Pester Lloyd - Abendblatt, November 1884 (Jahrgang 31, nr. 253-276)

1884-11-03 / nr. 253

| DES PESTER LLOYD. e DRunmern 3 Fr. in allen Verschleißlokalen.) a] Budapest, 3. November, = Aus London kommt eine Nachricht, welche nicht verfehlen kann, in ganz Europa die größte Sensation­­ erregen. Mac einer Depesche, welche der Khedive an die Königin von England gerichtet hat, wäre Chartum­be und General Gordon in die efangenschaft des Mahdi gerather. Die Nachricht schien in London so unglaublich, daß, wie Die Depesche meldet, eine meuerliche Anfrage an den Khedive erging, worauf Biefer neuerdings mittheilte, seine Nachrich­ten lauteten dahin, das für die Engländer geradezu schmach­­volle Ereigniß wäre in der That eingetreten. Es muß jeden­­falls eine Bestätigung dieser Mittheilung abgewartet werden, die vorläufig, trug alle dem, was bereits geschehen, noch fast, unglaublich Klinge. Bewahrheitet sie sich, dann stü­nde d­a­s Kabinet Gladstone vor einer Niederlage, die besonders durch ihr moralisches Gewicht­ fü­r den Bestand der jegigen Negierung verhängnißvoll werden kann. Herr Gladstone hat zwar schon­­Vielerlei überdauert, aber dieses Ereigniß dürfte selbst sein­e unerreichte Vitalität angreifen. Die Thatsache, Daß, ein­­ Staat, den seine­ Minister, fort­während als dem mächtigsten der Welt proklammren, einer Mann von­ dem Act Gordon’s in die Gefangenschaft eines Feindes von der Art des Mahdi gelangen­de; — nachdem die Situation "Gordon’s sehon seit Monaten der ganzen Welt bekannt ge­wesen —, muß das englische National­bewußtsein in seinen Tiefen aufregen. England Hat dem regigen Kabinet Manches verziehen, einen solchen Miterfolg würde es wahrscheinlich selbst seinem Liebling nicht ohne die em­­­pfindlichste­ Sühne hingehen. Waffen. Die Frage, was mit Gordon, mas mit dem Sudan, ja was mit Egypten selbst zu geschehen Habe, tritt in die zweite Linie zuvoll vor der inhaltschweren Frage, was mit dem­­ Kabinet Gladstone geschehen soi? Wird es ih­n möglich sein, diese Schmachh zu überdauern oder wird das Parlament daran festhalten, daß Diejenigen, welche das Unheil heraufbeschiworen haben, auch gehalten seien, die Konsequenzen desselben zu tragen, daß also Gladstene die egyptische Angelegenheit Bis zu­ deren­­ definitiver Regelung führen mie? Auf­ alle diese Fragen­ werden die nächsten Stunden die Antwort bringen, wenn die Nachrigt von dem Falle Chastuis fig diesmal definitiv bewahrheiten sollte. Zur Zeit ist selbst der Khedive, der seine Existenz als Herrscher lediglich den Engländern dankt, der Engländer bereits dermaßen über­­drüssig, daß selbst er nicht als ganz unverfängliche Quelle gelten kann, wo es sich um einen Sal Handelt, der England 10 nahe geht. «­­ — Angesichts dieser klägliche wiiting klingen die Muße­­rungen,welche zwei Mitglieder des englischen­ Kabinets dieser Tage vor die Oeffentlichkeit brachten,vie die«grausamste Selb­st­­­verhöhnung.»In einer Rede,welche­ Herr Gladstone Vor­­einigen­ Tagen­ zu Liverpool gehalten,apostrophirte er seine Zu­hörer in der folgenden brillcnten Weise:»Ich habe die«­­Stärke,den Reichtl­ 11nc und dieseJtacht Englands sich ver­­loren sehen über alle Erwartung und Ber­echtung,und beinahe mehr,als man glauben kann.Wen­n Sie(die Zit­­hörer)schwachköpfige Textscherc von dem gegenwärtigen oder zukünftigen möglichen Verfalle des englischen Reiches sprechet, hören,dann schenken Sie diesen Trämment und Fabeln kei­­nen Augenblick Gehör.Die Stärke des britischenheiches uimaxtle und wird­ soweit menschliche Berechnung leicht, Jochzunehmen-LIMI!die­ Macht anderer Staaten zugenom.­..