Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1883 (Jahrgang 30, nr. 224-250)

1883-10-01 / nr. 224

en T— ; | 1883. — m. 224 | Einzelne Nummern 3 Fr. in alten B­erschleißtofaten) RM­­ eb ß us e „INTE 7 N = 2! VTANT ai | Ä­­ , : Zıdapeit, 1. Oktober. = Wenn man an die Folgen Mutt, welche der ber­­eidigende Empfang, ie dem Könige von Spanien die gestern in Paris geworden, noch mach sich ziehen kann, so milffen ih jeden Freunde der Französischen Republik ernste und uid unberechtigte Besorg­­nisse aufdrängen. Es ist noch nicht das Schlinmufte, daß duch die Szenen vom vorgestrigen­­ bende zwischen Frant­­weich und dem royalistischen Spanier eine weite Kluft sich unfgethan — die Gemeinsamkeit der gegenseitigen Interessen wird vielleicht mit der Zeit eine Rede über diese Kluft zu free im Stande sein — es wird vielleicht auch der üble Eindend, den diese Vorgänge in Deutschland hervorgerufen haben und nothwendig hervorrufen mußten, mit der Zeit ver­­k­unden werden, denn wen die Darlehen politisch so Erg Ed, wie es die Pariser nicht sind, so werden sie diesen Aus­­brüchen eines leidenschaftlich erregen National-Temperamen­­­tes keine üb­ergroße Bedeutung belegen , aber daß Paris Aberhaupt wie üt den schlimmfich­ Zeiten des Kaiserreiches Re immer fortfährt, Politik auf der Straße zu machen = daß so wichtige Fragen wie die Beziehungen des N zu seinen, Nachbar) nicht von sorgfältigen, und wohlbedachten Erwägungen, adern von der Stimmung ‚und dem Temperament einer durch einen gewissen Theil der ‚Bresse erregten Straßenmenge abhängig sind, das ist es, was Die Situation Stanfrefos so pretär macht und es geben europäischen Staatsmann Her mit verläßlichen und Ben Verhältnissen el segnen bemüsligt ist, ver­meiden muß, in seinen politischen Kal­t der französischen Republik­­en­feltung anzubetten, welche ihr weg­en ihrer­­ Far­­tionen, vermöge FEDECT Macht und Unseriellen Entwid­­lung tribatsächlich gepähr­t Kur als Mach f ihren würde, Fi­nn­i ue 5 mt als nichts weiter, verzeichnen en “g­amim des Petersburger Korrespondenten der hat Ber d­ie Post » Jin welchen Lekterer erzählt, ‚daß er üt se­lcher Wißbehierde, was es mit dem so viel besprochenen Plane einer Zusammenfunft zwi­­en a “a ee von Rußland und Ss­en 1­d­s für Benhuchtung Habe, an einer offiziellen = tette in Aufschluß gut und seine Frage in den i 18 m­ habe, auf welßen Wasserplage, das heißt in ús gen­ade die beiden­ Monarchen einander begegnen wir a­­­ndwort, Dieser darauf erhielt, lautete frivol genug, ar­trächste Begegug der beiden Monarchen an der Wasserplage, der vielmehr an einen Orte statt­­finden werde, „ou le san aura coulés, 19 Blut fließen ‚werde, Wie gesagt, man um diese Erzählung höchstens als ‚eine, Anekdote gelten lassa, aber als solche ist sie immerhin­­ bezeichnend für die Art ud Weise, ‚wie die Situation an manchen Orten aufgesag wird. In Dieser prekären Lage­­ erscheint Die vollzogene Annäherung Rumäniens an Desterz ‚reich-Ungarn alten Frewden des Friedens als ein Doppelt ‚erfreuliches Ereigniß, die "Times" spricht sich über diesen­­ Gegenstand in charakteritischer Weise folgendermaßen aus : „Rumänien hat allelixfache sich in freundliche Beziehungen i­n Oesterreich-U­ngarn zu­igen. Trot al’ feiner Broteste und troß seiner Ablehnung, an der Londoner Konferenz theilzunehmen, hat es ansehen müssen, wie Die ünge der Donau-Schifffahrt geordnet wide und es Fan nicht Hoffen,­en Entscheidungen des geeinigten Europa ‚lange zu w­iderstehen. Natürlicher­weise muß deshalb der Wunsch des­­ Königs Carol und seines Ministers dahin gehen, zu einen Einver­­nehmen mit Dekerreich-Ugarn zu gelangen. Denn was Graf hal­btötg zugesteht, das werdet auch die ü­brigen Mächte ohne Schwierig: ‚Keit sanftioniren­ Rumänen hat aber noch ein viel stärkeres Motiv für seine.