Pester Lloyd, Oktober 1883 (Jahrgang 30, nr. 271-300)

1883-10-02 / nr. 271

\ Fir, 14, Abonnement für die Offerr­­ unger. Monoräle 7 Laferate und Ginshaltungen In Y­ar, Für den „Reiter Lloyd“ Morgen und Abendblatt) ee An ee ® (Exspeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Yeierkage,) 7 in der Administration, 1 Dorvotheagaffe iR 14, ee Für Budapest: zu­ Yortversendung: ferner: in den AnnoncensExpeditionen Ganzjährlig­ee Bierteljährl, fl. 5.50 | Ganzjäher. fl. 24.— Pierteljährl, fl. 6.— | Leopold Lang Öifelaplag Nr. 5; halbzährlich „ 11.— Monatlich n 2.— | Halbjähel. e 12.— Monatlich w 2.20 erg er Doros­eagasle Nr.11; A. VW. Goldberger, Väczi­­utcza 9 mait fegarater Fortversendung des Abendblattes . PR. 1.— vierteltägriich mehr. 3 gür die Irufrirte Frauenzeitung. oo s eve np 9. » ” Manuskripte werden I keinem Stoffe zurüngefiel­te Dan pränumerirt für Yudapef in der Administration bei „„Fefler Lloyd“, Dorothengaffe Einzelne Nummern . En in allen Verschleissiokalt I. Ctod, außerhalb Budapest mittelst Kostanwei­ung tur­ale Postämter, vetitek R sr d­i­e Redaktion und Administration Sprothengafie Nr. 14, eriten Stod, Insertionspreis nach auffiegendem Tarif. Unfransirte Briefe werden nnt anges­tomen. Saferafe werden angenommen­­ im Auslande ; In wien: Bei A. Oppelik, Stüs­senhafter Nr.2; IK. Mosse,­­Seiler, ftätte Nr. 25 Maasenstein , Vosler, Walfischgasse Nr. 10; A. Niemetz, Alfervorstadt, Geogafie Nr. 12; Annoncen-Expedition Mein­­rich Schalck, I, Wolle­zeile 14. — Rotter &dCie., L. Niemerg. 13. — Paris: Agence Ke „ Place de la Bourse. — urt a. 9.: &. L. Dauke « ez Comp. »Zsomtement für daz guscmoUMomensmArbendblatt. Blerkeljahrlich:FürI­rutkaud:sei unsmit diremer HWWMUIJ obhtsguIte Postamte 13M1.76Pf.­frhikppnaus zär steut süuterkbenits-»I».n·'·«en­tzerg.20 Cent.-für $tafien bei und 10 fl. 50 fr., b. Boftante in Trier 10 fl. 18 dr. , für tatás reich bei und 10 fl. 50 fr., bei Havas, Laffite a. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 $rcs.85 August Anmel in Straßburg 28 Yrcs. 95 E., fü­r Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50 fe., b. Pole­amte in a­ 23 MR. 8 Pf. fü­r die Schweig bei und 10 fl. 50 Fr., bei den Pestämtern 18 Fred. 75 E.; für Großbritannien bei uns 10 fl.50 Fr., 6. Postamte in Köln 239. 8 Bis für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M. s Pf.; für die Bereit. Staaten von Mordamerika bei uns 10 fl. 50 Er., 6. Postante in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ME, 8 Br., für die Türkei bei uns 10 fl. 40 fl., bei den baselbft aufgestelten EL. fl. Borterpeditionen 7 fl 15 fl., für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 kr., b. Paramte b­ei 10 fl. 18 Er.s für Schweden, Holmwegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 Er., beim Postautte Kiel 23 Dt. 3 Pf.; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 Er., b. Bostautte Oberbauser 23 ME. 8 Pf.g für 7Rontenegro u. Serbien bei uns 9 fl., bei sammtlichen dortigen Postämtern 7 A. 15 te.g­ür Rugland nur duch die kaiserlich rusliichen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anna I­I ·­­ & " beftrebungen parabyfirt. Unsere Handelsbeziehungen in Schweiz. I­­n die Eröffnung der Arlberg-Bahn knüpft man bekannt­­fi weitgehende und theilweise berechtigte Hoffnungen, welche si darauf fragen, daß in Folge der durch diesen Schienenweg bewirkten direkten und für ein großes Verkehrsgebiet abgekürzten Verbindung der Bitteraustausch mit der Schweiz, diesem wichtigen Konfuntionslande, bei gehöriger Pflege einen intensiveren Aufschwung nehmen wird. Es dürfte angemessen sein, die diesfälligen Chancen an der Hand der Statistik zu beleuchten und dadurch eventuell bei unserem Handels­­stande Anregung zum eingehenden Studium der einschlägigen Ver­­hältnisse zu bieten, damit noch vor Eröffnung der in Nede stehenden Linie die nöthigen Einleitungen getroffen werden können, um aus der sich ergebenden günstigeren Konstellation Nugen zu ziehen. Der Massen Export Ungarn( nach der Schweiz erstect sich derzeit befanmtlich auf die Artikel: Getreide und Hülsen­früchte, Malz, Mehl, Wein (früher aus Sprit) 2, welche in der Schweiz beständigen Abfas finden und sich dort ein­­­gebürgert haben. Die Einfuhr dieser Artikel in der Schweiz ist mangels genügender eigener Produktion bekanntlich Constant "von großem Anfange, wie nachfolgende Biffern, welche den Durch­schnitt der Tegten drei Jahre (1880, 1831 und 1832) repräsentiren, bemweisen. 