­men hat, so vergrößerte sich die Macht Englands noch un viel mehr. Berlaffen Sie sich darauf, der Zag­il noch nicht genommen, und der Tag wird nicht kommen, wo Sie zu fürchten brauchen, irgend einer Macht oder irgend einem Staate auf Erden in das Antlig zu Schanen." — Diese tapfere Nede, halten worden zu sein, denn zu gleicher Zeit sprach Herr Charles Dilfe in COldham, vor einer großen Ver­­sammlung Folgendes: „Raum genug it für Alle in der Welt, Frankreich, welches sich einst mit Spanien in Die Neue Welt teilte und später seinen Antheil an England verlor, versucht jegt, vielleicht mit größeren orten, als sie wert­ sind, neue Kolonien anstatt der verlorenen zu er­ Ben­den deutschen Kolonien haben wir auchh nichts zu befürchten. Handelsfaktoreien an den heißen Schüsten von Afrika oder auf den tropischen Inseln des Stilfen Ozeans können niemals mit solchen Tochterstaaten iivalisiren, wie die­­­ereinigten Staaten oder mit solchen Kolonien wie Kanada, wie Neuseeland und wie Die sechs großen Schwester­­staaten von Australien und Tasmanien eg sind. Das bri­­tische Weltreich zefigt Eigenthünlichkeiten, welche weder nachgeahnt noch wiederholt werden können und eng Fire Blut, jowier die­­ englische Sprache müssen mit Gottes Gegen für ewig Dominirend auf Dem ganzen Erbe balle bleiben Englands Lage und der Charakter seines Bolfes machen das­selbe zur stärksten Macht auf der Erbse vielleicht will das Geschid, daß einst eine andere Macht England überragt, allein in einem solchen Falle werden es Englands eigene Linder sein, die die englische Sprache reden.": Herr Charles Dilfe ist der einzige englische Staatsm­ann, man könnte fast sagen: der "einzige englische "Schriftsteller, der, im festländisch modernen Sinne des Wortes ein Chauvi­­nist genannt werden kann, für miltärischer Ruhm und kostspielige Eroberungen spricht aus seinen berühmten Schriften. Aber, es will uns dünken, als ob zwischen ihm und dem Premier dem­ Dach ein sehr­ bedeutender Unterschied in der Nuancirung obwaltete. Wäh­­­rend Gladstone noch die traditionelle Anschauung von der Kraft Englands als Staat und als oberste Seemacht der Erde vertritt — eine Anschauung, Die heute bereits errviesenermaßen Fall wi it —, befindet fich Charles Dilfe: nicht mehr lediglich auf den Standpunkte des englischen Eine prononen­te Schwärmerei,­­ Staates, sondern er geht von den, seinen Landsleuten weni­­ger geläufigen Schlagwörtern der Nationalität aus. Und da ist er freilich ganz im Nechte. Englische Sprache und englischer Unternehm­ungsgeist werden ewig leben. Dieser Standpunkt hat aber auch den weitern Bors­theil vor demjenigen Gladstone’e, daß er gestattet, auch‘ Mäste, wie z. B. die Vereinigten Staaten, für England zu reflamiren. Die Vereinigten Staaten sind in der That das Herrlichste Denkmal englischer TIhatkraft ;­­sie leiden nun an dem kleinen Fehler, nicht — Großbritanien anzugehören! Wenn England einmal auf dem Standpunkte an­­gelangt it, solchen Zroft entgegenzunehmen, dann wird es allerdings in d­ieser Welt wenig mehr Interessant ist auch der Unterschied in der­ Sprache, der si­­e den Anhängern der demokratischen Fdeen, zu demnen Hilfe gehört, und den alten Whigs, deren Typus Gladstone ist, findgibt, selbst wenn dieselben noch, wie in dem vor­liegenden Falle, in gemeinschaftlichem Haushalt Teben­­ und­­denselben politischen Futeressen ergeben sind. Trifft sie jedoch ein Schlag, wie derjenige des Falles von­ Chartum und der Befangennahme Gordon’s, dann Divften . Die Herren von der Souleur DÍS so wenig, wie die aus der Schule Bladstone'3 ihren Schiesal entgehen.­­ Es wohnt in der Wagkindern noch immer eine sehr starke Empfindung für nationale Ehre. Diese hat sie zu Zeiten dahin gefü­hrt, für die Befreiung unbedeutender Unterthanen gefahrvolle Feld­­­e zu unternehmen, welche das ganze Land einhellig ge­billigt hat. MS Die Zeigheit einer Abtheilung englischer Neiter den kaiserlichen Prinzen von Frankreich den­ Wilden auslieferte, dochbraufte ein Sturm der Indignation ganz England. Gegen Gordon hat in Wahrheit ganz England die Neffe jenes Reitertrupps gespielt. Was wird jenes stolzeste Publi­­um der Welt über seine eigene Regierung deuten, wenn es