Pester Lloyd - Abendblatt, April 1884 (Jahrgang 31, nr. 76-100)
1884-04-08 / nr. 82
.’ EE Einzelne Nummernskr. in alten Berschleißfofalen.) is Jé N .T. 1 Bienstag, 8. April, | I. .. EN Budapest, 5. April. — Die Erklärungen, die Minister Mancicham lebte! Samstag in der italienischen Kammer über die Beziehungen Italiens zu Deutscheland und Oesterreich-Ungarn abgegeben hat, bieten vollgiltiges Zeugniß dafür, daß im dem Bertniffe der Drei genannten Monarchien absolut Feine entleriung eingetreten und daß zwischen ihnen nach wie vor jene üftime Freundschaft verwaltet, die der Ausfluß mid der Ausdend ihrer allseitig erkannten Untereffengemeinschaft in allen wichtigen politischen Fragen und zu oberst in dem ertreben nach der Erhaltung des Weltfriedens ist. Diese Erklärungen würden an sie hingereicht haben, die Fabel von einer förmlichen Beschwerde des Minister-Präsidenten Spretis über die Haltung der österreichische ungarischen Monarchie Lügen zu strafen, und es hatte der Dementis kaum mehr Dedunft, deren jene Wabel gleichzeitig in Berlin und Nom und an beiden Orten in ziemlich autoritativer Weise gewürdigt worden ist. Miniter Maneini berief sie in seiner Nede von legten Samstag ganz speziell auf die Erklärungen, die Graf Kálholy in der ungarischen Delegation bezüglich des Verältnisses Oesterreich-Ungarns zu Italien abgegeben hat, und Meanceini bemerkte Hiebei, daß es nur einer änßerst gewaltsamen Verdrehung gelingen. konnte, jeıte Erklärungen so zu deuten, als wenn die Stellung „ Italiens “in dem Verhältnisse mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn jener dieser beiden Staaten nicht vollkommen gleichgenutet wäre. Wenn man siche Neuerungen, die Minister Kalnoky vor dem Ausschüsse der ungarischen Delegation am 26. Oktober 1885 abgegeben hat, vergegenwärtigt, so wird man die Bemerkungen Manein’s vollständig gerechtfertigt finden. Graf Kralnofy wurde dazumal von dem Delegirten Salt gefragt, ob sich der im einem Berichte des vorangegangenen Jahres ausgesprochene Wunsch, daß zwischen unnserer Monarchie und Stalien ein möglichst herzliches Derhältnis hergestellt werden möge, verwirklicht hat. Graf Kalnoky antwortete hierauf, daß das zwischen uns und Italien bestehende Verhältniß in jeder Richtung ein zufriedenstellendes ist und daß jene freundschaftliche Mitnäherung, die er schon ein Jahr vorher angekündigt, Faktisch zu Stande gekommen it. Der Minister knüpfte hieran die Hoffnung, daß in Hebereinstimmung mit dem Wunsche aller Völker unserer Monarchie und mit dem Wunsche des überwiegenden Theiles der italienischen Nation das Herzliche und freundschaftliche D Verhaltung zwischen ns und Stalin für alle Zukunft erhalten bleiben möge, wobei er noch ausdrüclich Hexrvorhob, daß das Bündnis der Monarchie mit en gleich jenem mit Deutschland ausschließlich auf die Wahrung des Friedens gerichtet. Minister Manteini konnte mit gutem Zug sich auf diese Erklärungen berufen, um seinen Landsleuten zu zeigen, welch Hohen Werth die leitenden Staatsmänner der österreichisch-ungarischen Monarchie auf die Freundschaft und Bundesgenossenschaft Italiens fegert und wen der italienische Minister des Auswärtigen bei diesem Anlasse die Beziehungen des Königreiches zu den beiden Kaisermächten als „sehr intime” bezeichnete, so glauben wir es aussprechen zu dürfen, daß diese sympathischen Vortei unlngarn wie in Oesterreich ein = svendiges bhofinden. 7. KR Wien, T. Uri Orig-Rorr). Offisiöse,oppositionelle und spezifisch szechiiche Blätter spielen feít ein padı Tagen ein swuunderfrähes Verstehenspiel miteinander, das dem Fernstehenden als Exaft erscheinen mag. In einigen czechiischen Blättern, "ich glaube zuerst"in der „Politik“, die ja notorisch gute Verbindungen in Wien hat, ist die Meldung aufgetaucht, über Nordböhmen solle der Ausnahmszustand verhängt werden. Darob große sittliche Entrüstung der offiziösen Journale, fernige Dementis, die sich manchmal mehr durch Kraft der Sprache, als durch literarischen Schliff auszeichnen, Entrüstung der erstem deutsch-nationalen Blätter, verbunden mit dem Veldgeschrei: „Haben wir’s nicht immer gesagt ?! So mußte es ja Formen !" Die unabhängige Presse, sowohl die ministeriell, als