Pester Lloyd, Januar 1884 (Jahrgang 31, nr. 1-31)

1884-01-01 / nr. 1

De » husi ; EN k MESÉK »z- el _ Be 4 ha - » f " Dorotheagaffe Nr. 14, erften Stor. Manuskripte werden in Reinem Halle zurückgestellt. in allen­ Verschleisslokalen. Ost­aiment für die österre ungar. ZRonarhte Hürden MBester Lloyd! Morgen und Abendblath­ (Scfheint an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Een . Imxflx MkckYoveMndungg Gatkzxghrltch sägt­ F­uViperteljährL fl. 5.50 camtátat, fl. II da Bierteljährt, Volljährtig ,„ 11. Monatlich n 2.— | Halbjährl, „ 12.— Monatlich ME separater sFortwerfendung des Abendblattes . o A. 1.— vierteljährlich mehr.­­ Pür die Steinirte Frauenzeitung .­­, or, oo d— os Don prünumerivt fv Bubapefk in bev Abminifivation bes ae Llond“, Dorotheagafie N ung burd alle Roftänter. v, 14, 1,9&tod, außerhalb Bubapest mittelst Postanwei­ff. 6.— " g Infertionspreisnah.aufliegenden Zahif, Unfranlirte Briefe werden nicht ange­ kommen. Einzelne Nummern & kr, ál Suferate and Cinidjalínn­gen für den Offenen Sprachsaal werden angenommen: Budapest Cim und preißigster Inhranng. Suferate werden­ angenommen im Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, Stu: in der Adminisration, Dorothengasse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Offelaplag Nr. 3; :R Hansenstein & Vogler, Dorot­tbengasle Nr.11; A. V. Goldberger, Vaczi­­utcza 9. Redaktion und Administration bendartei Nr.2; Bi. Mosse, Seilert­stätte Nr. 2; Hansenstein d Vogler, Ballfishgasse Nr. 10; A. Niemetz, Altervorstadt, Geogafse Nr. 12; Annoncen:Expedition Mein­rich Schaalek, I, Woll« zeile 14. — Rotter &tie., 1, Niemerg, 13. — Paris: Agence Kiavas, Place de la Bourse. — Frankfurt a. M.: G. E. Daube | 23 & Comp. zzák . stre votissivixstllsch­aftliche Entwischt­­ung im Jahre 1883, urtheilen in Oesterreich zu überangebraggten und schwächlichen Nachahnun­­gen Dismark’scher Ideen als Hauptsignatur der der Herstellung sixategischer Bahnen bis zur Wuchergefeg-Enquete, von unserer Steuerfanpagne gegen die Atiengesellschaften bis zu den Anmandlungen reaktionärer Gewerbegefäß-Modifikationen,­­ diefer bedauerliche Imitationsdrang. Auch bei kleineren Maßregeln und Maßregelungen korm­t dieselbe eindämmende und so oft unbe­ 7­­ufen einmengende Tendenz zum Vorschein­­ , den Debatten des Ök­onomenklubs + Vereins, in der Ajtefuranz-Agentenfrage. Wir nennen solche Anläufe für unsere Zustände überangebracht, F­­ranzlers hervorgehenden, aber dort vielleicht in sozialen Gefahren, In gewissen Handmerfer-Verhältnissen, in Taglohns­ Unzulänglichkeit nie Stüße findenden Verfügungen ohne viel Uederlegung zu accep­­tiven ; ja noch frag­w­ürdiger ist die Ersprießlichkeit solcher Nachahmung meinem Reitpunkte, wo sich in Deutschland eine wirthschaftliche Wand­­lung schon vorbereitet und die Ueberzeugung im erleuchteten Köpfen festsieht, daß selbst Bismard’s ungewöhnlich energische Feine reaktionäre woirthsschaftliche Schule dauernd Um der Wahrheit die Ehre zu geben, müssen wir aller­­dings zugestehen, daß durch diese Nachahmung sich eine gemwisfe bisher ungekann­te Summe von staatlicher Energie bei uns entfaltete, gegen die Unbedeutendheit der früheren Aktivität, Modifizieung w vr die meist nur der 7 Moth-und nicht dem eigenen Triebe gehorchte, sehr bedeutsam hervor- Ritt. Die Grundlataster-Regelung,die Schaffung des Binanz­verwaltungs-Gerichtshofes, die bei­ Bungen in Bezug auf Waaren-Ein- und Ausfuhrstatistik, die Ausbr­­eitung 008 Wafferrechtes, die Ordnung der Verhältnisse jon Theißthal-Gesellschaften, die Arbeiten für die Spiritussteuer und Spiritushandels-Re­form, die Taleatmonopols- die beabsichtigte Handelskammer- Verstaatlichung u. s. w.sind fchägensmwerthe Früchte Fonzen« irten Wollens und Wirkens unserer Staatsgewalten. bieselange verhaltene Energie zur Bethätigung kommen sollte und wollte, näte viel Ersprießlicheres und Größeres, um wie viel Nationaleres und Neuzeitlicheres wäre zu erreichen geroefen, wenn wir Deutschland ausgelugt, sondern wir es dort die Band angelegt hätten, wo am dringendsten benöthigen! Auf