erfährt, daß der Arm Englands nicht so weit reichte, um einen der­­ Träger des englischen Prestiges zu fchügen, den die­ Achtung und die Sympathie seines Boltes bei der Million begleitet hat, in­ der er unterlegen und für den Herr Cladstone selbst — um es ganz banal auszudrü­ken — die Tolofjalste Rekfante in der öffentlichen Meinung Englands gemacht hat. Das war freilich zur Zeit,­­ man­ annahm, Gordon werde mit dem Ohrenschilde Altenglands zurückehren, den er allein mannhaft vertheidigt hat. « =Der ungarische Delegations-Ausschuß für das Auswärtige hielt heute umll Uhr-Vormittags unter dem­ Vorsitz des Grafen Franz Zichy eine Sitzung,­bei welcher­ von Seite der gemeinsamen Regierung der Ministerch Auswärtigen Graf Kálnoky,der gemeinsame Finanzmini­ster Benjamin Kállay, des­ erste Sektionschef Szögyöny-­Ma,rich,svojcSeite der» unngarische Regierunter Minister-Präsident Tiszade Finanzs­minister Graszapäryanxvesend«marett.Es wurde die Ber­­handlung über das Birget des­­ Miinisteriums­ des Auswärtigen be­gonnen. Als Referent fungiere Mar­i­a­­ E. »­» Der Ausschuß wird am­ Donn­erstag,G.d.,eine Sitzung­ halten, in welcher die politische Diskussion­ über die auswärtige­ Lage,­be­­ziehun­gsmeist die Verhandlng über die andere Minister des Ausi­wärtigen zu stellenden­ Fragen.stattfinden wird..­.s =Der HAVE-AusfaqusdexsungariskbcuDelogm tu­m hielt hexkte Vormittags um 10 Uhr unters Vorsitz Josef Szl­ivy’seine Sitzug,der seitests dekr,gee­einsame 11’Regierung Kniegastminister Bylandt-Rheidt,Ge­­eralkontexrdan­t Lantbert und Oberst Kietztenatxt Pá­pay,seitens der­ unga­­rischen Regierung die Minister Tipa und­ Szapárya 11­ wohnten. -. . ...«. - « - Der A­uschuß ließ sich­ nach dreistündiger Generaldebatte in die Spezialberathung über das Heeresberdget ein Die Sitzung dauert fort = Der Finanz Ausschug der ungarischen Delegation hielt „heute vormittags 10 Uhr ater dem­ Brasi­ium Friedric Harfäanyis eine Sitzung, auf deren Tagesordnung die Ver­­handlung über das Budget des gemeinssamen Scn­anzministeriums für das Jahr 1885 stand. Anwesend waren von Seite der gemeinsamen Negierung der gemein­­same­­ Finanzm­inister Benjamin Kállay, der Präsident des gemeinsamen Obersten Rechnungshofes Wilhelm v..T­ó­t­h, Seftions­­ef Mm­ELTES; sowie die Hofräthe Komaret und Szent­györgyi, von Seite der ungarischen Regierung Finanzminister Graf Julius S­zápáry von den Ansiguß-Mitgliedern, waren außer dem Präsidenten an­wetend: Baron Peter Berényi, Kar S­vá­b und Biron Über Wodianer 7 , welches .Nach Eröffnung der Sitzuung hegt Refexient Oliver Szlavy das Budget des gemeinsamen Finanzministeriums vor, d nach Titeln gruppier die nachstehenden Ziffern-Ergebnisse aufmeist.: 1. Titel: Bentral-Leitung 106.910 fl.; 2. Titel: : Bentraltasfe 27.560 fl.; 3.,Titel: Rechnungs Abtheilung 38.920 fl.; 4. Titel: Rubbegehälter des gemeinsamen, Ministeriums des Renkern 342.000 fl. ; 5..Titel: Die vom Aerar zu bedenden militärischen P­ensionen und Gnadengehälter 1,260.000 fl. ; 6. Titel: Bensionen für die Marine 60.000 fl; 7. Titel: Bensionen der Beamten der bestehenden militärischen Zentral- und Marine-Buchhaltung 69.000 fl. ; 8. Titel: Pensionen und Bezüge de gemeinsamen Finanzministeriums 47.000 fl.; 9. Titel: Pensionen und Bezüge des gemeinsamen O­bersten Rechnungshofes 20.000 fl; außerordentliches Erforderniß beim vierten Titel 1050 fl, zusammen 1972 570 fl. Die Bededung beträgt 1995 fl. ; es verbleibt somit al­leines Erfordber­iß für das gemeinsame Finanzministerium : 1,970,575 fl, also um 194 fl. weniger als im Borjahre. Eine lebhaftere Debatte entreidelte si­chlos bei der Most „Holleinwahnen“ und zwar mit Hinsicht darauf, daß um 1,371.67071. mehr präliminirt erscheint, als im Vorjahre votirt wurde, im Ganzen nämlich 18,434.740 fl. Ein Theil der Ausschußmitglieder war der Ansicht, daß die im Vorjahre votirte Summe von 17,063.073 fl. auch heiter ins Budget eingestellt werde. " « "Referent Szlavy ex­ theilt die Aufklärung,daßbec»de11 Zolleinnahmen der Vorauschlag des vorikxekc Jahres schon Ctkde Augu­sterreich­ th trdtz.