Pester Lloyd, November 1883 (Jahrgang 30, nr. 301-330)

1883-11-01 / nr. 301

Abonnement für die österr.-ungar. W Moriräte für den „Bester Lloyd" Morgen und Abendbbleti) (ESxrgeint auch Montag Zrüg und am Morgen nach einem Feiertage.) űr Budapest: ZNI Vofversendung: GSanzjährlich re­tte fl. 8.50 | Sanztäter. fl. 24.— Bierteljährli, Seltjährlich „ 11.— Monatlich n 2­— | Halbjährl. a 12.— DVionatlich mit separater Fortversendung des Abendblattes . . A. 1.— vierteljährlich mehr. Für die Iuftritte Frauenzeitung. . s eses ee­p d—­ ” ” Dan pränumerirt für Budapest in der Administration beg „‚Weiler feyd*, Dorsthengasse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung für alle Postämter. in der Administretion. Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Fr­­eopold Kang Giselaplat Nr. 3; 20 | Hansenstein , Vogler, Doros­theagafie Nr.11; A. V. Goldberger, Väczi­­utcza 9. fl. 6. "2. Inferafe and Einschaltungen für­ den Offenen Sprechsaal werden ab­genomm­en: 23ndapef Drer­kinsker Hafertisnepreis nag aufliegendem Tarif, Unfrantirte Briefe werden nit anges nommen. a Snhrgmttz, & Todaktion und Administration Sorotheagaiie Nr. 14, erften Stod, Ztanuskripfe werden in Reinem Sage zurückgefick­te ER Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleisfokaen,­ im Auslande s: In Wien: Bei A. Oppelik, Stus ee werden angenommen oonbastei Nr.2; MR. Mosse, Sch­erz­stätte Nr. 25 Haasenstein , Vogler, Wallin­hgasse Kzv. 10; As Niemetz, Xlferworstadbt, G Seegaffe No. 12; Annoncen-Expedition Meine­rich Schalek, I, Wolle­zeile 14. — Rotter df ,Cie., L. Nigmerg. 13. — Paris: Agence 39, Place de la Bourse. — Kurt a. M.: G. u. Daube Abonnem­ent für das Anstand (Diorgen- u. Abendblatd. Biertellährlich: Für Deutschland: Hei uns mit direkter Kreuzbandsendung 9 fl., beim näch­tes Postamte 13 ME. 76 Pf.; für die Donau-Fürstentyümer., bei und 9 fl., b. nächsten Postamte 17 cs. 20 Gent.;fü­r Station bei und 10 fl. 50 fl., b. Woftan­te in Briefl 10 fl. 18 fr. ; für Frank­­reich bei und 10 fl. 50 fl., bei Havas, Laffite a. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 Frc3.85 C. August Ammel in Straßburg 23 Frcs. 95 E., für Spanien, Portugals bei uns 10 fl. 50 fr., b. Worts­anfte in Straßburg 23 M. S Pf.; f 18 Free. 75 ©. ; für Großbritannien bei uns 10 fl.50tr., b. Boftamte in Köln 29 ME, 8 Br.; für Belgien bei uns 10 fl. 50 Tr. b. Postamt Köln 23 M.S Bf., für die Bereic. Staaten von Morbenteri%a bei una 10 fl. 50 Tr., b. Postamte in Köln,­­ Bremen u. Hamburg 23 ME. 8 Bf. für die Türkei bei una 10 fl. 40 fl., bei den baselöft aufgestellten E. t. Posterrepitionen 7 ff 15 tv; für ériegenland mit Egypsen bei uns 10 fl. 50 Er., b. für Schweden, N­orwegen, Dänemark und Island bei uns 10 fl. 50 Er., beim Postamte Kiel 23 Di. 8 Pi., für die Niederlande bei und 10 fl. 50 £r., b. Postamte Oberhaufer 25 IE. 8 B. & Comp ke Montenegro a. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postäm­tern 7 fl. 15­­ e.g­ür Hußland nur doch die Kaiserlich eutsc­hen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anna ür die Schweiz bei ung 10 fl. 50 fr., bei den Postämtern Voriante Triest 10 fl. 18 fl. Zr Einführung der Bolt-Sparkassen in Ungarn. ( ) In Oesterreich hat die Neihe der von uns veröffent­­­igten Aufjäßen), in welchen die auffallendsten Uebelstände der öster­­reichischen Organisation besprochen wurden, um vor deren ung­ränderter Einführung in Ungarn zu warnen, bereits durch das Rot-Sparkassen-Amt in Wien die gebührende Anerkennung, wenn auch ohne Quellenangabe, gefunden. Hoffen wir, daß das Gleiche such in Ungarn gesciehen wird. Vom 1. November an werden näm­­lich in Defeneid NRndzahlungen bis zum Be­­trage von zwanzig Gulden bei allen Provinz-Bostämtern auf Ginlagebüchel der Pof-Spartasfen nunmehr sofort ge­leistet, um den von uns gerügten langwierigen Kündigungsweg wenigstens einigermaßen zu verbessern. Die Rackzahlungen in „Kurzem Wege” (wie man sie recht passend, im Gegensage zu dem bisher und für größere Beträge als 20 Gulden fortbestehenden „langen Wege” offiziell benannt hat) erfolgen feit bei jedem Postamte sofort, nachdem der betreffende Ein­­leger, welcher eine Nachzahlung bis 20 Gulden wünscht, den Wort: Beamten übergibt, 1. die vorschriftsmäßig ausgefertigte Kü­ndigung, 2. die­ legte