Pester Lloyd, Juli 1887 (Jahrgang 34, nr. 179-209)
1887-07-23 / nr. 201
BB Bea v6 .Y «««-««« -- — «- + se , « ... . f l 4 Abonnement für die österr..ungar. Monarchie. Für den „Bester Lloyd" (Morgen und Abendblatt) (Erigeint ud Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Yudaper Wit Yorkversendung: Sanzjährlihfl.22.— Bierteljährl, fl.5:50: Sanzjährlihfl.24.— vierteljährl. fl. 6.— Halbjährlig „ 21.— Monatlich „ 2— S Halbjährlig.„ 12.— ‚Monatlich „2.20 Mit separater Fortversendung des Abendblattes. A. 1.— vierteljährlich mehr. Für die Ilustrirte Frauenzeitung -- -- - „»2— Pr » Man pränumerirt für Sudapest in der Administration des ‚Defter Lloyd“, Dorotheagaste Nr. 14, 1. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung duch alle Barämter, Inferate und Grnfchaltungen für Den Offenen Sprechsinal WERDEN angenommen: Budapest in der Administration, Dorotheagaste Nr. 14, ersten Stod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang, Dorotheagafie 9; Haasenstein , Vogler, Dorostheagafie Nr. 115 A. V. 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Niemetz, Altervorstadt, Ceegalie oftamte Köln 17 M. 76 Bf., Frankreich, Spanien und Portugal beim Postamte Nr. 12; Heinrich Schalek, I. Straßburg 17 M. 73 Pf. Halen, Griechenland und Ägypten beim Postamte Triefl Wollzeile 14, M. Dukes, Alois Herndli,1, Schulerstraße. — Paris; Sohn F. Jones, 31 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt e. M.: &. L. Daube & Comp. 11 fl. 19 fr, Wiederlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 78 P rumänischen Postämtern 17 Frc8. 20 EtE., Zechmeig bei den Schweizer Postämtern 18 Frcs. 80 Et8., Gerbien und Montenearm bei den dortigen Postämtern 16 Free. 60 Et3., Girrkes bei dem dortigen österreichischen Boitämtern 7 fl. 83 Tr., Tür Rupianı nur uch Digfe, Wirmrüntiens bei dem kaiserk zulsischen Pokämter 27 fl. 50 Tr. in God pre anne. . Bei Sudapester Gffektenbörse, (Wochenbericht.) —e. Während dur den Rückgang des Goldagios die finanzielle Lage, durch die Hinausschiebung der Lösung der bulgarischen Shronkandidatur Koburg’s und nuch Beilegung der englisch-russischen Afghanistan-Differenz die momentane politische Situation fi im Laufe dieser Woche freundlicher gestaltet hat, vermochte das große Publikum sich dem günstigen Eindruck der heimischen Ernteberichte nicht länger zu verfließen. Auf den mit dem Getreidehandel zusammenhängenden Gebieten gab sich denn auch sofort eine etwas erhöhte Thätigkeit Fund und namentlich zeigte sich die gänzlich entmuthigt gewesene Mühlenbranche und der Zwischenhandel im Manufakturgeschäfte zuversiutlicher und hoffnungsvoller als seit längerer Zeit. Auch einzelne Erscheinungen auf dem Gebiete des Berfehrsmesens trugen das Shrige dazu bei, das größere Publikum in Bezug auf die geschäftliche Rage freudiger zu stimmen. MS Solche Erscheinungen haben wir die über mehrseitige Beschwerden der kaufmännischen und industriellen Kreise erfolgten Aufklärungen und die Erläuterungen der kompetenten Kreise in Bezug auf Sokaltarife, ferner die Maßnahmen zur Sicherung der Transportfähigkeit unserer Eisenbahnen, und die einschlägigen Enqutte-Berathungen zu bezeichnen, melde Zeugniß geben von ernstem, jeden bureau- Eratischen Hochmuth niederkämpfendem Streben, sie den Bedürfnissen und Anforderungen des Handels anzupasfen. Die in unserem Kommunikations-Ministerium obmachende stramme, aber dabei dennoch nicht starre Haltung ist geeignet, das Befte für unsern Verkehr nicht nur zu verfügen, sondern auch tatsächlich vollziehen zu lassen. Man sieht denn auch mit Spannung der Vorlage des neuen Vizinalbahngefeg Entwurfes entgegen und erhofft von demselben und von der Wirkung der Vereinigung der Besind Telegraphen-Verwaltung — nachdem die beim Medergange in den neuen Zustand unvermeidlichen Reibungen überwunden sein werden — auch auf diesen Gebieten heilsame Reformen. Was nun die Erntehoffnungen selbst anbelangt,so lassen sich allerdings,solange nicht die Druschproben aus zahlreichen Orten vorliegen, die amtlichen Berichte von unter Mittel, Mittel,über Mittel noch nicht als Maßstab des Ertrages annehmen ; diese können auch Dualität und quantitatives Körnerergebniß bedeutend modifizier werden. Alles, was