Pester Lloyd, September 1886 (Jahrgang 33, nr. 242-271)

1886-09-01 / nr. 242

. " goonnemeutsürdieZfleruanigapgskonakchke Finden-Bester Llpyd«(MorgensundAbendblatt) (Erscheint auch Montag Früh und am Morgen nach einen­ Feiertage.) Für zudapells Mit Poflversendüngs Ganzjährig Fl. 22. Bierteljährl, fl. 5.50 | Ganzjäher. fl. 24.— BVierteljährl fi. er­n 8.2 Halbjährlig „ 11.— . Monatlich Mit segatater Vorversendung des Abendblattes . . n 2.— | Halbjani. „ 12.— Monatlich A. 1.— vierteljährlich mehr. Für die SMufrirte Sranenzeitung . sss ss n 2.— » is»zjkkan«’sauje·".i soc-s-k.Jo­«­,H,31hisp zuhomsg30»Ct.,Hvtzhittkyndptyntpnegrs bei den dortigen Postäixkterntem­ 60Ct.,Gii-lcti Man prä ter Administration des fond ®, Dorot en te 8 i sjétajó kn i Montmartre Frankfurt a, M bei den dortigen österreichischen Postämtern 7 fl. 88 Tr, für Rußland ur dvd Die Man pramumerirt fü­r ministration des „2 r orotbea gaffe jvanlirte Briefe werden nicht s vegy lb “N va « s­. .Nr.14, en ae Bupareh mittelft en er ale fokent gaffe al Pla Aa­kt Einzelne Nummern 6 KT. il allen Verschleisslokalen. G. L. Daube & Comp. kaiseri. xuhifdsen Bostämter 27 fl. 50 fl. in hold pro amno, NTE­SSE ATTVINETT­T mE EN ELNERSTEEE ah Anferate und­ Ginfckaltengen für Den Offenen Sprechfani den ange : Aundapest Dreimmddreißigster Inhran­g. in der Adam­mistration, Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Dorotheagafie 95 Hansenstein , Vogler, Doro­theagafie Nr. 11 A, V. Gold­­berger, Vaczi­utcza 9. Redaktion und Administration Dorotbeagafie Nr. 14, erjten Stod. Manuskripte werden auf einem Falle zurückgereilt,­ ­ Suferase werden angenommen im Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, Stus­ benbastei Nr.2; IR. Messe, Stiler­­stätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, Balfishgasse Nr. 105. A. Niemetz, Nljervorstadt, Seegasse Nr. 12; Meinrich Schalek, I., Wolizeile 14, M. Dukes, Alois Herndi,1., Schulerstraße.— Paris: Agence Havas. Place de la Bourse, 17 M. 76 Pf., au­tuod 1 Geptend­er Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Sierteljäßtlich Bei uns mit direkter Lozenzbandsendung: fir Mentfdjlany, Bulgarie Montensore, Kunsanien und Serbien 9 fL., für alle le Er 10 He 50­tte Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien. beim Boflamte Köln M. 78 Pf. dentfdjlasta bei den deutschen Postämtern 13 M­. 73., Bf., England und Anter­ker beim Postamte Köln , Frankreich, Spanien und Portuges beim Postamte . 78 Pf. alien, Griechenland und Gaupen beim Postamte Zriest Straßburg 17 M 8 fl. 92 fl, Miederlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 75 Pf., Mirmänien bei den rumänisen Postämtern 17 Free. 20 Ct., Schymmeig bei den Schweizer 17 Postämtern 18 res. FEESZETEL TESZTA NOTOSA SE ERaNET sss : « Zur Vraris unserer Obergerichte, Sz—Iy. Die bewußt coulante Anwendung der­ Kreditgesebe, für die­­ streng durchgeführte progessuale Geltendmachung berechtigter Forderungen bilden gleichsam den­ Schienenstrang, berufen die Weiterbeförderung unseres juridischen Fahrparkts zu vermitteln. Und wie Treu­e und Glauben einerseits das leitende Prinzip der handels­­rechtlichen Zudilatur bilden müssen, so ist es­ andererseits ein ebenso unerläßliches Bostulat moderner Rechtepflege, Forderungsrechte nicht nur im Stadium­ des Endurtheils mit aller Strenge geltend zu machen, sondern sie schon im Stadium dee ProgeP­­einleitung mit jenem Rechtsphuse zu versehen, ‚welcher ‚gehörig, geeignet ist, die Wirkungen dolofer Prozeßverzögerung zu paralysiren.­­Es­«istg«enü­ge­nd oft hingewiesen worden auf die lange Dcmer »selbst des summarischen Handelsprozesses,nicht minder auf die herr­schende Geflogenheit des flotten Leugnens,der prozessualen­­­ Behauptung,unwahrer aus der Luft gegriffener Thatsachen,auf das fall überall überwikd­ernde Prinzip der Schriftlichkeit.—Alle diese Mo­­mente lassen es doppelt nothwendig erscheinen,berechtigten Rechts­­­ansprüchen schon im Stadiumc der Prozeßeins­teitung Sicherung zu gewähren,insofern Gefahr im Verzuge glaubhaft gemacht wird. Diesen Motiven und Erwägungen ist §. 223 der Erefutions- Ordnung (G.