Empfangsbestätigung des Postsparkassen-Amtes und endlich 5. das Einlagebüchel. Zur Behebung des Nachzahlungsbetrages­­ ist nur Derjenige berechtigt, dessen Unterschrift im Einlagebüchel vor­schriftsmäßig aufgenommen erscheint. Die so empfehlensmwerthen Er­­mächtigungen anderer Personen seitens des Einlegers sind hier nicht­ zulässig. Obwohl nun diese Einrichtung unbestitten einen Fortschritt gegen die bisherige Organisation bedeutet, so ist Doch wieder durch die vielfachen Beschränkungen, neuen Ausnahmen und Vorbehalte deutlich erkennbar, daß sie das Postsparkassen-Amt in Wien von dem dort herrischenden bureaufratischen Geist nicht freihalten kann. Abgesehen von der in Punkt 1­ verlangten schriftlichen Kü­ndi­­gung, welche vor dem Schalter des die Nachzahlung im kurzen Wege auszahlenden Postbeamten verfaßt und eingereicht werden muß, je­­doch die besprochene Bierschreiberei und Umständlichkeit, wie die häftige Mitbringung von Zeugen fortbestehen bleibt, ist das Verlangen, bie legte Empfangsbestätigung des Postsparlaffen-Nintes vorweisen zu müssen, ganz geeignet, die Rüczahlung im „kurzen Wege“ in vielen Sälfen ilusorisch zu machen. Ist z. B. diese überhaupt unnöthige Empfangs- Bestätigung des Postsparkaffen-Amtes noch nicht an den Einleger ge­­langt, oder ist sie in irgend­einem Punkte umvichtig ausgestellt, so muß der Einleger diese oft genug vorkommenden Fehler des Most- Sparkaffen-Am­tes erft durch mehrfache Reflamationen, die wieder ges­tiegene Schreibfähigkeit und Schreibkraft verlangen, beseitigen und warten. AN dies deshalb, weil man nun einmal diese Empfangs- Vertätigungen, tro deren Kostspieligkeit und Nuslosigkeit nicht auf­geben will, um sich nicht selbst dementiren zu müssen ; denn die Be­hauptung, es sei der Wortbeamte, welcher einfache Beftanmeisungen bis zum Betrage von 200 fl. anstandslos auszuzahlen ermächtigt ist, nicht genügend vertrauenswürdig, um Rüczahlungen von Postspar- Faffe-Einlagen bis zum Betrage von 20 fl. Teisten zu können, ist um­so weniger stichhaltig, als im Motivenbericht zum österreichischen Rost- Sparkassen-Gefege, dem der heutige Direktor des Am­tes, Hofrath Goch-Mathieaun sehr nahesteht, besonders betont und mörtlig gesagt it. Bezüglich d­ieser Geschäftszweige (Zu­teilung von Geldan­weisungen Geld und Werthsendungen und Bestnachnahme- Sendungen) befiehbt die unbeschränkte Haftung der Postverwaltung, respettive des Staates und obwohl ej die Beurthei­lung der Identität des Empfängers mit dem überwiegenden Dies genügt, vorgenommen.­ — vertrauenswürdig; man mache die Organisation nur so einfach und tüchtig, wie bei der Post. Was die neue Beschränkung bei der Nützahlung im Kurzen Wege anbelangt („Ermächtigungen sind hier nicht zulässig"), sollt diese grundlos and zurüdhaben will einfache Ermächtigung der mit der Betätigung des Arztes, irgend­eine Person zur Behebung des Betrages bevollmächtigen kann, darf dies im „urzen Wege“ nicht th. — Warum ? It denn die­­ Unterschrift des Einlegers auf der Ermägtigung, sein Losungswort und die Betätigung des Arztes für den im „Kurzen Wege“ 20 Gulden auszahlenden Postbeamten nicht ein mindest ebenso sicherer ‚Identitäts-Berweis, als wenn der Einleger in Berlin demselben seine Kündigung einreicht. Warum muß ,also and der Branfe, selber k­om­men ?­ To bleiben da die Vortheile der Bostspartaffe gegenüber ‚den S Privatsparkaffen, w­elche derlei Bedingungen’nicht stellen ? 88 kann zwar nicht­ geleugnet werden, daß eine einmal einge­richtete Organisation — und sei sparkassen früher oder sie auch noch so fehlerhaft — nur fchwer verbessert werden kann; prinzipiell fehlerhafte Bes­timmungen werden immer die Henuifette bilden. So ist die Ei­n­ in unseren Auffüßen beschrieben haben und welche so mannigfache Vortheile bietet und eine so einfache Manipulation bei allen Operationen der Postsparkaffen ge­­stattet, für die österreichischen Postsparkaffen nicht anwendbar, wenn man nicht so ziemlich total reorganisirt, wie dies in Frankreich und Belgien ge­gegeben ist. Diese Reorganisation, welche bei den österreichischen PV oft­­später plabgreifen muß — denn hier ist die Organisation mit aller späteren Fliefarbeit so total ver­folg sein zwar je früher umso besser — ist jedoch sehr kostspielig, insbesondere wenn Unmasjen von Drucksorten aufgelegt