auch die oppositionell gesinnte, weiß nicht recht, was sie aus der Sache machen soll.. Die Brechenblätter, nicht eingeschüchtert durch die Dementis, kommen mit neuen „Gnthüllungen“, sie wissen Schon die Namen der Protanfurin, die nach Neidenberg geschickt werden sollen, und die Zahl der Sicherheitswachmänner, die mobil gemacht werden sollen, garauf neue Dementis, noch höflicher, als die ersten; Kommiisive Razeromöly, der als Fünfziger Diktator von Neichenberg genannt worden war, weiß von gar nichts, er weiß gar nicht, daß er nach Neichenberg gehen sol. Statthalter Kraus weiß ebenfalls von nichts, er weiß gar nicht, daß es überhaupt ein Meichenberg in Böhmen gibt — „dies Kind, Fein Engel ist so rein, Tape’ Eurer Huld mißfohlen sein.” Sr Korrespondent möchte sich da die bescheidene Anfrage und zwar an alle Betheiligten, ohne Unterschiede erlauben, wer denn da eigentlich gefoppt werden soll? »Qui trompe-t-on ici?« Wenn jemals, so ist hier Veranlassung, das Wort aus „Bigaro’s Hochzeit” zur wiederholen. Wer soll da zum Beten gehalten werden ? Daß wegen des Dr. Bidert, der den Dualismus fie einen Uann, die Minister für Landespreisgeber, den Dr. Herbster einem alten Schwachtopf erklärt, dab wegen Dieses Herrn nicht der Ausnahmszustand über Nordböhnen verhängt wird, weiß Ledermann, Dr. Dernbauer, der NMedaktene der „Neidenberger Zeitung“, der in seinem Blatt tagtäglich Keulenschläge gegen die Häupter der Ninister führt, ist schließlich auch nicht so gefährlich, daß gegen ihn Herr Kazeromsky mit seinen zwanzig Gesellen in Steifleinen mobil gemacht werden müßte. Die Wahrheit ist, daß ganz andere Dinge im 3ngeldind Man hat einigen Summd anzunehmen, daß es in Nordböhmen unter dem „vierten Stand“ einigermaßen gährt. In der Neichenberger Gegend existirt ein sehr starkes Broletariat (in Neichenberg selbst bildet es theilweise das czedische Clement im Gegenfall zur deutschen Fabikantenklasse), das ss im Kläglichen Verhältnissen befindet. Dort ist nun Schon so Tange gehiebt, gewählt und wie man wienerlsch sagt „gezimbelt“ worden, dab man sich nicht wundern Darf, wenn si ernste Erscheinungen zeigen, Erscheimungen, die wohl den Gedanken mondrufen Tönen, ausnahmsweise einmal den Stall zuzusperren, bevor die Ku herausgestohlen ist. Das rechtzeitig zu erwägen , ist Sache des für die Polizei verantwortlichen Ministers und des Statthalters. Ob diese Herren schon so weit halten, weiß ich nicht, wenn aber von einem Ausnahmszustand und Polizeimaß regeht für Nordböhmen gesprochen wird, so weiß wenigstens hierlands Bedermann ganz gut, an was dabei gedacht wird und um was es sich handelt. Ob der Ausnahmszustand nothwendig ist, das ist eine vage, über woelche die Ansichten auseinandergehen können und bezüglich deren jedenfalls Zenen, die ihn für nöthig halten. Die volle Beiweislast obliegt Warum jedoch Brechen und Deutsche diese Angelegenheit zu einer reinen Spezialprügelei benügen ist mir, der ich entschlosfen bin, mich in puncto der spezifisch böhmischen Landeseigenthümlichkeiten durch nichts mehr überraschen zu Lassen, aufrichtig gestanden dennoch unverständlich. Zur Eichmarkt-Frage. Die im Morgenblatte registerten gestrigen Wienerorgänge bieten uns Anhaltspunkte, um die Stärke der Position unserer Müster und Landwirthe beurtheilen zu können. Der gestern in Wien abgehaltene Schlachtviehmarkt war feher schwach befehnt und die Dualität der vorhandenen Thiere dermaßen ungenügend, daß ganz mittelmäßige Sorten, die sonst Fanın Beachtung fanden, ehr hohe RE ee rat 1..»·. · ... Bziir erzielten. Wire ja, so mi es dizsi Sich fasse, die berufen ist, den’ „Fleischkucher” ein Ende zu bereiten, den Nachweis ihrer Duralifikation und auch den Beweis zu liefern, daß der Abgang des ungarischen Rieres reichlich gedeckt werden man durch den Zuzug aus den cisleithanischen Provinzen. Nichts von alldem ist der Fall und die Bevölkerung der österreichischen Hauptstadt konnte sofort erfahren, daß die Schußmaßregeln gegen den „Steifhmacher“ dahin geführt haben, daß ihm bei erhöhten Preisen das wichtigste Nahrungsmittel verschlechtert angeboten wird. Die hohen Behörden wollen dies allerdings nicht erkennen, sie sehen das Gespenst