Pester Lloyd, September 1887 (Jahrgang 34, nr. 239-268)

1887-09-01 / nr. 239

H Le Abonnement für die österr.-ungar. ‚Ronarchie, Für den „Weiter. LLoyd“ (Morgen und Abendblatt) (Exiheinz and Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapest ganzjährligfl.2g — Bierteljährl. fl.5.50 halbjährlich „11. Monatlich » 2:— . Mit Poflversendung: » Mit separater Postversendung des AbendBlattes-- A, 1.— vierteljährlich mehr. Für die IAufritte Frauenzeitung -- -- --: -. Man promumerirt für Budaper in der Administration bes efter £ foyd"", Dorotheagafle MT. 14, 1. Grod, außerhalb Budapent mittelst Born­hag alle Bestämter. Gan jágeti 2A — Bierteljährl. fl. 6. — sjábrtid 1.24 iertelj an Halbjährlich „12.— Monatli 9 2.— 99 43 99) Inserate und Grishaltungen für Den­, Offenen vedrasi werden ab­genommen: Audapelt in Der Administration, Nierunddreißigster Inhranng. Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner: in den Annoncen: Seditionen­­ Leopold Lang, Dorotheagafie 9; Haasenstein & Vogler, Doro­­theagafie Nr. 11; A. V. 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Der Getreide-Export wag dem wei­­[igen Auslande im August) Der Grport an Getreide blieb in der ersten Hälfte des August sehr beschränkt, zufolge der ungeklärten Situation und­ den günstig lautenden Ernteberichten der Hauptproduktionsländer, welche die­ Spekulation allseits zu einer absoluten Reserve zwang. Er­st vor circa zwei Wochen zeigte sich ein erfreulicher Umschwung, indem successive eine bedeutendere B Verkehrs­­bewegung eintrat. Weizen findet, wenn auch noch nicht in­­ Staffen, doch einen stärkeren Abgang, aber nur zur Deckung des­­ prompten Bedarfes nach Süddeutschland und der Schweiz. In Gerste wurden beträchtliche Kosten nach den süddeutschen Abfab­­gebieten versendet und auch für Großbritannien und Holland bestimmte Partien nach Fiume abgerichtet. Im Allgemeinen aber entsprechen "die bisherigen Exportverhältnisse nicht den gehegten Erwartungen und überschritten die bisherigen Ausfuhrquantitäten im Ganzen und Großen noch nicht jene des Vorjahres, welches selbst in dieser Beziehung nicht befriedigen konnte, indem damals nicht einmal die Durchschnittsmengen einer Mittelernte erreicht wurden. Wie ganz anders gestaltete sich die Situation bei reichlichen Ernten Ungarns in früheren Jahren, so z. B.. 1876, 1877 und insbesondere 1882, wo der Export an Brodfrüchten im August bereits seinen Höhepunkt erreicht hatte und durch seine masfenhaft auftretenden Verkehrsansprüce kaum zu bewältigen war ; allerdings fiel der Ernte-Ertrag der sämmt­­lichen für Europa in Betracht kommenden Hauptproduktionsländer nicht so günstig aus, wie es dieses Jahr der Fall zu sein scheint. Auch waren die Prohibitivzölle noch nicht aktiviert; die ungünstige Ein­­wirkung der festeren auf die Entwicklung des Verkehrs zeigt sich exit fest in seiner ganzen Größe, denn die Unsicherheit der Geschäftslage it zum geringen Theile diesem Umstande zuzuschreiben. (Unser Erport nach den Vereinigten Staa­­ten­ von Amerika.) Da unser GErportgebiet kein so ausge­dehntes und unweitreichendes ist, wie dasjenige Englands, Deutschlands, Stanfreics u. s. w., so liegt es im unwohlverstandenen eigenen Inter- Kilo wenigstens, das innehabende sorgsam zu studiren und nach Mög­ EIER zus a SA ZEN MEDZHESSS ne en nn —— Tuza KASZT SEEK VELEZEZSTENYÜGE TI Amtlicer Gantenfands- und Genteberidt, Die bis zum 29. August im Ministerium für Aderbau, Handel und Gewerbe eingelaufenen­­ amtlichen Berichte geben folgendes Bild der landw­irtbschaftlichen Situation mit Bezug auf den Stand der Saaten und das Erträgniß der Ernte: Mais verspricht ,b­is der Donau nur wenig Ertrag. Rechts der Donau hat er ich stellenweise gebessert, wird aber auch blos eine Ernte unter mittel geben. I­wischen Donau, und Theiß ist auf­ eine schwache Mittelernte Aussicht. Rechts der Theiß hat er sic­h gebessert. Rechts der Theiß­ wird das Ergebniß nur schwach mittel sein. Zwwischen Theiß und Maros ist er zurücgeblieben und wird nur ein­­e Erträgniß liefern. In Siebenbürgen hat der Sturm vom 18. großen Schaden angerichtet. Das­ Ergebniß dürfte­­ kaum , ein Drittel sein. Buchweizen und Wien. Rechts der Donau sind Widen als Futter gut, geben aber hinsichtlich des Korns wenig Hoffnung. Rechts der Theiß wurden die gemähten Widen noch nicht eingeheimst und beginnen in Folge des anhaltenden Negens zu verderben. Links der Theiß sind sie wegen der Dürre ichmad. 