Pester Lloyd - Abendblatt, Januar 1884 (Jahrgang 31, nr. 1-26)

1884-01-02 / nr. 1

a KEZE EEE Is- sz RE - . REN N 6 Mm K a B we ES SÁS [za « W- « zs-«...-ss». ««.-.« «. NewØkkfksstwrnsksziuMan»Bevfcäjleässoka!enk) EGYES s— Man s­reibt uns aus Berlin: 9 jüngster Zeit ist die Frage der Verlängerung des Sozialisten-Gefeßes dn Deutschland einigermaßen Hinter dringendere Angelegenheiten­­ von mehr al­tem Charakter zu sichgetreten. Und doch wird und muß sie bereits in der bevorstehenden Gefsion des Reichstages Ueber je zur Lösung kommen. Stellungnahme de Neichs­­kanzlers ist sein Zweifel zulässig. Es wird abermals die ein­­fache Verlängerung des Gefebes auf mehrere Jahre bean­­tragen, höchstens mit der Modifikation, daß die Verhän­­gung des Kleinen Belagerungszustandes, statt wie bisher nur auf ein Sabre, Fiiftig auf den Zeitraum von dei Jahren aus­­gesprochen werden kann. Dem­­ Reichstage sol auf Diese Meise die Verantwortung fü­r den Zustand zugeschoben werden, der sich eventuell Herausstellen würde, wenn eine Mehrheit sie gegen den Antrag zusammenfindet; die Negierung kann alsdann, so ist die Meinung des Fürsten Bismard, ihre Hände in Unsehuld wachen und Fe genießt überdies noch den Vortheil, daß sie die Schäffigkeit einer Unterbindung der Sozialdemokratie in Formen eines organischen und dauernden Gefeges vermeidet und den Ausnahmemaßregeln nach wie vor den Charakter eines Provisoriums beläßt. Die Parteien werden gut daran thun, bei Zeiten zu dieser Sachlage, die an Einfachheit und Klarheit nichts zu wünschen übrig läßt, Stellung zu neh­ , Epuresen veranlahst gefühlt, der Negierung gute Nachschläge bezüglig ihres Verhaltens dem Anstande gegenüber zu entheilen.­­ Derselbe legte nämli­ch der gesteigen Rammerfigung gleichfalls in Form einer Sitterpellation dem Winiflorium die dringende Bitte an’s Herz, den Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn ni­ so ohne Weiteres zu er­­neuern. Bei Ubichluß Desselben habe man darauf vergessen, die im Lande selbst vorhandenen Industrie-Produkte duch hohe Schubzölle gegen die Konkurrenz des Auslandes sicherzustellen und hiedurch der Ent­­wicklung der nationalen Industrie großen Schaden zugefügt. Nedner glaubt daher an den Minister des Aeugern die Bitte um Auskunft stellen zu sollen, ob die Regierung bei Erörterung der Frage bezüglich Erneuerung der österreichische ungarische rumänischen Handelskonvention und die von ihm angedeuteten Gesichtspunkte in Erwägung ziehe. Mach der Kiiygen Entgegnung des Ministers des Weißern, daß sich die Regierung schon­ seit längerer Zeit mit dem ernstlichen Studium der vom Interpellanten angeregten ‚Frage befasse, daß sie bezüglich ihrer Lösung eben keinen Schritt thun werde, ohne zuvor die Volfs­­vertretung zu Mathe gezogen haben, nahen Minister-präsident Bratianı zu einer ziemlich derben Abfertigung der vordringlichen Wichtigthuerei des Heren Epurescen das Wort. Die Regierung — so erklärte derselbe — habe nicht so lange gewartet, bis Herr Epuresen ihre Aufmerksamkeit auf die bei Erneuerung des Handels­­vertrages mit Oesterreich-Ungarn zu berücsichtigenden­­ Umstände gelenkt habe. Sie wu­rde vielmehr mit sich selbst und den Grund­­faten der Liberalen Partei in Widerspruch gerathen, wenn sie sich auf eine einfache Verlängerung der mit dem Nachbarstaate in Kraft bestehenden Zoll- und Handelskonvention befehläufen wü­rde. Eine Io­e werde selbst von Oesterreich Ungarn nit gewünscht und würden die von der rumänischen Regierung beduff Leitstellung der wünschensunwerthaften Abänderungen schon seit lange gepflogenen Enqueten au fernerhin eifrigst fortgefegt werden. Engestenigkeit ein Deffentlicher Dant) Der Minister für Kultus und Unterricht spricht der Temespärer, Ersten Sparkasse und dem Grafen Vinzenz, Nemes Dant und Anerkennung 2 Grntere. hat zur Unterstüsung eines armen Elementarichtlers 50 fl. gespendet, Lebterer hat für die Sanyardhule zu Kiffelt eine provisorische für den Lehrer eine Wohnung zur Disposition­ gestellt. (Statutengenehmigung­) Die Statuten des Can­des-Unterstu­gungsvereins der ungarischen Kunstgärtner wurden mit der Genehmigungsklausel versehen. 