dem DWerfehrsgebiete­­ wären die große Donau -Megalirungs-Angelegenheit und die Schaffung einer ungarischen Handelsmarine — doch oder ohne die " adria" —; auf agrarpolitischem Gebiete die bankmäßige Organisation der Vandes- Kultur, der Irrigation, der Entwässerung, des Straßenbaues ; auf dem Gebiete des Montanmwesens die Reform des Montangefeges und die För­­­derung der ungarländischen Petroleum-Erzeugung; auf technischem Ge­­biete die Ausbeutung der Errungenschaften der Elektrizität,­­ ungleich geößere, ungleich Inflativere, ungleich Fortschrittlichere Aufgaben gewesen,­­ Aufgaben, deren Lösung Steuerkraft und Wohlstand zu verzehnfachen vermag. Bei den oben erwähnten Ergebnissen der Entfaltung sicher Energie kann dagegen der Nachheil einiger den Vorteil der anderen gänzlich aufzehren. unsemitus staat­­Die großen Erfolge wären umso leichter zu erstreben als die staatsfinanzierte Situation im­­ Bünstiger war, als vorher. Schon die Staatskassen-Nurmweise Duaztale bis ultimo September Laffen dies tar , dem im früheren Sabre (1882) die drei ersten Duaztale ein Jungsdefizit von 34 Millionen Gulden aufwiesen, welches durch den naturgemäß im vierten Duattale eintretenden Gebarrungs-Ueberschuß auf 21 Millionen Gulden herabgemindert Millionen), läßt sich vorhersehen, daß die 1882er Gebahrung, 1882, drei exften Ouartale hätten präliminirt wurde. Es zeigt sich jedenfalls angesichts der bedeutenden Minigaben und Leistungen „durchgeführt werden konnte, lag an Barifer ‚Geldmarktverhältnissen (kö an den traurigen antisemitischen und Frontischen Unruhen., Den Hinamminister und ­gerem Erträgniß des Staates in wurde­­ demnach nicht mehr Kaffenabgang als 23 Millionen (gegen 34 Millionen im Vorjahre) ergab, durch das Duartal auf ein unter das Bräliminave tief hinabfindendes reduzirt werden mird. Gäbe das vierte Quartal denselben Ueberschuß wie im ‚Sabre so wir um 18 Millionen weniger Defizit als Diesem Nahre sein «,.Zsabnoxma·ler -Schuldenzuwachs.Daß die im­ Frühjahre begonnnene­­ s Rentenkonversiottst Operation­ ungeachtet desfekt nicht fortgesetzt und­­ hiefür Feine Ber­antworfung, " ... Muder zufriedenstefend als die ftantliche Geldgewahrung, sind die diesjährigen Ergebnisse der legislatorisc­hen Thätigkeit. dings finden wir fünf Befehe von allgemeinerer wirthschaftlicher derfchrspolitischer Tragweite, allein nur zweien derselben vermögen Die zuzustimmen und dem Baterlande aus deren Anwendung NMuten­er prognostiziren. Diese fünf­twichtigeren Gefese sind: Das die Errichtung des Finanzv­erwaltungs-Geric­htes, der die Manipulation der öffentlichen Steuern — beide nach unserer Ansicht sehr heilsam —, dann das Gefäß über die Besteuerung des Erträgnisses der bei Geld- A Instituten placirten Kapitalien, über das­Raten­briefgeschäft und­ über die eine Staatsgarantie im Anspruch nehmenden Eisenbahnen von gerin­­g und Íveziel . sowohl den rectlichen, wie den volfswirthschaftlichen Tenor derselben­­ betreffend, und wir kommen hier nicht nochmals auf dieselben zurück.­­ Von sänmtlichen sanktionirten Gelegen beziehen sich direkt oder in Direk­ auf das V­erlehrsinwesen außer dem oben erwähnten soge­­nannten Sequestrationsgesetze (Ö.­U. XXIV): Das Gefäß über den Kanichwerth der Waagthal-Eisenbahnlinie und ü­ber die Bededlung der Rotten der Budapest-Szönyer Eisenbahn und der damit im Bufam­­yang einiger Bestimmungen über die I. ungarisch-galizische Eisenbahn und über die Ausübung des Omnibusgeschäftes in Budapest. Die abzuhaltende all­gemeine Landes­­ G.