­A. LX.1881) entsprungen, welcher sicherstellungsweise Erefution in das gegnerische Vermögen gestattet, „insofern die Gefährdung des Prozeßmwerthes glaubhaft gemacht wird“. („ Die: e­inschneidende, Wichtigkeit dieser Verfügung ist prima facie zu entnehmen ,, deren wohlthätige Wirkung für die am­ meisten interessirten Handelskreise jedoch durch die wesentlich liberale Anwen­­dung bedingt. Wie ist er nun um diese bestellt ? Schlecht genug, wenn mir der innermahnenden kleinlichen Tendenz Glauben fedenfen sollen, melche aus einer­ ganzen Reihe obergerichtlicher Bescheide sich ergibt.­­So, um nur einen Fall aus den vielen zu erwähnen, reprodu­zert ein juridisches Fachblatt, „Ügyvedek Lapja", in seiner Nummer vom 15. Au­gust eine Entscheidung der königlichen Tafel, welche besagt, daß „die Gefährdung respektive der Nag:­weiS der Gefäh­rdung nicht Dadurch vor­ Banden sei, wenn vorhergehend Pfän­­dung in das gegnerische Vermögen ange­­ordnet,sondern er seidpann, wenn jelbeaugd vollzogen, daher das Pfandeceht de facto schoner morden ist“. Mit andern Worten, meine Forderung an den Schuldner ist noch nicht gefährdet wenn jemand dessen Vermögen pfandrechtlich belegen ka­nn, sondern erst wenn das Pfandrecht durch den Dritten erworben ist. Nun it der Zivwel der Sicherstellung gewiß die­ Sicherung der Befriedigung ; er heißt daher den Fwed der Sicher­­stellung geradezu ausscließen, wenn meine Wachsamkeit an sich nicht genügend sein soll, n­a­c’Anordnung, jdoch vor Vollzug der dritterseits drohenden Pfändung meine Forderung­ zu sichern. Daß Pfandrechte derartiger Natur an zweiter Stelle meist problematische Resultate, Farge Ausgleichs-Duoten mit langen B Zahlungsfristen zur Folge haben, braucht nicht erst betont zu werden. , Inwiefern it nun der Standpunkt der königl. Tafel juri­­dis­­ch haltbar? Wir zögern nicht schon hierzu bet t­onen,«daß die zitirte Entscheidun­g— deren­­ prinzipielle Tragweite einleuch­­tet-dem Wortlaute wie den In­tentio­­nen des Gesetzes gleich wenig entspricht. Das Gesetz verlangt,,Glaubhaftmachen der Gefahr Sowohl der Terminologie unseres Gesetzes,wie den adäquaten Vers­fügungen der deutschen­ Zivilprozeß-Ordnung entsprechend,bedeutet Glaubhaftmachen—"Anführung von Wahrscheinlich­­keitsgründen gegenübergestellt dem Beweise—,also gegen­­übergestellt der Anführung stringenter Beweismittel Dementsprechend liegt eine Glaubhaftmachung der Gefahr­ und dies nicht nur in Theorie,sondern laut Standpunkt der deutschen,,C.P.O.«in praxi schon dann vor,wenn Wahrscheinlichkeitsgründe(wie nachgewiesene Waarenverschleppung,auffallende Anzahl anhängiger Klagett,oder Verschleuderung u.s.f.)dafür erbracht sind,daß die seiners­­eitige Durchführung des Rechtsspruches mangels drohender Vermögensentziehung voraus­sichtlich erfolglos sein werde. Daß laut kaufmännischer Rechtsüberzeugung bereits derartige —·txa­chweisbaren Vorgänge eine Gefährdung involviren,ist gewiß5 ebenso­ gewiß ist es,daß unsere Gerichte diesen liberalen Standpunkt bis heute nicht acceptirren ; denn als alleiniges Mittel obiger Glaub­­haftmachung galt bis Heute der Nachweis einer angeordneten oder durchgeführten Pfändung ; nun soll aber von heute ab ledig­­lich der Nachweis der angeordneten u­n­d durchgeführten Pfändung gelten, wenn das Prinzip der fönigl. Tafel acceptirt wird. Wir wollen an dieser Stelle nicht ob dieser Ginseitigkeit, ob dem meiten Unterschiede kaufmännischer und amtlicher Rechtsüberzeu­­gung rekriminiren ; wir wünschen nicht zu betonen, daß der Stand­­punkt der deutschen Praxis weit mehr den Anforderungen des Lebens , entspingt; denn die bisherige Rechtsübung, welche „Gefahrzeugnisse” auf angeordnete, O­d­e­r durchgeführte Pfändung gelten ließ, bot dem wahsamen Gläubiger wenigstens einige Hand­ babe, um dolosen Pfändungen mit seiner Forderung rechtzeitig zuvorzukommen ; sol nun gar der Standpunkt der Künigl. Tafel ein­­genommen­ werden, dann gibt es keine gefährdete Forderung bevor, die drohende Pfändung nur nur angeordnet, sondern auch vollzogen ist.. Um uns kurz zu fallen : Die deutsche Praxis räumt viele Momente ein zur Erbringung des Nachmeises der Gefährdung, so Waarenverschleppung, Verschleuderung, auffallende Zahl von Ge­richtsfragen u.f.f.; unsere Praxis gestattete bisher nur zu­eierlei : den Nachweis­ der angeordneten o­der den der voll­­zogenen Grefation, also ein Minim­u­m, demnach von den vielen Möglichkeiten des Beweises, ob Gefahr vorhanden sei, — nur diese zwei Arten. Allein selbst. dieses Minimum­ des NRechts- Schußes, (denn er ist ein. Zumenig, wenn obige Momente, melde Höchste Gefährdung bedeuten im Rechtsbewußt­­sein des­­ Handelsstandes, bei dem Begehren um Gider- Stellung , bisher ignorirt, wurden­ , soll reduzirt, das N­echts­­institut der Sicherstellung praktisch unmöglich gemacht­ werden. 