Pester Lloyd - Abendblatt, März 1885 (Jahrgang 32, nr. 49-73)

1885-03-02 / nr. 49

m (Einzelne Kammern 3 Er. ) Budapest, 2. März. Se. Majestät hat an den Minister-Präsidenten Koloman v. Tipa das folgende Telegramm gerichtet : Wien, 2. März 1885. Empfangen Sie Meine ännigsten Glühwünsche am heutigen Tage, an welchem ich mit daufbarer Anerkennung Ihrer, ein Jahrzehnt Bin Durch Mir und dem Lande geleisteten vorzüglichen Dienste gedenkend — unter Versicherung Meiner unveränderlichen Snade und Meines Vertrauens, dem aufrichtigen Wunsche usdhend gebe, daß die göttliche V­orsehung inen noch nie lange Reihe von Jahren hindurch Gesundheit, Kraft und Ausdauer in ihrem dem Throne und ihrem Vaterlande mit Opferwilligkeit geweihten hervorragenden Wirken ver­­leihen möge. Franz Sofern. Die vorstehenden überaus warmen Zeilen, in welchen Die Krone. dem leitenden Staatsmanne ihre Anerkennung ausspricht, schließen für den Minister-P­räsidenten, der in seiner puritanischen Einfachheit allen äußerlichen Auszeich­­nungen nach Möglichkeit­ aus dem Wege geht, ein Merkmal königlicher Huld in sich,­­ wie es ehrenvoller nicht gedacht werden kan. Die Versicherung des „unveränderlichen Wohl­­wollens und Vertrauens" der Krone erreicht den Kabinets­ Def zur selben Zeit, da eine imposante Majorität des Bolfs- Hauses anläßlich einer der kritischerten Zeitfragen ihm ihr­e Vertrauen Kindgegeben hat und in dem die Hauptstadt, wie die meisten M­unizipien des Landes dieses Votum des Reichs­­tages ihrerseits ratifiziren. Einen glanzvolleren Abschluß Eofinte jene zehnjährige gouvernementale Thätigkeit nicht fürz den, welche täglich von dem Patriotismus und der Gesin­­­nungstreue,eine von­ der hohen Begabun­g und der innermü­dlichen Energie des Kabinetschefs Zenquiß gibt. Neberall, wo man ich für Die Stetigkeit der Verhältnisse Ungarns interessirt, im Sur und Auslande, wird man aus diesen vielfältigen Kundgebungen, welche in eine Zeit fallen, da das Negie­­rungshaupt den vehementester Angriffen ausgefeßt gewiesen, die Ueberzeugung gewinnen, Daß die Regierung im Resibe er Zustimmung aller, im Verfassungsstaate maßgebenden aktoren, zugleich alle w­ünschenswerthen Bürgschaften der Stetigkeit und der Kraft aufweist. Die Anerkennung aber, deren Mittelpunkt Koloman Tipa zur Stunde ist, enthält­­gleich auch­ das erfreuliche Zeichen, daß jene Niptung der Kultur und des freiheitlichen Fortschrittes. Deren meist­­angefeindeter Repräsentant Der derzeitige Neinister-Präsident it, mit der Zustimmung der Krone sowohl, als d8 ungari­­seen Bolkes, allen Kleinen Jutriguen und allen Ausschrei­­tungen des Zraktionsgeistes zum Zrobe. Die Leitung des Landes auch in Hinkunft behalten wird. ‘ ' x - aj - werd Aus dem Reichetage. Die heutige Sigung des Abgeordneten­­hauses war von einer gewissen Jubiläumsstimmung beherrscht, der sich selbst die Opposition nicht erwehren konnte. Es ging auch­ährend der ganzen Gigung so still und leidenschaftslos zu, wie schon lange nicht, und es darf als bezeichnend registerik merbeithaß.ber.sifte­r vatulant, der sich dem Fauteuil des inister-Präsidenten näherte, exe Zojej v. M­a­d­a­yAF war. Auch das Glücwunjg-Telegramm im Verlaufe der Lisung bekannt geworden war, trug RG zur Erhöhung der feiertäglichen Stimmung bei, in welcher Herr v. Tiba auch nicht anders konnte, als einen von Daniel J8­ranyi beantragten neuen M­aragraphen zur Annahme zu empfepfen­. Die restlichen Paragraphen des I. Abschnittes, die von dem Gr- Löschen und Muhen der Oberhausmitgliedschaft handeln, wurden denn auch nach kurzer Debatte mit geringfügigen Modifikationen ange­nommen. Eine bedeutendere Diskussion entspann sich erst bei §­ 18 (rebt §. 