­A. XIII, ferner die Erstrebung der Wirksamkeit des Gefeges über den zeitweiligen Privilegienfhus in über die im jener Gegenstände. Die auf der Wiener internationalen Elektrizitäts­-Ausstellung ausgestellt ” waren sind die Snartifuh­rung des Vertrages, welcher mit der Nima- 3 Murány-Galgó-Zarjáner Eisennwerfs-Nftlenge­­sellschaft wegen Auflasfung des Ausbaues der Tipolcz-Vashegyer Eisenbahn, dann wegen Negelung sonstiger K­ragen abgeschlossen wurde damit zusammenhängen­­In Bezug auf land­wirthschaftliche Angelegen­­heiten i­ nur das Gefäß über die gegen die Ausbreitung der Phylloxera vastatrix zu ergreifenden Schußmaßregeln ertroffen. Mit Steuern und Gebühren befassen sic — abgesehen von dem wichtigen Gefeße über die Manipulation der öffentlichen Steuern (G-XA XLIV) — folgende Gefege: Ueber die Aufhebung der Wirksamkeit des Gefebes hinsicht­­lich der Konsumsteuer auf Kaffee und über die Modifikation der auf die Besteuerung der Zucker- und Bierkonfumtion bezüglichen Bestim­­mungen dieses Gefeßes; über die Verteuerung des Eeträgnisses der bei Geldinstituten placirten Kapitalien ; ü­ber die nac­­h Versicherungss­verträgen und diesen ähnlichen Verträgen zu entrichtenden Gebühren ; über Steuerfreiheit der Taglöhner; über die bei Abstattung der Schuldigkeit an Weinzehentablösung zu gewähren: den Begünstigungen und über die Abänderung der Gefege über Grundsteuer Handsteuer, K­apitalzinsen und Rentensteuer sowie über den allgemeinen GCinfommensteuer 3ufdhlag . Mit den Handels­interessen verknüpfte gefesliche Verfügungen sind: Das Gefes über die Hafengebühren ; die Inartikulirung des Uebereinkommens mit der Schweiz behufs Ber binderung der Ausbreitung von Thierseuchen durch den Viehverkehr ; das Gefeß über den Ma­uer und die­ schädlichen Keditgeschäfte (G.A. XXV); über die Ausführung der im Fiumaner Hafen zu er­­bauenden Betrob­rnthafen-Baffins, über das Ratenbriefgeschäft, die Verlängerung der Handelskonvention mit Frankreich und in gewiisser Hinsicht die Smartifilirung des Staatsvertrages über gegenseitige Gewährung des Armenrechtes mit Italten. Endlich ist das seiner theils finanziellen, theils wirthschaftlichen Beschaffenheit halber als eigenartig bezeichnete und bereits im Vorjahre von uns er­wähnte Gef über die zu Lasten der Nerasr vial-Kolonisten aufzuneh­menden Hypo­thetar-Darlehen sanktionirt worden, in welchem der Finanzminister ermächtigt wird, zur Tilgung eines Theiles der Ablösungsfurmen, welche nach den auf den Notarialdomänen befindlichen Kolonien entfallen, bis zur Höhe von fl. 6.800.000 Amor­­tisations- Darlehen in Pfandbriefen aufzunehmen, und zwar im Namen und unter Verpflichtung des Aerars zu Lasten der durch erarial-Kolonisten abgelösten Befigungen, überdies aber, inwiefern die Kolonisations-Inmobilien die zur Tilgung des Kaufpreises er­forderlichen Darlehen nach der statutenmäßigen Wert­berechnung des betreffenden Kreditinstituts nicht decken würden, als Nebenwerth aus den Xerarialdomänen so viel als zur Ergänzung der Hypothetarischen Dedung nothwendig ist, zu hypotheziren. (Amortifation gfrift 42 Sahre, Zinsfuß sammt Amortifation und Spesen 6 Berzent, Ver­wendung der Gelder, theilweise Dedung des budgetarischen Defizit.) Die Geldverhältnisse im abgelaufenen Jahre waren eigen­­thü­mliche ; ungeachtet sehmwächeren und nicht günstigen Geschäftsganges wendeten sich die Kapitalien den VBörseneffekten nur in geringem Maße zu; es zeigte sie Geldabundanz und­­ dennoch kein erheblich niedrigerer Zinsfuß. Man konnte diese Erscheinung am besten durch das Bereithalten der Gelder für erwartete und nicht eingetretene große Geschäfte erklären. Wir hatten ein Grad­ientenkonversion und die vereitelte Erwartung auf eine größere Sortierung und Bed­­­­endung der gesantinten Operation.­­ Am 28. März erklang das Tang­­ersehnte Wort „Wiederaufnahme der Nentenrorversion“ als def­­a­­itive Botschaft, allein bald fühlte sich die Börsenwelt gemehster­­maßen in den April gefchicht, als man nur mit einer Kündigung der sechsperzentigen­ Nente, nicht mit­ einer großen Subskription hervortrat. Das Absehen von einer öffentlichen Subsk­iption, die ausschließliche Beschränkung der Operation auf einen Umtausch der fechsperzentigen gegen vierperzentige Mente und die Füh­rung des Geschäftes­­ auf fl. 50.950.000 sechsperzentiger Obligationen wurde mit Gefühlen des Mißbehagens feitend der Börsen aufgenom­­men, obschon man daran ank­üpfend die Verheigung verlautbarte, der Finanzminister werde in kurzen Intervallen weitere größere Summen sechsperzentiger Rente kündigen und das Konsortium in denselben Intervallen die Option auf eine entsprechende