wurden, die dann nicht mehr verwendbar sind. 60 sind z. B. heute die in einer Auflage vorhandenen und an die Postämter ebenso vielen Kündigungsbiüc­e in der durch die Einführung der Nachzahlung richtung der Boft-Sparkassen sowohl, die Ungarn zu vermeiden hat, umso mehr, von fünf Millionen Stüd im kurzen Wege mit einer nunmehr falschen Belehrung für das Publikum ausgestattet. Bei Ein­­führung der Coupons recu­m waren dieselben sofort gänzlich unbrauch­­bar, wie auch jene, welche sich bereits in den Händen der Einleger be­­finden, d. i. circa 350.000 Stüd. Wir besprechen diesen Sachverhalt nur als für Ungarn und als weiteren Beweis für wir eine genaue Kopi­ung Tehrreiches Beispiel auch die Nachahmung der Durchführungs-Verordnungen, der Organisation des Prost-Sparkassen- Rmtes in Wien und dessen Dienstes geradezu als Fehler österreichliche Einrichtung studirt und importiven mitt. Adressaten in Mehrzahl untergeordneten beträgt dog bei der Milliarden ... Führung fahren, Gulden , ein Kranler zum Beispiel, (in Italien und aud bes der Fälle in einem daß nur eine gesindliche wie die als Hände Personals gelegt Umfasse von im Jahre 1880 vertheilten Einlagebücher Berlust nur 27390 Gulden, ent. des der Post-Sparkasse, Anstände dieser Art,nicht oft sogar bedauerlich nothroendig 20 Gulden von seiner Einlage Der Postbeamte i­st also der Coupons recit, welche wir fan österreichischen 0.0005 schon fest Umarbeitung von ausgeführt, unsere Behauptung, des if, 505 der B­er sind während des fünfjährigen Bestan­­des plöglich und beim Restsparkassen-Amt im „Tangen Wege“ dm eine daß österreichischen Gefeßes über die Cr unbegreiffi­, man eben gerade Gr mit Post-Spartaffen betrachten, die 2 S. Morgenblatt Nr. 250, 251, 258 und 254, Br BERN, . Mensen , dere 5 > Per] VA As orde­rs“ a en ER - vr 4; b F »z- #5 ze EZAZ STT me ++ + Forsc-und Yandelgsnmäjruisten (Ungarns Landwirthschaft im Jah­re 1832.) Das Landes-Statistische Bureau versendet unter den jüngsten Publikationen die statistischen Aufnahmen über das Resultat des landwirthschaftlichen Betriebes im Jahre 1882. Selbstverständlich bewegt si­che interessante Arbeit in dem von früher gegebenen Rahmen ; erwähnenswerth ist sicherlich die Na­chheit, mit welcher die Daten aufgearbeitet und veröffentlicht werden. Im Jahre 1882 be­­trug die gesammte Akterfläche 11289491 Hektar. Von derselben verblieben als Bradje 2157 Millionen (19­­6 Perzent), bebaut wurden mit Herbutfant 3721 Millionen (82,96 Perzent), mit Sommersaat 5155 Millionen Hektar (45,66 Perzent). Durch Elementarschäden wurde der Anbau auf 255.535 Hektar (227 Perzent) vernichtet.­­ Die Produktion bezog: 43.765.007 Hektoliter Weizen, 17,168.935 Hektolitr Korn, 3,691.899 Hektoliter Halbfrucht, 2,665.611 Hektoliter Sommer- Weizen, 616.972 Hektoliter Sommers Korn. Die Gesammtproduktion an Brodfrucht beziffert sich auf 67.972.858 Hektoliter. Wie bedeutend die Ernte im vergangenen Jahre gewesen, geht aus nachstehender Zusammenstellung der Ge­­sammtproduktion in den Jahren 1873—1882 hervor ; es betrug Dieselbe Es war sonach die vorjährige Erntedie beste des verflossenen Dezens­­iums und der Werth dieses Resultates ist noch erhöht worden du­rch die Ergebnisse in allen Produkten.Die Ergebnisse beziffern sich auf 20,285.806 Hektoliter Gerste,23,786.593 Hektol.Hafer,646.397 Hektoliter Hirse,217.581 Hektol.Haidekorn,700.906 Hektol.Wickert, 484.135 Hektol.Erbsen,Linsen,Bohnen,37,891.363 Hektol.Mais, 42,713.460 Hektol.Erdäpfel,646.226Hektol.Winterreps, 783.522Hektol.Hanfsamem 702.0169­ M ztr.Tabak,44.022Mztr. Flachs zu Garn,444.964Mztr.Hanzu Gar 11,6,744.175Mztr. Zuckerrüben,19,084.009Mztr.Fuatterrü­ben.Ertrag der Wiese 1t66,766.099Mztr.Der Durchschnitts-Ertrag von Brodfeucht beträgt per Hektar 17,93 Hektal., während sich der­­selbe 1875 auf 5.99, 1874 auf 9.87, 1875 auf 8.02, 1876 auf 6.76, 1877 auf 10.98, 1878 auf 14.69, 1879 auf 7.42, 1880 auf 11.43, 4188­ auf 12.57 beziffert IE Ueber die Weinproduktion liegen folgende Daten vor: Die Weinbaufläche betrug 637492934, 0­300, gestutet wurden 4.570.056 Hektoliter­­ Mo­st und erzeugt 2.221.363 Hektoliter gewöhnlicher, 21.527 Hektoliter­ fener Deffert- Weißmein, 584452 Hektoliter gewöhnlicher, 20.352 Hektoliter feiner Deffert-Rothmwein, 862.586 Hektoliter S­chil­­ler, 1350 Sertoire Ausbruch; Most wurde verkauft 446.031 Hek­olitr. Trauben wurden insgesammt im Ge­wichte von 2,257.418 Kilogr. verkauft, hievon für das Ausland 845.228 Kilogramm. Der Werth des erzeugten Weines und der verkauften Trauben ist insgesammt auf 85.816.007 Gulden geschäbt. In Betreff der Besteuerung des Er­­trägnisses der bei Geld-Insituten pla­­cirten Kapitalien­ liegt uns eine­ sehr interessante Berufung gegen einen Zahlungsauftrag des hauptstädtischen Steuer- Inspestorats vor. Das Gefeß (G.