3eiden Theiß und Maros wurden sie stellenweise eingeheimst. Das­­ Ergebniß war ein mittleres. In Siebenbürgen haben Wien im Hárombeler Komitat einen guten Ertrag­ geliefert. Hülsenfrüchte und Gartengemüse. Linie der Donau wurden Linsen und Exbfen eingeheimst. Fisolen werden­­ gesammelt. Der Ertrag it in den Komitaten Hont und Neutra fchmad, im Trencsiner und Sohler befriedigend; Kraut steht im Arvaer Komitat ut... Rechts der Donau ‘wird das Resultat: ein schmaches fein. ásít Donau und Theiß unter mittel. Rechts der Theiß wurden Kien und Linsen­ eingeheimst; Fisolen reifen; Ertrag mittel. inte der Theiß hat Regenmangel geschadet. Bemischen Theiß und Maros wird das Ergebniß unter mittel sein. Im Siebenbürgen hat der Regen gut gewirkt, das Ergebniß wird dennoch ein geringes sein. Kartoffeln. Lin . der Donau im Barser Komitat schlecht, im­ Arvaer und Liptauer Komitat befriedigend, im Neograder, Feniraer und Preßburger Komitat [dmad. Im Honter und Sohler Komitat hat das Einsammeln begonnen. Im Bittseer und Waag- Bittriger Bezirk faulen sie. Nechts der Donau, sowie zwischen Donau und Theiß wird das Ergebnis ein schwaches sein... Rechts, der Theiß , befsern sie sich. Links der Theiß, im Marmaroser Komitat befriedi­­­­gend, im Allgemeinen aber schwach und klein. Im Belejer Komitat ‚ wurde das Ausheben der frühreifen Kartoffeln begonnen. Smilchen ‚‚Theiß und Maros sind sie zurückgeblieben., In­ den siebenbürgischen K­omitaten sind sie klein, aber gesund; der Regen war von guter Irlung. BE Tabak. Rechts der Donau hat er sich in Folge des Regens­­ einigermaßen gebessert, doch ist nur ein geringer Ertrag zu­ erwarten. Smittten Donau und Theiß liefert er ein schmades Ergebnis. Rechts der Theiß hat er sich über alle Erwartungen.. gut entmictelt. , Links der Theib hat das Einsammeln begonnen ; im Beltjer Komitat ist ex stellenmetje schwach, im Biharer Komitat Tiefert er 50 P­erzent des norjährigen Ertrages. 3wmijchen Theiß und Maros wird er ein nur schwaches Ergebniß Tiefern. Im Zemeter Komitat hat ihn Vagel- Schlag zunu tt. · » Hanf und Flachs.Rechts der Donau ist der Hanf zun­ erst kurz und schütter.Zwischen Donau und Theiß im Bacser Komitat liefert Hanf einen Mittelertrag.Linkss der Theiß hat de quanm Szatmarer Ko­­itat ein Mittelergebniß geliefert.Zwischen Thetßy und Matos ist er klein geblieben.In Siebenbüren ist das Hanfxeißen im Zuge.Das Resultat ist hinsichtlich des Hanfes smythweedes anch ses Schwach mittel. . Naben, Links der Donau in Folge der Dürre verdorben, die verbliebenen aber sehr idön entwickelt.. Im Trencziner Komitat gut, im Sohler Komitat werden­­ sie als Futter verwendet. Rechts Der­­au wird Der­­ertrag Schmad mittel sein. Zwischen Donau und Theiß stehen sie schwach mittel, im Bács-Bodroger amd Henefer Ko­mitat stellenweise gut. Rechts der Theib­ haben sie sich bedeutend gebessert. Links­ der Theiß­ haben­­ sie sich nach dem Regen erholt.­ wilden Theiß und Maros sind sie in Folge der Dürre­n zurüd­­geblieben, haben sich aber durch­ den­ legten Negen gebessert. In Siebenbürgen stehen sie überall Schwach, im Udvarhelyer Komitat Iden. . Kunstswiesen. Links der Donau ist­ das zweite Mähen des Klees nicht gelungen ; im Liptauer Komitat zeigt si hon Futter­­mangel. Rechts der Donau, sowie zwischen Donau und Theiß liefern sie ein Ergebniß unter mittel. Rechts der Theiß im Diebeser Komittat kann­­ der Luzerner noch einen vierten Schnitt liefern; im Biharer Komitat hat das zweite Mähen ein schmades Ergebniß geliefert, der dritte Schnitt hat begonnen.