man bisher hierüber erfährt, berechtigt allerdings viel eher zur Hoffnung einer besseren Grutebilanz als die aus diesen Berichten zu abstrahlrende ist. Nun haben sodst diese Berichte für das „unter Mittel” bei Weizen nur 4.40/5, bei Korn 16.30, bei Gerste 128/,,%/., bei Hafer 18.70), ergeben, so daß sie bei allen diesen Hauptzerealien von 80 bis 9% Berzent der Saatenstände als mittelgut, gut und sehr gut herausstellt, also — wenn das Körnerergebniß nur nicht ungünstiger ausfällt,als der Stand der Saaten anhoffen läßt — würde die Dummtität sehr'zufriedenstellend sein. 8 "hat dies nicht nur für unsere momentane Steuerleistungsfähigkeit, sondern auch Fir die theilweise Abstattung älterer Steuerrestanzen, ferner fir das Mühlen und Lagerhausgeschäft, endlich. fir das Provinzgeschäft, im Allgemeinen und für den Ablagg von Manufaken, für die erhöhte Baumbätigkeit, für den Bauholzhandel, für die Ziegeleien, für den Kohlenverbrauch u. f. m. meittragende Bedeutung und wir finden es durchaus nicht übereilt Sanguinish, daß die in Rentenpapieren etwas flauere Börseni den Transportwerthen, Mühlenpapieren, Biegeleiund Rohblenwerf3-Aktien und den Alren der das Lagerhausgeschäft Kultivirenden ®& 3ro mpteb anf im Laufe der Woche zumendete, oas kleinere oder größere Kutzsteigerungen in diesen Effekten hervorrief. Selbstverständlich, müßte eine erhebliche Steigerung sofort eintreten, sobald es sich nicht nur um Hoffnungen, sondern um reali firte Geschäfte handeln würde, was übrigens bei dem guten Fortschritt der Erntearbeiten bald zur Entscheidung kommen muß. Bisher sind die Bundaufbesserungen seine großen, aber von der Umfirhwung in der Art des Spekulationsgebietes und der Uebergang von gänzlicher Apathie. zur Kursbefferung ist bedeutsam und vielversprechend. Noch hätten wir die Steigerung des Kurses der Ganzigen Attien (um fl. 25) zu erwähnen, hervorgerufen durch das Bekanntwerden des an anderer Stelle mitgetheilten Kaufes der Reobersdorfer Fabrik, ferner durch erhöhte Thätigkeit im der elektrischen Abtheilung und im Waggonbau. Schließlich raffen wir, um die Effektenkategorien zu markven, bei denen Kurssteigerungen wahrnehmbar, eine Vergleichung der Schlußfurfe vom 16. d. und von heute bezüglich der wichtigsten Papiere folgen. Zu sprechen pflegt sich bisher an der merkwürdigen Kampagnenschtebnisse:Die Berlinerhauteönanco,welcher dieser ganze Rummel ehr gegen den Strich geht,macht alle·Anstrengungen,um die Dinge wieder in ein normales Geleise zu bringeniknp sie ist jedenfalls mächtig genug,um durch ihre Bemühungen eiigen Erfolg zu erzielen.Dann wurde nicht ganz mit Unrecht darauf angewiesem,daß eigentlich jene Organe,durch welche das deutsche Ricchskanzler-Amt erheiligt haben;erst wenn dies geschieht, je man der Sache eine erhöhte Bedeutung beimessen. Gerade aus diesem letteren Gesichtspunkte machte er einen tieferen Eindruck, als gemeldet wurde, da die Deutsche ReichSbank die Belohnbarkeit der russischen Effekten aufheben solle, allein bisher st ei blos bei dem Gerücht geblieben. Sollte sich diese Nachricht bestätigen, so,wäre dies allerdings eine sehr ernste Sache, weil damit ein Aare Schritt geschehen wäre, der die so viel besprochenen Angriffe gewiissermaßen sanktioniren mürde. Vorerst wird jedoch der Eintritt einer solchen Eventualität noch vielfach, bezweifelt, wenn auch berichtet woird, e3_ sei eine Aufstellung der bei der Deutschen Reichskant Tombardisten zufftischen Effekten angeordnet worden. Diese Anordnung ist überhaupt etwas seltsam, denn genau genommen, muß man ja bei der Reichsbank in jedem Augenloli genau misfen, mie hofft die Darlehen auf, die einzenen Werthkategorien belaufen. Txos, aller mehr oder minder fühnen Meldungen hält man sich nun schließlich daran, daß bisher eine offizielle Sanktion des ganzen Kampfes fehlt und daraus schöpfte man den Muth, Widerstand zu leisten. Nimmt man dazu, daß die Kontremine vorübergehend Dedungen vornahm, aus Rußland nicht geringfügige Kaufordres vorlagen, so ist es begreiflich, daß, die vehementen Angriffe der Offizieren viel von ihrer Wirkung, verlieren mußten. Beinahe gänzlich paralysirt wurden sie jedoch gestern, als bestimmt versichert wurde, es sei in den deutsch-ruftischen