einer Koalition der Kommissäre und Viehmätter und tämpfen beharrlich gegen dasselbe, man geschehen was da wolle. Die Sleifchhaner dagegen, denen es um ihr Geschäft und um ihre Existenz in erster Linie zu thum ist, die nicht aus Troß zugrunde gehen wollen, erklären rundweg, daß sie gutes Vieh dort aufsuchen werden, wo sie dasselbe finden. Für sie handelt es sich darum, gutes eleten zu bekommen und es Zünmtert sie wenig, wenn die hohe Obrigkeit sie bei der Reglementirung des Verkehrs weh oder minder blamiet Hat. Bei diesem Stande der Dinge sind wir der Meberzeugung , daß die ungarischen Viehmäster, die nur die Freiheit des Verkehrs gefordert haben, endlich die Erfüllung ihres Verlangens erreichen werden. Der Statthalterei- Erlaß muß fallen, weil er eine Verlegung des freien Berfehrs involvirt, die Marktordnung wird fallen, weil sie verkehrte Maßregeln enthält, die dem Bedürfnnisse des Verkehrsbmd der Wiener Bevölkerung widersprechen. Das Legteve. woid umso rascher geschehen, je mehr, ‚die ungariiichen audmirthe. und Wroonzenten zu fannen halten. and einig bleiben, denn in Diesem Streite üt neheine zur Evidenz erviesen würden, daß das ungarnige Produkt fire die Approvisioniring Wiens umentbehrlich ist. ·Gaste mNachmittag-Zfand—wie wir bereits kurz berichteteine Sitziung der Approvisioniringss Sektion des Wiener Gemeinderathes statt,zu welcher auch eine Anzahl von ungarischen Viehmiiistern und von Wiener Fleischhauern als Experten eingeladen wurde,um eine Reihe von Fragen in Angelegenheit der Verlegung des Wiener Marktes nach Preßburg zu beisathen VonSeite de·—3·35emeinderathe«3i waren erschieneni:der ObmanndosisApprovisioniringss Sektio in Gemeuideisath Löblich, dann diecsåeueinderatheBin-Bürgermeister Pi·cl,Dr.Vienger,Köckeis,Reisinger, Josef Syntheerrz GrubL Brunner,Prokopp, Trost,Biisentorff,Jasclka,Bocki und Billiiia arten Bon Geite bes Dragistrath wohnte Magistratsrath Wenzel der Sigung bei. AS Experten waren von Seite der ungariigen Mutter erschienen die Herren: Ed. Neurmann aus Arad, Hein aus Temesvár, Kottany aus Szegedin und Neuwirt) in Wien; von Seite der Fleischhaner-Genofsenihhaft die Herren: Naglihmid (als Genoffenihafts-Vorsteher), Karl und Sutms Weissenberger, Sajhfaımd Kuhı. Der Verlauf der Grpertine war der folgende : Die den Grperten aus dem Kreise der Mutter vorgelegten Fragen sind folgende : 1. Was ist die Veranlassung, daß die ungarischen Viehwäfter den Wiener Markt nicht mehr beiceiden wollen ? 2. Durch welche Paragraphen der neuen Wiener Marktordnung fühlen sich die Viehhändler zumeist benachtheiligt ? 3. Bilden außer einzelnen Bestimmungen den neuen Marktordnung auch noch andere Ursachen die Veranlassung zur Errichtung eines Nindermarktes in Preßburg ? 4. Nachdem bekanntlich die von der er beabsichtigten Maßnahmen auf dem Wiener Central-Riehmarkte zu St.Marc zum Zwecke der Herabminderung der Fleischpreise "veranlaßt werden, glauben die Herren Experten, daß dieses Ziel dadurch erreicht wird ? 5.Hat die bisherige Verkaufsvermittlung durch die Kommissionäre zum Portheile oder zum Nachtheile der Fleisch-Approvisioniring in Wien gewirkt? . . «.··Der»»Vor»sitzende,Gemeinderath Löblich,begreifzt die Experten und weist darauf hin,wie in der gegenwärtigen gefährdetenäsage der Fleischs 9111 provisioniringtWie J ist ein.Meinungsanstausche in den betheiligten Sinteressenten treffen unbedingt nothwendig geworden. Hoffentlich werde die heutige V Berathung zur Klärung der Frage: beitragen.Der Borfigende : stellt hierauf die erste’ Frage an die Experten aus der ee der Mutter. Samens sämnttlicher Mutter antwortet Har Heim: s .s «. Adlundg Die Veranlassung ist die neue Marktiordnung,in welcher Bestimmungen vorkommen,die den Handel verbenernnn derschweren Wir haben schon vor Einführung der Marktordnung dem Minister Vorstellungen gemacht-Er hat auch einen Paragraph modifizirt,aber das genügt nicht Wir beanstanden in erster Linie den§14,welcler d·ieKoi·iini·issionäre ausschließt Der gröszte Theil der ungarischen ililäster ist nicht in der Lage,sic)hier einen eigenen Vertreter zu halten, sondern er bestellt einen Koinuissioniir,welcher die Anbendung,die Aufstellung des Thieres