2 . (quensänderu119e.11.)In«Nytregyháza: Karl Klernartf,,Kispári««z—inTeplccz»:leolfG»old­­steinauf»Rouay«;­mSzentes:ch der Levt auf ,,Käpolnai". ntertunft und x . ws al Theilueimer" an dem ® ten. Übzeiche Mt der betrachten, y Du day est, ER Känner. a N EJ=Wienns aus Wien geschrieben Wirdear die Auszeichnung,den«­uHerr Ludwig v.Tißa soeben theil­­haftig geworden i,"i")biszeits1)or drei Monaten b­ei Gelegen­heit der Anwesenheitex Qäkajesiät in Szegedin(thober 1883) "beschlossen­ worden.Da es jedoch bekannt t war,daßntik Ende des Jahreslsss das königliche Komm­issmsint auf­­gehoben wird und man den königlichen Kommissär doch nicht ohne ein äußerliches Zeichenckjermh.Akterkennung zieheji lassen wollte,andererseits aber zivei Auszeichnungen iuso­rgscher Aufeinanderfolge nicht statthaft schie»11e«"1x,erli»eszSe. Majestät bei seiner Abreise von Szdchm­an,m«itv.Tia lediglich jenes königliche Dankschreie ih Welses durch die ungewöhnliche"·­.r:ne des Tones so tiefen Cisxdruck Incjdite,g und wurde dikitszeichnung für den Schlußsds und der Wirksxxxxxkci­ des königlichen Komaxissärs vorbehal­· fewEilliger m­ütißen auffallend ist auch der Passkts des a.h.« Handschreibens,won­ach der Grafentitelcuuf die dsetzlichen Nachkommen«übergehen solle,da Herr U Tipas sasm­tlich unverh­eirathet ist und so nach solche Nachkommen­slicht vorhanden sind Auch bezülich Faltei­ wir von einem unserer Wiener Korrespondenten die Erklärung, es sei ursprünglich der Beija, beabsichtigt ge esen, da; in Ermanglung diverter geieglicher Nachkommen Fa gräfliche Rang auf die Kinder des Bruders, des Minister-präsidenten Koloman v. Tia, dessen Gem­ahlin sine Gräfin Degenfeld ist, übergehen solle. — Ministerp­räsident Tiba Habe jedoch dringendst gebeten. Diese Bestimmung fallen zu lassen und so sei bein Derem Wunsche, welchem der Ministere Präsident auch in einem M­inisterrathe entschiedenen Misdrud gegeben Haben Jo, Rechnung getragen worden:­­wal Ok —«—­­— Die wir aus­ römischen Form­alen ersehen, werden in der Hauptstadt Italiens großartige Vorbereitungen für Die Bilgerfahrt des italienischen­ Bolfes nach dem Pantheon zum Grabe Viktor Entannel’s getroffen. Diese Zeremonie wird am­ 9. b. M. stattfinden und es haben sich etliche tausend Deputationen.­­Die zusam­­t nicht weniger als 60.000 Mitglieder umfassen, gemei­­nt, welche als die­­ Repräsentanten der verschiedenen Städte und Korporationen Italiens an dem Huldigungsarte, der dem Begründer der Einheit Italiens Dargebracht wird, theilnehmen wollen. Es wird jedenfalls eine große Demon­tation sein, die sich an diesem Tage in der Hauptstadt Jalieng abspielen und deren Tendenz nicht­ leicht miß­­yiverstehen sein wird. Die Regierung hat mancherlei Schm­­e­­tigkeiten zu überwinden, um­ die geplanten "Stundgebungen "­ über den Nahimen hinaus wachsen zu lassen, den sie ihnen gegeben­­ hat. Abgesehen von­ der ver­schiedenen Unzuköm­mlichkeiten, die mit der Unterbringung­­ Ér folonfalen Anzahl von meist mittellosen Fremden verb­unden sind, haben sie auch Zwischenfälle anderer Art er­­geben, welche die Intervention der­ Regierung herausforder­­ten. So haben Beispielsweise die­ vereinigten italienischen ud französischen Freimaurer, Deren Fahne die Bard­e „Ni Dieu, ni maltre" trägt, die Absicht Fund gegeben, mit ihren Feichen­ »und Entblemen das Pantheon zu betreten“.Die veranlaßte britische Preimaurer-Kolonie in Rom weigerte si, unter iefen Umständen am­­ Zuge theilzunehmen. Die Negierung anzuordnen, daß Die iülgerzuge fich ‚überhaupt Feiner ande­­nt and Insignien bedienen” dürfen, als derjenigen, die­­ file Diefen Zwed besonders en find und welche ausnahmslos an diefent Zage benügt werden sollen­. Wie Organe: des Vatikan behandeln alle diefe Dinge mit einem gemeisten, hämischen Greihmuthe. Sie weisen auf Die a Bilgerfahrten hin, Die das italienische Bolt vor arzem zum Heiligen Vater unternommen ad bei welchen ‚angeblichh alte Theilnehmer von vornherein nur eines Her­zens nb eines Sinnes waren. . Ein Korrespondent aus London schreibt uns, das Gladstone die Feier seines 75. Geburtstages am 29. Dezem­­ber auf seinem Landsige Hawarden Castle in aller Still b­egangen habe. Am Vormittag wohnte er der Gottesdienste­farrkirche