Beziehungen in der kürzesten Frist eine entschiedene Wendung zum Besseren zu erwarten, eine Nachricht, deren Glaubwürdigkeit allerdings gerechtem Zweifel unterliegt. Thatsahe ist, daß die ganze Angelegenheit heute etwas ruhiger beurtheilt wird; dies schließt allerdings nicht aus, daß sie nicht schon morgen wieder die Offertenmärkte zu erschüttern vermag. — Was die Rückwirkung der Raffenhege auf die Staatspapiere unserer Monarchie anbelangt, so werden meine einschlägigen Mittheilungen von voriger Woche jetau) von anderer Seite bestätigt. CS wird nämlich als positiv gemeldet, daß die duch den Verkauf russischer Baleurs verfügbar gewordenen Gelder, von Kapitalisten in ziemlich respektablem Umfange zum Ankaufe österreichier und ungarischer Papiere verwendet wurden. An einen Erodus unserer Effekten aus Deutschland ist heute nicht zu deuken und alle Befürchtungen, welche diesmals auftauchten, entbehren gegenwärtig vollständig jeder Begründung. · Uebergehend auf den oben erwähnten zweiten Faktor,welcher die Börsentendenz int der abgelaufenen Woche beeinflußte und zwar in günstigem Sinne,so ist zunächst zu konstatiren,daß Stresja heute nicht mehr blos mit Hoffnungen auf eine gute Ernte zu thun haben,sondern in diesem Punkte so ziemlich vor einer vollendeten Thatsache stehen.Die Börse hat den betreffenden Nachrichten unaufgesetzt die größte Aufmerksamkeit geschenkt ,nd als sie die Sicherheit hatte,daß wir uns heuer eines sehrefriedigenden Bodenertrages zu erfreuen haben, sowie auch die Konsequenzen eines solchen Ereignisses. Eine gute Ernte kann nicht ohne Einfluß auf unser ganzes ökonomisches Getriebe bleiben, auch wenn der Export nicht den fanguinischen Ermartungen entsprechen sollte ; daran muß Festgehalten werden, wenn man sich nicht einer einseitigen Auffassung schuldig machen will. Aber die Börse hofft auf auf einen befriedigenden Export und es ist in dieser Beziehung charakteristisch, daß sie den Nachgang der Getreidepreise mit hoher Befriedigung begrüßte; erst ·als dieser Rückgan an Umfang gewaltschienender Börse dierenz«die Aussichten auf eine starke Ausfuhr wesentlichportchancen an Konsistenz zu gewinnen. Nun,ist allerdings nicht zu übersehen, daß die herrschenden, handelspolitischen Tendenzen, der gute Bodenertrag auch in anderen Ländern und diese aeeinflussen, allein troß: ‚alledem vermag. Tich Die Börse macht, der Ansicht zu ver- Va daß es geradestem unstatthafter Optimismus ist, daran zu glauben, daß die reichen eingeheimsten Vorräthe, auch ihre Verwerthung finden werden, wenn "wir nie bezüglich der Vreife den Anforderungen der Käufer entgegenkommen ; hier dürfte das entscheidende Moment für den Abjas liegen, und wenn wir in diesem Punkte den Verhältnissen Rechnung tragen, dürfen wir immerhin auf eine Kampagne rechnen, welche unserer Volfswirthschaft zum Wortheile gereicht. Von solchen Anschauungen geleitet, hat die Börse eine sehr feste Haltung angenommen und nicht nur, einzelne Transportwerke — wie Staatobahn, Karl-Ludwig-Bahn, Elbethalbahn, Donaudampfschiff-Aktien — im Preise hinaufgefest, sondern der besseren Tendenz auch auf anderen Gebieten zum Durchbruch verholfen. Im B Zusammenhange damit hat sich auch der Stand der Valuter gebessert. Berlin hat sich gegen die hier eingeschlagene Richtung zu sträuben versucht, war jedoch gezwungen, nachzugeben, und es it hervorzuheben, daß die Arbitrage wiederholt genöthigt war, die von ihr vorgenommenen Abgaben zu gesteigerten Kursennwieder zu deben. So bot denn der Verkehr wiederholt ein schon längst vermißtes, sehr freundliches Bild. Dem Geldmarkt it, diesmal wenig zu jagen. Genau genommen hat er seinen einheitlichen Charakter, denn während einzelne Institute in ihrer reservirten Haltung verharren, macht sie ab und zu auch Angebot bemerkbar. Beide ist jedoch von seiner größeren Wirkung, namentlich weil all die Nachfrage sich wieder in ziemlich engen Grenzen bewegt. Der lebte Ausweis unserer Zettelbant hat einen beträchtlichen Rückgang in ihrem Leihgeschäfte erkennen lassen, wodurch ihre Referven wesentlich gestärkt wurden. Diese Thatsache ist geeignet, umsere früher ausgesprochene Ansicht zu bekräftigen, daß eine ernstliche Beengung des Geldmarktes vorläufig nicht zu