Pester Lloyd, August 1885 (Jahrgang 32, nr. 209-238)

1885-08-01 / nr. 209

» - Für den «åsönntmenifüvrste-äflejsk.-uugat.Yasstarchiej „Beiter Lloyd“ Morgen und Abendblatt) — (Erscheint and Montag. Früg und am Morgen nach einem Feiertage.) ür : Man pränumerirt für Budapes in der Administration bed „Weiter Lloyd, Dorothheagafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Bostanweisung bald alle Postämter, Anferate und Einschaltiungen für Ben Dienen: Sprachen! werden YEN ONT LEN: Budazelt induksdministritcmy Dorotheagafje Rk.14,ecsten Stock, ferner­ inbut MinoritemExpeditfonexc Unfrankirte Briefe werden nicht ange­­neun-rein Zweiunddreifigster Inhranng, | Redaktion und Administration Suferafe werden angenommen lus Attsciututchsz JadingBeiA(­2)ku«-lik­.St-1- benbaitet Nr.2; MR. Mosse; Seiler­­stätte Nr. 2; Anascustein & » ZusiIoflvussending x «- — » s «,ll---997;-,10­,4« Ge ee ick. 5.50 | Gem­äte M. 20 elerte N­­­ee­k Verlek toto, 4 Nicnelz. Afervorlabt; Seegifte Selbjährlich „ 11.— Monatlich a 2.— | Halbjähıt. „ 12.— Menatlich m 2.20 | gyengafie Ar. A. V. Gold. DorotGengatie Nr. 14, evsten Sto. Str. 12; Meinrich BEHsieR: LO - --.-· berge Väezi­ uteza 9. N % Fr = Wollzeile 14 be ukes, SEGA ETTE Won peefenium­ DER PETYA E EES 5 Ps ET BiRTte Hähtins Wehr: re a Wannskripfe werden in Reinem Halle zurünigefielt. Alois Herndi, 1. Cihuleritrate. Für die Ilum­m­­e Frauenzeitung. ver 0. a %— 1. ” Insertionspreis nach anfliegendemZarif. — Paris: Agence Brivas. Einzelne Nummern 6 kr. in allen Verschleisslokalen. | Ess set: Boss — esen Abonnement Für das Ausland Morgan mit Abendblat). Bi, England und Amerika beim ‘3 BF, Frankreich, Spanien ud Zorugal beim Pofamte Pr, Aiatissi, Griechenland u Ägypten sein. Bostante Krieft Bostante Oberhausen 17 DE. 78 Bi, Auamstiniens kei beit 20 Ct., Zichtyogig bei den Schweizer Postämtern 18, 1CB, und Mentereges bei den dortigen Woftäntern 16 rce. 60 Et., Sich zu österreichtigen Wortämtern 7_fl. 88 kr, für Buptanı­mar Burd Die knifert­­rupischen Boktanter 27 fl. 50 fv. in Hold pro anne. ww ok RAB Biertefjüßriz Got uns wert direkter Grenzbandsendung ! Atlontenegro, Rumänien 8 fl. 92 fl, Miederlunde bein vunant den Dorfämtern 17 Such. 30 Ct., Bereich bei den dortigen 17 DM. 7: und Soebien 9 fl. , fir Deutschland, Cilgubien fi­efle­hörigen Sianien 10 fl. 50 fl. Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Bostamte Deutschland bei den heutigen Postäntern 15 I. 76 Bi. Mortautte Köln 17 M Strahburg Köln 17 M. 78 Wiener Börsenbericht, (Original-Bericht des „PBeiter Lloyd“) — 30. Juli.­­ Mit der fortschreitenden Beruhigung über die Gestaltung der politischen Verhältnisse geht leider auch die Wiederkehr jener inten­­siven Geschäftsstile Hand in Hand, welche vor Eintreffen der jüngsten Rarmnachrichten aus Afghanistan geherrscht hatte. Die lange geheg­­ten Erwartungen auf eine nachhaltige Belebung des Börsengeschäftes soollen sich noch immer nicht erfüllen, und wieder ist über alle Gebiete des Verkehrs fast absolute Stagnation gebreitet. Es wird immer Harer, daß unter den heutigen Verhältnissen nur noch die Politik einen treibenden Faktor für die Börse bildet. Einflüsse anderer Art bleiben entweder völlig wirkungslos, oder sie bringen nur geringfügige Bewegungen hervor. So haben auch die Ereignisse der abgelaufenen Woche, welche unter anderen Vorauslegungen gewiß zu erhöhter Thä­­tigkeit angespornt hätten, nur schwache Fluktuationen zur Folge gehabt. Die Befreiung­ der Länderbank-Aktien von der weiteren Gin­zahlung, der Tod des Mahdi, die günstigen Grnteberichte und der gute Erfolg der neuesten Emissionen haben ebenso wenig auf den Muth der Haufsiers gewirkt, al die Gerichte über das Auftreten der Cholera in Südfrankreich und die fü­r die Lage der ungarischen Finan­­zen abträglichen Kommentare, mit welchen einige Wiener Blätter den die Eintreibung der vollständigen Steuern betreffenden Grlaß des ungarischen Finanzministers begleiteten, die Baiffiers zu energischeren Vorgehen bewegen konnten. Es fehlt zwar nicht an dem Bestreben, das stohende Leben des Effektenverfehrs, das lähmende Gleichmaß der Geschäftslage zu heben , aber auf allen Wegen finden sich uniübersteig­­liche Schranken und in erster Linie kommt hier der Mangel an Theil­­nahme seitens des spefulirenden Bubliktums und zum Theile wohl auch die Höhe