3 ist unseres Erachtens unrichtig, wenn die K­önigl. Tafel auf den Nachweis des Bollyuges der Erolution fordert; denn fan die Unordnung der Pfändung erbringt das Glaubhaftm­achen der Gefahr und das Gefes selbst fordert nicht mehr. Es it unrichtig, wenn die Königl. Tafel Bew­ei­s fordert, denn die faktisch durch­­geführte Pfändung bemweift schon den nahenden Zusammmen­­bruch des gegnerischen Vermögens. Wir halten es daher fir unsere Pflicht, vor einem Zuviel der Interpretation zu warnen und Einspruch dagegen zu erheben, daß der lebende Geist des Geieges durch kleinliche Denteleien versümmert werde. Und sind wir es Schon gewohnt, so manche Rechtsüberzeugun­­gen der Handelsfreife bei den bisherigen Zuständen gerichtlich annod ignoriet zu finden, so wollen mir doc­h wenigstens diese bisherigen Zustände vor derartigen Neuerungen bewahrt wissen! ° 7 Volksmirthlschaftlich Hacyrichten, Handel, De­r Ultimo­ ist ruhig und ohne Z­wischenfall vere laufen ; auch aus der Provinz ist seine I Insolvenz gemeldet worden. ‚Ander­e Effettenbörse galten folgende Prolongationsfälle : für Gold-M­ented bis 10 Kreuzer Leihgeld, für Rapier- Nente 3 bis 5 Kreuzer Leihgeld, für Essomptebant-­ Aktien 2%, Kreuzer Leihgeld, fr ungarische Kredit­­­bant-Aktien 10 bis 15 Kreuzer Kostgeld, für unga­­rische H­ypothetenbant-Aktien 3 bis 5 Kremer Kostgeld. (Ein-und Durchfuhr-Verbot) Die Eine­fuhr und Durchfuh­r durch die Nieder­­lande für aus Oesterreich-Ungarn hers­tammende Pumpen, gebrauchtes Kleidung tüde und ungewaschene Leib­­fomie Bettmäjde ist bis auf Weiteres unter­­sagt. Gebrauchte Kleidungsstüce, welche von Reisenden am­ Gepäck mitgeführt werden, sind von dem Verbote nicht betroffen. Sendungen der eingangs bezeichneten Art, welche nigt aus Oesterreich,Ungarn herstammen, m­uß behufs Zulassung ihrer Eine und Durchfuhr in beziehungsweise durch die Niederlande ein Ursprungs- Ber­tifitat beigegeben sein. (Importverh­ältnisse für Schafe zu Schlachtzmeden in Frankreich) Aus Baris wird uns berichtet: Trot der schon seit längerer Zeit in Folge Ueberführung der Märkte und des beschränkteren Konsums vorherr­­scchenden Flauhen­, blieb seither der Import von Schafen österreichisch­­ungarischer Provenienz auf der vorjährigen Höhe. Die festwöchent­­lichen Ausweise zeigen eine relative Steigerung der Einfuhrsmengen, was übrigens eine naturgemäße Erscheinung it, da in den Monaten August, September und Oktober alljährlich die stärksten Zufuhren stattzufinden pflegen. Die Nostation der Landwirthe behufs eine Schränkung der fremdländischen Cinruhe dauert fort und es wird recht betont, daß es für Prahfrei vortheil­­hafter sei, dem Importe der französischen Kolonien und namentlich Algier, gegenüber jenem aus Deutschland und Oesterreich-Ungarn Vorschub zur leisten. Bei dem großen Bedarf an Hammelfleisch, das sich bekanntlich hierzulande einer besonderen Beliebtheit erfreut, ist dies eine wichtige Approvisiorerungsfrage, welche­ nicht einseitig zu Gunsten der einheimischen Produktionsbranche gelöst werden kann. Dieser Umstand bietet ziemliche Gewähr dafür, daß vorerst dem — übrigens gut organisirten — Schafvieh-Verkehr aus Oesterreich-Ungarn keine besondere Gefahr droht. (Getreide und Mehlexport nach dem westtlichen Auslande im August.) Die Getreide und Mehlausfuhr nach den westlichen Auslandsplänen hielt sich auch im verfroffenen Monat in verhältnismäßig bescheidenen Grenzen, da der Impuls zu größeren Transaktionen fehlt. Die Exportquantitäten blieben gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres stark zurück, was hauptsächlich der verringerten Ausfuhr an Ge­rste nach Sid­­"Deutschland zuzuschreiben ist.