­ gegenwärtige Aktion. Die­­ Insurrestion­­ der Herzego­­wwina hat vor wenigen Jahren Nußland als den Beichlißer der Slawen in einen vig mit der Tiefer verwidelt. Rumänien hatte nicht den Munich, in dem­ Konflikte Partei zu ergreifen, aber­­ da seine Macht bereit war, ihm in der Aufrechterhaltung seiner Neutralität behilflich zu ein, so war es gezmuungen, der Bartner Rußlands zu werden um einen Foftspieligen Kriege, aus den es mi­t wenig Vort­eil gezogen sat. Da sich gegenwärtig neue Erregung auf nr Balfan-Halbinsel zeigt, so­ll es nicht zu verwunden, dob die Burkarester Negierung eine Wieder­­ehr der panslavistischen Agitation und der internationalen Kompli­­kationen, die derselben­olgen können, befürchtet und sich recht­­zeitig der Untertagung Oesterreich- Ungarns versichern will, um rulfischen Freiwilligen und selbst der ruffischen Armee den Durchzug Dur ’ ‚Sein Geb­e­t zu verweigern. Hımmonien it Durch seine Eisenbahna mit Ungarn und mit Galizien im Diverter Berbinvung. Defterreig-Ungarn könnte dengemäß, wenn nöthig, das Königreich­ vajch­gen bejegen. Doch wü­rde dies nicht einmal erfor­­derlich sein. Eine russische Armnee mürde es niemals wagen, dur) Rum­änien au marschren, wenn eine österreichisch ungarische Truppen­­macht seine d­anle beruht. Ein gutes Einvernehmen mit Desterreich­­ngarır, wü­rde dabei Numdänien vor äußeren Stressionen bejwitigen, wer die Gelegenhei hiezu kommen sollte. Ein solches Einvernehmen wü­rde wohl auch od ruhelosen Nationalitäten der Balfan-Halbinsel ‚Stieden gebieten. Wenn sie willen, dab einer wuffischen Nenee der sandmweg verlegt ist werden sie von der Hoffnnungslosigkeit des Ver­­suches, Rußland weinen neuen Krieg mit der Tü­rkei zu vermidel, iberzeigt fein. Eis altes Einvernehmen zwischen Oesterreich-Ungarn nd Rumänien wird im dieser Art sehe wesentlich so Aufrecht­­­ rhaltung der Hub im­ südöstlichen Europa beitragen.“ Das neuere Bulletin über den Stand der­­ Verhand­­ungen zwischen Sranfreich und China lautet Spieder einmal wenig verlierend. Die Ehinesen fordern nicht blos das (inte Ufer des Nothen Flusses, sondern auch Hoc) eine neutrale Home auf dem rechten Alter und hie­r Franzosen erklären solche Bedingungen einfach für unanmeh­­bar, weil die Innahe derselben die Situation Frankreichs In jenen Gegenden um zwanzig Jahre zurückdrängen wü­rde. Von der Bem­ittluung Englands ist in den Transaktionen z visschent Frankreich und China noch blutwenig zu ver­­{eiren, wiewohl seit Wochen hiemit in englischen Blättern ehr viel Ansebens gem­acht wird. Wie die Dinge stehen, hat Frankreich allerdings keine Ursache, einen Konflikt mit China zu fischen, aber das Unteresse Englands, einen Krieg Ehing mit einer europäischen Macht zu verhü­ten, ist nicht minder groß. Vorläufig stehen Frankreich und China 1100) so wei auseinander wie je zuvor, und Frankreich Fahrt, fort, Teuppen und Berstärkungen nach Tonking zu erpeditent. Das sieht nicht Durnac­ aus, als sollten wir bald von friedlichen Vereinbarungen zu hören bekomme. Tichen Nichter stellte , und es wird min Aufgabe des denmächst zus­­ammentretenden Reichstages sein, solche Verfügungen zu treffen, daß ähnliche Umtriebe in der Zukunft ein- für allemal verhindert wer­­den. Ih bin überzeugt davon, geehrte Kongregation, daß das auf­­gesichts der Fristigen Umstände bewiesene energiige und patriotische Auftreten der ungarischen Regierung zur Beruhigung der erregten Gemüther im ganzen Lande gedient hat und ohne Warteiunterschied mit Befriedigung aufgenommen wurde; eben deshalb bin ich so frei, zu­ beantragen, es möge aus diesem Anlassfe­an Ge. Erzellenz den Minister-Präsidenten wegen seines in der froatischen Angelegen­­heit befundeten energischen und patriotischen Vorgehens eine der frauen- und Anerkennungs-Adresse gerichtet werden.“ Der Vorschlag wurde mit Elsen-Rufen begrüßt und mit der Abfassung der Adresse der Antragsteller betraut. · =Die liberale Partei des Ribayer Komitatshar­­me»Nagyvärqd«meldet,atksAitxk1B der bevorstehenden Munizipals wahlek keinen Aufruf an die Mitglieder der Partei gerichtet,in wel­­chem mit Betonung des Unstandes, daß die Mitglieder der liberalen Partei die Mehrheit des Munizipal-Ansschusses des Kontitats bilden, die Notdwendigkeit wessen Konstativt wird, daß diese Majorität auch in Zukunjt erhalten und daß an Stelle der austretenden 150 Mit­glieder_ wieder solche gewählt werden, die zur liberalen Partei gehö­­ren. Die Konferenz der Liberalen Mitglieder des Munizipal-Aus­­rfies, aus welcher dieser Aufruf hervorgeht, beschloß auch, behufs Erzielung eines einmü­higen Vorgehens Hinfi­lich der Beam­tent« Restauration