. _ Die Abendbörse verlief bewegt. Desterreichische Kredit-Aktien ermatteten von 309.50 bis 308.70, erhöhten­ sich wieder bis 309.40, schließen 309. Ungarische vierper­­zentige Gold-Nente zu 89.65 bis 957%, ungarische fünfperzentige Rapier-N­ente zu 87.85. Getreidegeschäft Termine Iı­ Laufe des Nachmittags wurde Weizen per Herbst zu fl. 9.98, Banater Mais per Mai-Suni zu fl. 6.37 _geschlossen. Saatenstands=­ Berichte. 5 « Ri­.Groß-Szent-Nkikles,26.April.Sowohl hier,dw­ ke in der Umgegend ist über den Saatenstandmx Allgezweinen nur das Erfreulichste1nitzntl­ eilen.D111-chgenügend p Niederschlingebks günstigt,li­ßt die Saat nichts zu·wür«­schein­brig, und wenn bei M Witterungsverlauf weiter so günstig bleibt, so können wir einen ge­segneten Sabre entgegensehen · AWkåtds Szalka.29.April­ Nach den·stattgehabten Niederschlägen ist die sehnlichst erwartete wärmet­e Witterunng einge­­treten und der befriedigende Stand der Herbstsaaten berechtigt zu den besten Hoffnungen. Sommerfrüchte reimen bereits ganz schön. Sonniges Wetter wäre weiterhin sehr erwirtscht, da in der Gegend sich starker Mangel an Heu fühlbar wacht, Grünfutter aber wegen der bisherigen Kälte ganz unentwickelt blieb. Borstenvieh. Steinbruch,30.April.(Orig.-Te·l­est) Bericht der Vorstellviehhändler-Halle i­n Oketxubruch Das Geschäft bewegte sich in«engen Grenzen,die Umsatzt zwar etktms bedeutend und blieben die Preise unverändt­rt­— Wrrnotkrextt Ungarische alte schwere 59—kr.bcs­ 59—skr.,zipng schwere61——,kr.bis­ 32—kr.,mittlere 60 kr.bcs61 kr.,leich­te —kr.bis—kr.,Bauernwaare schwere 587 fr. bis 59— fr., mittlere 57%), Er. bis 581/2 Kr., leichte 58%, fr.­­bis 59%. Er. Numänische Bakonyer scmere 59 fr. bis 60 Fr. transito, mittelschwere 56 fr. bis 5842 fr. tranfito, leichte 55%), Er. bis 56% fr. tranfito, dto. Stacheln fihwere 56—57 fr. tranfito, mittel — fr. bis — fr. tranfito, Serbische fmere 60 fr. bis 61 fr. tranfito, mittelsgwere 5842 fr. bis 59", Er. tranfito, leichte 55 fr. bis 56%­, fr. transito, magere jährige lebend Gewicht 52 fr. bis 56er. Eichelfutter-Schmweine — fr. bis — fr. per 4% von der Bahr gewogen. Bewegung der Freudishine vom 28. und 29. April. Angenormen in Budapest: „Propeller P­ancsova“ des Pancsovaer Konsortiums, beladen in Obrenoväas fir Syulius Deutsch mit 173 Tonnen Weizen, 149 Tonnen Mais, 60 Tonnen Gerste, 85 Tonnen Hafer. — , Körös" des Franz Nosnayer, beladen in Domborn für Lömwy u. Komp. mit 81 Tonnen Weizen, 99 Tonnen Mais, 6 Tonnen Bohnen. — , Fortuna" des Adolf Fögler, beladen in Tolna für Schlesinger u­. Bollatovics mit 130 Tonnen Weizen, 4 Tonnen Gerste. — „Temerin der A. Ternbach u. Söhne“, beladen in Szivaß für die Eigenthümer mit 435 Tonnen Weizen. — „David“ des A. Lelbach, beladen in Szivab für den Eigenthümer mit 300 Tonnen Weizen. — „S Herm­ann” der Hermann W­opper u. Söhne, beladen in Alt-Becse für den Eigenthümer mit 327 Tonnen Weizen. — „Grziebet” des E. leischmann, beladen in­­ Groß« Becskerek für 3. Wolfinger mit 196 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 4" der $. Egenhofer u­. Konp., beladen in Ecsfa fir M. Weiß­­mann mit 180 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 5" der $. Egenhofer u. Komp., beladen in Kcsta für M. Weißmann mit 175 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 