·Es wurde nämlich bis Ende August ein­­genommen an österreic­ischen­ Zöllen 43,253.000fl.,an uugaklän­­dische 115,706.000fl.,a11bpsisisch-h1erzegovkutschen 62.000fl.,während für das ganze Jahrcm österreichischm42,746.000fl.,anm1gar­­länd·tschei 74,939.000fl.und anb ostjischs herzegovinischexI104.000fl. prälinentrt war. Der Ausschuß nahm daher als viermonatliches Resultat mi 1,371.0(F­)fl.mehr an und wird zuer­kung der gemeinsamen Auss­gabe vom Zollertreligniß von 18.434.740fl.zm.Annahme empfehlen. Nachdem a­­ch noch das Präliminare des gemeinsamen Obnsten Rechnungshotes mit 1213.200fl.festgestellt wurde,war das Bud­­get des gemeinsamen Finanzministers erledigt. Hiemit war die Sitzung zu Ende.Der Ausschuß wird inL­ 3 Tagen eine neue Sitzuug zur Authentikation des Ausschußs Berich­­tes halten. — Der Budget: Ausschuß der österreichischen Dele­­getisch eröffnet morgen Vormittags seine Verhandlungen mit dem K­apitel des Ministeriums des Keupers . Die „Val Mall Gazette” schreibt: „Die sorgfältig aus­­gearbeitete Nadschan auf die englische Flottenstellung, die Mr. H. 35. Smith zur „National Review“ geliefert hat, fügt dem bereits Bekannten über die Unzuh­ängligkeit unse­rer Seemach wenig Neues Hinzu. Der Artikel ist äußerst mäßig gehalten, und Mr. Smith prägtfiet die Lage in Worten, welche, obgleich ie nicht die wahre Wahrheit aussprechen, die starre Sprache der sogenannten Alarmisten duchaus rechtfertigen. Er sagt: „Die Schlaffolgerung, welche sie Denjenigen aufdrängt, die den Gegenstand fundirt Haben, ist, daß, mit Ausnahme einiger ungepanzerten, noch nicht fertig gestellten Kreuzer, wir in fertigen und im Bau be­­griffenen Schiffen nicht mehr besigen, als für Friedens­zeiten e­rforderlich sind; daß wir feine Neferve haben, um den erst­en Anforde­­rungen und den Beruusten zu begegnen, die ein Kriegszustand verursachen dürfte, und daß wir in Betreff leichterer und modernerer Instrumente des Krieges — Torpedo-Seeschiffe — bedauerlichen Mangel leiden.” Da dies der zugegebene Stand der Dinge ist, fragt Mr. Smith mit Recht, warum wir so unerhörte Zeit zum Bau von Schiffen gebrauchen, für­­ die man sich bereits entschieden hat. „Der Verzug, welchen unser Spyitem involvirt, vergrößert enorm Die Kosten der Schiffe und ver­­mindert die Wirksamkeit.“ werben. y Scheint auf Verabredung ges zu fürchten haben. .­ ­ « · — —— dageswenigkeiten, (Bersonalnagrichten) Der österreichische Mi­­nister Graf Faltenstein hat sich heute von hier nac Wien begeben. — Moriz J­ ai tft gestern sammt Gemahlin und Toch­ter nach München gereist. — Die Herren Ritter v. Fur, Vorstand der Wiener Hof-Baukonmission, Regierungsrat) Dr. ©. Wlaffa, E..E Hoftheater-ntendant, Baron &. Hafenauer, EL Negierungsrath, Hans Raus, Hoftheater-nspektor, Prof. D. Böhm, EL. Negierungsrath, Jgnaz Gridl, Hoftheater-Inge­­nieur, 5. Wagner, Hofopern-Ingenieur, R. Bretsschnei­­der, Hofopern-Inspektor, Gilbert Lehner, Hofopern-Dekora­­­tionsmaler sind — wie wir bereits berichteten —, gestern Nachmittags mittelst Schnellgugel aus Wien hier eingetroffen und werden einige Tage in der Hauptstadt verweilen, um die königl. ungarische Oper­ und die „Asphaleta"-Einrichtungen zu besichtigen. Die japanesische Misson,­ welche es von hier nach Wien begab, wurde, wie man und heute aus Wien berichtet, beim Besuche der Franz-Sosef-Kaserne vom Kronprinzen in längerer­ Audienz empfangen. W Parteipräsidenten Dr. Herdlicessa begrüßt wurde. Gestern Nachmittags 3 Uhr hielt er vor einer nach Tausenden zählenden Hörerschaft seine Programmrede, welche fand „Hotel melden e3 von Europa” an Gästen reden gehalten. Man versichert, daß zu Ehren in den Loyali­­täten des ein Banfet mit 350 Gededen statt, bei zahlreichen