bei, den Nachmittag verbrachte er in seinem Heinen Hamiltons Zirkel. „Aus allen Theilen des Landes sind schristlich und telegraphisch Gratulationen dem Premier­ Minister zugegangen, der mit seinen Jahren stets an Popu­­larität zunimmt Wer­fi Daran erinnert, wie derselbe Bladstone vor 10 Jahren mü­de und matt seinen Entschluß anfindigte, ih­rom öffentlichen Leben zurü­dzuziehen und seine Lührerstelle in Der Liberalen Partei niederzulegen und wer noch ein Gedächtniß dafü­r hat, mit welcher Gleich­­giltigkeit, ja man Fan jagen, mit welcher Zufriedenheit dieser Entfehlun des alten Parlamentarier dazumal in einen großen Theile von England aufgenommen wurde, der man wohl mit lebhaftem Erstaunen die Wandlung die sich either in der Laufbahn dieses Staatsmannes vollzogen hat. Heute gilt Giladstone nicht 6108 als der berufene, sondern geradezu als der­­ entbehrliche Rührer der liberalen Partei und mal noch mehr db, er erfreut sich auch eines gewissen Nespektes unter seinen politischen Gegnern. Von politischer Müdigkeit oder Mattig­­­keit ist bei ihm kaum mehr die Rede. Ber Jahresfrist noch wurde­ vielfach davon gesprochen,­­daß­ der greise Premier­­- Minister zur Schonung seiner Gesundheit genöthigt sein werde, ein Nefugiun im Oberhause zu suchen und die Last der Negierungsgeschäfte sowie der Führung des Unterhauses einer jüngeren Kraft anzuvertrauen. Heute ist das über wunder. Sladstone denkt nicht daran,­­ sich zurückzuziehen ; er bean seinen physischen und geistigen Kräften Aufgaben zu, an die er sich in jüngeren Jahren kaum gewagt hätte. Gegenwärtig ist seine Aufmerksamkeit ganz und gar der Parlaments-Nefern zugewendet, die er selbst als eine neue ‚Trage auf's Tapet gebracht hat und derem Inhalt in einer giem­lich umfangreichen Ausdehnung des Wahlrechtes besteht. England und die Welt werden von diesem Mae och Mancherlei zu Hören­ bekommen, ehe es fir immer vom Schauplage abtreten wird." t . íg und te Bofih Des Here­ men. Mehrfach wird "vermukhet,, v. Vuttlamer in Vriedriherub unter Anderem and der Frage der Ver­­längerung des Sozialistengefeges gegolten habe und es ist in diesem Falle nicht ausgeschlossen, daß die delifate Materie demnächst in der bekannten Manier doch die Angestellten des Prekbureaus wiederum und mit verstärkter Betonung auf die Tagesordnung gefegt wird, um dann vor ihrer endgültigen Entscheidung in dem einen oder dem an­­deren Sinne nicht mehr von derselben zu­ versc­hwinden. s Die Behauptung, daß eine Heinstallation Jontail Barcyas auf den Ehren von Egypten geplant sei und das italie­­nk­nische kabinet Schritte in diefer Nichtung, thue, wird als unbegrünt a­bet bezeichnet. ; Florenz für seinen Haven die prächtige Ville della Gherardesca ge , 3.­tauft hat, nächstens in dem eintreffen wird. Kahres 18 Nidtig üt nin, Önk Fémait Bajdja, mweldér in = Der Matter , Bigarot s­reibt: "Die vom Obersten­­"««;«Bichotinbezr Umgeigste Dunst-May vorgenom­nenen Rekog­­as Ferrain duruzogen, 998. fi­­­zwinschen Den nogzirungen haben kt Day, dem Shiva­n uffe, dem zen Fhiffe und den Bergen ein bebegutender Gebr seítod in der allgemeinen Nich- Norden und üden, von Dem sich gewisse 1800 Meter Höhe erheben, bildet Die treifhen den Gewäffen des Day und des Dat-Bac, einer der Punkte, wohin si). die upichet de laivesluffes­ , Schwargflaggen zurüccgegogen haben, liegt am­ Fuße einer der Wider­­lagen des Hauptlandms, während, um nach Phulam zu gelangen, der 7 Wesen und um vang und Dong-Hoa zu erreichen, über den Ohmwarzen Fluß gehen mußte. &8 ist Daraus zu entmehmen, daß sie die Schwarzflaggen und ihre chinesischen und anamitischen Hilfetruppen nach allen Nichtungen verstreut haben. Admiral Courbet hat telegraphirt, daß ex gegenwärtig alle­­ Garnisonen im Delta verstärke, um dasselbe von den Piratenbanden zu ändern. &8 scheint also, daß ex nit Die Absicht hegt, so bald Ba­c- 13 nb anzugreifen. Hong-Óóa Bleibt gleichfalls in Folge des sintens der Gewäller außer der Sphäre der unmittelbaren Aktion. Je Raronenboote konnten übrigens nur mit großer Mühe bis Sontay gelangen. 