63 betrug der durchschnittliche jährliche Import: an Getreide (d. i. Weizen, Gerste, Mais und Hafer) 3,432.728 Mitr. wovon an Weizen allein 2,669.853 Mitr. an Mehl 218,835 Mitr. (Hierbei ist zu bemerken, daß der Import dieses Artikels ganz besonders großen Schwankungen unterworfen i­, dem z. B. gegenüber der Einfuhr von 1880 mit 172.471 Mitr. und 1881 mit 167,798 Mitr. wurden im Jahre 1882 316.229 Mitr. importirt. »Dies rührt zum großen Theile daher, daß die ungarische Mühlen­­industrie in Folge der legtjährigen brillanten Ernte im Stande war, ihre Fabritate in Konkurrenz gegen die anderweitigen Provenienzen und namentlich auch gegen die Schweizer Mühlen, direkt dem Rom­ain zuzuführen.), an Malz 139.870 Mitr, an Bohnen mit Erbsen 14.6885 Mitr., an Wein in Fäffern 889.254 Mitr., an Sprit und Branntwein 126.436 Mitr. Welchen Untheil Ungarn an den bezü­glichen Lyntport­­ gyiffern hat, kann leider nicht ernigt werden, da die schweizerische Folt Nur ein thätiges, zielbewußtes und recht­­zeitiges Eingreifen ist im Stande, unsere Handelsbeziehungen mit der Schweiz aufrechtzuhalten und womöglich noch zu erweitern, wie solches im allseitigen Interesse gelegen ist. 4 ő 3 statistif eine Sonderung nach Ursprungsländern nicht enthält und dieselbe blos den Verkehr nach Grenzstationen nacweist. Dab das ungarische Getreide in der Schweiz bedeutenden Abfag hat und je nach der Konjunktur mehr nach dem Mesten vordringt oder aber sich nur auf die Ostschweiz als das bisher ziemlich unbestrittene Abjab­­gebiet beschränkt, ist eine bekannte Thatsache. In letterer Zeit hat sich die Konkurrenz wesentlich vermehrt und der Kampf, welcher unter Anderm zwischen G­en­ua (über die Gotthardt-Nonte) und M­a­r­­seille ausgebrochen ist und wobei diese Pläne ihr Vertreben dahin richten, die Vermittlung des Geschäftes für das aus den Gebieten der untern Donau, des Schwarzen und des Mittelländischen Meeres stan­nende Getreide zu bewerkstelligen, — hat verwöge der zur Er­­reichung dieses Zweckes vorgenommenen beträchtlichen Neduktion der Umschlag und Tratspeten, weitgehende Rückwirfungen im Gefolge gehabt, so daß es dem ungarischen Handel immer schwerer wird, den Andrängen der MWnate von anderer Seite Stand zu halten. Die österreich­hi- ungarischen­ Transport-Anstalten fennen die sich stets inne­­­r günstiger gestaltende Situation und haben ihrerseits wiederholt doch­­ zeitgemäße Frachtreduktionen dazu beigetragen, die Konkurrenzfähigkeit des­­ ungarischen Getreide auf den Schweizer Märkten wiederher­­zustellen, was bislang glücklicherweise­­ gelang, so daß die Ostschweiz­­ ihre Bezugsquellen unter normalen Verhältnissen noch immer mit Bortheil in Ungarn findet. Der Export an Mahlelprodukten an Un­­garn nach der Schweiz unterliegt ebenfalls fortwährend schweren Konkurrenzen, da die hochentwickelte schweizerische Mühlen-Industrie mit den eigenen Fabritaten einen großen Theil der Konfun-Märkte beherrscht und das fremdländische Brodatt dort nur dann verkäuflich ist, wenn es billiger einsteht. Dies ist überhaupt nur bei den mittleren und niederen Sorten der Fall, fü­r welche der Berbrand­ zeitweilig starker ist als die Lieferungsfähigkeit der heimischen Fabrikation. Bei diesen Sorten treten übrigens den ungarischen Brodusten die amerika­­nischen und theihweise auch französischen entgegen, welche namentlich in der Westschweiz dem ungarischen Mehl den Gang streitig machen. Die schweizerische Mühlen -Industrie sieht sich duch diese Konkurrenz arg geschädigt u­n­d strebt daher einen en­tsprechen­den Schu­tz,bestehend in der Erhöhut­ng des Im­portzolles,an,der e11 Bewilligung seitens der­­Bmidesbehörde bisher verweigert wurde.Ob dies für die Dauer der Fall­ sein wird,ist z­weifelhaft,da die am Getreide-Impor­ tren­d an der Mühlexdindustrie interessirte Partei eine mächtige ist und dieselbe selbstverstän­dlich alle Hebel in Bewegung setzt,um zuthieb­ zu gelangen. Die bei Getreide und Mehl ist ang bei ven übrigen Rotlfeht, und zwar in verschärftem Maße, die Mitbewerbung anderer Pro­­duktionsländer vorhanden. Im Wein-Export hatte Ma X­garn durch das Zusammentreffen günstiger Umstände in den