Pester Lloyd - Abendblatt, April 1886 (Jahrgang 33, nr. 74-98)
1886-04-01 / nr. 74
a Pr ii sz i T ! \ — — IN "(Einzelj»neNummern»3-kr,»m—allen Verfehlerslokalen.) EN : . - esem » .. ee sEKET ? j 5 — ’ « s’- 14) . En Budaet,1.Arl. = De serbishe Mintf 5 s. táji ESEN En als ii e 2 lk gene sint. w 1 d, fo] Komitate dieser Verordnung beitraten. Nachdem dagegen Klage er einmal Wasser brachte, da dieser nür vor Schluß seiner Nede das bleibsen.s Solange diese der-gegenwärtige Nachgeber an der Spike der Bewegung hältnisse vele Vertragklammer»Sollte jedoch dieser verkletzt werden,»so» werde Rußland diese Thatsache benützen,die Freiheit se«iiet« werde Nurland sich fest an den Berliner , daß, insolange als ein Institut den im Gehege niedergelegten, Bedingungen entspreche, man es nicht verbieten könne, mennemand Lust habe, bei derselben zu versichern. Dies ist also meine Auffassung hinsichtlich der Verordnungen, welche in dieser Beziehung erlassen werden können: ei .»» .müsfen, damit errl fe fereit Ieit en b behoben wurde, konnte ich nichts Anderes thbun — ich hatte gemißgeleert hatte. Mit der Linken hielt der Diener die Taste, auf meld: 10 meit in dem Wirrwarr der vorliegenden Nachrichten eine ange fieygander un ejfen]| feine Luft, diese Gesellschaft zu unterfragen —, als daß ich aussprach, | das Glas stand, die Nechte hielt er erhoben, um sein Glas vor der Undrange der Gratulanten zu fhüsen. Der Beglückwünschte sieht die erhobene Hand, glaubt, noch ein Freund dränge sich heran, ihm biedere Rechte zu schütteln, faßt danach und drüht so herzhaft, der arme Diener das Gleichgewicht verliert, die Tajje mit dem Öl ins Schwanzen geräth und das fahle Maß die Begeisterung Umstehenden im Momente abfühlt. Nun folgt dieser Szene einschallendes Gelächter, das so unparlamentarisch klingt, daß es Feine Aufnahme in dem stenographischen Prototolle fand, wovon rechtsmegen hätte stehen müssen: „Medner wird von allen Geiten ausgelat.“ ( « RR: Bon der Donau.) Der Wasserstand der Donau betrug gestern bei Preßburg 391 Zentimeter, bei Komorn 421 Gentimeter, bei Budapest 475 Gentimeter, mas fest vorgestern bei Vreßburg eine Abnahme um 10 Gentimeter, bei Komorn eine Zunahme um 21 Gentimeter, bei Budapest eine Zunahme um 25 Gentimeter bedeutet. Seit heute Mitternacht zeigt der Wasserstand hier in Budapest konstant 436 Zentimeter. Man betrachtet diese Stabilität als ein günstiges Anzeichen. Troß dieser geringen Zunahme des Wasserstandes werden jedoch alle Vorbereitungen für den das einer Gefahr unausgefet betrieben und sind zum Theil bereits beendet. Auf ver Pelter mie auf der Ofner -Seite sind die Dampfmaschinen für die Pumpen an den ausersehenen Stellen installirt und stehen halbwarm mit Brennmaterial und Mannschaft bereit, jeden Moment die Arbeit zu beginnen. Orientirung möglichst, nunmehr ihren Abschluß gefunden zu haben und zwar in der Weise, daß Herr Kovan Niftics mit der Bildung des neuen Sabinets betraut wurde, in welchem er selbst das Präsidium und das Bortefeuille des Aeußern übernehmen soll. König Milan Hat, nachdem er die Demission des Kabinets S Garafhanim acceptirt hatte, deren Garafhanin allerdings aufs neue mit der Kabinetsbildung betraut, allein wir glauben, daß dieser Schritt von seiner Seite, weder von jener des Königs, noch von jener Garafhanin’s ernst gemeint war. Auf Grund verläßlichster Informationen, Die uns aus Belgrad zugegangen, haben wir unsere Zefer in den Iebteren Tagen darauf vorbereitet, daß der Nachtritt Garafhanin’s nicht zu vermeiden sein werde und es war wohl mehr eine Demonstration von Seite des Königs, welcher damit sein unerschütterliches Vertrauen in den scheidenden Minister-präsidenten bethätigen mollte, wenn Diesem neuerdings der Auftrag entheilt wurde, die Bildung einer neuen Regierung zu versuchen. Der Bersuch ist, wie dies wahrscheinlich nicht nur vorausgesehen, sondern auch beabsichtigt war, binnen wenigen Stunden gescheitert und heute soll der Utas erscheinen, welcher dem Lande verfündet, Daß es nunmehr von einem Kabinet Niftics regiert werden sol. Ein Telegramm der „R. fr. Brefje" will wohl missen, die Kombination Miftics sei im legten Augenblicke