Summe vierperzentiger Mente ausüben. Man vermicte Bieber den Fahnen Schwung der Nothf­ild-Gruppe ; man fragte sich: Liegt denn etwas Hemmendes vor ? und als die durch das Leichtsinnige Intermezzo Noth­ild-Raula in wenigen Tagen große Verluste erleidenden Dorfen das offizielle Umtausch-Resultat (34 Millionen) erfuhren, geriethen sie aus Rand und Band. Man hätte si aber allmälig beruhigt, die Operation wide ihren Ortgang genommen haben und wäre längst vollendet, wenn nicht am politischen Horizont Molten aufgestiegen, im Lande die behandbaren und von der gesammten europäischen B­reife gebrandmarkten antisemitischen »Atrocitiese, dann die Kleinlichen und zu Staatsak­ionen aufge bauschten krontischen Wirren eingetreten wären. Die günstige Herbstzeit verstrich unter solchen Umständen unbewust, es traten politische Bezwh­lungen europäischer Mächte mit ü­berseeischen Staaten ein und die Operation war für Seden, der sich nicht­ absichtlich Nebel­­bilder vorgaufeln wollte, für dieses Jahr unmöglich, neuen Even­­­tualitäten Preisgegeben und mithin vorläufig auf unbestimmbare Zeit vertagt. Was hatte es neben diesem Sehlschlagen so vieler Hoffnungen zu bedeuten, daß einzelne ‚Finanzoperationen geringeren Kalibers gut von Statten gingen ?" Daß die fünfperzentige Papier-Rente in dem ansehnlichen Betrage von etwa 52 Millionen ohne erheblichen Kursrückgang vom Inlande aufgenommen wide und foldet woeife 008 24 - Millionen-Defizit des Vorjahres " der Bedarf für den Bau Budapest-Senlin und die für NA mortisationg­­sivede nothwendigen Beträge gedekt waren, daß nebenher von­ anderer Seite­­ die ungarischen N­othen Kreuz-hofe günstig an den Mann gebracht wurden, — was wollte dies im Ver­­gleiche mit dem Wegfallen der großen Gewinne fagen, melde man bei einem im Brillantfeuerwerte einer riesigen Weberzeichnung aus­­geführten Subskription auf allen Weltmärkten einzuheimsen gedacht hatte? Auch die mit lebensunwerther Raschheit und Promptitude ver­­öffentlichte amtliche Zusammenstellung der Grnteresultate des laufenden Jahres war nicht darnach angethan, zur Aufmunterung zu dienen. Der quantitative Extrag blieb um 22,4 Millionen Mittr. gegen das Jahr 1882 zurück und in der wirthschaftlichen Bilanz des Jahres mußte es schwerwiegend zum Ausbruck gelangen, da­ anstatt 75,4 Millionen Mitr. der Haupt-Zerealiengattungen nur 53 Millionen Meterzentner einzuheimsen waren, weil gegenüber dem mit der Populationszunahme steigenden Inlandkfonsum das für den Export verfügbare Duantıum um mehr als diesen Betrag zusammenschrumpfen oder auf Kosten des Landes durch geringere Importwaare erlebt werden mußte. Der Börsenverkehr war im Jahreslaufe oftmals ftag­­nirend und im Ganzen das Gepräge der Unluft tragend. Die Vinak-Ergebnisse sind, mit den Schlupfurfen vom 31. Dezember 1882 verglichen, bei den Diversen Effekten-Kategorien verschieden. Ent­­schiedene Aufbesserungen, welche schwer ins Gewicht fallen, zeigen niele lokalen Industriewerb­e und auch die M­ühlenpapiere, Raus­­einbußen die­ Bereicherungs-Ak­ien und die nichtverstaatlichten Bahnen, während alle Staatspapiere und die verstaatlichten Bahnen sich um mehrere Berzente im AKurse erhöhten. Ein detaillirter Bericht wird hierüber nähere ziffermäßige Ausweise geben. So sah es im Großen und Ganzen aus, mithin nicht sehr rosig. Aber auch die effektiven Waarenhandels- und Geschäfts­­verhältnisse waren nicht seher gut. Das Mühlen­geschäft war stets auf Boransverläufe für Spätere Term­ine angerwiesen, die zu nicht sehr guten Breiten erfolgten und seine glänzenden Dividenden ge­wärtigen. Waffen . — da Manu­fat­­ur­geschäft war nur mit aller Anstrengung, möglichst viel Umfas zu erzielen, auf seiner Höhe zu erhalten, um ud da die in einzelnen Komitaten gefährdete Sicherheit der Bersen und des Eigenthungs zur Zeit da Krediteinschränkungen herbei­­zuführen drohte, zeigten viele Firmen nicht gelinden Schreden vor den Talamitöfen Folgen einer solchen Maßregel. Zum Getreide- und Produkten­geschäft war gleichfalls weniger günstiges Resultat, als die Bemühungen verdient hätten. Wenn schließlich die Reihe von Fallimenten mit größeren Plassivständen (Teftory, Radel­­burg, Abeles, Vidacz) in letter Zeit noch um die große atti­sche Sinsolvenz mit ihren Appertinenzien wuchs, so . Tanıı­nıan wohl nicht von behaglichen Handelsverhältnissen sprechen. Diesfer, aber nicht schwunghaft ging es auf industriellen­ Gebiete. Der offizielle Bericht über die laut G.A. XLIV . 