­ Derzeit hat die diesfällige Verkehrs­­bewegung zwar zugenomm­­en. Doch ist die Situation noch immer nicht­­ günstig ; aug über Fiume nahm der­ Gerste-Export bisher­ noch seinen rechten Anlauf. Für Weizen it die Schweiz fortwährend ein guter Abnehmer und gehen dorthin beträchtliche Mengen Dualitäts­­waare, so daß die ungarischen Provenienzen in diesem Lande immer eine dominirende Rolle spielen. Nach den übrigen Abfabmärkten hat sie aber bis jeit noch kein nennensnwerthes Geschäft entwickelt. Bon Reps gingen mäßige Duantitäten nach Süddeutschland, der Schweiz und Frankreich. Die Getreidebestände an den hauptsächlichsten Lagerstationen sind für diese Jahreszeit ansehnlich und erlitten nur eine geringe Abnahme gegen den Vormonat. In der zweiten Hälfte des Stili bestanden die Borräthe in den diversen hauptsächlich in Betracht fallenden Lagerhäusern aus folgenden Duantitäten : Münden (Ort und Südbahnhof) 12.300 Mtr. Weizen, 52.000­ Mitr. Gerste, 8000 Mitr. Hafer, 7600 Mitr. Mai; in Lindau 17.620 Mtr. Weizen, 1400 Mtr. Hafer; in Romanshorn 78.500 Mitr. Weizen, 3500 Mitr. Gerste und Malz, 17.300 Mitr. Hafer, 5200 Mitr. Mehl;in Rorfhac 31.000 Mir. Getreide (hauptsächlich Weizen). Der Verkehr der Lagerhäuser der Gotthard­­bahn in Brunnen bleibt fortwährend noch beschränkt, da der Import seewärts via Genua bisher seinen Aufschwung gewinnen konnte und derzeit gleich Null ist. Ende August lagerten in den Magazinen zu Brunnen im ganzen 11.000­ Metr. Getreide. Wiener internationaler Saat und Getreidemarkt­. In Vervollständigung der in unserem Blatte veröffentlichten,­ am Wiener Saatmarkt verlesenen Ernte­berichte theilen wir noch Nachfolgendes mit: Rußland, Mitteleußland, Gouvernements Kiem, Bob­bynien, KRurst, Drel, Boltava, Gyernigom und Chartom. (Heinrich Langmill, Firma: Langmill u. Komp. in Kiew.) Die Ernte in Wintergetreide ist in diesem Jahre noch viel fellegter ausgefallen, als früher vorausgefegt wurde; ein großer Theil des Weizens war schon während des Winters, beson­­ders im Kiewer Gouvernement untergegangen, so daß Diese­gelder umgeadert und zumeist mit Sommergetreide bestellt wurden ; von leiterem ist deshalb aug bedeutend mehr angebaut als sonft und außerdem der Citrag darin ein guter, mitunter sehr guter. Die Dualität des Getreides, sowohl der Winter, als Sommerfrucht, scheint vorwiegend sehr schön zu sein, jedoch ist darü­ber noch sein sicheres Urtheil zu gerinnen, da der größere Theil des Getreid­es noch auf dem Felde steht. Eine Ausnahme hievon machen die Gouvernements Drel, Kurst und Boltava, wo der Noggen durch anhaltendes Regen­­wetter bereits­ehr gelitten hat und schon viel Ausmucs zeigt. Folgende Ziffern (die Zahl 100 als volle Mittelernte, im Ber­hältniß,­­ angenommen) dürfte der Wirklichkeit ziemlich nahe kommen : Meinter-Reps ist vollständig mißrathen, Sommer beiübten einen halben, Weinsaat dagegen vollen Ertrag bei prachtvoller Qualität; Hirse und Rahmweizen sind um min­destens 50 Verzent mehr angebaut als im Vorjahre­­ und versprechen eine Solonjale Ernte. Gouvernement? Cherson und Efaterinoslam. (6. Brahler in Ddeffa.) Obgleich die S­ahreszeit ziemlich weit vorgeschritten i­ und uns erlauben sollte, mit einer gemissen Sicher­heit über die E­rate-Ergebnisse zu urtheilen, so­ll dies doc schmerer wie in anderen Jahren, da wir mit Schnitt und Einbringung um ungefähr vier Wochen verspätet sind. Außer in unserer nächsten Um­gebung waren die Umstände für­ das Gedeihen der Wintersaaten äußerst ungünstig und schon im Frühjahre stellte es sich heraus, daß Weizen stark gelitten hatte und mußte ein größeres real um­­geadert und mit Sommergetreide befäet werden. Dies geschah nun zum geringeren Theil mit Sommermeizen, vielmehr meist mit Gerste, Hafer und Hirse, 10 daß im Allgemeinen die Produktion von Winter­­und Sommerm­eizen zusammen nur eine beschränkte sein wird. Die Dualitäten seinen, sehr verschieden fallen zu follen, nur ein Theil der Ernte wurde bei trockenem Wetter eingebracht; im­mer wieder auftretende Negen beeinträchtigen Farbe und Gewicht. Bon Roggen erwarten wir feine volle Ernte; auch in diesem Artikel zeigten sich anfänglich schwere Sorten, allerdings von meist döutíler Färbung, doch läßt nun das Gewicht immer mehr nach. Ka­ dem früher Gejagten und in Folge der einige Zeit andauern­­den günstigen Witterungsverhältnisse darf es nicht befremden, wir von Gerste eine übervolle Ernte erwarten, ebenso von Hafer, *) Betrifft Winter und Sommermeizen zusammengenommen­­Beides versprach Schöne und Schwere M­aare; den ersten schönen Mustern folgte jedoch, bald Schmächeres, und