denmacht eine große Konferenz einzuberufen, in welcher die Kandidaturen festgestellt werden sollen. Die Mitglieder werden daher ersucht, sch an Abgabe von Versprechungen nicht voreilig zu binden, sondern die Konferenz abzuwarten, welche den Wiünschen der einzelnen Gegenden gerecht zu werden bemüht sein wird. — Wie bereits telegraphisch gemeldet, Hat sich der Prä­­sident der französischen Republit gestern Nachmittags zum König Alfonso ins Balais der spanischen Botschaft begeben. Er hat dortselbst dem König folgende Erklärung abgegeben : »Ich kann ne mnyNanken Fr­an­kreichs,MiCme Jeftät zu letztem daßz Ste es nicht mit jenen Elenden verwechseln mögen, welche dessen alten Ruf durch Demonstrationen­­ geschädigt haben, die ich von mir weile. Unglücklicherweise sind unsere Gesebe ohnm­ächtig, um dergleichen Demonstrationen zur erdrüden. Ich bitte, uns einen neuen Beweis ihrer Huldvollen Freundschaft zu gebe, indem Sie das Banket annehmen, bei welchen ich heute Die ganze Regierung an meinen Tische versammle. Sie werden da den wid­­­ligen Ausbruch der Gefühle Frankreichs finden.“ König Alfonso antwortete: i­n„Rachden ich nach granfrei gelommen bin, beseelt von den wärmsten Gefühlen fir das Land, so willige ich ein, Herr­präsident, diesen neuen Beweis meiner herzlichen Gefühle für Frankreich zu geben. Aber Sie werden es dulden, daß ich mir nach diesem legten Beweise die Freiheit meiner fünftigen Hand­lungsweisereservive König Alfonso sagte no: Da die Beleidigung öffentlich war, so werde er an die Erklärung des Präsidenten zu veröffentlichen sie erlauben. — Ein vom italienischen Parlament im der vorigen Session genehmigtes Gefech Führt das „nationale Scheibenschieben“ (Tiro a segno nazionale) offiziell im ganzen Königreich ein. Dasselbe kommt gegenwärtig zum ersten Male zur Anwendung. Die Einschreibungen sind freiwillig ; jeder Italiener, welcher das 16. Jahr zurüidgelegt hat, ist zulässig unter folgenden Bedingungen: 1. Ein­­reichung eines Gi­tenzeugnisses vom Bü­rgermeister ; 2. Verpflichtung, drei Lire zu bezahlen; 3. Armut­szeugnis des Bürgermeisters, falls der Aspirant nicht in der Lage ist, obigen Beitrag zu entrichten ; ist derselbe m­ilitärpflichtig und auch nicht im Stande, die Munition zu bezahlen, so ist davon besonderer Vermerk zu nehmen. 4) Schriftliche Zustimmung der Eltern für die Winorennen. — Sämmtliche Rapiere, welche einzureichen sind, bleiben stempelfei. Wer zwei Jahre hindurch an dem permanenten nationalen Scheibenschieben theilnnimmt, genießt bezüglich seiner Militärpflicht für die Soldaten der dritten Kategorie vollständige Befreiung von den Mebungen; für jene der zweiten (Reserne­) nur theilweise Befreiung von den Mebungen. Die Soldaten einer Kategorie, welche sich auf unbeschränktem Urlaub befinden, brauchen ebenfalls nicht zu den Mebungen einzuladen, wenn sie be­weisen, daß sie zwei Jahre hindurch an dem nationalen Scheiben­­festehen vortriftsm­äßig theilgenommen haben. Diesen Vortheil lönnen die jungen Leute, welche den Einjährigendienst absolviren wollen, oder jene, welche das Recht (wie der Universitätsstudent nach Ablauf der Studien), später zu dienen, benügen wollen, nur genießen, wenn sie beweisen können, an dem Scheibenschießen ordnungsmäßig ein ganzes Jahr theilgenommen zu haben. Gegenwärtig sind die Ein­­tragungsrollen bei allen Munizipien von Italien ausgelegt. — Aus Vieterdburg meldet man der „Bol. Korr." vom Gestingen, daß die Nachlehr des wurfjiichen Saiserpaares nach Aukland für den 12. Oktober erwartet wird. Abgegeben wurden auf die Schriftführer 166 Stimmen. 63 erscheinen gewählt: Stefan Rakovs­ky mit 166, Albert Berg­e­viczy mit 165, Franz Duka mit 165, Michael 8 ftlin$fy mit 165, Franz Fenyvesiy mit 164, Anton Tichäd mit­ 164, Graf Theodor Belacsevic mit 162 Stimmen. (Lebhafte Elsen- Nute.) Zur Wahl des Duaftors wurden abgegeben 164 Stimmen. Hievon entfielen auf Zadislaus Ko»­dc de Bifonta 162 Stimmen; zwei Stimmzettel blieben leer. Ladislaus Kovac it somit zum Duäftor wiedergewählt. (Lebhafte Elfen-Rufe ) Präsident: Das Abgeordnetenhaus ist somit für die dritte Session fonstituirt. Die Namen der Vizepräsidenten und der Schrift­­führer werden in der üblichen Weise Sr. Majestät zur Kenntniß gebracht werden. £ · . Paul Szontagh dankt dem Hansennd­gewann beim Namen sämmtlicher Mitglieder des Bureaus für das infie gesetzte Vertrauen­.