mancher Kurse in Betracht. Dabei wird aber den aus dem Auslande fortgelegt zurückströmenden österreichischen und ungarischen Anlage­­wertben willige Unterkunft in der Heimat­ gewährt, und darin liegt ein unumstößliches Zeugniß für die zunehmende S Kapitalskraft der Monarchie. Das Privatkapital, das heißt jener Theil desselben, welcher lediglich den Genuß einer von der Kurrzentwickung unabhän­­gigen Rente anstrebt, it noch immer bereit, Papiere zu bleiben­­dem Befibe zu ermirten. Der Erwerb nur zum­ Uiwede der Aus­­nußung der durch die Kursschwannungen entstehenden Gemwinn- Chancen jedoch macht eine Beobachtung der Gestaltung der D Börsen­­verhältnisse zur Pflicht, und diese sind seineswegs so geklärt, um die Vorauslegung einer dauernden Hauffe-Bewegung zu rechtfertigen. Darum hat auch das Kapital die Verbindung mit der Spekulation gelöst und es it ganz und gar falsch, wenn von mancher Seite be­­hauptet wird, nicht das sparende Publitum, sondern die Spekulation und das spekulirende Publikum Faufe die­­ Nenzen. Die Spekulation it im Gegentheil noch immer überwiegend A­la­baisse engagirt, Be­weis desfen der empfindliche Studemangel, der an den festen Liqui­­dationen zu Tage getreten ist, wogegen das Kapital seit den legten Jahren durch Investitionen in Staatsanlehen und anderen festver­­zinslichen Werthen so gut seine Rechnung gefunden hat, daß es un­möglich Lüftern sein kann, sie auf den gefährlichen Weg der Spek­t­­ration zu­ begeben.­­ Abseits­ von dieser wandelt es seine eigenen Pfade, gefasst von einer fast beispiellosen Geldfü­lle und geleitet von den Emissions-Instituten, deren zeitweiliges Eingreifen zur Erhaltung der festen Tendenz weentlich beiträgt. Nach unseren Beobachtungen bet­ätigten die Emissionsgruppen auch in dieser Woche ihr Interesse in der Belebung der Börse, indem­ sie durch Interven­tionen zu Gumíten des Rentenmarktes auf die allgemeine Stimmung einzut­­wirfen versuchten.­­ Aber gerade diese Einseitigkeit in der Unter­­ftüsung des Verkehrs war es, welche die Spekulation zu größerem­­ Widerstande h­erausforderte und sie auch die glänzende Auf­nahme, welche das Bublikum den neuen Dreiperzentigen Staats­­bahn-Prioritäten bereitete, weißachten ließ. Erst die Ankün­­digung der baldigen Emission der egyptischen Anleihe hat die Tendenz auf der ganzen Linie wieder befestigt, zumal die Ein­­führung der neuen Titel in London mit einem Erfolg vor sich geht, wie man ihn nach den vielfachen Erschütterungen der lechten Zeit kam sie möglich gehalten­ hätte. Die Londoner Börse scheint wieder zur Hauffe disponirt zu sein, und die daran geknüpften Erwägungen mußten begreiflicherweise kräftigend auf das Kursniveau einwirken. Eine irgendwie nennenswerthe Belebung des Verkehrs hat dies aber nicht zur Folge gehabt, jchen weil die beginnende Befreiung sehr rar­ durch die ungünstigen Bilanzgerichte über die türkische Tabakregie- Gesellschaft aufgehalten wurde. Auf die Kurse der Emissionsbanken selbst sind die stattfinden­­den Emissionen bisher fast ohne jeden Einfluß geblieben. Es muß indessen fonstativt werden, daß in dieser Woche das Gebiet der Banktpapiere im Vergleiche zu demjenigen der Nenzen nicht mehr ganz so vernaglässigt war wie früher. Insbesondere die Aktien der sogenannten Mittelbanken erfreuten sich einer lange entbehrten Beachtung. Die Börse scheint inne geworden zu sein, daß auch das Kursniveau der Bankpapiere nicht ausschließlich von der worrb­ichaftlichen Situation der betreffenden Unternehmungen ab­­hängig zu machen ist, sondern zum Theile auch von dem Maßstabe jener Ansprüche, welche in Bezug auf den Binsengenuß erhoben werden. Wie die Geldflüssigkeit die Ansprüche betreffs der Verzinsung der eigentlichen Anlagewerthe herablegte, so muß sich nunmehr diese Bewegung, wenn auch in geringerem Grade allmmälig auch auf die Dividendenpapiere übertragen. Mit dem­­ Fallen des Geld­­werthes im Allgemeinen vermäßigen sie­ konsequentermaßen auch­ die Ansprüche auf die Höhe der Gewinne aus den produktiven Unter­­nehmungen und daher kommt c5, daß nun auch die Bank-Aktien bei niedrigeren Dividenden zu einen­ gegen früher relativ höheren Kisz Niveau begehrenswerth erk­einen — freilich nur fire die Spekulation, bei welcher die Erwartung unbefriedigender Gewinne nicht mehr­­ bedingt eine Herabseßung des Kursniveaus herbeiführt, nicht aber