es steht zu befürchten, daß auch darin die Qualitäten weiter nachaffen werden. Hilfe wird reichlicher auftreten als in vergangenen Jahren. Vorläufig glaube ich, die Ergebnisse wie folgt irägen au müssen: Winter und Sommermeizen zusammen 60, Roggen 90, Gerste 120, Hafer 120, wenn 100 als eine Mittelernte angenommen wird. Ddeffa, 14. August. : An­ Sn­ den -Gouvernements Livland und Witebst Kurland und Littauen. (Richard Stoefe in Libau.) Auf einen jeher regnerischen Herbst, der die Aussaat des Winter­getreides ungemein erschwerte, folgte auch in unserem Distrikte ein recht strenger und anhaltender Winter, welcher jedoch in­folge weich­­lichen Schneefalls, die Uebermwinterung der Saaten ziemlich gut von Statten gehen ließ und hätten mir, da Frühjahr und Sommer und auch die sebige Erntezeit durchschnittlich günstige Witterung brachten, uns einer reichen Ernte zu erfreuen, wenn nicht in­folge des oben­ ermahnten Umstandes die Winterfrüchte Abbruch erlitten haben­­ wür­­den. Die Sommersaaten dagegen geben guten Ertrag bei hübscher Dualität, namenlich von Hafer. Das Verhältniß der diesjährigen Ernte zu einer guten Mittelernte, lebtere zu 109 Einheiten gerechnet, stellt sich etwa wie folgt: Weizen und Noggen, lebterer ca. 117 bis 118 Pfund holland, Jäwer, ergeben ca. 75 Perzent, Ge­rste und Hafer 100 bis 105, Kartoffeln, bisher befriedigend, 90 bis 100 Berzent, Lutterfräuter mittelmäßig Libau, 12. August.­­ Nördliches Rußland, solwie die Gouvernement Livland, Witebst, Tambori und Woronesc. (Julius Ru­­dolph, königlic dänischer Generalfonsus in Firma, Taet u. Komp. Nacf., Stettin.) Am nördligen Rußland sind die diesjährigen Sente-Aussichten für mie im Barjahre wenig befriedigend. Die Winterfanten waren zwar ziemlich gut durch den Winter genommen, litten aber durch Trockenheit und kaltes Wetter im April, wodurch auch die Feldarbeiten zur Sommeraussaat verzögert wurden. Das im Mai eingetretene M Regenmetter konnte nur zum Theil die­ Schäden der P Wintersaaten beseitigen, wogegen dasselbe den Sommersaaten Dien­­licher wurde. » e­herrschte in der zweiten Hälfte des März günstiges Wetter, während der April fast und troden war, worunter die Saaten­ gelitten hatten, wo aber im Mai duch warmes Wetter mit Negen sich sowohl die Winter wie die Sommersaaten größtentheils wieder erholten und man eine hessere Ernte als im Vorjahre erwartete. Am Gouverne­­ment Trambom ist man mit dem Wintergetreide zufriedener, nur über Sommergetreide wird gefragt ; bei leiterem fehlte es in einigen Distrikten an Saatkorn, so daß man die Felder mit Sonnenblumen­­samen oder Hirse bestellen mußte. In der südlichen Hälfte des Souveniem­ents Woronesch fand im Sunn der Roggen nur dicht und niedrig: Weizen, Hafer und Derite standen wegen Negenmangels schlecht und Weizen hatte zum Theil dd) die hefliiche Fliege gelitten. Dagegen erwartete man in der nörd­­lichen Hälfte dieses Gouvernements eine zufriedenstellende Ernte for­m wohl in Wintern als in Sommergetreide. Neuerdings hat jedoch­ dort fortwährendes Regenmetter den Landwirthen bedeutenden Scha­­den zugefügt. Das auf den Feldern liegende geschnittene, Getreide fängt an zu feimen und­ das in H­almen stehende Getreide leidet durch Webermwucherung von Unkraut. Man fürchtet dort eine landwirth­­schaftliche Krisis. Das Gesammt-Durchschnitts-Resultat der Ernten vorstehender Gouvernements wird, 100 als Mittelernte angenommen, tüh­rt bei­ Weizen auf 85, Noggen auf 70, Gerste und Hafer auf 65. Stettin, 14. August. AT­B (Kaufmännisches Informa­­tion de Bureau.) Aus Geschäftkreisen erhalten wir nach­stehende Reisen. Der „Pester Lloyd“ gedenkt mit anerkennenden Worten der Thätigkeit des Wiener Kaufmännischen nformations- Bureaus „Vindobona“, indem­ dessen ersprießliches Wirken und die Vortheile, die den Wiener Kaufleuten aus dieser Institution einmachten, hervorgehoben werden. Die Wiener Kaufleute sind über die Kredit­fähigkeit der ungarischen Provinzkunden besser informirt, als die hie­­­­figen, denn w­i­e befigen Feine ähnliche Einrichtung, trosdem Die „ungarische Kaufmannshalle”, als die berufenste Körperschaft, mit Leichtigkeit ein „Auskunfts-Bureau” etabliren könnte. Ist es nicht be­­zeichnend genug für unsere hierartigen geschäftlichen­­ Verhältnisse, daß fast alle hiesigen Firmen die