15), der von dem Initiativrecht des Oberhauses handelt. Béla Grünwald war es, der da seitens der gem­äßig­­ten Opposition in maßvoller Weise die Befürchtungen zur Sprache brachte, die diese Reform zu erwecken in der Lage ist. Die Initiative sei nicht vereinbar mit dem Kontroll- und N­etarditungsberufe des Oberhauses. Nach eingehender Motivirung reichte er einen Antrag des Inhalts ein, das die Berufssphäre des Oberhauses dieselbe nie biöher bleiben solle. Nachdem auch Ferdinand Szedersényi darstellte, nu mit anderen Worten und mit einer andern Motivirung beantragt hatte vertheidigte der Minister-Präsident die in Aussicht genom­mene Reform und führte insbesondere aus, daß es si­cha blos um die G­leichneh­mung der legislatorischen Arbeit duch Theilung derselben handle. Es sprachen noch Macrary, der auch bezüglich des Unter­­richtämwesens die Initiative dem Abgeordnetenhause reservirt sehen möchte, und Áros Beöthy, der für den Grünwald’schen Antrag plaidirte, worauf Referent Lang die gegen das Initiativrecht des Oberhauses erhobenen Bedenken zu zerstreuen suchte. Die Abstimmung ergab die unveränderte An­nahme des Paragraphen. Die Debatte gedieh heute bis § 16 (alt), worauf Schließlich Vinzenz Babes seine am jüngsten Samstag unterbliebene Interpel­­lation in längerer Rede motivirte.­­Dieselbe lautet : 25 — ,Interpellation an den Justizminister und an den Minister-präsidenten als Minister des Innern. In Anbetracht des Inhalts­ der vom Abgeordneten Blafiunz Orban am 4. Feber eingereichten­nterpellation, welchem zufolge der genannte Abgeordnete von den Nationalitätshegen und einem Her­mannstädter Verdikt behauptet, daß „die Regierung im Lande nicht nur den im Geheimen fortgefeßten Umtrieben und Berichmierungen, sondern aus öffentlichen Aufreizungen freien Lauf gestattet“, ferner, daß „in den südlichen Theilen Siebenbürgens gereijte Blätter gegen die ungarische Nation zügellosen Haß , verbreiten“, namentlich aber, daß das rumänische Blatt „Tribuna” in einem feiner inkriminirten Artikel die aufreizende Aufforderung an die Rumänen richtet: „Wir müssen die Gelegenheit suchen, um den ungarischen Staat in seinen Grund» Jagen zu erschüttern , suchen wir überall seine Feinde auf, um uns mit ihnen zu verbinden und streben wir überall, wohin sie nur gelangen kön­­nen, ihm Feinde zurwerschaffen” u. f. 10. — auf Grundlage heifen und weil das Hermannstädter Schwurgericht trogdem ein freisprechendes Der­­dikt gefällt hat, forderte er den Justizminister auf, das erwähnte Schwurgericht im Verordnungswege oder durch ein Gebet aufzuheben. Nachdem der Unterfertigte seither die fraglichen Artikel der „Tri­­bunia”, sowie die stenographischen Aufzeichnungen gelesen, darin aber die angebliche Haßverbreitung nicht gefunden hat, schließt er Ti der Interpellation Orban’s an und stellt die Bitte: 8 , Lanen Justiszmster,daß er,wenn er die Interpellation ,Orban’s beantworten wird»,dem Hause treu und umständlich den Sachverhalt darlege,der 1·Inkri«Ininirten Artikel ist treuer und authen­­tischerUekxersetzung mit noch xm herausgerissenen,fehlenhaft über­­setzten Tritzrlen unterbrette,die Hauptmomente der Vertheddigung in dem fraglichen·Preßp»roze·sse tzey und ausführlich zitire,sodaß das Hausvollständegort FIIttrisex und sich ein gründlichestthecl gröber die eventuell eine Samrung erheischenden Zustände bilden nie. ·2.An den Minister-Präsidenten,als Minister dean nernt er wollk sich vordeyt Haft se·darüberäkxßern,ober während seiner gehtwährigen Regierung,in welcher Ztziter über die ganze Macht des­andes verfügte und bekanntlich die Nationalitäts-Bewegung mit Aufmerksamkeit verfolgte«,wo und wann und welche geheime Ver­­schwörung der Nationalität«gegen»den ungarischen Staat entdeckt ist?Und wenn ja,auf welche Weise und mit welchem Erfolge er hinsichtlich der Bestrafung derselben verfügt hat?Wenn aber­ solche nutzu konstatiren wären,welchen Zweck und welche Ursache es hat, da»solch«edochtxnausgesetzt vott den ungarischen Zeitungen und Politikern selbst im Abgeordnetenhause erfunden und denunzert tben ? "Stemit war die Sitzung um 1%. Uhr zu Ende. Präsident Pod­m eröffnet die Sitzung des Ausgeoid­­netenhauses nach 10 Uhr.