gescheitert und nun Doch wieder auf Herrn Garafchanin zurückgegriffen worden. Wir fennen die Quelle dieser Nachrichten nicht, allein sie stehen mit allen anderen Meldungen, offiziellen „Korrespondenz- Bureau“ in Widerspruchh und so namentlich auch mit jenen des dürfte es denn Doch mehr mit dem Kabinet Mijtics seine Nichtigkeit haben. Wer Herr Kriftics ist, brauchen wir unseren Lesern wohl nicht erst zu sagen. Er hat lange genug die Regierungsgeschäfte in Serbien geleitet und er hat dies speziell uns gegenüber nicht in so harm Ioser Weise, daß er nicht bei uns Allen noch in lebhaften Andenken stünde. Er galt stets als Gegner unserer Monarchie und eifriger Anhänger Nußlands. Seine Vergangenheit würde es somit immerhin rechtfertigen, wenn wir seinem Negierungsantritte mit einem ziemlich hohen Grade von Mißtrauen entgegensehen würden. Dennoch ist dies nicht der Fall, denn Herr Ristics bef ist nebst vielen, in unseren Augen nicht als Empfehlung dienenden Eigenschaften Doc einen scharfen Beistand, ein ungewöhnliches Maß von Klugheit, und auch seinen Patriotismus wollen wir nicht in Zweifel ziehen, wenn er denselben auch bisher in einer für uns nichts weniger als erwünschten Nichtung geltend gemacht hat. Nun haben wir aber erst vor wenigen Tagen bei Besprechung der serbischen Meinisterfrise darauf hingedeutet, daß sich die Verhältnisse im Nachbarlande in neuester Zeit sehr erheblich geändert haben, daß dort jeder Staatsmann, der ans Ruder gelangt, ganz abgesehen von seinen individuellen Meinungen, sobald er das Wohl seines Vaterlandes ernstlich und ehrlich will, sich genöthigt sehen wird, die guten Beziehungen zu unserer Monarchie unverändert aufrechtzuerhalten, und speziel von Herrn Niftics sagten wie im unferent blatte, auch er werde Sich jenen Grmwägungen, welche für Die Aufrechterhaltung D dieser guten Beziehungen sprechen, nicht verschliegen können, „und je weniger vertrauener wedend erw.in dieser Richtung wäre, desto mehr würde er sich beeilen, seine loyalen Absichten zu demonstriren”. Das it auch heute noch unsere Ansicht, falls wir that, fächlich einem Kabinett Kiftics gegenüberstehen sollten. Wir würden dann ohne irgendwelche Voreingenommenheit abwarten, inwiefern die Hoffnung, welche wir in den vorstehenden Zeilen ausgedrückt, durch Die Thaten dieses Kabinets ihre Rechtfertigung finden werde. Eine gewisse Bürgschaft in dieser Richtung finden wir jedenfalls darin, daß die Fortlegung der bisherigen Bolitit, wenn auch duch neue Männer, nicht nur im Synteresse des serbischen Staates, sondern auch der dortigen Dynastie gelegen it, und daß der König schon von diesem Standpunkte aus wohl kaum geneigt sein dürfte, in eine Ablenkung der serbischen Bolitit von den bisherigen Bahnen zu willigen. Daß aber die utimmuna Rußlands Aktion zurückzuslangen und entschiedene Maßregeln zum Schutze seiner Ineressen auf der Balkan-Halbinsel ergreifen.Thatsächlich ablekk empfindet nun in Petersburg ob der trotzigen Haltung des Fürsten Alexander ebenso lebhafte Beunruhigung,«wie man,niiderwärts in Europa durch die Haltung Rußlaktds alarmist ist.In den letzten Tagen waren aus der Newa die aberrteuerlichsten Gerichte über die Konsequenzen der bulgarischen Ereignisse verbreiet und dieselben haben theilweise ihren Weg auch ins Ausland gefunden.Als ein unter diesen Verhältnissen friedliches Symptom wird die Thatsache angeführt, daß der türkische Botschafter in Petersburg,Chakir Pascha, soeben einen lauren Urlaubss antritt.Man will in Petersburg hierin entzeichetrerblicken,daß in der nächsten Zeit keinerlei ernstentwicklung bevorsteht!n Wahrheit wollen auch uns die Messungen von einer unmittelbar bevorstehenden» militärischen Inrävention Rußbmds in Bulgarien nicht recht glaubhaft vorkommlelt,wenn wir auch nicht so sanguinisch sind,indem Urlaubsantritte des türkischen Botschafters in Petersburg ein Zichen des gesicherten Friedens zu sehen. Bei dieser Gelegenheit nehmen wir bereitwillig Akt von einer Berichtigung,die uns aus Berlin von hochschätzbarer Seite TFgeht.Dieselbe bezieht sich auf jene Bemerkung in unserm Montag-Abendblatte:das Verhalten des Fürsten Alexander lasse vermuthetr—mehr als eine Vermuthuncgwch nicht ausgesprochen1!