Pester Lloyd, April 1884 (Jahrgang 31, nr. 91-119)

1884-04-08 / nr. 98

N x­­­­ . | ) Büs ben „Reiter Lloyd? Morgen und Abendblatt) (Es rihheint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Mit fegarater Wortversendung des AbendBlattes . e Fl. 1.— vierteljührich meßre Für die Sinffriste Siranenzeitung. oo once. gy 2. = » Nsngpkäm­merirt für Budapest in ders Adminiseration des»Mit»exkoydT Dorotheagasss Be Für Hudapefk: VWanztádrtid fl, ih Bierteljährk, M. 5.50 Volvtäpchih „ 11.— Mionatlich PS nit Yoftversendung: Ganzjähel, fl, 24.— Bierteljährk, Halbjägrk m 18.— Monatlich taschte und Ginschakttmgszn furdeffermgwrechfaat werden augenonmiemgzudapest GänmcddreäßzigskerYaskrgaxcg. Bedaktion und Administration Dorsthengaife Nr. 14, erften Sto. Manuskripte werden in Reinem­ale zurürgestell­­t­­Einzelne Nummern 5 Kr, in allen Verschleisslokalen. die Suserate werden angenommen im Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, Stu in der Adminisration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncense rpeditionen Leopold Lang Sifelaplag Str. 35 Haasenstein , Vogler, Doros­theagaffe Nr.11; A. V. Goldberger, Váczi­ utcza 9. Snfertionepreisuag aufliegenden Barif, Unfrankirte Briefe werben nit anges­­­­­­­theuhaftei Nr.9; B. Messe, Deilers stätte Av. 2; Hansenstein , Vogler, Balfishgaffe Re. 10; As Niemetz, Alfervorstadt, Giergaffe Nr. 12; Annoncen:Expedition Hein­rich Schalek, I, Woll­» zeile 14. — Rotier &die., TI, iemerg. 13. — Paris: Agence ERR Place de la Bourse. — Wirkt a. M.: G. L. Daube tie Ruon­entenf für das Ausland (Dlorgen: u. Abendblatt). Bierteljänk­o:­gr Deutschland: Bet nes mit Direiter Krenzgbandsendung 9 fl. beim wüchsten Poftamte 13ME. 76 Bf; 20 Bent. für Atatien bei uns so fl. 50 Br., b. Postamte in Briest 10 fl. 18 Er. ; für Stand­ reid bei ung 10 fl. 50 fl., bei Havas, Laffite u. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 $vcc.85 &. August Unmel in Straßburg 28 3rc8. 95 €., für Spanien, Portugal bei ung 10 fl. 50 tr. b. ports antte in Straßburg 23 M. 8 Pf. ; 10 fl. 50 Er., bei den Boftantern­ 18 erc8. 75 €. ; für Großbritannien bei uns 10 f.50 fl., b. Bojtamte in Köln 23 ME. 8 DI; für Belgien bei uns 10 fl. 50 tv. b. Boftamt Köln 25 M. 8 Bf; für die Berein. Staaten von 50 tv., b. Boftamte in Ci 3 für die Donau-Fürstenthümer: bei uns 9 fl., b. nächten Postate 1 17 Free Mordameriffe bei sind 10 fl. für die Schiweig bei und Köln, Brentenn. Hamburg 23 Mt. 8 Bi. für die Türkei bei uns 10 fl. 40 fl., bei beit daseltft aufgestellten Y. E. Tostexpeditionen 7 fl. 15 frv., für Griechenland mit Egnyfen bel ung 10 A. 50 Tr., b. Postamte­rk­eit 10 fl. 18 tr­­eweben, Norwegen, Dänemark und Island bei und 16 fl. 50 fr., beim Poltamte Stiek 23 Dit. 8 Bf. für Die Niederlande bei ung 10 fl. 50 fl., b. Poltantte Deerhaufer a Dt für Montenegro ». Serbien bei uns 9 fl., bei sämmiligen dortigen Boftämtern 7 fl. 39er. fv. 14, I, Ctod, cuforhatb Budapeft mittelft Boftanvetjung durá alle Poftämter, nomen, — —.- iiirgkuquadmirdurchdiekaiserlichramicheaPofciimtev27fi.socr.ixi—GotdproWO· poz ar ers wn. ör sanet ette gtn | der Hand und es ist zweifellos, daß diese Industrie unseren Vater» Stellen der Verkehrsverhältnisse zu Waller und zu Lande in jener Weise gesorgt werden wird, welche dieselben, nament­­lich betreffs des Wassertransportes, welcher jenem aus den Nordsee­­häfen lange nicht zur Seite gestellt werden warm,­­ auf jene Höhe bringen, die dem Falerikanten, mit Nachicht auf die Opfer, welche er zu bringen hat, um das­ Vrestige seines Erzeugnisses zu erhöhen und zu erhalten, ermöglichen, zur Förderung der Industriezwege, zum Aubate des DVaterlandes das feinige beimttragen.­­ Ziegelfabrikation,. Die Bauthätigkeit in Budapest war im­­jahre 1883 eine ganz, ungewöhnlich rege.­­ Seit 1872 ist sein ähnliches Baujahr zu verzeichnen gewesen. Staatsbauten, städtische und Privatbauten wurden ununterbrochen hergestellt und Die natür­­liche Folge war, daß, alle Gattungen Ziegel geficcht und emsig produ­­ziert wurden. War, die Witterung für die Ziegelfabrikation auch nicht so günstig, wie im Jahre 1882 — da das späte Frühjahr und die­ häufigen Negen im Sommer ,die flotte Erzeugung , behinderten — so wurden Dagegen alle disponiblen Kräfte angespannt,­­ in den im Ganzen­­ gesteigerten Anforderungen gerecht werden zu können. ‚dürften in Bu­dapest und der nächsten Umgebung circa 85 bis. 90­1 DREI Epegi in diesem­ Jabre erzeugt und verbaut worden fett, von ‚welchen­ Quantum den ‚Römwenantheil mit 39,864.756 Stüd die­­ Dralteide und mit circa 22 bis 25 Millionen die Steinbrucher “ Dampfziegelei-Gesellschaft, „die Neustifter mit 3%, Millionen Ziegel­­ und 