auf dem Marth den Verkauf und das Inkasso besorgt.Erfüllt der Kommissionär seine Pflicht nicht,so kann man sich einen anderen nehmen.14 schliefzt den Kommissionär an6.Das führt zwnr Nachtheile aller Beschnker und namentlich deriingcirischen Muster.Wir wünfchen in dieser Richtung,dass die Fleischkasse nicht allein berechtigt sei,den Verkauf zu beiwerkstelligen,sondern jeder,der das Vertrauen der Beschicker genießt Ein weiterer Beschwerdepunkt ist §.22.Davon ist ein Theil schon modifizirt Visiert war der »Wandlverkauf«untersagt Nih scheint sich herausgestellt zu haben,dass es bei diesem Verbote überhaupt nicht möglich ist, eine größere Partie von Thieren an EinemIarkttag einverkaufen,denn das wirde abgeändert Weiter ist auch die Probeschlachtung verboten.Dem können wir uns nicht fügen.Wenn man uns die Probeschlachtung nimmt,so sind wir genöthigt,den Verkanfanfs,,Blinde"hinabzuschließen Der Käufer weiß nicht, was er bekmmt,der Verkäufer nicht,was ergibt Man kann sich von der Qualität der Waare nicht überzeugen.Ferner beschweren Wiriiis über einige Paragraphen,welche von der Fleischkasse handeln,insbesondere über die Bestimmung,daß,wenn·ir auch auf unsere Kosten verkaufen,und die Fleischkasse iinszgar nichts leistet, wir doch eine Provision bezahlen müssen,d.h.also:Alles,was heute der Kommissionär that,sollen wir uns selbst besorgen,und überdies an die Fleischkasse dJim Perzent bezahlen Die Fleischkasse aber in Anspruch zu nehmen und ihr dann Zho Perzent zu bezahlen, konvenirt uns noch weniger. Die Experten Neumann und Kottauy schließen sich diesen Ausführungen an. Erperte Neuwirth (aus Wien): Wir münchen, daß der Markt frei sei. Ich war jahrelang in London, Barid: und Berlin, überall ist der Markt frei ımd der Kommisionshandel gestattet, wie es bisher in Wien der Kalmar. « Exzerte Heiui-Der Markt soll in die s Bände der Markt- Interessenten gegeben werden,so wie es schon derzeit bei der Fmndsbörse und der Frucht-fndsliehlbörse der Fall ist Experte Neuwirth führt·1«iber·d·ie Verbewenung des Marktes folgiendes Beispiel an:Ein gewisser·Gott·lie·bein6 Szegedin hat für LB Stück Rinder 46fl.cuf die Fleischkasse und 15fl.an Treiberspesen,also zusammen 61sl.Gebührenbezahlen müssen,während man bisher für dieselbe Zahliur 25fl.gezahlt la·tt·e. Anszerdeni war das Futter noch an die Fleischlasse separat zu zahlen. Ad Frage 3. Cyperte Heim: Nein. 63 sind nur die 88, 14 und 22 und Die ungerechtfertigte Provisions-Zahlung an die Fleischkarfe, welche die Errichtung des Preßburger Marktes notwendig machten. Ad Frage Ewerte Heim: Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten. Wenn mehr Gebühren bezahlt werden müssen, können die Spleichpreise nicht billiger werden. Das Mehr an Gebühren, das von nıun an zu entrichten wäre, beträgt für einzelne Muster 4000 bis 5000 fl. jährlich. Unter solchen Umständen sind wir gezwungen, unser Geschäft auf Ummegen zu machen. Daß dadurch dem Freischhaner größere Kosten erstehen müssen, liegt auf der Hand. Die Herren können aber überzeugt sein, daß wir nicht mir den Schaden vermeiden wollen, es ist noch ein anderer wichtiger Umstand, der in Frage kommt. Bei der neuen Entwicklung des Marktes müßten wir Einer dem Andern in die Tasche greifen. An einem Markttage, wo wir wenig Ochsen haben, würden wir den Käufern diktiren, an einem andern, wo der Auftrieb groß ist, műve selöst der solideste, stabile Kımde gezwungen, uns zu wirken, um die Konkurrenz auszuhalten. Wenn es unter solchen Umständen — Teine Brobeschlagtung gibt und der wahre Werth schon aus diesen Grunde nicht ermittelt werden F kann und immer nur mit Berzentabzug gehandelt werden sol, so muß eine Unsicherheit im Verkehr ich herausbilden. "·— E xperte Neuwirth:E.3 ergibt sich noch ein anderer Uebelstand Es kommt beispielsweise jemand mit 50 Stück Ochsen auf den Markt.Die ersten sechs Stücke bringt er z.B.» anMann,fi’i·di e ziweiten bekommt ernnrösst.,weil,e«S heißt,daß die besten Thiere schon ausgesucht sind»Es ist das ein Vor-« 9 urtheil, das fi beim Handel Herausbildet. MIS Tegt konnte man aie 50 zu einem Einheitspreise verkaufen. . 