erwarten ist. € 3 kommt darauf an, ob das Getreidegeschäft bald in Fluß geräth und in melden Maße es den Geldmarkt in Anspruch nimmt. Gürtelbahn durchführen Iaffen, oder es möglich machen, daß dies auf andere Meise bewerkstelligt werden könne. — Herr v.Baroff ermiderte, daß er sehr erfreut sei, die Herren in dieser Angelegenheit bei sich zu sehen, und nur sehr bedauere, daß es bisher nicht geglüct ist, den Bau der Industriebahnen durchzuführen. Er gebe den Herren Die DBersicherung, daß er Alles aufbieten werde, um den berechtigten Wünschen der Jndustriellen zu w entsprechen, er müsse jedoch betonen, daß es aus verkehrspolitischen Rücksichten nicht möglich sei, den Bau der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn-Gesellschaft zu übertragen. Er ersuchte schließlich, die vorgebrachten Wünsche zu Papier zu bringen, da er beabsichtigt, das betreffende Memorandum dem Ministerrathe zu unterbreiten. Mit der Versicherung, daß die Negierung die Mittel suchen werde, um das angestrebte Ziel zu erreichen, entließ der Minister die Mitglieder der Deputation. — Wie wir vernehmen, wird das Memorandum der Industriellen bereits in den nächsten Tagen dem Minister überreicht werden. Serbische Eissenbahnrndbau und Betriebs Gesellsshaft. Nach dem der Generaersammlung vorgelegten Bericht ist Die Strecke Nisch-Qranja zum Anschluffe an die türkische Linie nach Saloniki ganz vollendet. Die Verbindung mit dem türkischen Net wird jedoch exit stattfinden, nachdem die vom Berliner Vertrage vorgeschriebenen Bedingungen erfüllt sind. Die Linie Niich- Pirot ist bis M-Balanfa vollendet; von festerem Punkte bis Pirot repräsentiven die ausgeführten Arbeiten ca. 85% des Ganzen. Der 1886er Betriebsertrag ergab res. 653.809, Coupons von der Gesellschaft gehörigen Obligationen und andere Zinsen (darunter die von der serbischen Regierung zu zahlenden 7% für das der Gesellschaft gehörige rollende Material) Fred. 491.947, zusammen Fred. 1,145.756 (1885 Fre3. 1,084.000). Die allgemeinen Kosten erforderten 265.373 Kommissions- und sonstige Gebühren Fres. 33.177, zusammen res. 298.551 (1885 Fres. 415.000); am Rettoertrag bleiben also Fre3. 847.204 (1885 F res. 669.000) und einschließlich des Frühjahrs-Saldos Fres. 902.014 (1885 res. 930.090). Die Aktonäre erhalten wie im Vorjahres Fre. 800.000 Dividende Teile 10% auf das Aktienkapital von Fre3. 16 Millionen mit 50% in Zahlung oder Fred. 25 per Aftie, der Reserve werden Frez. 42.360 (1885 res. 33.000) überwiesen, an Tantiemen Vres. 42.105 bezahlt, und res. 17.550 kommen auf neue Rechnung. 16. 22. Ung. Gold-Rente .-- --- --- 101.40 101.— — 0.40 Ung. Papier-Mente =. 87.58745 — 030 Einh. Papier-Rente --- --- 81.30 81.40 + 0.10 Defterr. Kredit --- --- --- --- 281.90 281.80 — 0.10 Digiam SSVBnitagen 3 2 deine 2837.— 23837.— —Zypothekenbank·-. ---....-. 127.50 129.-— + 1.50 Stantmpiebant name 94.50 95.— -+ 0.50 Kommerzialbant ... ..-. --- 660.— 660.— _ Ung. Ag. Affefuranz _. ..- 2910.— 2910.— « Pfe N Re 69.25 69.25 ERfen-Peiter Mühle... ... ---. 890.— 8%.— +5— SERBnnle neene, 500.— 505.— +5— Bonevtdtail: AL 400.— 410.— +10.— Benken nape 650.— 670. +20.— Denon Nr 210.— 213.— + 3.— Müller und Bäder... ...... 35.— 30.— +5— Suobann wer _— _— —, Ungarische Westbahn ... ... 16550 165.50 ———Osterr.-Ungar.Staatsbahn 232-50232«——0-50 Siebenbürger 180.— 180.— =. Kashau-Oderberger.--- ... ... 145.— 145.— _— Budapest-Fünflichner ... ... 15.— 16.— : +1-— Straßenbahn --- --- --- ..- 400.— 400. ———Vaterländische Sparkasse 7275.——7275.———— Landesentral.--470.—470.— ———Pest-Der Hauptstädtische-..448.—460.—+12.— Ganz’iche--- --- --- ----- ... 780. 805.— +25.— In Waggonleih-Anstalt -. 65.— 65.— u. Allgem. -Waggonleih-Anstalt 72.— 73.— +1— Salgd-Tarjaner Kohlen... --- 19.— 19——_— BAHNTLEU AG on a Io ir 6 u Steinbruder -.- --- --- -.- .. 5. MWB— 0 Draftherjige 22123 .