83 ist also wahrsceinlich, daß die großen Operationen in oaking suppenpirt sind und daß Admiral Courbet die Zeit bis zum Eintreffen der Verstärkungen benügen will, um ein wenig Ordnung im Delta herzustellen. Einem Schreiben aus Tonting zufolge hätten die Schwarzflaggen das ganze Land jenseits des Day geplündert. Jin Datchien wurde die Kirche und vierzig Käufer der katholischen Lonkingefen verbrannt, nachdem diese ihr Teil in der Flucht nach dem Gebirge gesucht hatten. ss. Bukarest, 31. Dezember. Orig-Korr­ der wegen seiner Beziehungen zue zuffish panflavistischen Agitations­­partei und seiner geradezu hochverrätherisc­hen Wühlereien , gegen die Regierung des Königs Milan seiner Stellung enthobene Metropolit von Serbien hat sich an den hiesigen Metropolit-Primas mit der Bitte um Aufnahme in das rumänische Kloster Pırtva gewendet. 68 ist nun gerade nicht das erste Mal, daß ss ein aus­­ politischen, Frec­lichen oder persönlicen Gründen unmöglich gewordener Brälat der griechisch- orientalischen Kirche wieder in die beschauliche Stille des Kloster­­lebens zurückgieht, während es andererseits leicht begreiflich ist, wenn der frühere Belgrader Metropolit gerade seine besondere Neigung em­pfindet, sein Leben als Mönch eines serbischen Stlosters zu be­­schließen. Doch bleibt es unter allen Umpständen eine auffallende Er­scheinung, daß der von der Petersburger heiligen Synode in so aus­giebiger Weise unterstüßte serbische Kirchenfürst den Aufenthalt in einem Sloster der rumänischen Vandesfivche einem Asyl in einer der Mönchsgemeinden Nuklands vorzieht. Denn um annehmen zu künnen, daß mit diesem selbstgewählten Exil auf rumänischene Boden ein­st der Lossagung von dessen früheren politischen Verbindungen vorgogen werden soll, fehlt nun vor Allen der Glaube, daß ein Mann von so prononen­t agitatorischen Wesen einer so gründlichen und aufrichtigen Umkehr überhaupt fähig ist. Viel wahrscheinlicher­ ist die Annah­­e,­ daß die Nachbarschaft Serbiens das entscheidende Moment war,­­ wel­­es den Metropoliten Michael bewog, an seinen Bufarester Amts­­bruder die Bitte um Aufnahme in ein rumänisches Kloster zu stellen. Andererseits dürfte es wohl kaum als Zufall zu bezeichnen sein, daß gleichzeitig mit dem frü­heren Oberhaupte der Kirche Serbien auch der als unversöhnliger Gegner der­­­egierung. Milan’s besamte‘ Führer der serbischen Liberalen, Herr Bajics, sich mehrere Tage in Bukarest aufgehalten hat. Derselbe ist am Freitag nac NRuftichne abgereist, wo ihm, nach einer Mittheilung des „Nomanus”, ein über­­aus warmer Empfang bereitet worden sein sol. Angesichts­­­ieses Zusammentreffens der Umstände könnte man es schwerlich als einen übertriebenen Pessimismus bezeichnen, wenn der Berdadyt ausge­sprochen wu­rde, daß die Dank der Energie der gegenwärtigen Bel­­grader Negierung in Serbien selbst unmöglich gewordene vnifische panflavistische Agitationspartei den Schwerpunkt ihres die völlige Verdrängung des österreichisch-ungarischen Einflusses aus Serbien an­strebenden Intriguen und Konspirationen in das Ausland zu ver­legen sucht. Die Abgebung des Präsidenten des Tribunals von Bacau hat zu einer unerquicklichen publizistischen und parlam­entarischen Kontro­­verse Veranlassung gegeben. Herr Nailianu glaubt nämlich nach einem unierswhürdigerweise vom „Romanus“ NRofetti’3 veröffente­lichten Briefe den Grund seiner Abregung darin zu finden, daß er die in einen Raufhandel mit dem Redakteur des Lokalblattes von Bacan verwidelten Söhne und Neffen des Finanzministers Lecca zu Geld­­strafen verurtheilt habe. Obgleich nun Justizminister Boinow, welcher in seiner Eigenschaft als gemäßigt Liberaler Moldauer dem radikalen Anhange G. U. Rosetti’s nicht recht zu Gesichte zu stehen meint, eine auf die erwähnte Abregungs-Affaire bezü­gliche Interpellation in der Kammer mit einem ausdrücklichen Hinweis auf einzelne bestimmte Fälle mangelhafter Amtsführung seitens des früheren Tribunal:­präsidenten von Bacau beantwortet hat, so wird dad) dieser, durch das leitende Blatt der Regierungspartei zuerst zur öffentlichen Debatte gebrachte Zwischenfall nunmehr von der oppositionellen Breite in der vorderlichsten Weise breitgeschlagen. Der „Romanus” Nofett!!’3 aber­ hat durch seine etwas sonderbare Initiative in dieser Angelegenheit der Autorität der