4 » ., nur Bettheile der Approvisionirung. Der Kommissionär will verdienen und trachtet daher so viel Vieh als möglich nach Wien zu bekommen. Er besucht die Gegenden, wo Vieh gemästet wird, und redet den Leuten zu, ihr Dieb nach Wien zu fehrden. E 3 wird nunmehr den Gestions- Mitgliedern anheintgestellt, weitere Fragen an die Experten zu richten. Ködeis fragt, wedl die Experten einen Kommissionär kennen, welcher auf seine eigene Rechnung ein» und verkauft, ob es also richtig sei, daß die Kommissionäre „Zwischenhandel“ treiben. wehrwerten erklären, daß ihnen ein solcher Fall nicht ber anwedet. Magistratsrath Wenzelt Solange ich den Viehmarkt besuche,und es ist das wöchentlich der Fall,ist mir mit einer einzigen Ausnahme ein solcher Fall nicht bekannt gewworden.Ein Kommissionär hatte in Himberg eine Landwirthschaft,wo er selbst Vieh züchtete,das er auf den Markt brachte·Das ist übrigens kein Zwischenhandel. · Auf eine Anfrage des Dr-Menger,ob Müller und Fleischhkiner einverstanden seien,dass für den Fall,als der Markt in die Hände der Interessenten gelegt würde,auch ein Theil dernnktionäre aus der Reihe der Landwirthe gewählt wurde,erklären die Experten, daß sie dies mit Freuden begrüßen würden. Dr.Menger fragt weiter,ob diesjerren mit einem Schiedsgerichte,wie es die achte Sektion des Gemeinderathes ausgearbeitet hat,und zu dessen BesetzungOJinster,Landwirthe und Fleischhauer zu berufen wären,einverstanden seien Diese Frage wird einstimmig bejaht. Eine weitere Frage DL.Jienger’s w wird dahin beantrortet, daß sich die Experten nicht im Allgemeinen gegen die Fleischkasse, sondern nur gegen die monopolistische und zmangsweise Wirksamkeit ausgesprochn haben,ueid duß sie mich mi uns dagegen hätten,wenn noch mehrere Banken sich des Handels annehmen würde iniurnißte das unter billigen Bedingungen geschehen.s«« I--Dr.Pichl fragt,waranäster und Landmirthe nicht auch in den behördlich bestellten Marschagenten Vertranen haben. Die Experten Heinn und Kottautz erklären übereinstimmend: Wir haben noch nicht gesagt,dass Wir kein.Vertrauen haben-Wenn freie Konkurrenz aufrechtbleibt,so können mir uns die Männer unseres Vertrauensfuchen,und wir werden vielleicht im Laufe der Zeit auch zu dech ink Vertrauen gewinnen Aber von vornherein Jemandem Vertrauen entgegenbringen müssen,und zwar jemandem,den wir noch gar nicht kennen,das molleniuiinische Aufeine Frage Dr.Pichl’s,worin die Thätigkeit der sogenannten»Strickeljnden«bestehe,erklärt Experte Kaileeisfenberger jun.,daß eine Anzahl von Leuten fiel damit beschäftigte, den»32·lusschns3«für andere Kommissionäre an Fleischlaner zu verkaufen.Diese Kategorie ist vollständig verschwunden,seitdem der neue Markt besteht. Gemeinderath Ködeis bestätigt, daß der Gemeinderath längst die Abschaffung dieser Personen von der Statthalterei verlangt hat, die Statthalterei aber hat diese Abschaffung verweigert. Erst vor zwei Jahren habe diese Abschaffung auf Verlangen der Rechtssektion stattgefunden. Bürgermeister-Stelvertreter Stendel: Sit es richtig, daß, so lange die früher erwähnten Bestimmungen der neuen Marktordnung, also insbesondere die obligatorische Fleischkarse, besteht, die Herren den Markt nicht befchichen werden ? Die Experten beantworten diese Frage einstimmig mit Sa. Der Borfigende Gemeinderat Löblich dankt hierauf den vernommenen Experten für ihre Auskünfte. Es werden nun Dieragen an die Experten aus der Fleischhauer-Genosssenschaft vorgelegt. Die Fragen lauten: _ ·· 1.Hat die bisherige Verkaufsvermittlung durch die Konm·viisionärezanortheile oder znni Nachtheile der Fleisch-L·lpprovisio· nichuig in Wien gemirkt? · 2·Sind dieserren Erperten der Meinung,daß durch··die jetzteteibliche Vieh-und Fleischmarktkasse und durch das Institut der Sensale eine zweckmäßigere und billigere Geschäftsvermittlung erreicht wird ? , : 8. 68 wird den früheren Konmissionären nachgesagt, daß sie die Viehpreise in künftlicher Weise dadurch in die Höhe getrieben hätten, daß sie telegraphiisch und in anderer Weise die Vieheigentümer abhielten, den Wiener Markt reichlicher zu befleiden. Sit Dies so ? Und wenn ja, sind die Herren Experten der Meinung, daß dadurch höhere Detailpreise hervorgerufen worden ? · · ."4.Nachdem vielseitig das Verlangen einsgesprochen wird,die Wiener Fleischhauer sollen den Preßburger Viehmarktzucht besuchei glauben die Herren Experten,daß dies"durchführbar"«ist«ohne daß dadurch eine wesentliche Störungs der Fleisch-Appkopisionirnng von Wien zu befürchten ist? . -s - ,".. . .5.