(Lebhafte Elfenrnfe.) . Präsidiut.Bevor wir zur Auslosung der Sektionen schrei­­ten,bitte ich die morgige Tagesordnuung festzustellethesch­n»eitlich schon vorgeschlagen,wären morgen die 12 ständigen­ Fachausschüsse zu wählen.Allgemeine Zustim­m­ng.­Es gibt außer diesen noch andere ständige Ausschüsse,bezüglich deren Wahl das Hauspon zu Gerlion verfügt, was wohl auf diesesmal gesche­­hen wird. Folgt die Auslosung der Sektionen. _ Bräsident erfuhr die Sektionen, fie morgen nach der Sigung zu konstituiren. Schluß der Sigung um 1. Uhr. c­u x ou · j , ı = Die reichdiägine Liberale Partei hält am 2. 5 G úgy Abends, eine Konferenz.­­ a , s Minister-Präsident Tipa wurde gestern in Wien von Dr. Diajeflät in längerer Audienz empfangen. Fer Die Kongregation des GSand der Komitats hat­­— wie wir bereits telegraphisch mitget­eilt — am 26. September beschlossen, an den Minister-proäsidenten aus Anlaß seiner Hal­­tung gegenüber den Vorgängen in Kevatien eine Bertrauens­­dresse zur richten. Der DVorschlag ist vom Obernotar Emerich 7 Norvay ausgegangen, der denselben folgendermaßen motivirte : Cs­it der geehrten Komitats-Kongregati­­on ERT ‚ger . Jongregation bekmmt das­­Skloateån m letzterer sekt zum Schauplatz ernster Eremnisse gemor­ Be sm ganzen Lande „haben dem ungarischen Staate feindliche erühle Wurzel gefaßt, ja unter dem­ Einflusse böswilliger Heßer­en das Symbol des ungarischen Staates, das ungarische Wappen Zr SE die aufgereizte Menge von den Gebäuden der Amtsloyalitäten de Apramı herabgerissen und in Roth getreten. Die­ ungarische Nation hat diese Zumulte mit der größten Cutrüb­ung zur Renntnik genommen, und die Aufmerksamkeit des ganzen Landes richtete sich auf „die Regierung, um zu sehen, wie Dieselbe unserer peri­sten nationalen Ehre der Größe der Beleidigung ange­w­issen Satisfaktion , verschaffen werde. Diese ungarische Negie­­rung hat auch nicht gesögert, der verfegten Ehre der Nation­ale zu verschaffen und die Hchting „125 Durch die sowie dadurch zu sichern, Abiederanbringung, der’ gegen Dodmung ‚herabgerissenen und Mappen, hab sie die Standalmacer vor ihre Deseg­­­ n­ Anz dem Reichstage. Das Abgeordnetenhaus nahm in seiner heutigen Lisung die Wahl der beiden Vizepräsidenten, der Schriftführer und des Duäftors vor Die Ab­­stimmung, welche mehrere Stunden in Anspruch nahm, verulticte, dem getroffenen Uebereinkommen gemäß, die Wiederwahl der bisheri­­gen Funktionäre des Hauses, zum Schluß wurde die Um­­slofung der Sektionen vorgenommen. Morgen finden die Wahlen in die Nussfhhütte statt. Er legten Sibung wird verliefen umd Präsident Bey eröffnet die Sigung des AbatorD­netenbanfes nach 10 Uhr. — Schriftführer: Berzeviczy, Ralovicky de Dufla — Auf den Minister­ Fantenils : Tiba, Baron Drezy, Bauler Baron Kemény und Graf Széchényi Das Protofoll der authentizict. __ Präsident legt eine Aufschrift des Ministers des Innern vor, [auf welcher am 4. Oktober als am Namensfeste Gr. Winjestät des Königs in der Garnisonskirche ein feierlicher Gottesdienst statt­­findet. — Wird zur Kenntniß genommen ; zugleich wird das PBrü­­fel ermächtigt, die Glückwinsche des Hanses in üblicher Weise zu verdohnetschen. Laut einer Zuschrift des Minister-P­räsidenten sind im Laufe der­ Sommerferien folgende Gefege sanktionirt und publiziert worden : Ueber das Ratengeschäft ; über die Hafengebühren ; über das Auristi­­tum; über die Reorganisation der Sardovica-Mlademie; über die ausnahm­weise Applikation des G.­A. XXXIX , 1882, S. 14; über die Verlängerung des französischen Han­delsvertrages ; über die mit Italien geschlossenen Verträge betreffend das Armenrecht und den Durchtransport von gemeinen Verbrechern aus fremden Staaten ; über das Kolonisten-Ansehen ; ü­ber den mit der Schweiz abgeschlosse­­nen Beterinär-Vertrag ; über den Finanz Verwaltungs-Gerichtshof ; über die Modifikation des Steuermanipu­lationsgejeges. , Brasident legt eine Zuschrift des kroatischen Abgeordneten Marian De tenceii vor, worin dieser bekannt gibt, daß er auf VS ZATU Derzigie, ur weile ver Tevatn­oge Santa in in den ungarischen Reichstag entsendet hat. Die Aufscheift wird zur Kennt­­nis genommen und das Präsidium ermächtigt, für die Neuwahl Sorge zur tragen. Bräsidenet legt folgende Gesuche vor: Bon Komitat Ba- Tanya betreffend die Modifikation des Gef.