Regierung einen umso schlechteren Dienst erwiesen, als es ihm doch leicht gewesen wäre, sich vor Veröffentlichung des Briefe Nail­ann’s über den erwähnten Sachverhalt zu informiren. Die in der am jüngsten Dienstag stattgehabten Sikung der Ranınter gestellte Interpellation des Deputirten Valerian Urfeanu hat den Ministerpräsidenten Bratianu Gelegenheit gegeben, sich über die dem Anschlusse Rumäniens an die deutsch-österreichisch-ungarische Frie­­densliga zu Grunde liegenden Motive in einer alle Mißdeutungen beseiti­­genden Weise auszusprechen. Herr Urteanu, welcher im außerpolitischen Leben das Amt eines Universitätsprofessors bekleidet, hatte sich näm­­lich in seinen theoretisch-akademisgen Auseinanderlegungen über die wünschenswerthen Ziele der äußeren Politik Rumäniens dahin ges äußert, daß nur die unveränderte Festhaltung des Gerechtigkeitsstand­­punktes die Handlungsmesse seiner Staaten bestimmen dürfe, und gleichzeitig der Befüich­tung Ausdruck gegeben, daß Rumänien durch die außschließliche Befolgung einer Interessenpolitik die Grundlagen seiner Ciistenz gefährden könne. Ohne ei viel mit einer Widerle­­gung der politischen Schulmeistertheorien des Interpellanten zu befassen, erklärte Ministerpräsident Bratianu, daß er die guten Absichten des Deputirten Urteanu zwar durchaus nicht verkenne, die praktische Ver­wendbarkeit seiner Nachschläge aber in Abrede stellen müsse. Aller­­dings sei die Förderung der staatlichen Gristenzbedingungen des Vaterlandes das höchste Ziel, welches der Staatsmann im Auge be­­halten müsse. Aber gerade deshalb müsse Rumänien sich jenen Staa­­ten anschließen, welche den Willen und die Macht haben, den Frieden Europas aufrecht zu erhalten. Wenn nun troß dieser an Deutlichkeit nigtő zu wünschen übrig laffenden Erklärung Yoan Bratianu’s die oppositionelle „Rationen“ den Verdacht ausspricht, daß der Minister- Präsident blos durch die Aussicht auf einen von Deutschland unter dem Vorwande der Friedensliga vorbereiteten Weltkrieg zu seiner jüngsten politisch bedeutsamen Auslandsreife veranlagt worden­ei, so ist mit dieser lächerlichen Infinuation wohl das Größte geleistet, was die regierungsfeindliche Presse an gehäffigen Deutungen der auswärtigen Politik Bratianu’s bisher zu Tage gefördert hat. Außer Herrn Urfeanu hat sich auch der als ein wahres enfant I terrible der mäntinischen Deputirten-Kammer bekannte Abgeordnete (Personalnachricht.)Graf Ludwig Tipa ist gestern Abends aus Szegedin hier angelangt. —­(Todesanzeigen)Die Familie Engerth’s hat folgendes Parte versendet: ««Frau Wilhelm Engerth,geb.Konstantia Zanke und ihre Adoptvtochter Paula Engerth melden im Namen sämmtlicher Ver­­wandten tiefbetrübten Kinn­ens, daß ihr geliebter Gatte, Vater und­­ Verwandter Wilhelm Engerth, Professor für technisches und elevatives Beinen an dem königl. Sofer-Polytechnitum im 66. Lebensjahre, im 30. seiner glüclichen Ehe und im 34. seines Staatsdienstes an einem chronischen Lu­ngenkatarrh am 1. Jänner 1884 Vormittags entschlafen ist. Die Einsegnung der sterblichen Ueberreste findet am 3. d., um 5 Uhr Nachmittags in der Wohnung, Ungergasse 42, nach röm.-lath. Ritus statt, worauf die Besießung in dem Friedhofe an der Kevepeferstraße erfolgen wird. Die heil. Geelen­­úteffe wird am 4. d., um 10 Uhr Vormittags, in der Universitäts- Tischhe gelesen­ werden. Ang Das polytechgnifum hat Die folgende Traueranzeige aus­gegeben : Der O Tektor I witd der Senat des königl.Josef-Polytech 1­ik 11111.s meldentief betrübten Herzens das am­ Jänner 1884 um 10 Uhr Vormittags erfolgte trmirige Ableben des Herrn Wilhelm Engerth, öffentlichei­ ordentlichenowessors für technisches Ind­ekorations- Zeichnen am König-Josef-Polytech 1­ik 11nc. · Die euxseklte Hü­lle des Verblichenen wird an 13.d..Nach­­mittags um 3 Uhr im Trauerhause,»IV­,Ungergasse 42,eingesegnet und im Kerepeser Friedhofe zur ewigen Ruhe bestattet werden.