-Uiern NEITL.I 280, 2335 + 3— 4a %ige Bodenpfandbriefe 100.50 1050 —— Wiener Börsenmode, — 21. Juli. —u. Während die Politik in unserer diesmaligen Berichtsperiode auf die Börse nicht den geringsten Einfluß ausübte und vollständig ignoriert wurde, blieben die Berliner Auffenhege und unsere Sportaussichten in Getreide von entscheidender Wirkung auf Die Haltung und Tendenz des Effertenmarktes. Nur ist dabei der wesentliche Unterschied zu Tage getreten, daß Diese beiden Faktoren ihre Kraft gewechselt haben und der offiziöse Kampf gegen Rußland nicht mehr den früheren Eindruck machte, die Erporichancen dagegen eine erhöhte Beachtung fanden. In natürlicher Konsequenz dieser Thatsache hat die feste Tendenz dominirt und ist die Haltung des Wiener Marktes wieder einmal von größerem Gewicht gemesen, so zwar, daß selbst Berlin’ mit derselben rechnen mußte; das war ein Schauspiel, wie wir es schon Lange entbehren mußten. · ruft man die Gründe,warumxr degumps gegen den russischen Kredw wiewohl er in der bisherigen Weise fortgesetzt wurde, ·an,Wickung eingebüßt hat,·so gelangt·man«zu dem folgenden Ekachi-.n-..uxx·-«.1.k...--«-sssws.«-k « ———- —— — GEBIET STREBEN BEER DEI REN ERHES ULNDEIEHTENBITH TRANRUZTELABTUDERERETSUB TE TLTERIERUETERLALUGEEREIFACTTUES SENT · + + + Volkswirthschaftlinge Hardjrichten. Verkehrswesen. Budapester Industriebahnen.) Eine bereits im Jahre 1883 seitens der maßgebendsten Budapester Großindustriellen initiirte Bewegung zum Umwege der Anlage einer Gürtelbahn, welche die am Territorium der Hauptstadt befindlichen Sabrifs- Etablissements mit der Hauptlinie einer Eisenbahn verbinden sollte, wurde im unwohlverstandenen Interesse unserer heimischen Imödustrie neuerlich aufgenommen. Zum besseren Verständniß geben wir nachstehend die Geschichte dieses Projektes, dessen Dachführung im Sinteresse des wascheren und mehlfeileren Verkehrs unserer Inedustrie- Etabliffements mit den Bezugs- resp. Abjaborten in je kürzerer Zeit gewünscht werden muß. Im Jahre 1883 sind einige einflußreiche Inedustrielle und Direktoren von Fabrik-Etabliffements mit der Vernwaltung der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn-Gesellschaft zum Inede der Etablirung einer Gürtelbahn in Verhandlung getreten, welche recht bald greifbare Formen annahm, indem zu Beginn des Jahres 1884 bereits sämmtliche Vorarbeiten seitens der benannten Bahn durchgeführt und mit 19 hauptstädtischen Gtablissements ein Ichriftliches Uebereinkommen bezüglich Verbindung derselben mit der Hauptlinie der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn-Gesellschaft thatsächlich perfekt wurde. Im diesem Stadium der Angelegenheit spra) auch die Direktion der ungarischen Staatsbahnen die Geneigtheit aus, die projektirte Verbindung mit ihren Hauptlinien durchzu führen und es wurden auch mit Genehmigung der Negierung die Trackings- und anderen Vorarbeiten vorgenommen. Seither ruht die Angelegenheit und unsere Mühlen-, Spiritus- und anderen Yalerus- Etablissements sind auch heute, ebenso wie vor zehn Jahren bemüssigt, ihren Zu- und Abfuhrdienst durch Fuhrwerke zu bemerkstelligen, während sie bei Vorhandensein der Verbindungsgeleite die Versendung ihrer Produkte und die Zufuhr des Nähmaterials, namentlich großer Kohlenmengen aus den Tarjaner Nevieren viel wascher und mehlfeiler duchführen könnten. — Bom MWuntche befeelt, Ddiese Begünstigungen den ohnehin hart bedrängten Industrien endlich zuzuführen, haben in den legten Tagen Besprechungen der Interessenten stattgefunden, die zum Resultate hatten, daß sie eine aus den Herren Mar Balonyi (Direktor der „Bannonia“-Dampfmühle), Georg Rieger (Direktor der, Viktoria-Dampfmühle), Emerich v. Linzer (Spiritusfabrik Karl Linzer u. Sohn), M. Bo (Direktor der „Elisabeth“-Dampfmühle) und Karl Ruh (Direktor der Schafwollwaschfabrik-Aktiengesellschaft) bestehende Deputation zum Kommunikations-Minister Gabriel v. BarojSs begab. Der Führer der Deputation, Herr Direktor Bakonyi, legte in kurzen Worten die Sachlage dar und stellte das Ersuchen, Se. Exzellenz möge entweder durch die E. ungarischen Staatsbahnen den Bau der Landwirthschaftliches. (Maiß-Mißernte in Rumänien.)Vom 11- serem Bukarester Berichterstatter wird uns vom 21.d. geschrieben,,Die tropische Hitze der letzten vierzehn Tage hat die Einbringung der Weizenernte in außerordentlicher Weise gefördert und übertrifft deren Ergebnis namentlich in qualitativer Beziehung noch die in seinem letzten Erntebericht ausgesprochenen Erwartungen. Hat aber Rumänien bei seinem diesjährigen Weizenbaue durchwegs vollgewichtige Waare von bestem