1881 staatlicher Begünstigungen theilhaftig gewordenen Fabriken weist zwar im November 38 neue Fabriken, 6 doch technische Verbesserungen der Begünstigung sich erfreuende und 40 alte als solche, deren Ein­­richtung auf dem­ modernen Niveau technischer Entm­idlung steht und die deshalb das gejegliche Vorrecht genießen, nach, allein wir bez­e­gegnen meist jenen Namen wieder, deren wir sehen als im August 1882 ausgewiesen Erwähnung bhaten und müssen sonach die damals auf 21 neue und 29 umugestaltete Fabriken bezugnehm­ende Summe in Abschlag bringen. Es würden sonach auf dieses Jahr 17 neue und 17 un­gestaltete Etablissements entfallen. Wir glauben, daß im­ Ganzen der Eifer, von der staatlichen Begünstigung Gebrauch zu machen, abgenommen hat. Wir erinnern übrigens speziell an eine lebenswerthe Neugestaltung, an den Beruuch, die heimische K­lavier-Industrie zu fördern. Eine bemerkenswerthe Erscheinung ist ferner, daß sich englisches Kapital für Die Mineral­wasfer- Exportation gefunden hat und daß die Exploitation eines englischen Patents für Ausscheidung mittelst Elet­trizität von Edd­metallen aus Gold- und G Silbererzen in Ungarn durch englische Kapitalisten angestrebt wird. Von einem sehr wichtigen Abschnitte der w­irt­schaftlichen Reistungen, nämlich von Verfehrswesen können wir nur mit gemischten Gefühlen sprechen, obwohl die günstigen überwiegen. Neben den großen Errungenschaften finden wir eine Reihe fehlerhafter Experimente von großer Tragweite ; neben den durch die Orient- Anschlüsf­e, durch die Inangriffnahme des Baues Budapest- Szöny, durch­ die Akfivirung der ungarischen Direktion der Oester­­reichisch-Ungarischen Staatsbahn erstrebten Erfolge werfen die entrei­­lte B Vernachlässigung der Strombauten, die Bergemaltigungsversuche gegen die freie unsubventionirte und nicht monopolierte Donau-Dampfschifffah­rt- Gesellschaft, die Gouponsflürzyung bei der Nordostbah­n und die Methode der lang­­jährigen Verstaatligung auf Amortisa­­tion, mit Beibehaltung bedeutungsloser Verwaltungsfürper, zube­schatten. Immerhin it die Thätigkeit im Kommu­ni­ations- Ministerium eine bedeutende und liefert wie erwähnt auch große Errungenschaften. Die Anzahl der eröffneten Bahnkilometer beträgt zwar — nach unserem Kalkül — nur 882­ gegen 601 im Jahre 1882, allein e3 sind darunter sehr wichtige Versehrtlinien. Wir zählen hier in chsonologischer Reihenfolge die una befannten VBahn-Eröffnungen auf: 6. Jänner: Theilfriede Klein-Zombor der Arad-Chanáder Bahn 54 Kilom.; 5. Mig: Maria-Theresiopel- Neunfas der königlichen ungarischen Staatsbahnen Budapest- Semlin: 102 Kilom.; 21. Mai: Theilftrede Mafo-Mezöhegyes der Arad-Esandder Bahn 374 Kilom.; 21. Mai: Flügelbahn Mezö­­hegyes-Ketegyháza ver Arad-Gsanader Bahn 39­6 Kilom.; 8. Juli: Groß-Kifinda=- Groß- D­ecskerefer Bahn 701 Kilom.; 23. Juli: Flügelbahn Gyszes-Torda der ungarischen Staatsbahn östliche Linie 87 Kilom.; 15. August: Lokalbahn Güns-Steinamanger 18 Kilom.; 1. November: Trenesin-SGillein (Desterreichisch-Ungarische Staats­­bahn) 812 Kilom. ; Verbindungsbahn Syzeredo-Galantha (Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn) 124 Kilom.; 17. November : Flügelbahn B.-Földvar-Vieles (Königlich ungarische Staatsbahn) 73 Kilom. zusammen 382 Kilometer. Auf die projektir­­ten und demnächt zu bauenden Linien kommen wir in unserer über das Verkehrswesen zu veröffentlichenden Detailbesprechung zurüc. Am V­ersicherung divesen ist eine heilsame Reformbewe­­gung eben im Zuge. Die aus­wahlslose Steigerung der Brämsen­­einnahme, die Schlenderei, die Uebelstände bei der Schädenliquidation sollen durch gemeinsa­mes Vorgehen sanirt werden.