15.500 Kubikmeter Steine, für sich zur Ablieferung "in Anspruch Pferdes ,auf den Bauplag gestellt, ‚fürs kommende alte gemacht werden sein sollen. genommen haben. ‚Vorräthe gehen ins neue Sahr nir. geringe über, so daß wenn das 1884er Frühjahr sich nicht etwa ganz zeitlich eine stellen sollte, zu Beginn der nächstjährigen Baukampagne ein fühl­­barer Mangel an Riegeln fix bemerkbar machen dürfte. Die Preise „waren Anfangs des­­ Jahres fl. 20, später fl.21 bis fl. 22 per Tausend zu welchen Breifen aug von Abschlüffe Kalterzeugung. (Weich- oder Fettkalt.) Was in Bezug auf­­ die günstige Konjunktur von „Biegel” gesagt wurde, gilt auch vom Banartitel „MWeiklall”. Der Bedarf im legten Jahre war für Budapest im Verhältniß gegen frühere Jahre ziemlich groß und mag ss auf ca. zweihunderttausend Metergentner belaufen haben. Beiläufig die Hälfte (92.000 Mytr. gegen 75.000 Mptr. im Vorjahre) dürfte auf die Neustifter Ziegel und Kallbrennerei-Aktien- Gesellschaft, entfallen, die in Ofen, Neustift, ihr Fabritat erzeugt, während ein anderer ansehnlicher Theil aus der Weltprimer Gegend bieher geliefert wurde. Der Preis blieb konstant fl. 1.50 per Meterzentner. Die Art der Erzeugung (des Brennens) ist noch ganz primitiv­­are Brennsyiten, welches für Riegel seit mehr als 20 Jah­­ren schon besteht (Kontinuirliche Defen) bat für Kalk bei uns bisher noch feine Anwendung gefunden. (Seither­ ist die Neustifter Gesellschaft zur Einführung des fontinuirlichen Brennsystens­ geschritten.) (Fortlegung folgt: OcEUUsts G.e.k!ä.v.ei im ? fl. 1,485.356.32 (er betrug um fl. 262.627.85 mehr als int voran- f felben fir sich in Anspruch nimmt. Der Höhere Nubeffekt liegt auf Bi ind ht viellen und Be Iacher gegangenen Sabre und um fl. 606.814.72 mehr als im Jahre 1881­. 30094 —h. Die allgemeine Charakteristik der industriellen Strekungen und Erfolge zu Eennzeichnen, ist sehr schwierig, wenn man sich auf die Erfahrungen einer kurzen Spanne zeit, eines Jahres zu beschräu­­fen hat. Die positiven Daten fliehen äußerst spärlich, weil das Ma­­terial nicht gesichtet ist und die Resultate moralischen und intellek­­tuellen Ein­wirkens auf die einzelnen Zweige der weithin­ gestreckten Gebietes treten in einer solchen Periode zıe wenig sichtbar hervor, als daß. sic. aus denselben unanfechtbare Schlüffe ziehen Liegen. , Allerdings läßt si feststellen, ob es besser oder­ schlechter geworden und es freut uns, daß wir fonstativen dürfen, daß­ auf dem Gebiete ‚gewerblicher Arbeit, die Verhältnisse eine entschiedene Weiterung auf­­weisen. Das ungarische Gewerbe findet Beschäftigung und­ er fud­ das Terrain, welches bisher von fremder Konkurrenz offupirt war, durch erhöhte Kraftanstrengung, und dur­ Aneignung der nöthigen Wertigkeit und Ausbildung für sich zu gewinnen. Die Ausbildung des,­­ "Gewerbetreibenden, die Pflege der Kunst im’ Gewerbe, "das tasche " Affommodiren an die Wandlungen des­ Geschm­ades, diese‘ © tumdbedin­­­­güingen der Grifteng des Gewerbes, werden ihrer vollen Bedeutung nach erfaßt und ganze Gruppen­' des­­ gewerblichen Getriebes­ sind dadurch auf eine Stufe der Leistungsfähigkeit gelangt, Die es mit den 'Konsumen­ten­ überflüssig’erfcheinen " läßt, an Fremde zu appelliren.­ "Auf manchen Gebieten, wie auf dem Gebiete des Möbelgewerbes, der »Bronze-Erzeugung " und­ der Keramik, sind Fortschritte, gemacht wore den,­­ welche ,vor­­ wenigen Jahren , noch­­ als kaum möglich bez­ezeichnet­­ worden­ wären, auf manchen anderen, wie der Baugewerbe, haben , wir, uns , vom Auslande voll­ständig unabhängig gestellt. Die Großindustrie weit die gleichen Fortschritte nicht auf, weil dieselben viel schwieriger zu erreichen sind ; unverlennbar ist jedoch die Steigerung der Lei­­stungsfähigkeit der einzelnen Etablissements und die langsame Ber­­ehrung der Fabrikenanzahl. Auf dem Gebiete der Eisenindustrie it die Befseiung am stärksten und darf man mehr behaupten, daß die ungarische Eisenindustrie sehr bald eine achtunggebietende Stellung hinnehmen wird. Wir begrüßen insbesondere den Aufidmung der Fabrikation von landwirthschaftlichen Maschinen und Geräthen und konstativen die NRaddrängung der übermächtigen englischen Kon­kurrenz, die vor nicht langer Zeit das Terrain ausschließlich d­ruckcte. Auf dem nicht minder wichtigen Felde der Tertil-Inndustrie ist der Fortichritt ein äußert geringfügiger, wenn wir von der Autofabrik, der Baumwollspinnerei und der Zipfer Leinenindustrie absehen, ist eigentlich nichts geschehen, und es ist bedauerlich, daß unsere Kapi­­talisten und Unternehmer nicht den Muth befigen, fi der Erzeugung ‚den Tertilmaaren in großem Style zuzumwenden. Bon Regie­­rungsiwegen ist sehr viel zur Hebung der Hausindustrie ge­­geben und auf den verschiedenen Regional-Ausstellungen waren die rüchte dieser Thätigkeit zu sehen; die Arbeiten, bei welchen febr rvationel alte ungarische Muster verwendet wurden, haben in vielen Fällen überrascht, und gewiß wird ss auf diesem Gebiete noch Erhebliches Leisten Laffen.