Jahren­­ 1879 und 1880 eine Glanzperiode, welche aber leider nur zu bald ihr Ende erreichte. Nichtsdestoweniger war damals unserem Lande Ge­­legenheit geboten, von seiner Leistungsfähigkeit eine bedeutende Buobe zu liefern und dieses führte denn auch dahin, daß die geschäftlichen ‚Transaktionen mit der Schweiz seither, wenn anc­­ie wesentlich ‚reduzierten Maßstabe, eine­ gewisse Stabilität erlangten, welche die ‚Hoffnung auf eine weitere flärfere Entwicklung läßt. Es gilt nun­­mehr duch energische Anstrengungen das einmal gewonnene Abfall­­gebiet zu erhalten, respettive sich darin weiter auszubreiten. Italien ‚und Frankreich sind eifrig­ bemüht, die Schweiz mit ihren Erzeugnissen ‚zu versorgen und speziell das erstere Land hat darin — theilweise auch ‚buch Die erleichterte Kommunikation verm­ittelft der Gotthard-Bahı­­ — bereits große Fortschritte gem­acht. Der ungarische Sprit hatte sich vor einigen Jahren ebenfalls in der Schweiz eingebürgert, wu­rde aber von dort durch das deutsche und Französische Fabrikat seither fast vollständig verdrängt. Aus dieser gunzen Schilderung über die Mbfabverhäftnisse tachwerer der wichtigeren Export-Artikel Ungarns geht zur Genüge hervor, daß mehrere auf den Schweizer Märkten mit gereichtigen Ron­ ‚enerenten zu kämpfen haben und da dieses Konjun­tionsgebiet nur dann für unsere Produkte zugängig bleiben Laim, mein Alles auf­­geboten weird, um Die zur erfolgreichen Mitbewerbung nöthigen Faktoren zu fü­rfen. Man hofft in Desterreig-Ungarn, daß die Mil­­bergbahn vermöge der übermäßigen Abh­iizung in sen Merfrachtungs- Distanzen, sowie der Freistellung des Verkehrs von fremden Einflü­sen, eine wohlthätige MBi­lung auf die Hebung de­s Güteranstausches , üben werde, was unter gereiften V­orauslesungen und Bedingungen Ku)­zutreffen dürfte Die betreffenden Transportanstalten merken 31 acht unter Berückichtigung der auf den Spiele liegenden gewichtigen In­teressen in der Bemejk­ung der Gefäumt- Beförrderungstaten jene­­ N Reduktionen eintreten zu lassen h­aben, welche absolut mötbig sind um die Exportfähigkeit der Güter zu stärlen und sicherzustellen. Dem ungarischen Handelsstand aber Tiegt die Pflicht ab, in der Geräfts­­praxis mit der Schweiz solche Reformen durchzuführen, die Dieselbe ‚auf die gleiche Höhe mit jener anderer Länder stellt und Die Gegen­­ ­­­­­d — Im Bärfe- und Handelsnachricten, (Die Flügelbah­n Budapest-Palota) Die Schienenverbindung der längs den Linien der Oesterreichisch-Un­­garischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft in der Umgebung der Haupt- Stadt sich befindlichen industriellen Stablissements mit deren Bahn­weg ist der Realisirung nähergerad­, da in einer z­wischen dem Präsidium der genannten Gesellschaft und den Vertretern­ von vierzehn Industries und M­ühlen-Etabliffem­ents vorgestern stattgefundenen Besprechung das Projekt der Schienenverbindung Dieser Etabliffement, seitens der Interessenten die günstigste Aufnahme fand. Die projektivte Bahn­­trace wurde einem eingehenden Studin­m unterzogen und wurden biebet seitens einzelner Stablissements einige Wenderungen technischer Natur in Antrag gebracht, deren Prüfung seitens der Herren Ver­­treter der Staatsbahn-Gesellschaft bereitwilligst zugesagt wurde. Es­­ sollen nunmehr die noch noth­wendigen Studien und die Verhandlun­­gen mit den einzelnen Etabliffements ohne Betzug eingeleitet werden, um der kompetenten Behörde ein Projekt vorlegen zu können, welches den I­nteressen der industriellen Etabliffements womöglich vollständig Rechnung trägt. Beriehlersthbätigkeit Triest 5 im Jahre 1882.) An den in unserem Morgenblatte Nr. 260 vom 27. September veröffentlichten Artikel über Triest’s Verkehrsthätigkeit im Jahre 1882 knüpft der V­erfasser nachträglich noch nacstehende Bemerkungen: Triest war nicht im Stande, das Livland­ vollkommen mit seinen Be­dürfnissen zu versehen, die Konkurrenz der Nordsee-Häfen abzuwehren. Während die Einfuhr zur See, sowie die Ausfuhr zur See weit über 100 Millionen beträgt, ist die Ausfuhr zu Lande in der Hälfte der ge­nannten Jahre unter diesem Betrag geblieben. Diese Stagnation bes deutet, daß der Triester Seehafen nicht jene Entwicklung nimmt, die gewünscht wird, und daß gerade die Ausfuhr zu Lande zurücgeblieben ist. Oesterreich-Ungarn hat bei Feststellung