­­ Das Geschäft zeigt in allen Branchen namhaften Aufschwung, resultict aber doch nur um Weniges günstiger, als im Vorjahre. Am ersten Semester war der Verlauf der Feuer-Versicherung ehr günstig, während in der zweiten Jahreshälfte zahlreiche Schäden im direkten und indiversen Geschäfte den Gesellschaften große Verluste brachten; im Ganzen resultirt dieser Zweig weit besser, als im­ Jahre 1882 und wird der General-Bilanz einen mehr minder großen Gerinn zuführen. — Die Hagel-Bereicherung hat auch im abgelaufenen Jahre sehr intensive Berluste­­ gebracht. . Zahlreiche Hagelschäden in Ungarn,­­Oesterreich,­­Böhmen, Galizien und Italien zehrten bei nahezu allen Anstalten die sehr namhaften Prämien-Einnahmen auf und wird bei mehreren Kom­­­pagnien mit einem Verlust-Saldo schliegen. Einen­ erfreulichen Auf­­schwung nahm­ die Leben­s - Bereicherung und haben die­ öster­­reichisch ungarischen Lebensversicherer bereits im ersten Quartal des abgelaufenen Jahres „eine halbe Milliarde Ler­bensversicherungen“ (ohne Tontinen) erreicht. Die Mortalität war im Jahre 1883 eine sehr günstige und wird diese Branche allenthalben mit einem Leberfch­u fhliefen. — Das Transport-Berficherungs-Geschäft nahm bei den meisten Gesellschaften einen normalen Verlauf. Das Land- und Flußtransport-Geschäft war auch im letten Betriebsjahr ziemlich gut und wird einen den mäßigen Prämien-Einnahmen entsprechenden Gewinn ausweisen ; dem Geeverficherungs-Geschäft erwudren doch zahlreiche Stürme belangreiche Schäden, — bei der Natur dieses Ge­schäftsz­weiges läßt fi indeß heute noch Fein Urtheil über das finan­­zielle Ergebniß fällen. — Die Aln­fall BVerficherung hat Fuß gefaßt und es darf wohl angenommen werden, daß diese neue Branche — dieselbe wird in Ungarn seit faum zwei Jahren Kultivist — sehr bald heimisch werden wird. Schließlich wollen wir nur in dem Wunsche Ausdru­ck geben, daß im nächsten Jahre die Konsolidirung aller unserer gefunden heimischen Unternehmungen in Ehren haltend, größere Unterneh­­mungsluft auf neueren technischen Gebieten, im Bergbau, in den ver­­schiedenen Anwendungen der Glostrizität u. s. w. zu einer nußbrin­­genden V­erwerthung unserer Naturschäge führen möge. Die Staats­­regierung sollte aber fortan ihre Augenmert nicht auf kostspielige Machtentfaltung und auf kleine Geschäfts-Unternehmungen, sondern auf bedeutende Werke „dauernder als Erz“ richten: auf Stromreguz­ierung und Straßenbau, auf Hebung der Land­wirthschaft und der Kultur im Allgemeinen ; sie­ sollte vor Allem nicht alle Produkte des Geschäftslebens, der Industrie, des Handels, der Spekulation, des Ver­­kehrs T lediglich als Steuer-Objekte, sondern als Bestandtheile des Bollswohlstandes anerkennen und sich an keiner Stelle mehr, als un­erläßlich ist, in das Alltagsgetriebe einmischen. (Lagerh­äufer in Pre­ßburg) Mt maß­gebenden reifen befaßt man sich seit genau­er Zeit, mit der Errich­­­­tung eines Lagerhauses in­ der Stadt Preßburg. Erste­ Handels­­firmen und Stadtvertreter haben diese Angelegenheit in die Hans genom­nen.­Die Verhandlungen wurden mit derllng.Eskomptei und Wechslerbank geführt,deren Präsiden­t Kolomann Szäll auch als Abgeordneter der Stadt PreßbIu­­g fü­r das Zustandekommen dieses Plnktes ein rege Interesse hat.Diese Verhandlungen haben aber­ biswan k einem positiven­ Resultat geführt,nachdem sich,durch die neue Stellung der Oesterreichisch­-ungarischen Staats-Eisenbahn- Gesellschaft und insbesondere durch den Besitzwechsel und Ausbau der Waagthalbalm die Verkehrsverhältnisse der Stadt Preßburg" wesentlich geändert haben und ein an diesem Platze zu errichtendes Lagerhaccs nur in dem Falle wirklich zur Hebung des Verkehrsbeis tragen kön­tte,wenn das Lagerhaus im Rahmen der Verkehrspolitik der Oesterreichischis u­ngarischen Staatsbahn­ errichtet und von dieser Seite mit all jenen Begünstigungen ausgestattet wird,die zur Aktionsf­­ähigkeit und Entwicklung dieses­ Institution unumgänglich noth­­ wendig sind.Aus diesem Grunde hat die Preszburger Handelsfunk Gewerbekamtmer als belattene Vertreterin der stattdess-und Verkehrei Jnteressen dieses Theiles des­ Bandesschonarns.Augustl.J­ess Schreiben an das Direktorium der Oesterl.s-Ung.Staats­­bahn gerichtet­­in welchem die Kamm­er nebst anderen Verkehrs-Erleichterungen die Errichtu­n­g eines Lagerhauses urgibt.