­A. VII, 1883) bestimmt be»­­anntlich, daß das Einkommen aus Kapitalien, welche bei Geld- Instituten, die sie mit Kreditgeschäften befassen und im Sinne ihrer Statuten zur Uebernahme von Geldeinlagen berechtigt sind, ferner bei Sparkassen u. s. w. fruchtbringend angelegt sind, zu jenen Einkünften gerechnet werde, welche der Kapitalszins- und Nentenstener unterliegen. Das Gefes verordnet ferner, daß nach jenem Betrage, welcher unter dem Titel von Binsen der erwähnten Kapitalien ausbezahlt oder zu Gunsten des Einlgrd zum Kapital zuges­chrieben wird, 10 Berzent als Kapitalszins- und Nentensteuer zu entrichten somit, frei von jeglichem Zuschlag. Es ist der Betrag der bezahlten Binsen vierteljährlich (Ende März, Sun, Septem­ber und Dezember), der Betrag der kapitali­­sirten Binsen hat jährlich (Ende Jänner und Juli dem Steuer­­amte auszumeisen und gleichzeitig die entfallende Steuer abzuführen. Die Geldinstitute sind dagegen hinsichtlich dieses Zinserträgnisses von der Sperzentigen Stempelgebühr (G.­A. XXV , 1875) befreit und die Dokumente (Cheds, Anmessungen, Kassenscheine) sind nicht stempel­­pflichtig. Dieses Gefäß trat mit 1. Feber 1883 in Wirksamkeit. — Der Finanzminister hat zu Diesem Gefes eine Erläuterung de dato 28. Mai 1883 gegeben, in welcher gesagt wird, nachden das Gefeß mit 1. Teber in’s Leben tritt, sei es zweifellos, daß die 10perzentige Steuer, ohne Noüdsicht auf ihre Der­­fallzeit, nach allen Zinsen zu entrichten i­, welche seit j.­eher als dem Tage des Infrafttretens des Gefebes that: fählich ausbezahlt wurden. Nag jenen Zinsen Dagegen, welche das Geldinstitut im Jänner 1883 ausbezahlt habe,­­gelte noch der Sperzentige Stempel (6.­A. : XVI: 1869, 8. 15, und G.M. XXV , 1875, §. 18). Was die kapitalisicten Zinsen anbelangt, sei die Steuer der im ersten Semester 1883 so zum Kapital geschla­­genen Zinsen zu ein Sechstel mit 3 Perzent Stem­pelgebühr, zu fünf Sechstel mit der 10 perzentigen Steuer zu berechnen. Diese Steuer darf bei Feststellung der Einformensteuer ale Verwaltungsspeien vom Brutto-Erträgnisse abgerechnet werden. — Gegen diese Er­läuterung des Finanzministers oßemenidt mit dem Geiste des Gefegesübereinstimmende, wendet sich die in Rede stehende Appellata eines hauptstädtischen Geldinstituts. Nachdem das Gefes am 1. Feber in Kraft tritt und keine rüdwir­­ende Kraft hat, könne — so führt die Appellations-Gingabe aus — die 1Operzentige Steuer nur von den nach dem 1.­eber laufenden und ausbezahlten BZinfen eingefordert werden. Beispielsweise befinden sich Operzentige, A­laperzentige und Aperzentige Kaffenscheine des reflamirenden Instituts seit dem Jahre 1869 samnit rücstän­­digen, noch niit ausbezahlten Linien im Umlaufe; es seien hierauf bei den früheren Jahres-Bilanzen bereits die geießlichen dreiperzentigen Stempelgebühren verrechnet worden. Wenn nun dem Gewebe rück­­wirkende Geltung imputirt wird, ergäbe ss die Anschuldigung, daß die vaterländischen Geldinstitute pro praeterito unmissentlich unrich­­tig bilancirt, unrichtig berechnete Dividenden vertheilt und gegen das Handelsgefe verstoßen hätten. Dies künne der ungarische Reichs­­tag bei Erlassung des Gefäßes nicht beabsichtigt haben, und es müsse daher die finanzministerielle Interpretation eine irrige sein. Die Natur des Cheques fliege Übrigens die Kapitalisirung aus, obschon sein Mesensunterschied zwischen dem Cheque und dem Sparkassebadh und der Konto-Korrent-Einlage ohmwalte. Es sei also nicht am Platz, wegen dieses formellen Unterschiedes verschiedenartig bei der Besteue­­rung vorzugehen. Die rückwirtende Kraft könne aber dem Gewebe au­f schon deshalb nicht innewwohnen, weil man bei Einlagen den Zinzfug auch nach Maßgabe der Verwaltungzipeten, Steuern 2c. einrichte und­­ denselben anders firirt hätte, wenn die zehnperzentige Steuer