­—Schriftführer:Rakovsky, Trbad,Hoitsy­—Auf den Minister-Fauteuils:Tipas Träfort,Pauler,Vedekovics. Das Protokoll der letztsitzung wird verlesen und authentizerksp Vrasedent meldet eine Zuschrift des Minister-Präsidenten, laut welcher Se.Majestät das Budgetgesetz sanktionirt habe.·Dasselbe wurde als G.­A.II.1885 publizirt.—Wird zur Kenntniß genommen. Präsident meldet, daß der Untersuchungsrichter in Preß­­fahen des Budapester Köiigl. Gerichtshofes um die Auslieferung des Abgeordneten Julius V­erbopay angesucht habe. Verhovay ist wegen Preßvergehens, begangen duch einen am 12. November 1884 im „Zügget­ew­eg“ erschienenen Artikel, vom Abgeordneten Alexander &3anady belangt worden. — Das Gesuch geht an den Iimmuni­­täts-Ausschuß. Präsident meldet, daß Baron Johann Kemény die Stelle des Präsidenten der II. Gerichtskommission niedergelegt und daß die Kommission Alexander Körösfy­­ zum Präsidenten gewählt habe. Dient zur Kenntniß. Folgt die Tagesordnung: Modifikation des Ober­­hauses an der Novelle zum Vormundschaftsgeseb. Das Haus acceptivt die Modifikation ohne Bemerkung. Folgt die Fortlegung der Spezialdebatte über die Dolberhbaus-Reform- Vorlage Weiteres im Morgenblatt:­­ und im Museumparke eine ansehnliche Menschenmenge bei. Die lange Wagenreihe, die sich um 13­­ Uhr vom Museum aus in Bewegung feßte und die Husaren auf dem Bode, melche in ihrer Gala Uniform die Farben aller Munizipien des Landes vertraten, erregten auf dem ganzen Wege bis zum P­räsidial-P­alais großes Aufsehen und allerwegen sah dem Zuge eine große Menge nach. Als Sprecher der Deputation fungirte Obergespan Baron Majthényi. Eine halbe Stunde später erfchien die Deputation der hauptstädtischen Staats­­polizei unter Führung des Ober-Stadthauptmann-Stellvertreters Sofef Betáry, um dem Regierungschef ihre Glück­nfche dar­­zubringen.­­ Aus Banc3ova wird uns telegraphisch berichtet : Heute fand ene außerordentliche Generalversamm­lung des Banc­ovaer Munizipal-Aus­schusses statt, in welcher beschlossen wurde, den Minister-präsi­­denten Koloman v. Tiba zu seinem zehnjährigen Jubiläum als Minister des Innern zu beglühwünschen und wurde der in Budapest weilende Obergespan­nlerander v. Nikolics in telegraphischen Wege gebeten, im Namen des Munizipiums Sr. Erzellenz die Wünsche des Munizipiums zu übermitteln. Angenehm fiel er auf, daß die Munizipalräthe serbischer Nationalität zu der ad hoc einberufenen Generalversammlung fast vollzählig erschienen waren, dia a Minister-Jubilärin, Minister-P­räsident Koloman v. fifa erhielt heute anläß­­lich der zehnten Jahreswende seiner Ernennung zum Minister des Suwern aus allen Theilen des Landes und aus allen Schichten der Gesellschaft die herzlichsten Zuschriften und Gratulationen. Geramme Zeit vor 10 Uhr versammelten sich heute im Palais - Ministeriums des Innern alle Beamten dieses Ministeriums, ein großer Theil in ungarischer Gala, und als Herr v. Tipa aus seinen Arbeitszimmer in den Empfangssaal trat, wurde er mit nicht endenwollenden Eisenrufen empfangen. Staats­­sekretär Beniczky überreichte sodann mit einer Ansprache, die mit dem Mord­aute der Adresse identisch ist, dem Minister die prachtvoll ausgestattete, in Farben Talligenphiich meister­­haft geschriebene­­ Adresse, die in einem sehr fichön mit­­ alt­­ungarischent Gmail gezierten, in weißes Gaffianleder gebunde­­nen, der heimischen Industrie zur Ehre gereichenden Album ruht. Die Adresse, aus der Feder des Ministerialrathes Nibary, enthält auf dem ersten Pergamentblatte unter dem Wappen Koloman Tiga’S folgenden Titel: An Se. Erzellenz Herrn Koloman Tıpa von Borossend, wirklichen geheimen Nath Sr. Kaiserlichen und aposto­­lise Königlichen Majestät, Jndhaber des Großkreuzes des apostolisch königlichen Sankt-Stefan-Ordens, des belgischen Leopold-Ordens, des Ordens des Sterns des Königs von Rumänien und des serbischen Talova-Ordens, Neichstags- Abgeordneten und mit der Leitung des Ministeriums 028 Innern betrauten l­n. ung. Minister-präsidenten. Die Aereife selost