«Das Direktori11111’der Staatsbahn hat in seiner Zuschrift vomLL November Liebcxen, Theil der gewü­nschten Erleichtertrtigen zu Gunsten des Platzes ZPPHips­bur­g gewährt und erwidert bezüglich der Errichtung eines Lagers« Rufes-Folgendes­»Wir haben bei der Wichtigkeit dieser Frage sowohl hinsichtlich unseres Beitrittes im Allgemeinen genommen,wie auch die Anwendut­ng der Reexpeditionss BegünstigWgen betreffend, diese Angelegenheit eingehend diskutirt und beschäftigen uns fortwährend mit derselben,insofern wir diese Ab­gelegenheit mit hinzu berufenen und sachverständigen Persönlichkeiten zu wiedem­ hoh­en­ Malen eingehen­den Debatten unterzogen haben und in allers nächster Zeit mit den Interessenten neuerlich zu verhandeln wünschen.« In Folge dessen hat nun die Handelskammer jüngsten­ Zwiedereins Zuschrift um die Oesterreichisch-ungarische Staatsbahn gerichtet,in welcher mit Hittweis auch die vitalsten Interessen des Preßburger Handels und Verkehrsart gesuchtt wird«die Errichtung eines Lagers hemses am genannten Platzec­estens umso eher zu­ genehm­igen,als nur durch ein solches­ mit der ReexpeditionsBegünstigung ausgestatte­­tes Lagerhauts die durch die Verschiebun­g der Frachtverhältnisse ent­­standenen üiblen Folgen für den Preßbu­rger Platz theilweise wettlos gemacht werden.—Es steht zu hoffen,daß nun sämmtlichemaßs gehenden Faktoren sich über diese,für einen Theil des Landes.1virth­­schaftlich so hoch wichtige Angelegenheit einigen werden.Wenn die gemeinsamen Bemühungen zu aniere führen,würde ein sehnlicher Wunsch der Stadt Preßburg erfüllt. (Ueber die Getreidegeschäfts-­ind Exportverhältnisse in­ Rumänien.)Aus Bukarest geht uns hierüber folgen­de orientirenchittheni lung zu:­­ · ss ken- ROTHE-« sich jetzt die nothwendigen Fonds dur«Bexpfän­dung ihrer Probe« bestimmen, und glauben die hiesigen Eigner die Preise,dnnüchsicht auf Nachfrage und auf Die Notieungen t­m Auslande willkürlich aufrechthalten zu können. Unter solchen Unständen ist, der Örport, welcher sich nur auf Gelegenheitsläufe beschränkt, auf ein äußerstes Minimum reduzier. In der legten Zeit war eine ziemlich lebhafte Nachfrage für Mais, wovon auch bedeutende Duantitäten zur Aus­fuhr gelangten, und zwar zumeist auf dem Wasserwege, da die Bahnverfrachtung noch immer zu hoch zu stehen kommt. Im Hinblick darauf, als allenthalben im Lande noch bedeutende Vorräthe an Ge­treide aufgestapelt sind, glaubt man, daß die Ausfuhr nach Eintritt günstigerer Konjunkturen und jedenfalls im Frühjahre größere Di­mensionen annehmen werde. Borderhand. steht ein solcher Umschwung aber nicht­ in Aussicht, so daß in der nächsten Zeit kaum größere Transaktionen stattfinden dürften. il­s» (Oesterreichisch­klingansche·Staatsbahns Gesellschaft.)Die extn nahmen In deröLBzetress­woche vom 17.b«xs·2­3.Dezember)—waren nach 166.139 Nasean und 126.579 Tonnen nach tsi.86F­.492(-I­ fl-49—699)·—.«19 Gesa1n111t-Einnahtszeit·sechs Jänner betragen Mag 4,997.465 Rei5etcdeit und 6,309.9­­9 Tokmen FrachtleZZQLQJJLI (gegen fl.sci,876.072 im Borjahr­,Plust1»144.«700)··—-Explosierte Streck 222-17 Kilometer gegen 2120 Kilometer im Portnhon. M. Wenn wir noch so rücksichtsvoll unserer Verstaatlichungs-Aktion, und M Arbeiterversorgungs-Plänen gegen einzelne Bestimmungen Reistungen wollen, . Ungarn­ während und können A viele Anläufe bieses Strebungen wir doch nicht umbin, abgelaufenen Jahres bei uns und Beitraumes kions-Gefege, mögen wird. ve Budapest des über des beim zu bezeichnen. Von den Staatshaushalt die wirthschaftlichen Handlungen unseren Sequestra­­Anbahnung den Unfallversiche­­(in Oesterreich und in sie gewinnt Ausbruch in landwirthschaftlichen Musterkeller u. f. w. derselben Leichtlich , der Regelung des Notenbrief-Geschäftes . eings­­ein bisher vorwiegend aber bautreibendes und Handelsentwicklung äußerst bedürftiges Land nir wohl daran thut, bei günstigen Wirkungen und guten sriftigen Einwendungen, die wir gegen industriellen Bestrebungen riefen da, zeigt sich bei allen neun verhängnißvollen Bebahrung­ menhange stehenden Jahre 1885 in ausstellung der und bis zu Unsere trifft unserer die in Deutschland, wenngleich nur Bauten, über die Modifikation respettive (8.