des festen Rolltarifs bekanntlich dem Verkehr zur See dadurch gemeisfe Begünsti­­gungen zugemendet, daß es für gerieiste Gegenstände begünstigte Zölle stipuliere. Dadurch wurde für die Einfuhr über Triest und Flinte unstreitig eine Erleichterung geschaffen; hinreichend zur wirksamen Besserung ist diese Begünstigung jedoch nicht; es müssen eben noch weitere Mittel und Wege in Betracht gezogen werden. Die fashbaner Handel­ und Gewerbe­kam ner­ veröffentlicht soeben den Jahresbericht pro 1882, wel­­cher sie den Publikationen der Kanınıer in unwirdiger Weise anweiht. Der vorliegende Bericht geht weit über den Nahm­en der ministeriellen Instellationen hinaus, umfaßt nicht nur Handel und Gewerbe, son­­dern auch die Land­wirthsc­haft vollständig und bietet sanach eine volle Einfigt in die gesammte Wirthschaftslage des ausgedehnten Kammer­­bezirkes. Wenn auch die Daten nicht in jedem Zweige gleich genau sind, so verdient body das Streben, den Stand jedes M Produktions­­zweiges aufzuhellen, volle Anerkennung und gibt Gewähr, daß in der Folge noch vollkommenere, authentischere Mittheilungen zur Veröffent- Aus dem allgemeinen, einleitenden Theile "028 Berichtes heben wir die entschiedene Verurteilung der an­ti­semitischen Bewegung hervor; bie Rammer protesirt im Namen'unseres [chwaden Gewerbe unseres unentmwickelten Lan­des3, unserer um die driftenträmpfenden Randwirthbshhaft gegen die Bewegung, unweiße Wand kneth wm Sturn zu ernten, Set ame none SPA­TEL ELME ES under Gewerbetrerbenden! Des BE ÜLES und des Landes richtet die Kammer an die Re­gierung die Bitrg, den sträflichen Umtrie­ben ein Ende zu machen deren Nessultate nur große gesellschaftliche Erschütteru­n­gen. Die ge­waltsame­­ Auflä­umng hier ge­schäftlichen Berhhältnisse und ein An­griff gegen die Grundbedingungen der nationalen Arbeit sein würden. Die speziellen Theile des Berichtes sind sehr ausführlich behandelt; eine Menge von Daten wird geboten und außerden werden die Wünsche ausgespro­­chen, deren Erfüllung die Kammer im Interesse der Produktion für geboten erachtet ; ferner sind die im Interese der Landwirthschaft ausgesprochenen Desiderata besonders zahlreich ; sie bewegen sich zum Theile im Haben des Rezeptes der Agrarier und liefern abermals den Beweis, wie sehr gewisse Schlagworte im Stande sind, auf den Ideengang sonst Kar denfender Köpfe verroh­rend einzunwirken. Sehr ausführlich ist im­ Berichte das Forstwesen und der Ob­ft­­ba­u behandelt; auch der Versuch h­at gemacht, eine Statistik des Obstbaues zu liefern. Der Totaleinbind des Berichtes ist ein sehr guter amd die Publikation geweicht der Kam­mer und dem Gefvetariat derselben zur Ehre. Lieferung von Eigenschiffbau-Langhöl­zern für dast I. See-Arsenal) Die Budapester Hai­­deise und Gemwerbekam­mer wurde verständigt, daß zur Deckung des Bedarfes von 000 Kubikm­eter an scharf vierkantig bezimmerten Eichen: Triffdan-tanghölpzen für das T. & Ser Arsenal tt Bola im Sabre "1884 beim E Tt. See-Arsenals-Commando am­ 30. Oktober b. 3. ehe­­ Offertversand­ung über schriftliche Anbote abgehalten werden wird. Die besonderen Lieferungsbedingnisse, welche die Grundlage des ab­­zuschließenden Vertrages bilden, können im Bureau der Budapester Handels- und Gewerbekammer (Börsengebäude IL Etod) in ein Amtssu­mden von 9—1 Uhr Vormittags eingesehen werden. (Landwirtschaftliche Ausstellung.) Die „Ang. Bost“ meldet aus Eperies, 1. Oktober: Die landwirth­­schaftliche Ausstellung des Gavoser Komitat wurde im Komitats« haufe heute Born­ittags 9 [gy duch den Vizegespan eröffnet, wob­­ei ein sehr zahlreiches Publikum einfand, unter welchen die ge­samm­te Itelligenz des Kom­itats vertreten war. AuchH Svende haben sich in ziemlicher Zahl eingefunden E3 waren erschienen : Ober­­gespan Matyalovkiy, die Grafen Deffewfin, Yosef Bánó, Koloman Deffewfiy. Der Bizegespan betonte in seiner Eröffnungsrede, daß der Awed Dieter WUnstelling nicht die Konkurrenz sei, sondern es wird lediglich die Belanntmachung der vorhandenen SWropulie be­­absichtigt, dam­it sie durch die produktive Kraft der Landwirthh­aft und der Industrie entwickelt und veredelt werde. Die landwirth­­schaftlichen Produ­kte und indivifivierten Crzengriffe sind am Nom­itats: Haufe, die Masschinen, Gerächfsparten und Thieve auf dem Maruliplake untergebrant. Die