Ansehen erzielt,so haben dafür dieselben Ursachen,welche die Einbringung des Weizens so wesentlich begünstigt haben,die Hoffnungen auf eine auch nur den bescheidensten Ansprüchen genügende Maisfechlung vollständig vernichtet.Ohnedies nur schwach entwickelt,vermochte die Maispflanze der Trockenheit des Sommers,zu welcher sich in der letzten Zeit noch eine wahrhaft sengende Hitze gesellte,nicht Stemd zu halten. Einzelne Distrikte der Moldau haben denn auch bereits alle Aussicht auf ejFie wenn auch noch so geringe Maiseente verloren,während im übrigen Lande der Stand des Maises 11 solcher ist,daß selbst für den Fall eines baldigen undausgiebigen Regens das Ergebniß der diesjährigen Maissechsling·höchstens·den vierten Theil der vorjährigen Erate in dieser Fruchtgattung abwerfen wird. Hält aber die gegenwärtige trockene und heiße Witterung nur noch vierzehn Tage an, so wird Rumänien in seiner wictigsten Nahrungspflanze eine vollständige Mikernte zu verzeichnen haben. Von Jahr zu Jahr steigend, hatte der Masserport Rumäniens im Jahre 1885 den mit 69 Millionen Franc bezifferten MWeizenerport dem MWerthe nach bereits nahezu erreicht und dürfte sich nach den für 1886 und 1887 vorliegenden Angaben dieses Verhältniß nur zu Gunsten der Maisausfuhr geändert haben. Aber abgesehen davon lebt der rumänische Bauer fast ausschließlich von der landesüblichen Mantaliga (Bolenta), so zwar, daß eine totale Mißernte in Mais, wie sie leider zu befürchten steht, die gesammte Heinbäuerliche, in den ärmlichsten Vermögensverhältnissen befindliche Landbevölkerung Rumäniens den Gefahren einer Hungersnoth ausfegen müßte. Was das aber in einem Lande bejagen will, in welchem etwa zwei Dritttheile der Bevölkerung dem kleinen, von der Hand zum Munde lebenden Bauernstande angehören, bedarf teiner weiteren Grörterung. Und daß man auch in unseren Negierungstreffen fi dem Ernte der aus den erwähnten Thatsachen sich ergebenden Folgerungen seineswegs verschließt, geht aus der Löblichen Vorsicht hervor, mit welcher die Regierung Shon fest an die Distriktsbehörden Weisungen ergeben ließ, um dem aus der drohenden Misernte naturgemäß ich ergebenden sozialen Elend rechtzeitig und mit aller Gergie entgegenwirten zu können.“ Handel, Zollmanipulation bei Einfuhr gebrauchter signirter Säde. Die „Bud. Korr.” bringt nachstehendes Gommunique: „Mehrseitig wird in gewissen kaufmännischen Kreisen Klage darüber geführt, daß die Verordnung betreffend die Zollmanipulation bei Einfuhr gebrauchter signirter Säde den Getreidehandel exjehriere. Dem gegenüber müssen wir darauf hinweisen, daß die bekannte Verordnung, die ja die weitestgehenden Erleichterungen bei der Zollmanipulation feststellt und den Getreidehändlern bei allen Zollbehörden für die eingeführten gebrauchten Säle sogar Freilager gewährt, wörtlich mit den seinerzeitigen Propositionen der interessirten Getreidehändler übereinstimmt. Da im Sinne des Zollgesetes, despeftive der Verordnung alle alten Säde zollfrei hereinsommen künnen, wenn sie später mit Getreide gefüllt hinausgeführt werden, ist es nicht recht klar, welches Hinderniß das Gejeg oder die Verordnung dem Getreidehandel in den Weg legen sollte. Eine Aenderung der bisherigen Zollbestimmungen fünnte nur im Wege der Legislative erfolgen.” Dieser augenscheinlich inspirirten Ausführung gegenüber können voie nur bemerken, daß gelegentlich der diesbezüglichen Verhandlung die kaufmännischen Kreise sich ausnahmslos gegen die in Rede stehenden Maßnahmen aussprachen, mit dem Bedeuten, daß jede Beschränkung des freien Verehrs nur ungünstig auf den Getreidehandel einmirten fand. Mir gestehen gern zu, daß die Regierung, melde stets darauf bedacht ist den Handel zu fördern, die weitestgehende Milderung im Verordnungswege anstrebt, aber dessen ungeachtet müssen wir betonen, wie wir dies auch schon des Defteren gethan haben, daß die festgestellte Zoll-Manipulationsart bei Einfuhr gebrauchter signirter Säde geeignet it, den Getreidehandel in großem Maße zu erschmweren und wir können nur dem Wunsche Ausdruck geben, daß die maßgebenden Kreise den Wünschen, welche anläßlich der vor zwei Tagen bei den Ungarischen Staatsbahnen stattgehabten Konferenz vorgebracht wurden, geneigtes