—— Budapest,1.Jän1­ker 1884. AN­-Dezember ist Herr Heinrich Götz,Redakteur der ,,Kronstädter Zeitung«5,gestorben.Ueber das Hinscheiden des wackern Manne-Bistums die folgende Tremers Anzeige«zugegangen: Heinrich­ Göxt,«Buchdruckereibesitzer,Redakteu­r der ,,Kr031stadter Zeitung«,Mitglied der Kronstädter Stadtrepräsentaniz, der Handels-undchyerbekommen der­ größeren Gemeindevertretuung und descrd­werbe-Verein­es,hat«nach schwerem Leiden am 30.De­­­zem­ber,91zittert1­1c­t11X2 Uhr,seine irdische Laufbahn in seinem 44. Lebensjahrestxnd im 18.Jahre s einer glücklichen und zufriedenen Ehe­ am Typhus vollendet Die theure Hülle des WeiblicheIIeis wird am Dienstag,1.Je’inner 1884,Nachmittags ZV 2 UHr,au­f der Leichenhalle des evangelischen Friedhofes in der F­amiliengrteft bei­­gesetzt,wov011 allen Verwandten,Freunden un bekameten hiemit die traurige Nachricht gegeben wird.Alle Kondolenzen werden höf­­lichst verbetert Krytt­st­a­dt, 30. Dezember 1883. Journalistisches) Die Leitung der „Hermannstädter Zeitung“, die heuer in ihren hundertsten J­ahrgang tritt, hat vom­ 1. Jänner an Dr. Wolf Berß übernommen. Derselbe verspricht in seinen Programme, an der ungarischen Staatsidee treu,­nd am ver­­brauchlich feilzuhabten und ausschließlich in Dienste der Verführung zu stehen. Er werde daher auch Alles bekümpfen, was gegen die As­söhnung gerichtet ist. Von der Polizei.­ In Folge einer Verordnung des Ober- Stadthauptmannes Alerius v. Thaiß wird von Neujahrstage ab statt 003 Polizeirathes Somogyi der erste Pol­izeiwatd Betary Napport halten ; derselbe hat auch die Leitung der Abtheilung für Schubmwesen übernomm­en. (Der Graf Räday-Beteranen- Verein) hat in seiner am 28. Dezember 1883 gehaltenen Ausschußfisung auf An­­trag­­ des Obm­annes Franz Goldstein beschlossen, an die Witwe Gräfin Naday.. ein Kondolenz-Schreiben­ zu richten, und eine vier­­wöchentliche Trauer in der Weise zu Er daß sich während dieser Beit seines der Vereinsmitglieder offiziell an einem Weite oder an a Unterhaltung betheiligen darf. Im Laufe der nächsten oc­e veranstaltet der Verein ein Negument. Polizeinachrichten.­ Der Greisler Lorenz Blayer bot im Kaffeehaufe „zun, Zeinyi“ geschwärzten Tabak­s feil und wurde in Folge dessen in Haft genom­men. — Der Hofjährige Taglöhner Anton Klahar wurde gestern auf der äußeren M­aisnerstraße von einem Miethrwagen überfahren. Er wurde ins Nochtsspital befördert. — Am Gasthaufe- Museumring Nr. 2 begannen zwei Trainsoldaten Streit. Die Erzedenten wurden der Militärwache übergeben. — Mut Noth’schen Kaffeehaufe in der Königsgasse entstand heute Nachts weifchen dem Trainsoldaten Paul Nagy und dem Offiziersdiener Franz PBityi einerseits und den Kutschern Bofef Berelei und Ladislaus Boros andererseits eine Balgerei, welche mit der Vermeimdung der Soldaten endete. —­­ Das Magazin des Lederhändlers Leopold Leiterdorfer wurde erbrochen und winden daraus Schaffelle im MWerthe von 50 fl. gestohlen. Neber den Stuhlrichter Arpáad v. Bro­gy­anyi­ schreibt man der „Breßb. Sg. aus Böftyeny: Die Nachricht, daß sich der verschwundene Bananer Stuhlrichter und Defraudant Árpád v. Brogyanyi in Trencsin erschoffen habe, ist eine irrige. Brogyanyi hat sich zwei Tage im „großen Hotel” in Plöstyen aufgehalten, wo er sich unter dem Namen Horváth Ferencz einlogirte. Am­en 23. Dezember, verließ er Abends um 10 Uber das Hotel, nen­em er vorher eine Anzahl Briefe geschrieben und die Rechnung beglichen hatte. An den Briefe erwähnte er, daß er um 10 Uhr in die Waag springen werde. Man fand auch an der Maag einen an einen Baum genagelten, in florafischer Sprache ge­schriebenen Brief. In dem­ Briefe stand die Bitte, beim Trencsiner Obergespan und beim Banner an die Anzeige von seinem Selbstmorde zu erstatten. Man suchte auch seinen Leichnam, doch konnte derfelde bisher nicht gefunden werden. Seiner Frau hatte er feine Taschennde und mehrere Ringe gesendet und bat sie in einen Briefe m en Es ist aber groß alledem unwahrscheinlich, dad Brogyanyi den Selbstmord anch wirtlich ausgeführt habe. Die Magd des Hotels bemerkte nämlich, daß Brogyanyi eine große Summe Geldes bei sich habe. Da er aber seiner Frau blos Kleinig­­keiten geschickt hatte, ist es nicht unwahrscheinlich, daß Brogyányi der Selbstmord nicht ausgeführt, sondern alle D diese Vorbereitungen nur getroffen habe, um einen Selbstmord plausibel zu machen und so jede Spur von sich abzulenken. Grubenunfall in Schmöllnig. Am Samstag Nachmittags