bekannt gewesen wäre. Yerner kann die Befreiung der­ Geldinstitute von dem dreiperzentigen­ Stempel nur vom­ 1. Geber, ab­ dem Tage des Jne Teasttretend des Gefeges_an, in Anspruc­h genommen werden ; es steht also außer Zweifel, daß geleglich für einen früheren Zeitpunkt auch seine Steuerlast gerechnet werden kann. Das appellirende Institut bittet demnach, es möge ihm im Sinne des Gefeges für Die zehn­­perzentige Steuer der Kaffenscheine und Einlagszinsen, unter Auf­lassung der gravaminösen, mit dem Gefege nicht im Einkflange stehen­­den Verordnung, der 1. Ueber als Fälligkeitstermin filter werden. (Elektrisches Amalgamations3-Ver­­fahren) Ueber das in unserem Morgenblatte Nr. 275 vom 6. Oktober mitgetheilte Barxikerische Verfahren Liegen und amt­­liche Berichte vor, einerseits aus der unter Leitung Professor Liebermann stehenden chemischen V­ersuchsstation, anderer­seits aus der Probe-Anstalt Professor Eugen Wag­­ners. Bei der chemischen V­ersuchsstation wurden Kapniker Pyrite, Kreuzberger und Borbaer Erze und B­alathnaer Scoria (Schlade) vor und nach der elektrischen Verarbeitung auf ihren Silber­­und Goldgehalt geprüft. Es fanden sich in den Kapniker Pyriten v­or­ dem Experimente 420 Gramm, nach demselben 120 Gramm Silber per Tonne; in den Kreuzberger Exzen vorher 430 Gramm Silber, 50 Gramm Gold, nach dem elektrischen V­ersuche 140 Gramm Silber, 10 Gramm Gold'per' Tonne; in den Berkaer Exzen blieben nur 80 Gr. Silber und etwas Goldspinen zurück; aus den Schladen wurde alles darin vorhandene Edelmetall exstrahirt. Professor Tag­ner untersuchte Zalathnaer Schlade, Dfenkanyaer Erze, Kreuzberger und Kapnit (Diakladas-Banyaer und Bucsiner), Borkaer Erze und fand durchwegs sehr günstige Ziffern, beziehungsweise geringe Perzentuale des Nachstandes nach Vornahme der elektrischen Amal­­gamation. — Das Verfahren wird si­e nach diesen Proben zu schließen — zur Ausbeutung im Großen qualifiziren und es steht nunmehr abzumarten, welche Schritte die P­rivilegiums-Anhaber in dieser Nichtung vornehmen werden. (Sleftrische Beleuchtung auf Schiffen) In der legten Zeit sind auf einem Doder-Dampfer bei der Tour von Stettin nach Breslau elektrische Beleuchtungsversuche angestellt wor­­den, um fünfzighin auch zur Nachtzeit auf der Oder Fahrten unter­­nehmen zu können. Wie die „Brest. 3ta." berichtet, bewährte sich hiebei das System Abraham am besten, welches dann auch von dem Bankier Schottländer in Breslau erworben wurde. Die zu­ dem System gehörige Dynamo-Maschine wird von einer separaten, schnell­­roh­renden Dampfmaschine direkt angetrieben, wobei jede Ueber­­tragung durch­ Niemen wegfällt. Die Abraham’sche Neflektor-Lampe it am Vordertheil des Dampfers anzubringen und soll beide Ufer­­seiten und den Strom auf die Entfernung von 250 Mietern vor dem Dampfer erleuchten. (Der Budapester Gläubiger-S­chuß­­verein) hat — wie „M. Hir." meldet — den Beschluß gefaßt, alte Forderungen seiner Mitglieder, falls diese hierüber ein Verzeich­­nis an die Kanzlei des Vereins einsenden, in Evidenz zu halten, sich unter Benüsung seiner Verbindungen über die Vermögens-Verhält­­nisse der säumigen Schuldner Aufklärung zu verschaffen und die Auskünfte zur Kenntniß der Gläubiger zu bringen. — Diese Mapßregel kann, im Falle sich die Verhältnisse des Schuldners gebessert haben, der Gläubiger es aber außer Acht ließ, sich hierüber zu infor­­miren, von großem Nuten sein. (Der italienische Wein-Export) Der­­ Wein-Export Italiens nimmt heuer recht bedeutende Dimensionen an; dexselbe beträgt bereits 1,70 Millionen Hektoliter, gegen 0,68 Millionen Hektoliter (bis Ende August 1883 und 1882). Der Abfall erfolgt zumeist nach Frankreich, welches heuer besonders große Duan­­titäten vom Auslande, zumeist von Spanien, Italien, Portugal 2c. bezieht. Italien beziffert den heutigen Wein-Export (ebenfalls bis Ende August) dem Werthe nach­ mit 56.22 Millionen Lire gegen 23.86 Millionen Lire in derselben Vorfahrtperiode, somit Plus 32.36 Millionen Lire.