— Zwei Fragen haben Gewerbe -und Industrie im verfroffenen Jahre in­ Athem gehalten:­­die Mege­­lung des Gewerbewesens durch ein neues Gefeß und die­ Budapester . Landes Ausstelung. Der Entrwurf des neuen Remwerbegefeges - Liegt “gegenwärtig "der Berathung des Abgeordnetenhauses vor und mir ‚haben uns über den Entwurf in seiner urprünglichen und in seiner ‚amendirten­ Fassung­ wiederholt ausgesprochen. Vom Standpunkte des ‚freien Verkehrs und der freien Gemwerbe-Uebung ist es befragenswerth, "daß die Agitation folge Dimensionen angenommen hat, daß die Le­­­­gislative den extremen Forderungen Gehör schenken mußte. Wir können unsererseits nur wünschen, Daß die unausbleibliche Enttäu­­schung der Gewerbetreibenden nit allzu schädigend­ auf die Ente­­icklung des Gewerbes wirfe. — Die Landes-Angstellung wurde langsa­m der Verwirklichung näher gebracht, das Stadium der Vor­­bereitung wurde verlassen ; im laufenden Jahre muß unsere gesammte industrielle Produktion pflichtgemäß und eifrig Anstrengungen machen, um im nächsten Jahre Das Land würdig zu repräsentiren. Eisengieherisi­s und Maschinen : Industrie. Die Ganz u­komp Eisengießerei und Maschinenw fabriks - Hirtengesellschaft hat in ihrem ältesten Spezial-Fabrikationszweige, dem Nähergeschäfte, fortwährend sehr befriedigendes Geschäft und das Zutrauen zu den W­abrikaten Hat fh ungeshreucht erhalten und sogar noch befestigt. Die Bestel­­lungen waren im Jahre 1885 abermals höher als im Vorjahre und zwar wurden 21.171 Räder für normale Waggons und er Räder für Baum­unternehmer, Straßenbahnen, VBergmerf e ic. geliefert. Die Auslieferung an Herzftüden ist ebenfalls gewachsen und beträgt circa 3270 Grüd gegen 1784 Gtüd im Vorjahre. Auch mit Walzenstühlen war das Grablissement im rechten Jahre reichlich beschäftigt und die Zahl der ausgelieferten Walzenstühle hat im Jahre 1883 sogar einen höhern Stand erreicht (1772 Stick) als in irgend­einem der Borjahre (1882 : 1517), indem es gelungen ist, neue Abjabgebiete zu erschließen und zwar außereuropäiige Länder, wo sich die Mühlen­industrie recht lebhaft zu­ entwickeln beginnt und wo man sich die in Europa gemachten­ Erfahrungen zu Nase naht. In Spanien und Italien hat man sich durch die dort auf­gestellten Maschinen von deren Vortheilen für die Miülfever all­gemein überzeugt, daher­ auch die Umgestaltung der dortigen Stein­­miüllerei auf Walzenmüllerei wasc­en Fortgang nimm­t, demzufolge diese Länder die Fabrik sehr gut beschäftigt haben. Bom Julande wurden in Folge Neubanes einiger großer Mühlen bedeutende AH zugeführt, außerdem aber auch von einer ‚gröberen Anzahl kleinerer M­ü­hlen, welche sich man ebenfalls auf Walzen­­mahlung einrichten. —ALS einen weitern Zweig der Maschinenfabrikation, welcher einer­ ret schönen Entwicklung entgegengeht, nennen wir den Turbinenbau. Diesen, Artikel, hat die Fabrif: vor vier­ Jahren aufgegriffen und demselben seither die größte Sorgfalt zugewendet,­­ so daß sie nun in der Lage ist, ret günstige Erfolge aufzuwessen. Da­­duch, daß die Turbinen nicht schablonenmäßig, sondern streng den “gegebenen „Verhältnissen angepaßt und sorgfältig ausgearbeitet ge­­liefert werden, sind alle ausgeführten Anlagen zu vollen Zufrieden­­heit der Verteiler ausgefallen und liegen­­ sehr­ günstige Zeugnisse seitens der Kommittenten vor. Eine­ weitere Folge der diesbezüglichen ; 3 in Ungarn als eine Fabrik bekannt ist, melde gute Turbinen liefert, und daß in­s­olge dessen das Uinlaufen­­von Aufträgen auf Turbinen-Anlagen schon als ein stetiges und regelmäßiges zu bezeichnen ist. In Bezug auf den Eggonbau war das abgelaufene abv ein recht günstiges. Dadurch, dass während einer Reihe von Sabre seitens der Bahnen wenige oder fest gar keine Anschaffungen in Waggons gemacht wurden, während sich der Verkehr stetig steigerte ; ferner weil im den legten Jahren mehrere neue größere Bahnen gebaut wurden, Hat sich ein bedeutender Bedarf an Waggons ergeben und die Bahnen musten zu Leihwaggons greifen. Die inländischen Waggon-Leihgesellschaften waren aber nicht in der Lage, den ganzen Bedarf zu decken, so daß aus Frankreich 1000 Wagen zur Aushilfe herangezogen werden mußten. Diese Verhältnisse veranlaßten die ahnen zu größeren Neuanschaffungen und es haben die ungarischen ahnen — in erster Linie die königl. ungar. Staatsbahnen — die­­ Lieferung des Bedarfs dieser Yabrnt übertragen, nachdem sie, gesrüßt auf die gute Einrichtung und die bedeutende Höhe und Gleichartigkeit der Bestellungen, in der Lage waren, Die Breite wohlfeiler zu stellen, als die der fremden Konkurrenz. Die Waggonfabrik ist auf ihre volle Leistungsfähigkeit beansprucht und die Zahl der im abgelaufenen Sabre gelieferten Wagen hat nahezu 1909 Stück erreicht,­­gegen 1120 im Borjehre,.