—,daß derselbe Dasjenige,was exthut,»wenn"«auch nicht geradeauf»Inspiration doch immerhin mit,wenigstens stillschweigender, Zustimmung des Fürsten Bismarc in dieser Bezigung zwischen dem deutschen NeicSKanzler und dem Grafen Kämnofy . seinerlei Meinungsverschiedenheit besteh.“ Die Iegtere- Angabe — so versichert :unser Berliner Gewährsmann — ist allerdings zutreffend; es besteh zwischen "Den beiden Staatsmännern seinerlei Meinungverschiedenheit bezüglich der Behandlung der osteumelischn Frage, allein eben auf Grund dieser Uebereinstimmung sei man sowohl in Berlin wie in Wien auch während der neuesten Phase unablässig bemüht, in Sopka in der freundschaftlichsten Weise, aber entschieden, zur Nachgiebigkeit zu mahnen und unter Gewährsmann legt Gewicht darauf, zu fonstatiren, U in Dieser Nichtung aus England mit Din beiden mitteleuropäischen Großgrächten vom ersten Momente an Hand in Hand ging. Wenn Dessen ungeachtet eine Nachgiebigkeit des Fürsten Alexander weder bisher erzielt werden sontenmohl überhaupt zu erwarten steht, so Liege der, Grund in den inneren Verhältnissen Buhariens und Ostrumeliens, welche angefügts „ Der „unendlchhen,. Mollation. IM Lande: Dem, Kürten Diese, et 1.910 hz jene Haltung auferlegen”. Wenn dem so ist — das frägt nicht mehr unser Gewährsmann, sondern das fragen wird, wenn dem so it, wenn Fürst Alexander zu seld einer ablehnenden Haltung gezwungen it, um sich auf seinen Throne zu behaupten, warum , drängen ihn dann gerade" jene Mächte, zur Nachgiebigkeit, welche nicht, wie Naplad, seinen Sturz, sondern welche sein verbleiben wihrschen ? Wenn aber dieses „Drängen“ eine Komöldie ist und de Fürst,troßdem thun kann, was er will, glauben die Großmächte, daß die Rolle, welche sie da Spielen, ihrem Ansehen sehr zuträglich sein künne? Wir sind neugierig, ob man uns ab auf diese: Fragen von Berlin der auch von anderswoher eine Antwort zu ertheilen in der Lage sein werde. « ·sichern und dies mittelst Kurrende verbreitete, worauf mehrere‘. Es,gibt jedoch ein«en Fall,»und ich glaube diesest erwähnen zu ein Mißverständniß verhütet werde,welcher«darin besteht, daß in mehreren Romitaten in den Wafsen- und Vormundschafts-Statuten ausgesprochen wurde, daß mein jemand auf sein Haus aus der Romitatzfaife ein Ansehen erhalten will, er gehalten tt, sein Haus zu versichern und das Statut bezeichnet auch jene Anstalt, wo Derjenige, der ein Ansehen erhalten mils, versichern muß. · Von anderen derartigen Verfügungen habe ich keine Kenntniß. Und wenn,—wie der geehrte Herrentexpellant sagt,an einzelnen Orten welches amtliche Organ immer unterveniren würde,so könnte dies gewiß nicht gebilligt werden und in konkreten Fällen würde dem auch abgeholfen»werden.Ich bitte,diesem eine Antwort zur Kenntniß zunehmen.(Zustimmung rechts) . Karl Fakher klärt sich mit der Antwort des Minister-Präsidenten zufrieden. Hierauf wird das Resultat der Ausschußwahlen verkündet.Es wurden gewählt:in den volkswirthschaftlichen Ausschuß Graf Stefan Keglevich,in den FinanzAusschuß Baroxi Béla Lipthay,in den Inkompatibilitäts-Ausschuß Béla Godaz in den Wehr-Ausschuß Stefan Nagy. «Schluß der Sitzung umluxz Uhr ’. jüngsten Sonntags - Morgenz' thue und daß. Budapest,1.April. =»Der todte Punkt,an den die Verhandlungetc über die bulgarische Frage seit dem Scheitertr des italienischen Vermittlungs-Vorschlages gerathen,dürfte in den nächsten Tagen doch wohl überwunden werden.Die Initiative zur Wiederaufnahme der Verhandlungen wird diesmal von der Pforte erwartet.Die Letztere soll am Sonntag eine Note vorbereitet haben,die ihren Standpunkt in der Sache und vielleicht auch schätzenswerthe Anregung zur Lösung der Frage den Mächten vermitteln soll.Fürst Alexander hat schon früher in einer Note an die Pforte Gelegenheit genommen,seine Auffassung der Frage darzuleger und besonders hervorzuheben,daß die identischenhnteressen der Türkei und Bulgariens sein Beharren auf der Forderung nach einer dauernden Lösung der Unionsfrage gebieterisch erhelrschen. Er könne, so versicherte er, Bedingungen nicht acceptiven, welche die internen Arrangements der Regierung der