­­ Ueber den Stand der Saaten­ sind im Ader­bau-Ministerium bis zum geri­ngen Tage Berichte eingelangt, wonach die Aussaat im überwiegend größeren Theile des Landes ber­endet ist. Bei günstiger Witterung entwickeln sich die Saaten in ein­­zelnen Gegenden ‚jhön, Neps aber leidet viel durch Erdflöhe und Gerste durch Engerlinge und Raupen. Die Weinlese ist an manchen Orten beendigt. Die Fehlung kann der Duantität nach im Ganzen als mittelmäßig, in manchen Gegenden als schwach be­­zeichnet werden, der Dualität nach ist sie nur an wenig Bläßen be­­friedigend. Die Kartoffel-Ernte it mit geringen Aus­­nahmen bereits beendigt, die Fechtung ist im Allgemeinen mittel­­mäßig, an einigen Orten gut. Aus manchen Gegenden aber, bes­­onders aus Oberungarn und einzelnen Bezirken jenfetts der Donau meldet man das Zaulen der Kartoffeln. DO 5 ft it fast überall viel gewachsen. ‚. (Ungarisches Bodenfredit-Institut) Der Vierteljahrs: Ausweis per 30. September zeigt folgende Ziffern : Aktiva: Hypothefar-Darlehen (hypothefarisch bedeckt durch fl. 190,148.904.02 Bodenmwerthe und fl. 32,756.574.45 Neben­­merthe) : in PapierwährungsP­fandbriefen fl. , 72,057.896.98, in MetallwährungsPfandbriefen fl. 7,524.048.66, in Baargeld (laut 8. 52) fl. 26.025.75, zusammen fl. 79,607.971.39. Disponible Fonds: Baarvorrath fl. 528.359.53, —­esfomptirte Wechsel fl. 2,525.407.01, bei Geldinstituten auf kurze Kündigung angelegt fl. 4,994.136.23, GSaldi und Pforfhüfle in laufender Rechnung fl. 1,192.206.05, verschiedene Effekten : zur Deckung des Pfandbrief- Spezial-Sicherstellungsfonds fl. 4,310.762.98, sonstige Werthpapiere fl. 2,205.329.06, zusammen fl. 15.756.200.86. Bfandpbrief Depot des solidarischen Haftungsfonds: Pfand­­briefe in Papier­währung fl. 551.700, Bfandbriefe in Metallwährung fl. 57.480, zusammen fl. 609.180. Rauffhilling des I­nsti­tutsgebäudes fl. 250.000. Mobiliarmetb­le nach Abbschreibung fl. 3000. Pfandbrief-Tilgungs­konto fl. 1,783.862.24 für Forderungen im Sub­hastationsmwene erworbenen drei Liegenschaf­ten fl. 239.804.78. Totale fl. 98,250.019.27. EN PRaffiva: Bfandbrief-Umlauf: (hypothetarisch bedect dur fl. 187,413.772.10 Bodenunwerthe “imd fl. 32,358.018.15 Nebenmert­e). a) DVerlosbare Pfandbriefe: im­ Papierwährung fl.72,067.300, in Metallwährung fl. 6,724.080, zusammen fl. 78,791,380; b) verloste Bfandbriefe : in Papierwährung fl. 2,967.100, in Metall­­währung .. 913.200, zusammen fl. 3,880.300, insgesammt fl. 82,671.680, Raffefbeine im Umlaufe fl. 11.500, K­onto-Korrent-Forderungen an das Institut und von Hypothekar-Darlehen zurückbehaltene Beträge fl. 3,592.526.30. Bällige Blinsen-Coupons im Umlaufe­ von Rapierwährungs-Pfandbriefen fl. 532.774, von Metallmährungs- Pffandbriefen fl. 105.459, von Gründungs-Obligationen fl. 5010, zusammen fl. 643243, Zilgungsfond fl. 1,783.862.24, Sicherheit 3-$0n93, soldanischer Haftungsfond Kapital fl. 892.935.20, BZinfen bis 31. Dezember 1882 276.851 92, zusammen 1,169.787.12, Gründungs-Kapital fl. 1,677.000, Nach­­za­hlung 1,509.300, bleibt fl. 167.700, vom Landesfond eingezahlt fl. 500.000, Erträgniß bis 31. Dezember 1882 fl. 5,445.302.01. Hievon zuge­wiesen dem P­fandbrief-Spezial-Sicherstellungsfond (im Sinne des Ő.A. XXXVI : 1876) 5% vom fl. 73,791.380 bei tragenden Pfandbrief-Umlauf fl. 3,939.569. VBerlust: und Gemwinn=Konto: Saldo am 30. September 1883 fl. 1,505.733.01, insgesammt fl. 7,282.789.13, Saldo verschiedener Rechnungen fl. 2,264.418.60, Totale fl. 98.250.019.27. Dreizehhnte VBerlosung der d5Higen Papier­währung(-P­fandbriefe des Ungarischen Bo­denkredit-Instituts) im Betrage von fl. 179.000. 9 Stüd zu fl. 20,000 42­55 185 414 415 682 747 895 960; 81 Stüd zu fl. 1000 138 195 450 509 626 664 793 1023 1055 1063 1112 1209 1300 1720 1863 1864 1941 1942 2115 2116 2171 2289 2484 2571 2627 2654 2711 3467 4126 4751 5440 5882 6163 6164 6165 6478 6491 6713 6714 7026 7029 7032 7220 7347 7350 7375 7461 7594 8810 9063 9102 9236 9335 9336 9358 9580 10044 10101 10224 10225 10231 10405 10420 10475 10605 10783 10947 11019 11109 11553 11738 12032 12351 12693 12738 12825 12858 12986 13068 13551 1667 7­­­80 Stüd zu fl. 100 242 275 1389 2057 2058 2110 2176 2206 2220 2221 2230 2243 2285 2384 2385 2445 2456 2478 2540 2548 2594 2608 2649 2656 2682 2730 2833 2866 2867 2377 2945 2957 3059 8421 3504 3534 3939 3961 4008 4039 4100 4160 4382 4396 4773 4878 4881 4888 5482 5518 5547 5601 5679 5683 6951 7092, — 3597 3662 3700 3889 3891 3917 4162 4169 4202 4308 4365 4379 4901 5058 5260 53465 5365 5467 5705 5717 6021 6141 6460 6463 Budapest, 31. Oktober. Bericht der hauptstäd­tischen Marft-Direktion­ Hornviehmarft Du . . 