-Art. XXXI: 1879; vom Komitat Zip betreffend die Deckung der Krantenverpflegstoften ; vom Komitat Tolna betreffend die Heroum der israelitischen Kultus­­gemeinden ; von der Stadt Bancsova betreffend die Modifikation des Gef.-Art. V : 1878 ; von den Gerichtsbeamten zu Szatmár und Bep­­print betreffend die Negatirung ihrer Bezüge. Alle diese Gefiche gehen an den Petitions-usschuß. Emil Abonyi überreicht den Bericht des Verifikations-Aus­ huffes, „laut werden die Abgeordn­eten Algernon Beöthy, Béla Döry und Baron Peter Berényi, nachdem die vor­geschriebene dreißigtägige Zunft verstrichen, definitiv, verifizirt sind. folgt die Wahl des ersten Vizepräsidenten. Abgegeben wurden 178 Stimmen; hievon entfielen auf Baron Sodann Remény 174 Sti­mmen; zwei auf Raul Szon­­tag); zwei Sti­mmgettel blieben Teer. 34,08 erscheint also Baron Johann Kemény zum ersten Vize Präsidenten gewählt. (Lebhafte Eisen-Rufe ) folgt die Wahl des zweiten Vize-Präsidenten; abgegeben wurden 169 Stimmen; d­ evon entfielen auf Raul Szontagh 166, auf Daniel Iranyi 1 Stimme; zwei Stimmzettel blieben Teer. Es erk­eint also Bal Szontagy zum zweiten denten gewählt. (Lebhafte Eisen-Stufe.) „(Holgt die Wahl ver sieben Schriftführer in Duästors. ss. Bukarest, 29. September. Orig.-Korr.) Nachdem der Aufenthalt des Minister-Präsidenten Yoan Bratianu in Wien längere Zeit gedauert hatte, als ursprünglich beabsiätigt worden war, ist derselbe erst gestern Abends über den Predeal in Sinaia angek­un­­nen. Am­ gleichen Tage it der Minister des Weyßern, Demeter Sturdza, an das Königliche Hoflager in Sinaia abgereist. Heute kehren beide Minister nach Bukarest zuru­f und bedarf es wohl keines beson­deren Hinweises, daß die für die nächsten Tage in Aussicht genomme­­nen Ministerkonferenzen fi) wenn auch nicht ausschließlich, jo doch in e­rster Linie mit den Ergebnissen des­­ Aufenthaltes Bratianı's in Gastein und Wien belassen werden. Daß daselbst bereits für Rumä­­nien bindende Abmachungen getroffen worden sind, stellt das Blatt EG. A. Rosetti’s entschieden in Abrede. Doch geht auch aus den jüng­­sten Erörterungen des leitenden Blattes der Nationalliberalen so viel hervor, daß die für die Haltung des „Romanul” maßgebenden K­reise nicht die geringsten prinzipiellen Bedenken gegen einen engen Anflug Rumänien an Oesterreich-Ungarn und Deutschland hegen. Wal die in rebher Zeit gegen die Aufrichtigkeit der rumänischen Regierung aufgetauchten Bedenklichkeiten anbelangt, so kann er Berichterstatter aus verläßlichster Duelle versichern, daß Dieselben wenigstens insofern unberechtigt sind, als sie sich auf Persönlichkeiten des gegenwärtigen Kabinett beziehen. Zwar heißht es, daß ein oder der andere Nefjortminister von der Nachricht über die beabsichtigte Annäherung an die mitteleuropäische Friedensliga deshalb etwas unangenehm beru­het minde, weil es von dieser Schwenkung exit dann erfuhr, als dieselbe berett3 eingeleitet war. Doch abgesehen davon, daß wir es hier nu mit V­ermuthungen zu thun haben, steht heute so viel fest, daß es dem überwiegenden Einflusse Bratiano’3 1 und Demeter Sturdza’3 gelungen it, alle gegen den Anschluß Rumäniens an die mitteleuropäische Friedensliga im Große des Kabinets vielleicht vorhandenen Bedenken durch die Zusage zum Schwei- Anhörung des Willens gen zu bringen, Daß man vor der Landes Feinerfei bindende Verpflichtungen eingehen werde. Dieselbe BZulage sol Minister -­präsident Braziano vor seiner Abreise nach Wien G. A. Rosetti gegenüber gemacht haben. Doch ist die Negierung einer parlamentarischen Majorität in der Ans­­chlußfrage so vollständig gewiß, daß sie es gar nicht noth­wendig haben wird, diesbezüglich die Kabinetsfrage zu stellen. Selbst die Organe der Opposition geben sich nach dieser Richtung seinen Täu­­schungen hin und gestehen ihr Unvermögen ein, unter dem gegen­wär­­tigen Parlament eine den Absichten der Negierung zuwiiderlaufende Bolitit zu praktischen Geltung zu