Provinz Osttrumelien fremder Einmischung offen Lassen. Der Fürt bittet die Pforte, Vertrauen in seine Ergebenheit und Treue zu sehen und seiner Versicherung Glauben zu scheifen, daß seine aufrichtige und ernste Absicht darauf gerichtet ist. Durch Die friedliche Förderung gegenseitiger ‚I Interessen und duch die Entwicklung der harmonischen Beziehungen der Bajallen-Provinz zur souveränen Nacht, die Wohlfahrt und die Prosperität der seiner Verwaltung anvertrauten Gebiete zu sichern. Es scheint, daß diese Sprache des Fürsten Alexander auf den Sultan ihren Eindruck nicht verfehlte und, wie uns schon früher gemeldet worden, perhorreszirt die Pforte gegenwärtig jeden Modus der Lösung, der nicht auch auf die loyale Mitwirkung des Fürsten Alexander zu rechnen hätte. In Nußland dagegen bildet die per fnliche Animosität gegen den Fürsten Alexander noch immer ein wesentliches, ja 0as hauptsächliche Motiv aller politischen Entschließungen. Der Fürst ist thatsächlich — gegenwärtig der bestgehaßte Mann in ganz Rußland und das Urtheil, das die russischen Journale über ih Fällen, variirt nur darin, daß Die Einen ihn für einen Narren, die Anderen für einen Scelm erklären. Kein Streich ist zu kühn oder zuteil,als daß er dem Fürsten nicht nachgesagt würde. Die „Nowoje Wremja“ erklärt mit großer Zuversicht, hak Die legte Stunde der Herrschaft des Fürsten Alexander bereits geschlagen und daß, wenn Die Mächte sich nicht aufwaffen, ihm zu beseitigen, die mißvergnügten Bulgaren dies Werk allein verrichten werden. In der „Moskauer Zeitung” wird erzählt, Die deutsche Regierung habe die Ablegung des Fürsten Alexander bereits in Erwägung gezogen und wäre bereit, einem dahin abzielenden Antrage, wenn er von irgendeiner Macht gestellt würde, ohneweiters zuzustimmen. Alles das in wohl müßiges Geld wog, das er unterer Beachtung nicht würdig it. Wichtiger ist die Erklärung der „Nomwoje Wremja” zu nehmen, daß die Union Bulgariens und Ostrumeliens ohne Die Zustimmung Rußlands nit etablirt werden künne. Zugdettheidigtaga Das Abgeordnetenhaus votirte heute in dritter Lesung die Munizipal-Vorlage und die Konvention betreffend die Garantirung der egyptischen Anleihe und nahm mehrere Ausschußswahlen vor. Sodann beantwortete der Minister-Präsident eine Interpellation $ ache, während die Beantwortung der Interpellation $ ernt a ns auf eine spätere Gelegenheit vertagt wurde. Morgen findet seine Situng statt, übermorgen gelangt das Gemeindegeld an die Tagesordnung. Präsident Wechty eröffnet die "Situng des Abgeordneten- Rauses nach 10%. Ihr. — Schriftfüher: Nafoonpiy, Zit- Yinbiy Tibad Abraanyi — Auf den Minister-Bauteuils : Tipa, Trefort Biron Kemény. Das Protofol der Tekten: Sigung wird verlesen und authentizirt. « .. Kommunnitations Minister, Baron Szeméni überreicht drei Berichte über die Konzisionirung der Vizinalbahnen Hajdu-Natin38-Bid-©t-Mihaly um Budapest-Sgt.-Lőrincz — Dieselben gehen an den Kommunikations-Ausschuß. Auf der Tagesordnung steht die Wahl je eines Mitgliedes in den volksrirtäichaftlichen, Wehr-, Finanz und Intomrpatibilitäts-Ausschuß. Das Ergebniß wird vor Schluß der Sitzung verlautbart werden. Die Munizipalgejess Vorlage wird in dritterdefung acceptirt und wird dem Magnatenhaufe gleichzeitig mit dieser Vorlage auch der seinerzeit gefaßte Beschluß des Abgeordnetenhauses mitgetheilt werden, wonach das Muunizipalgefeß gleichzeitig mit dem Gemeindegefeß der allerhöchsten Sanktion unterbreitet werden soll Hierauf wird die Vorlage über die Partikulirung der egyptischen Finanz- Konvention in dritter Lesung angenommen. FolgenI dhe Berichte des Wirtschafts-Ausschusses.