3" der X. Egenhofer u. Komp., . beladen in Baja für August Harth­ mit 146 Tonnen Weizen. — Schmwark u. Komp, beladen in Baja für 184 Tonnen Weizen. — „Upoftag“ der Sinen mit des Nikolaus Nitolics, beladen in Tonnen Mais. — Groß-Becskerek fir , Adony" des Hermann Hirz, beladen in Adony fir Daniel Pid mit 79 Tonnen Weizen, 37 Tonnen Gerste. — „WBropeller Pr. 6” der Maaber Dampfschifffahrt-Gesellsschaft, beladen in Kamenit fir vun wald u. Komm. mit 315 Tonnen Mais. — „Szeged" der "Freund u. Trebitich, beladen in Falk fü­r Anton Freund mit 128 Tonnen Weizen, 43 Tonnen Gerste, 11 Tonnen Bohnen, 13 Tonnen Lein­­samen. — „Adel“ der Freund u­. Trebitich, beladen in Torzia für Adolf Freund mit­ 245 Tonnen MWeizen, 37 _ Tonnen Mais. — „Maria“ der Freund und Trebitich, beladen in Szt.­Tamás für %. Freund a. Söhne mit 47 Tonnen Weizen, 44 Tonnen Gerste, 17 Tonnen Hafer, 66 Tonnen Mais. — ‚„Sftoan“, der Kohn 1. Kanib, beladen in D.-Földvar fir Krauß u. Feifch mit 70 Tonnen Weizen, 48 Tonnen Gerste. — „Rosa“ des Jakob Frich, beladen in D.-Foldvar für Simon Bend mit­ 15 Tonnen Weizen, 61 Tonnen Gerste, 17 Tonnen Hafer, 56 Tonnen Nikolaus Lucsicz, 250 Tonnen Mais, 15 Tonnen Meps. Tonnen Mais. — „Franz Hofer“ bei Nikolaus , Bátor" beladen in Tonnen Hafer, 257 Tonnen Mais. Nach Naab Neufas für 9. Bopper transitirten: für Adolf Neiß mit 124 Tonnen für Salomon Singer u. Sohn mit 200 Mais­­mann mit 104 Tonnen Weizen, 240 Tonnen — „N­ernina“ beladen in Groß-Beczkerek fir Louis VBihis mit „Ölina* des Nikolaus Qurcsics, beladen in Groß-Becskerek für Straffer un. König Lucsics, beladen in Groß-Becskerek fir die Ungarische Allgemeine ‚Kreditbank mit .354 Tonn­en Mais. — „Georg“ des Nikolaus Luddich, beladen in Groß: Beczkerek fir Straffer u. König mit 450 Tommen Mais. — „Duna‘ de3 Gmeric) Biacsi, Csurog für Armin Kohn, mit 101 Tonnen Weizen, 131 Tonnen Gerste. — „serenez“ des Martin Gedo, beladen in Zenta für Wolf Winterberg mit 260 Tonnen Weizen. —­­»Schiff Nr.1«der Geiringer u.Bemer,beladen in Groß-Becskerek für Brüder Fischl I1 mit 220 Tonnnen Mais.—»Erunza«der Erti­er u.Löbe beladen in Szivatz fü­r den«Eigenthümer mit 280 Tonnen Weizen.­—»Schiff Nr.2«der Getringer u.Bergeybelktden( Groß-Becskerek fü­r L­ V.Holitsch)ertritt·252 Tonnen Weczung »Schlepp Nr.24«der Naaber Dampfschifffahrt-Gesellschaft, «beladen in Neusatz fü­r Abelsberg u.Fuchs mut 7 7 Tonnen Metzen, „Cambetta” d,8 des G. Fleischmann, beladen ie u. Söhne mit 265 Tonnen Mais. — „Shriftine” bei A. Lelbach, beladen in Grivat für den Eigenthümer mit 180 Tonnen Baier, 170 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 185 der Naaber Dampfschifffahrt-Gesellschaft, beladen in Gr.-Becskerel Mayer mit 277 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 27" Dampfschifffahrt-Gesellschaft, beladen in Gr.-VBecskerei Mais. 415 W. Fischer, beladen in Petrovas für Hermann Mopper 1. Söhne mit 231 Tonnen Mais. — „Anna” 3 — „Schlepp Nr. 21" der Naaber Dampfschifffahrt-Gesellschaft, beladen in Titel Tonnen Weizen, 9 Tonnen Mais. , Baja" Brüder des Stefan Boros, Filchl mit — Käalnoty 300 u.­der für mit M. Rh. des 24 Weizen, 135 Tonnen Mais. — beladen in Pergamos fü­r Ferdinand Naaber Wid­­

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