Busetae der Landwirthicheft sind in ihren Bros ouften bestens vertreten. Ab ganz besonders hervorragend mü­ssen die­ Döt-Koefleition, §­ plare, Hiergewähle, und die Diehlerzeugnisse bezeichnet werden. Das game Arrangem­ent gereicht dem Sároser Komitat zur Ehre. Die Sry begann bereits ihre­ Funktion und tt mie folgt fonstituirt : Kite landwirthsthaftliche Produkte: Obmann Las­dislaus Surve; für Gartengewißgte und Obi: Obmann Kolo­­man Bedr; für Sarktprodukte, Bienenzucht und Silb­erei : Obmann Kob­aran Biller, für Maschinen and Gewälde Obmann Baltzasar Gemsen, fir Haus­ und F­abriks-Industrie-Craongnil­e Obmann Sigism­und égy, fir Hornvieh Obmann Desider Trantfet,­ für Ch­yafe, Bork­envieh, Yederviceh Obmann Nil­lans Ganzaugh, für je­de Obmann Ga Wulsky, für Pflüge Obmann Obergespan Matyafouky, Fir Dienerschafts Belohnungen Obmann Biegespan Bedy. Die Anstellung wird sehr gut besucht. Abends im Theater Borsieb­urg ; morgen wird ein glänzender Ball arrangirt. (Königlich ungarische Staatseisenbah­­nen.) Anläßss vorgek­ommener Differenzen gibt die Dirertion be­­kannt, daß die Budapester Fiona Mader m. Novner (Brimgigafie die Fructgattungen, m­ehrere Hornvieh-Eren­ , Nr. 2) damit betraut wurde, vom 18. Juni 18831 an in unseren Budapester Bahnhöfen angenommene Güter dem Nöresjaten direkt ins Haus zu stellen. Die genannte Firma wurde gleichzeitig ermäch­­tigt, in ihre Firma Die Bezeichnung „Speditions-Bureau für Die königlich ungarischen Staa­seisenbahnen” aufzunehmen. In dieser Eigenschaft it die­se Firma berechtigt, in den Stationen Budapest-Stofefstadt, Budapest Donau-Ufer-Frachtenbahnhof und Buda­­pest-Hauptzollam­t ankommende Gitter, vürsichtlich welcher nicht eine entgegengetete, die Intervention der ‚königlich ungarischen Staats­­bahnen ausschließende Weisung ertheilt wird, und wenn das Ge­sangmtgerwicht pro Gil- oder Frasıtbrief eine Tonne nicht überschreitet, dem Adressaten in’­ Haus zu stellen, ferner die Zustreifung der Güs­­ter zu den anderen­­ Budapester Bahnhöfen und zu den Lagerplägen der Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft, sowie umgekehrt von dieser zur Gisenbahn zu besorgen, resp. zur Aufgabe bestimmte Sendungen zu übernehmen und aufzugeben. Eine Ausnahme­ bilden weiter jene Sendungen, welche im Sinne der auf Seite 32 unseres Lokaltarifes enthaltenen Bestimmungen, von der Zusteluung in die Wohnung des Adressaten vollkommen ausgeschlossen sind vollpflichtige, feuergefähr­­liche, mit Nachnahme belastete Sendungen 2c.). Die Speditionsfirma it berechtigt, für die angeführten­­ Leistungen die nachstehend aus­­gewiesenen Gebühren einzuheben, und zwar von den Stationen der 1. ungar. Staatseisenbahnen Budapest-Spiefstadt, Budapest-Donau­­, Mer-Srachtenbahnhof und -Budapest-Hauptzollamt zu­ dem Speditiondr . Bureau der Firma Mader u.-Noßner und vice versa, weiter­­ von­­ den oberwähnten Bahnhöfen ist die­ Wohnung­ der Parteien und vice versa bis zu 50 Bilogv. 20 fr. Eilgut, 20 fr. Frachtgut,­­ über 50 Kilogr. für je angefangene 50 Kilogr. 15 fr. Eilgut, 10 fr. Fracht­­gut, zu dem Bahnhofe der Südbahn und vice versa 20 fr. Eilgut, 20 Fr. Frachtgut, zu den Lagerplägen der Donau-Dampfschifffahrt- Gesellschaft und vice versa 15 fr. Eilgut, 15 fr. Frachtgut, zu dem Bahnhöfe der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn­-Gesellschaft und vice versa 15 fr. Eilgut, 15 fr. Frachtgut für je angefangene 50 Kiloge. Sperrige Güter sind von dem obigen Tarif aus­ geschlossen und werden nur auf Grund eines speziellen Uebereinkom­­­mens mit den Parteien zugestreift. Für die Vermittlung der Verzol­­lung ist die Firma berechtigt, pro 100 Kilogr. eine Gebühr von 10 fl., in minimo jedoch 40 fl. und in maximo 2 fl. ö. W. per Bratbrief einzuheben. VBeich werden wegen eventueller, volllkirlicher Ueberbegreifung des hier bekannt gegebenen Tarife werden im­m­e­rem Tarifbi­rean entgegengenommen. .­­(Von der»Azienda«österreichisch-französ­­isch­e Elementar-und Un­f­all-Versicherungs­­esellschaft in Wien),die statutgemäß zum erstethjiale ab­.Dezember 1883 bilanz irt,geht uns­ über die Geschäftsergeb­­nisse vom­ 1.