vor Weihnachten waren die meisten Häuer aus der zivatbesiß befindlichen Ferdinandi-K­iesgrube bei Schmöllnig ber­reit8 ausgefahren, vier Mann aber, zwei von Einsiedel und zwei aus Halesmandes, arbeiteten noch an einer als gefährlich bekannten, von den Bergleuten mit dem ominösen Namen Zeufelsm­ühle bezeichneten Stelle, ala die Givede plöglic einbeah und dieselben sehr mahrficher li­ begend, wenn sie sich nicht etwa noch bei Zeiten rad­viewärts flüchten konnten — wo indessen in der gaßgefgmängerten Saft i­­er ein baldiger Ersttcungstod wertete. Da die meist fremden Arbeiter dieser Grube größtentheils schon auf Die Feiertage nachhause ge­­gangen waren, erbat man von der benachbarten ärariichen Grube Hilfe zu den Rettungsarbeiten, und es wurden sogleich zehn Mal entsendet und ihnen die größte Vorsicht eingeschärt. Ei denselben arbeiteten abwechselnd je fünf Mann an den Xbeum des Schuttes, als ein Geflache in den Fichten sie in die Flusst tnne vier Männern gelang es noch glücklich, sich in den nahen Duerkänig zu retten, der fünfte, der Anführer der Kive, wu­rde jedoch als Tester von dem ftü­rzenden Gestein erreicht und erschlagen. Derselbe war 32 Jahre alt und ein sehr geflitzter und verläßlicher Arbeiter , ex re vorgerufen. ««­­­(Einfurchtbarerngubmord.)In der rumänis­chen· Gemeinde Mundx aber Fqgarast den in der Nacht vom 14·aufx den 15.v.M.·einem doxngeanfassen zwei Schweine von Zigeuzsexnn gestohlen Da der Schweinebesitzer von der Absicht«der Diebe,­e«hedkes selbe ausgeführt wurde, »t­itde erhalten, paßte er auf Die Diebe und empfing, sie mit Knatterschlägen. Allein die vier Zigeuner marfen sich nun auf den Rumänen, schlugen ihn todt, schnitten ihm mit einem Messer den Kopf und beide Hände ab, warfen den so entstellten Leiche­nam über den Zaun in den Garten und entflohen mit den beiden Borstenthieren. Am nächsten­ Morgen fand man den­ Körper von den Dorfhunden zum Theil fon zerfleischt. Von den Thätern­­ sind zwei bereits dem Gerichte überliefert. = A Ein verschwundener Wiener Börsenge« f a­ufts-Inhaber.) — lieber die telegraphisch bereits gemeldete Affaire wird aus Wien berichtet: Leo Tritssch, welcer zulegt in der Kolingasse, Bezirk Alsergrund, ein Komplott hatte, ist bereits vor mehreren Wochen aus Wien verschwunden, ohne daß es bisher gelungen wäre, seinen Verbleib ausfindig zu machen. Bereits Da­mals hat das hiesige Landesgericht " in Folge Anzeige mehrerer Par­teien, denen ex the Depot in der Höhe von­­ unter­­schlagen­ hat,«die Jubqfttmhnte 1n1d·E­inliefer1ung des Leo Tritsch verfü­gt.91csd(ebehexsclick­ ettOrgans-in dessen Wohnung erschienen-« um den richterlichen Auftrag auszuführen,fanden sie das Nestleer- Tritsch dü­rfte geahnt haben­,dass das Strafgericht sich seiner Per­­son bemächtigen werde,und dieser Eventualität hat er sich durch die Flucht entzogen In seiner Wohnung hat erc­ktekr Zetteldeanhalts zu­rü­ckgelassen­, dab­er seinem­ Leben ein Ende machen werde. Wahr­­scheinlich ist es aber, daß Teitsch sie in das Ausland geflüchtet habe. Berichter Öattenmord. Aus­trag wird unterm 1. b. geschrieben: ©eftern Abends fant der 79 Jahre alte Koser Novak in seine in Bubentisch befindliche Wohnung ud ver­langte von seiner 80 Jahre alten Gattin Yosefa ein­­ Stich Rindfleisch. Da dieselbe nicht sofort seinem Wunsche nachtan, verfeßte er ihr mit einer Hade mehrere Hiebe auf den Kopf. Seine 37 Jahre alte, im Zimmer anmetende Tochter entriß ihm Die Hade, worauf er ein Nassermesser ergriff ,und seiner Gattin eine tiefe Schnittrouade im Naden beibrachte. Sodann schnitt er si selbst den Hals durch. Beide Schwerverlusten ww­rden in das Prager allgemeine Kranken­haus geschafft. A (Statikit der nihiltktigen Véten­tate und Morde in Stnkland) Get Beginn der­ sogenannten nihilistischen Bewegung in Rußland haben dort selbst bis jeßt folgende wichtigere politische Attentate und Morde statte gefunden: . . 1)Das Attentat des Nihilisten Karakasoff auf das Leben des Kaisers Alexander I.in Peteerurga 111 16.April 1866s;­» 2.die Ermor­dung des Spions Tawleieff in Odessa im­ 17.