auch für das Privatpublikum, welches noch immer seinen Reiz zu Anlagen in Dividenden tragenden Papieren empfindet. Bei einzelnen Bank- Aktien wurde die günstige Stimmung noch durch besondere Mom­ente gehoben. So namentlich bi Länderbanks-Aktien, doch deren Befreiung von der weiteren Einzahlung der Bank und ihren Aktionären eine Schwere Last abgenommen wurde. Bekanntlich hat die Regierung der Länderbank kurz vor dem Ausbruch der Bontour-Krise die Bewilligung entheilt, 200.000 Willen mit 50 Berzent Einzahlung zu emittiven, jedoch nur gegen die Verpflichtung, daß nach Verlauf von drei Jahren die Bollzahlung sämmtlicher Aktien stattfinden müsse. Diese drei Jahre sind bereits verstrichen, aber mittlerweile haben sich auch die Verhältnisse derart geändert, daß die Länderbank in großer Verlegenheit gewesen wäre, ein Aktienkapital von 200 Millionen Brancs in Gold zu fruktifiziren, abgesehen davon, dab ein großer Theil der Aktionäre sich heute nicht in der Lage befinden dürfte, die Bolleinzahlung zu leisten. Aus diesem zweifachen Grunde kann die hierüber getroffene Entscheidung der Negierung nun gebilligt werden. Die Länderbank beabsichtigt, die Zusammenlegung der Aktien in Stade zu 500 Zwancs so bald als möglich perfekt werden zu lassen. Auf dem Transportartien-Markfte macht der Einfluß der guten Exnteresultate sich mehr und mehr geltend, und er verwischt zum Theil jenen Eindeud auf die Kurse, der durch die findenden Einnahmen der meisten Unternehmungen und die daran geknüpfte Erwartung geringerer Erträgnisse erzeugt wurde. Nament­­lich beschäftigt sich die Börse wieder mit der Zukunft eines Rapters, welches in leiterer Zeit viel von seinem Prestige verloren hat, und die zahlreich umlaufenden Versionen über die Absichten der Direktion des betreffenden Unternehmens veranlassen die Spekulation, an ihrerseits diesem Gegenstande ihre Au­fmerksamk­eit zuzumenden,. Wir meinen die Aktien dr Donau-Dampfschifffahrt Gesellschaft, welche lange Zeit ohne eigentliche Tendenz hin- und hergeworfen wurden, und die man wieder eine langsam stei­­gende Richtung verfolgen. Was Wahres an den zirk­ulirenden Gerüc­­hen ist, reduziert sich nach unseren Informationen auf Folgendes: Die Direktion hat die Abschägung des gesammten Schiffsmateriald­nge­ordnet, um daraufhin näher in die Frage der Verminderung der Werthabschreibungs-Duoten eingehen zu können. Falls diese Ab­­schäßungen, welche schon in Kurzen beendet sein dürften, ein günstiges Resultat zu Tage fördern, sol unverzüglich die Genehmigung der Negierung dahin eingeholt werden, daß schon in der, Ende Dieses Jahres aufzustellenden Bilanz die Abschreibungs-Duote auf die Hälfte des bisher in Anwendung gebrachten Verzentfaches ermäßigt werden dürfte. Ferner werden im Scode der Direktion eifrig Borschläge ventilirt, welche nichts weniger als eine radikale Renderung des ge­­sammten Tarifwesens der Gesellschaft bezweden. Diese Frage bietet aber naturgemäß die größten Schwierigkeiten, weil bei derselben auch die Interessen fremder Unternehmungen, zu­ welchen die Dampf­­stifffahrt-Gesellschaft in einem Kartel-Verhältniß steht, berührt wer­­den. Daß die Gesellschaft auch durch andere Mittel die Hebung ihres Verkehrs anstrebt, beweisen die Verhandlungen, welche dieselbe mit der serbischen Regierung wegen Herstellung einer Schienenverbindung zwischen dem Belgrader Bahnhofe und dem dortigen Hafen eröff­­net hat. er SEERZERTITTLTETERETTL op B gr Dr / a * Börse- und Zundelsuukrichten. Bombenbericht der Budapester Gffeiten­­börse) Die auswärtigen Kapitals­­ärkte hatten in der zu Ende gehenden Woche einige interessante Vorfälle zu verzeichnen. Es wurde ihnen Material von jener Sorte zugeführt, welche sie seit geraumer Zeit allein genu­ren und sie haben sie auch frisch daran gemacht, nach dem ebotenen zu fangen. Die egyptische dreiperzentige Anleihe, ein Unifum unter den Rapieren, welches die Garantie fämstlicher euro­­päischer Großmächte genießt, wurde zur Zeichnung aufgelegt und Groß des Kurses, der hart an den Kreis der Konsole streift, vom englischen Publikum nahezu zehnfach substribirt. Der Erfolg der Anleihe, der von manchen Seiten besonders betont wird, kann keines­­wegs als Beweis besonders günstiger Dispositionen des Marktes gelten, denn es haben eben die englischen Kapitalisten ein Staatseffekt gekauft, welches wohl