Pester Lloyd - Abendblatt, Januar 1887 (Jahrgang 34, nr. 1-24)

1887-01-03 / nr. 1

—. (Einzelne Nummern 3 ff. in allen Berichteiglofalen.) ( N Budapest, 3. Länner. sz Die politische Hermeneutik wird sich seine dankbare Aufgabe stellen, wenn sie aus den Neujahrsr­eden, die gestern in Berlin und Paris gewecjelt worden sind, irgend­einen Schluß auf die Chancen der Erhaltung des Weltfriedens wird ziehen wollen. Weder der starr be­­tonte Hinweis auf die Segnungen des Friedens, in welchem die Rede des Kronprinzen des Deutschen Reiches an den Deutschen­ Kaiser anläßli­­hhessen achtzigjährigen Dienst­­jubiläums gipfelte,­­noch die Lobpreisung der Armee, mit welcher der greise Jubilar die Glückwünsche der Arm­ee er­­widerte, sind geeignet, ein Zipfelchen des Schleier zu lüften, der zur Stunde die Zukunft bedeckt und vernünftigerweise wird man auch aus den zwischen dem Doyen des diploma Doch,meine Her­zen.Sie wissen ja all dies schon und sind bereit, es sich vor Augen zu halten. SH fonstative mit Freuden, daß die Administration des Mi­­nisteriums eine gute it und die weitere Entwicklung derselben nicht auf Schwierigkeiten steht; die Resultate sind auf allen Gebieten zur friedenstellend und an uns soll es nicht liegen, wenn dieselben nicht im guter Nichtung noch gesteigert werden. Für al dies gebührt Ihnen Dant. Und indem jebt die Gnade Gr. fatferl. und apost. königlichen Majestät, unseres Herrn und Königs, in Folge 003 Vertrauen doku­­mentirenden Vorsschlages des Herrn Minister-P­räsidenten sich in mei­­ner Ernennung zum Miinister offenbarte, darf ich, meine Herren, darauf regnen, daß Sie mich bei der Kösung der auf mir lastenden Aufgabe unterfragen werden. Bei strenger Befolgung meiner Ansichten und Prinzipien — bin ja doc ich verantwortlich — war, bin und bleibe in Ihr be­reitwilliger und treuer Freund. Viribus unitis geben wir Hohen Zielen entgegen. Gottes En­walte über unserer Thätigkeit und über Ihnen Allen, geehrte ebnen. Nachdem der Minister sich von den Beamten in herzlicher Weise verabschiedet hatte, erschien eine Deputation sämmt­licher Brivatbahnen. Iun ihrem Namen begrüßte Direktor Emeih Yvanta den Minister, zu dem die Direktoren der Brivatbahnen nach den bisheri­­gen Erfahrungen das größte Vertrauen hegen und die ersprießlichste Shätigkeit erhoffen. Er em­pfiehlt sich und seine Kollegen dem freund­­lien Wohl­wollen des M­inisters. Minister Gabriel Barofs betont, das Eisenbahnmesen sei in unserem Lande zu einer entscheidenden Hose berufen; er kann bei dieser Gelegenheit nur wiederholen, was er schon anderwärts erwähnt hat, daß die wohlverstandenen Interessen des Landes allein­e­ seien, die in seiner ganzen Thätigkeit ihn leiten. Möglich, daß in Befolgung dieser Nichtung ein oder das andere Privatinteresse beein­­trächtigt wird ; doch Tonstatirt er gern, daß — wie auch der geehrte Keoner es betont hat — die Kollision im Endergebnisse niemals der Sache selbst zum Schaden gereicht hat. Ditz Verbesserun­g der vaterländischen Eisenbahnverhältnisse ist eine wichtige Aufgabe,in deree Durchführung er sich die freundliche, Patriotische Unterstützu­ng der Herren Direktoren erbittet. Zum Schlusse machte der Direktor der Doxtaui Dam­pfschiff­fahrt-Gesellschaft Ullma1­n seine Aufwartung bei dem Mini­­ster und bat denselben,der Gesellschaft das bisher bewiesen­e Wohl­­wollennuch künftig zu bewahren. Ministehaross bem­erkt,er sei stets bereit,Alleszut­­uxt, was­ den wirthschaftlichen Interessen des Landes entsprich­t- diesen Ausbruch des Friedensbedürfnisses Kriegsbefürchtung mengt, das liegt in der Natur der Situa­­tion, do­rt nicht das geringste Symptom vorhanden, welches den kriegerischen Chancen, wenigstens für die nächste Zeit, ein Uebergewicht in Aussicht stellte, ja man kann, wenn man gerade Luft dazu hat, in den übereinstim­menden Worten, mit welchen Herr Grevy und Herr. v. Tipa fast zu­­ derselben Stunde ihre Hoffnung auf Erhaltung des Friedens ausgedrüct, ein neues Dokument Für die fried­­lichen Absichten der Fürsten und Regierungen erblidhen.