Gehör scheinen mögen. Bedeutung der Stadtlagerhäuser in München für den Getreidehandel Oesterreich- Ungarns. Aus München wird uns berichtet: Die am hiesigen Südbahnhof führten städtischen Lagerhäuser, welche in eigener Verwaltung und zur vollen Zufriedenheit des Handels betrieben werden, befigen namentlich für den Getreide-Grport aus Ungarn eine hervorragende Bedeutung, wie dies auch aus den nachfolgenden Frequenzziffern hervorgeht. Die gesammten Einlagerungs-Duantitäten betrugen im Jahre 1886 492.242 Mitr. (movon 309.006 Mitr. aus Desterreich-Ungarn). Daran partizipirten hauptsäglich Gerste mit 317.370 Mitr. (movon 225.634 Mitr. aus Desterreich-Ungarn), Weizen 84595 Mgtr. (movon 52.480 Mitr. aus Desterreich- Ungarn), Malz 38.842 Mztr. (movon 24.288 Mitr. aus Desterreich-Ungarn). Innerhalb der gleichen Zeitperiode gelangten zur Auslagerung, respeltive, zur Neerpedition per Bahn: 314.656 Mitr Gerste, wovon 126.375 Mitr. nach baierischen, 50.272 Mitr. nach mürttembergischen Stationen , 77.627 Mitr. Weizen, wovon 39.680 Mitr. nach baierischen, 11.947 Mitr. nach württembergischen Stationen. Die Gesammt-Neerpeditionen nach der Schmelz in Gerste, Weizen und Malz betrugen bios 7090 Mitr., welcher geringfügige Verkehr darin seine Begründung findet, daß vermöge der Uribergbahn der Getreidetransit via Baiern an und für sich eine namhafte Einschränkung erfuhr, andererseits aber die Händler es für besser erachten, die Waare direkt an die Stapelpläge an der Schweizer Grenze zu dirigiren. So z. B. hatten die Lagerhäuser n Romanshorn im Jahre 1886 einen Verkehr an Getreide beim Eingang von 648.656 Mitr., im Ausgang von 692.274 bei einem Lagerbestande von 184.795 Mitr. am 1. Jänner, respektive von 141.177 Mitr. am 31. Dezember 1886. Steuern und Zölle. (Die Erhöhung des Zolles auf ausländisch, Spirituosen,) welche in Deutschland am 1.2. M. eingetreten ist, dürfte insbesondere die Verminderung des Konsums von französischem Cognac herbeiführen. Das ursprüngliche und eigentliche Produktionsgebiet des Cognac ist das Departement der Charente und der Ort Cognac der Zentralpunkt des Cognachandels. Mit Recht fragt man aber, ob all die ungeheuren Mengen dieses Getränkes, welche in der Welt konsumirt werden, auf jenem verhältnismäßig kleinen Stücchen Erde erzeugt werden können. Dies ist in der Thate unmöglich, umso mehr, al die verheerenden Wirkungen der Reblaus, welche dem gesammten Weinbau Frankreichs so ungeheueren Schaden zugefügt, auch für die Cognacfabrikation der Charente verhängnißvoll geworden sind. Die obere Charente hatte vor dem Grsheinen der Reblaus 117.205 Hektar ertragsfähiger Weinberge; hievon sind gänzlich vermüttet 16.696 Hektar, der DBermüftung nahe 39.173 Hektar, zusammen 54.869 S Hektar. Also fast die Hälfte des früheren Bestandes ist al ertragsunfähig anzusehen. Ein ähnliches Bild zeigt die Charente inferieure. In dieser sind von 168.945 Hektar verwüstet 31.351 Hektar, der Verwüstung nahe 50.137 Hektar, zusammen 81.588 Hektar. Diese Zahlen stammen aus dem Berichte der „Commission superieure du Phylloxera“; an ihrer Zuverlässigkeit ist also nicht zu zweifeln. Es ist offenkundig, daß ungeheure Mengen D deutschen Spritz nach den Mittelpunkten des Cognac-Handels, nach Bordeaux und Gognasq, wandern und Dort verschnitten werden, um ald dann als „Cognac“ ins Ausland zu gehen. Der Deutsche, welcher Cognac aus Frankfrei bezieht, hat also die Hin- und Rückracht, sowie den erhöhten deutscher Eingangszoll für den deutschen Sprit zu zahlen, der ssch dem eingeführten Cognac befindet. Aus diesem Grunde findet man in Deutschland die etwaige Verminderung des Konsums Französischen Cognacs nicht gerade für beflagensmert. Banken und Aktiengesellschafiten, Ganz.u. Komp. Eifengießerei- und Maschinenfabriks-NAftien - Gesellschaft). Wie uns aus Wien berichtet wird, hat die Ganz u. Komp. Eisengießerei- und Maschinenfabrits-Atien-Gesellschaft die zur DVerlassenschaft des Dr. Saleb Rappaport gehörige Maschinenfabrisin 2eobersdporf täuflich ermwmorben; der Veitrag wurde vorbehaltlich der Genehmigung der Verlassenschaftsbehörde bereits unterfertigt. Insolvenzen. Die türkische Exportfirma Niffim Salti in Wien, Barna und Konstantinopel) läßt mit