— Die elektrostechnische Abtheilung hat im Laufe des Jahres 1883 46 fire Anlagen ausgeführt mit zusammen 4987 Stühlampen und 84 Bogenlampen, und es wird­ die hergestellte Beleuchtung als sehr befriedigend bezeichnet. Der Berbranch an Rohefen beziffert sich auf 99.000 Mite., an Schmiedeisen 28.600 Mitr., an Trägern 22.600 Mite, an Bellemer Stahlwellen 6400 Mitr., an Blechen 6230 Mite. Bei der Schlick’schen Gießerei,bei welcher im Jahre 1883 wöchen­tlicht in Durchschnitt 820­.Arbeiter beschäftigtt waren (gegen 517 im Jahre 1882 und 385 im Jahre 1881) betrug die Duantität­ des verarbeiteten Oisenmaterials 59.740 Mto. (gegen . 58.4164 Mite.; im Jahre 1882 und 44.598 Mitr. and der Gesammmtmerb­ bei - Bemühungen. it die, daß. das­ Etablissement: bereits im­ Jahre 1881) verkauften Wanren belief­fi auf auf dem. Die Binfgießerei und die Abtheilung für Banornamente haben sich­­ Iande zum Nahme gereichen werde, sofern an den maßgebenden so entwicelt, daß sie zur Erhöhung der Erträgnisse nicht unwesentlich­ beitragen. Der Fortscritt der Erzgießerei hält mit der Entwicklung der übrigen Branchen der Fabrik gleichen Schritt. Die Ausführung des Deat-Monumentes wurde diesem Sonstitut übertragen. Die Land­wirtschafts-Maschinenfabrik beginnt sie zu entfalten. Die dreischaarigen Pflü­ge sind bei vielen Konkurrenz­pflügen durch Brämierung ausgezeichnet worden. Es­langten für diese Pflüge vielseitige Bestellungen an. UWebrigens werden auch schon größere Maschinen angefertigt, namentlich wurden in Yeiterer Zeit mehrere Dreidm­aschinen sammt Solomobilen in Arbeit ge­nommen. „.. Das neue Yabriss-Ctablissement zerfällt in zwei Mitheilungen. Die eine enthält die Eisengießerei, die Kesfelfehmiede- und die Brüden­­ham-Mitheilung als selbstständige große Bauten; — die zweite wird ‚durch die Landwirthschafts Maschinenfabrik eingenommen., Die Bau und die Montirungsfosten der neuen Sabrit, inklusive der Erd­­aufschüttung, der Einplanfung sowie der Baukosten der Konstruktions- Merkstätte betragen fl. 223.291.70. "In­ dieser Fabrik­ wirde mit „von Gisenguß-Arbeiten im Monat Mit, - mit- der­ Fabrikation­ von Landwirthschafts-Maschinen. ‚aber: im Monat: August „de vorigen Sahres begonnen. . Die­ ‚alte Saße B gegenwärtig: Die Ma­­ie­r Schinen-Merkstätte, die’ Bansschlofferet, und die Exygieheret. .. » m­amenten-Abtheilung » . —sc Derssgenschofsbau brachte auch im»vergangenen Jahre» den beiden hiesigen Privatwerften so ziemlich genügende Beschäftigung. It­ der Brager Maschinenbau-Nftien­­«»Die"Fcliale­­­Igefellschaft hat in ihrer Neupestex Schiffswerfte in diesem Jahre E nachstehende­r Schiffsobjekte in Ausführ­­ng gebracht:,Einen 5«0pfe­rdige·n« "Scraubendampfer, einen kleinen Alußpropeller von 16 non. fräften,­­ einen Haddampfer (Nem­orqueur) mit einer schrägliegenden " Gompouns-Maschine von 80 nontinellen Pferdekräften, ferner 4 Stahl­­-Schleppe von je 200 Tons Tragvermögen, 2 große Stahlschleppe für die untere Doonair (Rumänien) von je 800 Tons Tragfähigkeit, einen­ Dampfbagger, 2 Tombasle. Die zu den Schiffskörpern verwendeten Bleche waren meist Stahl und wurden in einer Duantität von ca. 6000 Meterzentner theils von den M­stkowiker, theils von den Alpinen Werten bezogen, da eben die ungarländischen Hütten — mit Ausnahme von Mejdika, welches jedoch für eigenen Bedarf so viel beschäftigt war, daß fremde Aufträge gar nicht angenommen werden konnten — Bellemer Stadt bledge noch nicht erzeugen. — Dagegen fam bet er zum ersten Dale Rimamurany-Salgd- Zarjaner Eifenblech auf den Markt, welches das Nádasder Werk dieser Gesellschaft in befriedigender Dualität walzt. Dieses Eisenblech eignet sich vollkommen zu Schiffbauzmeden , sowohl bezüglich Qualität als Preis, die Konkurrenz mit den zisleithanischen Werken wirksam auf­nehmen können, und wäre dann Aussicht vorhanden, daß das Haupt­­kapital, welches eben in der Behantung der Schiffe liegt, im Sinlande verbleiben w­ird. Weit für das Ausland bestimmten Fahrzeugen wurde auch Blechmaterial bentischer (schlesischer) Provenienz angewendet, welche s ich bei guter Oxialität zufolge Anwendung des von der Regierung in solchen Fällen­­ genehmigten Appreturverfahrens im Breite viel billiger steilt, als die einheimischen oder österreichischen Bleche. Das zur den Schiffsfürpern