­ Zwischen Theile und Maros wird das Ergebniß ein fchmales sein. In Siebenbürgen stehen Luzerner und Klee befriedigend. Wiesen- und Nasenchen. Im ganzen Lande zeigt es mit einigen Ausnahmen eine schwache Gesammternte, obz­war sie sich in ölge des feßten Regens stellenweise erfrischt haben. Weiden sind zumeist fahl. Der Weinstock entwickelt sich links der Donau langsam­, die Beeren sind Hein und im Reifen schon zurüdgeblieben. Rechts der Donau verspricht er guten Mittelertrag. Zwtschen Donau und Theiß wird er ein gutes Ergebniß liefern. Nechts der Theiß ist er wegen Regenmangels etwas zurückgeblieben, schütter geworden und ist nur ein Mittelertrag zu erwarten. Links der Theiß beginnt die Traube im Beleser Komitat zu reifen, die Beeren jedoch sind ein. Im Biharer, Hajduer und Szabolcser Komitat, somie im Ugocsaer Komitat zeigen sie fic) Schön, im Szatmárer Komitat sind sie zurückgeblieben. Zwischen Theiß und Maros sind die Beeren ungleich, im Torontäler Komitat: it eine gute See zu erwarten. In Siebenbürgen entwickelt er sich schwer und sind die Lefenüssichten sehr geringe­ Kit. Im ganzen Lande haben die Stürme der Testen Tage und Sagel­äjlag bedeutende Verheerungen angerichtet. Zementar­einfälle. Nach Berichten aus Siebenbürgen üben zwischen dem 18. und 22. b. Ik. Gemitter und Hagelschläge oft in allen Komitaten nicht nur an den no im Freien­­ lagernden tobuften, Weinbergen, Obst und Wäldern großen Schaden ver­­ursacht, ein auch Gebäude beschädigt und Geflügel vernichtet. Im Görker Komitat sind auch Mengen zum Opfer gefallen,­lichkeit auszuwügen. Ein weitausgedehntes Abbaugebiet it für uns Nordamerika, welches in­folge der starken landwirthshaftlichen Pro­­duktion uns auf den Märkten Europas starre Konkurrenz macht. Wir müssen also andererseits mit jenen österreichischen und unga­­rischen Produkten, die Nordamerika benöt­igt, auf den dortigen Märkten regelmäßig und zu konvenablen Preisen auftreten. Ein Anfang wäre gemacht; Ungarn erportirte heuer in weitaus größerem Umfange dahin. Die Waaren, melde im ersten Halbjahr 1887 nach den Vereinigten Staaten von Amerika, zufolge der beim General­­Consulate in Budapest abgegebenen Deklarationen, abgesendet worden sind, waren folgende : Rapier --- --- --- --- 1.817 Doll. Mineralmaifer--- .-. 21.623 Doll. Pflaumen --. --- --- TROT SSL ID 10225, DS 62. Raubmaaren .-- ...­ 1831, „© Sämereien --- 2-15: a © lasmwaaren --- ...- 6.902 „ : Optifolge Instrumente 600 , Kräuter, Wurzeln 280. „ Weinstein, roh --- .-. 3144 , Leder, Häute SZE --- 7.449 , Schirmgestelle --- -.­­612“, Mazolitas U. 37447 , Weine und Liquente 33.217 , Bohnenns gm 8151,13 Diverse-2i-­ni­ ogy 72832 Der Gesammtmert­ der Ausfuhr belief sich im ersten Gemester auf 187.694 Dollar gegen nur 85.800 Dollars in der korrespondirenden Vorjahrsperiode. Der Export vergrößerte sich, somit um 101.894 Dol­­lar8 oder circa 120 Perzent, eine erfreuliche Thatrace. Pflaumen, roher Weinstein, Weine und Mineral­wasfer sind unsere Hauptexportartikel nach Nordamerika. Amerifas Handel. Der unwöchentlichen Handels­­rundihan der Agentur R.G. Dun u. Co. zufolge sind Bro­d­u­kt­e im Allgemeinen etwas­­ höher und das Geschäft it besser, obwohl noch immer Zurückhaltung vorherrigt. Geld für­ Spekulationszmede­n­ durch­­ Geldzufuhr und Ankäufe von Staats-Obligationen seitens der­ Regierung fü­r­­füger geworden, abe­r$andeldet­atten können nur mit Schwierigkeit d­issoniert werden. Fal­limente von Belang, Verzögerungen in der Liquidation an der Börse in Chicago und San Francisco, und die Affaire Ives u. Co. haben das Vertrauen erschüttert. — Weizen wird in großem Maßstabe auf alte Käufe erportirt, aber Ex­portläufe sind ungeachtet der billigen Frachten geringfügig. — Baummolle­nt höher auf Berichte über den der Ernte zugefügten Schaden.