Zirkular die Wiener Gläubiger zu einer Versammlung für den 1. August d. J. nach Konstantinopel einberufen, um Ausgleichsanträge zu stellen ; der Wiener Plan ist mit circa fl. 40.000 betheiligt. Geschäftsberichte: Budapest, 22. Juli. Witterung: veränderlich. Thermometer + 213 ° &., Barometer 7649 Mm. Wasserstand zunehmend. Bei nördlichen, theile westlichen Winden haben Temperatur und Luftbruck wenig Penderung erfahren. Das Wetter ist veränderlich, warm. Negen und Gemitter waren im nordsüdlich mittleren Theile zahlreich , in Yrad Sturm. Im Norden ist heiteres, im Südwesten und Gntosten veränderliches Wetter, hie und damit Gemitter zu gemärtigen. Lifettengeschäft. Die Wörse verlief heute auf indifferente auswärtige Berichte inehr ruhiger Haltung, das Geschäft in leitenden Papieren war sehr limitiert, wobei sie die Kurse schwer zu behaupten vermochten. Transport-Effekten Tagen sehen ruhig, und Dampfiiff- Arten miefen eine Erholung auf. In Sokarpapieren kamen nur wenige Schlüffe zum Vorschein. Valten und Devisen ermattend. An der Vorbörse variirten Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 281.70·und 281.60,ungarische Gold-Rente zu 101 bis 101.871X2,ungarische Papier-Rente zu 87.35,Ungarische Eskompteund Wechslerbank zu Isz geschlossen- An der Mittagsbörse schwankten Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen·281.70 und 281.90,blieben 281.80·G.,Ungarische Kreditbank-Aktien blieben 287 G.,Pester Kommerzialbank zu 660 geschlossen.Ungarische Gold-Rente per Ultimo zu 101 bis 100.971J2,ungarische Papier-Erente per Ultimo zu 87.50bis 87.4(·) emacht,blieb ungarische Gold-Rente per Ultimo 101G·-1 ungarische äsapiew Rente 87.40 ©. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr: Ostbahn I. Em. zu fl. 98.25, Dampfschiff-Aktien zu 407, Hauptstädtische, Sparkasse zu 460, Ganz’sche zu 805 bis 809, ungarische Kreuzlose zu 10.55. Zur Erklärungszeit: Oesterreichische Kredit-Aktien 281.80,ungarische Gold-Rente101.—. ·· Prämiengeschäft.Kursstellung in österreichischen Kredit- Aktien auf morgen1.50b152.—,auf acht Tage 4.50bis5—,auf einen Monat 9.— bis 10.—. Be Die Nahbörse war ruhig. Oesterreichische Kredit Aktien wurden zu 281.60 bis 281.80, ungarische Gold- Rente zu 100.92 bis 100.97, ungarische Rapier-Rente zu 87.40 gemacht. Die Abendbörse war geschäftslos. Oesterreichische Gold-Rente zu. Kredit-Aktien 28190, ungarische 100.95 bis 101 nominell. Getreidegeschäft. Termine: Das Nachmittagsgeschäft verlief ohne jede Anregung bei schwachen Verkehr und hielten sie sämmtliche Kurse vollkommen unverändert. Geschlossen wurde: Weizen per Herbst zu fl. 7.28, fl. 7.21, fl. 7.22, fl. 7.24 und fl. 723, Weizen per Frühjahr fl. 7.81 fl. 7.82, fl. 7.83 und fl. 7.81, Neumair fl. 5.50, fl. 5.52, fl. 548 und fl. 5.49, Hafer per Frühjahr fl. 5.92, fl. 5.98, fl. 5.91 und fl. 5.90. — Abends schließen: Weizen per Herbst fl. 7.23 Geld, fl. 7.24 Maare; Weizen per Frühjahr fl. 7.80 Geld, fl. 7.82 Waare; Mais per August-September fl. 5.60 Geld, Fl. 5.61 Maanre; Mais pr Mai$uni 1888 fl. 5.49 Geld, fl. 5.51 Waare; Hafer per Herbst fl. 5.52 Gel, fl. 5.54 M Waare; Hafer per Frühjahr fl. 5.88 Geld, fl. 5.90 Waare. Steinbruch,22.Juli.(Orig.-Telegr.)Vericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch-Das Geschäft ist unverändert.—Der Schweinevorrath betrug am 20.Juli 102.403 Stück.Am 21.Juli wurden 1016 Stück aufgetrieben,hingegen abgetrieben 1560 Stück-Es verblieb demnach am 22.Juli ein Vorrath von 101.859 Stück Borstenvieh.—Wir notiren:Ungarische alte schwere Waare von-kr.bis ——-kr.,junge ungariste schwerev01146 kr bis 4672kr.,mittlere von 461l2kr.bis 47kr.,leichte von 47kr.bis 471s2kr.—Bauernwaare schwere von—kr.bis—kr.,mittlere von 46kr.bis 461f2kr.,leichten von 461l2kr.bis 47kr. —Rumänische,Bakonyer,schwere von—kr.bis—kr. transito,mittelschwere von kr.bis—kr.transito,leichte von —kr.bis—kr.transito,dio.Stacheln schwer von—kr.bis —kr·transito,mittelvon—kr.bis—kr.transito.—Serbise schwere von 45kr.bis 46kr.transito,mittelschwere von 45kris 46kr.transito,leichte von 45kr.bis 46kr.transito.Fut·ters Schweine,einjährige von—kr.bis-kr.Maisfutter.Schweine·von—kr·.bis-—kr.Eichelfutte r«-Schweine von-kr.bis—kr.m1t4«-von der Bahn gewogen k. .