benöt­igte Winfeleisen von beiläufig 3000 Meterzentner wurde ausschließlich von den Altmannwanger Merken geliefert. Die bereits einmal an dieser Stelle belegte Misere des Men perter Hafens — wo si­eben die zwei hiesigen Privat-Werften bes finden — hat noch immer nicht ihr Ende erreicht, im Gegentheil ist dieselbe womöglich noch ärger geworden. Die Negierung In zu­m Beginn des vorigen Jahres von, dem bestandenen, Parhd­onfortium ‚den­ Hafen wieder in eigene Regie und Verwaltung genommen, ‚1e00, teogdem fir das verfroffene­­ Lahr ein bedeutender Betrag für ‚die Baggerung des Hafens präliminirt mar, dieselbe exit mit November "begonnen ; daß mit dieser einmonatlichen Arbeit nicht viel gethan sein konnte; ist: einleuchtend.: Für: die­ Brosperität­­ der­ Schiffswerften tt die­­ endliche radikale Ausbaggerung des Neupester­ Hafens - eine hat Haupt­frage, daher diese Angelegenheit nicht dringend gerung den­ fompet­tenten Behörden ans Herz gelegt werden kanır. Durch den GM. XLIV vom Jahre 1881 wurden Den ver­­­schiedensten ,industriellen­­ Erzeugnissen Ungarns als: Maschinen­­fabrikation,­­Kefelbau, Eisengießerei, landreietnschaftliche Spiritus­­fabrikation 20, überhaupt solchen Sandustrnezweigen, deren Vermehrung und Hebung im­ Interesse der vaterländiien Industrne gelegen­tlk, Begü­nstigungen, resp. Steuerfreiheit ge­währleistet. Und der Schiffbau wurde von dieser Gesebeswohlthat ausgeschlossen­. Wieso das ge­kommen sein mag? Wir glauben, dies nur auf ein B­erfehen seitens des Berfaffers des betreffenden Gefegartitels zurückführen zu­ müssten, da es nicht anzunehmen ist, daß einem Sondustriegoeige — der erit seit einigen wenigen Jahren in Ungarn eriltirt, also eigentlich erst um Entstehen begriffen­­­, der in Folge dessen noch mit Anfangs- Schwierigkeiten, lokalen und Arbeiterverhältnissen zu sümpfen hat, jedoch schon jest Werthe von vielen Hunderttausend Gulden in hier erbauten Schiffen nach dem Auslande­s Rumänien, Serbien, Bul­­garien, Rußland, Türkei erportert und dortselbst Ungarns Ssmdustrie Ansehen und Ehre bereitet, und welche unstreitig berufen ist, einen hervorragenden Faktor derselben zu bilden — mit Absicht eine sonst anderen Gewerben gewährleistete Begünstigung entzogen wide, wo im Gegentheile thatkräftige Unterfrügung desselben nach jeder Rich­tung ein wirkliches Stants-Interesse wäre, weil damit diesem Industriezweige wesentlich aufgeholfen werden könnte. Mir wollen hoffen, daß sich diesem UWehersehen durch, ein make melches auch schon angestrebt wird, noch wird abhelfen offen. Die Fabrikation von Möbeln und Holzarbeiten aus massiv gebogenem Holze ist, wie allgemein bekannt, nicht nuur in unserem Vaterlande selbst, sondern in allen Welttheilen eine sehr bedeutende. Ungarn befist gegenwärtig sehhs solcher Fabriken, welche sich zumeist auf den Export dieser Fabrikate geworfen haben. Dieser Industriezweig bildet jedenfall einen Achtung gebietenden, nicht zu unterschägenden ab­er in unserer industriellen Entwickung und beträgt die Exportziffer in diesen A­rtiteln heute gewiß 1", bis 2 Millionen Gulden jährlic­­h Teoß der vielfachen Anstrengungen, welche femwohl in Deutschland, wo bereits vier, solche Fabriken bestehen und 100 durch Erhöhung der Zölle umc Einführung der Schußzölle der ‚Erport dem bierländischen Yabrilate bedeutend erschwert wird, als auch in­ Italien gemacht werden, wo die Negierung Feld ft dieser Smdufteie Die größte Untersu­gung angedeihen läßt, um­ sie­ einzubürgern, bleiben die Erzeungi­lfe in­ mntaitiv gebogenen ,Holzarbeiten immer doch eine Spezialität Oesterreich-Ungarns. Selbst Rußland, mo, heute schon sechs solcher Taleriten , bestehen, ver­­mag m­it der ‚erorbitanten Ginfuhrzölle auf Möbel Fein“ bedeutendes Resultat zur erzielen, namentlich seitdem österreichische Firmen Diese Smdustete in Rußland. selbst in die Hand nahmen. Wenn nun auch die ungarische Fabrikation gebogener Holzarbeiten in Deutschland und Ruhland an Terrain verlor,­­ so­ll es ihr niemehr gelingen, sie einen teit umfangreichen Export nach Nummänien­­ und­­ dem­ ganzen Orient, nach Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Bel­­gien, Holland, England, Dänemark, Schweden, dann sowohl nach Moro- und Grüdamerika, Australien, Nord- und Südafrika und Indien zu sichern und liegt ein nicht zu unterschägender Vortheil für­ unser Baterland, w welcher diesen ausgedehnten Handel fordert, wohl in der grünstigen geograph­ischen Lage desselben und in dem Umstande, daß ventfelben der mächtige­ Wasserweg der Donau und das Vbriatische Meer bei Fiume zu Geboten stehen. Fiume. selbst­­ besißt auch schon eine Fabrik für massiv gebogene Möbel, melde jedoch in­folge der theuern