(Referent Bala.Csivossy.)Zunächst wird denjenigen Beamten des Hauses, der in Gehalt den Betrag von 10 t 10 fl.nicht übersteigt,sowie sämmtlichen Dienern eine Theuerungs-Zulage von 15 Perzent bewilligt. Ferners wird dem Turnusführer im Stenographen-Bureau Gustav Bandory die erbetete Vorrückung in eine höhere Gehaltsklasse jük. dem Saallommisär Gludovicz die Pensionirung besilligt. Minister-präsident Koloman Tifa: Geehrtes Haus! Allemn halte ich es für meine Pflicht, — da ich gestern gesagt, ich werde eventuell auch auf die Sonterpellation des Herrn Abgeordneten Otto Herman antworten, zu erklären, daß, da ich diese Antwort auf einen nicht fernen spätern Tag zu, verschieben münche, ich heute nur Die Interpellation des geehrten Heren Abgeordneten Karlath beantworten werde. Meine Antwort lautet: Eine Ministerial-Verordnung, melde bestimmt, bei welcher Affektiranz man versichern sol,eriffiet, nicht. Ich wäre auch nicht richtig, oder auch nicht möglich, daß, sei es das Ministerium, sei es ein Munizipium, im Allgemeinen auf dem Berordnungswege Die Weisung ertheilte, daß die Bewohner des Komitats oder des Landes nur bei der einen oder anderen Afsekuranz versichern dürfen. Dies würde einerseits dem zuwiderlaufen, daß gemäß unseren Landes gelegen und auf Grund der Gegenseitigkeit, Weile zwischen beiden Staaten der Monarchie die geießlich in analoger gesichert ist, zwischen den, den gehörigen Bedingungen entsprechenden Gesellschaften: Und ich denke auch nicht, Dab die Konkurrenz zur Geltung komme, dies im Sinteresse des großen Budlitums wäre, bdeffen Sinteresse vielmehr unbedingt die freie Konkurrenz der, volle Sicherheit gemährenden Gesellschaften ist. · N z,«««—« Ich erinnere mich wohl an"e"inen vor Jahren vorgekommenen Fall und eben zur»Charakterisirung Luxeiners Auffassungsbildere ich denselben-Es gibt ein Komitat,welche«s«wohl nicht verordnet hat,bei welcher Gesellschaft man versichern muß,sondern welches den Bewohstern des Komitatssverbots bei einefz gewissen Gesellschaft zuveri Berglaube, 3 Aus der Provinz, Sedenburg, 31. Mär. Orig. -Korr) [Eine unglüdliche Woche.) Die Chronik der jüngsten Tage verzeichnet eine Reihe von Unglücksfällen, welche die Bevölkerung in sehr unangenehmer Weise aus ihrer Ruhe auffheuchten. Am Montag fiel ein bei dem Neubau der höheren Staatsmädchenschule beschäftigte Arbeiter Namens Sofef Wolf in Folge eines Fehltrittes zu Boden, brach sich einen Arm und mußte vom Plage getragen werden. Tags darauf durchlief die Nachricht die Stadt, daß ein junges Ehepaar, das erst vor drei Wochen zum Traualtar geschritten war, freiwillig den Tod suchte. Franz Beer, ein Zuschneider in einer hiesigen Handschuhfabrik, der ein beträchtliches Einkommen hatte, lernte " Dor mehreren Monaten das 20jährige "bildhübsche Mädchen, Gabriele NMNovcoth fennen, zu dem er bald eine starre Zuneigung faßte, welche von dem Mädchen auch ermwrdert wurde. Anfangs März fand die Hochzeit statt und das Ehepaar lebte alüblich und zufrieden. Umso überraschender wirkte die Meldung, daß Beer am Montag Nachmittag mit seiner Frau, unter dem Vormwande, einen Ausflug nach dem nahegelegenen MWandorf zu machen, sich vom Hause entfernt hatte, ohne wieder zurückzukehren. Als die Eltern der jungen Frau das Zimmer Beer’s betraten, bemerkten sie auf der Tischplatte die mit Kreide geschriebene Aufschrift, daß ein glückliches Ehepaar auf der Ferdinandshöhe (ein Lieblingsausflug der Dedenburger) zu finden sei. Die polizeilichen Recherchen ergaben die Nichtigkeit dieser Angabe. Im Gebilde versteckt wurde das erschaffene Ehepaar, das sich fest umschlungen hielt, gefunden. Beer erschoß zuerst seine Frau, dann sich selbst. Ueber die Ursache dieser Blutthat furfiren die‘ verschiedenartigsten ‚Versionen. In betheiligten Kreisen glaubt man, daß Beer deshalb zur Mordwaffe griff, weil er erst vor Kurzem von mehreren Fehltritten seiner Frau aus früheren Jahren Kenntniß erlangte, die in ihm den wohl unbegründeten Verdacht fest noch den Eid der Treue verlege. "Im Beiihe des Selbstmörders wurde ein Brief an die Angehörigen vorgefunden, welcher vielleicht einiges Licht über die dunkle Affaire breiten dürfte. — Gestern Nachmittags ereignete sich wie er ein Vorfall, welcher die Stadt alarmirte, dem Neubau der höheren Staats-Mädchenschule, welcher sich palaisartig am Deafplat erhebt und eine architektonische Zierde Dedenburgs bilden wird, sei ein Gehüft, auf welchem sic1 Arbeiter befanden, eingestürzt, wobei die Maurer in die Tiefe gefallen sein sollen. Am Schauplage des Unglücks hatte sich sofort Bürgermeister Find und bald darauf eine Gerichtskommillion eingefunden, welche don Thatbestand aufnahm. Glückchermeile war das Gerüst blos circa 4 Meter hoch, so daß die Maurer und die Handlangerinen, im Ganzen sieben Personen, mit leichten Verlegungen davonkamen. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen. Der Bauleiter wird wegen steuflischer Nachlässigkeit zur Verantwortung gezogen’ werden. ‚reifen ließen, daß seine Ehegattin auch &3 hieß, berechte. Mitten unter sie gerieth ein Diener des Hauses, der dem Relass .1 . Mit dem Absperren der Schleusen — wozu übrigens gleichfalls Alles vorbereitet ist — gedenkt man bis zum rechten Augenblicke zu warten, da es nach der Ansicht ver Sachverständigen ein weit größeres Nebel wäre, wenn etwa nach Absperrung der Schleusen starke Negengüffe eintreten sollten, al wenn in einige besonders tief gelegene Häuser Wasser eindringen miürde. — Das Bauterrain Des neuen Barlazmentsgebäudes" ist ft gestern überschwemmt. I in seiner Nähe it nämlich ein Kanal geprabt; dabei muß es als ein glücklicher Zufall betrachtet werden, daß der neue Wasserleitungsbrunnen fon am 22. März der Benügung übergeben wurde und Daß die früheren drei Brunnen, in welche der Inhalt des Kanals drang, nicht mehr in Anspruch genommen wird. Eine Kommission unter der Führung des Magistratsrathes Run hat bereits die nothwendigen Verfügungen zur Befeitigung des Uebelstandes getroffen. Der Pegel beim Hafenfapitanat zeigt um 1 Uhr Mittags eine Wasserhöhe von 489 Zentimeter über Null. Vom Ausstellungsplage) Der Handelsminister zeigt der Stadtbehörde an, daß der für den 31. März zur Entfernung , der Einfriedung des Ausstellungsplanes bestimmt gewesene Termin der schlechten Witterung wegen nicht eingehalten werden konnte. Der Minister gibt dem Wunsche Ausdruck, daß das Kesselhaus am Ausstellungsplat belassen werden möge, da selbes für die weitere elektrische Beleuchtung des Stadtmäldchens zu benüten wäre Guikbrand Gregersen und die Firma Neuschloß, haben angesucht, ihre Ausstellungs-pavillons bis Ende April stehen lassen zu dürfen. Der Minister sendet diese Eingaben an die Stadtbehörde, Hat aber seine Einwendung, wenn die sofortige Demolivung dieser ‘Batillons angeordnet wird... « .(Zum»Direktor)für das Maier Zschengsenhaus in« Ofen hat heute der hauptstädtische Magistrat den städtischen Lehrer..z Stefan«Szöke.exnan11t.. « Genehmigung) Der Minister des Innern hat den Beschluß des hauptstädtischen Munizipal-Ausschusses in Betreff der vollrten Subvention von 3000 fl. für die evangelische deutsch-ungarische Gemeinde genehmigt. Sperrung eines Kaffeehauses. Die Sperrung des Desterreicher’schen Kaffeehauses Ede der Kerepeferstraße und Sonmergafse wurde nun auch vom Minister des Innern gutgeheißen. Dem Übernehmen nach soll Desterreicher sein Kaffeehaus bereits dieser Tage verkauft haben. ( Kein Verbrechen). Am jüngsten Morgenblatte bez richteten wir, daß der Tüchler Heinrich Kraft in einer Dachkammer des Hauses Vellderstraße Nr. 69 erheult aufgefunden worden sei. Verschiedene Umstände ließen den Verdacht auftauchen, daß Kraft möglicherweise einem Verbrechen zum Opfer gefallen sei und als Leiche aufgehenzt wurde. In Folgendessen fand heute die gerichte+ ärztliche Obduktion des Leichnams statt, wobei fonstatirt wurde, daß Kraft einen Selbstmord begangen hat. 4 (Ueberfahren.)Heute Vormittags wurde in der Szambolesgasses das sechsjährige Töchterckentzänder Betti Valentin von einem Wagkstr überfahren und an beiden Füßes schwer verletzt.i Gegen den schuld tragen den Kutscher August Klessovics Max-des, dieUntersucht-Meingeleitet-— « ; ·-«-1 (Todesfall) In Kronstadt ist der dort angesehene Kaufann Stojan Mihalovits im 76. Lebensjahre verschieden. Journalistisches Wie uns aus Miskolcz berichtet wird, vereinigt sich das dortige Blatt „Rözuelemeny“, das Organ der fiberalen Bartei, vom neuen Quartal angefangen, mit den „Borsodmegyei Lapos” , das festerwähnte Journal, das bisher die Interessen der gemäßigten Opposition vertrat und das verbreitetste und bestredigirte unter den Lokalblättern war, macht in seiner jüngsten Nummer Mittheilung von Dieser Vereinigung und erklärt gleichzeitig, daß ed für der die Bestrebungen der Liberalen Partei unterstügen werde. Maskirte Räuber. Aus Turia (Bacs-Bodroger Kontitat) wird