Hat folgenden Text: x | Eiv. Erzellenz, Hochgeborner Herr Minister! Der Beamten­­körper des E. ungarischen Weinisteriums des Samern verzeichnet heute einen denkwürdigen Tag. Heute sind es zehn Sabre, seit dieses CT. ungarische Ministerium in Em. Erzellenz seinen meiten Führer, seinen geliebten Chef verehrt. Zehn Sabre bilden unter allen Umständen einen vielbedeutenden Faktor im Leben des Menschen ,­­­­ie viel mehr danur, wenn diese zehn Sabre der staatsmännlichen schweren Sorgen, in der glanzvollen Erfüllung schwieriger Führerpflichten und bei der dam­it verbundenen, unernitdlichen Arbeit verflossen sind, wie dies­ew. Erzellenz in ebenso seltener, wie wahnmüldiger Weise zu Theil w­iese zehn Sadre umfassen an­ eine Periode wichtiger Schöpfungen auf dem Ghiete­ erinnern Bermoaliung, welhn Ew. Erzellenz den Stempel ihrer mähligen Indivi­­dualität und Staatsmännlichen A­rstattung anfern­te Nicht wir, die bescheidenen XUixbeiter, sind berufen an diesen Schöpfungen Kritik zu üben oder über D­ieselden auch murs unsere Meinung abzugeben ; dies ist die Aufgabe der Geschichte, die frei von den Leidenschaften der Tageskämpfe, in der reinen Atmosphäre der unbeeinflußten Kritik ein gerechtes Untheil fällen wird. Sedo. Eines gibt es, was uns wohl zusieht und dem wir aus vollem Herzen nach­­kom­men wollen, und das ist, daß wir aus Anlaß des heutigen denkmürdigen Tages der unbegrenzten Berehrung, Liebe und treuen Anhänglichkeit Anspruch verleihen, die wir Ew. Exzellenz­ gegenüber fühlen. Während der zehn Jahre, während welcher wir so glücklich waren unter der Führung Em. Exzellenz zu stehen, machten sie und mit einer ganzen Reihe der sektensten, der glänzendsten Eigenschaften des Charakters bekannt und wahrlich, wir wissen nicht, was wir bei Em­­erzellen z­u mehr bewundern sollen­: die Schnelle Huffassung, welche das­­ Wesentliche sofort erkennt, das weise Untheil, welches mit feiner Motiviwung sofort beruhigt oder aber jene Bereit­­willigkeit, welche uns stets zur Verfügung steht und jene unvergleich­­liche Nähe, mit welcher Sie jeden anhören und welche nicht einmal ahnen läßt, daß derselben heftige politische Kämpfe vorangegangen waren. Und was sollen wir von jener Energie jagen, mit welcher Sie im Interesse des Gemeinnwohles die wir gut, zivedmäßig und nothwendig anerkannten Maßregeln zu voll­ziehen missen und was, andererseits, von jener Güte, melde Sie zu fühlen lassen müssen ! Diese wahrhaft­ seltenen Eigenschaften, welche wir bei Gw. Grzellenz täglich zu beobachten das Glink haben, machen es begreiflich, wie wahr wir Em. Exzellenz achten und lieben und daß es unserem Herzen wohl thut, wen sich uns eine Gelegen­­heit darbietet, diesen Gefü­hlen Ausdruf verleihen zu können. Diez it der Fred dieses unseres ehrerbietigen Erscheinens,­­ als dessen bleibendes, bescheidenes Andenken wir diese Dantadresse betrachten wollen. Denn wir wollen auch dann im Gedächtnisfe Ew. Erzellenz bleiben, wenn­­ wir wollen glauben und en­ in fehe ferner die Ruhe des Privatleben aufsuchend, zurü­ck­leiten auf Ihre von Ruhm strahlende glänzende Vergangenheit und wenn Gie mit den beglücenden Bfühle der treu erfüllten Pflicht von­­ sich Tagen werden: Heiliges Vaterland, ich stattete Dir Alles ab, womit ich Die schuldete. Sarvohl, Erzellenz, wir miünschen, daß dieses bescheidene Andenken sowohl 39nen, als auch Ihren späten Nachkommen Zeugniß ablege darü­ber, daßs der Beamtenkörper des Ministeriums des Innern die innigsten Gefühle der Liebe, der Achtung und der Dankbarkeit hegte, seinen ausgezeich­­neten Führer, Emw. Exzellenz gegenüber. Gott erhalte Em. Exzellenz in diesem sich stet3 hebdenden Vaterlande, im­ glücklichen Familienkreise, bis­ zur äußersten Grenze de menschlichen Lebens, und empfangen Sie mit gewohnter Güte diese Dankadresse von Senen, welche bis zu ihrem Lebensende bleiben werden Ei. Gryellenz treue und dankbare Diener.” — Folgen die Unterschriften sämmtlicher Beamten des Ministeriums