Arbeitskraft, auf welche sie ange­wiesen­­­, nicht den ermarteten a­uffchwung zu nehmen vermag. Bei allen größeren Ausstellungen war unsere vaterländische Industrie in Diesen Ürttleln sehr gut und würdig vertreten, so auch im Jahre 1883 in Amsterdam, wo einer unserer hervorragendsten Industriellen auf diesem­ Gebiete in der ungarischen Abtheilung mit der goldenen Me­­daille ausgezeichnet wurde ; ebenso gilt Dies von der noch im­ Gange befindlichen Ausstellung in Bolton und Kalfurtha, Joelch legtere am 4. Dezember eröffnet wide und wo wir von unseren Berichterstatter hören, das untere Fabrikanten massiv gebogener Möbel recht unpor fant ausstellten. Außer in ganz fertig gestellten Möbeln besteht ein­­ hmwunghafter Grport auch im gebogenen Salbprodusten, und zwar in Möbelbestandsheilen in gebogenem und appretirtem Zur­stande, welcher eine größere Waggonauswägung zuläßt und in Folge 038 billigeren Zolles nach Rußland, Italien und Dänemark nam­haften Abfas finden und sogar nach Wien geführt werden. Aus den oberen Komitaten Ungarns werden auch nicht unbedeutende Dans­titäten geschnittener Buchenlatten erportirt. Der Neichthum­ unseres Vaterlandes an schönen Buchenbeständen­ läßt mit Huversicht erwar­­ten, daß sich dieser­ Industriezweig mehr und­ mehr noch heben werde, und daß in bisser Aihtung unser Vaterland viel m­aßgebender sein wird, als­ die­ andere Reichshälfte. Wurden­ doch in frü­herer­­ Zeit die schönsten ‚Buchenbestände. Falk‘ ausschltsglich der Bremsholj Erzeugung­­ geopfert, während­­ diese fchene­ Indek­tie jebt-einen­ großen Theil ders. -und blürfte bereits in nächster Zeit, : Re Í . , ee a el EN ps vm egtáz sát ís TELL et es SELYEM], Börse- und Handel anndhr­cten. UMeber die Entwicklung des maritimen Veriehrs von Triest, respeltive Fiume.) Man berichtet ung aus Triest: Die auf die Hebung des mari­timen Verkehrs ab Triest nach den westlichen Richtungen gerichteten diversen Maßnahmen haben in leiterer Zeit an Umfang gewonnen und außer den bereit aktivirten regelmäßigen Diesfälligen Dampfer- Linien privater Unternehmungen sollen demnächst noch neue solche installirt werden, welche in ihre Kurse periodische Fahrten nach Eng­­land und Amerika unter Berührung Diverser Häfen Italiens, Spa­­­niens und Frankreichs aufzunehmen gedenken. ‚Die ‚betreffenden Kon­­­­ortien streben spezielle Begünstigungen in den , Eisenbahnı-Stad­traten ‚ab den binnenländischen , Produktionsgebieten: Oesterreichs nach Triest ‚und vice versa an, um ihre Aktionsthätigkeit zu erhöhen. . An einem ‚entsprechenden Entgegenkommen , seitens der ..in Betracht kommenden ‚Schienenwege fehlt. es nicht, und, so läßt sich erhoffen, daß. der­­ Güterumtausch via unserem Hafen progressiv eine Steigerung er­­fahren werde. Die von bis jegt erzielten Resultate sind Höchst­ere ‚freulicher Natur, umso mehr, als die Ableitung des ungarischen Ver­­fehrs via Siume, wie er bekanntlich in den legten Jahren stattfand, seine solchen intensiven Nachwirkungen geübt hat, wie man­­ seinerzeit befürchtet hatte. Diese Prosperität der beiden zum Theil vivali­­sirenden Häfen der Monarchie findet ihre Erklärung in den erhöhten Anstrengungen, welche beiderseits gemacht werden, um die Güter­­vermittlung aus und nach dem Hinterlande an sich zu ziehen und die vermöge der Frachtermäßigungen seitens der Eisenbahnen und der G­eeschiffe, sowie der vermehrten regelmäßigen Fahrten der leiteren eine kräftige Unterfrügung fand. Diese Erscheinungen gaben die Be­ruhigung, daß beide adriatischen Häfen ihre Position stärten und als Vermittlungs-Stationen für das Hinterland eine immer­­ größere Be­­deutung gewinnen werden. („Zonctiere” Bester BersicherungsAnstalt) Die Bilanz pro 81. Dezember 1883 schließt nach Deu­tung der Bränien-Reserven mit einem Reingemwinn von fl. 168.625.53. Zur Verteilung gelangen fl. 5 per Alte. Die Baarprämier Einnahmen betragen: fl 3,492.623.49 in den Elementar­­branchen und fl. 611.178 in der Lebensversicherungsbranche. Gegen das Vorjahr ergibt sich eine Mehreinnahme von fl. 230.100, in der Teuerbranche und fl. 71.513 fire Lebensversicherungen. Der Ver­­­sicherungsstod in der Lebensversicherungs-Branche beträgt fl. 13,177.604 Kapital und ist somit im abgelaufenen Sabre um fl. 1,142.610 Kapital gestiegen. Die BPrämien-Reserven erreichten die Höhe von fl. 628.561.29 in den Elementar-Branen und fl. 1,832.548.25 in der Lebenspersicherungs-Branche und ergeben gegen das Vorjahr einen Zumachs von fl. 325.623.90. Dem Gewinn = Neservefonds werden aus dem Ergebnisse des Vorjahres fl. 16.862.55 zugewiesen und ber trägt derselbe sodann fl. 84.405.24. Das Prämien-Bortefeuille für spätere Jahre erfuhr eine Vergrößerung