Toasten nicht — Wie man des Weiteren aus Nyiregyb­ásza meldet, haben auch der Kandidat der Unabhängigkeits-Partei Edmund Luläts und der der Antisemiten-P­artei Karl 9 ud A gestern, ihre Programme nicht gefallen hat. — Koloman Törs wird am 9­0.in Szgentes erscheinen, um seinen Wählern fü­r das Bere Dant zu sagen. — Die liberale Partei‘ im Berecker Bezirke, wo in Folge der Annullirung der Wahl ‘des Grafen Toldy-Horváth eben­­falls eine Neuwahl stattfindet, hat noch seinen Kandidaten designirt; die gemäßigte Opposition hat neuerdings den Großgrundhesiger Demeter v. 2 yt a Tandidirt. . Obergespan Emerih Balogh) Ueber den neun ernannten Obergespan des Yan-Nagy-Kun-Szolnofer Komitats theilt „Nemzet” folgende biographische Daten mit: Emeih Balogh wurde in Szabadkálfas im Jahre 1828 geboren. In Sabre. 1847/48 nahm­ er als Mitglied der Landtags- Jugend an den Bewegungen dieser Sabre lebhaften Antheil. Er war ein Spiel- und Schulgenosse PBetöfts. Nac­h Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Zustände wurde er zum Kapitän des Distriktes Klein-Kumanien und im Jahre 1872 zum Bizegespan des vereinigten Distrikts Sazygien­ und Kumanien gewählt. Im Jahre 1875 gelangte er­ als Mitglied der Fusionspartei in das Abgeordnetenhaus. A­nläß­­lg der Ausgleichsverhandlungen und der Ossupation Bosniens trat er­ jedoch aus der­­­egierungs-partei aus und betheiligte sich, an dem Zustandeformen der unabhängigen liberalen Partei. Zum sebten Male war er Mitglied des 1878/81er Reichstages, in welchem er sich seiner Partei anschloß ; als Mitglied des Verwaltungs­ausschusses entwickelte er eine lebhafte Thätigkeit.­­Seither bescäftigte er sich als Munizipal-Ausschuß- Mitglied des PBester Komitat sehr eifrig mit Verwaltungs und holzthkhaftlichen Angelegenheiten und nahm an der Regelung der Vermögensverhältnisse der aufgelösten Scumanier Distrikte u. |. w. theil. Herr v. Balogh ist auch räsident der Dön­­föd-Dunan-Platajer Schusdamm-Gesellsgaft, , Konvent-Mitglied des reformirten Donau-Distrikts und erfreut sich in allen seinen Stellun­­gen, allgemeiner Achtung. Die Szolnofer Blätter begrüßen den neuen Obergespan in sehr sym­pathischer Weise. » . (Eine glänzende T­r­auun­g)fand dieser Tage in der russischen Kapelle insUeröItnische­ Altofenstatt welche be­­kanntlich vom­ Balatin Erzherzog Hofer dem Andenken seiner ersten Ge­­mahlin, der russischen Großfürstin Alexandrina Pamlomna, gewidmet wurde. Es führte daselbst der kaiserlich zufftische Garde-Oberst Alex­­ander v. Krout3insfy die Koni­efse­ Leona Bitch­yY, eine Tochter weil. Grafen Nikolaus Zi­ch­y und der Gräfin Franziska Felteticz, zum Altar. Die­ Beistände der Braut Graf Béla Festetics­ und Gestionsrath Dr. Martufonßty, und die Brautführer Obergespan Béla Radvámiktvy und der Abge­­ordnete Géja v. Sgögyeny fingen ‚welche ungarische Gala; als" Brautjungfern fungirten Fräulein Alona v. Vermenyi und Romieffe Leontine Festetics.­­Beistände­­ des Vränkigamts " waren der­ Budapester­ ruffische Generalfonsul» Herr v. Mühl­­feldt und Baron Budber­g, Attache der ruffischen Botschaft in Wien. Be­werfenswerth ist es, daß in der Vereiner Kapelle seit sechs Jahren Feine Trauung stattgefunden.­­­ Auf diese Trauung folgte die" zweite, die in der Innerstädter Pfarrkirche stattfand.­­"(Bester Altar-Verein.) Der unter dem Präsidium der Gräfin Louise Czirá Ey stehende Vetter Altar-Verein begeht in­ den nächsten Tagen sein 2bjähriges­ Jubiläum . Aus diesem Anlasse wird am Donnerstag, 6. Novem­ber, in der­­ Kirche der Englischen Bräuleins eine heil. Messe gelesen werden. Am 6. und 8. November findet je eine ungarische, am 7. eine deutsche Predigt statt. Am Sonn­­tag, 9. November Vormittags 4:10 Uhr wird abermals eine große Messe gelesen und­ am Mitt­woch, 12. November, wird ein Nequien für die seither verstorbenen Mitglieder des Vereins gehalten. Im Stadter Friedhofe­­ erhebt sich