des Innern. Der Minister-P­räsident nahm­ die Novesse ent­gegen und sprach Folgendes: Geehrte Herren ! Sindem ich fü­r Ihre herzliche Gratulation danke, farm ich nicht umbin, ebenfalls der Zeit vor zehn Jahren zu gedenken. Ich glaube mich nicht zu täuschen, wenn ich sage, daß mir vor zehn Jahren gegen­einander eine Art Zweifel hegten, was in der Natur der Sache gelegen war. Darum thut es mir wohl, daß ich Gelegenheit habe, auszusprechen, daß nun an die Stelle dieses Zweifels in der fürzesten Zeit vollständiges Vertrauen und Anerken­­nung getreten ist, Daß die Beamten des Ministeriums de3 inneren gerici­tenhaft, eifrig als wahre P­atrioten und pflichtgetreue Beamten ihre Pflicht erfüllen und das so entstandene Vertrauen im im­ Laufe der langen­ Sabre se­wohl bezüglich der älteren, wie der neueren Bes­amten immer stärker gemorden. Wenn — moran ich nach Ihren Heußerungen nicht zwweifeln kann — ich auch ir Vertrauen gewonnen habe, so betrachte ich dies als einen merthvollen Lohn meiner öffentlichen Laufbahn und ich kann Ihnen versichern, daß ich Darüber im Neinen bin, daß wenn ich auch inmitten manchmal heftiger politischer Kämpfe ruhig an der Seite des Ministeriums des Innern bleiben konnte. Dies geschehen ist, weil ich Söhnen vertrauen konnte und wußte, daß die Beamten des Ministeriums des Innern getreu ihre Pflicht erfüllen, und ich nicht fürchten muß, daß darum, weil ich von den politischen Käm­pfen in Anspruch genommen bin, die Verwaltungs-Angelegenheiten des Landes Schaden leiden. « Nehmen Sie hiefür meinen aus vollem­ Herzen kommenden Dank entgegen,vor Allem aber empfangen·Sie meinen D­­ank für Ihre mir zum Ausdruck gebrachte Freundschaft und wollen Sie,was immer indes­ Zukunft mit mir geschehen möge,diese Freundschaft mirbewahren,dem diezethghre,welche ich im Ministerium des Innern verbracht ha­be,Immer unwert der Erinnerung bleiben wer­­den.(Allgemeine Elfen-Rufe.­ Damit entließ der Minister-Präsident die Herren,indem er jedem Einzelnen in herzlicher Weise die Hand reichte. Nach 1 Uhr versammelten sich sämmtliche Obergespane im Doberhause, um von da gemeinsam zum Minister-Präsidenten zu fahren. Sowohl der Ankunft, wie der Abfahrt der in prächtigen nationalen Kostümen erjiienenen Obergespane wohnte auf der Straße Engeswenigkeiten, ELED erts Die Antritt VEVŐ MERT NET Amsterdam) wird der „N. fr. Br." von dort am. 26. v. M. geschrieben: „Ihre Diajertät, welche unter dem Namen einer Gräfin v. Hohenembs reift, ist heute Nachmittag um 3 Uhr mit einem Ertrazuge auf dem Bahnhofe der rtheinischen Eisenbahn in Ynster­­dam angelangt. Viele Personen hatten sich im Bahn­hofe eingefunden, um die Ankunft der Königin zu erwarten. Nach der Ankunft ging Ihre Majestät, dem zahlreichen Publikum für die Begrüßung danzend, in den Salon, wo sie durch den Gesandten Oesterreich-Ungarn, Baron Mülinen, bewillkomnmet wurde Nach einem kurzen Aufenthalte begab sich ihre Majestät zu Wagen ins „Amstel-Hotel“, wo sie sich eine Biertelstunde mit dem Arzte Dr. Mezger besprach. Sodann fuhr sie nach dem „Doelen-Hotel“, wo die nämlichen Appartements wie im vorigen Sabre in Bereitschaft gehalten waren. Hier wurde die Kaiserin-Königin im Namen des Königs durch den Obersthofmeister des königlichen Hauses, Grafen Schimmelpenn und van Nyenhuis be­grüßt Auch der Bürgermeister berillkommnete Ihre Majestät. Gegen Ysd Uhr Abends fuhr die Königin nach Zandvoort in die für dieselbe gemiethete Villa „Paula“. Von morgen, 9 Uhr Vormittags an wird die Königin täglich aus dem genannten Badeort“ hier eintreffen und sich in das „Anmstel-Hotel verfügen. Da Die Massagetur nur mehr als eine halbe Stunde in Anspruch nehmen wird, so wird Die Königin die übrige Zeit bewegen, um Aus­­flüge zu machen. Der erste Ausflug wurde für Sonntag, 1. März, in Ansicht genommen. Ihre Majestät gewennt an diesem Tage, wenn Wind und Wetter günstig sind, gegen Mittag mit ihrem Gefolge eine mehrstündige Fahrt auf der Nordsee mit der Yacht "Santa Cecilia" zu unternehmen. Personal-Rachrichten.