von fl. 331.947.95 und bes­­ trägt nunmehr fl. 3,754.681.11. Die Kap­italien der Anstalt,­­ohne Einbeziehung , der Baarbestände bei den Filialen, ‚der­ Konto ‚K­orrent-Forderungen und Saldi bei Vertretungen und Parteien sind, ‚wie, folgt - eloyirts „in: Pfandbriefen des­ ungarischen­ Bodenfredit­­-Institutes, der ungarischen Kommerzialbank, in garantirten Eisenbahn:­­Prioritäten, in 6eigen Belter städttigen Anlehen 2c. fl. 1,649.491.61,­­in fen. ungar. Staatöfaffen-Scheinen, Sparkasse-Einlagen und : bei :Banfen fl. 582,307.53, in Vorschüffen auf Effekten und Lebens­­versicherungs-Bolisten fl. 254.080.65, in gesellschaftlichen unbelasteten Realitäten in Budapest und Wien fl. 1,728.981.49, in Wechseln im Bortefeuille fl. 120.032.87, in baarem Kaffebestande am Bentralfit fl. 99,785.64,. Kapitals-ohnlagen der Assoziationen fl. 173.494.16. — Die Generalversammlung findet am 16. 6. statt. („Batria”, gegenseitige Lebensversicherungs­­bank in Wien) Im I Duartal 1884 wurden eingereicht 1500 Anträge über fl. 912.000 Kapital. Abge­wiesen wurden 101 Anträge über fl. 115.375, Versicherungabestand fl. 15.010.000 Kapital und fl. 22.716 Rente. Bränen-einnahme im I. Quartal 1884 fl. 95.966 57 fl. Ausbezahlte Sterbefälle fl. 48.000.—. Seit dem Bestande der Anstalt wurden für versichert ge­wesene Kapitalien auf den Sterbe­­und Erlebensfall bezahlt fl. 2.060.000. (Assicurazioni Generali.) Im Monat März 1884 wurden bei der Lebensversigerung­s - Abtheilung 486 Anträge für eine V­ersicherungssunme von fl. 1,508.766.49 ein­gereicht und 406 Bolizen für eine Versicherungs-Sunmte von fl. 1,244.052.49 ausgefertigt. Seit 1. Jänner 1884 sind 1332 Anträge für eine Versicherungs-Summe von fl. 4,044.805.55 eingereicht ıund 1139 Bolizzen fir eine D Versicherungs-Summe von fl. 3,429.699.55 gegen 1028 Bolizzen für eine V­ersicherungs-Summe von fl. 3,521.691.08 im Barjahre ausgefertigt worden. Die sest­ dem 1. Günter angemeldeten Schäden belaufen si auf fl. 286.624.92. Der aus­gewiesene Versicherungsstand der Lebensversicherungs - Abthei­­lung belief si). am 31. Dezember­­ 1882 auf fl. 70.822.205.82 Kapital und fl. 208.644.91 Rente auf 38.176. VBolitzen, wofür baar referoirt waren fl. 16.801.454.73. Die bezahlten Schäden im­ Sabre 1832 betragen für­ die­ Lebensversicherungs-Abtheilung „fl. 1,204.651.62 und die für sämmtliche Branchen fett­gründung der Geseilschaft (1851) Ian „une a Ausweisen bezahlten Schäden betragen j 4 PF " ° . ‘gekauft. em »--·­­ e Gr Iyaftshe vidjte % Budapest, 7. April. Witterung: bemölft. Thermometer +43 ° €., Barometer 762,5 Mm. Mafferstand zumehm­end. Bei vor­­wiegend nordöstlichen und südöstlichen mäßigen Winden hat die milde Temperatur wenig Menderung erfahren ; der Luftorad ist im Osten größer, im Westen etwas kleiner geworden. Das Wetter ist im Osten und Westen veränderlicher Bewölfung, der mittlere Theil, vom Norden und Süden heiter, ohne Niederschläge . Leichter Frost in laute­renburg, Reif in Küzmart. — 63 ist im Allgemeinen veränderliches, wärmeres, soindigeres Wetter, stellenreise Regen zu gewärtigen. Gifektengeschäft. DierBörse eröffnete heute in ziemlich günstiger Tendenz, ermattete im Laufe des Geschäftes auf unbefriedig­ende Wiener Berichte, um schließlich “auf besseres Berlin fester mz­zálieben, besonders gut -bispontrt, war die Stimmung für 4perzentige ungarische Gold- und Sperzentige Papier-Nenze; der Verkehr könne jedoch seine große Ausdehnung gersinnen. Transportwert­e Be­­ien Der Lokalmarkt etwas ruhiger, er machte sich Realisirungsluft bemerk­bar, besonders in Mühlen, welche etwas Billiger schließen. Valuteh und Devisen erhielten sich fast unverändert... .,­­An der Vorbörse: variirten Defterreich die Kredit-Attien zwischen :320.50,. 319.80,.. 319.75 und 320.90, blieben 320.80: .,, ‚Ungarische Kredit-Attien . zu ;319.50—319,.75 , geselotfen, . bliebe ..320.25YG.,«vierpdrzei­tige"küngarische"Goldstixte«zu·s«91­.80­·—9.1.8· «..Ascheki Minaggis-öst-verkehrten-zOleftekrszichischk Kredit-, Aktien-zwischen 320.90 und«­321.60;’:Ungarische Kr­editbank AktLexxIn" bis103.25,ZHinab-Genossenschafts-Kredit-I­nstituts zu 32—geschlossenk«,· :820.25— 820.75 geschlossen, blieben erstere 321.40. ©., septere 320.50 ©, Vester Kommerzialbant zu 620, Ungarische Hypothesenbent zu 108 vierperzentige ungarische Gold-Nente zu 91.70 bis. 91.55, fünfpergentige ungarische­­ Rapier-Nente­ zu 88.55 bis­ 88.60 gemacht,­­ blieb er tiee 91.85 ©., legtere 88.55­6. 