­­— Zuder und Kupfer it höher, ersterer in Folge des europäischen Rüben­­zuder­,„Corner“, Tegieres wegen der Produktionseinschränkung des Galumet-Wertes. — Wo I’ Le stagiert und bewegt sich 2 oder­ 3 Cents unter den Greifen im Juni. Gifen häuft sich an, da sich sowohl die südliche Konkurrenz wie die Einfuhr fühlbar machen. Der lang­same Umzug von Eisenbahn-Obligationen m­it dem Konsum von Eisen Abbruch und Schienen wurden zu 36 Dollars für Lieferung im Winter verkauft. Die Waareneinfuhr in den lesten vier Monaten überstieg die Ausfuhr um 51 827.133 Dollar und die Ausfuhr für den laufenden Monat meist eine Zunahme von 18 Perzent auf. Meh­l- und Getreideverkehr in ausländisc­­hen Tagerhäusern.­ Nachstehend geben wir eine Zusam­m­ent fielung über die Waarenbewegung in den Tagerhäusern Romanshorn und Mind­en in der Zeit vom 20. bis 27. August 1. 3. : (Kogen) Im Handelsmuseum sind zu sehen die musterhaften Rosen der Firma Konmer u. Jelesius aus Kronstadt, des Lieferungs-Konsortiums aus Heltau im Hermannstädter Komitat, der Firma Samuel Dugovics in Veßplin und von noch einigen kleineren aus Neusohl. Roten finden als Dede vielfache Verwendung, am ausgebreitetsten beim Militär, in Spitälern und bei öffentlichen Anstalten mit P­ensionat, dann aug als Fußunterlage und zu sonstigen BZmwerken. Sie werden in mannigfaltigen Farben und Gestalt auch bei uns vielfach erzeugt, und zwar sowohl als Haus­­industrie-Artikel, wie auch fabrik­mäßig. In großer Menge werden Kopen bei uns in Gács im der dortigen Tuchfabrik (15.000 Stüd jährlich) und in Binkafeld im Vepprimer Komitat in der Kogen- und Startuchfabrik des Herrn Alexander Butih (ährlich 15.000 bis 20.000 Stüdk) erzeugt. Die erstgenannte Fabrik ist auf Dampf-, leitete aber auf Wasserbetrieb eingerichtet. Bei der 1885er Landesausstellung stellte die Gncser Tuchfabrik «hors concours< aus, Herr Butich aber erhielt die große Ausstellungs-Medaille für Konkur­­renzfähigkeit umd gute Arbeit. Außer diesen waren bei der Landes­­ausstellung aus Pinkafeld 11 (mit Maschinen ausgestattete und auf Wasserbetrieb eingerichtete), aus Kronstadt 3, aus Brivigye im Neutraer Komitat 2 und aus Tata-Töváros im Komorner Komitat 1 Koben­­erzeuger vertreten. Das Erzeugniß dieser und noch anderer Gewerbe­­treibender genügt aber beim weitem nicht, um unfern inländischen Be­­darf zu­ decken, denn es werden jährlich große Mengen dieses Artikels eingeführt, wie dies aus der Waarenverkehrs-Statistik ersichtlich it. Der auswärtige Verkehr Ungarns in Kogen war in den seäten fünf Jahren folgender: Sast alle KRogen führen wir aus Wien und aus Oesterreich ein und nur sehr wenige aus dem entfernteren Auslande; hingegen führen wir das Meiste aus nach Rumänien, und zwar am bedeutendsten aus Kronstadt, dann nach den Ballanstaaten, nach Serbien, endlichh die Pinkafelder Koten über Steinamangerl nach Wien. (Laut G.-A. XVI : 1882 ist der Einfuhrzoll für den Meterzentner Rosen 12 ft. 5. W. in Gold und wurde dieser Zoll duch G.-A. XXV : 1887 auch belassen.) Supbteppiche) Seit die flavischen Muster von der Mode aufgegriffen wurden und seitdem die Kunstindustrie Ge­­shhmad und Styl der Hausindustrie sich anzueignen bemu­ßt­et, kamen auch­ bei uns die Teppich- Artikel umseres Landes zum Borschein, deren Beliebtheit sich alsbald steigerte.­ Namentlich sind es die Teppiche Südungarns und Slavoniens, melde allgemein gefragt und aug von Fabrikanten­­ des Auslandes vielfach nachgemacht werden, Industriezweig dadurch aufzufri­hen, daß sie duch Unterfrügung [NT Orontaler AKkomitats- Hausindustrie Unsere Regierung bemühte sich Diesen Y aus­­Bereins in Groß-Becöferer diesem zur Erichtung einer Teppichwebe-Unterrichtswerkstätte verhalf. Die Hausindustrie in unserem Lande erzeugte Teppiche nach uralter, Art und Weise auf sehr unvollkommenen Webestühlen " und nur "mit der Hand, meistens für eigenen Gebrauch. Nur" hie und da wird manches "auch für den­­ Handel gearbeitet , so in Tipolez (Gömör), in Pinkafeld (Oifenburg), in Repprim und an anderen Orten. Nun sind aber die Erzeugnisse der Hausindustrie sehr thener, und zwar nir nur weil deren Her­­stellung eine mühsame und äußerst langsame ist, sondern auch weil Die Bauern die erzeugten Teppiche nagern und nur zur hohen Pfeifen hergeben. 