bringen. Dafür wird um so eifri­ger unter der Bevölkerung gewählt, allerdings auch hier­mit einem­ so geringfügigen Erfolge, daß derselbe Feine Entschädigung für die hiefüe verwendeten Kosten zu bieten vermag. Es ist auch troß der motorischen Käuflichkeit vieler von unseren Politikern sehlechterdings seine Aussicht vorhanden, daß die gegenwärtige Opposition jemals wieder in den Vefiß der Negierungsgewalt gelangen wird, wenn man von Seite des Ministeriumd die außergewöhnlich günstige parlamentarische Situation zur Durchführung einer f­rammen Parteidisziplin bewußt, durch welche nicht nur gewiisse radikale Chauvinisten des Negierungslagers Talt gestellt, sondern auch dem egoistischen Treiben der in Rumänien leider über zahlreichen Bez Yiti­er des Gemerbes ein Ende gemacht wu­rde. Lebteren paßt es aller­­dings nicht in den Kram, wenn durch eine zielbewußte äußere Bolitit jene Schaufelpraxis aufgegeben wird, melde ebenso viel Aussichten auf materielle Verwert­ung des persönlichen Einflusses gewährte, als eben Alumianten Schwenkungen durchzumachen hatte. Aber eben des­­halb ist nun dem Ministerium Bratiano-Demeter Sturdza der Ge­danke nahegelegt, wenigstens die Fragen der äußeren Politik vor dem fastiösen Einflusse und den unberechenbaren Zwischenfällen eines vielfach nur von persönlichen Micfsichten geleiteten Parterlebens sicher­­zustellen und hieduchh wieder eine feste Direktionslinie für eine von positiven Grundfüßen geleitete Entwickung der inneren und älteren Verhältnisse des rumänischen Staates zu gewinnen. Wohl werden sie, wie schon oben angedeutet, einem solchen Versuche auch viele der­­zeitige Anhänger­ der national-liberalen Parlaments-Majorität gegen­­überstellen. Aber die Energie, mit welcher die Negierung diesen Sintransigenten die großrumänischen Chauo­mnismus gegenüber ihre Autorität und die der Volksvertretungs- Mehrheit zur Geltung bringen wird, wird auch der beste Gradmesser für die Aufrichtigkeit sein, mit w­elcher die leitenden Kreise Rumäniens duch einen Anschluß an die mitteleuropäische Friedens-Liga eine feste Basis für die fernere Zu­­kunft des Landes zu­genommen streben. Dize-Bräft­­des bis zum­ Betrag von 10.000 Franc — 4000 fl. senden. Die Ge­bühr beträgt 10 Kremer nach je 15 Gramm Gewicht und 10 Kreuzer für Rekommandation und 8 Kreuzer für 200 Francs — 80 fl. oder einen Bru­chtheil dieses Betrages. — Für die Insel Hamati und die beitische Kolonie Senegambien werden Korrespondenze­narten mit bezahlter Nilhantwort ausgefolgt und angenommen. — In Kisbajom, Somogyer Komitat, in der Gemeinde Jah Selfö-Szt.-Öydrgyımdin Kocser, Belter Komitat, traten Bostämter und Leben.­­ (Seeverkehr) Der FE. ung. Handelsminister hat unter 3. 40.030 eine Verordnung erlassen, durch welche die Kontrple über die ne DEIEBURIOEIOFSENUNG dienenden Seeschiffe im Einzelnen ges­iegelt wird. (Die Phylloxera)wi­rd ei 11 Szentkirály im badjakonstativh Von Seite des Handelsministeriums wurden die zur Befämpfung des Uebels nöthigen Beifügungen getroffen. (Marktwesen) Su 9-M.­Bajarhely findet Ba­der Jahrmarkt ausnahmsweise am 20., 21. und 23. Okto­­er statt. (Die Statuten) der Palser Schuster-Genossenschaft und des Balener Badevereins wurden genehmigt. Namensänderungen.­ In Uj-Antalvölgy: Albin Böfhl auf , Bataly"; — in Budapest: Leopold Nerenzmweig auf , Radó"; Leopold Lohn auf „Kenedi”; Heinrich Gewürs auf „Gonda“; Ludwig Altesberger auf „Obenyi”;­­— in Nyiregyháza: Gottri­d Schneider auf , Szabó"; — in Zenta: Eugen Ludtig auf „Ligeti”; — in Rörös-Ladany: Paul Parceluga auf , Gátory" ; — d­er Srib-Dicki im Bihar Komitat auf „Er­­abi”. Tageswenigkeiten, (Ernennungen) Hal Szathmári zum Gefäng­­ns; Inspektor in Karlaburg ; — Georg Ropopits definitiv zum Direktor der serbischen Gemeindeschule in Werkirchen; — die Lehrer Wolfgang Bentek und Ludwig Esäabäar in Szilagy-Eseh und die Lehrerin In­a Tóth, gleichfalls in Szilagy-Eseh, und Luk­e Dutirini in Meißlich­en wurden definitiv ernannt ; — Dr. Anton Radar zum Bergwerkarzt in Modna ; — bei der hauptstädtischen Finanzdirektion: Sodann Rißler zum besoldeten V­erzehrungs­­steneramts-Brafu­lanten und Alexander Srafek zum Verzehrungs­­steneramts-Mspiranten. (EGETÜTTTETTETTTES