­­­uni 1882 bis 31. Mai 1883 folgender Aus­weis zu: Die P­rämien-Einnahme in der Feuerversidgerung ós­brande betrug, ohne Nacsicht auf die Prämien für spätere Jahre, inklusive der von der “ Azienda Afficuratrice” übernommenen Bruz mienreserven fl. 2,275.148.46, ‘die Gesammteinnahme dieser Branche belief fi) auf fl. 2,667.432.11, wogegen die Ausgaben (darunter Nich­­versicherungs-P­rämie­n und Schadenzahlungen fl. 1,036.056.93, Brovi­­sionen und Spesen fl. 533.742.34), fl. 1,569.799.27 betrugen, und nach Abzug des Antheiles der Nieversicherer eine Summte von fl. 810.119.31 für Prämien- und Schadenreserve per 31. Mai 1885 ergeben. Die Hagelversicherung3-B­rande meil an Gimnahmen fl. 704.923.96 und an Ausgaben fl. 635.268.80, dagegen die Trans­­portverficherungsBranche an Einnahme fl. 165.457.63 und an Ausgaben fl. 123.050.08 aus, und erscheint auch für die Transportversicherungs-Branche ein­­ Betrag von fl. 36.797.70 für Schaden- und Prämienreserve in Vertrag gestellt. Mach Abzug der Verwaltungskosten im Betrage von fl. 148.530.16 verbleibt somit ein Weberfhng von fl. 201.046.63 als Ergebniß des erssten Betriebsjahres. (R. £ priv Dorau-Dampfschifffahrt-Ge­sellschaft) In der von 6. bis 12. September reichende Be­­triebs­woche wurden fl. .406.615.73 vereinnahmt gegen fl. 500.683.16 in der korrespondirenden Woche des Vorjahres. Seit Eröffnung der Schifffahrt bis zum 12. September betrugen die Einnahmen fl. 10,463.792.80 gegen fl. 9,525.084.21 (­+ fl. 988.708.59) in der gleichen Periode des Vorjahres. (Achte Verlosung der Scpnen des Pefter Lloyds und Börsengebäudes.) Bei der am 1. Oktober Stattgehabten Ziehung dieser Obligationen wurden nachstehende 2009 Nummern gezogen : 23 54 68 105 114 205 263 288 295 298 428 457 498 522 560 615 693 701 716 733 765 798 834 909 931 933 973 978 1016 1141 1164 1187 1201 1207 1221 1229 1324 1376 1424 1598 1551 1820 1838 1843 1858 1862 1865 1867 1887 1898 1912 1913 1971 2048 2057 2097 2109 2197 2225 2228 2236 2312 2393 2442 2499 2534 2610 2650 2725 2825 2827 2899 2951 2964 3016 3029 3162 3194 3222 3235 3313 3353 3398 5400 3433 3481 3543 3567­ 3601 3665 3684 3713 3741 3839 3376 4001 4920 4171 4199 4233 4236 4374 4443 4445 4553 4577 4671 4739 4742 4760 47641 4785 4797 4893 4919 4965 4971 5281 5292 53090 5324 5415 5444 1476 5563­ 5598 5606 5642 5685 5753 5774 5864 5901 5903 5912 5939 5960 5976 6097 6018 6018 6011 6066 6071 6131 6228 6243 6270 6318 6328 6345 6349 6366 6385 6386 6415 6448 6515 6534 6622 6627 6638 6725 6733 6749 6748 6796 6809 6831 6877 6959 6989 6996 7007 7028 7063 7143 7158 7216 7277 7348 7351 7375 7459 7461 7763 7767 7837 7890 7905 7912 7950 7994 8015 8061 8066 8096 8110 8125 8164 8193. Diese Obligationen werden am 1. Dezember bei der Safe der PVester Lloyd-Gesellschaft mit 100 Gulden, sammt den fälligen Zinsen ausbezahlt. Mit dem obigen Verfallstage hört die Verzinsung auf. — Unbehoben aus früheren Ziehungen sind: Aus der fünften Ziehung (1. Dezem­ber 1880): Nr. 8157 8194 8200; aus der sechsten Ziehung (1. Dezember 1881): Nr. 7700; aus der siebenten Ziehung (2. Oktober 1882): Nr. 1885 8162. (Berlofung der Schuldverschreibungen der Ersten Siebenbürger Eisenbahn) Bei der am 1. Oktober 1833 in Gegenwart eines E. Notar stattgefundenen 14. Berlofung der Schuldverschreibungen wurden nachstehende 202 Nummern gezogen, und zwar : 426 1072 1270 1976 2098 2799 3070 3820 3918 4233 4597 4848 4891 4958 5100 6386 8374 8611 8722 8362 9800 9836 10320 10383 10622 11074 11684 11780 12195 14009 14055 14308 14719 16038 16067 16102 16308 16895 18571 19447 19660 20108 20138 20326 21950 24725 26858 27034 27484 27619 28577 30726 30752 31211 832105 32838 833816: 35863 35874 35939 36025 36580 87228 37347 837537 : 87905. 38424 38463 38554 . 39292. 59325 40018 42248. 42411 42633 42786 42821 42936 43055 43309 43635 41061 44969 45108 45305 46124 46921 46923 49285 . 49329. 50485 : 50991. 51267 51337 51582 52185 53303 54034 54528 54511 55842 55003 56007­ 56030 58639 59043 59058 59267 59330 59552 59815 59837 60509 61530 61815 62416 62395­ 62753 63121 63321 64029 66851 67126. 