1873.«...-.-szs.-s.—«is-.22,112.425. 1874.««.E.«’«.’-«."«.9.36,594.354, 1875.«.«"«.«.v..·’.«30,098.329 1876."."...·’.««.28,722.823 1877..«..E·.’«.«I«."42,932.368, 1878....«s.59,698.214 1879.«.«Y·«.«’.«--s­.28,916.904 1880.«"«.«..»7.«.«««—T.42,471.499 1881..--"««.«48,132.915 1882."E«s«-·«.".«".".·.".67,972.858 ur a ák NÉ . ·-x»..«..­­«..-- fr. bis Geschäftsberichte, Sudapest, 31. Oktober. Witterung : trüb, bewölkt, Therma« meter + 9.2" C. Barometer 7748 Mm. Wasserstand zunehmend. Bei vorwiegend östlichen und südöstlichen gemäßigten Winden ist die Temperatur etwas gelunden ; der Luftorud wurde überall etwas größer. Das Wetter ist vorwiegend heiter, bie und da Nebel am Morgen, im Ganzen troden. Die heitere Witterung nähert sich ihrem Ende und wird das Wetter einen wechselnden Charakter mit stetig verminderter Temperatur annehmen.­­ Strektengeschäft. Fortgelöste Berliner Abgaben be­­einflußten die Börse in ungünstiger Richtung, internationale Wert­e stärkeren Kursschwankungen unterh­orfen, konnten schließlich den­­ gei­etzigen Standpunkt nicht behaupten, Renten erhielten sich fast unver­­ändert ; das Geschäft gestaltete sich ziemlich lebhaft. Transportwerb­e­ft­ll. Der Lokalmarkt war etwas animirter, Mühlen, Ganz’sche, Drafscheihe, Grimwindt’sche, Franklin-V­erein, Schlid’sce hat Schließen höher, Baluten und Devisen steif. An der Barbörse varürten Desterreichische Kredit-Aktien zwischen 282.70, 282.30 und 282.70, vierperzentige ungarische Gold Rente zu. 87.05 . bis 87, fünfperzentige ungarische Papier-Rente zu 85.55, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 314.50 geschlossen.­­ — An der-Mitt­ag­sbörse­ schwankten­ Oesterreichische Kredit. zwischen ZsLSO und 281.70,Ungarische Kredit-Aktien zwischen 281.50 und 280.75, blieben erstere 281.75 G., lettere 281 G., .Bester Kon­merzialbanf zu 580 gemacht, blieben 580 GG., Cssompte­o unt Weesterbanf 83.25 G., vierperzentige ungarische Gold-Rente zu 86.97", bis 87.05, fünfperzentige -ungarische V Papier-Rente zu 85.45 geschlossen,­­ blieb erstere 87 ©., septere 85.45 ©., Ungar. Grundent­­lastungen zu 100.25 getauft. A Ben sonstigen Wert­en kamen in den Berieht: Ganz'iche zu 809 bis 810, Franklin Verein zu 167. 2 er Zur Erklärungszeit: Desterreichische Kredit - Aktien OU, Bremiengeschäft Kursstellung in Desterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 2.59 bis fl. 3.—, auf 8 Tage fl. 6.50 bis fl. 7.—, auf 1 Monat fl. 14.— bis fl. 17.—. Im Nachmittagsverlehr drühten sich Defter­­ge 1 tiche Kredit-Aktien von 282.30 bis 281.50, blieben 1.60. An der Abendbörse mihen Defterreichisch K­redit-Nftien von 281.50 bis 280.70, erhöhten sich wieder bis 282, blieben 282.30, Ungarische Kredit-Nftien zu 280.50 bis 279.75 und 281 gehandelt, schlosfen 281.25, Unga­­­rische Essompte und Wechslerbanf-Aktien 85 °, Geld, ung. vierperzentige Gold-Nente zu 86.97; bis 87.10, ungarische fünffperzentige Rapier- Nente zu 85.45 bis 85.521. Getreidegeschäft Termine: Im Laufe des Nach­mittag wurde Weizen per Frühjahr zu fl. 10.23, fl. 10.25 und fl. 10.21 geschloffen; Weizen per Herbst 1884 zu fl. 10.28, Mais pr Mai-Suni zu fl. 6.55, fl. 656 und fl. 6.57 gemacht. — Schlachtvieh-Marst. Auftrieb betrug 4530 Stüd Groß- und Kleinvieh. Hievon wurden ver­­kauft: 29 Stüd Stiere, 1220 Stüf Ochsen, 390 Stüd Schlachtrühe, 92 Stüd Mehk­ühe, 98 Stüd Büffel, 348 Stüd Kälber,­­ Stüd Länmer, 2284 Stüd Schafe Man bezahlte­ Stiere per Stüd fl. 76 bis fl. 152.50, Ochsen per Baar fl. 210-360, Kühe per Baar fl. 200 bis fl. 260, Melkfühe per Stüd fl. 80-135, Büffel per Paar fl. 140—210, Kälber per Stüd fl. 15.— bi fl. 26.—, Länmer per Baar fl. ——, Schafe per Baar fl. 10.-­ bis fl. 17.— Man be­zahlte weiter: Ochsenfleisch per 100 Kilogramm fl. 53—59, Ruhfleisch per 100 Kilogramm fl. 50—53—, Kalbfleisch on Kilogramm fl. 80—100, Büffelfleisch per 100 Kilogr. . 48—51, Borstennviehmarst: Rober Sped per 100 Kilo­­gramm fl. 68—70, Sch­weineichmalz per 100 Kilogramm fl. 72—74 bezahlt. Budapest, 31. Oktober. Mori; Shil­u Sohn.