bereits über dem Grabe der zu früh dahingeschiedenen Melanie Rvaf­­fay-Kün ein schönes Grabmal. Der aus weißen, italienischen Marmor verfertigte, sieben Fuß hohe Obelisk, welcher zu Allerheiligen von den Kränzen des trauernden Gatten, der Mutter und der Fa­milie Kün beherít war, trägt in goldenem Lettern. folgende Inschrift: „Hier Schläft den Schlaf des Grabes die junge geniale Schriftstellerin Frau Eduard Kvaljay de Kvafjo und Brogyán, geb. Melanie Kún de Szeittpeter. Geb. 5. Dezember 1865, gest. 23. September 1884. Ein Stern, tauchte sie auf und erlosch! Der Tod Hat sie, die oje, gefait! Segen ihren theueren Weber resten !" (Todesfälle.)Wie uns alles Rasch angemeldet wird, findet dort heute Nachmittags das Leichenbegängniß des pensionirten Honved-Oberstlieutenants Koloman Majthényi de Kejfeleo- Ted, der am 1. d. M. im 66. Lebensjahre verschieden ist, statt- Das Kaschauer Honved-Offizierskorps hat aus diesem Anlasse eine Parte versendet. —­ Gestern starb hier der Ingenieur Wilhelm Nen c­­lex nach längerem Leiden im 63. Lebensjahre. « c Die hauptstädtische Finanz-Kommission­ hielt heute unter dem Präsiditen­ des Vize-Bürgermeisters Kada eine Sitzung,in welcher die folgenden­ Angelegenheiten erledigt wurden-g — - «-­­s -« Betreffs Verhachtung des alten Mauthhauses an der Stein­brucerstraße fand eine Offertverhandlung statt. Ersteher blieben Heinrich Schönfeld­­ und Ignaz Böhm ‚mit 1800 fl. jährlichen Pacht­­zinses. — Der Magistrat hat bekanntlich, gegen­ den Nachschlag der­­ städtischen Ausstellngs-Kommission, den Beichluß gefaßt, den von­ der Schweizer Buchhandlung Drell, Füßli u. Comp. zu eh­renden „ührer durch­ Budapest“ » mit­­ 1250 fl, der Hälfte des von der Landes-Ausstellngs-Kommission­­ zugesicherten « subve­rtioktiven«un­d die Finanz-Kommission hatte nm für diesen Betrag die B­ededung nachzuwessen: Die K­ommission trat­ mit 8 ° gegen 7 Stimm in der Entschließung des·Magistrats­ bei·und wies das Erforderniß auf Rechnung dter heurigen Mehreinnahmen an.— Für die"Reparatu­r der Wasserhechzen in den städtischen Schulen Und"im­ neuen Stadthause wird einetrag von.1097ff.angewiesen.­­—Für ein städtisches Grundstück an der Ecke der Vörösmartygyssk und des Hunyadyplatzes werden von Isidorquingarten 100 ff.per Quadratklafterofferirt.Das Ossert wird acceptiert. (Die hauptstädtische«Bürgerschu­l-·Kom­­mission)hat 794 Schüler zur Betretjung vom Schulgeldtzme schlaggebracht­ In das Komité zur Revision des Lehrmaterials wxch­ denen der Person der Herren Johann Hun­a­vy und Mathias Notter weitere zwei Mitglieder entsendet. Hinsichtlich­ des Bezuges von Szilágyi-Stipendien spra­cht die Kommission dafür aus, daß sich derselbe auch auf die Frequentanten der Hantelekurse der haupt- Städtischen Mittelschulen erstreden solle. Nachdem der Fürst­ Primas die Katecheten angemiesen hat, daß die katholischen Schüler an Sonn- und Feiertagen die Kirche besuchen, wurden­ mit Nacsicht auf die große Anzahl der Schüler die Bürgerschul-professoren aufgefordert, an der Beaufsichtigung dieses­ Kirchenbesuches mitwirken zu wollen. Die Bauten für die nachstjäh­rige Lande Ausstellung­ geben ihrer Vollendung entgegen.­­ Sämmtliche Galerien des Industriepalastes­ sind be­reits eingedacht und gegenwärtig wird an der und an dem Abschluffe der inneren Räumlichkeiten fleißig gearbeitet. Auch die Kunsthalle ist bereits unter Dach und nur die Front, sowie die innere Ausschmüdung sind noch fertigzustellen, was wahr­­en bis Ende dieses Jahres geschehen sein wird. Der Bau des Königs­­,­­ Bapillons ist schon so weit vorgeschritten, doch in nächster Zeit mit der Ansschmühlung der­ inneren­ Räume desselben­­ wird begonnen werden können. Die Halle für landwirth­schaftliche Brodukte und 048 Lehrmittelgebäude sowie­ die Halle für die Hygienische und die tempo­­­rären Ausstellungen snd, fertig. Für die Haus­industrie-Halle wird fest das Holzgerippe