­ September 1876;3.die Ermordung des Spions Scharaschkin­­« in»Petersburg im Jahre 1877;4.die Ermordung des Spions Fruogeroff in Petersburgi in demselbe im Jahre 75.das Attenkof« auf das Leben des Berruthero Gorinomwiciz in Odessa im Jonner 1878 ; 6. die Ermordung des P­olizei-Agenten Nikonoff in Rottom ant Don (Süd-Rußland) am 13. Feber 1878; 7. das Attentat der Nipilistin Wera Safjjulitfe auf das Leben des Wetersburger Stadthauptmanns, General T­repoff, in Petersburg am 5. Feber 1878; 8. das Attentat des Nihilisten Ofjinski auf das Leben des Staatsanwalt Kotl­aremefij in Kiew am 7. März 1878 ; 9. die Vorbereitung des Attentats auf das Leben des Haisers Alex­ander II. in Nikolajew (Süd-Nußland) im Jahre 1878 durch den Nihilisten Wittenberg u. A.; 10. die Grmerkung des Gen­darmerie-Kapitäns Heyking in Kiew am 6. Mai 1878; 11. die Ermordung des Gendarmeriechefs Generals Merenzeff in Peters­burg am 16. August 1878; 12. die Ermordung des Charkoiwer Gouverneurs , Sinften Krapotkin in Charkow am 21. Feber 1879 ; 13. die Ermordung des Epiond Neinstein in Moskau am 10. März 1879; 14. das Attentat des Nihilisten Mixski auf das Leben des Gendarmeriechefs Generald Drentelew in Petersburg am 25. März 1879; 15. das Attentat des Nichilisten Solowjeff auf das Leben des Kaisers Alexander II. in Petersburg am­ 14. April 1879; 16. die Ermordung 008 Opions Baranomski in Kiew am­ 12. April 1879; 17. das A­­tentat auf das Leben des Kaisers Alexander I. auf der Lojowo-Sebastopoler Eisenbahn (Sü­d­­rußland) am 30. Novem­ber 1879; 18. das Attentat auf den Kaiser­­lichen Eisenbahnzug bei Moskau am 1. Dezember 1879; das Attentat im kaiserlichen Winterpalast in Petersburg am 17. Feber 1880 ; 20. die Ermordung des V­erräthrs Sharfoff in Petersb­urg am 17. Leber 1880; 21. das Attentat des Nihilisten MLoder Ekt auf das Leben des M­inisters des Siunern vol Lori3-Melitoff­ in Petersburg am 4. März 1880 ; 22. das Attentat des­ Nihilisten Bolitarpolf auf. das Leben des M­olizei-Agenten Zabramsti in Kiew am 16. Mai 1880 ; die Ermord­ung des Schallers­ Alexander A. in Petersburg am 13. März 1881; 24. die Erm­ord­ung des Spiond Brim auf den Petersburger Smolenskij-Friedhof am­ 10. Sul 1881 ; 25. die Ermordung des Spions Neumann in Warschau im Sahre 1881 ; 26. das Attentat des Nihilisten Santowski auf das Leben des Gehilfen des Ministers des Iaren There­win in Petersburg am 25. November 1881 ; 27. die Ermordung des Staatsanwaltes Strelnikioff in Odella am 30. Mai 1882; 28. das Attentat der Nihilistin Kutitowskaja auf das Leben des sibirischen Gouverneurs General Sk­askewitsch in Tichita am 28. September 1882 ; 29. die Ermordung des Chefs der gehanten Polizei, Oberstlieutenant Sudejkin, in Petersburg am­ 8. Dezember 1833 und 30. die Gemerdung des Geheimpolizisten Gontscharoff in Petersburg am­ 28. Dezember 1883, . ,bivettenk­otten dieses Umstandes er= Pa­ra | ausdehnt. tung gegen | Gpiben . bis zu = gend genöthigt war, über den Morden luk zu a | im Prof. Wilhelm­­_ Telegr­ah­pefciketch.,,Westerxlmi··. Finme,2.Jänner.Meldung der»Ung.Post««: Das österreichisch-ungarisch­e Geschwader trifft­ Nachmittags h­­erein;Bize-Adm­iral Freiherr 11.Sternecklang­ morgen hieran,um eine Revne abzuhalten. Finme,2.Jänner.Meldung der»Ung.Pos«:Gouvernem .Graf Au­gust3ichy und Genmblin sind heute hier eingetroffen. Wien,2.Jänner.(Orig.-Telegr.)Kronprinz Rudolftst heute Vormittags sämmtliche Generalstabs- Offiziere der Wiener Garnison in Audienz empfangen. Wie,2.Juli11er.(Orig.-Telegr.)Der neut ernannte serbische Gesandte fü­r Oesterreich Ungarn Garat­schanin ist aus Belgrad hier­ angekommen. Mom, 2. Süűnner. Der Minister des Aeußeren Mamncimi wird der Kammer am verweist einen Gefek entwarf über Die Auflassung der italienischen Konsular­gerichtsbarkeit in Timesien zugehen Tafjen, Hass, 1. Jänner. Bei dem heutigen Empfange sagte der König, zu Spaventa gewendet, indem er auf die internationale politische Lage anspielte: „Das neue Jahr beginnt unter olüdischen VUuipisten . Suabrer wird nunmehr als gewichtige Bürgschaft des europäischen Friedens angesehen” an Nom, 2. Sänner. I­wischen dem Hofe von Italien und der übrigen Höfen Europas wurden gestern Glühwunsch-Depeschen auf . ; ő “= EDE TERN ÉZÉ EST

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