8 üt daher nicht Wunder zu nehmen, daß mit Zunahme des Komforts, den wir so sehr pflegen, auch die Einfuhr von Fußteppichen sich steigerte und daß wir jährlich beinahe eine Million Gulden für diesen Artikel "an das Ausland abgeben. Unser aus­­wärtiger Verkehr mit­ Fußteppichen aller Art war — laut Ausweis unseres statistischen Landes-Bureaus — in den besten fünf Jahren folgender: Eingeführt werden­ diese Teppiche zumeist aus Wien, dann­ aus Reichenberg in Böhmen u. s. w. und nur circa 15 Perzent der ganzen Einfuhr geschieht aus dem entfernteren Auslande, gegen welches für feinere Fußteppiche der erhöhte Zoll von fl. 50, für gewöhnlichere aus Hunde-, Kälber- und Rindshaaren der Zoll von fl. 12 ö. V. in Gold die ähnliche In­dustrie des österreichisch-ungarischen Zollgebietes ihnst. Verkehrswesen­. (Ausbau der Vlarapaß-Litric.)Die Direktion der Oesterreichisch Ungarischen Staatseisenbahn-Gesellschaft beabsichtigt­­wie die»V-Korr.«.erfährt—die mit der heute erfolgten Publizirung der vom Kommunikations-Minister ertheilten Baulizenz,umnehr end­­giltig konzessionirte Vlarapass Lu­xie möglichst rasch aus­­zubauen.Die von der­ Station Tepla-Tre11csin-Teplit,3 ausgehende Bahn,deren Ban keine Terrainschwierigkeiten zu überwinden hat und bei der nmx größere Uferschutzbauten vorzunehmen sind,führt durch eine sehr schöne Gegend txtrd wird das böhmische Netz der Oesterrei­­chisch-Ungarischen Staatsbahn auf einem kürzeren­ Wege mit dem 1 un­­garischen Netze direkt verbinde1t.Die I­ette Linie wird am 1.März 1889 eröffnet werden. (Südbahn.)Der am 1.Jå11k1­:rl.J.a11f Gr1zyd derint 8. 59 des Eisenbahn-Betriebs-Reglements enthaltenen Bestim­mungen aftivirte Zur und Abstreifdienst der Südbahn, d. i. Ueber­­führung der Eil- und­ Fractgüter vom Südbahnhofe Budapest (Ofen) in die Wohnungen oder Geschäftslokale der Parteien und vice versa wird vom 1. September 1. 3. ab an die Firma Schnabl, Shin & Komp. (V. Bezirk, SzchenyiBlas 5) übertragen. Für die Nederführung der Eik und Frachtgüter vom­ Südbahnhofe Buda­pest (Ofen) in die IBobminaem oder: Geschäftslokale der. P­arteien nag ‚allen Bezirken, amd vice versa, mit Ausnahme, der Stadttheile gelang und Aitofen, werden­ folgende­ Gebühren ‚berechnet: File Silgüter per Sendung bis infinsive 50 Kilogramm 20 fr., über 50 ver Sendung bis, inklusive 50 Kilogramm 15 fr, bis inllusive, 100 Kilogramm für je atgefangene 10­ Alfogramm 2 Tr, für Frachtgüter Kilogramm­ 20 T., über 100 Kilogramm für je angefangene 50 Kilo­­grammı , 8. tr... Weitere­ Auskünfte werden im­­ Stadtbureau der Südbahn (V., Balatingafjé 16), am Erdbahnhofe Budapest (Ofen) und im Bureau der oberwähnten Firma­­ ertheilt und sind auch aus den affichirten Kundmachungen zu entnehmen. ( Adria ungarische Seeschifffahrtbereit­schaft) Am September werden verkehren­d September (K­öniglich ungarische Staatsbahnen.) Die Dis­restion der­­ ungari­schen Staat­s­­­­­bahnen hat bekannt, daß Falls auf ihrem Donau­­;Ufer-Stad­tbahndhbof (Budapest dunaparti­ teher­­pályaudvar) Raummangel eintreten sollte, sämmtliche für Budapest bestimmten Getreidesendungen in der Station Budapest -osefstadt (Budapest - Józsefváros) ausgefolgt werden. Das transportirende Bublikum wird auf diesen Umstand mit­­ dem Bemerzen aufmerksam gemacht, daß bei derartigen Sendungen bis 15. November I. 3. — bis zu welchem­­ Zeitpuäfte die Giftigkeit dieser Verfügung dauert — in jenen Relationen, in welchen die Stahtiage für den Donauufer-Bahnhof niedriger sind, als für Josef­­stadt, die ersteren zur Anwendung gelangen. Oesterreich giih ungarisch französischer Gisen­­­­bahbn-V­erband. In Ergänzung der mit 1. August I. 5. in Kraft getretenen TarifNachträge 4 zu Theil II und SA zu Theil III wird hiemit Nachstehendes verlautbart: 1. Sämmtliche im Tarif­­theil I und Theil III samit Nachträgen für den Verkehr mit Budapes­t, Station der Priv. Desterreichisch-Ungarischen Staats­­eisenbahn-Gesellschaft, enthaltenen Frachträge haben au) für den Ver­­kehr mit Budapest, d. p. t. p. u. (Domamfer - Frachtenbahnhof), Budapest-Kelenföld und Budapest d. v. (Ofen, Station der f. E. priv. Südbahn-Gesellschaft) Geltung, beziehungsweise werden — inso­weit, für diese Stationen, im Tarife höhere Sälee enthalten sind — dieselben auf die korrespondirenden Frachtfäge für Budapest Staats­­eisenbahn-Gesellfichaft ermäßigt. Gleiches gilt für die Nebertragung der fi­ Köbanya, Station der vin. Oesterreichisch-Ungarischen Staats­­eisenbahn-Gesellschaft, vorgesehenen Frachtjabe auf Köbanya, Station der königlich ungarischen Staatsbahnen. 