··Sind die Herren Experten der Meinung,daß nach dem Axistelluije,der früher auf den Wiener Markt gelangten jährlich« bei«15.0»00 Stück gemästeten rumänischen Rinder auf die Daueraick ung."ein.The«il der auf den Markt gebrachten ungarischen Thiere ent«·bohrt,werden könnte,ohne daßt dadurch die Fleisch-Approvisionirung —in der Qunilität und ims Preise benachtheiligt wurde P ·6.Welche Maßregeln halten die Herren Experten für geeignet, um die jetzt bestehenden Zermürfnisse zu beseitigen? A·di der Fragen an die Fleischhauer: ·Experte Naglschmid:Die Vermittlung der Kommissioncire hat vielmehr zum Vortheile als Z zum Nachtheile der Approvisionirnng gedient.Die Fleischtheuerung ist nicht eine Folgegeckschäftsführung der Kommissionäre,sondern der Grenzsperre gegen Russland inanmänien und des noch immer stattfindenden Exportes.Die übrigen Experten schließen sich dieser Erklärung an.·· A12 erklären die Experten,durch die Errichtung der Fleischkasse wird die Geschäftsvermittlung vertreiter·t.Wenn ein Produzent früher zum Beispiel für ein Paar Ochsen im Werthr von 500fl.an den Kommission iir 2 fl.zu bezahlen hatte,so beträgt iiiiii die an Die oant zu entrichtende Gebühr 4 fl. 50 fv, and 3 und 4 Die Experten verneinen Diese Frage. Eine Hintanhaltung des Auftriebes sei schon aus dem Grunde nicht thunlich, weil das Zubehalten des Vieres dem Eigenthiümer sehr viel Geld foftet. · Dr.Pichl fragt,wenn in dem die Regulirung des Viehmarktes kein Herabgehen der Fleischpreise zur Folge gehabt habe. Naglschmid und die übrigen Experten erklären übereinstimmend,dass die Kommissionäre daran keine Schuld trifft.Vielleicht wäre der Auftrieb ohne die Thätigkeit der Kommissionäre an manchem Markt tage grösser;dann wäre er aber an dem folgenden gewiß geringer."zart«e Preisfluktuationen wären die u unmittelbare Folge;diese aber seientweder im Interesse der Produzenten,noch der Fleischauer,noch der Approvisionirnug gelegen- Kaereissenberger jun.erklärt,es sei der Regierung gar nicht möglich,das nothwendige Vieh für die Stadt Wien zu beschaffen Ohne die Ungarn werde der Bedarf des Marktes nicht gedeckt werden könne,da das Vieh in Cisleithanien nicht in genügender Mene vorhanden sei.Dieser Redner sowohl wie der Vorsteher derleischhauer-Genossenschaft,Naglschmid,erklären übrigens,die Wiener Fleischhauer,als Wiener Bürger,werden nicht ihren Bedarf in Preßburg decken,wenn der Au"ftrieb"auf dem Wiener Marktes ein genügend atlantitativer und qualitektiver ist Leider aber sei diese Ausst,nachde"n befreu und· denjenigen der nicht vorhanden.» Numänisches Vieh: würde zwar __theilweise abhelfen, aber unter den heutigen Verhältnissen nicht genügen.Bedauernswerth sei es, daß die Regierung; ‚ihre mangelhaften und irrigen Informationen von einem Organe dessen Anschauungen in der Kommune Wien erhalten habe, krassestens Widerspruch eniit den thatsächlichen Verhältnissen stehe in Ailbund6.Als einzige Maßregel,um die bestehenden Zerwürfnisse zu beseitigen,erscheint die Zurücknahme aller jener Bestimmungen der neuen Marktordnung,welche·Llilaß zudem Konflikte gegeben haben.Auf andere Weise sei die·Berlegung des Marktes und eine hochgradige Störung der L lp1,irovisionirnng nicht zu verhindern. · · · Die Experten wenden fiele hierauf gegen die Anschuldigiugen, welche gegen die Fleischhauer so häufig vorgebracht werden und vollkommen unberechtigt seien. Nachdem an Questionnaire erledigt ist,dcinkt der»Vorsitzende den Experten für ihre Mitbewaltung und schliefzt die Sitzungsverließlichsten·Informationen,« welche allerdings ' Negierung 1 widersprechen, ordnung wide nach 1 Uhr beendigt, Die Stande! « P Folgende telegraphische Depeschen gehen binst in TVieti,8.April.Meldung der»Ung·Post«:Staatssekretär Matlekovics und Sektionsrath Lipthay sind gestern Abends hier angelangt und wurden verstündigt, daß für heute Vormittags im Ministerium deannern in Angelegenheit der Vieheinfuhr-Verordnung eine