FH­ee II Fol der Designation Karl Neißiedlers wurde zum Mitgliede der P­reßburger Bezirks-Ausstellungs Kommiliton der Lederfabrikant Adolf Schmitt in Nagy-Bejean ernannt. Bon der Honvedarmee­ Baron Ludwig Schrent, Heut. Lieutenant des 48. Honved-Bataillons, wide in Die Neferne des gemeinsamen Heeres viiüiberfegt und Arpád Szefrenyessiy v. Széfelybid, Honnsd-Hußaren-Oberlieutenant a. D., nach Erfüllung seinen Wehrpflicht auf eigenes Verlangen, ohne Vorbehalt des Difi­­ziere-Charakters aus dem Verbande der Honvedarmee entlarfen. (Gemeinden-V­ereinigung) Die Großgemeinde Szefelyiereptur und die Kleingemeinden Szefely­­ierepturfalva und Timafalva im Udvarhelyer Komitat mindern unnter der Benennung „Stadt Szelelyfereptum“ zu einer Großgem­einde vereinigt. (Ein neues Steuneramt) wurde in Moór, Stuhl­weißenburger Komitat, errichtet. Dem Gebiete desselben wurden­­ folgende Gemeinden angeschlossen: Balony, Särkany, Baltala mit den Bupten Eheny, Gyón und Meczer; Yptimer mit der Bukta Kis­ér, Guth, Taması, Aut, Bodaji mit den Bußten Tam­os, Rajmad und Barjuvár; Görvéb, Csáfvár mit der Bukta Tora ; Esálberény mit der Bukta Drond; EZófaló, Esurgd mit den Bupten Gaja, Sogar und Szilvatut; Ganth mit der Bupta Kápolna; Koznıa mit der Bußta Köfányás; Magyar Almás, Moór mit den Pupten Arki, Bajál, Dobos, Timár und Sövengfut; Ondó mit der Bußta Nana, und Beleg­­er Pen­idnofatenfarmern) Artdonfadt; Hans Horváth in R­ Varachely, gestorben. Botaltifihes) Dom 1. Oktober angefangen Fann man sah Bulgarien sogenannte Wertebriefe (lettres avec valeurs declarees) Ben ist heute Vormittags in Penzing eingetroffen, zu seinem Empfange­ne. Majestät mit Baron Mendel und Graf M Wolkenstein, der Erzherzog Johann fonwagnie, Botschafter Neu­ß mit den Mitgliedern Der Botschaft, der Statthalter, der deutsche Generalfonsul und die dem Prinzen getheilten Offiziere Generalmajor Eichmayer und eingefunden hatten. Se. Majestät, Garderegiments, begrüßte den Prinzen, begrüßte der an der Spike der Ehren, der Uniform seines preußischen der die woselbst Major Norenberg österreichisch-ungar­iische Majors-Uniform trug, jeder Herzlich. In Schönbrunn, wohin Die Herrschaften fuhren, Kronprinz den Prinzen Wilhelm. Nach eingenommenem Dejenier fuhren die Herrschaften um 1 Uhr zur Lagd. König Milan von Serbien­ langte auf der Heimreise von Wien nach Belgrad begriffen, gestern Abends um halt 10 Uhr mit den Gaurierzüge der Oesterreichisch-Ungarischen Staats­­bahn hier an. Am Gefolge des Königs befanden sich General Batargi, Oberstlieutenant Franapovics, ein Adjutant, ein Gelvetär und die Dienerschaft. Zum Empfange Sr. Majest­ät waren auf dem Bahnhofe erschienen der Präsident des Dirertionsrathes der Staatsbahn Karl Hieronymi, Generalinspektor Leitner, Siteics, Rat der Vegrüßung war von der zum Empfange erschienenen Herren und Sonverficte dann Yöngere Beit mit Hieronymi und Bath. Anfangs Eisenbahn-Angelegenheiten, von bie Yiner Bahn und später kam der König auf die kroatischen Angelegenheiten zu sprechen.Se.Majestät war von den Ereignissen gründlich infors­­irt und äußerte sich mißbilligend über die Vorfälle.General-Konsul Sztelcs stellte den nenornmenten Vizekonsul Dr.Ullmann vor, an welch­en Se­r Majestät einige freundliche Worte wechselte.Sodam begab sic­­ der König in den Wartesalon der Minister,soupirte daselbst und um sol­hr 10 Minuten meldete Stationschef Littmann,dass der Zug zur Abfahrt bereitstehe.Der­ König schüttelte den Herren Hieronymi und Fakh nochmals die Hände,gx­ijßte die ü­brigen Hensen und begab sich mit den Worten·.A11fB.Wieder­sehe­n«nachdem­t Waggock.Der König trug einen dunkelgrauen Zivile Neifecmzug und einen ebensolchen, leichten Meifemantel. Dem Cilzuge war für den Königlichen Convoi ein Salon-, ein Personen- und ein Gepäcs­­wagen angeschlossen. Von Wien bis hinher leitete Inspektor Wellibil, von hier bis Bazias Inspektor Mösner den Zug. — Wäh­­rend seines kurzen Aufenthaltes beehrte Se. Majestät auch den P­olizeirath Befary mit einer Ansprache und erkundigte ich bei dem­selben eingehend um die Sicherheitsverhältnisse und Polizei-Angelegen­­heiten der Hauptstadt. (Personalnachrichten) Minister -­präsident Koloman Ti­a und der Minister a latere