­ Herr James Brin­k­­ley-Richards € 3g., der Wiener Korrespondent der Londoner „Zimes“, ist gestern Abends hier­ angek­ommen, um dem Leichen­­begängnisse Ferdinand Übers" beizumahnen. — Here Brinsley- Richards wurde her im Ministerzimmer des Abgeordnetenhauses von Ministter-präsidenten empfangen, dem er von­­ Heren ESernatony vorgestellt wurde und dem er im Namen des von ihm vertretenen Blattes zu seinen zehnjährigen Jubiläum gratuliere. Bom Wetter. Da nach den lebten Depesden in Eng­­land der Auft­ruch Steige und dort die Winde gegen Norden umgehen, ist auch in unseren Gegenden der Eintritt westlich der Winde und damit Trübung mit Niederschlägen, jedoch ans haltend warme­s Wetter zu erwarten. (Das dbieswöchentliche Repertoire des LON NEEE RÁTAMAD ( KAT PB) hat in Folge Unwo­hlseins der Frau Malecziy und des Fräulein Reich) insofern eine Abänderung erlitten, als am Dienstag anstatt der Oper „Traviata” das Ballet „Coppelia“, ferner „A rászedett kádi" und „Satanella” zur Aufführung gelangen. (3wmeite Auffühbrvung 50635 ,Goldomens­ch" in Wien) Im Theater an der Wien fand gestern die zweite Auf­­führung der Novität „Der Goldmensch“ von M. Yokai dieselbe ent­hustastliche Aufnahme wie am ersten Abend. Der anwefende Dichter wurde nach alten Aktihlüffen mit den Darstellern filmisch gerufen. Durch wesentliche Kürzungen wurde die Spieldauer auf die normale Beite eines Theaterabends gebracht und ist daher der Anfang der Vor­­stellung von heute wieder um 7 Uhr. Die Hauptstädtische Finanz - Kom­­mission­ verhandelte heute die Vorlage über die Herabseßung der Brüdenzölle. Im Allgemeinen wurden die Propositionen des Subsomitis einstimmig acceptirt. Im­­ Besonderen nur wurden fol­­gende Bewterfungen gemacht: · Herr A.Havas hielte es fü­r wünschenslverth,l dre Herab­­setzung auch auf den Propeller-,Schiffs-und Skrupeanicir Verkeh­r auszudehnen,wogegen Paron Lipthal­ auf die Aussichtslosigkeit weiterer Forderungen hinwies,und wenn auch aus keinen gröderen Gründen jedoch aus Rücksicht auf den Reichstag zur Mäßigu­n­g ermahnte.Herr Prückler diffikulierte es sodann vornehmlich, daß der Lastenverkehr zum großen Theile von der Kettenbrüde abgelenzt werden solle — eine Maßregel, die Redner, insolange als die vierte Donaubrüde nicht hergestellt sei, als dem­­­erkehr abträglich bezeich­­nete. Hierauf führte Dr. Nana Darányi aus, wie es durchaus seine Raprize der Regierung sei, daß die Kettenbrüche entlastet werden miüsse, sondern daß eine solche Entlastung durch das Alter der Brüce dringend geboten erscheine. Auch Baron Friedrich Kohmeister besprach diesen Punkt sehr eingehend, wobei es zu der Konklusion gelangte, daß in Bezug auf die Kettenbril­e die, weitestgehende Vor­­sicht in der That am Blake sei. Die Vorlage wurde sodann auch im Detail einstimmig angenommen.­­ Außer der Vorlage über den Brüdenzoll kamen noch zwei Gegenstände zur Verhandlung. Der erste derselben betraf die Entsen­­dung eines (aus den Herren A. Havas, G. Fuchs, Baumann und Forge bestehenden) K­omites, welches den Ankauf der für den 30­0 fl­gü­rtel erforderlichen Grundftäche vorzubereiten hat; der zweite die Erweiterung des artesischen Bades, welche auf 200.000 fl. veranschlagt ist und für welche die Bedekung — durch ein Ansehen aus den Sosialfonds der Kommune — nachgewiesen ward. Damit ward die Gißung zu Ende. Haupttreffer. Wie wir erfahren, ist der Haupt­­treffer von 25.000 fl. der Ungarischen Notden-Kreuz-Lofe, deren Biehung gestern stattfand, auf ein in der hiesigen Wechselstube 9. Fuchs gegen Notenzahlung gesauftes 208 entfallen. Der glückliche Gewinner ist ein Postmeister aus der Provinz.