von der ägyptischen Regierung emittirt wird, dessen Zinsen jedoch von England und den übrigen Großstaaten Europas bezahlt werden. Und ebensowenig als wir besonders er­­staunt gewesen wäre, men wir Die gute NHufrahne einer rein englischen Anleihe, gesehen Hätten ebensowenig sind wir überrascht von der Medeyzeichnung ver­nexeten egyptischen Schuldtitzes. Die deutschen Märkte, die bei dieser Subskription nur zur Ehre der Fahne genannt, jedoch nicht betheiligt waren, haben sich mehr mit den Brioritäten der Südbahn­ und der­ Staatsbahn beschäftigt. Diese Obligationen fanden Abnahme, ebenfalls in Folge der Sicherheit, die sie dem Beliker bieten. Unsere Börsenpläne waren während derselben Zeit ruhige Zuschau­er, sie fim­mern derartige Operationen nicht, denn troß allen Geldüberflusses und trog aller Zinsfußherablegungen sind die Kapitalisten bei uns­­ noch nicht dahin gelangt, um jeden Preis drei perzentige Papiere in die Spinden zu legen, und wer es auch hie und da Vergerniß erregt, daß bei uns nicht auch für die Gaypter geworben wurde, it doch Seder überzeugt, daß weder in Mien, noch an irgend einem andern Plate Oesterreich- Ungarns ein Shilling subsfridiet worden wäre. — Uns bleibt gegenwärtig und wohl auf lange Zeit­­ hinaus nuc Der platonische Genuß derartiger Erfolge, wir freuen uns, daß das englische und das Deutsche Kapital fremde Ansehen freundlich aufnimmt und glauben dabei, daß auch wir unsere Papiere endlich die Zeit lebhafteren Begehres aufregen werde. Bisher will sich dieser Begehr nicht zeigen, unsere Papiere, mit Ausnahme der Nenten, bleiben unbeachtet und die Versen ver­­mögen es nicht, sich aus ihrer Lethargie emporzuwarfen. Die Bank­­papiere sind an­ stärksten vernachlässigt, obgleich absehnt sein Grund für diese Fernhaltung vorhanden ist. Wir haben vor einigen Tagen an der Hand statistischer Daten nachgewiesen, daß die Rentabilität der hiesigen Banken seit Jahren konstanz gut gewesen, daß sich Die Institute konsolidirt, daß sie beträchtliche Reserven angelegt, und was die Hauptsache, daß sie den Geschäftsk­reis wesentlich erweitert haben. Troßdem, daß diese Verhältnisse vor aller Welt zu Tage liegen­, kümmert sich Niemand um eine sie, das Geschäft ruht und nur selten entmictelt die Conliffe eine fürwache Thätigkeit in Renten und österreichisc­hen Kredit-Aktien. Die Verkehrslosigkeit hat Dimensionen angenommen, die man noch vor einen Jahre nicht für möglich ge­­halten hätte, und muß man nur einmal einen Blick in den leeren Dörsensaal geworfen haben, um überzeugt zur sein, daß der Börsen­­mechanismus und Groden gerathen ist. — Die Kurse der Papiere zeigen in minime Veränderung, die Variationen beziffern sich auf Zehntel und lohnen kaut der Erwähnung. Die Zollpolitik Desterreic-U­ngarn­) beschäftigte heute den Ausschuß der Ungarischen Kaufmannshalle. In einer zahlreich besuchten Konferenz gelangte die durch das Handels­­ministerium an die Kaufmannshalle gerichtete, von uns bereits voll­­inhaltlich mitgetheilte Zuschrift zur Verhandlung, in welcher die Kaufmannshalle aufgefordert wurde, den ©.­U. XVI. 1882 über den allgemeinen Zolltarif eingehend zu studiren und mit­­ Berücsichtigung der allgemeinen schubzöllnerischen Tendenz ein ausführliches Gutachten sowohl Hinsichtlich des Textes des Zolltarifs als der einzelnen Boll­positionen abzugeben. In der über die Prage stattgefundene allge­m­eine Debatte wurde vor Allem der prinzipielle­­ Standpunkt ein­­gehend besprochen un­d hiebei allenthalben der Ansicht Ausdruck ver­­liehen, daß die NRetorifionen und im Bufamnten- Dange mit denselben die Erhöhbung Der Gín- Fuehgotbesfi in Ungarn. Ba TETESE - 2.07% thbeile bieten können, daß vielmehr duch Dieselben auf Kosten der ungarischen Konsumenten alle oder zumindest Die meisten Vortheile der österreichischen Imdustrie zugute­kormen werden. Nichtspestomeniger acceptirte die Konferenz die der Der­­etorsionen in der Hoffnung, daß duch die Anwendung derselben vielleicht doch eine Handhabe zur Nackehr zum freien Verkehr zum Bartheil unserer Rohprodukte geboten werden dürfte. Den hier flizzir­­ten prinzipiellen Ansplauungen wird die Kaufmannshalle in einem ausführlichen Memorandum Ausdruck geben. Zur Abfasfung der­­selben, sowie zur Bezeichnung der einzelnen Boften, bei­­ denen­ eine Erhöhung des Bolles befiwortet wird, st­ein aus den Herren