­ Der Auftrieb betrug 651 Stüd ungarische Ohren, 475 Stüd serbische Döhbsen, 524 Stüid ungarische Kühe, 186 Stüd Büffel, 32­6 Stüd Stiere, zusammen 1860 Stüd Horn­vieh. Trot bedeutend geringeren­ Auftrieben war der Markt heute dennoch Augenein flau und haben sich die Breite für alle Qualitäten um fl. 2 per Meterzentner abgeschwächt. Besonders vernachlässigt blieben mindere Qualitäten, welche kaum an Mann gebracht werden konnten; es sind an circa 400 Stüd unverkauft geblieben. Man bezahlte ungarische und verbilde­ten fl.50 bis fl. 57, ausnahmsweise auch fl. 58 bis fl. 59, ungarische nude von a 48 bis fl. 53, Büffel von fl. 46 bis fl 51 per eterzentner lachtgewicht. 6 haf ni­ar ét ie 30. Oktober. Auftrieb 1900 Stüd. Man bezahlte von fl. 8 bis fl. 18 per Baar, von fl. 36 bis fl. 40 per 100 Kilogramm nach Gemwict. · Paris(La Villette),29.Oktober.Der Auftrieb betrugA0 Stück Ochsen,1187 Stück Kühe,120 Stück Stiere,994 Stück Kälber,21.441 Stück Hammel,2569 Stü­ck Scipipeline.Unver­­kauft blieben 545 Stück Ochsen,208 Stück Kühe,T StÜck Stiere,231 Stüd Kälber, 1350 Stüd Hammel und 22 Stid Schweine Man bezahlte­ Ochsen prima 1.78, fefunda 1.58, tertia 1.36, äußerste Breife 1.22—1.82, Kühe prima 1.70, fefunda 1.46, tertia 1.30, äußerte Breife 1.10—1.74, Stiere prima 1.52, fefunda 1.43, tertia 1.32, äußerte Breife 1.12—1.46, Kälber prima 2.—, fefunda 1.86, tertia 1.70, äußerste Preife 1.56—2.20, Hammel prima 2.—, fefunda 1.82, tertia 1.68, äußerte Preife 1.48—2.06, Schweine prima 1.38, fefunda 1.34, tertia 1.28, äußerste­­ Preife 1.22—1.42, Hammelhäute gefchorene 150 bis 2.50, wollige 4.— bis 7.—. (Alles in Francz per Kilogrammı.) — Abfas langsam und sehrpierig, Rufe etwas nachgebend. Steifcher reservirt. Von unga­­rischen Sammeln wurden 4144 Stüd zwischen 1.70 und 1.94 Tre. per Kilogramm abgefebt. Borstenvieh. Steinbruch, 31. Oktober. Dri 9. :Telegr) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in S­teinbruch, An Folge. der schon. stark vorgerückten Jahreszeit und Der vielen fertigen Schweine Preife rapid weichend. — Pan b&ahlte: Ung­a­­rische alte Schmere von 46 bis 47 Ér., ungarische junge fchvere von AT.bis 49 fr., mittlere von 48—49 fr.,­­leichte von 51 fr. bis — fr. — fr. ,mittelschwere 50— fr. m­agere a bis 52— te, Bauernwaare schwere 2 mittlere 47 fr. bis 49— fr. leichte, 50 fr. bis 52 fr, Rumänische Balonger "fhmere 50 fr. bis — Fr. transito, mitteljehwere 48 Ér. bis 50 fr. tranfito, leichte — Fr. bis — Er. tranfito, dto. Stacheln fchmere — fr. bis — fr. tranfito, mittel 50 Er. bis — fr. tranfito. Serbische fchwere 50%, Er. bis t fr. tranfito leichte 49— tr. bis 50fr. tranfito, jährige Gewicht bis tranfito, — kr. per 4% von "RŰ­ENE SZ TEBKE — lebend Eichelfutter-Schwetine — ku der Bahn gewogen. Bewegung der Fruchthilfe vom 30. Oktober. Angefommen in Budapest: „Siivan” der Hletscje­mann u. Co., beladen in Szivas für 3. Schüler w. Sohn mit 290 Tonnen Weizen. — , Roja" der Hermann Bopper Söhne, beladen in Gzivacz für die Eigenthümer mit 211 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 10 ° der Haas u. Deutsch, beladen in Alt-Ranizja für Salomon Bijdit u. Sohn mit 295 Tonnen Weizen und 106 Tonnen Gerste. — „Schiff Nr. 8” der Geiringer u. Berger, beladen in Verbäß für Schlesinger u. Bolarovics mit 211 Tonnen Weizen. — , Béla" des Eduard Krauß, beladen in Pals für Aler. Braun mit 111 Tonnen Weizen, 3 Tonnen Mais, 4 Tonnen Bohnen. — „Biktoria” des M. Meindl, beladen in Berbáp für den Eigen­thümer mit 310 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 67 der Quezen«­bacher’3 Nachfolger, beladen in Becsseret für M. Gold u. Sohn mit 332 Tonnen Weizen. — „Karolina“ des KR. Brud, beladen in Szivacz für den Eigenthümer mit 278 Tonnen Weizen. — DUNA Földvár" der Jabró u. Giiis, beladen in Dima-göldvár für Paul Braun mit 130 Tonnen Weizen. — „Spar“ des­ Brut, beladen in Duna-Pentele für den­­ Eigenthümer mit 137 Tonnen Weizen. — „Maria“ der 3. Freund Söhne, beladen in Domborn für den Eigen­thü­mer mit 160 Tonnen Weizen, 6 Tonnen Gerste, 10 Tonnen Bohnen. — „Etella“ des ©. Andräsi, beladen in Buna Becde für Landsberger u. Spiger, mit 183 Tonnen Weizen. — „Georg“ des Nikolaus Luczics, beladen in Gr.­Becskeres für die Ung. Kreditbank mit 448 Tonnen Weizen. Nach Raab transitirten: , Cernabara" der 2. Dimyerbly, beladen in Szent-Tamás für den Eigenthü­mer mit 370 Tonnen Weizen. — Georg de3 M. Weindl, beladen in Sproag für den Eigenthümer mit 360 Tonnen Weizen. .-.-.-...-.-­­; Pi Er Ab e BEST Re RER 3 va. Ai ee er ,

Next