­­Selbstmord. Im „Hotel Elisabeth“ hat sich heute Nach­­mittags um 1%­ Uhr der Private Ludwig Marmorstein, ein noch junger Mann von 23—25 Jahren, mittelst eines Revolver eine Kugel in den Kopf gejagt und blieb sofort todt. Unglückliche Liebe bildet das Motiv der Berzweiflungsthat. ··(Polizeinachrich­t·e11.)Der Schätzmeister des haupt­­städ­ischekk Steuerinspektorats Alexandgr Kelkmens machte bei der Polizei die Anzeige,daß seine zwei Kinder,dreiljährige Wilhelmine und der 9 jährige Josef,«sich­ Vor­gesteer aus dem Hause entfernt haben und seither vernnutzt werden.Angeblich sollen die beide 11 Kleinen geäußert haben daß sie nach Szabadpälläs gehe:111;alle11.·— Aus der Wohnuung des Privaten JGCä wurde gestern eine Brief­­tasche, in welcher sich zwei Stüd Tausender-Noten und mehrere Sc­hriftftü­de befanden, gestohlen. — Der Tapezierergehilfe Wilhelm Buch 8 wurde unter dem Verdacht des Diebstahls einer­­ silbernen Uhr und einer goldenen Kette verhaftet. Fuchs, der ein bemafeltes Borleben hat, leugnet bisher das ihm zur Last gelegte Verbrechen. — Der Rutscher Stefan Banke machte heute auf der Waisnerstraße einen Spazierritt, als plötlichh Das Pferd­­­iente Fund von seinem Reiter sich trennte. Banke erlitt hiebei sch­were Verlegungen und wurde in bewußtlosen Zustande in’s Rodhuzspital gebracht. Hora-Klossa-Feier. Wie die in Hermannstadt erscheinenden Blätter „Zribuna“ und „Zelegrafus“ berichten, haben se­wohl dort, als auch in den Kirchen der Umgebung Trauergottes­­dienste für die vor Hundert Jahren (28. Feber 1785) Hingerichteten „Märtyrer” Hora und Kloska stattgefunden,­­—Zukunft—Sie £­hi Gertdstahne, Die Affaire des , Függettenfeg". Unter Toloffalem An­­drang und großer Spannung des Publitums fand heute Vormittags 90 Uhr die Urtheilspublikation in der Strafsache gegen Julius Berhovay und Genosfen statt. Seit der Verkündigung des Todesurtheils über die Mörder Georg v. Mailath’s gab es kein sol­­ches Interesse für einen gerichtlichen Akt fund, wie heute. Die beiden Angeklagten felbst, namentlich der Erstangeklagte Julius Berhovay, waren ganz bleich vor Aufregung. Al der Gerichtshof erschien, hing Alles im Saale an den Lippen des P­räsidenten. Kaum waren die ersten Worte gefallen, so wußte Alles, daß beide Ange­sagte des Verbrechens der Veruntreuung schuldig befunden wurden. Bald wußte man auch, daß Lulius Berhovay zu La Jahren get­ten, 50 fl. Geldstrafe und 5 Jahren Amtsverlust, Ludwig Berh­ovay aber zu 10 Monaten Keffer mw 3 Jahren Amtsverluft verurtheilt wurde. Nach PBerlefung des anordnenden Theiles feste Ludivig Verhovay in hellem Zorn den Hut auf den Kopf und verließ den Saal. Sulins3 Verhbovay wartete den Schluß der Motivirung ab, während welcher Zeit er in eroöser Aufregung seinen Hit hin- und­ herdrehte, dann schrie er mit lauter Stimme: „Gott möge ü­ber Sie so gerecht urtheilen, wie Sie über mich geurtheilt haben. Koloman Tipa hat die zehnte, Jahreswende seiner Ministerschaft mit einer neuen Schurfenthat be=­siegelt ! Ich appellixe Dann stürzte er rasch­ hinaus, ohne die Rüge des Präsidenten anzuhören. Die Vertheidiger meldeten die Berufung an, während der Staatsanwalt zu Lasten der V­erurtheilten appellirte. Als­ das letzte Wort gefallen­ war,stürzte Alles auf den Gang­­hinaus­ und die Anhänger Verhovay’s begannen zu schreien: " Elten Berhovay !"; sie beschimpften die einzelnen Mitglieder des Senats, worauf Vize-Präsident Kript die Tumultuanten zu raschem Auseinandergehen bei sonstiger sofortiger Verhaftung aufforderte. Wenige Minuten später war das Gerichtsgebäude so will, wie sonst. Z­um Nachstehenden theilen wir das Urtheil und beilen Motiviwung im Wortlaute mit: . Im Namen Sr. Majestät des Königs! Die Strafabtheilung des Budapester Königlichen Gerichtshofes hat in der Strafangelegenheit der des Verbrechens der Veruntretu­ng und des Preßvergehens angeklagten Julius VBerhovay und Genoffen nach der am 26., 27. und 28. Feber gehaltenen Schlußverhandlung und nach Anhörung der Anklage und der Vertheidigung am 2. März 1885 folgendes Urtheil gefällt: I. Lulius Ber­­bovay und I. Ludwig Berhbovay werden des gegen den 8. 355 des &t.-©. verstoßenden und nach §. 356 des © t.