Sigmund Breitner (Firma Modern u. Breitner), Yalob Fürst, Adolf Grünwald (Firma Grünwald u. Eisler), Josef Hubenay, Wilhelm Müller, Bernhard Singer (Firma Ginger u. Neumarth) und dem­ Vereinssekretär bestehendes Komité delegirt worden. Bezüglich der ei zelnen Zollpositionen wird das Komite Sachverständige vernehmen. Die Arbeit wird mit Rücksicht auf den funzen Termin (15. September), der zur Einweihung des Gutachtens durch das Ministerium bestimmt wurde, in einigen Tagen in Angriff genommen. (Dee­­ast uch verzehrung defteuer»­ufliätiger Gegenstände in Budapest Für die zum V­erbrauche in Budapest eingeführten und die daselbst erzeug­­ten verzehrungssteuerpflichtigen Gegenstände wurden im Jahre 1884 fl. 4,085.932 gegen fl..3,825.242 im Jahre 1883 eingenommen ; davon entfallen im­ Jahre 1884 auf die eingeführten Gegenstände fl. 1,761.831, fl. 1,501.198 auf gebraute geistige Flüssigkeiten, fl. 734.687 auf Bier innerhalb der Linien u. , w. Die Mengen der nag Budapsst ein­­­­ig von einem Komfortium, bei geführten Manren beziffern sich pro 1884 wie folgt: Wein 313.050 Heftoliter, Weinmost und Weinman­ge 16.866 Seltoliter, 64.178 Stück Schlachtvieh, 85.054 Stüd Kälber bis zum Witer eines Jahres, 30.063 Stil Schafe, Widder, Hammel Schöpfe, 60.266 Stüd Länmer bis 14 Kilogramm, Eiben und Spanferkel unter 5 Kilogramm, 5748 Stück Frischlinge unter 191, Kilogramm, 14.289 Stüd Schweine über 194, Kilogramm, 14.692 Meterzentner Trijches Nindfleisch ıc., 986.440 Stid Tenthühner, Gänse, Enten, Kupanne 20., 1.274.833 Paar Hühner, Tanden, 361 Stüd Hirsche, 1495 Stid Wildschweize, Rebe, Gemsen, 51.000 Stüte Hasen, 40 Zentner ausgesuchtes Noth­­und Sch­warzwild, 4707 Stüd Fasane, Auerhühner­ze, 18.670 Stüd Wildgänse, Wildenten, Trappen, Rebhühner, Nohrhühner, Schnepfente­, 10.800 Jugend Droijeht, Kramersvögel, Wachteln, Lerchen und an­­­derer fleiner Vögel zum Genisse. Der Konsun der legtgenannten Dün­­­ger der Fluren sollte wohl nicht allzu weit gehen! Die ehemalige­­ Haderfide Dampf­mühle in fapgosway stehend aus den Fiumen $. Chapringer in Fünflicc­en, A. Deutsch Söhne in Warasdin, A. Hielschmann in Elakathurn und 3. Honig in Sand käuflich erworben worden. Das Konsortium wird den Betrieb der Mühle wieder aufnehmen. Die Bilanz der Budapester Allgemeinen K­reditvereine) zeigt folgende Positionen: Aittva: Kalle Stand fl. 16.024,57, estoınptirte Wechsel der Kreditinhaber fl. 259.669.43, Imnventar fl. 1653.80, Debitoren fl. 1987.55, Totale fl. 279.329.33. — Basijiva: Stammkapital fl. 100.000, Spareinlagen fl. 48.746,91, Sicherstellungsfond der Kreditinhaber fl. 16.742, veestomptirte Wechsel fl. 106.199.84, Refervefond fl. 1025.04, Kreditoren fl. 712.84, Gewinn pro 30. Nuni fl. 5902.70, Totale fi. 279.329.33. NeueGisenbah­nen an der italienisg ös­terreichischen Grenze) Man schreibt uns von der italienischen Grenze: Die Benetianer Baugesellschaft hat bereits den Bau der neuen Eisenbahnlinie von Udine nach Cividale an der Grenze des italienischen und österreichischen Theiles von Friaul in Ausgriff ge­­nomm­en und du­rfte diese neue Linie noch im Laufe dieses Jahres eröffnet werden. Auch das Zustandek­amen einer Bahn von Udine nach Balmanuova, der ehemaligen Grenzfestung, it­gelliert. Diese beiden Bahnen verdienen an in strategischer Beziehung österreichi­­scherseits Beachtung, und es ist nicht unmöglich, daß durch die Eisen­­bahnbau-Thätigkeit, welche Italien an unserer Grenze entwidert, eine Enis­cheidung zu Gunsten der Vredil-Linie herbeigeführt wird — jener Linie, welche die ivxedentistische Mehrheit des Triester Munizipal­­rathes eben deshalb perhorresziet, weil dieselbe in den militärisschen Kreisen des benachbarten Königreichs mit jeelen Augen angesehen wird. Die Vredil-Linie von Tarvis nach Görz, eine Parallel-Linie der Ronteba-Bah­n (Rontafel-Udine) wü­rde in der Nähe der Grenze der österreichischen Provinz Görz-Gradissa und der italienischen Provinz Udine geführt werden. Aber auch sonst ist die Eisenbahnbau-Thätig­­keit an der Grenze beider Staaten eine überaus rege. Ein österreichischer Ingenieur, Herr Schüdfe aus Graz, wurde von einen Konsortium in Vicenza mit den technischen Vorarbeiten für eine Bahn von Soio, dem Endpunnkte einer von Vicenza aus­­laufenden Flügelbahn in das Gebiet der sieben deutschen Gemeinden (an der Grenze der Provinz Bicenza und Tirols) betraut. Yerner it das Zustandekommen einer Bahnlinie vom Lago d’Afeo zum Garda See gesichert. Vor Kurzem w­rrde nämlich eine neue Linie von Brescia nach Sfeo eröffnet, welche später (im Thale des Oglio) bis in den nördlichsten Theil Staliens (an der Grenze des Ortlergebietes und der Bernima-Alpen­, in der Richtung zum G Stilfser Joch, verlängert werden soll; die projektiv­e D Verbindungslinie zwischen­­ den beiden genannten Seen soll vom S­ee ausgehend nach Salo am Garda-See geführt werden.