Konferenz anberaumt ist. Die Konferenz findet um 10 Uhr beim Sektionsheft Baron Rubin statt. Außer Matlekovics und Lipthay werden an derselben Die Delegirten Des Aderbauministeriums Sektionschef_ Baron Weber und der Präsident des Ober-Sanitätsraths, Hofrat Schneider, theilnehmen. Zweifellos werden über die Richtung der Lösung schon heute, die Standpunkte geklärt werden. Die Haltung der ungarischen Vertreter ist eine fest entfehloffene. Bien, 8. April, Meldung der„Ung. Bolt“ :: Die Konferenz in Angelegenheit der VBiceheinfuhr-Pierpunkte wurden beiderseits dargelegt und detaillirt entwickelt. Die ungarischen Vertreter haben ihren Standpunkt fest und bündig erklärt. Eine Entscheidung wurde nit getroffen. Morgen, um 10 Uhr Vormittags, findet abermals eine Konferenz statt. Marchegg, 8. April. Orig .Telegr. Hier wurden heute in Folge nochmaliger Urgenz der Statthalterei die Arbeiten an der Ausladerampe in beschleunigtem Tempo in Angriff genommen. Zur reformirten Bischofzmwahl) getan , B. N.” meldet, hat die Abstimmung im Alfó-Baranya Bácser Genivorat am Bahmsonntag stattgefunden. Von den 25 anwesenden Presbytern stimmten 18 fir Fild, 7 fr Szák (Universitäts-Jubiläum. ) Der Rector magnificus unserer Universität Professor Dr. Zoff Szabó if gestern nach Edinburgh abgereist, um dem dreihundertjährigen Jubiläum der dortigen Universität als Delegirter der Budapester alma mater anzuwohnen. Professor Szabó führt auch eine kunftvoll ausgestattete "Gratulations-Adresse der “hiesigen Universität — mit lateiniischem und ungarischem Terte — mit sid. (Wahlbewegung)Ddr&tisabethstädter :Klub hat in einer gestern stattgehabten Plenarfigung den Bericht seines Abschusses betreffend den Anschluß an die liberale Partei und die Kandidirung des Staatssekretorts Matelovicz gut Heißend zur Kenntniß ’genommen. Für das Bollmann-Örabdenkmah sind neuerdings eingetroffen: Gulden Auf den Bogen des Herrn Finanzrathes Dr. 9. v. Floch- Reyhersberg: Herr Brofessor Anton Door aus Mien 10 fl., Here Staatsanwalt Böf 10 fl., Here Bernhard v. Deutsch 30 fl., Fr. Unger-Orzovenkly Maloine 5 fl., Herr Sektionsrath Alexander v. Fafho-Moys 5 fl., ein ungenannter Freund Vollmann’s 50 fl. N. N. 5 fl. Fr. v. Földvary Emilie 10 fl., Herr Alexander v. Morcsonyi 25 fl., Herr und Frau Koloman v. Vörös 20 fl., Frl. Marie v. Bársonyi 5 fl., Herr Heinrich Brill u. Söhne 20 fl., Herr v. Floch-Neyhersberg und Yran 50 fl., deren Kinder Alfred 1 Dulaten = 5 fl. 69 fl., Adolfine 1 Dulaten = 5 fl. 60, zusannen --- --- --- 256.20 Spende des Grafen Géza Bihy --- --- --- Min. 2500 = 1481.25 Hiezu die im Abendblatte vom 3. April ausgeriefenen --- 3289.19 Schadenfeuer) Gestern Abends um 8 Uhr brannte an der Spiefstädter Station der Ungarischen Staatsbahnen eine für die Meichenwächter errichtete Holzhütte ab. — Heute Nachts um 3 Uhr gerieth im Hofe des Hauses Armenhausgaffe Nr. 23 ein Schupfen in Brand. Der Feuerwehr gelang es, den Band in kurzer Zeit zur löschen. ; ··· (Nächtlicher Angriff.)DerL0iahrige Schlosser- Gehilfe Ferdinand Jungfer wurde vor einigen Tagen um ihr Nachts von drei ihm unbekannten Individuen überfallen und erhielt von einem derselben,während er seinen Angreifern··durch die Fuchtzu entkommen suchte,mehrere Messerstiche in den Rücken·Die Polizei fahndet auf Grund der von Jungfer angegebenen S Personsbeschreibungen nach den Thätern. Anarchisten in Budapest Untersuchungs» richten Gerhard Tóth liek heute Vormittags zwölf der im Fortunagefängnisse internirten Analisten, darunter aus zwei Frauen, die mit dem in Frage stehenden Verbrechen — wie dies die Voruntersugung ergeben. Hat — in seinem Zusammenhang stehen, ‚behufs eventueller polizeilicher Abstrafung zur Ober-Stadthauptmannschaft führen. Somit befinden sich von den Anarchisten im Fortunagefängnisse nur mehr Armin Brager Fried amd Ruß; zwei der detenirten Anarchisten Namens Novothym und Szalag sind derzeit im Inquisitenspital. — Wie Essompte und Wechslerbanf, die zum als Denjenigen agnosziet, betraute Wien fest gegen eine vom früheren demolixten in die Tiefe zu starzen drohte, Arbeitern eine Warnung zu, Dieselbe irks gerichtete in Strafsaichens zur Verhandlung und endete damit, dag « Zmwede Umfassungs-Mauer, daß sich ein großes Stück derselben Bolter, die Gefahr bemerkend, vier den gerufen zogen ; der sechste war bereits todt. Sofortgrabung wurden fünf Arbeiter lebend, doch Beamten der der Konfrontirung mit Kammerer nah gereift Abin waren, Wiener Polizei vernommen und haben dieselben Scheffler, der unter dem Namen Konrad Wil fen 824 Liesinger Vierbrauerei-Aktien bei der Cssomptebant deponiet hatte. (Ein Unglücksfall hat sich——wie uns aus Wien berichtet wird—heute Morgens inHernals ereignet Bei einem Newbane stieß ein fehnerbeladener Materialmagen mit Gebäude solcher Heftigstehen gebliebene ablöste "und Der mit der Leitung der Vanarbeiten unten beschäftigten rourde jedoch mißverstanden, indem andere Arbeiter, die ss glaubten, herzueilten. In diesem Momente stürzte das Erdreich in den Abgrund und begruf sechs Menschen unter sich. ‚Bei der vorgenommenen Yus« schwer verlegt hervorge der neuen Sleisch- Ad Frage Stendel,Dr· zu. 60 fl: 5. Experte Heim: Jeden T-.--s--. . . 3. Sulins wir vernehmen, wurden die beiden bereits Kammerer von ni der · 1 53 > Engesnehigkeiten. (Theophil Fabinyi) Das Amtsblatt veröffentlicht die folgende a. b. Entschließung : Auf Vorlage Meines ungarischen Ministers um Meine Person verleihe Sch dem Kurial-Senatspräsidenten Theophil Yabingi, in Anerkennung seiner auf vieljähriger öffentlicher Laufbahn um die Justizpflege und Geseßesvorbereitung erworbenen hervorragenden Verdienste, das Kleinkreuz Meins Sanktt-Stefane Ordenstatfrei. Gegeben in Wien, am 3. April 1884. Feriz Josef m. p. Baron Béla Orezy m. p. DBerleihtungen) Durch a. b. Entschließung von 2. April wurde dem erzherzoglichen Herrschafts-Direktor Franz Nohrer, in Anerkennung seiner Verdienste auf dem Gebiete der Defonomie und der öffentlichen Angelegenheiten das Ritterkreuz des S Franzosef-Ordens verliehen. gernec wurde duch a. bh. Entschltkung vom 29. März verliehen: den. Dr. Ludwig Mendl, ehemaligem VBeziris-Rhysilus und Honorir-Oberphysikus des Varanyaer Komitats, in Anerkennung seines im öffentlichen Dienste entwickelten ersprießlichen Wirkens, das goldene Verdienstkreuz mit der Krone und dem Nichter der Großgemeinde Mohács Franz Bubregh aus ähnlichen Grunde das goldene Verdienstkreuz. ..· (Ernennungen) Am Stande des Katasterz Bermelfunge Personals: Wenzel Skala und Johann Stark zu Inspektoren U. 8; Ignaz Galli und Adolf Farnik zu Shanguliungs- Ingenieuron III. KL. ; Albert Rum zum Ober-Äsngenieur ; Wilhelm Davit, Jaroslav Novak, Béla Deli, Mathis Habiane Cdrad Hol b, Julius Daleid, Sigmund Winbdl, Bernhard Mayer, Mons Ebner und Paul Bozary zu angenieuren III. AL; Kul Melhiory, Sohann Bidakovics, Yulius Simonyi, Euga Esöfe, Theobad Novacset, Stefan Bo 0 9, Johann Behan, Julius Url, Koloman Speiffert Sohann Feitscher, Eduard Bartolotti, Martin Szél und Martin Brenner zungenieurs-Adjunkten ; Koloman Fleishery Aus Roncsef Sole Klima und Johann Broter zu Vermessungs-Eleven; Ignaz Kraus zum Triangulirungs-ngenieur I. RI.; Mierandr Elmanththaler zum Triangulieungs-Ingenieur II. RI. ; Eduard Fledhammer, Sofef Klose, Karl David, Roif Gamzsjäger und Alemen? Grosh zu Ingenieuren II. Rl.; Wilhelm Mayer, Franz, Zanaf, Leopold Denislau und Stefan Major zu Ingenieuren IT. RI.; Árpád Kovács und Albert Träger 3 Triangulierngs-Adjunkten I. SL. ; — Stefan Biftey zum Finany Sekretov II. I. in Oedenburg; Emericd Naseto zum Finanze Konzipisten II. KI. in Klausenburg ; Alexander Betrovics und Alois Spehar zu Steuer-Kaffieren III. KI.; Sigmund Befely zum Grjag-Kommissär in Klausenburg; Kai Márody zum Kanzlisten am Debrecziner Bezirksgericht. Gerichtshaulle, Graf Melchior Louvay contra Alexander Frateri Der Ehrenbeleidigungs-uind Verleumdungs-Prozeß,welchen Graf Melchior Louvay als Präsident der Felsös Szabocher Theißregulierungs-Gesellschaft gegen den Vertreter der Bodrogkozer Gesellschaft Alexander Frater wegen einer Erklärung,welche der Letztere in der«am 27.November 1881 in Budapest»stattgehabten Generalversammlung der Feltő Szabolcser Theißreulirungs-Gesellschaft gegen dieEeitendeIik-Persönlichkeiten» Dieser Geschäft«abgegeben hatte, gelangte am 15·und 16·.Federl.o.vordem·Bud"ap»ester·lY.—·X ·e«. \ »