­­ Wenn aber auch seit der legten Regierung des unga­­rischen Minister-Präsidenten über die auswärtige Situation nichts geschehen it, was die Hoffnung auf Erhaltung des Strebens erschüttern konnte, so ist andererseits aug nichts geschehen, um die Kriegsbefürchtungen zu beseitigen und die Situation bleibt, nach wie vor, eine hochernste. Mit den Gerüchten über die beabsichtigte Una­b­­hängigkeitserklärung­­ Bulgariens und die geplante Rückkchr des Fürsten Alexander ist es ein eigenthümliches Ding. Die Gerüchte sind falsch, und teitdem sind sie seine leere Erfindung. Das beweist Thon die Aufnahme, welche dieselben in Berliner­n maßgebenden Kreisen gefunden haben. Die von Wien und London gleich­­zeitig verbreitete Nachricht hat nämlich, wie uns aus Berlin geschrieben wird, dort wahrhaft ersschrechend gewirkt. Mean hat sie sofort als die empfindlichste Störung bezeichnet, welche der mühsamen Vermittlungsthätigkeit des Fürsten Bismarc überhaupt begegnen konnte. Sputleisen und Die Gerüchte that sächlich ernst genom­men worden, was" ichon wegen ihres Urssprungs geschehen­ mußte. Sie reichen er­­wiesenermaßen bis an den Hof der Königin Viktoria zurück. Die persönliche Stellung, welche die Königin in der bulga­­rischen Angelegenheit eingeno­mmen, bildet seines­wegs das gering­­fügigste Dioment in dieser Frage. In Windsor wird die Eadje des Battenbergers gerade so als eine eigene und persönliche betrachtet, wie in Gatschina, nur natürlich in ungelehrter Richtung. So unbegreiflich wäre es nicht, wenn Die Königin von England die Fühle Staatskaaft ihrer Minister mit einer plöglich aufwallenden Gefühlsregung Dechbräche und dem Fürsten Alexander Den Nat gäbe, den gegenwärtigen un­erträglichen Zustand diplomatisch-politischer Stagnation in ganz Europa durch einen jeden Handstreich zu Duchbrechen. Die Kabinete von London nd Wien stehen selbst­­verständlich der versuchten Wendunng durchaus fent ud damit erscheint Die Gefahr­ beseitigt, Die, von Dieser Seite her, dem europäischen Frieden gedroht Hatte, also berechtigt zu sagen, Daß Die Gerü­chte falic­ seien, ohne daß Dieselben gerade als „Erfindung“ bezeichnet werden könnten. Die Episode hat den verstärkten Eindruck Hinterlassen, daß eine Auslieferung Bulgariens an den russischen Einfluß, in welcher Form Dies auch immer ge­schehen mag, in London stets Dem entschiedensten Widerstande begegnen wird, einem entsc­hiedeneren sogar als in Wien. Die Schwierigkeit der Deutschen Vermittlung tritt auf Diese Weise in eine nur umso hellere Befeuchtung, und es gehört außerordentlich viel Vertrauen Dazu, um der Mition des­­ resultate aufzu­weifen hat, Fürsten Bismerc einen Erfolg zu versprechen. Die Diplo­­matische Geschiclichkeit 008 Neidskanzlers ist vieleicht noch nie auf eine so harte Probe gestellt worden wie in Diesen schweren Beiten. Man it­­ ‚ wa­ s « + aus ner Yrauit, F. Bauschova, 2 Sonne. (Drig-Rorr) [Dr Damian Sanoi­y — Demwerbeforporation — Wölfe -- Sicherheitsdienst im Unternehmung wege] Der in Arad wohnhafte Ordensprovinzial der ungarländi­­schen Minoriten, Dr. Damian Sanoffy meint seit einigen Tagen hier, um mehrere Angelegenheiten des Ordens zu erledigen. Derselbe hat si hier die Sympathie aller Kreise erworben und zu dem von ihn zelebrirten Neujahrshochante hatten sich die Gläubigen so zahl­­reich eingefunden, daß sie die Bfarrliche kaum zu fassen vermochte. Die Zeitrede Sr. Hodwinden war eine meisterhafte Leistung Kirchlicher Thetorik und Ülang mt begeisterten Worten E­onfessioneller Toleranz aus. — Die Gemstbeforporation, welche von der Majorität der biefigen Imonstriellen bisher perhorreszirt wurde, hat sie endlich heute Sonjt­zwirt, und zwar unter solchen Wulpizien, welche die Bürgichaft für eine gedeihliche Thätigkeit dieser Behörde bieten. Mehr als drei Viertel der b­iefigen Gewerbetreibenden nahmen an der konstituirenden Generalversa­mmlung theil. — Mit dem erst­en Echseetal kam auch die übliche Schredensnachricht, wonach in der mäcren Umgebung der Stadt Wölfe aufgetaucht seien. Im Borlevnger Malde, unwweit von dem dortigen Kloster, haben Landleute ganze Michel Wölfe gesehen. Demzufolge wurde auf diese Naubihiere eine Kreigjagd veranstaltet und thatsächlich gelang 0s, zwei­ große Exemplare aufzutreiben, welche auch glücklich erlegt wurden. — Wegen der großen Unsicherheit auf dem Lande und der überhandr­ehmenden Einbrüche und Diebstähle hat auch die Groß­­gem­einde Gzwepaja beschlossen. Die Ueberwachung der öffent­­lichen Sicherheit einem»­­ Unternehmer hintanzugeben und schreibt soeben allen Gruffes einen Konkurs auf dieses , Geschäft" aus. Der Unternehmer erhält jährlich 2091 fl. und hat 1090 fl. in Baacamı als Kaution’zirttrlegen- Ganziftge Leite das, Ddiefe Naths« hereen von Gyvepaja # Gr. Hifinde, 