Dienste österreichischer und ausländischer „Auskunfts­ Bureaus“, die Ungarn regelmäßig bereisen lassen und hier Filialen befssen, in Anspruch nehmen müssen? Diesem für den hie­sigen Kaufmannz stand nichts weniger als schmeichelhaften Bustande­ollte denn doch ein Ende gemacht werden. Finanzielles. Londoner Geldmarkt­ . Die Erhöhung des Bankdistontos,” schreibt der , Economist" vom 18.5. M., kann Niemanden überrascht haben. Es war ganz augenscheinlich, daß, falls die Goldentnahmen nicht aufhören, der Zinsfuß erhöht werden müsse, und wurde nur der Zweifel rege, ob die Direktoren eine Erhöhung auf 3 Perzent für hinreichend erachten oder ihren Sat­tler um 1 Perzent aufschlagen wü­rden. Indem sie leitere Alternative annah­­men, handelten die Direktoren zweifelsohne Klug. Eine Erhöhung um nur Ya Perzent ist selten wirksam, und wenn überhaupt eine Beer­gung gemacht werden sol, muß es eine sein, welche irgend­­­ein ent­­schiedenes Ergebniß erzeugt. Dies it besonders der Fall, wenn, wie gegenwärtig, die Stärke der Bank so reduzier worden ist, daß selbst unbedeutende Anforderungen an ihre Hilfsquellen von Belang wur­­den, und wenn überdies die politischen Verhältnisse des Festlandes in Solch’ ungeregelter Verfassung sind, daß Niemand jagen Tann, melche ernste Ruhestörung irgend ein Tag mit sich bringen Tann. In einer solchen Zeit, ist die vorsichtigste Wolitit stets die sicherste. Ob die gegenwärtige Diskonto-Erhöhung genügen wird, um den Goldvorrath der Bank gegen eine weitere Schwächung zu fhüsen, darüber läßt sich fest noch seine zuversichtliche Meinung ausdrücken. Aus­ Ner-Mork meldet man uns, daß die gesteigerte Goldnachfrage in Amerika das natürliche Resultat der Gesc­häfts­­erfordernisse der Saison und der Wiederbelebung der Geschäfte ist, die jet ausgesprochener auftritt. Mithin dürfte selche länger anhal­­ten, als wenn sie — wie Manche meinen — von Anstrengungen der Spekulation auf dem Effertenmarkte herrühren würden. &3 läßt sich jedoch annehmen, daß, wenn das Vorgehen der Bankdirektoren vom offenen Markt unterstütt wird, dem Goldabfluß von hier ein Ziel ges fegt und daß zum Mindesten vorläufig eine weitere Erhöhung nicht für nothwendig befunden werden wird.” Der Bankzinzfuß ist 31, %/,, der Einsfuß auf offenem Markte 25/,—2 °/,%/, (gegen 272"or be­ziehungsweise 11/,%/, vor einem Monate). Industrielles. Betriebs-Einstellung von Spiritus Sabrifen in Temesvár­ Aus Temeswár min uns telegraphirt: Die in Konkurs befindliche Spiritus Fabrik Friedmann( Sohn mit d­­em Beispiel der Brennerei Friedmann u. Steinbach) folgen und nach Ab­wicfung der Mastung, d.i. am nächsten Sonntag, den Betrieb gänzlich einstel­­len. Die genannten Grablifsements zahlten jährlich eine Brennsteuer von fl. 220.000 resp. fl. 180.000. Landwirts­­haftliches. Die Kultur der Noßneffel,­ einer sehr honig­­reichen Pflanze, wurde von der Menefer Gestüts-Direktion im sees­­fefer Land unwirts­fchaftlichen Bezirke in ihren Shulgärten auf zwei Parzellen von je 50 Quadrat-Klattern versuchsweise eingeführt. Der in beiden Parzellen in Heiden von 15 Zentimeter Distanz zu Ende Oktober angebaute Same i­ gut aufgegangen und hat sich im Früh­­jahr reichlich entwickelt; die Blüthe begann im Mai, die Nessel stand im Juni in voller­­ Blüthe, ganz gleichmäßig in beiden Bar­­zellen. Das Resultat der Fechlung war jedoch etwas geringer in der Weizenparzelle als in der andern, nämlich 4 Kilogramm gegen 4,25 Kilogramm. I­m Frühjahr wurde abermals ein Anbauversuch auf 50 Q­uadrat-Blattern gemacht, dor wegen sehr trockener Beschaffenheit des Grundes ging die Saat nur fehütter auf und wurde vom Unfraut überwuchert­ . Der Präses des Landes­ mfervereins Abt Benedikt Göndses macht aufmerk­an, darauf, daß es eben, fest an der Zeit it, den Samen der in Weizen -Stoppelfeldern wild machjenden Roßnesfel zu sammeln und, die Pflanze zu Fultiviren. Tarifarifches. (Königlich ungarische Staatsbahnen) Der im Nagtrage VII zum Sotaltarife der königlich ungarischen Staatz­­bahnen enthaltene Ausnahm­etarif 12 mid mit Geistigkeit vom 1. September I. $. Wie folgt abgeändert: „Für Milch als Eilgut bei Aufgabe von mindestens 100 Kilogramm pro Frachtbrief von sämmtlichen Stationen der königlich ungarischen Staatsbahnen nach Budapest-Personenbahnhof gelangen. folgende