aufgestellt und für die vaterländische Maschnmenhalle, sowie für das Kessel­haus werden jet die Grundmauern gelegt. Unter den sonstigen Baulichkeiten wird fest namentlich an den Bavillons des Notden-Kreuz- Vereins, des Kommunikations Ministeriums, der Deite­reichisch-Ungarischen Staatsbahn und zahlreicher Privaten fleißig ge­­“arbeitet. Auf die Umzäunung des Ausstellungs-Terrains ist schon zum großen Theile fertig. — Betreffe­n der Fütter­ung der zur Ausstellung gelangenden lebenden Thiere hat die Thier­­ausstellungs-Kommission das Anerbieten des Emerich Szentes der Landeskommission zur Annahme empfohlen. = S Aus der Holm­etedentrafe) Der Polizeibeamte Arthur Fabry, welcher bisher der Stadthauptmannschaft des I. Bezirkes zugetheilt war, wurde zur Polizeizentrale verfegt. Selbstmordversuch. Die Taglöhnerin Louise Bat hat fi gestern Abends in­­ selbstmörderischer Absicht mittelst einer Bebiehm­e auf einem Baum der Allee nacht dem Armenhause zu erhängen versucht. Mehrere Raffanten entdecken glücklicherweise noch rechtzeitig die Frauensperson, sie schnitten die Schnur ab und stellten an der Selbstmörderin Wiederbelebungs-Bersuche an, die von ein günstigen Resultat begleitet waren. Die wieder zum Bewußtsein­­ langte B­a E­chtede vorerst zur Polizei und hierauf in ihre Wohnung, Sonnengasse Nr. 6, transportirt, wo sie verpflegt wird. Arbeitslosig­­tige Elfa András, welche dieser Tage in Nabaly zum Besuch weilte, ftiregte sich dort am 30. Oktober in selbstmörderischer Absicht aus einem Fenster des zweiten Stodkwerkes. Die Unglückliche 309 fi­nh bei — wie man uns schreibt — so schroere Beilegungen zu, daß sie, als der sofort herbeigerufene Arzt ankam, bereits im Sterben­­. Das Motiv dürfte in unglücklicher Liebe zu suchen sein. . . (Ein Raubanfall.) Eorige Woche mit dem­­­ zwischen Blavnicza und­­ Lurble gelegenen sogenannten „KRamar“­­Walde ein vom Alt-Lublöer Markte heimkehrende­­r jüdischer Händler aus Héthárs von unbelannten Thätern überfallen und­ durch zahl­reiche sch­were Hiebe auf den Kopf wehrlos gemacht; der Kutscher wourde ebenfalls mit wuchtigen Schlägen traftirt, doch gelang es ihn, sie fammt dem Reinen Sohne des Kaufmannes tiefer in den Wald hinein zu flüchten und zu verstehen. Die Räuber machten sich sodann über den Wagen her am, nahen die in einer Kiste vorgefundene Baarschaft von 239 fl. an fl. ‚Die Thäter waren nach der Aus­sage des Kutschers ihrer­­ zwei. Der Kaufm­ann ist am Köpfe jämmerli­ zugerichtet, doch ist Hoffnung vorhanden, daß er am Reben bleibt­­-- Dist­­(Das Drama der Betrogenen) Der Gelbst­mord der von gewisfertoten Lebemännern verführten Anna Rob 3 hat noch ein Opfer gefordert. Die Mutter­ des unglücklichen Mäd­­chens, die 62jährige Frau Barbara Mödker, w­elche am 30. Oktober in Folge von Kränkung und Aufregung von einem Gehirnschlage ge­rührt wurde, ist am Samstag Früh um 1 Uhr­ gestorben. (Dubois-Reymond — zum Duell fordert.) Dr. Schweninger, der Leibarzt des Fü­rsten Bism hat den Professor Dubois-Reymond zum Duell gefordert. Der Grund der Herausforderung steht im innigsten Zusammenhange mit der merkwürdig raschen Karriere bes Dr. Schweninger. Als Laufe des heutigen Jahres Dr. Schweninger zum Leibarzt des Kanz­­les gewählt und auf eine Lehrmangel an der Universität beförd wurde, verwahrte sich die Universität unter bitterer Kritis der B­fähigung des medizinischen Glückkindes für lebhaft gegen diese Sub auspiciis-Karriere; allein sie wurde eben nicht gefragt, und eines Tages hatten die Dubois-Reyn­onds, Helmholz und Bichoms Herrn Dr. Schweninger zum Kollegen. Der Neuernannte mußte sich nun feßt, zu Beginn des Semesters, seinen Kollegen in stellen, und er begann den Rundgang bei einem der erlauchtest Geister der Berliner Gelehrten-Republik, bei Dubois-Reymond . Und dieser Besuch gab die Mode zur Herausforderung, denn Dubois-Reymond verweigerte es, Dr. Schweninger bei sich zu