2. Sinner. Ovig-Rorr­ [Baron Fedor Nikolics — Gine erdbebende Feierlich­­fett — Zur Rafernbaufrage) Baron Gedor Nito­­li­s weilte vor einigen Tagen in unserer Stadt, um in seiner Eigenschaft als Präsivent der Gr-Kilindaer Dampfmügf-Akt­ien- Gesellschaft in einer­­ Diressions-Lisung zu präsidiren. Industrielle Etablissem­ent hat vor nit der Vrühlen-Arbeiter eine spezielle Schule organisirt, wärtig von etwa 65 Kindern besucht wird und überraschende Lehr- i­­n dein­ Zustandel­innen Dieter Anstalt gebührt der Hauptverdienst dem Direktor Moriz Heim. An Christ­­abend wurden­­ die Kinder von der Gattin vessehlen, Frau Else Heim, in Begleitung einer sehr zahlreich besuchten SSeterlichleis weich bescheint, mit Winterpferdern versehen und sodann bewirthet. — Mit der Kafernban­frage verhält sich die Sache fol­gendermaßen: Die Bankosten belaufen sich auf 700.000 fl., während durch die vom Militäräsar geleisteten W­egquartierungsgelder binnen 32.000 fl. amoxtisirt werden könnten. Der fehlende Betrag wird daher im Wege einer Grijagsteuer aufgebracht merven müssen. &o wird diese auch überall gerne geleistet werden, denn Die Gemeinden der Umgebung sind durch die partielle Bequartierung hart betroffen und stellen kein Opfer, um nun diese vii­dende Bajt loszuwerden. Yanger Beit für die ER­PA GIL SR Nipipg . , Empfang im Kommmunikations-Illinikerinen. £ ig . ...­ . »E’i-O«al­!17.blus Heitte Voertittag SJOuhr verpiu­meltenHchnngrotzen Saales«O « des Valais des Kommunikations-Ministeriums sämmtliche Beamten dieses Ministeriums und die Direktoren der ungarischen Staats­­bahnen, um den neuernannten Minister Gabriel Baross ihre Aufwertung zu machen. Der Minister wurde bein Eintritt in den Gaal mit lebhaften Ebsenenfen begrüßt, worauf M­inisterialrath Gervay an denselben eine Ansprache richtete, bemerkend, nicht nur das Beamtenkorps, sondern das ganze Land kenne die Thätigkeit des Ministers, der sich Groß mannigfacher Angriffe allgemeine ner­kennung seiner Wirksamkeit erwarb. Das Beam­tenkorps werde auch fernerhin mit Begeisterung und vollster Hingebung nach Kräften den Minister unterfrügen und erbittet sich dasselbe auch wie die Zukunft wie väterliche Führung des Ministers. Der Himmel möge ihm Kraft und Gesundheit zur Durchführung der ihn gewordenen großen patriotischen Aufgabe verleißen. (Langanhaltende Eisenrufe). Minister Barofs antwortete folgendermaßen : Geehrte Herren! Empfangen Sie vor Allen meimen Dank für She Erscheinen. Meine Tendenz und meine Thätigkeit sind Ihnen bekannt, wie Dies auch Ihr geehrter Medner erwähnte. Meine leitende dee, welche — ich darf es fühn behaupten — mich niemals und in feiner Falle verläßt, weil mir die lautere Baterlandgliebe und das P­flichtgefühl im Blute Liegt, ist die lauterste DBaterlandsliebe und die P­flichterfüllung, — ja, wenn in Worten mehr ausgedrückt werden könnte, dies u­ meine höchste Ambition. Gehe ich vielleicht ungerecht oder schonungslos vor, wenn ich Beides auch bei Anderen, insbesondere bei Denjenigen suche, die ihre Dienste dem­­ Vaterlande, dem ungarischen Staate gewidmet haben ?! Und sowohl die Ambition der unerschü­tterlichen Vaterlandg­­liebe, wie der Pflichterfüllung — als die Duelle alles Guten im öffentlichen Dienste — sind doppelt nöthig in viesem Ministerium, welches zahlreige und Schwierige Aufgaben hat, welches eine so wichtige Rolle hat bei der Förderung der materiellen Wohlfahrt vom ungarischen Staates und der Sicherung seines aus tieftem Herzen ge­wünscten Bestandes, für melde ich mig nur be­geistern tam. Gehe ich vielleicht unrichtig und Fehenungslos vor, wenn ich das Boraugenhalten dieser Prinzipien streng fordere ? ! Männliche Offenheit, Aufrichtigkeit, Energie,­­­ die Beseitigung der Gifersi­hteleten, des Neides und der Gehäftigkeiten, — sind das vielleicht Ziele, deren Befolgung ich nicht wünschen darf?! Fü­r mich ist das Interesse des Landes­,der öffertlich a­nge­­legenheiten maßgebend und ich glaube,ein Leben ist zu wenig für die Sürme,wenn wir hievon abweich­end,Schaden verursachen würden. Pünktlichkeit der Administration, Gewissenhaftigkeit, Torgjame und rasche Erledigung der Angelegenheiten der Staatsbürger sind die nicht zu entbehrenden Erfordernisse unseres Dienstes. , Ad habe die Aufgaben dieses Ministeriums zahlreiche und schwierige genannt. ‚Ihnen brauche ich dies nicht zu detailliren und wenn die finanzielle Lage des Landes es