Tarifsäbe zur Anwen­­dung: a) Bei Entfernungen bis zu 140 Kilometern der Einheitstag von 0,6 Kreuzern per 100 Kilogramm und 1 Kilometer nebst 4 Kreu­­zern Manipulationsgebühr pro 100 Kilogramm und 7 Verzent Trans­­portsteuer, im maximo jedoch der Frachttag von 76 Kreuzern pro 100 Kilogramm. b) Bei größeren Entfernungen al 140 Kilometer der Einheitstag von 0,45 Kreuzern pro 100 Kilogramm und 1 Kilo­­meter nebst 10 Kreizern Manipulationsgebühr pro 100 Kilogr­ und 7 Perzent Transportsteuer. Belangen jedoch­ pro Frachtbrief weniger als 109 Kilogramm zur Aufgabe, so welden die Transportgebühren auf Grund des gegenwärtigen Ausnahmetarifes bei Zugrundelegung des Berichtes von 100 Kilogramm infolang berechnet, als sich die tarifm­äßigen Gebühren für das faktische Gewicht nicht billiger stellen. Für leer vetourge­bendes Geschirr als Eilgut in be­liebigen Quantitäten werden die Frachtfäge der Klasse A eingehoben. Die Gebühren für Milchsendungen wie für die leer vetontgehenden Geschirre sind zu frankiren.” Süddeutscher Gisenbahbn-Verband) Am 1. September 1. 9. tritt Nachtrag IV zum Holy und M­inden- Ausnah­­etarif Theil III Heft 2 vom 1. Oktober 1880, enthaltend „Aufhebung von Sradhträgen für Basel, Schaffhausen, Singen und Konstanz” in Wirksam­keit. Berlofungen. Metallpfandbriefe des Ungarischen Bodenkreditinstituts­ Bei der am 31. August vorge­­nommenen 27. Berlofung wurden nachstehende Nummern gezogen : 43 Grad zu fl. 1200: 225 671 691 1362 2023 2108 2138 2430 2162 2474 2569 2601 2718 2767 27838 2812 2987 3044 3108 3327 4173 4274 4306 4354 5531 5791 6011 6091 6104 6201 6721 6739 6331 6991 7245 7344 7835 8045. 8081 8083 8563. 8706 8728. — 70 Stüd zu fl. 120: 43 .80 .88 95 231 235 275 475 595 758 1554 1829 2170 2183 2924. 2942 2957 3072 3098 3121 3171 3441 3539 3617 83873 4128 4254 4271 4510 4968 5024 5041 5360 5720 5742 5782 5784 5863 6245 6491 6512 6950 6983 1176 7276 7447 7665 7784 8395 8400 8429 8906 12077 12109 12161 12232 12276 12299 12469 12499­­ 12565 125568 12597 12629 12635 12637 12692 12738 12763 12819. Die Einlösung erfolgt am 1. März 1887 nach Wahl des Inhabers in 5. W. Silber oder in deutscher Reichswährung sammt fälligen Interessen baar in Budapest bei der Kasse des Instituts, bei der Un­­garischen Allgemeinen Kreditband, in Wien bei vr. E. priv. österreichischen Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe in Darmstadt bei der Bank für Handel und Industrie, in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie, in F­rank­furt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, in München bei Herrn Merd,­­ Mürttembergischen Sind u Komp., in Stuttgart bei der Bankfanstalt vormals Pflaum u. Komp. Mit dem 1. März 1887 hört jede weitere V­erzinsung derselben auf und werden später fällige Zinsen-Coupons, wenn sie bei Präsentation des Briefes fehlen, von den Betrage desselben in Abzug gebracht. verloften Pfand=­­wenn: ab­ 3 . Weizen?) Noggen Gerste Hafer Kiem 25 30 80 120 Bolganien 75 70 15 90 Kurst 50 50 52 71.60 100 Drel 60 60 70 100 Roltama 80 55 75 95 Gzernigom 45 55 70 100 Charkom 60 : 60 75 100 Mittelrußl. zusammen: 55 55 75 1100 Gesshäftsberichte, Budapest, 31. August. Witterung: heiter, heiß. Ther­­mometer + 21.5 ° E., Barometer 764.6 Mm. Wasserstand zuneh­­mend.. Bei nach verschiedenen Nichtungen gravitirenden mäßigen Winden hat die Temperatur um Weniges zugenommen, der Auft­,­­ruch hat wenig Nenderung erfahren. Das Wetter it Beiter, ruhig, troden, warm. — Es ist zumeist: ruhiges, heiteresg Wetter zu ges ‚märtigen.. .­ 3 « Gffeftengeschäft.. Die­ Börse feste auf günstigere aus­­­wärtige politische Berichte, Tombie auf flüssigen Geldstand in ziemlich fester Haltung ein, ermattete jedoch im Laufe des Geschäftes auf auswärtige, namentlich Berliner Abgaben. Das Geschäft in allen leitenden Werthen blieb ziemlich limitirt. Transport-Effekten schließen­­ zumeist billiger. Der Lokarmarkt fand wenig Beachtung. Valuten und Devisen schließen fast unverändert. n der Vorbörse variirten Oesterreichische Kredit-Willen zwischen 278.20 und 278.70, ungarische­ Gold-Rente per 15. Septem­­ber zu 107.40 bis 107.65, ungarische Papier-Rente per 15. Septem­­­­ber zu 94.424, bis 94.70, Ungarische Eskompte- und Wechslerbanf zu 96 bis 96%), geschlossen. An­ der Mittag­sbörse bewegten