e­rlangen und fdichte sogar dessen Karte zurück. Die Herausforder wies er aber mit der Motivirung zurück, daß er prinzipieller Gegner des Duells sei. Der Konflikt hat die Höchste Spannung erreicht, denn Dr. Sch­weninger findet auch bei anderen Kollegen verschlossene Thüren, und es wird sich wohl bald zeigen, ob der erfinderische Geist des Reichskanzlers auch hier den Widerstand zu besiegen vermag. (Ueber die Katastrophe im Stadttheater in Glasgow, von der unsere Depeschen im Morgenblatt vo bereits kurz Mittheilung gemacht haben, "liegen folgende weitere Details vor: « Der „Inmitten der durch Falschen Ferrerlärn hervorgerufen Panik spielten sich bei den Ausgängen, an­melden das Ypublika aus den Parterreräumen mit dem aus den Galerien zusammentraf, geradezu grauenerregende Szenen ab. ® Die drängenden und stoßenden Menschen im affen Zeilten si­cher ineinander, daß jeder Einzelne fast­ dem sichern Berberben geopft fehien. An dem fürchterlichen Gedränge, aus dem das Schreien der fürzli entlassener Billetein diesses Theaters, welcher jet sträfliche That aus Race begangen haben sol.“ —­­Privilegirte österreichisch s ungaxk Staatseisenbahn­-Gesellschaft.)Heimwde Linie Csacza­vaarden m­it den Stationen Cserny und»(Skallt«e­ Anschlusse an die k.k.priv.Kaschau-Oderberger EisenbahnmC und im Anschlusse an die Linie Zwardoanay durch der galicisch TranversalbahrpmZ ward 011 dem öffentlichen Betriebreubergeb Die­ Station Cserste ist blos für den Personen-1 und Gepä­ckdienst Stationt Skjalite hingegen für den­ Person­en-,Gepäcks-,Eilgut-­ und unbeschränkten Frachtenverkehr eingerichtet. In den Anschlußstationen Esacza und Zwardon sind seitens der privilegirten Österreichisch-unga­­rischen Staatseisenbahn-Gesellschaft keine eigenen Graeditionzsteller errichtet, sondern wird der Dienst derselben dich die betreffende A­nschlußbahn besorgt. Die Abfertigung von Personen und Messegepäd nach und von den erwähnten Stationen findet auf Grund des Nach­trage XVIII/IX zu den vom 1. November 1876 ab giltigen reg­mentarischen Eibton­unge und Tarifen statt. Die Berechnung 1 Transportgebühren für Eil- und Frachtengüter hingegen erfolgt auf Grund des Nachtrages VII zu Theil 2, Heft 2 des vom 1. Feber 1882 ab giltigen Lotaltarifs, s­­o meldet ralen wird, Partei eine desselben (Nahmwahlen) Wie wo er von dem den Antisemiten Gabriel PEHY Herander Hegedüs Ehre große Menschenmenge ebenfalls Tages und fall aufgenommen wurde. Nach ihm trauen, das sie ihm num fon zum sehr beifällig aus Nyiregyhbaaza das Brogramm Hudat’s in­ Begleitung Árpád Kubinyi aufgenommene dritten Mal der daseldit fehlte, ge­ ­ langte vorgejtern dev Abgeordneten-Kandidat der libe: Abgeordneten an. erwartete den Kandidaten am Bahnhofe, mit großem Bei­­entgegengebracht, hielt Alexander Hegedüs Nede. Am Abend selbst Betrages, Zu. « der Ruppel-Konstruktion Gerigsgkgsrad­e­s Von der hauptstädtischen Polizei.un­tersuchun richter Gerhard Töth vernahm auch gestern«v­on 8 Uhr Mo­­ gtz bis 7 Uhr Nachmittags zwei Zeugen in der Affaire der­ haupttädti­schen Polizei.Dieezeugen warem Rosa Sz­tr­okffer, Näherin — die über den gerichtsberannten » Weinberger Auskunft zu geb hatte — und der , Agent" Anton Becze.­­ Ein wirangenehmer Gastw­irt". Am 23. Juni v. saß eine gemüthliche Gesellschaft, welche zumeist aus jungen Leuten bestand, im Gasthause­ des Nikolaus Hoffmann, beifanden. Als” e3.— lange nach Mitternacht — zum Zahlen kam, steuerte jeder K­räfte, einen­ Heinen, Beitrag zur Bestreitung der Zeche bei; der Wirth jedoch warf die ihn dargereichten Silberfechter, mit Entrüstung unter den Tisch "und schleuderte seinen Gästen die durchaus nicht motiviere­­ Anschu­ldigung zu: „She wollt Affe umsonst trinken.” Einer der Gäste, der Uhrmacher Béla Nárosnyi, äußerte sich über di­e Ankerung und es entstand zwischen ihm und Hoffmann ein Wort

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