6 ··. Vonsonstien Werthen wurden Konkordur MUhTen·zu 576, gouifen zu 298, Straßenbahn zu 582580, grantlin-Berein zu_186,­­ Tunnel zu 143, HotelArtien zu 85.25—85.50, oweiere zu 80.50 bis 80.75 geschlossen. Allgemeine Waggon-Leihgesellsschaft blieben 26 Coupon 91.50 @., 92 W. ··· ·»·’- 230 Zur Erklärungszeit:Oesterreichische Kraut-ARE 321.30. Prämiengeschäft: Ausstellung in Oesterreichisch Kredit-Ak­ien St morgen fl. 3 bis fl. 3.50, auf 8 Tage fl. 8.30 nie fl. a­­u 1 Monat fl. —— bis fl. ——, auf drei Mongta fl. —.— bis fl. ——. Der Nachmittags- Privatverkehr verlief fill, Oesterreichische Kredit-Ak­ien schwankten gei­egen 321.10 und 320.90. ·· An der Abendbörse setzten Oesterreichische Kreig bit-Aktien321.40 ein,ermattete·nbisZLOB bh gegen abermal bis321.30,blieben320,Ungarische Kredit-Akkstekz zu 319.75bis s so gehaktdelt,vierperzetxtcgeungarischg Gold-Rente91.8­2«2,Fünfperzentigeungarischg Papier-Rente88.521f2. · · « Getreidegeschäft Termine: Dei matter Tendenz wurde Weizen per Frühjache von fl. 9.36 bis fl. 9.34, Wei­zen per S­erbst zu fl. 9.68 und­­ fl. 9.67, Mais per Maya zu fl. 6.43 und fl. 6.41 geschlosfen. » s Saatenstandsbericht. Beßprim,5.21prii.Der schwache Frost der letzten zwei Nächte hat keinerlei Schaden angerichtet Regenware sehr erwünscht, da sonst die Kornsaatentschütter blieben,d.h.sich nicht bestocken könnten. Wolle. Rondon, 2. April. (Friedl Huth am Eie) Der ’Anfan jigs der­ zweiten Serie diesjähriger Auktion­en­ von"Kolonial-Wolcesk«- [24 ” Totale­­.­ 186.697 Ballen 27.000 Ballen Hievon sind circa 35.000 Ballen (26.000 australische und 9500 Ballen Gap) direkt in den Konsum übergegangen. Seit Schluß Tester Genie hat sich im Markte ziemliche Nachfrage gezeigt, und es sind einige Verkäufe (besonders von Kreuzzuchten und zum Theil auch, von Gap) zu Tagespreisen für das Inland umd den Kontinent abgeschlossen. Heute findet hier eine Auktion geringer Wellen statt, welche 8246 Ballen anfallen wird. · Die Verschiffungen nach Europa betragen laut uns vorliegem Steinbruch, 7. April. Orig. -Telegr. Bericht der Borstenvieh­händler- Halle in Steinbruch. ‘Das Geschäft ist ruhig, Preise behauptet. — Wir notiven: Ungarische " alte fchivere 52 fr. bis "— Ér., junge ungarische fchiwere 53 Er. bis „54 fr., mittlere 53 bis 54 fr., leichte 5253 fr.) Barernmwaanve fchwere 52—53 Er.,­­ mittlere 52 bis — fr.,­­leichte 52 bis — fr. Rumänische Baronyer schiviere 54 bis 55 fr., tranfito, mittelfehwere 53 bis — Fr. tranfito,­ leichte 52 bis — Fr. tranfite, dt. Stacheln­ehmere — fr. bis — fr. tranfito, mittel — Er. bis fr. tranfito. Serbische fehwere 54 fr. bis — Mr. tranfito, mittelfehrere 55 fr. bis — Er. tranfito, leichte 52 Fr. bis 53 fr. tranfito, magere 1jährige lebend Gewicht — fr. bis — fr. Gidelfutter-Shymeine — fr. bis — fr. per 4% von der Bahr gewogen. Borstenspieh. ist auf den 29. April­ festgefegt. miden. Das auszubietende Quankım tt nicht limitirtt­­alle bis um 4 Uhr.Nachmittags am. Eröffnungss “tage angemeldeten Zufuhren werden zugelassen., Bis heute sind: Neu angelomm­en.“ Uebergehalten. ' Sydney‘... 1... 2. 83.880.Ballen . 8.000. Ballen ? Dueensland razza. u MANIT g; 2 Rs Port Phillip --- --- ns sss 97.298, „ LO Moelarde —- 0 LS 01­5, 2.200 Ban Diemens Land .-. 4215 „ 200 °, Spin'Niver ---+..2.23....203.286 1, —­­» Neu-Seeland.-.18.218,.. 2.000,, Cap22.562 5.000 « Beweggung der Leuchtfelmifg vom 6. April. Angekommen in Budapestz „Moriz" der Welt u. Komp., beladen in Baja für Gerd. Bachrad mit 116 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 5" des X. Eggenhofer, beladen in Bulovár für W. Weib mit 25 Tonnen Weizen, 159 Tonnen Mais, — „nerencz“ des G. Fleischm­ann, beladen in Effegg für die Essompres bant mit 116 Tonnen Weizen, 175 Tonnen Hafer, — , Marie" der %. Freund u. Söhne, beladen in Harta für den Eigenthümer mit 109 Tonnen Weizen, 45 Tonnen Gerste, 25 Tonnen Mais. „Sultanna” der &. 2öhl’s Erben, beladen in Szivat für den Eigens­thümer mit 343 Tonnen Weizen. — „QVilmos“ der Freund u. Trer­bitfeh, beladen in Vals für Brüder Sulgbach mit 115 Tonnen Weis­zen, 105 Tonnen Mais. — „Fridusta” der Freund u. Trebitfeh, bes­laden in Faiß für A. PH. Freund mit 16 Tonnen Gerste, 75 Tonnen Hafer, 98 Tonnen Mais. — „Marissa" der Freund u. Trebitich, bes­laden in Kalocsa für A. BH. Freund mit 140 Tonnen Weizen, 36 Sonnen Mais. — , Körös" des Fr. Nosmayer, beladen in Mohács für Nam­ofo u. Simon mit 147 Tonnen Weizen, 81 Tonnen Roggen, — „Bezdan” der M. u. 2. Lois, beladen in Bombor fir 9. Freund u. Söhne mit 10 Tonnen Gerste, 185 Tonnen Mais, 10 Ton­nen Bohnen. — , jótván­ der Kohn. Kanib, beladen in D.­F0ldoar für Ahr. Strauß mit 54 Tonnen Weizen, 11 Tonnen Hafer, 60 Ton­­nen Mais, 1 Tonne Hirse.­­ ·· Nack-Rauchtransitirfet Schiff·Nr.7·­­der Gefringer u.Berger,beladen in T.­Beese fü­r Brü­der Reth mit 281 Tonnen an

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