­A XXIV). Serthume abgelaufenen des großen Persönlichkeit vor­­Allein, wenn yes gewesen, Nahre viel der drei zu begrü­nden hervortreten. Leser fennen nicht von und nach größeren Maßnahmen der Regierung wirthschaftlichen Gefet, der Sindustrie­­wie das unserige Leistungen nicht entbehrt, hervor über weil und gewiß aus welche Nach­­Gebaht­­um 18 welche vierte Aller: oder Exgan­­die die leßterwähnten drei Gefeke derselben erhoben haben, | Sie­gie Barfe- und Anndelsnach­dten, 06. , + Geschäftølterun­ta Budapest,31.Dezember Witterung:heiter·Thermometer ——7.20E.,Barometer 777.7Mm­.Wasserstand zunehmend bei vorwiegend nördlichen, mäßigen Winden hat die Temperatur eine weitere Abnahme erfahren ; der Luftdruc­kt größer geworden. Das Wetter ist ruhig, trocken, im Nordosten heiter, im S­üdmelten verän­­derlicher Bereifung, stellenweise nebelig. · Es ist im Allgem­einen ruhiges,heiteres«Wetternut.Nachtfrost zu gewärtigen» «. » »-,«.»-»­­·Eff­ekte 11geschärft.Die Börse verlief heute­ in­ reserverter « Renten “Haltung, wobei sich die Kurse der Spekulationspapiere und­­ etwas abschwächter. Von Transportwerk­en waren Staatsbahn beliebt. »Der Lokalmarkt fand wenig Beachtz­ng·Valuten-1md,c-Deyffenkåtwæäss matten «- An der Barbörse vartivten Desterreichische Kreditaktien zwischen 292.40, 291.80, 292.50 und 292.10, Ungarische Kreditaktien zu 291.50 bis 291.25, vierpergentige ungarische Gold-N­ente zu 88.60 den fünfperzentige ungarische Papier-Nente zu 85.75-85.80 geschlossen. An der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichische Kredit- Ak­ten zrottchen 292 bis 291.20, blieben 292­­, Ungarische Kredit bant-Aktien Schloffen 291 G., Ungarische Eskompte- und Wechsler bant zu 87.50, Ungarische Sunnttiefenkant I. Em. blieb 195 ©, II, Em zu 97.75—98, "Bester Kommerzial zu 584—585 gek­auft. Vierperzentige ungarische Gold-Stente variirte zwischen 88.55 —83.62"­,, fünfperzentige ungarische Rapier-Rente zmischen 85.67-85.75, blieb erstere 88.60 &., lettere 85.70 ©., Einheitliche Staatsschuld in Silber zu 79.75 geschlossen. —— Von sonstigen Werthen kamen in VerkehrJ Staatsbahn­ zu 323.25,Siebenbürger zu 70,Straßenbahn zu 478zWierter Vers­sicherung zu 210,Drasche’sch­ezu­ 152 bi6153,·Neustcftediegelei«zu 117.50,4727 ksige Bodenkredit-Institut-Pfandbriefe zu 93.50,ös­iige ungarische Hypothetkenbank zu 98.50. «« » « Oesterreichhische Kredit-Aktien Zur Erklärungszeit: 291.20. Bremsengeschäft: Kursstellung in Oesterreichischen Kredit Aktien auf morgen fl. 3.50 bis fl. 4—, auf 8 Tage fl. 1— bis fl. 10.—, auf 1 Monat fl. 19.— bis fl. 20.—. m Nachmittags-Privatverkehr _ drühten fh Oesterreichische Kredit-Nertien von 292 bis 291.30, stiegen dann rapid bis 293.20, blieben 292.70, pierper­­zentige ungarische Gold- Rente zu 88.62, bis 88.65 gemascht. An der Abendbörse variirten Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen 292.— und 293.40, blieben 293.10 , prolongirte Stüde zu 292.60 bis 294.10 gehandelt, blieben 23.90, Ungarische Kredit- Aktien zu 292.50 bis 292.75, vierperzentige ungarische Gold-Rexte 83.75... bis . 88.7245,­­fünfperzentige ungarische Rapier-MRente 85.80 bis 85.829. Getreidegeschäft Termine: Im Laufe des Nahe­mittags wurde geschloss­en: Früh­jahrs- Weizen zu fl. 9.70 und. fl. 9.68. 6; Hanf. 63 sind bereits Bermudasendungen von italienischen und galizischen Hanfen hier angelangt, deren Preise im Verhältnisse zu den ungarischen in diesem Jahre in Dualität mangelhaften Han­fen besser Rechnung bieten. Wenn später an den heimlichen Prodi­tionsplägen wie voraussichtlich mehr Waare zum Wortschein kommen wird, dürfte dort eine Ernüchterung eintreten, u SE im Allgemeinen frostig. — \ | s

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