2. Im Tarif Theil II ist auf Geste 64 (Eilgut-Spezialtarif fü­r Lebensmittel) in der festen­position der Stationsname »Peri­transit« in »Ala­transit« abzuändern. 3. Im Nachtrag SA zu Theil III sind nachstehende Fehler zu berich­­tigen: Seite 42 und 43 bei Szombathely die Gruppen-Nummern, V in X. Seite 54 bei Sözsergözfüred Schnittpunkt Ila der Echnittrat von fees. 44.75 in 43.75. Seite 56 bei Romarom-Ujgöny( Meu- Szöny) Schnittpunkt He der Schnittfaß von res. 37.15 in 38.15. Seite 69 bei We; Thun­g Schnittpunkt VI der Schnittfach von Fres 11.70 in Fres. 10.70, V­erlosungen, Metallpfandbriefe des Ungarischen Boden­kredit-Instituts) Bei der am 31. August vorgenommenen 29. Beru­fung wurden gezogen 107 Std zu fl. 1200, und zwar: 153 468 745 891 1981 2856 886 3083 090 097 240 260 370 497 499 510 511 533 541 553 556 568 602 603 634 640 644 646 655 657 660 669 686 698 728 736 762 776 782 800 804 806 815 859 855. . 856. 890 892 . 900 . 901 905...911. 918 923. 987. 990 992 4000 004 018 021 040 067 075 077 081 106 107 109 114 123 126 135 166 188 197 200 225 226 .227 234 235 241 250 272 283 285 291 299 300 319 333 5914 978 6183 241 " 758. 800, 7194 .289­ 516: 649 , 838 8000 176, 509: 638; dann 173 Stüd zu fl. 120: 187 315 327 417 530 660 679 1630 688 982 2034 127 206 217 252 278 299 397 418 538 578 693 724 795 879 932 976 3014 060 129 198 220 447 727 805 834­­ 892 929 4074 078 123 212.493 562 616 715 730 748 795 844 5012 033 062 085.107. 162 182 249 260 282 7481 488 494 504 506 508.512 529 531 543 560 561 575 589 618 630 641­­ : , taritarisdhjes, 685 | Lager Eingang Ausgang Lager . H20.Aug.während der Woche«37.beIg. ·Roman«·3hornes« Met­ csrzesnisier« Weizen.-.·.---...--30.090 7.300 10.730 . 36.660 Gerste und Malz --- --- --- 7.380, : 1.100 420 8.060 HAJOT :a se tecbetó 2 192,480 790 2.980 30.290 EI EN N­ur 1) 400 840 2.900 Div. Getreide u. Güter .-- 16.930 1.770 1.210 .­­17.490 Totale­­.. 90.220 11.360 16.180 85.400 Münden (Südbahnhof): ASIEN Sa RER­ZHORFF TED 4.300 StDdden en sl Een 300 100 "200 Gerste 122.222: 722327 237837300: 2X10.600 41.500 Malz 7­ 22. „Hs AAO 700 3.700 Safer ne EEE NOTE CO —_ 2.100 DREH HR rs Ne: RIO 100 900 Berichiedenes ... --- ---. --- 3.500 200 3.600 Totale --- 55.200 12.800 56.300 Münden (Ostbahnhof): MWerzen 452 40. nr 2.000 _ 1.900 NOggen = 2. te 0‘ 100 3.600 MOTTO 2a a LIU 6.7 91.700 MIR ZS een Ze See Ans 500 2.000 Hafer: - „UILPEREIE ZUERLI00 100 _ 1.200 SEHEN EEE et — _ — er Verjchtedened = --- --- ---. 6.300 —_ 200 6.100 Totale .-­­"32.100. . 7.400 3.000 36.500 Snöuftrielles, Ginfuhr Mussubhr 1882 _ 1583 q 296.110 fl. 887 q 165.899 fl. 1883 1820 „ 340.595 ,, 740 ,, 138.440 ,, 1884 1668 ,, 267.104 ,, HAT 81555 „ 1885 1618 ,, 226.522. ,, DB.­­O19bi,, 1886 1865 „268.522 ,, 1251 „ 155.420 ,, Ginfulche. Ausfuhr Duintals Guben - Duintal ® Gulden 1882 1430 643.401 127 56.988 1883 1860 837.036 188 84.685 1884 2473 1,046.912 209 88.309 1885 2421 936.287 257 101.879 1886 3042 909.715 395 117.509 0 d 695 720 723 731 732 757 758 761 764 782 809 812 818 819 841 862 884 886 933 949 972 981 8017 031 036 039 047 076 081 087 097 126 229 242 248 274 286 288.316 317 323 332 380 384­ 411 422 438 441 457 487 505 517 519 605 617 641 644 713 731­ 743 TAT 749 7167 798 822 825 863 878 880­ 945 9003 018 033 061 096 134 162 187 239 266 275 12228 244 328 365 372 396 441 630 634 685 773 777.797 815. G­esammtbetrag fl. 149.160. — Einlösung am 1. März 1888 nach Wahl des Anhabers in Silber oder in deutscher Reichswährung in old zum Kapitalnennwerthe sammt