-©. qualifizieren Verbrechens dv Veruntrerung als Thäter,­­Lulius Berhbovay wird außerdem wegen des gegen Punkt 3 des §. 30 de G.­U. XVIII . 1848 verstoßenden Breß­­vergehen, — verübt dadurch, daß er ohne den durch Abzu der Geldbußen von der Kaution entstandenen Mangel innerhalb zehn Tage zu exiegen, sein politisches Tagblatt erscheinen t­ epr—f­ gn et dig befunden und wird Lulius V Berhbovay im Sinne de 8.358 des St.-©., ferner im­ Sinne des $. 31 deß, G.-A. XVIII. 1848 und des $. 96 ‹t.-©. zu einer Gesammtstrafe in der Dauer von anderthalb Jahren Kerfer um zu einer innerhalb 15 Tagen bei sonstiger Grelation zu zahlenden und für die im §. 92 umschriebenen 3wede bestimmten Geldstrafe von 50 ff., ferner zu fünfjährigem nach Abbüßung der Freiheitsstrafe zu rechnenden Amtsverkuft und Suspendirung der politischen Rechte. Ludwig Berhovay aber sird im Sinne des 8.358 Gr. zu zehn Monaten Keffer und drei Jahren Amts­verkaft und Suspendirung der politischen Rechte verurtheil Beide sind verpflichtet, für die Raaber Ueberfojm nennten dem Obe­respan 003 Raaber Komitat 10 fl., für die Salgs-Tarjäner Ber unglücken der Gemeindevorstehung von Salgó-Tarján 5 fl. und für di Zaczházaer Brandbeschädigten 1 fl. zu zahlen, sowie die Kosten des Be­fahrens im Betrage von 49 fl. 48 Kr. bei sonstiger Exekution binnen 15 Tagen solidarisch, ferner die noch etwa auflaufenden Gefängniß­­kosten nach den hierüber bestehenden Vorschriften je einzeln zu tragen Lulius Verhovay wurde von der ihm auf Grund de Punktes 2 des §. 30 und §. 31 G.A. XVIII . 1848 zur Last gelegten Anklage, daß sein Blatt nach Zurü­ckziehung der Kaution ohne neuere Kaution erschien freigesprochen. Schließlich wird die Kurrentirungds Sulus Wildenzg wird das Verfahren gegen ihn, insolange er nicht 4 wird, eingestellt. „83 wird ferner angeordnet, daß Dieseg Nechtskräftigmeldung dem Präsidium bei dem Kommando des 41. königl. ungarisch Bizegespan der Zempliner und Aba des Naaber Komittatz, dem V­orstand Salgö-Tarjan, wie auch der Budapeste mitgetheilt werde. ER, erei­ die Ginbenennung des Angeklagten verwendet wurden. Es ist ferner eine auch durch »­klagte 11 konstatirte T­ratsache,daß­ zwischenulkus Verhovay·u Firma Wildens zu Beginn des Monates Dezember 1880 ein hiches Uebereinformen getroffen wurde, laut welchem zur Be­der nach dieser Zeit an die Redaktion des „Buggetregie “ii­ den Gelder nur die Firma Wildens berechtigt sei, _Ww war, den Druck des Blattes zu besorgen und Su 'a Redakteur des Blattes unter dem Titel Redaktons= N 740 ff. und außerdem die zur Deckung der non­ außerordentlichen Redaktions-Ausgaben erforderliche umme Verfü­gung zu Stellen und all diese Beträge auf das Nedaktion eröffnete offene a konnte zu Stellen­ der Behauptung Julius nn­chbovays geschah aus dem Grunde, damit er, der mit dem gei Theile der Nedaktion beschäftigt war, sich um den materiellen nicht forgen habe. Nach den entschiedenen Behauptungen, bei seinerzeit ver­hörten Julius Wildens und de3 während der Schlußverhandler unter Eid einvernommenen Emil Waidl kam dies Uebereinkog­me jedoch nur aus dem Grunde zu Stande, weil die Firma Mildenz welcher Julius Verhovay schon mehr als 5000 fl. schuldete und wer diese Schuld abzuzahlen, noch auch eine Garantie für dieselbe zu tun vermochte, — ihre Schon bestehende Forderung und die durch Druck des Blattes in Zukunft auftauchenden Kosten­au sicherzustellen wähnte. Daß die angebliche Schuld auch von Sulius Verhovay nicht geleugnet. Die Uebernahme und Gebahrung der­­­baftion übergebenen Spenden oder der in am diefd gesendeten Beträge­­ hat als Handwaffe ausschlieh hovay besorgt. ·. Sowothkirkens,wie auch Ludwig Verhova einstimmend mit den sonstigen Daten der Untersuch Natur und Bestimmung der fraglichen Gelder Fannten , wie dies oben erwähnt war — in einer von dem Ziele ih­mung abweichenden Weise zur Deckung der aufgetauchten EU endeten und über dieselben, als sie anläßlich der Borerhebunge A 7­7

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