­­Betreffe des an dieser Stelle bereits besprochenen Eisenbahnprojektes Venedig-Butterthalbahn (sehe „Weiter Lloyd“, Morgenblatt von­ 22. b.) hat dieser Tage in Venedig eine Versamm­­lung von Interessenten stattgefunden. Die Trace soll von Vittorio ausgehen uind über Piave di Cadore und die Dolomiten nach Toblacq oder­­­ einen­ anderen Punkte der Strecke Lienz-Franzenzfeste geführt werde. Die Ergebnisse des Tabak­verlaufs in Oesterreich.­ Aus den Einnahmen für den Bigarren- und Tabakverlauf deben die Negierungen beider Reichshälften einen großen Theil der Taufenden Ausgaben und sehen aus diesem Grunde wird diesem Titel der Staatsfinanzen große Aufnterfsam­keit zu­ verwendet. Fü­r Oesterreich sind die finanziellen Resultate des ersten Duartals 1885 vor Kurzent publizier worden und wir lassen das Michtigste aus denfelden nachtierend folgen. Für in Oesterreich ver­­kaufte Tabakfabrikate wurden im I. Quartale 1885 fl. 16,695.203 eingenommen und zwar für verfaufte inländische Zigarren fl. 8,455 102, für ausländische fl. 182.861, für Zigarretten fl. 631.485, sie verkauften Schnupftabat fl. 871.812, ein Rund­tabat fl. 6,533.943. Diese Ci­nahme Nefricate mindet aus dem­ Abgabe nachliegender Zigarren- und Tabat-Mengen erzielt; es wurden verkauft:, 290.5 Millionen Std Zigarren ver eigenen Fabriken, 1 Million Grad ausländische 487.115 Kilogramm 390.189 Kilo- Silogranını Bigarren, 72,8 Millionen Stil Zigarretten, Schnurrtabat, 4,741231 Kilogramm geschnittener und gramm gesponnener Nauchtabat, ferner 271.985 Linito-Tabat. (Englische Eisenbahngesebgebung.) Das englische Oberhaus hat Firzlich aus Anlaß der Berathung des Gefebentwurfes, betreffend die Regents Canal and Docks Railway, einen unweittragenden Beschluß gefaßt. Es wurde, um das Zustande­­kommen dieser in hohem Grade gemeinmüßigen Unternehmung zu ermöglichen, wieder eimmer ausnahmsweise­­ zugestanden,­­ daß das Anlagekapital (10,5 Millionen Pfund Sterling) ,chon während des Baues verzinst werden solle, und zwar aus dem Grunde, weil es ih­” herausgestellt hatte, daß ohne diese Gestattung derzeit das Aktienkapital nicht gezeichnet werden würde. Das Unterhaus war mit dem Besc­haffe, d­aß­ diese Ausnahme gestattet werden solle, vorausgegangen; das Oberhaus folgte mit einer Ma­jorität von 9 Gtimuten, nachdem der gegenwärtige Premierminister Marquis v. Salisbury in einer­ wein bemerkenswert­en Nede für die Gestattung der Verzinsung aus dem Ak­ienkapital eingetreten war. Die bisherige Brains 968 Parlaments, diese Art von Berzinsung nit zu gestatten, Habe zweifellos, so fü­hrte der Minister aus, vielfach das Kapital abgehalten, sich in nüß­­lichen Unternehmungen zu investiren. Dieselbe wure festgehalten, um leichtsinnige Kapitalisten davor zu­ bewahren, ihr Geld in Unter­­nehmungen zu edlen, die seine Anzsicht geben. 3 handle sic) also darum, zu unterscheiden, ob der Schub leitfertiger Kapitalisten damit erfauft werden solle, daß das Kapital fich von nüßlichen Unterneh­­mungen zuridhalte ; diese Frage könne nur dahin beantwortet wer­­den, waß jeder einzelne Sid selbst daru­m zu befümmern habe, wie die Unternehmung beschaffen sei, in die er sein Geld imvefint. Er glaube überhaupt nicht­s an das S­ystem die Leichtfertigen Kapitalist­en zufichtigen. 