ung unterm 30. März geschrieben: Heute um 2 Ude nag Mitternacht drangen fünf massırte, bis an die Zähne bewaffnete Räuber nach Untergrabung einer Mauer in die Wohnung des wohlhabenden Bauern namens Missa Trifunovit3 ein. Die Gattin des Bauern, Monika, welche halb wacend im Bette lag und wahrnahm, wie die Thür ihres Schlafzimmers geöffnet wurde, sprang — von dem Anblice der maskirten Männer erschredt — aus dem Bette und lief gegen das Waffenfenster zu, vermuthlich, um Lärm zu schlagen, oder vielleicht auch in der Absicht, si auf die Gasse zu retten. An diesem Augenblide wurde sie aber von einem der Mörder witterst eines 16 Zentimeter langen Messers zu Boden gestrebt, so daß sie sofort den Geist aufgab. Trifunovits selbst wurde mit einem Gemehrfolben in grausamer Weise geschlagen. Die in demselben Zimmer schlafenden zer Kinder, Urenkel des Trifunovits, wurden von den Räubern nicht verlegt. Am nächsten Morgen fand man einen der Räuber todt in der Küche liegen; er hatte die Kehle durchschnitten. Wer der Mörder dieses Hänbels gewesen, das wird hoffentlich die bereits eingeleitete Untersuchung Konstativen. Die Mörder sind bis fest noch nicht erntet. . Entwendet wurden 1600 Gulden in Noten, 9 Stud Zmwanzig-Francd-Stüde und 23 Stüd Dulaten. “ , Ei . Enarswenigkeiten Berleihbung) Durch a. b. Entschließung vom 25. März wurde den Gestionsrath im Ministerium des Innern, Sofef ara g.ö, aus Anlaß seiner Benjtonirung, in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und eifrigen Dienste, tatfrei Der Orden der Eisernen Krone III. Klasse verliehen. (Suffizielle Ernennung )Durcha.«h.Entschließung wurden ernannt:zu dem»chk . esi y l n. hofrichter«n":der Szabadkaer Unterrichter Kolonkan Schtlng,in Szabadka;der Nagy-ngc«m der Unterrichter Gabriel Pocik,in Komorn;der Bajaerlunterrichter Dr.Ladislaus Devich in Neusatzx der Urensburger Vize-Staatsanwalt Dr.Ludwig Laban,itc Preßburg;— zu Bezirks-Unterrichtern:der Pancsovaer Gerichtshofnotär Dionys Szmoligovics,in Perlaß,der RözsahegtJer Gerichtshofnotär Ludwig Lehoczka."in Göllniczbanyaz der Mohácser Vizenotär Julius Fekete,incirdax der Trptenaer Vizeinotär Alfons Vilcse·k,in Trptena;der Vizenotär des Temeser Komitats Nikolaus Kisfaludy,in Csåkovax der Ara·der·Advokat Uroszånovits,in Bogsånx der Rahder Advokat Josef Szabó,in Felsövissö;—zn Vizes Staatsanwältet1: der Stuhlweißenburger Gerichtshof-Visenotär Alexander Vlassics und der Maköer Bezirksgesichts-Vizenotär Alexius Haug,in Fünfkirchen p endlich der Budapester Advokat Dr.Gustav Geg«rs, in Kecskemst · (Qeffentlicher Da1ík)Der Kultus-und Unterrichtsminister spricht dem Gåcser Ti 1c)fabriks-Eigenthafter Edward Stricker,welcher sich verpflichtet hat,die Gåcserr 2k 91 Zädche 11- schule zusitlebens mit einem Betrage von 100 fl.jährlich zu unterstützen,öffentlich seitens Dank ausDas Kronprinzenpaar gedenkt jenen Aufenthalt in Zacvonia bis nach den Osterfeiertagen zu verlängern und erst gegen Ende April von dort abzureisen. Außer dem Prinzen Philipp von Koburg-Gotha und seiner Gemahlin Brinzessin Lounse weilt seit 24.0. M. aug Graf Samuel Telefi als Gast des Kronprinzenpaares auf Lacroma, um an den demnächst in Aussicht genommenen, größeren Jagdausflügen theilzunehmen. Die Medaille Der Königin Natalie. Aus Belgrad wird getrieben ... König Milan hat mit Uras vom 6. März in der Absicht, weibliche Personen für Die durch die Pflege der Vermundeten erworbenen Oberdienste zu belohnen und auszuzeichnen, die Medaille der Königin Natalie gegründet. Diese Medaille theilt sich in eine goldene und silberne. ie hat die Form eines ovalen Ringes mit der Aufschrift: „Für Die Unterfrügung der verwundeten und Franken Soldaten im Kriege.” An dem unteren, Xheile des Ninges ist eine Schleife mit dem serbischen Staatswappen angebracht ; oberhalb des Ringes befindet sich die serbische Königskrone und um dem Ring ein Lorberfranz. In dem Ringe selbst ist das Monogranon der Königin angebracht. Die Medaille wird an einem lichtblauen seidenen Bande in Form einer doppelten Maische auf der linken Brustseite getragen. Die Medaille wird mittelst eines vom Kriegsminister ausgefertigten Defrets verliehen, und werden für dieselbe keinerlei Taxen entrichtet. . (Junken.Opernhause)wird heute Abendsieder ,,Stummen von Portici,«wegen Unmäßlichkeit des Herrn Perotti Herr Hajös die Rolle des,Massaniello«singen. (Säbelduell.)Das in den Blättern bereits angekündigte Duell zwischen zwei Abgeordnetekk—August Pulpky und Franz Fenyvessy—hat,wie wir kurz vor Schluß des Blattes Als Sekundanten fungirten seitens Pulßkys Graf Dominikus Teleky und Graf Stefan Keglevich,seitens Fenyvessyss Gedeon Nohonczy und Ladislaus Bay.Pulßky erhielt eine geringe Verlegung am Arne, Fenypessy blieb unverlebt. Ein Glas Wasser. Die „N. fr. Br.