auch nicht gestattet, über den jedigen Rahmen hinausgehende große Dinge zu wirken, so bin ich doch der Ansicht und auch Sie willen es, daß auch in dem Rahmen, auf den wir zählen können, mit rationeller Vorbereitung und Voraussicht eine hervorragende und heilsame Thätigkeit entwickelt werden kann und muß, genaue Inhaltung des Budgets, über die sorgfältige Würdigung der finanziellen Interessen wachen, weil auch dieses Refsort der Auf « Hab­»e­ den Staatshaushalt zu vegeht, dies juldig ist. Mit unerbittlicher Strenge und Sorgfalt mü­ssen wir über die : ; | ı Gy SIE Enreeaneninkeiten. (Kaiser Wilhelm und die Oberstlieu­­tenantscharge) Mit Bezug auf den in unseren Morgen­­blatte vom 80. v. M­. erschienenen Artikel „Das achtzig­­abe ta e Melttarjubel aum Baier, Wil­­hel­ms I." geht ung von berufener Geste die Mittheilung zu, daß Kaiser Wilhelm als Prinz die Obersilientenants Charge nicht be­­leidet hat, sondern vom Major unmittelbar zum Obersten befördert wurde. Es gehört zu den Hohenzollern’schen Traditionen, daß Die Prinzen des Königlichen Hauses die Oberstlieutenants-Charge ü­ber»­haupt nie befleiven. Als nämlich Prinz Friedrich, der nach­­malige König Friedrich II, später der Große genannt, seinen bekann­­ten Fluchtversuch machte, war er Oberstlieutenant. Nach der in Folge dessen eingeleiteten kriegsgerichtlichen Untersuchung verlor er seine militärtige Charge. Seither sind preußische Brinzen niemals zu Opersilientenants befördert worden, sondern sie avanciven mit Ueber­­gehung dieser Charge zu Obersten. Beim Minister-P­räsidenten Tiba­ sprach vorgeflern eine Deputation des Vereins zur Pflege armer Kinder unter Führung des Präsidenten, Ober-Bürgermeisters Nath, vor und überreichte ihm das Diplom eines Ehrenmitgliedes dafür, daß er den Verein den Munizipien zur Untersü­gung empfohlen hatte. Opation. Die Bewohner von Neufab pflegten von jeher am Neujahrstage in großer Deputation vor ihrem Pfarrer und Neichstags Abgeordneten zu erscheinen, in diesem ihre Glücwünsche darzubringen. Diesmal wınnten sie ss mit einer telegraph­ischen Sfücwunk­-Depesche begnügen, die, nachdem Bende nunmehr Bischof von Neusohl­it, dorthin gesendet wurde. Die Depesche ver­äigert den Bischof der unerschütterlichen Anhänglichkeit der Neufager Benölkerung. Berdi und Laffalle. Von dem in Budapest weilenden Sekretär des Sängers Lafffalle erhalten wir heute die folgende Zuschrift: . Horhneehrter Herr Redakteur ! In einer der letzter­ Nuxnnxeranxes werthen Vlattetzlejeuh die Reproduktion­ des Artikels eines zkner Blaxte Twoselbste·s heiß­t,daß Verdi von Lassalle·txbsolxtt nichts wissen wollte,weil Lassallezn schlecht dathglieI­tsd­e ausspreche.J«ch erlaube mir daher in Ekntgegnung alkfolke von ihnen zu zuwiderabdruck ge­­brachte Notiz dieålliittheilung zu machem daßtch,als»Sekretär des Künstlerss Lassalle,den ganzenJlkonat Aprilzund die Hälfte des Monats Mai in Paris verbracht habe und fast jeden Tag Gelegen­­heit hatte, bei Zaifalle mit Giuseppe Verdi zusammenzukommen. Ich kann Ihnen also nur mittheilen, daß der illustre Komponist mich zu wiederholten malen ersuchte, Laffalle zu bestimmen, sie der Bartie des „ago“ in seiner neuen Oper " Othello" anzunehmen. Trosdem daß Laffalle seine heurige­­ künstlerische Tournee durch mich firiren und abschließen ließ, gab er sein Zuwort, um die Partie bes ago zu freiren und nur finanziellen Differenzen zw­ischen den Direktoren der Bariser Großen Oper und den Berlegern der Oper Dibello it­e3 zur zuschreiben, daß dieses Projekt nicht zu­ Stande tam. Zum Schluffe nur noch die Nachricht, daß der Tag nicht mehr so fern it, daß ii beschäftige. I « j Reiche wurde jedoch an dessen rechter Schläfe­r­n eine Verlegung entdeckt, welche von Anderes Gewalttffällgkeit«l­ erri­ 1hrt un«d die Todesursache diiistante Polizei ist mnd­ den weiteren E­rhebungen (Gn­ode gerädert) Der 60jährige Boltbedienstete Sof Berktala fiel heue von einem Postambulanzwagen, geriet­ ter die Räder desselben und erlitt derartige Verlegungen, daß er sofort farb. An der Klausenburger Universität) beginnen die Einschreibungen für das zweite Semester 1886/87 am 11. b. und dauern bis inklusive 22. 