fälligen Synteressen, u Budapest, bei der Institutswaffe oder bei der Ung. Allg. Kredit­­bank, in Wien bei der Kreditanstalt, in Darmstadt bei der Bank für Handel und Industrie, in Berlin bei der Bank für Handel und Kdustrie, in Frankfurt a. M. bei der Filiale dieser Bank, in München bei Merk, Fink & Co., in Stuttgart bei der MWürtemb. Bankanstalt. Geschäftsberichte. zumeist noch heiteres, ruhiges, unwarmes Wetter, Budapest,31..August.Witterung:heiter.Thermometer f;14.7"C­,«Barometer 764.2Mut-Wasserstand abnehmend.Bei tüdlichem thexis nordöstlichen und westlichen mäßigen Winden hat die Temperatur in Osten abgenommen;des Luftdruck ist im Westen Ftmas kleiner«geworden­.Das Wetter ist zumeist heiter,trocken,warms, im Westen mit Bewölkungen,in Csakathmn mit Regen.—E«8ist » , hierauf im Westen und Südosten Bewölkungemhkeuxt d da Regen zu gewärtigen. E,ffe­kt·enges Haft. Die Aufmerksamkeit der Börse war heute ausschließlich den Bank-Aktien zugewendet, welche zu steigenden­­­ Kursen ziemlich lebhaft gehandelt wurden. Der Nentenmarkt fand wenig Beachtung und es erlitten auch. Die Bürse nur sch­wache Ver­­­­änderungen. Transport-Gffeften lagen ruhig. Von Lokalpapieren waren, mie hervorgehoben, Banken beliebt, auch­ einige Mühlen-Gat­­tungen gefragter. Valuten und­ Devisen neigten zur­ Mattigkeit. n der Barbörse variirten Oesterreichische Kredit-Nitien z­wischen 283.90 und 283.65, ungarische Gold-Rente per Medio zu 101.10 bis 101.05, ungarische Papier-Rente zu 87.477), bis 87.427, Ungarische Hypothesenbank zu 131.75 geschlossen.­­«»An­ der­ Mittagsbörse bewegten sich Oesterreichische, Kredits Aktie­l­ zwischen 28350 und 283.90,blieben 283.50,Ungar­ische Kreditbank-Aktienhxiebeit28?.506.,Pester Kommerzialbank z11685.—­­b18686.50,U»ngar­ische Eskompte-und Wechslerbank zu 97.50bis 3­9«7.25.Ungarische Hypothekenbakik zu 132 bis 133 geschlossen,unga­­rsche Gold-Rente per 15.September zu 101.071x2bis101.05 gemacht, blieb 101.05G.,un­garische Papier-2 Rente zu 87.50per Tag ge­­­schlossen,blieb 8»7.40per15·September · ·Von»sonsti gen Werthen kamen in Verkehr:Konkordia-Mahlerc zu 4­­0,Elisabeth311219,Straßenbahn-Genußscheine511245,Worte:1­· Erklärungszeit: vieh-Mastanstalt zu 295 bis 29550. Zur­ ­ Defterreidhijhe . Kredit-Mktien 283.70, ungariiche Gold-Nente 101.05. Bremsengeschäft. Kurzstellung in Desterreichischen Kredit Aktien auf morgen 1.25 bis 1.75, auf acht Tage 4— bis 4.50, auf einen Monat 8.— bis 9.—. . An der Nahbörse wurden Desterreichische Kredit Aktien zu 283.60 und 283.50, ungarische Gold-Rente zu 101 gemacht. Die Abendbörse war matter. Desterreichige Kredit-Aktien wurden zu 283.20, ungarische Gold- Rente zu 100.95 und 100.92. geschlossen.­ Beiter Unga­­rische an merzialbanf-Aktien waren lebhaft gesucht und zu 656 bezahlt. Getreidegeschäft von effektivem Weizen mit den­noch verkauft: 2200 Meterzentner Bäczlaer 78.4 zu fl. 6,87%, und 1099 Mate. Zumhorer 77 zu fl. 6.75. Beides per 5 Monate, Bon Mais wurden verkauft: 1800 Mytr. zu fl. 5.65, 300 Mate. zu fl. 5.65, 800 Mitr. zu fl. 5.66, 1000 Mitr. zu fl. 5.70, Alles netto Karse. Termine:Nachmittags hatten wir ins derbsiweizenauer) Realisirungen,in Frü­hjahrsmeizenaqurbitrageslekt abe­r ziemlichen Verkehr z1c vollkommen unveränderten KursemIväh1«c11ddicU11csätz«(­, in Futterartikeln­ 11rn 11 vereinzelt in Abschlüssen vorkamen.Gehandelt wurde: Weizen per Herbst von fl. 6.78 bis fl. 6.79; Weizen per Frühjahr zu fl. 7.31, fl. 7.29 und fl. 732; Neu-Mais fl. 5.66, fl. 5.68 und fl..5.67; Hafer per Herbst fl. 533 bis fl. 5.34; Hafer per Frühjahr, fl. 5.76 bis fl. 5.77. Abends schliegen: Weizen per Herbst fl. 6.35 Geb, fl. 6.80 M Waare, Weizen per Frühjahr fl. 730. Geld, fl. 7.22 Maare, Neumais fl. 5.65 Geld, fl. 567 Waare, Hafer per Herbst fl. 5.32. Geld, fl. 5.34 Waare, Hafer pr Frühjahr fl. 5.15 Geld, fl. 5.77 Waare. CH­ATERUR ZU Szenteg, 29. August. (Bollát u. Ehrlich.) Der Weizen drufe Dauert fort und wird noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen. Das Ergebnis betätigt überall das quantitativ weiche und qualitativ gute Ergebniß der diesjährigen Fechtung. Die Marktlage hat sie bei uns im Allgemeinen nicht verändert: das alltägliche A­r­­bot steht mit dem Gruteergebniß noch immer in seinen Verhältnis. Dies it Hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben, daßs die Bahn Kum-Szent-Márton— Szentes am 15. September 1.