sich Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 27820 und 278.80, blieben 278.80 %., Unga­­rische Kreditbanf-Aktien blieben 288.25 &., Weiter Kommerzialbanf zu 635, Ungarische Gskompte- und MWechelerbant zu 96.20, Unga­­rische H­ypothesenbant zu 134.25 bis 1345), gemacht. Ungarische Gold-Rente per 15. September zu 107.60 bis 107.42%­., ungarische Rapier-Nente zu 94.50 bis 94.65 'geschlossen, blieb erstere per 15. Sep­­tember 1067.50 ©., septere per 15. September zu 94.55 . Von sonstigen Werthen kamen nur I. Ungarische Artesuranz zu 3225, Lonnfen-Mühle zu 315 in Verkehr. ‚Zur Erklärungszeit: Desterreichische Kredit-Aktien 278.30, ungarische Gold-Nente per 15. September 107.45. Bremsengeschäft: Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 2.— bis fl. 2.50, auf 8 Tage fl. 5.— bis fl. 5.50, auf 1 Monat fl. 10.50 bis fl. 11.—. An der Nahbörse mnden Desterreichiige K­redit- Ak­ien zu 278.75 bis 278.60, ungarische Sol» Rente zu 107.62%, bis 107.55, ungarische Papier- Rente zu 94.70 bis 94.75 gemacht. .s Die Abendbörse war geschäftslos und die Tendenz etwas matter, ungarische Gold-Rente wurde zu 107.50, ungarische Papier-Rente zu 960, Ungarische Estompte- und Wehölerbant-Aftien zu 96.25 bis 96 °), geschlossen. Getreidegeschäft Termine: Bei ruhiger Tendenz und Schwachen Umfäden wurde Nachmittags geschlossen: Weizen per Herbst zu fl. 8.75, fl. 8.76 und fl. 8.74, Weizen per Stübsjahr zu fl. 9.39 biz fl. 9.42 und neuerdings zu fl. 9.39, Neu-Mais pr Mati-$uni zu fl 6.68. Borstenviehmarkt. Steinbruch, 31. August. Drig-Telegr) Bericht der Borstenviehh­ändler-Halle in G Steinbruch. Das Geschäft it fan — Ungarische alte fihmere von — fr. bis -­ Er, junge ungarische fchmere von 44 fr. bis 44, Er, mittlere von 45 fr. bis 45%, fr., leichte von 46 fr. 618 46, ie. — Bauernmwaare fhmwere von — ie, Bis, tr, mittlere­­ eos or 46 fr. bis 46%, fr. — N Rumänische Baslonger fhmwere — fr. bis. — Er. tranfito, mittelschwere. — Tr. bis — Tr. tranfito, leihte — fr. 65 — fr. tranfito, dto. Stadeln f wer — fr. bis — fr. tranfito, mittel — fr. bis — fr. tranfito — Serbische Schwere 42 fr. bis 43 °), Fr. tranfito, mittelschwere 42 fr. bis 43%), Er. tranfito, leichte 42 fr. bis 43%, fr. tranfito. — Eichelfutter-Schweine — ke. bis — Tr. mit 4% von der Bahn gewogen. Dewegung der Leuchtschiffe von 30. August. Angekommen in Budapest: Propeller „A­rchimedes” des ©. Guttentag, beladen in Banchova für die Ungarische Kreditbank mit 116 Tonnen Weizen, 111 Tonnen Gerste, 112 Tonnen Mais. — „Adel“ der Freund u. Trebitsch, beladen in Kalocsa für Anton u. Ph. Freund mit 278 Tonnen Weizen, 5 Tonnen Neps. — , Santa" des ©. Sparing, ‚beladen in D Verbaß für, Schlesinger u. Polalovics mit 230­ Tonnen Weizen. — „Spar“ des ©. Bruch, beladen in D.­­Bentele für den Eigenthümer, mit 150 Tonnen Weizen. — , Béla" der 3. Freund u. Söhne, beladen in Domborn für den Eigentü­mer mit 124 Tonnen Weizen. — „Rridusfa“ der Freund u. Trebitich, beladen in R.­Almas für ©. Biihis u. Sohn mit 193 Tonnen Weizen. — „Etelta” des %. Andräfi, beladen in Zombor für 9. Freund u. Söhne mit 185 Tonnen Weizen, 25 Tonnen Gerste. — „Schlepp Nr. 29 ° der Luczenbacher’S Nachfolger, beladen in Mindgent für Armin Kohn mit 415 Tonnen Weizen. — „Schepp Nr. 36“ der Lutzenbacher’s Nachfolger, beladen in Alt-Kanizla für Armin Kohn mit 403 Tonnen Weizen. — „Bilma“ des $. Lömwinger, beladen in Drdafch für den Cigenthibümer mit 127 Tonnen Weizen, 35 Tonnen­ Gerste. — , Roja" der Friß u. Molnár, beladen in Duna-Pentele für Daniel Pie mit 130 Tonnen Weizen. — „Budapest“ des A. Bernbach, beladen in Neusas für den Eigenthümer mit 430 Tonnen Weizen. — , Gedeon" des A. Dungerbky, beladen in Babota für den Eigenthümer mit 407 Tonnen Weizen. — „Exzlife” der Stauber u. Berger, beladen in Duna-Földvar für ©. Biihis u. Sohn mit 97 Tonnen Weizen, 33 Tonnen Gerste. — „Szeged“ der Freund u. Trebitich, beladen in Faiß für Anton u. Bh. Freund mit 172 Tonnen Weizen, 20 Tonnen Gerste, 5 Tonnen Reps. — „Raticza” der­ Freund u. Trebitich, beladen in Kalocsa für Franfl’s Söhne mit 243 Tonnen Weizen, 27 Tonnen Gerste. — . Satab" der S. u. M. Weiß, beladen in Harta für ©. Outtentag mit 155 Tonnen Weizen, 10 Tonnen Hafer. ! 36 / ETTE ee OBERTERN

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