63 sei Sache derselben, sich selbst zu Schlagen , b­iunt sie das nicht, dann sei es ihnen bei ihrer Lebensstellung verhältnißmäßig leicht, die Konsequenzen zu­ tragen. Umso Kosten der freien­be­weg­ung..rdes Kapitals einen solchen Syub zu gemäh­­ren sei nicht zu rechtfertigen. Daß die Aktionäre aus ihrem eigenen Kapital sich Zinsen bezahlen, scheine allerdings lächerlich zu sein, denn die Aktionäre zahlen sich in dieser­­­eise einen Theil ihres Kapitals zurück, allein e s­ei eine Thatsache, daß in Zeiten allgemeiner wirthschaftlicher Depression, und „wenn es an Kapital mangle, größere Investitionen nicht vorgenommen werden, selbst für große und­­ gesunde Unternehmungen, wenn nicht eine Verzinsung versprochen werde. Daß all das­­ gegen­wärtig zutreffe, könne nicht in Abrede gestellt werden. Auf Grund dieser ver­­nünftigen Erwägungen entschied bei 83 Abstimmenden eine Majorität von neun Stimmen für die Gestattung der Verzinsung des Kapitals während des Baues aus dem­ Kapital. Wie heftig die Naitation gegen diese Reform war, ist unter Anderem daraus zu entnehmen, daß eine englische Eisenbahn, welche das Bujtanveroommen der neuen Bahn verhindern wollte, in Zirkularen die Wähler aufforderte, die sie ver­tretenden Parlamentsmitglieder dazu zu bestimmten, in zweiter Lesung, gegen den oberwähnten Gefegentwurf zu votiven. Das geschah zur Zeit, als noch das Interhaus mit dieser Angelegenheit beschäftigt war. Die Hoffung, daß das Oberhaus sich mit dem Unterhause in Gegen­­sat lesen werde, ist durch das Auftreten des konservativen Bremser­­ministers zerstört worden. Die­ neuen WDaaren-Usancen der Bu­dapester WBaarem und Effertenbörse) Gas dem das Börsenschiedsgericht und dessen Suchfatun ein bedeutender Faktor der vaterländisen Hechtspreäung geworden ist, gewinnen die form­ellen und materiellen Neritsguumdiüse, in welche bei demselben in­ Seltung sind, stets mehr und mehr an Interesse.. Jedes dieselben­de handelnde Werk wird überall Leer finden. Es ist das Be­dienst des­ rührigen juridischen Sekretär des Schiedsgericht, Dr. August §­e L­egy5az­ Y, in dieser Nichtung unermüdlich thätig zu sein und die während seiner amtlichen Thätigkeit gesam­­elten Erfahrungen systematisch geordnet für die interefsirten Kneise literarisch zu ver­­arbeiten. In­ der zweiten, wesentlich vermehrten und verbesserten Auf­lage der neuen Waaren-Usancen, welche neuestens erschienen sind, lege­ der Berfailer alle seine bisher gesammelten Erfahrungen in einem Ronmtentar zu den einzelnen W­aragraphen nieder und wird diese neuere Auflage dunc) die sorgfältige Zusammenstellung und gr­ünd­­liche Kommentierung ji­einer ebenso vaschen Verbreitung erfreuen­, wie die übrigen zur Literatur des Börsenschiedsgerichts gehörigen. Schriften des seinen Beruf ernst nehmenden Verfaffers. Egyptische rumänischer Handel) Man sgreibt aus Hierandrien: Die von­ der­­ rumänischen Negierung vers­­ügte Zollerhöhung auf geriisse Import-Artikel erweist sich, nachdem­ Egypten nach dem gegenwärtigen Stande der Handelsverträge an die Türkei gebunden ist, auch für das Nilland als empfindlicher Schlag. Rumänien ist das Haupt-Abfapgebiet fire egyptische gegerbte Häute. Die erwähnte Zollerhöhung muß geradezu den Aut Der betreffenden Imönstriellen und die Entlastung von mindestens 3000 Arbeitern hier und in Kairo zur Sorge haben. CS wurde auch bereits eine der Regierung zu unterbreitende Wetttton abgefacht, in welcher die Auf­merksam­eil derselben auf diesen Gegenstand gelenkt wird. Die öffentlie Meinung verlangt der Abschluß einer Handelskonvention mit Ammänten, auf Grund der Meistbegünstigungs-Klausel oder, wenn Rumänien dies ablegnen sollte, ein Einvernehmen, mit den interesirten Staaten, um gegen Aınndnien den Nepresjak­enunweg zu betreten. «(Königlich un­ga­rische StaFthCsisenbahtzen.) Der in Verkehr von verschiedenen österreichinische xc111­1d·ungarischen Station­ett 119cl)·Bcl,c,1-adloko»und txxxnnhintwrkung vo­n 1.August publizirtcVerba­.Id»stat-iffiitscxtje11·xind Stahltritt fü­r die isster1«eicl­i»1ck­tztr Stationkennicht-wie veröffenlicht wurde-am 1«.­Augusst,wilderne,1«ixa11t»15«Augustl.J.-iuKra’st­.Fü­r die unga­­ranen Stationen bleibt jedoch der publizirte Termin unverändert bestehen­.» ·« · Brandbriefe der Better Ungarischen Kom­merzialbank­ [Schluß] Bei der vorgestelit vorgenom­menen Ziehung wurden folgende mit 30­% verzinsliche Brandbriefe verfogt: Zu fl. 109 Nr. 20 41 46 165­ 193 257 297 525 325 355 386 392 394 401 455 463 505 510 540­ 652 623 676 740 763. — 31 ff. 500 4.31 111 140 186 197 223 240 265 296 305 336 380 416 475 481­ 487 520. 534 561.562 573 583 591 645 646 667 685 689 717 720. Bu fl. 1000 Nr. 20 53 38 43 52 71 72 60 119 120 746 747 776 TTI 783 793 823 837 847 942 1017 1021 1024 1970. 1075 1140 1147 1150­ 1168 1172 1214 1231 1238 1368 1589 1397 1434 1435 1444 1447 1530 1533 1541 1572. 