67740 68894 68975 69161 69742 71565 71605 71770 71944 72758 75482 83701 74251 74297 74549 75145 75367 75686 75992 76187 76748 78136 78377 79908 79737 79925 80033 83269 83729 84114 84227 81288 84510 84616 85140 83219 85609 87475 87629 88015 83409 89644 89871 9­852 91191 91815 92189 93534 94639 94641­ 95146 96771 97269 97345 98648 98673 99159 99143 99781 100030 100485 100675 101005 101108 101339 101742 102119 102461 102625 102652 102835 103674 104429. Die Rückzahlung dieser Obligationen erz­folgt vom 1. April 1884 ab in Budapest bei ver. Gesellsc­haftshaupt­­fafie oder in Wien bei der Kreditanstalt mit fl. 200 in Gilber. (Ziehung der Wiener Kommunal-Lose). Fol­gende Serien wurden gesonen : 161 324 654 868 923 1947 2144 2220 2428 2543 2689 2992, Serie 2992 Mr.29 gew. den Hau­pttreffer ; Serie 161.MNr. 57 gem. den zweiten Treffer ; Serie 2423 Nr. 76 gem. den dritten Treffer; Cerie 654 Nr. 14, Serie 868 Nr. 91, Serie 2992 Mr. 64, Serie 923 Nu 31, und Serie 2428 Nr. 80 gewinnen je 1000 Gulden. (1B5ßter Staatslose) Pe der Bette vom­ittags in Wien vorgenommenen 59. Beriefung des Aperzentigen Etantilotterie- Ai­lesens vom Jahre 1854 wurden aus den verlegten Serien, näm­lich Serie 83 101 189 241 582 633 643 667 834 904 976 1054 4078. 1094 12535 1368 1511 156 1571 1619 1693 1733 1820 1883 2910 2428 2454 2488 2532 2792 2992 3034 3133 8226 3233 3307 85930 3575 3719 5745 3861 und 8937, nachstehende höhere Gewinne gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mit 40.008 fl. auf ©. 2454 tv. 30, der­ zi­eite Treffer mit 5008 ff. auf ©. 1566 Mr. 11; ferner gewannen je­­ 2000 fl. ©. 1094 Str. 17, G. 1868 Str. 15, &.1619 Nr. 46, ©. 3398 Nr. 34 und ©. 3957 Nr. 84 ; je 1909 11. genanime ©. 582 Kir. 17, ©. 884 Nr. 26­nd 45,.©. 904 Nr. 4 und ©. 80834 Str. 48. (Suriregistig folgt.) (Rudolf­ Lose) Bei der haute vorgenommenen Derlosung wurden­­ folgende Serien gezogen: 319 371 454 592 714 760 881 1142 1144 1297 1264 1279 1347 1397 1533 1657 1717 1920. 2156 2317 2355 2402 2434 2467 2598 2698 2713­ 2781.2982 3040 3128 3369 3552 3580 3666 3715 3359 und 3941. Der Hauptreifer fl. 15.000 fiel auf Serie 3369 Nr. 20, der zweite Treffer fl. 3000 auf Gervie 714 Mr. 41, der dritte mit ff. 1500 auf Serie 1264 Nr. 86; ferner gewannen­­ je fl. 400: ©. 2982 Sir. 5 und ©. 3128 Nr. Ts­ie fl. 200: ©. 1657 Nr. 24, ©. 2713 je ©. 4666 Nr. 31; Mr. 6, ©. 1657 Nr. 23, ©. 2982 Nr. 22 und ©. 3580 Nr. 32. (Prämienziehung der Badischen B-Guldem Lose) 40.009 fl. Nr. 157513; 15.000 fl. Nr. 336393; 11 4000 fl. Nr. 10598, 355241; je 2000 fl.­ Nr. 202285 25559 290.017 387414; je 1000 Nr. 63442 91934 114748 118420 136011 157512 164532 189589 206700 219657 235849 531570, Ticiuing gelangen werden. "27079 : 32929 37403 41455 43530 47205 Bartial-Dobliga­. fl. 100, ©. 319 Nr. 28, Nr. 36 und Nr. 12, S. 454 ©. 1444 wie folgt: Geschäfteberichte, Budapest, 1. Oktober. Witterung: veränderlich. Thermometer + 12,9 ° 6., Barometer 7525 Mm. Wasserstand zunehmend. Bei vorwiegend südlichen und südöstlichen mäßigen Winden Haben » Tem­peratur und­ Luftprad nur wenig Nenderung erfahren ; das Wetter it sehr veränderlich. Negen war Zandes, stellensweise in ausgiebiger Weise; Schließen. Transportwerthe gleichfalls " matter. in­ allen Gegenden di Gewitter in Budap 1 Erxlau und Großwardein. 3 ist im Allgemeinen veränderliche­­ Wetter mit Negen, im­ Welten niedere Temperatur zu gewärtigen. Effektergeschäft.. Die Börse verlief heute in ITuft­­a - geschäftstoter Haltung. Der Verkehr beschränkte ss fast ausschließli auf Nenzen, welche ebenso wie Spekulations-P­apiere etwas billiger An Lofalpapieren kamen nur einzelne Schlüffe zum B­orschern, Valuten und Devisen wenig verändert. 2 a An der Borbörse verfehrten prolongirt Desterreich nicht Kredit-Aktien zwischen 292.10 bis 291.60, blieben 291.80 ©., vierper­­zentige ungarische Gold-Rente zu 87.15 bis 87.10, Oesterreichhsge Ungarische Staatsbahn zu 318 geschlossen.­­ · An der Mittagsbörse blieben Oesterreichische Kredit- Aktien 290.50­­., prolongirte Stu­de zu 291.80 bis 291.50 gehan­delt. Ungarische Kredit-Aktien au 289.75 gemacht, blieben 289.50 ©., Ungarische Esfompte- und Wechslerbant 90.25 &., vierperzentige Gold-Rente zu 87.071/9—87.12"/e, fünfperzentige W­apier-Rente zu 85.95—85.90 gemacht, blieb erstere 87 ©., lettere 85.90 ©. 2 Bon sonstigen Werthcen wurden Staatsbahn zu 8318.25, I. Ungarische Affekuranz zu 5000 geschlossen.­­ 5 Zur Erklärungszeit Desterr. Kredit - Aktien 291.50. VBrämiengeschäft. Kurstellung in Desterreichtichen Kredit-Aktien auf morgen fl. 2.— bis fl. 2.50, auf 8 Tage fl. 650 bis fl. 7.—, auf 1 Monat fl. 15.— 61 fl. 16.—. Im Nachmittagsverkehr sehwanften Defters veichifde Kredit-Aftien zwischen 292.