­93. eröffnet wird,­­ wovon Eigner erhebliche Preissteigerungen erwarten, welche sich im­ dessen faum einfinden werden. Beute note Weizen je nach, Qualität fl. 6.25 bis fl. 6.40. In der Borwoche regnete es hier: rotederholt, wodurch sich die Produzenten veranlagt sahen, Neps in­ erheblicher Menge zu jűen Mais steht theils befriedigend, theils‘ minder gut, stellenmetje gibt derselbe sogar zu Klagen Unlab; das­ Ernteergebniß dürfte gleichwie das für Kleesamen und­ Rothklee, welche befriedigend stehen, dem vorjährigen gleich­kommen. Mannbeine, 29. August. DOrig.-Ber) Das Getreide­geschäft am hiesigen Plage war in der abgelaufenen Woche äußerst schleppend. Unsere Mühlen beobachteten große Zurückhaltung und kauf­­ten nur das Milernöthigste zu gedrückten Preisen, während das Angebot von iwmländischen, amerikanischem und füdrussischem M­eizen wieder größer war und mir zum kleinsten Theil plach­t werden konnte. Roggen war gleichfalls matter, Gerste noch ohne Begehr, die Brauereien und Mälzereien sind im Einkauf äußerst zurückh­altend, Mais fest und lebhaft umgefegt, Hafer gleichfalls in guter Frage. Unsere heutigen M­otirungen sind" Weizen 1883er Sarondla Mark 18,50, 1884er Marl 18, Redminter Mari 18, Mil­­mwausee Markt 17.75, Laplata Mark 18, inländischer Marl 17.50 bis Mark 18, Roggen inländischer Mark 13.50, prima rumänischer Helena Mark 13.50, russischer Mark 12.50 bis Mark 15, Gertte Präßer Mark 15 bis Mark 17, ungarische Mark 16 bis Mark 18. Hafer biesiger Mark 11.50 bis Mark 12.25, russiicher Mark 11 bis Mari 12. Mais Mired Mark 12, Donau­mark 11.25 bis Mai 11.50, Odessa Mark 11 bis 11.25, Laplata Mark 11.50. Borstenviehntarft.­­ Stein­bruch­ 31.August.(­Or­ig.Telegr.)Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch Das Ge­­schäft bewegt sich in engen Grenzerklexien erhalten sich re­­servirt.——Der Schweinevorrath betrug am 29.:1111g11st 99.2­44 Stück.Am­«­3.August wu­rden 1811 Stü­ck aufgetrie­­ben,hingegen abgetrieben 471 Stück.CZVerblieb demnach­·m«n 30·August ein VorrathjI­o II J=Ofd 84 StrickBorsten-vieh-ZWEI- notizen:Ungarisch c altesch­weres Haare von Mist-bis 44kr.,junge uztgarische schwere von elf-kr.bis-l­")1»Jgkr.,mittlere. von 45kr.bis 46kr.,leichter mistsätzkr.bis:—14W­ 7kr.—­­Bauernwaareschwere von 43krn bis 44kr.,mittlere von 45k1n bis-WOC-kr.,leich­tetioic4E­112kr.hig4tiI-­2t·r. —Rumäinische,Bakonyer,schmercvon—kr.bis——kr. tranfito,mittelschwerevon­—kr·.bis—kr.transito,leichtevon —kr.bis—kr.tranfito,dto.Stachelnschmecvon——kr.bis —kr.tranfito,mittelvoll—krbis-kr-transito.——3erbische schwerer-Mongkr.bis44«,’2kr-transito,mittelschwere von 431,,21­r. bis-Akk-transito,leichte von 431j 2kr.bis 44kr.trinsito.Fut­­ter-Schweine,einjähriger knir—kr.bis-kr.Mai-«Jf1­tt91- Schweine von——kr.bi»3——kr.Eich­elriitter-Sch­weine von-kr.bis­ s-kr.1nit4«54-vott der Bahn gewoge11. Getreide, Herwegung der Nachts-hier von 30. August. Angekommen in Budapest: „Salob“ der Ya M. Weiß, beladen in Baja für &. Guttentag mit 168 Tonnen Weizen. — „Laura“ der X. u. M­. Weiß, beladen in Baja für G. Guttentag mit 100 Tonnen Weizen, 70 Tonnen Hafer. — „Laura“ der 9. Bopper u. Söhne, beladen in Alt-Beese für den Eigenthü­mer mit 350 Tonnen Mais. — „Schiff Nr. 9 ° der Getringer u­. Berger, bez­laden in Baja fir 9. Bopper u. Sühne mit. 10 Tonnen Weizen, 10 Tonnen Noggen, 10. Tonnen Gerste,, 10 Tonnen Hafer. — „Stella“ des D. Stefanovits, beladen in Duna-Becse für Sig. Weik u. Komp. mit 180 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 8“ der 3. Eggenz, Kofer u. Komp., beladen in Sötöl für David Pit mit 157 Tonnen­­ Serie. - - 4 »

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