1631 1660 1677 1682 IN, 211 218 223 225 240 300 805.305 308 324 458 459 479 490 544 554 617 668 731 772 879 909 939 962 988 1011 1045 1060 1082 1146 1166 1167 1172 1224 1270 1275 1297 1395 1397 1413 1456 1453 1477 1493 1523 1551 1554 1580 1641 1656 1675 1708 1743 1871 1875 1892 1908 1916 1948 1949 1954 2038: 2054: 2067 2091 2105 2107 2119 2124 2163 2175 2191 2199 2245 2503 2339: 2346 2609 2610 2623 2634 2645 2649 2067 2707 2904 2949. Ferner wurden mit 3% verzinsliche Pfandbriefe verlost. AL f. 400. Sir. 60 273 442 840 845 852 865 872 883 1420 1427 1430 1439 1474 1477 1673 1961 2000 2298 2351 2403 2564 2617 2751 2754 2561. — Zu fl. 590 Ne. 232.348 7685 878 891 944 1450 1464 1877 1954 2007 2019 2031 2093 2224. — Zu fl. 4000 Ne. 49 74 682 776 1181 1201 1446 1609 1720 1754 1870 1889 1936 2059 2311 2391 2740 2874 3035 3395 3414 3436 3690 3748 3821 3901 3950 4201 4295 4306 4314 4333 4545 4399 4402 4423 4.770, 325 351 359 435 439 7841 815 817 860 876 1110 1122 1135 1144 1300 1312 1364 1887 1536 1540 1547 1549 1752 1758 1190 1823 1965 1980 2093 2036 2132 2153 2144 2156 2253 2445 2468 2997. 2363 2719. 2721 2125 2731: -­ ­ 1 zu gewärtigen. Gefignfiaheridste, Therm­ometer Budapest, 31. Null. Witterung: bewölkt. + 17.4 &., Barometer 759.1 Mm. Wasserstand zunehmend. Bei vorwiegend nordwestlichen, stellenweise starken Winden haben Tem­peratur und Luftdruc wenig Renderung erfahren. Das Wetter ist bei veränderlicher Bemelkung fühl, windig; Negen war ü Herm­annstadt. — Ei­n­ veränderliches, zeitweilig sonniges, etwas wärmeres Wetter, stellen­weise mit Regen, hie und da mit Gewitter Gffertengeschäft Die DBörse verlief heute üt­er­m­anglung jedweder Anregung in entschieden luft und veshäftsloser Haltung, in Folge desfen auch die Kurse der leitenden Effekten unter sehr geringen Schwankungen theilweise unverändert schließen, theil­­weise sich abschwächten. Transportwerk­e mitunter matter. Der Lokal­markt war total vernachlässigt. Baluten und Devisen etwas schroäcer. An der Barbörse fand nur ein Schluß in Oesterreichischen Kredit-Ak­ien zu 284.50 zum Vorschein. ,, An der Mittagsbörse variirten Desterreichische zwischen 284.40 · ,Milten Kredite und 283.95, blieben 283.90 ©., Ungarische Kreditdant-Attien blieben 289 ©., vierperzentige ungarische Gold-Rente zu 99.124, bis. 99.022, fünfperzentige ungarische P­apier-Rente au 92.421, gemacht, blieb erstere 99 ©., lettere 92.30 ©. Bon sonstiger Wertchen wurden Nima-Muränger zu 97.25, er Salgö-Tarjaner zu 131, Müller und Bäder Stüke zu 9.91 bis 9.92 geschlossen. 7­3w­irkflärungszeit: Kredit-Altien 234.30. Brämsengeschäft: Kwistelling in Oesterreichischen . K­redit-Altien auf morgen fl. 1.14 bis fl. 1.50, auf 8 Tage bis fl. 4.50, auf 1 Monat fl. 10.50 bis fl. 11.—. Im Nachmittags- Privatverkehr Tendenz matt. Desterreichische Kredit-Aktien 284.—, vierperzentige ungarische Gold- Rente: zu 99 und 98.95 begeben. zu 430,Zwanzig-Francis An der Abendbörse wurden Desterreicische K­redit-Ak­ien zu 234 ı und 283.90, vierperzentige ungarische Gold-Rente zu 99 bis 99.05, tige ungarische P­apier-Rente zu 92.40 gehande Getreidegeschäft Termine waren auf feiteres Berlin etwas versteift; bei geschlossen: Weizen per Derbst von fl. 7.50 bis fl. 7.54, Weizen pr Frühjahr von fl. 8.09 bis fl. 8.13, Neus mais yrMai-Yırıni 1886 von fl. 5.40 bis fl. 542, Hafen per Frühjahr zu fl. 6.40 und fl. 6.41. Borstenpich, Steinbruch, 31. Jul. (Diig.-Telegr.) Berigt der Borstenviehhändler- Halle in G Steinbruch. Das Geschäft ist lebhaft. — Man bezahlte: Ungarische alte schwere 35 fr. bis 36 fr., junge ungarische schwere von 38 fr. bis 39 fr., mittlere 3812 fr. bis 39", fr., leichte 40 fr. bis 42 Fr. Banernmwaare free 37.— fr. bis 38.— fe., mittlere 38 fr. bis 3872 fr., leichte: 40 fr. bis 41 Rumänische Baz­u fonyer fine —— A. bis —— fe teanfito, mitte fhwere —.— Ír. bis —.— Er. tranfito, Teihte — — Ív. bis —.— fi tranfito, dto. Staheln fihwere —— Ír. bis —.— Ív. tranfito, mittel —.— fr. bis —.-- fr. tranfito, jecbijche fchwmere 33 fr. bis 39 Fr. tranfito, meittelschwere 38 fr. bis 40 fr. tranfito, feichte 38 fr. bis 40 fr. tranfito, magere jährige, lebend Gemwicht­­— Ív. bis fr. Eichelfutter-Schmweine — [Ív bi — Ív. mit 4% von der Bahn gemogen. Oesterreichische fl. 4— war bie au im n RE ERRE 8 Madmittaga műbigem Beriehe wurde bis. a sg RR EL =

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