0. Vom 23. bis inklusive 25. können Gesuche um Aufnahme an den Dekan und weitere acht Tage an den Nektar der Universität gerichtet werden. Nach dem 2. Feber werden nachträglich keine Hörer mehr eingeschrieben und nur in außergewöhnlichen Fällen können gehörig inszenirte Gesuche an den Uinterrichten Minister gerichtet werden. (Selbstmord) Im Laufe des Vormittags ist die­ Nach­richt von einem Selbstmordfille biehergelangt, der nicht ermangeln dürfte, in der Hauptstadt die schmerzlichste Sensation hervorzurufen. Der Ö-Szönyer Grundhesiger Emerich v. VBafonkteöy, der erst vor wenigen Tagen die Tochter des Hauptstädtischen Großhänd­­lers Anton Eberling zum Traualtar geführt, hat sich gestern in­­­ Szöny erschaffen. Als Motiv der verzweifelten That wird angeführt, daßs die Mutter Varonkeöy’s bei dem Königlichen Gerichtshofe in Komorn ein Gesuch um Verhängung der Kuratel über ihren Sohn eingereicht habe. — Einige Nebenumstände, die man uns mittheilt, gestalten den tragischen Vorfall zu einem räthselhaften. Die Schwieger­­eltern Vafonfeöy’3 waren zum Besuch ihrer Kinder gestern um 1012 Uhr nach Ö­ Szöny gekommen, wo Vafonfeöy sie bei der Bahn erwartete und sie von dort selbst nach dem Kartell fuhr. Der Tag wurde in heiterster Stimmung verbracht und die Eltern waren glücklich im Anblick des Glückes der Neuvermählten. Um 50 Uhr Abends reisten Herr Eberling und seine Gattin wieder nach Budapest zurück und ach nicht das allergeringste Anzeichen ließ eine solche Katastrophe ahnen. Gegen 10 Uhr zog sich die junge Sean, die sich etwas unmehr fühlte, in ihr Zimmer zurich und Herr v. Vajonkeöy sagte, er werde si ang bald zur Ruhe begeben. Er trat noch einmal in ihr Zimmer,­­prach einige Worte mit ihr, verließ es bald wieder und bald darauf hörte man einen Schuß, der dem Leben des kaum 28jährigen Mannes ein Ende machte. Die Schredensnachricht wurde heute Morgens vom K­astellan hieher gebracht, worauf si Herr Eberling und dessen Gattin mit einem Separatzuge zu ihrer vor Schmerz beinahe wahn­­sinnigen Tochter nach Szöny begaben. Die Theilnahme für die hoch­geachtete Familie Eberling ist eine allgemeine. Zahlreiche Freunde des Haufes brachten, da­ss die Meldung von dem traurigen Ereignisse mit Bligeschnelle in der Stadt verbreitete, ihre Kondolenz dar; unter Anderen erschien auch Frau Koloman v. Tipa, um ihrem Mitgefühl Ausbruck zu geben. Das Attentat einer Frau­ in Dravicza ging — wie uns von dort geschrieben wird? — am Silvester-Abend der Bezirks-Unterrichter Herr Haupt über die Straße, wahr­­scheinlich um sich zu einem fröhlichen Sefte zu verfügen. Plößlich kreuzt eine Dame seinen Weg. Die Frau bleibt vor Herrn Haupt stehen, reißt einen Revolver aus der Falte ihres Kleides, zielt einen Moment lang und gibt dann auf den erschrocenen Mann nacheinander drei Schüffe ab. Leute eilten hinzu, die Attentäterin wurde ohne Wider­­stand verhaftet und deren Haupt leistete ein herbeigeholter Arzt Hilfe. 63 sind ihm zwei Finger der rechten Hand abgeschaffen. Die Atten­­täterin ist die Unterrichters-Witwe in Pension Frau Szent­­iván­yi. Ueber die Motive dieses augenscheinlichen Nachtaktes ist in Dravicza nichts bekannt. Unser Gewährsmann fügt seiner Mit­theilung blos die Bemerkung hinzu: Herr Haupt war bei Frau Szente­­­ iványi — im Quartier, » Schwarzcr rieb­ ihm jedoch ab un­d machte sich er nötig,den n Ankauf sagte:»Du hast Recht,ich bin ohnehin leidend.«Sodann drehte er sich u­m und öffnete dochchrank,um das Geld zu holen.In diesem Momsens versetzte ihm jedoch sein Schwager einen Faustschlag auf den Hinterkopf, so daß Dit zu Boden stürzte. Der Räuber machte sich nun über den Schrank, entnahm demselben einen größeren Geldbetrag und wollte entfliehen. Ott war jedoch unterdessen zur Thür gelangt und hielt den ruchlosen Attentäter bei den Füßen fest. Dieser ergriff jedoch eine in der Thürede lehnende Art und verfehte dem armen Manne einen furchtbaren Hieb in den Oberarm, riß sodann die Thür auf und ent­floh. Auf die Hilferufe Ott’3 kamen alsbald Leute herbei und während der schwer verlegte Wirth in das Lugoser Spital gebracht wurde, er­­stattete man gegen den Räuber die Anzeige, welche zur Folge hatte, daß dieser Schon gestern eruh­t und dem Gerichte eingeliefert wurde. Beriuhte Selbstverstümmeligung­ Aus Wien wird berichtet: Der Militärposten bei der Staatsschuldenwaffe in der Singerstraße, Karl Turdczy, ein Ungarn, durchhob sich gefter Abends, während er auf dem Boíten stand, in der Absicht, sich versftümmeln, die rechte Hand.