— und 291.60. An der Abendbörse festen Defter reichische Kredit-Aftien 291.60 ein, reagirten bis 291.20, bliebe 291.10, Ungarische Kreditbant-Aftien zu 2397 bis 289 gemacht, Ungarische Essempte und Wed­lerbant-Artien zu 90.50-90.25, Ungarische vier­perzentige Gold - Rente 87.07, bis 87.02­%. Unga­rische fünfperzentige Papierrente 85.90-85.85. Getreidegeschäft Termine: Ii Laufe des Nachmittags wurden geschlossen: « » zufl.10.58 und fl.10.61,Mais per Mat-Juntzu fl. 6.65. Weizen per Frühjahr Getreide. Zontbor, 30. September. (Sigmund Bárány) Beeinflußt durch die andauernde flaue Stimmung an den oberen Märkten, doch in Folge der strengen Arbeitszeit (derung, Bestellung des Herbst­anbaues, Maisbrechen) war das Getreidegeschäft leblos und der Bär­ sehr in den legten Modien ein geringer. Troßdem Weizen total vernachhlässigt ist, wollen Eigner dennoch feine Preiskonzessionen machen und beobachten eine zumartende Haltung. Hafer war für Lieferungszwecke gesucht. I allen anderen Körnergattungen ist Der Verkehr geringfügig. Wir notiven: Weizen 77 fl. 9.20—9.30, 75--76 fl. 9—9.20, Raualbhafer fl. 580-5%, Futter­gerste fl. 6-6.25, Neumais fl 585-6, Bohnen neue weiße fl. 8—8.50 per Mutr., Kolbenmat­s 85—90 fl. per Sad, Baja, 30. September. (Scheider u. Herzog.) Die Witterun war den ganzen Monat hindurch günstig, der Herbstenbau ist allent­halben beendet und gehen die Saaten schön auf. Das Maisdrehen­ hat bei ung in den jüngsten Tagen begonnen, das Resultat ist ein besseres, als man erwartete, die Dualität ist gut und haltbar. Das Getreidegeschäft ist hier seit geraumer Zeit. Höchst unerquidlich:­eine gegen den oberen Verkaufsplänen haben wir nur schwache Zerfuhrer und reduzirte Vorräthe, unsere Produzenten wollen zu heutigen Preisen nichts abgeben. Die Tendenz ist fest; bei reger Rauflust und geringem An­gebot werden Preise bezahlt, welche momentan nach feiner Mischtung Nechnung bieten. Wir notizen heute: Weizen 76 Kilogr. garvantirt fl. 9.45, Roggen fl. 7.10—7.15, Gerste fl. 6.5, Hafer fl.6, Bohnen fl. 9.20, Hirse fl. 6.75, Mais in Kolben fl. 3.20, gevebelt fl. 5.25, alter Mais fl. 6.30. (Alles in Partien erste Kosten.) München, 29. September. (Bfilter, Mayr u. Co.) Der alte G­eschäftsgang, welcher während der lebten Wochen an unseren Märk­ten dominirte, machte bei una in den legten 8 Tagen weitere Ort­ fegritte. Der Konsum ist äußerst aurüchaltend und kauft selbst zu err­mäßigten Bretten sehr wenig Wir haben daher für Weizen und Noggen einen weiteren Rücksschlag von ca. 25 Brennigen per 100 Kilogram­m zu verzeichnen. Der Verkehr in Gerste it ebenfalls sehr gering, da die Brauer nur das Nöthigste kaufen und dabei nur beste Qualitäten berücsichtigen, während Mittel und untergeordnete Maare sehr stark vernachlässigt bleibt. Prina Gerste, welche üprigend sehr rar it, konnte sich auf dem P­reisstand erhalten. Die Zufuhren von Hafer bleiben gering, während die Nachfrage eine fegr­iebe­hafte ist. Es hat daher dieser Artikel abermals im Preise angezogen und finden die auf den Märkten zugeführten uantitäten rasche Aufnahme seitens des Konsums und des Handels. 23olle, Berlin, 29. September. Die vierte diesjährige Capwell: Auktion der Herren Gustav Ebell u. Komp. fand heute Statt. Ei hatte sich zu derselben eine nur mäßige Anzahl Fabrikanten aus den naheliegenden Distrikten eingefunden, die troß der folgenen Auswahl „leichter guter Wollen mit solcher Zurückhaltung boten, daß es den Verkäufern nur möglich war, von den ausgestellten Wollen die gut Hälfte zu ungefährer Londoner Parität zu verlaufen.‘ Kräftige mittel now whites verkauften sich verhältnißmäßig am besten, ebenso fanden einige besonders Schöne Grease-Wellen Anerkennung, während leer ganz vernachlässigt waren. Der Katalog u­faste folgende Vorrätge von denen in und­ gleich nach der Auktion verkauft wurden: Borstenspich. Steinbruch, 1. Oktober. Orig. -Telege) Beri! Ber Borstlenviehbbändler- Hallein Steinbrug Eigner fielen höhere Forderungen. — Man bezahlte: Inge riihe alte fehiwere 49 fr. bis 50 frv., ungarische junge Ihiwsre 51­.—52 fr., m­ittlere non 52 fr. »bis 53 fr., leichte von 55 fr bis 58e: Fe, Bauernm­aare fino sie 49. bis 50 tv. fr. , bis 54 fr. transito, w­agere jährige lebend Gewinnt DREI WERRE­N ..

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