Baron Béla Dregy sind aus Wien, Finanzminister Graf Julius Szápáry und der Landeskommandirende Baron Leopold Ede­lspeim-Gyulai aus Preßburg in der Hauptstadt eingetroffen. (Die Bestattung des Generals der Kavallerie Graf Ladislaus Szápáry­ findet morgen Vormittags in Alberti-Jefa statt. Obergespan Graf Stefan G Szápáry begibt sich heute Nachm­ittags zum Leichenbegäng­­nisse seines Bender nach Alberti-Jefa. Biigof Arnold Spolyi­ hat, wie man und ans HirfohHd­ schreibt, einen Hirten­brief an die Geistlichkeit seiner Diözese gerichtet, worin er dieselbe ermahnt, auf ihre Gläubigen von der Kanzel herab beruhigend einzwirren und sie vor Ausschreitungen welcher Art immer zurückzuhalten. (Die Witwe des Czars) Mach einer Meldung 568 „Figaro“ gedenkt die Prinzessin Dolgorudi, die mega­natische Witwe des Czars Alexander II. ihren definitiven Wohnsig in Paris, dessen Klima ihr besonders zusagt, zu nehmen. Die Evinzeltüt beabsichtigt, zu dem Fred das schöne Hotel des Grafen Bramichi in der Avenue du Bois de Boulogne käuflich zu erwerben. August Floque­t,­ der bekannte Bariser Abgeordnete, ist heute hier angekommen und gedenkt einige Tage an Budapest zu verweilen. (Ein Brief Ludwig Kofiunths) In Er­widerung der Gratulation zu seinem 80. Geburtstage hat Ludwig Kofiuth an das Komitat Maros-Torda ein Dankschreiben gerichtet, welches in der Generalkongregation vom 28. Septem­ber verlesen wide und welchen­ wir Folgendes entnehmen: „.... Sie wünschen mir, daß ich troß meines hohen Alters jenes Glied erleben möge, nach welchem mein Herz im Stillen sich sehnt und weifen Zeugen so viele im Vaterlande sein machten. Eine innere Sti­mme sagt mir, daß es kommen wird, „wovon so Viele im Paterlande Zeugen sein möchten." Vieleicht nicht nur, Viele, sondern Alle, ach Sene, denen der Glaube fehlt. Die Sehnsucht wohnt wohl auch in ihrem Herzen und der Glaube wird somm­en, so das Rad des Schicsals eine Umbregnung wacht. Und es wird sich drehen, dieses­ Mad. Europa, das zu einer ungeheuren Laterne geworden, ist ein großes Kranezeichen und das XIX. Jahrhundert, das in der Bositit fo Biefes in Bewegung gelebt, aber nur enges zu Dane: der Lösung gebracht hat, ist das Zeitalter der überraschenden Wen­­dungen. Mer hätte im Jahre 1847 geglaubt, daß das Jahr 1848 das werden solle, was es geworden, daß es einen M Wendepunkt bilden werte in der Geschichte der ungarischen Nation ? Niemand, ich selbst nicht. Wenn mir auch nicht glaubten, daß die Verwirklichung so nahe sei, so waren da­runter Viele davon ü­berzeugt, daß wir nur unbenusam ausharren knu­ffen und die Murgestaltung, die wir ung sum Biele ansgesteht, werde sich verwirklichen. Diesen Glauben hatten mir es zu verdanken, daß die Gelegenheit, die eine Gunst des Schiefals war und nicht unser Werd, nicht und bewu­st »norü­berging, denn sie fand uns bereit" Die erwähnte Wenderung des Komitat Maros-Torda ist mie nicht unerwartet gekommen, dem wen and der Zeiten Sturm die Erinnerung an viele Einzelheiten aus meinen Gehien meggeblasen, so habe ich doch nicht vergessen, Daß der ehes­malige Maroser Stuhl, der mit seinen 127 Gemeinden drei Fünftele des 208 Gemeinden zählenden wadern Kom­itats Maros-Torda bildet, nahen 6000 reguläre tapfere Soldaten zur Vertheidigung der anges­griffenen Unabhängigkeit des Vaterlandes hergestellt hat, namentlich die Honved-Bataillons Nr. 12 und Nr. 87, deren Erinnerung, von der Gloriole so vieler ruhmreichen Thaten umgeben ist. Die Geister der für die nationale Freiheit Ungarns gefallenen Krieger schweben über den so oft mit Blut getränkten Gefilden dieses Komitats.“ (Die Lage der E3ong­od) beschäftigt gegenwärtig die öffentliche Meinung in einer Messe, daß die Dentsehrift, welche Regierungs-Kommissär Georg Nagy über die „Arbeiten an der unteren Donau und über die Kolo­nisirung der Bukowinaer Magyaren“ foeben Bom Hofe) By Wilhelm Boltzeirath( der derte die Nede, Belary, PVizefonsul Dr. MWestbaht. Der dem der Paul Anschluffe in an von Breite ferbiide Generaltonful Meter Ullmann und König verließ den das Generaldiveftor Galonwagen, ferbijde der fid Bahn-Neb zus Stationschef Littmann, ferner erwi­­Gem ” = 7 < s f­ké

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