­­ ke @iebesdorama) Aus Wien mird uns berichte­t Innerhalb der legten 24 Stunden wurde hier die zweite Mordtha aus unermiderter Liebe verübt. Die bekannte Volkssängerin Hermine Guschelbauer, ein hübsches Mädchen von 18 Jahren, wurde in denselben Augenblicke, als sie Nachts nach beendigter Produktion in einen Wagen einsteigen wollte, von dem Bollsfänger Sailer, der mit ihr bei derselben Gesellschaft beschäftigt war, mit einem Küchenmesser meuchlings niedergestochen. Sailer, melcher von dem Mädchen mit feinen Liebeswerbungen abgemiesen wurde, hatte das scharfgeschliffene Messer der Ahnungslosen durch die Brust gestoßen. Nach wenigen Zudungen trat der Tod ein. Unglücksfall im Berliner Thiergarten. Aus Berlin vom 31. Dezember wird berichtet: Im Hoologischen Garten hat sich heute Früh ein fehrerer Unfall ereignet, dem leider Menschenleben zum Opfer gefallen ist. Der Hilfsmärter Brauer, dem­ schon seit Jahren die Reinigung der Behälter der Mitpferde obliegt, war damit beschäftigt, die auch heute zu thun. Seiner Nm­siruftion gemäß hatte er beide Thiere abgesperrt und konnte ohne Gefang seine Arbeit verrichten. Aber fest öffnete er in unbegreiflich unvorsichtiger Weise die Thür der Wirtheilung, in welcher ji das männliche Exemplar befand, und wollte zu dem Thier hineintreten. Dies griff den Man alsbald an, und troß sofortiger a der beiden aufer ihm im Hause thätigen Wärter und anderer feinen Hilferuf herbeigeeilter Personen gelang es nur, ihn sterbend aus dem Käfig des mächtigen Thieres zu entfernen. Cin Zahn hatte dem Unglück­chen an der rechten Seite 08 Halfed eine tiefe Tunde beigebracht und das Berreißen der großen Halsfoglagader eine rasche Verblutung veranlaßt. Die sofort angestellten eingehendften Ermittlungen haben keinen Anhaltspunkt dafü­r gegeben, daß b tranrige Katastrophe durch­ eine andere Veranlassung als die eige Unvorsichtigteit des Berunglücten herbeigefü­hrt worden ist. Derselbe hinterläßt eine Witwe und zwei Kinder. ES ,« Moderne Ausstattung.­ Vor einigen Tagen ver­­mählte ih­mn Baris ein spanischer Kavalier , mit einer jungen Dame der Nich­ofratie. Einen Tag vor der Hochzeit tam­­ der gli liche Bräutigem in Gesellsshaft einiger Freunde, das an­gestellte Trouffeau zu besichtigen. Inmitten von Perlen, Soigen und anderen Kostbarkeiten sah er eine versperrte Staffette, welche die Braut, in sie sagte, für alle Fälle angeschafft,, und deren Inhalt sie erst nach langem Bitten der Berichtigung preisgab. In rofige Watta gebettet, lagen­­ ein sechsläufiger, geladener Revolver ein spanisches Dolchmesser und eine Literflasche Bitriol. „Das ist für dich, wenn du mich einmal nicht mehr lieben solltest,“ meinte mit reizendem Lächeln die Hoffnungsvolle junge Braut zu ihrem­­ künftigen . . . Theater für heute, Montag, 3. Jänner. Natio­­naltheater: »A Federae. — Königliches Dovern­haus: Geschloffen. — Volkstheater: »Huszärcsinge. — Deutsches Theater: „Der Stabstrompeter”. ·· Sean Laffalle nach Ben en DTM Under diesmal in italienischer Sprache singt, wird sich das Publikum über die Aussprache des Künstlers selbst das fompszenteste Urtheil bilden können. DVerzeihen Sie, hochgeehrter Herr Nedalteur, die Lang­­athmigkeit meines Schreibens, aber ich sehe mich genöthigt, in einer Stadt wie Budapest, welche im Vorjahre dem Künftler Ltaffalle der­­artige Sympathien entgegenbrachte, seine „Michverständnisse” plan­­greifen zu lassen, welche­­ die Harmonie z­wischen Künstler und Publikum in irgend­welcher Weise immer ein wenig beeinträchtigen könnten und deshalb würden Sie mich zu aufrichtigem Dante ver­­pflichten, wenn Sie die Gewogenheit hätten, Diesen Zeilen Aufnahme in den Spalten Ihres mertbgeihägten Blattes zu gemähren, c nehmigen Sie die V­ersicherung meiner vorzügligen Hochachtung und vollster Ergebenheit. Emile Dürer.­­Die hauptstädtifche meisters 8­a­d a folgende Angelegenheiten: Der Munizipal-Ausschuß hatte beschlossen, den Bavillon auf dem Ausstellungsplage von 5000 fl. anzulaufen. Diesem V­erchlusse verweigerte indes der Minister des Innern aus dem Grunde seine Genehmigung, weil das Objekt für die Z­ede der Polizei nicht geeignet sei. soglei, daß er die fehlende Summe der Kaffe entnommen und Boligeir] zum reife Dem gegenüber wird nun von Geite der Syinanz-Sektion der Antrag gestellt, bei dem Anlaufe zu verharren und das fragliche Gebäude zu anderen als polizeilichen Umweden zu verwenden. Breußner unterstügte diesen Antrag. Mit vergleichsweise geringen offen ließe sich das Gebäude zu Magazinen adaptiven, die theilmeise von