“ erzählt das folgende nette Hiftöccen aus dem österreichischen Parlament : „Sine Hauptingredieng einer guten Niede im Abgeordnetenıuje | Glas Frisches Wasser, welches nach althergebrachter Sitte jedem Redner auf silberplattirter Unterlage, sobald er das Wort ergreift, von den Dienern des Hauses zu feiner Jede aufs Pult gestellt wird. Der Wafserfonsum ist in unserem Parlament ein sehr bedeutender ; je länger die Rede, Desto mehr Wasser. Jüngst hielt nun ein Abgeordneter der Rechten — nomina sunt odiosa — eine solche Rede, bei der er ein Glas nach dem andern austrauf. ‚Endlich’m war’er am Schluffe angelangt, laute Bravo Rufe erschallten, seine Freunde drängten sich um ihn und schüttelten gratulirend feine Theater für heute, Donnerstag, A. April. Nationaltheater: »A mamac, — »Egy játszma piquet«. —: Königliches Opernhaus: »A porticii nema«c. — Bolfstheater: »A veteränoke. — Deutsches Theaters „Die Zauberin am Stein“. zNwestc extralange Salons Lorgnette,graue Schutzbrillenz und ZwickervmrlfLciuftwärts bei «—· s- Hatsek Miksa, váczi-utcza 23. | erfahren, Heute stattgefunden. . haufe bildet ein -. . , « , CGericjtakalle, Die Universitäts-Vorträge Des Baron Poland Edtvds als Gegenstand eines „Literarischen”Brozesses. Süngst wurde berichtet, daß seit dem Inslebentreten des neuen Geseßes über das Hinterrecht der exrite einschlägige Brozeb berut Budapester Zivilgerichtshöfe duch den Professurskandidaten Mar Havas gegen den Universitätsdiener des Professors Baron Jioland Görvös, Kamens Franz Barázió, angestrengt worden. Dar Havas hat nämlich, vertreten durch den Hauptstädtischen Advokaten Dr. Anton Bergzelt, das Stragebegehren gestellt, Barázsó möge in die Bezahlung eines Schadenerlagbetrages von 300 fl. sammt Winfer und Kosten verfällt, außerdem aber auch im Sinne des Geleges über das Autorrecht durch das Gericht bestraft werden, weil er im Schuljahre 1884/85 unter den Universitätshörern des Barons ötvös Lithographsche Bogen unter dem Titel »Kiserletitermeszettan méltóságos jdr. br Eötvös; Loránd" tanar "ús előadásai utän« zum Verlaufe gebracht hat, diese Bogen aber größtentheils wörtlich identisch mit jenen lithographschen Bogen sind, welche Mar Havas im Schuljahre 1882/83 als damaliger Hörer des genannten Professor unter dem Titel: »Kiserleti fizikas nach den Vorträgen des Professors Baron Eötvös verfertigt und unter seinen damaligen Studiengenossen veräußert hatte. Die gegen st indesten durch den Budapester Nopolaten Géza Schuler, als Vertreter Bardziö’s, geltend gemacht worden, daß das Net in Betreff der Vervielfältigung, Publizirung und Suverfehrregung , der Universitätsvorträge des MBrofessors Baron Ytoland Götvös einzig und allein dem genannten Professor als Autor zusomme; und da Baron Eötvös dem Mar Havas ein Verlagsrecht nicht eingeräumt hat, außerdem aber Das Berfertigen und Verkaufen der fraglichen lithographischen Notizen dem Särglich besoldeten und mit einer großen Familie gesegneten Bardzjo im Jahre 1884 aus Jiadiz nicht ebenso erlaubt hat, wie er Dies im Jahre 1882 dem Mar Havas gegenüber gethan hatte, so war und in Barázló vollkommen bezeugt, die strittigen Notizen zu verfertigen und zumBerkaufe zur bringen, und steht dem Mar Havas hingegen gar eine Einrede zu. An diesem Prozesse hat der Gerichtshof nach Einvernahme des Barons Roland Edtvds auf Referat des Gerichtsrates Alerius Chira (unter Zahl 2685/1886 dieser Tage das Urtheil geschöpft, den Kläger mit seinem Klagebegehren abgewiesen und ihn zur Bezahlung der Prozeßkosten verfäll 2... ee ae jóka , .