der Stadt und theilmeise gut verpachtet werden könnten. Alexander it gleichfalls der Ansicht, daß an den Minister neuerdings selbst bewüßt AR Seh um Be wendig, wo die vielen Gartenrequisiten zweckmäßig untergebracht werden könnten. Peter Herczog befän­ft die so­ben geäußerten Ansichten. Für Gartenrequisiten ein Gebäude anlaufen, das zu diesem Briede Ion an sich nicht mohrfeil genannt werden kann und das überdies zu nennen. Der Bersibende, ferner Titus Nemeth, Robert Remy sprachen sich jedoch im entgegengelegten Sinne aus, worauf der Antrag der Sektion beschlossen ward. — Ein an der Ehe der varsrate von 2500 fl. auszufolgen und die Finanzkommission nun die Bedelung nachzumessen. Auf Antrag des Ober-Buchhalters wird der erforderliche Betrag auf den Budgettitel „Unvorhergesehene Auslagen“ gefeßt. Zugleich wurden Herrn Salamon noch weitere 2500 fl. bewilligt, welche indes erst nach Vollendung des Werkes auszufolgen sein werden. — Für den Landes-Lehrer- W­aisenhaus-V­erein wird auf Rechnung des Budgettitels „Subventionen“ ein Stiftungsbeitrag von 1000 fl. bewilligt. — Ein Grundstühd in der Honvedgasse wird an der­­ Baumeister Julius Raufer um 150 fl. jährlich verpachtet. — Schließlich ertheilte auf eine­nfrage Act Fenyversys der V­orsibhende in Betreff der Feuerversicherung der städtischen Objekte die beruhigende Aufklärung, daß die Affeluranzgesellsshhaft „Fonciere“ die Erklärung abgegeben habe, ihn vom 1. Sinner ab, ohne Nachsicht auf die Finalisirung der Angelegenheit, die­­ Versicherung der städtischen Ge­­bäude zu übernehmen. Im Atelier des Bildh­auers Strolch stehen wieder einige fertige Werke, darunter­ eine ausgezeichnet gelun­­gene weiße Marmorbüste des Grafen Emanuel Andräsfy, welche für dessen Betlever Schloß bestimmt ist. Eine weitere Marmorbü­ste hat Strobl vom Grafen Eugen Zi­ch Y angefertigt. Sodann ist eine in Gyps ausgeführte Büste der Enkelin Yohann Arany’s, der so frü­h verstorbenen Birosfa S 3 é LI, zu sehen. Alois Strobl arbeitet gegenwärtig an dem Marmor-Sarkophag für das Denk-Dausoleum. Zum Kapitel vom Studentenelend.­ Heute Vormittags fand die gerichtsärztlice Obduktion des Leichnams des Medizinns Reiner statt, welcher sich gestern in­ einem Hotel ent­­leibt hat. Es wirede Tonstattet, daß Reiner sich mitten durchs Herz geschossen hatte. Die Untersuchung des Gehirns ergab an demselben Merkmal: einer Erkrankung, wodurch die Willensfreiheit behindert erscheint. Nachmittags 3 Uhr wurde der unglückliche junge Mann auf dem israelitischen Friedhofe zur ewigen Ruhe bestattet. Der Date und der Bruder Les. Dahingeschiedenen, sowie zahlreiche Universitätshörer gaben ihm das nette Geleite. (Verl­aftete B­auernfänger.)Die polizeibekann­te ki (Z)c­;«c...Oszvetko und LudwigOrüinwald«hättenaestern auf , den sie für einie eroldräim aus«­Indem andenS«:l)t(l)111c1c­)2r Andreas Fabrn verlag.Letzterer erkannte jedoch rechtzeitig den Betrag und rief einen Konstabler her­,­bei,der die beiden Gauner­ i­elikte die Fluch­t ergreifen wollten, ersternte­­­ Defrandationen.) Beim Báp der königlichen Be­gerichte i­ — wie „B. Hirl.“ berichtet — eine größere Defraudate amtlicher Gelder entdeckt worden. Der DVizenotär Stefan Tot und der Kanzlist Julius A­ga­da haben schon seit mehreren Sach verschiedene Venalgelder und Sträflingserhaltungstosten um mäßiger Weise behoben und zu eigenen Zwecken verwendet. Vorl ist die Summe der unterschlagenen Gelder mit 1000 fl festgert worden, doch wird die nähere Untersuchung unwahrscheinlich andere befraudirte Beträge zu verzeichnen haben. Beide Thä verhaftet worden. Tober hat überdies auch die Gelder des Gislau­vereins, dessen Karlier er ist, unterschlagen. — Auch in We hat der Jahreswechsel zur Entdeckung einer größeren Defrand geführt. Bei Abschluß der Jahresrechnung der Neupeiter Sp kamen die Nevisions - Organe darauf, daß von ein betragenden Bolten 5600 fl. abgän a a. ‚De tale Vie de Schäter mußte nicht lange gesucht werden. . . . , c­tn.aem»vermusencagegen werden. misfion) verhandelte heute unter dem Vorsige des Vize-Bürger Kalter Sigmund Miüller, sur Verantortung wa in eigenen Zmweden verausgabt habe. Müller wurde sogleich sei An­tes entreßt. Rush erstattete die Direktion von dem Falle die Str­afzeize, worauf Müller noch am Neujahrstage auf Anordnung des Budapester Königl. Gerichtshofes verhaftet wurde. Da indessen di Angehörigen Müller’s mit der Direktion der Sparfaffe behufs 2 ftung des Schadenerlages­n Verbindung getreten sind und von einem Verwandten Müllers, Herr Ludwig Stern, eine beglaubigte Bürgschaftsurkunde beigebracht wurde, scheint die Frage des Schaden­­erfaches bereits geklärt zu sein. Thatsächlich wurde Gigmund Müller gestern Vormittags wieder auf freien Fuß gefeßt. (Gin Raubattentat) Aus Lugos wird un pi ő Mr . .. $ nehmigung des Ankaufes heranzutreten wäre; ein Gebäude sei noch= | vom 2. 9. geschrieben. Der Vater des in der Nähe unserer Stad noch große Anstandhaltungszoiten erfordert, sei nicht vorwirtschaftlich — Yn ven Betraffer der Monographie von Budapest, den Historiker Franz Salamon, ist im Jahre 1887 eine Hono­­r hatte gelegenen Wirthshauses »Vörös­házc. Namens Georg O­tt, fgici seine­rau vor einigen Tagen nach Zugos, um einige Einkäufe zu besorgen, da er zu Weihnachten Gäste erwartete. Sein Schwager Johann Lekimar im Zimmer anwesend, als Ott das Geld aus einem Kasten herausnahm und dasselbe seiner Frau einhändigte. Am Nachmittag entschloß sich auch der Wirth,­trotz seines leiden­dftisx N­ ... .­utandes na Luosual­en um Branntweinukauen.«—De Alkotmänywind der Kohärygasje gelegenes Grundstück wtrdak!den. If ding,' 3 fen, iSheri hű 3­5 ey um 300 fl. jährlich) verpachtet.­­ » Re ·« ., bsphmgen Bachteroohmmbrnyy fluhjpch .statt seiner zu besorgctt.Ott willigte mit Ureudenenymdemex · (E’sjlsord oder Todtschlag?)Geitemwindemsth­­­ofen in die Todmikummer des skochixssx zit als der Zeichnunde angeblich plö­tzlich gestorben­e 11 Gerber gehisfen Stemn Regina gebracht Reiher deuteroscgejxonuwaIestgenauen Untersuchung der­­ dem Denkplag einen wertefosen Ming, an : ; ' | , ' | ; | .­­auf Æcxscdskssxgxääæ. glenarfigung Der fön, Tafel. Die fön. Tafel hielt heute Bormittags unter dem Bovfide des ältesten Senats-P­räsidenten Domint Horváth eine Plenarfügung, in welcher der neus ernannte Präsident der kön. Tafel Dr. Karl Bajkay und Vize­präsident Sofeft Sárkäny den Amtgeld ablegten. Eine aus a1 Mitgliedern bestehende Deputation unter Führung der Senats-P­räsi­­denten Georg R­a­th und ler. Tóth hatte die Beiden aus ihr Amtsbureau­ in die Versammlung eingeholt, und nachdem Fferent Theodor Wenzel die vlerhöchste Entschließung vorgelesen, laut welcher Dr. Karl Barkay zum Präsidenten, Josef Sartany aber zum Vizepräsidenten der fön. Tafel ernannt wurde, legte Präsident Dr. Kal Batta­gy den Antseid ab und nahm sodann unter ftü­miigten Eljenrufen den Präsidentensis ein. Hierauf legte Vizepräsi­dent Sofef Sártány den Amtseid in die Hände des­­präsiden­­ten ab. «­­»Senatspräsiden­t Dominik Horväthl begrüßte di«’»es«be·«d­er·äfkidentctk,indem er die Freude aller Mitglieder der königlich Tafel über die Ernennung jener beiden Männer verdolmetichte, Die durch ihre hervorragenden geistigen Päbigkeiten, forte­n durch ihre Herzensgüte schon längst zur Führerrolle prädestinirt waren. Bemeié hiefür seien die stürmischen Elfenrufe, die bei ihrem ‚Erscheinen ‘ Sanl durchbrauften, und die Freude, die das Antlig jedes Einzeln verklärt. Beide Männer hatten hier an dieser Gerichtsstelle, wo seit einer Reihe von Jahren segensvoll wirken, Gelegenheit, ihre Fähigkeiten, ihre Ausdauer und ihren musterhaften Sleiß­ zu becchäf­tigen. In der Auszeichnung, welche den nunmehrigen­­ P­räsidenten zutheil geworden, haben zugleich alle Freunde der ungarischen De­pflege ihren Sohn gefunden. Ueberhaupt sei die königliche Tafel stets mit ihren Führen glückich gewesen. Dankbaren Herzens erinnert sich Nedner des früheren P­räsidenten, des nunmehrigen zweiten denten an der königlichen Kurie, und mit Anerkennung gedenkt Franz Karap’s als eines leuchtenden Musterbildes, meld Septerer zu Leidniejen seiner Kollegen frühzeitig die richterliche Laufbahn verlie Redner schließt mit einer aberm­aligen herzlichen Begrüßung der Präsidenten. (Stürmische Elfenrufe.) m Präsident Dr. Karl Battay erwiderte hierauf Folgende Se. Majestät der König mein allerhöchster Herr hat in "Folge Borschlages seiner Nachgeber über mich verfügt und ich beuge in homagitaler Huldigung vor seinem erhabenen Willen. Ich er trog dem nicht verhehlen, daß ich mit einer gemissen äteserve nit ohne ein gemisse Baugen mein Amt angetreten habe, tut dies auch Fein Wunder. Denn in diesem Saale gemahne: die Porträts meiner ruhmbededten Vorgänger auf Schritt und an die segensreiche Thaliateit der hervorragendsten. Gestalten | . ·

Next